09.02.2014 Aufrufe

zum Runterladen und Abspeichern - AnlegerPlus

zum Runterladen und Abspeichern - AnlegerPlus

zum Runterladen und Abspeichern - AnlegerPlus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Der Newsletter für Kapitalanleger<br />

Mit Wissen zu Werten.<br />

Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart,<br />

Hamburg, Hannover, Berlin <strong>und</strong> Düsseldorf<br />

www.<strong>AnlegerPlus</strong>.de | Nr. 10 2013 | ISSN 2191-5091<br />

Extra<br />

HV-Termine<br />

SdK reALDePOT<br />

Mai - August 2013<br />

Bewegung im Depot mit sattem Gewinn<br />

Bewegung<br />

im<br />

XING AG<br />

Weiter Depot auf mit<br />

Wachstumskurs<br />

sattem<br />

Im Januar stellten wir Ihnen die XING AG vor <strong>und</strong> empfahlen die Aktie <strong>zum</strong> Kauf<br />

bei einem Kurs von r<strong>und</strong> 40 Euro. Heute steht die Aktie bei fast 46 Euro<br />

Seite 6<br />

KUKA AG<br />

Weiter auf Wachstum<br />

programmiert<br />

Die Aktie von KUKA zählt zu den Überfliegern im MDAX. Heiß gelaufen ist sie<br />

noch nicht, denn der Spezialist für Industrieroboter <strong>und</strong> Fertigungsanlagen<br />

verzeichnet weiterhin volle Auftragsbücher<br />

Seite 9<br />

10 | 2013<br />

INHALTSVERZEICHNIS SEITE<br />

Editorial 2<br />

Kurzmeldungen 3<br />

Unternehmensmeldungen<br />

XING AG 6<br />

DEUTZ AG 7<br />

Merkur Bank KGaA 8<br />

KUKA AG 9<br />

Technische Analyse 10<br />

SdK Extra<br />

HV-Bericht<br />

Klassik Radio AG 12<br />

SdK Realdepot<br />

14<br />

HV-Termine<br />

16<br />

Impressum 19<br />

Klassik Radio AG<br />

Halbjahreszahlen<br />

stimmen zuversichtlich<br />

Die Klassik Radio AG ist nach wie vor der einzige börsennotierte Radiosender in<br />

Deutschland. Auf das Geschäft <strong>und</strong> die Aktie hat sich das bisher aber nicht positiv<br />

ausgewirkt<br />

Seite 12<br />

finDe unS Auf fAcebOOK<br />

www.facebook.com/<strong>AnlegerPlus</strong><br />

KURZMELDUNGEN Schwaches BIP-Wachstum | Indizes für Unternehmensanleihen | Trübes Wirtschaftsklima | Jahreshoch im Fondshandel an<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 1<br />

der Börse Hamburg | Gute Nachrichten für geschädigte Anleger | Konjunkturerwartungen unverändert | Weniger Import/Export


EDIToRIAL<br />

Vorsicht Namensaktie!<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

nachdem die Hälfte der Hauptversammlungssaison 2013 vorbei ist, steht eines<br />

fest: Die Hauptversammlungspräsenz bei Gesellschaften, die Namensaktien<br />

ausgegeben haben, ist im Vergleich zu den Vorjahren erschreckend niedrig.<br />

So waren bei Allianz, Daimler <strong>und</strong> E.ON nicht einmal 30 % des Gr<strong>und</strong>kapitals vertreten.<br />

Nur bei Unternehmen wie Sky oder Axel Springer, die über einen Großaktionär<br />

verfügen, lag die Präsenz bei über 50 % des Kapitals.<br />

Ein Urteil <strong>und</strong> seine Folgen<br />

Auslöser für das vermeintlich niedrige Interesse von institutionellen Anlegern an<br />

den Aktionärsversammlungen ist ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom Juni<br />

2012. In diesem Urteil wird die bisherige Praxis, dass ausländische Aktionäre ihre<br />

Stimmrechte von ihrer Depotbank als Fremdbesitz vertreten lassen, untersagt.<br />

Diese Aktionärsgruppe muss sich also künftig auch – wie alle anderen Aktionäre –<br />

in das Aktienbuch mit ihrem Namen eintragen lassen, um auf der Hauptversammlung<br />

(HV) vertreten zu sein. Die Eintragung verursacht aber Kosten für die Depotbanken,<br />

die sich darum kümmern müssen. Auch um diese Kosten zu minimieren<br />

wurde das (falsche) Gerücht in die Welt gesetzt, dass die im Aktienbuch einzutragenden<br />

Aktien nicht fortwährend handelbar seien. Die Folge: Viele ausländische Investoren verzichteten auf die Eintragung <strong>und</strong> die<br />

HV-Vertretung.<br />

Zufallsmehrheiten denkbar<br />

Dass niedrige HV-Präsenzen aber eine Schattenseite haben, liegt auf der Hand. So können im Zweifel Zufallsmehrheiten entstehen,<br />

die einzelne Aktionärsgruppen begünstigen. Man stelle sich vor, der Aufsichtsrat der Allianz soll neu gewählt werden <strong>und</strong> im Verlauf<br />

der Hauptversammlung stellt sich heraus, dass eine Aktionärsgruppe mehr als 50 % der präsenten Aktien vertritt. Diese Gruppe<br />

lehnt den Vorschlag der Verwaltung ab <strong>und</strong> besetzt den Aufsichtsrat mit „eigenem“ Personal. Dieser neu gewählte Aufsichtsrat kann<br />

dann schalten <strong>und</strong> walten wie ER will – wenn es sein muss auch gegen die Interessen vieler anderer Aktionäre.<br />

Lösungsvorschläge gesucht<br />

Damit diese Schreckensvision nicht Wirklichkeit wird, ist gesetzgeberisches Handeln gefragt. Die Hoffnung vieler Akteure ist der<br />

B<strong>und</strong>esgerichtshof, der das Kölner Urteil kippen könnte <strong>und</strong> so die Stimmabgabe als Fremdbesitz wieder ermöglichen würde. Doch<br />

inwieweit der BGH das Kölner Urteil zu Fall bringt, steht in den Sternen.<br />

Eine andere Möglichkeit wäre ein Dividendenbonus für Aktionäre, die Ihr Stimmrecht wahrnehmen – ein alter Vorschlag, den auch<br />

die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. schon gemacht hat, um die HV-Präsenzen deutlich zu steigern. Immerhin ist<br />

schon seit längerem ein „Arbeitskreis Namensaktie“ eingerichtet, der Lösungsvorschläge für dieses Thema erarbeiten soll. Bleibt zu<br />

hoffen, dass das auch gelingt.<br />

Daniel Bauer<br />

stv. Chefredakteur<br />

2 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


KURZMELDUNGEN<br />

Anzeige<br />

Schwaches Wachstum<br />

Im ersten Quartal 2013 ist das deutsche<br />

Bruttoinlandsprodukt nur marginal<br />

gestiegen.<br />

Nach einem kräftigen Dämpfer im Schlussquartal<br />

2012 mit einem Rückgang des<br />

Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,7 %<br />

gegenüber dem Vorquartal (gemäß neuen<br />

Berechnungen), stieg das BIP im ersten<br />

Quartal 2013 gegenüber dem vierten<br />

Quartal 2012 preis-, saison- <strong>und</strong> kalenderbereinigt<br />

leicht um 0,1 % an. Laut Statistischem<br />

B<strong>und</strong>esamt (Destatis) spielte<br />

bei diesem schwachen Wachstum auch<br />

die extrem winterliche Witterung eine<br />

Rolle. Für das gesamte Jahr 2012 ergibt<br />

sich beim BIP nach neuesten Berechnungen<br />

keine Änderung im Vergleich zu den<br />

bisher veröffentlichen Werten (+0,7 %,<br />

kalenderbereinigt +0,9 %), teilte Destatis<br />

weiter mit.<br />

Nach vorläufigen Berechnungen kamen<br />

die positiven Impulse im Vorquartalsvergleich<br />

fast ausschließlich von den privaten<br />

Haushalten, die ihre Konsumausgaben zu<br />

Jahresbeginn erhöhten. Diese Ausgaben<br />

waren nach den neuesten Berechnungen<br />

von Destatis im Schlussquartal 2012 jedoch<br />

zurückgegangen. Bei den Investitionen<br />

setzte sich der negative Trend von<br />

2012 auch in diesem Jahr fort – es wurde<br />

wieder weniger investiert als im vorangegangenen<br />

Quartal. Der Außenbeitrag hatte<br />

im ersten Quartal 2013 hingegen kaum<br />

Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum,<br />

da sowohl weniger Waren importiert<br />

als auch exportiert wurden.<br />

Im Vorjahresvergleich sank das preisbereinigt<br />

BIP im ersten Quartal 2013 um<br />

1,4 %, erklärt Destatis. Dieser kräftige<br />

Rückgang sei allerdings überwiegend kalenderbedingt:<br />

Im Berichtsquartal standen<br />

weniger Arbeitstage zur Verfügung<br />

als im ersten Quartal 2012, was vor allem<br />

auf das zurückliegende Schaltjahr<br />

<strong>und</strong> die Lage der Osterfeiertage zurückzuführen<br />

ist. Kalenderbereinigt ging die<br />

Wirtschaftsleistung laut Destatis nur um<br />

0,2 % zurück.<br />

Indizes für<br />

Unternehmensanleihen<br />

Die Deutsche Börse hat eine neue Indexfamilie<br />

für Unternehmensanleihen<br />

im Entry Standard <strong>und</strong> im Prime Standard<br />

eingeführt.<br />

Der Markt für Unternehmensanleihen<br />

gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die<br />

Deutsche Börse reagiert darauf <strong>und</strong> führt<br />

drei neue Indizes ein, die sämtliche Unternehmensanleihen<br />

im Entry Standard <strong>und</strong><br />

Prime Standard abbilden <strong>und</strong> jeweils als<br />

Kurs- <strong>und</strong> Performance-Index berechnet<br />

werden:<br />

• XETRA Prime Standard Corporate<br />

Bond Price Index EUR<br />

• (ISIN DE000A1EX3J6)<br />

• XETRA Prime Standard Corporate<br />

Bond Total Return Index EUR<br />

• (ISIN DE000A1EX3K4)<br />

• XETRA Entry Standard Corporate<br />

Bond Price Index EUR<br />

• (ISIN DE000A1EX3L2)<br />

• XETRA Entry Standard Corporate<br />

Bond Total Return Index EUR<br />

• (ISIN DE000A1EX3M0)<br />

• XETRA Overall Corporate Bond<br />

Price Index EUR<br />

• (ISIN DE000A1EX3N8)<br />

• XETRA Overall Corporate Bond<br />

Total Return Index EUR<br />

• (ISIN DE000A1EX3P3)<br />

Die Indizes berücksichtigen die gewichtete<br />

Marktkapitalisierung, also den aktuellen<br />

Kurs multipliziert mit dem nominalen<br />

Emissionsvolumen. Mit dieser Berechnungsweise<br />

soll die weitreichend repräsentative<br />

Abbildung der Segmente sowie<br />

eine maximale Handelbarkeit der Indizes<br />

gewährleistet werden. Die Berechnung<br />

der XETRA Prime <strong>und</strong> Entry Standard<br />

Bond Index Familie wird von STOXX<br />

Limited durchgeführt.<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 3


KURZMELDUNGEN<br />

Trübes Klima<br />

Im Euroraum bleibt das Wirtschaftsklima<br />

unverändert trüb. Die konjunkturelle<br />

Erholung lässt noch auf sich<br />

warten.<br />

Der Indikator für das Wirtschaftsklima<br />

im Euroraum des Münchner ifo Instituts<br />

verharrt im zweiten Quartal 2013 auf<br />

niedrigem Niveau – der Indikator steht<br />

unverändert bei 95,1 Punkten. Die vom ifo<br />

Institut befragten WES-Experten (World<br />

Economic Survey) beurteilen die aktuelle<br />

Lage noch etwas schlechter als bei der<br />

vorangegangenen Umfrage für das erste<br />

Quartal 2013. Der entsprechende Indikator<br />

fiel von 95,1 auf 92,3 Punkte. Auch<br />

die Erwartungen für die nächsten sechs<br />

Monate sind nur geringfügig positiver<br />

ausgefallen: Der Indikator stieg von 95,1<br />

auf 96,7 Punkte.<br />

Die WES-Experten bewerten die aktuelle<br />

Wirtschaftslage in Deutschland <strong>und</strong><br />

Finnland besser als im Vorquartal. In<br />

den meisten anderen Ländern hat sich<br />

die Situation dagegen verschlechtert. In<br />

Griechenland, Portugal <strong>und</strong> Zypern liegt<br />

sie auf dem niedrigsten Wert der Antwortskala.<br />

Nur geringfügig darüber rangieren<br />

die Bewertungen für Italien <strong>und</strong> Spanien.<br />

Etwas besser fallen die Urteile der Experten<br />

über Finnland, Österreich <strong>und</strong> die<br />

Slowakei aus, sie liegen allerdings noch<br />

unter der Marke „befriedigend.“ Lediglich<br />

in Deutschland <strong>und</strong> Estland ist die<br />

wirtschaftliche Lage nach Meinung der<br />

befragten Experten zufriedenstellend.<br />

Die Erwartungen für die nächsten sechs<br />

Monate haben sich hingegen in der Mehrzahl<br />

der Euroländer verbessert. Nur in<br />

Frankreich, Griechenland, Irland, Italien,<br />

den Niederlanden <strong>und</strong> Portugal haben<br />

sich die Erwartungen gegenüber dem<br />

Vorquartal eingetrübt. Trotzdem liegen die<br />

Indikatoren in den meisten Mitgliedsländern<br />

im positiven Bereich. Bloß in Frankreich,<br />

Portugal <strong>und</strong> Zypern erwarten die<br />

WES-Experten eine Verschlechterung der<br />

Wirtschaftslage. Die Inflationserwartungen<br />

für den Euroraum haben die Experten<br />

für 2013 von 2,1 % auf 1,9 % p.a. zurückgenommen.<br />

Nach Meinung der befragten<br />

Experten werden die langfristigen Zinsen<br />

im Laufe der nächsten sechs Monate<br />

zwar leicht anziehen, jedoch nicht in den<br />

„Krisenländern“, wo weiter ein Zinsrückgang<br />

erwartet wird.<br />

Jahreshoch im<br />

Fondshandel<br />

Im April handelten Anleger an der Börse<br />

Hamburg Fondsanteile im Wert von<br />

r<strong>und</strong> 98,5 Mio. Euro – <strong>und</strong> damit so viel<br />

wie zuletzt im Mai 2012.<br />

Anleger handelten an der Börse Hamburg<br />

im April Fondsanteile im Wert von r<strong>und</strong><br />

98,5 Mio. Euro. Das bedeutet für 2013 ein<br />

neues Jahreshoch <strong>und</strong> eine Steigerung<br />

von 14 Mio. Euro im Vergleich <strong>zum</strong> Vormonat.<br />

Gleichzeitig ist das der höchste<br />

Wert seit Mai 2012, dem handelsstärksten<br />

Monat im Vorjahr.<br />

Im April 2013 standen erneut Offene Immobilienfonds,<br />

bei denen die Anteilsrücknahme<br />

ausgesetzt ist, im Mittelpunkt<br />

des Anlegerinteresses. Diese Fonds stellten<br />

allein fünf der zehn umsatzstärksten<br />

Fonds im April. Spitzenreiter war allerdings<br />

kein Offener Immobilienfonds,<br />

sondern der Stuttgarter Dividendenfonds<br />

(WKN A1CXWP), der <strong>zum</strong> ersten Mal seit<br />

November 2010 den CS Euroreal (WKN<br />

980500) von der Spitzenreiterposition der<br />

umsatzstärksten Fonds ablöste.<br />

An dieser Spitzenposition, aber auch am<br />

weiteren Top-20-Umsatzranking, zeigte<br />

sich, dass Anleger im April vor allem an<br />

Fonds, die in Substanzwerte investieren,<br />

interessiert waren. Unter den am meisten<br />

gehandelten Fonds waren erneut Mischfonds<br />

mit einem ausgewogenen Verhältnis<br />

von Rendite <strong>und</strong> Risiko sowie Fonds,<br />

die auf dividendenstarke Aktien setzen.<br />

Auch große Offene Immobilienfonds, die<br />

nicht eingefroren sind, waren beliebt.<br />

Analysiert man die Fonds hinsichtlich ihrer<br />

Performance, so war auffällig, dass im<br />

April acht Titel mit dem Anlageschwerpunkt<br />

Japan-Aktien unter den besten 20<br />

Fonds zu finden waren. Zum Teil konnten<br />

diese zweistellige Renditen erzielen, eine<br />

Folge der japanischen Notenbankpolitik.<br />

Erfolge erzielten auch Fonds mit Anlageschwerpunkt<br />

auf italienische Aktien, die<br />

von der positiven Resonanz auf die erfolgreiche<br />

Regierungsbildung profitierten.<br />

Verlierer dagegen waren erneut Goldfonds<br />

mit häufig zweistelligen Prozentabschlägen.<br />

Vor allem Fonds mit Goldminenwerten<br />

musste starke Einbußen hinnehmen.<br />

Gute Nachrichten für<br />

geschädigte Anleger<br />

Der B<strong>und</strong>esgerichtshof (BGH) erklärt<br />

die von vielen Rechtsschutzversicherern<br />

in den Versicherungsbedingungen<br />

verwendete „Effekten-“ <strong>und</strong> die<br />

„Prospekthaftungsklausel“ für unwirksam.<br />

Unter anderem zahlreiche Geschädigte<br />

der Lehman-Pleite dürfen sich aufgr<strong>und</strong><br />

der aktuellen BGH-Rechtsprechung<br />

freuen. Wie die Münchner Anwaltskanzlei<br />

CLLB-Rechtsanwälte mitteilt, hat der<br />

BGH sowohl die „Effektenklausel“ wie<br />

auch die „Prospekthaftungsklausel“ für<br />

unwirksam erklärt, die zahlreiche Rechtsschutzversicherer<br />

in ihren Versicherungsbedingungen<br />

verwendeten.<br />

Diese Klauseln führten dazu, dass diversen<br />

Geschädigten, u.a. vielen Lehman-<br />

Geschädigten, die Kostendeckung durch<br />

ihre Rechtsschutzversicherungen verweigert<br />

wurde. Denn gemäß diesen Klauseln<br />

bot die Versicherung keinen Rechtsschutz<br />

für die „Wahrnehmung rechtlicher<br />

Interessen in ursächlichem Zusammenhang<br />

mit der Anschaffung oder Veräußerung<br />

von Effekten (z.B. Anleihen, Aktien,<br />

Investmentanteilen) sowie der Beteiligung<br />

an Kapitalanlagemodellen, auf welche<br />

die Gr<strong>und</strong>sätze der Prospekthaftung<br />

anwendbar sind (z.B. Abschreibungsgesellschaften,<br />

Immobilienfonds).“<br />

Anleger, denen eine Kostendeckung aufgr<strong>und</strong><br />

der für unwirksam erklärten Klauseln<br />

verwehrt blieb, können diese jetzt<br />

unter Hinweis auf die BGH-Entscheidung<br />

von ihrer Rechtsschutzversicherung einfordern.<br />

4 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


KURZMELDUNGEN<br />

Konjunkturerwartungen<br />

unverändert<br />

Der ZEW-Index für die Konjunkturerwartungen<br />

in Deutschland verharrt im<br />

Mai auf dem Niveau des Vormonats.<br />

Nach dem starken Rückgang im April<br />

2013 bleiben die Konjunkturerwartungen<br />

für Deutschland des Zentrums für<br />

europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)<br />

im Mai nahezu unverändert: Der Index<br />

stieg um 0,1 Punkte <strong>und</strong> liegt nun bei<br />

36,4 Punkten. ZEW-Präsident Prof. Dr.<br />

Clemens Fuest meint, dass die unverändert<br />

schlechte Konjunkturlage der Eurozone<br />

mit ein Gr<strong>und</strong> dafür sein könnte.<br />

„Die Zinssenkung der EZB passt in dieses<br />

Bild“, kommentiert Fuest seine Überlegung.<br />

Auch die aktuelle konjunkturelle<br />

Lage für Deutschland wird kaum anders<br />

bewertet als im April: Der entsprechende<br />

Indikator fiel um 0,3 Punkte <strong>und</strong> liegt im<br />

Mai bei niedrigen 8,9 Punkten. Geringfügig<br />

gestiegen sind im Mai die Konjunkturerwartungen<br />

für die Eurozone. Der<br />

Indikator legte um 2,7 Punkte zu <strong>und</strong><br />

notiert bei 27,6 Punkten. Die aktuelle<br />

Konjunkturlage der Eurozone bleibt mit<br />

einem Rückgang von 0,8 Punkten praktisch<br />

unverändert <strong>und</strong> der Indikator liegt<br />

im Mai bei -76,8 Punkten.<br />

mit einem Überschuss von 18,8 Mrd. Euro<br />

ab. Im März des Vorjahres hatte der Saldo<br />

in der Außenhandelsbilanz +17,4 Mrd.<br />

Euro betragen. Kalender- <strong>und</strong> saisonbereinigt<br />

lag der Überschuss im März 2013<br />

mit 17,6 Mrd. Euro also in etwa auf dem<br />

Niveau des Vorjahres. Nach vorläufigen<br />

Berechnungen der deutschen B<strong>und</strong>esbank<br />

schloss die Leistungsbilanz im März<br />

2013 mit einem Überschuss von 20,2 Mrd<br />

Euro ab – zusammen mit den Salden<br />

für Dienstleistungen (+0,8 Mrd. Euro),<br />

Erwerbs- <strong>und</strong> Vermögenseinkommen<br />

(+6,7 Mrd. Euro), laufende Übertragungen<br />

(-3,1 Mrd. Euro) sowie Ergänzungen <strong>zum</strong><br />

Außenhandel (-3,0 Mrd. Euro).<br />

Wie Destatis weiter mitteilt, wurden im<br />

März 2013 in die Mitgliedstaaten der<br />

Europäischen Union (EU) Waren im Wert<br />

von 53,8 Mrd. Euro versandt <strong>und</strong> Waren<br />

im Wert von 50,4 Mrd. Euro von dort<br />

bezogen. Gegenüber dem Vorjahresmonat<br />

sanken die Exporte in EU-Länder um<br />

5,4 % <strong>und</strong> auch die Importe aus diesen<br />

Ländern um 3,7 %. In Länder außerhalb<br />

der EU (Drittländer) wurden Waren im<br />

Wert von 40,8 Mrd. Euro exportiert <strong>und</strong> im<br />

Wert von 25,3 Mrd. Euro daraus importiert.<br />

Auch hier nahmen die Exporte <strong>und</strong><br />

Importe im Vorjahresvergleich ab – sie<br />

sanken um 2,6 % bzw. 12,8 %.<br />

Anzeige<br />

Weniger Import/Export<br />

Im März 2013 lagen die deutschen Exporte<br />

<strong>und</strong> auch die Importe deutlich<br />

unter dem Vorjahresniveau.<br />

Deutschland führte im März 2013 Waren<br />

im Wert von 94,6 Mrd. Euro aus <strong>und</strong> Waren<br />

im Wert von 75,8 Mrd. Euro ein. Das teilt<br />

das Statistische B<strong>und</strong>esamt (Destatis)<br />

anhand vorläufiger Ergebnisse mit. Demnach<br />

waren die deutschen Ausfuhren<br />

(Exporte) im März 2013 um 4,2 % <strong>und</strong><br />

die Einfuhren (Importe) um 6,9 % niedriger<br />

als im März 2012. Gegenüber Februar<br />

2013 nahmen sie hingegen minimal zu:<br />

Kalender- <strong>und</strong> saisonbereinigt stiegen die<br />

Exporte im März 2013 um 0,5 % <strong>und</strong> die<br />

Importe um 0,8 %.Die Außenhandelsbilanz<br />

schloss im März 2013 laut Destatis<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 5


UNTERNEHMENSMELDUNGEN<br />

© XING AG<br />

XING AG<br />

Weiter auf<br />

Wachstumskurs<br />

Im Januar stellten wir Ihnen die XING AG (ISIN<br />

DE000XNG8888) vor <strong>und</strong> empfahlen die Aktie <strong>zum</strong> Kauf<br />

bei einem Kurs von r<strong>und</strong> 40 Euro.<br />

Mittlerweile notiert das Papier um die 45,00 Euro. Die erfreuliche<br />

Kurssteigerung dürfte neben dem Einstieg der Burda-<br />

Gruppe auch an den sehr guten Quartalszahlen liegen. Zudem<br />

winkt diese Woche eine akzeptable Dividendenzahlung.<br />

Alle Geschäftsbereiche wachsen<br />

Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete XING in sämtlichen<br />

Geschäftsbereichen Wachstum. Insgesamt erwirtschaftete<br />

das marktführende berufliche Netzwerk im<br />

deutschsprachigen Raum (D-A-CH) einen Gesamtumsatz in<br />

Höhe von 19,6 Mio. Euro, das sind 11 % mehr als im Vorjahreszeitraum.<br />

Das operative Ergebnis EBITDA wuchs ebenfalls um<br />

11 % auf 5,3 Mio. Euro, das Nettoergebnis lag mit 2,0 Mio.<br />

Euro auf Vorjahresniveau.<br />

Die größte Erlösquelle der Gesellschaft ist der Geschäftsbereich<br />

„Premium Club“, der im Wesentlichen das Geschäft<br />

mit Premiumk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> den Bereich Display Advertising<br />

umfasst. Im ersten Quartal trug dieser Bereich 12,9 Mio. Euro<br />

<strong>zum</strong> Gesamtumsatz bei, das sind 4 % mehr als im Vorjahr. Im<br />

Geschäftsfeld „Social Recruiting“ konnte XING seine Marktführerschaft<br />

im deutschsprachigen Raum weiter ausbauen. So<br />

verzeichnete der Geschäftsbereich „E-Recruiting“ (inkl. Unternehmensprofile)<br />

das höchste Wachstum aller Bereiche: Er<br />

wuchs um 32 % gegenüber dem Vorjahr <strong>und</strong> erlöste 5,3 Mio.<br />

Euro. Das Geschäftsfeld „Events“ verzeichnete einen Anstieg<br />

auf 1,1 Mio. Euro.<br />

Mitglieder- <strong>und</strong><br />

Besucherzahlen steigen<br />

Auch die Zahl der Mitglieder steigt stetig weiter: Im ersten<br />

Quartal konnten im deutschsprachigen Raum r<strong>und</strong> 205.000<br />

neue Mitglieder gewonnen werden. Dort hat XING nun mehr als<br />

6,3 Mio. Mitglieder – weltweit sind es knapp 13,2 Mio. Die<br />

Zahl der beitragszahlenden Premiummitglieder wuchs im ersten<br />

Quartal im deutschsprachigen Raum um r<strong>und</strong> 3.000 auf<br />

786.000. XING war im ersten Quartal 2013 auch in Sachen<br />

„Nutzer“ auf Wachstumskurs. So konnte das Netzwerk im<br />

Berichtszeitraum eine neue Höchstmarke von Unique Usern<br />

überschreiten <strong>und</strong> knackte im Januar erstmals die Schwelle<br />

von 5 Mio. Euro. Um der Zunahme mobiler XING-Nutzung<br />

weiter Rechnung zu tragen, die mittlerweile etwa ein Drittel<br />

des gesamten Traffics ausmacht, steht den Nutzern seit Ende<br />

März auch eine iPad-App zur Verfügung. Diese wurde seitdem<br />

bereits r<strong>und</strong> 70.000 Mal heruntergeladen.<br />

Dividende steht an<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der guten Geschäftsentwicklung soll die Hauptversammlung<br />

am 24.5.2013 eine Dividendenzahlung von<br />

0,56 Euro je Aktie beschließen. Somit werden insgesamt gut<br />

3 Mio. Euro an die Aktionäre ausgeteilt. Leisten kann sich das<br />

die Gesellschaft allemal. Per 31.3.2013 schlummern knapp<br />

58 Mio. Euro in der Firmenkasse <strong>und</strong> Bankschulden hat XING<br />

keine. Anleger sollten auch aus diesem Gr<strong>und</strong> ein Engagement<br />

bei der XING AG in Erwägung ziehen. Wir sehen Kaufkurse bis<br />

46,50 Euro, das mittelfristige Kursziel bei mindestens 50 Euro<br />

<strong>und</strong> das Stop-Loss-Limit ziehen wir auf 39,50 Euro nach.<br />

XinG AG (ISIN DE000XNG8888)<br />

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Vollmoeller<br />

kann mit der Geschäftsentwicklung zufrieden sein.<br />

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 21.5.2013: 45,88 Euro<br />

6 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


UNTERNEHMENSMELDUNGEN<br />

DEUTZ AG<br />

Traditionsreicher<br />

Maschinenbauer mit<br />

Turnaro<strong>und</strong>-Fantasie<br />

© 2010 DEUTZ AG<br />

Auf eine mehr als 140-jährige Geschichte kann die Kölner<br />

DEUTZ AG (ISIN DE0006305006) zurückblicken.<br />

Dr.-Ing. Helmut Leube, Vorstandsvorstitzender der<br />

DEUTZ AG, zeigt sich optimistisch.<br />

Der 1864 gegründete Motorenhersteller DEUTZ hat heute r<strong>und</strong><br />

5.500 Mitarbeiter <strong>und</strong> ist in 130 Ländern auf allen Kontinenten<br />

vertreten. Aktionäre hatten in den letzten Jahren aber wenig<br />

Freude mit den im SDAX notierten Papieren. Die jüngste Entwicklung<br />

spricht jedoch dafür, dass sich ein Engagement lohnen<br />

könnte.<br />

Schwaches erstes Quartal …<br />

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres konnte<br />

DEUTZ 36.238 Motoren absetzen – das sind 22 % weniger als<br />

im Vorjahreszeitraum. Gegenüber den im vierten Quartal 2012<br />

abgesetzten 46.553 Motoren ist der Absatz im Berichtsquartal<br />

ebenfalls um 22,2 % zurückgegangen. Die Umsatzerlöse<br />

sind im ersten Quartal 2013 auf 289,9 Mio. Euro gesunken <strong>und</strong><br />

lagen damit 14 % unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich <strong>zum</strong><br />

Vorquartal mit einem Umsatz von 322,5 Mio. Euro entspricht<br />

das einem Rückgang von 10,1 %.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des höheren Werts der Motoren der neuen Emissionsstufen,<br />

die in Europa <strong>und</strong> Amerika zunehmend verkauft<br />

werden, sowie weiterer Mix-Effekte hat sich der Umsatz<br />

jedoch unterproportional <strong>zum</strong> Absatz vermindert. Als Folge der<br />

saisonal gesunkenen Umsatzerlöse ist das operative Ergebnis<br />

(EBIT) der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres<br />

mit -6,4 Mio. Euro negativ ausgefallen. Das Ergebnis des ersten<br />

Quartals, eines traditionell schwächeren Quartals, ist allerdings<br />

nicht repräsentativ für das Gesamtjahr, wie das Unternehmen<br />

betont.<br />

Im ersten Quartal 2013 konnte DEUTZ Aufträge im Wert von<br />

388,5 Mio. Euro verzeichnen. Der Auftragseingang übertraf<br />

damit den Wert des Vorquartals um 40 % <strong>und</strong> lag auf dem<br />

Niveau des ersten Quartals 2012 von 390 Mio. Euro. Gegenüber<br />

dem Vorjahresquartal hat sich der Auftragseingang insbesondere<br />

bei der Landtechnik spürbar belebt. Diese Perspektiven<br />

stimmen auch den Vorstand optimistisch. „Wir erwarten einen<br />

Umsatz von mindestens 1,4 Mrd. Euro <strong>und</strong> eine EBIT-Marge<br />

von über 3,0 %. Zuversichtlich stimmt uns insbesondere die<br />

deutliche Belebung beim Auftragseingang“, lässt sich Dr.<br />

Helmut Leube, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG, zitieren.<br />

Aktie attraktiv bewertet<br />

Aktuell notiert die DEUTZ-Aktie bei r<strong>und</strong> 4,70 Euro <strong>und</strong> billigt<br />

dem Unternehmen so eine Bewertung von r<strong>und</strong> 570 Mio. Euro<br />

zu. Das ist nicht besonders teuer, wenn man an die Turnaro<strong>und</strong>-<br />

Story bei DEUTZ glaubt. Der Höchstkurs der Aktie in den letzten<br />

10 Jahren lag immerhin bei über 12 Euro. Auch wenn wir<br />

nicht glauben, dass der Aktienkurs kurz- bis mittelfristig die<br />

alten Höhen erklimmen kann, sehen wir eine Kurschance von<br />

50 %, <strong>und</strong> somit einen Kurs von 7 Euro, bis Jahresende als<br />

durchaus realistisch an. Kaufkurse sehen wir bis 4,75 Euro, ein<br />

Stop-Loss-Limit sollte bei 3,80 Euro gesetzt werden.<br />

DeuTZ AG (ISIN DE0006305006)<br />

… mit erfreulichem Ausblick<br />

Die auf den ersten Blick sehr unerfreuliche Umsatz- <strong>und</strong> Ergebnisentwicklung<br />

relativiert sich jedoch, wenn man die veröffentlichten<br />

Zahlen <strong>zum</strong> Auftragseingang betrachtet. Hier kann<br />

DEUTZ nämlich eine deutliche Belebung verzeichnen. Damit<br />

setzt sich der positive Trend weiter fort, der sich bereits im<br />

Vorquartal abgezeichnet hat.<br />

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 21.5.2013: 4,67 Euro<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 7


UNTERNEHMENSMELDUNGEN<br />

© Merkur Bank KGaA<br />

Merkur Bank KGaA<br />

Wenn´s läuft …<br />

Wie eine Rakete schraubt sich der Aktienkurs der von uns<br />

bereits häufiger empfohlenen Münchner Merkur Bank KGaA<br />

(ISIN DE0008148206) in die Höhe.<br />

Die Geschäftsleitung der Merkur Bank<br />

(l. Dr. Marcus Lingel, r. Claus Herrmann).<br />

Mittlerweile hat der Kurs ein Niveau von 7,80 Euro erreicht <strong>und</strong><br />

notiert somit knapp unter unserem bisherigen Kursziel von 8 Euro.<br />

Die Unternehmensmeldungen der letzten Tage lassen über<br />

eine Kurszielerhöhung nachdenken.<br />

Erstes Quartal läuft bombig<br />

Anders als die meisten Großbanken konnte die Merkur Bank<br />

trotz Finanzmarktkrise in den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />

Gewinne ausweisen. Das ist der Tatsache geschuldet,<br />

dass sich die Bank neben dem Privat- <strong>und</strong> Firmenk<strong>und</strong>engeschäft<br />

auf die Bereiche Bauträgerzwischenfinanzierung <strong>und</strong><br />

Leasingrefinanzierung spezialisiert hat <strong>und</strong> spekulative Bereiche<br />

wie Eigenhandel oder Investmentbanking nicht betreibt.<br />

Das zahlt sich immer mehr aus: Mit einem Ergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit von 1,6 Mio. Euro <strong>und</strong> somit einem Plus<br />

von 46,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal, kann die Bank<br />

einmal mehr glänzen. Der Zinsüberschuss blieb mit 5,1 Mio.<br />

Euro auf dem Niveau des Vorjahres, der Provisionsüberschuss<br />

stieg hingegen um deutliche 24,3 % auf 2,4 Mio. Euro. Besonders<br />

hervorzuheben ist der Periodengewinn, der um beachtliche<br />

52,6 % im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahresquartal auf 0,75 Mio.<br />

Euro angestiegen ist.<br />

Hauptversammlung mit<br />

illustrem Aufsichtsrat<br />

Die Aktionäre dürften dementsprechend sehr zufrieden sein,<br />

so dass die Hauptversammlung am 19.6.2013 in entspannter<br />

Atmosphäre ablaufen könnte. Das gilt umso mehr, als eine<br />

Dividendenzahlung von 0,60 Euro je Aktie auf der Tagesordnung<br />

steht. Ein anderer Punkt verspricht dagegen spannender<br />

zu sein, denn nach dem Ausstieg des bisherigen Großaktionärs<br />

Berndt-Ulrich Scholz sind vier Aufsichtsratsposten neu zu vergeben.<br />

Einer davon soll an den ehemaligen Daimler-Chef Prof.<br />

Dr. Jürgen Schrempp gehen, ein weiterer an den ehemaligen<br />

B<strong>und</strong>esbankdirektor Prof. Dr. Wolfgang Simler. Zweifelsohne<br />

gelten diese Kandidaten als kompetent <strong>und</strong> weit vernetzt, so<br />

dass sich die Merkur Bank auch künftig einiger Aufmerksamkeit<br />

sicher sein dürfte.<br />

fairesearch erhöht Kursziel<br />

Die Analysten von fairesearch, die die Merkur Bank covern,<br />

zeigen sich von den Ergebnissen des ersten Quartals positiv<br />

überrascht <strong>und</strong> erhöhen das Kursziel für die Merkur-Bank-<br />

Aktie auf 9,51 Euro, nachdem im April noch 9,22 Euro je Aktie<br />

aufgerufen wurden.<br />

Auch wir sind von der aktuellen Entwicklung sehr angetan, insbesondere<br />

vor dem Hintergr<strong>und</strong>, dass das Management unter<br />

dem persönlich haftenden Gesellschafter Dr. Marcus Lingel<br />

für das Gesamtjahr 2013 positiv gestimmt ist <strong>und</strong> eine Fortsetzung<br />

der positiven Entwicklung avisiert. Wie erhöhen unser<br />

Kursziel für die Aktie deshalb auf 9 Euro, das Stop-Loss-Limit<br />

ziehen wir auf 6,50 Euro nach.<br />

merkur bank KGaA (ISIN DE0008148206)<br />

Quelle: Börsentool www.boerse.de / Kurs am 21.5.2013: 7,94 Euro<br />

8 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


UNTERNEHMENSMELDUNGEN<br />

KUKA AG<br />

Weiter auf Wachstum programmiert<br />

Die Aktie von KUKA (ISIN DE0006204407) zählt zu den Überfliegern im MDAX. Heiß gelaufen ist sie noch nicht, denn der<br />

Spezialist für Industrieroboter <strong>und</strong> Fertigungsanlagen verzeichnet weiterhin volle Auftragsbücher.<br />

Schweißen, Montieren, Schneiden, Stapeln: Wo in der verarbeitenden<br />

Industrie automatisierte Prozesslösungen gefragt<br />

sind, mischt KUKA kräftig mit. Das Unternehmen mit Sitz in<br />

Augsburg ist bei den Industrierobotern in der Automobilindustrie<br />

einer der drei weltweiten Marktführer <strong>und</strong> die unangefochtene<br />

Nummer Eins in Europa. Für Automatisierungslösungen<br />

im Rohkarosseriebau ist KUKA einer von zwei Marktführern in<br />

Europa <strong>und</strong> Nordamerika.<br />

Aktie auf Allzeithoch<br />

Das Geschäft läuft auf Hochtouren, vor allem mit der Automobilindustrie<br />

in Schwellenländern wie China. Dort sorgen neue<br />

Modelle <strong>und</strong> Produktionsstätten für einen anhaltenden Run<br />

auf KUKA-Roboter. Den Börsianern gefällt die Erfolgsstory: In<br />

den letzten zwölf Monaten hat sich der Aktienkurs mehr als<br />

verdoppelt <strong>und</strong> notiert derzeit auf seinem Allzeithoch. Analystenkommentare<br />

hatten die Kauflaune befeuert. Die Märkte, so<br />

das Hauptargument, hätten die erfolgreiche Expansion im allgemeinen<br />

Industriesegment sowie die hohe Nachfrage nach<br />

Automatisierungstechnik in den Schwellenländern noch nicht<br />

eingepreist.<br />

Das Zahlenwerk für das erste Quartal 2013 untermauert:<br />

KUKAs künftiges Wachstum verläuft in etwas ruhigeren Bahnen<br />

als im Rekordjahr 2012, ohne dass sich eine Abschwächung im<br />

operativen Geschäft abzeichnet. Der Umsatz verbesserte sich<br />

um 18,7 % auf 436 Mio. Euro. Gleichzeitig legte die operative<br />

Marge überproportional zu: Der operative Gewinn (EBIT) zog<br />

um 29,7 % auf 28,4 Mio. Euro an. Zugleich gewann das Unternehmen<br />

weiter an finanzieller Stärke: Anders als im Vorjahr war<br />

der Free Cashflow mit 15,6 Mio. Euro deutlich positiv.<br />

Wachstum schaltet einen Gang zurück<br />

Der Auftragseingang schwächte sich gegenüber dem Vorjahr<br />

auf 482,7 Mio. Euro ab. Das entspricht aber immer noch einer<br />

Book-to-Bill von 1,11. Kein Gr<strong>und</strong> zur Sorge also, denn ein<br />

Verhältnis von Auftragseingängen zu Umsatz über dem Faktor<br />

eins bleibt ein deutliches Indiz für steigende Nachfrage.<br />

Klar ist aber auch: Gerade angesichts der schwächelnden Autoindustrie<br />

in Europa wird KUKA noch stärker die Absatzmärkte<br />

in Nordamerika <strong>und</strong> Asien ins Visier nehmen. Zugleich gilt es,<br />

die Marktanteile in anderen Bereichen der industriellen Verarbeitung<br />

ausbauen. Der Flugzeugbau zählt dazu, aber auch die<br />

Palettierung von Nahrungsmitteln, die Metallverarbeitung oder<br />

die Medizintechnik. So hat KUKA von Siemens Healthcare im<br />

Mai 2013 eine Rahmenbestellung für die Jahre 2013 bis 2015<br />

über etwa 360 Medizinroboter erhalten. Das Auftragsvolumen<br />

liegt im unteren zweistelligen Millionenbereich.<br />

Zukauf im Anlagenbau<br />

Bei den Margen hat der zweite Geschäftsbereich Systems<br />

Boden gutgemacht. Diese Sparte erreichte im Auftaktquartal<br />

2013 die angestrebte Zielmarge von 5 %. Bislang hatten<br />

Firmenkenner angenommen, dass KUKA seinen Anlagenbau<br />

mittelfristig veräußere. Schließlich würden die Märkte einem<br />

reinen Robotikspezialisten eine höhere Bewertung zugestehen.<br />

Mit dem jüngsten Coup ist diese Spekulation erst einmal<br />

vom Tisch. Im April gab KUKA die Übernahme des Anlagenbaugeschäfts<br />

von Utica Companies bekannt. Die auf Schweißtechnik<br />

spezialisierte US-Firma ist in der Fahrzeugmontage<br />

stark aufgestellt – <strong>und</strong> verschafft KUKA Zugang <strong>zum</strong> weiterhin<br />

wachsenden Kfz-Markt in den USA.<br />

Deutlich zugelegt hat zuletzt auch die Bewertung der Aktie.<br />

Anleger sollten <strong>zum</strong> Einstieg größere Rücksetzer abwarten.<br />

Wer bereits investiert ist, kann sich auf die erste Dividendenausschüttung<br />

seit 2007 freuen, über die auf der Hauptversammlung<br />

am 5.6.2013 in Augsburg abgestimmt wird. Für die<br />

Aktionäre springen dabei 20 Cent je Aktie heraus.<br />

KuKA AG (ISIN DE0006204407)<br />

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 21.5.2013: 37,82 Euro<br />

Stefan Riedel<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 9


TECHNISCHE ANALYSE<br />

DAX –<br />

Zielmarken nach neuem Allzeithoch<br />

Seit dem Hoch des Jahres 2000 bei<br />

8.136 Punkten befand sich der DAX in<br />

einer gewaltigen, volatilen Seitwärtsbewegung<br />

unterhalb dieser Marke.<br />

Am 7.5.2013 beendete der Index den<br />

über zehnjährigen Seitwärtsmarkt.<br />

Ein Ausbruchsversuch im Jahr 2008<br />

brachte zwar ein neues Allzeithoch bei<br />

8.151 Punkten mit sich, allerdings scheiterten<br />

die Käufer dennoch an der Widerstandszone<br />

<strong>und</strong> der Index brach in den<br />

folgenden Monaten massiv ein. Seit März<br />

2009 etablierte sich ein erneuter Aufwärtstrend,<br />

der nach einer scharfen Korrektur<br />

im Jahr 2011 ausgehend von der<br />

5.000-Punkte-Marke fortgesetzt wurde.<br />

Ende 2012 brach der Index bereits über<br />

das Hoch des Jahres 2011 aus <strong>und</strong><br />

erreichte Mitte März 2013 <strong>zum</strong> zweiten<br />

Mal den massiven Widerstandsbereich<br />

um 8.151 Punkte. An dieser Stelle setzte<br />

eine von Gewinnmitnahmen ausgelöste<br />

Korrektur ein, die den DAX bis zur Unterstützung<br />

bei 7.478 Punkten zurückführte.<br />

Diese Gegenbewegung wies die deutlichen<br />

Züge einer bullischen Flaggenformation<br />

auf, die damit bereits frühzeitig<br />

die Fortsetzung der übergeordneten Aufwärtsbewegung<br />

in Aussicht stellte. Mit<br />

dem Anstieg über den Widerstand bei<br />

7.750 Punkten wurde die Flagge nach<br />

oben hin durchbrochen <strong>und</strong> damit ein<br />

Kaufsignal ausgebildet. Dies löste Folgekäufe<br />

aus, die den Index auch über<br />

die Hürden bei 7.871 <strong>und</strong> 8.074 Punkten<br />

antrieben. Am 7.5.2013 war es schließlich<br />

soweit: Der DAX durchbrach das frühere<br />

Allzeithoch bei 8.151 Punkten auf Tagesschlusskursbasis<br />

<strong>und</strong> beendete damit<br />

einen über zehnjährigen Seitwärtsmarkt.<br />

Doch die Bullen gaben sich mit diesem<br />

Etappensieg nicht zufrieden <strong>und</strong> setzten<br />

die Rally in den vergangenen Tagen<br />

unvermindert fort. In der Spitze erreichte<br />

der Index bereits die 8.400-Punk Marke.<br />

Ausblick<br />

Kurzfristig könnte der DAX seinen exorbitanten<br />

Höhenflug bis in den Bereich um<br />

8.450 bis 8.480 Punkte fortsetzen. Auf<br />

diesem Niveau befinden sich mehrere<br />

charttechnisch ableitbare Kursziele der<br />

laufenden Aufwärtsbewegung. Von dort<br />

aus dürfte es zu einer Korrektur kommen,<br />

die den Wert zunächst bis 8.217 Punkte<br />

<strong>und</strong> darunter an das frühere Allzeithoch<br />

bei 8.151 Punkten zurückführen dürfte.<br />

Mit einer solchen Gegenbewegung wäre<br />

zugleich ein bullisch zu wertender Rücklauf<br />

an die Ausbruchsmarke erfolgt, von<br />

der der Index wieder in Richtung der<br />

8.480-Punkte-Marke durchstarten dürfte.<br />

Wird diese rechnerische Hürde überw<strong>und</strong>en,<br />

sind weitere Kurssteigerungen bis<br />

8.550 Punkte zu erwarten.<br />

DAX (ISIN DE0008469008)<br />

DAX<br />

(ISIN: DE0008469008)<br />

Auf mittlere Sicht hat der Index mit dem<br />

Ausbruch über die 8.151-Punkte-Marke<br />

zudem weiteres Aufwärtspotenzial bis<br />

8.760 Punkte generiert. Bei einem Anstieg<br />

über diesen Kurszielbereich könnte der<br />

Index auf Sicht der kommenden Monate<br />

sogar bis 9.000 Punkte haussieren. An<br />

dieser enorm bullischen Ausgangslage<br />

würde derzeit auch ein Rücksetzer unter<br />

8.151 Punkte wenig ändern. In diesem<br />

Fall käme es zu einer temporären Korrekturausweitung<br />

bis 8.040 <strong>und</strong> darunter<br />

bis 7.871 Punkte. Auch von dieser stabilen<br />

Unterstützung aus könnte der Index<br />

den eingeschlagenen Aufwärtstrend problemlos<br />

fortsetzen. Erst ein nachhaltiger<br />

Abverkauf unter diese Marke hätte eine<br />

stärkere Gegenbewegung <strong>und</strong> damit das<br />

vorläufige Ende der seit Mitte April bestehenden<br />

Kaufwelle zur Folge. In diesem<br />

Fall wäre ein Verkaufsimpuls bis zur mittelfristigen<br />

Aufwärtstrendlinie, die aktuell<br />

auf dem Niveau der Unterstützung bei<br />

7.478 Punkten verläuft, wahrscheinlich.<br />

An dieser Stelle dürften die Käufer jedoch<br />

erneut in das Geschehen eingreifen <strong>und</strong><br />

eine Stabilisierungsphase initiieren.<br />

Thomas May (GodmodeTrader.de)<br />

Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten <strong>und</strong><br />

Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen<br />

finden Sie auf www.godmode-trader.de<br />

Quelle: Godmode-Charting, 17.05.2013<br />

Quelle: GodmodeCharting, Stand 17.5.2013<br />

10 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


TECHNISCHE ANALYSE<br />

Euro –<br />

Erholung scheitert an Widerstand<br />

Innerhalb einer langfristigen Abwärtsbewegung<br />

fiel das Währungspaar<br />

Euro/US-Dollar, ausgehend vom Hoch<br />

des Jahres 2008 bei 1,603 US-Dollar,<br />

bis <strong>zum</strong> Sommer 2010 in der Spitze<br />

bis auf 1,187 USD zurück.<br />

Nachdem der Wert im Jahr 2011 an der<br />

langfristigen Abwärtstrendlinie gescheitert<br />

war, setzte Euro/US-Dollar in einer<br />

weiteren Abverkaufswelle erneut in den<br />

Bereich des Mehrjahrestiefs bei 1,187 US-<br />

Dollar zurück, konnte jedoch kurz zuvor<br />

im Juli 2012 bei 1,204 US-Dollar einen<br />

Boden ausbilden. Der dieser Stabilisierung<br />

folgende Aufwärtstrend durchbrach<br />

im Dezember 2012 die langfristige<br />

Abwärtstrendlinie <strong>und</strong> sorgte somit für<br />

einen gr<strong>und</strong>legenden Stimmungsumschwung<br />

zu Gunsten der Bullen. Dieses<br />

Kaufsignal trieb Euro/US-Dollar dank<br />

einsetzender Folgekäufe bis 1,371 US-<br />

Dollar an, ehe den Käufern an dieser<br />

Stelle die Kräfte versagten. Seit Anfang<br />

Februar 2013 etablierte sich ein erneuter<br />

Abwärtstrend, in dessen Verlauf die<br />

Unterstützungen bei 1,325 US-Dollar <strong>und</strong><br />

eur referenZKurS (ISIN EU0009652759) EUR/USD<br />

(ISIN: EU0009652759)<br />

1,292 US-Dollar durchbrochen wurden.<br />

Erst auf Höhe der überschrittenen langfristigen<br />

Abwärtstrendlinie kamen die<br />

Käufer in den Wert zurück <strong>und</strong> vollzogen<br />

damit einen tiefen, wenn auch gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

bullisch zu wertenden, Rücklauf<br />

an die frühere Obergrenze des Abwärtstrends.<br />

Ein Doppelboden an der Unterstützung<br />

bei 1,274 US-Dollar bestätigte<br />

diese positive Gr<strong>und</strong>stimmung. Es folgte<br />

eine dynamische Erholung über mehrere<br />

Wochen, die jedoch bislang an der<br />

Kursbarriere bei 1,325 US-Dollar scheiterte.<br />

In den vergangenen Tagen kam das<br />

Devisenpaar zusehends unter Druck <strong>und</strong><br />

brach Mitte Mai <strong>zum</strong> wiederholten Male<br />

unter die Unterstützung bei 1,292 US-<br />

Dollar ein. Damit droht die jüngste Erholung<br />

bereits wieder beendet zu werden.<br />

Ausblick<br />

Die Käuferseite hat weiterhin die Chance<br />

auf eine mittelfristige Fortsetzung des<br />

Aufwärtstrends, der Mitte April eingesetzt<br />

hatte. Hierzu muss die 1,292-US-<br />

Dollar-Marke jedoch schnellstmöglich<br />

zurückerobert <strong>und</strong> anschliessend verteidigt<br />

werden. Sollte dieses Unterfangen<br />

gelingen, könnte das Devisenpaar bis<br />

1,304 US-Dollar ansteigen. An diesem<br />

Widerstand könnte es bereits wieder zu<br />

Abgabedruck <strong>und</strong> Verlusten bis an das<br />

Apriltief kommen. Würde die 1,304-US-<br />

Dollar-Marke dagegen im weiteren Verlauf<br />

durchbrochen, stünde ein Angriff auf<br />

die wichtige Kurshürde bei 1,315 US-<br />

Dollar auf der Agenda. Ein Ausbruch über<br />

diesen Widerstand dürfte Folgekäufe bis<br />

1,325 US-Dollar nach sich ziehen. An<br />

dieser Stelle angekommen, könnte es zur<br />

Ausbildung eines bärischen Doppelhochs<br />

im Kursverlauf des Währungspaars kommen,<br />

das erneut fallende Kurse auslösen<br />

würde.<br />

Diese Gefahr könnte von den Bullen<br />

jedoch durch einen dynamischen <strong>und</strong><br />

nachhaltigen Ausbruch über diese Kursregion<br />

verhindert werden. Zugleich wäre<br />

damit ein mittelfristiges Kaufsignal aktiviert,<br />

das auf Sicht einiger Wochen zu<br />

einem Anstieg bis 1,371 US-Dollar führen<br />

könnte. Würde den Bullen dagegen<br />

in den kommenden Tagen der Wideranstieg<br />

über die 1,292-US-Dollar-Marke<br />

misslingen, dürfte es zunächst zu einem<br />

Kurseinbruch bis 1,274 US-Dollar kommen.<br />

Von dort aus könnte sich Euro/US-<br />

Dollar allerdings stabilisieren <strong>und</strong> erneut<br />

in Richtung 1,315 US-Dollar ansteigen.<br />

Unterhalb dieser Unterstützung wäre<br />

hingegen mit weiteren Abgaben bis<br />

1,260 US-Dollar <strong>und</strong> damit einem nochmals<br />

tieferen Rücklauf an die gebrochene<br />

langfristige Abwärtstrendlinie zu rechnen.<br />

Auf diesem Niveau angekommen, sollten<br />

die Bullen jedoch ihre Chance auf eine<br />

übergeordnete Bodenbildung nutzen<br />

<strong>und</strong> damit einen weiteren tiefen Rückfall<br />

verhindern. Denn ein nachhaltiger Ausverkauf<br />

unter 1,260 US-Dollar würde den<br />

Anstieg seit Juli letzten Jahres komplett<br />

neutralisieren <strong>und</strong> zu einem mittelfristigen<br />

Rückfall auf 1,204 US-Dollar führen.<br />

Thomas May (GodmodeTrader.de)<br />

Quelle: Godmode-Charting, 17.05.2013<br />

Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten <strong>und</strong><br />

Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen<br />

finden Sie auf www.godmode-trader.de<br />

Quelle: GodmodeCharting, Stand 17.5.2013<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 11


HV-BERICHT<br />

© Klassik Radio AG<br />

Klassik Radio AG<br />

Halbjahreszahlen<br />

stimmen<br />

zuversichtlich<br />

Die Klassik Radio AG (ISIN DE0007857476) ist nach wie vor<br />

der einzige börsennotierte Radiosender in Deutschland.<br />

Auf das Geschäft <strong>und</strong> die Aktie hat sich das bisher aber<br />

nicht positiv ausgewirkt.<br />

Ulrich Kubak, alleiniger Vorstand der<br />

Klassik Radio AG, zeigt sich auf der HV optimistisch.<br />

Vor einigen Jahren hat der Vorstand der Klassik Radio AG<br />

versucht, mit dem Einstieg ins Verlagsgeschäft eine breiter<br />

aufgestellte Mediengruppe zu schmieden (siehe Beitrag im Aktionärsreport<br />

6/2008). Das brachte aber nicht den gewünschten<br />

Erfolg. Die Augsburger fokussieren sich nun wieder auf das<br />

Radiogeschäft <strong>und</strong> der Vorstand wurde mit dem Firmengründer<br />

<strong>und</strong> Großaktionär Ulrich Kubak auf eine Person reduziert.<br />

Klassik radio AG (ISIN DE0007857476)<br />

Für das Geschäftsjahr 2011/12 musste Kubak auf der Hauptversammlung<br />

(HV) in Augsburg nochmal enttäuschende Zahlen<br />

präsentieren. Der Umsatz konnte zwar auf 9,8 Mio. Euro (Vorjahr<br />

9,7 Mio. Euro) leicht gesteigert werden. Das Ergebnis rutschte<br />

mit -496.000 Euro (Vj. 662.000 Euro) jedoch wieder in negatives<br />

Terrain. Als Gr<strong>und</strong> dafür nannte Kubak umfangreiche Zukunftsinvestitionen<br />

wie die Aufschaltung neuer UKW-Frequenzen, den<br />

Ausbau des Digitalradiogeschäfts DAB+ <strong>und</strong> die Programmentwicklung,<br />

für die in Summe 1,1 Mio. Euro aufgewendet wurden.<br />

Mit der Multi-Channel-Strategie hat sich Klassik Radio mittlerweile<br />

als das am meisten verbreitete private Radioprogramm in<br />

Deutschland etabliert.<br />

Viele neue Werbek<strong>und</strong>en gewonnen<br />

An der Programmqualität bestehen keine Zweifel. Gern berichtete<br />

Kubak, dass Klassik Radio mit der Aktion „Beethoven für<br />

alle“ erstmals den Deutschen Radiopreis <strong>und</strong> damit die höchste<br />

Auszeichnung der Branche gewonnen hat. Zudem konnten<br />

unter anderem mit Aral, Panasonic, Shell <strong>und</strong> Jaguar eine Reihe<br />

neuer Werbek<strong>und</strong>en gewonnen werden – in einem Markt, der<br />

seit Jahrzehnten verteilt ist, gestaltet sich das manchmal etwas<br />

langwierig.<br />

Der Verkauf von Werbezeiten über Media-Agenturen <strong>und</strong> der<br />

Vertrieb regionaler Werbung über die Tochtergesellschaft Protone<br />

konnten im Geschäftsjahr 2011/12 erheblich gesteigert<br />

werden. Diese beiden Säulen werden, wie Kubak in seinen Ausführungen<br />

mehrfach betonte, künftig wesentlich die Ertragskraft<br />

bestimmen. Ein lukratives Zusatzgeschäft eröffnet das Merchandising,<br />

in dem sich der Umsatz um 13 % auf 760.000 Euro<br />

erhöhte.<br />

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 21.5.2013: 4,87 Euro<br />

12 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


HV-BERICHT<br />

Das erste Quartal 2012/13 verlief dennoch enttäuschend. Umso<br />

positiver nahmen die HV-Teilnehmer auf, dass der Rückstand im<br />

zweiten Quartal mehr als ausgeglichen werden konnte.<br />

Auftragsbestand fast 6 Mio. Euro<br />

Nach sechs Monaten beträgt der Umsatz 5,3 Mio. Euro (Vj. 5 Mio.<br />

Euro) <strong>und</strong> das Ergebnis ist mit 193.000 Euro (Vj. 387.000 Euro)<br />

positiv, obwohl die jährlich anfallenden Investitionen für die<br />

Verbreitung bereits komplett berücksichtigt sind. Optimistisch<br />

stimmt auch der Anstieg beim Auftragsbestand von 19 % auf<br />

nahezu 6 Mio. Euro.<br />

Kubak sieht das als gute Basis für einen neuen Umsatzrekord.<br />

Einen kleinen Dämpfer verpasste lediglich die letzte Media-<br />

Analyse, wonach die Zahl der Hörer sich nach dem langjährigen<br />

Aufwärtstrend erstmals leicht rückläufig entwickelte. Der Vorstand<br />

ist aber zuversichtlich, dass es sich nur um eine kleine<br />

Delle handelt <strong>und</strong> bei der nächsten Erhebung im Herbst, die<br />

dann die Gr<strong>und</strong>lage für die Werbepreise 2014 bildet, bessere<br />

Zahlen verkündet werden.<br />

Anleger vorsichtig geworden<br />

„Nie war der Erfolg näher <strong>und</strong> die Firma besser aufgestellt“,<br />

äußerte der Firmenchef seine Überzeugung – <strong>und</strong> angesichts<br />

der Zahlen des ersten Halbjahres klingt das durchaus plausibel.<br />

Viele Investoren haben die Aktie indes aus den Augen verloren,<br />

nachdem Klassik Radio die Erwartungen über Jahre enttäuscht<br />

hat. Die immer wieder kolportierten enormen Skaleneffekte<br />

konnten bislang nicht realisiert werden.<br />

Jetzt könnte ein guter Zeitpunkt <strong>zum</strong> Einstieg gekommen sein,<br />

<strong>zum</strong>al nun regelmäßig Dividenden gezahlt werden sollen. Die<br />

HV beschloss eine Ausschüttung von 0,11 Euro, das bedeutet<br />

immerhin eine Basisverzinsung von gut 2 %. Und wenn in 2014<br />

alle Kredite getilgt sind, könnte es durchaus noch etwas mehr<br />

werden.<br />

Matthias Wahler<br />

Anzeige<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 13


REALDEPoT<br />

Bewegung im<br />

Depot mit<br />

sattem Gewinn<br />

Der Mai geht zu Ende <strong>und</strong> damit auch bald die Quartalsberichtssaison<br />

für das erste Quartal 2013. Auch unsere Depotwerte veröffentlichen<br />

nach <strong>und</strong> nach ihre Zahlen. Im Fall der DIH nutzten<br />

wir nach der per Vergleich abgeschlossenen Anfechtungsklage<br />

<strong>und</strong> dem damit verb<strong>und</strong>enen Kurssprung die Exitstrategie.<br />

DIH: Verkauf mit 66,5 % Gewinn<br />

Nach Abwägung der Chancen <strong>und</strong> Risiken haben wir uns am<br />

15.5.2013 von unseren 3.000 Aktien der Deutschen Immobilien<br />

Holding AG zu einem Kurs von 3,13 Euro je Aktie getrennt.<br />

Damit konnten wir gut 15 Monate nach Erwerb der Aktien zu<br />

einem Kurs von 1,88 Euro einen Gewinn je Aktie von 1,25 Euro<br />

realisieren. Das entspricht einem Kursgewinn von 66,5 %. Nach<br />

Abzug von Transaktionskosten in Höhe von 37,01 Euro, der<br />

Abgeltungssteuerin Höhe von 921,90 Euro <strong>und</strong> des Solidaritätszuschlags<br />

in Höhe von 50,70 Euro flossen unserem Realdepot<br />

netto 8.380,39 Euro zu.<br />

CoLEXoN: Schlechte Witterung macht<br />

sich bemerkbar<br />

Die laut dem Deutschen Wetterdienst sonnenärmsten Wintermonate<br />

seit über 50 Jahren haben auch zu einem deutlichen<br />

Umsatzrückgang bei der COLEXON Energy AG geführt. Die<br />

Umsätze aus dem Solarkraftwerksbetrieb betrugen im ersten<br />

Quartal 2013 1,4 Mio. Euro <strong>und</strong> lagen somit um 0,6 Mio. Euro<br />

niedriger als im Vorjahr. Der Rohertrag beträgt 1,2 Mio. Euro<br />

(Vorjahr 2,3 Mio. Euro). Die Rohertragsmarge erhöhte sich aufgr<strong>und</strong><br />

des Wegfalls der Handelsaktivitäten auf 83 % (Vj. 42 %).<br />

Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf -1,2 Mio. Euro (Vj.<br />

-0,2 Mio. Euro). Unterm Strich ergibt sich für das erste Quartal<br />

2013 somit ein Periodenergebnis von -1,5 Mio. Euro (Vj. -1,2 Mio.<br />

Euro). Die Zahlen liegen im Rahmen unserer Erwartungen. Entscheidend<br />

für den Verlauf des operativen Geschäfts dürften wie<br />

immer die Quartale zwei <strong>und</strong> drei eines Kalenderjahres sein.<br />

Essanelle: Zufriedenstellendes Q1<br />

Die Essanelle Hair Group AG veröffentlichte am 15.5.2013 die<br />

Zahlen für das erste Quartal 2013. Demnach erwirtschaftete<br />

die Gesellschaft Umsätze in Höhe von 30,8 Mio. Euro <strong>und</strong> lag<br />

damit knapp über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (+0,1 %).<br />

Bei den einzelnen Salonkonzepten des Unternehmens steigerte<br />

HairExpress die Umsätze um 1,4 % von 10,1 Mio. Euro auf<br />

10,2 Mio. Euro.<br />

Super Cut erwirtschaftete wie im Vorjahr Umsätze in Höhe von<br />

5,6 Mio. Euro (+1,1 %). Das Konzept essanelle – Ihr Friseur<br />

erreichte 13,1 Mio. Euro nach 13,5 Mio. Euro im Vorjahr (-2,5 %).<br />

Die auf den Verkauf friseurexklusiver Produkte spezialisierten<br />

Beauty Hair Shops liegen mit Umsätzen in Höhe von 1,8 Mio.<br />

Euro um 8,8 % über dem Vorjahresniveau von 1,7 Mio. Euro.<br />

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen <strong>und</strong> Abschreibungen (EBITDA)<br />

ging im Vorjahresvergleich aufgr<strong>und</strong> gestiegener Personalkosten<br />

um 18,2 % von 2,1 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro zurück. Das<br />

Vorsteuerergebnis (EBT) liegt nach den ersten drei Monaten<br />

2013 mit 0,6 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau von 1,0 Mio.<br />

Euro (-39,1 %). Unterm Strich ergibt sich so ein Ergebnis je Aktie<br />

von 0,08 Euro nach 0,12 Euro im Vorjahr.<br />

Für das Gesamtjahr geht der Vorstand der Gesellschaft weiterhin<br />

von Umsätzen um 1-2 % über dem Vorjahr <strong>und</strong> von einem<br />

Vorsteuerergebnis zwischen 5,5 <strong>und</strong> 6,0 Mio. Euro aus. Wir halten<br />

diese Prognose für konservativ <strong>und</strong> sehen in Essanelle weiterhin<br />

einen starken Substanzwert.<br />

14 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


REALDEPoT<br />

SdK REALDEPoT<br />

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursverdatum<br />

kurs summe 21.5.2013 am 21.5.2013 änderung<br />

in Euro in Euro in Euro in Euro<br />

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 11,37 5.685,00 + 33,1 %<br />

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *10,63 10.630,00 + 28,1 %<br />

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 34,55 6.910,00 + 13,3 %<br />

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 9,10 7.280,00 + 11,0 %<br />

8.000 COLEXON Energy AG 525070 31.08.2012 0,67 5.360,00 0,58 4.640,00 - 13,4 %<br />

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –<br />

5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *24,12 1.206,00 - 69,6 %<br />

angefallene Transaktionskosten: 426,96 Euro Stückzinsen: -21,33 Euro abgeführte Steuern: 3.872,67 Euro Kontostand: 74.423,97 Euro<br />

Gesamtdepotwert: 114.666,64 Euro DEPoTVERäNDERUNG: +14,67 %<br />

Anmerkungen:<br />

Stückzinsen = Saldo aus gezahlten <strong>und</strong> erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten aber vor Steuern<br />

*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.<br />

Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte<br />

Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen <strong>und</strong> zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft<br />

der Kapitalanleger e.V. <strong>und</strong> Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter,<br />

Sprecher <strong>und</strong>/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. <strong>und</strong>/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht<br />

in die Erstellung des Artikels eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes<br />

<strong>und</strong> weder Angebot noch Aufforderung <strong>zum</strong> Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken<br />

verb<strong>und</strong>en, die bis hin <strong>zum</strong> Totalverlust des eingesetzten Vermögens <strong>und</strong> in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische<br />

Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter <strong>und</strong> die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.<br />

Haftungsausschluss<br />

Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 19) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers.<br />

Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- <strong>und</strong> anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen.<br />

Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.<br />

Anzeige<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 15


HV-TERMINE<br />

Stand: 21.5.2013, Angaben ohne Gewähr,<br />

Quelle: http://www.sdk.org/hauptversammlung.php<br />

Mai<br />

22.05.2013 Aareal Bank AG Wiesbaden<br />

22.05.2013 Agennix AG München<br />

22.05.2013 Basler AG Hamburg<br />

22.05.2013 Berentzen-Gruppe AG München<br />

22.05.2013 CENTROSOLAR Group AG München<br />

22.05.2013 Gladbacher Bank AG Mönchengladb.<br />

22.05.2013 Norma Group AG Frankfurt/Main<br />

22.05.2013 Paion AG Aachen<br />

22.05.2013 PNE WIND AG Cuxhaven<br />

22.05.2013 Progress-Werk Oberkirch AG Offenburg<br />

22.05.2013 VBH Holding AG Stuttgart<br />

22.05.2013 WMF AG Stuttgart<br />

23.05.2013 AdCapital AG Tuttlingen<br />

23.05.2013 AIXTRON SE Aachen<br />

23.05.2013 Amadeus Fire AG Frankfurt/Main<br />

23.05.2013 Bremer Lagerhaus-Gesellschaft AG Bremen<br />

23.05.2013 Deutsche Bank AG Frankfurt/Main<br />

23.05.2013 Dierig Holding AG Augsburg<br />

23.05.2013 Effecten-Spiegel AG Düsseldorf<br />

23.05.2013 Fernheizwerk Neukölln AG Berlin<br />

23.05.2013 freenet AG Hamburg<br />

23.05.2013 Generali Deutschland Holding AG Köln<br />

23.05.2013 ISRA VISION PARSYTEC AG Aachen<br />

23.05.2013 itelligence AG Bielefeld<br />

23.05.2013 Lanxess AG Köln<br />

23.05.2013 LPKF Laser & Electronics AG Hannover<br />

23.05.2013 MediClin AG Frankfurt/Main<br />

23.05.2013 MyHammer Holding AG Berlin<br />

23.05.2013 OHB AG Bremen<br />

23.05.2013 Salzgitter AG Braunschweig<br />

23.05.2013 SMA Solar Technology AG Kassel<br />

23.05.2013 United Internet AG Frankfurt/Main<br />

23.05.2013 United Labels AG Münster<br />

23.05.2013 VTG AG Hamburg<br />

24.05.2013 cycos AG Aachen<br />

24.05.2013 elexis AG Wenden<br />

24.05.2013 ELMOS Semiconductor AG Dortm<strong>und</strong><br />

24.05.2013 FORIS AG Bonn<br />

24.05.2013 GAG Immobilien AG Köln<br />

24.05.2013 Klöckner & Co SE Düsseldorf<br />

24.05.2013 Roth & Rau AG Hohenstein<br />

24.05.2013 SN Mineral Mining AG Düsseldorf<br />

24.05.2013 Teles AG Berlin<br />

24.05.2013 Venetus Beteiligungen AG Berlin<br />

24.05.2013 XING AG Hamburg<br />

28.05.2013 ALBA SE Köln<br />

28.05.2013 Capitol Resources Energy AG München<br />

28.05.2013 Deutsche Postbank AG Frankfurt/Main<br />

28.05.2013 Deutsche Wohnen AG Frankfurt/Main<br />

28.05.2013 Douglas Holding AG Hagen<br />

28.05.2013 Homag Group AG Freudenstadt<br />

28.05.2013 MIFA AG Sömmerda<br />

28.05.2013 Muehlhan AG Hamburg<br />

28.05.2013 Pfeiffer Vacuum Technology AG Wetzlar<br />

28.05.2013 PIRONET NDH AG Köln<br />

28.05.2013 Sektkellerei J. Oppmann AG Würzburg<br />

28.05.2013 Viscom AG Hannover<br />

28.05.2013 Wacker Neuson SE München<br />

29.05.2013 3U HOLDING AG Marburg<br />

29.05.2013 alstria office REIT-AG Hamburg<br />

29.05.2013 Beta Systems Software AG Berlin<br />

29.05.2013 Deutsche Post AG Frankfurt/Main<br />

29.05.2013 DocCheck AG Köln<br />

29.05.2013 Linde AG München<br />

29.05.2013 Mainova AG Frankfurt/Main<br />

29.05.2013 Murphy&Spitz Green Capital AG Bonn<br />

29.05.2013 Petrotec AG Düsseldorf<br />

29.05.2013 Praktiker AG Hamburg<br />

29.05.2013 QSC AG Köln<br />

29.05.2013 Software Quality Systems AG Köln<br />

29.05.2013 Vossloh AG Düsseldorf<br />

30.05.2013 Windsor AG Berlin<br />

31.05.2013 China Bio-Fertilizer AG Frankfurt/Main<br />

31.05.2013 Cenit AG Leinfelden<br />

31.05.2013 EquityStory AG München<br />

31.05.2013 Fraport AG Frankfurt/Main<br />

31.05.2013 Highlight Communications AG Basel<br />

31.05.2013 Integrata AG Frankfurt/Main<br />

31.05.2013 Pommersche AG Mosbach<br />

Juni<br />

03.06.2013 Hesse Newman Capital AG Hamburg<br />

03.06.2013 Scherzer & Co. AG Köln<br />

03.06.2013 Tom Tailor Holding AG Hamburg<br />

03.06.2013 ZAAB ENERGY AG München<br />

04.06.2013 adesso AG Dortm<strong>und</strong><br />

04.06.2013 Adva AG Optical Networking Meiningen<br />

04.06.2013 AGO AG Energie + Anlagen Kulmbach<br />

04.06.2013 BayWa AG München<br />

04.06.2013 Centrotec Sustainable AG Brilon<br />

04.06.2013 Custodia Holding AG München<br />

04.06.2013 F24 AG München<br />

04.06.2013 HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Düsseldorf<br />

04.06.2013 Integralis AG München<br />

04.06.2013 IVU Traffic Technologies AG Berlin<br />

04.06.2013 Jenoptik AG Weimar<br />

04.06.2013 Morphosys AG München<br />

04.06.2013 Nordex SE Rostock<br />

04.06.2013 RIB Software AG Stuttgart<br />

04.06.2013 SAP AG Mannheim<br />

04.06.2013 Sedo Holding AG Köln<br />

05.06.2013 CeWe Color Holding AG Oldenburg<br />

05.06.2013 Design Hotels AG Berlin<br />

05.06.2013 Gameforge Berlin AG Karlsruhe<br />

05.06.2013 Grammer AG Amberg<br />

05.06.2013 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG Bergisch Gladb.<br />

05.06.2013 HWA AG Affalterbach<br />

05.06.2013 Kontron AG Freising<br />

05.06.2013 KUKA AG Augsburg<br />

05.06.2013 Moninger Holding AG Karlsruhe<br />

05.06.2013 Oldenburgische Landesbank AG Bremen<br />

05.06.2013 primion Technology AG Stetten<br />

05.06.2013 Sinner AG Karlsruhe<br />

05.06.2013 Stada Arzneimittel AG Frankfurt/Main<br />

05.06.2013 telegate AG München<br />

05.06.2013 Wasgau Produktions & Handels AG Pirmasens<br />

05.06.2013 zooplus AG München<br />

06.06.2013 Air Berlin Plc London<br />

06.06.2013 AIRE GmbH & Co. KGaA Frankfurt/Main<br />

06.06.2013 Alphaform AG München<br />

06.06.2013 Gerry Weber International AG Halle/Westfalen<br />

06.06.2013 JK Wohnbau AG München<br />

06.06.2013 Leifheit AG Nassau<br />

06.06.2013 MAN SE München<br />

06.06.2013 MLP AG Mannheim<br />

06.06.2013 Phoenix Solar AG Fürstenfeldbruck<br />

06.06.2013 Schaltbau Holding AG München<br />

06.06.2013 SINGULUS TECHNOLOGIES AG Frankfurt/Main<br />

06.06.2013 Splendid Medien AG Köln<br />

06.06.2013 STRATEC Biomedical AG Pforzheim<br />

06.06.2013 UMS AG Hamburg<br />

06.06.2013 USU Software AG Ludwigsburg<br />

06.06.2013 YOC AG Berlin<br />

07.06.2013 aleo solar AG Oldenburg<br />

07.06.2013 Bavaria Industriekapital AG München<br />

16 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


HV-TERMINE<br />

07.06.2013 Eyemaxx Real Estate AG München<br />

07.06.2013 FRoSTA AG Bremerhaven<br />

07.06.2013 Geratherm Medical AG Ilmenau<br />

07.06.2013 Hypoport AG Berlin<br />

07.06.2013 Orbis AG Saarbrücken<br />

07.06.2013 SHS Viveon AG München<br />

07.06.2013 Simona AG Kirn<br />

07.06.2013 Ultrasonic AG Frankfurt/Main<br />

07.06.2013 Vectron Systems AG Frankfurt/Main<br />

10.06.2013 Carl Schlenk AG Roth-Barnsdorf<br />

10.06.2013 CPU Softwarehouse AG Augsburg<br />

10.06.2013 Kur- <strong>und</strong> Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf<br />

10.06.2013 Kur- <strong>und</strong> Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf<br />

10.06.2013 Staatl. Mineralbrunnen AG Bad Brückenau<br />

11.06.2013 Herlitz AG Berlin<br />

11.06.2013 Jungheinrich AG Hamburg<br />

11.06.2013 Loewe AG München<br />

11.06.2013 Masterflex SE Gelsenkirchen<br />

11.06.2013 MPC AG Hamburg<br />

11.06.2013 SKW Stahl-Metallurgie Holding AG München<br />

11.06.2013 United Power Technology AG Frankfurt/Main<br />

11.06.2013 Weber & Ott AG Forchheim<br />

12.06.2013 Adler Real Estate AG Hamburg<br />

12.06.2013 Conergy AG Hamburg<br />

12.06.2013 Evotec AG Hamburg<br />

12.06.2013 GAGFAH S.A. Luxemburg<br />

12.06.2013 HCI Capital AG Hamburg<br />

12.06.2013 Heliocentris Energy Solutions AG Berlin<br />

12.06.2013 Intershop Communications AG Apolda<br />

12.06.2013 InVision AG Ratingen<br />

12.06.2013 Mercurius AG Frankfurt/Main<br />

12.06.2013 Mineralbrunnen AG Geislingen<br />

12.06.2013 PATRIZIA Immobilien AG Augsburg<br />

12.06.2013 Plaut AG Wien<br />

12.06.2013 RHÖN-KLINIKUM AG Frankfurt/Main<br />

12.06.2013 Rücker AG Wiesbaden<br />

12.06.2013 S.A.G. Solarstrom AG Merzhausen<br />

12.06.2013 Schulte Schlagbaum AG Wuppertal<br />

12.06.2013 SHF AG Berlin<br />

12.06.2013 STO AG Stühlingen<br />

12.06.2013 Tomorrow Focus AG München<br />

13.06.2013 Adler Modemärkte AG Aschaffenburg<br />

13.06.2013 bmp media investors AG Berlin<br />

13.06.2013 Colonia Real Estate AG Hamburg<br />

13.06.2013 Dt. Steinzeug Cremer & Breuer AG Köln<br />

13.06.2013 DVB Bank SE Frankfurt/Main<br />

13.06.2013 Gelsenwasser AG Gelsenkirchen<br />

13.06.2013 Gigaset AG München<br />

13.06.2013 Hamburger Hafen <strong>und</strong> Logistik AG Hamburg<br />

13.06.2013 HÖFT & WESSEL AG Hannover<br />

13.06.2013 Koenig & Bauer AG Würzburg<br />

13.06.2013 TWINTEC AG Königswinter<br />

13.06.2013 UMT AG München<br />

13.06.2013 Vilmaris GmbH & Co. KGaA Hamburg<br />

13.06.2013 Wüstenrot & Württembergische AG Ludwigsburg<br />

13.06.2013 Zoologischer Garten Berlin AG Berlin<br />

14.06.2013 aap Implantate AG Berlin<br />

14.06.2013 Berchtesgadener Bergbahn AG Schönau<br />

14.06.2013 C.A.T.oil AG Wien<br />

14.06.2013 HCI HAMMONIA SHIPPING AG Hamburg<br />

14.06.2013 HQ Life AG Berlin<br />

14.06.2013 Maier+Partner AG ABGESAGT<br />

14.06.2013 Marenave Schiffahrts AG Hamburg<br />

14.06.2013 POLIS Immobilien AG Berlin<br />

14.06.2013 Seven Principles AG Köln<br />

14.06.2013 Surikate Mittelstands AG Osnabrück<br />

14.06.2013 Südwestdeutsche Salzwerke AG Heilbronn<br />

14.06.2013 Syzygy AG Frankfurt/Main<br />

14.06.2013 TAG Immobilien AG Hamburg<br />

14.06.2013 WILEX AG München<br />

17.06.2013 Amira Verwaltungs AG München<br />

17.06.2013 Baader Bank AG München<br />

17.06.2013 Cash.Medien AG Hamburg<br />

17.06.2013 Dt. Gr<strong>und</strong>stücksauktionen AG Berlin<br />

17.06.2013 edding AG Hamburg<br />

17.06.2013 Hanfwerke Oberachern AG Achern<br />

17.06.2013 Hawesko Holding AG Hamburg<br />

17.06.2013 Heidelberger Beteiligungsholding AG Heidelberg<br />

17.06.2013 KWG Kommunale Wohnen AG Hamburg<br />

17.06.2013 LEWAG Holding AG Beverungen<br />

17.06.2013 MBB Industries AG Berlin<br />

17.06.2013 Plan Optik AG Westerburg<br />

17.06.2013 SM Wirtschaftsberatungs AG Sindelfingen<br />

18.06.2013 Allgeier SE München<br />

18.06.2013 Bechtle AG Heilbronn<br />

18.06.2013 Biofrontera AG Leverkusen<br />

18.06.2013 CANCOM SE München<br />

18.06.2013 Capital Stage AG Hamburg<br />

18.06.2013 curasan AG Aschaffenburg<br />

18.06.2013 GK Software AG Schöneck<br />

18.06.2013 GSW Immobilien AG Berlin<br />

18.06.2013 Holcim (Deutschland) AG Hamburg<br />

18.06.2013 InterCard AG Villingen<br />

18.06.2013 pferdewetten.de AG Kiel<br />

18.06.2013 Sanacorp Pharmaholding AG München<br />

18.06.2013 SM Capital AG Gechingen<br />

18.06.2013 SMARTRAC N.V. Amsterdam<br />

18.06.2013 STEICO SE München<br />

19.06.2013 Brenntag AG Düsseldorf<br />

19.06.2013 Curanum AG Bad Nenndorf<br />

19.06.2013 EUROKAI KGaA Hamburg<br />

19.06.2013 GBK Beteiligungen AG Hamburg<br />

19.06.2013 KRONES AG Neutraubling<br />

19.06.2013 Merkur Bank KGaA München<br />

19.06.2013 Nanogate AG Quierschied<br />

19.06.2013 Nymphenburg Immobilien AG München<br />

19.06.2013 PVA TePla AG Gießen<br />

19.06.2013 Süss MicroTec AG München<br />

19.06.2013 update software AG Wien<br />

19.06.2013 Ventegis Capital AG Berlin<br />

19.06.2013 Your Family Entertainment AG München<br />

20.06.2013 ABO Wind AG Wiesbaden<br />

20.06.2013 Bayerische Gewerbebau AG München<br />

20.06.2013 Berliner Effektengesellschaft AG Berlin<br />

20.06.2013 CCR Logistics Systems AG Aschheim<br />

20.06.2013 Deutsche EuroShop AG Hamburg<br />

20.06.2013 Euwax AG Stuttgart<br />

20.06.2013 Firstextile AG Frankfurt/Main<br />

20.06.2013 Formycon AG Planegg<br />

20.06.2013 Funkwerk AG Erfurt<br />

20.06.2013 Halloren Schokoladenfabrik AG Halle<br />

20.06.2013 MAX21 AG Darmstadt<br />

20.06.2013 MeVis Medical Solutions AG Bremen<br />

20.06.2013 Nabaltec AG Amberg<br />

20.06.2013 Sixt AG München<br />

20.06.2013 Tradegate AG Berlin<br />

20.06.2013 Turbon AG Hattingen<br />

20.06.2013 Wirecard AG München<br />

21.06.2013 Digital Identification Solutions AG Esslingen<br />

21.06.2013 Einhell Germany AG Landau/Isar<br />

21.06.2013 Essanelle Hair Group AG Düsseldorf<br />

21.06.2013 Hansa Group AG Genthin<br />

21.06.2013 InnoTec TSS AG Düsseldorf<br />

21.06.2013 KTG Energie AG Hamburg<br />

21.06.2013 MEDISANA AG Düsseldorf<br />

21.06.2013 OVB Holding AG Köln<br />

21.06.2013 quirin bank AG Berlin<br />

21.06.2013 Softship AG Hamburg<br />

21.06.2013 UmweltBank AG Nürnberg<br />

24.06.2013 Asian Bamboo AG Hamburg<br />

24.06.2013 caatoosee AG i.L. Leonberg<br />

24.06.2013 Creaton AG Wertingen<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 17


HV-TERMINE<br />

24.06.2013 DEAG Berlin<br />

24.06.2013 Heliad Equity GmbH & Co. KGaA Frankfurt/Main<br />

24.06.2013 Impreglon SE Lüneburg<br />

24.06.2013 Indus Holding AG Köln<br />

24.06.2013 KHD Humboldt Wedag AG Köln<br />

24.06.2013 Ming Le Sports AG Frankfurt/Main<br />

24.06.2013 PEACHES AG Wiesbaden<br />

24.06.2013 Rücker Immobilien AG Remscheid<br />

24.06.2013 Rücker Immobilien Portfolio AG Remscheid<br />

24.06.2013 Schlossgartenbau-AG Stuttgart<br />

25.06.2013 Albis Leasing AG Hamburg<br />

25.06.2013 Bijou Brigitte AG Hamburg<br />

25.06.2013 COR&FJA AG Leinfelden<br />

25.06.2013 First Sensor AG Berlin<br />

25.06.2013 ifa systems AG Köln<br />

25.06.2013 Joyou AG Frankfurt/Main<br />

25.06.2013 MS Industrie AG München<br />

25.06.2013 OnVista AG Köln<br />

25.06.2013 Swarco Traffic Holding AG Gaggenau<br />

25.06.2013 transtec AG Tübingen<br />

25.06.2013 Vereinigte Filzfabriken AG Hermaringen<br />

26.06.2013 ABO Invest AG Wiesbaden<br />

26.06.2013 Alno AG Pfullendorf<br />

26.06.2013 BHS tabletop AG München<br />

26.06.2013 Dresdner Factoring AG Dresden<br />

26.06.2013 Greiffenberger AG Augsburg<br />

26.06.2013 GROUP Business Software AG Frankfurt/Main<br />

26.06.2013 Gruschwitz Textilwerke AG Leutkirch<br />

26.06.2013 OTRS AG Bad Homburg<br />

26.06.2013 Pyrolyx AG München<br />

26.06.2013 Reply Deutschland AG Gütersloh<br />

26.06.2013 SCHNIGGE AG Düsseldorf<br />

26.06.2013 SUMIDA AG Obernzell<br />

27.06.2013 BAUER AG Schrobenhausen<br />

27.06.2013 Dürkopp Adler AG Bielefeld<br />

27.06.2013 EnviTec Biogas AG Lohne<br />

27.06.2013 flatex Holding AG Kulmbach<br />

27.06.2013 Francotyp-Postalia Holding AG Berlin<br />

27.06.2013 hotel.de AG Nürnberg<br />

27.06.2013 MAGNAT Real Estate AG Frankfurt/Main<br />

27.06.2013 Oppmann Immobilien AG Würzburg<br />

27.06.2013 STINAG Stuttgart Invest AG Stuttgart<br />

28.06.2013 Agrob Immobilien AG München<br />

28.06.2013 artec technologies ag Barnstorf<br />

28.06.2013 conVISUAL AG Oberhausen<br />

28.06.2013 Datron AG Darmstadt<br />

28.06.2013 GDC AG Düsseldorf<br />

28.06.2013 Gebr. Röders AG Soltau<br />

28.06.2013 MPH AG Berlin<br />

28.06.2013 PA Power Automation AG Pleidelsheim<br />

28.06.2013 PEH Wertpapier AG Frankfurt/Main<br />

28.06.2013 Realtime Technology AG München<br />

28.06.2013 S+O Mineral Industries AG Hamburg<br />

28.06.2013 STRABAG AG Köln<br />

28.06.2013 Surteco SE München<br />

28.06.2013 Veritas AG Gelnhausen<br />

05.07.2013 BIEN-ZENKER AG Frankfurt/Main<br />

05.07.2013 HELMA Eigenheimbau AG Lehrte<br />

05.07.2013 Hornbach Holding AG Landau/Pfalz<br />

05.07.2013 Nucletron Electronic AG München<br />

05.07.2013 Schweizer Electronic AG Rottweil<br />

09.07.2013 B.M.P. Pharma Trading AG Hamburg<br />

09.07.2013 Eifelhöhen-Klinik AG Bonn<br />

10.07.2013 Ehlebracht AG Bielefeld<br />

10.07.2013 Nanofocus AG Oberhausen<br />

11.07.2013 Daldrup & Söhne AG München<br />

11.07.2013 Fielmann AG Hamburg<br />

11.07.2013 Köln-Düsseldorfer AG Köln<br />

12.07.2013 Bürgerliches Brauhaus AG Ravensburg<br />

12.07.2013 C. Bechstein Pianofortefabrik AG Berlin<br />

12.07.2013 Dyckerhoff AG Wiesbaden<br />

12.07.2013 wallstreet:online capital AG Berlin<br />

16.07.2013 Manz AG Fildestadt<br />

17.07.2013 Lang & Schwarz AG Düsseldorf<br />

17.07.2013 YOUNIQ AG Frankfurt/Main<br />

18.07.2013 Ecommerce Alliance AG München<br />

18.07.2013 HPI AG München<br />

18.07.2013 mybet Holding SE Kiel<br />

19.07.2013 Allerthal-Werke AG Düsseldorf<br />

19.07.2013 versiko AG Düsseldorf<br />

23.07.2013 Deutsche Rohstoff AG Heidelberg<br />

23.07.2013 H&R AG Hamburg<br />

23.07.2013 Heidelberger Druckmaschinen AG Mannheim<br />

23.07.2013 Prime Office REIT-AG München<br />

23.07.2013 ProSiebenSAT.1 Media AG München<br />

23.07.2013 Sedlbauer AG Grafenau<br />

23.07.2013 Westag & Getalit AG Rheda-Wiedenbrück<br />

25.07.2013 GESCO AG Wuppertal<br />

25.07.2013 VITA 34 International AG Leipzig<br />

26.07.2013 ERLUS AG München<br />

26.07.2013 plenum AG Frankfurt/Main<br />

29.07.2013 Beate Uhse AG Flensburg<br />

30.07.2013 CropEnergies AG Mannheim<br />

August<br />

01.08.2013 Südzucker AG Mannheim<br />

07.08.2013 co.don AG Berlin<br />

07.08.2013 co.don AG Berlin<br />

08.08.2013 artnet AG Berlin<br />

15.08.2013 üstra AG Hannover<br />

20.08.2013 Lloyd Fonds AG Hamburg<br />

21.08.2013 ELIKRAFT AG Borken<br />

23.08.2013 KTG Agrar AG Hamburg<br />

27.08.2013 VSM AG Hannover<br />

28.08.2013 FALKENSTEIN Nebenwerte AG Hamburg<br />

28.08.2013 MERIDIO Vermögensverwaltung AG Köln<br />

28.08.2013 Nanostart AG Frankfurt/Main<br />

29.08.2013 Sparta AG Hamburg<br />

30.08.2013 AGRARIUS AG Bad Homburg<br />

31.08.2013 AG für Historische Wertpapiere Wolfenbüttel<br />

Juli<br />

01.07.2013 Value-Holdings AG Gersthofen<br />

02.07.2013 Allg. Gold- <strong>und</strong> Silberscheid. AG Pforzheim<br />

02.07.2013 BBI AG Ingolstadt<br />

02.07.2013 Deufol AG Hofheim<br />

02.07.2013 Einbecker Brauhaus AG Einbeck<br />

02.07.2013 Sachsenmilch AG Wachau<br />

03.07.2013 Allgäuer Brauhaus AG Kempten<br />

03.07.2013 Maschinenfabrik Berthold Hermle AG Gosheim<br />

03.07.2013 VIB Vermögen AG Ingolstadt<br />

04.07.2013 Hornbach-Baumarkt-AG Landau/Pfalz<br />

04.07.2013 Joh. Friedrich Behrens AG Ahrensburg<br />

18 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013


IMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München<br />

Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21<br />

E-Mail: info@kapitalmedien.de • Internet: www.kapitalmedien.de<br />

Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727<br />

ISSN 2191-5091<br />

Pflichtblatt an den Börsen:<br />

München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover<br />

Geschäftsführer:<br />

Daniel Bauer, Harald Rotter<br />

Herausgeber: Kapital Medien GmbH<br />

redaktion:<br />

Chefredakteur: Harald Rotter<br />

Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Carolyn Friesl, Thomas May (GodmodeTrader.de),<br />

Stefan Riedel, Harald Rotter, Matthias Wahler, Stephanie Wente<br />

Lektorat: Stephanie Wente<br />

Grafik, Layout, Produktion: Antonia Schmid<br />

Redaktionsschluss: 21.5.2013<br />

Bildnachweise: Titelseite: Kirsty Pargeter@fotolia.com,<br />

Realdepot: emu-coffee@fotolia.com, Technische Analyse: p!xel66@fotolia.com,<br />

TinoNeitz@fotolia.com<br />

Kontakt:<br />

Kapital Medien GmbH (Redaktion <strong>AnlegerPlus</strong>) • Hackenstraße 7b • 80331 München<br />

Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: redaktion@anlegerplus.de<br />

Anrufe an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir<br />

um Verständnis.<br />

Copyright:<br />

Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien<br />

GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung<br />

<strong>und</strong> Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung<br />

von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter<br />

Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen.<br />

Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:<br />

Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken <strong>und</strong> haben keinen Bezug zu den<br />

spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten<br />

jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung<br />

stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen,<br />

jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich<br />

können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, <strong>und</strong> etwaige Empfehlungen,<br />

die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein:<br />

Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher<br />

Investitionen <strong>und</strong> Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der<br />

Besteuerungssituation <strong>und</strong> Finanzlage bilden.<br />

Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen <strong>und</strong> Quellen für zuverlässig.<br />

Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zuverlässigkeit<br />

<strong>und</strong> Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten<br />

Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichtigung;<br />

sie können unvollständig oder zusammengefasst sein <strong>und</strong> es können möglicherweise<br />

nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein.<br />

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte<br />

mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verb<strong>und</strong>en, die bis hin <strong>zum</strong> Totalverlust des eingesetzten<br />

Vermögens <strong>und</strong> in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte<br />

Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der des<br />

Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Währungskurse<br />

den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag<br />

nachteilig beeinflussen, <strong>und</strong> solch ein Investor geht ein effektives Währungskursrisiko<br />

ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken <strong>und</strong> der Preis oder der<br />

Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden,<br />

kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise<br />

ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.<br />

Haftungsausschluss:<br />

Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust,<br />

den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf<br />

Veröffentlichungen im Magazin „<strong>AnlegerPlus</strong>“ gestützt hat.<br />

Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:<br />

Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonflikte<br />

im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in <strong>AnlegerPlus</strong> NEWS hinweisen. Diese Angaben<br />

beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte<br />

sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet:<br />

Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger<br />

e.V. (SdK)<br />

Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten.<br />

Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in<br />

der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu<br />

können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 <strong>und</strong> 2 beziehen sich lediglich auf den<br />

Anlagebestand!<br />

1. Die SdK <strong>und</strong>/oder ein mit der SdK verb<strong>und</strong>enes Unternehmen halten<br />

Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.<br />

2. Die SdK <strong>und</strong>/oder ein mit der SdK verb<strong>und</strong>enes Unternehmen halten<br />

Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung<br />

des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten<br />

abhängt.<br />

3. Bei der SdK <strong>und</strong>/oder einem mit der SdK verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />

bestehen Verbindungen <strong>zum</strong> Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).<br />

4. Die SdK <strong>und</strong>/oder verb<strong>und</strong>ene Unternehen haben sonstige bedeutende<br />

finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.<br />

Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte<br />

Personen<br />

5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten<br />

Finanzinstrumente des Emittenten.<br />

6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente,<br />

deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten<br />

oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.<br />

7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen <strong>und</strong><br />

dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).<br />

8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige<br />

bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.<br />

Erscheinungsweise:<br />

Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format<br />

bezug: Kostenlos<br />

Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/<br />

Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen<br />

Anzeigen-Service<br />

Ansprechpartner:<br />

Darius Hupka, Anzeigenleiter<br />

Tel.: +49 (0)89 2020846-18<br />

Fax: +49 (0)89 2020846-21<br />

E-Mail: darius.hupka@anlegerplus.de<br />

Internet: www.<strong>AnlegerPlus</strong>.de<br />

Leser-Service<br />

Ansprechpartner:<br />

Stephanie Wente<br />

Tel.: +49 (0)89 2020846-25<br />

Fax: +49 (0)89 2020846-21<br />

E-Mail: leserservice@anlegerplus.de<br />

Internet: www.<strong>AnlegerPlus</strong>.de<br />

Mitglieder-Service<br />

Ansprechpartner:<br />

Gabriele Appel<br />

Tel.: +49 (0)89 2020846-0<br />

Fax: +49 (0)89 2020846-10<br />

E-Mail: info@sdk.org<br />

Internet: www.sdk.org<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013 | 19


<strong>AnlegerPlus</strong> 04 2013 29<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> –<br />

+<br />

Das Magazin für Kapitalanleger<br />

Diese Themen <strong>und</strong> mehr finden Sie in unserem Print-Magazin 4/2013:<br />

FOKUS<br />

FOKUS<br />

anglisten aller Couleur findet man heutzutage überall:<br />

Was sind die schönsten Liebesfilme, die besten Sommerhits,<br />

wer sind die größten Fußballspieler oder die nervigsten<br />

Promis – mit den „Rankingshows“ haben solche Fragen<br />

sogar ihr eigenes Fernsehformat. Eine Samstagabendshow über die<br />

Gewinner-Aktien aus DAX <strong>und</strong> MDAX gab es noch nicht, aber<br />

viele Anleger würden da sicher gerne einschalten. Doch wie kürt<br />

man bei Aktien eigentlich die „Gewinner“?<br />

Kursgewinner<br />

Bestellen<br />

Sie gleich die<br />

aktuelle<br />

Ausgabe<br />

4/2013<br />

Die Gewinner-Aktien<br />

aus DAX <strong>und</strong> MDAX<br />

RANKING Wir küren die Gewinner aus DAX <strong>und</strong><br />

MDAX: Wer weist die größten Kursgewinne, das<br />

höchste Gewinnwachstum <strong>und</strong> die stärksten Dividen-<br />

denerhöhungen auf? Und wer bietet ganz aktuell die<br />

höchste Dividendenrendite <strong>und</strong> das niedrigste KGV?<br />

28 <strong>AnlegerPlus</strong> 04 2013<br />

Ein Kriterium liegt natürlich auf der Hand: die größten Kursgewinne.<br />

Angesichts der turbulenten Ereignisse der letzten Jahre<br />

scheint hierfür besonders der Fünf-Jahres-Zeitraum geeignet zu<br />

sein. Denn der beinhaltet die Finanzkrise, den Börsencrash, die<br />

Rezession, die kräftige Erholung an den Börsen danach – <strong>und</strong><br />

dann den Ausbruch der Schuldenkrise.<br />

Die größten Kursgewinne im Fünfjahreszeitraum<br />

1. 2. 3. Henkel AG & Co. KGaA Vz. Lanxess AG 4. adidas AG DE0006048432 14 %<br />

5. BMW AG St. DE0005470405 +148 %<br />

+97 %<br />

DE000A1EWWW0 +88 %<br />

DE0005190003 Fresenius SE & Co. KGaA DE0005785604 +85 %<br />

+80 %<br />

1. 2. 3. +46 %<br />

%<br />

+185 %<br />

Aero Engines Holding 5. EADS N.V. Fuchs Petrolub AG Vz. 4. Gerry Weber International AG Dürr AG MTU AG DE0005790430 DE0003304101 DE0005565204 +216 +182 %<br />

DE000A0D9PT0 NL0000235190 +172 %<br />

+150 %<br />

Anmerkung: Kursentwicklung von 9.4.2008 bis 9.4.2013 | Que le: eigene Berechnungen<br />

DAX<br />

Kein W<strong>und</strong>er, dass der DAX angesichts dieser Ereignisse in den letzten<br />

fünf Jahren nur bescheidene 14 % Kursplus gemacht hat. Der<br />

Henkel KGaA gelang parallel dazu ein Kursplus von 148 % (!) – ein<br />

klarer erster Platz. Der Waschmittel- <strong>und</strong> Kosmetik hersteller erwies<br />

sich dank seiner starken Marken als genauso krisensicher wie wachstumsstark.<br />

Auf Platz zwei folgt mit 97 % Kursgewinn der Chemiekonzern<br />

Lanxess. Der konnte sich mit seinem Fokus auf Hochleistungskautschuk<br />

dank des neuen Autobooms nach 2009 ebenfalls<br />

als Wachstumswert präsentieren. Platz drei mit 88 % geht an den<br />

Sportartikelhersteller adidas, dem als Konsumwert ähnliche Erfolgsfaktoren<br />

halfen wie Henkel. Auf Platz vier mit 85 % Kursgewinn<br />

folgt mit BMW ein Autobauer. Die Münchener bedienen also auch<br />

an der Börse das Premiumsegment. Eine kleine Überraschung ist,<br />

dass der Ges<strong>und</strong>heitskonzern Fresenius mit 80 % Kursgewinn nur<br />

auf Platz fünf liegt. Das Unter nehmen gilt als einer der zuverlässigsten<br />

Wachstumswerte im DAX, da es mit dem demografischen<br />

Wandel einen „Megatrend“ im Rücken hat.<br />

MDAX<br />

Im MDAX bringt es die klare Nummer eins, der Schmierstoffspezialist<br />

Fuchs Petrolub, sogar auf stolze 216 % Wertzuwachs. Die Firma<br />

vereint aber auch eine starke Nischenstellung in der Spezialchemie<br />

mit einer extrem soliden Bilanz. Auf Platz zwei folgt mit 185 % ➤<br />

fOKuS<br />

• Gewinner-Aktien<br />

Wir haben die Unternehmen mit den größten Kursgewinnen, dem höchsten Gewinnwachstum, den stärksten Dividendenerhöhungen,<br />

den höchsten Dividendenrenditen <strong>und</strong> den niedrigsten KGVs aus DAX <strong>und</strong> MDAX ermittelt.<br />

inVeSTmenT & STrATeGie<br />

• Rohstoff Wasser Der Wasserverbrauch steigt weltweit nahezu unaufhörlich <strong>und</strong> es gibt immer mehr Unternehmen,<br />

die in der Branche mitmischen wollen<br />

• Biotech Unternehmen aus der Biotech-Branche sind wieder angesagt. Insbesondere US-Biotechs versprechen<br />

interessante Renditen.<br />

MARKT & WERTE<br />

• Zahltag Bei unseren Nachbarn in Österreich beginnt nun ebenfalls die Dividendensaison. Wir berichten über die<br />

Top- Zahler <strong>und</strong> deren Kursentwicklung.<br />

• Qualitätsaktie Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson ist aktuell angesichts seiner Wachstumsstrategie<br />

sehr preiswert – <strong>und</strong> ein Übernahmekandidat.<br />

20 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 10 | 21.5.2013<br />

Kapital medien GmbH | info@kapitalmedien.de | +49 (0)89 2020846-20 | www.<strong>AnlegerPlus</strong>.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!