Mein lesbisches Auge - konkursbuch Verlag Claudia Gehrke
Mein lesbisches Auge - konkursbuch Verlag Claudia Gehrke
Mein lesbisches Auge - konkursbuch Verlag Claudia Gehrke
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<strong>konkursbuch</strong><br />
<strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong><br />
Vorschau Frühling 2013<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 1 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
<strong>konkursbuch</strong><br />
<strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong><br />
Postfach 1621, 72006 Tübingen,<br />
Tel: 07071/66551, Fax: 07071/63539<br />
E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com<br />
AnsprechpartnerInnen im <strong>Verlag</strong>:<br />
Programm/Herstellung: <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong>,<br />
Tel. 07071 66551, gehrke@<strong>konkursbuch</strong>.com<br />
Presse/Veranstaltungen: Babett Taenzer,<br />
Tel. 030 609824890,<br />
taenzer@<strong>konkursbuch</strong>.com<br />
Versand: Berndt Milde, Tel. 07071 78779,<br />
mailorder@<strong>konkursbuch</strong>.com<br />
Auslieferungen:<br />
Deutschland: SOVA NEUE ADRESSE ab<br />
Januar: Philipp-Reis-Str. 17, 63477 Maintal,<br />
06181 9088072, Fax + 9088073,<br />
E-Mail: sovaffm@t-online.de<br />
Nur noch bis Weihnachten:<br />
Tel: 069 410211, Fax: 410280,<br />
Österreich: Mohr/Morawa<br />
Sulzengasse 2, 1232 Wien, Post: PF 260,<br />
1101 Wien, Tel: 01 680140, Fax: 6887130<br />
Schweiz: AVA <strong>Verlag</strong>sauslieferung AG,<br />
Centralweg 16, 8910 Affoltern a.A., Tel:<br />
0041 (0) 44 7624250, Fax: 7624210,<br />
E-Mail: verlagsservice@ava.ch<br />
Vertreter:<br />
Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-<br />
Vorpommern:<br />
Thilo Kist, Danckelmannstr. 11, 14059 Berlin,<br />
Tel.: 030 3258477, Fax: 3215549,<br />
Email: t.kist@t-online.de<br />
Niedersachsen/Schlesw. Holst. Hamburg/<br />
Bremen:<br />
Saïd Benali, Sperberweg 8, 21244 Buchholz,<br />
Tel: 04181/218505 Fax:218506,<br />
E-Mail: saidbenali@aol.com<br />
Nordrh.-Westfalen u. Hessen:<br />
Wir danken Henner Voss für jahrelange gute<br />
Vertretung! Nachfolger evtl. Raimund Thomas.<br />
Saarland/Rheinl.Pfalz: Bitte vergessen Sie<br />
uns nicht. Bestellen Sie direkt über <strong>Verlag</strong> oder<br />
Auslieferung. Gerne beraten wir Sie telefonisch:<br />
030 609824890<br />
Baden-Württ./Heidelberg/Mannheim:<br />
Tilmann Eberhardt, Ludwigstr. 93, 70197<br />
Stuttgart, Tel: 0711 6152820 Fax: 6153101<br />
E-Mail: TilmannEberhardt@aol.com<br />
Bayern: Jürgen Stelling, Falkentaler Steig 47,<br />
13467 Berlin, Tel/Fax: 030 86313814<br />
E-Mail: stelling.juergen@web.de<br />
Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt:<br />
Klaus Dieter Guhl, Akazienallee 27a, 14050<br />
Berlin, Tel: 0170 3814109, 030 3213062<br />
Fax 030 30823868<br />
E-Mail: KDGuhl@t-online.de<br />
Schweiz:<br />
Richard Bhend, Hofackerstrasse 13, 8032 Zürich.<br />
Tel: 0041 (0)44 4221217, Fax: 3814310,<br />
E-Mail: r.bhend@ava.ch<br />
Österreich: Gerne beraten wir Sie telefonisch:<br />
0049 30 609824890<br />
AbsenderIn: __________________________<br />
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Schicken Sie mir:<br />
Programm Januar bis Juni 2012:<br />
Reihe Liebesleben: Gabi Pertus, Begleitservice<br />
Ulrike Voss, Das dritte Mal<br />
<strong>konkursbuch</strong>: Außenseiter (<strong>konkursbuch</strong> 51)<br />
Erotisches Jahrbuch: <strong>Mein</strong> <strong>lesbisches</strong> <strong>Auge</strong> 12<br />
Reisen: Eva Paula Pick, Lapidosa<br />
& Kunst: Sigrun Casper, ars incognita.<br />
Über den <strong>Auge</strong>nblick hinaus<br />
Liebe Kolleginnen & Kollegen,<br />
unsere neuen Bücher erzählen Ihnen von einer großen Liebe in<br />
gefährlichen Abgründen zwischen Nähe und Distanz, von einem<br />
verlassenen Haus und Erinnerungen, die es provoziert; von einer Frau<br />
um die 60 und ihren Begegnungen mit Männern bei der Arbeit in<br />
einer Begleitagentur – mit besonderen Momenten und grauem Alltag,<br />
wie überall im (Liebes-)Leben – von Außenseitern, Inseln und der Kunst<br />
zwischen den Dingen des Alltags: ein „kleines” großformatiges Buch<br />
für Kunst-Liebhaber/innen und für alle Menschen, die mit offenen<br />
<strong>Auge</strong>n herumflanieren ...<br />
Die haptische Begegnung mit Büchern bleibt in Zeiten digitaler<br />
Bücher und Kaufhäuser ein Genuss! Besonders in schön gestalteten<br />
Buchhandlungen. Buchhändlerinnen und Buchhändler, die persönlich<br />
Bücher empfehlen können, werden immer wichtiger.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie auch zur Verbreitung unserer aktuellen<br />
Titel – und genauso der Bücher aus der Backlist, die Sie schätzen –<br />
beitragen! Gerne verschicken wir Lese- und Rezensionsexemplare,<br />
unser Gesamtverzeichnis, Plakate zur Thrillerreihe, zur<br />
Liebeslebenreihe, zum heimlichen <strong>Auge</strong>, zum literarisch Reisen ...<br />
Ein schönes Jahr 2013! Mit herzlichen Grüßen<br />
bis zum Versand des Herbstprogramms,<br />
<strong>konkursbuch</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong>,<br />
Babett Taenzer & Berndt Milde<br />
_____Einladungen zu <strong>Verlag</strong>sveranstalten<br />
_____Angebot <strong>Verlag</strong>sveranstaltungen<br />
_____Ex. Gesamtverzeichnis(se)<br />
_____Ex. PLAKAT ___Liebesleben ___Thriller<br />
____heimliches <strong>Auge</strong> ___Reisen<br />
_____Schicken Sie mir ein Bestellformular<br />
Ich bestelle folgende Bücher:<br />
Vorne: C.<strong>Gehrke</strong>,<br />
hinten v.l.n.r..: Gabi Pertus,<br />
eine Freundin des <strong>Verlag</strong>s,<br />
Anne Bax, Phoebe Müller,<br />
noch eine Freundin des<br />
<strong>Verlag</strong>s, Babett Taenzer<br />
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www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 2 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
Highlights aus dem Herbst<br />
BELLETRISTIK Herbst 2010<br />
Kim Young-ha, Schwarze Roman Blume, Roman<br />
BELLETRISTIK Udo Oskar Rabsch<br />
30 Jahre<br />
»<strong>Mein</strong> heimliches <strong>Auge</strong>«<br />
Erotische Bilder, zarte, harte, humorvolle<br />
Erzählungen, Glossen, Gedichte & Sachtexte.<br />
Themen: Masturbation, große Liebe, Sex<br />
lernen, Zweisamkeit, Sex zu dritt, Polyamory,<br />
SM, Abgründe, Erotik vor 30 Jahren und<br />
Erotik jetzt, was hat sich geändert?, Sex &<br />
Politik … Das „<strong>Auge</strong>“ ist von Anfang an<br />
multisexuell gewesen und bleibt es auch.<br />
Die aus ihm hervorgegangenen „specials“<br />
<strong>Mein</strong> <strong>lesbisches</strong> <strong>Auge</strong> (Frühjahr 2013<br />
erscheint die Nummer 12) und <strong>Mein</strong> schwules<br />
<strong>Auge</strong> (Herbst 2012 die Nummer 9) sind<br />
inzwischen auch schon den Jugendjahren<br />
entwachsen ...<br />
»… die vielen, vielen Seiten der Liebe, so frisch,<br />
authentisch und aktuell. Eine Wundertüte.« (HZ)<br />
336 Seiten, Fadenheftung, viele<br />
Bilder Euro 15,50. Im Abo 12,-<br />
ISBN 978-3-88769-527-9<br />
288 Seiten, Fadenheftung,<br />
viele Bilder Euro 15,50.<br />
Im Abo 12,-<br />
ISBN 978-3-88769-399-2<br />
Liebeslebenreihe<br />
480 Seiten, Klappenbroschur,<br />
Fadenheftung,<br />
Euro 12,90, ISBN<br />
978-3-88769-771-6<br />
auch als E-BOOK: ISBN 978-3-88769-895-9<br />
Thrillerreihe<br />
Litt Leweir, Am Ende des Fegefeuers<br />
Ein schrecklicher Unfall. Ihre Eltern kamen um, die<br />
Geschwister wurden auseinandergerissen. Erst Jahrzehnte<br />
später erfahren sie voneinander und machen sich auf die<br />
Suche nach der Wahrheit „... Nervenkitzelnder Thriller,<br />
der im Schwarzwald und in Berlin spielt. Sehr präzise,<br />
außergewöhnliche Beobachtungen, literarisch wunderschöne<br />
Passagen und viele gruslige Momente – für Krimifreundinnen<br />
und -freunde eine gute Empfehlung!“ (Löwenherz)<br />
Phoebe Müller, Gejagte<br />
Eine Frau flieht vor ihrem<br />
Leeregefühl, ihrer harmonisch<br />
scheinenden Beziehung und<br />
dem Leben im In-Viertel ihrer<br />
Stadt. Auf dieser Flucht stürzt<br />
sie sich in erotische Obsessionen<br />
mit Männern und Frauen.<br />
„... eine atmosphärisch skizzierte,<br />
mit Sadomaso aufgeladene<br />
Geschichte einer Frau auf<br />
Beutezug.“ (Stuttgarter Nachrichten,<br />
Beilage zu den Stuttgarter<br />
Buchwochen: Die schönsten<br />
Buchgeschenke, 14.11.12)<br />
224 Seiten, Klappenbroschur,<br />
Fadenheftung,<br />
Euro 9,90, ISBN 978-3-<br />
88769-773-0<br />
auch als E-BOOK: ISBN 978-3-88769-893-5<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 3 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
Erzählungen, Glossen, Essays, Gedichte, Sachtexte, Interviews, Bilder<br />
<strong>Mein</strong> <strong>lesbisches</strong> <strong>Auge</strong><br />
Das lesbische Jahrbuch der Erotik 12<br />
Anregende, erregene, informative, humorvolle und<br />
romantische erotische Ezählungen, Sachtexte, Interviews<br />
und Kurzessays rund um <strong>lesbisches</strong> Leben<br />
und Lieben und viele Bilder...<br />
Einige Themen: Die Schönheit (und Erotik) von<br />
Gesichtern, erste Schwärmereien, Körperempfindungen<br />
& Gefühle, Sextechniken lernen, Lesben und ihre Haustiere,<br />
Wie wohnen Lesben? (Allein, als Paar, in einer<br />
WG, im Hotel Mama), Liebeskummer, Lüge und Rache<br />
in Beziehungen, Schmerzlust, Woran erkennen sich<br />
Lesben? Eindeutig zweideutige Geschlechter, Kesse<br />
Väter, Butches, Daddys u.v.a.m.<br />
Herausgegeben von Laura Méritt<br />
288 Seiten, Paperback, Fadenheftung,<br />
viele Bilder, Euro 15,50. Im Abo 12,-<br />
ISBN 978-3-88769-812-6<br />
Bilder v.r.n.l.: © Shilo McCabe, Alexis W., Emiie Jouvet, Th. karsten, Anna-Stina Treumund<br />
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Erotisches Jahrbuch & <strong>konkursbuch</strong> Februar/März 2013<br />
Außenseiter<br />
<strong>konkursbuch</strong> 51<br />
Ein Thema, das mitten in jeder Gesellschaft seinen<br />
Platz hat: Außenseiter.<br />
Geschichten, Essays, journalistische Texte und Glossen,<br />
Gedichte und Bilder erzählen von Sonderlingen, Originalen,<br />
Paradiesvögeln, Obdachlosen, Beschädigten,<br />
schwarzen Schafen, bunten Hunden, ausgegrenzten<br />
Schülern, Dicken, Dünnen u.v.a.<br />
Menschen werden von anderen wegen Behinderungen,<br />
besonderer Begabungen, ihres Aussehens, sexueller<br />
Neigungen, religiöser Zugehörigkeiten und anderem<br />
vom anerkannten Üblichen oder auch vom Trend<br />
abweichenden Merkmalen und Eigenheiten ins Abseits<br />
gedrängt. Außenseiter zu sein bedeutet, Stigmatisierung<br />
in Form von Ablehnung, Feindseligkeit, Mobbing und<br />
anderen ausgrenzenden, strafenden Tätlichkeiten durch<br />
Mitmenschen zu erleben. Tatorte sind die Schule, die<br />
Hochschule, das Dorf, der Kiez, die Arbeitsstelle, die<br />
Straße, die Familie, die Räume der Politik.<br />
Wie definiert sich, was als das Gängige angesehen<br />
wird, wie und worin zeigt sich die so genannte Normalität?<br />
Sind Normalität und Unauffälligkeit identisch? Welche<br />
Abweichungen vom Üblichen und/oder Geforderten<br />
werden von den anderen geduldet, welche ausgegrenzt,<br />
in welchen Epochen, welchen Staatsformen?<br />
Herausgegeben von Sigrun Casper,<br />
288 Seiten, Paperback, Fadenheftung,<br />
viele Bilder, Euro 15,50. Im Abo 12,-<br />
ISBN 978-3-88769-251-3<br />
auch als E-BOOK: ISBN 978-3-88769-843-0<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 5 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
Leseprobe aus „Begleitservice“<br />
Der alte hässliche Mann<br />
»Hallo Alexandra, du darfst mal mit deinem richtigen Alter arbeiten. Da ist ein älterer<br />
Herr von siebzig Jahren, der an deinem Jahrgang interessiert ist. Der Senior möchte<br />
eine Dame mit Verstand, Witz und Bildung. Da bist du doch genau die Richtige, die Einzige<br />
von uns, die studiert hat. Vielleicht will er nur reden, wäre durchaus möglich. Oder<br />
er ist einer von denen, die dir oral oder wie auch immer einen Orgasmus verschaffen<br />
wollen. Denk an die Kohle. Zwei Stunden, das lohnt sich.«<br />
»Hört sich interessant an. Da kann ich endlich mal meine verstaubte Intelligenz nutzen.<br />
Haste den schon mal gesehen? Hoffentlich ist er nicht ganz verschrumpelt, sodass es<br />
mich arge Überwindung kostet. Gib mal die Nummer, ich rufe gleich an.«<br />
Er meldet sich mit gepresst klingender Stimme, fragt nach den Bedingungen, wie sie<br />
aussieht und ob sie sich für Kultur interessiere, insbesondere Musik. »Klar«, antwortet<br />
Alexandra, »ich habe Theaterwissenschaften studiert. Mit Musik bin ich etwas unerfahren,<br />
vielleicht können wir voneinander profitieren. Haben Sie besondere Vorstellungen,<br />
was ich anziehen soll?« – »Wieso?« – »Na, Dessous, halterlose Strümpfe?« – »Ist nicht<br />
nötig, kommen Sie mal so, wie sie sind.«<br />
»Okay, ich habe gerade meine Joggingsachen an«, witzelt Alexandra.<br />
»Soll mir auch recht sein, wenn Sie nicht gerade verschwitzt sind.«<br />
Alexandra zieht den durchsichtigen grauen Rock an, darunter Leggings und ein dünnes,<br />
durchscheinendes graues T-Shirt. Absatzschuhe machen das Ganze perfekt. Der Blick<br />
in den Spiegel zeigt eine attraktive Sechzigerin. Sie ist zufrieden mit ihrem Outfit.<br />
Ihr Navi gibt Auskunft, dass die Adresse im Villenviertel der reichen Leute liegt. Es steht<br />
nur ein Name an der Türklingel, Heiner Brauer ist habilitiert. Alexandra klingelt kurz, der<br />
Summer an der Gartentür gibt den Weg frei. Die Haustür öffnet sich. Ein stattlicher Mann,<br />
der sicherlich über ein Meter neunzig groß ist, steht gerade und selbstbewusst in der Tür.<br />
Er schreitet auf sie zu, stellt sich mit einer kleinen Verbeugung vor, gibt ihr die Hand und<br />
fragt nach ihrem Namen. »Alexandra Huber«, rutscht es ihr heraus, sonst redet man sich<br />
ja nur mit dem Vornamen an ...<br />
(Der Anfang von Protokoll Nr. 15)<br />
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BELLETRISTIK Reihe Liebesleben Februar/März 2013<br />
Gabi Pertus<br />
Begleitservice<br />
Protokolle<br />
Direkte unverstellte Berichte von Begegnungen mit<br />
Männern bei der Arbeit in einer „Begleitagentur“.<br />
Gabi Pertus arbeitete, um es auszuprobieren und aus<br />
eigener Erfahrung erzählen zu können, selbst dort und<br />
protokollierte eigene Erlebnissen. Manche der Protokolle<br />
erzählen die Geschichten anderer Frauen.<br />
Aus einigen Begegnungen werden Liebesgeschichten,<br />
es gibt Geschichten von Sex mit schüchternen und sich<br />
unattraktiv fühlenden Männern, manchmal ist die Begegnung<br />
peinlich oder unangenehm.<br />
Gabi Pertus erzählt, wie es ist, ohne zu beschönigen,<br />
aber auch, ohne zu werten.<br />
ca. 256 Seiten, Klappenbroschur,<br />
Fadenheftung, Euro 9,90,<br />
ISBN 978-3-88769-784-6<br />
auch als E-BOOK: ISBN 978-3-88769-842-3<br />
Gabi Pertus lebt in Rostock, Ausbildungen als „Chemiefacharbeiter,<br />
Diplomkulturarbeiter, Genesungsbegleiter“. Lange betrieb sie den Trödelladen<br />
„Frau Geyer“ in Rostock. Sie veröffentlichte Protokolle über alleinstehende Mütter<br />
in der DDR und über den Trödelladen.<br />
Im <strong>konkursbuch</strong> <strong>Verlag</strong> erschien:<br />
Lust in der Mitte. Gesprächsprotokolle<br />
256 Seiten, Euro 9,90, ISBN 978-3-88769-369-5<br />
Offen und ehrlich berichten 26 sehr unterschiedliche Menschen<br />
(viele Frauen, einige Männer) über 50 von ihrem Liebesleben, Heterosexuelle,<br />
Lesben, Schwule, Menschen mit verschiedenen Berufen,<br />
Gutsituierte, Rentnerinnen, Arbeitslose, Obdachlose. „Sie reden<br />
über unterdrückte Wünsche, das Ausleben von Fantasien, aber<br />
auch über die Probleme mit dem Alltag und der Lust. Sie zeigen<br />
kein retuschiertes, beschönigendes, sondern ein authentisches Bild<br />
gelebter Sexualität, sie zeigen, wie sich das Liebesleben einer Generation<br />
entwickelt hat und heute gestaltet.“ (Norddeutsche Neueste<br />
Nachrichten)<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 7 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
Leseprobe aus „Das dritte Mal“<br />
Sie schaute mich an. Wir standen vor dem Haus. Ein feuchter Fleck im Mauerwerk<br />
neben der Tür. Vom Plastikvordach tropfte es. »Ich möchte das eigentlich nicht«, sagte<br />
sie. »Was möchtest du nicht?« – »Warum machen das nicht meine Schwestern, ich will<br />
das nicht, das Haus ausräumen. Ist nur Müll. Da war sicher seit Ewigkeiten niemand<br />
mehr drin von meinen Geschwistern. Die haben sich doch auch nicht um das alte Zeug<br />
gekümmert, die ganzen Jahre.« Sie sah traurig aus. Ich kann mir noch heute dieses<br />
Bild vor <strong>Auge</strong>n rufen, sehe sie in dem Moment, als wir vor der Tür standen, das erste<br />
Mal vor diesem Haus, wie sie mich anschaute, wie mir das einen Stich versetzte und<br />
ich einen Liebesflash hatte. Als würden sich Gefühle sprunghaft verändern, in eine<br />
neue Dimension geraten. Ich könnte diese Momente aufzählen, bis heute, wie an einer<br />
Perlenkette. Ich wollte sie küssen, sie mit einem Kuss beruhigen, nahm ihr Gesicht<br />
zwischen meine Hände und sagte: »Wird schon nicht so schlimm sein. Ein altes Haus<br />
ausräumen, wer weiß, welche Abenteuer auf uns warten. Ich finde das sehr spannend!«<br />
Der Regen wurde lauter. Wir drehten uns um. Geglitzer. Wir blickten durch den<br />
Regenvorhang ins Sonnenlicht, auf die überwucherten alten Bäume, das hohe Gras im<br />
Wasserdampf. Irgendwo auf der anderen Seite des Hauses musste jetzt ein Regenbogen<br />
zu sehen sein. Wir standen eine Weile still und bewunderten das Schauspiel. Mir kam<br />
ein Satz in den Sinn, den ich von Angelita mal gehört hatte. »Wenn Sonne und Regen<br />
aufeinandertreffen, sagt man bei uns: ›Da heiraten Hexen.‹ « Ich setzte an, ihr das zu<br />
erzählen, da drehte sie sich zu mir um, ihre Wangen rot von Regen und Sonne, sie<br />
glühte, sie sah so schön aus. Ich verstummte. Wir sahen uns an, bis sie sagte, »du<br />
hast recht. Wir gehen da jetzt rein. Wird schon ein Abenteuer werden«, und die Tür<br />
öffnete. Wir traten ins Dunkel. Als sich meine <strong>Auge</strong>n an den Lichtunterschied gewöhnt<br />
hatten, nahm ich als Erstes an der abblätternden Tapete gegenüber der Eingangstür<br />
vier gerahmte Fotos von Kindern wahr. Dann das alte Bettsofa an der Wand unter dem<br />
Fenster. Unter Spinnenfäden. Wir hatten unsere Schlafsäcke im Auto. Mich schauderte.<br />
Und zugleich erfasste mich Erregung. Wir würden in diesem Bett miteiander schlafen.<br />
Unter Spinnenfäden. In einer Staubwolke. Sie stand still neben mir. Ich fragte: »Seid ihr<br />
die Kinder auf den Fotos? Mal sehen, ob ich dich erkenne«, und realisierte, dass ich<br />
noch nie ein Foto von ihr als Kind gesehen hatte.<br />
(aus Kapitel 6)<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 8 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
BELLETRISTIK Reihe Liebesleben Mai/Juni 2013<br />
Ulrike Voss<br />
Das dritte Mal<br />
Erotischer Roman<br />
Eine Liebesgeschichte mit dramatischen Wendungen,<br />
heißem Sex und einer düsteren Vergangenheit,<br />
die eine der Figuren bedroht. Es geht<br />
auch um besondere <strong>Auge</strong>nblicke und Zufälle, die<br />
ein Leben auf den Kopf stellen können.<br />
Anna trifft Britta bei einer Fortbildung. Sie realisiert,<br />
dass sie Britta schon einmal gesehen hat. Es war nur<br />
ein Foto. Eigentlich reagiert sie nicht auf Fotos. Aber<br />
dieses Bild setzte etwas in ihr in Bewegung.<br />
Die beiden kommen sich näher und verbringen eine<br />
aufregende Nacht miteinander ... Britta ist verheiratet.<br />
Ein One-Night-Stand, denkt Anna, und so ist<br />
es auch, Britta verschwindet wieder aus ihrem Leben<br />
wie so viele Zufallsbekanntschaften.<br />
Eines Tages, einige Jahre später, treffen sie einander<br />
durch einen Zufall wieder. Die Liebesgeschichte<br />
nimmt ihren Lauf. Als Brittas Vater, zu dem sie seit<br />
vielen Jahren keinen Kontakt mehr hat, in einem<br />
Altersheim stirbt, erbt sie das seit Jahren verlassene<br />
und zusammenbrechende Elternhaus. Vergrabene<br />
Erinnerungen überfallen sie, an furchtbare Ereignisse<br />
aus der Kindheit. Anna ist mit ihr in das Haus<br />
gefahren. Doch dann schickt Britta sie weg, sie müsse<br />
das alleine durchstehen. Und lässt nichts mehr<br />
von sich hören. Als sich Brittas Ex bei Anna meldet,<br />
glaubt Anna zunächst, die beiden wären wieder<br />
zusammen ...<br />
ca. 288 Seiten, Klappenbroschur,<br />
Fadenheftung, Euro 9,90,<br />
ISBN 978-3-88769-785-3<br />
auch als E-BOOK: ISBN 978-3-88769-844-7<br />
Ulrike Voss arbeitet u.a. als Dramaturgin und<br />
veröffentlichte in Anthologien und Rundfunkbeiträge.<br />
Bisherige Romane:<br />
Einmal im Dunklen<br />
Erotischer Roman,<br />
ISBN 978-3-88769-763-1,<br />
288 S., 9,90, Herbst 2011<br />
3. Auflage 2012,<br />
4. Auflage Frühjahr 2013<br />
Als sie eigentlich schon weg sein<br />
wollte, lernt sie in der Tapasbar<br />
eine Frau kennen. Jetzt geht die<br />
Reise erst richtig los und führt<br />
sie bis an ihre Grenzen. Sie erzählt<br />
„spannend von Sex, Liebe<br />
und doppelbödigen Gefühlen.”<br />
(Eisenherz)<br />
Alicia Erotischer Roman<br />
3. Auflage, 256 S., 9,90,<br />
ISBN 978-3-88769-712-9<br />
Erotischer Thriller über eine<br />
Langzeitliebe... „Jahre voller<br />
wildem Begehren, heißer Wollust,<br />
dramatischer Techniken. Anna<br />
verschwieg Affären und Doppelleben...<br />
erst als Alicia sie verlässt,<br />
erkennt sie ihre Liebe ... Geilheit<br />
wie Verlustschmerz fühlen sich<br />
orientierungsübergreifend ähnlich<br />
an...“ (ekz-Einkaufsdienst für<br />
Bibliotheken)<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 9 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 10 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
BELLETRISTIK & KUNST Februar/März 2013<br />
Sigrun Casper<br />
ars incognita<br />
Kunst-Texte und Bilder<br />
Bilder und Objekte: Kunst, die zwischen den<br />
Dingen des Alltags aufblitzt. Über den <strong>Auge</strong>nblick<br />
hinaus. Dazwischen Kurztexte: Gedankensplitter<br />
und Beobachtungen über Kunst und Alltag.<br />
Aphorismen, Miniaturessays ...<br />
„Das ist doch keine Kunst!“<br />
Bilder und Skulpturen werden seit jeher angesehen,<br />
gekauft, vererbt, geraubt, kopiert, geliebt.<br />
Wenn ein Maler „in“ ist, kann es sein, dass ein<br />
Kunstwerk für 12 Millionen Euro verkauft wird. Ein<br />
reicher Mann ersteigerte die „Schwertlilien“ von<br />
van Gogh für 90 Millionen Euro. Zu Lebzeiten van<br />
Goghs wurde der Überlieferung nach nur ein einziges<br />
Bild von einer befreundeten Malerin gekauft.<br />
Etwas liegt, steht, lehnt im Schatten gleichgültiger<br />
Dinge. Ein Bild, ein Objekt, ein Teilchen, von<br />
einem größeren Zusammenhang abgesprungen,<br />
der Autorin in die <strong>Auge</strong>n. Über den <strong>Auge</strong>nblick<br />
hinaus schenken ihr diese Dinge und Bilder zwischen<br />
den Dingen des Alltags jedes Mal ein Gefühl von<br />
Entdeckerglück. „Als hätten sie auf mich gewartet,<br />
darauf, dass ich in ihnen ein Stück Kunst sehe ...<br />
Indem ich es fotografiere, bewahre ich mir das von<br />
Verfall oder Entsorgung bedrohte Stück Kunst.“<br />
ca. 80 Seiten, Format ca. 28 x 20 cm,<br />
Fadenheftung, Engl. Broschur mit<br />
Umschlag, ca. Euro 15,-,<br />
ISBN 978-3-88769-787-7<br />
Sigrun Casper, sie lebt in Berlin, jobbte als Näherin,<br />
Designerin und Buchhalterin, studierte Kunst und<br />
Pädagogik und war Lehrerin an einer Lernbehindertenschule.<br />
Ausstellungen mit Fotografie und bemalten<br />
Stühlen. Sie veröffentlichte Jugendbücher, u.a. „Gleich<br />
um die Ecke ist das Meer“, Romane, Gedichte und<br />
Erzählungen, u.a. „Chagall ist schuld. Ost-West-<br />
Geschichten“.<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 11 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com
Literarisch Reisen BELLETRISTIK & KUNST<br />
Januar 2013, lieferbar<br />
Eva Paula Pick<br />
Lapidosa<br />
mit Bildern von Sigrid-Braun Umbach<br />
Impressionen, Bilder und Geschichten von Sand und<br />
Vulkanen, Steinen, Fauna, Flora – und von Menschen;<br />
von Einheimischen, Zugezogenen, Abreisenden und<br />
Vorbeisegelnden, vom Alltag und von der Liebe, die<br />
auch an steinigen Inseln nicht vorüberzieht.<br />
Und Lautpoesie, die beim Lesen in sinnliche Eindrücke<br />
aus Bewegung, Farben und Geräuschen taucht.<br />
Wer die Insel kennt, von der dieses Buch handelt, wird<br />
viel wiedererkennen ... und auch, wer die Inseln nicht<br />
kennt, kann sich durch die lebendigen (Sprach-)Bilder<br />
dorthinversetzen lassen.<br />
Eva Paula Pick unterrichtete nach dem Studium eine<br />
kurze Zeit am Gymnasium. Heute ist sie Schriftstellerin,<br />
Kabarettistin und Clownin und mit ihren<br />
Texten in Anthologien und Zeitschriften vertreten<br />
(zuletzt: „Jahrbuch für Lyrik 2011“). Sie erhielt zwei<br />
Lyrikpreise, ist Mitgewinnerin des Lüneburger Kurzdrama-Wettbewerbs<br />
2011 und tritt in Kleinkunst und<br />
szenisch-musikalischen Lesungen auf.<br />
Sigrid Braun-Umbach ist neben ihrer künstlerischen<br />
Tätigkeit Dozentin in der Erwachsenenbildung.<br />
Viele Bilder entstanden auf Lanzarote und in Portugal.<br />
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.<br />
96 Seiten, Fadenheftung, Broschur<br />
mit Umschlag, farbige Bilder,<br />
Euro 12,-, ISBN 978-3-88769-786-0<br />
A.<br />
Das Riff leuchtet in der Abendsonne. Flammen züngeln<br />
den Hang hinauf. In den dunklen Scheiben der<br />
neuen Appartementanlage am Hafen spiegeln sich die<br />
Masten der Segelboote. Sie tanzen wie Stiele von Stabpuppen<br />
ihre ganz eigne Geschichte. Anfang und Ende<br />
verlieren sich im weißen Mauerwerk.<br />
Gleich<br />
Anfang und Ende<br />
Ist Punkt<br />
Karmin<br />
Heute nicht<br />
Liebe ist Punkt<br />
Ramón und José<br />
Fische weinen nicht<br />
Und anders<br />
Gleich und anders<br />
Nach dem Sturm<br />
Im Lavafeld<br />
Im Krater<br />
Inhalt:<br />
Buchstabinseln<br />
abend am meersaum<br />
Ritus der Hexe von Hervederos<br />
ocean lava – triathlon<br />
in inselbus wauwau<br />
flickeninsel<br />
Inselvlaulett<br />
camera lapidosa<br />
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ereits angekündigt erscheint Februar/März 2013<br />
Kurze Leseprobe aus dem Stück „Mammalia in Babel“ (geschrieben<br />
2012). Es spielen Tiere. Eine Zeit, in der es keine Menschen mehr gibt –<br />
oder gibt es sie doch noch?<br />
Hund<br />
Sag mal, hast du es nie als angenehm empfunden, von Menschen gestreichelt<br />
zu werden?<br />
Katze<br />
Doch. Aber ich kam nie auf die Idee, Menschen zu streicheln.<br />
Eichhörnchen<br />
Ich finde es pervers, sich von Menschen streicheln zu lassen.<br />
Hase<br />
Manchmal war es doch schön, gestreichelt zu werden. Die Menschen konnten<br />
etwas in die Luft setzen, was sie »Eros« nannten. Streichelten sie einen<br />
Kohlkopf, wuchs er schneller. Küssten sie eine Rosenknospe, blühte die Rose<br />
einen Tag früher als geplant.<br />
Eichhörnchen<br />
Ist das eine Manipulation? Die sogenannte Genmanipulation?<br />
320 Seiten, Fadenheftung,<br />
farbige Zwischenstücke,<br />
Euro 15-,<br />
ISBN 978-3-88769-781-5<br />
Hase<br />
Nein. Das ist eine Liebesbeziehung zwischen der Natur und den Menschen.<br />
Das Beste bei den Menschen war aber, dass sie uns Hasen als Gottheit des<br />
Frühlings verehrt haben.<br />
Eichhörnchen<br />
Wie kam das?<br />
HaseN<br />
Weil wir viele Kinder haben<br />
Yoko Tawada<br />
<strong>Mein</strong> kleiner Zeh war<br />
ein Wort<br />
Alle Theaterstücke, die Yoko Tawada bis<br />
2013 geschrieben hat. Das Buch wird mit<br />
grafischen Überraschungen zum Blättern<br />
gestaltet und so selbst ein Bühnenraum<br />
für Bücherfreunde.<br />
Abenteuer<br />
der deutschen<br />
Grammatik<br />
3. Auflage 2013<br />
Gedichte, 8,90,<br />
ISBN 978-3-88769-757-0<br />
Yoko Tawada bringt in diesen<br />
Gedichten die deutsche<br />
Grammatik zum Tanzen.<br />
...<br />
Anfang des Gedichts<br />
„Die dritte Person”:<br />
Er trägt seine alten Hosenträger<br />
Sie ihren weißen Busenhalter<br />
Ein Ich hingegen läuft nackt herum.<br />
Yoko Tawada 2012<br />
Ein Ich kann Marie, Mariko oder Mario heißen ...<br />
Fremde Wasser<br />
512 S., geb., mit farbigen Bildern<br />
24,90, ISBN 978-3-88769-777-8<br />
Tawdas Essays spielen zwischen<br />
Europa, Amerika und Japan. Die<br />
Zeitspanne geht vom 16. Jahrhundert<br />
bis heute, ins 21. Jahrhundert. Jede<br />
Vorlesung heißt wie eine der japanischen<br />
Inseln, auf denen „Fremde”<br />
anlandeten. „Jede Sprache bietet<br />
ihren nativen Sprechern ein anderes<br />
Weltverständnis ...das Eigene (kann)<br />
nur durch den Blick des Fremden verstanden<br />
werden.” (Literaturkritik.de)<br />
„Man erfährt viel über Japan und<br />
auch darüber, wie wir auf Japan<br />
schauen, den Umgang der Japaner mit Katastrophen und<br />
die Erinnerungen und historischen Kontexte, in die diese<br />
eingebettet sind. Ein facettenreicher Einblick, dem viele Leser<br />
zu wünschen sind.” (Thüringer Landes-Zeitung, 10.11.12)<br />
„... ein spannendes, umfangreiches und das Werk Tawadas<br />
umfassend verknüpfendes Buch, das auch gestalterisch<br />
hervorsticht und in seiner ganzen Aufmachung überzeugt.”<br />
(Tobias Schmidt, Literaturkritk.de)<br />
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... und weitere aktuelle Titel aus dem Herbst<br />
Literarisch Reisen<br />
Rafael Arozarena & Isaac de Vega<br />
Der Rabe von Samarine. Inselerzählungen<br />
Karge Vulkanlandschaft, sonnenbeschienene Strände und<br />
verwunschene Barrancos, die ebenso beeindruckend wie<br />
gefährlich sind ... Die Figuren sind mit dieser Landschaft eng<br />
verwoben, sie steht jedem, der eine der Inseln schon mal erkundet<br />
hat, beim Lesen bildlich vor <strong>Auge</strong>n. Wir blicken zurück<br />
in eine Zeit, als die Inseln noch nicht von Massentourismus<br />
überrannt waren.<br />
Doch die Texte gehen weit über die geografische Zuordnung<br />
hinaus. Sie kreieren eine Atmosphäre, die Schönheit und Einsamkeit<br />
von Natur einfängt, und handeln von Menschen, die<br />
der Willkür dieser Natur und der politischer Systeme ausgeliefert<br />
sind, vom Aufbegehren.<br />
192 Seiten, Klappenbroschur,<br />
Fadenheftung,<br />
Euro 12,-, ISBN<br />
978-3-88769-779-2<br />
Kurzthriller<br />
Kim Young-Ha,<br />
Ein seltsamer Verein. Erzählungen<br />
In einigen Geschichten spielt ein Mord eine Rolle, andere<br />
durchzieht die Ahnung eines Ereignisses, das die Welt der<br />
Protagonisten auf den Kopf stellen wird, alle lesen sich<br />
spannend wie ein Krimi. Korea ist hin- und hergerissen<br />
zwischen modernem Rationalismus und traditionellen<br />
Werten. Der Widerspruch geht oft mitten durch die<br />
Figuren, die junge Generation aus Südkorea. Die Suche<br />
nach dem, was sich jenseits von Schein und Wahn als<br />
Wahrheit erweisen könnte, durchzieht die Geschichten<br />
wie ein roter Faden. Oft vermögen die Protagonisten<br />
die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit nicht<br />
mehr auseinanderzuhalten und werden zu Gefangenen<br />
ihrer fixen Ideen. Ihre Fluchten gelingen nicht immer, sie<br />
geraten in einen Strudel aus Leidenschaft, Gewalt und<br />
Obsessionen. Kim erzählt in einer nüchternen, klaren<br />
Sprache. Seine Erzählungen legt er gerne um eine<br />
philosophische Kernfrage herum an, die lange nach der<br />
Lektüre noch weiterbohrt.<br />
288 Seiten, Klappenbroschur,<br />
Fadenheftung<br />
Euro 10,90, ISBN<br />
978-3-88769-776-1<br />
auch als E-BOOK: ISBN 978-3-88769-896-6<br />
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Die letzte Seite<br />
E-Books<br />
Wir haben eine kleine Reihe nur als E-Books: Neue Zusammenstellungen<br />
ausgewählter, in Büchern und Anthologien erschienener<br />
erotischer „Klassiker” unserer Autorinnen – im Hype um den<br />
Weltbestseller eine winzige Welle aus dem <strong>konkursbuch</strong> <strong>Verlag</strong>,<br />
dessen erotischer Programmbereich seit vielen Jahren über<br />
auf- und abflauende Wellen „erotischer Literatur von Frauen”<br />
hinwegschaukelt.<br />
Alle Titel aus unserer Thrillerreihe und<br />
Liebeslebenreihe und einige aus dem<br />
Programmbereich Literarisch Reisen<br />
gibt es auch als E-Books.<br />
Regina Nössler, Elvira, Rubina<br />
und Sabine 978-3-88769-891-1<br />
Regina Nössler war eine der ersten der<br />
neueren Autorinnen, die lesbischen Sex<br />
tabulos und deutlich beschrieben haben.<br />
Und dazu, das ist selten, humorvoll<br />
pointiert.<br />
Regina Nössler schreibt inzwischen literarische<br />
Thriller. Doch ihre Themen haben<br />
sich in den Sexgeschichten bereits angedeutet,<br />
es geht um abgründige Ambivalenzen<br />
des Alltags und der Liebe zwischen<br />
Eifersucht und Strafe, Mütterlichkeit und<br />
Lust, um »enge Räume«, ob in der<br />
Arbeitswelt, wie in ihrem zuletzt<br />
erschienenen Thriller, oder in einer<br />
Beziehung.<br />
<strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong>, Erotische<br />
Kulturen von Frauen. Texte über<br />
Porno, PorNO, Frauen, Erotik & Kunst<br />
978-3-88769-836-2<br />
Die hier versammelten Texte sind<br />
eine Auswahl von Vorträgen und<br />
Beiträgen aus verschiedenen<br />
großteils nicht mehr lieferbarem<br />
Sammelbänden unterschiedlicher<br />
<strong>Verlag</strong>e von den 1980ern bis<br />
heute. Manches hat sich im Lauf<br />
der Zeit geändert und sie würde es so nicht mehr formulieren,<br />
anderes ist gleich geblieben,und Zeit zur Überarbeitung eigener<br />
Texte für ein „richtiges“ Buch hat eine Verlegerin kaum ...<br />
Karin Rick, Frühlingsrauschen;<br />
<strong>Mein</strong>e Valentina<br />
978-3-88769-953-6 und -952-9<br />
Die Protagonistinnen lieben mal<br />
Männer, mal Frauen, impulsiv,<br />
aufregend, fantasieanregend.<br />
Mit ihrem packenden, bildhaften<br />
Erzählstil lässt die Wiener Autorin<br />
Karin Rick die Leserin oder den<br />
Leser jede beschriebene Berührung<br />
und jeden lustvollen Atemzug der jeweiligen Protagonisten regelrecht<br />
mitfühlen. „Fesselnd die Offenlegung des Individuums<br />
als Wesen, das der Emotion und der Gier Rechnung zollt – geil<br />
ja, für Voyeure nein.“ (Buchkultur)<br />
Bridge Markland,<br />
Stripped<br />
978-3-88769-841-6<br />
Autobiografische<br />
Sexgeschichen,<br />
über öffentlichen<br />
und privaten Sex,<br />
alleine, zu zweit,<br />
zu mehreren, im<br />
Kino, im Hotelflur,<br />
im Auto, im Bett,<br />
meist mit Männern, einige mit Frauen ... und die<br />
Atmosphäre, die Musik, das Feeling der 80er<br />
und 90er Jahre wird lebendig. „Selten habe ich<br />
über sexuelle Erlebnisse in einer so persönlichen,<br />
authentischen, sich selbst und dem Leser gegenüber<br />
ehrlichen Weise gelesen wie in diesem Buch.<br />
Begeisternd!“<br />
(Jürgen Rapprich, Boccaccio)<br />
Weitere demnächst, u.a. Dagmar Fedderke, Geschichten über Erotik & S/M aus dem von kleinen Alltagsflirts und nicht<br />
immer ausgelebter Lust vibrierenden Paris der 90er.<br />
Alle Titel kosten Euro 2,99 und hätten in einem gedruckten Format je ca. 100 Seiten.<br />
(Wenn Sie sie auch als gedruckte Bücher möchten, wir sammeln gerne Vorbestellungen ...)<br />
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<strong>konkursbuch</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> <strong>Gehrke</strong> www.<strong>konkursbuch</strong>.com<br />
Das Frühjahrsprogramm von hinten<br />
www.<strong>konkursbuch</strong>.com <strong>Verlag</strong> <strong>Claudia</strong> <strong>Gehrke</strong> PF 1621 D-72006 Tübingen 16 Tel. 0049 (0) 7071 66551 Fax (0) 7071 63539 E-Mail: office@<strong>konkursbuch</strong>.com