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Gemeindebrief Juni bis August 2013 - Alt-Katholiken

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Wir können auch anders<br />

Wie peinlich ist das denn? - Da sagt José Mourinho zu einem Angestellten: „Du musst<br />

eine Drecksau sein!“ (Das hat er nach dem Spiel selbst zu Protokoll gegeben.) Heißt auf<br />

Deutsch: Tritte, Schläge (auch ins Gesicht) sind nicht nur erlaubt, sie sind erwünscht. Der<br />

so Aufgeforderte erfüllte seinen Auftrag. Sie wissen nicht, von wem die Rede ist? Der<br />

Herr Mourinho ist Trainer bei einem weltbekannten Fußballclub. Was er sagen wollte?<br />

Um unser Ziel zu erreichen, sind alle Mittel erlaubt.<br />

Und dann kommen wir Christen. Uns hat unser Trainer ein Gebot gegeben, nicht eine<br />

freundliche Empfehlung. Ein Gebot ist bindend, verpflichtend. „Liebet einander!“ Wie<br />

weltfremd. Der Mann scheint unsere heutige Welt nicht im Blick gehabt zu haben.<br />

Und die damalige? Oh ja, die kannte er. Sehr gut sogar! Er hielt den Leuten seiner Zeit<br />

den Spiegel vor. „Ihr seid selbstgerecht, lehnt den Schwachen, den Sünder ab“. - So ähnlich<br />

könnten seine Worte geklungen haben.<br />

Und er selbst? Er setzte sich mit denen, die die Gesellschaft „Sünder“ nannte, an einen<br />

Tisch. Sein Gebot der Liebe blieb bei ihm kein hohles Wort. Jesus von Nazareth lebte die<br />

Liebe. Am Ende ging er für diese seine Überzeugung in den Tod. Wer das Gebot der Liebe<br />

mit allen Konsequenzen lebt, kann dafür mit der Todesstrafe rechnen.<br />

Gott sei Dank müssen wir, wenn wir versuchen, sein Gebot zu leben, nicht mit dem<br />

Schlimmsten rechnen. In anderen Ländern dieser Welt ist das anders.<br />

Welch ein Komfort für uns, die wir in einem Rechtsstaat leben. Ohne Furcht können<br />

(könnten) wir das Gebot der Liebe, ohne Vorbehalte, täglich umsetzen.<br />

„Liebet einander, damit die Welt erkenne, dass ihr meine Jünger seid.“ Kann „die Welt“<br />

an uns ablesen, dass wir Christen sind? Menschen, die sich an diesem Jesus Christus orientieren?<br />

Meine Beobachtung: Kopfschütteln, Lächeln über Argumente wie z.B.: „Das ist<br />

ein Mensch, den kann man nicht einfach abschieben.“ Gegen die öffentliche Meinung zu<br />

stehen, erfordert Mut. Ich wünsch ihn uns allen!!<br />

Im Alltag müssen wir Hunderte von Verboten beachten. Dagegen ist ein einziges Gebot<br />

geradezu lächerlich. Lächerlich? Es ist das Einzige, das die Welt verändern kann!<br />

Brigitte Beckmann (Mitglied der Gemeinde Bottrop)<br />

Nachrichten und Informationen, Teil 1<br />

Familientag auf dem Kinderbauernhof Heupferdchen in<br />

Lüdinghausen-Seppenrade (Bauernschaft Ondrup)<br />

Termin: Sa., 29. <strong>Juni</strong>. Wir treffen uns um 14:00 Uhr am Eingang (Ondrup 40, 59348<br />

Lüdinghausen-Seppenrade). Eintritt pro Person: 6,- € (Kinder unter 2 Jahre frei). Reiten<br />

auf den Pferden und Ponys inklusive. Wir bringen uns unsere Verpflegung mit und machen<br />

Picknick. Abgeschlossen wird der Tag mit einer Eucharistiefeier auf dem Bauernhof<br />

um 17:00 Uhr.<br />

Wir laden ein, spontan und unkompliziert eine Zeit miteinander zu verbringen, die Seele<br />

baumeln zu lassen, während die Kinder sich draußen, bei den Tieren und im Heu austoben.<br />

Anmeldungen bitte <strong>bis</strong> Mi., 26. <strong>Juni</strong>, an Pfarrer Potts, Tel. 02 51 - 3 99 92 41 (evtl.<br />

Anrufbeantworter) oder Tel. 0 20 41 - 26 51 94 oder vor und nach den Gottesdiensten.<br />

Die Eucharistiefeier am Sa., 29. <strong>Juni</strong>, 18:00 Uhr in der Trinitatiskirche in Münster<br />

fällt deshalb aus (siehe auch Gottesdienstplan)!<br />

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