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Kurz gesagt - Senioren Union - Kreisverband Borken

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<strong>Kurz</strong> <strong>gesagt</strong> Nr.8 - Oktober 2007<br />

Für Mitglieder und Freunde der CDU <strong>Senioren</strong> <strong>Union</strong> Bocholt<br />

Keine Lösung in Sicht<br />

„Streit der Generationen – Angstvorstellung<br />

oder Realität“. Immer für eine Schlagzeile gut,<br />

versprach das Motto des von den CDU <strong>Senioren</strong><br />

und der Jungen <strong>Union</strong> veranstalteten Bezirkstages<br />

Münsterland den 140 Zuhörern wieder einmal<br />

eine hitzige Debatte.<br />

Um es vorwegzunehmen: Streitlust gering, gemäßigter<br />

Austausch, wenig Neues. Schlichtender<br />

Regie von Moderatorin Prof. Dr. Erika Bock-<br />

Rosenthal,, Senatorin der FH Münster, bedurfte<br />

es nicht. Das Podium diskutierte brav. Ein richtungsweisender<br />

Auftritt?<br />

In der Stadthalle Münster-Hiltrup traten SU<br />

Landesvorsitzender Leonhard Kuckart und Bezirksvorsitzender<br />

Reinhold Uhlenbrock gegen<br />

Jens Spahn MdB und den JU Landesvorsitzenden<br />

Sven Volmering an.<br />

Prof. Bock-Rosenthal erinnerte in ihrer Einführung:<br />

„Politisch ist der demographische Faktor<br />

erst entdeckt worden, als es brannte. Der<br />

Streit der Generationen ist uralt. Das Thema ist<br />

schon bekannt seit ca 1850.“<br />

Gewohnt akzentuiert Leonhard Kuckart: „Die<br />

Menschlichkeit einer Gesellschaft läßt sich zuverlässig<br />

an der Art erkennen, wie man mit den<br />

Alten umgeht.“ Kuckart außerdem: „Generationengerechtigkeit<br />

im Grundgesetz verankern? Lassen<br />

Sie das sein. Was versteht man darunter?“<br />

Ein finanzielles Kunststück<br />

„Ich erwarte auch 2050 für mich Leistungen<br />

auf gleichem Niveau wie heute, medizinisch, finanziell<br />

sowie in der Familienbetreuung“, versteht<br />

Spahn Generationengrechtigkeit.<br />

Reinhold Uhlenbrock sieht in der Gesundheitsund<br />

Pflegepolitik die zentrale Frage der Nation.<br />

Uhlenbrock hob unter anderem das KAB Rentenmodell<br />

hervor: „Es ist rechtlich und praktisch<br />

durchführbar.“<br />

Zur Definition des Begriffs „Generationengerechtigkeit<br />

meinte Sven Volmering, man müsse<br />

finanzpolitischen sowie wirtschaftspolitischen<br />

Betrachtungen gerecht werden.Insgesamt sei das<br />

Ganze angesichts der Staatsverschuldung von<br />

1,5 Billionen € ein enormer Kraftakt. Eine Neuverschuldung<br />

lehne die Junge <strong>Union</strong> jedoch ab.<br />

Die Kontrahenten trennten sich ohne Erfolgstip.<br />

Wer aber zahlt? Unaufhaltsam dreht sich die<br />

Teuerungsschraube in die „so prall gefüllten<br />

Säckel“ der Rentner, derzeit bereits auf weit über<br />

20 Prozent. Stereotype Forderung: „Die Alten<br />

müssen zahlen!“ – Nur zu, Erfahrung darin haben<br />

sie. Auch 1945 waren ihre Taschen leer.<br />

Caisley in 110 Länder der Welt<br />

Reinhard Nehls kaufte es vor mehr als 20 Jahren<br />

von dem Engländer Caisley, erweiterte und<br />

modernisierte, erhielt 2006 die Auszeichnung als<br />

Unternehmen des Jahres und exportiert heute in<br />

110 Länder der Welt. Bundesweit sowie international<br />

zählt Caisley zu den führenden Herstellern<br />

von Tier-Ohrenmarken. Ein Produkt, das<br />

die EU den landwirtschaftlichen Betrieben für<br />

bestimmte Tierarten vorschreibt. So unterliegen<br />

neugeborene Kälber strengen Kontrollen. Sie erhalten<br />

direkt nach der Geburt eine Ohrenmarke.<br />

Damit registriert, medizinisch untersucht, ist das<br />

Tier lückenlos erfaßt. Der Bocholter Hersteller<br />

liefert für NRW direkt an die Bezirksregierung<br />

Düsseldorf.<br />

Starker Regen verhinderte die nach Caisley geplante<br />

Radtour, sodaß Friedhelm Brock kurzerhand<br />

Fahrgemeinschaften organisierte. Immerhin<br />

konnten somit noch 16 <strong>Senioren</strong> diesen hochinteressanten<br />

Besuch wahrnehmen. Brock dankte<br />

Firmenchef Reinhard Nehls, der aufgeschlossen<br />

und freundlich viele Fragen beantwortete, mit<br />

Blumen und einem Präsent<br />

Im Fernsehen beginnt eine Revue.<br />

„Jetzt aber flott ins Bett!“ kommandiert die<br />

Mutter ihre Kinder, „die Tanten im Fernsehen<br />

sind auch schon ausgezogen!“<br />

Bella Italia: Antike und Gegenwart<br />

Selbst Benedikt Brust, weitgereist und Experte<br />

in Sachen Reisebetreuung, war des Lobes voll:<br />

„Ein Erlebnis, daß keiner so schnell vergessen<br />

wird.“<br />

Lebensart, Italienisches aus Küche und Keller,<br />

gaben die Bauern auf der sorrentinischen Halbinsel<br />

den CDU <strong>Senioren</strong> mit auf die Heimreise. Es<br />

war der beeindruckende Abschluß einer siebentägigen<br />

Studienfahrt des SU <strong>Kreisverband</strong>es durch<br />

Süditalien. Gegenwart und Antike im Wechsel<br />

versetzten den Betrachter in Erstaunen.<br />

Per Flugzeug, Bus und auf dem Wasser führte<br />

die Route vom Golf von Neapel zur Amalfiküste.<br />

Neapel, der Vesuv, Pompeji, Capri und Amalfi<br />

selbst zählten ebenso zu den Höhepunkten wie<br />

der Tagesausflug zur Insel Ischia. Die malerische<br />

Schönheit dieser Region erlebten die Teilnehmer<br />

dann auf der Amalfitana, eine der schönsten Panoramastraßen<br />

der Welt. Auch das 79 n. Chr.<br />

durch den Vesuv verschüttete Heraculaneum lag<br />

am Wege einer Reise, die den 40 <strong>Senioren</strong> nachhaltig<br />

in allerbester Erinnerung bleiben wird.


<strong>Kurz</strong> <strong>gesagt</strong> Für Mitglieder und Freunde der CDU <strong>Senioren</strong> <strong>Union</strong> Bocholt<br />

Befragungsaktion ein großer Erfolg<br />

lt. Voth Aus Sicht 0 des <strong>Kreisverband</strong>es und des Bundesverbandes<br />

der CDU <strong>Senioren</strong> ist die in Bocholt<br />

und auf Kreisebene durchgeführte Befragungsaktion<br />

„Wir wollen wissen, was Sie denken“ zur<br />

Meinungserforschung der <strong>Senioren</strong> „ein überaus<br />

großer Erfolg“. Kreisvorsitzender Horst Semsek<br />

teilte mit, daß sich insgesamt 251 Personen beteiligt<br />

haben: „Die ausgewerteten Fragebögen<br />

werden uns einen guten Überblick über Wünsche<br />

und politische Vorstellungen der Bevölkerung<br />

geben.“ Erst die Auswertung auf Bundesebene<br />

ergibt ein repräsentatives Bild.<br />

Rüttgers für mehr Beachtung der SU<br />

Ministerpräsident Jürgen Rüttgers sprach sich<br />

für mehr Beachtung der CDU <strong>Senioren</strong> <strong>Union</strong><br />

aus. Deren Ansehen müsse gestärkt, die Zusammenarbeit<br />

mit ihr verbessert werden. Horst Semsek,<br />

Mitglied im Landesvorstand der SU, berichtete<br />

dies aus einer Gesprächsrunde mit Rüttgers<br />

dem Stadtverbandsvorstand.<br />

Statt „Blue Card“ die „Senior Card”<br />

Scharfe kritisierte Prof. Dr. Otto Wulff, Bundesvorsitzender<br />

der CDU <strong>Senioren</strong> <strong>Union</strong>, Pläne<br />

der EU-Kommission, in den Staaten der EU eine<br />

“Blue Card” für Fachkräfte aus Asien und Afrika<br />

einzuführen: „Angesichts einer Arbeitslosenzahl<br />

allein in Deutschland von mehr als 3,7<br />

Millionen Menschen, darunter Tausende hochqualifizierter<br />

Ingenieure und hervorragend ausgebildeter<br />

Facharbeiter, die in den vergangenen<br />

Jahren gnadenlos mit Frühverrentungsprogrammen<br />

aus dem Markt gedrängt wurden, wäre eine<br />

solche „Blue Card“ überflüssig wie ein Kropf.<br />

Auf dem deutschen Markt brauchen wir vorerst<br />

keine „Blue Card“, sondern eine „Senior Card“<br />

für qualifizierte Arbeitssuchende über 50.“<br />

Weihnachtsgeld für Rentner<br />

Paul Fahrland, gebürtiger Bocholter, setzte<br />

sich intensiv für die Belange eines Interessenverbandes<br />

der Rentner e. V., Deutschland ein. Am<br />

5. Juli 1986 wurde dieser als <strong>Kreisverband</strong> Coesfeld<br />

in Bocholt gegründet. Der Mitgliedsbeitrag<br />

betrug 2,- DM.<br />

Ein Auszug aus dem Katalog der Forderungen:<br />

Anhebung der Renten ab 1988 in Stufen auf<br />

100 Prozent, damit Wegfall des Klassenunterschiedes;<br />

Gleichstellung der Hinterbliebenenrente<br />

für Mann und Frau, Erhöhung auf 80 Prozent;<br />

Krankenkassenbeiträge, Teilkrankenhauspflegekosten<br />

und Rezeptgebühren sollen ersatzlos gestrichen<br />

werden; zudem drastische Reduzierung<br />

der Fahrpreise in öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

sowie ein angemessenes Weihnachtsgeld. Der<br />

IRD e.V. besteht in der Gründerform nicht mehr.<br />

Reisen Man und trifft Tagesfahrten sich in Velen gefragt<br />

Sie „80 Jahre und mehr“ wäre ein treffendes Motto<br />

für eine liebenswerte Tradition des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Borken</strong>, die die <strong>Senioren</strong> der <strong>Senioren</strong> zusammenführt.<br />

Doch zu diesem alljährlichen Beisammensein<br />

mit einem kleinen „Nachmittagsimbiß“<br />

sind alle Mitglieder der <strong>Senioren</strong> <strong>Union</strong> herzlich<br />

eingeladen. Zusätzliche Unterhaltung bietet ein<br />

vom Gemeindeverband Velen-Ramsdorf vorbereitetes<br />

Programm .<br />

Die Veranstaltung, Dienstag, den 16. 10. 2007,<br />

beginnt um 15 Uhr in der Thesingbach-Halle, Velen.<br />

Anmeldungen erbittet der <strong>Kreisverband</strong> bis<br />

zum 9. 10. in der CDU Geschäftsstelle Bocholt<br />

(Kostenbeiträge sowie Busfahrplan siehe Rückseite<br />

des Einladungsschreibens).<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat<br />

„Politischer Stammtisch“<br />

ab 16 Uhr im Kolpinghaus;<br />

auch für Nichtmitglieder.<br />

Mitten im Mittelmeer<br />

Malta selbst sowie die kleinen Inselschwestern<br />

Gozo und Gomino sind das Ziel eines achttägigen<br />

Aufenthaltes in einem ****Hotel mit sieben<br />

Übernachtungen und Halbpension. Veranstaltet<br />

von der Kreis <strong>Senioren</strong> <strong>Union</strong>, bietet diese Flugreise<br />

(13.–20.10.07), Reiseleiterin Gisela van Ess,<br />

ab und bis Köln ein umfangreiches Ausflugs- und<br />

Besichtigungsprogramm.<br />

Hostessen ohne Erbarmen?<br />

Stellt Bocholt seine Einkaufsfreundlichkeit in<br />

Frage? Kritik an den Hostessen: Auch in Grenzfällen<br />

wird abkassiert. Haben die Damen einen<br />

Ermessenspielraum? Der politische Arbeitskreis<br />

richtet eine entsprechende Anfrage an die Stadt.<br />

Vier Mitglieder verstarben<br />

Mit Margret Alff, Herbert Plassmann, Erich<br />

Pilates, und Bernhard Hessling verlor die CDU<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>Union</strong> Bocholt seit dem Monat Juli vier<br />

langjährige Mitglieder.<br />

Fahranfänger sind das Problem<br />

Gegen das Projekt „<strong>Senioren</strong>führerschein“ wehren<br />

sich die CDU <strong>Senioren</strong>. Klare Worte am politischen<br />

Stammtisch: „Nicht die Alten, sondern<br />

Fahranfänger und junge Raser sind das Problem.“<br />

Einhellige Meinung: Ältere fahren vorsichtiger.<br />

Verantwortlich für den Inhalt: CDU <strong>Senioren</strong> <strong>Union</strong><br />

Bocholt, 46395 Bocholt, Kreuzstraße11,<br />

Telefon (02871) 23147. Weitere Informationen:<br />

www.senioren-union-kreis-borken.de/index.php?<br />

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