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BUSINESS facts - Cablecom GmbH

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1/08<br />

<strong>BUSINESS</strong><br />

<strong>facts</strong><br />

Toni Mächler, Leiter Informatik, Häny AG und Oskar Rüegg AG:<br />

«Wir sind von Lancom und cablecom<br />

im gesamten Projektverlauf sehr gut beraten<br />

und unterstützt worden.»<br />

■ Häny AG / Oskar Rüegg AG: Reibungslose Migration von ISDN<br />

zu cablecom<br />

■ Stephen Schild: Voipen für Fortgeschrittene – Sprachdienste von<br />

cablecom business<br />

■ Genossenschaften Migros Aare und Migros Zürich: 10 Gigabit,<br />

2 Rechenzentren, 1 SAN<br />

■ Walter Bichsel: cablecom GigaClass Services – Traumressourcen<br />

für CIOs


Focus<br />

«Bessere Kommunikationssysteme helfen,<br />

den Kundendialog zu verbessern» 4<br />

Die Häny AG hat ihren Standort Anfang letzten November von Meilen nach<br />

Jona verlegt und die Gelegenheit genutzt, das komplette Kommunikationssystem<br />

zu modernisieren. <strong>BUSINESS</strong> FACTS hat Toni Mächler, IT-Chef der Häny AG<br />

und Oskar Rüegg AG, zu den Highlights des Projektes befragt.<br />

Sprachdienste mit Champion-Genen 8<br />

Stephen Schild, Senior Service Development Engineer bei cablecom business,<br />

hat das Telefonieangebot für Unternehmen massgeblich mitgeprägt.<br />

Wie sich die aktuellen Sprachdienste von cablecom business im Vergleich zur<br />

Telco-Konkurrenz präsentieren, schildert er im Interview.<br />

Showcase<br />

10-Gigabit-Ethernet für Migros-SAN 11<br />

Die IT-Strategie der Migros setzt auf Vereinheitlichung und Zentralisierung der ERP-<br />

Systeme. Entsprechend steigen die Anforderungen an Disaster-Recovery-Infrastrukturen<br />

und Netzwerkressourcen. cablecom business liefert einen 10GE-Link für<br />

ein gemeinschaftliches SAN-Projekt der Migros Aare und Migros Zürich.<br />

SERVICES<br />

cablecom GigaClass Services:<br />

Kostbare «Bodenschätze» für CIOs 12<br />

Während die Datenmengen explodieren und die Ansprüche an die Performance<br />

und Verfügbarkeit der Infrastruktur steigen, bewegen sich die IT-Budgets kaum vom<br />

Fleck. Gefragt sind industrielle Betriebskonzepte und entsprechende Massnahmen:<br />

Standardisierung, Zentralisierung und Virtualisierung. Die dazu benötigten Netzressourcen<br />

kommen von cablecom business.<br />

Bern<br />

Basel<br />

Zürich<br />

PortrAIt<br />

Ihre Ansprechpartner bei cablecom business 14<br />

Genf<br />

Die persönliche Beratung unter Beizug von Lösungspartnern ist charakteristisch<br />

für das Projektgeschäft von cablecom business. Hier finden Sie Ihren persönlichen<br />

Ansprechpartner.<br />

Impressum<br />

Herausgeber : <strong>Cablecom</strong> <strong>GmbH</strong>, Förrlibuckstrasse 181, 8021 Zürich, Tel. 0800 77 99 99, Fax 043 343 66 22,<br />

www.cablecom.biz Redaktion : Marco Quinter (Leitung), Olav Frei, Guido Biland Projektleitung : Guido Biland,<br />

alphatext.com Layout/Typografie : Daniel Keller, feinkost.ch Korrektorat : textcontrol.ch Übersetzung D/F :<br />

Jean-Marie Nicola, Chapelle-sur-Moudon Druck : Schmid-Fehr AG, Goldach SG. Erscheint vierteljährlich in<br />

Deutsch und Französisch. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Im Focus-Interview erinnert sich Toni Mächler, IT-Chef der Schwesterfirmen<br />

Häny AG und Oskar Rüegg AG, an die beglückenden Momente<br />

des Firmenumzugs von Meilen nach Jona. Dazu zählt die Erschliessung<br />

des Neubaus mit Glasfaser und die rundum gelungene Modernisierung<br />

der Telefonieumgebung. Wir freuen uns, dass cablecom als Internet Telephony<br />

Service Provider und Lancom AG als Solution Provider mit ihrem<br />

Know-how auch hier wieder dazu beitragen durften, die visionären Pläne<br />

einer anspruchsvollen Kundschaft erfolgreich in die Tat umzusetzen.<br />

Event-Kalender<br />

Entdecken Sie das vielfältige<br />

Angebot von cablecom business<br />

an folgenden Branchenevents:<br />

KMU Swiss Forum 2008<br />

24. April, Trafohalle Baden,<br />

www.kmuswiss.ch<br />

cablecom business unterstützt<br />

den Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />

und stellt das neue Angebot<br />

hispeed business für KMU vor.<br />

Orbit-iEX 2008<br />

20.– 23. Mai,<br />

Messezentrum Zürich,<br />

www.orbit-iex.ch<br />

Informieren Sie sich am Stand C26 in der<br />

Halle 5 über die neue KMU-Lösung hispeed<br />

business. Gratistickets erhalten Sie online<br />

unter www.cablecom.biz/orbit.<br />

34. asut-Seminar<br />

29. Mai, Kursaal Bern,<br />

www.asut.ch<br />

Um 14.30 Uhr referiert Balan Nair, Senior<br />

Vice President und CTO von Liberty Global,<br />

zum Thema: «The Future of Communications<br />

in a Converging World».<br />

Das asut-Seminar ist sowohl für asut-<br />

Mitglieder als auch für Nichtmitglieder die<br />

kostengünstigste Gelegenheit, sich an<br />

einem einzigen Tag über die wichtigsten<br />

Trends zu informieren und bestehende<br />

Kontakte aufzufrischen oder neue zu knüpfen.<br />

Tickets zu Sonderkonditionen erhalten<br />

Sie unter www.cablecom.biz/events<br />

(solange Vorrat).<br />

Dass IP-basierte Sprachdienste auch in heterogenen Umgebungen tadellos<br />

funktionieren, ist nicht selbstverständlich. Seit einigen Jahren ist ein<br />

Entwicklerteam damit beschäftigt, unsere Sprachdienste für alle denkbaren<br />

Szenarien zu perfektionieren. Stephen Schild hat in diesem Prozess<br />

entscheidende Akzente gesetzt. In seinem spannenden Interview<br />

erklärt er, warum Voipen mit cablecom heute für Unternehmen interessanter<br />

ist als Telefonieren mit Telcos.<br />

Was macht ein Sattelschlepper an der Street Parade? Richtig, er schleicht.<br />

Genau so ergeht es immer mehr Geschäftsdaten auf dem Weg von A nach<br />

B. Schuld daran ist die Physik: Kupfer ist schnell – aber nicht mehr schnell<br />

genug. Brauchen Sie einen Datenlink mit einer Kapazität von 10 000 Megabit<br />

pro Sekunde? Ein glasklarer Fall: Rufen Sie uns an. Mit Glas und Lichtwellen<br />

liegen Sie voll im Trend. Der Showcase, ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der Migros Aare und Migros Zürich, demonstriert eindrücklich, auf welchen<br />

Pisten sich die grossen Brummis am wohlsten fühlen. Unser Produktstratege<br />

Walter Bichsel erklärt im Anschluss, wohin die Reise geht im Universum<br />

der Gigabits.<br />

Zum Schluss habe ich auch eine gute Nachricht für Kleinunternehmen:<br />

An der Orbit-iEX (20.– 23. Mai in Zürich) werden wir ein neues Produkt<br />

vorstellen, das wir speziell für Betriebe mit 5 bis 50 Mitarbeitenden (zirka)<br />

entwickelt haben. Es handelt sich um einen Breitband-Internetanschluss,<br />

der auch mit lokalen Telefonanlagen (ISDN BRI oder IP) und Faxgeräten<br />

klarkommt. Kennen Sie einen Provider, der so etwas Patentes anbietet?<br />

Man ist fast geneigt, ISDN für tot zu erklären. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch an der Orbit-iEX.<br />

Ihr Marco Quinter<br />

Vice President Business Markets<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Focus<br />

«Bessere Kommunikationssysteme<br />

helfen, den Kundendialog<br />

zu verbessern»<br />

Toni Mächler, IT-Chef der Häny AG und Oskar Rüegg AG, blickt auf bewegte Zeiten zurück:<br />

Die Häny AG hat ihren Standort Anfang letzten November von Meilen nach Jona verlegt und die<br />

Gelegenheit genutzt, das komplette Kommunikationssystem zu modernisieren. <strong>BUSINESS</strong><br />

FACTS hat ihn zu den Highlights des Projektes befragt.<br />

Herr Mächler, die Häny AG hat ihren<br />

Hauptsitz am 1. November 2007 von<br />

Meilen ZH nach Jona SG verlegt. Bald<br />

soll auch die Schwestergesellschaft<br />

Oskar Rüegg aus Pfäffikon SZ in die neu<br />

gebaute Zentrale einziehen. Welche<br />

Überlegungen macht sich der Informatikchef<br />

bei solchen Zügelvorhaben?<br />

Wie jeder Umzug ist auch ein Firmenumzug<br />

eine Chance, die Dinge neu zu ordnen.<br />

Die über Jahrzehnte gewachsene<br />

Infrastruktur, die aus vielen Kompromissen<br />

besteht, kann von Grund auf erneuert werden.<br />

Wir haben im Hinblick auf den Umzug<br />

Investitionen bewusst zurückgestellt und<br />

konnten letztes Jahr entsprechend in neue<br />

Hardware investieren. Anderseits weiss<br />

ein Informatikchef auch, dass ein längerer<br />

Betriebsunterbruch der Infrastruktur<br />

schlecht für das Geschäft ist. Da die Erfahrung<br />

fehlt, hat man grossen Respekt vor<br />

diesem Vorhaben.<br />

Im Zuge der Neubauplanung für den<br />

Standort Jona wurden Sie mit einem<br />

administrativen Problem konfrontiert:<br />

Wie rettet man die Rufnummern des<br />

Unternehmens, wenn dieses in eine<br />

Region mit einer anderen Vorwahl disloziert?<br />

Der Wechsel in einen neuen Ortskreis führt<br />

bei der Swisscom automatisch zur Zuteilung<br />

neuer Nummern. Die Häny AG hat<br />

etwa 35 000 Kunden, die uns teilweise<br />

schon seit Jahrzehnten verbunden sind.<br />

Auf allen unseren Pumpenanlagen sind<br />

unsere Rufnummern vermerkt. Es war<br />

uns darum sehr wichtig, die bestehenden<br />

Nummern nach Jona mitzunehmen.<br />

Die Swisscom konnte uns damals keine<br />

Lösung anbieten. Für cablecom war das<br />

kein Problem.<br />

«Die Swisscom konnte<br />

uns damals keine Lösung<br />

anbieten. Für cablecom war<br />

das kein Problem.»<br />

Welche Massnahmen haben Sie im<br />

Vorfeld getroffen, um die Herausforderungen<br />

des Umzugs zu meistern und<br />

die Chancen für eine Optimierung der<br />

ICT-Umgebung zu nutzen?<br />

Zunächst haben wir einen Projektplan<br />

erstellt. Neben der Hardware wollten wir<br />

auch das Netzwerk und das Telefonsystem<br />

modernisieren. Wir haben alle Aktivitäten<br />

so terminiert, als wäre der Zügeltermin<br />

einen Monat früher, also am 1. Oktober.<br />

So war noch genug Zeit für den Fall, dass<br />

etwas schiefgeht. Dazu haben wir Swisscom-Anschlüsse<br />

bestellt, falls es Probleme<br />

mit dem cablecom Anschluss geben<br />

würde.<br />

Wie sollte das Unternehmen technologisch<br />

und wirtschaftlich von der<br />

Situation profitieren? Welche Vorteile<br />

wollten Sie realisieren?<br />

Technologisch wollten wir unsere Infrastruktur<br />

auf den aktuellen Stand bringen.<br />

Damit meine ich aktuelle Server, aktuelle<br />

Desktops und Tischtelefone, ein schnelles<br />

LAN und die Integration der Telefonie in<br />

die Informatik. Informationen und Funktionen<br />

aus dem früher getrennten Telefoniebereich<br />

stehen heute in Applikationen<br />

wie SAP und Outlook zur Verfügung –<br />

eine entscheidende Bereicherung für die<br />

Arbeitsumgebung.<br />

Zur Person<br />

Toni Mächler, 46, ist seit 2001 Leiter Informatik<br />

der Schwesterfirmen Häny AG und<br />

Oskar Rüegg AG. Die Informatik der beiden<br />

Betriebe wurde 2001 zusammengelegt.<br />

Davor war Mächler fünf Jahre Leiter<br />

Technik bei Oskar Rüegg. Seinen beruflichen<br />

Werdegang in der Firma hat er 1988<br />

als Werkzeugkonstrukteur begonnen. Von<br />

1992 bis 1996 hat er sich zum Informatiker<br />

ausgebildet. Während der Ausbildung war<br />

er für die Einführung von SAP bei Oskar<br />

Rüegg verantwortlich.<br />

In seiner Freizeit musiziert Toni Mächler u. a.<br />

im Blasorchester Freienbach.<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Focus<br />

Für welches Telefoniekonzept haben<br />

Sie sich entschieden – und warum?<br />

Wir haben uns für ein Hybridsystem entschieden,<br />

das sowohl IP-Tischtelefone<br />

als auch DECT-Telefone, Faxgeräte und<br />

Wandtelefone unterstützt.<br />

Der Einsatz von Voice over IP erlaubt uns<br />

die Verknüpfung von Applikationen mit<br />

dem Telefonsystem und vereinfacht die<br />

Verwaltung der Benutzer: Wenn jemand<br />

den Arbeitsplatz wechselt, steckt er sein<br />

IP-Telefon im neuen Büro einfach ins<br />

LAN und ist wieder unter seiner Nummer<br />

erreichbar. IP-Telefonie benötigt ausserdem<br />

nur ein Kabelsystem und ist ganz einfach<br />

skalierbar.<br />

Die vornehmste Aufgabe des neuen Systems<br />

ist jedoch die Optimierung des Kundendialogs.<br />

Wir sind auch ein Servicecenter,<br />

und unsere Mitarbeiter müssen<br />

die Kommunikation mit den Kunden möglichst<br />

effizient organisieren können. Bessere<br />

Kommunikationssysteme helfen, den<br />

Kundendialog zu verbessern.<br />

Welche Kriterien spielten bei der Wahl<br />

des Systems eine Rolle?<br />

Zentrale Kriterien waren die Benutzerfreundlichkeit,<br />

die Integrationsfähigkeit in<br />

IT-Applikationen, die Anpassbarkeit an<br />

indviduelle Wünsche, die Skalierbarkeit<br />

und die Kompatibiliät mit den Carrier-<br />

Diensten.<br />

andere Projektbeteiligte abgeschoben<br />

werden. Wir legten daher grossen Wert<br />

darauf, dass die Lösungspartner untereinander<br />

perfekt harmonieren und kommunizieren.<br />

Lancom und cablecom haben<br />

bereits in anderen Projekten erfolgreich<br />

kooperiert und das auch dokumentieren<br />

können. Zudem kannte ich cablecom<br />

business bereits als Internetprovider der<br />

Oskar Rüegg AG. Die Vertrauensbasis war<br />

vorhanden.<br />

Ebenso wichtig war uns der Gewinn von<br />

Flexibilität und Unabhängigkeit, besonders<br />

bei der Bedienung der Telefonanlage. Einfache<br />

Anpassungen können wir heute selber<br />

vornehmen. Das Telefonsystem sollte<br />

einfach skalierbar sein.<br />

An die «umzugsbedingten» technologischen<br />

Neuerungen waren natürlich auch<br />

Erwartungen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit<br />

geknüpft: attraktive Vertragskonditionen,<br />

Reduktion der Anschluss- und Verbindungskosten,<br />

Gratistelefonie zwischen<br />

Firmenstandorten, Reduktion der Betriebskosten<br />

usw.<br />

«Dank der Umstellung<br />

auf ein modernes Telefonsystem<br />

in Verbindung<br />

mit den Diensten von cablecom<br />

business kann unser<br />

Unternehmen rund 50 Prozent<br />

der bisherigen Telefonbetriebskosten<br />

sparen.»<br />

Welchen Anforderungen mussten der<br />

Carrier und die Gebäudeerschliessung<br />

standhalten?<br />

Da stellten sich mehrere Fragen: Welcher<br />

Carrier kann unsere 1000 Rufnummern<br />

portieren? Welcher Carrier kann über IP<br />

eine hybride Telefonumgebung bedienen?<br />

Welche Bandbreite brauchen die Firmen<br />

Häny und Oskar Rüegg am neuen Standort,<br />

um damit den Datenverkehr aus IT<br />

und Telefonie flüssig abwickeln zu können?<br />

Welcher Carrier kann diese Bandbreite<br />

zu vernünftigen Anschlusskonditionen<br />

ins Haus liefern? Ist die Anschlusslösung<br />

skalierbar? Auf alle Fragen hatte<br />

cablecom business die richtige Antwort.<br />

Andere nationale Carrier waren entweder<br />

zu teuer, der Aufgabe nicht gewachsen<br />

oder zu abwesend.<br />

Entscheidend für die Qualität einer<br />

komfortablen und skalierbaren Telefonielösung<br />

ist das Zusammenspiel<br />

von Endgeräten, Vermittlungsgeräten,<br />

Netzwerken und Diensten. Wie<br />

gross war Ihr Interesse, Telefonie- und<br />

Datenlösungen quasi «aus einer Hand»<br />

zu beziehen?<br />

Enorm gross! Bei komplexen Projekten<br />

besteht die Gefahr, dass Probleme auf<br />

Welche Faktoren haben Sie von der<br />

Lancom AG als Lösungspartnerin<br />

überzeugt?<br />

An Roberto Lang haben mir die interdisziplinäre<br />

und kundenorientierte Herangehensweise<br />

gefallen. Er ist geschickt auf unsere<br />

Bedürfnisse eingegangen. Als KMU sind<br />

wir für ihn ein wichtiger Kunde. Für grosse<br />

Systemanbieter sind wir als KMU weniger<br />

interessant. Den Unterschied merkt man<br />

in der Qualität der Betreuung.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie während<br />

der Projektierung und bei der<br />

Migration gemacht? Was war positiv,<br />

wo gab es Probleme?<br />

Wir sind von cablecom und Lancom im<br />

gesamten Projektverlauf sehr gut beraten<br />

worden. In kritischen Phasen sind uns<br />

die Partner Tag und Nacht zur Verfügung<br />

gestanden.<br />

Probleme gab es keine. Eine kleine Verzögerung<br />

bei der baulichen Erschliessung<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Focus<br />

konnte durch die vorsichtige Planung aufgefangen<br />

werden. Die Migration der Nummern<br />

wurde innerhalb von drei Minuten<br />

übers Wochenende erledigt. Am Montag<br />

war das neue System produktiv. In einem<br />

Projekt mit diesen Dimensionen ist man<br />

auf einiges gefasst – wir wurden durchwegs<br />

positiv überrascht!<br />

Was wir anfänglich unterschätzt haben,<br />

ist der Stellenwert der Verfügbarkeit in<br />

der neuen LAN-Architektur. Da mussten<br />

wir nachlegen. Ist das LAN down, geht<br />

gar nichts mehr. Darum betreiben wir jetzt<br />

alle wichtigen Netzwerkkomponenten wie<br />

Router und Switches sicherheitshalber in<br />

doppelter Ausführung.<br />

Wie sind die Neuerungen bei den Mitarbeitenden<br />

angekommen? Sind Sie<br />

mit dem Komfort und der Qualität<br />

zufrieden?<br />

Alle Endgeräte wurden im Zuge der Migration<br />

ersetzt. Entsprechend unterschiedlich<br />

fielen die Reaktionen aus. Jüngere Mitarbeitende<br />

haben mit den neuen Geräten<br />

und CTI keine Mühe und sind begeistert,<br />

ältere sind eher kritisch. Sie brauchen<br />

mehr Zeit, um sich an die neue Arbeitsumgebung<br />

zu gewöhnen. In solchen Situationen<br />

ist eine auf persönliche Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Schulung in kleinen<br />

Gruppen ratsam. IT-Verantwortliche<br />

dürfen nicht davon ausgehen, dass solche<br />

Veränderungen allen Mitarbeitenden<br />

gleich leichtfallen.<br />

Die Verfügbarkeit und Sicherheit hat<br />

in jeder geschäftskritischen Kommunikationsumgebung<br />

oberste Priorität.<br />

Wie lautet Ihre Strategie punkto<br />

Sicherheit?<br />

Wenn die Sprach- und Rechnerkommunikation<br />

über eine einzige Datenleitung läuft,<br />

kann ein defekter Router oder Switch im<br />

LAN böse Folgen haben. Kritische Komponenten<br />

werden bei uns deshalb redundant<br />

betrieben und im Notfall automatisch<br />

umgeschaltet. Unser LAN hat<br />

eine Ring-Topologie und ist somit weg-<br />

redundant. Um uns auch vor einem Ausfall<br />

der Datenverbindung zu schützen, haben<br />

wir neben dem Glasfaseranschluss auch<br />

noch einen ISDN-Basisanschluss. Im<br />

Worst Case können wir über die Kupferleitung<br />

kommunizieren, allerdings mit sehr<br />

beschränkter Kapazität.<br />

«Kritische<br />

Komponenten werden<br />

bei uns redundant betrieben<br />

und im Notfall automatisch<br />

umgeschaltet.»<br />

Können Sie mit der aktuellen Lösung<br />

auch Mobile-Abos lukrativ integrieren,<br />

ich denke da an «Closed User Group»-<br />

Angebote?<br />

Wir haben einen entsprechenden Vertrag<br />

mit Orange. Firmeninterne Fix-to-Mobile-<br />

Anrufe sind vergünstigt, Mobile-to-Fix-<br />

Anrufe gratis.<br />

Häny AG<br />

Die Firma Häny gilt als kompetenter Systemanbieter<br />

von fortschrittlichen, innovativen und vor allem<br />

sicheren Pumplösungen. Die Leistungen umfassen<br />

den gesamten Wasserkreislauf – vom Trinkwasser<br />

bis zur Abwasserentsorgung. Die starke Stellung im Schweizer Markt konnte dank der Generalvertretung<br />

der Netzsch-Pumpen und der Zusammenarbeit mit Hidrostal, Neunkirch, erfolgreich<br />

ausgebaut werden. Häny ist zudem ein weltweit führender Hersteller von Injektionssystemen.<br />

Das Unternehmen, das sich im Besitz der Familie Häny befindet (5. Generation), beschäftigt<br />

170 Mitarbeiter und ist in Cugy VD mit einer Niederlassung sowie schweizweit mit diversen<br />

Servicestellen vertreten. Die Schwesterfirma Oskar Rüegg AG, Pfäffikon SZ, disloziert dieses<br />

Jahr ebenfalls nach Jona SG. Oskar Rüegg hat noch eine Niederlassung in Bulgarien. Beide<br />

Firmen gehören zur Seritana AG, Jona.<br />

Infos: www.haeny.com<br />

Von cablecom bezogene Leistungen<br />

Services connect Internet, connect IP-PBX<br />

Standorte Jona<br />

Bandbreiten 20 Mbit/s, 4 Mbit/s (Fallback)<br />

Access Fiber, SDSL (Fallback)<br />

Infos Olav Frei, Sales Director, Tel. 043 343 65 03, olav.frei@cablecom.ch<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Focus<br />

Wie beurteilen Sie die neue Lösung<br />

aus wirtschaftlicher Sicht? Zahlen<br />

sich die Investitionen durch geringere<br />

Betriebs- und Unterhaltskosten aus?<br />

Wir sparen im Betrieb rund 50 Prozent!<br />

Einfache Änderungen an der Telefonanlagenkonfiguration<br />

können wir selber<br />

ausführen. Wenn Oskar Rüegg einzieht,<br />

können wir die Anlage erweitern und brauchen<br />

keine neuen Anschlüsse. Dank der<br />

VoIP-Fähigkeit des Systems werden künftig<br />

auch die Gesprächskosten zwischen<br />

der Zentrale und den am cablecom Netz<br />

angeschlossenen Filialen entfallen. Via<br />

Internet-VPN können wir mit der Nieder-<br />

«In einem Projekt<br />

mit diesen Dimensionen ist<br />

man auf einiges gefasst –<br />

wir wurden durchwegs positiv<br />

überrascht!»<br />

lassung in Bulgarien kostenlos telefonieren.<br />

IP-Telefonie zahlt sich in unserem Fall<br />

rasch aus.<br />

Sie haben sich in den letzten Monaten<br />

intensiv mit innovativen Kommunikationslösungen<br />

beschäftigt<br />

und den Schritt zum VoIP-Anwender<br />

gewagt. Würden Sie diesen Schritt<br />

wieder tun – und welchen Unternehmen<br />

würden Sie eine Nachahmung<br />

empfehlen?<br />

Jederzeit. Ich finde die neue Lösung schlicht<br />

genial. KMU, die gegenüber modernen<br />

Technologien offen sind und ein motiviertes<br />

IT-Team beschäftigen, fahren mit dieser<br />

Lösung sicher besser.<br />

Herr Mächler, besten Dank für das<br />

Interview.<br />

Interview: Guido Biland, alphatext.com<br />

Fotos: Iris Stutz, Zürich<br />

Roberto Lang: «Wir beherrschen diese Technik»<br />

Für die Konzeption und Realisation der Telefonieumgebung<br />

zeichnete die Firma Lancom<br />

AG verantwortlich. <strong>BUSINESS</strong> FACTS hat sich<br />

mit dem Inhaber Roberto Lang über das Projekt<br />

unterhalten.<br />

Herr Lang, worin bestanden<br />

die wichtigsten<br />

konzeptionellen Herausforderungen<br />

im Projekt<br />

Häny?<br />

Die grosse Herausforderung<br />

bestand darin, ein<br />

Roberto Lang<br />

heterogenes Equipment<br />

auf einem hybriden Telefonserver zu integrieren<br />

und diesen für 40 SIP-Kanäle auszulegen,<br />

damit gleichzeitig 40 externe Verbindungen<br />

möglich sind. Neben den IP-Tischtelefonen<br />

sind heute etliche DECT-Telefone, analoge<br />

Faxgeräte, ein Faxserver mit ISDN-Anbindung<br />

und Wandtelefone in Betrieb.<br />

Abgesehen davon galt es, bevorstehende<br />

Erweiterungen der Umgebung in die Überlegungen<br />

mit einzubeziehen: Im Sommer zieht<br />

die Firma Oskar Rüegg ein, und später werden<br />

noch die Standorte Cugy und Bulgarien<br />

integriert.<br />

Welche besonderen Stärken hat die eingesetzte<br />

Ascotel-Anlage?<br />

Die Vorteile liegen in der offenen und zuverlässigen<br />

Hybridarchitektur. Der Telefonserver<br />

kann bis zu 600 interne Telefone verwalten<br />

und gleichzeitig einen Mischbetrieb von<br />

VoIP und ISDN fahren. Somit können Apparate<br />

und ISDN-Leitungen aus der tradionellen Welt<br />

und IP-Systemapparate mit SIP-Trunks parallel<br />

benutzt werden.<br />

Welche Vorteile bietet die VoIP-Technologie<br />

in dieser Umgebung?<br />

Die IP-Apparate besitzen einen eingebauten<br />

Miniswitch mit QoS-Eigenschaften. An diesen<br />

Miniswitch lässt sich der PC oder Laptop<br />

anschliessen. Zu diesem Arbeitsplatz muss also<br />

nur noch ein Kabel verlegt werden. So konnte<br />

bei der universellen Kommunikationsverkabelung<br />

im Neubau rund ein Drittel der Anschlüsse<br />

eingespart werden.<br />

Häny verwendet sowohl analoge Faxgeräte<br />

als auch Soft-Fax via Faxserver. Wie lässt<br />

sich heute ein einwandfreier Fax-over-IP-<br />

Betrieb sicherstellen?<br />

Der Faxverkehr ist die anspruchsvollste Disziplin<br />

im IP-Umfeld. Die alte Technologie basiert<br />

noch auf einer leitungsorientierten Verbindung.<br />

Im IP-Umfeld werden Pakete versendet. Faxe<br />

werden hier nur korrekt übertragen, wenn der<br />

Telefonserver das vom Provider verwendete<br />

Fax-over-IP-Protokoll versteht. Die Ascotel-<br />

IntelliGate-Familie ist optimal auf das cablecom<br />

Netz abgestimmt.<br />

Wie aufwändig ist der Unterhalt des Telefonsystems?<br />

Sehr klein. In der Ascotel-Familie stecken 17<br />

Jahre Entwicklung, die Systeme laufen äusserst<br />

stabil. Mit der Kundenversion des Konfigurationstools<br />

kann der Kunde einfache Arbeiten<br />

selbst erledigen.<br />

Wie gut lässt sich das System skalieren?<br />

Problemlos. Von 10 bis zu 600 Apparaten. Von<br />

einem bis zu 40 Standorten. Das alles vollständig<br />

integriert und transparent.<br />

Sie haben bereits diverse Projekte mit<br />

cablecom realisiert. Welche Nutzen bringen<br />

die gemeinsamen Erfahrungen für den<br />

Kunden?<br />

Unsere Erfahrungen bringen dem Kunden die<br />

absolute Sicherheit für ein tadelloses Funktionieren<br />

der gesamten Telefonieumgebung. Wir kennen<br />

die Anforderungen an eine VoIP-Umgebung.<br />

Wir beherrschen diese Technik und können dem<br />

Kunden den totalen Nutzen übergeben.<br />

Herr Lang, danke für das Interview.<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Focus<br />

Sprachdienste mit Champion-Genen<br />

Vielfältig, kompatibel mit herkömmlicher Technik und fit für die Zukunft: cablecom business hat<br />

für Unternehmen ein stattliches Telefonieangebot auf die Beine gestellt. Es trägt die Handschrift<br />

von Stephen Schild, Senior Service Development Engineer. <strong>BUSINESS</strong> FACTS hat sich mit ihm<br />

über die Früchte seiner Arbeit unterhalten.<br />

«Unser Angebot hat<br />

zwei entscheidende Vorteile:<br />

Die Telefonie ist optimal<br />

in die Datenwelt integriert, und<br />

die eingesetzte Technologie<br />

reduziert die Anschluss-<br />

und Übertragungskosten.»<br />

Herr Schild, seit ein paar Jahren bietet<br />

cablecom für Private und Firmen<br />

auch Telekommunikationsdienste an.<br />

Was macht eine Kabelnetzbetreiberin<br />

anders als die Telcos?<br />

Vereinfacht gesagt betreiben Telcos eine<br />

Infrastruktur, die für traditionelle Telefondienste<br />

ausgelegt wurde. Die Infrastruktur<br />

eines Kabelnetzbetreibers wurde<br />

hingegen für die Übertragung von TV-<br />

Signalen und Daten ausgelegt. So konnten<br />

wir unser Telefonieangebot für Privatund<br />

Geschäftskunden auf einer modernen<br />

MPLS-Plattform aufbauen und von<br />

Anfang an qualitativ hochwertige VoIP-<br />

Dienste anbieten. Unsere Plattform ist so<br />

ausgestattet, dass Echtzeitkommunikation<br />

wie VoIP die gleichen Qualitäts- und<br />

Komfortmerkmale aufweist wie die klassische<br />

Telefonie. Unser Angebot hat zwei<br />

entscheidende Vorteile: Die Telefonie ist<br />

optimal in die Datenwelt integriert, und<br />

die eingesetzte Technologie reduziert die<br />

Anschluss- und Übertragungskosten.<br />

Das Produkt digital phone für Privatkunden<br />

ist weitläufig bekannt. Welche<br />

Sprachdienste bietet cablecom für<br />

Geschäftskunden an, und was unterscheidet<br />

sie von digital phone?<br />

digital phone wird über das Kabel-TV-Netz<br />

in die Haushalte geliefert. Die Telefondienste<br />

für Geschäftskunden werden über gesonderte<br />

Kupfer- oder Glasfaseranschluss-<br />

netze, deren Komponenten aktiv überwacht<br />

werden, in Kombination mit einem SLA zum<br />

Kundenstandort gebracht.<br />

Allen Sprachdiensten von cablecom business<br />

ist eigen, dass sie die Festnetzdienste<br />

anderer Anbieter komplett ersetzen und<br />

mit den bestehenden Telefonsystemen des<br />

Kunden kompatibel sind.<br />

Unsere IP-basierten Sprachdienste setzen<br />

auf einem cablecom Datendienst auf<br />

und unterstützen sowohl klassische Telefonvermittlungsanlagen<br />

via ISDN-BRI- und<br />

ISDN-PRI-Schnittstellen als auch IP-TVA<br />

und Hybridanlagen. Sind mehrere Firmenstandorte<br />

am cablecom Netz angeschlossen<br />

und miteinander vernetzt, sind alle<br />

firmeninternen Gespräche innerhalb der<br />

Schweiz gratis.<br />

Alternativ können Geschäftskunden ihre<br />

ISDN-TVA auch an unser SDH-Netz<br />

anschliessen oder einfach via Preselect<br />

mit cablecom telefonieren.<br />

Man begegnet immer häufiger dem Kürzel<br />

FMC. Wie bewerten Sie den Trend<br />

zur Konvergenz von Fixed und Mobile?<br />

FMC ist eine wichtige Entwicklung, um<br />

die Effizienz der Kommunikation zu steigern.<br />

Die heutige Vielfalt an Endgeräten<br />

und Kommunikationsdiensten hat viele<br />

Schnittstellen produziert, die den Kommunikationsprozess<br />

und die Datenverwaltung<br />

komplizieren. Nun sind Lösungen gefragt,<br />

welche den Informationsaustausch im<br />

ICT-Universum sinnvoll regeln und Bruchstellen<br />

reduzieren. Gut integrierte, intelligente<br />

TVA und moderne Telekommunikationsnetze<br />

sind der Schlüssel zur modernen<br />

Kommunikationsumgebung, die ein<br />

Höchstmass an Mobilität zulässt.<br />

Der FMC-Trend tangiert uns aber nur am<br />

Rande, da solche intelligenten Routing-<br />

Entscheidungen vorwiegend innerhalb<br />

Zur Person<br />

Stephen Schild (38) arbeitet als Senior<br />

Service Development Engineer im Voice<br />

Engineering Team von cablecom business<br />

und hat dort die Entwicklung der Sprachdienste<br />

für Geschäftskunden von Anfang<br />

an mitgestaltet. Die Entwicklung von Voice-<br />

Produkten gehört seit über vier Jahren zu<br />

seiner Haupttätigkeit. Berufliche Erfahrungen<br />

hat er u.a. bei der Swisscom, bei T-System<br />

Multilink und bei Solpa gesammelt.<br />

Stephen Schild ist verheiratet und hat zwei<br />

Töchter.<br />

eines Firmennetzes oder im Netz eines<br />

Anbieters mit Festnetz- und Mobilfunkangebot<br />

getroffen werden. Unser Beitrag in<br />

diesem Umfeld ist folgender: Wir liefern<br />

das Fundament – den Breitbandanschluss<br />

und die IP-Transportdienste für Daten und<br />

Sprache. Mit diesen Komponenten bieten<br />

wir unseren Kunden die Grundlage für<br />

moderne Telefonielösungen.<br />

«Allen Sprachdiensten von<br />

cablecom business ist eigen,<br />

dass sie die Festnetzdienste<br />

anderer Anbieter komplett<br />

ersetzen und mit den bestehenden<br />

Telefonsystemen des<br />

Kunden kompatibel sind.»<br />

Für welche Unternehmen eignen sich<br />

die Sprachdienste von cablecom<br />

business?<br />

Grundsätzlich für alle Unternehmen, die<br />

eine skalierbare, zukunftssichere und<br />

kostensparende Konvergenzlösung vorziehen.<br />

Die Grösse spielt eine untergeordnete<br />

Rolle, da heute auch kleine Firmen<br />

stark von Kommunikationsdiensten<br />

abhängig sein können und entsprechende<br />

Anforderungen an ihren Carrier stellen.<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Focus<br />

Stephen Schild, Senior Service Development<br />

Engineer bei cablecom business:<br />

«Ich persönlich bin von der Vielseitigkeit<br />

konvergenter Lösungen fasziniert, weil<br />

deren Integration in die Arbeitsumgebung<br />

viele Arbeitsschritte vereinfacht.»<br />

Auf welche Technologien setzt cablecom<br />

bei der Sprachübertragung im<br />

eigenen Netz?<br />

Die analogen Sprachmuster werden mit<br />

dem Standard G.711a digitalisiert. Für<br />

diese unkomprimierten Signale reservieren<br />

wir eine fixe Bandbreite von 100 Kbit/s<br />

pro Sprachkanal. Diese Bandbreite wird<br />

jedoch nur während des Gesprächs beansprucht.<br />

Nach dem Telefonat steht diese<br />

Kapazität automatisch wieder dem Datendienst<br />

zur Verfügung. Da sich Sprach- und<br />

Datendienste die Ressourcen dynamisch<br />

teilen, wird die Anschlusskapazität optimal<br />

genutzt.<br />

Bei der Signalisierung setzen wir auf das<br />

Session Initiation Protocol. Warum? Wir<br />

sind überzeugt, dass dieses Protokoll bei<br />

den IP-TVA das grösste Potenzial birgt und<br />

sich deshalb durchsetzen wird.<br />

Selbstverständlich setzen wir auch Classof-Service-<br />

und Quality-of-Service-Verfahren<br />

ein. Damit wird sichergestellt, dass<br />

Sprachpakete in jedem Fall mit absoluter<br />

Priorität übermittelt werden. Die Qualität<br />

der Dienste kontrollieren wir je nach Verbindung<br />

vom Kundenanschluss zum Media-<br />

Gateway oder – falls beide Teilnehmer am<br />

cablecom Netz angeschlossen sind – von<br />

Ende zu Ende. Die IP-Pakete werden nur<br />

innerhalb unseres Netzes geroutet. Eine<br />

VoIP-Verbindung verlässt unser Netz nie.<br />

Die grosse Flexibilität, die VoIP bietet,<br />

birgt auch die Gefahr der Instabilität und<br />

Inkompatibilität. Welche Anforderungen<br />

stellt cablecom an IP-fähige TVA?<br />

Eine IP-fähige TVA sollte zwei Bedingungen<br />

erfüllen, damit wir sie anschliessen:<br />

Sie muss SIP unterstützen und von<br />

uns homologiert sein. Die Zertifizierung<br />

ist nötig, um garantieren zu können, dass<br />

die TVA mit unseren Diensten einwandfrei<br />

arbeitet und lokal alle gewohnten Funktionen<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Wie aufwändig ist der Anschluss ans<br />

cablecom Netz? Ist das Netz überall<br />

verfügbar?<br />

Im Regelfall werden die cablecom Dienste<br />

über bestehende Leitungen ins Haus geliefert.<br />

Wo hohe Bandbreiten erwünscht sind,<br />

können wir auch einen Glasfaseranschluss<br />

realisieren. Mit unserem weitverzweigten<br />

Glasfasernetz und den zahlreichen Kupfer-<br />

POPs erreichen wir eine hohe Abdeckung<br />

in der Schweiz. Im Zuge der Entbündelung<br />

der Letzten Meile werden wir unsere Präsenz<br />

weiter ausbauen.<br />

ISDN ist ein sehr zuverlässiges und<br />

ausgereiftes System, das viele Komfortfunktionen<br />

bietet. Wie zuverlässig<br />

und komfortabel ist Telefonieren mit<br />

cablecom?<br />

«Da sich Sprach- und<br />

Datendienste die Ressourcen<br />

dynamisch teilen, wird die<br />

Anschlusskapazität optimal<br />

genutzt.»<br />

Grundsätzlich sind der Komfort und die<br />

Zuverlässigkeit zu einem grossen Teil<br />

abhängig von der TVA, da diese über die<br />

Features entscheidet, die am Endgerät<br />

nutzbar sind. Wie gesagt haben Geschäftskunden<br />

die Möglichkeit, ihre ISDN-TVA<br />

an unser Netz anzuschliessen. Sie können<br />

somit den Komfort ihrer bestehenden<br />

ISDN-Umgebung mit minimalen Einschränkungen<br />

weiternutzen.<br />

Ich persönlich bin von der Vielseitigkeit<br />

konvergenter Lösungen fasziniert, weil<br />

deren Integration in die Arbeitsumgebung<br />

viele Arbeitsschritte vereinfacht.<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Focus<br />

Was dürfen Besitzer von herkömmlichen<br />

Faxgeräten vom Fax-over-IP-<br />

Protokoll erwarten?<br />

Es hat uns viel Zeit und Energie gekostet,<br />

Fax over IP so zu etablieren, dass die<br />

Fehlerrate niedrig ist. Wir sind noch nicht<br />

bei 0 Prozent angelangt und werden das<br />

mit FoIP vermutlich auch nie erreichen.<br />

Innerhalb der Schweiz sind wir relativ nahe<br />

bei 0 Prozent. Bei internationalen Verbindungen<br />

ist es schwierig, genaue Angaben<br />

zu machen. Zurzeit werden die Telefonnetze<br />

weltweit modernisiert, und praktisch<br />

jeder Interconnection-Partner experimentiert<br />

mehr oder weniger intensiv mit den<br />

neuen Möglichkeiten. Es ist somit schwierig,<br />

alle Parameter im Griff zu haben. Um<br />

eine möglichst hohe Qualität zu erreichen,<br />

verwenden wir – sofern es von der lokalen<br />

TVA unterstützt wird – den Standard T.38<br />

für Faxübermittlungen.<br />

«Wir unterstützen die<br />

Tradition und öffnen gleichzeitig<br />

die Tür zur Innovation.»<br />

In welchen typischen Kommunikationsszenarien<br />

kann cablecom ihre Trümpfe<br />

ausspielen?<br />

Die Ressourcen, die cablecom business<br />

zur Verfügung stellen kann, reichen vom<br />

einfachen Internetanschluss bis zum Gigabit-WAN.<br />

Ein typisches Szenario ist sicher<br />

der Einsatz von VoIP im schweizweiten Firmennetz.<br />

Auch in Redundanz bildenden<br />

Dual-Provider-Szenarien ist cablecom ein<br />

sicherer Wert. Was cablecom business als<br />

Internet Telephony Service Provider besonders<br />

attraktiv macht und von der Konkurrenz<br />

abhebt, ist die hohe Integration<br />

von Daten- und Sprachdiensten und die<br />

schweizweite Verfügbarkeit hoher Transportkapazitäten.<br />

In den sogenannten Next Generation<br />

Networks steigen die Anforderungen an<br />

die Intelligenz von Gateways. Wie viel<br />

Gateway-Intelligenz steckt im cablecom<br />

Netz?<br />

Sie haben die Gateways angesprochen.<br />

Ich bin der Meinung, dass das ganze<br />

Netzwerk immer mehr Intelligenz besitzen<br />

«Was cablecom business als Internet Telephony<br />

Service Provider besonders attraktiv macht und von der<br />

Konkurrenz abhebt, ist die hohe Integration<br />

von Daten- und Sprachdiensten und die schweizweite<br />

Verfügbarkeit hoher Transportkapazitäten.»<br />

muss, um die richtigen Entscheidungen<br />

möglichst früh zu treffen. Das beginnt<br />

bereits bei den Komponenten, mit denen<br />

wir unsere Kunden ans Netz binden. Diese<br />

Geräte unterstützen CoS/QoS auf einem<br />

hohen Niveau. Die ISDN-IP-Gateways<br />

übersetzen ISDN-Funktionalität zuverlässig<br />

in IP-Code und umgekehrt. Unser<br />

Backbone ist für Sprachübermittlung<br />

ausgelegt. Am Übergang zwischen dem<br />

Datennetzwerk und der Voice-Plattform<br />

sind Session Border Controller im Einsatz,<br />

die für Sicherheit und Feature-Transparenz<br />

sorgen. Der Softswitch und die Media-<br />

Gateways sind ebenfalls auf dem aktuellen<br />

Stand der Technik. In unseren Labors werden<br />

laufend neue Features und Funktionen<br />

getestet, um die Qualität unserer Produkte<br />

zu verbessern.<br />

Für KMU werden wir demnächst eine<br />

Lösung anbieten, bei der die TVA direkt in<br />

unserer Anschlussbox integriert ist. Kundenseitig<br />

lassen sich alle möglichen Geräte<br />

anschliessen und betreiben: ISDN-TVA,<br />

digitale und analoge Telefone, Faxgerät,<br />

IP-Telefone, LAN/PCs. Für alle Dienste<br />

braucht der Kunde nur noch einen Breitbandanschluss<br />

von cablecom.<br />

KMU haben in der Regel einen ISDN-<br />

Anschluss und beziehen DSL-Internet<br />

aus der Telefonleitung. Bei cablecom<br />

basiert der Telefondienst auf dem<br />

Datendienst, und beide Dienste teilen<br />

sich eine definierte Bandbreite. Darum<br />

gibts bei cablecom fast alle Telefondienste<br />

nur in Kombination mit einem<br />

Datendienst. Warum fahren Unternehmen<br />

mit cablecom insgesamt besser?<br />

Weil unsere Lösungen ein Höchstmass an<br />

Flexibilität bieten. Wir haben unser Netz<br />

und unsere Dienste für IP-Kommunikation<br />

optimiert. Nun bieten wir Unternehmen,<br />

die noch mit der klassischen TK-Umgebung<br />

arbeiten, die Gelegenheit, die neue<br />

Technologie ohne das geringste Risiko<br />

kennenzulernen. Entscheidender Mehrwert:<br />

Die Kunden profitieren ab sofort von<br />

den Kostenvorteilen der IP-Technologie,<br />

ohne einen Rappen investieren zu müssen.<br />

Wenn die Zeit reif für eine interne Umstellung<br />

auf IP-Telefonie ist, sind wir bereit.<br />

Wir unterstützen die Tradition und öffnen<br />

gleichzeitig die Tür zur Innovation.<br />

Ein Providerwechsel ist ja auch mit<br />

Administration verbunden. Welche<br />

Unterstützung bietet cablecom migrationswilligen<br />

Unternehmen?<br />

Sie können entweder einen neuen Nummernbereich<br />

von uns beziehen oder ihre<br />

Nummern zu uns portieren. Wir verfügen<br />

über ein grosses Angebot an Nummernblöcken<br />

aus allen Vorwahlbereichen. Im<br />

Fall einer Portierung erarbeiten wir gemeinsam<br />

mit dem Kunden die notwendigen<br />

Dokumente und übernehmen danach den<br />

ganzen Portierungsvorgang. Portierungen<br />

können auf die Minute genau angemeldet<br />

werden.<br />

Last, but not least: Welche Vorteile<br />

bringt Telefonieren mit cablecom kostenmässig?<br />

Erstens können alle Fixnetanschlüsse der<br />

Swisscom gekündigt und durch einen<br />

cablecom Breitbandanschluss pro Standort<br />

ersetzt werden. Zweitens werden die<br />

Gespräche billiger. Drittens können interne<br />

Gespräche zwischen Firmenstandorten<br />

gratis geführt werden, sofern die Standorte<br />

via cablecom vernetzt sind. Und viertens<br />

unterstützt cablecom die lokale Migration<br />

auf VoIP, was die Betriebskosten der Telefonie<br />

generell senkt.<br />

Herr Schild, vielen Dank für das<br />

Gespräch.<br />

Interview: Guido Biland, alphatext.com<br />

Foto: Iris Stutz, Zürich<br />

10 cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Showcase<br />

10-Gigabit-Ethernet für Migros-SAN<br />

Die aktuelle IT-Strategie der Migros setzt auf Vereinheitlichung und Zentralisierung der ERP-<br />

Systeme. Entsprechend steigen die Anforderungen an Disaster-Recovery-Infrastrukturen und<br />

Netzwerkressourcen.<br />

Knapp zehn Jahre ist es her, dass die MGB-<br />

Verwaltung dem Antrag zur IT-Vereinheitlichung<br />

in der Migros zustimmte. Durch die<br />

Konsolidierung geschäftskritischer Applikationen<br />

sollten Skaleneffekte genutzt und<br />

die Kosten deutlich reduziert werden. Der<br />

Entscheid vom 17. Juni 1998 ebnete den<br />

Weg für einen weitgreifenden Strategiewechsel:<br />

Die Gewichte verschoben sich<br />

von «dezentral» nach «zentral» und von<br />

«Best of Breed» nach «standardisiert».<br />

Maximale Unabhängigkeit sollte durch den<br />

Verzicht auf Outsourcing, maximale Verfügbarkeit<br />

durch eine Zwei-Anbieter-Strategie<br />

erreicht werden.<br />

Sehr zufrieden<br />

mit der Arbeit von<br />

cablecom: Stephan<br />

Fink, Leiter IT<br />

Systemtechnik/<br />

Telekommunikation,<br />

Genossenschaft<br />

Migros Aare.<br />

SAP Frische und HR, FI, CO<br />

Auch die IT-Abteilungen der eigenständig<br />

agierenden Migros-Genossenschaften<br />

suchten aktiv nach neuen Wegen, um ihre<br />

ERP-Systeme kostengünstiger zu betreiben.<br />

Bis vor kurzem noch war es üblich,<br />

dass jede Genossenschaft ihr eigenes<br />

Warenwirtschaftssystem entwickelte und<br />

dieses selber betrieb. Parallel zu den Aktivitäten<br />

des MGB beschlossen die zehn<br />

Genossenschaften, ihre Legacy-Systeme<br />

durch eine einheitliche Lösung zu ersetzen<br />

und diese zentral zu betreiben. Die<br />

Genossenschaften Migros Aare (GMA) und<br />

Migros Zürich (GMZ) haben die Aufgabe,<br />

die zentralen Ressourcen für den Betrieb<br />

der ERP-Systeme SAP Frische (Projektlead:<br />

GMA) und SAP HR, FI, CO (Projektlead:<br />

GMZ) bereitzustellen. Der Plan sieht<br />

GMA und GMZ<br />

Die Genossenschaft Migros Aare erstreckt sich über den Kanton<br />

Aargau, Solothurn und Bern und ist mit 12 000 Mitarbeitenden,<br />

122 Supermärkten, 50 Migros-Restaurants, 65 Fachmärkten sowie 20 Klubschulen<br />

und Freizeitanlagen die grösste aller zehn Migros-Genossenschaften.<br />

Im Wirtschaftsgebiet der Genossenschaft Migros Zürich stehen Kundinnen und Kunden 95<br />

Migros-Verkaufsstellen, 22 Fachmärkte, 47 Restaurants, 11 Detaillisten mit Migros-Produkten,<br />

5 Klubschulzentren, 5 Fitnessparks, 1 Golfpark und 1 GolfCampus, 1 Sport- und Erlebnispark<br />

und 1 Park im Grüene zur Verfügung.<br />

vor, dass die bisher dezentral verwalteten<br />

Applikationen und Daten der einzelnen<br />

Genossenschaften auf SAP migriert und<br />

gleichmässig auf die beiden Rechenzentren<br />

(RZ) in Schönbühl und Zürich verteilt<br />

werden. Fünf Genossenschaften beziehen<br />

die SAP-Dienste also aus Schönbühl, die<br />

andern fünf aus Zürich.<br />

Neues ERP-Betriebskonzept<br />

Damit ein zentralisiertes Betriebskonzept<br />

wie dieses ausfallsicher funktioniert, müssen<br />

besondere Vorkehrungen getroffen werden.<br />

Stephan Fink, Leiter IT Systemtechnik/<br />

Telekommunikation der GMA: «Durch die<br />

Zentralisierung steigen die Anforderungen<br />

an den Betrieb der Systeme, weil nun der<br />

gesamte Konzern betroffen ist – im Fall von<br />

SAP Frische sogar im Kerngeschäft. Ohne<br />

eine angemessene Disaster-Recovery-Vorkehrung<br />

wäre ein Ausfall eines RZ-Standortes<br />

für das Unternehmen fatal.»<br />

Ein sich auf zwei Standorte erstreckendes<br />

Storage Area Network (SAN) soll garantieren,<br />

dass die SAP-Dienste bei einem Ausfall<br />

eines RZ in kürzester Zeit wieder für alle<br />

Genossenschaften verfügbar sind. Folglich<br />

mussten die beiden RZ-Standorte so<br />

vernetzt werden, dass eine Datenspiegelung<br />

über Kreuz möglich ist. Dazu wurde<br />

ein Link benötigt, der die Übertragung von<br />

Fibre-Channel-Daten aus zwei Rechenzentren<br />

in beide Richtungen ermöglicht –<br />

zwischen Schönbühl und Zürich.<br />

Der «Haus-Carrier» der Migros-Genossenschaften<br />

kam dafür nicht in Betracht – man<br />

wollte auf Nummer Sicher gehen und aus<br />

Redundanzgründen einen zweiten nationalen<br />

Carrier mit dieser Aufgabe betrauen.<br />

cablecom business offerierte ein Gesamtpaket,<br />

bestehend aus einem 10-Gigabit-<br />

Ethernet-Service und der Erschliessung<br />

beider Standorte mit Glasfaser. Der Go-<br />

Entscheid fiel im Sommer 2007. Bereits<br />

im November war der Service in Betrieb.<br />

Die Standorte Schönbühl und Zürich<br />

können seitdem Daten mit einem Durchsatz<br />

von 10 Gbit/s austauschen – genug,<br />

um für den Ernstfall von den SAP-Daten<br />

aller Genossenschaften stets eine aktuelle<br />

Kopie vorrätig zu haben.<br />

Die Fähigkeit, Daten zwischen den zwei auf<br />

verschiedene Regionen verteilten Rechenzentren<br />

zu replizieren, eröffnet der GMA<br />

und der GMZ zudem neue Möglichkeiten,<br />

neben SAP auch weitere IT-Services hochverfügbar,<br />

professionell und kostensparend<br />

zu betreiben.<br />

Stephan Fink ist von der Zusammenarbeit<br />

mit cablecom business begeistert: «cablecom<br />

business ist sehr unkompliziert ans<br />

Werk gegangen, der Auftrag wurde speditiv<br />

erledigt, und alle Termine wurden<br />

eingehalten. In diesem Projekt ist alles<br />

durchwegs positiv gelaufen. Auch die Verfügbarkeit<br />

des Service entspricht dem vereinbarten<br />

Level.»<br />

Text: Guido Biland, alphatext.com<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08 11


Services<br />

cablecom GigaClass Services:<br />

Kostbare «Bodenschätze» für CIOs<br />

Während die Datenmengen explodieren und die Ansprüche an die Performance und Verfügbarkeit<br />

der Infrastruktur ständig steigen, bewegen sich die IT-Budgets kaum vom Fleck. Gefragt sind<br />

industrielle Betriebskonzepte und entsprechende Massnahmen: Standardisierung, Zentralisierung<br />

und Virtualisierung. Die dazu benötigten Netzressourcen kommen von cablecom business.<br />

Der technische Fortschritt und die Marktentwicklung<br />

im Netzwerkbereich kommen<br />

den IT- und Finanzchefs entgegen: Bandbreiten<br />

im Gigabitbereich sind tendenziell<br />

zum gleichen Preis zu haben wie früher<br />

eine 2-Megabit-Leitung. Auch cablecom<br />

hat zu dieser Entwicklung beigetragen und<br />

früh in den Ausbau ihres Glasfasernetzes<br />

sowie ihrer optischen Netze investiert.<br />

Dank diesen Investitionen ist es cablecom<br />

heute möglich, 10-Gigabit-Verbindungen<br />

von Genf bis Zuoz anzubieten.<br />

Die Anforderungen der Kunden sind in<br />

dieser Leistungskategorie vielfältig. Um<br />

den Anforderungen gerecht zu werden,<br />

hat cablecom business das Konzept der<br />

«GigaClass Services» entwickelt. Der Terminus<br />

steht für bezahlbare Transportservices<br />

mit Bandbreiten ab 1 Gbit/s zwischen<br />

allen grösseren Ortschaften in der Schweiz,<br />

wobei sich über ein und denselben Glasfaseranschluss<br />

viele Verbindungsarten realisieren<br />

und kombinieren lassen:<br />

• STM-1/ OC-3<br />

• STM-4 / OC-12<br />

• STM-16 / OC-48<br />

• STM-64 / OC-192<br />

• Gigabit Ethernet<br />

• 10GE LAN/ 10GE WAN<br />

• 1G FICON/ 2G FICON<br />

• 1G- / 2G- /4G- / 10G-Fibre-Channel<br />

• HDTV<br />

• SDI<br />

• Lambda (Bit-transparenter<br />

optischer Kanal)<br />

Kundenfreundliche<br />

Serviceimplementation<br />

Im optischen Netz können die einzelnen<br />

Verbindungen zu den entsprechenden<br />

Endpunkten geschaltet werden. Das<br />

GigaClass-Service-Konzept von cablecom<br />

beinhaltet daher auch die Optimierung<br />

der Service-Implementation, wodurch<br />

der Kunde direkt von tieferen Kosten profitiert.<br />

So ist es zum Beispiel möglich, über<br />

einen einzelnen optischen Kanal (Lambda)<br />

bis zu acht Gigabit-Ethernet-Verbindungen<br />

zu übertragen. Je nach Bedarf werden<br />

Endausrüstungen für eine, zwei, vier oder<br />

acht Gigabit-Ethernet-Verbindungen eingesetzt<br />

und so die Betriebskosten für den<br />

Kunden optimiert.<br />

Die Frage, wie viele GigaClass-Verbindungen<br />

über ein und denselben Glasfaseranschluss<br />

möglich sind, ist nicht mit<br />

einer einzigen Zahl zu beantworten. Je<br />

nach Bedarf wird der Glasfaseranschluss<br />

mit einem 4- oder 8-Kanal-Multiplexer bestückt,<br />

wobei auch 16- und 32-Kanal-Multiplexer<br />

zur Verfügung stehen. Wird ein 4-<br />

Kanal-Multiplexer eingesetzt, können über<br />

die vier optischen Kanäle beispielsweise<br />

zwei 10GE-LAN-Verbindungen, zwei 2G-<br />

Fibre-Channel-Verbindungen (1 optischer<br />

Kanal) und 4 Gigabit-Ethernet-Verbindungen<br />

(1 optischer Kanal) erstellt werden,<br />

FC400<br />

OC-192<br />

10GE LAN<br />

Lambda<br />

Grafik: Mögliche Kombination von cablecom GigaClass Services über ein und denselben<br />

Glasfaseranschluss.<br />

GE<br />

GE<br />

was einer Gesamtkapazität von 28 Gbit/s<br />

entspricht.<br />

Nationale Infrastruktur,<br />

volle Kontrolle<br />

Eine wichtige Grundlage des GigaClass-<br />

Service-Konzepts bildet das nationale<br />

Glasfasernetz von cablecom. Speziell in<br />

Städten, aber auch in Agglomerationen<br />

verfügt cablecom über eigene und umfassende<br />

Glasfasernetze. Vielfach sind Kundengebäude<br />

nur wenige hundert Meter<br />

vom nächsten Glasfaseranschlusspunkt<br />

entfernt.<br />

Ist ein Gebäude mit Glas erschlossen,<br />

profitiert der Kunde bei einer weiteren<br />

Serviceaufschaltung von der vorhandenen<br />

Infrastruktur. Der Vorteil eigener Glasfasernetze<br />

kommt besonders bei Kabelbrüchen<br />

zum Tragen. Ein Hauptkabel<br />

enthält bis zu mehrere hundert Glasfaserpaare.<br />

Im Fall eines Schadens – häufig<br />

verursacht durch einen unvorsichtigen<br />

Baggerführer – weiss der Netzbetreiber,<br />

welche Services auf welchen Fasern laufen,<br />

und kann die Fasern mit den wichtigen<br />

Services zuerst spleissen.<br />

12 cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Services<br />

Exzellentes Serviceprofil<br />

cablecom GigaClass Services verfügen<br />

über eine Reihe von exzellenten Eigenschaften:<br />

• Hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit:<br />

Diese wesentlichen Attribute verdanken<br />

die Services zum einen dem<br />

Medium Lichtwellenleiter selbst und andererseits<br />

der Beschaffenheit der optischen<br />

Netze (keine überflüssige Komplexität)<br />

sowie der hohen Materialqualität der Glasfasern<br />

und Kabel. GigaClass-Service-Verbindungen<br />

können je nach Anforderung<br />

an die Verfügbarkeit unterschiedlich<br />

implementiert werden (s. Box).<br />

• Minimale Latenzzeiten: Die Latenzzeit<br />

einer GigaClass-Verbindung wird<br />

fast ausschliesslich durch die Länge<br />

der Verbindung bestimmt, wobei eine<br />

Latenzzeit von einer Millisekunde einer<br />

Verbindungslänge von 200 Kilometern<br />

entspricht. So beträgt die Latenzzeit<br />

einer GigaClass-Service-Verbindung<br />

von Zürich nach Genf maximal 2 Millisekunden.<br />

• Tiefe Bitfehlerraten: Je nach Servicetyp<br />

und Verbindungsart können Bitfehlerraten<br />

von 10 –12 bis 10 –15 garantiert<br />

werden. Bei einer garantierten Bitfehlerrate<br />

von 10 –15 tritt auf einer 10GE-LAN-<br />

Verbindung ein einziger nicht korrigierbarer<br />

Bitfehler pro Tag auf.<br />

• Attraktive Preise: Ein weiterer wichtiger<br />

Vorteil der cablecom GigaClass<br />

Services sind die Konditionen.<br />

Leistungsumfang<br />

Die optische Endausrüstung wird standardmässig<br />

von cablecom betrieben und<br />

überwacht. Die Überwachung erfolgt meistens<br />

über einen zusätzlichen optischen<br />

Kanal, den sogenannten Optical Service<br />

Channel (OSC). Überwachungsinformationen<br />

lassen sich auch via Digital Wrapper<br />

über den General Communications Channel<br />

(GCC) transportieren. In beiden Fällen<br />

wird keine Bandbreite des Nutzkanals<br />

beansprucht.<br />

Das Konzept der GigaClass Services beinhaltet<br />

auch die Erbringung von Teilleistungen<br />

wie Service und Support, falls der<br />

Kunde die optische Endausrüstung selber<br />

betreiben möchte.<br />

Selbstverständlich realisiert cablecom auch<br />

den Glasfaseranschluss am gewünschten<br />

Standort. Das Account Management Team<br />

von cablecom business erstellt für Ihren<br />

Standort gerne eine verbindliche Offerte.<br />

Text: Walter Bichsel, Head of Business Development<br />

& Product Management, cablecom business<br />

cablecom GigaClass Services: Verfügbarkeitsvarianten<br />

GigaClass Services<br />

GigaClass Services<br />

Variante 1: Die häufigste Implementation einer GigaClass-Verbindung<br />

ist eine ungeschützte Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Die Gebäude des<br />

Kunden sind über Glasfaserleitungen am cablecom Netz angeschlossen,<br />

über die ein oder mehrere GigaClass-Service-Verbindungen implementiert<br />

werden.<br />

Variante 3: Die nächsthöhere Stufe der Verfügbarkeit wird durch Backbone<br />

Path und Equipment Protection erreicht. Hierbei wird die Verbindung<br />

im optischen Netz geschützt und alle aktiven Komponenten werden<br />

redundant ausgelegt. Weder eine Bruchstelle im cablecom Netz noch der<br />

Ausfall einer aktiven Komponente führt zu einem Serviceunterbruch.<br />

GigaClass Services<br />

GigaClass Services<br />

Variante 2: Eine höhere Verfügbarkeit kann mit einer optischen Path<br />

Protection erreicht werden. Im cablecom Netz werden redundante<br />

optische Kanäle geschaltet, auf denen das optische Signal permanent<br />

übertragen wird. Bei einem Unterbruch im cablecom Netz steht das<br />

alternative optische Signal jederzeit über den redundanten Pfad zur<br />

Verfügung.<br />

Variante 4: Die höchste Stufe der Verfügbarkeit wird durch die redundante<br />

Erschliessung der Kundengebäude sowie durch die redundante<br />

Auslegung der Komponenten erreicht. Die Gebäudeerschliessungen<br />

führen über verschiedene Trassen zu verschiedenen Anschlusspunkten<br />

im cablecom Netz. Der Vorteil dieser Verfügbarkeitsvariante liegt in der<br />

möglichen Nutzung der Backupverbindung. Ohne Fehlerkonditionen<br />

stehen beide Verbindungen voll zur Verfügung.<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08 13


Portrait<br />

LANize your WAN – join the cablecom network!<br />

Drei mächtige Trends prägen die Kommunikationstechnik<br />

im Business-Bereich:<br />

• All over IP: IP-Standard führt zu Konvergenz der Infrastruktur<br />

und der Services.<br />

• Need for Speed: Kontinuierlich steigender IP-Traffic führt zu<br />

erhöhtem Bandbreitenbedarf.<br />

• Fiber to the Building: Glasfaser löst Kupfer ab.<br />

Unternehmen fragen sich: Welcher Carrier ist am besten in der<br />

Lage, aus diesen technischen Trends ein wirtschaftlich attraktives<br />

Multi-Service-Angebot zu generieren? Die Schweiz hat<br />

zwei Corporate Network Carrier, die über eine eigene flächendeckende<br />

Netzinfrastruktur verfügen und alle denkbaren Vernetzungsszenarien<br />

im Haus realisieren können. Einer davon ist<br />

cablecom. Bau und Betrieb von Hochleistungsnetzen gehören<br />

zum Kerngeschäft von cablecom – in Randregionen ebenso<br />

wie in den Zentren. Know-how wie dieses bildet die Basis für<br />

den Business Case, der jedem zukunftsgerichteten ICT-Projekt<br />

zugrunde liegt.<br />

<strong>Cablecom</strong> hat den nationalen Backbone, die flexibel skalierbaren<br />

Breitbanddienste und die Letzte Meile. In diesem Fall resultiert die<br />

Überlegenheit aus dem, was cablecom nicht hat: Altlasten, Overhead,<br />

konzern- statt kundenfreundliche Businessmodelle. Deshalb<br />

gelingt es cablecom in den allermeisten Vernetzungsszenarien, das<br />

beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu offerieren.<br />

Backbone: flächendeckend<br />

Bern<br />

Basel<br />

Zürich<br />

<strong>Cablecom</strong> betreibt einen nationalen<br />

MPLS-Backbone mit über 6000 Glasfaseranschlusspunkten<br />

und 350 POPs.<br />

Über 540 000 Liegenschaften<br />

sind am Netz angeschlossen.<br />

Egal, wo Ihr Unternehmen<br />

residiert – cablecom ist immer<br />

in Ihrer Nähe.<br />

Für weitere Informationen<br />

wenden Sie sich bitte an Ihren<br />

regionalen Kundenberater.<br />

Genf<br />

www.cablecom.biz<br />

All You Need Is IP: Zukunftsweisende Breitbanddienste für Unternehmen<br />

Stand: 3/2008 Datendienste Telefonie<br />

Firmennetz Internet VoIP* Klassisch<br />

Dienste<br />

• connect LAN (VPN)<br />

• connect ethernet<br />

• GigaClass Services<br />

• hispeed business<br />

• connect Internet<br />

• managed security<br />

• connect PBX (BRI/PRI/IP)*<br />

• connect preselect (BRI/PRI)<br />

• connect PBX over E1 (PRI)<br />

Bandbreiten<br />

512 Kbit/s bis 1000 Mbit/s<br />

(garantiert, einfach skalierbar)<br />

100 Kbit/s pro Kanal<br />

(unkomprimiert)<br />

Access HFC, ADSL, SDSL, Fiber Gemäss Datendienst<br />

SLAs Reaktiv, Bronze, Silber, Gold Gemäss Datendienst Reaktiv, Bronze<br />

* In Verbindung mit einem cablecom Datendienst. Tarif innerhalb der Schweiz (Festnetz): 4/2 Rp./Min. Im Rahmen der vereinbarten Bandbreite werden die VoIP-<br />

Dienste auf dem cablecom Netz priorisiert (QoS). Wird nicht telefoniert, stehen die für VoIP reservierten Bandbreiten automatisch dem Datentransport zur Verfügung<br />

(dynamisches Bandbreiten-Pooling). Um eine mit ISDN vergleichbare Gesprächsqualität zu garantieren, wird der VoIP-Traffic nicht komprimiert und pro Kanal eine<br />

Bandbreite von 100 Kbit/s kalkuliert.<br />

14 cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08


Portrait<br />

Ihre Ansprechpartner bei cablecom business<br />

Deutschschweiz 0800 77 99 99 Romandie 0800 888 304<br />

Olav Frei<br />

Sales Director<br />

olav.frei@cablecom.ch<br />

Nenad Baranasic<br />

Named Account<br />

Manager<br />

nenad.baranasic@cablecom.ch<br />

Peter Horvath<br />

Named Account<br />

Manager<br />

peter.horvath@cablecom.ch<br />

Bruno Alluisetti<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

bruno.alluisetti@cablecom.ch<br />

Jochen<br />

Siegenthaler<br />

Named Account<br />

Manager<br />

jochen.siegenthaler@cablecom.ch<br />

Simone<br />

Caradonna<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

simone.caradonna@cablecom.ch<br />

Gilbert Erne<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

gilbert.erne@cablecom.ch<br />

Laurent Fine<br />

Named Account<br />

Manager<br />

laurent.fine@cablecom.ch<br />

Michael Büttler<br />

Key Account<br />

Manager<br />

michael.buettler@cablecom.ch<br />

Hans-Peter<br />

Caratsch<br />

Key Account<br />

Manager<br />

hans-peter.caratsch@cablecom.ch<br />

Christian de Mont<br />

Key Account<br />

Manager<br />

christian.demont@cablecom.ch<br />

Sébastian Dufaux<br />

Key Account<br />

Manager<br />

sebastian.dufaux@cablecom.ch<br />

Roger<br />

Eichelberger<br />

Key Account<br />

Manager<br />

roger.eichelberger@cablecom.ch<br />

Christian Just<br />

Key Account<br />

Manager<br />

christian.just@cablecom.ch<br />

Roland Streit<br />

Key Account<br />

Manager<br />

roland.streit@cablecom.ch<br />

Tiberiu<br />

Singeorzan<br />

Key Account<br />

Manager<br />

tiberiu.singeorzan@cablecom.ch<br />

Ekrem Köylüer<br />

Manager<br />

Wholesale<br />

ekrem.koeylueer@cablecom.ch<br />

Tino Florjancic<br />

Channel Manager<br />

valentin.florjancic@cablecom.ch<br />

Clive Gumede<br />

Channel Manager<br />

clive.gumede@cablecom.ch<br />

Joan Cristin<br />

Channel Manager<br />

joan.cristin@cablecom.ch<br />

Ticino 0800 888 302<br />

Christian Pizza<br />

Channel Manager<br />

christian.pizza@cablecom.ch<br />

Bruno Alluisetti<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

bruno.alluisetti@cablecom.ch<br />

Esteban Diaz<br />

Key Account<br />

Manager<br />

esteban.diaz@cablecom.ch<br />

Geschäftsstellen cablecom business<br />

Basel................................. 061 331 29 66<br />

Bern.................................. 031 385 21 68<br />

Chur.................................. 081 250 14 20<br />

Genève.............................. 022 796 69 71<br />

Gerlafingen......................... 032 675 32 43<br />

Jona.................................. 055 212 29 45<br />

Littau................................. 041 250 26 72<br />

Lugano................................ 091 612 40 97<br />

Mägenwil............................. 062 896 07 22<br />

St. Gallen.............................. 071 383 25 93<br />

Winterthur............................ 052 202 93 18<br />

Yverdon-les-Bains.................. 024 423 36 56<br />

Zürich.................................. 043 818 27 48<br />

cablecom <strong>BUSINESS</strong> FACTS 1/08 15


20.– 23. Mai 2008<br />

Halle 5 /Stand C26<br />

NEU:<br />

cablecom hispeed business<br />

Besuchen Sie uns an der Orbit-iEX im Messezentrum<br />

Zürich und entdecken Sie cablecom hispeed business,<br />

den neuen Breitbandanschluss für KMU.<br />

Gratis-Eintrittsbillette können Sie ganz einfach unter<br />

www.cablecom.biz/orbit ausdrucken.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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