Dokumentation Jahrestreffen 2012 - Perspektive 50plus

Inhalt
Gute Praxis auf
den Weg gebracht
Eröffnung durch Hans-Joachim Fuchtel,
parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium
für Arbeit und Soziales
Seite 2
Vortrag: Beschäftigungspotenziale Älterer
Seite 3
Fotowettbewerb OBJEKTIV 50
Seite 4 und 5
Vortrag: Von guter Praxis zu guten Perspektiven
Seite 6
Netzwerken und Austausch
Seite 7
Jahrestreffen 2012
Vortrag: In Zukunft viel Arbeit
Seite 8
Gute Praxis to go
Seite 9
Impressionen und Ausblick
Seite 10
www.perspektive50plus.de

Grussworte
Perspetive 50plus
Perspektive 50plus
auf gutem Wege
Die Erfahrungen des Bundesprogramms „Perspektive
50plus“ zeigen deutlich, dass es nicht
„das“ erfolgreiche Instrument zur Integration in
Beschäftigung gibt.
Vielmehr sind die Rahmenbedingungen der
Betreuung vor Ort und ein breit gefächertes,
individuell abrufbares Maßnahmeangebot
wesentlich für eine erfolgreiche Integration von
älteren Langzeitarbeitslosen in den regulären
Arbeitsmarkt.
Zudem haben sich weitgehende regionale Entscheidungsspielräume
bei der konkreten
Ausgestaltung der Integrationskonzepte für
langzeitarbeitslose Ältere sowie eine beständige
Anpassung dieser an geänderte Rahmenbedingungen
bewährt.
> www.perspektive50plus.de/sachstand
in Zahlen:
2011
Integration von knapp
70.000 älteren langzeitarbeitslose
Frauen und Männer
Ziele erreicht und um ca.
5.000 Integrationen übertroffen
200.000 langzeitarbeitslose
Frauen und Männer
mit individuellen und auf
die Regionen angepassten
Maßnahmen erreicht
2012
rund 65.000 Integrationen
geplant
»Man braucht vor
Ort die richtigen
Botschaften und die
individuelle Begleitung
- besondere
Erfolgsfaktoren
von „Perspektive
50plus.«
Hans-Joachim Fuchtel
parlamentarischer Staatssekretär
im Bundesministerium für Arbeit
und Soziales
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Vortrag
Beschäftigung Älterer –
Erschließung neuer Potenziale
»Gesundheitsförderung ist neben des
Lernens und der Bildung der zentrale
Punkt für die Beschäftigung Älterer.«
Dr. Ulrich Walwei, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Dr. Ulrich Walwei studierte Volkswirtschaftslehre und promovierte
zu rechtsökonomischen Fragen an der Universität-
Gesamthochschule Paderborn. Seit 1988 ist er für das Institut
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) tätig und seit 2003
Vizedirektor.
> www.iab.de
• Umsteuerung in der Altenpolitik
fortführen
• Produktive Nutzung der positiv
bewerteten Eigenschaften Älterer
im Unternehmen
• Programme wie „Perspektive 50plus“
unterstützen einen Mentalitätswandel
• Kernproblem der fehlenden Qualifizierung
angehen
»Der demografische Wandel wird auch
dazu führen, dass Innovationen, die
immer durch die starken jüngeren Jahrgänge
gekommen sind, seltener der Fall
sein werden. Innovationen müssen dann
durch die reiferen Jahrgänge kommen,
durch deren Wissensdurst und Lernbereitschaft.«
Dr. Ulrich Walwei
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Fotowettbewerb
Preisverleihung „OBJEKTIV 50“
» „Das Alter(n) und sein Ausdruck“ - ich
wollte in meiner Arbeit die älteren Menschen
nicht bewerten, sondern schlicht
und ergreifend ihre Würde, Lebenserfahrung,
Gelassenheit zeigen.« Christine Bolldorf
» Das Porträt mit dem Titel „Der Ringschlüssel“
lässt den Schmutz und die
Müdigkeit erahnen, aber mehr noch
sieht man die Persönlichkeit dieses
Mannes. Man kann Stolz, Gewitztheit,
auch Skepsis erkennen.« Ute Mahler, Jurymitglied
Mit mehr als 800 Beiträgen und Teilnehmern
endet der Fotowettbewerb OBJEKTIV 50 am
9. Mai mit der Preisverleihung in der Berliner
Urania.
Die renommierte Fachjury bestehend aus
Timm Rautert, Felix Hoffmann und Ute Mahler,
Gründerin der Ostkreuzschule, diskutierte
und bewertete die mehr als 800 eingereichten
Beiträge und bestimmte die Gewinner.
» In sich gekehrt und zukunftsgewandt
zeigt sich das Profilporträt „Arbeit und
Leben“ von Alexander Labrentz. Es zeigt
einen Moment des Innehaltens, der melancholisch
wirkt, gleichzeitig Ruhe und
doch Selbstbewusstsein transportiert.«
Felix Hoffmann, Jurymitglied
> www.perspektive50plus.de/objektiv50/
> http://objektiv50.perspektive50plus.de/
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Fotowettbewerb
Jurygewinner
• Großer Publikumspreis (links oben)
„50 plus 5 = 55“ Bernd Kramm
• Themenverwirklichung (links unten)
„Yvette ist herzlich und flink.“ Felix Gross
• Bestes Motiv (rechts unten)
„Der Ringschlüssel“ Hermann Löw
• Beste Bildsprache (rechts oben)
„Arbeit und Leben“ Alexander Labrentz
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Vortrag
Von guter Praxis zu guten Perspektiven
2012 bildet den Auftakt für die Sammlung
Guter Praxis in den 78 Beschäftigungspakten.
Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit guter
Ansätze sind alle Akteure des Bundesprogramms
gleichermaßen gefordert:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales:
• Schaffung einer leicht zugänglichen
Sammlung Guter Praxis
• Intensivierung des Austauschs zwischen
den Pakten
• Bewusstere Wahrnehmung und Reflexion
der eigenen Erfolgsfaktoren
Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung
mbH:
• Unterstützung bei der Diskussion, Aus
wahl und Darstellung „Guter Praxis“
durch die Regionalberater
• Schaffung von Austausch- und Transfermöglichkeiten
im Rahmen der Veranstaltungen
• Unterstützung der Kommunikation im
Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Beschäftigungspakte:
• Interne Kommunikation der Programmphilosophie
und der Strategie „Gute
Praxis“
• Aktive Unterstützung und Begleitung des
Prozesses „Gute Praxis“
• Mitwirkung bei der Ausarbeitung und
Umsetzung einer regionalen Strategie
zum Transfer und der nachhaltigen Fortführung
eines Ansatzes
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Austausch am Abend
Netzwerken
und Austausch
Stimmen aus dem Publikum:
„Ich finde Inputs von außen, die
zwingend zum Nachdenken und
Reflektieren des eigenen Tuns
führen, immer sehr interessant.“
„Das war sehr interessant, anregend
und für die weitere Arbeit mit
der Zielgruppe sehr gut.“
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Vortrag
»Sie werden ein Leben lang lernen
müssen, um im Job fit zu bleiben.
Und wir werden mehr selbständige
Wissensarbeiter bekommen.
Der Umgang mit Wissen ist immer
auch Umgang mit anderen
Menschen, die man unterschiedlich
gut kennt und unterschiedlich gerne
mag. Wissen zusammenzuführen ist
eine soziale Fähigkeit.«
Erik Händeler, Zukunftsforscher
In Zukunft viel Arbeit
Erik Händeler ist Volkswirt und
Zukunftsforscher. Er vertritt die These,
dass eine Kultur der Kooperation und das
Sozialverhalten wichtige Eckpfeiler für den
Wohlstand der Zukunft sein werden. Die
Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen
hängt zunehmend davon ab, wie das
Wissen gemanagt wird.
50plus klar im Vorteil:
• Sie schätzen Probleme realistischer
ein und haben ein hohes Durchhaltevermögen.
• Sie sichern Entscheidungen fundierter
ab und geben diesen den erforderlichen
zeitlichen Raum.
• Sie sind toleranter für alternative Handlungsstile.
• Kommunikative Fähigkeiten sind besser
ausgeprägt. (auch durch die eigenen
gesammelten Niederlagen)
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Fachforen
Gute Praxis to go
Am zweiten Tag stand der Fachaustausch im
Mittelpunkt. Acht Fachforen und eine Messe
zur Arbeitgeberansprache boten dafür die
Plattform.
Fachaustausch - 1. Runde
I. Gesundheitscoaches – unser Weg zur
Qualifizierung von Personal - 50TOP! –
Testen, Orientieren, Potentiale nutzen
II. Das Straubiger Punktesystem - Beschäftigungspakt
50plus Deggendorf-
Straubing-Regen
III. Einführung eines Empowermentportals -
Job direkt 100
IV. Jobmentoring für schwierige Kunden -
QuEO
Fachaustausch - 2. Runde
I. Empowerment als gelebtes Konzept – Er
fahrungen und gute Praxis - INTAK50plus
II. Gruppencoaching 50plus – Hausgemacht
- Silverstars
III. Migrantenzentren 50plus - Beschäftigungspakt
West-Süd-West
IV. Stärkung der Mitarbeiterkompetenz -
50plus – Erfahrung zählt!
Messe zur Arbeitgeberansprache in zwei
Sequenzen
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Impressionen
Impressionen
und Ausblick
weitere Informationen zum
Bundesprogramm unter:
> www.perspektive50plus.de
www.perspektive50plus.de
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