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lattzeit, Ausgabe 18-13 17.11.2013 13:08 Seite 2 2 blattzeit 18–2013 Aus der Kreisjägerschaft Nachruf Karl Hinrichs Die Kreisjägerschaft Neuss und der Hegering Dormagen trauern um Karl Hinrichs, der am 19. September im Alter von 84 Jahren für uns alle überraschend verstarb. Karl Hinrichs war schon lange in der Vorstandsarbeit des Hegerings als Schriftführer, Schatzmeister und 2. Vorsitzender tätig gewesen, als er 1991 den Vorsitz als Hegeringleiter übernahm. Dieses Amt übte er dann mit besonderem Engagement bis 2003 aus. 2003 war eine Wiederwahl aus Altersgründen nicht mehr möglich. Jungjägern, aber auch alten Hasen stand er stets mit Rat und Tat zur Seite. Viele Jungjäger durften in seinem Revier die ersten jagdlichen Erfahrungen sammeln und wurden stets zum waidgerechten Jagen angehalten. Wir verlieren mit Karl Hinrichs einen Jagdkameraden, der sich in vielen Projekten um die Jagd verdient gemacht hat. Dafür möchten wir uns bedanken. Wir werden Ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Nachruf Manfred Wirtz Die Kreisjägerschaft Neuss und der Hegering Jüchen haben ein verdientes Mitglied und einen guten Jagdfreund verloren. Manfred Wirtz war nicht nur ein passionierter Jäger und Hundeführer, sondern auch ehrenamtlich für Jagd und Jäger da. So war er fast 16 Jahre Hegeringleiter des Hegerings Jüchen, Mitglied des erweiterten Vorstands der KJS Neuss und bekleidete vorweg über Jahre auch andere Positionen im Hegering- Vorstand. Für sein Engagement und die langjährige Mitgliedschaft in der KJS Neuss wurde er mit der Verdienstnadel des LJV in Silber und der Treuenadel für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Das jagdliche Brauchtum schätzte er in seinem Jägerleben besonders. An seinen jagdlichen Erfahrungen ließ er andere gerne teilhaben. So wusste er aus alten Zeiten von vielen jagdlichen Erlebnissen zu berichten. Dabei fand er gerade unter jungen Jägern interessierte Zuhörer und konnte bei manch älterem Jäger die ein oder andere in Vergessenheit geratene Anekdote wieder in Erinnerung rufen. Manfred Wirtz wird als Jäger, Jagdkamerad und -freund fehlen. 100 Jahre Heinz Starke Am 16.12.2013 wird Heinz Starke sein 100. Lebensjahr vollenden. Er ist seit über 79 Jahren Mitglied in der KJS Neuss und seit über 50 Jahren Mitglied im JGHV Neuss- Grevenbroich. Heinz Starke betreut als bestätigter Jagdaufseher seit mehr als 60 Jahren die Eigenjagd Gut Eppinghoven mit Unterstützung seines besten Freundes Peter Erlenkamp. Seine große Leidenschaft ist „sein” Revier, das er über Jahrzehnte mit seinem Freund aufgebaut hat. Es verging kein Tag im Jahr, an dem er nicht im Revier war. Seine Liebe zu seinen Jagdhunden – derzeit Deutsch- Drahthaar Carlo – hatte bei ihm immer einen ganz besonderen Stellenwert. Heinz Starke war nie ein Mann, der einen Platz in der ersten Reihe gesucht hat, aber was ihn immer auszeichnet, ist seine Zuverlässigkeit und sein großes Engagement in zweiter Reihe. Die KJS gratuliert Heinz Starke herzlich zu seinem Geburtstag und wünscht ihm viele weitere Jahre und Gesundheit, um weiter mit seinem Hund „sein“ Revier aufsuchen zu können. Neu in der Geschäftsstelle Mein Name ist Karin Grosse. Ich bin verheiratet und habe vier Kinder: Sebastian, 23 Jahre, die Zwillinge Anton und Philipp, 7 Jahre, und Katharina, 4 Jahre. Zu unserer Familie gehört auch eine Brandlbracke namens Ophra. Mein Mann ist ebenfalls Jäger und Mitglied der Kreisjägerschaft Neuss, ebenso waren sein Vater und Großvater Jäger. Wir haben ein kleines Holzhaus in der Eifel, das wir fast jedes Wochenende nutzen und von wo aus mein Mann, früher etwas häufiger, jetzt berufsbedingt nicht mehr so oft, zur Jagd geht. Ich bin in Bayern – Amberg – geboren und aufgewachsen, lebe aber bereits seit 24 Jahren in Nordrhein-Westfalen. Die Eifel-Landschaft gefällt mir deshalb sehr gut, weil sie mich an meine Heimat erinnert. Mir macht die Arbeit in der Geschäftsstelle der Kreisjägerschaft Neuss großen Spaß, und ich freue mich, für Sie tätig sein zu dürfen. Ich wünsche Ihnen eine schöne Weih - nachtszeit und Waidmannsheil. Jägerinnen der Kreisjägerschaft weiterhin aktiv! Rechtzeitig vor Beginn der Bewegungsjagden besuchten auch in diesem Jahr die Jägerinnen des Rhein- Kreis Neuss Anfang November das Kerpener Schießkino. Hierbei bestand wieder Gelegenheit, den mancherorts erforderlichen Nachweis für Bewegungsjagden („Drück- jagdnachweis“) zu erlangen und den erforderlichen Feinschliff vorzunehmen. IMPRESSUM Die blattzeit erscheint üblicherweise in den Monaten März, Juni und Dezember. Abgedruckte Leserbriefe geben grundsätzlich nicht die Meinung des Vorstands oder der Redaktion wieder. Herausgeber Kreisjägerschaft Neuss e. V. Breite Straße 67–69 41460 Neuss, Telefon: 0 21 31 - 2 61 38, Telefax: 0 21 31 - 2 14 15, E-Mail: info@kjs–neuss.de, Internet: www.kjs–neuss.de. Verantwortlich i. S. d. P. Stefan Koch, Telefon: 0 21 81 – 65 94 36, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@ - kjs–neuss.de Mitwirkende dieser Aus gabe Achim Hüren, Peter Kallen, Martina Koch, Stefani Schmoll Layout SK-Publikationen, Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Grevenbroich Druck Vereinte Druckwerke, Neuss Erste-Hilfe Kurs Ebenfalls für November stand eine Auffrischung der Befähigung zur ersten Hilfe auf dem Programm. Nachdem die Erstversorgung unserer wichtigsten Jagdhelfer, unserer Hunde, im vergangenen Jahr ein voller Erfolg war, galt nunmehr unseren Mitjägern im Notfall die Aufmerksamkeit. Gerade auf Jagdeinsätzen in ländlichen und schwer zugänglichen Bereichen können die richtigen Maßnahmen im Notfall lebensrettend sein und bleibende Gesundheitsschäden verhindern. Es soll einem die Angst nehmen zu helfen. Wer weiß noch alles aus seinem Erst-Helfer-Kurs oder kennt sich in der notfallmäßigen Versorgung einer Schussverletzung aus? Zum Üben standen auch Dummies Training auf der Gürather Höhe zu Verfügung. Wie in den letzten Jahren soll auch in diesem Winter die Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen – natürlich steht wieder der Besuch eines Weihnachtsmarktes im Kreisgebiet auf dem Programm. Kochkurs, Schießtraining, Fahrsicherheitstraining im Geländewagen Für Anfang des kommenden Jahres ist wieder ein gemeinsames Kochen geplant, ferner ein gemeinsames Schießtraining mit Kurzwaffen und schließlich ein Fahrsicherheitstraining mit Geländewagen auf dem ADAC- Trainingsgelände in Grevenbroich. Die konkreten Termine der geplanten Aktivitäten werden auf den nächsten Jägerinnen-Stammtischabenden abgesprochen. Natürlich können hier weitere Aktivitäten vorgeschlagen werden. Bei der Vertretung der Jägerinnen ist eine personelle Änderung eingetreten. Statt Svenja Weber übernimmt nun Petra Wingerath die Aufgaben der zweiten Obfrau. Die Jägerinnen wünschen ihr viel Spaß an der neuen Verpflichtung und ebensoviel Erfolg. Alle Jägerinnen – insbesondere die Prüfungsabsolventinnen des letzten Jungjägerkurses – bleiben aufgefordert, unseren Stammtisch zu besuchen. Wir freuen uns auf Euch! Dana Schubert und Petra Wingerath
lattzeit, Ausgabe 18-13 17.11.2013 13:08 Seite 3 blattzeit 18–2013 3 Hubertusmesse in St. Martinus Die diesjährige Hubertusmesse der Kreisjägerschaft Neuss fand in der St. Martinus-Kirche in Kaarst statt. Die Jagdhornbläser trugen, angeleitet von Erich Segschneider, die Jägermesse von Hermann Neuhaus für Ventil-, Fürst-Pless- und Parforcehörner vor. Mit der großen Rieger-Orgel unterstützte die Kantorin Annika Monz sehr gefühlvoll die Musik der Bläser. Nach dem gut besuchten Gottesdienst brachte die Gruppe vor dem Kirchenportal das traditionelle „Ständchen”. Fremdgehen!? Na, klar! Die Kreisjägerschaft Viersen lud für den 8. September 2013 auf die Burg Brüggen zum Freundschaftsblasen ein. Gerne wollten wir diese Gelegenheit nutzen, um unser musikalisches Können auch außerhalb der KJS Neuss vorzustellen. Ehrensache, dass wir die Einladung punktum annahmen. Flagge zeigen! Aber ... Wegen einiger Personalsorgen war es um unsere Mannschaft zahlenmäßig schwach bestellt. Zufällig traf das auch auf die ebenfalls eingeladenen Freunde der Jagdhorn- Bläsergruppe Kaarst zu. Einmal mehr Grund, die in der Vergangenheit schon oft bewiesene und bewährte freundschaftliche Zusammenarbeit zu pflegen. Und so traten wir als klanggewichtiges Bläserkorps, mit dreizehn Ventil- und Pless- sowie sechs Parforcehörnern unter der Leitung des Bläserobmanns und Korpsleiters Erich Segschneider zum freundlichen Blasen in der Burg auf. Zonser und Kaarster, nicht nur in musikalischer Harmonie! Kompliment! Die „Viersener” hatten sich mit Gestaltung, Organisation und Durchführung des Treffens sehr viel Mühe gemacht. Zweiundzwanzig Bläsergruppen, überwiegend am linken Niederrhein zu Hause, mit der imposanten Zahl von über 220 Hörnern traten bei herrlichem, sonnigem Herbstwetter zur „Begrüßung” an. Ein gewaltiger Sound, der nicht nur den passionierten Grünröcken, sondern auch dem ,zivilen’ Publikum, welches erfreulicherweise zahlreich zugegen war, Schauer über die Rücken laufen ließ! Musik in drei Blöcken Die musikalische Gliederung des Tages umfasste drei Vortragsblöcke: Block 1 und 3 im Innenhof der Burg. Jede Gruppe trug in jedem Block zwei Musikstücke vor. Die Organisatoren hatten aus den Meldungen der Korps, vom Jagdleitsignal zu Marsch und konzertanter Komposition, ein facettenreiches Programm zusammengestellt. Es blieb nicht aus, dass es bei den Vortragsstücken zu Wiederholungen kam, jedoch war das nie langweilig, weil die unterschiedlichen Interpretationen der Stücke aufhorchen ließen. Im Block 2 auf der großen Festwiese wurde eine „Jagdballade” unter Beteiligung aller Gruppen vorgetragen. Ein ,Sprecher’ (Dr. Heinrich Heuser) trug in launigen Versen den Ablauf einer Gesellschaftsjagd vor. Jede der beteiligten Bläsergruppen ließ an den zutreffenden Passagen das obligatorische Jagdleit- oder Totsignal erklingen. Ein besonderes Erlebnis für die begeisterten Zuhörer, weil die Hornisten im weiten Rund aufgestellt waren und somit der akustische Eindruck einer sich bewegenden Jagd entstand. In keinem Saal, keiner Halle, kommt der herrliche Klang der Jagdhörner so gut zur Geltung, wie unter freiem Himmel! Da schmettern und trällern die Ventilund Plesshörner mit Leichtigkeit, bringen die Parforcehörner Fülle und Stütze! Mit innerem Nachhall, nach ,Jagd vorbei’ und ,Halali’ und dem etwas schwermütigen ,Auf Wiedersehen’ ging ein wunderbares Bläsertreffen zu Ende. Henk Jansen Rechtsanwälte Hinzen, Wingerath und Dr. Kreutz Alle Amts-, Land- und Oberlandesgerichte Heinz Hinzen Michael Hinzen Peter Wingerath Erbrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Familienrecht Strafrecht und Ordnungswidrigkeiten Wohnungseigentums- und Mietrecht Dr. Andrea Kreutz Fachanwältin für Familienrecht Erbrecht Lindenstr. 25, 41515 Grevenbroich Telefon 02181/23398-0 Telefax: 02181/9211
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Seite 5 und 6: lattzeit, Ausgabe 18-13 17.11.2013
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