Eröffnung Stadthaus und Kindertagesstätte ... - Stadt Laatzen
Eröffnung Stadthaus und Kindertagesstätte ... - Stadt Laatzen
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wurde die Planung weiter konkretisiert. Hierzu wurden AG’s eingerichtet <strong>und</strong> öffentliche Workshops<br />
durchgeführt, in denen Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger insbesondere aus dem Quartier, soziale<br />
Akteure, Vereine <strong>und</strong> Verbände, die Verwaltung <strong>und</strong> die Politik ein Raumkonzept, das die unterschiedlichen<br />
Interessen alle Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger ansprechen soll, erarbeiteten.<br />
Als Beitrag zur Baukultur wurde ein städtebaulicher Ideen-Wettbewerb für die Marktplatzgestaltung<br />
<strong>und</strong> der Realisierungswettbewerb für das <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> umfasste. Der Sieger war des Bremer Architekturbüros<br />
Haslob, Kruse <strong>und</strong> Partner mit drei Kuben von denen nunmehr zwei realisiert wurden;<br />
das <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> selbst mit Nuzfläche von 680 m².<br />
Im Mai 2011 aber beschloss der Rat, die Maßnahme zu erweitern <strong>und</strong> zeitgleich im zweiten Kubus<br />
eine dringend benötigte <strong>Kindertagesstätte</strong> zu errichten.<br />
So können wir heute gleichzeitig mit dem <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> auch die <strong>Kindertagesstätte</strong> Marktplatz mit<br />
- 15 zusätzlichen Krippen-,<br />
- 50 Kindergarten- <strong>und</strong><br />
- 10 neuen Arbeitsplätzen<br />
in Betrieb nehmen.<br />
Das besondere an den Gebäuden sind ihre Gemeinsamkeiten: <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> <strong>und</strong> Kita sind bautechnisch<br />
miteinander verb<strong>und</strong>en, um beispielsweise die technische Infrastruktur, aber auch bestimmte<br />
Räume gemeinsam nutzen zu können.<br />
Durch diese Synergieeffekte konnten Kosten eingespart werden, am deutlichsten sieht man es<br />
daran, dass wir so zwei Treppenhäuser einsparen konnten. Eine Verteuerung von r<strong>und</strong> 11,5% auf<br />
jetzt € 4,9 Mio. - von denen die <strong>Stadt</strong> <strong>Laatzen</strong> € 3,1 Mio. selbst trägt - ist nach 3 Jahren Planungs<strong>und</strong><br />
Realisierungszeit fast eine Punktlandung. Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben.<br />
€ 2,3 Mio. entfallen dabei auf das <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> selbst.<br />
Nicht nur buchstäblich wurde bis zur letzten St<strong>und</strong>e gearbeitet, damit das Haus heute eröffnet<br />
werden kann. Dabei waren manche Schwierigkeiten <strong>und</strong> Hindernisse zu überwinden, z.B. steigende<br />
Materialpreise, z.T. auch schwierige <strong>und</strong> bisweilen harte Diskussionen um Ausführungsvarianten<br />
<strong>und</strong> Einsparungen, Lieferengpässe, <strong>und</strong> zuletzt auch das Wetter, denn der unerwartet lange<br />
Winter sorgte dafür, dass buchstäblich …<br />
Besonders freue ich mich darüber, dass es gelungen ist, mit der AWO Region Hannover einen<br />
kompetenten Betreiber für das Café im <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> zu gewinnen. Denn erst durch das Café als<br />
zentralem Anlaufpunkt <strong>und</strong> offenem Treffpunkt für die Menschen (nicht nur) aus dem Wohnquartier<br />
ist das Haus komplett. Die AWO wird das Café Marie als Sozialen Betrieb führen, sodass hier<br />
auch mehrere Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap entstehen.<br />
Heute ist also der Traum Wirklichkeit geworden, bekommt <strong>Laatzen</strong> sein <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> <strong>und</strong> eine neue<br />
<strong>Kindertagesstätte</strong>. Das <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> muss eine wahrlich gute Idee sein, denn vierzig Jahre dauerte<br />
ihre Realisierung; mach einer wäre sicherlich auf dem langen Weg resigniert, wäre das Ziel nicht<br />
so bestechend gewesen.<br />
Mit dem <strong><strong>Stadt</strong>haus</strong> ist ein Ort für soziokulturelle, generationsübergreifende Arbeit im Wohngebiet<br />
<strong>und</strong> für familiennahe Dienstleistungen <strong>und</strong> Begegnungen entstanden.<br />
Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben:<br />
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