Abgehoben - Rega-Chef Ernst Kohler verdient mehr als ein ... - VMI

Datum: 08.08.2013
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zem die Lufthoheit im Kanton
Aargau. Und Air-Glaciers konkurrenziert
die Re ga im Berner
Oberland.
Und jetzt noch der
Verlust des Gütesiegels!
Für die Rega ein
bitterer Moment. Die
Debatte über die hohen
Entschädigungen
sind Öl ins Feuer
der
Kritiker. Mit Bonus bekäme
Kohler gar gegen 500 000 Franken
Lohn. Mehr als üppig. Ein
Bundesrat erhält 440 000! Doch
Kohler winkt ab. Sein
Lohn sei nicht entscheidend
gewesen
über Erhalt oder
Nichterhalt des
Siegels: «Wir gehen
davon aus, wie
die Zewo, dass wir
die Zertifizierung
erreicht hätten. Ich denke, wir
hätten uns sicher gefunden.
Man habe aber nicht als Sonderfall
behandelt
werden wollen
und deshalb
selber verzichtet.
Von Rücktritt will Kohlerdenn
auch nichts wissen: «Ich
wüsste nicht wieso. Der Gegenwind
spornt mich an, zusammen
mit der Rega jeden Tag zu
lernen. Wir sind nicht perfekt»,
betont der 51-jährige gelernte
Elektromonteur, der heute an
der Spitze des 300-Mann-
Unternehmens Rega steht.
«Die Löhne sind im Vergleich
mit ähnlichen Unternehmen
sicher nicht überrissen.»
Franz Steinegger, Rega-
Vizepräsident, verteidigt den in
der Kritik stehenden CEO.
Und was sagt er zur ebenfalls
kritisierten 90 000-Franken-Vergütung
des Re ga-Präsidenten
Ulrich Graf? «Wir lassen
die Vergütungspolitik regelmässig
extern überprüfen. Im Vergleich
wurde die Vergütung als
angemessen beurteilt wenn
auch am oberen Limit.» Er selbst
erhält eine Pauschale von 8000
Franken. Mit Sitzungsgeldern
und Spesen kommt eine Summe
von rund 10 000 Franken zusammen.
90 000 Franken
erhält Präsident
Ulrich Graf.
Von Jürg Auf der Ma=d-Ruedi
Studer
verdient mehr als ein
Bundesrat. Zu viel für
Erdas Zewo-Siegel? Rega-
Chef Ernst Kohler ist unter
Druck. Gestern machte die
«Weltwoche» publik, dass die
Re ga künftig auf das Gütesiegel
der Zewo verzichten muss.
Jetzt erklärt Kohler. «Die Salärbänder
von CEO, Chefarzt und
Finanzchef betragen 250 000
bis 440 000 Franken. Dazu
kommt ein individueller Bonus
von null bis maximal 13,6 Prozent
dieses Salärs.» Die
1:12-Initiative, ergänzt Kohler,
«wäre bei uns im Übrigen kein
Problem».
Damit will Kohler Spekulationen
entgegenwirken, er habe
ein Jahresgehalt von 660 000
Franken. Eine Zahl, die in letzter
Zeit in verschiedenen Medien
immer wieder kursiere.
Hintergrund der Auseinandersetzung
ist ein Streit mit anderen
Heli-Unternehmen, die
ebenfalls in den Markt drängen.
So hat der TCS seit kur-
Rega-Vizepräsident
Franz
Steinegger.
Löhne sind im
((Die Vergleich sicher
nicht überrissen.»
Franz Steinegger, Rega-Vize
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