DEIF A/S DEIF A/S DEIF A/S
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<strong>DEIF</strong> A/S A/S A/S<br />
ANSI codes 27,59,78,81 Kombiniertes Netzausfallschutzrelais<br />
Typ G59 uni-line<br />
4921240218C<br />
• Kombinierte Vektorsprung- und<br />
Frequenzänderungsüberwachung (df/dt)<br />
• Schutz gegen Unter- und Über-frequenz<br />
• 3-Phasenschutz gegen Unter- und<br />
Überspannung<br />
• Digitale Datenverarbeitung<br />
• Schnelle Trennung des Generators vom Netz<br />
• Verhindert asynchrones Wieder-zuschalten<br />
Anwendung<br />
Das Netzabschaltrelais - Typ G59 – ist Teil einer<br />
kompletten <strong>DEIF</strong> - Relaisbaureihe für Generatorschutz<br />
und - überwachung. Dies Kombigerät wird für den<br />
Schutz von Synchrongeneratoren im Netzparallelbetrieb<br />
eingesetzt. Das Gerät überwacht auf Unter-/<br />
Überfrequenz, Unter-/ Über-spannung, Vektorsprung<br />
und/oder Frequenz-änderung (df/dt).<br />
Wenn nur auf Vektorsprung und Frequenzänderung<br />
überwacht werden soll, wird der Einstellpunkt des nicht<br />
gewünschten Bereiches auf die Maximumeinstellung<br />
gesetzt und hierdurch deaktiviert.<br />
Ein Netzausfall wird erkannt, wenn eine Netzabschaltung<br />
an einem beliebigen Punkt des Netzes zu<br />
einer schnellen Änderung der Generatorfrequenz führt.<br />
Dann wird ein Ausschaltbefehl auf den Netzschalter<br />
gegeben. Hierdurch wird der Generator vor Beschädigungen<br />
geschützt, verursacht durch ein automatisches<br />
Wiederzuschalten auf der Hochspannungsseite.<br />
Andererseits reagiert das Gerät nicht auf die verhältnismäßig<br />
langsamen und akzeptablen Veränderungen der<br />
Netzfrequenz.<br />
Frequenz- und Spannungsüberwachung ist erforderlich<br />
um Verbraucher gegen unzulässige Spannungen und<br />
Frequenzen zu schützen.<br />
Weiterhin ist die Trennung des Generators vom Netz<br />
bei Netzausfall ebenfalls als Bedingung in den meisten<br />
nationalen Vorschriften für den Netzparallelbetrieb<br />
vorgeschrieben.<br />
Meßverfahren<br />
Für Frequenzänderung, Vektorsprung und Frequenz<br />
wird die Spannung zwischen zwei Phasen oder<br />
zwischen Phase und Null gemessen. Durch digitale<br />
Datenverarbeitung wird eine hohe Meßgenauigkeit<br />
erreicht.<br />
Für die Frequenzänderungsmessung (df/dt) wird die<br />
Änderung jeder Periode überwacht. Wenn die<br />
Frequenzänderung bei vier Perioden in Folge den<br />
Einstellwert übersteigt, erkennt das Gerät einen Fehler.<br />
Beim Vektorsprung wird die Winkelgeschwindigkeit des<br />
Netzes überwacht mittels Vergleich der Dauer der<br />
letzten zwei vollen Perioden (erste, zweite) mit der<br />
Dauer der vorhergehenden vierten und fünften vollen<br />
Periode. Wird durch Vektorsprung oder Frequenzänderung<br />
ein Fehler erkannt, erfolgt ein Ausschaltbefehl<br />
G59<br />
an den Netzschalter und die LED „NETZAUSFALL“<br />
leuchtet.<br />
Der Unter-/Überfrequenzteil überwacht die Frequenz<br />
durch Erfassung der letzten vier Perioden. Wird der<br />
Einstellwert der Unter- oder Überfrequenz<br />
überschritten, erfolgt die Aktivierung des Ausgangs und<br />
die zugehörige LED leuchtet.<br />
Der Unter-/Überspannungsteil mißt alle drei Phasenspannungen.<br />
Wenn die Spannung unter den unteren<br />
Einstellwert fällt oder den oberen Einstellwert<br />
überschreitet, wird der entsprechende Ausgang<br />
aktiviert und die zugehörige LED leuchtet.<br />
Der Vektorsprung- und Frequenzänderungsteil ist mit<br />
einem Rückstelleingang ausgestattet, der an Hilfskontakte<br />
des Generatorschalters und des<br />
Netzschalters angeschlossen wird. Diese zwei<br />
Kontakte schließen, wenn der entsprechende<br />
Leistungsschalter öffnet. Wenn RESET (22-23) aktiv ist<br />
erkennt der Vektorsprung- und Frequenzänderungsteil<br />
keinen möglichen Netzausfall. Diese Funktion stellt<br />
sicher, daß das Relais nur aktiv ist, wenn beide<br />
Leistungsschalter eingeschaltet sind und der Generator<br />
somit im Netzparallelbetrieb läuft.<br />
Der Vektorsprung- und Frequenzänderungsteil ist mit<br />
einem Initialisierungs-Zeitglied ausgestattet, welches<br />
eingeschaltet wird, wenn das Rückstellsignal entfällt<br />
(Einschaltung der Leistungsschalter). Nach Ablauf<br />
dieser Zeit wird der Vektorsprung- und<br />
Frequenzänderungsteil aktiviert und die LED<br />
„ÜBERWACHUNG“ leuchtet. Die Verzögerungszeit ist<br />
auf 5 Sekunden fixiert.<br />
Relaisausgänge<br />
Das Gerät ist mit 4 Ausgängen ausgestattet, die<br />
entweder in Ruhestrom oder in Arbeitsstrom geschaltet<br />
sind. Die Kontakte können als Öffner oder Schließer<br />
geschaltet werden.<br />
Einschaltkreis<br />
Die Relais sind mit einem 200ms Einschaltkreis<br />
ausgestattet, der die korrekte Funktion beim Anlegen<br />
der Hilfsspannung sicherstellt.
Typ G59<br />
Technische Daten<br />
Meßspannung (Un): Siehe Versorgungsspannung<br />
WS - Bereiche<br />
Überlast: 1.2 x Un, dauernd,<br />
2 x Un für 10 s<br />
Belastung: 2kΩ/V<br />
Frequenzbereich: 40...45...65...70Hz<br />
Nennfrequenz (fn): 50Hz oder 60Hz<br />
„RESET“ Eingänge: Eingangsspannung:<br />
18…250V AC/DC für “aktiven” Zustand<br />
Eingangsimpedanz: 100kΩ<br />
Ausgang: 4 Wechsler<br />
Kontakttyp: Relais B1+C1, B2+C2:<br />
Ruhestrom („NE“), oder<br />
Arbeitsstrom („ND“)<br />
mit oder ohne Selbsthaltung („l“)<br />
Kontaktdaten: 250V-8A-2000VA (WS)<br />
24V-8A-200W (GS)<br />
(200 x 10 3 Schaltspiele bei ohmscher<br />
Last: Max. 250V (WS))<br />
Reaktionszeit: Vektorsprung