INMOTION - Ausgabe 02-B.indd - System Alliance
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M A R K T<br />
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Maut-Countdown läuft<br />
<br />
Auch wenn zum Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong> von „in motion with <strong>System</strong> <strong>Alliance</strong>“<br />
die endgültige Entscheidung seitens der Bundesregierung zum Starttermin der Maut noch<br />
nicht bekannt gegeben wurde, so steht für <strong>System</strong> <strong>Alliance</strong> eines außer Frage: Die Maut<br />
kommt am 1.1.2005. Das gigantischste Steuerprojekt aller Zeiten mit staatlich auferlegten<br />
Straßenbenutzungsgebühren beginnt nun auf den Tag genau zwei Jahre später als einst<br />
geplant. <strong>System</strong> <strong>Alliance</strong>, eine der führenden Stückgutkooperationen in Deutschland, ist<br />
gewappnet und wird die LKW Maut 1:1 an den Auftraggeber weiterleiten.<br />
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Die mit der Maut verbundenen „weichen“<br />
Kostenbelastungen für gefahrene Leerkilometer,<br />
Administration und Zwischenfinanzierung,<br />
betragen je nach Region zwischen<br />
12,5 und 25 Prozent der reinen Mautkosten.<br />
Den Verladern ist mittlerweile nach<br />
intensiven Gesprächen mit ihren Logistikdienstleistern<br />
bewusst, was die staatlich<br />
auferlegte Straßenbenutzungsgebühr für<br />
staltungen haben alle <strong>System</strong> <strong>Alliance</strong> Kooperations-<br />
und <strong>System</strong>partner das Thema<br />
Maut gezielt mit den Auftraggebern diskutiert<br />
und sind auf eine sehr hohe Kundenakzeptanz<br />
gestoßen. Wenn die Maut also<br />
zum 1.1.2005 startet, sind sowohl Kunden<br />
als auch <strong>System</strong> <strong>Alliance</strong> gewappnet.<br />
Im § 11 des Mautgesetzes ist festgehalten:<br />
„<strong>Ausgabe</strong>n für Betrieb, Überwachung<br />
Foto: Toll Collect<br />
Countdown<br />
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das Verkehrsgewerbe bedeutet: „Die LKW-<br />
Maut führt zu einer weiteren Kostenbelastung,<br />
die durch Rationalisierungsmaßnahmen<br />
nicht mehr kompensiert werden<br />
kann.“ Man setze bei den Transportleistungen<br />
„auf ein Höchstmaß an Qualität“<br />
und treffe mit den Dienstleistern „partnerschaftliche<br />
Vereinbarungen.“<br />
Innerhalb der <strong>System</strong> <strong>Alliance</strong> wird die<br />
„indirekte Straßensteuer“ incl. aller administrativen<br />
Kosten (Verwaltungskosten,<br />
Leerkilometer etc.) als durchlaufender Posten<br />
an die Auftraggeber weiterberechnet.<br />
In<br />
<br />
umfassenden Gesprächen und Veran-<br />
und Kontrolle des Mautsystems werden<br />
aus dem Mautaufkommen geleistet. Das<br />
verbleibende Mautaufkommen wird zusätzlich<br />
dem Verkehrshaushalt zugeführt<br />
und in vollem Umfang zweckgebunden für<br />
die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur,<br />
überwiegend für den Bundesfernstraßenbau<br />
verwendet.“ Georg Köhler: „Wir<br />
hoffen, dass der Bund sein Wort hält und<br />
die angekündigten und dringend notwendigen<br />
jährlichen Investitionen für die Verkehrsinfrastruktur<br />
zwischen 7,3 und 9 Mrd.<br />
Euro in den Jahren 2005 bis 2015 trotz der<br />
enormen Staatsdefizite positiv spürbar für<br />
Deutschland tätigt.“ Und wie könnte sich<br />
die Einführung der staatlich auferlegten<br />
Straßenbenutzungsgebühr auch auf unser<br />
Privatleben auswirken? Nach einem<br />
Rechenbeispiel des Verkehrsministeriums<br />
sind folgende Verteuerungen auf Endprodukte<br />
denkbar:<br />
1 Kilo Bananen: 1,2 Cent<br />
1 Becher Joghurt: 0,4 Cent<br />
ein Paar Schuhe:<br />
0,8 – 1,2 Cent<br />
Fernseher (EUR 500,00) 16 – 18 Cent<br />
Einbauküche (EUR 10.000,00) 12,70 EUR<br />
* Quelle: Bundesverkehrsministerium<br />
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M A R K E T I N G<br />
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2. Ulmer Logistiktag ein großer Erfolg<br />
<br />
Am 5. Oktober 2004 fand der 2. Ulmer Logistiktag<br />
in Neu-Ulm statt. Besonders erfreute<br />
die zahlreichen Initiatoren, u. a. die<br />
IHK Schwaben und Ulm sowie regionale<br />
Größen aus der Logistikbranche, dass sich<br />
die Informationsveranstaltung zum Publikumsmagneten<br />
entwickelte.<br />
Im Gespräch mit Teilnehmern/Kunden des Kongresse:<br />
Herr Heiner Mathias Honold (Mitte)<br />
Die Teilnehmerzahl von 287 Fachleuten<br />
übertraf alle Erwartungen. Kompetente<br />
Referenten und ein reger Erfahrungs- und<br />
Informationsaustausch der Teilnehmer<br />
sind die Gründe, dass sich das Meeting zu<br />
dem Forum für Logistik in Süddeutschland<br />
etabliert und die Logistik als Teil der<br />
Produktionskette eine immer wichtigere<br />
Bedeutung gewinnt. Dies unterstreicht<br />
auch die Tatsache, dass der SWR diesem<br />
Ereignis einen Beitrag in den<br />
Hauptnachrichten widmete.<br />
Das Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm mit<br />
seiner Wirtschaftskraft, der hervorragenden<br />
Infrastruktur sowie der idealen<br />
Verkehrsanbindung bietet beste Bedingungen<br />
für die Logistik. Dass die FHU Ulm<br />
und die FHU Neu-Ulm Studiengänge im<br />
Bereich Logistik anbieten und damit<br />
die bildungstechnischen Voraussetzungen<br />
für einen qualifizierten Logistik-Nachwuchs<br />
in der Region schaffen, spricht<br />
ebenfalls für diesen Standort.<br />
Honold International, Partner der <strong>System</strong><br />
<strong>Alliance</strong>, war mit einem eigenen Stand<br />
vertreten und konnte Kontakte zu führenden<br />
Wirtschaftsvertretern knüpfen und<br />
pflegen. Besondere Aufmerksamkeit<br />
erhielt der Vortrag von Herrn Heiner<br />
Mathias Honold, in dem er über die<br />
Planung und den Aufbau eines Logistik-<br />
Centers in Moskau sowie über die<br />
Einbindung eines mittelständischen<br />
Unternehmens in das große Transportnetzwerk<br />
<strong>System</strong> <strong>Alliance</strong> referierte.