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Maternus aktuell 12/2013 - Maternus-Klinik Bad Oeynhausen

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<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Editorial<br />

von Johannes Assfalg<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Maternus</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

KLINIK-NEWSLETTER <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Sehr geehrte Damen,<br />

sehr geehrte Herren,<br />

Stillstand bedeutet heute Rückschritt.<br />

Aber Veränderung um der<br />

Veränderung willen – das schadet<br />

mehr als es nützt. Deshalb verändern<br />

wir umsichtig.<br />

Das heißt konkret: Wir investieren<br />

viel Energie, um die Qualität<br />

unserer Arbeit Schritt für<br />

Schritt beharrlich zu steigern – im<br />

Interview erläutert unser Qualitätsmanager<br />

seine Arbeit.<br />

Das heißt konkret: Erfahrungen<br />

austauschen und Netzwerke<br />

aufbauen – deshalb sind wir auf<br />

wichtigen Kongressen und Messen<br />

vertreten und sind selbst Veranstalter<br />

von wissenschaftlichen<br />

Foren. Wichtig ist für uns auch:<br />

Wie stehen wir wirtschaftlich da?<br />

Zu diesen und weiteren Themen<br />

bietet Ihnen unser Newsletter<br />

wieder Neues in kompakter<br />

Form. Schauen Sie rein.<br />

Ihr<br />

Die Fachkräfte gaben ihre Erfahrungen an die taiwanesische Delegation weiter (Mitte: Uwe Borchers, ZIG; Prof. Dr. Dr.<br />

Paul-Walter Schönle und Johannes Assfalg, MATERNUS-<strong>Klinik</strong>; Helke Nolte-Ernsting, stellvertretende Bürgermeisterin)<br />

Taiwan zu Besuch<br />

Gesundheits-Experten informierten sich über Rehabilitation in Deutschland<br />

Die Experten der MATER-<br />

NUS-<strong>Klinik</strong> hatten alle Hände<br />

voll zu tun. Zehn Gesundheits-Experten<br />

aus Taiwan wollten<br />

möglichst alles sehen und<br />

erklärt bekommen: Rehabilitation,<br />

Schlaflabor, intensiv-medizinische<br />

Abteilung ... – wie<br />

funktioniert das, warum machen<br />

Sie das? Viele Themen,<br />

viele Fragen, intensive Gespräche.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

Helke Nolte-Ernsting, stellvertretende<br />

Bürgermeisterin,<br />

referierten Uwe Borchers, Geschäftsführer<br />

des ZIG, Professor<br />

Dr. Dr. Paul-Walter Schönle,<br />

Auf das neue Herz warten<br />

Ärztlicher Direktor, und MATER-<br />

NUS-Geschäftsführer Johannes<br />

Assfalg und beantworteten<br />

kenntnisreich die Fragen.<br />

Professor Dr. Dr. Paul-Walter<br />

Schönle und Johannes Assfalg<br />

freuten sich: „Die Delegation<br />

war sehr angetan, ja fast begeistert<br />

von unserer Arbeit.“<br />

MATERNUS-Klink betreut Patienten, die zeitweise mit Kunstherzen leben<br />

Johannes Assfalg<br />

MATERNUS International:<br />

Taiwan zu Besuch<br />

Johannes Assfalg:<br />

Fragen und Antworten<br />

Alexander Rohloff:<br />

Der QMB im Gespräch<br />

Kontakte:<br />

Messen und Kongresse<br />

Chefarzt Michael G. McCabe (l.),<br />

Dr. Horst Meruna, leitender Arzt<br />

unten: Kunstherz<br />

Die MATERNUS-<strong>Klinik</strong> verfügt<br />

über alle Kompetenzen, um<br />

Patienten mit Kunstherzen rehabilitativ<br />

zu versorgen; die kardiologische<br />

Abteilung wird von<br />

Chefarzt Michael G. McCabe geleitet.<br />

Dr. Horst Meruna, leitender<br />

Arzt, erläutert deren Vorteile<br />

so: Patienten, die (oft viele Monate)<br />

auf eine Herz-Transplantation<br />

warten, könnten so in der<br />

Zeit vor der Operation ein relativ<br />

normales Leben führen. Meruna:<br />

„Da gibt es enorme technische<br />

Fortschritte.“<br />

Das sogenannte „Kunstherz“<br />

– es handelt sich um eine<br />

Pumpe – wird eingesetzt, das<br />

externe Überprüfungs- und Akku-Gerät<br />

kann der Patient problemlos<br />

mit sich führen, so dass<br />

er im Alltag auch beweglich ist<br />

(s. Abb.). In der MATERNUS-<strong>Klinik</strong><br />

werden pro Jahr bis zu zehn<br />

Patienten mit einem Kunstherzen<br />

über mehrere Wochen intensiv<br />

betreut und mit ihrer Situation<br />

vertraut gemacht. Gerade<br />

die psychologische Unterstützung<br />

hilft dem Patienten, die<br />

Wartezeit zu überbrücken; ein<br />

versiertes Team aus Psychologen,<br />

Ergo- und Physiotherapeuten,<br />

Sozialdienst, Fachärzte<br />

und Pfleger bringt großes Verständnis<br />

und das Know-how für<br />

die apparative Ausstattung der<br />

Kunstherzen mit.


maternus <strong>aktuell</strong><br />

Kurz notiert<br />

n Vertrag mit der KKH<br />

Die Kaufmännische Krankenkasse<br />

(KKH) und die MATER-<br />

NUS-<strong>Klinik</strong> arbeiten intensiver<br />

als bisher zusammen. Bereits<br />

im September dieses Jahres unterzeichneten<br />

die beiden Partner<br />

einen entsprechenden Vertrag.<br />

Die <strong>Klinik</strong> betreut und behandelt<br />

diesbezüglich vor allem<br />

orthopädische und kardiologische<br />

Patienten, die bei der KKH<br />

versichert sind.<br />

n Fortbildung bei MATERNUS<br />

Aus- und Weiterbildung wird<br />

in der MATERNUS-<strong>Klinik</strong> groß<br />

geschrieben. Namhafte Experten<br />

wurden für weitere interne<br />

Veranstaltungen gewonnen.<br />

Es referieren: Professor Dr.<br />

Peter Young, Neurologe an der<br />

Uniklinik Münster zum Thema<br />

Schlafmedizin; Privatdozent Dr.<br />

med. Carsten Israel, Kardiologe<br />

am Ev. Krankenhaus Bielefeld,<br />

berichtet über spezielle Behandlungen<br />

bei Vorhofflimmern; Professor<br />

Dr. med. Daniel Kendorff,<br />

Orthopäde vom Helios Endo-<strong>Klinik</strong>um<br />

Hamburg gibt Einblicke in<br />

die Thromboseprophylaxe und<br />

Dr. Ricardo Romanus, Neurochirurg<br />

am <strong>Klinik</strong>um Niederrhein<br />

Duisburg, beschreibt die Neurostimulation<br />

als Therapieform bei<br />

Schmerzsyndromen.<br />

n MATERNUS-<strong>Klinik</strong><br />

zum Jahreswechsel<br />

Unsere Patienten werden natürlich<br />

auch während der bevorstehenden<br />

Weihnachtsfeiertage und<br />

zum Jahreswechsel medizinisch<br />

und therapeutisch betreut, damit<br />

ein durchgängiger Rehabilitationsprozess<br />

gewährleistet werden<br />

kann. Ihre Ansprechpartner<br />

in der MATERNUS-<strong>Klinik</strong> sind<br />

vor Weihnachten bis zum 24.<br />

Dezember <strong>2013</strong>, <strong>12</strong>.00 Uhr und<br />

zwischen den Feiertagen für Sie<br />

da. Die Aufnahme kann täglich<br />

erfolgen!<br />

MATERNUS-<strong>Klinik</strong> gut aufgestellt<br />

Erfolge nur mit hohem Engagement aller Beschäftigten möglich<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: Die MA-<br />

TERNUS-<strong>Klinik</strong>en AG, zu der Ihre<br />

<strong>Klinik</strong> gehört, hat jüngst ihren<br />

Finanzbericht vorgelegt. Bereits<br />

im August gab es eine Gesellschafter-Versammlung<br />

der MA-<br />

TERNUS-<strong>Klinik</strong> GmbH & Co. KG<br />

vor Ort. Was sind die wesentlichen<br />

Ergebnisse?<br />

Assfalg: Das gesamte Unternehmen<br />

konnte sich auf diesem<br />

hart umkämpften Markt stabilisieren<br />

und gut behaupten.<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: Das sind<br />

die allgemeinen Trends. Wie ist<br />

es wirtschaftlich um Ihre <strong>Klinik</strong><br />

bestellt?<br />

Assfalg: Um unsere Ergebnisse<br />

richtig würdigen zu können,<br />

erinnere ich an zwei wichtige<br />

Punkte: Der Wettbewerb auf<br />

dem Rehabilitationsmarkt ist<br />

sehr hart. Die MATERNUS-<strong>Klinik</strong><br />

war wirtschaftlich in einer<br />

dramatischen Schräglage gewesen:<br />

Noch im Jahr 2004 hatten<br />

wir wenige Patienten und sehr<br />

hohe Kosten. Heute sieht es so<br />

aus: Wir betreuen inzwischen<br />

jedes Jahr über 6000 Patienten<br />

und liegen also in der Beleg-Quote<br />

marktkonform fast<br />

bei 80 Prozent Belegung. Wir arbeiten<br />

inzwischen mit circa 400<br />

Krankenhäusern und allen Kostenträgern<br />

und Krankenkassen<br />

in Deutschland zusammen. Wir<br />

konnten unseren Umsatz deutlich<br />

erhöhen und liegen inzwischen<br />

über 20 Millionen Euro.<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: Welche<br />

Ergebnisse und Ereignisse haben<br />

Sie noch vorzuweisen?<br />

Assfalg: Sehr wichtig ist für<br />

uns: Die aus der Vergangenheit<br />

resultierenden Probleme konnten<br />

durch das hohe Engagement<br />

aller Beschäftigten nahezu<br />

gelöst werden. Durch die<br />

Entschuldung der <strong>Klinik</strong> im Jahr<br />

20<strong>12</strong> entfallen hohe Kapitalkosten,<br />

so dass wir sehr gute,<br />

ordentliche operative Ergebnisse<br />

erreichen.<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: Seit wenigen<br />

Monaten gibt es Verhandlungen<br />

über den Verkauf der<br />

<strong>Klinik</strong>. Ende Juli waren Sie noch<br />

der Überzeugung, es werde in<br />

diesem Jahr zum Verkauf kommen.<br />

Behalten Sie recht?<br />

Assfalg: Das ist richtig, das<br />

habe ich gesagt. Gestatten Sie<br />

mir eine kurze, aber wichtige<br />

Vorbemerkung: Ich bin zwar verantwortlicher<br />

Geschäftsführer<br />

dieser <strong>Klinik</strong>, aber ich bin an<br />

den Verhandlungen nicht beteiligt.<br />

Die gesamten Verkaufsverhandlungen<br />

werden von den<br />

Vertretern der Gesellschafter<br />

geführt. Es hat sich gezeigt,<br />

dass die Verhandlungen doch<br />

mehr Zeit benötigen, als ursprünglich<br />

geplant. Verwundern<br />

muss das nicht. Dafür gibt es<br />

drei Gründe: Erstens war der ursprüngliche<br />

Zeitplan, innerhalb<br />

von sehr wenigen Monaten zum<br />

Vertragsabschluss zu kommen,<br />

sehr ehrgeizig. Zweitens ist der<br />

Kauf beziehungsweise Verkauf<br />

einer <strong>Klinik</strong> von unserer Größenordnung<br />

komplex. Und drittens:<br />

Gerade weil wir wirtschaftlich<br />

sehr solide und vielversprechend<br />

dastehen, ringen beide<br />

Seiten hart um den Preis. Ich<br />

mache mir keine Sorgen, aber<br />

richtig ist: Wir alle müssen uns<br />

noch etwas gedulden.<br />

n Advent, Advent …<br />

An dieser Stelle wünschen wir<br />

Ihnen eine schöne, möglichst<br />

stressfreie Adventszeit!<br />

Arbeitskreis Sozialdienst in der MATERNUS-<strong>Klinik</strong><br />

Die Sozialdienst-Mitarbeiter aller Gesundheits-Einrichtungen aus dem Mühlenkreis Minden-Lübbecke trafen sich<br />

zu ihrem regelmäßigen Arbeitskreis – dieses Mal in den Räumen der MATERNUS-<strong>Klinik</strong>. Christa Steinhoff-Kemper,<br />

Agentur Selbsthilfefreundlichkeit in Nordrhein-Westfalen, referierte sehr prägnant und informativ zu dem Thema<br />

„Selbsthilfefreundlichkeit in Gesundheitseinrichtungen“. Die Sozialdienst-Mitarbeiter treffen sich regelmäßig, um<br />

Erfahrungen auszutauschen und sich mit Experten-Vorträgen weiterzubilden.


maternus <strong>aktuell</strong><br />

Das Qualitätsmanagement als „Navigator“<br />

Beschwerdemanagement: Kritik ist eine Chance für die <strong>Klinik</strong><br />

Alexander Rohloff trägt zwar<br />

keinen weißen Arzt-Kittel – er<br />

liebt es modisch gerne schwarz<br />

– und ist trotzdem in der MA-<br />

TERNUS-<strong>Klinik</strong> an entscheidender<br />

Stelle tätig: Der ehemalige<br />

Krankenpfleger und langjährige<br />

Auditor ist seit 2007 im Rahmen<br />

einer Stabstelle für das<br />

Qualitätsmanagement tätig.<br />

Rohloff, 45 Jahre alt, sorgt für<br />

die Impulse, dass sich die gesamte<br />

<strong>Klinik</strong>, von der Küche<br />

über das Reinigungspersonal<br />

bis zur hochspezialisierten<br />

intensiv-medizinischen Abteilung,<br />

sich an die zahlreichen<br />

Qualitäts-Standards halten, die<br />

vom Gesetzgeber, vor allem<br />

aber von den Krankenkassen,<br />

also den Kostenträgern, vorgegeben<br />

werden. Rohloff: „Wir<br />

wollen diese vielfältigen, oft anspruchsvollen<br />

Vorgaben einhalten,<br />

denn die haben alle allein<br />

ein Ziel: Unsere Patienten sind<br />

rundum so gut behandelt, dass<br />

sie möglichst schnell wieder gesund<br />

werden.“<br />

Rohloff sieht sich als „Navigator“,<br />

der alle Beschäftigten<br />

immer wieder auf die erforderlichen<br />

Vorgaben aufmerksam mache.<br />

Rohloff: „Natürlich ist das<br />

ein Prozess. Nur ein Beispiel:<br />

Wir vereinbaren mit jedem Patienten<br />

individuelle, auf ihn zugeschnittene<br />

Therapieziele und<br />

Therapiemaßnahmen. Für jeden<br />

Arbeitsschritt im Pflegebereich<br />

gibt es fixe Qualitäts-Vorgaben.<br />

Für Ärzte und Therapeuten gilt<br />

dies auch. Es soll ja alles auch<br />

transparent sein. Wir haben es<br />

also mit sehr komplexen Arbeitsprozessen<br />

zu tun. Da ist<br />

doch klar, dass immer wieder<br />

nachjustiert werden muss.“<br />

Deshalb gebe es regelmäßig<br />

Schulungen für die Mitarbeiter,<br />

unabhängig von der fachlichen<br />

Weiterbildung: Da gehe es um<br />

Brandschutz, Hygiene, Arbeitssicherheit<br />

und vieles mehr.<br />

Jedes Jahr unterzieht sich die<br />

<strong>Klinik</strong> einem Überwachungs-Audit<br />

und alle drei Jahre gilt es, die<br />

offizielle Zertifizierung wieder zu<br />

erlangen; das ist eine besonders<br />

strenge und umfassende<br />

Das Team für das interne Beschwerdemanagement steht den<br />

Patienten für alle Fragen zur Verfügung: Cornelia Vonderheidt,<br />

<strong>Klinik</strong>referentin und Markus Triebs, Leiter Zentrale Dienste<br />

Überprüfung von unabhängigen<br />

Experten. Die MATERNUS-<strong>Klinik</strong><br />

wurde 2006 das erste Mal zertifiziert.<br />

Nach 2009 und 20<strong>12</strong><br />

steht die nächste Re-Zertifizierung<br />

im Frühjahr 2015 an.<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: Beschwerdemanagement,<br />

was ist das?<br />

Rohloff: Das Beschwerdemanagement<br />

in der MATERNUS-<strong>Klinik</strong><br />

ist ein beschriebener Arbeitsablauf,<br />

der aus unzufriedenen<br />

Patienten Zufriedene machen<br />

soll. Es gibt täglich eine Sprechstunde,<br />

die gemeinsam von<br />

Herrn Triebs und Frau Vonderheidt,<br />

sowie in Vertretung durch<br />

das QM ermöglicht wird. Jeder<br />

Patient und jede Patientin kann<br />

zu uns kommen, um Lob, Kritik<br />

und Beschwerden loszuwerden.<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: Welche<br />

Möglichkeiten der Beschwerde<br />

werden noch genutzt?<br />

Rohloff: Einige Patienten wenden<br />

sich nach dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt<br />

an ihren Kostenträger. Das<br />

hat leider zur Folge, dass wir<br />

nur passiv auf die Unzufriedenheit<br />

Einfluss nehmen können.<br />

Auf diese Rückmeldungen achten<br />

wir besonders, da nicht nur<br />

die Patienten, sondern auch die<br />

Kostenträger zu unseren Kunden<br />

gehören.<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: Worum<br />

geht es in den Beschwerden?<br />

Rohloff: Es geht in<br />

der Regel um Fragen<br />

der ärztlichen, pflegerischen<br />

und therapeutischen<br />

Versorgung.<br />

Wir nehmen jede Beschwerde<br />

ernst. Denn jeder von uns<br />

kennt das Gefühl, wenn<br />

man sich mit persönlichen<br />

Belangen<br />

nicht angenommen<br />

fühlt.<br />

Deshalb freue<br />

ich mich über<br />

n Zur Person<br />

unsere Fortschritte. Früher gab<br />

monatlich 10 bis 15 Beschwerden<br />

über die Kostenträger, seit<br />

etwa zwei Jahren ist es nur<br />

noch eine. Das ist eine großartige<br />

Leistung des gesamten<br />

MATERNUS-Teams.<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: Wie viele<br />

Patienten tragen in der <strong>Klinik</strong>-Sprechstunde<br />

Kritik vor?<br />

Rohloff: Es melden sich jeden<br />

Monat durchschnittlich 50 bis<br />

60 Patienten. Da war jemand<br />

von uns einmal schlecht gelaunt<br />

oder das Mittagessen<br />

nicht warm genug. Manchmal<br />

ist es lediglich die menschliche<br />

Verständigung. Aber entscheidend<br />

ist allein, was ist beim Patienten<br />

angekommen.<br />

<strong>Maternus</strong> <strong>aktuell</strong>: 60 Beschwerden<br />

im Monat – ist das<br />

nicht viel?<br />

Rohloff: Bedenken Sie, oft<br />

geht es um Verständigungsfragen<br />

oder Probleme,<br />

die wir schnell<br />

lösen können.<br />

In 80 von<br />

Alexander Rohloff, Qualitätsmanagementbeauftragter,<br />

ist zertifizierter TQM-Auditor, 45 Jahre alt, 3 Kinder, seine<br />

Hobbies sind u. a. die Fotografie, Musik und Kunst.<br />

100 Fällen gelingt uns das.<br />

Und: 60 Beschwerden im Monat,<br />

das sind zwei pro Tag, und<br />

täglich befinden sich bei uns<br />

etwa 600 bis 700 Menschen<br />

im Hause. Ist das dann viel? Ich<br />

will ausdrücklich sagen: Jede<br />

Kritik ist uns willkommen. Denn<br />

jede Kritik gibt uns die Möglichkeit,<br />

etwas zu verbessern. Nur<br />

die Patienten genesen, die sich<br />

bei uns auch wohlfühlen. Und<br />

nur die Patienten, die sich bei<br />

uns wohlfühlen, empfehlen uns<br />

auch weiter.


maternus <strong>aktuell</strong><br />

Termine und<br />

Veranstaltungen<br />

MATERNUS-<strong>Klinik</strong> war wieder dabei: DVSG-Bundeskongress in Münster<br />

Auch in diesem Jahr war die MATERNUS-<strong>Klinik</strong> auf dem Bundeskongress der Deutschen Vereinigung für Soziale<br />

Arbeit im Gesundheitswesen e.V. (DVSG) vertreten. Den Mitarbeitern der Sozialdienste von Akutkrankenhäusern<br />

und Rehabilitations-<strong>Klinik</strong>en, die aus ganz Deutschland angereist kamen, wurde ein vielfältiges Programm geboten.<br />

Die MATERNUS-<strong>Klinik</strong> war als Kooperationspartner der DVSG mit einem Stand auf der den Kongress begleitenden<br />

Fachausstellung präsent; die <strong>Klinik</strong> nahm bereits zum fünften Mal an dem Kongress teil.<br />

Gesundheit genießen<br />

Die Küche der MATERNUS-<strong>Klinik</strong> wurde erneut zertifiziert<br />

n <strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong>er<br />

Gesundheitsgespräche<br />

mit AOK NordWest<br />

Zum Abschluss der <strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong>er<br />

Gesundheitsgespräche<br />

<strong>2013</strong> referierte Dr. med. Hellmut<br />

Küster über das Thema „Demenz<br />

und wie geht es weiter?“. Auch<br />

das sechste Thema aus dieser<br />

Reihe konnte die Zuhörer begeistern.<br />

Fortsetzung in 2014:<br />

Unter dem Motto „Gesundheit<br />

im Dialog“ stehen Mediziner und<br />

Therapeuten den Besuchern<br />

Rede und Antwort.<br />

n Neue „An-Sichten“<br />

in der MATERNUS-<strong>Klinik</strong><br />

Der VHS-Fotokreis 88, insgesamt<br />

16 Fotografen, stellt bereits zum<br />

vierten Mal einen Querschnitt<br />

seiner Arbeiten in der MATER-<br />

NUS-<strong>Klinik</strong> aus. Die vielfältigen<br />

Motive – von gigantischen<br />

Bauwerken über interessante<br />

Tierfotos bis zu prächtigen Blumenmotiven<br />

– bieten ein breites<br />

Spektrum des kreativen Hobbys.<br />

Die Ausstellung ist bis zum<br />

10. Januar 2014 täglich geöffnet.<br />

Gesund essen ist in der MATER-<br />

NUS-<strong>Klinik</strong> schmackhaft essen:<br />

Auch in diesem Jahr stellte sich<br />

das Ernährungsteam, – die Diätassistentinnen<br />

Heidi Lilienkamp<br />

und Nancy Wenzel, der<br />

Küchenleiter Thorsten Retzlaff<br />

und seine Mitarbeiterinnen sowie<br />

der Ernährungsmediziner<br />

Dr. Marwin Heide – erfolgreich<br />

dem strengen Prüfverfahren<br />

der Gütegemeinschaft Ernährungs-Kompetenz<br />

e.V. (RAL-<br />

GEK). Oberarzt Heide: „Bei uns<br />

ist das bereits gute Tradition.<br />

Seit 1983 erreichen unsere<br />

Küche und die jeweiligen Ernährungs-Teams<br />

diese Anerkennung.“<br />

Das anspruchsvolle<br />

Verfahren bestehen nur die <strong>Klinik</strong>en,<br />

Seniorenheime oder Hotels,<br />

deren Angebot an Speisen<br />

gesund und vielfältig ist, und<br />

Das Ernährungsteam: Thorsten Retzlaff, Betriebsleiter; Heidi Lilienkamp, Zertifizierte<br />

Diätassistentin; Dr. Marwin Heide, Oberarzt, Ernährungsbeauftragter Arzt<br />

die beim Einkauf auf hohe Qualität<br />

achten; die Überprüfung<br />

erfolgt alle zwei Jahre. In der<br />

Lehrküche und beim gemeinsamen<br />

Einkaufen erproben die Patienten<br />

sehr praktisch gemeinsam<br />

mit den <strong>Klinik</strong>-Experten,<br />

wie sie sich gesünder ernähren<br />

können; vor allem mit viel Obst,<br />

Gemüse und Vollkornprodukten.<br />

n Sozialarbeiter-Fachtagung<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong> 2014<br />

Die Arbeitsgemeinschaft der<br />

Rehakliniken in <strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong><br />

veranstaltet regelmäßig Sozialarbeiter-Fachtagungen<br />

in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong>. Schon jetzt<br />

der nächste Termin für Ihren<br />

Kalender: 3. April 2014.<br />

Einzelheiten folgen in Kürze.<br />

n Gesundheitswochen<br />

zum Winter<br />

Interessierten Gästen und Begleitpersonen<br />

bieten wir unsere<br />

Gesundheitswochen mit aktiven<br />

und entspannenden Therapien<br />

an. Speziell zum Jahreswechsel<br />

mit besonderen Highlights auch<br />

außerhalb der Therapiezeiten.<br />

Einzelheiten unter:<br />

www.maternus-klinik.de<br />

oder bei Bettina Müller<br />

Tel.: 0 57 31.85-82 47.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

MATERNUS-<strong>Klinik</strong> für<br />

Rehabilitation GmbH & Co. KG<br />

www.maternus-klinik.de<br />

Am Brinkkamp 16<br />

32545 <strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong><br />

Telefon: 0 57 31.85-0<br />

Telefax: 0 57 31.85-81 03<br />

Redaktion:<br />

Abteilung Marketing<br />

Telefon: 0 57 31.85-82 46<br />

Marketing<strong>Bad</strong><strong>Oeynhausen</strong>@<strong>Maternus</strong>.de<br />

Konzept und Produktion:<br />

J.C.C. Bruns Online+Service<br />

GmbH & Co. KG · 32423 Minden<br />

www.brunsmedienservice.de<br />

„MATERNUS <strong>aktuell</strong>“ steht natürlich auch<br />

digital zur Verfügung. Bei Bedarf oder<br />

Abbestellung wenden Sie sich bitte an:<br />

Marketing<strong>Bad</strong><strong>Oeynhausen</strong>@<strong>Maternus</strong>.de

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