Download - TC Waldhof Bottrop
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Seite 20<br />
Damen I<br />
Damen halten 2. Verbandsliga<br />
„Erfolg ist nicht etwas, das einfach passiert – Erfolg wird definiert, Erfolg wird erlernt, Erfolg wird<br />
trainiert und dann teilt man ihn.“ – Sparky Anderson<br />
Nachdem die Saison 2011/2012 für die 1. Damenmannschaft<br />
des <strong>TC</strong> <strong>Waldhof</strong> durch Verletzungs-und<br />
Schwangerschaftsausfälle geprägt<br />
war, starteten die Waldhöferinnen im Winter<br />
2012 endlich wieder komplett mit einem Kader<br />
von neun Spielerinnen in die Bezirksliga.<br />
Beim ersten Blick auf die ausgeloste Gruppe,<br />
in der sich auch die beiden <strong>Bottrop</strong>er-Konkurrenten<br />
<strong>TC</strong> Eigen-Stadtwald und <strong>TC</strong> BG Eigen<br />
befanden, war schnell klar: in dieser Runde ist<br />
theoretisch von Auf- bis Abstieg alles möglich.<br />
Mit einem guten Start gegen die Blau-Gelb-<br />
Mädels (4:2 Sieg) kam als zweiter Gegner der<br />
<strong>TC</strong> Eigen-Stadtwald. Vor allem Tabea Tarbiat<br />
kämpfte sich hier im Einzel und im Doppel<br />
durch die Tiebreaks und verhalf den Waldhöferinnen<br />
dadurch zu einem 3:3 unentschieden.<br />
Mit einem weiteren 4:2 Sieg gegen den Frillendorfer<br />
<strong>TC</strong> befanden sich die Damen dann<br />
plötzlich beim letzten Spiel im Aufstiegskampf<br />
zur Verbandsliga gegen den <strong>TC</strong> Schellenberg.<br />
Leider war dieser Gegner einfach zu gut und<br />
leider lösten sich mit dieser letzten Niederlage<br />
nicht nur für die 1. Damen des <strong>TC</strong> <strong>Waldhof</strong><br />
alle Aufstiegsträume in Luft auf, sondern auch<br />
für die 2. Damen. Diese hatten sich zu diesem<br />
Zeitpunkt bereits die Tabellenspitze in der<br />
A-Klasse gesichert und warteten nur darauf,<br />
dass der Platz in der Bezirksliga frei wird. Da<br />
aber voraussichtlich pro Verein nur eine Mannschaft<br />
in der Bezirksliga spielen darf, können<br />
die Damen II leider keinen Aufstieg feiern. An<br />
alle Hotten-Totten: Sorry Mädels!!!<br />
Mit diesem nicht ganz so erfreulichen Ausgang<br />
der Wintersaison starteten die Mädels<br />
vom Quellenbusch dann Anfang Mai in die<br />
Sommersaison. Um die 2. Verbandsliga zu<br />
halten, hatten sich die Mädels Verstärkung<br />
durch die neue Spitzenspielerin Alicia Kourkine<br />
geholt. Ebenfalls wieder verpflichtet wurde<br />
die Niederländerin Naomi de Kwaadsteniet,<br />
welche nun schon in der 3. Saison für den <strong>TC</strong><br />
<strong>Waldhof</strong> den Schläger schwingt.<br />
Die Gruppenauslosung schien vielversprechend<br />
zu sein: „Mit zwei Aufsteigern aus den<br />
Bezirksligen und nur einem Absteiger aus der<br />
1. VL sieht es mit dem Klassenerhalt auf den<br />
ersten Blick gar nicht so schlecht aus,“ kommentierte<br />
Mannschaftsführerin Nina Feustel<br />
im Februar die Bekanntgabe der Gruppeneinteilung.<br />
„Lediglich der vorerst verletzungsbedingte<br />
Ausfall von Katharina Buchholz und die<br />
Abwesenheit von Tabea Tarbiat könnten das<br />
Saisonziel gefährden.“<br />
Auch die Spielreihenfolge kam den Waldhöferinnen<br />
sehr entgegen. Beim ersten Medenspiel<br />
gegen die Absteiger aus der 1.VL (den Odenkirchener<br />
<strong>TC</strong>) konnten die Mädels direkt locker<br />
und ohne Erfolgsdruck aufspielen. Überraschend<br />
eng entwickelten sich die Einzel. Alicia<br />
Kourkine, Christina Stottrop und Nina Feustel<br />
kämpften sich in den Champions-Tiebreak,<br />
welchen Alicia und Nina auch für sich entscheiden<br />
konnten. Naomi de Kwaadsteniet<br />
verlor ihr ebenfalls sehr enges Einzel mit 6:7,<br />
4:6. Mit einem 2:4 nach den Einzeln setzten<br />
sich noch Louisa Noll und Daniela Fleiß im<br />
Doppel im Champions-Tiebreak durch, so dass<br />
dieser Spieltag nur mit 3:6 verloren ging.<br />
Auch der nächste Gegner (<strong>TC</strong> Grunewald Duisburg)<br />
schien gemäß der Meldung sehr stark<br />
zu sein und dies bestätigte sich im Verlauf des<br />
zweiten Spieltages. Vier Einzel gingen sehr<br />
glatt verloren, lediglich Tina Barkhoff machte<br />
es spannend und verlor nur sehr knapp. „Zu<br />
Beginn des Matches war ich sehr nervös, die<br />
lange Pause macht sich doch bemerkbar. Im<br />
Laufe des Spiels ging es dann aber,“ erklärte<br />
Tina lachend nach ihrem, wie wir finden, erfolgreichem<br />
Einzel-Comeback nach der Baby-Pause.<br />
Überraschend und enorm souverän<br />
„zerstörte“ Christina Stottrop ihre Gegnerin.<br />
Mit einem ganz schnellen 6:1, 6:1 ließ sie ihr<br />
keine Chance ins Spiel zu finden. Nach einem<br />
1:5 nach den Einzeln, war auch an diesem<br />
Spieltag am Ende nur ein 3:6 drin, womit die<br />
Waldhöferinnen aber durchaus zufrieden waren.<br />
Ein erster Sieg sollte gegen den <strong>TC</strong> Kamp-Lintfort<br />
eingefahren werden, so war der Plan, als<br />
sich die Mädels am einzigen Sonntagsspiel der<br />
Saison morgens um 8 Uhr auf den Weg zum<br />
Niederrhein machten. Allerdings führten der<br />
graue Himmel und der Regen dazu, dass dieser<br />
Spieltag mit Verspätung begonnen werden<br />
musste. Dank der großen Platzanlage der<br />
Gastgeber und vorübergehender Regenpause<br />
war es aber möglich alle Einzel gleichzeitig zu<br />
beginnen und so stand gegen Mittag bereits<br />
der Gesamtsieg mit einem 5:1 für <strong>Waldhof</strong> fest.<br />
„Das Endergebnis von 6:3 habt ihr euch schon<br />
alleine durch euren Teamgeist verdient“, fasste<br />
Mannschaftstrainer Boris Kourkine den nassen,<br />
aber erfolgreichen Spieltag der Mädels<br />
zusammen.<br />
Gestärkt durch den ersten Sieg empfingen<br />
die Damen als nächstes die Mannschaft von<br />
<strong>TC</strong> Moers Asberg am Quellenbusch. Bereits<br />
bei der Begrüßung der Gegnerinnen wurde<br />
klar: dieser Spieltag wird sehr, sehr schwer.<br />
Die Moerserinnen waren mit drei Niederländerinnen<br />
angereist und signalisierten damit<br />
deutlich, dass sie keine Punkte zu verschenken<br />
Damen I<br />
hatten. Nur durch verletzungsbedingte Aufgaben<br />
der Gegner war es den Waldhöferinnen<br />
möglich auch an diesem Spieltag ein 3:6 als<br />
Endergebnis zu erhalten. „Die Mädels waren<br />
einfach zu fit, zu jung und zu gut“, resümierte<br />
Julia Matzke nach dem Spieltag.<br />
Die beiden letzten Gegner der Saison sollten<br />
nun dem Klassenerhalt des <strong>TC</strong> <strong>Waldhof</strong> dienen.<br />
Katharaina Buchholz fiel mit einem Tennisarm<br />
weiterhin aus. Beim <strong>TC</strong> Rot-Weiss Düsseldorf<br />
starteten die <strong>Bottrop</strong>erinnen zunächst<br />
sehr gut in die Einzel. Julia Matzke und Maria<br />
Wardenga setzten sich klar in zwei Sätzen gegen<br />
ihre Gegnerinnen durch. Den dritten und<br />
vierten Punkt holten Christina Stottrop und<br />
Alicia Kourkine. Mit einem 4:2 Spielstand und<br />
über lange Jahre gut eingespielten Doppeln<br />
(Stottrop/Feustel und Wardenga/Fleiß) war<br />
dann ein 6:3 Sieg möglich, der die Mädels vom<br />
Quellenbusch wieder ein Stück weiter zum<br />
Klassenerhalt brachte.<br />
Beim letzten Heimspiel der Saison kam der TSV<br />
Radevormwald nach <strong>Bottrop</strong>. Vor dem Spiel<br />
standen die Gegnerinnen bereits als Absteiger<br />
fest, der <strong>TC</strong> <strong>Waldhof</strong> brauchte noch ein Spiel<br />
um sicher den Klassenerhalt zu haben. Von<br />
dieser Ausgangssituation motiviert schlossen<br />
die Waldhöferinnen die letzten Einzel der<br />
Saison souverän mit einem 6:0 ab. Aufgrund<br />
der schönen, harmonischen Spiele und des<br />
schönen Wetters an diesem Tag verzichtete<br />
man darauf die Doppel noch zu spielen und<br />
so ging der letzte Spieltag mit einem 7:2 Sieg<br />
inklusive Klassenerhalt in der 2. VL an den <strong>TC</strong><br />
<strong>Waldhof</strong>.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns für die zahlreiche<br />
Unterstützung aller Freunde, Ehemänner,<br />
Eltern, großen und kleinen, älteren und<br />
ganz jungen Fans für eine erfolgreiche Saison<br />
bedanken. Schön, dass wir trotz des manchmal<br />
nicht so ganz angenehmen Wetters nicht<br />
alleine angetreten sind.<br />
Nina Feustel