Kurz gesagt - Senioren Union - Kreisverband Borken

Kurz gesagt Juni 2006
Für Mitglieder und Freunde der CDU Senioren Union Bocholt
Der Auftakt war vielversprechend
Rund um den Kirchturm, aber auch die große
Politik, diskutiert der Politische Stammtisch, zu
dem die CDU Senioren Union ihre Mitglieder
einlädt. Man trifft sich jeden ersten Donnerstag
im Monat (16 bis 18 Uhr) im Kolpinghaus. Die
im Mai 2006 ins Leben gerufene Gesprächsrunde
hatte einen vielversprechenden und sehr
engagierten Auftakt.
Empfehlung an den Stadtverband
Diskriminierungen und Angriffen gegen die
CDU Bocholt künftig umgehend öffentlich zu
widersprechen und entsprechende Sachverhalte
aufklärend richtig zu stellen, empfahl die CDU
Senioren Union schriftlich dem CDU Stadtverband.
Veranlaßt hierzu sah man sich u. a.
durch die auch in der örtlichen Presse
behandelten Themen „Stadtwerke“ sowie
„Beschwerdeausschuß.“
Semsek fordert mehr Stellenwert
Anläßlich einer Kreisverbands-
Vorstandssitzung sprach sich Vorsitzender
Horst Semsek für einen größeren Stellenwert
der CDU Senioren gegenüber der Mutterpartei
aus. Erfreulich sei dagegen die
Mitgliederbewegung. Von 54
Kreisvereinigungen in NRW verzeichneten 26
Zuwachsraten. Mitglieder der Kreisverbände
per 12. 05. 2006: Borken 2006 (in der CDU
1624), Steinfurt 1042 (707), Coesfeld 978
(823), Warendorf 897 (658), Münster 536
(435).
Ein steiniger Weg
Kreisvorsitzender Semsek erläuterte im Politischen
Arbeitskreis der Senioren Union Bocholt
die CDU-Gesundheitsreform. Der überaus
schwierige und komplexe Sachverhalt warf viele
Detailfragen auf. Zustimmung fand die derzeit
heftig diskutierte „Patientenkarte“. Hier erhofft
man sich u. a. durch Vorbeugung von
Missbrauch, weniger Doppeluntersuchungen
und einheitlichen Krankheitsbildern sowohl medizinische
als auch wirtschaftliche Vorteile im
deutschen Gesundheitswesen.
Kochen, Radfahren, Politik
Noch die mächtige alte „Queen Mary“ brachte
ihn 1942 über den Atlantik: Jahre der Gefangenschaft
in Texas, 1945 England. Erst 1947 war
die elfjährige militärische Odyssee zu Ende,
schloß sich für den Angehörigen des Afrikakorps
das Kapitel Krieg und Gefangenschaft. Der Unteroffizier
der Panzerabwehr, Josef Telake, war
33 Jahre alt, Bocholt zerstört, sein Elternhaus in
Trümmern.
Ohne Fahrrad läuft nichts, vierzehntägig kegelt
er, und so ab und zu lenkt er sein Auto noch mal
zum Rhein. Seit dem Tod seiner Frau ist Josef
Telake Selbstversorger. Die Tochter schätzt Vaters
gute Küche.
Gesundes Äußeres, kein Gramm zuviel, besticht
der 92jährige durch frischen Geist. Schnörkellos
trifft er den Kern, ist humorvoll, verblüffend sein
Erinnerungsvermögen. „Ich habe mich immer
gern und sehr viel bewegt, hatte viele Jahre einen
Hund, mußte bei jedem Wetter raus.“ Auch gute
Gene, Mutter erreichte immerhin die 95, sind
dem kreuzfidelen Kürschnermeister und Mützenmacher
eigen.
Schon geschmunzelt?
Der Spieß schärft der angetretenen Kompanie
ein, dem Feind immer scharf ins Auge zu sehen.„Müller,warum
starren Sie mich so an ?“
1953 heiratete der gebürtige Bocholter ein Mussumer
Mädchen. Im Jahr darauf dann, unter härtesten
Bedingungen, der Start in die Selbständigkeit
auf der Ravardistraße. Vier Lehrjahre, die
Meisterschule in Hamburg sowie eine umfassende
Weiterbildung in mehreren Städten Deutschlands
waren vorausgegangen. Wie der Papa
so die Tochter: 1979 Kürschnermeisterin und
Jahrgangsbeste in NRW.
Politisches liegt Josef Telake seit eh und je am
Herzen: “Ich bin schon lange CDU-Mitglied und
in der CDU Senioren Union. Bei der Bürgermeister-Stichwahl
war ich auch im Rathaus dabei.
Bis zuletzt lag Ehling ja vorn – und dann...
Und der nächste CDU-Kandidat? – Man hört und
sieht nichts. Ich bin richtig gespannt!“

Kurz gesagt Für Mitglieder und Freunde der CDU Senioren Union Bocholt
Hisham Hamama ist Schalkefan
Sein Deutsch ist ebenso perfekt wie seine Tugenden:
liebenswürdig, freundlich, höflich. Alles
gewürzt mit herzerfrischendem Humor, ist
Hisham Hamama eben der Reiseleiter schlechthin.
Der Ägypter studierte in Deutschland. Sein
Herz hängt an Schalke.
Derart exzellent betreut, übertrafen die bestens
organisierten 11 Tage „Ägypten mit Nilkreuzfahrt“
die Erwartungen der CDU Senioren.
Selbst erfahrene Globetrotter unter den 32 Reisenden
waren des Lobes voll: „Ein ganz außergewöhnliches,
nachhaltiges Erlebnis.“ Kairo,
die Pyramiden von Gizeh, das Tal der Könige,
Assuan, Abu Simbel, Luxor und nicht zuletzt
die mehrtägige Nilfahrt auf einer traditionellen
Feluke, vermittelten Unvergeßliches. Ein hoher
kultureller Wert bestimmte diese Reise, deren
historische Sehenswürdigkeiten sowie die vielen
menschlichen Begegnungen tief beeindrukkten.
Mit dem Rückflug Kairo-Frankfurt endete
ein Ägyptenbesuch, der sowohl dem Reiseunternehmen
als auch der CDU Kreis Senioren
Union in allen Belangen Bestnoten einbrachte.
Nicht zuletzt auch dank guter Betreuung durch
Bernhard Sicking (Senioren Union Ahaus).
Vier Bocholter im Bezirksvorstand
Karl-Heinz Bickmann und Manfred Frede (beide
Bocholt) wurden auf dem Bezirksdelegiertentag
der CDU Senioren Union in Olfen als
Beisitzer in den 25köpfigen Bezirksvorstand gewählt.
Mit Egon Borkers, Zweiter Vorsitzender
und dem Kreisvorsitzenden Horst Semsek (ständiger
Gast), stellt Bocholt somit vier Vertreter.
Josefa Müller (Bocholt), langjähriges Vorstandsmitglied,
kandidierte auf eigenen Wunsch
nicht mehr.
Der Kreisverband gut im Bild
Egon Borkers, Helmut Pesenacker (beide Bocholt)
sowie Erwin Koziol (Borken) gestalten
und texten die Internetseiten der CDU Senioren
Union des Kreisverbandes Borken.
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Verantwortlich für den Inhalt: CDU Senioren Union
Bocholt, 46395 Bocholt, Kreuzstraße11,
Telefon (02871) 23147. Weitere Informationen:
www.senioren-union-kreis-borken.de/index.php?
content=aktuelles
Unterwegs Reisen und mit Tagesfahrten positiver Resonanz gefragt
Sie haben ein gutes Händchen, die Damen und
Herren vom „Programm- und Fahrtenausschuß“.
Ob die große Reise, der Kurzurlaub, eine Tagesfahrt
oder die Besichtigung am Ort, das Interesse
ist weiterhin groß. Die Angebote der CDU Senioren
Union im ersten Halbjahresprogramm 2006
waren wiederum größtenteils ausgebucht.
So fand das Thema „Der Schlaganfall“ und „Koronare
Herzkrankheit“, referiert von Dr. med.
Langkau und Prof. Dr. med. Nitsch, sehr starken
Zuspruch.
Ebenso war die zulässige Personenzahl (25) für
den Besuch des Unternehmens Heidemann, „Wie
werden modische Ideen praktisch umgesetzt?“,
verbunden mit einer Radtour, umgehend erreicht.
Auf den Besuch im Strickwaren-Modeland folgte
in Issum die Besichtigung der Diebels-Brauerei,
mit anschließender flüssiger „Verköstigung“.
Entsprechend fröhliche Stimmung herrschte auf
der Rückfahrt im Bus.
Begeistert kehrte eine Reisegruppe von ihrer
fünftägigen Flugreise nach Wien zurück.
Und für „5 Tage Berlin“ mußten gleich zwei
Busse aufgeboten werden, um den Ansturm zu
bewältigen.
In Saus und Braus
Sie mühen sich redlich, doch üppige Renten,
wachsende Zinsberge und ein fast kostenfreies
Gesundheitswesen lassen Deutschlands
Senioren kaum Chancen, ihre überquellenden
Konten zu schmälern. Kairo, Las Vegas,
Teneriffa oder die Malediven schlagen nur
marginal zu Buche. Auch die Rentensteuer
speckt den bundesdeutschen Krösus nicht ab.
Wohlwollend verordnete der Landtag NRW :
Öffnungszeiten für Biergärten sind bis 24
Uhr verlängert.
Wußten sie schon?
Carl von Ossietzky, 1934 deutscher Friedensnobelpreisträger,
schrieb 1928 in der Zeitung
“Weltbühne“: „Deutschland ist das einzige
Land, wo Mangel an politischer Befähigung
den Weg zu den höchsten politischen Ehrenämtern
sichert.“