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Acetylcholine Receptor Autoantibodies (ARAb) RRA - IBL international

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Arbeitsanleitung<br />

<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong><br />

<strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>)<br />

<strong>RRA</strong><br />

Radiorezeptorassay zur semi-quantitativen in-vitro-Bestimmung von<br />

Autoantikörpern gegen den Acetylcholinrezeptor<br />

in humanem Serum und Plasma.<br />

RE21021 RE21023<br />

100 30<br />

2-8°C<br />

I B L I N T E R N A T I O N A L G M B H<br />

Flughafenstrasse 52a Phone: +49 (0)40-53 28 91-0 <strong>IBL</strong>@<strong>IBL</strong>-International.com<br />

D-22335 Hamburg, Germany Fax: +49 (0)40-53 28 91-11 www.<strong>IBL</strong>-International.com


<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

1. ZWECKBESTIMMUNG<br />

Radiorezeptorassay zur semi-quantitativen in-vitro-Bestimmung von Autoantikörpern gegen den<br />

Acetylcholinrezeptor in humanem Serum und Plasma. Der Test ist ein wichtiges Hilfsmittel zur<br />

Differentialdiagnose der Myasthenia gravis.<br />

2. KLINISCHE BEDEUTUNG<br />

Laut Literatur werden bei 80-90 % der Patienten mit einer generalisierten Myasthenie und bei 55-70 % der<br />

Patienten mit einer rein okulären Symptomatik Autoantikörper gegen Acetylcholin-Rezeptoren gefunden. Die<br />

Höhe der Antikörpertiter korreliert interindividuell nicht mit der Schwere der Erkrankung. Dem gegenüber<br />

besteht intraindividuell eine sehr gute Korrelation zwischen Veränderungen der Acetylcholin-Rezeptor-<br />

Antikörperkonzentration und des klinischen Befundes. Die Autoantikörper-Bestimmung ist somit eine<br />

hochspezifische und sensitive Methode in der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung der Myasthenia gravis.<br />

Insbesondere hat sich gezeigt, daß ein Anstieg der Autoantikörper häufig um mehrere Wochen einer<br />

klinischen Verschlechterung vorausgeht.<br />

3. TESTPRINZIP<br />

Acetylcholinrezeptoren aus humanem Muskelgewebe werden in diesem Test als Antigen verwendet. Die<br />

Rezeptoren sind mit 125 I-alpha-Bungarotoxin, einem Schlangengift, das hochspezifisch und mit sehr hoher<br />

Affinität an den Rezeptor bindet, radioaktiv markiert. Bei der Inkubation mit Patientenproben binden sich<br />

Acetylcholin-Rezeptor-Autoantikörper an die markierten Rezeptoren. Die gebildeten Immunkomplexe<br />

werden mit einem zugegebenen Anti-human-IgG-Antiserum präzipitiert. Die im Präzipitat vorhandene<br />

Radioaktivität ist direkt proportional zur Konzentration der Autoantikörper gegen Acetylcholinrezeptoren in<br />

der Probe.<br />

4. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN<br />

1. Nur zum In-vitro-Gebrauch. Nur für den Gebrauch durch Fachpersonal.<br />

2. Vor der Testdurchführung sollte die Arbeitsanleitung vollständig und sorgfältig gelesen werden und<br />

verstanden worden sein. Die gültige Version aus dem Kit verwenden.<br />

3. Im Falle einer erheblichen Beschädigung der Testpackung ist <strong>IBL</strong> bzw. der jeweilige Lieferant innerhalb<br />

einer Woche nach Empfang der Ware schriftlich zu benachrichtigen. Beschädigte Komponenten dürfen<br />

nicht zur Testdurchführung verwendet werden, sondern sollten solange aufbewahrt werden, bis der<br />

Transportschaden endgültig geregelt ist.<br />

4. Chargen-Nummer und Verfallsdatum beachten. Es dürfen keine Reagenzien aus unterschiedlichen<br />

Chargen in einem Test verwendet werden. Verfallene Reagenzien dürfen nicht verwendet werden.<br />

5. Gute Laborpraxis und Sicherheitsrichtlinien beachten. Je nach Bedarf sollten Laborkittel, Einmal-<br />

Latexhandschuhe und Schutzbrillen getragen werden.<br />

6. Reagenzien dieses Kits, die Gefahrstoffe enthalten, können Reizungen der Augen und der Haut<br />

hervorrufen. Siehe Angaben in KOMPONENTEN DES KITS und auf den Etiketten.<br />

Sicherheitsdatenblätter für dieses Produkt sind auf der <strong>IBL</strong>-Homepage zum Download verfügbar oder<br />

auf Anfrage direkt von <strong>IBL</strong> erhältlich.<br />

7. Chemikalien und vorbereitete oder gebrauchte Reagenzien sind unter Beachtung der jeweiligen<br />

nationalen Bestimmungen als Gefahrstoffabfall zu entsorgen.<br />

8. Für den Umgang mit radioaktiven Stoffen gelten die Vorschriften der Strahlenschutzverordnung.<br />

Radioaktive Reagenzien dürfen nur an Personen abgegeben werden, die im Besitz einer gültigen<br />

Umgangsgenehmigung sind.<br />

9. Radioaktives Material sollte nur in besonders gekennzeichneten, regelmäßig überwachten Bereichen<br />

des Labors, die nur befugtem Personal zugänglich sind, gehandhabt werden. Einmal-Geschirr und -<br />

Abdeckmaterial verwenden. Die übliche Schutzausrüstung ist zu tragen (Laborkittel, Einmal-<br />

Handschuhe und Dosimeter). Verschüttete Tropfen sofort aufnehmen und kontaminierten Bereich mit<br />

einem Dekontaminierungsmittel reinigen. Jegliches kontaminierte Material ist als radioaktiver Abfall zu<br />

behandeln.<br />

10. Alle Reagenzien dieses Kits, die humanes Serum oder Plasma enthalten, ergaben bei der Prüfung auf<br />

anti-HCV, HBsAg bzw. Antikörper gegen HIV I/II-Virus ein negatives Ergebnis. Trotzdem kann das<br />

Vorhandensein solcher infektiöser Erreger nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden. Die<br />

Reagenzien sollten deshalb wie potentiell infektiöses Material behandelt werden.<br />

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<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

5. LAGERUNG UND HALTBARKEIT<br />

Der Kit wird bei Umgebungstemperatur angeliefert und sollte bei 2-8 °C gelagert werden. Vor Hitze und<br />

direkter Sonneneinstrahlung schützen. Hinweise zur Lagerung und Haltbarkeit der Proben und vorbereiteten<br />

Reagenzien sind den entsprechenden Kapiteln zu entnehmen.<br />

6. PROBENGEWINNUNG UND -AUFBEWAHRUNG<br />

Serum, Plasma (EDTA)<br />

Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen bei der Blutabnahme sind einzuhalten. Die chemische Integrität der<br />

Blutproben muss vom Zeitpunkt der Blutabnahme bis zur Testdurchführung erhalten bleiben. Keine<br />

hämolytischen, ikterischen oder lipämischen Proben verwenden. Getrübte Proben sollten vor der<br />

Testdurchführung zentrifugiert werden, um Partikel zu entfernen.<br />

Lagerung: 2-8 °C ≤ -20 °C (aliquotiert)<br />

Haltbarkeit: 1 w 6 mon<br />

7. KOMPONENTEN DES KITS<br />

RE21021 RE21023 Symbol Komponente<br />

3 x 3.6 mL 1 x 3.6 mL TRACER LYO<br />

1 x 22 mL 1 x 7 mL ANTISERUM<br />

1 x 1.5 mL 1 x 1.5 mL CAL A<br />

1 x 5 x 0.2 mL 1 x 5 x 0.2 mL CAL B-F<br />

1 x 0.2 mL 1 x 0.2 mL CONTROL CO<br />

1 x 0.2 mL 1 x 0.2 mL CONTROL +<br />

2 x 110 mL 1 x 110 mL WASHBUF<br />

1 x 12 mL 1 x 12 mL BUF<br />

8. ZUSÄTZLICHES MATERIAL (NICHT IM KIT ENTHALTEN)<br />

Vor Hitze und direkter Sonneneinstrahlung schützen.<br />

Wiederholtes Auftauen und Einfrieren vermeiden.<br />

<strong>ARAb</strong> 125 I-Tracer lyophilisiert<br />

Aktivität: < 100 kBq (2.7 µCi)<br />

125 I alpha-Bungarotoxin markierter humaner Acetylcholinrezeptor.<br />

IgG Antiserum<br />

Gebrauchsfertig. Enthält: anti-humanes IgG, 0.1 % NaN 3.<br />

Standard A<br />

0 nmol/L<br />

Gebrauchsfertig. Standard A = Probendiluent.<br />

Enthält: Humanserum, Antikörper gegen Acetylcholinrezeptoren<br />

(Standard A: humanes Normalserum), 0.1 % NaN 3.<br />

Standard B-F<br />

0; 0.2; 0.5; 1.2; 3.0; 8.0 nmol/L<br />

Gebrauchsfertig. Standard A = Probendiluent.<br />

Enthält: Humanserum, Antikörper gegen Acetylcholinrezeptoren<br />

(Standard A: humanes Normalserum), 0.1 % NaN 3.<br />

Cut-Off Kontrolle<br />

Gebrauchsfertig. Enthält: Humanserum, Antikörper gegen<br />

Acetylcholinrezeptoren, 0.1 % NaN 3.<br />

Konzentrationen / Akzeptanzbereiche siehe QC-Zertifikat.<br />

Positivkontrolle<br />

Gebrauchsfertig. Enthält: Humanserum, Antikörper gegen<br />

Acetylcholinrezeptoren, 0.1 % NaN 3.<br />

Konzentrationen / Akzeptanzbereiche siehe QC-Zertifikat.<br />

Waschpuffer<br />

Gebrauchsfertig. Enthält: PBS, 0.01 % Triton X-100, 0.1 % NaN 3.<br />

Puffer<br />

Gebrauchsfertig. Zur Rekonstitution des Tracers.<br />

Enthält: PBS, 0.5 % Triton, 0.005 % NaN 3.<br />

1. Pipetten (Multipette Eppendorf oder vergleichbare Produkte, < 3 % VK). Volumina: 20, 100, 200, 1000 µL<br />

2. Plastikröhrchen, Rundboden (12 x 75 mm)<br />

3. Reagenzglasgestell<br />

4. Dekantier- oder Absaugsystem<br />

5. Vortex-Mischer<br />

6. Zentrifuge (vorzugsweise mit Kühlung); ≥ 2000 x g<br />

7. Gammacounter<br />

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<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

9. HINWEISE ZUR TESTDURCHFÜHRUNG<br />

1. Fehler bei der Handhabung der Proben oder Abweichungen von der beschriebenen Testdurchführung<br />

können die Ergebnisse verfälschen. Die angegebenen Pipettiervolumina, Inkubationszeiten,<br />

Temperaturen und Vorbereitungsschritte sind unbedingt gemäß Arbeitsanleitung einzuhalten. Nur<br />

kalibrierte Pipetten und Geräte verwenden.<br />

2. Sobald mit der Testdurchführung begonnen wird, sollten alle Arbeitsschritte ohne Unterbrechung<br />

durchgeführt werden. Es ist sicherzustellen, dass alle benötigten Reagenzien, Geräte und Hilfsmittel zur<br />

rechten Zeit zur Verfügung stehen. Alle Reagenzien und Proben müssen auf Raumtemperatur<br />

(18-25 °C) gebracht und vor Gebrauch vorsichtig ohne Schaumbildung gemischt werden.<br />

3. Kontaminationen der Reagenzien, Pipetten und Wells/Röhrchen sind zu vermeiden. Neue Einmal-<br />

Pipettenspitzen für jede zu pipettierende Komponente und jede Probe verwenden. Die Deckel der<br />

Fläschchen nicht vertauschen. Nicht benötigte Fläschchen immer verschlossen halten. Wells/Röhrchen<br />

oder Reagenzien dürfen nicht wiederverwendet werden.<br />

4. Es wird empfohlen, Doppelbestimmungen durchzuführen, um eventuelle Pipettierfehler zu erkennen.<br />

5. Alle Röhrchen sollten eindeutig beschriftet werden.<br />

6. Die Erdbeschleunigung einer Zentrifuge (g) entspricht nicht der Umdrehungszahl (U/min), sondern muss<br />

in Abhängigkeit vom Rotordurchmesser der verwendeten Zentrifuge berechnet werden.<br />

10. TESTVORBEREITUNGEN<br />

10.1. Vorbereitung lyophilisierter oder konzentrierter Komponenten<br />

Verd. / rekonst. mit Diluent Bemerkungen Lagerung Haltbarkeit<br />

TRACER LYO 3.6 mL BUF<br />

Mind. 30 min vor<br />

Gebrauch herstellen.<br />

Ohne Schaumbildung 2-8 °C* 14 d<br />

mischen.<br />

Trübe Lösung.<br />

*Nach dem Rekonstituieren nicht einfrieren.<br />

10.2. Probenverdünnung<br />

Positive Patientenseren zeigen ein individuelles Verdünnungsverhalten. Mit zunehmender Autoantikörper-<br />

Konzentration erreichen die gemessenen Werte ein nichtlineares Plateau. Dadurch kann es in nicht<br />

ausreichend verdünnten Seren zu einer falschen Einschätzung der tatsächlichen Antikörper-Konzentration<br />

kommen. Daher ist es erforderlich, die Verdünnungslinearität für jede einzelne positive Probe zu bestimmen.<br />

Es wird empfohlen, alle unbekannten Proben zunächst unverdünnt zu messen. Proben mit Werten über<br />

1.5 nmol/L sollten mit Nullstandard in geeigneter Weise verdünnt (z.B. 1:10) und erneut gemessen werden.<br />

Die Ergebnisse der verdünnten Proben müssen im linearen Bereich des Assays (0.25 bis 1.5 nmol/L) liegen.<br />

Bei Verlaufskontrollen von Patienten sollte stets die gleiche Verdünnungsstufe für jede Probe desselben<br />

Patienten verwendet werden.<br />

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<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

11. TESTDURCHFÜHRUNG<br />

1. 20 µL Standards, Kontrollen und Patientenproben pipettieren. 2 Röhrchen für Totalaktivität (T)<br />

vorsehen.<br />

Hinweis: Für eine qualitative Bestimmung nur die Kontrollen (Standard A als<br />

Negativkontrolle, Cut-off und Positive Kontrolle) und Serumproben pipettieren.<br />

2. 100 µL 125 I-Acetylcholin-Rezeptor in jedes Röhrchen pipettieren. Mischen. T beiseite stellen.<br />

3. 2 h bei RT (18-25 °C) inkubieren.<br />

4. 200 µL IgG Antiserum in jedes Röhrchen (ausser T) pipettieren (vor Gebrauch aufschütteln).<br />

Mischen.<br />

5. 30 min. bei RT (18-25 °C) inkubieren.<br />

6. 1 mL Waschpuffer in jedes Röhrchen pipettieren (ausser T). Mischen.<br />

7. 15 min. bei 2000-3000 x g zentrifugieren (gekühlte Zentrifuge empfohlen).<br />

8. Überstand dekantieren oder absaugen (ausser T). Pellet nicht berühren.<br />

9. 1 mL Waschpuffer in jedes Röhrchen pipettieren (ausser T).<br />

10. Pellets mindestens 20 s resuspendieren (Vortex).<br />

11. 15 min. bei 2000-3000 x g zentrifugieren.<br />

12. Überstand dekantieren oder absaugen (ausser T).<br />

13. Mind. 1 min. im Gammacounter messen.<br />

12. QUALITÄTSKONTROLLE<br />

Die Testergebnisse sind nur gültig, wenn der Test gemäß der vorliegenden Arbeitsanleitung abgearbeitet<br />

wurde. Ferner muss der Anwender die GLP-Regeln (Good Laboratory Practice) und andere einschlägige<br />

Normen und Gesetze beachten. Alle Kit-Kontrollen müssen innerhalb der Akzeptanzbereiche, die auf den<br />

Etiketten und dem QC-Zertifikat angegeben sind, gefunden werden. Wenn die Kriterien nicht erfüllt sind,<br />

sind die Ergebnisse ungültig und der Test sollte wiederholt werden. Jedes Labor sollte darüber hinaus<br />

eigene bekannte Proben als weitere Kontrollen mitführen. Es wird empfohlen, an den einschlägigen<br />

Ringversuchen teilzunehmen.<br />

Bei Abweichungen sind die folgenden Fehlermöglichkeiten zu überprüfen: Haltbarkeit der (vorbereiteten)<br />

Reagenzien, Lagerungsbedingungen, Pipetten, Geräte und Hilfsmittel, Inkubationsbedingungen und<br />

Waschmethoden.<br />

13. TESTAUSWERTUNG<br />

Berechnen der prozentualen Bindung % B/T (% Bindung/Gesamt) für jeden Standard wie folgt:<br />

Mittelwert cpm (Standard) x 100<br />

% B/T =<br />

Totalaktivität<br />

Die erhaltenen %B/T der Standards (y-Achse, linear) gegen deren Konzentration (x-Achse, logarithmisch)<br />

auftragen, entweder auf semi-logarithmischem Papier oder durch ein entsprechendes Computerprogramm.<br />

Bei Verwendung eines Computerprogramms werden die Cubic-Spline-Methode, 4-Parameter-Analyse (linlog)<br />

oder Logit-Log-Berechnung empfohlen.<br />

Zur Berechnung der Standardkurve sollten alle Werte der Standards verwendet werden (bei Doppelwerten<br />

kann ein offensichtlicher Ausreißerwert eliminiert und stattdessen der plausiblere Einzelwert verwendet<br />

werden).<br />

Die Konzentrationen der Proben können direkt von der Standardkurve abgelesen werden.<br />

Die Werte von verdünnten Proben müssen mit dem entsprechenden Verdünnungsfaktor multipliziert<br />

werden.<br />

Proben, die oberhalb des höchsten Standards gemessen werden, müssen wie in TESTVORBEREITUNGEN<br />

beschrieben verdünnt und erneut analysiert werden.<br />

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<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

Typische Standardkurve<br />

(Beispiel. Nicht zur Testauswertung verwenden!)<br />

Standard <strong>ARAb</strong><br />

(nmol/L)<br />

Mittelwert cpm B/T<br />

(%)<br />

A 0 400.0 0.48<br />

B 0.2 2442.3 2.44<br />

C 0.5 5042.6 5.54<br />

D 1.2 10404.1 11.94<br />

E 3.0 17866.1 20.85<br />

F 8.0 23895.4 28.05<br />

B/T (%)<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0,1 1 10<br />

<strong>ARAb</strong> (nmol/L)<br />

14. INTERPRETATION DER ERGEBNISSE<br />

<strong>ARAb</strong> (nmol/L) Interpretation<br />

< 0.25 negativ<br />

0.25–0.4 grenzwertig<br />

> 0.4 positiv<br />

Therapeutische Konsequenzen sollten nicht allein aufgrund<br />

der mit diesem Test ermittelten Werte getroffen werden,<br />

sondern nur unter Berücksichtigung aller klinischen<br />

Beobachtungen und weiterer diagnostischer Mittel.<br />

15. NORMWERTE<br />

Serum und EDTA Plasma von (130/129) augenscheinlich gesunden Spendern wurden untersucht (siehe<br />

Tabelle unten). Dabei wurden Normwerte zwischen 0.013 und 0.116 nmol/L für Serum bzw. zwischen 0.013<br />

und 0.086 nmol/L für EDTA Plasma gefunden. Die obere Grenze des Referenzbereiches (Normalbereichs)<br />

liegt bei 0.110 nmol/L für Serum bzw. 0.081 nmol/L für EDTA Plasma (99% Perzentile). Autoantikörpertiter<br />

über 0.4 nmol/L sind indizierend für Myasthenia gravis [3,4]. Werte zwischen 0.25 und 0.4 nmol/L sind als<br />

grenzwertig anzusehen. Bei Anwendung dieser Werte ergaben sich 93.3 % Spezifität und 100 %<br />

Sensitivität. (S. Punkt 17. Klinische Sensitivität / Spezifität).<br />

Mittelwert (nmol/L) SD (nmol/L) 95 % Perzentile (nmol/L) 99 % Perzentile (nmol/L) n<br />

Serum 0.029 0.018 0.060 0.110 130<br />

Plasma (EDTA) 0.023 0.013 0.048 0.081 129<br />

Jedes Labor sollte unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten eigene Normalwertbereiche erstellen.<br />

16. GRENZEN DES VERFAHRENS<br />

Die korrekte Durchführung der Probengewinnung ist entscheidend für die Testergebnisse. Näheres siehe<br />

PROBENGEWINNUNG UND -AUFBEWAHRUNG.<br />

Angaben zu Kreuzreaktivitäten sind im Kapitel TESTCHARAKTERISTIKA zu finden.<br />

Die folgenden Blutbestandteile haben bis zu der angegebenen Konzentration keinen signifikanten Einfluss<br />

auf die Testergebnisse (+/- 15 %):<br />

Hämoglobin<br />

Bilirubin<br />

Triglyceride<br />

4.00 mg/mL<br />

0.50 mg/mL<br />

30.00 mg/mL<br />

17. TESTCHARAKTERISTIKA<br />

Analytische Spezifität (Kreuzreaktivität)<br />

Es wurden keine Kreuzreaktivitäten gefunden gegen:<br />

anti-Sm-Ak, RNP-Ak, Ro (SS-A)-Ak, La (SS-B)-Ak, dsDNA-Ak, RF-Ak, ANA-Ak.<br />

Analytische Sensitivität (Grenze des Leerwertes)<br />

Die Analytische Empfindlichkeit wurde berechnet aus dem Mittelwert der cpms von Standard-A<br />

(Nullstandard) plus 2 SD von 20 replizieren Analysen. Es wurde ein Wert von 0.01 nmol/L gefunden.<br />

Funktionellle Sensitivität (Quantifizierungsgrenze LOQ)<br />

Die funktionelle Sensitivität wurde aus dem Variationskoeffizienten von sehr niedrigen Serumproben<br />

bestimmt. Eine Regressionskurve mit r = 0.975 wurde mit Hilfe der Winstat Software erstellt. Die niedrigste<br />

<strong>ARAb</strong>-Konzentration, die mit einem Variationskoeffizienten unterhalb von 20 % gemessen werden kann, ist<br />

0.07 nmol/L.<br />

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<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

Präzision<br />

Die Intra-Assay-Variation wurde bestimmt aus 22 replizieren Messungen von Kontrollproben innerhalb<br />

eines Prüfungslaufs. Die Probenwerte, die in den Bereich der Standardkurve fallen, wurden am<br />

Herstellerstandort in Einzelbestimmungen gemessen. Die Ergebnisse sind im Folgenden dargestellt:<br />

Messungen Nr. Serum 1<br />

(nmol/L)<br />

Serum 2<br />

(nmol/L)<br />

Serum 3<br />

(nmol/L)<br />

Serum 4<br />

(nmol/L)<br />

Serum 5<br />

(nmol/L)<br />

Serum 6<br />

(nmol/L)<br />

Serum 7<br />

(nmol/L)<br />

Mittelwert 0.19 0.41 0.75 1.55 2.62 4.57 5.72<br />

SD 0.01 0.01 0.02 0.06 0.17 0.39 0.65<br />

VK (%) 5.1 3.1 2.8 3.8 6.3 8.5 11.3<br />

Die Inter-Assay-Variation von 7 Serumproben, die den Bereich der Standardkurve abdecken, wurde in<br />

14/15 verschiedenen Prüfungsläufen gemessen. Die Assays wurden in verschiedenen<br />

Herstellerlaboratorien mit 3 verschiedenen Technikern mit einer Assaycharge durchgeführt. Pro Tag wurden<br />

ein oder zwei Prüfungen durchgeführt, die Standards und Proben wurden in Doppelbestimmung gemessen.<br />

Die Verwendung von unterschiedlichen Geräten führte zu ähnlichen Ergebnissen. Der mittlere<br />

Variationskoeffizient wurde bei 7.0 % gefunden (Bereich 2.8-13.1 %).<br />

Serum Mittelwert SD VK n<br />

Probe (nmol/L) (nmol/L) (%)<br />

1 0.21 0.01 5.3 14<br />

2 0.40 0.01 2.8 15<br />

3 0.75 0.02 3.0 15<br />

4 1.61 0.07 4.3 15<br />

5 2.63 0.20 7.7 15<br />

6 4.72 0.59 12.4 15<br />

7 6.10 0.80 13.1 15<br />

Linearität<br />

Vier Serumproben, die verschiedene Acetylcholinrezeptorantikörperkonzentrationen hatten, wurden seriell<br />

mit dem Nullstandard (Standard A) verdünnt und der Acetylcholinrezeptorantikörperbestandteil in den<br />

verdünnten Proben mit <strong>RRA</strong> getestet.<br />

Probe Verdünnung Gemessen<br />

(nmol/L)<br />

1<br />

2<br />

Wiederfindung<br />

(%)<br />

Probe Verdünnung Gemessen<br />

(nmol/L)<br />

- 7.038 100 - 2.711 100<br />

1:2 3.927 112 1:2 1.164 86<br />

1:4 1.833 104 1:4 0.565 83<br />

Wiederfindung<br />

(%)<br />

1:8 0.924 105 3 1:8 0.263 78<br />

1:16 0.467 106 1:16 0.134 79<br />

1:32 0.219 100 1:32 0.076 90<br />

1:64 0.122 111<br />

1:64 0.057 135<br />

- 4.926 100 - 1.624 100<br />

1:2 2.568 104 1:2 0.808 100<br />

1:4 1.200 97 1:4 0.416 102<br />

1:8 0.553 90 4 1:8 0.205 101<br />

1:16 0.269 87 1:16 0.108 106<br />

1:32 0.124 81 1:32 0.048 95<br />

1:64 0.075 97<br />

1:64 0.032 126<br />

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<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

Wiederfindung<br />

Gesteigerte Mengen an Acetylcholinrezeptorantikörpern wurden Serumproben mit verschiedenen<br />

Acetylcholinrezeptorantikörper-Anfangskonzentrationen hinzugefügt. Jede (native und nicht-native) Probe<br />

wurde in Doppelbestimmung in einem Lauf geprüft. Es wurden die<br />

Acetylcholinrezeptorantikörperkonzentrationen gemessen und die Wiederfindungsraten in Prozent<br />

berechnet. Die mittlere Wiederfindung von Acetylcholinrezeptorantikörpern bei allen Serumproben lag bei<br />

106 % ± 19 % (Bereich 87-153 %).<br />

Serum<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Endogenes <strong>ARAb</strong><br />

(nmol/L)<br />

Zugefügt <strong>ARAb</strong><br />

(nmol/L)<br />

Erwartet<strong>ARAb</strong><br />

(nmol/L)<br />

Gemessen <strong>ARAb</strong><br />

(nmol/L)<br />

0.00 0.22 0.22 0.20 91<br />

0.00 0.60 0.60 0.52 87<br />

0.00 1.80 1.80 2.11 117<br />

0.21 0.22 0.43 0.43 100<br />

0.21 0.60 0.81 0.87 107<br />

Wiederfindung<br />

(%)<br />

0.21 1.80 2.01 3.07 153<br />

0.48 0.22 0.70 0.66 94<br />

0.48 0.60 1.08 0.97 90<br />

0.48 1.80 2.28 2.53 111<br />

Klinische Sensitivität / Spezifität<br />

Es wurde ein Vergleich des Acetylcholinrezeptorantikörpers mit Hilfe einer RIA-Methode und des <strong>IBL</strong> <strong>ARAb</strong><br />

<strong>RRA</strong> Tests für klinisch diagnostizierte Myasthenia Gravis Patienten, die positiv oder negativ getestet<br />

wurden, durchgeführt.<br />

Achtunddreißig Proben waren positiv für MG, und fünfzehn Proben waren negativ für MG. Die zweideutigen<br />

Ergebnisse beider Prüfungen wurden als positiv betrachtet.<br />

Testcharakteristika der anderen RIA und der <strong>IBL</strong> <strong>ARAb</strong> <strong>RRA</strong>-Methoden mit positiven Myasthenia gravis<br />

Proben:<br />

Anderer Test Anderer Test Gesamt<br />

Positiv Negativ<br />

<strong>IBL</strong> Positiv 38 0 38<br />

<strong>IBL</strong> Negativ 0 0 0<br />

38 0 38<br />

Sensitivität anderer Assay = 100 % (38/38) mit 95 % CI: 90.8 % bis 100 %;<br />

Sensitivität <strong>IBL</strong> Assay = 100 % (38/38) mit 95 % CI: 90.8 % bis 100 %.<br />

Testcharakteristika der anderen RIA und der <strong>IBL</strong> <strong>ARAb</strong> <strong>RRA</strong>-Methoden mit negativen Myasthenia gravis<br />

Proben:<br />

Anderer Test Anderer Test Gesamt<br />

Positiv Negativ<br />

<strong>IBL</strong> Positiv 1 0 1<br />

<strong>IBL</strong> Negativ 2 12 14<br />

3 12 15<br />

Spezifität anderer Assay = 80.0 % (12/15) mit 95 % CI: 51.9 % bis 95.7 %;<br />

Spezifität <strong>IBL</strong> Assay = 93.3 % (14/15) mit 95 % CI: 68.1 % bis 99.8 %.<br />

Methodenvergleich<br />

Die Ergebnisse von achtunddreißig MG-positiven und fünfzehn MG-negativen Proben wurden mit Hilfe der<br />

linearen Regressionsanalyse. Die Ergebnisse aus den Messungen der Serumproben mit dem RIA und dem<br />

<strong>IBL</strong> <strong>RRA</strong> ergaben eine Korrelation von R 2 = 0.9366 mit folgender Regressionsformel:<br />

<strong>IBL</strong>-Assay = 0.703 (RIA) - 0.181; N = 53; R = 0.967<br />

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<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

In der Tabelle unten werden die qualitativen Ergebnisse der Prüfungen verglichen. Die zweideutigen<br />

Ergebnisse wurden als positiv betrachtet.<br />

anderer<br />

Test Positiv<br />

anderer Test<br />

Mehrdeutig<br />

anderer Test<br />

Negativ<br />

<strong>IBL</strong> Positiv 37 0 0 37<br />

<strong>IBL</strong> Mehrdeutig 2 0 0 2<br />

<strong>IBL</strong> Negativ 0 2 12 12<br />

39 2 12 53<br />

Positive Übereinstimmung = 95.1 % (39/41) mit 95 % CI: 83.5 % bis 99.4 %;<br />

Negative Übereinstimmung = 100 % (12/12) mit 95 % CI: 73.5 % bis 100 %.<br />

Vergleich Serum – Plasmaproben<br />

27 Patientenproben, jeweils Patientenserum und EDTA-Plasma, wurden mit dem <strong>IBL</strong>-<strong>ARAb</strong> <strong>RRA</strong> bestimmt.<br />

Es konnte kein signifikanter Unterschied gefunden werden.<br />

Der Korrelationskoeffizient der linearen Regression lag bei R = 0.984. Die Regressionsgerade wurde<br />

folgendermaßen berechnet:<br />

Plasma = 0.931 x (Serum) + 0.062<br />

25<br />

20<br />

Y = 0,062 + 0,931*X<br />

95,0% Confidence Interval band<br />

Y = X<br />

Plasma [nmol/L]<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Serum [nmol/L]<br />

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<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong> <strong>Autoantibodies</strong> (<strong>ARAb</strong>) <strong>RRA</strong> (RE21021/RE21023)<br />

DEUTSCH<br />

18. LITERATUR ÜBER DAS PRODUKT<br />

1. Bilinska M. Seronegative myasthenia gravis, Pol Merkuriusz Lek. 2002 Jan;12(67):49-53<br />

2. Ferrero B, Aimo G, Pagni R, Bergamasco B, Bongioanni MR, Bergamini L, Durelli L. Modified and<br />

improved anti-acetylcholine receptor (AChR) antibody assay: comparison of analytical and clinical<br />

performance with conventional anti-AChR antibody assay. Clin. Chem., 43 (5): 824-831 (1997)<br />

3. Toyka KV, Heininger K. <strong>Acetylcholine</strong> receptor antibodies in the diagnosis of myasthenia gravis. Study of<br />

406 confirmed cases] Dtsch Med Wochenschr. 1986 Sep 19; 111(38):1435-9.<br />

4. Jan Rıcny, Libuse Simkova and Angela Vincent. Determination of Anti-<strong>Acetylcholine</strong> <strong>Receptor</strong><br />

Antibodies in Myasthenic Patients by Use of Time-resolved Fluorescence. Clinical Chemistry 48:3,<br />

549–554 (2002)<br />

V2013_03 9 / 9


Symbols / Symbole / Symbôles / Símbolos / Símbolos / Σύµβολα<br />

REF<br />

LOT<br />

Cat.-No.: / Kat.-Nr.: / No.- Cat.: / Cat.-No.: / N.º Cat.: / N.–Cat.: / Αριθµός-Κατ.:<br />

Lot-No.: / Chargen-Bez.: / No. Lot: / Lot-No.: / Lote N.º: / Lotto n.: / Αριθµός -Παραγωγή:<br />

Use by: / Verwendbar bis: / Utiliser à: / Usado por: / Usar até: / Da utilizzare entro: /<br />

Χρησιµοποιείται από:<br />

No. of Tests: / Kitgröße: / Nb. de Tests: / No. de Determ.: / N.º de Testes: / Quantità dei tests: /<br />

Αριθµός εξετάσεων:<br />

CONC Concentrate / Konzentrat / Concentré / Concentrar / Concentrado / Concentrato / Συµπύκνωµα<br />

LYO<br />

IVD<br />

Lyophilized / Lyophilisat / Lyophilisé / Liofilizado / Liofilizado / Liofilizzato / Λυοφιλιασµένο<br />

In Vitro Diagnostic Medical Device. / In-vitro-Diagnostikum. / Appareil Médical pour Diagnostics In<br />

Vitro. / Dispositivo Médico para Diagnóstico In Vitro. / Equipamento Médico de Diagnóstico In<br />

Vitro. / Dispositivo Medico Diagnostico In vitro. / Ιατρική συσκευή για In-Vitro ∆ιάγνωση.<br />

Evaluation kit. / Nur für Leistungsbewertungszwecke. / Kit pour évaluation. / Juego de Reactivos<br />

para Evaluació. / Kit de avaliação. / Kit di evaluazione. / Κιτ Αξιολόγησης.<br />

Read instructions before use. / Arbeitsanleitung lesen. / Lire la fiche technique avant emploi. /<br />

Lea las instrucciones antes de usar. / Ler as instruções antes de usar. / Leggere le istruzioni<br />

prima dell’uso. / ∆ιαβάστε τις οδηγίες πριν την χρήση.<br />

Keep away from heat or direct sun light. / Vor Hitze und direkter Sonneneinstrahlung schützen. /<br />

Garder à l’abri de la chaleur et de toute exposition lumineuse. / Manténgase alejado del calor o la<br />

luz solar directa. / Manter longe do calor ou luz solar directa. / Non esporre ai raggi solari. / Να<br />

φυλάσσεται µακριά από θερµότητα και άµεση επαφή µε το φως του ηλίου.<br />

Store at: / Lagern bei: / Stocker à: / Almacene a: / Armazenar a: / Conservare a: / Αποθήκευση<br />

στους:<br />

Manufacturer: / Hersteller: / Fabricant: / Productor: / Fabricante: / Fabbricante: / Παραγωγός:<br />

Caution! / Vorsicht! / Attention! / ¡Precaución! / Cuidado! / Attenzione! / Προσοχή!<br />

Symbols of the kit components see MATERIALS SUPPLIED.<br />

Die Symbole der Komponenten sind im Kapitel KOMPONENTEN DES KITS beschrieben.<br />

Voir MATERIEL FOURNI pour les symbôles des composants du kit.<br />

Símbolos de los componentes del juego de reactivos, vea MATERIALES SUMINISTRADOS.<br />

Para símbolos dos componentes do kit ver MATERIAIS FORNECIDOS.<br />

Per i simboli dei componenti del kit si veda COMPONENTI DEL KIT.<br />

Για τα σύµβολα των συστατικών του κιτ συµβουλευτείτε το ΠΑΡΕΧΟΜΕΝΑ ΥΛΙΚΑ.<br />

<strong>IBL</strong> AFFILIATES WORLDWIDE<br />

<strong>IBL</strong> International GmbH<br />

Flughafenstr. 52A, 22335 Hamburg, Germany<br />

<strong>IBL</strong> International Corp.<br />

194 Wildcat Road, Toronto, Ontario M3J 2N5, Canada<br />

Tel.: + 49 (0) 40 532891 -0 Fax: -11<br />

E-MAIL: <strong>IBL</strong>@<strong>IBL</strong>-International.com<br />

WEB: http://www.<strong>IBL</strong>-International.com<br />

Tel.: +1 (416) 645 -1703 Fax: -1704<br />

E-MAIL: Sales@<strong>IBL</strong>-International.com<br />

WEB: http://www.<strong>IBL</strong>-International.com<br />

LIABILITY: Complaints will be accepted in each mode –written or vocal. Preferred is that the complaint is accompanied with the test performance<br />

and results. Any modification of the test procedure or exchange or mixing of components of different lots could negatively affect the results. These<br />

cases invalidate any claim for replacement. Regardless, in the event of any claim, the manufacturer’s liability is not to exceed the value of the test kit.<br />

Any damage caused to the kit during transportation is not subject to the liability of the manufacturer<br />

Symbols Version 3.5 / 2012-01-20

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