Aktuelle Ausgabe: 2/2013 - Fachhochschule Schmalkalden
Aktuelle Ausgabe: 2/2013 - Fachhochschule Schmalkalden
Aktuelle Ausgabe: 2/2013 - Fachhochschule Schmalkalden
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Schmalkalder<br />
Hochschul JOURNAL<br />
<strong>Ausgabe</strong> 02 / <strong>2013</strong><br />
intermediale<br />
Medienstudenten gewähren Einblicke<br />
Energiegarten<br />
Erster Spatenstich<br />
Neues Rektorat<br />
komplett<br />
Elmar Heinemann als Rektor<br />
wiedergewählt
PETT | PR | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Beweisen Sie Weitblick<br />
Kommunikationskonzepte<br />
Geschäftsberichte<br />
Broschüren und Flyer<br />
Kunden- und Mitgliedermagazine<br />
Webseitenredaktion und Webdesign<br />
Werbe-, Image- und Informationstexte<br />
Pressemitteilungen, Interviews<br />
Pressekonferenzen<br />
Social Media-Konzepte<br />
Workshops, Vorträge<br />
Inhouseschulungen
Inhalt | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial.......................................................................3<br />
News.............................................................................4<br />
Fokus<br />
Neues Rektorat ist komplett..............................................5<br />
Studium<br />
Beste Sprachausbildung für ausländische Studierende.......6<br />
intermediale –<br />
Medienstudenten gewähren Einblicke<br />
in ihre Arbeiten.................................................................7<br />
VDMA startet Maschinenhaus-Transfer-Projekt..................8<br />
Deutschlandstipendien für begabte Studierende.............10<br />
Berufsbegleitende Masterstudiengänge<br />
mit der Berufsakademie..................................................10<br />
Forschung<br />
Aktion gegen Sekundenschlaf..........................................14<br />
Benchmarking-Projekt der Thüringer Wasserversorgung...15<br />
Unternehmen informierten sich<br />
über Forschungsprojekte.................................................16<br />
Forschungsnews.......................................................16 - 17<br />
Campus<br />
Erster Spatenstich für Energiegarten................................18<br />
Neue Kooperation mit chinesischem Junior College..........19<br />
Erste Kooperation mit arabischer Universität.....................20<br />
Ausstellung „Kunst und Handwerk“.................................21<br />
Kinder tauchen in die Waldwelt ein.................................22<br />
Die Fördergesellschaft informiert ....................................22<br />
Köpfe<br />
Unseren Alumni auf der Spur: Kay Goßmann................24<br />
CLAAS Stiftung zeichnet begabte<br />
Maschinenbaustudentin aus............................................25<br />
Förderpreise..............................................................26<br />
Personalia........................................................................26<br />
Lesezeichen..............................................................27<br />
Galerie<br />
Das Sommersemester in Bildern......................................28<br />
Service<br />
Terminplan/Impressum....................................................31<br />
Editorial<br />
Die Redaktion<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das neue Rektorat ist seit dem Oktober<br />
komplett: Der Hochschulrat der<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> hat den<br />
amtierenden Rektor Prof. Dr. Elmar<br />
Heinemann für eine zweite Amtszeit<br />
einstimmig wiedergewählt. Auch der<br />
Senat bestätigte die Rektorwahl ebenso<br />
einstimmig. Damit wird Prof. Elmar<br />
Heinemann für weitere sechs Jahre<br />
die Geschicke der Hochschule leiten.<br />
Als Prorektoren komplettieren Prof.<br />
Uwe Hettler und Prof. Thomas Seul<br />
das neue Rektorat. Wir wünschen dem<br />
neuen Rektorat viel Erfolg für die zukünftige<br />
Arbeit!<br />
Zum ersten Mal fand an dieser Hochschule<br />
ein Medienfestival statt – die intermediale.<br />
Studierende der Fachrichtung<br />
Multimedia Marketing zeigten<br />
Projektarbeiten aus Film, Computer-<br />
grafik, Design, Fotografie und Corporate<br />
Design. So waren unterschiedlichste<br />
studentische Arbeiten zu sehen:<br />
Alte Fundstücke, die mit viel Pfiff und<br />
Marketing wieder unters Volk gebracht<br />
werden sollten. Aber auch Filme, computergrafische<br />
Animationen, Fotos<br />
oder Corporate-Design-Entwicklungen<br />
konnte man sich anschauen. Dabei<br />
konnten die Studierenden ihren Ideen<br />
freien Lauf lassen und so manche<br />
Produktpräsentation war schon recht<br />
beeindruckend.<br />
Ab nächstem Jahr bietet die <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> in Kooperation<br />
mit der Berufsakademie Thüringen<br />
gemeinsam entwickelte berufsbegleitende<br />
Masterstudiengänge in den Bereichen<br />
Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften<br />
und Wirtschaftsrecht an.<br />
Der erste gemeinsame Studiengang<br />
„Maschinenbau und Management“<br />
startet bereits zum Sommersemester<br />
2014. Damit wird das umfangreiche<br />
Angebot an Weiterbildungsstudiengängen<br />
weiter ausgebaut und dem<br />
hohen Bedarf der Absolventen der Berufsakademien<br />
nach weiterführenden<br />
Studiengängen nachgekommen.<br />
Wir freuen uns über Ihre Anregungen,<br />
Kommentare und Kritik an<br />
presse@fh-schmalkalden.de.<br />
Viel Vergnügen bei der Lektüre!
4<br />
NEWS | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Semesterstart: 600 neue Studierende begrüßt<br />
Rektor Prof. Elmar Heinemann ermunterte<br />
die Erstsemester sich rege am Studentenleben<br />
zu beteiligen: „Beteiligen<br />
Sie sich aktiv am Hochschulleben und<br />
schließen Sie sich einer Gruppe an, um<br />
im Studium erfolgreich zu sein.“<br />
Nach den Grußworten von Bürgermeister<br />
Thomas Kaminski und dem<br />
Vorsitzenden des Studierendenrates<br />
Christian Groß, plauderte Absolvent<br />
Kay Goßmann aus seiner Studienzeit<br />
vor 16 Jahren und gab den Studierenden<br />
viele wertvolle Tipps mit auf den<br />
Weg: „Machen Sie <strong>Schmalkalden</strong> zu<br />
Ihrer Heimatstadt auf Zeit und laden<br />
Sie Ihre Eltern und Freunde hierher<br />
ein.“<br />
Kay Goßmann hat an der <strong>Fachhochschule</strong><br />
Wirtschaftsrecht studiert und<br />
zwei Abschlüsse: das Diplom und den<br />
Master of Laws. Seinen Werdegang<br />
können Sie auf Seite 24 nachlesen.<br />
Zur festlichen Immatrikulationsfeier im<br />
Audimax begrüßte die Hochschule Anfang<br />
Oktober rund 600 neue Studierende.<br />
Mehr als die Hälfte der jungen<br />
Menschen kommt nicht mehr aus Thüringen:<br />
Der Anteil an Thüringern unter<br />
den Studienanfängern beträgt mittlerweile<br />
nur noch 40 Prozent. 50 Prozent<br />
kommen aus anderen Bundesländern<br />
und zehn Prozent aus dem Ausland.<br />
Ukrainischer Doppelabschluss für Informatik-Studiengänge<br />
Eine Delegation der Ternopil Ivan<br />
Pul’uj National Technical University<br />
aus der Ukraine besuchte Ende Oktober<br />
die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong>,<br />
um einen Kooperationsvertrag<br />
zu unterschreiben. Somit können nun<br />
Studierende der Fakultät Informatik<br />
an beiden Hochschulen sowohl einen<br />
ukrainischen als auch einen deutschen<br />
Bachelorabschluss erwerben.<br />
Vor der Vertragsunterzeichnung informierten<br />
sich der Rektor Prof. Petro Yasniy,<br />
der Prorektor Prof. Mykola Mytnyk<br />
und der Dekan der Fakultät Informatik<br />
Prof. Oleksandr Matsiuk umfassend in<br />
den Informatik-Laboren der <strong>Fachhochschule</strong><br />
über die Studienbedingungen,<br />
die die zukünftigen ukrainischen Studierenden<br />
erwarten.<br />
Die Rektoren Petro Yasniy und Elmar Heinemann (r.) bei der Vertragsunterzeichnung.
FOKUS | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 5<br />
Neues Rektorat komplett<br />
Elmar Heinemann als Rektor der FH <strong>Schmalkalden</strong> wiedergewählt<br />
Das neue Rektorat: Kanzler Thomas Losse, Prof. Thomas Seul, Rektor Prof. Elmar Heinemann und Prof. Uwe Hettler<br />
(v.l.n.r.)<br />
Der Hochschulrat der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> hat den amtierenden<br />
Rektor Professor Dr. Elmar Heinemann<br />
für eine zweite Amtszeit einstimmig<br />
wiedergewählt. Der Senat bestätigte<br />
die Rektorwahl ebenso einstimmig.<br />
Damit wird Prof. Elmar Heinemann für<br />
weitere sechs Jahre die Geschicke der<br />
Hochschule leiten.<br />
Elmar Heinemann (58) konnte sich gegen<br />
mehrere Mitbewerber durchsetzen.<br />
Er wurde 1993 an die <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> berufen und ist seit 2004<br />
Mitglied der Hochschulleitung: Zunächst<br />
wirkte er für vier Jahre als Prorektor<br />
für Studium und Internationale<br />
Beziehungen und seit 2008 als Rektor<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong>. In<br />
dieser Zeit wurde der Bologna-Prozess<br />
erfolgreich umgesetzt und die Themenschwerpunkte<br />
Gleichstellung, Nachwuchsförderung<br />
und internationale<br />
Doppelabschlüsse vorangetrieben.<br />
Professor Uwe Hettler ist<br />
neuer Prorektor<br />
Als Prorektoren komplettieren Prof.<br />
Dr. Uwe Hettler und Prof. Dr. Thomas<br />
Seul das neue Rektorat. Auf Vorschlag<br />
des Rektors wurde Prof. Uwe Hettler<br />
als neuer Prorektor für Studium und<br />
Internationale Beziehungen der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> vom Senat<br />
bestätigt. Damit löst er den bisherigen<br />
Amtsinhaber Prof. Wojciech Lisiewicz<br />
ab. Als Prorektor für Forschung wurde<br />
der amtierende Prorektor Prof. Thomas<br />
Seul vom Senat bestätigt. Die Amtszeit<br />
der Prorektoren beträgt drei Jahre.<br />
Prof. Dr. Uwe Hettler (50) lehrt seit<br />
2002 an der Fakultät Informatik der<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> die<br />
Fachgebiete Marketing und Wirtschaftsinformatik.<br />
Seine Forschungsund<br />
Beratungsschwerpunkte liegen in<br />
den Bereichen Online-Marketing und<br />
Entwicklung und Implementierung von<br />
Social-Media-Kommunikationskonzepten<br />
für Unternehmen. Vor seiner Tätigkeit<br />
als Hochschullehrer arbeitete er<br />
mehrere Jahre in verschiedenen Marketingfunktionen<br />
der Industrie sowie als<br />
Leiter einer Werbeagentur.<br />
Seit 1992 ist Thomas Losse als Kanzler<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> im<br />
Amt. Die Amtszeit des neu gewählten<br />
Rektorates beginnt am 18. Januar<br />
2014.
6<br />
FOKUS | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Drei Fragen an Prof. Dr. Elmar Heinemann zur Wiederwahl als Rektor der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong><br />
Wodurch war Ihre jetzige Amtszeit<br />
geprägt und wo haben Sie<br />
sich besonders engagiert?<br />
Insbesondere die beiden letzten<br />
Jahre waren geprägt von teilweise<br />
heftigen Auseinandersetzungen zwischen<br />
dem Wissenschaftsministerium<br />
und den Thüringer Hochschulen.<br />
Denn insgesamt ist die hochschulpolitische<br />
Situation angespannter<br />
als noch vor einigen Jahren, da Thüringen<br />
aufgrund der allgemeinen Finanzlage<br />
auch im Hochschulbereich<br />
Einsparungen vornehmen will. Ich<br />
persönlich habe mich stark auf die<br />
Durchsetzung von Verhandlungspositionen<br />
in der Rahmenvereinbarung<br />
III, der Ziel- und Leistungsvereinbarung<br />
2012-2015 sowie der Struktur-<br />
und Entwicklungsplanung 2020<br />
konzentriert. Die dabei erzielten Ergebnisse<br />
sehe ich für die FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
als positiv. Ein intensiver<br />
Dialog mit dem Ministerium ist auf<br />
diesem Gebiet dringend erforderlich.<br />
Prof. Heinemann, Sie werden die<br />
nächsten sechs Jahre weiterhin<br />
die Hochschule als Rektor leiten.<br />
Welche Ziele verfolgen Sie dabei?<br />
In meiner nächsten Amtszeit möchte<br />
ich die Kernkompetenzen der Hochschule<br />
weiter festigen und das Profil<br />
schärfen, die Weiterbildung und Forschung<br />
ausbauen.<br />
Ein Schwerpunkt der nächsten Jahre<br />
wird die Absicherung der Hochschule<br />
gegen Gefahren von außen durch<br />
hochschul- und finanzpolitische Rahmenbedingungen<br />
auf Bundes- und<br />
Landesebene sein bei gleichzeitiger<br />
offener Kommunikation innerhalb der<br />
Hochschule. Darüber hinaus sehe ich<br />
die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong><br />
auch für die Zukunft als eigenständige<br />
und leistungsfähige Hochschule in<br />
der Wirtschaftsregion Südthüringen<br />
fest verankert und als wichtigen Teil<br />
in der Thüringer Hochschullandschaft.<br />
Wie wollen Sie die Studierendenzahlen<br />
vor dem Hintergrund<br />
der demografischen Entwicklung<br />
halten?<br />
Bisher konnten wir die Studierendenzahlen<br />
auf einem konstant hohen<br />
Niveau halten. Das ist auch unser<br />
Ziel für die nächsten Jahre. Mir ist<br />
natürlich bewusst, dass es weniger<br />
junge Menschen in der Region gibt,<br />
die die Schule verlassen. Daher haben<br />
wir unsere Marketingaktivitäten<br />
mit in die alten und angrenzenden<br />
Bundesländer verlagert. Das spiegelt<br />
sich auch an der Herkunft der Erstsemester<br />
wider: Mittlerweile kommen<br />
nur noch 40 Prozent der Studienanfänger<br />
aus Thüringen. Das sah vor 10<br />
Jahren noch ganz anders aus, da kamen<br />
80 Prozent aus dem Landkreis.<br />
Kurzum: Die Hochschule muss dort<br />
präsent sein, wo sich junge studierfähige<br />
Menschen aufhalten. Dazu<br />
zählen soziale Netzwerke ebenso<br />
wie Messen oder Schulbesuche.<br />
Beste Sprachausbildung für ausländische Studierende<br />
Vor 13 Jahren wurde erstmals das Programm<br />
„Deutschunterricht für internationale<br />
Studierende“ an der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> im Zuge der<br />
Internationalisierung angeboten. Seitdem<br />
ist das Angebot stetig gewachsen<br />
und umfasst heute zahlreiche Kurse<br />
auf unterschiedlichen Sprachniveaus<br />
sowie Intensivangebote und Sommerkurse,<br />
die von insgesamt fünf Dozenten<br />
durchgeführt werden. Mit dem Institut<br />
für Sprachen in Kassel wurde außerdem<br />
ein renommierter Partner für die Weiterentwicklung<br />
des Angebotes gefunden.<br />
Sprachdozentin Ramona Petschauer, Dr. Joachim Bach, DAAD-Stipendiaten<br />
Renáta Gergely, Ekaterina Kamagorova, Ana Maria Purice, Karl Boulos und<br />
Sprachdozentin Elke Weisheit (v.l.n.r.)<br />
Die Nachfrage ist groß und das Sprachprogramm<br />
hat sich insbesondere bei<br />
den weltweiten Partneruniversitäten<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> einen Namen gemacht,<br />
so dass jedes Jahr internationale
STUDIUM | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 7<br />
Studierende auch zum Erlernen oder<br />
Verbessern der deutschen Sprache den<br />
Weg in die Fachwerkstatt finden.<br />
In diesem Jahr erfährt das Deutschprogramm<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong><br />
eine Art „Ritterschlag“ durch<br />
den Deutschen Akademischen Austauschdienst<br />
(DAAD): Als wichtigster<br />
Partner der deutschen Hochschulen im<br />
internationalen Bereich entsandte der<br />
DAAD erstmalig eine Gruppe seiner<br />
hoch qualifizierten internationalen Stipendiaten<br />
zur Sprachvorbereitung nach<br />
<strong>Schmalkalden</strong>. Die beiden Rumäninnen<br />
Renáta Gergely und Ana Maria Purice<br />
sowie die Russin Ekaterina Kamagorova<br />
und der Libanese Karl Boulos konnten<br />
sich somit in <strong>Schmalkalden</strong> bestens auf<br />
ihr Hochschulstudium in Deutschland<br />
vorbereiten.<br />
Zum kommenden Wintersemester ist<br />
die Anzahl der internationalen Studierenden<br />
auf dem Campus in <strong>Schmalkalden</strong><br />
weiter gestiegen, so dass auch das<br />
Angebot zum Erlernen der Deutschen<br />
Sprache noch umfangreicher genutzt<br />
wird. Der Leiter des Akademischen Auslandsamtes,<br />
Dr. Joachim Bach, plant<br />
bereits den nächsten Schritt in der<br />
Sprachausbildung: „Zukünftig möchte<br />
ich auch offizielle Sprachprüfungen<br />
wie Test-Daf in <strong>Schmalkalden</strong> anbieten<br />
und in Kooperation mit dem Institut für<br />
Sprachen zulassungsrelevante Sprachund<br />
Fachvorbereitungsprogramme entwickeln<br />
und zukünftig in das Programm<br />
aufnehmen“.<br />
intermediale – Medien-Studenten gewährten Einblicke<br />
in ihre Arbeiten<br />
Bei der intermediale – <strong>Schmalkalden</strong>s<br />
erstem Medienfestival – zeigten Studierende<br />
der Fachrichtung Multimedia-<br />
Marketing Projektarbeiten aus Film,<br />
Computergrafik, Design, Fotografie<br />
und Corporate Design. Unter der Leitung<br />
von den Professoren Joachim<br />
Dimanski und Klaus Chantelau organisierte<br />
die Fakultät Informatik die erste<br />
Veranstaltung dieser Art, die auch im<br />
nächsten Jahr fortgeführt werden soll.<br />
So waren unterschiedlichste studentische<br />
Arbeiten zu sehen: Alte Fundstücke,<br />
die mit viel Pfiff und Marketing<br />
wieder unters Volk gebracht werden<br />
sollten wie zum Beispiel ein alter Sessel,<br />
den zwei Studierende am Computer mit<br />
neuen Sitzbezügen und Lautsprecherboxen<br />
ausgestattet haben. Unter der<br />
Wortmarke „Beat-Seat“ entwickelten<br />
sie noch ein entsprechendes Produkt-<br />
Logo, das sie ihren Kommilitonen und<br />
Gästen präsentierten.<br />
Aber auch Filme, computergrafische<br />
Animationen, Fotos oder Corporate-<br />
Design-Entwicklungen konnte man sich<br />
anschauen. Die Studierenden konnten<br />
dabei ihren Ideen freien Lauf lassen und<br />
so manche Produktpräsentation oder<br />
mancher Unternehmensfilm war schon<br />
recht beeindruckend.
8<br />
STUDIUM | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
VDMA startet Maschinenhaus-Transfer-Projekt<br />
an der FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
Der Verband Deutscher Maschinenund<br />
Anlagenbau (VDMA) hat im Rahmen<br />
seiner Maschinenhaus-Initiative für<br />
mehr Studienerfolg ein Transfer-Projekt<br />
an der Fakultät Maschinenbau der<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> in Thüringen<br />
gestartet.<br />
„Wir freuen uns, dass die FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
als Transfer-Hochschule beim<br />
Maschinenhaus ausgewählt wurde“,<br />
sagt Stefan Klett, Leiter des Werks Meiningen<br />
des Bäckereitechnikherstellers<br />
MIWE Michael Wenz GmbH, beim Kickoff-Workshop<br />
in <strong>Schmalkalden</strong>. „Der<br />
Maschinenbau hat in Thüringen Tradition<br />
und gehört zu den Zugpferden<br />
der thüringischen Wirtschaft. Damit das<br />
so bleibt, müssen wir hier vor Ort für<br />
die Ausbildung von Spitzenkräften sorgen“,<br />
so Klett weiter.<br />
Studienqualität und Qualitätsmanagement<br />
stehen im<br />
Vordergrund<br />
In den kommenden sechs Monaten<br />
dreht sich in <strong>Schmalkalden</strong> alles um die<br />
Themen Studienqualität und Qualitätsmanagement:<br />
Experten analysieren gemeinsam<br />
mit den Lehrenden und Studierenden<br />
des Studiengangs den Status<br />
quo, um anschließend anhand der vom<br />
VDMA entwickelten Maschinenhaus-<br />
Toolbox, eines Werkzeugkastens mit<br />
bewährten Instrumenten guter Lehre,<br />
Empfehlungen für Verbesserungen geben<br />
zu können und deren Umsetzung<br />
zu bewerten.<br />
„<strong>Aktuelle</strong> Hochschulrankings zeigen,<br />
dass wir mit unserem Studienangebot<br />
in den Ingenieurwissenschaften auch<br />
als kleine Hochschule mit den ganz großen<br />
mithalten können“, sagt Prof. Dr.<br />
Andreas Braunschweig, Studiendekan<br />
der Fakultät Maschinenbau an der FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong>. „Dennoch wollen wir<br />
uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen<br />
und erhoffen uns von der Teilnahme<br />
am Transfer-Projekt Aufschluss darüber,<br />
wo wir die Betreuung unserer Studierenden<br />
noch verbessern können“, so<br />
Braunschweig weiter. „Es soll eine Winwin-Situation<br />
für beide Seiten werden“,<br />
betont Thilo Weber vom VDMA. „Wir<br />
wollen nicht nur unser Konzept präsentieren,<br />
sondern auch unsere Maschinenhaus-Toolbox<br />
um die Konzepte und<br />
Maßnahmen ergänzen, die aus Sicht<br />
der Hochschule zu mehr Studienerfolg<br />
führen.“
STUDIUM | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 9<br />
Was es heißt, Maschinenbau<br />
zu studieren<br />
Um schon Schülern zu zeigen, was es<br />
heißt, Maschinenbau zu studieren, bietet<br />
die FH <strong>Schmalkalden</strong> unter anderem<br />
„Schnuppervorlesungen“ an. „Damit<br />
wollen wir die Vielfältigkeit der Ingenieurarbeit<br />
verdeutlichen und zeigen, wie<br />
interessant bestimmte Fragestellungen<br />
aus technischer Sicht sind und wie man<br />
Lösungen finden kann“, sagt Braunschweig.<br />
Schulklassen können im Rahmen von<br />
Projekttagen oder zur Studieninformation<br />
die Hochschule und die Fakultät<br />
kennenlernen und zum Teil selbst<br />
in Laboren der Hochschule arbeiten.<br />
„Damit sich unsere Studienanfänger<br />
ein erstes Bild ihres künftigen Berufsfeldes<br />
machen können, müssen sie ein<br />
zehnwöchiges Vorpraktikum absolviert<br />
haben“, führt Braunschweig weiter<br />
aus. „Hier können sie noch vor Studienbeginn<br />
Praxisluft schnuppern und<br />
erste Erfahrungen sammeln, was ihre<br />
Studienmotivation stärken soll.“ Zudem<br />
werden Vorbereitungskurse in Mathematik<br />
und Chemie angeboten, um die<br />
Neulinge gut für das Studium zu rüsten.<br />
Denn gerade der Studieneintritt ist<br />
eine kritische Phase. <strong>Aktuelle</strong> Daten von<br />
deutschen Hochschulen zeigen, dass<br />
fast zwei Drittel der Studenten bereits<br />
nach zwei Semestern ihr Studium abbrechen<br />
und die Hochschule verlassen<br />
oder die Fachrichtung wechseln. Ihr<br />
Bachelorstudium in den Fachrichtungen<br />
Maschinenbau und Elektrotechnik brechen<br />
über die Hälfte der Studierenden<br />
an den Universitäten und ein Drittel der<br />
Studierenden an den <strong>Fachhochschule</strong>n<br />
ab. Diese hohen Zahlen waren Anlass<br />
für den VDMA, die Initiative „Maschinenhaus<br />
– Campus für Ingenieure“ ins<br />
Leben zu rufen.<br />
Im Hinblick auf die allgemeine demografische<br />
Entwicklung, die sich zusehends<br />
ändernden Altersstrukturen in<br />
den Unternehmen und die nach wie<br />
vor bestehende Abwanderung junger<br />
Menschen kommt dem Thema Studienerfolg<br />
in den neuen Bundesländern<br />
eine besondere Bedeutung zu. Daher<br />
bringt sich auch der VDMA Ost, die<br />
Regionalvertretung des Verbandes für<br />
Ostdeutschland, intensiv in die Initiative<br />
ein. „Die Erhöhung des Studienerfolgs<br />
ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt<br />
der Wettbewerbsfähigkeit der hier ansässigen<br />
Unternehmen“, unterstreicht<br />
Reinhard Pätz, Geschäftsführer des<br />
VDMA Ost. In der Region studieren im<br />
Vergleich zur Bevölkerungsanzahl in<br />
Gesamtdeutschland überproportional<br />
viele angehende Ingenieure. „Dies müssen<br />
wir für uns nutzen. Das Ziel muss<br />
daher sein, die Rahmenbedingungen<br />
für einen guten Studienabschluss in<br />
Zusammenarbeit mit den Hochschulen<br />
und der Politik zu verbessern und die<br />
jungen Menschen anschließend in der<br />
Region zu halten.“<br />
„Maschinenhaus – Campus<br />
für Ingenieure“ plant weitere<br />
Projekte<br />
Transfer-Projekte wird es in diesem<br />
Jahr neben der FH <strong>Schmalkalden</strong> noch<br />
an weiteren Hochschulen geben. Erste<br />
Projekte laufen bereits seit April. Alle<br />
teilnehmenden Hochschulen erhalten<br />
zum Abschluss das „Maschinenhaus-<br />
Teilnahmezertifikat“ und werden damit<br />
in den Kreis der Transfer-Hochschulen<br />
aufgenommen.<br />
Über das Maschinenhaus – die VDMA-Initiative für Studienerfolg<br />
Das Maschinenhaus als Campus für Ingenieure besteht aus zwei Phasen:<br />
Gemeinsam mit dem Partner, dem Deutschen Zentrum für<br />
Hochschul- und Wissenschaftsforschung der HIS – Hochschulentwicklung,<br />
wurde das theoretische Fundament<br />
gelegt.<br />
Zunächst wurden die Studienbedingungen in den Fachbereichen<br />
Maschinenbau und Elektrotechnik analysiert.<br />
Darauf aufbauend entstand das Referenzmodell für gute<br />
Lehre, das mithilfe einer Befragung aller Hochschulen weiter<br />
ausgearbeitet wurde.<br />
Fallstudien an ausgewählten Pionierhochschulen stellten<br />
das zentrale Element zur Praxiserprobung dar.<br />
Phase zwei wurde zu Jahresbeginn gestartet. Mit mehreren<br />
VDMA-finanzierten Beratertagen in je einer <strong>Fachhochschule</strong><br />
und Universität pro Bundesland gelangt die Theorie<br />
in die Hochschulpraxis.<br />
Eine Toolbox mit den erfolgversprechendsten Maßnahmen,<br />
Indikatoren und Instrumenten übersetzt das Konzept<br />
für die Praxis. Im „Erfahrungsaustausch (ERFA) Maschinenhaus“<br />
kommen Vertreter von Hochschulen zweimal<br />
jährlich zusammen, um über aktuelle Fragen rund um das<br />
Thema Qualitätsmanagement und Lehre zu diskutieren.
10<br />
STUDIUM | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Deutschlandstipendien für begabte Studierende<br />
Ende Oktober wurde an 17 besonders<br />
erfolgreiche und begabte Studierende<br />
der FH <strong>Schmalkalden</strong> das Deutschlandstipendium<br />
vergeben.<br />
Die Studierenden aus allen fünf Fakultäten<br />
bekamen in einer feierlichen<br />
Veranstaltung ihre Urkunde überreicht.<br />
Ziel des vor drei Jahren von der damaligen<br />
Bundesbildungsministerin Annette<br />
Schavan initiierten Deutschlandstipendiums<br />
ist die Förderung der besten<br />
Studierenden. Dafür stellt der Bund je<br />
Stipendium jährlich 1800 Euro bereit,<br />
ein Förderer aus der Wirtschaft, aber<br />
auch Stiftungen oder Privatpersonen<br />
geben noch einmal den gleichen Betrag.<br />
Damit ist es möglich, ein monatliches<br />
Stipendium von jeweils 300 Euro<br />
zu vergeben.<br />
„Durch das Engagement der Geldgeber<br />
aus der Wirtschaft ist es überhaupt erst<br />
möglich, ein Stipendium auszureichen“,<br />
sagte Wojciech Lisiewicz. Der Prorektor<br />
für Studium und internationale Angelegenheiten<br />
freute sich daher, den<br />
Vertretern der teilnehmenden Firmen<br />
und Stiftungen ebenso eine Anerkennungsurkunde<br />
des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung überreichen<br />
zu können.<br />
Erfreulich ist, dass sich zahlreiche mittelständische<br />
Unternehmen der Region<br />
an dem Programm beteiligen wie zum<br />
Beispiel die Firmen MWS <strong>Schmalkalden</strong>,<br />
Rennsteig-Werkzeuge Viernau, Sandvik<br />
und die Rhön-Rennsteig-Sparkasse.<br />
Aber auch die Gesellschaft der Freunde<br />
und Förderer der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong>, die IHK Südthüringen,<br />
Vereine und Verbände beteiligen sich<br />
an dem Deutschlandstipendium. Gleich<br />
drei Stipendien vergibt sogar die Frank-<br />
Hirschvogel-Stiftung.<br />
Insgesamt, informierte Prorektor Lisiewicz,<br />
gingen 48 Bewerbungen bei der<br />
Auswahlkommission ein, wovon weit<br />
über die Hälfte der Bewerber den Kriterien<br />
zur Vergabe entsprachen. „Die<br />
Auswahl fiel schwer, da alle diese Studierenden<br />
besonders gute Ergebnisse<br />
vorweisen konnten“, sagte der Prorektor.<br />
Ausgezeichnet wurden:<br />
Katharina Anhalt, Kolja Lindemann<br />
(Fakultät Elektrotechnik),<br />
Eric Böhme, Norman Höhne,<br />
Alexander König, Luisa Littich,<br />
Meike Müller, Benedikt Pfaff<br />
(Fakultät Informatik),<br />
Annekatrin Dunkel, Juliane Berger,<br />
Felicitas Homberg, Julia Schumann<br />
(Fakultät Wirtschaftswissenschaften),<br />
Lisa Hoffmann, Jana Kramer,<br />
Franziska Stanzel, Andy Weiß<br />
(Fakultät Wirtschaftsrecht)<br />
Matthias Flügel<br />
(Fakultät Maschinenbau).<br />
Übersicht aller Stipendiengeber<br />
• DKB<br />
• Ernst-Abbe-Stiftung<br />
• Ferchau Engineering<br />
• Gesellschaft der Freunde und<br />
Förderer der FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
• Habermaaß GmbH<br />
• Hirschvogel Stiftung<br />
• IHK Südthüringen<br />
• Ingenieurbüro Möller und Meyer<br />
• Lapp Holding AG<br />
• MWS Schneidwerkzeuge<br />
<strong>Schmalkalden</strong> GmbH & Co. KG<br />
• PETKUS Technologie GmbH<br />
• Rennsteig Werkzeuge GmbH<br />
• Rhön-Rennsteig Sparkasse<br />
• Sandvik<br />
Berufsbegleitende Masterstudiengänge in Kooperation mit der<br />
Berufsakademie<br />
Ab dem Jahr 2014 bietet die FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong> in Kooperation mit der<br />
Berufsakademie Thüringen gemeinsam<br />
entwickelte berufsbegleitende Masterstudiengänge<br />
in den Bereichen Maschinenbau,<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
und Wirtschaftsrecht an. Hintergrund<br />
ist der hohe Bedarf der Absolventen der<br />
Berufsakademie und ihrer Praxispartner<br />
an weiterführenden Studiengängen, die<br />
auf die Ausbildungsprofile der dualen<br />
Bachelor-Studiengänge der Berufsakademie<br />
zugeschnitten sind und berufsbegleitend<br />
absolviert werden können.<br />
Der erste gemeinsame Studiengang<br />
„Maschinenbau und Management“<br />
mit dem Abschluss Master of Engineering<br />
startet bereits zum Sommersemester<br />
2014. Weiterhin beginnen<br />
zum Wintersemester 2014/15 die wirtschaftswissenschaftlichen<br />
bzw. wirtschaftsrechtlichen<br />
Studiengänge „Unternehmensführung<br />
(Master of Arts)“<br />
und „Öffentliches Recht und Management<br />
(Master of Public Administration) “.<br />
Beide Angebote richten sich an Absolventen<br />
wirtschaftswissenschaftlicher<br />
bzw. -rechtlicher Studiengänge, die<br />
eine leitende Position im Unternehmen<br />
oder in der öffentlichen Verwaltung<br />
innehaben bzw. anstreben und ihre<br />
Führungs- und Managementkompetenzen<br />
weiter entwickeln möchten. Die<br />
Dauer der berufsbegleitenden Masterstudiengänge<br />
umfasst fünf Semester.<br />
Der Ablauf ist mit Selbststudien- und<br />
Präsenzphasen so konzipiert, dass sich<br />
Berufstätigkeit und Studium optimal<br />
vereinbaren lassen. Die Präsenzphasen<br />
finden an den Studienorten <strong>Schmalkalden</strong>,<br />
Eisenach und Gera statt.<br />
Mehr Informationen: www.fh-schmalkalden.de/Weiterbildungsmaster
STUDIUM | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 11<br />
Unternehmensführung (Master of Arts)<br />
Dieses Studium vermittelt strategische Management- und Führungsinstrumente, vertieft wesentliche Funktionsbereiche von Unternehmen<br />
und berücksichtigt auch internationale und nachhaltige Aspekte der Unternehmensführung. Von der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> lehren die Professoren Robert Richert, Manfred Herbert, Rainer Schackmar und Uwe Hettler in diesem Studiengang.<br />
Berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium (90 ECTS)<br />
1. Semester<br />
Rahmenbedingungen der Unternehmensführung (20 ECTS)<br />
Volkswirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen<br />
Strategisches<br />
Management<br />
Wirtschaftsrechtliche<br />
Rahmenbedingungen<br />
Wissenschaftliche Methoden<br />
und Soft Skills<br />
2. Semester<br />
Internationale Aspekte der Unternehmensführung (15 ECTS)<br />
Internationale<br />
Wirtschaftsbeziehungen<br />
Internationale<br />
Rechnungslegung<br />
Interkulturelles<br />
Management<br />
3. Semester<br />
Wesentliche Funktionsbereiche der Unternehmensführung (20 ECTS)<br />
Funktions- und bereichsorientiertes<br />
Controlling<br />
Personalmanagement<br />
Marketingmanagement<br />
Qualitäts- und<br />
Risikomanagement<br />
4. Semester<br />
Spezielle Aspekte der Unternehmensführung (15 ECTS)<br />
IT-Management und<br />
Datensicherheit<br />
Projektmanagement<br />
Nachhaltiges Wirtschaften<br />
5. Semester<br />
Master-Thesis (20 ECTS)
12<br />
STUDIUM | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Öffentliches Recht und Management<br />
(Master of Public Administration)<br />
Dieser Master-Abschluss bietet den Studierenden die formale Zulassungsbefähigung für die Laufbahn des höheren Dienstes (gemäß<br />
der gemeinsamen Vereinbarung der Kultus- und Innenminister) und öffnet ihnen den Weg zur Promotion. Von der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> lehren die Professoren Sven Müller-Grune, Matthias Schneider, Robert Richert, Wojciech Lisiewicz sowie<br />
FH-Dozent Matthias Dick in diesem Studiengang.<br />
Berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium (90 ECTS)<br />
1. Semester<br />
Grundstrukturen (20 ECTS)<br />
Volkswirtschaftliche<br />
Grundstrukturen<br />
Rechtliche<br />
Grundstrukturen<br />
Betriebswirtschaftliche<br />
Grundstrukturen<br />
Methodische Grundlagen<br />
und Soft Skills<br />
2. Semester<br />
Öffentliches Recht (15 ECTS)<br />
Öffentliches Vertragsrecht<br />
Vergaberecht und Öffentlich-<br />
Private Partnerschaften<br />
Sicherheit und Haftung<br />
3. Semester<br />
Öffentliches Management (15 ECTS)<br />
Personal- und Organisationsmanagement<br />
Finanzmanagement<br />
und Controlling<br />
Marketingmanagement<br />
4. Semester<br />
Vertiefende Themen der Öffentlichen Praxis (20 ECTS)<br />
E-Government<br />
Wahlpflichtmodule (2 aus 3)<br />
Compliance und<br />
Risikomanagement<br />
Projekt- und Innovationsmanagement<br />
Immobilienmanagement<br />
Infrastruktur und Energie<br />
5. Semester<br />
Master-Thesis (20 ECTS)
STUDIUM | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 13<br />
Maschinenbau und Management<br />
(Master of Engineering)<br />
Das Curriculum zeichnet sich durch eine durchgängige Fokussierung auf die Anforderungen der Praxis aus, so dass neben dem<br />
aktuellen technischen Stand auch betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen behandelt werden. Die FH-Professoren<br />
Harald Vogel, Burkhard Lenz, Annett Dorner-Reisel, Hubert Dechant, Walter Blancke, Robert Richert, Manfred Herbert und Rainer<br />
Schackmar lehren in diesem Studiengang.<br />
Berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium (90 ECTS)<br />
1. Semester<br />
Maschinenbau-Qualifikationen (20 ECTS)<br />
Werkzeugmaschinen<br />
Innovative Verbindungstechniken<br />
und Fertigungsverfahren<br />
Automatisierungstechnik<br />
Werkstoffauswahl<br />
und Leichtbau<br />
2. Semester<br />
Management-Qualifikationen (15 ECTS)<br />
Wirtschaftsrecht und<br />
Arbeitsschutz<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Qualitätsmanagement<br />
3. Semester<br />
Interdisziplinäre Qualifikationen (15 ECTS)<br />
Projekt- und<br />
Innovationsmanagement<br />
Produktdatenmanagement<br />
Soft Skills<br />
4. Semester<br />
Spezialisierende Qualifikationen (20 ECTS)<br />
Spezialisierungsrichtung<br />
PRODUKTENTWICKLUNG<br />
Angewandte Mechanik<br />
Spezialisierungsrichtung<br />
PRODUKTIONSTECHNIK<br />
Fertigungsprozessgestaltung und vertiefende<br />
Themen der Fertigungstechnik<br />
Simulation in der Produktentwicklung<br />
und Rapid Technologies<br />
Konstruktion und Auslegung<br />
Produktionsplanung und -steuerung<br />
Betriebstechnik und Instandhaltung<br />
Produktmanagement und Technischer Vertrieb<br />
Energiewirtschaftliche Aspekte in der Produktion<br />
5. Semester<br />
Master-Thesis (20 ECTS)
14<br />
FORSCHUNG | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Aktion gegen Sekundenschlaf<br />
Sekundenschlaf am Steuer. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge sind 25 Prozent aller Unfälle<br />
durch Müdigkeit am Steuer verursacht. Auf der Raststätte Vaterstetten gaben Anfang August<br />
Experten Tipps, darunter auch Professor Martin Golz, damit es erst gar nicht zum Sekundenschlaf<br />
kommt.<br />
Schon am frühen Morgen war an der<br />
Autobahn-Raststätte Vaterstetten West<br />
an der A99, Münchner Ring, einiges los:<br />
Rund 100 Autofahrer nahmen hier an<br />
der Aktion „Trimm Dich fit - DA hilft<br />
Direkt eine Pause“ teil. Im Rahmen<br />
dieser Aufklärungskampagne machten<br />
der Kfz-Direktversicherer DA Direkt,<br />
die Deutsche Sporthochschule Köln<br />
und Prof. Dr. Martin Golz von der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> auf das Problem<br />
von Müdigkeit am Steuer aufmerksam<br />
und gaben den Autofahrern auch<br />
gleich wertvolle Tipps.<br />
Sekundenschlaf beginnt<br />
lange vor dem Einnicken<br />
Mehrere internationale Forschungsprojekte<br />
wiesen nach, dass das Tötungsrisiko<br />
im Straßenverkehr 20-mal höher ist<br />
als im Bahnverkehr und die Müdigkeit<br />
am Steuer dabei der wichtigste Risikofaktor<br />
ist. Eine der Risikogruppen sind<br />
Urlauber, sagt Professor Martin Golz,<br />
der sich seit 15 Jahren mit dem Phänomen<br />
Sekundenschlaf beschäftigt.<br />
Er beteiligte sich an der Aktion an der<br />
Raststätte, die von der DA direkt organisiert<br />
wurde. „Urlauber sind oft nicht<br />
gewöhnt, so lange Strecken zu fahren“,<br />
sagt Golz. „Und sie hatten vielleicht vor<br />
dem Start noch Stress. Auto einräumen,<br />
Kinder einpacken.“ Übermüdete<br />
Autofahrer würden, ohne es oftmals zu<br />
merken, bis zu 15 Mal einnicken, „bevor<br />
es zu ernsthaften Fahrfehlern oder<br />
gar zu einem Unfall kommt“, so Golz.<br />
Hausmittel wie Autofenster aufmachen<br />
oder das Radio lauter zu drehen, würden<br />
nicht wirklich helfen. Auch die Wirkung<br />
von Kaffee würde nur eine halbe
FORSCHUNG | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 15<br />
Stunde anhalten. Besser sei da schon<br />
etwas gegen die Monotonie, wie zum<br />
Beispiel ein Ehestreit im Auto, meint<br />
Golz schmunzelnd. „Da ist man wach.<br />
Das weiß ich aus Erfahrung.“ Denn die<br />
Monotonie sei ein wichtiger psychologischer<br />
Risikofaktor.<br />
Neben den Urlaubern zählen Fahrer unter<br />
25, Berufskraftfahrer, Schichtarbeiter<br />
und Fahrer mit Schlafstörungen zu<br />
den weiteren Risikogruppen.<br />
Bewegung macht wach<br />
Um dem Sekundenschlaf vorzubeugen,<br />
wurde den Autofahrern empfohlen,<br />
alle zwei bis drei Stunden wenigstens<br />
eine fünfminütige, aktivierende Pause<br />
einzulegen. Das Team der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln zeigte den Autofahrern<br />
praktische Übungen wie den<br />
„Hacker“ oder die „Rumpfseitbeuge“.<br />
„Solche Übungen bringen schnell und<br />
effektiv Energie in den Körper“, erklärte<br />
Teamleiterin Gina Haatz von der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln. „Wer sicher<br />
unterwegs sein will, sollte immer<br />
wieder mal seinen Kreislauf aktivieren.<br />
Sonst gefährdet man sich selbst und<br />
andere.“ Bei den Autofahrern jedenfalls<br />
kam die Aktion gut an: Belohnt wurde<br />
die körperliche Tätigkeit nicht nur mit<br />
einer besseren Durchblutung, sondern<br />
zusätzlich mit süßen Fitmachern wie<br />
Äpfeln und Traubenzucker.<br />
Hohe Wasserpreise in Thüringen<br />
In Thüringen sind die Wasserkosten je<br />
Kubikmeter teurer als in anderen Bundesländern:<br />
Das ergab der aktuelle<br />
Ver- und Entsorgungsvergleich der FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong> im Auftrag des Thüringer<br />
Umweltministeriums. Projektleiter<br />
Professor Hubert Dechant erklärte in<br />
Erfurt: „Rund 80 Prozent der Aufwendungen<br />
in der Wasserversorgung sind<br />
fixe Kosten.“ Aufgrund der geringeren<br />
Bevölkerungsdichte in Thüringen sind<br />
entsprechend weniger Abnehmer an<br />
das Leitungsnetz angeschlossen, die<br />
diesen Anteil mit bezahlen müssen.<br />
Durchschnittlich verbraucht aber jeder<br />
Thüringer nur 89 Liter Wasser pro Tag.<br />
Im Bundesschnitt liegt dieser Wert bei<br />
121 Liter. So gesehen sei der durchschnittliche<br />
Wasserpreis von drei Euro<br />
je Kubikmeter Frischwasser in Thüringen<br />
keineswegs zu hoch, obwohl er mit<br />
zu den höchsten in Deutschland zähle.<br />
In puncto Wirtschaftlichkeit, Qualität,<br />
Sicherheit und Effizienz rangiere Thüringen<br />
im oberen Mittelfeld der deutschen<br />
Länder. Es werde viel investiert: Mittlerweile<br />
ist Thüringen zu 74 Prozent an<br />
die Kanalisation angeschlossen und hat<br />
damit weit aufgeholt. „Was den Kundenservice<br />
angeht, so könnte man allen<br />
Teilnehmern ein Zertifikat ausstellen“,<br />
so Dechant. Zu Preissenkungen werde<br />
es allerdings nicht mehr kommen.<br />
Wichtig sei es, trotz Bevölkerungsrückgang,<br />
die Preise stabil zu halten.<br />
Die FH <strong>Schmalkalden</strong> hat diese Studie<br />
bereits zum vierten Mal im Auftrag<br />
des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft,<br />
Forsten, Umwelt und Naturschutz<br />
durchgeführt, an der sich<br />
22 Unternehmen unterschiedlichster<br />
Rechtsformen beteiligt haben.<br />
Benchmarking ist ein Verfahren, bei<br />
dem die Wasser- und Abwasserunternehmen<br />
regelmäßig ihre Geschäftszahlen<br />
übermitteln und anonym der<br />
Konkurrenz zur Verfügung stellen.<br />
Verglichen werden unter anderem die<br />
Wirtschaftlichkeit, die Sicherheit, die<br />
Zuverlässigkeit und Qualität der Verund<br />
Entsorgung, die Nachhaltigkeit<br />
des Handelns sowie der Kundenservice.<br />
Benchmarkingprojekte werden mit dem<br />
Ziel durchgeführt, Verbesserungspotenziale<br />
bei den Aufgabenträgern aufzuzeigen<br />
und damit Gebühren für die<br />
Bürger stabil zu halten sowie gleichzeitig<br />
alle rechtlichen Anforderungen an<br />
eine nachhaltige Abwasserentsorgung<br />
sicher zu stellen.
16<br />
Forschung | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Unternehmen informierten sich über Forschungsprojekte<br />
Wirtschaftsrecht aus: Denn Juristen forschen<br />
per Gesetz und nicht im Labor.<br />
Die Spannbreite der Forschungsaktivitäten<br />
reicht dabei vom Steuerrecht über<br />
Gesellschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht,<br />
Datenschutz, Urheberrecht,<br />
Recht der Unternehmensnachfolge bis<br />
hin zum Sanierungsmanagement.<br />
Im Maschinenbau hingegen bietet die<br />
<strong>Fachhochschule</strong> ein sehr klassisches<br />
Studium, stellt sich aber auch bestimmten<br />
Trends wie zum Beispiel der Kunststofftechnik.<br />
„So sind wir aufgestellt<br />
- ich glaube das ist eine gute Marschrichtung“,<br />
so Seul. An der Fakultät<br />
Maschinenbau gibt es vier Forschungsgruppen<br />
zu den Themenfeldern Angewandte<br />
Kunststofftechnik, Nachwachsende<br />
Rohstoffe, Strukturmechanik und<br />
Werkstofftechnik.<br />
Zusammen mit der IHK Südthüringen<br />
lud die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong><br />
Unternehmensvertreter aus Südthüringen<br />
zu einer Informationsveranstaltung<br />
auf den Campus ein. „Wir wollen gerne<br />
eine Veranstaltung machen, um uns<br />
gegenseitig besser kennenzulernen“,<br />
führte der Prorektor für Forschung Professor<br />
Thomas Seul in die Thematik ein.<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen<br />
die Forschungsprojekte der Fakultäten<br />
Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau<br />
und Wirtschaftsrecht, die<br />
stellvertretend von einem Professor der<br />
jeweiligen Fakultät vorgestellt wurden.<br />
Die Forschungsschwerpunkte in der<br />
Informatik unterteilen sich dabei in die<br />
Computergrafik, in die Adaptive Signalanalyse<br />
sowie in den Bereich des Multimedia<br />
Marketings, womit zum einem<br />
ingenieurwissenschaftliche Aspekte<br />
abgedeckt werden, aber auch beispielsweise<br />
QR-Code-Kampagnen im Tourismus<br />
erfolgreich umgesetzt werden.<br />
Die Fakultät Elektrotechnik bietet den<br />
Studierenden und Unternehmen eine<br />
Vielzahl von Laboren, darunter die Labore<br />
für Messtechnik, Umweltanalytik<br />
und Automatisierungstechnik. Ein aktuelles<br />
Projekt mit dem Titel „Eingebettete<br />
Diagnosesysteme“, das derzeit an<br />
der Fakultät umgesetzt wird, findet in<br />
der automatischen Werkzeugzustandsdiagnostik<br />
seine Anwendung.<br />
Ganz anders sieht die Forschung im<br />
Abgerundet wurde die Informationsveranstaltung<br />
durch eine Präsentation des<br />
Zentrums für Weiterbildung, das seit<br />
nunmehr zehn Jahren berufsbegleitende<br />
Weiterbildung anbietet. Das Angebot<br />
umfasst derzeit fünf Masterstudien<br />
und 24 Studien mit Zertifikatsabschluss.<br />
Die ständig steigenden Teilnehmerzahlen<br />
zeigen, dass die Angebote sehr gut<br />
am Markt nachgefragt sind.<br />
Gelegenheit zum ganz individuellen<br />
Gespräch mit den Hochschulvertretern<br />
bot ein Rundgang durch das Labor für<br />
Kunststofftechnik mit anschließenden<br />
Get-together.<br />
Forschungsnews<br />
14. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz<br />
Die 14. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz<br />
fand in diesem Jahr an<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> Brandenburg in<br />
Brandenburg an der Havel statt. Die<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> war<br />
mit Vorträgen von Thomas Schnupp,<br />
Adolf Schenka, Ference Wenzel, Ruben<br />
Schlutter und Mareike Hornung<br />
sowie mit Postervorträgen von Christian<br />
Heinze, Dr. David Sommer, Reinhard<br />
Brummel, Martin Zimmermann,<br />
Andreas Dietzel, Dr. Bernd Bellair und<br />
Andreas Carjell vertreten. Für die angehenden<br />
Nachwuchswissenschaftler war<br />
die Veranstaltung eine hervorragende<br />
Möglichkeit, vor Publikum zu referieren<br />
und ihre Forschungsergebnisse zur Diskussion<br />
zu stellen.
Forschung | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 17<br />
Assistentenexkursion<br />
Die diesjährige Assistentenexkursion<br />
führte die Nachwuchswissenschaftler<br />
der FH <strong>Schmalkalden</strong> für zwei Tage<br />
nach Berlin.<br />
Auf dem Programm standen unter anderem<br />
ein Workshop zum Thema Arbeitszeittechniken<br />
und Selbstmanagement<br />
an der Splendid-Akademie. Nach<br />
den theoretischen Ausführungen am<br />
ersten Tag konnten die Teilnehmer die<br />
erlernten Techniken am zweiten Tag in<br />
der Praxis umsetzen.<br />
Nach dem Workshop hatten die angehenden<br />
Doktoranden die Möglichkeit,<br />
den Bundestag bei einer Führung näher<br />
kennenzulernen und den herrlichen<br />
Ausblick auf Berlin von der Reichstagskuppel<br />
zu genießen.<br />
ANTEC in Cincinnati/Ohio<br />
Pollymerkolloquium in Madison/Wisconsin<br />
Auch in diesem Jahr war das Labor für<br />
angewandte Kunststofftechnik wieder<br />
auf der ANTEC und beim Pollymerkolloquium<br />
in den Vereinigten Staaten vertreten.<br />
Andrea Müller hielt in Madison<br />
einen Vortrag zum Thema: “New Scientific<br />
Approaches for the Integration<br />
of the Statistical Design of Experiments<br />
for the Validation of Injection Molding<br />
Processes in Medical Technology”,<br />
während Ruben Schlutter zwei Poster<br />
zu den Themen “Transformation of<br />
Measured p-v-T Data into Moldflow”<br />
und “Transformation of Measured Viscosity<br />
Data into Moldflow” vorstellte.<br />
Auch im kommenden Jahr werden die<br />
angehenden Nachwuchswissenschaftler<br />
sich auf der ANTEC mit interessanten<br />
Vorträgen präsentieren.<br />
Veranstaltung “Informationen zum Umgang<br />
mit geistigem Eigentum”<br />
Im Juni fand an der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> die Veranstaltung „Informationen<br />
zum Umgang mit geistigem<br />
Eigentum“ statt. Durchgeführt wurde<br />
die Veranstaltung von der Thüringer<br />
Patentverwertungsagentur PATON.<br />
Inhalte der Veranstaltung waren die<br />
Einführung ins Patentwesen und die Patentrecherche<br />
sowie der Umgang mit<br />
Erfindungsmeldungen.
18<br />
Campus | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Erster Spatenstich für Energiegarten<br />
Symbolischer Spatenstich für den Energiegarten: Alle beteiligten Partner und ausführende Bauunternehmen griffen<br />
bei strahlendem Sonnenschein zum Spaten. Bis Mai 2014 soll der Energiegarten fertig sein.<br />
In <strong>Schmalkalden</strong> entsteht bis zum Frühjahr<br />
2014 ein Energiegarten: Im Sommer<br />
erfolgte der symbolische Spatenstich<br />
für das nachhaltige Projekt. Auf<br />
dem Gelände des alten Bahnhofs wird<br />
in den nächsten Monaten ein Garten<br />
mit Energiepflanzen entstehen: Ein Ort<br />
des Lernens für verschiedene Altersgruppen.<br />
Im Fokus stehen der Aufbau<br />
und die Nutzung eines Energiegartens<br />
für und mit Schülern, Auszubildenden<br />
und Studierenden. Der Energiegarten<br />
wird zudem in die Bildungsangebote<br />
der Landesgartenschau <strong>Schmalkalden</strong><br />
2015 integriert.<br />
Auf der etwa 2.000 Quadratmeter großen<br />
Fläche am Schmalkalder Siechenrasen-Teich<br />
werden bis zum Mai 2014<br />
Energiepflanzen zum Anschauen und<br />
zum Experimentieren angebaut: Raps<br />
zur Ölgewinnung oder Sonnenblumen<br />
etwa, auch ein exotisches Gewächs -<br />
die Durchwachsene Silphie. Sie ist eine<br />
Grünpflanze, die bis zu zwei Meter groß<br />
wird und eine gelbe Blüte trägt. Normalerweise<br />
wächst sie in Kanada und den<br />
USA. Sie wird derzeit in Deutschland<br />
nur zu Forschungszwecken angebaut<br />
und kann jede Menge Biogas liefern. Im<br />
Energiegarten können die Grundschüler<br />
spielerisch und anschaulich viel lernen.<br />
Eine kleine Universität im Grünen<br />
soll hier entstehen und nicht nur dem<br />
Schulunterricht, sondern auch der Forschung<br />
dienen. An der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> können die Grundschüler<br />
auch im Labor experimentieren und<br />
somit den Energiegehalt der Pflanzen<br />
bestimmen.<br />
Das Besondere an dem durchaus nachhaltigen<br />
Projekt ist das Zusammenspiel<br />
vieler Partner: „Ich bin froh, dass wir so<br />
viele Bildungseinrichtungen mit dem<br />
Energiegarten zusammenbringen können“,<br />
sagte Bürgermeister Thomas Kaminski<br />
in seinem Grußwort. Die Projektleitung<br />
liegt bei Professor Frank Beneke<br />
von der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong><br />
und Annelie Wolf vom Berufsbildungszentrum<br />
<strong>Schmalkalden</strong>.
Campus | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 19<br />
Neue Kooperation mit chinesischem Junior College<br />
Thomas Shi (l.) informierte sich im Gespräch mit Dr. Joachim Bach über die FH <strong>Schmalkalden</strong>.<br />
Der Geschäftsführer des Beijing Awake<br />
Culture Development Center aus der<br />
chinesischen Hauptstadt Peking, Thomas<br />
Shi, besuchte im August die <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong>.<br />
Hintergrund des Besuches ist eine zukünftige<br />
Zusammenarbeit der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> mit einem<br />
chinesischen Junior College, die in einem<br />
Treffen mit dem Leiter des Akademischen<br />
Auslandsamtes, Dr. Joachim<br />
Bach, besprochen wurde.<br />
Da diese Hochschuleinrichtungen keine<br />
eigenständigen Bachelorabschlüsse<br />
vergeben dürfen, sind gemeinsame Abschlüsse<br />
mit nationalen und nunmehr<br />
auch internationalen Partnern sehr gefragt.<br />
Eine Kooperation mit einer deutschen<br />
Hochschule wäre für das Junior College<br />
eine innovative Weiterentwicklung des<br />
praxisorientierten und hoch qualifizierten<br />
Studienprogrammes.<br />
Für die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong><br />
hätte die Zusammenarbeit den Vorteil,<br />
qualifizierte und durch das chinesische<br />
Entwicklungszentrum auch kulturell<br />
und sprachlich gut vorbereitete Studienbewerber<br />
zu gewinnen.<br />
Thomas Shi beeindruckte während<br />
des Besuches mit perfekten Deutschkenntnissen,<br />
die er sich während eines<br />
längeren Studiums in Deutschland angeeignet<br />
hatte. Die neue Zusammenarbeit<br />
soll unter dem Dach der bestehenden<br />
Projekte mit dem Baltic Sea<br />
International Campus (BSCI) durchgeführt<br />
werden, so dass der administrative<br />
Aufwand möglichst gering bleibt.<br />
Interessant erscheint auch der Standort<br />
des potentiellen neuen Partners der<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong>, da die<br />
Stadt Xingtai Partner des Landkreises<br />
<strong>Schmalkalden</strong>-Meiningen ist.
20<br />
Campus | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Erste Kooperation mit einer arabischen Universität<br />
Gisela Bauroth, Simson Akademie Suhl, Prof. Dr. Elmar Heinemann, Rektor der FH <strong>Schmalkalden</strong>, Dr. Joachim Bach, Leiter<br />
des Akademischen Auslandsamtes der FH <strong>Schmalkalden</strong> sowie Rektoratsvertreter der Universität der Vereinigten<br />
Arabischen Emirate (v.l.n.r.)<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> setzt<br />
ihre Internationalisierungsstrategie weiter<br />
erfolgreich um: Ende September<br />
wurde im Rahmen einer Reise in die<br />
Vereinigten Arabischen Emirate ein erster<br />
Kooperationsvertrag mit einer arabischen<br />
Universität unterzeichnet.<br />
Die Universität der Vereinigten Arabischen<br />
Emirate (UUAE) ist dabei nicht<br />
irgendein Partner, sondern eine Bildungseinrichtung<br />
der Superlative: Der<br />
Campus der Universität wirkt wie eine<br />
moderne Stadt, alle Fakultätsgebäude<br />
gibt es doppelt, einmal für weibliche<br />
und einmal für männliche Studierende.<br />
Dabei fällt auf, dass die Emiratis wenig<br />
materielle Sorgen haben und entsprechend<br />
herausragende Studienbedingungen<br />
an den luxuriösesten Universitäten<br />
der Welt genießen.<br />
Die Universität der Vereinigten Arabischen<br />
Emirate liegt in der knapp<br />
400.000 Einwohner großen Stadt Al Ain<br />
- einer Oasenstadt inmitten der Wüste.<br />
Aufgrund ihrer weitläufigen Grünanlagen<br />
und den fehlenden Hochhäusern<br />
wird die Stadt auch „Gartenstadt des<br />
Arabischen Golfs“ genannt. Al Ain ist<br />
auch die Heimat von Scheich Zayed bin<br />
Sultan, dem 2004 verstorbenen Gründer<br />
der Vereinigten Arabischen Emirate<br />
(VAE).<br />
Der Rektor der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong>,<br />
Prof. Dr. Elmar Heinemann, und<br />
der Leiter des Akademischen Auslandsamtes,<br />
Dr. Joachim Bach, zeigten sich<br />
beeindruckt von den Studienmöglichkeiten<br />
auf dem vor zwei Jahren komplett<br />
neu errichteten Campus.<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> steigt mit der neu<br />
unterzeichneten Partnerschaft in eine<br />
seit mehreren Jahren bestehende gute<br />
Partnerschaft zwischen Südthüringen<br />
und den Vereinigten Arabischen Emiraten<br />
ein. So werden an der privaten<br />
Simson Akademie in Suhl bereits seit<br />
längerer Zeit schon erfolgreich junge<br />
Männer aus den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten fachlich ausgebildet.<br />
In Zukunft wird durch die Kooperation<br />
zwischen der Universität in Al Ain und<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> auch<br />
eine enge Zusammenarbeit im Hochschulbereich<br />
möglich sein.<br />
Schon Anfang des nächsten Jahres wird<br />
die nächste arabische Studentengruppe<br />
in Südthüringen erwartet. Die Schmalkalder<br />
Delegation besuchte während<br />
ihrer Reise auch weitere Kooperationspartner<br />
in der Umgebung von Abu Dhabi,<br />
der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen<br />
Emirate, so beispielsweise das<br />
Tawazun Training Center in Al Ajban.<br />
Mit dieser Kooperation betritt die <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> Neuland und<br />
kann damit ihre internationale Ausrichtung<br />
weiter vorantreiben.
CAMPUS | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 21<br />
Baumgeschöpfe zwischen Bücherrücken<br />
In der Cellarius-Bibliothek der FH <strong>Schmalkalden</strong> lässt sich derzeit nicht allein in Büchern, sondern<br />
ebenso nach Kunst stöbern. Die imposanten Holzarbeiten hat Tristan Zimmermann aus Suhl gefertigt.<br />
Kunstobjekte außerhalb des Schutzraums<br />
einer Galerie oder eines Museums<br />
zu präsentieren, ist immer ein<br />
Wagnis. Im Falle der aktuellen Ausstellung<br />
in der Cellarius-Bibliothek der FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong> ist es allerdings ein glückliches.<br />
Denn die mehr als mannshohen<br />
Objekte aus edlen Hölzern, verteilt über<br />
beide Etagen, fügen sich trefflich ein in<br />
die Bücherumgebung. Hochstrebend<br />
und schlank, so wie es ihnen der Stamm<br />
als Ausgangsmaterial vorgibt, sind sie<br />
den Regalen nicht unähnlich. Der Farbwechsel<br />
der bunten Bücherrücken wiederholt<br />
sich in den teils bunt bemalten<br />
Oberflächen der Skulpturen.<br />
Fremdeln muss mit der Kunst am Wissensort<br />
also niemand. Zumal es dort<br />
ohnehin einiges für Kunstfreunde zu<br />
entdecken gibt. Zugleich erlauben es<br />
die großzügigen Freiflächen, die Skulpturen<br />
einzeln zu stellen. Was ihnen den<br />
notwendigen Raum zum Wirken gibt<br />
- und damit die Chance, von den Studenten,<br />
Dozenten und Mitarbeitern der<br />
Schmalkalder FH an ihrem Arbeitsplatz<br />
wahrgenommen zu werden.<br />
Stets aus einem Stück<br />
Und wer genau hinsieht, der kann auch<br />
einiges entdecken. Bei jedem der präsentierten<br />
Werke - neben den Skulpturen<br />
auch Wandbilder und Reliefs - ist<br />
eine andere Kombination aus wertvollen<br />
Hölzern und der Art ihrer Bearbeitung<br />
gewählt. Das Ausgangsstück aus<br />
Ahorn, Wenge, Nussbaum oder Esche,<br />
aus Red Zeder, Hemlocktanne oder<br />
Oregon Pinie ist mal grob behauen, mal<br />
geschliffen, poliert, geölt. Der Sockel<br />
aus Marmor oder indischem Sandstein<br />
ist ebenfalls mit Bedacht gewählt.<br />
Ihr Schöpfer Tristan Zimmermann - famoser<br />
Weise auch ein Zimmermann<br />
und ein Tischler von Beruf - ist kein Unbekannter<br />
in <strong>Schmalkalden</strong>. Im Frühling<br />
waren viele seiner jetzt gezeigten Arbeiten<br />
in der Viba-Nougat-Welt zu sehen.<br />
Gefertigt hat sie der Suhler in seiner<br />
Freizeit, an Feierabenden und Wochenenden<br />
- Ergänzung und Ausgleich zu<br />
seinem Beruf, der eigenen, auf Treppenbau<br />
spezialisierten Tischlerei.<br />
Ein Grenzgänger ist Tristan Zimmermann,<br />
der hin- und herwandelt zwischen<br />
Kunst und Handwerk. Eine<br />
ausgeprägte eigene Formensprache<br />
sucht der Betrachter noch vergebens.<br />
Zu unterschiedlich bleiben die Werke.<br />
Hier rein abstrakte, dort verspielte organische<br />
Formen. Die „Annäherung“<br />
zeigt in markanter Silhouette ein Liebespaar,<br />
daneben wächst unbetitelt ein<br />
kurviger Frauenleib aus einem Stamm.<br />
In den Reliefs lassen sich Zellstrukturen<br />
erahnen, ein unweit aufgestelltes Trio<br />
erinnert an archaische Krieger.Reichlich<br />
Abwechslung also, auch willkommene<br />
Ablenkung, wenn die Studierenden der<br />
Bücher und Bildschirme bei ihrer Arbeit<br />
einmal überdrüssig werden sollten.<br />
Ausstellung „Kunst und Handwerk“ bis<br />
zum 21. Februar 2014 in der Cellarius-<br />
Bibliothek der FH <strong>Schmalkalden</strong>. Geöffnet<br />
Montag bis Donnerstag von 9.30<br />
bis 20 Uhr, Freitag 9.30 bis 15 Uhr.<br />
Susann Winkel<br />
Südthüringer Zeitung/ Freies Wort, Lokalausgabe<br />
<strong>Schmalkalden</strong>, 24.10.<strong>2013</strong>
22<br />
FORSCHUNG | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Kinder tauchen in die Waldwelt ein<br />
Hans Carl von Carlowitz - der Erfinder der Nachhaltigkeit - dargestellt von Revierförster Daniel Heinrich, erklärte den<br />
Grundschülern was forstliche Nachhaltigkeit bedeutet.<br />
Unter dem Motto „300 Jahre Nachhaltigkeit“<br />
tauchten im September über<br />
200 Schmalkalder Grundschüler in die<br />
Waldwelt ein. Mit auf die Reise nahm<br />
sie der Erfinder der Nachhaltigkeit - der<br />
Sächsische Oberberghauptmann Hans<br />
Carl von Carlowitz - dargestellt von<br />
Revierförster Daniel Heinrich. Dieser<br />
erschien im schicken Kostüm aus der<br />
Barockzeit und ging den Fragen nach<br />
wie „Was ist ein Wald?“, „Wie verjüngt<br />
sich ein Wald?“ oder „Wie hat<br />
der Mensch den Wald verändert?“. Die<br />
Kinder erfuhren was forstliche Nachhaltigkeit<br />
bedeutet - nämlich dass nur so<br />
viele Bäume gefällt werden dürfen, wie<br />
sie auch wieder nachwachsen. Daniel<br />
Heinrich als Hans Carl von Carlowitz<br />
begeisterte die Kinder und beantwortete<br />
im Anschluss noch zahlreiche Fragen.<br />
Die Kindervorlesung wurde von der<br />
ThüringenForst initiiert anlässlich des<br />
Jubiläums „ 300 Jahre Nachhaltigkeit“<br />
in der deutschen Forstwirtschaft. Aus<br />
diesem Anlass übergab das Forstamt<br />
<strong>Schmalkalden</strong> im Rahmen der Kindervorlesung<br />
einen Baum an die <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong>, der 2014<br />
im Energiegarten offiziell eingepflanzt<br />
werden soll.<br />
<strong>Aktuelle</strong>s aus der Fördergesellschaft<br />
20 Jahre GFF – in ihrem Jubiläumsjahr<br />
freut sich die Gesellschaft der Freunde<br />
und Förderer der FH <strong>Schmalkalden</strong> e.V.<br />
besonders darüber, die FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
mit ihren Studierenden in Lehre<br />
und Forschung sowie in Auslandsaktivitäten<br />
unterstützen zu können.<br />
In diesem Jahr förderte die GFF bereits<br />
vier Fachexkursionen für Studierende<br />
mit jeweils 500 Euro:<br />
- Exkursion zur SMA Railway GmbH<br />
und SMA Solar Technologie AG<br />
in Kassel (Prof. Dr. Jürgen Müller,<br />
Fakultät Elektrotechnik),<br />
- Exkursion zur Deutschen Börse, Deutschen<br />
Bank sowie Europäischen Zentralbank<br />
in Frankfurt a.M. (Felicitas<br />
Kotsch, Fakultät Wirtschaftswissenschaften),
FORSCHUNG | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 23<br />
- Exkursion in das kombinierte Gas- und<br />
Dampfkraftwerk in Jena sowie in<br />
Wasserkraftwerke der Saalekaskade<br />
(Prof. Dr. Reinhard Grünler, Fakultät<br />
Elektrotechnik),<br />
- Exkursion zur Messe K in Düsseldorf<br />
(Prof. Dr. Thomas Seul, Fakultät Maschinenbau).<br />
Ihr 20-jähriges Jubiläum feierten die<br />
Mitglieder der GFF im vergangenen Juni<br />
auf Schloss Wilhelmsburg, in dessen<br />
Rahmen auch die feierliche Übergabe<br />
der fünf jährlich gestifteten Auslandsstipendien<br />
in Höhe von jeweils 500 Euro<br />
stattfand.<br />
In diesem Jahr gingen die Stipendien an<br />
die Studierenden:<br />
- Linda Brandes und Jana Kramer<br />
für ein Auslandsstudium in Frankreich,<br />
- an Bastian Mergl<br />
für einen Studienaufenthalt<br />
in der Schweiz<br />
- an Esther Dittmar und<br />
Elisabeth Wehner<br />
für ein Studium in Wales.<br />
Felicitas Kotsch mit Studierenden<br />
der Fakultät Wirtschaftswissenschaften<br />
vor der Deutschen Bank in<br />
Frankfurt a.M.<br />
1309-1308 GFF FH Anzeige_Layout 1 12.09.13 15:26 Seite 1<br />
Gesellschaft der Freunde und Förderer<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> e.V.<br />
Wir fördern:<br />
• Forschungsprojekte<br />
• Kooperationen Hochschule<br />
– Praxis<br />
Wir unterstützen durch:<br />
• Stipendien<br />
• Förderpreise<br />
• Zuschüsse<br />
www.gff-fh-schmalkalden.de
24<br />
KÖPFE | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Unseren Alumni auf der Spur:<br />
Vom Student zum Geschäftsführer<br />
In der Serie „Unseren Alumni auf der Spur“ stellt das Hochschuljournal Absolventen der FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong> vor und berichtet über ihren Berufseinstieg und die Zeit nach ihrem Studium. In dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> stellen wir Ihnen Kay Goßmann vor, der 1997 im zweiten Jahrgang Wirtschaftsrecht<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> studiert hat.<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit. Für<br />
den Aufbau des Ladens konnte er auch<br />
einige Zeit von seinem Praxissemester<br />
nutzen. In den ersten Öffnungstagen<br />
– heute unvorstellbar – standen noch<br />
gar keine Bücher in den Regalen. Vertreter,<br />
die ihm gern eine Grundausstattung<br />
an Büchern verkauft hätten, hat er<br />
konsequent weggeschickt. Stattdessen<br />
beobachtete er, welche Bücher die Studierenden<br />
verstärkt nachfragen und die<br />
kamen nach und nach ins Regal. Später<br />
kamen Kopierer und Drucker hinzu,<br />
weshalb der Buchladen heute buch und<br />
druck am Campus heißt und einen guten<br />
Service für Studierende anbietet.<br />
Kay Goßmann ist kein Unbekannter in<br />
<strong>Schmalkalden</strong>: Hat er doch seit über<br />
zehn Jahren einen kleinen Buchladen<br />
gegenüber dem Campus. Der 44-jährige<br />
gebürtige Dessauer kam 1997 das<br />
erste Mal nach <strong>Schmalkalden</strong>. Damals<br />
war der Studiengang Wirtschaftsrecht<br />
noch ganz neu in der Bundesrepublik:<br />
Man konnte lediglich an fünf <strong>Fachhochschule</strong>n<br />
Wirtschaftsrecht studieren<br />
– unter anderem auch in <strong>Schmalkalden</strong>.<br />
„Ich hatte mir alle fünf Standorte angeschaut<br />
und mich für <strong>Schmalkalden</strong> entschieden.<br />
Schon auf der Fahrt über den<br />
Rennsteig wusste ich, dass es <strong>Schmalkalden</strong><br />
wird“, erzählt Goßmann rückblickend.<br />
Bestätigt wurde er schließlich<br />
durch Professor Rainer Wörlen, der<br />
mittlerweile verstorben ist. Denn ihn<br />
traf Goßmann als Erstes im Haus D an:<br />
„Er hat mich gut beraten und mir einiges<br />
über das Studium erzählt.“<br />
Zur Studienzeit von Kay Goßmann war<br />
die Hochschule eine einzige Baustelle:<br />
Von seinem Zimmer im Wohnheim hatte<br />
er einen guten Blick auf das Baugeschehen<br />
auf dem Campus. Der Nachteil<br />
beim Bauen – es fällt viel Dreck an. „Es<br />
gab kaum einen befestigten Weg, bei<br />
schlechtem Wetter war der Schlamm<br />
oft knöcheltief“, so Goßmann.<br />
Aber wie kommt man als Student zu<br />
einer Buchhandlung? „Ursprünglich<br />
wollte ich einmal ins Verlagswesen gehen“,<br />
erzählt der agile Mittvierziger,<br />
„das Geschäft habe ich eher als Praktikum<br />
im eigenen Betrieb gesehen“. Die<br />
Affinität zum Buch war also vorhanden.<br />
„Ich habe mir ausgerechnet, dass sich<br />
ein Buchladen in unmittelbarer Nähe<br />
zum Campus lohnen könnte, zumal<br />
die Hochschule noch im Aufbau war<br />
und die Studierendenzahl von damals<br />
1000 auf später 3000 anwachsen sollte.“<br />
Mit 16.000 DM Startkapital, das er<br />
sich ein Jahr zuvor in den Ferien in drei<br />
Monaten als Rettungsschwimmer verdient<br />
hatte, wagte Kay Goßmann 1999<br />
Als der Laden immer besser lief und Kay<br />
Goßmann die Vorteile der Selbstständigkeit<br />
kennengelernt hatte, entschied<br />
er sich, in <strong>Schmalkalden</strong> zu bleiben.<br />
„Ich wollte nicht mehr in ein Angestelltenverhältnis<br />
wechseln. Auch fühlte<br />
ich mich hier längst heimisch.“ Hinzu<br />
kam, dass er seine heutige Frau während<br />
des Studiums kennengelernt hat<br />
und die ihn mit im Laden unterstützte.<br />
Später entschieden sich beide – das Diplom<br />
schon einige Jahre in der Tasche<br />
- noch für den Masterstudiengang Wirtschaftsrecht.<br />
„Der Master war unsere<br />
Weiterbildung.“<br />
Der Laden wurde im vergangenen Jahr<br />
an seine Frau Cornelia Goßmann übertragen,<br />
da der Schmalkalder Absolvent<br />
beruflich neue Wege geht: Seit gut über<br />
einem Jahr ist Kay Goßmann Geschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Schmalkalden</strong>-Meiningen. Damit führt<br />
er die Geschäfte von 14 Innungen, darunter<br />
die hiesige Bäcker-, Maler- und<br />
Lackiererinnung. Die Mitgliedschaft in<br />
einer Innung ist freiwillig. Eine Innung<br />
ist in aller Regel in Fachverbänden auf<br />
Landes- und Bundesebene organisiert,<br />
wodurch der Handwerksmeister Zugriff<br />
auf Fachinformationen aller Art hat und<br />
er sich in vielen Fragen beraten lassen<br />
kann. Zugleich ist die Innung durch
KÖPFE | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 25<br />
ihre mehrstufige Organisation Interessenvertreter<br />
des Handwerks. „Wir sind<br />
eigentlich ein Dienstleister für alles“,<br />
umschreibt Goßmann seinen Job, den<br />
er mit zwei Mitarbeiterinnen hauptberuflich<br />
ausübt. Tritt ein Betrieb mit<br />
Fachfragen an ihn heran, berät er selbst<br />
bzw. zieht einen Fachmann hinzu oder<br />
organisiert Innungsversammlungen, zu<br />
denen er Referenten einlädt, die zu interessanten<br />
Themen sprechen. Auch<br />
bei seiner neuen Tätigkeit kommt ihm<br />
das juristische Handwerkszeug und das<br />
kaufmännische Wissen, das er im Studiengang<br />
Wirtschaftsrecht vermittelt<br />
bekommen hat, zugute.<br />
Bleibt ihm dann noch Zeit, zieht der frühere<br />
Leistungsschwimmer in Meiningen<br />
seine Bahnen oder schwingt sich auf<br />
sein Rennrad. Seit 2009 wirbelt zudem<br />
Töchterchen Maria umher. Mit seiner<br />
kleinen Familie pendelt Kay Goßmann<br />
derzeit zwischen <strong>Schmalkalden</strong> und<br />
Mühlhausen.<br />
CLAAS Stiftung zeichnet begabte Maschinenbaustudentin aus<br />
stumpfe Klinge anders anhört als eine<br />
scharfe Klinge. Ziel ist es, den optimalen<br />
Zeitpunkt zum Schärfen der Klinge zu<br />
finden.<br />
Die Arbeit wurde betreut von Professor<br />
Frank Beneke von der FH <strong>Schmalkalden</strong>,<br />
von Hubertus Siebald von der Universität<br />
Kassel / Agrartechnik Witzenhausen<br />
sowie von Jochen Huster von der CLAAS<br />
Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH.<br />
Außerdem ist es bemerkenswert, dass<br />
sie bereits eine Familie gegründet hat<br />
und Mutter von zwei Kindern ist.<br />
Die Helmut Claas-Stipendien mit einem<br />
Gesamtwert von 21.600 Euro wurden<br />
an vier Studierende vergeben. Des<br />
Weiteren gab es drei Bonuspreise und<br />
vier internationale Studierenden Preise.<br />
Die Förderungen in Form des Helmut<br />
Claas-Stipendiums richten sich an Studierende<br />
der allgemeinen ingenieurwissenschaftlichen<br />
sowie der betriebswirtschaftlichen<br />
Studienfächer.<br />
Über die CLAAS Stiftung<br />
Die CLAAS Stiftung hat Studierende<br />
aus Deutschland und England für ihre<br />
Abschlussarbeiten im Bereich der Landtechnik<br />
mit einer Begabtenförderung<br />
ausgezeichnet. Darunter ist auch die<br />
Schmalkalder Maschinenbaustudentin<br />
Luise Merbach (28): Sie wurde für ihre<br />
Bachelorarbeit mit dem zweiten Preis in<br />
Höhe von 6.000 Euro ausgezeichnet.<br />
Sie studiert an der FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
und ist dort engagiert im Projekt „Energieqarten“<br />
der Hochschule.<br />
In ihrer Arbeit behandelt sie die akustische<br />
Erfassung des Messerzustands.<br />
Grundannahme ist, dass sich eine<br />
Die Stiftung arbeitet mit einer Jury aus<br />
internationalen Experten der Agrarwissenschaft<br />
zusammen und kooperiert<br />
mit renommierten Hochschulen im<br />
In- und Ausland. Das Stiftungskapitel<br />
beträgt 6,5 Mio. Euro. Neben dem<br />
Helmut Claas-Stipendium unterstützt<br />
die CLAAS Stiftung auch internationale<br />
Forschungsprojekte an Hochschulen<br />
und fördert Initiativen an Schulen, mit<br />
denen die Schüler für Naturwissenschaften<br />
und Technik begeistert werden<br />
sollen.
26<br />
Köpfe | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Förderpreise <strong>2013</strong><br />
Die Preisträger <strong>2013</strong>: Christian Falk, Felix Ellrich und Johannes Kind (v.l.n.r.)<br />
Traditionell im Rahmen der feierlichen<br />
Immatrikulationsfeier wurden die Förderpreise<br />
<strong>2013</strong> in Höhe von je 2500<br />
Euro verliehen: Den Preis der Thüringer<br />
Energie AG erhielt Johannes Kind, den<br />
Preis der IHK-Südthüringen Felix Ellrich<br />
und den MITEC-Preis Christian Falk.<br />
Johannes Kind aus Meiningen wurde<br />
von Stephan Harm von der Thüringer<br />
Energie AG für seine Arbeit zur Über-<br />
tragung von Steuerdaten gelobt. Die<br />
Idee für die Arbeit entstand durch seine<br />
Beteiligung an einem Projekt der<br />
Meininger Adva. Den Förderpreis der<br />
IHK Südthüringen erhielt Felix Ellrich<br />
aus Rothenburg an der Fulda aus den<br />
Händen von der Vorstandsvorsitzenden<br />
der Rhön-Rennsteig-Sparkasse und<br />
IHK-Vizepräsidentin Marina Heller. Ellrichs<br />
Arbeit über verbesserte Eintrittsgeometrie<br />
von Kunststofflaufrädern im<br />
Auto beschäftigt sich mit dem gleichen<br />
Thema wie die des dritten Preisträgers:<br />
Der 25-jährige Christian Falk aus Bad<br />
Salzungen, der von Andreas Görnandt<br />
von der MITEC Automotive AG ausgezeichnet<br />
wurde, hat sich mit Designs für<br />
Kolbenspritzdüsen beschäftigt. Beide<br />
Arbeiten zielen darauf, Ressourcen wie<br />
Kunststoff zu schonen.<br />
Personalia<br />
Neu im Rechenzentrum<br />
Sven Franke<br />
Weggang<br />
Prof. Dr. Harm Knolle,<br />
Fakultät Informatik<br />
Ruhestand<br />
Elfi Lachmund,<br />
Fakultät Maschinenbau<br />
Burkhard Walther,<br />
Referat 1<br />
(Freistellungsphase Altersteilzeit)<br />
Jürgen Lochmüller,<br />
Rechenzentrum<br />
(Freistellungsphase Altersteilzeit)<br />
25 Jahre Jubiläum<br />
Andrea Conradi-Graul<br />
Uwe König<br />
Hochzeit<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
Andrea Dellit, geb. Mäder,<br />
zur Hochzeit und wünschen<br />
ihr alles Gute für die Zukunft.
LESEZEICHEN | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 27<br />
Lesezeichen | Buchtipp der Redaktion<br />
Das große Los<br />
Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr.<br />
Bei Jauch gewinnen, völlig frei sein, um<br />
die Welt gondeln. Wie ist es, wenn man<br />
das Leben führt, von dem alle träumen?<br />
Das passiert sonst nur im Traum oder<br />
in kitschigen Filmen. Meike Winnemuth<br />
gewinnt eine halbe Million bei Günther<br />
Jauch. Sie packt einen Koffer und fährt<br />
los: ein Jahr lang weg von allem und<br />
raus in die Welt. Jeden Monat in einer<br />
anderen Stadt. Plötzlich ist alles ganz<br />
einfach, und alles ist möglich.<br />
Sie wollte eigentlich bloß finanziell<br />
ein bisschen unabhängiger sein. Mehr<br />
dürfen, weniger müssen. Deshalb hat<br />
Meike Winnemuth, 52, erfolgreiche<br />
Journalistin, überhaupt nur bei Wer<br />
wird Millionär? mitgemacht. Zu ihrer<br />
Verblüffung räumt sie groß ab: 500 000<br />
Euro. Und nun? Einfach weitermachen<br />
wie bisher? Sie entscheidet sich, ein<br />
Jahr frei zu nehmen und um die Welt<br />
zu reisen. Doch was passiert, wenn man<br />
wirklich alles darf? Weiß man dann,<br />
Das große Los<br />
Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr.<br />
<strong>2013</strong>, Knaus Verlag, 336 Seiten<br />
ISBN: 978-3-8135-0504-7<br />
was man will? Wie ist es, wenn man<br />
das Leben führt, von dem alle träumen?<br />
Meike Winnemuth erzählt von einer<br />
unglaublichen Reise in 12 Städte auf allen<br />
Kontinenten: Sydney, Buenos Aires,<br />
Mumbai, Shanghai, Honolulu, San<br />
Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona,<br />
Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna.<br />
Vor allem aber erzählt sie davon, was<br />
die 12 Monate und 12 Städte mit ihr<br />
gemacht haben und dass man definitiv<br />
keine halbe Million braucht, um glücklich<br />
zu werden, sondern etwas ganz<br />
anderes.<br />
Über die Autorin<br />
Meike Winnemuth, 1960 in Schleswig-<br />
Holstein geboren und in Hamburg und<br />
München lebend, ist freie Journalistin.<br />
Bei „Stern“, „Geo Saison“, „SZ Magazin“<br />
und in vielen anderen Zeitschriften<br />
sowie im Netz („Das kleine Blaue“) erschrieb<br />
sie sich eine große und begeisterte<br />
Anhängerschaft. Ihrem Reise-Blog<br />
„Vor mir die Welt“ folgten mehr als<br />
200.000 Leser, er wurde für den Grimme<br />
Online-Award 2012 nominiert und<br />
bei den Lead Awards 2012 ausgezeichnet.
28<br />
Galerie | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Das Sommersemester und der Beginn des Wintersemesters<br />
in Bildern<br />
Schönstes Sommerwetter zu<br />
den Schmalympischen Spielen:<br />
Zahlreiche Studierende und<br />
einige Mitarbeiter kämpften<br />
in 14 Sportarten um die vorderen<br />
Plätze - darunter auch<br />
Basketball.<br />
Ein buntes Programm bot das<br />
Schnupperstudium für 24 Schüler<br />
aus Thüringen, Hessen und<br />
Bayern: Auf dem Programm<br />
standen nicht nur Vorlesungen<br />
oder sonstige Hochschulveranstaltungen,<br />
sondern auch eine<br />
Exkursion zum Nougathersteller<br />
Viba Sweets, die den Schülern<br />
den Hochschulalltag versüßte.
GALERIe | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 29<br />
Eine Hochzeit an der Hochschule – das gibt es nicht alle Tage: Am 14. September gaben sich die Studentin<br />
Hanna Liebe (23 Jahre) und ihr Kommilitone Andreas Liebe (24 Jahre) in der Kirche zu Asbach das Jawort.<br />
Beide stammen aus <strong>Schmalkalden</strong>.<br />
Thailändische Studentinnen zur<br />
Eröffnung der International<br />
Summer School auf dem Schlossinnenhof:<br />
Zur 17. Auflage dieser<br />
traditionellen Veranstaltung<br />
gab es einige Rekorde: Zwei<br />
ausländische Professoren weilten<br />
das 20. bzw. sogar das 25.<br />
Mal in <strong>Schmalkalden</strong>.
30<br />
Galerie | FH-<strong>Schmalkalden</strong><br />
Das Sommersemester und der Beginn des Wintersemesters<br />
in Bildern<br />
Ende Juli wurden 29 Teilnehmerinnen des Weiterbildungsstudiums zur Pharmazieökonomin feierlich<br />
verabschiedet. Mit diesem Abschluss können sie nun neue Wege in der Apotheke gehen und vielfältige<br />
Aufgaben übernehmen.<br />
Buntes Treiben auf dem Campus:<br />
Zum Hochschulinformationstag<br />
informierten sich zahlreiche<br />
Studieninteressierte über<br />
die verschiedenen Bachelorund<br />
Masterstudiengänge sowie<br />
Weiterbildungsangebote an der<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong>.
Service | FH-<strong>Schmalkalden</strong> 31<br />
Impressum<br />
Terminankündigung<br />
Schmalkalder Hochschuljournal<br />
Das Magazin der FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
ISSN 1869-702X<br />
Erscheinungsweise:<br />
Halbjährlich zum<br />
Semesteranfang,<br />
Auflage: 2.500 Stück<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong><br />
Der Rektor<br />
Blechhammer<br />
98574 <strong>Schmalkalden</strong><br />
www.fh-schmalkalden.de<br />
Redaktion:<br />
Ina Horn<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Dr. Joachim Bach,<br />
Dr. Sandra Wolf,<br />
Sandy Korb,<br />
Mareike Hornung,<br />
Dr. Claudia Weise<br />
Gestaltung<br />
PETT | PR<br />
Agentur für Kommunikation<br />
Ninette Pett<br />
Hochheimer Weg 1a<br />
99869 Ballstädt<br />
Mediendesignerin<br />
Celia Domaratius<br />
Druck:<br />
Wehry-Druck<br />
Bildnachweis<br />
FH <strong>Schmalkalden</strong>:<br />
Seiten 4, 5, 6, 7, 16, 17, 18,<br />
19, 20, 21, 22, 23, 24, 25,<br />
26, 30<br />
Michael Reichel (ari):<br />
Titel<br />
Lasse Kristensen:<br />
Seite 2<br />
Wolfgang Benkert:<br />
Seiten Seiten 8, 24 und<br />
29 (unten)<br />
Statistisches Bundesamt<br />
2012/<strong>2013</strong>; DA Direkt <strong>2013</strong>:<br />
Seite 14<br />
obs TÜV Nord GROUP:<br />
Seite 15<br />
Fotolia-Jgz:<br />
Seite 19<br />
Hanna Liebe:<br />
Seite 29<br />
09. - 13. Dezember <strong>2013</strong><br />
International Engineering Week<br />
an der Fakultät Maschinenbau<br />
22. Januar 2014, 18 Uhr,<br />
Hörsaalgebäude<br />
Neujahrsempfang<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong>,<br />
der Stadt <strong>Schmalkalden</strong> und<br />
der Gesellschaft der Freunde und Förderer<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> e. V.<br />
Oktober <strong>2013</strong> bis 21. Februar 2014,<br />
Cellarius-Bibliothek<br />
Ausstellung „Kunst und Handwerk“<br />
von Tristan Zimmermann<br />
Weitere Veranstaltungen der FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
finden Sie unter:<br />
www.fh-schmalkalden.de/Veranstaltungen.html<br />
Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 31. März 2014. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Artikel zu redigieren und zu kürzen.
www.fh-schmalkalden.de