Januar/Februar 2014 - von DF 2 JB
Januar/Februar 2014 - von DF 2 JB
Januar/Februar 2014 - von DF 2 JB
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Am 10. September 2013 führte<br />
uns der zweite Gemeindeausflug<br />
in diesem Jahr in die westfälische Hansestadt<br />
Soest. Mit leichter Verspätung<br />
starteten wir bei leider etwas regnerischem<br />
Wetter. Nach staufreier Fahrt erreichten<br />
wir gegen 10.30<br />
Uhr unser erstes Ziel: die<br />
Kirche St. Maria zur Wiesen.<br />
Dort erwartete uns<br />
der ehemalige Pastor<br />
der Wiesenkirche, Heinz<br />
Georg Scholten. Pastor<br />
Scholten ließ uns durch<br />
seine interessanten Ausführungen<br />
teilhaben an<br />
der Geschichte der über<br />
700 Jahre alten Kirche St.<br />
Maria zur Wiese, die nach<br />
dem Vorbild des Kölner<br />
Doms erbaut wurde. Der<br />
dabei verwandte Grünsandstein<br />
ist leider sehr<br />
witterungsanfällig und wurde<br />
teilweise schon durch<br />
einen wetterbeständigeren<br />
Sandstein ersetzt, der allerdings<br />
nicht die schöne<br />
Grünfärbung hat. Besonders<br />
gefallen hat mir bei<br />
den vielen Kleinodien in<br />
dieser Hallenkirche der<br />
Chorraum mit den hohen<br />
Glasfenstern aus dem 16. Jahrhundert<br />
und dem Hauptaltar.<br />
Unsere zweite Besichtigung führte<br />
uns dann in die in der Nachbarschaft<br />
stehende „Hohnekirche“, genauer St.<br />
Maria zur Höhe. Sie ist eine kunsthistorisch<br />
bedeutende Kirche in Soest.<br />
12<br />
Rückblick<br />
Gemeindeausflug<br />
nach Soest<br />
Unter anderem beherbergt sie das<br />
Soester Scheibenkreuz aus dem 12.<br />
Jahrhundert. Besondere Ausstrahlung<br />
erhält diese Kirche durch Malereien und<br />
Mosaike, die byzantinische Einflüsse<br />
erkennen lassen. Erfahren konnten wir<br />
auch, dass die evangelische<br />
Gemeinde in der<br />
kleineren „Hohnekirche“<br />
im Winter und im Sommer<br />
in der großen Wiesenkirche<br />
die Gottesdienste<br />
hält.<br />
Nach diesen beeindruckenden<br />
Besichtigungen<br />
stärkten wir uns alle „Im<br />
wilden Mann“ bei einem<br />
guten Mittagessen und<br />
anregenden Gesprächen.<br />
Das regnerische Wetter<br />
St. Maria zur Wiese an diesem Tag hielt uns<br />
nicht da<strong>von</strong> ab, im Anschluss<br />
an das gute<br />
westfälische Essen in<br />
kleinen Gruppen noch<br />
die historische Altstadt<br />
zu erkunden. Gegen<br />
18.00 Uhr kamen wir<br />
pünktlich wieder an unserem<br />
Ausgangspunkt<br />
in Norf an. Mir hat der<br />
Ausflug sehr gut gefallen<br />
Soester Scheibenkreuz und ich habe mir vorgenommen,<br />
diese schöne Stadt mit ihrer<br />
großen historischen Geschichte noch<br />
einmal zu besuchen. Vielleicht schon<br />
bald, wenn in der historischen Kulisse<br />
der Weihnachtsmarkt aufgebaut ist.<br />
Gudrun Erlinghagen