und nonprofit-management - VMI
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2011<br />
Leistungsbericht
EDITORIAL<br />
Sehr geehrte Förderer, liebe Fre<strong>und</strong>e des <strong>VMI</strong>,<br />
muss man, wenn man etwas über professionelles Management<br />
von Verbänden <strong>und</strong> anderen Nonprofit-Organisationen<br />
lernen will, eigentlich an eine Universität gehen? Kann man<br />
das notwendige Wissen nicht auch an einer Fachhochschule<br />
mit ihrem klar anwendungsorientierten Profil erwerben?<br />
Diese Fragen mag sich stellen, wer die Entwicklungen der<br />
letzten Jahre im Hochschulsystem – nicht nur in der Schweiz<br />
– beobachtet hat, die durch wachsende Spannungsfelder<br />
für die anwendungsorientierte Forschung gekennzeichnet<br />
sind: Auf der einen Seite ist der Druck in den Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaften gewachsen, sich am internationalen<br />
Diskurs zu beteiligen, der über eng gefasste Theorien<br />
mit hochentwickelten Analysemethoden in spezialisierten<br />
Fachzeitschriften stattfindet, die der Praxis – falls überhaupt<br />
bekannt – nur schwer zugänglich sind. Auf der anderen Seite<br />
haben die Universitäten <strong>und</strong> ihre Repräsentanten in ihrem<br />
gesellschaftlichen Rang an Glanz verloren, die methodischen<br />
Kompetenzen zur Generierung von Wissen sind über Beratungsunternehmen<br />
<strong>und</strong> Stabsbereiche sowie einen gestiegenen<br />
Akademikeranteil inzwischen breiter gestreut. Und<br />
die Bereitschaft, Wissen nur deshalb zu würdigen, weil es<br />
von einer Hochschule kommt, ist gesunken; nur was unmittelbar<br />
<strong>und</strong> ohne weiteres Nachdenken praktisch nutzbar<br />
ist, gilt als wertvoll. Ein solches Spannungsfeld bringt eine<br />
grosse Gefahr mit sich: Die Forschung nutzt die Praxis zu<br />
wenig, um ihre Forschung zielgerichtet voranzutreiben, <strong>und</strong><br />
die Praxis nutzt die Forschungsergebnisse zu wenig, um die<br />
praktische Managementarbeit zu verbessern <strong>und</strong> verdeckte<br />
Schwächen zu beseitigen.<br />
Am <strong>VMI</strong> haben wir uns der Zielsetzung verpflichtet, den<br />
Austausch von hochstehender wissenschaftlicher Forschung<br />
<strong>und</strong> erfahrungsgesättigter Praxis zu organisieren: In der<br />
Forschung legen wir unsere Schwerpunkte auf aktuelle Herausforderungen<br />
für das Management in den Verbänden,<br />
Stiftungen <strong>und</strong> Genossenschaften <strong>und</strong> untersuchen sie nach<br />
dem wissenschaftlichen State-of-the-Art; wir sorgen aber<br />
auch fortlaufend dafür, dass die Erkenntnisse über unsere<br />
Fachzeitschriftschrift VM für die Praxis übersetzt werden<br />
<strong>und</strong> parallel dazu direkt in unser Verbändeforum <strong>und</strong> die<br />
übrigen Weiterbildungsangebote einfliessen. In der universitären<br />
Lehre bereiten wir die Studierenden verschiedener<br />
Fachrichtungen auf einen späteren Berufseinstieg, eine beratende<br />
Tätigkeit oder eine unternehmerische Initiative im<br />
Dritten Sektor vor <strong>und</strong> vermitteln Kontakte zu interessierten<br />
Organisationen. In der Weiterbildung hat das <strong>VMI</strong> mit dem<br />
Freiburger Management-Modell für NPO einen umfassenden<br />
Referenzrahmen gesetzt, der bis heute eine starke Ausstrahlungswirkung<br />
hat. Dem damit verb<strong>und</strong>enen Anspruch bemühen<br />
wir uns gerecht zu werden, indem wir an seiner kontinuierlichen<br />
Überarbeitung <strong>und</strong> Erweiterung arbeiten.<br />
Damit wir diese Ziele <strong>und</strong> Aufgaben auf hohem Niveau verfolgen<br />
können, nutzen wir die Einbettung in die Universität<br />
Freiburg. An einer wichtigen Sprach- <strong>und</strong> Kulturgrenze – nicht<br />
nur der Schweiz, sondern Europas – in einer Brückenstadt angesiedelt,<br />
verfolgt sie ebenso das Ziel der kommunikativen<br />
Brückenbildung in vielfältigster Weise, wie es der Idee unseres<br />
Instituts entspricht.<br />
Allen Förderern <strong>und</strong> Partnern des <strong>VMI</strong> möchten wir einmal<br />
mehr ganz herzlich danken. Die kontinuierliche Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> Unterstützung sind Kernelemente des Erfolgs<br />
unseres Instituts. Wir freuen uns, wenn wir auch weiterhin<br />
dazu beitragen können, den Dritten Sektor der Verbände <strong>und</strong><br />
anderen Nonprofit-Organisationen weiter voranzubringen.<br />
In diesem Sinne, mit besten Grüssen aus Freiburg<br />
Prof. Dr. Markus Gmür Prof. Dr. Hans Lichtsteiner<br />
3
INHALT<br />
GRUNDLAGENFORSCHUNG<br />
ABGESCHLOSSENE<br />
DISSERTATIONEN<br />
LAUFENDE DISSERTATIONEN<br />
AUFTRAGSFORSCHUNG<br />
MONOGRAPHIEN UND SAMMELBÄNDE<br />
WEITERBILDUNGSVERANSTALTUNGEN<br />
SOMIT<br />
WEITERBILDUNGSPARTNERSCHAFTEN<br />
NPO-LABEL FÜR<br />
MANAGEMENT EXCELLENCE<br />
FÖRDERERGEMEINSCHAFT<br />
HOCHSCHULKOOPERATIONEN<br />
PARTNER AUS DER PRAXIS<br />
UNIVERSITÄRE VORLESUNGEN<br />
VM – FACHZEITSCHRIFT<br />
FÜR VERBANDS- UND<br />
NONPROFIT-MANAGEMENT<br />
6<br />
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PRESSESPIEGEL<br />
MITGLIEDER DES INSTITUTSRATES<br />
JAHRESSITZUNG DES INSTITUTSRATS<br />
MITARBEITERINNEN UND<br />
MITARBEITER DES <strong>VMI</strong><br />
MUTATIONEN<br />
ANHANG<br />
Publikationen<br />
Konferenzen <strong>und</strong> Vorträge<br />
Abgeschlossene Arbeiten<br />
VM: Auflistung der Fachartikel<br />
des 37. Jahrgangs<br />
Presseartikel 2011<br />
Universitäre Selbstverwaltung<br />
Mandate<br />
Die 23 Träger des NPO-Labels<br />
für Management Excellence<br />
IMPRESSUM<br />
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6<br />
GRUNDLAGENFORSCHUNG<br />
Die theoretisch-konzeptionelle Entwicklung <strong>und</strong> fortlaufende empirische Überprüfung von Erfolgsfaktoren des NPO-<br />
Managements <strong>und</strong> der Wirkungsmessung bilden wesentliche Pfeiler der Forschung am <strong>VMI</strong>. Dazu wurden im vergangenen Jahr<br />
zwei Dissertationen <strong>und</strong> eine ganze Reihe von Masterarbeiten abgeschlossen <strong>und</strong> mehrere Studien in Zusammenarbeit mit<br />
verschiedenen Praxispartnern realisiert. Weitere Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Auftragsforschungsprojekte wurden angestossen. Sie<br />
werden die bisher gewonnenen Erkenntnisse vertiefen <strong>und</strong> erweitern. Zusammen mit dem Konzeptgerüst des FMM nutzen wir<br />
die Forschungsergebnisse für Empfehlungen an die Praxis des NPO-Managements in anwendungsorientierten Fachpublikationen<br />
<strong>und</strong> im direkten Austausch mit unseren Förderern.<br />
„Dank der Gehaltsstudie kenne ich meinen<br />
Marktwert <strong>und</strong> auch den meiner MitarbeiterInnen.<br />
So kann ich fair <strong>und</strong> kompetent verhandeln – als<br />
Arbeitgeberin <strong>und</strong> als Arbeitnehmerin.“<br />
Yvonne Ribi, Teilnehmerin MBA III<br />
Stellvertretende Geschäftsführerin<br />
Schweizerischer Berufsverband der Pflegefachfrauen <strong>und</strong> Pflegefachmänner
<strong>VMI</strong> Gehaltsstudie 2011<br />
Die <strong>VMI</strong> Gehaltsstudie 2011 gibt sowohl einen Überblick zu<br />
den Gehaltsstrukturen der Mitglieder des obersten Kaders,<br />
als auch über die Entschädigung von Vorstandsmitgliedern<br />
in Schweizer Nonprofit-Organisationen. Vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />
der charakteristischen Merkmale der jeweiligen Organisation<br />
<strong>und</strong> der Qualifikationen <strong>und</strong> Aufgaben der Führungskräfte<br />
wird so die typische Entgeltzusammensetzung im jeweiligen<br />
Kontext erfasst <strong>und</strong> beschrieben. Der Leser kann sich auf<br />
diese Weise nicht nur einen Überblick zur derzeit üblichen<br />
Höhe der Gehälter <strong>und</strong> sonstigen Entschädigungen auf den<br />
haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Leitungsebenen verschaffen,<br />
sondern erfährt auch, welche Faktoren gegebenenfalls eine<br />
Abweichung von den Durchschnittswerten nach oben <strong>und</strong><br />
unten rechtfertigen.<br />
Managementerfolgsfaktoren in Nonprofit-Organisationen:<br />
1. Yvonne Ribi zeigt in ihrer MBA-Masterarbeit, welchen<br />
Einfluss die Ausgestaltung der Individual- <strong>und</strong> Kollektivleistungen<br />
sowie die Organisationsstruktur kantonaler Sektionen<br />
eines Schweizer Berufsverbands auf die Beurteilung<br />
durch Mitglieder <strong>und</strong> Nicht-Mitglieder in der betreffenden<br />
Berufsgruppe hat (auszugsweise veröffentlicht in VM 3/2011).<br />
2. Der Zusammenhang zwischen NPO-Management Excellence<br />
<strong>und</strong> der Umsatzrentabilität von 40 Einrichtungen der<br />
Altenpflege steht im Mittelpunkt einer Studie im Diakonischen<br />
Werk Württemberg, die Roland Zeides im Rahmen<br />
seiner MBA Masterarbeit durchgeführt hat. Interessant ist<br />
hier vor allem die nachgewiesen grosse ökonomische Bedeutung<br />
einer umfassenden K<strong>und</strong>enorientierung sowie eines<br />
systematischen Freiwilligen<strong>management</strong>s (auszugsweise<br />
veröffentlicht in VM 1/2012).<br />
3. Dass wesentliche Elemente der NPO-Management Excellence<br />
auch in kleinen <strong>und</strong> mittleren Vereinen einen Beitrag<br />
zur Zielerreichung leisten können, zeigt die MBA Masterarbeit<br />
von Markus Wolf. Er untersuchte die genannten<br />
Zusammenhänge in r<strong>und</strong> 350 Schweizer Sportvereinen<br />
(auszugsweise veröffentlicht in VM 1/2012).<br />
The Swiss Civil Society Sector<br />
in a Comparative Perspective<br />
Dieser Forschungsbericht ist die englische Fassung des<br />
Länderberichts Schweiz, wie er im Rahmen des internationalen<br />
Johns Hopkins Project verfasst wurde. Er fasst wichtige<br />
Ergebnisse des in 2010 veröffentlichten Buchs „Der Dritte<br />
Sektor der Schweiz“ zusammen.<br />
4. Florian Peiry nimmt in seiner Studie bei 14 olympischen<br />
Sportverbänden der Schweiz für seine Masterarbeit eine Bestandsaufnahme<br />
zur Verbreitung von Konzepten der Erfolgsmessung<br />
vor. Er kann zeigen, dass der Entwicklungsgrad der<br />
Erfolgsmessung u.a. wesentlich durch den sportlichen Erfolg<br />
des Verbands, seine finanziellen Ressourcen <strong>und</strong> seine Offenheit<br />
gegenüber Stakeholdern <strong>und</strong> Kooperationspartnern<br />
beeinflusst wird.<br />
5. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Zewo wurden die<br />
F<strong>und</strong>raising-Effizienz <strong>und</strong> ihre Einflussfaktoren bei 238 spendensammelnden<br />
zertifizierten Organisationen untersucht.<br />
Die letzgenannten vereinen r<strong>und</strong> zwei Drittel des gesamten<br />
geschätzten Spendeneinkommens in der Schweiz auf sich.<br />
Neben der Organisationsgrösse <strong>und</strong> ihrem Spendenmix hat,<br />
so zeigen die Analyseergebnisse, unter anderem auch die<br />
strategische Positionierung im Spendenmarkt wesentlichen<br />
Einfluss auf die organisationale Effizienz.<br />
7
8<br />
ABGESCHLOSSENE DISSERTATIONEN<br />
Zusammenarbeit zwischen Vorstand <strong>und</strong> Geschäftsführung in Nonprofit-<br />
Organisationen – Eine Analyse der Spannungsfelder zwischen Vorstand <strong>und</strong><br />
Geschäftsführung<br />
Dr. Sarah Bürgisser<br />
Eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen <strong>und</strong> hauptamtlichen Mitarbeitenden ist für den Erfolg einer<br />
Nonprofit-Organisation von zentraler Relevanz. Aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Rahmenbedingungen von Ehrenamt <strong>und</strong> Hauptamt<br />
gestaltet sich diese Zusammenarbeit jedoch äusserst komplex <strong>und</strong> vielschichtig. Bis zu der vorliegenden Untersuchung<br />
gab es jedoch keinen Forschungsbeitrag, der diese Zusammenarbeit in ihrer ganzen Komplexität analysiert hat. Zielsetzung der<br />
Studie von Sarah Bürgisser war es daher, ein umfassendes Verständnis der Zusammenarbeit von Vorstand <strong>und</strong> Geschäftsführer<br />
zu erlangen.<br />
Um zu einem besseren <strong>und</strong> systematischeren Verständnis der Konflikte <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>en der Zusammenarbeit von Vorstand<br />
<strong>und</strong> Geschäftsführer beitragen zu können, wurde die folgende Definition des Konflikt-Begriffs herangezogen: Konflikte sind als<br />
Prozesse zu verstehen, die beginnen, wenn ein Individuum oder eine Gruppe Meinungsverschiedenheiten <strong>und</strong> Widersprüche mit<br />
sich selber <strong>und</strong> einer anderen Partei wahrnimmt. Dabei können zwei verschiedene Typen von Konflikten differenziert werden:<br />
Aufgabenkonflikte <strong>und</strong> Beziehungskonflikte. Aufgabenkonflikte werden als Konflikte verstanden, die sich auf Meinungsverschiedenheiten<br />
bezüglich inhaltlicher oder logistischer Aspekte der Aufgabenerfüllung beziehen. Im Mittelpunk steht die Frage, wie<br />
eine Aufgabe erfüllt werden soll, wobei unterschiedliche Ansichten bestehen können. Beziehungskonflikte sind hingegen als<br />
zwischenmenschliche Unvereinbarkeiten zu verstehen. Sie beziehen sich auf persönliche oder soziale Aspekte <strong>und</strong> äussern sich<br />
u. a. in Spannungen, Feindseligkeiten <strong>und</strong> Streitereien zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern.<br />
In einer umfangreichen theoretischen <strong>und</strong> empirischen Untersuchung wurden schliesslich individuelle, interpersonale sowie<br />
team- <strong>und</strong> organisationsbezogene Ursachen für Konflikte <strong>und</strong> deren möglichen Auswirkungen untersucht. Ziel der Arbeit war es,<br />
aufzuzeigen, wo Potenzial für Konflikte in der Zusammenarbeit existiert, um dadurch zu einer besseren <strong>und</strong> effizienteren Zusammenarbeit<br />
von Vorstand <strong>und</strong> Geschäftsführer beitragen zu können. Dabei konnten wesentliche Erfolgsfaktoren für die Gestaltung<br />
der Zusammenarbeit von Vorstand <strong>und</strong> Geschäftsführung identifiziert werden. Die perfekte Zusammenarbeit von Vorstand <strong>und</strong><br />
Geschäftsführer, frei von jeglichen Konflikten, wird es jedoch trotz aller möglichen Handlungsempfehlungen wohl kaum geben,<br />
sind doch Konflikte ein Bestandteil organisationalen Lebens.
Erfolgsfaktoren der Nachwuchsförderung in Sportverbänden<br />
Dr. Jonas Schafer<br />
Eine gut funktionierende Nachwuchsförderung bildet die Basis für spätere Spitzenleistungen im Sport <strong>und</strong> wird darum von<br />
Verbänden als eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt angesehen. Ihr Erfolg lässt sich aber durch das Verbands<strong>management</strong><br />
nur bedingt steuern, wie eine Untersuchung bei 34 Schweizer Sportverbänden zeigt. Zwar kann durch die Gestaltung der Verbandsstruktur<br />
<strong>und</strong> –strategie dazu beitragen werden, eine auf der operativen Ebene möglichst optimale Nachwuchsförderung zu<br />
implementieren, am Ende geben jedoch oftmals die verfügbaren finanziellen <strong>und</strong> personalen Ressourcen den Ausschlag über<br />
Erfolg oder Misserfolg. Allerdings verfügen die am besten organisierten Verbände auch über die meisten finanziellen <strong>und</strong> personellen<br />
Ressourcen <strong>und</strong> den höchsten Verberuflichungsgrad <strong>und</strong> setzen darüber hinaus auch die ausgereiftesten Managementinstrumente<br />
ein. Zudem unterhalten diese Organisationen die vielfältigsten Kooperationen <strong>und</strong> führen eigene Leistungszentren.<br />
Entsprechend niedriger sind die Werte dieser Aspekte bei denjenigen Verbänden, welche eine qualitativ mittelmässige resp.<br />
schwache Organisation der Nachwuchsförderung aufweisen. Folglich spielen strukturelle <strong>und</strong> strategische aber insbesondere<br />
auch ressourcenseitige Aspekte trotz allem eine bedeutende Rolle.<br />
9
Stiftungen im europäischen Kontext<br />
Martin Blickenstorfer<br />
Europa erlebt in den letzten Jahren einen regelrechten Stiftungsboom.<br />
Politische Stabilität, Demokratisierungsprozesse<br />
in zuvor autokratisch regierten Ländern sowie wirtschaftliches<br />
Wachstum <strong>und</strong> hoher sozialer Wohlstand haben diese<br />
Entwicklung des europäischen Stiftungssektors möglich<br />
gemacht. Dennoch bestehen zwischen den Ländern nach<br />
wie vor grosse Unterschiede bezüglich der Verbreitung von<br />
gemeinnützigen Stiftungen. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> werden<br />
im Rahmen der Dissertation die folgenden Teilprojekte verfolgt:<br />
1. In einer komparativen Untersuchung für Deutschland,<br />
Österreich <strong>und</strong> die Schweiz werden Faktoren identifiziert, die<br />
einen Stiftungsstandort prägen. Die Ergebnisse des Dreiländervergleichs<br />
zeigen, dass sowohl politisch-institutionelle<br />
(z.B. stiftungsrechtliche Regelungsdichte, Rechtssicherheit,<br />
Herrschaftsform), wie auch wirtschaftliche (z.B. wirtschaftliche<br />
Stabilität, Vermögensverteilung) <strong>und</strong> soziodemografische<br />
(z.B. Häufigkeit <strong>und</strong> Umfang von Erbschaften) Faktoren<br />
einen entscheidenden Einfluss auf die Stiftungsaktivität<br />
haben.<br />
2. In einem zweiten Beitrag mit Fokus auf den Stiftungsstandort<br />
Schweiz wird in einer interkantonalen Studie die Bedeutung<br />
ökonomischer (z.B. Einkommen, Steuern, Spendenabsetzbarkeit)<br />
<strong>und</strong> politischer Einflussfaktoren (z.B. direkte<br />
Demokratie) für die Stiftungsaktivität untersucht. Die Ergebnisse<br />
unterstreichen die oftmals unterschätzte Bedeutung<br />
ökonomischer Motive bei der Errichtung einer gemeinnützigen<br />
Stiftung.<br />
10<br />
LAUFENDE DISSERTATIONEN<br />
Is High Performance Work System (HPWS) applicable on managing volunteers?<br />
Sonja Graf<br />
Organisationale Governance in Kulturorganisationen<br />
Diana Betzler<br />
Fortschreitende Professionalisierungsanforderungen im Sinne<br />
eines Managerialismus erfassen inzwischen zunehmend<br />
auch Kulturorganisationen. Ursachen liegen zum einen darin,<br />
dass die öffentliche Hand sich an vielen Stellen schrittweise<br />
aus der Kulturförderung zurückziehen möchte oder ihr bisheriges<br />
Engagement einer Wirtschaftlichkeitsprüfung unterzieht.<br />
Gleichzeitig versuchen Kulturorganisationen verstärkt<br />
auf private Unterstützung auszuweichen <strong>und</strong> geraten dabei<br />
leicht in einen internen Konflikt zwischen kulturellen <strong>und</strong><br />
ökonomischen Zielen.<br />
Im Rahmen dieses Dissertationsvorhabens werden mehrere<br />
Projekte verfolgt:<br />
1. Auf Basis einer Studie von 244 Schweizer Museen wird<br />
gezeigt, welche Entwicklungsstufen der F<strong>und</strong>raising-Governance<br />
in der Praxis anzutreffen sind <strong>und</strong> wie die Entwicklungsstufe<br />
mit dem F<strong>und</strong>raising-Erfolg zusammenhängt.<br />
2. Am Beispiel von Theaterorganisationen wird gezeigt, wie<br />
die ehrenamtlichen Leitungs- <strong>und</strong> Steuerungsgremien aus<br />
einer Legitimierungsperspektive zusammengesetzt sind.<br />
3. Schliesslich werden Management-Erfolgsfaktoren der<br />
F<strong>und</strong>raising-Effizienz in spendensammelnden Organisationen<br />
untersucht.<br />
Eine Klärung der Voraussetzungen eines erfolgreichen Freiwilligen<strong>management</strong>s gewinnt derzeit im Zuge der fortschreitenden<br />
Professionalisierung von Nonprofit-Organisationen an Bedeutung. Gegenwärtig finden sich dazu zwar Ansätze in der Praxis,<br />
aber noch kein systematisches Konzept, das auf dem gegenwärtigen Forschungsstand aufbaut. Zudem gibt es nur vereinzelte<br />
empirische Studien zu diesem Themenkomplex. Im Zentrum dieses Projekts steht die Frage, wie weit sich das Konzept des „High<br />
Performance Work Systems“, das sich für das Personal<strong>management</strong> bereits bewährt hat, auf das Freiwilligen<strong>management</strong> übertragen<br />
lässt <strong>und</strong> welche Erfolgsbeiträge es für NPO leisten kann.
Ausprägung <strong>und</strong> Typologisierung des Personal<strong>management</strong>s in NPO<br />
Jens Jacobi<br />
Die Charakteristika von Nonprofit-Organisationen <strong>und</strong> die Vielfalt des Dritten Sektors bringen besondere Herausforderungen für<br />
das Personal<strong>management</strong> mit sich. Die große Zahl möglicher unterschiedlich bezahlter Arbeitsverhältnisse <strong>und</strong> die verschiedenen<br />
Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in NPO einzubringen, beeinflussen das Management der Arbeit von Mitgliedern, den<br />
Mitarbeitenden <strong>und</strong> der haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Organisationsführung. Hieraus ergeben sich besondere Herausforderungen<br />
an das Management. Es ist anzunehmen, dass die verschiedenen Gruppen der Mitarbeitenden durch spezifische Aspekte ihrer<br />
Tätigkeit motiviert werden <strong>und</strong> folglich auch ihre Bindung an die Organisation unterschiedliche Ursachen haben kann.<br />
Die Annahme der unterschiedlichen Motivationsstrukturen <strong>und</strong> Ursachen der Bindung an die Organisation, auch organisationales<br />
Commitment genannt, stellen somit besondere Herausforderungen an das Management der Ressource Personal im Kontext der<br />
NPO dar. Auch wenn diese Herausforderungen komplexer erscheinen, als dies für das Personal<strong>management</strong> in profitorientierten<br />
Organisationen der Fall ist, so besteht der Eindruck, dass diese Besonderheiten weder in der Managementpraxis, noch in der Forschung<br />
bislang adäquat adressiert werden. Mögliche Gründe hierfür könnten beispielweise in der oft kleinen Größe der NPO <strong>und</strong><br />
den damit verb<strong>und</strong>enen geringen zur Verfügung stehenden Ressourcen für das Personal<strong>management</strong> liegen. Ein weiterer Gr<strong>und</strong><br />
könnte eine generell niedrigere wahrgenommene Priorität für das HRM im Kontext der Freiwilligenarbeit sein.<br />
Es ist daher das Ziel der Arbeit, einen Beitrag zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Motivationsstrukturen <strong>und</strong> Einflussfaktoren<br />
auf das organisationale Commitment für die verschiedenen in NPO tätigen Mitarbeitergruppen zu leisten. In einem<br />
ersten Schritt wird in einer empirischen Studie untersucht, welche Aspekte der Arbeit die Zufriedenheit, die Motivation <strong>und</strong><br />
das Organisationale Commitment unterschiedlicher Gruppen der Mitarbeitenden in einer NPO beeinflussen. In einem zweiten<br />
Schritt werden dann speziell die Vergütungspraktiken im Schweizer NPO Sektor untersucht <strong>und</strong> ein Überblick über die aktuellen<br />
Praktiken gegeben. Aus diesen Studien werden dann Handlungsempfehlungen für das Personal<strong>management</strong> in NPO abgeleitet.<br />
Member Value in Genossenschaften<br />
Peter Suter<br />
Im Schweizer Obligationenrecht wird der Hauptzweck von Genossenschaften definiert als „die Förderung oder Sicherung<br />
bestimmter wirtschaftlicher Interessen ihrer Mitglieder in gemeinsamer Selbsthilfe“. Doch wird diese Reduktion auf die ökonomischen<br />
Vorteile einer Genossenschaft <strong>und</strong> damit einer Nonprofit-Organisation überhaupt gerecht?<br />
Die Arbeit stellt ein neues Member Value Konzept vor, das über den ökonomischen Horizont hinaus, die latenten Nutzen<br />
von Genossenschaften ins Zentrum rückt. Der Begriff Member Value ist eine Adaption des traditionellen Marketing-Konzepts<br />
“Customer Value” <strong>und</strong> entstand aus der Diskussion über den Zusammenhang zwischen dem Shareholder Value Konzept <strong>und</strong> dem<br />
genossenschaftlichen Förderungsauftrag. Nichtsdestotrotz führen bislang die deutschsprachige Forschungstradition r<strong>und</strong> um den<br />
genossenschaftlichen Förderungsauftrag <strong>und</strong> die englischsprachige Marketingforschung zu den Perceived Values eine Koexistenz<br />
ohne gegenseitige Bezüge. Im theoretischen Teil der Arbeit geht es darum diese beiden Forschungstraditionen miteinander zu<br />
verbinden <strong>und</strong> um die Bedürfnistheorie von Max-Neef zu erweitern. Ausgangspunkt der Konzeption ist, dass Genossenschaftsmitglieder<br />
neben ökonomischen Zielen auch latente Präferenzen haben, die auf menschlichen Gr<strong>und</strong>bedürfnissen basieren. Eine<br />
erfolgreiche Genossenschaft zeichnet sich in diesem Verständnis nicht nur durch die wirtschaftliche Förderung ihrer Mitglieder<br />
aus, sondern dadurch, wie gut sie insgesamt den latenten Präferenzen ihrer Mitglieder entgegenkommt.<br />
Ziel der Arbeit ist es, das Member Value Konzept theoretisch weiter zu f<strong>und</strong>ieren, in einem weiteren Schritt zu operationalisieren<br />
<strong>und</strong> zu guter Letzt empirisch zu validieren.<br />
11
Neupositionierung eines Angebots<br />
Sechsmal jährlich publiziert die Pro Senectute beider Basel<br />
(PSbB) ihre Zeitschrift akzent magazin. Mit kulturellen <strong>und</strong><br />
historischen Beiträgen aus dem Raum Basel, der Bekanntmachung<br />
der Angebote <strong>und</strong> Programme von akzent forum<br />
sowie der Dienstleistungen von Pro Senectute beider Basel<br />
spricht die Organisation ca. 8‘000 Leser <strong>und</strong> Leserinnen an.<br />
Im Rahmen der Fusion wurden die Sport- <strong>und</strong> Kursangebote<br />
von Pro Senectute neu positioniert. Mit den Angeboten von<br />
akzent forum sollte ein neuer K<strong>und</strong>enkreis erschlossen werden,<br />
der jünger ist <strong>und</strong> sich von Pro Senectute nicht angesprochen<br />
fühlte. Die von der PSbB in Auftrag gegebene Befragung<br />
sollte Klarheit schaffen, welche Rolle die Zeitschrift<br />
heute als Informationsquelle einnimmt. Des Weiteren wollte<br />
die PSbB mittels der Befragung in Erfahrung bringen, wie die<br />
Angebote unter der neuen Marke im Vergleich zu den Wettbewerbern<br />
wahrgenommen werden <strong>und</strong> welches Marktpotential<br />
diese aufweisen.<br />
12<br />
AUFTRAGSFORSCHUNG<br />
Mandate im Bereich der Auftragsforschung dienen einerseits der Gr<strong>und</strong>lagenforschung zur Generierung von neuem Wissen,<br />
andererseits aber auch der Überprüfung von selbst entwickelten Management-Instrumenten <strong>und</strong> –Methoden.<br />
Die so gewonnenen Erkenntnisse fliessen ins Freiburger Management-Modell sowie in die Weiterbildungsveranstaltungen<br />
des <strong>VMI</strong> ein. Dieses Vorgehen garantiert eine hohe Relevanz <strong>und</strong> Praxistauglichkeit der Forschung.<br />
2011 durfte das <strong>VMI</strong> für folgende Organisationen Forschungsprojekte durchführen.<br />
„Durch die Untersuchung mit dem <strong>VMI</strong> bezüglich<br />
der Relevanz des Faktors Swissness im F<strong>und</strong>raising<br />
haben wir zentrale Erkenntnisse mit praktischem<br />
Nutzen erhalten, die in unsere Strategie einfliessen<br />
werden. Diese Erkenntnisse werden uns helfen, auch<br />
in Zukunft die richtige Positionierung zu finden <strong>und</strong> im<br />
Markt erfolgreich zu sein.“<br />
Michael Harr, lic.rer.poI<br />
Geschäftsleiter<br />
Stiftung Cerebral<br />
Die Bedeutung der Swissness für das F<strong>und</strong>raising<br />
Zahlreiche Schweizer Unternehmen versuchen heute, ihre<br />
Verwurzelung in der Schweiz zu betonen <strong>und</strong> damit den<br />
Verbraucher positiv zu stimmen. So kann ein Bezug zur<br />
Schweiz als Herkunftsland einen wertvollen Vertrauensvorschuss<br />
liefern, wenn es darum geht, die eigenen Produkte<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen auf dem nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Markt erfolgreich zu positionieren. Im Mittelpunkt der<br />
vorliegenden Studie stand die Frage, wie wichtig dieser Bezug<br />
zur Schweiz für Spenderinnen <strong>und</strong> Spender der Stiftung<br />
Cerebral ist, wenn sie den Entscheid fällen, der Organisation<br />
Geld oder Zeit zu spenden. Weiter wurde eruiert, an welchen<br />
Elementen sich Swissness für diese manifestiert <strong>und</strong> wie gut<br />
andere Organisationen im Vergleich zur Stiftung Cerebral die<br />
Kriterien der Swissness erfüllen. Letztlich konnte auch beantwortet<br />
werden, unter welchen Bedingungen es sinnvoll sein<br />
kann, bei F<strong>und</strong>raising-Aktivitäten den Bezug zur Schweiz<br />
herauszustreichen.
Stiftungen als potentielle Geldgeber<br />
Als nationaler Dachverband des Schweizer Tourismus koordiniert<br />
der Schweizer Tourismus-Verband (STV) die Anliegen<br />
der unterschiedlichen touristischen Akteure <strong>und</strong> vertritt ihre<br />
Interessen gegenüber Politik, Behörden <strong>und</strong> Öffentlichkeit.<br />
Für diese Stakeholder erbringt er ein breites Spektrum an<br />
Dienstleistungen, die von Interessenvertretung über die Vergabe<br />
von Qualitätslabels bis hin zur Übernahme von Servicemandaten<br />
reichen. Wie alle Marktakteure befindet sich auch<br />
der STV im steten Wettbewerb um Ressourcen, die ihm die Erbringung<br />
dieser Leistungen ermöglichen. Um seine Ressourcenbasis<br />
zu verbreitern, hatte der STV die Idee entwickelt,<br />
Stiftungen sowie privatwirtschaftlichen Unternehmen zu<br />
identifizieren, die aufgr<strong>und</strong> ihrer Zweck- bzw. Förderbestimmungen<br />
„touristisch relevante Projekt-/Mittelgutsprachen“<br />
unterstützen könnten. Das Verbands<strong>management</strong>-Institut<br />
(<strong>VMI</strong>) wurde beauftragt, eine Analyse hinsichtlich des<br />
Potentials an Schweizer Stiftungen zu machen, die Projekte<br />
mit Tourismusbezug im weitesten Sinne fördern bzw. unterstützen<br />
könnten. Darüber hinaus wurden weitere potentielle<br />
Projektpartner aus der Privatwirtschaft identifiziert, die<br />
aufgr<strong>und</strong> ihres Engagements in tourismusnahen Geschäftsfeldern<br />
als Partner geeignet wären.<br />
Effizienz spendensammelnder Organisationen<br />
Im Auftrag der Zewo, der Schweizerischen Zertifizierungsstelle<br />
für gemeinnützige, spendensammelnde Organisationen,<br />
führte das <strong>VMI</strong> im Herbst 2011 eine Studie zur Effizienz<br />
spendensammelnder Organisationen in der Schweiz durch.<br />
Insgesamt nahmen an der Studie 238 Organisationen mit<br />
einem gesamten jährlichen Spendenaufkommen von<br />
850 Mio. CHF teil. Die Untersuchung, deren Abschlussbericht<br />
im Frühjahr 2012 veröffentlicht wird, zeigt zum einen „was<br />
ein Spenderfranken kosten darf“, d.h. wie gross der gesamte<br />
Mittelbeschaffungsaufwand einer Organisation in Relation<br />
zum gesamten Spendenaufkommen ist. Darüber hinaus<br />
liefert die Studie auch Erkenntnisse darüber, welchen Einfluss<br />
die Grösse, das Aktivitätenspektrum, die strategische<br />
Ausrichtung <strong>und</strong> die Professionalisierung im F<strong>und</strong>raising auf<br />
die Effizienz haben. So leistet die Studie über das F<strong>und</strong>raising<br />
hinaus einen wichtigen Beitrag zur Erfolgsfaktorenforschung<br />
im NPO-Management.<br />
13
14<br />
MONOGRAPHIEN UND SAMMELBÄNDE<br />
Gmür, M./ Thommen, J.-P.<br />
Human Resource Management –<br />
Strategien <strong>und</strong> Instrumente für<br />
Führungskräfte <strong>und</strong> das Personal<strong>management</strong>.<br />
(3. überarbeitete <strong>und</strong> erweiterte<br />
Auflage), Zürich: Versus, 2011.<br />
Bereits in einer dritten, erweiterten Auflage erschien 2011<br />
das von Markus Gmür gemeinsam mit Prof. Dr. Jean-Paul<br />
Thommen von der Universität Zürich verfasste Lehrbuch zum<br />
„Human Resource Management“. Das Buch behandelt in 13<br />
Bausteinen die wichtigsten Aufgaben, die Führungskräfte<br />
mit Personalverantwortung in Unternehmen oder Nonprofit-<br />
Organisationen zu bewältigen haben. Das Buch kommt nicht<br />
nur in der Lehre an Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen zum<br />
Einsatz, sondern lässt sich auch als Leitfaden für eine strategisch<br />
orientierte Führungs- <strong>und</strong> Personalarbeit nutzen.<br />
Helmig, B./ Gmür, M./ Bärlocher, C./<br />
von Schnurbein, G./ Degen, B./<br />
Nollert, M./ Budowski, M./<br />
Sokolowksi, W./ L. M. Salamon<br />
The Swiss Civil Society Sector in a<br />
Comparative Perspective<br />
<strong>VMI</strong> Forschungsreihe Band 6<br />
Dieser Forschungsbericht ist die englische Fassung des Länderberichts<br />
Schweiz, wie er im Rahmen des internationalen Johns<br />
Hopkins Comparative Nonprofit Sector Project verfasst wurde.<br />
Er fasst wichtige Ergebnisse des in 2010 veröffentlichten<br />
Buchs „Der Dritte Sektor der Schweiz“ zusammen.
Verbands<strong>management</strong> Institut (<strong>VMI</strong>)<br />
(Hrsg.)<br />
<strong>VMI</strong> Gehaltsstudie 2011<br />
Vergütung von Führungskräften in<br />
Schweizer Verbänden <strong>und</strong> anderen<br />
Nonprofit-Organisationen<br />
<strong>VMI</strong>-Forschungsreihe - Band 7<br />
Die <strong>VMI</strong> Gehaltsstudie 2011 gibt sowohl einen Überblick zu<br />
den Gehaltsstrukturen der Mitglieder des obersten Kaders,<br />
als auch über die Entschädigung von Vorstandsmitgliedern<br />
in Schweizer Nonprofit-Organisationen. Vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />
der charakteristischen Merkmale der jeweiligen Organisation<br />
<strong>und</strong> den Qualifikationen <strong>und</strong> Aufgaben der Führungskräfte<br />
wird so die typische Entgeltzusammensetzung im jeweiligen<br />
Kontext erfasst <strong>und</strong> beschrieben. Der Leser kann sich auf diese<br />
Weise nicht nur einen Überblick zur derzeit üblichen Höhe<br />
der Gehälter <strong>und</strong> sonstigen Entschädigungen auf den haupt-<br />
<strong>und</strong> ehrenamtlichen Leitungsebenen verschaffen, sondern<br />
erfährt auch, welche Faktoren gegebenenfalls eine Abweichung<br />
von den Durchschnittswerten nach oben <strong>und</strong> unten<br />
rechtfertigen.<br />
15
16<br />
WEITERBILDUNGSVERANSTALTUNGEN<br />
Führungskräfte wie Mitarbeitende von Nonprofit-Organisationen schätzen seit 25 Jahren die Möglichkeit, ihr Managementwissen<br />
in Lehrgängen des <strong>VMI</strong> zu erweitern <strong>und</strong> zu vertiefen. 2011 haben über 300 Personen ein entsprechendes Angebot<br />
des <strong>VMI</strong> genutzt <strong>und</strong> sich auf universitärer Stufe weitergebildet.<br />
Spezialisten<br />
Generalisten<br />
Spezial-Lehrgänge (SL)<br />
SL<br />
CAS<br />
SL<br />
SL<br />
SL<br />
SL<br />
Zertifikats-Lehrgänge (CAS)<br />
CAS<br />
Diplom-Lehrgänge (DAS)<br />
DAS<br />
DAS<br />
DAS<br />
DAS<br />
Executive MBA<br />
MBA<br />
Teil 1<br />
DAS + MBA<br />
Teil 2 +<br />
SL<br />
MBA<br />
Teil 3<br />
+<br />
+<br />
+<br />
Projektarbeit<br />
Schriftl.<br />
Prüfung<br />
Masterprüfung<br />
Diplomarbeit<br />
Masterarbeit<br />
Lehrgangsbestätigung<br />
Certificate<br />
of Advanced<br />
Studies<br />
CAS<br />
Diploma<br />
of Advanced<br />
Studies<br />
DAS<br />
Executive<br />
MBA<br />
Modularer Aufbau aus aufeinander abgestimmten Bausteinen<br />
Das Weiterbildungsangebot des <strong>VMI</strong> bietet gr<strong>und</strong>sätzlich zwei Ausbildungswege: Spezial- <strong>und</strong> Zertifikats-Lehrgänge richten sich<br />
an Spezialisten des jeweiligen Fachgebiets. Diplom-Lehrgänge führen zu einer Ausbildung als Generalist/in. Alle Lehrgänge sind<br />
jedoch modular aufgebaut, so dass sich einzelne Spezial-Lehrgänge auch zu einem Diplom-Lehrgang kombinieren lassen. Der<br />
Diplomabschluss selbst entspricht dem ersten Studienteil des Executive MBA in NPO-Management.<br />
Die insgesamt 13 Lehrgangswochen, die als öffentlich ausgeschriebene Wochenmodule durchgeführt wurden, basieren alle auf<br />
dem Freiburger Management-Modell für NPO – <strong>und</strong> damit auf mehr als 30 Jahren Wissen <strong>und</strong> Erfahrung aus Forschung <strong>und</strong> Praxis.<br />
Alle Module lassen sich so in das Gesamtsystem des Modells einordnen. So werden Wechselwirkungen <strong>und</strong> Zusammenhänge<br />
im Management einer NPO stets sicht- <strong>und</strong> nachvollziehbar. Jedes Wochenmodul bildet eine in sich geschlossene Einheit, die<br />
sich mit beliebig vielen weiteren Modulen kombinieren lässt. Damit wird jeder einzelne Lehrgang zum Baustein einer bedarfsgerechten<br />
universitären Ausbildung, die mit einem Zertifikat, Diplom oder gar mit einem Master abgeschlossen werden kann.
Der Spezial-Lehrgang General Management als Einstiegsmodul<br />
ins Freiburger Management Modell für NPO erfreut<br />
sich seit bald 20 Jahren grosser Beliebtheit. Auch 2011 konnte<br />
er wiederum zwei Mal durchgeführt werden, das erste Mal<br />
im Februar in Sigriswil <strong>und</strong> dann im Juni in Schwarzsee. Innerhalb<br />
einer Woche wurden die zentralen Aspekte <strong>und</strong> Besonderheiten<br />
des Managements einer NPO behandelt, was<br />
viel Wissen in sehr kompakter Form bedeutet. Entsprechend<br />
hoch war das Niveau der Teilnehmenden <strong>und</strong> dicht das Programm<br />
an diesem Lehrgang. Weitere einwöchige Lehrgänge,<br />
die angeboten wurden, waren die Spezial-Lehrgänge Organisation<br />
sowie Rechnungswesen <strong>und</strong> Controlling. Letzterer<br />
wurde unter der fachk<strong>und</strong>igen Leitung von Prof. Dr. Reinbert<br />
Schauer der Universität Linz durchgeführt. Der Lehrgang war<br />
frühzeitig ausgebucht.<br />
Auf Zertifikatsstufe konnten zwei Ausbildungsgänge durchgeführt<br />
werden. 16 Teilnehmende absolvierten den Lehrgang<br />
CAS in Sport<strong>management</strong>. Diese Ausbildung umfasst drei<br />
Wochenmodule <strong>und</strong> befähigt die Teilnehmenden zur Führung<br />
eines grossen Vereins oder eines Regionalverbandes. Viele<br />
Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen waren mit dem Lehrgang<br />
so zufrieden, dass sie ihre Ausbildung auf Diplomstufe weiterführen.<br />
Im Herbst startete zum ersten Mal der neu konzipierte<br />
Zertifikatslehrgang F<strong>und</strong>raising. Mit 23 Teilnehmenden<br />
erfreut sich auch dieses Angebot guten Zuspruchs. Der Lehrgang<br />
dauert bis März 2012 <strong>und</strong> wird mit einer Projektarbeit<br />
abgeschlossen.<br />
Seit Jahren stets frühzeitig ausgebucht ist der Diplom-Lehrgang<br />
Verbands<strong>management</strong>, der ein umfassendes Wissen<br />
zu den Besonderheiten des NPO-Managements vermittelt.<br />
Er wird laufend weiter entwickelt <strong>und</strong> um die neuesten Erkenntnisse<br />
aus der Forschung ergänzt. Dies ist sicherlich<br />
auch der Garant dafür, dass er im November 2011 bereits zum<br />
25. Mal gestartet werden konnte.<br />
Leider mussten auch dieses Jahr infolge Überbuchung wiederum<br />
Interessierte abgewiesen werden. Eine frühzeitige Anmeldung<br />
bis Anfang August ist hier notwendig, will man sich<br />
eine Teilnahme sichern. Ebenfalls Anfang November durften<br />
32 Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen des Diplom-Lehrgangs<br />
ihre wohlverdiente Abschlussurk<strong>und</strong>e übergeben werden.<br />
Neben dem Besuch von vier Wochenmodulen hatten diese<br />
auch eine Diplomarbeit verfasst sowie die Abschlussprüfung<br />
erfolgreich abgelegt.<br />
16 Studierenden durfte am 28. Mai in feierlichem Rahmen<br />
im Grossratssaal des Freiburger Rathauses die Urk<strong>und</strong>e des<br />
Executive Master in Business Administration in NPO-<br />
Management überreicht werden. Damit kam für viele eine<br />
intensive, über dreieinhalb Jahre dauernde Weiterbildung<br />
zu einem erfolgreichen Abschluss. Die universitäre Urk<strong>und</strong>e<br />
wurde den neuen Masters vom Rektor der Universität persönlich<br />
überreicht. Der nächste Master-Lehrgang startet im<br />
Herbst 2012 <strong>und</strong> wird Ende 2014 zum Abschluss kommen.<br />
Das Internationale Verbände-Forum, ein Treffen der<br />
Top-Führungskräfte von NPO aus dem gesamten deutschsprachigen<br />
Raum, fand 2011 vom 13. bis 16. März in Arosa<br />
statt. Anfang Januar waren die 70 Plätze bereits vergeben.<br />
Das Forum bietet den Teilnehmenden ein ideales Ambiente<br />
um sich über aktuelle Themen auszutauschen <strong>und</strong> sich auch<br />
über neueste Entwicklungen <strong>und</strong> Trends im Management zu<br />
informieren.<br />
Zufriedenheitswerte<br />
Im Sinne der Qualitätssicherung befragt das <strong>VMI</strong> laufend alle<br />
Teilnehmende von Weiterbildungsveranstaltungen zu ihrer<br />
Zufriedenheit mit der Ausbildung. 2011 beurteilten 96% der<br />
296 Lehrgangsteilnehmenden ihre Ausbildung mit „gut“ oder<br />
„sehr gut“. Damit konnten die Zufriedenheitswerte der Vorjahre<br />
noch einmal übertroffen werden.<br />
„Die Weiterbildungsveranstaltungen des <strong>VMI</strong> sind<br />
wissenschaftlich f<strong>und</strong>iert, gleichzeitig aber auch<br />
praxisnah. Dadurch können die vermittelten Kenntnisse<br />
im Verbandsalltag gut umgesetzt werden. Die<br />
Dozenten sind sehr engagiert <strong>und</strong> schaffen es, die Teilnehmer<br />
zu begeistern <strong>und</strong> zur Mitarbeit zu motivieren.<br />
Ausserdem bieten die Veranstaltungen die Möglichkeit,<br />
sich mit Verbandskollegen auszutauschen.“<br />
Sabine Plate-Betz<br />
Assessorin jur. Geschäftsführerin<br />
Vereinigung Trierer Unternehmer in der Region Trier e.V.<br />
17
18<br />
SOMIT<br />
E-learning steht hoch im Kurs: Dies zeigt die beachtliche Zahl von 104 Kursteilnehmenden, die im Jahr 2011 den webbasierten<br />
Kurs SOMIT absolviert haben. Wegen des grossen Interesses wurden die Lerninhalte in den vergangenen Monaten überarbeitet,<br />
um den Lehrgang ab 2012 in neuer Form anbieten zu können.<br />
Als integrativer Bestandteil des Sport<strong>management</strong>-Lehrgangs,<br />
welcher vom Swiss Sport Management Center (SSMC) angeboten<br />
wird, stellt SOMIT eine Variante zum Zertifikat im<br />
Sport-Management dar. Die Möglichkeit, sich das Wissen<br />
zeit- <strong>und</strong> ortsunabhängig aneignen zu können, ist für viele<br />
Kursteilnehmende Gr<strong>und</strong>, die erste Stufe der Ausbildung in<br />
Form dieses e-learning Kurses zu absolvieren.<br />
Der webbasierte Zertifikatslehrgang hat im letzten Jahr nicht<br />
nur bei Studierenden an den Universität Freiburg/CH, Bern<br />
WEITERBILDUNGSPARTNERSCHAFTEN<br />
<strong>und</strong> Basel grossen Anklang gef<strong>und</strong>en, sondern auch bei<br />
Sportinteressierten, die den Lehrgang als Weiterbildungskurs<br />
belegten. Aufgr<strong>und</strong> seines grossen Stellenwertes im<br />
Rahmen der SSMC-Ausbildung <strong>und</strong> des grossen Interesses<br />
eines breiten Zielpublikums wurde der internetbasierte Kurs<br />
komplett überarbeitet, restrukturiert <strong>und</strong> aktualisiert. Dieser<br />
über zwei Jahre andauernde Prozess konnte Ende Jahr abgeschlossen<br />
werden. Der Kurs wird ab dem Frühlingssemester<br />
2012 in seiner neuen Form angeboten.<br />
Das <strong>VMI</strong> bietet seinen Förderern seit Jahren die Möglichkeit, in Kooperation mit dem Institut individuell auf die eigene<br />
Organisation zugeschnittene Weiterbildungsangebote durchzuführen. Solche Inhouse-Schulungen der Mitarbeitenden geben<br />
der Organisation die Möglichkeit, die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung selbst zu definieren. Die Management-<br />
Methoden <strong>und</strong> –Instrumente der eigenen Organisation werden dabei vor dem Hintergr<strong>und</strong> neuester wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse reflektiert, diskutiert <strong>und</strong> auch optimiert. Damit entstehen neben einem Schulungseffekt immer auch gleichzeitig<br />
eine Verbesserung der aktuellen Management-Techniken sowie ein organisationsinterner Wissenstransfer.<br />
2011 konnten mit den auf der rechten Seite aufgelisteten Partnern Weiterbildungsveranstaltungen durchgeführt werden.
WEITERBILDUNGSPARTNERSCHAFTEN<br />
Wirtschaftskammern<br />
Österreichs<br />
Bei der Wirtschaftskammer Österreich führt das <strong>VMI</strong> seit<br />
Jahren Kaderausbildungen durch. Am einwöchigen Lehrgang<br />
NPO-Management in Salzburg nahmen 26 Vertreterinnen<br />
<strong>und</strong> Vertreter des Mittel<strong>management</strong>s der B<strong>und</strong>es- wie der<br />
verschiedenen Landeskammern teil. Der Lehrgang war damit<br />
bereits zum vierten Mal in Folge ausgebucht.<br />
Swiss Sport<br />
Management Center<br />
Im Rahmen des Swiss Sport Management Centers konnte<br />
bereits zum dritten Mal ein Zertifikatslehrgang durchgeführt<br />
werden. Die Teilnehmenden besuchten drei Wochenmodule,<br />
die jeweils mit einer Prüfung abgeschlossen wurden. 16 Absolventinnen<br />
<strong>und</strong> Absolventen schlossen die Ausbildung zum<br />
Zertifizierten Sportmanager SSMC im Oktober erfolgreich ab.<br />
Bayrisches Rotes Kreuz,<br />
Weisses Kreuz Südtirol,<br />
Österreichisches Rotes Kreuz<br />
Römisch-Katholische<br />
Zentralkonferenz der Schweiz<br />
Der erste gemeinsam durchgeführte Lehrgang mit der RKZ<br />
zum Thema Kirchen<strong>management</strong> konnte im Januar 2011<br />
abgeschlossen werden. Das Feedback war so positiv, dass<br />
im Oktober eine zweite Durchführung gestartet wurde. Es<br />
nahmen wiederum über 20 Personen am Lehrgang teil. Ein<br />
dritter Lehrgang befindet sich bereits in Vorbereitung.<br />
Schweizerische<br />
Diabetes-Gesellschaft<br />
Die gleichzeitig deutsch <strong>und</strong> französisch durchgeführte<br />
Weiterbildungsveranstaltung über zweimal zweieinhalb Tage<br />
bei der Schweizerischen Diabetes-Gesellschaft war auch<br />
für das <strong>VMI</strong> eine Premiere. Alle Referenten unterrichteten<br />
zweisprachig, was der Organisation einen interessanten<br />
Erfahrungsaustausch über die Sprachgrenzen hinweg<br />
ermöglichte.<br />
2011 konnte auf Initiative des Bayerischen Roten Kreuzes wie des Weissen Kreuzes eine internationale Weiterbildungsinitiative<br />
erfolgreich konzipiert werden. Neben einer spezifisch auf die Herausforderungen von sozialen NPO konzipierten Managementausbildung<br />
sollen insbesondere auch grenzüberschreitend Best Practice-Erfahrungen zwischen den drei Partnerorganisationen<br />
ausgetauscht werden. Der erste Kooperationslehrgang wird im Mai 2012 stattfinden.<br />
„Die einzigartige Verbindung zwischen für NPO zugeschnittenen<br />
Inhalten <strong>und</strong> der gelebten Praxis in den<br />
Vereinen <strong>und</strong> Verbänden macht die Besonderheit des<br />
Weiterbildungsangebotes des <strong>VMI</strong> aus.<br />
Gerade in der Schulung unserer Führungskräfte setzen<br />
wir auf Kontinuität <strong>und</strong> Verlässlichkeit. Im <strong>VMI</strong> haben<br />
wir den geeigneten Partner für all das gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
das schon seit vielen Jahren.“<br />
Dr. Ivo Bonamico<br />
Direktor<br />
Landesrettungsverein Weisses Kreuz onlus<br />
19
20<br />
NPO-LABEL FÜR MANAGEMENT EXCELLENCE<br />
Das NPO-Label für Management Excellence wurde für Organisationen geschaffen, die nach dem Freiburger Management-Modell<br />
für NPO geführt werden. Die extra für das Label entwickelte Checkliste erlaubt Organisationen eine Standortbestimmung<br />
bezüglich Entwicklungsstands des eigenen Management-Systems. Dank der Partnerschaft mit der Schweizerischen<br />
Vereinigung für Qualitäts- <strong>und</strong> Management-Systeme SQS besteht auch die Möglichkeit, sich durch einen externen Spezialisten<br />
auditieren zu lassen.<br />
2011 nutzten sechs weitere Nonprofit-Organisationen diese Möglichkeit <strong>und</strong> liessen ihre Management Excellence zertifizieren.<br />
Im Kreis der Labelträger neu begrüssen durften wir 2011 die Schweizerische Vereinigung der Fachleute für med. tech. Radiologie,<br />
tearf<strong>und</strong>, Lunge Zürich, die Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie, die Gemeinde Engerwitzdorf sowie<br />
die Schweizer Wanderwege. Im Januar 2011 konnte bereits zum dritten Mal eine Netzwerk-Veranstaltung für NPO-Label-Träger<br />
organisiert werden. Mit über 100 Teilnehmenden etabliert sich der Anlass langsam aber sicher in vielen Agenden zum Fixtermin.<br />
Das Jahr wurde weiter genutzt, um die bereits seit fünf Jahren bestehende Label-Checkliste zu überarbeiten. Sie wurde dabei<br />
nicht gr<strong>und</strong>legend verändert, sondern auf Basis der zahlreichen Auditgespräche <strong>und</strong> Fragen primär mit wertvollen Hinweisen <strong>und</strong><br />
Erörterungen zu einzelnen Themengebieten angereichert.<br />
Die neue Checkliste ist seit Januar 2012 im Internet unter www.vmi.ch abrufbar.<br />
“Der LRH hat sich für die Zusammenarbeit mit dem<br />
<strong>VMI</strong> entschieden, weil das NPO-Label auf einem international<br />
anerkannten, wissenschaftlichen Konzept,<br />
dem Freiburger Management-Modell, basiert.<br />
Das Institut ist Experte im Non-Profit-Bereich. Profitiert<br />
haben wir in der Zusammenarbeit auch von den vielen<br />
interessanten Empfehlungen.“<br />
Dr. Helmut Brückner<br />
Direktor<br />
Oberösterreichischer Landesrechnungshof
FÖRDERERGEMEINSCHAFT<br />
Über 400 Nonprofit-Organisationen der Bereiche Wirtschaft, Industrie, Kammern, Ges<strong>und</strong>heitswesen, Hilfswerke, Umwelt,<br />
Sport <strong>und</strong> Kultur aus Deutschland, Österreich, Südtirol wie der Schweiz sind Förderer des <strong>VMI</strong> <strong>und</strong> damit Teil eines aktiven, gut<br />
funktionierenden Beziehungsnetzes. Damit besteht eine europäisch einmalige Plattform an Führungspersonen von Nonprofit-<br />
Organisationen. Eine überwiegende Mehrheit der Förderer nehmen rege am Wissens- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch teil, sei dies<br />
im Rahmen des jährlich stattfindenden Verbände-Forums oder von Weiterbildungsveranstaltungen, über selbst verfasste<br />
Beiträge <strong>und</strong> Erfahrungsberichte in der Zeitschrift VM – Verbands- <strong>und</strong> Nonprofit-Management, die dreimal jährlich exklusiv für<br />
den Kreis der Förderer publiziert wird, aber auch in Form von individuellen Förderergesprächen, die jedes Mitglied einmal pro<br />
Jahr in Anspruch nehmen kann. So werden Wissen <strong>und</strong> Erfahrungen unter den Förderern laufend ausgetauscht <strong>und</strong> weitergegeben.<br />
Das <strong>VMI</strong> unterstützt diesen Prozess der Wissensgenerierung <strong>und</strong> des Erfahrungsaustausches zusätzlich mit Forschungsprojekten<br />
<strong>und</strong> Umfragen, an denen vorrangig die Förderer des <strong>VMI</strong> mitwirken können. So entstehen neue Erkenntnisse, wo <strong>und</strong> warum beispielsweise<br />
Spannungen zwischen Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamt auftreten oder wie sich das Lohnniveau im NPO-Sektor über die letzten<br />
Jahre entwickelt hat. Förderer des <strong>VMI</strong> erhalten zu all diesen Informationen stets vorrangig Zugang, dies zu Vorzugspreisen. Die<br />
Förderbeiträge werden zudem ausschliesslich für Leistungen zu Gunsten der Förderer wie der Publikation der Zeitschrift VM –<br />
Verbands- <strong>und</strong> Nonprofit-Management oder aber für Forschungsprojekte eingesetzt.<br />
Es freut uns besonders, dass wir 14 Organisationen im Jahr 2011 neu im Kreis der Förderer des <strong>VMI</strong> begrüssen durften.<br />
„Als kleiner Verband, der für die beruflichen Gr<strong>und</strong>bildungen<br />
in der Hauswirtschaft zuständig ist, nutzten<br />
wir die Möglichkeit eines Beratungsgespräches r<strong>und</strong><br />
um die Verbandsführung. Wir schätzen den Austausch<br />
mit Herrn Lichtsteiner, <strong>VMI</strong>, seine wertvollen Inputs<br />
<strong>und</strong> die Aufzeichnung gangbarer Wege zu den Themen<br />
Finanzierung <strong>und</strong> zukünftige strategische Ausrichtung<br />
der OdA Hauswirtschaft Schweiz.“<br />
Barbara Kaufmann<br />
Präsidentin<br />
OdA Hauswirtschaft Schweiz<br />
21
22<br />
HOCHSCHULKOOPERATIONEN<br />
o.Univ.Prof. Dkfm.<br />
Dr. Reinbert Schauer<br />
Institut für Betriebswirtschaftslehre<br />
der gemeinwirtschaftlichen Unternehmen<br />
(IBGU)<br />
Johannes Kepler Universität Linz<br />
Mit dem IBGU besteht eine jahrelange Kooperation. Prof. Dr.<br />
Schauer war während 14 Jahren Präsident des Institutsrates<br />
des <strong>VMI</strong>, ist Mitautor des Freiburger Management-Modells<br />
(FMM), Lehrgangsleiter im Lehrgang „Rechnungswesen <strong>und</strong><br />
Controlling in NPO“ sowie Dozent im Diplom-Lehrgang „Verbands-/NPO-Management“.<br />
Prof. Dr. Ludwig Theuvsen<br />
Department für Agrarökonomie <strong>und</strong><br />
Rurale Entwicklung<br />
Georg-August-Universität Göttingen<br />
Prof. Dr. Theuvsen ist Partner des <strong>VMI</strong> bei der Durchführung<br />
des Internationalen Colloquiums der NPO-Forschenden sowie<br />
Mitglied des Institutsrates des <strong>VMI</strong>.<br />
Prof. Dr. Jean-Loup Chappelet<br />
Institut de hautes études en<br />
administration publique (IDHEAP)<br />
assoz. Universität Lausanne <strong>und</strong> EPFL<br />
Das IDHEAP ist langjähriger Partner <strong>und</strong> Leader beim Projekt<br />
SOMIT. Seit 2004 führt das IDHEAP den Lehrgang „Management<br />
des organisations à but non lucratif (NPO)“ durch.<br />
Prof. Dr. Bernd Helmig<br />
Lehrstuhl für ABWL,<br />
Public & Nonprofit Management<br />
Universität Mannheim<br />
Prof. Dr. Helmig ist Partner beim Johns Hopkins Comparative<br />
Nonprofit Sector Project (CNP) sowie im Dissertationsprojekt<br />
von Sarah Bürgisser zu Konflikten zwischen Vorstand<br />
<strong>und</strong> Geschäftsführer(in) in NPO.<br />
Prof. Dr. Lester Salamon<br />
Center for Civil Society Studies,<br />
Institute for Policy Studies<br />
Johns Hopkins University Baltimore<br />
Das CCSS ist der Kooperationspartner bei der Untersuchung<br />
des Dritten Sektors der Schweiz, was einen Teilbereich des<br />
Johns Hopkins Comparative Nonprofit Sector Project (CNP)<br />
darstellt.<br />
Eidgenössische Hochschule für Sport<br />
Magglingen (EHSM)<br />
Die EHSM ist Träger des SSMC <strong>und</strong> seit Jahren ein Partner<br />
beim Projekt SOMIT <strong>und</strong> weiteren Angeboten im Bereich des<br />
Sport<strong>management</strong>.
Prof. Geoff Soutar /<br />
Prof. Tim Mazzarol<br />
University of Western Australia Perth<br />
Mit Prof. Geoff Soutar <strong>und</strong> Prof. Tim Mazzarol besteht eine<br />
Zusammenarbeit im Bereich Cooperative Member Value.<br />
Prof. Dr. Sabine Börner<br />
Universität Konstanz<br />
Prof. Dr. Sabine Börner arbeitet mit dem <strong>VMI</strong> zusammen im<br />
Bereich Dual Leadership in NPO.<br />
Univ.Prof. Dr. Michael Meyer<br />
Abteilung für Nonprofit Management,<br />
Forschungsinstitut für Nonprofit-<br />
Organisationen<br />
Wirtschaftsuniversität Wien<br />
Mit Prof. Dr. Meyer findet ein regelmässiger Austausch zur<br />
NPO-Forschung mit Gastvorträgen statt. Zudem ist er Netzwerkpartner<br />
für internationale Weiterbildungsaktivitäten.<br />
„Das <strong>VMI</strong> nimmt über mehr als drei Jahrzehnte eine<br />
Pionierrolle in der betriebswirtschaftlichen NPO-Forschung<br />
ein. Die Kooperation mit der Universität Linz<br />
zeigte einander ergänzende Forschungsschwerpunkte<br />
auf <strong>und</strong> führte insbesondere im Bereich Rechnungswesen<br />
<strong>und</strong> Controlling zur Partizipation am Freiburger<br />
Management Modell für NPO.<br />
Fünf Professoren-Colloquien, elf Doktorandenseminare,<br />
zehn NPO-Forschungscolloquien <strong>und</strong> ein seit 1986<br />
kontinuierlicher Austausch von insgesamt 104 Studierenden<br />
sind eindrucksvolle Indikatoren für das<br />
gemeinsame Forschen <strong>und</strong> Lehren.“<br />
o.Univ.Prof. Dkfm. Dr. Reinbert Schauer<br />
Institut für Betriebswirtschaftslehre der gemeinwirtschaftlichen Unternehmen<br />
Johannes Kepler Universität Linz<br />
23
24<br />
PARTNER AUS DER PRAXIS<br />
Swiss Olympic Association<br />
Bern<br />
Die Swiss Olympic Association ist auch langjähriger Partner<br />
im Bereich des Sport<strong>management</strong>s wie beim Projekt SOMIT<br />
<strong>und</strong> weiteren Angeboten. Zudem trägt der Verband das SSMC<br />
mit.<br />
Zewo<br />
(Schweizerische Zertifizierungsstelle<br />
für gemeinnützige, Spenden<br />
sammelnde Organisationen)<br />
Zürich<br />
Mit der Zewo (Schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige,<br />
Spenden sammelnde Organisationen) findet<br />
eine Zusammenarbeit im Bereich F<strong>und</strong>raising-Effizienz statt.<br />
Beratergruppe für<br />
Verbands-Management (B‘VM)<br />
Bern, Linz, Stuttgart<br />
Die Kooperation zwischen dem <strong>VMI</strong> <strong>und</strong> der B‘VM besteht<br />
seit 27 Jahren. Das Wissen aus dem Freiburger Management-<br />
Modell kann so in der Praxis überprüft werden; im Gegenzug<br />
fliessen Erkenntnisse aus der Beratung im Sinne von Action<br />
Research in die Lehre <strong>und</strong> Forschung ein.<br />
Schweizerische Vereinigung<br />
für Qualitäts- <strong>und</strong> Management-<br />
Systeme (SQS)<br />
Zollikofen<br />
Als führende Zertifizierungsorganisation in der Schweiz mit<br />
über 25 Jahren Erfahrung ist die SQS der Partner für das<br />
„NPO-Label für Management Excellence“ <strong>und</strong> dabei für die<br />
Durchführung von Audits verantwortlich.
UNIVERSITÄRE VORLESUNGEN<br />
Das Lehrangebot des <strong>VMI</strong> ist fester Bestandteil der betriebswirtschaftlichen Ausbildung an der Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Freiburg <strong>und</strong> erfolgt derzeit jeweils zur Hälfte in deutscher <strong>und</strong> englischer Sprache.<br />
Die Kursteilnehmer auf der Master-Stufe studieren im Hauptfach „Management“, „European Business Studies“, „Business<br />
Communication“, „Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft“ oder „Sozialpolitik/Sozialarbeit“ <strong>und</strong> erwerben in den Kursen<br />
des <strong>VMI</strong> wesentliche Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Spezialkenntnisse zum Management in Nonprofit-Organisationen.<br />
Neben der Weiterbildung ist die Lehre in den gr<strong>und</strong>ständigen<br />
Studiengängen ein wesentlicher Pfeiler des Theorie-<br />
Praxis-Transfer: Als einzige Universität in der Schweiz bietet<br />
Fribourg den Wirtschaftsstudierenden die Möglichkeit, sich<br />
mit dem ökonomisch oft unterschätzten Dritten Sektor zu<br />
befassen <strong>und</strong> diesen sowohl als potenziellen Arbeitgeber als<br />
auch als Fokus für das Studium <strong>und</strong> das Abfassen wissenschaftlicher<br />
Arbeiten kennenzulernen.<br />
Zugleich eröffnet sich für unsere fördernden Organisationen<br />
die Möglichkeit, geeignete Problemstellungen aus ihrer<br />
LEHRVERANSTALTUNGEN FRÜHLINGSSEMESTER 2011<br />
Markt <strong>und</strong> Strategie von Nonprofit-Organisationen<br />
(Niveau Master) Prof. Dr. Markus Gmür<br />
Performance Measurement in Nonprofit Organisations<br />
(Niveau Master) Prof. Dr. Markus Gmür<br />
SOMIT – Sport Organisation Management Interactive<br />
Teaching and Learning (Niveau Master)<br />
Prof. Dr. Hans Lichtsteiner<br />
Strategische Neuausrichtung einer NPO (Niveau Master)<br />
Prof. Dr. Hans Lichtsteiner <strong>und</strong> Prof. Dr. Markus Gmür<br />
The Management of International Nonprofit<br />
Organizations (Niveau Master) Dr. Ariane Westphal<br />
„Durch die Vorlesungen <strong>und</strong> die Masterarbeit am<br />
<strong>VMI</strong> bin ich erstmals mit dem abwechslungsreichen<br />
<strong>und</strong> spannenden Gebiet der Nonprofit-Organisationen<br />
in Kontakt gekommen. Heute bereitet mir meine<br />
Aufgabe als Geschäftsführerin eines Berufsverbandes<br />
viel Freude <strong>und</strong> ich kann das Wissen, welches mir am<br />
<strong>VMI</strong> vermittelt wurde, täglich einsetzen.“<br />
Simone Gallati<br />
Beraterin<br />
Graf <strong>und</strong> Partner<br />
eigenen Praxis im Rahmen von Bachelor- <strong>und</strong> Masterthesen<br />
bearbeiten zu lassen <strong>und</strong> so wichtige Reflexionsimpulse für<br />
ihre eigene Arbeit zu erhalten.<br />
Auch bietet sich die Gelegenheit, die eigene Organisation<br />
im Rahmen von Lehrveranstaltungen zu präsentieren <strong>und</strong> in<br />
eine Diskussion mit den Studierenden einzusteigen, die für<br />
beide Seiten fruchtbar ist.<br />
Unsere Förderer sind also herzlich eingeladen, sich mit Themenvorschlägen<br />
für Bachelor- oder Masterarbeiten, Praktikumsangeboten<br />
oder eigenen Vortragsideen an uns zu<br />
wenden.<br />
LEHRVERANSTALTUNGEN HERBSTSEMESTER 2011<br />
Das Freiburger Management-Modell (Niveau Master)<br />
Prof. Dr. Hans Lichtsteiner<br />
Einführung in die Managementlehre (Niveau Bachelor)<br />
Jens Jacobi<br />
Personalökonomie (Niveau Bachelor)<br />
Prof. Dr. Markus Gmür<br />
Ressourcen<strong>management</strong> in Nonprofit-Organisationen<br />
(Niveau Master)<br />
Prof. Dr. Markus Gmür<br />
25
VM - FACHZEITSCHRIFT FÜR VERBANDS-<br />
UND NONPROFIT-MANAGEMENT<br />
Die Fachzeitschrift für Verbands- <strong>und</strong> Nonprofit-Management<br />
(VM) erschien 2011 im 37. Jahrgang. Durch aktuelle<br />
Beiträge von renommierten Wissenschaftlern <strong>und</strong> Autoren<br />
aus der Praxis trägt sie seit über 35 Jahren zum Austausch<br />
von Ideen <strong>und</strong> der kontinuierlichen Weiterentwicklung des<br />
Wissenstandes im Dritten Sektor bei.<br />
In den drei Ausgaben des Jahres 2011 wurden auf insgesamt<br />
214 Seiten 17 Fachbeiträgen <strong>und</strong> diverse Kurzbeiträge zu unterschiedlichen<br />
Herausforderungen des Managements von<br />
Nonprofit-Organisationen veröffentlicht. Hinzu kamen zehn<br />
Besprechungen von aktuellen Büchern aus dem Bereich des<br />
Dritten Sektors. Auch 2011 haben wir das VM wieder genutzt,<br />
um über die Entwicklungen am <strong>VMI</strong> selbst <strong>und</strong> die Neuigkeiten<br />
unserer Absolventen <strong>und</strong> Dozierenden zu berichten.<br />
Somit ist <strong>und</strong> bleibt VM für unsere Förderer eine ausgezeichnete<br />
Plattform, um über die Karrierewege anderer<br />
<strong>VMI</strong>-Absolventen informiert zu bleiben <strong>und</strong> den Netzwerkgedanken<br />
mit Leben zu füllen.<br />
Der Schwerpunkt der Ausgabe 1/11 trägt den Titel „Genossenschaften<br />
im Wandel“ <strong>und</strong> unterstreicht einmal mehr die<br />
Besonderheiten <strong>und</strong> die wichtige Rolle dieser Organisationsform.<br />
Die Beiträge befassen sich intensiv mit dem sich<br />
wandelnden Umfeld der Genossenschaften <strong>und</strong> diskutieren<br />
Ansätze, wie ein notwendiger Wandel erfolgen kann.<br />
Interessant ist hierbei die internationale Perspektive durch<br />
Beiträge von Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen<br />
Raum <strong>und</strong> einem Artikel zu den aktuellen Entwicklungen in<br />
Ostasien.<br />
26<br />
„Gut, dass es das <strong>VMI</strong> mit seiner Fachzeitschrift<br />
gibt! Vor bald 20 Jahren habe ich das <strong>VMI</strong> als<br />
Student auf dem ersten NPO-Colloquium kennen<br />
<strong>und</strong> nun als Geschäftsführer einer deutschen NPO<br />
schätzen gelernt.“<br />
Dr. Stefan Nährlich<br />
Geschäftsführer<br />
Aktive Bürgerschaft e.V.<br />
Die Ausgabe vom Sommer 2011 steht ganz im Zeichen des<br />
Themas „Human Resource Management in Nonprofit-Organisationen“,<br />
das aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert<br />
wird. So werden neben den strategischen Aspekten des<br />
HRM, den Konflikten zwischen Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamt <strong>und</strong> der<br />
idealen Zusammensetzung eines Vorstandes auch die Rolle<br />
der Social Media <strong>und</strong> die Wichtigkeit des Employer Branding<br />
diskutiert.<br />
Die dritte Ausgabe des Jahres 2011 behandelt schliesslich<br />
„Aktuelle Trends <strong>und</strong> Instrumente im F<strong>und</strong>raising“. Auch in<br />
dieser Ausgabe wird dank theoretischer <strong>und</strong> praxisorientierter<br />
Beiträge von Autoren aus der Schweiz, Österreich <strong>und</strong><br />
Deutschland das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln<br />
betrachtet <strong>und</strong> es werden neue Ansätze <strong>und</strong> Ideen für das<br />
F<strong>und</strong>raising präsentiert.
PRESSESPIEGEL<br />
Im Jahr 2011 wurde das <strong>VMI</strong> insgesamt 64 Mal in der Presse<br />
erwähnt <strong>und</strong> zitiert. Mit Ausnahme des durch das CNP<br />
geprägten Pressejahres 2010 erreichte das <strong>VMI</strong> damit die<br />
höchste Medienpräsenz der letzten 12 Jahre. Die thematischen<br />
Schwerpunkte bildeten unter anderem die Lohnungleichheit<br />
zwischen Mann <strong>und</strong> Frau, das florierende Stiftungs-<br />
paradies Schweiz <strong>und</strong> die Freiwilligenarbeit, welche im<br />
Rahmen des „Europäischen Frewilligenjahres 2011“ häufig<br />
aufgegriffen wurde.<br />
Eine vollständige Auflistung der Presseartikel, in welchen<br />
das <strong>VMI</strong> im Jahr 2011 erwähnt wurde, kann dem Anhang entnommen<br />
werden.<br />
27
28<br />
MITGLIEDER DES INSTITUTSRATS<br />
Dr. Christian Hofer<br />
Präsident Institutsrat <strong>VMI</strong><br />
Direktor der<br />
Wirtschaftskammer Oberösterreich<br />
Prof. Dr. Ernst Buschor<br />
Emeritierter Professor<br />
an der Universität St. Gallen<br />
Doris Fischer-Taeschler<br />
Executive MBA in<br />
NPO-Management<br />
Geschäftsführerin der Schweizerischen<br />
Diabetes-Gesellschaft<br />
Prof. Dr. Ludwig Theuvsen<br />
Department für Agrarökonomie<br />
<strong>und</strong> Rurale Entwicklung der<br />
Georg-August-Universität Göttingen<br />
Jens Jacobi<br />
MA in Sc. (Int. Business)<br />
Mittelbauvertretung<br />
Diplomassistent <strong>VMI</strong><br />
Prof. Dr. Martin Wallmeier<br />
Vizepräsident Institutsrat <strong>VMI</strong><br />
Lehrstuhl für Rechnungswesen <strong>und</strong><br />
Finanz<strong>management</strong> an der Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaflichen<br />
Fakultät der Universität Freiburg/CH<br />
Prof. Dr. Eric Davoine<br />
Lehrstuhl für Personalwesen <strong>und</strong><br />
Organisation an der Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaflichen Fakultät<br />
der Universität Freiburg/CH<br />
Prof. Dr. Jacques Pasquier-Rocha<br />
Forschungsgruppe<br />
Software Engineering<br />
Departement für Informatik der Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaflichen<br />
Fakultät der Universität Freiburg/CH<br />
o.Univ.Prof. Dkfm.<br />
Dr. Reinbert Schauer<br />
Institut für Betriebswirtschaftslehre<br />
der gemeinwirtschaflichen<br />
Unternehmen (IBGU) der<br />
Johannes Kepler Universität Linz
JAHRESSITZUNG DES INSTITUTSRATS<br />
Die Jahressitzung des Institutsrats fand am 12. April 2011<br />
statt. Dir. Hofer hob in seinem kurzen Jahresrückblick als<br />
Präsident des Rats drei Ereignisse hervor, die er als besonders<br />
erwähnenswert erachtete:<br />
Im März 2010 hatte er persönlich am 9. Internationalen NPO-<br />
Forscherkolloquium in Göttingen teilgenommen. Das <strong>VMI</strong> war<br />
an der Tagung mit vier Referaten vertreten. Die Veranstaltung,<br />
die von den Professoren Theuvsen, Schauer <strong>und</strong> Gmür<br />
veranstaltet wurde, war geprägt von vielen hochstehenden<br />
Präsentationen <strong>und</strong> Diskussionen.<br />
Weiter ging Dir. Hofer kurz auf das Internationale Verbände-<br />
Forum vom März 2011 ein. Die Veranstaltung, welche von<br />
60 Führungskräften grosser Verbände aus Deutschland,<br />
Österreich <strong>und</strong> der Schweiz besucht wurde, war geprägt von<br />
einem intensiven Meinungsaustausch in einer sehr konstruktiven<br />
<strong>und</strong> familiären Atmosphäre. Die Tagung wertete er als<br />
positives Indiz, wie gut das Netzwerk <strong>und</strong> die Wissens- <strong>und</strong><br />
Erfahrungsgemeinschaft r<strong>und</strong> um das <strong>VMI</strong> funktionierten.<br />
Als drittes, wichtiges Ereignis konnte im Herbst 2010 das<br />
Johns Hopkins Projekt zur statistischen Erfassung des Dritten<br />
Sektors in der Schweiz mit der Publikation des Schlussberichtes<br />
erfolgreich abgeschlossen werden. Die Studienresultate<br />
wurden von der Presse gut aufgenommen, was zu<br />
zahlreichen Artikel <strong>und</strong> Pressemeldungen führte.<br />
Anschliessend an Dir. Hofer präsentierte das Direktorium<br />
des <strong>VMI</strong> ausgewählte Themen des Leistungsberichts. Im<br />
Besonderen fanden die zahlreichen Forschungsprojekte<br />
Erwähnung, die 2010 durchgeführt werden konnten <strong>und</strong> zu<br />
bemerkenswerten Resultate führten. So konnten drei Dissertationen<br />
erfolgreich abgeschlossen werden. Sechs weitere<br />
Arbeiten befinden sich in Bearbeitung. Im Detail vorgestellt<br />
wurden auch die Resultate von drei Forschungsprojekten:<br />
Eine Arbeit zum Thema Strategien zur Mitgliederbindung<br />
<strong>und</strong> Mitgliedergewinnung in Berufsverbänden am Beispiel<br />
des Schweizerischen Berufsverbandes der Pflegefachfrauen<br />
<strong>und</strong> Pflegefachmänner, eine Studie zur Arbeitszufriedenheit<br />
in Zeiten des Wandels bei Pro Senectute beider Basel sowie<br />
ein Konzept zur Wirkungsmessung der Integrationsarbeit von<br />
Parkinson Schweiz. Alle drei Studien stehen im Kontext<br />
der Wirkungs- <strong>und</strong> Erfolgsmessung, dem eigentlichen Forschungsschwerpunkt<br />
des <strong>VMI</strong> der nächsten Jahre.<br />
Sehr gut entwickelt hat sich 2010 die Ernst-Bernd Blümle<br />
Stiftung. Dank diverser Spenden konnte ein Kapitalstock<br />
aufgebaut werden. Ebenfalls vielversprechend erwiesen sich<br />
die ersten Kontakte nach Osteuropa, die bereits geknüpft<br />
werden konnten. Als Zielsetzung der Stiftung wurden ein<br />
weiterer Aufbau des Vermögens sowie erste konkrete Projekte<br />
mit ein bis zwei osteuropäischen Universitäten formuliert.<br />
Der Institutsrat nahm den Jahresbericht positiv zur Kenntnis.<br />
Der Präsident zog einmal mehr eine sehr positive Bilanz <strong>und</strong><br />
verdankte dem Direktorium wie dem ganzen <strong>VMI</strong>-Team die<br />
vielfältigen <strong>und</strong> umfangreichen Arbeiten, welche 2010 am<br />
Institut geleistet wurden.<br />
29
30<br />
MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DES <strong>VMI</strong><br />
Prof. Dr. Hans Lichtsteiner<br />
Direktor Weiterbildung<br />
Lehrgangsleiter<br />
Dozent<br />
Prof. Dr. Peter Schwarz<br />
Qualitätssicherung FMM<br />
Dr. Mathis Preiswerk<br />
Lehrgangsleiter<br />
Dozent<br />
Dr. Rudolf Tuor<br />
Lehrgangsleiter<br />
Dozent<br />
Prof. Dr. Markus Gmür<br />
Direktor Forschung<br />
Studienleiter Executive MBA<br />
Dozent<br />
Prof. Dr. Robert Purtschert<br />
Lehrgangsleiter<br />
Dozent<br />
Dr. Melchior Etlin<br />
Lehrgangsleiter<br />
Dozent<br />
Jeannine Häfliger<br />
MA in Management<br />
Office Managerin
Claudia Kaeser<br />
Leiterin Administration<br />
Martin Blickenstorfer<br />
lic./MA in Management<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Dozent<br />
Peter Suter<br />
MA in Sozialwissenschaften<br />
Sozialarbeit <strong>und</strong> Sozialpolitik<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Irène Weber<br />
BA in Erziehungswissenschaften<br />
<strong>und</strong> Management<br />
Unterassistentin<br />
Projektmitarbeiterin<br />
Nadine Jelk<br />
Administration<br />
Jens Jacobi<br />
MA in Sc. (Int. Business)<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Redaktor Fachzeitschrift VM<br />
Dozent<br />
Julien Stern<br />
MA in Management<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Patrizia Oprandi<br />
BA in Management<br />
Unterassistentin<br />
Projektmitarbeiterin<br />
31
32<br />
MUTATIONEN<br />
Zugänge<br />
Das Team des <strong>VMI</strong> freut sich, seit dem 1. April 2011 auf die<br />
Unterstützung von Peter Suter zählen zu dürfen. Herr Suter<br />
war bis zum Abschluss seiner Masterarbeit als Unterassistent<br />
am <strong>VMI</strong> angestellt <strong>und</strong> ist seit dem 15. November offiziell als<br />
Diplomassistent für uns tätig. Das Produkt<strong>management</strong> der<br />
Weiterbildungsangebote im Bereich des Sport<strong>management</strong>s<br />
stellt seine Kernaufgaben dar. Des Weiteren gehören die<br />
Betreuung diverser Vorlesungen <strong>und</strong> studentischer Arbeiten<br />
sowie die Unterstützung von Forschungsarbeiten des Instituts<br />
zu seinem Aufgabenbereich.<br />
Frau Nadine Jelk verstärkt seit Anfang November als Mitarbeiterin<br />
die Administration am <strong>VMI</strong>. Im Bereich der Weiterbildung<br />
betreut Sie die SSMC-Sport<strong>management</strong>-Lehrgänge<br />
sowie den Spezial-Lehrgang General Management in NPO.<br />
Wir freuen uns sehr, mit Frau Jelk eine kompetente, einsatzfreudige<br />
Mitarbeiterin gef<strong>und</strong>en zu haben.<br />
Julien Stern arbeitet seit dem 15. September 2011 zu 50%<br />
als Assistent am <strong>VMI</strong>. Er hat in Freiburg/CH <strong>und</strong> Lausanne<br />
studiert. Als französisch-sprachiger Mitarbeiter betreut er<br />
das Projekt der Übersetzung des Freiburger Management-<br />
Modells für NPO ins Französische. Zudem bereitet er auch<br />
entsprechende Vorlesungen <strong>und</strong> Referate vor, so dass ab<br />
Sommer 2012 das <strong>VMI</strong> in der Lage sein wird, eine Einführung<br />
ins Freiburger Management Modell sowohl in Deutsch als<br />
auch in Französisch anzubieten.<br />
Frau Irène Weber hat zunächst im Herbst 2011 an einem Forschungsprojekt<br />
mitgearbeitet <strong>und</strong> ist nun in Folge ihrer sehr<br />
guten Arbeit als Unterassistentin am <strong>VMI</strong> angestellt. Parallel<br />
zu ihrer Tätigkeit am <strong>VMI</strong> wird sie ihr Masterstudium an der<br />
Universität Freiburg/CH absolvieren.<br />
Abgänge<br />
Frau Dr. Sarah Bürgisser konnte im Frühjahr 2011 ihr vom<br />
Schweizer Nationalfonds gefördertes Dissertationsprojekt abschliessen<br />
<strong>und</strong> mit Bravour verteidigen. Sie hat im Oktober<br />
2006, nach erfolgreichem Abschluss ihres Management-<br />
Studiums an der Universität Freiburg/CH, ihre Tätigkeit als<br />
Diplom-Assistentin am <strong>VMI</strong> begonnen. Am <strong>VMI</strong> war sie bis<br />
zum Juni 2011 als Produktmanagerin für den Executive MBA<br />
in NPO-Management tätig <strong>und</strong> somit in sämtliche Bereiche<br />
des Studienprogramms mit grossem Engagement involviert.<br />
Seit Anfang September 2011 ist Sarah Bürgisser als Consultant<br />
bei der Effex AG in Bern tätig.<br />
Herr Dr. Jonas Schafer hat seine Dissertation erfolgreich<br />
abgeschlossen <strong>und</strong> Ende Juli 2011 das <strong>VMI</strong> verlassen. Nach<br />
seinem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität<br />
Freiburg/CH war Jonas Schafer seit Anfang 2007 als<br />
Diplom-Assistent am <strong>VMI</strong> tätig. Während dieser Zeit betreute<br />
er hauptsächlich die Weiterbildungsangebote im Bereich des<br />
Sport<strong>management</strong>s. Zu seinen Aufgaben gehörten zudem die<br />
Betreuung diverser Vorlesungen <strong>und</strong> studentischer Arbeiten,<br />
ebenso wie die Unterstützung von Forschungsarbeiten des<br />
Instituts. Nach einer mehrmonatigen Reise durch Zentralamerika<br />
arbeitet Jonas Schafer heute als Studienleiter<br />
HealthCare bei GfK Switzerland.
ANHANG<br />
33<br />
Bild: shockfactor – Fotolia.com
34<br />
ANHANG<br />
PUBLIKATIONEN<br />
Bürgisser, S., Zusammenarbeit zwischen Vorstand <strong>und</strong> Geschäftsführung, VM 2/11. S. 38-47.<br />
Gmür, M., Strategisches HRM in Nonprofit-Organisationen, VM 2/11. S. 6-17.<br />
Gmür, M./Gmür, M., Bezahlte Freiwilligenarbeit – ein Widerspruch?, VM 2/11. S. 30-37.<br />
Gmür, M./Lichtsteiner, H./Purtschert, R., Herausforderungen an das Management von Nonprofit-Organisationen im Zeitalter von<br />
Individualisierung <strong>und</strong> Globalisierung, in: Heilmair, A./Russ, Y./Sturm, H./Zitzmann, T. (Hrsg.), Perspektiven des Verbands<strong>management</strong>s:<br />
Festschrift für Dieter Witt zum 70. Geburtstag, Wiesbaden, Gabler-Verlag 2011, S. 17-27.<br />
Gmür, M./Ribi, Y., Erfolgsfaktoren der Mitgliederbindung in Berufsverbänden, VM 3/11. S. 42-52.<br />
Gmür, M./Thommen, J.-P., Human Resource Management – Strategien <strong>und</strong> Instrumente für Führungskräfte <strong>und</strong> das Personal<strong>management</strong>,<br />
3. überarbeitete <strong>und</strong> erweiterte Auflage, Zürich: Versus, 2011<br />
Helmig, B./Gmür, M./Bärlocher, C./von Schnurbein, G./Degen, B./Nollert, M./Budowski, M./Sokolowksi, W./Salamon, L.M., The Swiss Civil<br />
Society Sector in a Comparative Perspective, <strong>VMI</strong> Forschungsreihe Band 6<br />
Hunziker, B./Helmig, B., Spenderabwanderung als Herausforderung im F<strong>und</strong>raising, VM 3/11. S. 32-41.<br />
Lichtsteiner, H., Das NPO-Label – eine Auszeichnung der Besten, in: Schriftenreihe des Oberösterreichischen Landesrechnungshofes<br />
«Der Weg zur Zertifizierung» (Band VIII), Linz 2011, S. 6-9.<br />
Lichtsteiner, H., Der Weg zum idealen Vorstand, VM 2/11. S. 48-55.<br />
Lutz, V./Gmür, M., Professionalisierung durch Selbstevaluation – Eine Untersuchung bei Vorständen in Schweizer NPO, in:<br />
Langer, A./Schröer, A. (Hrsg.), Professionalisierung im Nonprofit Management, Wiesbaden: VS Verlag 2011.<br />
Purtschert, R./Furrer, L., Trauerspenden – Ein F<strong>und</strong>raising-Instrument mit Potenzial, VM 3/11. S. 24-31.<br />
Reiser, H./Gmür, M., Selbstverwaltete Betriebe zwischen Tradition <strong>und</strong> Markt, VM 1/11. S. 18-29.<br />
Verbands<strong>management</strong> Institut (<strong>VMI</strong>) (Hrsg.), <strong>VMI</strong> Gehaltsstudie 2011 - Vergütung von Führungskräften in Schweizer Verbänden <strong>und</strong><br />
anderen Nonprofit-Organisationen, <strong>VMI</strong>-Forschungsreihe Band 7<br />
Wolf, M./Schafer, J./Gmür, M., Die Professionalisierung im Management von Schweizer Sportvereinen <strong>und</strong> ihr Einfluss auf den<br />
Organisationserfolg, in: Sciamus – Sport <strong>und</strong> Management (4), 2011, S. 1 -11.<br />
KONFERENZEN UND VORTRÄGE<br />
Martin Blickestorfer<br />
Im Rahmen des 11. gemeinsamen Forschungsseminars der Universitäten Linz <strong>und</strong> Freiburg/CH referierte Martin Blickenstorfer am<br />
27. September zum Thema «Der Stiftungssektor im internationalen Vergleich».<br />
Markus Gmür<br />
Im Rahmen des Fachrats Personal im B<strong>und</strong>esverband der Volks- <strong>und</strong> Raiffeisenbanken hielt Markus Gmür am 10. Februar 2011 in Berlin<br />
einen Impulsvortrag zu «Personalstrategien unter dynamischen Wettbewerbsbedingungen».<br />
Im Rahmen des Verbändeforums in Arosa präsentiert er zusammen mit Hans Lichtsteiner am 15. März den «Abschlussbericht des CNP».<br />
Am 21.06.2011 nahm Markus Gmür an der Podiumsfachdiskussion zum Thema «Freiwilligenarbeit: Investition in eine sinnvolle Sache?»<br />
im Rahmen der Stiftungsversammlung 2011 von Pro-Senectute Schweiz teil.<br />
Im Rahmen des Studienprogramms CAS Modern Management for NPO der Universität Genf unterrichtete Markus Gmür am 22.06.2011<br />
zum Thema «Performance-Management in NPO».
Markus Gmür referierte am 14. September im Haus des Sports in Ittigen bei Bern vor den Direktoren Schweizer Sportverbände zum Thema<br />
«Erfolgsfaktoren reibungsloser Zusammenarbeit von Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamt in Verbänden».<br />
Im Rahmen des 11. gemeinsamen Forschungsseminars der Universitäten Linz <strong>und</strong> Freiburg/CH am 28. September hielt Markus Gmür vor<br />
Forscherkollegen <strong>und</strong> Führungskräften der Wirtschaftskammer Oberösterreich einen Vortrag zu «Einflussfaktoren der Mitgliederbindung im<br />
Berufsverband».<br />
Am 13. Oktober leitete Markus Gmür einen Workshop zur «Personalstrategieentwicklung in Genossenschaften» für Personalverantwortliche<br />
von Kreditgenossenschaften im Genossenschaftsverband e.V. in Kassel.<br />
Anlässlich des Schweizer Stiftungstags am 3. November in Freiburg/CH hielt Markus Gmür ein Referat mit dem Titel «Die Welt der gemeinnützigen<br />
Organisationen in der Schweiz: Zahlen – Überraschungen – Einsichten».<br />
B<strong>und</strong>esverband der Volks- <strong>und</strong> Raiffeisenbanken <strong>und</strong> Genossenschaftsverband e.V.: Im Oktober <strong>und</strong> Dezember hielt Markus Gmür Vorträge<br />
<strong>und</strong> Workshops zum Strategischen Human Resource Management in Kredit- <strong>und</strong> gewerblichen Genossenschaften.<br />
Markus Gmür referierte bei der Profonds-Tagung am 3. November über «Die Welt der gemeinnützigen Organisationen in der Schweiz».<br />
Jens Jacobi<br />
Anlässlich des 11. gemeinsamen Forschungsseminars der Universitäten Linz <strong>und</strong> Freiburg/CH hielt Jens Jacobi am 27. September ein Referat<br />
mit dem Titel «Personal<strong>management</strong> in NPO – Einflussfaktoren auf die Arbeitszufriedenheit unterschiedlicher Beschäftigungsverhältnisse».<br />
Hans Lichtsteiner<br />
Am 27. November 2010 referierte Hans Lichtsteiner im Rahmen der Präsidenten-Konferenz der Schweizerischen Diabetes-Gesellschaft zum<br />
Thema «Management in dynamischen Zeiten».<br />
Anlässlich des Management Excellence Anlasses der SQS in Bern präsentierte Hans Lichtsteiner am 6. Januar 2011 die «Weiterentwicklung<br />
des NPO-Labels».<br />
Vom 13. bis 15. Januar sowie 24. bis 26. Februar leitete Hans Lichtsteiner einen zweisprachig (deutsch/französisch) durchgeführten<br />
«Basislehrgang Management» als Inhouse-Schulung mit der Schweizerischen Diabetes-Gesellschaft.<br />
Vom 27. bis 29. Januar leitete er das Modul Marketing des Lehrgangs Kirchen<strong>management</strong> – ein Weiterbildungsangebot, das mit der<br />
römisch-katholischen Zentralkonferenz entwickelt wurde.<br />
Anlässlich der Zertifikatsübergabe des NPO-Labels referierte Hans Lichtsteiner am 11. Februar beim Ostschweizer Verein zur Schaffung <strong>und</strong><br />
zum Betrieb von Wohnmöglichkeiten von Körperbehinderten zum Thema «Der gesellschaftliche Nutzen von NPO».<br />
Am 30. März referierte er vor dem Vorstand von Parkinson Schweiz zum Thema «Wirkungsmessung» <strong>und</strong> präsentierte die Resultate der<br />
jüngsten Studie, die zu diesem Thema am <strong>VMI</strong> durchgeführt wurde.<br />
Am 20. Mai hielt Hans Lichtsteiner ein Referat anlässlich des 3. Sportforums Appenzellerland zu dem Thema «Ohne Freiwilligenarbeit läuft<br />
im Sport wenig!».<br />
Am 31. Mai moderierte Hans Lichtsteiner eine Diskussion zu dem Thema «Die Professionalisierung im Schweizer Sport». Zu den T<br />
eilnehmern der Diskussion gehörte unter anderen auch Matthias Rem<strong>und</strong>, der Direktor des Schweizer B<strong>und</strong>esamtes für Sport.<br />
Vom 22. bis 26. August leitete Hans Lichtsteiner in Salzburg eine einwöchige «Inhouse-Weiterbildung» der Wirtschaftskammer Österreich.<br />
Anlässlich des jährlichen K<strong>und</strong>enanlasses der Walker Management AG vom 1. September hielt Hans Lichtsteiner ein Referat mit dem Titel<br />
«Vorgänger sucht Nachfolger, oder wie rekrutiere ich Ehrenamtliche».<br />
Im Rahmen des CAS in Sport<strong>management</strong> der FH Winterthur gab Hans Lichtsteiner am 23./24. September eine «Einführung ins Freiburger<br />
Management Modell für NPO».<br />
In Chur moderierte Hans Lichtsteiner am 1. Oktober einen öffentlichen Workshop des Sportamts des Kantons Graubünden zum Thema «Gewinnung<br />
von Mitgliedern».<br />
Vom 6. bis 8. Oktober leitete Hans Lichtsteiner zusammen mit Daniel Kosch, Generalsekretär der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz,<br />
eine Veranstaltung zu den «Aufgaben des Kirchen<strong>management</strong>s».<br />
Am 15. Oktober referierte Hans Lichtsteiner an einer Tagung des Landesrettungsvereins Weisses Kreuz in Bozen/Südtirol zum Thema<br />
«Freiwilligenwesen im Jahr 2011».<br />
Am 22. November referierte er vor dem Gewerbeverband Basel zum Thema «Mitglieder-Marketing».<br />
In Hamburg hielt Hans Lichtsteiner am 2. Dezember den Vortrag «Transparenz als Instrument zur Herstellung von Compliance».<br />
Hans Lichtsteiner leitete am 10. Dezember einen Workshop des Lichtensteiner Olympischen Sportverbandes zum Thema «Organisationsentwicklung».<br />
35
36<br />
KONFERENZEN UND VORTRÄGE<br />
Robert Purtschert<br />
Robert Purtschert hielt an der Rotkreuz-Fachtagung vom 13. September einen Vortrag über «Strategisches F<strong>und</strong>raising» <strong>und</strong> leitete einen<br />
Workshop zum Thema «F<strong>und</strong>raising in den Kantonalverbänden des Schweizerischen Roten Kreuzes».<br />
Am 8.12.2010 leitete Robert Purtschert einen internen Workshop der Pro Senectute beider Basel zu dem Thema F<strong>und</strong>raising-Strategie im<br />
besonderen Kontext dieser Organisation.<br />
In der Sendung «Kassensturz» von SF DRS nahm Robert Purtschert am 21.12.2010 in einem Statement Stellung zu den im Zusammenhang<br />
mit F<strong>und</strong>raising entstehenden Kosten für NPO.<br />
Peter Suter<br />
Am 27. September hielt Peter Suter beim 11. gemeinsamen Forschungsgespräch Linz – Freiburg/CH einen Vortrag zum Thema «Member<br />
Value in Genossenschaften <strong>und</strong> Verbänden» in Linz.<br />
ABGESCHLOSSENE ARBEITEN<br />
Abgeschlossene Bachelorarbeiten<br />
Bisig Benedikt: Vergütungspraktiken <strong>und</strong> deren Einfluss auf den Organisationserfolg.<br />
Kotevska Tanja: Führungsverhalten <strong>und</strong> Effektivität.<br />
Leupoldt Christian: Führungsstile <strong>und</strong> Führungserfolg – Plädoyer für einen positiven Führungsstil.<br />
Müller Lea: Analyse der Familienfre<strong>und</strong>lichkeit der Raiffeisenbank Cham anhand des „Work-Family Fit and Balance“ Ansatzes.<br />
Oprandi Patrizia: „Der Einfluss von Motivatoren <strong>und</strong> Hygienefaktoren auf das organisationale Commitment im Kontext unterschiedlicher<br />
Beschäftigungsverhältnisse in Nonprofit-Organisationen“.<br />
Soskin Benjamin: Social Media Marketing im Sport.<br />
Stahel Bettina: „Volunteer Management: Wie weit lassen sich die Konzepte des HRM auf das Management von Ehrenamtlichen <strong>und</strong><br />
Freiwilligen in NPO übertragen?“<br />
Stettler Ralf: Wie kann das Wissen bei Abgängen von Personal durch ungewollte Fluktuation in der Organisation der Krebsliga Schweiz<br />
gehalten werden?<br />
Abgeschlossene Masterarbeiten<br />
Häfliger Jeannine: Analyse des Marken<strong>management</strong>s einer NPO <strong>und</strong> der Markenwahrnehmung durch deren anvisierte Zielgruppe.<br />
– Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für das Marken<strong>management</strong> im konkreten Fall der „Pro Senectute beider Basel“.<br />
Hofmann Johannes: Prävention von Reputationsrisiken in Schweizer Nonprofit-Organisationen.<br />
Jentsch Fabienne: REGA – Gönnermotive <strong>und</strong> Sättigungsgrenze der Anzahl Gönnerausweise.<br />
Meister Eugen: Relationship Marketing bei Nonprofit-Organisationen Eine empirische Untersuchung zur Bedeutung des Konzepts der<br />
„Identity Salience“ am Beispiel von zwei Alumni-Vereinen.<br />
Müller Isabelle: Die Bedeutung von Swissness für Schweizer NPO.<br />
Peiry Florian: La mesure de performance dans les Fédérations Sportives Suisses.<br />
Abgeschlossene MBA Masterarbeiten<br />
Bütikofer Matthias: Finanzierung zwischen Strategie <strong>und</strong> Anpassung: Eine Analyse der Ertragsstrukturen von schweizerischen<br />
Blindenorganisationen 1945 - 2000.<br />
Casagrande Valli Simone: Einflüsse <strong>und</strong> Herausforderungen von Subventionen auf Leistungsverträge in einer parastaatlichen Nonprofit<br />
Organisation.
Clement Jakob: Integrationsbetriebe – Anforderungen <strong>und</strong> Erfolgsfaktoren aus der Sicht von langzeitarbeitslosen Personen.<br />
Furrer Lilo: Trauerspenden – ein F<strong>und</strong>raising-Instrument mit Entwicklungspotenzial: Eine empirische Analyse.<br />
Gmür Markus: Bezahlte Freiwilligenarbeit – ein Widerspruch?<br />
Hamel Bettina: Förderentscheidungen von Stiftungen <strong>und</strong> ihre ethische Begründung.<br />
Hofer Emmanuel: Welchen Einfluss hat der Führungsstil auf das Commitment von Pflegemitarbeitenden?<br />
Jabczynski Stephanie Christine: „Ich für mich mit anderen für andere“ - Einflüsse von Zeittauschsystemen auf die freiwillige Tätigkeit<br />
von Personen über 50.<br />
Küttel Bürkler Isabelle: Einflussfaktoren für die Initiierung <strong>und</strong> Umsetzung von Qualitäts<strong>management</strong> in Nonprofit-Organisationen.<br />
Lévy Anne: Das Öffentlichkeitsprinzip im Lebensmittelgesetz: Von der gesellschaftlichen Debatte zum Gesetzestext.<br />
Martignoni Jens: Typologie von Komplementärwährungen <strong>und</strong> Erfolgsfaktoren von Komplementärwährungsorganisationen.<br />
Reiser Johannes: Selbstverwaltung – Blick in die Geschichte <strong>und</strong> in die Region Basel.<br />
Ribi Yvonne: Strategien zur Mitgliedergewinnung <strong>und</strong> –bindung in Berufsverbänden: Am Beispiel des Schweizer Berufsverbands der<br />
Pflegefachfrauen <strong>und</strong> Pflegefachfrauen.<br />
Stoffel Annette: Einflussfaktoren für Standortentscheide nationaler NPOs.<br />
Wolf Markus: Management von Sportvereinen: Eine Bestandesaufnahme zur Professionalität des Managements von Schweizer<br />
Sportvereinen.<br />
Zeides Roland: Stark im Profil, erfolgreich am Markt: Erfolgsfaktoren für Nonprofit Organisationen am Beispiel stationärer<br />
Altenpflegeeinrichtungen des Diakonischen Werks Württemberg.<br />
VM – FACHZEITSCHRIFT FÜR VERBANDS- UND NONPROFIT-MANAGEMENT: AUFLISTUNG DER FACHARTIKEL DES 37. JAHRGANGS<br />
Ausgabe 1/11: Genossenschaften im Wandel<br />
Ringle, G., Change Management in Genossenschaften, VM 1/11. S.6-17.<br />
Reiser, H./Gmür, M., Selbstverwaltete Betriebe zwischen Tradition <strong>und</strong> Markt, VM 1/11. S. 18-29.<br />
Defourny, J./Kim, S.-Y., Emerging Forms of Social Enterprise in Eastern Asia, VM 1/11. S. 30-41.<br />
Schmid, P., Herausforderungen der Schweizer Wohnbaugenossenschaften, VM 1/11. S. 42-49.<br />
Flieger, B., Lokale Wertschöpfung durch Bürgerbeteiligung, VM 1/11. S. 50-57.<br />
Ammann, D./Neubert, L., Finanzkrise: Herausforderung für Nonprofit-Organisationen, VM 1/11. S. 58-65.<br />
Ausgabe 2/11: Human Resource Management in Nonprofit-Organisationen<br />
Gmür, M., Strategisches HRM in Nonprofit-Organisationen, VM 2/11. S. 6-17.<br />
Kiefer, K./Schwegel, P., Social Media als Chance für das NPO-Personal<strong>management</strong>, VM 2/11. S. 18-25.<br />
Stumpf, M., Employer Branding – Potenzial für Verbände <strong>und</strong> andere NPO, VM 2/11. S. 26-29.<br />
Gmür, M., Bezahlte Freiwilligenarbeit – ein Widerspruch?, VM 2/11. S. 30-37.<br />
Bürgisser, S., Zusammenarbeit zwischen Vorstand <strong>und</strong> Geschäftsführung, VM 2/11. S. 38-47.<br />
Lichtsteiner, H., Der Weg zum idealen Vorstand, VM 2/11. S. 48-55.<br />
Ausgabe 3/11: Aktuelle Trends <strong>und</strong> Instrumente im F<strong>und</strong>raising<br />
Ziegerer, M., Transparenz schafft Vertrauen bei Spendenden (Interview), VM 3/11. S. 6-11.<br />
Benezeder, W./Stötzer, S., Empfehlungen zum Sponsoring bei kleinen Sportvereinen, VM 3/11. S. 12-23.<br />
Purtschert, R./Furrer, L., Trauerspenden – Ein F<strong>und</strong>raising-Instrument mit Potenzial, VM 3/11. S. 24-31.<br />
Hunziker, B./Helmig, B., Spenderabwanderung als Herausforderung im F<strong>und</strong>raising, VM 3/11. S. 32-41.<br />
Gmür, M./Ribi, Y., Erfolgsfaktoren der Mitgliederbindung in Berufsverbänden, VM 3/11. S. 42-52.<br />
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PRESSEARTIKEL 2011<br />
alma - HSG Alumni Magazin: Vom Schweizer Dialog zur Schweiz als Land der Gemeinnützigkeit, 01.01.2011<br />
Arc-en-Sierre: Les défis de l‘Eglise, 01.01.2011<br />
Sozial Aktuell: Zwischen Staat <strong>und</strong> Markt, 03.01.2011<br />
Angelus: Die Anerkennung der Freiwilligenarbeit fördern, 05.02.2011<br />
St. Galler Tagblatt: Auf Augenhöhe mit der Caritas, 17.02.2011<br />
Swiss Olympic: Die Sport<strong>management</strong>-Ausbildung - das Rüstzeug, um im Sportbereich etwas zu bewegen, 21.02.2011<br />
Cash Online: Frauen verdienen 14% weniger als Männer, 08.03.2011<br />
La Liberté: La grève des travailleuses est annoncée, 08.03.2011<br />
Giornale del Popolo: Ancora troppe differenze salariali tra donne e uomini, 08.03.2011<br />
Insieme: Kurzfristiges ist „in“ - Interview mit Markus Gmür, 26.03.2011<br />
F<strong>und</strong>raiser: „Variety Seekers“ <strong>und</strong> andere - von den Wechselgründen der Spender, 2/2011<br />
Reformierte Presse: Eigentlich war man gar nie dabei - Ausgetretene einer Stadtzürcher Kirchgemeinde äussern sich<br />
kritisch über die Kirche, Nr. 15/16, 15.04.2011<br />
Bieler Tagblatt: Forscher zählen 80‘000 Vereine, 20.04.2011<br />
Appenzeller Volksfre<strong>und</strong>: Sportforum im Zeichen der Ehrenamtlichkeit, 07.06.2011<br />
NZZ: Die Schweiz als florierendes Stiftungsparadies, 22.07.2011<br />
Der Sonntag: Ehrenamtliche arbeiten deutlich engagierter, 24.07.2011<br />
Alpha: Gewissheit <strong>und</strong> Nutzen aus Netzwerken, 08.10.2011<br />
Ticino Management: Fondationi culturali: modelli ed esperienze di collaborazione fra pubblico e privato, 14.10.2011<br />
Südtirol News: Weisses Kreuz feiert Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011, 15.10.2011<br />
Freiburger Nachrichten: Vereine sind <strong>und</strong>emokratisch, 27.10.2011<br />
NPO-Büro: Freiwilligenwesen – Trends, 04/11<br />
Die Stiftung: Das eidgenössische Stiftungsparadies, 06/11<br />
Die Stiftung: Ein karitatives Land attraktiver machen, 06/11<br />
NZZ: Stiftungen spüren Schuldenkrise, 04.11.2011<br />
NZZ: Die Mäzene werden professioneller, 19.11.2011<br />
Walker Management Bulletin: K<strong>und</strong>enanlass 2011 - Referat von Hans Lichtsteiner, 11/11<br />
Walker Management Bulletin: Das Kompetenzzentrum für NPO in der CH, 11/11<br />
Unternehmerzeitung: In den Spendentopf geschaut, 01.12.2011
UNIVERSITÄRE SELBSTVERWALTUNG<br />
Prof. Dr. Markus Gmür<br />
Vize-Dekan <strong>und</strong> Immatrikulationsdelegierter der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg/CH<br />
Mitglied des Büros (Vorstand) <strong>und</strong> Vertreter der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät in der Weiterbildungskommission<br />
der Universität Freiburg/CH<br />
Mitglied der Strukturkommission für Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft an der Universität Freiburg/CH<br />
Vorstandsmitglied im Hochschulverein der Universität Freiburg/CH<br />
Prof. Dr. Hans Lichtsteiner<br />
Präsident des Vereins der Ehemaligen der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg/CH (SAES)<br />
Mitglied des Stiftungsrats SAES<br />
Dr. Melchior Etlin<br />
Vorstandsmitglied in der Stiftung SAES der Universität<br />
Jens Jacobi MA in Sc. (Int. Business)<br />
Mittelbauvertreter im Institutsrat des <strong>VMI</strong><br />
MANDATE<br />
Prof. Dr. Markus Gmür<br />
Als Gutachter amtete er bei:<br />
Jahrestagung der „Academy of Management“ (AoM)<br />
Zeitschriften<br />
Business Research<br />
Review of Managerial Science<br />
Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen<br />
Zudem ist er Mitglied bei:<br />
Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB)<br />
Academy of Management<br />
European Academy of Management<br />
Association for Research on Nonprofit Organizations and Voluntary Action (ARNOVA)<br />
The International Society for Third-Sector Research (ISTR)<br />
Mitherausgeber der „Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen“<br />
Prof. Dr. Hans Lichtsteiner<br />
Mitglied des Arbeitskreis Sportökonomie e.V.<br />
Beirat der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- <strong>und</strong> Management-Systeme (SQS)<br />
Mitglied des Marketing Ausschusses des Schweizerischen Milchproduzenten Verbandes<br />
Vorstandsmitglied des Stiftungsforums<br />
Mitglied der Parlamentarischen Gruppe Philanthropie/ Stiftungen<br />
Mitglied Swissf<strong>und</strong>raising<br />
Prof. Dr. Robert Purtschert<br />
Vorstand Limmat Stiftung<br />
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DIE 23 TRÄGER DES NPO-LABELS FÜR MANAGEMENT EXCELLENCE<br />
Angestellte Schweiz<br />
Caritas Schweiz<br />
FAIRMED<br />
FONDATION gad STIFTUNG<br />
Gemeinde Engerwitzdorf<br />
Gemeinnütziges Berufsförderungswerk des Baden-Württembergischen Zimmerer- <strong>und</strong> Holzbaugewerbes GmbH<br />
HORYZON Swiss Development Organisation for Young People<br />
Lungenliga Zürich<br />
Mannebüro Züri<br />
Oberösterreichischer Landesrechnungshof<br />
Oberösterreichische Lehrer-Kranken- <strong>und</strong> Unfallfürsorge (LKUF)<br />
OVWB Ostschweizerischer Verein zur Schaffung <strong>und</strong> Betrieb von Wohnmöglichkeiten für Körperbehinderte<br />
RVK Rückversicherungen <strong>und</strong> Dienstleistungen für Kranken- <strong>und</strong> Unfallversicherer<br />
Schweizer Berghilfe<br />
Schweizerische Kader-Organisation SKO<br />
Schweizer Wanderwege<br />
SGPP Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
Stiftung Kinderdorf Pestalozzi<br />
Stiftung MBF<br />
SVMTRA<br />
Schweizerische Vereinigung der Fachleute für med. tech. Radiologie<br />
Swiss Dental Hygienists<br />
TearF<strong>und</strong> Schweiz<br />
World Vision (Schweiz)
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IMPRESSUM<br />
Leistungsbericht 2011<br />
35. Geschäftsjahr<br />
Gestaltung, Layout, Satz<br />
Patrizia Oprandi<br />
Verbands<strong>management</strong> Institut (<strong>VMI</strong>)<br />
Postfach 1559<br />
CH-1701 Freiburg<br />
Copyright<br />
Verbands<strong>management</strong> Institut (<strong>VMI</strong>)<br />
Universität Freiburg/CH
<strong>nonprofit</strong> but<br />
<strong>management</strong>.<br />
Institut für Verbands-, Stiftungs- <strong>und</strong><br />
Genossenschafts<strong>management</strong> (<strong>VMI</strong>)<br />
Universität Freiburg / CH<br />
Postfach 1559 CH -1701 Freiburg<br />
Telefon +41(0)26 300 84 00<br />
Fax +41(0)26 300 97 55<br />
info@vmi.ch www.vmi.ch