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100 Jahre Grundsteinlegung für das Erste Goetheanum

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Liebe Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft,<br />

liebe Freunde des <strong>Goetheanum</strong>,<br />

mit dieser Gedenkfeier, ein Jahrhundert nach der <strong>Grundsteinlegung</strong> des ersten<br />

<strong>Goetheanum</strong> am 20. September 1913, wollen wir auf eine kultisch geprägte Tat<br />

schauen, die sich auch für die spätere grosse Mysterienhandlung Rudolf Steiners<br />

als richtungsweisend erweist: die Verbindung der Michaelschule auf Erden mit der<br />

Rosenkreuzerströmung an der Weihnachtstagung zur Begründung der Allgemeinen<br />

Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft<br />

1923-1924. Um aus heutiger Perspektive in den damaligen Zeitenstrom<br />

eintauchen zu können, müssen wir grosse Zusammenhänge wahrnehmen, die eine<br />

Kulmination am 20. September 1913 am Dornacher Hügel erfahren haben, aber<br />

gleichzeitig auf zukünftige welthistorische Ereignisse hinweisen. Zwei <strong>Jahre</strong> zuvor,<br />

in den September Vorträgen in Neuchâtel, konnte Rudolf Steiner seinen menschlich-geistigen<br />

„Kollegen” Christian Rosenkreutz zum Vorschein bringen und ihn<br />

den Mitgliedern zugänglich machen. Dies wirkte sich ausschlaggebend in der<br />

Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft am 28. Dezember 1912 in Köln<br />

(<strong>das</strong> Jahr 1913 war <strong>das</strong> erste Jahr nach der Befreiung aus den problematischen Verhältnissen<br />

in der Theosophischen Gesellschaft) aus. Am 2. Mai 1913 vollzog Rudolf<br />

Steiner in London eine ähnliche Tat wie im Falle von Christian Rosenkreutz im<br />

Jahr 1911; er brachte zum ersten Mal eine mächtige Offenbarung über Michael, der<br />

seit 1879 als der geistige Regent der Gegenwart wirkt. Schon vor der <strong>Grundsteinlegung</strong><br />

konnten beide Menschheitshelfer, der irdische in Christian Rosenkreutz und<br />

der geistige in Michael, im Bewusstsein der Mitglieder leben, beide als Führer zu<br />

Christus im übersinnlichen Ätherbereich.<br />

Der Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft am <strong>Goetheanum</strong><br />

und der Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz laden Sie<br />

herzlich ein zu dieser Gedenkfeier, die wir gerne unter dem Zeichen von Rudolf<br />

Steiners Worten, die er zu Ostern am 22. April 1924 geäussert hat, stellen wollen:<br />

„Es ruht schon Anthroposophie in den Menschenherzen. Diese Menschenherzen<br />

müssen nur sich selber richtig erschliessen können. ...Denn sich durchdringen<br />

mit dem, was wie eine feierliche Stimmung aus Anthroposophie heraus in jedem<br />

Menschenherzen, <strong>das</strong> zur Anthroposophie gehört, sich entflammen kann, darin<br />

liegt durchaus etwas, was uns hinaufträgt in die geistige Welt und was verbunden<br />

sein muss mit dem Weihnachtsimpuls...”. „...Denn es ist die Sache vom <strong>Goetheanum</strong><br />

eine Sache des weiten Äthers, in dem geisterfüllte Weisheit der Welt lebt. Es<br />

ist hinausgetragen worden, und wir dürfen uns von den <strong>Goetheanum</strong>-Impulsen aus<br />

dem Kosmos hereinkommend durchdringen.”<br />

Ihre<br />

und<br />

für den Vorstand<br />

am <strong>Goetheanum</strong><br />

für den Vorstand der<br />

Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz

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