Gemeindebrief Juni bis August 2013 - Alt-Katholiken
Gemeindebrief Juni bis August 2013 - Alt-Katholiken
Gemeindebrief Juni bis August 2013 - Alt-Katholiken
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Wir können auch anders<br />
Wie peinlich ist das denn? - Da sagt José Mourinho zu einem Angestellten: „Du musst<br />
eine Drecksau sein!“ (Das hat er nach dem Spiel selbst zu Protokoll gegeben.) Heißt auf<br />
Deutsch: Tritte, Schläge (auch ins Gesicht) sind nicht nur erlaubt, sie sind erwünscht. Der<br />
so Aufgeforderte erfüllte seinen Auftrag. Sie wissen nicht, von wem die Rede ist? Der<br />
Herr Mourinho ist Trainer bei einem weltbekannten Fußballclub. Was er sagen wollte?<br />
Um unser Ziel zu erreichen, sind alle Mittel erlaubt.<br />
Und dann kommen wir Christen. Uns hat unser Trainer ein Gebot gegeben, nicht eine<br />
freundliche Empfehlung. Ein Gebot ist bindend, verpflichtend. „Liebet einander!“ Wie<br />
weltfremd. Der Mann scheint unsere heutige Welt nicht im Blick gehabt zu haben.<br />
Und die damalige? Oh ja, die kannte er. Sehr gut sogar! Er hielt den Leuten seiner Zeit<br />
den Spiegel vor. „Ihr seid selbstgerecht, lehnt den Schwachen, den Sünder ab“. - So ähnlich<br />
könnten seine Worte geklungen haben.<br />
Und er selbst? Er setzte sich mit denen, die die Gesellschaft „Sünder“ nannte, an einen<br />
Tisch. Sein Gebot der Liebe blieb bei ihm kein hohles Wort. Jesus von Nazareth lebte die<br />
Liebe. Am Ende ging er für diese seine Überzeugung in den Tod. Wer das Gebot der Liebe<br />
mit allen Konsequenzen lebt, kann dafür mit der Todesstrafe rechnen.<br />
Gott sei Dank müssen wir, wenn wir versuchen, sein Gebot zu leben, nicht mit dem<br />
Schlimmsten rechnen. In anderen Ländern dieser Welt ist das anders.<br />
Welch ein Komfort für uns, die wir in einem Rechtsstaat leben. Ohne Furcht können<br />
(könnten) wir das Gebot der Liebe, ohne Vorbehalte, täglich umsetzen.<br />
„Liebet einander, damit die Welt erkenne, dass ihr meine Jünger seid.“ Kann „die Welt“<br />
an uns ablesen, dass wir Christen sind? Menschen, die sich an diesem Jesus Christus orientieren?<br />
Meine Beobachtung: Kopfschütteln, Lächeln über Argumente wie z.B.: „Das ist<br />
ein Mensch, den kann man nicht einfach abschieben.“ Gegen die öffentliche Meinung zu<br />
stehen, erfordert Mut. Ich wünsch ihn uns allen!!<br />
Im Alltag müssen wir Hunderte von Verboten beachten. Dagegen ist ein einziges Gebot<br />
geradezu lächerlich. Lächerlich? Es ist das Einzige, das die Welt verändern kann!<br />
Brigitte Beckmann (Mitglied der Gemeinde Bottrop)<br />
Nachrichten und Informationen, Teil 1<br />
Familientag auf dem Kinderbauernhof Heupferdchen in<br />
Lüdinghausen-Seppenrade (Bauernschaft Ondrup)<br />
Termin: Sa., 29. <strong>Juni</strong>. Wir treffen uns um 14:00 Uhr am Eingang (Ondrup 40, 59348<br />
Lüdinghausen-Seppenrade). Eintritt pro Person: 6,- € (Kinder unter 2 Jahre frei). Reiten<br />
auf den Pferden und Ponys inklusive. Wir bringen uns unsere Verpflegung mit und machen<br />
Picknick. Abgeschlossen wird der Tag mit einer Eucharistiefeier auf dem Bauernhof<br />
um 17:00 Uhr.<br />
Wir laden ein, spontan und unkompliziert eine Zeit miteinander zu verbringen, die Seele<br />
baumeln zu lassen, während die Kinder sich draußen, bei den Tieren und im Heu austoben.<br />
Anmeldungen bitte <strong>bis</strong> Mi., 26. <strong>Juni</strong>, an Pfarrer Potts, Tel. 02 51 - 3 99 92 41 (evtl.<br />
Anrufbeantworter) oder Tel. 0 20 41 - 26 51 94 oder vor und nach den Gottesdiensten.<br />
Die Eucharistiefeier am Sa., 29. <strong>Juni</strong>, 18:00 Uhr in der Trinitatiskirche in Münster<br />
fällt deshalb aus (siehe auch Gottesdienstplan)!<br />
4