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Infobrief 234 - Mut zur Gemeinde

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55plus<br />

Mit Beiträgen der Arbeitsgruppe 55plus<br />

Februar / März 2011 Nr. <strong>234</strong><br />

Team-Mitglieder der CREDO-WOCHE in Uznach<br />

Mit Gottes Möglichkeiten<br />

rechnen.<br />

Schritte in der Pionierarbeit<br />

Was macht einen Pionier aus? Wem sonst sollten wir diese Frage stellen als<br />

Hans Bürgi? Im Folgenden hat er einige Beobachtungen der vergangenen<br />

Jahre zusammen getragen. Wer den Schritt aus der Komfort-Zone herauswagt,<br />

wird ähnliche Beobachtungen machen, wie die folgenden Beispiele aus der<br />

CREDO-Woche zeigen.<br />

Hans Bürgi<br />

Anregung zu einer neuen Sicht oder Initiative<br />

in unserer Arbeit erhielt ich durch das<br />

Beobachten neuerer Entwicklungen in<br />

Zeitschriften, Büchern, die Teilnahme an<br />

Konferenzen oder Besuchen von <strong>Gemeinde</strong>n<br />

mit neuen Entwicklungen.<br />

Neue Ideen zu entwickeln braucht Zeit.<br />

Ähnlich einer Schwangerschaft können mich<br />

solche Gedanken Tag und Nacht beschäftigen<br />

– bis ein Projekt Gestalt annimmt. Sind es<br />

Gedanken von Gott oder eigene Ideen? Wie<br />

reagieren Freunde auf neue Vorschläge? Oft<br />

ist es schmerzhaft, wenn im Gespräch meine<br />

Idealvorstellungen korrigiert werden. Auf<br />

keinen Fall soll alles auf das rein Menschenmögliche<br />

reduziert werden. Wir wollen mit<br />

Gottes Möglichkeiten rechnen, die alles<br />

Menschliche übersteigen!<br />

Vorerst versuche ich Schritte in die neue<br />

Richtung, indem ich in Gedanken das Projekt<br />

durchdenke. Ich formuliere die Idee schriftlich<br />

oder unternehme kleine Zwischenschritte.<br />

Ein Gedanke reift in mir: Es muss sich um<br />

einen Auftrag Gottes handeln! Kleine Ermutigungen<br />

bestätigen mich in dieser Richtung.<br />

Nun muss der Entscheid gefällt werden: Es<br />

gilt, aus der Komfort-Zone herauszutreten<br />

und das Risiko einzugehen. Darnach gibt es<br />

kein Zurück mehr.<br />

Bis <strong>zur</strong> Durchführung folgt eine spannungsvolle<br />

Zeit. Zweifel und Anfechtungen von<br />

Innen und Aussen können alles leicht in<br />

Frage stellen. Da gilt es, nahe bei Jesus zu<br />

bleiben, alle Bedenken bei ihm abzugeben<br />

und mit ihm getrost weiter im Ungewissen<br />

voranzuschreiten. Wo er den Auftrag gibt,<br />

übernimmt er auch die Verantwortung<br />

und schenkt Führung, Kraft und Weisheit.<br />

Er wird für Frucht sorgen. In der Übung des<br />

Vorschuss-Vertrauens kann man froh, zuversichtlich<br />

und gespannt erwarten, was unter<br />

Gottes Segen werden darf.<br />

Bei der praktischen Durchführung gilt es, die<br />

geistliche Erwartung durchzuhalten, – auch<br />

wenn die Situation, die Gefühle, alles dagegen<br />

spricht. Pionieraufträge und Initiativen sind<br />

nicht leicht auf andere übertragbar, das heisst,<br />

in der Ausführung selber vorangehen.<br />

In Dutzenden von Beispielen habe ich<br />

diese Schritte erlebt. Darunter waren auch<br />

www.mut-<strong>zur</strong>-gemeinde.ch


Wo Gott den<br />

Auftrag gibt,<br />

übernimmt<br />

er auch die<br />

Verantwortung.<br />

Versuche, die sich nicht durchführen liessen<br />

oder missglückten. Im Rückblick bin ich froh,<br />

dass nichts daraus geworden ist. Aus Fehlern<br />

lässt sich mehr lernen, als aus Schritten,<br />

die man nicht gewagt hat...! Ich frage mich,<br />

wie viel Gutes nicht entstanden ist, weil ich<br />

zu vorsichtig war und den Schritt aus der<br />

Komfort-Zone heraus nicht gewagt habe.<br />

Schon bei dem relativ kleinen Wagnis, ein<br />

Gespräch über den Glauben zu beginnen,<br />

geht es um einige Schritte. Bin ich innerlich<br />

dafür offen und bereit? Oder habe ich solche<br />

Gespräche gar nicht im Blick? Wie ein<br />

Sportler sich mental für seine Aufgabe<br />

konditioniert, können wir uns innerlich auf<br />

Gesprächsmöglichkeiten vorbereiten. Dann<br />

kann der Schritt aus der Komfort-Zone<br />

gewagt werden, im Vertrauen darauf, dass<br />

unser Herr immer mit dabei ist.<br />

Hans Bürgi<br />

Berichte aus der CREDO-Woche<br />

Paulus ermahnt<br />

die Korinther:<br />

„Wachet, steht fest im<br />

Aus Glauben; Fehlern seid lässt mannhaft,<br />

mehr seid stark.“ lernen,<br />

sich<br />

als 1.Kor aus 16,13Schritten,<br />

die man nicht<br />

gewagt hat...!<br />

17.-24. Oktober 2010 in der reformierten<br />

Kirchgemeinde Uznach und Umgebung:<br />

Im Sommer 2009 reifte der Gedanke, einen<br />

missionarischen Einsatz in einer <strong>Gemeinde</strong><br />

zu wagen: Eine Gruppe Christen im Pensionsalter<br />

könnte während einer Woche eine<br />

<strong>Gemeinde</strong> besuchen, laufende <strong>Gemeinde</strong>anlässe<br />

mit persönlichen Beiträgen mitgestalten,<br />

bei <strong>Gemeinde</strong>gliedern übernachten,<br />

Besuche machen und Leute im Café, Einkaufszentrum<br />

etc. ansprechen. So wie Jesus<br />

seine Jünger zu zweit in die Dörfer sandte<br />

mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden<br />

und zu heilen.<br />

Diese Idee schien ein Luftschloss zu sein.<br />

Aber als einige Freunde sich bereit erklärten<br />

mitzuarbeiten und eine <strong>Gemeinde</strong> uns auf<br />

Anfrage hin einlud, sahen wir dies als grünes<br />

Licht, auf dieses Wagnis einzugehen.<br />

Zum Team dieser Woche gehörten vier Teilnehmer<br />

von auswärts, drei <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />

des Seniorenteams und das Pfarrehepaar<br />

Schmitt. Bei den Gastgebern, bei Apéros,<br />

Gruppengesprächen, Besuchen, Telefonaktionen,<br />

im Einkaufszentrum und im Café<br />

ergaben sich überall erfreulich viele Begegnungen<br />

und offene Gespräche über Leben<br />

und Glauben.<br />

Durch diese Begegnungen haben sich einige<br />

Personen für eine Fortsetzung im anschliessenden<br />

Glaubenskurs gemeldet. Das ganze<br />

Team wurde in dieser Woche durch viele<br />

gute, von Gott gesegnete Erfahrungen reich<br />

beschenkt und ermutigt.<br />

Wir sind gespannt, ob und wann es in einer<br />

weiteren <strong>Gemeinde</strong> eine solche Einsatzmöglichkeit<br />

gibt. Interessant wäre, eine Woche<br />

für alle Generationen in einer <strong>Gemeinde</strong><br />

durchzuführen. Wir freuen uns, wenn sich<br />

interessierte <strong>Gemeinde</strong>n melden und<br />

weitere Christen erwägen, einen solchen<br />

Einsatz zu wagen.<br />

Hans Bürgi<br />

Es folgen Berichte aus der <strong>Gemeinde</strong> Uznach<br />

Informationen über die Woche in Uznach<br />

sind ersichtlich unter www.mut-<strong>zur</strong>-gemeinde.<br />

ch/55plus<br />

Interessierte melden sich bitte bei<br />

Hans Bürgi, Tel. 044 921 63 25;<br />

55plus@cevi.ch oder<br />

Pfr. Heinz Schmitt, Tel. 055 282 38 28;<br />

heinz.schmitt@evang-uznach.ch<br />

Perspektive eines <strong>Gemeinde</strong>pfarrers<br />

Was mich am CREDO-Projekt fasziniert hat:<br />

Der gemeinsame Weg<br />

Von der ersten Anfrage durch Hans Bürgi,<br />

über die gemeinsamen Vorbereitungen der<br />

beiden Teams, bis <strong>zur</strong> Durchführung der CRE-<br />

DO-Woche: immer geschah dies im Suchen<br />

und Beten nach einer Lösung, die unserer<br />

weit verzweigten Diaspora - Kirchgemeinde<br />

(10 politische <strong>Gemeinde</strong>n) entsprach.<br />

www.mut-<strong>zur</strong>-gemeinde.ch


Gedanken einer Teilnehmerin<br />

der CREDO-Woche<br />

Wir durften als Ehepaar die<br />

CREDO-Woche sehr positiv<br />

erleben. Das Team MUT<br />

ZUR GEMEINDE machte uns<br />

<strong>Mut</strong> für den letzten Abschnitt<br />

im Leben. Besonders das<br />

Thema Lebenserfahrung und<br />

Lebenshoffnung sprach uns<br />

an. Für Sorgen über Dinge,<br />

die vielleicht gar nicht eintreffen,<br />

bekamen wir in der<br />

Gesprächsrunde gute Tipps.<br />

Auch der christliche Glaube<br />

wurde in dieser Woche<br />

gestärkt. Wir würden eine<br />

Neuauflage begrüssen.<br />

Ein Ehepaar vom CREDO-<br />

Team sagt<br />

Die intensive und gemeinsame<br />

Vorbereitungszeit<br />

Paulus mit dem ermahnt<br />

MUT ZUR<br />

GEMEINDE-Team die Korinther: brachte<br />

uns „Wachet, sowohl menschlich steht fest wie im<br />

auch Glauben; vor Gott seid sehr mannhaft,<br />

seid stark.“<br />

nahe.<br />

Gestärkt im Glauben und<br />

Vertrauen durften wir die<br />

gute<br />

1.Kor<br />

Nachricht<br />

16,13<br />

von Jesus<br />

Christus weitergeben.<br />

Dabei erlebten wir in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Offenheit und<br />

ein Stück Erneuerung.<br />

Auch der anschliessende<br />

Alphalive-Kurs ist von<br />

reichem Segen geprägt.<br />

Markus und Beatrice<br />

Plüss, <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

von Uznach<br />

Angestossen durch die Vorbereitungen mit<br />

dem MUT ZUR GEMEINDE-Team, trafen wir uns<br />

als Seniorenteam regelmässig zum Gebet<br />

und führen dies auch nach der CREDO-<br />

Woche weiter.<br />

Durch die Anstösse von aussen erhielten<br />

wir für unsere Arbeit neue Impulse, spürten<br />

etwas vom „erweiterten“ Leib Christi mit<br />

seinen unterschiedlichen Begabungen und<br />

Frömmigkeitsformen. Für mich war dies eine<br />

wichtige Gegenerfahrung <strong>zur</strong> reformierten<br />

„Kirchturmfrömmigkeit“. Als <strong>Gemeinde</strong>leiter<br />

genoss ich es, e i n Teil des Ganzen zu sein.<br />

Zu diesem gemeinsamen Weg trugen auch<br />

unsere Kirchenvorsteherschaft und meine<br />

Pfarrkollegen bei, die dem Projekt schon in<br />

der Anfangsphase grünes Licht gaben und<br />

mich während der Woche entlasteten. Auch<br />

die Bereitschaft des MUT ZUR GEMEINDE-Teams,<br />

gratis zu uns zu kommen, ihr Leben und ihre<br />

Begabungen mit uns zu teilen, war etwas<br />

anderes, als einen Referenten für ein gewisses<br />

Thema anzufragen, ihn dafür zu bezahlen<br />

und – nachher ist er wieder weg.<br />

Die gemeinsame Mitte<br />

In der täglichen Bibellese und im Gebet<br />

tankten wir Kraft für die Arbeit durch den Tag.<br />

Das offene liturgische Mittagsgebet in der<br />

Kirche, gestaltet durch einzelne Teammitglieder,<br />

zog langsam auch <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />

an. Die Stille mitten im Tag war für mich<br />

etwas Kostbares, ebenso die Erfahrung, wie<br />

eine schlichte Liturgie den Raum öffnen kann<br />

für Gottes Gegenwart.<br />

Zu dieser Mitte gehörten für mich auch die<br />

gemeinsamen Mittag- und Abendessen. So<br />

wurde der Glaube auch leibhaftig. Ohne<br />

die grosszügige Gastfreundschaft einzelner<br />

örtlicher Teammitglieder wäre dies in dieser<br />

Form nicht möglich geworden.<br />

Die gemeinsame Arbeit<br />

Aus dieser Mitte heraus auf Menschen in<br />

den geplanten Veranstaltungen zuzugehen,<br />

war entlastend, befreiend. Ohne den Druck,<br />

was geschieht wohl? Im Vertrauen, dass Gott<br />

offen und im Verborgenen sein gutes Werk<br />

tut, befreit vom Erfolgs- und Zahlendruck.<br />

So haben <strong>Gemeinde</strong>glieder erfahren dürfen:<br />

Christlicher Glaube ist praktisch und hat mit<br />

meinem Leben zu tun.<br />

Die Gruppengespräche haben manche<br />

Fragen ausgelöst, die weiter gehen. Besonders<br />

beeindruckt haben mich die Gespräche<br />

einzelner Teammitglieder mit ihren GastgeberInnen.<br />

Ihre Echos deuten auf Langzeitwirkung.<br />

Ein aus der Woche heraus<br />

entstandener Glaubenskurs ist noch im Gang<br />

– mit ermutigenden Echos. Er hat Wellen<br />

geworfen. Im Februar soll ein Crash-Kurs für<br />

jüngere Menschen beginnen und auf Anfrage<br />

meiner Pfarrkollegin planen wir auf den<br />

nächsten Herbst einen gemeinsamen Alpha-<br />

Kurs.<br />

Das gemeinsame Planen<br />

Da wir in unserem Dreier-Pfarrteam nach<br />

Schwerpunkten arbeiten (ich mit dem<br />

Schwerpunkt Gottesdienst, Erwachsenenbildung<br />

und zusammen mit meiner Frau und<br />

einem Team in der Seniorenarbeit 60 plus/<br />

minus), war klar, dass wir die CREDO-<br />

Woche spezifisch für dieses Alterssegment<br />

anbieten werden. Uns beiden war wichtig:<br />

von Anfang an müssen das Seniorenteam,<br />

das Pfarrteam und die Kirchenvorsteherschaft<br />

einbezogen sein. Die lange „Vorlaufzeit“<br />

hat dies ermöglicht.<br />

MUT ZUR GEMEINDE waren diese gemeinsamen<br />

Tage im wahrsten Sinn des Wortes.<br />

Ich habe einiges gelernt und freue mich über<br />

das, was Gott unter uns gewirkt hat und<br />

weiter wirkt. Ich bin gespannt, wo das begonnene<br />

Experiment weitergeführt wird und<br />

danke den beiden Teams herzlich für den<br />

grossen Einsatz.<br />

Pfr. Heinz Schmitt<br />

CREDO-Woche, erlebt als Pfarrfrau<br />

Gerne denke ich an die CREDO-Tage <strong>zur</strong>ück.<br />

Schon bei der ersten Anfrage von Hans Bürgi,<br />

Leiter der MUT ZUR GEMEINDE- Seniorenarbeit,<br />

freute ich mich, in der Kirchgemeinde eine<br />

Woche „Fragen des Glaubens“ durchzuführen.<br />

Nach intensiven Planungsgesprächen,<br />

ausgehend vom gemeinsamen Gebet und<br />

Hören auf ein Wort aus der Bibel, zeigte sich<br />

schnell das Ziel und es ging zu praktischen<br />

Überlegungen.<br />

Das Wort soll Raum bekommen unter den<br />

Menschen. Sie sollen erfahren, dass Jesus<br />

gekommen ist, um wohl zu tun, zu befreien<br />

und zu heilen. Sie sollen erfahren, dass Gott<br />

sie unendlich liebt, je in ihrer eigenen Persönlichkeit.<br />

Der Sonntagsgottesdienst wurde als Anfang<br />

der CREDO-Woche gefeiert. Am Montag<br />

gestalteten die beiden Teams den Seniorennachmittag.<br />

Das örtliche Seniorenteam<br />

war für das Mittagessen verantwortlich, das<br />

auswärtige Team gab thematische Inputs, die<br />

www.mut-<strong>zur</strong>-gemeinde.ch


in Gruppen verarbeitet wurden.<br />

Abgeschlossen wurde die CREDO-Woche<br />

durch einen sich jährlich wiederholenden<br />

Jubilarengottesdienst und durch Beiträge<br />

unseres auswärtigen Teams.<br />

Dazwischen nutzten wir die Zeit, mit<br />

Besuchen, Gesprächen, Seelsorgeangeboten<br />

während 2 Stunden im Tag und einem täglich<br />

stattfindenden Mittagsgebet.<br />

Am Dienstagabend wurden für „60 plusminus“<br />

verschiedene Themen mit anschliessenden<br />

Workshops angeboten. Es war ein<br />

Wagnis. Bedenken waren Realität: Werden<br />

die Menschen unser Angebot wahrnehmen?<br />

Werden wir sie erreichen, werden sie den<br />

teils weiten Weg in unserer <strong>Gemeinde</strong> scheuen?<br />

Im Laufe der Woche veränderte sich vieles:<br />

wir wollen Lernende sein. Auch unsere<br />

Erwartungshaltung: Kann Gott mich brauchen<br />

zu diesem Dienst? Im Alleingang, ohne Jesus<br />

sicher nicht.<br />

Die Gemeinschaft der beiden Teams um das<br />

Wort und aus dem Wort, bei aller menschlichen<br />

Unzulänglichkeit, erstaunte mich: So<br />

viel Kraft, Elan und Freude, auf Menschen<br />

zuzugehen, mit ihnen über den Glauben zu<br />

sprechen oder sie zu besuchen, war neu.<br />

Dieses Doppelteam, das schnell zu einem<br />

wurde, hätten wir gerne behalten. Auch Jesus<br />

kam wieder vom Berg herunter mit seinen<br />

Leuten, in den Alltag, bereichert mit einer<br />

einmaligen Erfahrung.<br />

Domenica Schmitt<br />

55plus<br />

Jahrestreffen 55plus und Übergabe von<br />

Leitungsverantwortung<br />

Kontakt<br />

55plus, Hans Bürgi<br />

Hofenstr. 41,8708 Männedorf<br />

Tel. 044 921 63 25<br />

E-Mail 55plus@cevi.ch oder<br />

www.mut-<strong>zur</strong>-gemeinde.ch/<br />

55plus<br />

Paulus ermahnt<br />

die Korinther:<br />

„Wachet, steht fest im<br />

Glauben; seid mannhaft,<br />

seid stark.“<br />

1.Kor 16,13<br />

Käthi und Thed Witzig<br />

Unser Jahrestreffen vom 12. November 2010<br />

fand im Kirchenzentrum der Thomaskirche,<br />

Im Gut in Zürich statt, da das Kirchgemeindehaus<br />

in Zürich-Altstetten gegenwärtig umgebaut<br />

wird. Wir fühlten uns in diesem Zentrum<br />

wohl, erlebten einen Tag froher Gemeinschaft<br />

und wurden durch den Vortrag von Prof. Dr.<br />

Gerd Nagel und in Gruppengesprächen zum<br />

Leben und zum Glauben ermutigt.<br />

Hans Bürgi wird weiterhin das Büro von<br />

55plus im Bibelheim Männedorf führen, an<br />

den Seminaren mitar-beiten und auf Anfragen<br />

Dienste in <strong>Gemeinde</strong>n übernehmen. Die<br />

Leitung der Sitzungen der Arbeitsgruppe<br />

55plus und der Jahrestagung gibt er an Thed<br />

(und Käthi Witzig) ab.<br />

Thed und Käthi Witzig erklärten sich bereit,<br />

diese Aufgaben zu übernehmen resp. dahinter<br />

zu stehen und sind dankbar für alle<br />

Unterstützung – auch in der Fürbitte. Die<br />

beiden leiten bereits die Ferienwoche 55plus<br />

in Adelboden sowie das Seminar <strong>zur</strong> Vorbereitung<br />

auf die Pensionierung in Männedorf<br />

und sind mitverantwortlich für die Arbeit der<br />

Gruppe THEATERplus.<br />

Die Arbeitsgruppe 55plus und der Vorstand<br />

von MUT ZUR GEMEINDE sind mit diesem Entscheid<br />

einverstanden und danken den beiden<br />

für ihre Bereitschaft. Mit der Bitte um Gottes<br />

Kraft und segensreiche Führung wurden sie<br />

an der Tagung für diesen Dienst eingesetzt.<br />

Hans Bürgi<br />

gaben<br />

Spendenbarometer<br />

Abobeitrag hilft Kosten senken<br />

400‘000<br />

300‘000<br />

200‘000<br />

100‘000<br />

0<br />

Gabenziel 2010<br />

Fr. 350‘000.–<br />

Erhaltene rein<br />

private Gaben<br />

Jan. – Nov. 2010<br />

Fr. 237‘252.65<br />

Dank den Spendern<br />

Noch wissen wir nicht, wie die Rechnung<br />

2010 abschliessen wird. Doch dürfen wir<br />

2011 guten <strong>Mut</strong>es in Angriff nehmen. Dank<br />

Ihren grosszügigen Spenden können wir uns<br />

auf unsere Arbeit in den <strong>Gemeinde</strong>n und auf<br />

unsere Anlässe konzentrieren. Unser Herr hat<br />

uns neben den finanziellen Mitteln bereits<br />

mit vielen Zeichen seiner Liebe für die kommenden<br />

Aufgaben ermutigt. So freuen wir<br />

uns, wenn wir auch Ihnen an einem unserer<br />

Anlässe oder bei einem <strong>Gemeinde</strong>einsatz<br />

begegnen und gemeinsam darüber staunen<br />

dürfen, wie Gott uns von Neuem beschenkt.<br />

Hansjörg Jent, Kassier<br />

Sie sind mit uns verbunden. Sicherlich durch<br />

den Versand unseres <strong>Infobrief</strong>es – vielleicht<br />

darüber hinaus durch gute Erfahrungen mit<br />

MUT ZUR GEMEINDE oder dass Sie sich demselben<br />

Auftrag verbunden fühlen. Wir freuen<br />

uns, dass wir Ihnen den <strong>Infobrief</strong> mit den<br />

aktuellen Informationen alle 2 Monate zusenden<br />

dürfen. Immer anfangs Jahr wird der<br />

Abonnementsbeitrag fällig. Sie helfen uns,<br />

Kosten zu sparen, wenn Sie den Abobeitrag<br />

von Fr. 20.– überweisen (siehe beiliegender<br />

Einzahlungsschein 80-69552-5). Dadurch<br />

können wir von den vergünstigten Versandtarifen<br />

der Post profitieren.<br />

Zwei mal im Jahr senden wir dieses erweiterte<br />

Infoblatt auch an alle 55plus-Adressen,<br />

die kein Abo bestellt haben.<br />

www.mut-<strong>zur</strong>-gemeinde.ch


impressum<br />

<strong>Mut</strong> <strong>zur</strong> <strong>Gemeinde</strong> – ein Arbeitsgebiet des<br />

MUT ZUR GEMEINDE Forchstrasse 58<br />

8008 Zürich, Tel. 044 450 14 07<br />

E-mail: mzg@cevi.ch<br />

Leitung, Familien- und Eltern-Kind-Arbeit,<br />

Kleingruppen Raoul Hottinger, raoul.hottinger@cevi.ch<br />

Sekretariat Marion Meier, mzg@cevi.ch<br />

Seelsorge, Gebet Katharina Bula Hohengasse 4,<br />

Postfach 98, 3402 Burgdorf, Tel. und Fax 034 423 11 87,<br />

katharina.bula@cevi.ch<br />

Ehe-Arbeit Ernst Kaderli, Nuechtalstr. 28,<br />

5415 Nussbaumen, Tel. 056 290 14 34,<br />

ernst.kaderli@cevi.ch<br />

Familie & Erziehung, Seelsorge, Kleingruppe<br />

Georg Walter, Dorf 48, 9103 Schwellbrunn,<br />

Tel. 071 277 67 40, georg.walter@cevi.ch<br />

55plus Hans Bürgi Hofenstrasse 41,<br />

8708 Männedorf, Tel. und Fax 044 921 63 25,<br />

55plus@cevi.ch<br />

THEATERplus Thed Witzig, Hiltbrunnerweg 4,<br />

8713 Uerikon, Tel. 044 926 72 77, tk.witzig@bluewin.ch<br />

Der <strong>Infobrief</strong> erscheint 2-monatlich. Jahresabo Fr. 20.–<br />

PC-Konto 80-69552-5 Zürich,<br />

IBAN CH51 0900 0000 8006 9552 5<br />

Satz HEADLINE, Ehrendingen<br />

Druck Schmäh Offset und Repro AG, Ehrendingen<br />

Ausrüstung Christuszentrum, Zürich<br />

Rückmeldung zum <strong>Infobrief</strong> 232<br />

„<strong>Gemeinde</strong>müde“ von Daniel L. Vischer<br />

Ernsthafte Christen haben oft Mühe mit ihrer<br />

<strong>Gemeinde</strong>zugehörigkeit.<br />

Darauf angesprochen sagen<br />

sie etwa: „Ich bin in der <strong>Gemeinde</strong><br />

X, aber es ist nicht<br />

das Gelbe vom Ei!“ Ja, einige<br />

sind, weil sie eben dieses<br />

Gelbe vermissen, sogar aus ihrer <strong>Gemeinde</strong> ausgetreten<br />

oder machen dort einfach nicht mehr<br />

mit. Und nach einigen Versuchen anderswo,<br />

verfallen sie der Resignation – je nachdem mit<br />

oder ohne Gewissensbisse.<br />

Nun bin ich seit langem Mitglied der Bewegung<br />

„MUT ZUR GEMEINDE“. Das heisst, ich<br />

ermutige Mitchristen <strong>zur</strong> Mitwirkung in einer<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Vielleicht gilt es aber doch, auf ein<br />

Missverständnis hinzuweisen: Das <strong>Gemeinde</strong>leben<br />

ist nicht per se die Erfüllung des<br />

Christenlebens! Und leider gibt es eine gewisse<br />

<strong>Gemeinde</strong>theologie, die diesbezüglich<br />

Verwirrung stiftet, weil sie eine <strong>Gemeinde</strong>zugehörigkeit<br />

als alles entscheidend darstellt.<br />

Spitz ausgedrückt: Wer keiner <strong>Gemeinde</strong> zugehört,<br />

ist kein Christ! Bei autoritären Kirchenstrukturen<br />

geht das soweit, dass selbst<br />

die Erlangung des ewigen Lebens von der<br />

Kirchenmitgliedschaft abhängig gemacht wird.<br />

Das Evangelium von Jesus Christus setzt<br />

dem Christenleben aber ein anderes Ziel.<br />

Es geht einerseits um<br />

den Glauben an Gott<br />

und an Jesus Christus,<br />

andererseits um die<br />

tätige Nächstenliebe.<br />

Und die Aufforderungen<br />

der Evangelien sind darauf ausgerichtet. Entsprechend<br />

handelt etwa der bekannte Aussendungsbefehl<br />

von Christus an seine Jünger<br />

(Fussnote 1) nicht von einer <strong>Gemeinde</strong>gründung<br />

und vom Kirchenbau, sondern von der<br />

Gewinnung weiterer Jünger, sprich Nachfolger.<br />

Ich denke, wir sollten das Christenleben wieder<br />

bewusster als Weg sehen. Christen sind<br />

Weg-Leute, wurde ja schon oft gesagt. Sie sind<br />

unterwegs; es sind Wanderer; es sind Pilger.<br />

Das hat unter anderen schon John Bunyan um<br />

1680 mit seinem Buch „The pilgrim’s progress<br />

from this world to that which is to come“<br />

(Fussnote 2) zum Ausdruck gebracht. Welche<br />

Bedeutung kommt auf diesem Weg der <strong>Gemeinde</strong><br />

zu?<br />

Ich benutze hier ein einfaches Bild: Die <strong>Gemeinde</strong><br />

ist auf diesem Weg ein Basislager, eine<br />

Tankstelle, ein Refugium, ein Hospiz, eine Berghütte.<br />

...<br />

weiter unter: www.mut-<strong>zur</strong>-gemeinde.ch/echo<br />

termine<br />

9.2. Seniorennachmittag, Ref. Kirche, Wängi/TG Hans Bürgi<br />

8.+22.2. Eltern-Coaching, Rheineck Georg Walter<br />

9.+16.2. „Auf Gott hören“, Frauengruppe, Ref. Kirche Zürich-Altstetten Katharina Bula<br />

12.2. Gemeinschaftsabend mit MzG<br />

15.2.;1.+15.+29.3. Eltern-Coaching, Weinfelden Georg Walter<br />

23.2. Seniorennachmittag, Ref. Kirche, Pfäffikon/SZ Hans Bürgi<br />

26.2. Hauskreisschulung, EMK Langenthal Katharina Bula<br />

1.+15.+29.3. Eltern-Coaching, Weinfelden Georg Walter<br />

4.3. Gemeinschaftsabend mit MzG<br />

5.3. Predigt in Genesis, Heimiswil Katharina Bula<br />

12./13.3. Paar mit Vision, Glockenhof ZH Georg Walter<br />

16.3. „Gott begegnen“, Hauskreistreffen, Frauenfeld Georg & Charlotte Walter<br />

17.3. Impulsabend, Kirche Affeltrangen Georg Walter und Team<br />

19.3. Seminartag 55plus Region Bern, Oberdiessbach Hans Bürgi und Team<br />

28.3. Hauskreisleiter-Abend Raoul Hottinger<br />

29.3. Unterricht TDS, Aarau Hans Bürgi, Thomas Curty<br />

30.3. „Auf Gott hören“, Chrischona Uster Katharina Bula<br />

1.–3.4. Vater-/<strong>Mut</strong>ter-Teenager-WE R. & M. Hottinger und J. & B. Möckli<br />

2./3.4. „Vorbereitung auf die Pensionierung“, Männedorf T. & K. Witzig und Team<br />

10.-16.4. Seelsorge-Aufbauseminar Hp. & E. Beer, G. Walter und Team<br />

14.4. Seniorennachmittag, FEG Wädenswil Hans Bürgi<br />

25.4.–1.5. Seelsorge Grundseminar R. & M. Hottinger, K. Bula und Team<br />

27.4. Elterncoaching, Frick Georg Walter<br />

www.mut-<strong>zur</strong>-gemeinde.ch

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