26.02.2014 Aufrufe

buffed Magazin World of Warcraft (Vorschau)

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Ausgabe 11-12 | 2013<br />

Nr. #38 | Ausgabe 11-12 2013 | € 6,99<br />

Österreich: € 7,80; Schweiz: sfr 12,50; Benelux: € 8,20;<br />

Italien: € 9,50; Spanien: € 9,50<br />

Titelstory: <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong> Patch | League <strong>of</strong> Legends | Neverwinter | Hearthstone | Dragon’s Prophet | <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes | War Thunder | Mechwarrior Online | Hawken | The Elder Scrolls Online | Diablo 3: Reaper <strong>of</strong> Souls<br />

Gratis<br />

Item-Codes!<br />

NeveRWinter<br />

im Wert von ca. € 5,-<br />

Dragon’s Prophet<br />

im Wert von<br />

ca. € 30,-<br />

NeveRWinter<br />

``Fury <strong>of</strong> the Feywild im Test<br />

``Klassen-Tipps zu Kämpfer,<br />

Kleriker und Schurke<br />

League<br />

<strong>of</strong> legeNDS<br />

``So spielen die Pr<strong>of</strong>is im Detail:<br />

Das Metagame im Mega-Guide!<br />

``Version 3.11 im Test<br />

HeartHStone<br />

``Alle Infos aus 40 Stunden Beta<br />

``Einsteiger-Guide: Mit diesen<br />

Tipps siegt Ihr am Kartentisch.<br />

Dragon’s Prophet<br />

Drachen zähmen und züchten macht<br />

Spaß, doch wie sieht der Rest aus?<br />

Zeitlose Insel Komplett-Guide: Alle Rätsel, Schätze,<br />

Quests, seltene Gegner und Weltbosse erklärt!<br />

Patch 5.4: Das Finale Pandarias im Test<br />

Vergleichstest WW2-Flugspiele<br />

Was ist besser? <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes von<br />

Wargaming oder War Thunder von Gaijin?<br />

Patch 5.4<br />

Wolrd <strong>of</strong><br />

<strong>Warcraft</strong><br />

Diablo 3: Reaper <strong>of</strong> Souls<br />

Die neue Klasse Kreuzritter, die Story<br />

sowie das Beutesystem im Fokus


Ihr habt<br />

abgestimmt!<br />

DER COMPUTEC<br />

GAMES AWARD<br />

Alle News und Gewinner auf www.bamaward.de!<br />

powered by


xxxRubrik xxxSpiel<br />

Editorial<br />

Das Finale von Pandaria ist da!<br />

Wann kommt Nachschub?<br />

Goodies für alle!<br />

code für Dragon’s Prophet<br />

Die Belagerung Orgrimmars<br />

Blizzard macht alles richtig, der letzte große Inhalts-Patch zu Mists <strong>of</strong> Pandaria bietet<br />

für jeden WoW-Spieler großartige Möglichkeiten, sich äußerst spaßig die Zeit zu vertreiben.<br />

Dazu gehören sogar zahlreiche Unternehmungen, die sich für Solisten eignen.<br />

Ein Feature wie die Feuerprobe beispielsweise hatte ich schon zu WoW-Klassik-Zeiten<br />

im öffentlichen Forum gefordert und wurde damals dafür geflamed. Nach dem Motto<br />

„Einzelspieler-Aktivitäten haben in einem MMORPG nichts verloren!“ Nein, auch hier<br />

ist eine gesunde Mischung ideal. Immerhin kommt Blizzard jetzt zum gleichen Schluss,<br />

auch wenn es gut acht Jahre gedauert hat. Besser spät als nie.<br />

Doch bedenklich finde ich, dass die Ankündigung der nächsten Erweiterung noch<br />

aussteht. Nun, das werden die Kalifornier vermutlich auf der Blizzcon am 8. November<br />

nachholen. Bleibt zu h<strong>of</strong>fen, dass dann auch zügig die zugehörige Beta-Phase startet,<br />

denn eine Durststrecke wie am Ende der Cataclysm-Ära möchte wohl niemand mehr<br />

erleben. Vom selbstgesteckten Ziel, jedes Jahr eine WoW-Erweiterung zu veröffentlichen,<br />

ist Blizzard jedenfalls noch weit entfernt.<br />

Als absoluter Glücksgriff entpuppt sich Hearthstone. So ein simples Spielprinzip<br />

und trotzdem wollen es alle – unabhängig davon, ob es sich um aktive WoW-Spieler<br />

handelt oder solche, die bereits vor Jahren aufgehört haben. Besonders cool: Wenn<br />

Hearthstone den geschätzt hohen Anklang findet, könnte Blizzard das System sehr<br />

einfach auf das Starcraft- und Diablo-Universum übertragen. Also ich hätte Lust drauf!<br />

Multiplayer Online Battle Arena<br />

Das populärste Free2Play ist aktuell League <strong>of</strong> Legends. Teilweise kämpfen weltweit<br />

über fünf Millionen gleichzeitig in dem MOBA um den Last Hit, locken gegnerische<br />

Helden in fiese Fallen und reißen Türme ein. Mit dieser Ausgabe will <strong>buffed</strong> Euch das<br />

Spielprinzip und die sehr komplexen Taktiken dahinter näher bringen. Dazu haben wir<br />

pr<strong>of</strong>essionelle Spieler angeheuert, die auch in internationalen Turnieren<br />

gute Chancen auf den Sieg haben. So könnt Ihr die Theorie von<br />

den Pr<strong>of</strong>is lernen und damit in der Praxis mehr Erfolg und mehr<br />

Spaß haben. Bitte schildert uns Eure Erfahrungen mit dem sehr<br />

umfangreichen Artikel. Nützlich? Fehlerhaft? Mehr davon? Oder<br />

interessieren Euch MOBAs generell oder League <strong>of</strong> Legends im<br />

Speziellen nicht? Schreibt uns im Forum (ganz unten auf der Seite<br />

forum.<strong>buffed</strong>.de), wir freuen uns immer über Anregungen und<br />

konstruktive Kritik jeder Art. Das gilt natürlich auch für alle anderen<br />

Artikel im <strong>Magazin</strong>.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch<br />

Alexander Geltenpoth<br />

Der Drachen-Code hat es in sich (nicht zu verwechseln<br />

mit Drachenkot, der stinkt)! Wer ihn<br />

einlöst, erhält das coole Schuppenvieh Elelenedh<br />

im hübschen <strong>buffed</strong>-Blau sowie den Titel<br />

„Der Ausgebuffte“, ein schnuckeliges Haus (Lilia’s<br />

Lifestyle) und 200 Diamanten im Gesamtwert<br />

von rund 30 Euro! Vielen Dank an den<br />

großzügigen Spender Infernum, das wird<br />

Euch den Spielstart erheblich versüßen. Einen<br />

Test zum kürzlich erschienenen Dragon’s Prophet<br />

lest Ihr übrigens ab Seite 26.<br />

Code für Neverwinter<br />

Der Code in <strong>buffed</strong> 7-8/2013 gewährte Euch<br />

den Klerikerjünger als Begleiter, für den aktuellen<br />

Item-Key könnt Ihr ein schickes Ross abstauben.<br />

Das ist per Zufallsauswahl entweder<br />

ein Schimmel (Wert ca. € 5,-) oder ein Rappe<br />

(Wert ca. € 8,-), die Chancen stehen genau<br />

50:50. Ausnahmsweise kann mehr als ein<br />

Code pro Account eingelöst werden. Viel Spaß<br />

mit den Pferdchen! Einen aktuellen Test und<br />

Guides zu Neverwinter findet Ihr ab Seite 62.<br />

3


Inhalt<br />

Firefall<br />

Der Open-<strong>World</strong>-MMO-ShOOter<br />

Alle Infos zum Spiel ab Seite 18.<br />

Vergleichstest: Mechwarrior Online vs Hawken<br />

Auf die Größe kommt es an! In gleich zwei aktuellen Free2Play-Titeln könnt Ihr in riesigen Kampfmaschinen<br />

über die Schlachtfelder stapfen. Wo sind die Unterschiede und was macht mehr Spaß?<br />

Vergleichstest: <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes vs War Thunder<br />

Im Vergleichstest stellt <strong>buffed</strong> die Vorzüge und Nachteile der Flugspiele von Gaijin und Wargaming<br />

vor. Wer inszeniert die packenderen Luftkämpfe des 2. Weltkriegs?<br />

32<br />

42<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

6 News<br />

15 Abo mit Prämie<br />

24 Teamseite<br />

25 So testen wir<br />

104 Hardware-Übersicht<br />

106 Mediathek<br />

110 <strong>buffed</strong>-Community<br />

114 Rollenspielgruft<br />

115 Impressum & <strong>Vorschau</strong><br />

spiele<br />

46 Diablo 3 für Konsole<br />

12 Diablo 3: Reaper <strong>of</strong> Souls<br />

26 Dragon’s Prophet<br />

38 Final Fantasy XIV<br />

18 Firefall<br />

32 Hawken<br />

74 Hearthstone<br />

84 League <strong>of</strong> Legends<br />

32 Mechwarrior Online<br />

62 Neverwinter<br />

20 The Division<br />

16 The Elder Scrolls Online<br />

42 War Thunder<br />

48 <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong><br />

42 <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

Das gibt’s Gratis!<br />

Für Euch haben wir mit den Anbietern einiger Spiele<br />

nette Goodies ausgehandelt. Die folgenden Vorteile<br />

erhaltet Ihr mit <strong>buffed</strong> 11-12/2013 gratis:<br />

Dragon’s Prophet<br />

Drachenzähmen leicht gemacht! Euer Held<br />

durchstreift die Fantasy-Welt auf der Suche<br />

nach schuppigen Biestern, die er unterwerfen<br />

und anschließend als Begleiter, Reittier oder<br />

Ressourcensammler nutzen kann. Cool!<br />

4<br />

26 12<br />

Diablo 3: Reaper <strong>of</strong> Souls<br />

Diablo ist besiegt, Sanktuario gerettet? Zu<br />

früh gefreut! Der gefallene Engel Malthael<br />

flüchtet mit dem schwarzen Seelenstein nach<br />

Westmark. Mit Hilfe der neuen Klasse des<br />

Kreuzritters geht das Abenteuer weiter.<br />

ACHTUNG: Die Item-Codes (Code-Karte auf Seite 67) ist<br />

nur bis 22. Dezember einlösbar! Bei Dragon’s Prophet ist<br />

nur ein Code pro Account einlösbar.<br />

CODe für Dragon’s Prophet<br />

Ihr erhaltet umfangreiche Vorteile:<br />

Den Drachen Elelenedh<br />

Den Titel „Der Ausgebuffte“<br />

Ein Haus (Lilia’s Lifestyle Building)<br />

200 Diamanten<br />

CODe für Neverwinter<br />

Ihr erhaltet ein weißes oder schwarzes Pferd.<br />

Die Chancen stehen 50:50. Es ist mehr als ein<br />

Code einlösbar!


In den Zwergenruinen der Dwemer warten tödliche<br />

Überraschungen in Form von mächtigen Feinden.<br />

an kennt es von Titeln wie Skyrim Wo war ich stehengeblieben? de Kommentare davon überzeugten, eine<br />

oder Oblivion. Abseits der Hauptwege<br />

warten in The Elder Scrolls ger im Umkreis eines Dorfes ausfindig zu dann kopfüber die Klippe hinunter in ein La-<br />

So mündete etwa der Versuch, einen Jä-<br />

gefangene Frau freizulassen, bevor er sich<br />

dutzende Nebenmissionen und kleine Aufgaben,<br />

die nicht selten vom eigentlichen zurückzubringen, schnell in eine Suche<br />

machen und zu seiner besorgten Mutter gerfeuer stürzte und dahinschmolz.<br />

Ziel ablenken. So erging es uns auch bei nach drei magischen Steinen, die eine alte<br />

Kräuterhexe an einem Schrein verloren Die Welt scheint vollgestopft zu sein mit<br />

Bleib ein Weilchen und hör zu<br />

einer Anspielsession auf der diesjährigen<br />

Gamescom, bei der wir die Insel Bleakrock hatte. Mit den Steinen im Gepäck sollten solchen Abenteuern. Alles, was wir bisher<br />

als Dunkelelfen-Zauberer erkundeten. Dort wir dann in eine Höhle eindringen und den sehen konnten, deutet auf eine erstklassige<br />

Vertonung, eine spannende Geschich-<br />

bekamen wir einen Eindruck von der Qualität<br />

der Aufgaben, die, wie es sich für ein In den Überresten des Totentänzers fante<br />

und tolle Dialoge hin. Solche Missionen<br />

dort hausenden Nekromantengott töten.<br />

Online-Rollenspiel im Universum von The den wir dann einen Ring, der uns gleich zur bleiben einfach im Gedächtnis und suchen<br />

Elder Scrolls gehört, durchgängig gelungen nächsten Aufgabe führte … die unendliche im MMO-Genre ihresgleichen. Allerdings waren<br />

wir während der Anspielsession <strong>of</strong>t allei-<br />

und spannend waren. Jede Mission auf Geschichte in Tamriel.<br />

Bleackrock zog einen Rattenschwanz an Den vermissten Jäger fanden wir ne unterwegs. Ein MMORPG-Gefühl kam irgendwie<br />

nicht auf. Eher fühlt sich The Elder<br />

weiteren Quests hinter sich her.<br />

schließlich in einem Gebüsch, in dem er<br />

sich vor angreifenden Skeletten versteckte Scrolls Online wie ein Skyrim 2.0 an – nur<br />

– wie zu erwarten, schickte uns der Angsthase<br />

ebenfalls auf eine Mission, bevor nente. Es bleibt abzuwarten, wie sich TESO<br />

eben mit einer Online-Multiplayer-Kompo-<br />

er brav zurück zu seiner Mutter ging. Wie im Endgame spielt. Bislang hatten wir noch<br />

schon in Skyrim sollte man sich ein eigenes<br />

Ziel und Prioritäten setzen, um nicht des Online-Rollenspiels unter die Lupe zu<br />

keine Gelegenheit, den hochstufigen Inhalt<br />

völlig vom Weg abzukommen und vollends nehmen. Es wäre wirklich schade, wenn Zenimax<br />

es vergurkt und dann schon nach kur-<br />

den roten Faden zu verlieren. Sehr unterhaltsam<br />

waren zudem die Aufgaben, in denen<br />

sich Gegner durch Überredungskunst Bioware mit Star Wars: The Old Republic.<br />

zer Zeit so hart gegen die Wand fährt wie<br />

beeinflussen ließen. Etwa ein eitler Eisgeist Im Bioware-MMO waren nämlich auch nur<br />

Die Dialoge und Geschichten sind super in Szene gesetzt.<br />

in einer Höhle, den wir durch schmeicheln-<br />

die Quests auf dem Weg zum Maximal-Level<br />

16<br />

VORSCHAU_Teso.indd 16 03.10.2013 09:15:00<br />

Diese hässlichen Sumpfmonster kennen Veteranen<br />

bereits aus The Elder Scrolls: Morrowind.<br />

spannend genug, um die Spieler eine Weile<br />

bei Laune zu halten. War die Geschichte Die Festungen sind dabei ähnlich aufgebaut in Guild Wars 2 oder in SWTOR soll es in<br />

dings nicht der Reihe nach erobert werden. Eine Extra-Währung für Echtgeld wie etwa<br />

durchgespielt, suchten viele Spieler wieder wie in Warhammer Online – es müssen also The Elder Scrolls Online hingegen nicht geben.<br />

Die Ankündigung des Abo-Modells mit<br />

nach Alternativen.<br />

mehrere Verteidigungsanlagen überwunden<br />

werden, um ein Bollwerk einzunehmen. Wie Item-Shop sorgte für gemischte Gefühle in<br />

Und im Endgame?<br />

das in der Praxis funktioniert, hat Zenimax der Community, auch wenn bisher nichts<br />

Im Gegensatz zu SWTOR, das im Endgame bisher jedoch noch nicht gezeigt. Der Allianz-Kampf<br />

könnte aber für lang anhalten-<br />

klappt, was sich die Entwickler vorgenom-<br />

zu den Angeboten bekannt ist. S<strong>of</strong>ern alles<br />

wenig Langzeitmotivation bot, soll in The Elder<br />

Scrolls Online ein – zumindest in der den Spaß im Endgame sorgen.<br />

men haben, und sie guten Con tent liefern,<br />

Theorie – ausgereiftes PvP-System, bei dem<br />

wird TESO Anfang 2014 definitiv ein Hit.<br />

sich mehrere hundert Spieler auf riesigen Item-Shop trotz Abo<br />

Und zwar unabhängig von den Inhalten des<br />

Schlachtfeldern um die Vorherrschaft prügeln,<br />

eine große Rolle spielen. Drei Frakte<br />

Entwickler Zenimax noch eine besonde-<br />

Auf der diesjährigen Gamescom verkünde-<br />

Item-Shops.<br />

MB<br />

tionen und Festungsbelagerungen sorgten re Neuigkeit. The Elder Scrolls Online setzt<br />

schon beim MMO-Oldie Dark Age <strong>of</strong> Camelot auf das klassische Abo-Modell, erscheint <strong>Vorschau</strong><br />

für jahrelange Unterhaltung. Auf einer zentralen,<br />

instanzierten Karte in Tamriel finden in dem der Hersteller laut Matt Firor nur<br />

jedoch zusätzlich mit einen Item-Shop,<br />

sich verschiedene Burgen und Festungen, Spaßgegenstände und Charakterdienste<br />

Termin: 2014<br />

die zwar miteinander verbunden sind, aller-<br />

wie Namens- oder Serverwechsel anbietet. Web: http://elderscrollsonlinecom/de/<br />

Maria „Silarwen“ Beyer meint<br />

„Ich hab es jetzt endlich mal spielen dürfen und war positiv überrascht,<br />

wie gut und spannend die Quests waren S<strong>of</strong>ort war der Skyrim-ähnliche<br />

Such- und Spieltrieb erwacht Ich h<strong>of</strong>fe, dass Zenimax<br />

auch im Endgame für Spannung sorgen kann Es<br />

wäre schade, wenn die Inhalte nur für das<br />

Durchspielen der Geschichte reichen und die<br />

Spieler nach Erreichen der Maximalstufe wieder<br />

abwandern, denn PvP ist nicht jedermanns<br />

Geschmack Ich freue mich schon auf<br />

ein erneutes Erkunden der hübschen Spielwelt<br />

Dann aber auch mit einem Besuch in Dungeons<br />

und im PvP Her mit einem Beta-Key,<br />

Zenimax!“<br />

Legendär<br />

Ein Flammenatronach ist kein leichter Gegner.<br />

Eine hohe Magieresistenz ist von Vorteil.<br />

Bei der Landschaft haben sich die Entwickler viel<br />

Mühe gegeben. Alles wirkt wie aus einem Guss.<br />

Alle Infos findet ihr unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/The-<br />

Elder-Scrolls-Online<br />

VORSCHAU_Teso.indd 17 03.10.2013 09:20:14<br />

17<br />

Yarzons greifen immer im Doppelpack an und sind<br />

im Sumpf zu Hause. Für den Pikenier kein Problem.<br />

ir haben Final Fantasy XIV im Überlastung nicht auf der gewünschten ren, wenn man einige Dutzend Stunden in<br />

Langzeittest gespielt und auf diverse<br />

Macken abgeklopft. Bisschwierigkeiten<br />

eines Online-Rollenspiels inzwischen Stufe 50 erreicht und alle In-<br />

Welt spielen konnten. Die typischen Start-<br />

Eorzea verbracht hat. Unser Marodeur hat<br />

lang entwickelt sich die Neuauflage der eben. Das kennt man ja. In den Foren beschleicht<br />

einen dieses „Und täglich grüßt mitgenommen. Bis Level 50 sind die Dunstanzen<br />

auf dem Weg zum Maximal-Level<br />

ehemaligen Spieleruine prächtig. Der Ansturm<br />

war zeitweise so massiv, dass einige das Murmeltier“-Gefühl, wenn die Community<br />

mal wieder meckert, als hinge das ei-<br />

einer zufällig zusammengewürfelten Grupgeons<br />

nicht besonders schwer und auch mit<br />

Server für die Erstellung neuer Charaktere<br />

gesperrt waren. Zusätzlich nervten Warteschlangen<br />

zu den Stoßzeiten. Square Enix ver ab. Nach fast sechs Wochen Live-Be-<br />

locker zu schaffen. Auf Maximalstufe angegene<br />

Leben von der Erreichbarkeit der Serpe<br />

innerhalb des vorgegebenen Zeitlimits<br />

versprach baldige Besserung und einen trieb hat Square Enix die Kinderkrankheiten kommen, ändert sich der Anspruch in den<br />

Servertransfer für Spieler, die wegen der einigermaßen in den Griff bekommen. Nur Verliesen und der Schwierigkeitsgrad zieht<br />

vereinzelt gibt’s noch starke Lags oder Eingabeverzögerungen<br />

an Stellen im Spiel mit Meridianum, den Ruinen von Amdpor, dem<br />

deutlich an. Aktuell stehen mit Castrum<br />

besonders vielen Spielern wie etwa den Fate-Events.<br />

Auf den versprochenen Server-<br />

knüppelharte Dungeon-Herausforderungen<br />

Praetorium oder dem Palast des Wanderers<br />

transfer muss die Community noch ein wenig<br />

warten. Insgesamt läuft es aber rund in nicht nur das knappe Zeitlimit, sondern<br />

im Endgame zur Verfügung. Dabei stresst<br />

Eorzea.<br />

teilweise auch die Ungeduld der Mitspieler.<br />

Verplempert man schon zu Beginn der Instanz<br />

zu viel Zeit, bricht die Gruppe aus Pes-<br />

Hardcore Wipes<br />

Technische Unzulänglichkeiten stören den simismus s<strong>of</strong>ort wieder auseinander. Dabei<br />

Spielspaß also nicht. Inhaltlich gibt’s dagegen<br />

einige Macken, die sich erst <strong>of</strong>fenba-<br />

die drei Stufe-50-Primae besiegt sind und<br />

lohnt es sich, am Ball zu bleiben. Nachdem<br />

Odin, der kopflose Reiter hat auch in FFXIV einen Auftritt.<br />

38<br />

TEST_FF14.indd 38 03.10.2013 09:37:14<br />

Die kleine Thaumaturgin macht einem<br />

Angreifer Feuer unterm Hintern.<br />

Dieser Golem ist noch eine Nummer zu groß<br />

für uns. Mit Level 40 werden wir zurückkehren.<br />

eine gute Ausrüstung aus den Dungeons etwas Glück ein besseres Teil abzustauben The Binding Coil <strong>of</strong> BahamuT<br />

vorhanden ist, steht der erste Raid an: The – bis man die aktuell schwersten Bosse besiegen<br />

kann. Nachdem Relikt-Waffe sowie<br />

Binding Coil <strong>of</strong> Bahamut. Mit einer koordinierten<br />

Gruppe machen die Kämpfe eine die beste Ausrüstung erspielt ist, gibt’s für<br />

Menge Spaß und das Glücksgefühl, nachdem<br />

ein Obermotz besiegt wurde, ist es Gut, man kann natürlich neben der Haut-<br />

PvE-Spieler eigentlich nichts mehr zu tun.<br />

allemal wert. Die Bosse lassen außerdem klasse noch andere Pr<strong>of</strong>essionen oder<br />

Marken fallen, die man für mächtige Ausrüstung<br />

eintauscht. Insgesamt dauert die le klassenspezifischen Aufgaben erledigen,<br />

Jobs mit seinem Charakter erlernen und al-<br />

Marken- und Boss-Farmerei aber deutlich zu was mehrere hundert Stunden dauert, im<br />

lang. Casual-Spieler sollten sich mit dem Endgame wartet jedoch keine neue Herausforderung<br />

mehr. Bis es für den Großteil der<br />

Gedanken anfreunden, ihre High-End-Ausrüstung<br />

erst in einigen Monaten komplett Spieler so weit ist, wird allerdings noch eine<br />

The Binding Coil <strong>of</strong> Bahamut ist die aktuell<br />

einzige Raid-Instanz in FFXIV. Die Instanz<br />

zu haben. Der Bahamut-Schlachtzug ist aktuell<br />

nur etwas für Spieler mit sehr viel Zeit<br />

Menge Zeit vergehen.<br />

stellt das derzeitige Endgame des MMOS dar<br />

und ist nichts für ungeduldige oder unkonzentrierte<br />

Gesellen. Um die Instanz zu betre-<br />

und einer perfekt organisierten und ausgestatteten<br />

Gruppe. Ist die Ausrüstung zu Entscheidet man sich als Kontrastpro-<br />

Eine Odyssee<br />

ten, müssen die drei Primae Ifrit, Garuda und<br />

schlecht, bleibt nur die ständige Wiederholung<br />

der immer gleichen Instanzen, um mit ler Story-Missionen in Eorzea, fallen die für Kämpfe auch ohne Hardmode schon zu den<br />

gramm zur Boss-Jagd für das Erledigen al-<br />

Titan im Hardmode besiegt werden. Da diese<br />

schwersten im Spiel gehören, kämpft nur ein<br />

Bruchteil der Community überhaut schon gegen<br />

Bosse im Binding Coil <strong>of</strong> Bahamut. Der<br />

Schlachtzug besteht aus fünf kleinen Flügeln,<br />

die jeweils mit eigenen Boss-Kämpfen aufwarten.<br />

Bislang ist es weltweit noch keiner<br />

Gilde gelungen, alle Abschnitte des Bahamut-Raids<br />

zu meistern. Die Gegenstände, die<br />

Gegner in der Schlachtzugs-Instanz fallen lassen,<br />

gehören mit Item Level 90 zur absoluten<br />

Oberklasse. Um überhaupt eine Chance auf<br />

den Eintritt in die Instanz zu haben, ist eine<br />

sehr strapaziöse, lange Vorarbeit vonnöten,<br />

die aktuell Casual-Spieler vom Endgame ausschließt.<br />

Mit Update 2.1 erscheint der nächste<br />

Raid Crystal Tower. Bleibt zu h<strong>of</strong>fen, dass<br />

In Eorzea sind zwei Lalafell-Völker beheimatet, die<br />

Square Enix einen einfacheren Modus für<br />

sich in Haut- und Augenfarbe unterscheiden.<br />

Spieler einbaut, die weniger Zeit haben.<br />

39<br />

TEST_FF14.indd 39 03.10.2013 09:37:17<br />

Als Mitglied der titelgebenden Spezialeinheit The Division<br />

sollt Ihr dabei helfen, die Lage in New York zu stabilisieren.<br />

blieb aber aus. Nun überraschen Massive The Division die Spieler in ein Szenario, das<br />

Entertainment und Ubis<strong>of</strong>t gleich doppelt. Clancy-typisch weit realitätsnäher verankert<br />

Denn die Schweden arbeiten an einem Online-Rollenspiel<br />

– und das soll im Univerzählt<br />

auch The Division vom Ausbruch einer<br />

ist. Wie vor Kurzem erst The Last <strong>of</strong> Us er-<br />

nicht mehr hören wollen. Vor allem mit sum von Thriller-Autor Tom Clancy spielen. Epidemie. Ein künstlich hergestellter Virus<br />

Strategiespielen wie Ground Control und<br />

legt New York City lahm. Regierungsapparate<br />

brechen zusammen, die Grundversor-<br />

<strong>World</strong> in Conflict machte sich das Team Thriller à la Clancy<br />

durchaus einen Namen, fand Fans, erntete Dementsprechend geht’s natürlich nicht um gung fällt aus. Nach wenigen Tagen versinkt<br />

Beifall für nicht herausragende, aber gute Elfen und Zwerge, die sich im Märchenwald New York in unkontrollierbarem Chaos.<br />

Spiele – ein bemerkenswerter Durchbruch mit Ogern prügeln. Stattdessen versetzt Genau diesen Ausnahmezustand sollen<br />

die Spieler beenden. Als Mitglied der<br />

titelgebenden Spezialeinheit „The Division“<br />

sorgt man verdeckt für Recht und<br />

Ordnung. Die Division-Agenten sollen retten,<br />

was zu retten ist, und herausfinden,<br />

wer hinter dem Anschlag steckt. Wie es<br />

sich für eine Erzählung unter dem<br />

Tom-Clancy-Banner gehört, gibt’s nämlich<br />

auch eine zünftige Verschwörung.<br />

<strong>World</strong> War Rainbow Six<br />

Genug über das Setting gesprochen – wie<br />

spielt sich denn ein Online-Rollenspiel mit<br />

Clancy-Setting? Nach den bisher gezeigten<br />

Gameplay-Präsentationen zu urteilen,<br />

The Division spielt sich in Action-Szenen wie ein Team-Shooter.<br />

20<br />

VORSCHAU_TheDivision.indd 20 03.10.2013 09:23:00<br />

läuft es auf eine Mischung aus DayZ und<br />

Rainbow Six heraus. Gemeinsam oder allein<br />

sind Spieler im postapokalyptisch anmutenden<br />

New York unterwegs, durchforsten<br />

geplünderte Supermarktregale nach<br />

Verwertbarem und zerstörte Bürogebäude<br />

nach Überlebenden. Dabei wird natürlich<br />

fleißig geschossen.<br />

Für Tiefgang und Motivation soll eine<br />

echte Rollenspiel-Charakterentwicklung<br />

sorgen. Charaktere steigen in Levels auf<br />

und haben Zugriff auf spezielle Skills, über<br />

die sich beispielsweise Geschütztürme<br />

aufstellen lassen. Allerdings kann ein Charakter<br />

nur zwei Spezialfähigkeiten ausrüsten<br />

– Spieler sollten sich also stets überlegen,<br />

welche Skills für welche Situation am<br />

besten geeignet sind. Außerdem soll diese<br />

Einschränkung auch passionierte Solo- Tablet-Spieler können direkt mitmischen und sehen in<br />

Spieler zum kooperativen Vorgehen in Echtzeit, was Spieler an PCs oder Konsolen sehen.<br />

Gruppen motivieren. Ein Klassensystem<br />

planen die Division-Macher übrigens nicht. The Division wird für die Plattformen PC, Xbox One und Playstation 4 erscheinen. Allerdings sollen<br />

Spieler sollen ihre Charaktere durch Skill- auch Tablet-Besitzer mitspielen dürfen. Der Entwickler Massive will aber keine Umsetzung des<br />

und Equipment-Wahl individualisieren, dabei<br />

aber nicht an Klassen-Restriktionen gevision<br />

erscheinen. Die erste bereits vorgeführte erlaubt es Spielern, zum Beispiel mit einem iPad<br />

vollständigen Spiels für Mobilgeräte abliefern. Stattdessen sollen mehrere Tablet-Apps für The Di-<br />

eine Drohne zu steuern, und zwar in Echtzeit und in der gleichen Server-Umgebung, in der sich<br />

bunden sein.<br />

auch die anderen Spieler befinden. Die Tablet-Drohnen-Piloten können sich entsprechend auch<br />

Gruppen anschließen und diesen einige Vorteile verschaffen.<br />

Gefahrenzone<br />

Die als Unterstützer-Einheit ausgelegten Drohnen können Division-Agenten beispielsweise mit<br />

PvP soll ein wichtiger Bestandteil von The<br />

Buffs stärken und kurzzeitig den ausgeteilten Schaden der Charaktere erhöhen oder die Agenten<br />

Division werden – das versprechen die Entwickler,<br />

lassen derzeit aber noch <strong>of</strong>fen, wie Kraft-Anzeige aufzuladen, über die sich dann sogar mächtigere Attacken wie ein Raketen-Be-<br />

heilen. Drohnen-Spieler sollen zudem die Möglichkeit haben, durch ihre Handlungen eine<br />

überhaupt Konflikte entstehen. Schließlich schuss auslösen lassen. Außerdem sind Drohnen natürlich prima dazu geeignet, feindliche Stellungen<br />

auszukundschaften.<br />

sollen die Spielercharaktere ja angeblich<br />

alle der gleichen Fraktion angehören. Aber Das von Spielemachern „Second Screen Experience“ getaufte Zusammenspiel zwischen PCs oder<br />

die in der Ausgangssituation so klare Rollenverteilung<br />

weicht im Spielverlauf vermutspricht<br />

bisher eine der sinnvollsten Umsetzungen, da Tablet-Spieler nicht zu vergleichsweise be-<br />

Konsolen und Tablets war auf den diesjährigen Spielemessen ein großer Trend. The Division verlich<br />

schnell auf. In Interviews deuteten die langlosen Sidekicks degradiert werden, und lediglich einige Zusatz-Informationen auf ihrem Gerät<br />

ablesen können. Stattdessen spielen sie aktiv mit – über spezielle Mechaniken, die ebenso zum<br />

Entwickler zumindest bereits an, dass sich<br />

Eingabegerät wie zum Spiel-Universum passen. Falls die Drohnen-Unterstützung technisch wirklich<br />

funktioniert, könnte es das Online-Spiel um eine spannende Komponente erweitern, zumal<br />

Spieler je nach getr<strong>of</strong>fenen Entscheidungen<br />

im virtuellen New York als Freund oder<br />

das Team von Massive bereits ankündigte, dass es noch weitere Tablet-Apps geben soll. Die Apps<br />

Feind gegenüberstehen.<br />

sollen auch nicht alle in Echtzeit mitwirken wie die Drohnen – manche sollen zeitversetzt funktionieren.<br />

Wir sind gespannt.<br />

Gekämpft wird dann unter anderem in<br />

sogenannten „Dark Zones“. In diesen besonders<br />

stark verseuchten Abschnitten<br />

New Yorks ist Gesetzeslosigkeit noch mehr<br />

Programm als im Rest der Stadt. Die Gebiete<br />

sind deshalb auch für freies PvP-<br />

Spiel freigegeben. Wer hier Missionen absolviert,<br />

lebt also extra gefährlich. Sehr<br />

spannend: Nach dem Abschluss eines Auftrags<br />

muss man 90 Sekunden lang auf die<br />

Abholung aus dem Krisengebiet warten –<br />

an einem Ort, der allen anderen Spielern<br />

angezeigt wird. Die können einem also<br />

noch kurz vor Schluss einer Mission durch<br />

einen Überraschungsangriff die Beute<br />

streitig machen. Und wenn’s nach den Entwicklern<br />

geht, gibt’s in den Gefahrenzonen<br />

Tablet in Aktion: Der Drohnen-Spieler heilt die Mitstreiter. Kurz vorher platzierte er einen Schild-Buff.<br />

die beste Beute des Spiels.<br />

21<br />

VORSCHAU_TheDivision.indd 21 03.10.2013 09:23:03<br />

Schwerpunktthemen<br />

Ab in die<br />

rpg-Gruft!<br />

Warhammer Online gibt<br />

auf! Diesen Dezember<br />

werden die Server<br />

abgeschaltet.<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong> Patch 5.4<br />

<strong>buffed</strong> testet die Inhalte des finalen Updates der Pandaria-Ära und verrät Euch in einem umfangreichen<br />

Guide alle Geheimnisse zur Zeitlosen Insel – Schätze, seltene Gegner, Quests …<br />

48<br />

62<br />

Neverwinter<br />

Im Test erfahrt Ihr alles zu den Vor- und Nachteilen<br />

der Erweiterung Fury <strong>of</strong> the Feywild. Zudem<br />

bietet <strong>buffed</strong> Euch Guides zu drei Klassen<br />

– dem beschützenden Kämpfer, dem Trickserschurken<br />

und dem Glaubenskleriker.<br />

74<br />

Hearthstone<br />

Obwohl die geschlossene Beta noch läuft, berichten wir von den Stärken und Schwächen des Sammelkartenspiels<br />

und geben Euch Tipps, wie Ihr Eure Gegner am Kartentisch locker bezwingt.<br />

84<br />

League <strong>of</strong> Legends<br />

Riots MOBA reifte in den letzten vier Jahren<br />

zum populärsten Vertreter seiner Art. <strong>buffed</strong><br />

testet nicht nur die aktuelle Version, sondern<br />

präsentiert Euch die Tipps und Tricks der Pr<strong>of</strong>is<br />

für alle Positionen – von Tank bis ADC – im Spiel.<br />

The elder ScrollS online <strong>Vorschau</strong><br />

<strong>Vorschau</strong> The elder ScrollS online<br />

Final Fantasy XiV: a Realm ReboRn TesT<br />

TesT Final Fantasy XiV: a Realm ReboRn<br />

The Division <strong>Vorschau</strong><br />

<strong>Vorschau</strong> The Division<br />

The Elder Scrolls Online<br />

Das lebendige Tamriel sehen und sterben – von eitlen Eisgeistern, ängstlichen Jägern,<br />

magischen Steinen und einem verlorenen roten Faden.<br />

M<br />

The Elder Scrolls Online<br />

Anbieter: Zenimax<br />

16<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

The Elder Scrolls Online<br />

Das Online-Rollenspiel nähert sich rasch der<br />

Veröffentlichung. In unserer <strong>Vorschau</strong> schildern<br />

wir weitere Eindrücke aus Tamriel. Zudem gab<br />

Zenimax mittlerweile bekannt, dass TESO ganz<br />

klassisch auf Monatsgebühren setzen wird …<br />

Final Fantasy XIV:<br />

A Realm Reborn<br />

Casuals aller Stadtstaaten vereinigt euch! Das aktuelle Endgame von FFXIV ist nichts<br />

für Spieler mit wenig Zeit. Mit viel Geduld ist trotzdem eine Menge Spaß drin.<br />

W<br />

38<br />

Finaly Fantasy XIV<br />

Zum Start des Spiels legte Square Enix eine<br />

Schippe drauf. Eine Achtmann-Instanz, ein<br />

Achievment-System und weitere Verbesserungen<br />

konnten wir im Test der Open-Beta (siehe<br />

<strong>buffed</strong> 9-10/2013) noch nicht berücksichtigen.<br />

The Division<br />

Splinter Cell trifft <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: The Division soll ein Online-Shooter mit packender<br />

Handlung werden – in einem erfreulich unverbrauchten Szenario.<br />

ie Mitarbeiter des schwedischen<br />

Entwicklerstudios Massive Enter-<br />

gehören zu den Spielema-<br />

Dtainment<br />

chern, die das Wort „solide“ vermutlich<br />

TableT-Drohnen<br />

20<br />

The Division<br />

Der schwedische Entwickler Massive Entertainment<br />

bastelt an einem Endzeit-Online-Shooter<br />

im Tom-Clancy-Universum. In einem realistisch<br />

nachgebildeten New York erlebt Ihr spannende<br />

Einsätze – mit und gegen andere Spieler.<br />

5


Aktuelles<br />

News<br />

Hier<br />

gibt’s interessante Fakten, Zahlen,<br />

Nachrichten und Umfragen aus der<br />

Welt der Online-Spiele.<br />

Heroes <strong>of</strong> the Storm als Titel der nächsten WoW-Erweiterung?<br />

Auf der BlizzCon werden wir es erfahren.<br />

Blizzard registriert<br />

Heroes <strong>of</strong> the Storm<br />

Die Gerüchteküche rund um <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong><br />

und die nächste Erweiterung brodelt mal wieder.<br />

Im Forum von MMO-Champion hat ein User<br />

eine Trademark-Registrierung auf den Firmennamen<br />

Blizzard ausfindig gemacht, die unter<br />

dem Namen Heroes <strong>of</strong> the Storm läuft. Es gab<br />

bereits Spekulationen darüber, um was es sich<br />

dabei genau handeln könnte. Das Trademark<br />

Heroes <strong>of</strong> the Storm ist als „Computer Game<br />

S<strong>of</strong>tware“ angelegt. Allerdings ist die Echtheit<br />

der Trademark-Registrierung umstritten. Auch<br />

bei dem ähnlich gelagerten Fall The Dark Below,<br />

den sich Blizzard vor einiger Zeit gesichert hatte,<br />

gab es ein Hin und Her. Erst tauchte der Eintrag<br />

in einschlägigen Registern auf, dann verschwand<br />

er Ende August wieder. Wenige Tage<br />

darauf fanden wiederum Dataminer im Testserver-Client<br />

Hinweise auf Items, die mit The Dark<br />

Below zusammenhängen könnten. Wir sind gespannt,<br />

wie sich die Gerüchte um Heroes <strong>of</strong> the<br />

Storm entwickeln. Eventuell handelt es sich<br />

auch um eine Erweiterung für Hearthstone:<br />

Heroes <strong>of</strong> Wacraft oder das kommende Blizzard<br />

All-Stars.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/Heores<strong>of</strong>theStorm<br />

Lego & LoL<br />

Die Finalspiele der letzten LoL-Saison schauten<br />

1,2 Millionen Fans, das All-Stars-Turnier in<br />

Shanghai im Mai lockte über 18 Millionen Zuschauer<br />

an. Nun kann man die wichtigsten Meisterschaftsspiele<br />

noch mal im Lego-Stil ansehen.<br />

Der Youtube-User danmovproduction hat<br />

die verschiedenen Spielszenen inklusive Kommentatoren,<br />

Champions, Teams und Levels<br />

nachgestellt. Reinschauen lohnt sich!<br />

6<br />

Star Citizen<br />

Entwicklerlegende Chris Roberts präsentierte<br />

auf dem AMD Techday das Hangarmodul und<br />

kletterte bei der Gelegenheit auch in das Innere<br />

eines Geschützturms eines geparkten<br />

Raumschiffes. In der Aurora-Klasse legte er<br />

sich zudem in das Bett im hinteren Teil des<br />

Schiffes, bei der Constellation lässt sich der<br />

Tisch im vorderen Bereich ausfahren. Im Bad<br />

kann man sich sogar auf die Toilette setzen.<br />

<strong>Warcraft</strong>-Film<br />

Wie die Webseite Deadline erfahren haben<br />

will, sollen sich Colin Farrell und Paula Patton<br />

in Verhandlungen mit Legendary Pictures und<br />

Atlas Entertainment über Hauptrollen im<br />

<strong>Warcraft</strong>-Film befinden. Dazu gab die Produktionsfirma<br />

bekannt, dass der Film im Vertrieb<br />

von Universal Pictures erscheint. Der Kinostart<br />

ist inzwischen terminiert: der <strong>Warcraft</strong>-Film<br />

soll am 18. Dezember 2015 anlaufen.


Aktuelles<br />

Alex’ Kolumne<br />

Kickstarter-Abzocke<br />

Eventuell könnte das Datum der Abschaltung etwas<br />

mit der Erweiterung Reaper <strong>of</strong> Souls zu tun haben.<br />

Diablo 3: Auktionshaus Schliesst am 18. März<br />

Blizzard kündigte für Diablo 3 überraschend die<br />

Abschaltung des Auktionshauses für den 18.<br />

März 2014 an. Laut den Designern wurde das<br />

Auktionshaus in Diablo 3 ursprünglich mit dem<br />

Ziel konzipiert, eine praktische und sichere Handelsplattform<br />

zu bieten. Allerdings sei inzwischen<br />

deutlich geworden, dass das Auktionshaus<br />

die eigentlichen Kernelemente von Diablo<br />

3 untergräbt – Monster umnieten und tolle Beute<br />

abstauben. Deswegen hat man sich beim kalifornischen<br />

Entwickler dazu entschlossen, die<br />

Plattform abzuschalten. In Kombination mit<br />

dem neuen Beute-System Loot 2.0 soll dieser<br />

Schritt ein lohnenderes Spielerlebnis für alle<br />

Diablo-3-Spieler bieten. Genaue Details zur endgültigen<br />

Schließung des Auktionshauses von<br />

Diablo 3 am 18. März 2014 sollen noch folgen.<br />

Entwickler Josh Mosqueira hat sich zusätzlich in<br />

einem Video zu Wort gemeldet, in dem er genauer<br />

Stellung bezieht.<br />

Star Wars: Episode Vii<br />

Mag gleißendes Licht auf der Brücke der<br />

Enterprise noch durchgehen, auf einem imperialen<br />

Sternenzerstörer wäre es unangebracht.<br />

Das hat auch J.J. Abrams eingesehen,<br />

der gleichzeitig Regisseur der in der Pre-Produktion<br />

befindlichen Star-Wars-Episode VII<br />

und der letzten beiden Star-Trek-Filme ist.<br />

Abrams hat nun gegenüber dem <strong>Magazin</strong><br />

Craveonline zugegeben, dass da bei ihm in<br />

letzter Zeit ohnehin „die Pferde durchgegangen“<br />

sind. Er musste sogar die Firma ILM beauftragen,<br />

ein paar der Effekte in Star Trek<br />

zu entfernen, was er im Nachgang selbst als<br />

„bescheuert“ bezeichnet. Abrams gelobt<br />

Besserung: „Der erste Schritt zur Heilung ist<br />

sich einzugestehen, dass man süchtig ist.“<br />

Für viele Diablo-Fans war dieser Schritt längst<br />

überfällig, schließlich erschien der dritte Teil der<br />

Action-RPG-Serie bereits vor eineinhalb Jahren<br />

und trotz diverser Nachbesserungen änderte<br />

sich nichts am grundlegenden Problem: Man<br />

kann sich wesentlich leichter Wunschgegenstände<br />

kaufen, als sie zu erspielen. Daher ist<br />

Blizzards Entscheidung contra Auktionshaus<br />

zwar etwas spät gefallen, aber besser spät als<br />

nie. Der Misserfolg dieses Features wird jedoch<br />

erneut die Goldfarmer und zwielichtigen<br />

Item-Händler auf den Plan rufen. Denn kaufen<br />

statt selbst erspielen, das wollen einige Gamer<br />

auch weiterhin. Dazu wird es spannend, ob sich<br />

Blizzard in Zukunft noch mal an das Thema <strong>of</strong>fizielle<br />

Tauschbörse bei einem anderen Titel wagen<br />

wird oder nicht. Denn der Prozentsatz, den<br />

Blizzard bei jeder Transaktion mitverdient, ist sicher<br />

ein nettes Zubrot.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/Diablo3AH<br />

J.J. Abrams ist der Regisseur der letzten beiden Star-Trek-<br />

Filme und führt auch beim kommenden Star Wars: Episode<br />

VII Regie – dort will er weniger Lens-Flare-Effekte.<br />

Neal Stephenson suchte letztes Jahr auf<br />

Kickstarter Backer für seine Schwertkampf-Simulation<br />

Clang und hat über eine halbe Million<br />

Dollar abgestaubt. Das Spiel sollte im Februar<br />

erscheinen, wird wohl aber nie veröffentlicht,<br />

weil von der Kohle längst nichts mehr<br />

übrig ist. Viele Spieleentwicklungen überschreiten<br />

das angepeilte Budget. Deswegen ist<br />

es so wichtig, dass man als Kickstarter-Backer<br />

Vorsicht walten lässt. Reicht die Summe für<br />

das Projekt aus? Ist der Hersteller vertrauenswürdig<br />

und zuverlässig? Was mich in diesem<br />

Fall in Rage bringt, ist das dreiste Verhalten<br />

Stephensons, der jegliche Reue vermissen<br />

lässt, obwohl er gerade die sauerverdiente<br />

Knete von 9.023 Spielern verpulvert hat: „Das<br />

ist halt so ein versteckter Haken bei Kickstarter.<br />

Wenn du erst mal Kohle für ein Projekt bekommen<br />

hast, dann musst du dieses Projekt<br />

auch wirklich entwickeln, selbst wenn du inzwischen<br />

vielleicht ganz andere Ideen hast.“<br />

Kein Wort einer Entschuldigung, stattdessen<br />

jammert er auch noch darüber, dass die ihm<br />

anvertrauten Moneten tatsächlich zweckgebunden<br />

waren! Stephenson sucht weitere Investoren,<br />

um an dem bisher fabrizierten<br />

Murks noch weiter rumzudoktern. Keine Ahnung<br />

wer so blöd sein sollte, dem schlechten<br />

Geld noch gutes hinterherzuwerfen.<br />

1191<br />

Rollenspiele<br />

… stehen auf der To-do-Liste des Bloggers Chester<br />

Bolingbroke, der sich selbst als rollenspielsüchtig<br />

bezeichnet. Bolingbroke ist jedoch nur<br />

ein Pseudonym, da er als Freiberufler nicht will,<br />

dass potenzielle Auftraggeber von seiner Leidenschaft<br />

erfahren. Nun stellt er alle Rollenspiele<br />

von 1979 bis 2012 auf seinem Blog CRPGaddict<br />

chronologisch vor, derzeit hat er das Jahr<br />

1990 erreicht und dafür 2.040 Spielstunden gebraucht.<br />

7


Aktuelles<br />

Kein Rift in China<br />

Die Hiobsbotschaften zu Trion <strong>World</strong>s Online-Rollenspiel<br />

Rift häufen sich: Das MMORPG<br />

geht in China am 15. November 2013 vom<br />

Netz. Die für den Vertrieb verantwortliche<br />

Firma Shanda Games erklärte, dass eine Umstellung<br />

auf ein Free2Play-Modell nach europäischem<br />

Vorbild für China nicht in Frage käme.<br />

Im Jahr 2013 gab Entwicklerstudio Trion<br />

<strong>World</strong>s ebenso die Schließung des Studios in<br />

San Diego sowie die Schließung von Trion Europe<br />

bekannt. Bereits im April wurde Rift auch<br />

in Südkorea eingestellt. Einer der wenigen<br />

Lichtblicke: Am 18. September 2013 erschien<br />

Update 2.4, welches zahlreiche Neuerungen<br />

im Bereich PvE, PvP und bei den Charakterklassen<br />

brachte. Das Spiel ist bekannt für ein<br />

fair gestaltetes Free2Play-System mit Ingame-Shop.<br />

Seit Juni 2013 muss man kein Abo<br />

mehr erwerben, um das Spiel zu spielen.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/RiftChina<br />

Entwickler Trion geht es anscheinend nicht gut.<br />

SWtor: Luftkampf in der Atmosphäre?<br />

Die Weltraumkämpfe sind ein beliebtes Feature.<br />

Dataminer wollen neue Inhalte erspäht haben.<br />

Der Dataminer swtor_miner hat sich erneut auf Schatzsuche in die Tiefen des SWTOR-Codes begeben<br />

und fand brandneue Bilder zum geplanten Raumkampfsystem. Darunter sind Icons für auslösbare<br />

Fähigkeiten, Raumschiffe in einem Asteroidenfeld und das Bild einer gewaltigen Raumstation.<br />

Außerdem ist auf einem der Bilder ein Raumschiff zu sehen, das eindeutig über die Oberfläche eines<br />

Planeten saust. Das Design des Schiffs erinnert stark an einen Snowspeeder aus Star Wars: Episode<br />

V – Das Imperium schlägt zurück. Zwar gibt es bereits eine handvoll Missionen, die in einer<br />

der oberen Atmosphärenschichten spielen, Gelände gilt es dabei aber nicht zu beachten. Das könnte<br />

sich jetzt ändern. Was weiterhin unklar ist, ob man seine Flugroute nun selbst bestimmen kann,<br />

statt nur wie auf Schienen von A nach B zu fliegen. Darüber hinaus tauchte bei der Datamining-<br />

Aktion in SWTOR ein Bild auf, in dem ein Kartellmarkt-Symbol neben einer Kaufoption für Laserkanonen<br />

steht. Nach Meinung von swtor_miner könnte es sich hier jedoch lediglich um einen Platzhalter<br />

handeln. Ob Schiffskomponenten für Kartellmünzen gekauft werden müssen, ist bislang<br />

noch unbekannt.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/SWTORDataminer<br />

Final Fantasy XIV: ARR<br />

„Ich denke,<br />

ich bin ein<br />

RPGler“<br />

Wie Megan Young, die aktuelle Miss <strong>World</strong>, im<br />

Interview mit dem Inquirer Lifestyle verriet, ist<br />

sie ein Gamer. Offensichtlich schließen sich<br />

Schönheit und Zockertum nicht gegenseitig aus.<br />

http://kotaku.com/im-an-rpg-kind-<strong>of</strong>-girl-saysnewly-crowned-miss-world-1422907237<br />

Square Enix schwingt den Bannhammer und sperrt aufgrund der<br />

Werbung für illegale Händler virtueller Güter insgesamt 6.154 Accounts,<br />

zusätzliche 156 Accounts gehen in Folge anderer Regelbrüche<br />

<strong>of</strong>fline. Der Bann diese Spieler ist laut des Entwicklers permanent.<br />

Weitere 568 Spieler, die illegale Dienste benutzt haben oder gegen die<br />

Nutzungsbestimmungen verstießen, erhalten einen temporären Ausschluss<br />

vom Spielgeschehen, allerdings wird das gesamte In-<br />

Game-Vermögen konfisziert. Damit dürften die Schummler auch den<br />

koommenden Content-Patch 2.1 verpassen, der eine Menge neue Inhalte<br />

in die Welt von Eorzea bringt. Unter anderem einen neuen Raid<br />

und Housing.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/FFXIVBannhammer<br />

500<br />

Mitarbeiter will der französische Publisher und Entwickler Ubis<strong>of</strong>t in der<br />

Niederlassung in Montreal noch bis zum Jahr 2020 einstellen. Das Studio<br />

in Montreal ist für namhafte Spiele wie Prince <strong>of</strong> Persia, Far Cry und die<br />

Assassin’s-Creed-Reihe bekannt. Die neuen Stellen seien hinsichtlich der<br />

kommenden Next-Gen-Konsolen notwendig. Außerdem sagt die Regierung<br />

der Provinz Quebec eine staatliche Subventionierung von insgesamt<br />

9,9 Millionen Kanadischen Dollar zu.<br />

8


Aktuelles<br />

Das Schwarze Auge:<br />

Demonicon ersCHeint!<br />

Was lange währt, wird endlich gut? Das wird<br />

man am 25. Oktober sehen, wenn das seit einer<br />

gefühlten Ewigkeit in Entwicklung befindliche<br />

DSA-Rollenspiel Demonicon auf den Markt<br />

kommt. Der ursprünglich von The Games Company<br />

entwickelte Titel hat dabei einige Veränderungen<br />

erfahren und ist nun in seiner finalen<br />

Fassung ein Action-RPG im Stil von The Witcher.<br />

Bei einer Vorabpräsentation durften wir selbst<br />

zum Controller greifen und uns mit unserem<br />

Helden durch den ersten Dungeon prügeln. Die<br />

Kämpfe sind actionreich und kurzweilig. Die<br />

Geschichte dreht sich um das Geschwisterpaar<br />

Cairon und Clanadra. Ihr Blut zu vermischen ist<br />

beiden verboten, aber natürlich kommt es dazu<br />

und die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Hinter<br />

der Geschichte des Duos steckt deutlich mehr,<br />

als zu Beginn zu sehen ist. In den Dialogen gilt<br />

es auch moralische Entscheidungen zu treffen,<br />

die sich dann auf den Fortlauf der Geschichte<br />

auswirken. DSA: Demonicon erscheint vorerst<br />

nur für den PC.<br />

DSA-Fans aufgepasst: Demonicon sieht hübsch aus<br />

und spielt sich actionreich.<br />

Umfrage zur Namensstudie<br />

„Welchen Namen trägt Euer WoW-Charakter?“<br />

Auf Gamasutra.com erschien eine Fanstudie des Users Anders Drachen zu in <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong> verwendeten Namen.<br />

Dabei kam heraus, dass die Namensvielfalt bei den „guten“ Völkern höher ist als bei den „bösen“ wie Orcs oder Trollen.<br />

Dazu sind negativ besetzte Namen deutlich häufiger als positive.<br />

300<br />

Nemesis<br />

290<br />

Nightmare<br />

250<br />

neytiri<br />

240<br />

luna<br />

230<br />

aurora<br />

210<br />

angel<br />

180<br />

lillith<br />

+++ News-Ticker +++<br />

News-Ticker +++<br />

Geld verdienen mit<br />

ArCHeage<br />

Die Entwickler von XL Games haben den japanischen<br />

Spieler „Moru-chan“ 10.000 US-Dollar für<br />

das Zocken ihres MMORPGs bezahlt. Moru-chan<br />

hatte Archeage drei Monate lang jeden Tag<br />

zwölf Stunden ununterbrochen gespielt und<br />

seine Abenteuer per Stream veröffentlicht. Für<br />

das Projekt wurde ein Ein-Zimmer-Apartment<br />

zur Verfügung gestellt. Im Spiel hat er nicht nur<br />

sämtliche Inhalte ausprobiert, sondern auch<br />

zahlreiche Aktivitäten organisiert und einen<br />

Blog über seine Erlebnisse angelegt.<br />

+++ Die Betreiber der Spieleplattform Steam,<br />

Valve, kündigten ein eigenes Betriebssystem<br />

namens SteamOS an. Das System wird auf<br />

Linux-Basis entwickelt und zielt auf die Benutzung<br />

von Steam als Multifunktionale-Plattform<br />

im heimischen Wohnzimmer ab. +++ Einem<br />

Bericht auf Kotaku zufolge, war das Remake<br />

von Day <strong>of</strong> the Tentacle schon zu 80<br />

Prozent fertig, als es eingestellt wurde. Am Ende<br />

gab es kein grünes Licht für das Projekt und<br />

man beschloss, keine weiteren Legacy-Titel<br />

wie etwa das Monkey Island Remake mehr zu<br />

entwickeln. +++ Patch 2.4. für SWTOR bringt<br />

neben neuen PvP-Arenen und Raids auch die<br />

Option, Lore-Klamotten einzufärben. Bislang<br />

waren beispielsweise Darth Revans Roben<br />

oder Mandalores Rüstung nur in den Originalfarben<br />

verfügbar. +++<br />

9


Aktuelles<br />

Der Waffenträger E-100 ist der neue<br />

Tier-10-Panzerjäger im deutschen Tech-Tree.<br />

Der „Sture Emil“ verfügt über ein 12,8-cm-Geschütz. Die neue Reihe startet mit dem „Marder III“ auf Tier 4.<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks:<br />

Update 8.9<br />

Die deutsche Panzerwaffe erhält mit Update 8.9<br />

sieben weitere Jagdpanzer der Stufen vier bis<br />

zehn. Den Anfang macht der Marder III auf Tier<br />

4. Dieses Fahrzeug kann mit einer 7,5 cm PaK 40<br />

L/60 ausgestattet werden und basiert auf dem<br />

Chassis des Panzer 38(t). Weiter geht es mit dem<br />

ungleich dickerem Tier-5-Fahrzeug Pz. Sfl. IV c,<br />

der eine mächtige 8,8 cm FlaK ins Feld führt. Auf<br />

Tier 6 wartet das wuchtige Nashorn auf treffsichere<br />

Kommandanten. Dieser überdimensionale<br />

Panzerjäger sollte aufgrund seiner voraussichtlich<br />

schlechten Tarnwerte Feinde aus weiter<br />

Distanz mit seiner 8,8 cm Kanone unter Feuer<br />

nehmen. Ab Tier 7 geht der Spaß erst richtig los,<br />

denn mit dem „Sturen Emil“ (Pz. Sfl. V) erhaltet<br />

Ihr einen Panzer, der mit einer 12,8-cm-Kanone<br />

viel Schaden verursachen kann. Noch dickere<br />

Geschütze fährt auf Tier 8 der Rhm.-Borsig Waffenträger<br />

auf, er verfügt über eine fette 15-cm-<br />

PaK. Dieses Kaliber wird bei den neuen Panzerjägern<br />

von da an beibehalten, denn auch der Tier-<br />

9-Panzer mit dem Namen „Waffenträger auf Pz.<br />

IV“ setzt ein solches Geschütz auf das im Vergleich<br />

zierliche Chassis eines Panzer IV. Den Abschluss<br />

der neuen deutschen Panzerjäger-Reihe<br />

macht der Waffenträger E-100 auf Tier 10, bei<br />

dem eine 15 cm KwK44 L/38 auf das überschwere<br />

Chassis des E-100 montiert wurde. Womöglich<br />

verfügt dieser ebenfalls oben <strong>of</strong>fene Panzerjäger<br />

sogar über eine Autolader-Funktion – das<br />

wäre für Gegner extrem tödlich. Weitere Informationen<br />

sowie Videos findet Ihr auf unserer<br />

Themenseite auf <strong>buffed</strong>.de und im Artikel zu<br />

den neuen Panzern aus Update 8.9 in <strong>World</strong> <strong>of</strong><br />

Tanks.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/WoT8.9<br />

Experte analysiert<br />

aBo-Modell<br />

Isaac Knowles, ein Experte, der für den Spielewirtschafts-Spezialisten<br />

Edward Castronova tätig<br />

ist, analysierte in seinem Blog das Abo-Modell<br />

für MMOs. Knowles räumt dabei mit drei<br />

grundlegenden Kritikpunkten auf: Abo-Modelle<br />

würden Spieler dazu zwingen, durch den Inhalt<br />

zu rasen. Das würde dazu führen, dass die Entwickler<br />

stets teure Inhalte nachschießen müssten.<br />

Dazu gelten Abo-Modelle besonders fair, da<br />

alle dasselbe zahlen. Aber genau das sei nicht<br />

der Fall, denn es käme auf den Spielertyp an. So<br />

würden jene Schnellspieler auch mit weniger<br />

wertigem Content zufrieden sein, während Wenigspieler<br />

mehr Wert auf hochwertigen Content<br />

legten. Dazu wäre das Abo-Modell finanziell<br />

mitnichten fair, denn ein Spieler mit 15 Spielstunden<br />

pro Monat käme auf einen schlechteren<br />

Schnitt als einer, der 30 Stunden spielt.<br />

10<br />

The Elder Scrolls<br />

Online<br />

Nach der Gamescom 2013 ist es einen Tick<br />

ruhiger um TESO geworden, trotzdem lassen<br />

die Entwickler immer wieder ein paar kleinere<br />

Neuigkeiten durchsickern. So zum Beispiel<br />

zur Hintergrundgeschichte, zu der sie im<br />

Webformat „Fragt uns was Ihr wollt“ Stellung<br />

nahmen. So deutet sich zum Beispiel<br />

an, dass die Nord und Bretonen mit den<br />

Ureinwohnern Tamriels, den Abgeschworenen,<br />

verwandt seien. Dazu sind die Orks in<br />

sich gespalten, einige von ihnen leben autonom<br />

in Festungen, während andere eine eigene<br />

Nation bilden wollen und sich deshalb<br />

dem Dolchsturz-Bündnis angeschlossen haben.<br />

Dazu präsentierten die Entwickler ein<br />

paar neue Rüstungs- und Monster-Designs<br />

wie zum Beispiel den Clannbann.<br />

Die Clannbann sind gerissene Gegner, die schnell und tödlich<br />

handeln. Sie gehören zu den Kreaturen aus dem Reich<br />

des Vergessens.


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und hinsurfen!


DIablo 3 VORSCHAU<br />

Der Kreuzritter ist der neue Held, der den Schergen<br />

des hinterlistigen Malthael die Stirn bieten wird.<br />

Diablo 3:<br />

Reaper <strong>of</strong> Souls<br />

Mit dem Kreuzritter geht’s durch die Westmark auf der Jagd nach dem Engel des Todes,<br />

Malthael. Doch das ist längst nicht alles, was Euch in Reaper <strong>of</strong> Souls erwartet.<br />

Zur Hölle, Auktionshaus!<br />

Das Auktionshaus in der PC-Fassung von Diablo<br />

3 hat von Beginn an für Verstimmungen<br />

der Fans gesorgt. Nun verkünden die Entwickler<br />

das Ende der Gold- und Echtgeld-Auktionshäuser.<br />

Der ursprüngliche Wunsch der<br />

Macher, eine sichere Handelsplattform zu<br />

bieten, ließe sich nicht mit dem Spielprinzip<br />

vereinen. Denn in Diablo 3 sollt Ihr primär<br />

Monster kloppen, um dufte Beutestücke einzusacken.<br />

In den Diablo-Handelshäusern gehen<br />

am 18. März 2014 die Lichter aus. Damit<br />

geht allerdings auch eine komfortable Art<br />

des Handels flöten. Vermutlich fällt der Release<br />

des Pre-Patches von Reaper <strong>of</strong> Souls auf<br />

den gleichen Tag.<br />

12<br />

Deutlicher hätten Spiele-Entwickler eine<br />

Erweiterung nicht ankündigen<br />

können: Als im recht schnell freigespielten<br />

Abschluss-Cinematic von Diablo 3<br />

der vermaledeite schwarze Seelenstein<br />

aus den Hohen Himmeln fiel, war allen<br />

passionierten Spielern klar, dass die<br />

Monsterjagd noch lange nicht vorbei ist.<br />

Die Frage war nur: Was kommt und wann<br />

geht’s endlich weiter? Die Antworten darauf<br />

lieferten Blizzards Entwickler im Rahmen<br />

der Gamescom.<br />

Diablo 3: Reaper <strong>of</strong> Souls heißt die Erweiterung,<br />

die 2014 vorerst für den PC erwartet<br />

wird. Die Geschichte um den<br />

Schwarzen Seelenstein wird im fünften Akt<br />

in der düsteren Stadt Westmark und in der<br />

Festung des Wahnsinns weitergesponnen.<br />

Dort trefft Ihr allerdings nicht auf Diablo<br />

und Konsorten, sondern auf den ehemaligen<br />

Engel der Weisheit. Malthael ist als<br />

Engel des Todes zurückgekehrt und entreißt<br />

Tyrael den Schwarzen Seelenstein,<br />

bevor der dazu kommt, ihn vor den Engeln<br />

zu verbergen. Dem Reaper <strong>of</strong> Souls giert<br />

es danach, sich die höllische Macht des<br />

Seelensteins anzueignen. Dass das zu keinem<br />

Happy End führt, kann jeder Nephalem<br />

an fünf Fingern abzählen.<br />

Verdreschen<br />

Ohne Malthael, das müsst Ihr eingestehen,<br />

gäbe es aber auch kein neues Abenteuer<br />

mit dazugehörigen Monsterhorden. Entweder<br />

Ihr stürzt Euch in Reaper <strong>of</strong> Souls mit<br />

einem der fünf alten Helden in die Schlacht<br />

– denn mit der Erweiterung geht’s bis Stufe<br />

70 und auf dem Weg gibt es freilich neue<br />

Fähigkeiten und Runen – oder Ihr findet den<br />

neuen Helden spannender: den Kreuzritter.<br />

Der gilt als menschlicher Panzer und reiht<br />

sich somit perfekt in die bisherige Nahkampfriege,<br />

bestehend aus Barbar und<br />

Mönch, ein. Vergleichbar ist der Kreuzritter<br />

am ehesten mit dem Paladin aus Diablo 2;<br />

entsprechend schützt er seinen muskelbepackten<br />

Körper mit schwerer Rüstung.<br />

Ganz besonders interessant: Während<br />

Schilde bei allen anderen Helden optional<br />

ausrüstbar sind und eigentlich keinen Einfluss<br />

auf die Spielweise haben, benötigt der<br />

Kreuzritter fürs Auslösen bestimmter Skills


<strong>Vorschau</strong> Diablo 3<br />

ein tragbares Bollwerk. Um diesen augenscheinlichen<br />

Ausrüstungsnachteil auszugleichen,<br />

legt der Kreuzritter nicht nur Einhandwaffen<br />

wie den Morgenstern an, sondern<br />

mit der Fertigkeit „Himmlische Stärke“<br />

trägt er gegen einen Geschwindigkeitsmalus<br />

auch Zweihandwaffen in einer Hand.<br />

So ein Angeber! Eine kleine Auswahl an Fähigkeiten,<br />

die der Kreuzritter einsetzt, um<br />

seine Ressource Zorn auf- und wieder abzubauen,<br />

seht Ihr im Kasten auf dieser Seite.<br />

Verzaubert<br />

Es gibt ein paar schon lange geplante Features,<br />

die es nicht zum Release von Diablo<br />

3 ins Spiel schafften. So zum Beispiel<br />

die Mystikerin, eine Vollbluthandwerkerin<br />

wie bereits Schmied Haedrig und Juwelier<br />

Shen. Die gute Dame Myriam erlaubt es<br />

Euch, ein Attribut eines Items neu zu verteilen,<br />

um den Gegenstand wertvoller für<br />

Euch zu machen. Aktuell planen die Entwickler,<br />

dass die Items dann an den Account<br />

gebunden werden – Fans, die lieber<br />

mit selbst gefundenen Klamotten durch die<br />

Monsterhorden springen, wird’s freuen. Das<br />

Auktionshaus wird am 18. März 2014 eh<br />

abgeschaltet, ob es allerdings eine andere<br />

Komfortfunktion für den Handel ins Spiel<br />

schafft, ist noch ungewiss.<br />

Ein weiteres Feature der Mystikerin Myriam<br />

ist die Transmogrifikation, die<br />

WoW-Spieler kennen. Ihr übernehmt den<br />

Look eines Items auf ein anderes für denselben<br />

Slot, um so das Aussehen Eures<br />

Outfits abzustimmen. Dafür müsst Ihr die<br />

optisch schicken Items nicht auf Ewigkeiten<br />

in der Tasche herumtragen. Jedes<br />

Spielerisch reiht sich der Kreuzritter in die Riege der<br />

Nahkämpfer ein und hantiert vor allem mit Schilden.<br />

Item, das Ihr einmal gefunden habt, wird in<br />

eine Transmogrifikationsdatenbank eingetragen,<br />

aus der Ihr den Look Eurer Helden<br />

wählt. Übrigens sollte Euch die Mystikerin<br />

nicht unbekannt sein, denn Ihr befreit sie<br />

im ersten Akt aus Araneaes Spinnennetz.<br />

Verlootet<br />

Das sind im Prinzip schon alle Inhalte von<br />

Reaper <strong>of</strong> Souls gewesen, für die Ihr zahlt:<br />

Story, Held und Mystikerin. Alle weiteren<br />

Systemänderungen werden kostenlos mit<br />

einem Patch veröffentlicht. Dazu zählen die<br />

gravierenden Anpassungen am Beute- und<br />

Paragonsystem. Loot 2.0 schwebt als Begriff<br />

schon seit März im Raum. Generell bedeutet<br />

das neue System weniger Item-Müll<br />

und hochwertigere Beute für Euren Helden:<br />

Die Dropchancen von Items werden verringert,<br />

dafür sind sie potenziell mächtiger und<br />

nützlicher. Via Smartloot wird wahrscheinlicher,<br />

dass Eurem Helden seltene und legendäre<br />

Ausrüstungen auch nutzen. Wer das<br />

Prinzip von Loot 2.0 bereits ausprobieren<br />

will, schaut in die Konsolenfassung von Diablo<br />

3, in der das System bereits teilweise<br />

implementiert ist (Test auf Seite 46).<br />

Verlevelt<br />

Das Paragonsystem, das Euch zum Weiterspielen<br />

nach dem Schlussakt animiert, wird<br />

für Reaper <strong>of</strong> Souls angepasst. Zum einen<br />

gibt es keine Stufenbegrenzung mehr. Verfügt<br />

Ihr also über ausreichend Sitzfleisch<br />

und Ausdauer im Zeigefinger, dann könntet<br />

Ihr absurd anmutende Stufen wie 9.000<br />

erreichen. Zum anderen werden Paragonlevels<br />

an den Account gebunden. Ihr sam-<br />

Der Kreuzritter<br />

Der Kreuzritter trägt schwere Plattenrüstungen,<br />

um sich vor den Treffern der Gegner<br />

zu schützen. Seine Ressource ist Zorn. Der<br />

Zorn funktioniert aktuell ähnlich wie das<br />

Mana des Hexendoktors. Mit dem Einsatz<br />

von Fähigkeiten könnt Ihr die Zorn-Regeneration<br />

ankurbeln: „Zornerfüllt“ gewährt beispielsweise<br />

für drei Sekunden fünf Prozent<br />

mehr Zorn-Regeneration, sobald Euer Kreuzritter<br />

blockt. An den Mechaniken kann sich<br />

freilich bis zum Release von Reaper <strong>of</strong> Souls<br />

noch einiges ändern.<br />

„Fels in der Brandung“<br />

Passive Fertigkeit<br />

Der „Fels in der Brandung“ ist ein<br />

enormer passiver Buff, der aktiv<br />

wird, wenn Ihr Euch durch Gegnerhorden<br />

bewegt. Denn wenn Euer Kreuzritter<br />

von vier oder mehr Feinden umringt ist, und<br />

zwar in einem Umkreis von 15 Metern, dann<br />

erhöht sich Eure kritische Trefferchance durch<br />

die Felsen-Fähigkeiten für fünf Sekunden um<br />

zehn Prozent.<br />

„GeiSSel“<br />

Primäre aktive Fertigkeit<br />

Mit dem Angriff „Geißel“ könnt Ihr<br />

Eure Ressource Zorn schneller wiederherstellen.<br />

Mit der Fähigkeit<br />

legt Ihr die Gegner in Ketten aus heiliger<br />

Macht und versengt Ihr Fleisch. Ähnlich wie<br />

die über Runen modifizierten „Donnerfäuste“<br />

des Mönchs springen die Geißel-Ketten<br />

des Kreuzritters auf weitere Gegner über.<br />

„Gesegneter Schild“<br />

Sekundäre aktive Fertigkeit<br />

Der „Gesegnete Schild“ kostet Euren<br />

Kreuzritter 25 Punkte Zorn<br />

und lässt einen himmlischen<br />

Schild wie einen Flummiball zwischen mehreren<br />

Gegnern hin und her prallen. Selbstverständlich<br />

muss der Kreuzritter einen<br />

Schild in seinen Händen halten, um den Skill<br />

auszulösen.<br />

„Himmelsfaust“<br />

Sekundäre aktive Fertigkeit<br />

Die „Himmelsfaust“<br />

ruft einen<br />

Blitz herbei, der die<br />

Gegner in einem bestimmten<br />

Bereich versengt. Die Rune<br />

„Brunnen der Vergeltung“<br />

sorgt noch für ein bisschen<br />

Extraschaden, indem<br />

am Einschlagsort<br />

der Faust noch<br />

eine Quelle heiliger<br />

Blitze entsteht.<br />

13


DIablo 3 VORSCHAU<br />

Die Story kommt nicht zu kurz: Ihr legt Malthael, der<br />

den Seelenstein gestohlen hat, das Handwerk.<br />

Die erste Erweiterung zu Diablo 3 fällt<br />

sehr viel düsterer als das Hauptspiel aus.<br />

melt mit jedem Helden im entsprechenden<br />

Levelbereich Paragon-Punkte. Diese wiederum<br />

gebt Ihr gezielt für die Steigerung von<br />

primären und sekundären Attributen aus.<br />

Vorbei sind mit der Erweiterung die Zeiten,<br />

in denen Euch die Entwickler pro Paragonstufenaufstieg<br />

einfach vorbestimmte Attributverbesserungen<br />

aufs Auge drückten.<br />

Das lässt auf individueller gestaltete Helden<br />

h<strong>of</strong>fen und würde einen echten PvP-Modus,<br />

den sich die Spieler doch irgendwie<br />

immer noch herbeiwünschen, spannender<br />

gestalten. Die Arenen wurden für Reaper <strong>of</strong><br />

Souls nicht angekündigt. Aber man soll ja<br />

niemals nie sagen.<br />

Verfarmt<br />

So spannend die Geschichte von Diablo 3<br />

auch ist, nach dem zehnten Mal wird sie<br />

dann etwas nervig, wenn es Euch nur da rum<br />

geht, nach der besten Beute zu suchen. Um<br />

Euren Abenteurern etwas Abwechslung von<br />

den endlos <strong>of</strong>t durchgespielten Akt-Instanzen<br />

zu bieten, gibt’s mit dem Pre-Patch zu<br />

Reaper <strong>of</strong> Souls auch sogenannte Beutezüge.<br />

Das sind komplett zufallsgenerierte<br />

Dungeons, die Ihr etwa in einer Viertelstunde<br />

von Gegnern befreit, um h<strong>of</strong>fentlich mit<br />

toller Beute von dannen zu ziehen.<br />

Ähnlich sind die Nephalemprüfungen<br />

angelegt, die sich aber im Gegensatz zu<br />

den Beutezügen nicht gezielt starten lassen,<br />

sondern zufallsgeneriert in der Welt<br />

entstehen. Ein Portal weist Euch dann auf<br />

eine Nephalemprüfung hin. Tretet Ihr durch<br />

das Portal, müsst Ihr innerhalb einer bestimmten<br />

Zeit die in Wellen erscheinenden<br />

Gegner erledigen. Je schneller Ihr die Prüfung<br />

besteht, also den Feinden das Lebenslicht<br />

auspustet, desto mehr prächtige<br />

Kisten gibt’s zu plündern.<br />

Verladdert<br />

Vielleicht schafft es mit Reaper <strong>of</strong> Souls ein<br />

weiteres Feature ins Spiel, das vor allem<br />

Hardcore-Fans von Diablo 2 kennen: die<br />

Ladder, ein Wettkampf um den Spitzenplatz<br />

unter den 1.000 erfolgreichsten und besten<br />

Recken. Andeutungen in der Richtung<br />

gibt es dank Dataminern, die Hinweise auf<br />

dem Testserver von Diablo 3 gefunden haben.<br />

Wenngleich die Entwickler Ladder und<br />

Clans nicht <strong>of</strong>fiziell bestätigt haben, geben<br />

sie doch zu, Daten der Erweiterung auf die<br />

Server gespielt zu haben. Eine Ladder würde<br />

dem Spiel garantiert eine wertvolle Wettkampf-Komponente<br />

hinzufügen.<br />

SB<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Diablo 3: Reaper <strong>of</strong> Souls<br />

Anbieter: ................................................... Blizzard Entertainment<br />

Termin: ................................................................................2014<br />

Web: .......................http://eu.battle.net/d3/de/reaper-<strong>of</strong>-souls/<br />

Susanne „Elenenedh“ Braun meint<br />

„Könnte Diablo 3 mit Reaper <strong>of</strong> Souls so beliebt werden wie Diablo<br />

2 mit dem Erscheinen von Lords <strong>of</strong> Destruction? In meinen Augen<br />

schon! Reaper <strong>of</strong> Souls verspricht ein besseres Beutesystem, mehr<br />

Unterstützung für Selffound-Spieler, überarbeitete<br />

Fertigkeiten für alle Klassen und den nigelnagelneuen<br />

Kreuzritter und vielleicht sogar ein<br />

Ladder-Spiel. Damit wären viele Punkte auf<br />

der Wunschliste der Diablo-Fans erfüllt. Ich<br />

freue mich zumindest tierisch auf die Fortsetzung<br />

der Geschichte. Das erweiterte Beutesystem<br />

macht schon jetzt auf der Konsole<br />

mehr Laune und mein Mönch ist tierisch<br />

heiß auf neue Items.“<br />

Episch<br />

Statt Wald und Wiese gibt es diesmal die<br />

Stadt Westmark, die Ihr von Monstern befreit.<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

Alle Infos findet Ihr unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/Diablo3<br />

14


uffed<br />

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The Elder Scrolls Online <strong>Vorschau</strong><br />

In den Zwergenruinen der Dwemer warten tödliche<br />

Überraschungen in Form von mächtigen Feinden.<br />

The Elder Scrolls Online<br />

Das lebendige Tamriel sehen und sterben – von eitlen Eisgeistern, ängstlichen Jägern,<br />

magischen Steinen und einem verlorenen roten Faden.<br />

Man kennt es von Titeln wie Skyrim<br />

oder Oblivion. Abseits der Hauptwege<br />

warten in The Elder Scrolls<br />

dutzende Nebenmissionen und kleine Aufgaben,<br />

die nicht selten vom eigentlichen<br />

Ziel ablenken. So erging es uns auch bei<br />

einer Anspielsession auf der diesjährigen<br />

Gamescom, bei der wir die Insel Bleakrock<br />

als Dunkelelfen-Zauberer erkundeten. Dort<br />

bekamen wir einen Eindruck von der Qualität<br />

der Aufgaben, die, wie es sich für ein<br />

Online-Rollenspiel im Universum von The<br />

Elder Scrolls gehört, durchgängig gelungen<br />

und spannend waren. Jede Mission auf<br />

Bleackrock zog einen Rattenschwanz an<br />

weiteren Quests hinter sich her.<br />

16<br />

Die Dialoge und Geschichten sind super in Szene gesetzt.<br />

Wo war ich stehengeblieben?<br />

So mündete etwa der Versuch, einen Jäger<br />

im Umkreis eines Dorfes ausfindig zu<br />

machen und zu seiner besorgten Mutter<br />

zurückzubringen, schnell in eine Suche<br />

nach drei magischen Steinen, die eine alte<br />

Kräuterhexe an einem Schrein verloren<br />

hatte. Mit den Steinen im Gepäck sollten<br />

wir dann in eine Höhle eindringen und den<br />

dort hausenden Nekromantengott töten.<br />

In den Überresten des Totentänzers fanden<br />

wir dann einen Ring, der uns gleich zur<br />

nächsten Aufgabe führte … die unendliche<br />

Geschichte in Tamriel.<br />

Den vermissten Jäger fanden wir<br />

schließlich in einem Gebüsch, in dem er<br />

sich vor angreifenden Skeletten versteckte<br />

– wie zu erwarten, schickte uns der Angsthase<br />

ebenfalls auf eine Mission, bevor<br />

er brav zurück zu seiner Mutter ging. Wie<br />

schon in Skyrim sollte man sich ein eigenes<br />

Ziel und Prioritäten setzen, um nicht<br />

völlig vom Weg abzukommen und vollends<br />

den roten Faden zu verlieren. Sehr unterhaltsam<br />

waren zudem die Aufgaben, in denen<br />

sich Gegner durch Überredungskunst<br />

beeinflussen ließen. Etwa ein eitler Eisgeist<br />

in einer Höhle, den wir durch schmeichelnde<br />

Kommentare davon überzeugten, eine<br />

gefangene Frau freizulassen, bevor er sich<br />

dann kopfüber die Klippe hinunter in ein Lagerfeuer<br />

stürzte und dahinschmolz.<br />

Bleib ein Weilchen und hör zu<br />

Die Welt scheint vollgestopft zu sein mit<br />

solchen Abenteuern. Alles, was wir bisher<br />

sehen konnten, deutet auf eine erstklassige<br />

Vertonung, eine spannende Geschichte<br />

und tolle Dialoge hin. Solche Missionen<br />

bleiben einfach im Gedächtnis und suchen<br />

im MMO-Genre ihresgleichen. Allerdings waren<br />

wir während der Anspielsession <strong>of</strong>t alleine<br />

unterwegs. Ein MMORPG-Gefühl kam irgendwie<br />

nicht auf. Eher fühlt sich The Elder<br />

Scrolls Online wie ein Skyrim 2.0 an – nur<br />

eben mit einer Online-Multiplayer-Komponente.<br />

Es bleibt abzuwarten, wie sich TESO<br />

im Endgame spielt. Bislang hatten wir noch<br />

keine Gelegenheit, den hochstufigen Inhalt<br />

des Online-Rollenspiels unter die Lupe zu<br />

nehmen. Es wäre wirklich schade, wenn Zenimax<br />

es vergurkt und dann schon nach kurzer<br />

Zeit so hart gegen die Wand fährt wie<br />

Bioware mit Star Wars: The Old Republic.<br />

Im Bioware-MMO waren nämlich auch nur<br />

die Quests auf dem Weg zum Maximal-Level


<strong>Vorschau</strong> The Elder Scrolls Online<br />

Diese hässlichen Sumpfmonster kennen Veteranen<br />

bereits aus The Elder Scrolls: Morrowind.<br />

Bei der Landschaft haben sich die Entwickler viel<br />

Mühe gegeben. Alles wirkt wie aus einem Guss.<br />

spannend genug, um die Spieler eine Weile<br />

bei Laune zu halten. War die Geschichte<br />

durchgespielt, suchten viele Spieler wieder<br />

nach Alternativen.<br />

Und im Endgame?<br />

Im Gegensatz zu SWTOR, das im Endgame<br />

wenig Langzeitmotivation bot, soll in The Elder<br />

Scrolls Online ein – zumindest in der<br />

Theorie – ausgereiftes PvP-System, bei dem<br />

sich mehrere hundert Spieler auf riesigen<br />

Schlachtfeldern um die Vorherrschaft prügeln,<br />

eine große Rolle spielen. Drei Fraktionen<br />

und Festungsbelagerungen sorgten<br />

schon beim MMO-Oldie Dark Age <strong>of</strong> Camelot<br />

für jahrelange Unterhaltung. Auf einer zentralen,<br />

instanzierten Karte in Tamriel finden<br />

sich verschiedene Burgen und Festungen,<br />

die zwar miteinander verbunden sind, allerdings<br />

nicht der Reihe nach erobert werden.<br />

Die Festungen sind dabei ähnlich aufgebaut<br />

wie in Warhammer Online – es müssen also<br />

mehrere Verteidigungsanlagen überwunden<br />

werden, um ein Bollwerk einzunehmen. Wie<br />

das in der Praxis funktioniert, hat Zenimax<br />

bisher jedoch noch nicht gezeigt. Der Allianz-Kampf<br />

könnte aber für lang anhaltenden<br />

Spaß im Endgame sorgen.<br />

Item-Shop trotz Abo<br />

Auf der diesjährigen Gamescom verkündete<br />

Entwickler Zenimax noch eine besondere<br />

Neuigkeit. The Elder Scrolls Online setzt<br />

auf das klassische Abo-Modell, erscheint<br />

jedoch zusätzlich mit einen Item-Shop,<br />

in dem der Hersteller laut Matt Firor nur<br />

Spaßgegenstände und Charakterdienste<br />

wie Namens- oder Serverwechsel anbietet.<br />

Eine Extra-Währung für Echtgeld wie etwa<br />

in Guild Wars 2 oder in SWTOR soll es in<br />

The Elder Scrolls Online hingegen nicht geben.<br />

Die Ankündigung des Abo-Modells mit<br />

Item-Shop sorgte für gemischte Gefühle in<br />

der Community, auch wenn bisher nichts<br />

zu den Angeboten bekannt ist. S<strong>of</strong>ern alles<br />

klappt, was sich die Entwickler vorgenommen<br />

haben, und sie guten Con tent liefern,<br />

wird TESO Anfang 2014 definitiv ein Hit.<br />

Und zwar unabhängig von den Inhalten des<br />

Item-Shops.<br />

MB<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

The Elder Scrolls Online<br />

Anbieter: Zenimax<br />

Termin: 2014<br />

Web: http://elderscrollsonline.com/de/<br />

Maria „Silarwen“ Beyer meint<br />

„Ich hab es jetzt endlich mal spielen dürfen und war positiv überrascht,<br />

wie gut und spannend die Quests waren. S<strong>of</strong>ort war der Skyrim-ähnliche<br />

Such- und Spieltrieb erwacht. Ich h<strong>of</strong>fe, dass Zenimax<br />

auch im Endgame für Spannung sorgen kann. Es<br />

wäre schade, wenn die Inhalte nur für das<br />

Durchspielen der Geschichte reichen und die<br />

Spieler nach Erreichen der Maximalstufe wieder<br />

abwandern, denn PvP ist nicht jedermanns<br />

Geschmack. Ich freue mich schon auf<br />

ein erneutes Erkunden der hübschen Spielwelt.<br />

Dann aber auch mit einem Besuch in Dungeons<br />

und im PvP. Her mit einem Beta-Key,<br />

Zenimax!“<br />

Legendär<br />

Ein Flammenatronach ist kein leichter Gegner.<br />

Eine hohe Magieresistenz ist von Vorteil.<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

Alle Infos findet ihr unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/The-<br />

Elder-Scrolls-Online<br />

17


Firefall VORSCHAU<br />

Ressourcen sammeln wir mit dem Thumper, der sich in die Erde<br />

gräbt und vor Gegnern beschützt werden muss, bis er fertig ist.<br />

Firefall<br />

Ist das wirklich alles? Wir haben die Open Beta von Firefall angezockt<br />

und hatten viel Spaß – doch das Spiel ist noch lange nicht fertig.<br />

Blutrünstige Banditen beim Ballern: Wir stürmen eine feindliche<br />

Basis und durchsieben Gegner mit unserer Minigun.<br />

18<br />

Die Erde wurde von einer Katastrophe<br />

heimgesucht und plötzlich tauchen<br />

überall schießwütige Aliens auf, die<br />

sich selbst als die Chosen bezeichnen und<br />

den Bewohnern unseres Planeten mit ihrer<br />

Ballerei auf den Sack gehen. Diese wissen<br />

sich aber zu wehren und statten kurzerhand<br />

Ares, eine Gruppe von Cyber-Kriegern,<br />

mit coolen Battleframes aus. Das<br />

sind Kampfanzüge, die mit Features wie<br />

Sprungdüsen, richtig fetter Panzerung und<br />

vermutlich abwaschbarer Beschichtung geliefert<br />

werden, damit das Alien-Blut nicht<br />

so eklig festklebt. Dazu gibt es auch eine<br />

überraschend detaillierte Hintergrundgeschichte,<br />

die spieltechnisch aber völlig<br />

Wurst ist. Chosen böse! Mach platt! Mehr<br />

muss man im Grunde nicht wissen.<br />

Kampfkoloss!<br />

Ein Tutorial erklärt uns fix, wie man mit<br />

WASD herumläuft, mit der Maus zielt und<br />

schießt sowie mit der Leertaste springt.<br />

Und weil wir es voll drauf haben, lobt uns<br />

ein NPC abwechselnd in deutscher und englischer<br />

Sprache – eine Macke, die sich derzeit<br />

noch durch das gesamte Spiel zieht,<br />

weil noch nicht alle Texte fertig übersetzt<br />

sind. Dann dürfen wir uns einen von fünf<br />

Battleframes aussuchen, welche die obligatorischen<br />

Shooter-Klassen wie Scharfschütze,<br />

Feldarzt oder Aufklärer erfüllen. Wir entscheiden<br />

uns für den schwer gepanzerten<br />

Zerstörer mit der fetten Gatling-Gun und verpassen<br />

unserem Avatar in der Charaktererschaffung<br />

eine laute, aggressive Stimme<br />

mit schottischem Akzent. Yeah baby, hier<br />

kommt die Kampfsau! Praktisch: Haben wir<br />

mal keine Lust mehr auf den Zerstörer, dürfen<br />

wir jederzeit den Battleframe wechseln<br />

– kostenlos. Zu jedem der fünf Frames gibt<br />

es auch ein paar Variationen mit leicht abgewandelten<br />

Werten und Fähigkeiten, die<br />

wir für echtes Geld kaufen oder freispielen<br />

können. Von Kaufdruck keine Spur.<br />

Dann landen wir an der Copacabana. Und<br />

die ist atemberaubend schön! Um uns herum<br />

tummeln sich Dutzende Spieler, die in<br />

Shops Ausrüstung kaufen, Crafting-Stationen<br />

benutzen und ihre Charakter-Deko aus<br />

dem Item-Shop zur Schau stellen. Wie in<br />

F2P-Games so üblich, umfasst das Angebot<br />

hier zahlreiche Kopfbedeckungen, Farben<br />

und andere optische Gimmicks zur Aufhüb-


<strong>Vorschau</strong> Firefall<br />

Ohne PvP?!?<br />

Gesammelte Erfahrungspunkte investieren wir in neue<br />

Fähigkeiten wie Explosivgeschosse und Waffenslots.<br />

schung des Avatars, von denen die meisten<br />

kostenpflichtig sind. Von irgendwas müssen<br />

die Betreiber schließlich leben und Optik-Tuning<br />

ist uns allemal lieber als irgendeine<br />

epische Waffe für Geld.<br />

Endlich ballern<br />

Wir rufen die Landkarte auf und sehen einige<br />

dynamische Events eingeblendet. Wir<br />

entscheiden uns für eine Schießerei mit ein<br />

paar Banditen, die wir aus ihrer Basis vertreiben<br />

sollen. Wir genießen einen spektakulären<br />

Sonnenuntergang und passieren einen<br />

Strand wie aus der TUI-Fernsehwerbung<br />

– ein paar Tikihütten und reichlich Vegetation,<br />

die sich im Wind auf und ab wiegt. Dann<br />

wird es dunkel und wir orientieren uns mit<br />

unserer Taschenlampe, die sich per Tastendruck<br />

aktivieren lässt. Groovy! Nebenbei nähern<br />

wir uns dem Versteck der Banditen,<br />

was wir daran bemerken, dass wir plötzlich<br />

von ihnen umzingelt und aus allen Richtungen<br />

beschossen werden. Wir mähen die<br />

ersten paar Schurken mit unserer Minigun<br />

nieder und aktivieren über Hotkeys Spezialfähigkeiten<br />

wie unseren Schutzschild und<br />

explosive Munition. Unser Avatar untermalt<br />

das Geschehen mit markerschütternden<br />

Kampfschreien – Freude pur!<br />

Doch die Flut an Gegnern will einfach<br />

nicht abnehmen und unsere Lebenspunkte<br />

sinken bedrohlich. Rückzug ist gar nicht so<br />

einfach, denn die KI bleibt uns auf den Fersen,<br />

so weit wir auch rennen. Die Rettung<br />

naht in letzter Sekunde in Form eines Spielers,<br />

der ebenfalls an diesem Event interessiert<br />

ist und fix einen Geschützturm aufbaut.<br />

Zu zweit stürmen wir die Basis, schießen<br />

eine ganze Familienpackung Banditen<br />

über den Haufen und nehmen uns den Anführer<br />

zur Brust. Der baut Schutzschilde<br />

auf und ist deutlich zäher als seine Untertanen,<br />

hat gegen uns aber trotzdem keine<br />

Chance. Nach kurzem Kampf kassieren wir<br />

tonnenweise Erfahrungspunkte, Spielwährung<br />

und einige Crafting-Ressourcen.<br />

Krieg und keiner geht hin<br />

Nicht alle Events verlaufen so perfekt. Da<br />

sie spontan und überall in der riesigen<br />

Spielwelt auftauchen können, kommt es<br />

immer wieder vor, dass wir zu einer Mission<br />

hetzen, die bei unserer Ankunft schon<br />

vorbei ist. Das andere Extrem ist auch nicht<br />

spaßig: Wer bei einem Angriff der Chosen<br />

als Erster zur Stelle ist, steht allein einem<br />

Dutzend übermächtiger Feinde gegenüber.<br />

Zumindest, wenn deren KI mitspielt. Gelegentlich<br />

laufen wir Gegnern über den Weg,<br />

die nur rumstehen und sich widerstandslos<br />

erschießen lassen. Beim Kampf gegen<br />

eine Klauenschwinge, eine Art prähistorischer<br />

Raubvogel, verschwindet das Vieh<br />

auch mal für einige Augenblicke und taucht<br />

überraschend aus dem Nichts wieder auf.<br />

Und dann gibt es Events, die sind einfach<br />

nicht spannend – wie das Farmen von Ressourcen.<br />

Hier nehmen wir einen sogenannten<br />

Thumper zur Hand, der sich in die Erde<br />

bohrt und Rohst<strong>of</strong>fe fördert. Dabei lockt er<br />

sämtliche Monster um uns herum an. Es gilt<br />

den Thumper zu verteidigen und die Viecher<br />

abzuschießen, was mehrere Minuten in Anspruch<br />

nimmt und schließlich mit den geförderten<br />

Crafting-Materialien belohnt wird.<br />

Zumindest, wenn die Feinde nicht vorher unseren<br />

Bohrer zerstören. Die Ausbeute können<br />

wir anschließend an Crafting-Stationen<br />

in Goodies wie verbesserte Sprungdüsen,<br />

Medipacks und verschiedenste Waffen und<br />

Upgrades verwandeln. Wir basteln uns eine<br />

Schrotflinte als Sekundärwaffe und gehen<br />

ab s<strong>of</strong>ort mit den Aliens auf Tuchfühlung.<br />

Sehr schön! <br />

Sascha Penzhorn/AG<br />

Ursprünglich hatte Firefall einen PvP-Part<br />

mit Spielmodi wie Deathmatch, Capture the<br />

Flag und so fort. Den haben die Entwickler<br />

entfernt, weil sie mit den Spielerkämpfen<br />

unzufrieden waren und sie einer Überarbeitung<br />

unterziehen möchten. Diese Entscheidung<br />

basiert auch auf Community-Feedback.<br />

Zuletzt nahmen nur drei Prozent aller<br />

Spieler am Jetball-Modus teil, der auf<br />

eSports-PvP ausgelegt war. Red 5 nimmt sich<br />

die Meinungen der Spieler zu Herzen, weshalb<br />

größere Änderungen am Spiel keine<br />

Seltenheit sind. Möchtet Ihr auf dem Laufenden<br />

bleiben, geht auf http://forums.firefallthegame.com/<br />

und klickt dann unter<br />

„General“ auf „Patch Notes“. Alternativ verwendet<br />

Ihr den QR-Code und informiert<br />

Euch auf <strong>buffed</strong>.de über die wichtigen Neuerungen<br />

zu Firefall.<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Firefall<br />

Anbieter: Red5 Studios<br />

Termin:09.07.2013 (Open Beta)<br />

Web:www.firefallthegame.com<br />

Sascha „ Berserkerkitten“ Penzhorn meint<br />

„Viecher wegballern, mit Sprungdüsen rumhüpfen, dazu geile Grafik<br />

und null Kaufdruck – Firefall hat echt Potenzial! Allerdings fehlt mir<br />

bisher noch der tiefere Sinn. Ballern, farmen, Battleframe aufpowern,<br />

mehr ballern und farmen – mehr bietet die Beta<br />

derzeit noch nicht. PvP gibt es aktuell auch<br />

nicht (mehr). Und langweiliges Ressourcen-Farming<br />

und komplexes Crafting statt<br />

Shoot’n’Loot in einem ansonsten sehr<br />

temporeichen Spiel? Ich bin gespannt, ob<br />

sich für diese widersprüchlichen Inhalte<br />

ein ausreichend großer Spielerkreis findet.<br />

Persönlich kann ich damit nämlich<br />

echt nichts anfangen.“<br />

Magisch<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

Alle Infos findet Ihr unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/firefall<br />

19


The Division <strong>Vorschau</strong><br />

Als Mitglied der titelgebenden Spezialeinheit The Division<br />

sollt Ihr dabei helfen, die Lage in New York zu stabilisieren.<br />

The Division<br />

Splinter Cell trifft <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: The Division soll ein Online-Shooter mit packender<br />

Handlung werden – in einem erfreulich unverbrauchten Szenario.<br />

Die Mitarbeiter des schwedischen<br />

Entwicklerstudios Massive Entertainment<br />

gehören zu den Spielemachern,<br />

die das Wort „solide“ vermutlich<br />

nicht mehr hören wollen. Vor allem mit<br />

Strategiespielen wie Ground Control und<br />

<strong>World</strong> in Conflict machte sich das Team<br />

durchaus einen Namen, fand Fans, erntete<br />

Beifall für nicht herausragende, aber gute<br />

Spiele – ein bemerkenswerter Durchbruch<br />

20<br />

The Division spielt sich in Action-Szenen wie ein Team-Shooter.<br />

blieb aber aus. Nun überraschen Massive<br />

Entertainment und Ubis<strong>of</strong>t gleich doppelt.<br />

Denn die Schweden arbeiten an einem Online-Rollenspiel<br />

– und das soll im Universum<br />

von Thriller-Autor Tom Clancy spielen.<br />

Thriller à la Clancy<br />

Dementsprechend geht’s natürlich nicht um<br />

Elfen und Zwerge, die sich im Märchenwald<br />

mit Ogern prügeln. Stattdessen versetzt<br />

The Division die Spieler in ein Szenario, das<br />

Clancy-typisch weit realitätsnäher verankert<br />

ist. Wie vor Kurzem erst The Last <strong>of</strong> Us erzählt<br />

auch The Division vom Ausbruch einer<br />

Epidemie. Ein künstlich hergestellter Virus<br />

legt New York City lahm. Regierungsapparate<br />

brechen zusammen, die Grundversorgung<br />

fällt aus. Nach wenigen Tagen versinkt<br />

New York in unkontrollierbarem Chaos.<br />

Genau diesen Ausnahmezustand sollen<br />

die Spieler beenden. Als Mitglied der<br />

titelgebenden Spezialeinheit „The Division“<br />

sorgt man verdeckt für Recht und<br />

Ordnung. Die Division-Agenten sollen retten,<br />

was zu retten ist, und herausfinden,<br />

wer hinter dem Anschlag steckt. Wie es<br />

sich für eine Erzählung unter dem<br />

Tom-Clancy-Banner gehört, gibt’s nämlich<br />

auch eine zünftige Verschwörung.<br />

<strong>World</strong> War Rainbow Six<br />

Genug über das Setting gesprochen – wie<br />

spielt sich denn ein Online-Rollenspiel mit<br />

Clancy-Setting? Nach den bisher gezeigten<br />

Gameplay-Präsentationen zu urteilen,


<strong>Vorschau</strong> The Division<br />

läuft es auf eine Mischung aus DayZ und<br />

Rainbow Six heraus. Gemeinsam oder allein<br />

sind Spieler im postapokalyptisch anmutenden<br />

New York unterwegs, durchforsten<br />

geplünderte Supermarktregale nach<br />

Verwertbarem und zerstörte Bürogebäude<br />

nach Überlebenden. Dabei wird natürlich<br />

fleißig geschossen.<br />

Für Tiefgang und Motivation soll eine<br />

echte Rollenspiel-Charakterentwicklung<br />

sorgen. Charaktere steigen in Levels auf<br />

und haben Zugriff auf spezielle Skills, über<br />

die sich beispielsweise Geschütztürme<br />

aufstellen lassen. Allerdings kann ein Charakter<br />

nur zwei Spezialfähigkeiten ausrüsten<br />

– Spieler sollten sich also stets überlegen,<br />

welche Skills für welche Situation am<br />

besten geeignet sind. Außerdem soll diese<br />

Einschränkung auch passionierte Solo-<br />

Spieler zum kooperativen Vorgehen in<br />

Gruppen motivieren. Ein Klassensystem<br />

planen die Division-Macher übrigens nicht.<br />

Spieler sollen ihre Charaktere durch Skillund<br />

Equipment-Wahl individualisieren, dabei<br />

aber nicht an Klassen-Restriktionen gebunden<br />

sein.<br />

Gefahrenzone<br />

PvP soll ein wichtiger Bestandteil von The<br />

Division werden – das versprechen die Entwickler,<br />

lassen derzeit aber noch <strong>of</strong>fen, wie<br />

überhaupt Konflikte entstehen. Schließlich<br />

sollen die Spielercharaktere ja angeblich<br />

alle der gleichen Fraktion angehören. Aber<br />

die in der Ausgangssituation so klare Rollenverteilung<br />

weicht im Spielverlauf vermutlich<br />

schnell auf. In Interviews deuteten die<br />

Entwickler zumindest bereits an, dass sich<br />

Spieler je nach getr<strong>of</strong>fenen Entscheidungen<br />

im virtuellen New York als Freund oder<br />

Feind gegenüberstehen.<br />

Gekämpft wird dann unter anderem in<br />

sogenannten „Dark Zones“. In diesen besonders<br />

stark verseuchten Abschnitten<br />

New Yorks ist Gesetzeslosigkeit noch mehr<br />

Programm als im Rest der Stadt. Die Gebiete<br />

sind deshalb auch für freies PvP-<br />

Spiel freigegeben. Wer hier Missionen absolviert,<br />

lebt also extra gefährlich. Sehr<br />

spannend: Nach dem Abschluss eines Auftrags<br />

muss man 90 Sekunden lang auf die<br />

Abholung aus dem Krisengebiet warten –<br />

an einem Ort, der allen anderen Spielern<br />

angezeigt wird. Die können einem also<br />

noch kurz vor Schluss einer Mission durch<br />

einen Überraschungsangriff die Beute<br />

streitig machen. Und wenn’s nach den Entwicklern<br />

geht, gibt’s in den Gefahrenzonen<br />

die beste Beute des Spiels.<br />

Tablet-Drohnen<br />

Tablet-Spieler können direkt mitmischen und sehen in<br />

Echtzeit, was Spieler an PCs oder Konsolen sehen.<br />

The Division wird für die Plattformen PC, Xbox One und Playstation 4 erscheinen. Allerdings sollen<br />

auch Tablet-Besitzer mitspielen dürfen. Der Entwickler Massive will aber keine Umsetzung des<br />

vollständigen Spiels für Mobilgeräte abliefern. Stattdessen sollen mehrere Tablet-Apps für The Division<br />

erscheinen. Die erste bereits vorgeführte erlaubt es Spielern, zum Beispiel mit einem iPad<br />

eine Drohne zu steuern, und zwar in Echtzeit und in der gleichen Server-Umgebung, in der sich<br />

auch die anderen Spieler befinden. Die Tablet-Drohnen-Piloten können sich entsprechend auch<br />

Gruppen anschließen und diesen einige Vorteile verschaffen.<br />

Die als Unterstützer-Einheit ausgelegten Drohnen können Division-Agenten beispielsweise mit<br />

Buffs stärken und kurzzeitig den ausgeteilten Schaden der Charaktere erhöhen oder die Agenten<br />

heilen. Drohnen-Spieler sollen zudem die Möglichkeit haben, durch ihre Handlungen eine<br />

Kraft-Anzeige aufzuladen, über die sich dann sogar mächtigere Attacken wie ein Raketen-Beschuss<br />

auslösen lassen. Außerdem sind Drohnen natürlich prima dazu geeignet, feindliche Stellungen<br />

auszukundschaften.<br />

Das von Spielemachern „Second Screen Experience“ getaufte Zusammenspiel zwischen PCs oder<br />

Konsolen und Tablets war auf den diesjährigen Spielemessen ein großer Trend. The Division verspricht<br />

bisher eine der sinnvollsten Umsetzungen, da Tablet-Spieler nicht zu vergleichsweise belanglosen<br />

Sidekicks degradiert werden, und lediglich einige Zusatz-Informationen auf ihrem Gerät<br />

ablesen können. Stattdessen spielen sie aktiv mit – über spezielle Mechaniken, die ebenso zum<br />

Eingabegerät wie zum Spiel-Universum passen. Falls die Drohnen-Unterstützung technisch wirklich<br />

funktioniert, könnte es das Online-Spiel um eine spannende Komponente erweitern, zumal<br />

das Team von Massive bereits ankündigte, dass es noch weitere Tablet-Apps geben soll. Die Apps<br />

sollen auch nicht alle in Echtzeit mitwirken wie die Drohnen – manche sollen zeitversetzt funktionieren.<br />

Wir sind gespannt.<br />

Tablet in Aktion: Der Drohnen-Spieler heilt die Mitstreiter. Kurz vorher platzierte er einen Schild-Buff.<br />

21


The Division <strong>Vorschau</strong><br />

Das ramponierte und in Chaos versinkende New York wird<br />

durch die Snowdrop-Engine beeindruckend in Szene gesetzt.<br />

Das Flair von The Division erinnert mitunter an düstere<br />

Survival-Spiele wie DayZ oder The Last <strong>of</strong> Us.<br />

Abwarten<br />

So toll die Ideen für The Division klingen<br />

– noch ist Skepsis angebracht, denn viel<br />

zu sehen war vom Online-Shooter bisher<br />

nicht. So soll es beispielsweise ein Handwerkssystem<br />

geben, über das jedoch keine<br />

Details bekannt sind. Die Stadtteile<br />

von New York verändern sich angeblich<br />

dynamisch. Spieler sollen in einem steten<br />

Kampf um die Stadt Bezirke „zurückerobern“<br />

können. Wie genau das funktioniert?<br />

Das behalten die Entwickler noch für<br />

sich. Auch Versprechen wie „Wir legen viel<br />

Wert auf eine starke Handlung“ oder „Im<br />

Endgame soll es viel zu tun geben“ sind<br />

momentan eben nicht mehr als reine Versprechen,<br />

die auch andere MMORPG-Macher<br />

bereits gerne äußerten, aber längst<br />

nicht immer einhielten.<br />

Bei aller angebrachten Skepsis ist The<br />

Division aber eine der spannendsten<br />

MMORPG-Neuankündigungen. Das Setting<br />

ist untypisch für das Genre. Wer Fantasy-<br />

Geschichten satthat und sich bereits für<br />

die Verschwörungstheorien in The Secret<br />

<strong>World</strong> begeistern konnte, der dürfte zumindest<br />

neugierig sein. Zudem sind Online-Shooter<br />

mit hohem PvE-Anteil, die zudem<br />

auch noch eine starke Geschichte erzählen<br />

sollen, eher rar gesät. Wir sind auf<br />

weitere Informationen und Anspielgelegenheiten<br />

gespannt.<br />

Eine gute Nachricht für PC-Fans gab’s<br />

übrigens im Rahmen der diesjährigen<br />

Games com. Nachdem The Division ursprünglich<br />

nur für Xbox One und Playstation<br />

4 angekündigt war, forderten die Fans<br />

unter anderem über Petitionen auch eine<br />

PC-Umsetzung – überaus erfolgreich. Das<br />

Clancy-MMORPG soll 2014 auch für<br />

Windows-PCs erscheinen – und das laut<br />

Ubis<strong>of</strong>t-Boss Yves Guillemot und vermutlich<br />

zur Freude vieler MMORPG-Fans voraussichtlich<br />

nicht mit einem Free2Play-Modell.<br />

Wer weiß – vielleicht wird ja The<br />

Divi sion das Spiel, mit dem die Entwickler<br />

von Mas sive weit mehr als „nur“ solide Arbeit<br />

abliefern.<br />

DB<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

The Division<br />

Anbieter: Ubis<strong>of</strong>t<br />

Termin: 2014<br />

Web: http://tomclancy-thedivision.ubi.com/<br />

David „Launethil“ Bergmann meint<br />

„Ein neues Spiel im Tom-Clancy-Universum? New York ins Chaos gestürzt?<br />

Ich als Undercover-Agent mittendrin? In einem Online-Rollenspiel?<br />

Wer sich schon lange ein „deutlich anderes“ MMORPG<br />

wünscht, wird sich wohl schwertun, sich nicht trotz<br />

der dünnen Informationslage schon für The Division<br />

zu begeistern. Ich bin extrem gespannt, wie<br />

sich das Projekt entwickelt. Wie umfangreich<br />

werden die spielerischen Freiheiten wirklich?<br />

Wird die Handlung tatsächlich wichtig? Wie<br />

soll das Endgame motivieren? Es müssen noch<br />

viele Fragen geklärt werden, bevor wir ein besseres<br />

Bild von The Division haben … und ich<br />

will wissen, wie dieses Bild aussieht.“<br />

Episch<br />

Typisch Tom Clancy: Die Agenten spielen mit viel Hightech, gesteuert über ein schickes Interface.<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

Alle Infos findet Ihr unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/thedivision<br />

22


Der <strong>buffed</strong>-PC<br />

GTX760-Edition: Jetzt brandneu!<br />

NEU!<br />

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Zusammen mit den Experten von<br />

PC Games Hardware haben wir<br />

den <strong>buffed</strong>-PC GTX760-Edition<br />

konfiguriert. Der neue <strong>buffed</strong>-PC setzt<br />

auf Nvidias neue Geforce GTX 760.<br />

Gebaut und verkauft wird dieser Komplett-Rechner<br />

vom Internet-Versender<br />

Alternate (<strong>buffed</strong>.de/alternate).<br />

Die Komponenten<br />

PCs aus Discount-Märkten bieten <strong>of</strong>t<br />

einen schnellen Prozessor und eine<br />

Festplatte mit viel Speicherplatz, an<br />

Komponenten wie Mainboard oder<br />

Grafikkarte wird aber häufig gespart.<br />

Dieses Manko hat der <strong>buffed</strong>-PC nicht,<br />

da ausschließlich hochwertige Teile<br />

zum Einsatz kommen. Dank der Geforce<br />

GTX 760 mit 2.048 MByte<br />

VGA-Speicher sowie des Vierkernprozessors<br />

Core i5-4570 (3,2 GHz) von<br />

Intel ist der PC für Spiele ideal ausgelegt.<br />

Gekühlt wird die CPU von einem<br />

leisen Thermalright HR-02 Macho<br />

PCGH-Ed. Für ausreichend Speicherplatz<br />

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Festplatte. Mit 8 GByte Arbeitsspeicher<br />

seid Ihr für die Zukunft gut gerüstet.<br />

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auch schnelles USB 3.0.<br />

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Benchmarks verwendet, um<br />

die Leistung des neuen <strong>buffed</strong>-PCs zu<br />

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im Internet auch kostenlos herunterladen<br />

und so mit Eurem alten PC vergleichen.<br />

Bei der Konfiguration dieses<br />

PCs stand vor allem der Lärmpegel im<br />

Fokus. Aus einem Abstand von 0,5<br />

Metern erzeugt der PC nur 28 dB(A)<br />

bzw. maximal 29 dB(A) bei Spielen.<br />

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Der Stromverbrauch liegt je nach Last<br />

zwischen 44 und 242 Watt. Bei der<br />

Leistung muss sich dieses Modell vor<br />

den PCGH-PCs (www.pcgh.de/pcgh-pc)<br />

nicht verstecken.<br />

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Lautstärke 3D (0,5 m) 1,2 Sone/29 dB(A)<br />

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Leistungsaufn. 3D Mark 11 242 Watt<br />

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mit 64-Bit-Betriebssystem*<br />

€1.129,-<br />

(inkl. Windows 8)


Intern<br />

Das Team<br />

Ganz persönlich und subjektiv: Das denkt die <strong>buffed</strong>-Redaktion über<br />

aktuelle Themen aus der Welt der Online-Spiele<br />

Was denkt die Redaktion<br />

über …<br />

Simon Fistrich<br />

„Dandeloo“<br />

Redaktionsleiter<br />

… das finale von Mists <strong>of</strong><br />

Pandaria, Patch 5.4?<br />

Endlich kann ich Großmaul Garrosh<br />

die Spitzohren langziehen! Jetzt bin<br />

gespannt darauf, wie die Story weitergeht.<br />

… <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes und<br />

War Thunder?<br />

Kriegsspiele sind meine Sache nicht.<br />

Da lockt mich auch das realistischere<br />

Schadensmodell von War Thunder<br />

nicht hinterm Ofen vor.<br />

… dragon’s Prophet?<br />

Ich prophezeie mal, dass ich Dragon’s<br />

Prophet nicht sehr lange spielen<br />

werde. Drachen lass ich anders<br />

steigen.<br />

… das sammelkartenspiel<br />

Hearthstone?<br />

Der Suchtfaktor ist mitunter beängstigend,<br />

dabei mag ich gar keine<br />

Sammelkartenspiele. Blizzard hat ins<br />

Schwarze getr<strong>of</strong>fen.<br />

Alex Geltenpoth<br />

„Eglareth“<br />

Redaktionsleiter<br />

Sehr fett, gefällt mir ausgesprochen<br />

gut. Insbesondere weil auch Spieler,<br />

die keine Raids mögen, ausnahmsweise<br />

auf ihre Kosten kommen.<br />

Mein Interesse für Flugspiele aller Art<br />

hält sich in Grenzen, aber die historischen<br />

Szenarien von War Thunder finde<br />

ich extrem cool.<br />

Viele Spieler sind ganz wild auf Pets<br />

und Reittiere. Mir war das schon immer<br />

egal, also interessiert mich auch<br />

die Drachenzähmerei nicht.<br />

Thematisch spricht mich das voll an.<br />

Fragt sich nur, wie lange mich das<br />

doch recht simple Spiel fesseln<br />

kann.<br />

Christian<br />

Zamora „Zam“<br />

Programmierer/<br />

Community<br />

Entdecken, Schätze sammeln, Loot<br />

abstauben und dann irgendwann<br />

Garrosh weghauen – ich bin dabei!<br />

Ich bleibe lieber gleich auf dem Boden<br />

der Tatsachen, bevor mich Gegenspieler<br />

dahin zurückschicken.<br />

Drachen zähmen und trainieren ist<br />

cool, der Rest eher nicht so.<br />

Eigentlich mag ich Sammelkartenspiele<br />

gar nicht, aber hier mache ich<br />

eine Ausnahme.<br />

Oliver Haake<br />

„Storyteller“<br />

Leitender<br />

Redakteur<br />

Kann ich nicht sagen, bin schon vor<br />

MoP ausgestiegen.<br />

Auch wenn WoWP seinen Reiz hat,<br />

War Thunder ist für mich das komplettere<br />

Spiel.<br />

Fliegen tu ich lieber mit meiner<br />

Me-262, die hat auch Feuer. ;-)<br />

Sehr reizvoll! Habe zwar kein Magic<br />

gespielt, dafür andere TCGs und daher<br />

bin ich dabei.<br />

Mháire Stritter<br />

„Mhaire“<br />

Video-Redakteurin<br />

Damit ist WoW so gut, wie es nur<br />

sein kann – nahezu perfekt.<br />

Sorry, Flugspiele sind absolut nicht<br />

mein Ding. Da spiel ich lieber Cookie<br />

Clicker!<br />

Ich mag Drachen, Pets und Reittiere.<br />

Mal sehen, wie lange mich Dragon’s<br />

Prophet faszinieren kann.<br />

Nur noch eine Partie, dann kann ich<br />

ein neues Deck zusammenstellen<br />

und dann … Oh, ist es wirklich schon<br />

so spät?<br />

Maria Beyer<br />

„Silarwen“<br />

Volontärin<br />

Ich spiel aktuell kein WoW. Der neue<br />

Raid scheint aber ganz cool zu sein.<br />

Sind beides keine Spiele für mich.<br />

Wenn ich mich entscheiden müsste,<br />

würde ich War Thunder den Vorzug<br />

geben.<br />

Die unterschiedlichen Drachen und<br />

deren Design finde ich super. Das<br />

neue PvP-System konnte ich noch<br />

nicht austesten.<br />

Das erste Sammelkartenspiel, das<br />

ich mag. Sieht toll aus und lässt sich<br />

leicht erlernen.<br />

David Bergmann<br />

„Launethil“<br />

Redakteur<br />

Insel toll, alles toll. Der beste Patch<br />

der Erweiterung – der h<strong>of</strong>fentlich<br />

nicht 12 Monate Wartezeit bis zur<br />

nächsten nach sich zieht.<br />

Dann doch lieber Wäsche bügeln,<br />

Fenster putzen, den Müll runterbringen<br />

oder die Spülmaschine<br />

ausräumen.<br />

Die Drachen-Sammelei ist spannend,<br />

ohne packende Geschichte hält mich<br />

aber kein Online-Rollenspiel mehr.<br />

Langjährigen Magic-Spielern wird’s<br />

zu simpel sein, mir gefällt der Mix<br />

aus schnellem Einstieg und Blizzard-typisch<br />

grandioser Präsentation.<br />

Susanne Braun<br />

„Elenenedh“<br />

Redakteurin<br />

Großartiger Patch, tolle Ideen, viel<br />

Geschichte, hab nix zu meckern.<br />

Macht mich beides überhaupt nicht<br />

an, ich bleib bei Vikings und Banshees<br />

in Starcraft 2.<br />

Auf der einen Seite spaßiges<br />

Kampfsystem, auf der anderen Seite<br />

stören mich optische und akustische<br />

Mängel.<br />

Freitags: Ich spiele mal eben ein<br />

Match. Montags: Wie, ich spiele<br />

schon seit drei Tagen durch?<br />

24


Intern<br />

Neu!<br />

Neu!<br />

So testen wir<br />

Mit speziellen Wertungssystemen knöpfen wir uns in<br />

jeder Ausgabe Online-, Offline-, klassische Abo- und<br />

Free2Play-Spiele jeder Couleur vor.<br />

1<br />

Genre<br />

Ob klassisches MMORPG oder Strategiespiel<br />

mit Rollenspielelementen, hier erfahrt Ihr,<br />

um was für einen Typ Spiel es sich handelt.<br />

Allerdings verschwimmen die Genregrenzen<br />

zusehends, weshalb ein Spiel durchaus in<br />

mehrere Kategorien passen kann.<br />

2<br />

Infos & QR-Code<br />

Den QR-Code mit dem Smartphone einscannen<br />

und schon erhaltet Ihr zusätzliche Bilder,<br />

News, Tipps und häufig auch das eine<br />

oder andere Video zu diesem Spiel.<br />

3<br />

Ausrichtung<br />

Ist das Spiel eher actionlastig oder eher taktischer<br />

Natur? Wird Gewalt zelebriert oder<br />

nicht? In diesem Bereich erfahrt Ihr, wie wir<br />

den Titel in sechs wichtigen Kategorien einschätzen.<br />

Warum der Balken mal länger, mal<br />

kürzer ist? Manchmal bietet ein Spiel beide<br />

Aspekte. So können einige Elemente linear<br />

sein, andere eröffnen ein sehr freies Spiel.<br />

Die <strong>buffed</strong>-Bestenliste<br />

4<br />

Test-Kriterien<br />

Für die Bewertung eines Spiels legen wir<br />

zehn Kriterien zugrunde. Die ersten sechs<br />

sind bei jedem Spiel gleich, die vier letzten<br />

passen wir an das Genre an. Die Test-Kategorie<br />

Kampfsystem zum Beispiel wäre bei<br />

einem Rennspiel etwas fehl am Platz.<br />

5<br />

Wertung &<br />

AlternATiven<br />

Hier findet Ihr die aus den zehn Test-Kriterien<br />

errechnete Gesamtwertung sowie drei<br />

Alternativtitel, um unser Testurteil besser<br />

einschätzen zu können. So habt Ihr auch den<br />

optimalen Vergleich zu beliebten Klassikern.<br />

6<br />

Tester-Meinung<br />

Zum Schluss gibt der Tester seine ganz persönliche<br />

Note hinzu. Spielewertungen sind<br />

nie völlig objektiv, aber wir erheben den Anspruch,<br />

über das eigene Empfinden hinausdenken<br />

zu können. Hier jedoch kommt die<br />

Subjektivität des Testers zum Tragen.<br />

Platz Spiel Version Genre Bezahlmodell Wertung<br />

1. Starcraft 2: Heart <strong>of</strong> the Swarm 2.0.6 Echtzeitstrategie Buy2Play 93<br />

2. League <strong>of</strong> Legends 3.11 MOBA Free2Play 92<br />

3. The Elder Scrolls 5: Skyrim 1.1.21.0 Rollenspiel Buy2Play 91<br />

4. <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong> 5.4 MMORPG Pay2Play 91<br />

5. <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks 8.7 Taktik-Shooter Free2Play 90<br />

6. Dota 2 30.7.13 MOBA Free2Play 90<br />

7. Guild Wars 2 19,901 MMORPG Buy2Play 89<br />

8. Diablo 3 1.0.5 Action-RPG Buy2Play 88<br />

9. Rift 2.3 MMORPG Pay-/Free2Play 86<br />

10. War Thunder 1.35.39-0 Flugsimulation Free2Play 85<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

MMO/RPG/Action/Strategie-Wertung<br />

Voller Spieletitel<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version:.............Datum / Versionsnummer<br />

Anbieter:...................... Anbieter, nicht Hersteller!<br />

Termin/USK:..................................Datum / ab xx<br />

Kosten:.......xx€ / xx€/Monat / Kaufdruck: niedrig<br />

Web:................. www.xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.com<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 10<br />

Grafik (Polygone, Animationen, Texturen, in sich stimmiger Stil), Sound<br />

(Musik bspw. dynamisch/atmosphärisch passend, Soundeffekte,<br />

Sprachausgabe qualitativ/quantitativ).<br />

Bedienung 10<br />

Steuerung, User Interface, Konfigurationsmöglichkeiten (Größe, Position<br />

der Elemente), Menüführung, Inventar, Hilfsmittel wie beschriftbare<br />

Karten, Zugänglichkeit, Übersichtlichkeit …<br />

Umfang 10<br />

Größe der Welt, Abwechslungsreichtum (=> gestreckte, doppelte Inhalte<br />

zählen nicht doppelt), Wiederspielbarkeit, Gesamtspielzeit mit und ohne<br />

Nebenaufgaben …<br />

Spielbalance 10<br />

Ausgewogene Klassen, anpassbarer Schwierigkeitsgrad, faire Herausforderungen,<br />

Anstieg des Schwierigkeitsgrads in Kombination mit Speichermöglichkeiten<br />

…<br />

Rollenspielelemente 10<br />

Charaktergenerierung (Völker und Klassen, aber auch optisch), Charakterentwicklung<br />

(Fähigkeiten, Eigenschaften, Talente), Ausrüstungsvielfalt<br />

(optisch wie inhaltlich) …<br />

Inszenierung 8<br />

Atmosphäre, Missionen, Quests, spezielle Events … – jeweils quantitativ<br />

wie qualitativ. Auch sehr schön: Magic-Moments nennen, die einen<br />

förmlich wegblasen …<br />

Kampfsystem 10<br />

Künstliche Intelligenz (bspw. Wegfindung etc. von Pets, Begleitern, Truppen),<br />

Gegner-KI, Abwechslung der Kämpfe, nötige Tiefe (durch Action<br />

oder Taktik) …<br />

Wirtschaft 10<br />

Farmen (von Geld, Ruf und Items; quantitativ und qualitativ), Handel<br />

(Auktionshaus, NPC-Händler), Handwerk (inkl. Sammelberufe; Umfang,<br />

Nutzen und Spaß) …<br />

Gruppenspiel 10<br />

Teamspeak oder Ähnliches integriert, besondere Belohnungen für Teamarbeit,<br />

Groupfinder, Raidfinder, Inhalte spez. für kleine Gruppen oder<br />

große Raids (quantitativ und qualitativ) …<br />

Spieltrieb 10<br />

Housing, Pets, Reittiere, Minigames, Achievements – also alles, was<br />

man so nebenbei macht und was h<strong>of</strong>fentlich Spaß macht (quantitativ<br />

und qualitativ) …<br />

Alternativen und GeSAMtWertung<br />

Alternative 1 (besser) ..........................90<br />

Alternative 2 (ähnlich gut) ...................88<br />

Alternative 3 (schlechter) ....................83<br />

Meinung des RedAKteurs<br />

98<br />

„An dieser Stelle findet Ihr die Meinung des Testers. Was hat ihm gut<br />

gefallen, was nicht? Wie schätzt er die Zukunft des Spiels<br />

ein? Oft haben wir Einblick in die Pläne der Entwickler<br />

und können eine mögliche Perspektive aufzeigen. Oder<br />

wir haben bereits ähnliche Situationen erlebt und wollen<br />

Euch warnen, wenn Entwickler etwa vollmundig<br />

Dinge versprechen, die sie höchstwahrscheinlich nicht<br />

halten können. In die Gesamtwertung fließt unsere<br />

Meinung nur indirekt mit ein.“<br />

25


Dragon’s Prophet Test<br />

Englisches Wetter: Die an und für sich malerische Landschaft<br />

verschwindet auch auf maximalen Detaileinstellungen im Nebel.<br />

Itemcode<br />

Dragon’s Prophet<br />

Einen Itemcode für<br />

umfangreiche Vorteile<br />

findet Ihr auf<br />

Seite 67.<br />

Das F2P-MMO besticht vor allem durch seine extrem coolen Drachen – da sieht man über<br />

einige mittelmäßige und noch unfertig Details doch gerne hinweg, oder?<br />

Dieses Spiel eignet sich für …<br />

Spieler, die in MMOs vorzugsweise<br />

Pet-Klassen spielen<br />

Wagemutige <br />

Solo-Helden, die solo was<br />

reißen möchten<br />

Veteranen, <br />

die sich gerne in komplexe<br />

Spielmechaniken einarbeiten<br />

Gruppenspieler, <br />

die nicht dauernd auf<br />

Tanks und Heiler warten wollen<br />

Alte Hasen, die sich nach dem Jäger aus<br />

WoW-Classic sehnen<br />

26<br />

Städte sehen geil aus, bieten Komfort-Features<br />

wie Auktionshäuser, Banken und Post-Service.<br />

Auf den ersten Blick könnte die Spielwelt<br />

Auratia wohl der Schauplatz für<br />

so ziemlich jedes beliebige Fantasy-MMO<br />

sein. Grüne Wiesen und Täler,<br />

Seen, ab und zu mal ein paar Berge – eine<br />

handelsübliche Fantasywelt eben. Und<br />

Genre-Durchschnitt ist im Prinzip auch der<br />

Rest vom Spiel, wären da nicht die Drachen,<br />

die überall durch die Landschaft flattern,<br />

jagen, fressen und darauf warten,<br />

dass sie jemand zureitet. Tatsächlich<br />

macht man genau das, wenn man zum ersten<br />

Mal im Startgebiet vor das Stadttor<br />

tritt. Und wer seinen eigenen Drachen in<br />

Dragon‘s Prophet einfach nur als banales<br />

Kampf-Pet oder episches Flugmount betrachtet,<br />

der unterschätzt das coolste Feature<br />

von Dragon’s Prophet gewaltig.<br />

Geschuppte Alleskönner zum<br />

Sammeln<br />

Mit der richtigen Ausbildung können sie einfach<br />

alles. Sie sammeln Crafting-Rohst<strong>of</strong>fe.<br />

Sie bringen weniger erfahrenen Drachen in<br />

Eurer Sammlung neue Skills bei. Sie heilen.<br />

Sie stecken für Euch die Treffer ein. Und<br />

sie teilen gewaltig aus! Ohne Eure schuppigen<br />

Gefährten seht Ihr schnell alt aus.<br />

Überhaupt beeindrucken uns die Helden Auratias<br />

mit ihren bescheidenen vier Klassen<br />

kaum. Eine Klasse schießt, eine zaubert,<br />

eine haut mit dem Schwert drauf, die andere<br />

mit der Sense. Dedizierte Heiler gibt<br />

es nicht. Tanken ist theoretisch möglich,<br />

kann man aber genau wie die Heilung den<br />

Drachen überlassen. Das soll nicht heißen,<br />

dass Ihr im Kampf nichts reißt – je nach<br />

Skillung verursacht Ihr deutlich mehr Schaden<br />

als Euer Gefährte. Und genau darauf<br />

läuft es hinaus: Jeder Spieler haut in erster


Test Dragon’s Prophet<br />

Der untote Drache im Hintergrund ist ein Weltboss, der<br />

während unserer Testphase aber nie funktioniert hat.<br />

Banal: Immer wieder verdreschen wir Wildschweine,<br />

Spinnen, Käfer und anderes Noob-Getier.<br />

Linie drauf und die stressigen Jobs (Tanken,<br />

Heilung) erledigen meist die Drachen. Was<br />

natürlich auch den Vorteil hat, dass man<br />

nicht ewig im Dungeon-Finder auf entsprechende<br />

Klassen warten oder seiner Gilde<br />

zuliebe eine solche spielen muss, obwohl<br />

man eigentlich lieber Schaden verursacht.<br />

Drachen kommen in allen erdenklichen<br />

Variationen. Die nymphomanen Ahnendrachen<br />

haben sich mit allem gepaart, was in<br />

Auratia so kreucht und fleucht und nun<br />

stößt der geneigte Abenteurer auf Wolfsdrachen,<br />

Greifendrachen, schwimmende<br />

Krokodilsdrachen und einige Variationen,<br />

die eher an Dinosaurier erinnern und<br />

schon mal wie ein Velociraptor oder ein<br />

Triceratops aussehen. Über 300 verschiedene<br />

Gattungen tummeln sich im Spiel<br />

und die Zahl wächst mit jedem Update weiter.<br />

Um eine dieser Kreaturen zu zähmen,<br />

bedarf es einer Art Rodeo-Minigame, bei<br />

dem man auf dem Ungetüm Platz nimmt<br />

und versucht, mittels WASD-Steuerung zu<br />

verhindern, dass man direkt wieder abfliegt.<br />

Im Idealfall gelingt das, bis dem<br />

Lindwurm die Kräfte schwinden und er sich<br />

in sein Schicksal fügt. Ganz so, wie man<br />

im richtigen Leben Beziehungen anfängt.<br />

Wer patzt, landet auf der Nase und hat<br />

dann den angepissten Geschuppten am<br />

Hals, der erst mal mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

Verstärkung ruft und Euch dann<br />

aufmischt. Auch hier versteckt sich irgendwo<br />

eine Analogie zur Dating-Szene.<br />

Grundsätzlich kann man alles zähmen,<br />

was im Spiel irgendwie als Drache durchgeht.<br />

Das Limit liegt in erster Linie beim<br />

„Wir werden<br />

in Zukunft<br />

zahlreiche Verbesserungen<br />

bringen.“<br />

Florian Emmerich, Media Manager bei Infernum<br />

Level des Charakters. Setzt sich unser<br />

Avatar mit Stufe 20 auf einen 75er Elite-Drachen,<br />

ist dies der Gesundheit des<br />

Helden eher weniger zuträglich. Zähmt<br />

man in seiner eigenen Gewichtsklasse,<br />

stellt man fest, dass die Bestien in ihren<br />

Fähigkeiten genauso unterschiedlich und<br />

abwechslungsreich sind wie in ihren Erscheinungsformen.<br />

Besonders intelligente<br />

Exemplare richten massiven Schaden mit<br />

Zaubersprüchen an, kräftige Kreaturen setzen<br />

eher auf Spezialangriffe. Viele Eurer<br />

schuppigen Begleiter kommen mit passiven<br />

Boni für Pet und Herrchen daher oder<br />

verbessern Crafting-Fähigkeiten, andere<br />

verleihen Euch aktive Fähigkeiten wie einen<br />

Flächenangriff oder einen Heilzauber,<br />

den Ihr anwenden könnt, so lange Euch der<br />

entsprechende Drache begleitet.<br />

Von erfolgreichen Züchtern<br />

empfohlen<br />

In den seltensten Fällen verfügt der frisch<br />

gezähmte Gefährte über die perfekte Fähigkeiten.<br />

Ein bärenstarker, aber strunzdo<strong>of</strong>er<br />

Begleiter hat vom Feuerball in seiner Fähig-<br />

keitenleiste relativ wenig, ein eher magisch<br />

begabter Kumpan ist nutzlos, wenn er lauter<br />

Crafting-Skills hat. In diesem Fall habt<br />

Ihr die Möglichkeit, Euren Begleiter in die<br />

Freiheit zu entlassen und einen seiner Artgenossen<br />

zu zähmen. Anzahl und Art der<br />

Fähigkeiten sind zufallsgeneriert und Glück<br />

und Geduld spielen eine wichtige Rolle. Wer<br />

das nicht hat, ersetzt beide durch Geld: Unerwünschte<br />

Fähigkeiten und Zauber kann<br />

man für Centbeträge auch einfach aus dem<br />

Gedächtnis seines Schützlings löschen.<br />

Neue, bessere Skills kann Euer Drache<br />

von anderen Drachen in Eurer Sammlung<br />

erlernen. Dies ist aber ebenfalls zufallsgesteuert<br />

und dem Glück lässt sich auf die<br />

Sprünge helfen, wenn man im übertragenen<br />

Sinne ein paar Euros gegen den Bildschirm<br />

wirft. Grundsätzlich gilt das übliche Motto:<br />

Mit etwas Zeit lässt sich alles auch ohne<br />

Ausgaben erarbeiten, wer hier und da mal<br />

Besser mit Amd<br />

Während unseres Tests schmierte Dragon’s<br />

Prophet auf dem Testrechner mit der Nvidia<br />

Geforce GTX 560 alle paar Minuten ab und<br />

war nahezu unspielbar. Entsprechende<br />

Threads im <strong>of</strong>fiziellen Forum bestätigen,<br />

dass es mit einigen Nvidia-Karten derzeit<br />

Probleme im Spiel gibt. Auf unserem Testrechner<br />

mit der HD 7950 lief hingegen alles<br />

absturzfrei. Die Probleme sind den Entwicklern<br />

bekannt und an entsprechenden<br />

Patches wird gearbeitet, im Augenblick läuft<br />

das Spiel aber besser mit Radeon-Karten.<br />

27


Dragon’s Prophet Test<br />

In der an sich schönen Welt Auratia entdecken wir<br />

gelegentlich auch hässliche Landstriche wie diesen.<br />

Diesen Boss nieten wir dreimal für drei verschiedene<br />

Questgeber um. Das läuft bei fast allen Bossen so.<br />

In Echtzeit auf die Glocke<br />

Statt gemütlich rumzustehen und eine Rotation<br />

an Hotkeys durchzuklicken, nutzt Ihr<br />

Angriffe und Kombos über die linke und<br />

rechte Maustaste, weicht aktiv aus und benutzt<br />

situationsbedingt über die Tastatur<br />

Spezialangriffe und Zauber. Über das Meisterschafts-System<br />

schaltet Ihr Upgrades für<br />

Eure bevorzugten Attacken frei und individualisiert<br />

so Held und Kampfstil. Dies sorgt<br />

ganz besonders in Duellen und im <strong>of</strong>fenen<br />

PvP für rasante Kämpfe, bei denen der spielerische<br />

Skill im Vordergrund steht. Ein perfekt<br />

abgerichteter Drache spielt natürlich<br />

auch keine unbedeutende Rolle.<br />

28<br />

einen Fünfer investiert, kommt mitunter erheblich<br />

schneller ans Ziel.<br />

Mit welchen Ausgaben Ihr rechnen<br />

müsst, hängt von Eurem Spielstil ab. Leidenschaftliche<br />

Jäger und Sammler werden<br />

in zusätzliche Slots investieren, die ihnen<br />

erlauben, mehr Drachen zu zähmen, zu besitzen<br />

und mit auf Abenteuerreise zu nehmen.<br />

Diese Plätze im Drachenstall von<br />

Hand freizuspielen, nimmt nämlich Wochen<br />

und Monate in Anspruch. Schnell dauerhaft<br />

alle Slots für einen Charakter zu öffnen,<br />

kostet kaum mehr als zehn Euro und<br />

ist angesichts der kostenlosen Client-S<strong>of</strong>tware<br />

und nicht vorhandener Monatsgebühren<br />

sicher kein Beinbruch. Wer mehr Geld<br />

als Zeit hat, kann natürlich das Training<br />

seiner Schützlinge mal eben beschleunigen<br />

und auch dem eigenen Avatar Erfahrungs-Booster<br />

und die üblichen Helferlein<br />

spendieren. Wer es weniger eilig hat, lässt<br />

seine feuerspeienden Riesenechsen über<br />

Nacht im Hort <strong>of</strong>fline trainieren und macht<br />

so Fortschritte im Schlaf – gegen ein wenig<br />

Spielwährung.<br />

Drachenrüstung wie Armschienen an diesem Exemplar<br />

sehen cool aus und sorgen für bessere Werte.<br />

Große Echsen für große Taten<br />

Die Jagd nach immer exotischeren, selteneren<br />

und stärkeren Drachen macht riesigen<br />

Spaß und hilft beim erfolgreichen Abschluss<br />

von Quests und Dungeons. Instanzen gibt<br />

es in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />

für Einzelspieler und Gruppen, wobei<br />

ein erfahrener, gut ausgerüsteter Spieler<br />

mit mächtigen Drachen auch die Hard Modes<br />

solo in Angriff nehmen kann. Natürlich<br />

ist es mit Freunden immer leichter und für<br />

zusätzlichen Komfort sorgt der eingebaute<br />

Dungeon-Finder. Trotzdem ist es super, dass<br />

man auf Wunsch auch alleine ins Abenteuer<br />

ziehen kann und nicht ständig auf Hilfe<br />

angewiesen ist. Außerdem ist das nur realistisch:<br />

Wir zähmen hier keine Wölfe oder<br />

Tiger, sondern feuerspeiende Monster. Und<br />

die sind eben verdammt mächtig. Gut so!<br />

Doch sosehr uns die Ungetüme mit ihren<br />

ledrigen Schwingen auch begeistern,<br />

haben wir auch einiges zu meckern. Die<br />

Quests beispielsweise, sind an Einfallslosigkeit<br />

kaum noch zu übertreffen. Jagen,<br />

sammeln, wieder irgendwas jagen, dann<br />

auch mal sammeln … und erwähnten wir<br />

schon jagen? Und sammeln? Okay, es gibt<br />

ein paar Highlights, bei denen wir Zombies<br />

mit Kürbisbomben vernichten oder in öffentlichen<br />

Events mit anderen Spielern<br />

Bosse umnieten, aber die meiste Zeit über<br />

wird halt nur gekloppt und gelootet. Und<br />

die Questgeber leiden anscheinend an Alzheimer,<br />

schicken sie uns doch wieder und<br />

wieder in ein und dasselbe gegnerische Lager.<br />

„Okay, du hast zehn Banditen getötet,<br />

jetzt renn’ doch bitte zurück und töte noch<br />

zehn Bogenschützen.“ Und in der Folgequest<br />

sollen wir dann irgendwas looten,<br />

was von besagten Banditen und Bogenschützen<br />

gedropt wird. Direkt komisch wird<br />

es, wenn wir durch Quests unterschiedli-


Test Dragon’s Prophet<br />

Geisterschiff: Dieses Luftschiff transportiert uns völlig<br />

ohne Crew von Stadt zu Stadt. Spooky!<br />

Ausbaufähig: Spielerbehausungen wirken seltsam<br />

deplatziert und werden spontan unsichtbar.<br />

cher NPCs dreimal hintereinander ein und<br />

denselben Boss töten sollen. Und das passiert<br />

ständig! Wie tot wollen die den Boss<br />

eigentlich haben und wieso sprechen die<br />

sich nicht ab?<br />

Noch nicht fertig<br />

Zu lausig angeordneten und sich abartig<br />

<strong>of</strong>t wiederholenden Quests kommen kaputte,<br />

fehlende oder schlichtweg nicht erklärte<br />

Features. Beispielsweise sammeln<br />

unsere Drachen beim Training im Hort Proviant,<br />

den wir an sie verfüttern und in Erfahrung<br />

umwandeln können. Woher wissen<br />

wir das? Aus dem Forum. Wir können unsere<br />

Kleidung über ein unnötig kompliziertes,<br />

kostenpflichtiges Roulette-System färben,<br />

was uns Youtube erläutert hat. Ab Level 30<br />

können wir Skills für den berittenen Kampf<br />

freischalten, die derzeit aber noch gar nicht<br />

funktionieren, was ebenfalls nirgends im<br />

Spiel erwähnt wird. Im Housing-Areal, wo<br />

Spieler Grundstücke kaufen und ihr eigenes<br />

Zuhause aufbauen und einrichten können,<br />

werden Gebäude immer wieder mal unsichtbar<br />

und ploppen dann ohne Vorwarnung aus<br />

dem Nichts wieder auf. Die gewaltigen Luftschiffe,<br />

die als öffentliches Transportmittel<br />

zwischen den Gebieten im Spiel dienen,<br />

haben zwar alle ein Steuerrad, aber niemanden,<br />

der es bedient – oder überhaupt<br />

jemanden, der wie ein Crew-Mitglied aussieht.<br />

Ein Weltboss sitzt einsam und allein<br />

in einem öffentlichen Event, an dem niemand<br />

teilnimmt, weil der Kampf während<br />

unseres Besuchs durchgehend verbuggt<br />

war und nicht beendet werden konnte.<br />

Die Animationen sind teilweise echt<br />

gut, teils aber auch unfreiwillig komisch.<br />

Spielerklassen wie der Waffenmeister hauen<br />

mit dem Zweihänder richtig spektakulär<br />

um sich und erfreuen sich toller Bewegungsabläufe<br />

im Kampf, andererseits zucken<br />

einige Drachen im Flug so gehemmt<br />

mit ihren Schwingen auf und ab, dass sie<br />

im Grunde abtorkeln müssten wie bes<strong>of</strong>fene<br />

Enten. NPCs im deutsch lokalisierten<br />

Client geben uns sauber geschriebene<br />

Quests in Textform, schreien beim Anklicken<br />

aber schon mal völlig grundlos (und<br />

auf Englisch): „HELP US!“ Überhaupt ist<br />

beim Sound noch etwas der Wurm drin:<br />

Wenn wir einem Boss-Drachen, der locker<br />

zehnmal unseren Bildschirm komplett ausfüllt,<br />

mit dem Vorschlaghammer die Birne<br />

matschig klopfen, dann hat das aus den<br />

Boxen zu scheppern und zu krachen, dass<br />

der betagten Nachbarin nebenan das Gebiss<br />

raushüpft! Stattdessen säuselt ein<br />

leises „Swisch! Swisch!“ aus dem Lautsprecher,<br />

es bebt nix und auch der Boss<br />

selbst hält sich akustisch sehr zurück. Erinnert<br />

alles ein wenig an die Anfänge von<br />

Runes <strong>of</strong> Magic, das von dem gleichen Entwickler-Team<br />

kommt.<br />

Auch bei der Grafik herrscht Nachbesserungsbedarf.<br />

Einerseits gibt es riesige,<br />

Von Hand aufpowern<br />

Zu jedem Stufenanstieg erhaltet Ihr drei Attributpunkte,<br />

die Ihr frei auf Attribute verteilen<br />

könnt. Eure Stärken und Schwächen<br />

habt Ihr so selbst in der Hand und könnt sie<br />

Eurem persönlichen Spielstil anpassen. Auch<br />

Euren Drachen könnt Ihr indirekt über gewisse<br />

Attribute buffen. Seid Ihr lieber selbst<br />

stark oder macht Ihr Euer schuppiges Untier<br />

zur Kampfmaschine? Oder seid Ihr zum Allround-Talent<br />

geschaffen? Wer mit seiner Attributverteilung<br />

nicht mehr zufrieden ist,<br />

kann sie gegen Marken aus täglichen Quests<br />

(anstrengend) oder etwas Echtgeld (deutlich<br />

einfacher) zurücksetzen.<br />

Manche Bosse sind Teil einer öffentlichen Quest.<br />

Wer sie verpasst, wartet kurz auf den Neustart.<br />

29


Dragon’s Prophet Test<br />

lebendige Städte, in denen Menschen und<br />

Drachen friedlich miteinander leben. Stadtbewohner<br />

führen ihre Echsen zu Spaziergängen<br />

aus, ein Hausdrache döst friedlich<br />

in der Sonne, ein anderer klaut in der ganzen<br />

Stadt die Bettlaken und vergräbt sie,<br />

was in eine lustige Quest verpackt wurde.<br />

Konträr dazu gibt es Gebiete, die komplett<br />

mit eintönigen, braunen Matschtexturen<br />

daherkommen und in der an und für sich<br />

hübschen Spielwelt deplatziert wirken. Die<br />

Rüstungen für Drachen und Spieler sehen<br />

fantastisch aus, andererseits haben Heldinnen<br />

steife Brettfrisuren und merkwürdige<br />

Kegel als Brüste, die ganz von alleine<br />

auf und ab wabern. Gruselig!<br />

Endgame kommt noch<br />

Der erste Raid ist für Oktober geplant, ansonsten<br />

gibt es fünf legendäre Dungeons<br />

mit jeweils vier Bossen, die für Gruppen von<br />

fünf Spielern ausgelegt sind. Außerdem haben<br />

Gilden die Möglichkeit, Bosse mit Millionen<br />

von Lebenspunkten zu beschwören,<br />

die dann schon mal locker 15-20 erfahrene<br />

Kämpen beanspruchen, wenn man sie bezwingen<br />

möchte. Die Housing-Zone ist <strong>of</strong>fenes<br />

PvP-Areal. In dem kämpfen Gilden um<br />

die Vorherrschaft und das Recht, Steuern<br />

30<br />

Bei größeren Events wird’s schnell chaotisch.<br />

Die Blitzattacke sieht gewaltig aus, verliert durch<br />

schwache Soundeffekte aber an Wirkung.<br />

einzutreiben. Zumindest während unseres<br />

Testbesuchs herrschte hier aber noch tote<br />

Hose. Dafür sind Spieler-Duelle dank Echtzeit-Kampfsystem<br />

und freundlicher Unterstützung<br />

der Drachen echt spaßig.<br />

Ingesamt stellten wir beim Spielen immer<br />

wieder fest, dass Dragon’s Prophet<br />

noch nicht fertig ist und der „Release“ einige<br />

Monate zu voreilig war. Dass im Endgame<br />

noch nicht viel los ist, macht noch<br />

nichts. Eine kaum existente Geräuschkulisse,<br />

schlecht durchdachte Quests, der<br />

durch das entfernte Intro verwirrende Spieleinstieg,<br />

fehlende Tutorien und diverse Abstürze<br />

und Bugs sind in einer angeblichen<br />

Release-Fassung schon deutlich weniger<br />

zu verschmerzen. Mit diversen Nvidia-Karten<br />

stürzt das Spiel derzeit regelmäßig ab<br />

oder führt gar zu Bluescreens, vorübergehend<br />

brachte die Suche im Auktionshaus<br />

das Spiel zum Absturz und in Dungeon-Gruppen<br />

greift unser Drache schon<br />

mal den Gefährten eines Mitspielers an,<br />

bis dieser stirbt oder seine Echse kurz<br />

wegpackt. Auch die Performance ist alles<br />

andere als beeindruckend und so gibt es<br />

selbst bei niedriger Grafikeinstellung in<br />

größeren Kämpfen immer wieder Ruckler.<br />

Derzeit erscheinen fast täglich Patches,<br />

welche die größten Fehler und Probleme<br />

beseitigen und in ein paar Monaten werden<br />

die meisten von uns kritisierten Punkte<br />

wohl Geschichte sein. Und trotz aller<br />

Macken macht Dragon’s Prophet einfach<br />

Spaß, die Drachen-Spielmechaniken gibt<br />

es so in keinem anderen Spiel und lassen<br />

uns zeitweise auch eher langweilige<br />

Quests und diverse Schwächen und Fehler<br />

vergessen. Und wie bei Free2Play-Games<br />

so üblich, riskiert man ja nichts, wenn man<br />

sie einfach mal anspielt. Sascha Penzhorn<br />

MMO-Wertung<br />

Dragon’s Prophet<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version: 26.09.13 / 1.2.1188eu<br />

Anbieter: Infernum<br />

Termin/USK: 18.09.13 / ab 12<br />

Kosten: 0€ / 0€/Monat / Kaufdruck mittel<br />

Web: www.dragonspropheteurope.com<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 6<br />

Qualität der Grafik und Animationen sind inkonsistent, mal sieht‘s toll<br />

aus, mal total ulkig und unpassend. Die Musik hingegen klingt super,<br />

der Spielsound aber ist reichlich schwachbrüstig.<br />

Bedienung 6<br />

Allein schon die Drachen sind sehr komplex, viele Aspekte werden aber<br />

nicht anständig erklärt. Die WASD-Steuerung und Kampfkombos mit<br />

der Maus gehen flott von der Hand.<br />

Umfang 7<br />

Es gibt haufenweise Quests, Dungeons im Solo- und Gruppenmodus,<br />

sowie komplexes Crafting. Die Spielwelt ist riesig, bietet aber überwiegend<br />

grüne, generische Fantasy-Landschaften.<br />

Spielbalance 10<br />

Jeder kann alle Drachen zähmen und trainieren. Alle vier Klassen sind<br />

Schadensausteiler, daher gibt es keine großartigen Balance-Probleme<br />

im PvE oder PvP.<br />

Rollenspielelemente 9<br />

Nur vier Klassen, aber hunderte von Drachen! Zahlreiche Fähigkeiten<br />

und Outfits für Held und Pet. Charakter und Drachen sind an den bevorzugten<br />

Spielstil anpassbar.<br />

Inszenierung 7<br />

Eine Handvoll cooler Zwischensequenzen, ansonsten Textwände vor jeder<br />

Quest. Banale Quests hemmen die Motivation etwas. Wilde Drachen<br />

jagen, fliegen, fressen, und sind super in Szene gesetzt.<br />

Kampfsystem 8<br />

Rasantes Echtzeitkampfsystem, viel Action und Skill, dafür etwas weniger<br />

taktischer Tiefgang. Gute Drachen-KI kümmert sich zuverlässig um<br />

die Bedrohung und die Heilung.<br />

Wirtschaft 8<br />

Auktionshaus, Spielerhandel, Sonderwährung durch tägliche Quests,<br />

mit der man im Item Shop einkauft. Die Drachen helfen beim Sammeln<br />

von Rohst<strong>of</strong>fen und beim Handwerk.<br />

Gruppenspiel 9<br />

Kein Klassen- oder Skillungszwang, Gruppen sind aus dem Grund und<br />

dank Tool leicht gefunden, zahlreiche Dungeons. Duelle, PvP und Gilden-PvP.<br />

Raids fehlen bislang noch.<br />

Spieltrieb 9<br />

Seltene Drachen finden, zähmen und trainieren macht süchtig. Komplexes<br />

Housing im PvP-Areal. Achievements und Titel mit Statusboni.<br />

Ingame-Events und Login-Belohnungen.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

79<br />

Neverwinter 81<br />

Tera 81<br />

Final Fantasy XIV 80<br />

Sascha „Berserkerkitten“ Penzhorn Meint<br />

„Dragon’s Prophet ist eine Art Zuchtsimulator für coole Drachen in einem<br />

mittelmäßigen Spiel. Die Quests sind einfallslos,<br />

die Story reißt mich nicht mit, die Spielwelt ist typische<br />

High Fantasy. Aber ich will alle seltenen Drachen<br />

sammeln und zähmen, mit ihnen Dungeons<br />

im Alleingang bewältigen und meine Mitspieler in<br />

Duellen vernichten. Das Drumherum ist kein<br />

Knaller, aber auch nicht schlecht. H<strong>of</strong>fentlich<br />

beheben sie bald die größten Macken.“


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Mechwarrior: Online vs. Hawken Vergleichstest<br />

Weitläufige Karten mit unterschiedlichstem Terrain erzeugen in<br />

Mechwarrior: Online abwechslungsreiche Kampfsituationen.<br />

Mechwarrior: Online vs.<br />

Hawken oder Mechwarrior: Online – beide Spiele bieten haushohe und bis an die Zähne<br />

Mechwarrior: Online<br />

ist geeignet für Spieler die ...<br />

… ein taktisches Vorgehen bevorzugen.<br />

… gern an ihren Mechs herumbasteln.<br />

… das Battletech-Universum lieben, ohne<br />

dabei auf eine 1:1-Umsetzung der Tabletop-Vorlage<br />

zu bestehen.<br />

Auch wenn es in MWO eine 3rd-Person-Perspektive gibt, richtig<br />

gut lassen sich die Mechs nur aus der Cockpit-Sicht steuern.<br />

32<br />

Viele Jahre lang mussten Fans von<br />

Battlemechs darben, denn der Modern<br />

Warfare mit seinen Panzern<br />

und Helikoptern dominierte die Shooter-Szene.<br />

Selbst in Battlefield 2142 waren<br />

Kampfläufer nur eine Randerscheinung.<br />

Jetzt aber drängen gleich zwei Mech-Spiele<br />

auf den Markt und die könnten unterschiedlicher<br />

nicht sein.<br />

Auf der einen Seite steht Hawken, das<br />

sich an den actionorientierten Spieler mit<br />

guten Reflexen richtet. Die Mechs sind<br />

zwar nicht ganz so schnell wie die Kämpfer<br />

in Unreal Tournament und Co., aber eben<br />

doch deutlich flexibler als die Battlewalker<br />

in Battlefield 2142. Die Hawken-Roboter<br />

können springen, sprinten und sich sogar<br />

während des Gefechtes selbst reparieren,<br />

wenn man eine ruhige Ecke auf dem<br />

Schlachtfeld findet. Dazu ist es am Ende<br />

egal, welches Chassis man steuert, wichtig<br />

sind nur die Perks, die man über die Zeit<br />

erforscht oder hinzukauft.<br />

Mechwarrior: Online dagegen verfolgt<br />

einen anderen Ansatz. Jedes Mech-Chassis<br />

besitzt eine begrenzte Anzahl an Varianten,<br />

die man einzeln kaufen muss und<br />

dann mit einigen Beschränkungen ausrüsten<br />

kann. So können Gegner vom Aussehen<br />

des Mechs grob darauf schließen, welche<br />

Bewaffnung und Geschwindigkeit sie<br />

erwartet. Dafür sind die Battlemechs trotz<br />

hoher Endgeschwindigkeiten von bis zu<br />

150 km/h und Sprungfähigkeiten deutlich<br />

träger zu steuern als in Hawken. Im Flug


Vergleichstest Mechwarrior: Online vs. Hawken<br />

In Hawken spielt man in der Cockpit-Perspektive,<br />

allerdings braucht man die wenigsten Anzeigen.<br />

Hawken<br />

bewaffnete Kampfmaschinen. Welches Mech-Spiel ist besser? Wir machen den Vergleich.<br />

die Richtung ändern? In Mechwarrior: Online<br />

ist das nicht möglich, in Hawken dagegen<br />

schon.<br />

Die Balance halten<br />

Dafür sind die Kombinationsmöglichkeiten<br />

der Waffen, die Hawken bietet, deutlich geringer.<br />

Zwar kann man in beiden Spielen<br />

aus verschiedenen Waffen auswählen, in<br />

Hawken darf man aber nur zwei davon als<br />

Primär- und Sekundärknarre mitführen. In<br />

der Regel sind dies eine Kanone sowie ein<br />

Granat- oder Raketenwerfer. In Mechwarrior:<br />

Online dagegen lassen sich manche<br />

Battlemechs mit bis zu zehn oder mehr Waffen<br />

bestücken! Die Waffensysteme können<br />

identisch oder wild gemixt sein, damit der<br />

Spieler auch für verschiedene Spielsituationen<br />

gewappnet ist. Im Vergleich dazu sind<br />

Hawken-Spieler leichter ausrechenbar, zumal<br />

die Kämpfe hier in der Regel auf kürzeste<br />

Distanz ausgetragen werden. Nur selten<br />

tauschen Scharfschützen über große Entfernung<br />

Schüsse aus, was – je nach Karte<br />

– in Mechwarrior: Online deutlich häufiger<br />

der Fall ist.<br />

Denn gerade in den vergangenen Monaten<br />

gab es eine richtiggehende Sniper-Schwemme<br />

in MWO, welche die Entwickler<br />

mit den Patches im August und<br />

September mit harten Balancing-Entscheidungen<br />

bekämpften. Überhaupt gestaltet<br />

sich das Balancing in Mechwarrior: Online<br />

deutlich schwieriger, schließlich gibt es mit<br />

diversen Mechwarrior-Spielen (seit 1989)<br />

hawken<br />

ist geeignet für Spieler die ...<br />

… gute Reflexe haben und actionreiche<br />

Kämpfe mögen.<br />

… einfach schnell und unkompliziert einsteigen<br />

wollen.<br />

… auf düstere Endzeitszenarien stehen.<br />

Die Mech-Gefechte in Hawken sind deutlich<br />

schneller und actionreicher als in MWO.<br />

33


Mechwarrior: Online vs. Hawken Vergleichstest<br />

Wer überhitzt, verliert: Die Temperatur, welche die Waffen in<br />

Mechwarrior: Online erzeugen, ist ein wichtiges Spielelement.<br />

Der Locust, der Mitte Oktober mit dem Project Phoenix erscheint,<br />

ist einer von sechs Reseen Battlemech-Designs, auf<br />

die Mechwarrior-Fans seit Jahrzehnten gewartet haben.<br />

und dem klassischen Tabletop-Titel Vorlagen,<br />

an die es sich zumindest grob zu halten<br />

gilt. Sprich, MWO-Entwickler Piranha<br />

Games ist beim Balancing bei weiten nicht<br />

so frei wie Adhesive Games im Design von<br />

Hawken, da es der erste Titel in diesem<br />

neuen Universum ist.<br />

Bastelstudio Mechlab<br />

Resultierend aus der Tatsache, dass die<br />

Auswahl der Waffentypen geringer und die<br />

Vorgaben weniger streng sind, erwächst das<br />

Gefühl, dass Hawken besser austariert ist<br />

als Mechwarrior: Online. Aber nur so lange,<br />

wie Spieler antreten, die ein ähnliches<br />

Perk-Niveau haben. Denn in Hawken spielt<br />

man nicht nur über das Player-Level bis zu<br />

30 Talentpunkte frei, man kann auch jeden<br />

Mech mit mannigfaltigen Upgrades ausstatten,<br />

was sich natürlich deutlich in der<br />

Kampfkraft widerspiegelt.<br />

Mechwarrior: Online bietet zwar auch<br />

Perks, aber nur 15 pro Mech-Variante. Die<br />

dafür nötigen Levels lassen sich deutlich<br />

schneller erspielen. Einzige Beschränkung:<br />

Die Perks sind in die drei Stufen Basic, Elite<br />

und Master gestaffelt. Will man von den<br />

Basics zu den Elite-Perks kommen, muss<br />

man erst drei Varianten des jeweiligen<br />

Chassis besitzen und auch drei Mal alle<br />

acht Varianten freigespielt haben. Das<br />

geht zwar relativ schnell, ein wenig nervig<br />

ist es trotzdem. Will man an den Master-Rang<br />

heran, müssen mindestens drei<br />

Mechs einer Gewichtsklasse den Elite-Status<br />

abgeschlossen haben. Hier ist es jedoch<br />

egal, ob dies bei einem Mech-Typ<br />

oder verschiedenen der Fall ist – ein kleines<br />

Entgegenkommen der Entwickler. Hat<br />

man also beispielsweise zwei Medium<br />

Mechs bis Master gesteigert, fällt der<br />

Schritt von Elite zu Master bei einem weiteren<br />

Mech relativ leicht.<br />

Zusätzlich kann man seine Maschinen<br />

in Mechwarrior: Online recht frei mit neuen<br />

Bauteilen bestücken. Diese gibt es jedoch<br />

Per Zoom weit entfernte Gegner ins Visier nehmen<br />

und bekämpfen, das ist kein seltener Fall in MWO.<br />

In MWO kann man einzelne Komponenten abschießen,<br />

bei Hawken zerstört man den gesamten Mech.<br />

34


Vergleichstest Mechwarrior: Online vs. Hawken<br />

Die Wüstenkarte in Hawken ist eine der<br />

beliebtesten Maps im Deathmatch-Modus.<br />

Die Hotspots, um die in Hawken gekämpft werden, wechseln<br />

dank Respawns und schnellem Gameplay häufig.<br />

nur gegen die Ingame-Währung Credits,<br />

während man solche Teile bei Hawken<br />

auch mit Echtgeld bezahlen kann. Legt<br />

man also in Hawken frühzeitig Kohle auf<br />

den Tisch, hat man auch entsprechend<br />

große Vorteile.<br />

Oberflächlich betrachtet<br />

Da in beiden Spielen recht viel gebastelt<br />

wird, stellt sich auch die Frage nach der<br />

Umsetzung der Benutzeroberflächen der<br />

Menüs. Bei unserem ersten Beta-Test zu<br />

Mech warrior: Online, der im vergangenen<br />

Jahr stattfand, bemängelten wir das unübersichtliche<br />

Mechlab (siehe Kasten). Daran<br />

hat sich in der Zwischenzeit grundlegend<br />

nichts geändert. Das Redesign, welches unter<br />

der Bezeichnung „UI 2.0“ firmiert, wird<br />

seit Monaten immer wieder verschoben,<br />

da wohl tiefere Eingriffe in die Engine nötig<br />

sind als die Entwickler erwarteten.<br />

Hawkens Benutzeroberfläche hat jüngst<br />

eine deutliche Überarbeitung erfahren (siehe<br />

Kasten), was aber nicht in allen Belangen<br />

von Vorteil ist. Zwar ist das neue Menü<br />

moderner und reagiert schneller als<br />

das in MWO, dafür haben die Entwickler<br />

mit der Neufassung für unseren Geschmack<br />

zu viele Untermenüs eingebracht.<br />

Ob neue Items, Upgrades oder Consumables,<br />

alles ist jetzt in eigene Reiter mit teils<br />

langen Listen gepfercht. Tooltipps geben<br />

mehr oder minder Auskunft darüber, was<br />

die einzelnen Komponenten unterm Strich<br />

bringen. Auch hier ist also erst einmal<br />

Reinfuchsen angesagt. Dazu haben die<br />

Entwickler den ursprünglichen Talentbaum<br />

praktisch abgeschafft und durch eine deutlich<br />

abgespeckte Version ersetzt. Erinnerte<br />

das ursprüngliche System an klassische<br />

MMORPG-Talente, findet man nun eine Liste<br />

mit einzelnen Perks, die sich mit Plus<br />

und Minus steigern lassen. Ab dem Spieler-Level<br />

5 erhält man Punkte dafür. Schade,<br />

denn das vorherige System fanden wir<br />

eingängiger.<br />

Was Hawken dem Konkurrenten im Menü<br />

jedoch voraus hat, ist die Möglichkeit,<br />

sogenannte Custom Games zu starten.<br />

Das heißt, man kann selbst Spiele eröffnen<br />

und gezielt Freunde dazu einladen.<br />

Das ist in MWO – man lese und staune –<br />

selbst nach Release noch nicht machbar!<br />

Hier wünschen wir uns im Mechwarrior-Universum<br />

definitiv mehr Funktionalität.<br />

Frage der Langzeitmotivation<br />

Wie sieht es aber mit dem Spielziel und<br />

dem sogenannten Metagame aus? Gibt es<br />

eine Art übergeordnete Kampagne, an der<br />

die Spieler teilnehmen dürfen oder drischt<br />

man einfach aufeinander ein, nur um die<br />

Das Mechlab<br />

Mechwarrior: Online<br />

Das Mechlab in MWO bietet alle Funktionen,<br />

um Euren Battelmech umfassend zu konfigurieren.<br />

Übersicht, Benutzerfreundlichkeit und<br />

Reaktionsgeschwindigkeit der Menüs lassen<br />

jedoch stark zu wünschen übrig.<br />

Hawken<br />

Nach dem Redesign des Hawken-Menüs sind<br />

die verschiedenen Bereiche deutlich vielschichtiger,<br />

was wir nicht unbedingt als positiv empfinden.<br />

Zwar sind die wichtigsten Einträge in<br />

einer Leiste untergebracht, Upgrades und<br />

Perks werden aber unschön in Listen geführt.<br />

Die Mechdesigns in Hawken sind nicht jedermanns Sache,<br />

die Maps und Grafikeffekte sind aber „state <strong>of</strong> the art“.<br />

Punkte machen: Abschüsse und andere Leistungen<br />

werden in Hawken direkt belohnt.<br />

35


Mechwarrior: Online vs. Hawken Vergleichstest<br />

MMO-Wertung<br />

Mechwarrior: Online<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version: 1.6.0.0<br />

Anbieter:Infinite Games Publishing<br />

Termin/USK: Keinen / Keine Einstufung<br />

Kosten: Free2Play / Kostendruck: niedrig<br />

Web: mwomercs.com<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 9<br />

Die Mech-Designs sind größtenteils großartig, die Maps sehen gut aus.<br />

Die Grafik-Effekte überzeugen. Allerdings fehlt noch die DirectX11-Unterstützung,<br />

die derzeit in der Testphase ist.<br />

Bedienung 9<br />

Komplexe Shooter-Steuerung über die WASD-Tasten und die Maus. Die<br />

Joystick-Unterstützung ist dagegen nur rudimentär, daher Abzüge in der<br />

B-Note. Sonst eine durchdachte Steuerung.<br />

Umfang 8<br />

Zwei Spielmodi, acht Karten. Ein komplexer Editor (Mechlab) lässt umfangreiche<br />

Modifkationen zu. Was fehlt, sind der Community Warfare<br />

und weitere Spielmodi.<br />

Spielbalance 8<br />

Derzeit ist die Balance recht ausgewogen, das war aber auch schon anders.<br />

Das Balancing ist stets im Fluss und durch die hohe Waffenauswahl<br />

schwer zu gewährleisten.<br />

Rollenspielelemente 3<br />

Auch hier kann man Mechs über Perks aufwerten, was ein Äquivalent zu<br />

Charaktertalenten ist. Neben Ausrüstungsgegenständen gibt es jedoch<br />

(noch) keine RPG-Elemente.<br />

Inszenierung 10<br />

Die Gefechte sind lautstark und durchaus dramatisch. Man hat das Gefühl,<br />

dutzende Tonnen Stahl und Waffen durch das Gelände zu steuern.<br />

MWO ist das fulminanteste Mechwarrior-Spiel bisher.<br />

Kampfsystem 10<br />

Ein klassischer Mech-Simulator, der den Spagat zwischen anspruchsvoll<br />

und einsteigerfreundlich recht gut bewältigt. Allerdings braucht es<br />

ein paar Stunden Einarbeitungszeit.<br />

Wirtschaft 7<br />

Auch in MWO farmt man Erfahrungspunkte und Ingame-Credits, um<br />

neue Mech-Teile, -Module und -Varianten kaufen zu können. Fraktionspunkte<br />

folgen mit dem Community Warfare.<br />

Gruppenspiel 7<br />

Es gibt ein Testgelände mit unbeweglichen Zielen und ein Bewegungstutorial,<br />

doch im Fokus bleibt PvP-Multiplayer. Wer sich tiefergehend mit<br />

dem 12er-Modus beschäftigt, kommt so schnell nicht mehr los.<br />

Spieltrieb 5<br />

Tarnschemen, Farben und diverse Cockpit-Items wie eine Hula-Dame<br />

oder Plüschwürfel locken zum Einkaufen im Item Shop oder zum<br />

Durchspielen von Events.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks90<br />

Hawken74<br />

Mechwarrior Living LegendsUnbewertet<br />

oliver „storyteller“ haake meint<br />

76<br />

„Als Battletech-Veteran ist mit Mechwarrior: Online ein Traum für mich<br />

wahr geworden. Trotz kleiner Unzulänglichkeiten und<br />

(noch) fehlender Features wie dem Community Warfare<br />

… das Kernelement des Spiels – der Mech-Kampf –<br />

funktioniert phantastisch! Die Kämpfe erinnern mich<br />

stark an dutzende Battletech-Romane, die ich seit 20<br />

Jahren lese. Ich bleibe am Ball und vertraue darauf,<br />

dass UI 2.0 und die Clan-Kriege bald kommen.“<br />

36<br />

eigene Abschussstatistik und das Level zu<br />

verbessern? Bislang tun sich beide Spiele<br />

in dieser Hinsicht nichts. Zwar ist für Mechwarrior:<br />

Online bereits seit beträchtlicher<br />

Zeit der sogenannte Community Warfare angekündigt,<br />

der in Grundzügen an den Clanwar<br />

aus <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks erinnert, im Spiel<br />

zu sehen ist davon jedoch noch nichts. Die<br />

Entwickler beschränken sich bislang auf<br />

mehr oder minder konkrete Aussagen über<br />

Sternenkarten, auf denen Grenzplaneten<br />

künftig den Besitzer wechseln werden. Dabei<br />

sollen jeder Welt ein bestimmtes Karten-Set<br />

sowie spezielle Spielmodi zugeordnet<br />

sein, so dass man bereits vor dem Angriff<br />

weiß, auf was für ein Terrain man sich<br />

zu welchen Bedingungen begibt. Aktuell ist<br />

das jedoch nicht so. Man startet allein, in<br />

einer Gruppe mit bis zu vier Spielern oder<br />

gar zu zwölft. Dabei wählt man vorab, welchen<br />

Spielmodus man haben möchte: Assault<br />

oder Conquest. Im Assault-Modus<br />

geht es primär um die Vernichtung des gesamten<br />

gegnerischen Teams und sekundär<br />

um die Einnahme der Feindbasis. Im Conquest<br />

prügelt man sich um fünf taktische<br />

Punkte auf der Karte. Wer mehr davon besetzt<br />

hält, sammelt schneller Siegpunkte.<br />

Das Team, das als erstes 750 generiert,<br />

hat gewonnen.<br />

Hervorzuheben ist noch der 12-Spieler-Modus<br />

von Mechwarrior: Online. Während<br />

Zufallsgefechte als Einzelspieler oder<br />

Kleingruppen nach wenigen Sekunden<br />

Suchzeit zu allen Tag- und Nachtzeiten zustande<br />

kommen, muss man bei vorgefertigten<br />

12er-Teams <strong>of</strong>t lange warten und bekommt<br />

dann meist dieselben Gegner. Das<br />

Teamspiel ist in beiden Mech-Titeln wichtig, dabei<br />

entscheidet auch <strong>of</strong>t die Auswahl der Mechs im Team.<br />

Problem hierbei ist <strong>of</strong>fenbar, dass sich die<br />

spielerische Spreu zu stark vom Weizen<br />

trennt. Ein gut eingespieltes 12er-Team<br />

stampft eine neu zusammengestellte Truppe<br />

in Windeseile in den Boden, was bei<br />

den Verlierern natürlich schnell zu Frust<br />

führt. Daher ist es wohl eher so, dass alteingesessene<br />

12er-Teams gelegentlich<br />

neue Spieler rekrutieren, neue Mannschaften<br />

aber kaum nachwachsen.<br />

In Hawken gibt es dagegen gleich vier<br />

Spielmodi, die vom klassischen Deathmatch,<br />

Team Deathmatch über Missile Assault,<br />

ähnlich MWOs Conquest, und einer<br />

Basisbelagerung namens Siege reichen.<br />

Wie sich aber in unseren Tests gezeigt hat,<br />

wird die Belagerung nur von den wenigsten<br />

gespielt. Meist tummeln sich die Mechjockeys<br />

im (Team) Deathmatch. Im Gegensatz<br />

zu Mechwarrior: Online gibt es in Hawken<br />

eine Respawn-Funktion. Selbst wenn<br />

man abgeschossen wird, ist man schnell<br />

wieder im Spiel und kann das Blatt erneut<br />

wenden. Damit erinnert Hawken etwas<br />

mehr an Battlefield, während MWO dem<br />

Die schönen Skins und Farben sieht man<br />

bei MWO meist nur an anderen Mechs.


Vergleichstest Mechwarrior: Online vs. Hawken<br />

MMO-Wertung<br />

Hawken<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version: Beta 0.9.4<br />

Anbieter: Adhesive Games<br />

Termin/USK: Keinen / Keine Einstufung<br />

Kosten: Free2Play / Kostendruck: niedrig<br />

Web: www.playhawken.com<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Prinzip aus <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks folgt: Ist Euer<br />

Mech abgeschossen, bleibt nur der Blick<br />

aus der Zuschauerperspektive.<br />

Alles gebührenfrei!?<br />

Zu guter Letzt werfen wir noch einen Blick<br />

auf die Bezahlmodelle. Beide Titel sind<br />

grundlegend Free2Play, aber existieren<br />

nicht doch versteckte Kostenfallen? Und<br />

wie sieht es mit Pay2Win aus? In beiden<br />

Spielen kann man sich inhaltliche Vorteile<br />

erkaufen, die den Spielfortschritt beschleunigen,<br />

zum Beispiel neue Mechs oder Teile<br />

dafür. Es stehen auch Konsumgüter zum<br />

Verkauf, die es aber auch in vergleichbarer<br />

Qualität gegen erspielbare Ingame-Credits<br />

gibt. In Hawken kann man jedoch – wie bereits<br />

erwähnt – frühzeitig viele Upgrades gegen<br />

Echtgeld kaufen, die sich andere Spieler<br />

mühsam erspielen müssen.<br />

Auch bei Mechwarrior: Online stehen<br />

kleine und größere Vorteil zum Verkauf.<br />

Konsumgüter wie Coolshots zum Beispiel<br />

(kühlen die Waffensysteme ab) kann man<br />

gegen Echtgeld erwerben und auch neue<br />

Im Gefecht reparieren? In Hawken kein Problem,<br />

eine kleine Drohne macht’s möglich.<br />

Nahkämpfe sind in Hawken die Regel, entsprechend<br />

schnelle Reflexe muss man haben.<br />

Stellplätze im Mechlab sind nur gegen Bares<br />

zu haben. Wer sich mehr als die ursprünglichen<br />

vier Battlemechs zulegen<br />

möchte, muss Mechbays (ca. € 1,30 pro<br />

Stück) kaufen. Auf eine derartige Einschränkung<br />

verzichtet Hawken. Was hier<br />

ausschließlich gegen echtes Geld zu haben<br />

ist, das sind optische Verbesserungen<br />

wie Logos oder spezielle Tarnkleider. In der<br />

Summe bieten beide Titel somit faire Konditionen,<br />

wenngleich Hawken einen Tick<br />

kundenfreundlicher ist.<br />

Wer ist der Favorit?<br />

Die Antwort ist simpel: Es gibt keinen. Beide<br />

Spiele haben ihren Charme und ihren eigenen<br />

Platz in der Online-Welt. Taktisch veranlagte<br />

Naturen greifen zu Mechwarrior: Online,<br />

reflexstarke Spieler zu Hawken. Beide<br />

haben genug Potenzial, um auch künftig mit<br />

neuen Spielvarianten und Maps zu unterhalten.<br />

Ob die Entwickler das auch so umsetzen<br />

können, hängt von der Community<br />

und deren Investitionslust ab. Denn hinter<br />

beiden Spielen stehen keine finanzkräftigen<br />

Publisher, sondern kleine Startup-Teams<br />

mit begrenzten Budgets. Hier hat Mechwarrior:<br />

Onlinen einen kleinen Vorteil, denn<br />

das Battletech-Universum gibt es bereits<br />

seit den 1980ern. Die Fangemeinschaft ist<br />

groß und eingeschworen. Da übersteht man<br />

auch mal inhaltsarme Zeiten, denn wenig<br />

ist besser als nichts. Zur Erinnerung: Das<br />

letzte <strong>of</strong>fizielle Mechwarrior-Spiel Mercenaries<br />

erschien 2002! Wir sind gespannt, wie<br />

sich die Mech-Shooter weiterentwickeln und<br />

ob die Renaissance der Kampfläufer nachhaltig<br />

oder nur temporär ist.<br />

OH<br />

Präsentation 9<br />

Die Karten sind kontrastarm, einige davon sogar recht düster, sie strotzen<br />

aber nur vor Details. Die Mech-Designs sind detailliert, wenn auch<br />

… speziell. Gefällt nicht jedem.<br />

Bedienung 9<br />

Simple Shooter-Steuerung via WASD-Tasten und Maus, das Springen<br />

ist manchmal etwas hakelig, da Sprungdistanzen und -höhen schwer<br />

einzuschätzen sind.<br />

Umfang 7<br />

Vier Spielmodi, sieben Karten, Kombi-Set aus dutzenden Mech-Komponenten,<br />

aber je Kämpfer nur zwei Waffen. Das macht Hawken gut<br />

auszubalancieren, aber wenig variantenreich.<br />

Spielbalance 8<br />

Prinzipiell eine gute Balance, durch den Einsatz der Perks kann die<br />

Kampfkraft der einzelnen Mechs jedoch deutlich variieren! Daher können<br />

Gefechte mitunter frustrierend verlaufen.<br />

Rollenspielelemente 5<br />

Mechs kann man über Perks aufwerten, was ein Äquivalent zu Charaktertalenten<br />

ist. Darüberhinaus kann man über verschiedene Leistungen<br />

Achievements freispielen.<br />

Inszenierung 8<br />

Die Atmosphäre ist schön düster und postmodern. Über den Hintergrund<br />

des Spiels erfährt man indes kaum etwas. Am Ende zählt hier die<br />

Action, nicht der RPG-Hintergrund.<br />

Kampfsystem 10<br />

Praktisch ein klassischer Shooter im Stil von Unreal Tournament. Das<br />

Prinzip ist dank jahrzehntelanger Spielpraxis erprobt und bewährt. Und<br />

das macht auch Hawken so richtig gut.<br />

Wirtschaft 7<br />

Erfahrungspunkte und Ingame-Credits erwirbt man pro Spiel, um neue<br />

Mech-Komponenten und Mechs kaufen zu können. Mehr ist in Hawken<br />

derzeit leider nicht drin.<br />

Gruppenspiel 7<br />

Hawken ist praktisch Multiplayer und kompetitiv pur, Einzelaktionen gibt<br />

es nur im Tutorial oder im Spiel gegen KI-Gegner. Die sind für den Einstieg<br />

jedoch eine prima Sache, um sich einzugewöhnen.<br />

Spieltrieb 4<br />

Kleine Nettigkeiten wie neue Logos, Farbmuster und Farben für die<br />

Mechs stehen im Shop für echtes Geld und Ingame-Kohle zum Verkauf.<br />

Achievements reizen zu besserer Leistung in den Missionen.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks90<br />

Mechwarrior: Online76<br />

Unreal Tournament Unbewertet<br />

oliver „storyteller“ haake meint<br />

74<br />

„Hawken ist schnell, actionreich und grafisch opulent inszeniert. So geschliffen<br />

das Spielprinzip nach fast 15 Jahren ist, schließlich<br />

ist das vergleichbare Unreal Tournament schon etwas<br />

älter, es hat sich inzwischen auch abgenutzt. Auf<br />

Dauer stellt sich die Motivationsfrage, wenn man immer<br />

und immer wieder dieselben sieben Maps sieht.<br />

Kurzweilig ist Hawken jedoch allemal und durch den Verzicht<br />

auf Gebühren für Shooter- und Mech-Fans auf<br />

jeden Fall einen oder auch mehrere Blicke wert.“<br />

37


Final Fantasy XIV: A Realm Reborn Test<br />

Yarzons greifen immer im Doppelpack an und sind<br />

im Sumpf zu Hause. Für den Pikenier kein Problem.<br />

Final Fantasy XIV:<br />

A Realm Reborn<br />

Casuals aller Stadtstaaten vereinigt euch! Das aktuelle Endgame von FFXIV ist nichts<br />

für Spieler mit wenig Zeit. Mit viel Geduld ist trotzdem eine Menge Spaß drin.<br />

Wir haben Final Fantasy XIV im<br />

Langzeittest gespielt und auf diverse<br />

Macken abgeklopft. Bislang<br />

entwickelt sich die Neuauflage der<br />

ehemaligen Spieleruine prächtig. Der Ansturm<br />

war zeitweise so massiv, dass einige<br />

Server für die Erstellung neuer Charaktere<br />

gesperrt waren. Zusätzlich nervten Warteschlangen<br />

zu den Stoßzeiten. Square Enix<br />

versprach baldige Besserung und einen<br />

Servertransfer für Spieler, die wegen der<br />

38<br />

Odin, der kopflose Reiter hat auch in FFXIV einen Auftritt.<br />

Überlastung nicht auf der gewünschten<br />

Welt spielen konnten. Die typischen Startschwierigkeiten<br />

eines Online-Rollenspiels<br />

eben. Das kennt man ja. In den Foren beschleicht<br />

einen dieses „Und täglich grüßt<br />

das Murmeltier“-Gefühl, wenn die Community<br />

mal wieder meckert, als hinge das eigene<br />

Leben von der Erreichbarkeit der Server<br />

ab. Nach fast sechs Wochen Live-Betrieb<br />

hat Square Enix die Kinderkrankheiten<br />

einigermaßen in den Griff bekommen. Nur<br />

vereinzelt gibt’s noch starke Lags oder Eingabeverzögerungen<br />

an Stellen im Spiel mit<br />

besonders vielen Spielern wie etwa den Fate-Events.<br />

Auf den versprochenen Servertransfer<br />

muss die Community noch ein wenig<br />

warten. Insgesamt läuft es aber rund in<br />

Eorzea.<br />

Hardcore Wipes<br />

Technische Unzulänglichkeiten stören den<br />

Spielspaß also nicht. Inhaltlich gibt’s dagegen<br />

einige Macken, die sich erst <strong>of</strong>fenbaren,<br />

wenn man einige Dutzend Stunden in<br />

Eorzea verbracht hat. Unser Marodeur hat<br />

inzwischen Stufe 50 erreicht und alle Instanzen<br />

auf dem Weg zum Maximal-Level<br />

mitgenommen. Bis Level 50 sind die Dungeons<br />

nicht besonders schwer und auch mit<br />

einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe<br />

innerhalb des vorgegebenen Zeitlimits<br />

locker zu schaffen. Auf Maximalstufe angekommen,<br />

ändert sich der Anspruch in den<br />

Verliesen und der Schwierigkeitsgrad zieht<br />

deutlich an. Aktuell stehen mit Castrum<br />

Meridianum, den Ruinen von Amdpor, dem<br />

Praetorium oder dem Palast des Wanderers<br />

knüppelharte Dungeon-Herausforderungen<br />

im Endgame zur Verfügung. Dabei stresst<br />

nicht nur das knappe Zeitlimit, sondern<br />

teilweise auch die Ungeduld der Mitspieler.<br />

Verplempert man schon zu Beginn der Instanz<br />

zu viel Zeit, bricht die Gruppe aus Pessimismus<br />

s<strong>of</strong>ort wieder auseinander. Dabei<br />

lohnt es sich, am Ball zu bleiben. Nachdem<br />

die drei Stufe-50-Primae besiegt sind und


Test Final Fantasy XIV: A Realm Reborn<br />

Die kleine Thaumaturgin macht einem<br />

Angreifer Feuer unterm Hintern.<br />

Dieser Golem ist noch eine Nummer zu groß<br />

für uns. Mit Level 40 werden wir zurückkehren.<br />

eine gute Ausrüstung aus den Dungeons<br />

vorhanden ist, steht der erste Raid an: The<br />

Binding Coil <strong>of</strong> Bahamut. Mit einer koordinierten<br />

Gruppe machen die Kämpfe eine<br />

Menge Spaß und das Glücksgefühl, nachdem<br />

ein Obermotz besiegt wurde, ist es<br />

allemal wert. Die Bosse lassen außerdem<br />

Marken fallen, die man für mächtige Ausrüstung<br />

eintauscht. Insgesamt dauert die<br />

Marken- und Boss-Farmerei aber deutlich zu<br />

lang. Casual-Spieler sollten sich mit dem<br />

Gedanken anfreunden, ihre High-End-Ausrüstung<br />

erst in einigen Monaten komplett<br />

zu haben. Der Bahamut-Schlachtzug ist aktuell<br />

nur etwas für Spieler mit sehr viel Zeit<br />

und einer perfekt organisierten und ausgestatteten<br />

Gruppe. Ist die Ausrüstung zu<br />

schlecht, bleibt nur die ständige Wiederholung<br />

der immer gleichen Instanzen, um mit<br />

etwas Glück ein besseres Teil abzustauben<br />

– bis man die aktuell schwersten Bosse besiegen<br />

kann. Nachdem Relikt-Waffe sowie<br />

die beste Ausrüstung erspielt ist, gibt’s für<br />

PvE-Spieler eigentlich nichts mehr zu tun.<br />

Gut, man kann natürlich neben der Hautklasse<br />

noch andere Pr<strong>of</strong>essionen oder<br />

Jobs mit seinem Charakter erlernen und alle<br />

klassenspezifischen Aufgaben erledigen,<br />

was mehrere hundert Stunden dauert, im<br />

Endgame wartet jedoch keine neue Herausforderung<br />

mehr. Bis es für den Großteil der<br />

Spieler so weit ist, wird allerdings noch eine<br />

Menge Zeit vergehen.<br />

Eine Odyssee<br />

Entscheidet man sich als Kontrastprogramm<br />

zur Boss-Jagd für das Erledigen aller<br />

Story-Missionen in Eorzea, fallen die für<br />

In Eorzea sind zwei Lalafell-Völker beheimatet, die<br />

sich in Haut- und Augenfarbe unterscheiden.<br />

The Binding Coil <strong>of</strong> Bahamut<br />

The Binding Coil <strong>of</strong> Bahamut ist die aktuell<br />

einzige Raid-Instanz in FFXIV. Die Instanz<br />

stellt das derzeitige Endgame des MMOS dar<br />

und ist nichts für ungeduldige oder unkonzentrierte<br />

Gesellen. Um die Instanz zu betreten,<br />

müssen die drei Primae Ifrit, Garuda und<br />

Titan im Hardmode besiegt werden. Da diese<br />

Kämpfe auch ohne Hardmode schon zu den<br />

schwersten im Spiel gehören, kämpft nur ein<br />

Bruchteil der Community überhaut schon gegen<br />

Bosse im Binding Coil <strong>of</strong> Bahamut. Der<br />

Schlachtzug besteht aus fünf kleinen Flügeln,<br />

die jeweils mit eigenen Boss-Kämpfen aufwarten.<br />

Bislang ist es weltweit noch keiner<br />

Gilde gelungen, alle Abschnitte des Bahamut-Raids<br />

zu meistern. Die Gegenstände, die<br />

Gegner in der Schlachtzugs-Instanz fallen lassen,<br />

gehören mit Item Level 90 zur absoluten<br />

Oberklasse. Um überhaupt eine Chance auf<br />

den Eintritt in die Instanz zu haben, ist eine<br />

sehr strapaziöse, lange Vorarbeit vonnöten,<br />

die aktuell Casual-Spieler vom Endgame ausschließt.<br />

Mit Update 2.1 erscheint der nächste<br />

Raid Crystal Tower. Bleibt zu h<strong>of</strong>fen, dass<br />

Square Enix einen einfacheren Modus für<br />

Spieler einbaut, die weniger Zeit haben.<br />

39


Final Fantasy XIV: A Realm Reborn Test<br />

Klassen und Jobs<br />

Neben den acht Standard-Klassen erlernt Ihr zusätzlich neun Jobs. Voraussetzung sind<br />

pro Job zwei bestimmte Klassen auf Stufe 30 und Stufe 15. Welche Klassen Ihr für die jeweiligen<br />

Jobs braucht und welche Skills Ihr erlernt, erfahrt Ihr in der Übersicht.<br />

Paladin<br />

Gladiator 30, Druide 15<br />

Mönch – Faustkämpfer 30,<br />

Pikenier 15<br />

Dragoon – Pikenier 30, Marodeur<br />

15<br />

Krieger – Marodeur 30,<br />

Gladiator 15<br />

Barde – Waldläufer 30,<br />

Faustkämpfer 15<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Druide: Heilen, Protess, Wiederbeleben,<br />

Steinhaut<br />

Marodeur: Vorahnung, Schädelspalter,<br />

Knochenbrecher,<br />

Blutbad, Gnadenstoß<br />

Pikenier: Finte, Auge des<br />

Sturms, Pfähler, Ungestüm,<br />

Marodeur: Vorahnung, Schädelspalter,<br />

Knochenbrecher,<br />

Blutbad, Gnadenstoß<br />

Faustkämpfer: Leichtfuß, Chakra,<br />

Aufwärtshaken, Innere<br />

Gelöstheit, Mantra<br />

Marodeur: Vorahnung, Schädelspalter,<br />

Knochenbrecher<br />

Gladiator: Schurkenschwert,<br />

Blitzlicht, Konvaleszenz<br />

Faustkämpfer: Leichtfuß, Chakra,<br />

Aufwärtshaken, Mantra<br />

Druide: Heilen, Protess, Wiederbeleben,<br />

Steinhaut<br />

Pikenier: Finte, Auge des<br />

Sturms, Ungestüm, Zahn um<br />

Zahn<br />

Die Fähigkeiten, die Ihr nur durch<br />

Paladin-Aufgaben erhaltet:<br />

Die Fähigkeiten, die Ihr nur durch<br />

Mönch-Aufgaben erhaltet:<br />

Die Fähigkeiten, die Ihr nur durch<br />

Dragoon-Aufgaben erhaltet:<br />

Die Fähigkeiten, die Ihr nur durch<br />

Krieger-Aufgaben erhaltet:<br />

Die Fähigkeiten, die Ihr nur durch<br />

Barden-Aufgaben erhaltet:<br />

Schwert Eid: erhöht den Attacke-Wert<br />

der Auto-Attacke um<br />

50 (Stufe 30)<br />

Deckung: Zieht physischen<br />

Schaden auf sich. (Stufe 35)<br />

Schild Eid: Erhöht Aggro um<br />

20 Prozent und verringert erlittenen<br />

Schaden auf sich um<br />

20 Prozent. (Stufe 40)<br />

Selbsterhaltungstrieb: Attacke,<br />

deren Schaden umso höher<br />

ausfällt, je höher die eigenen<br />

LP sind. Löst Effekt<br />

Stumm für eine Sekunde aus.<br />

(Stufe 45)<br />

Heiliger Boden: Macht gegen<br />

fast alle Attacken für die Dauer<br />

von zehn Sekunden unverwundbar.<br />

(Stufe 50)<br />

Erdspaltung: Angriif in der<br />

Courl-Form. Wechsel in Opo-<br />

Opo-Form (Stufe 30)<br />

Rakashas Umarmung: Betäubt<br />

das Ziel für zwei Sekunden<br />

(Stufe 35)<br />

Sengende Aura: Erhöht den<br />

Schaden um fünf Prozent.<br />

Kann nicht mit anderen Auren<br />

verwendet werden. (Stufe 40)<br />

Ein-Ilm-Schlag:Entfernt Buff<br />

vom Ziel und wechselt in die<br />

Coeurl-Form /Stufe 45)<br />

Drachenritt: Starker Angriff in<br />

Ope-Opo-Form. Verringert Resistenz<br />

und Intelligenz des<br />

Ziels um zehn Prozent. Danach<br />

Wechsel in die Raptor-Form<br />

(Stufe 50)<br />

Sprung: Attacke aus der Luft<br />

mit hohem Angriffswert. (Stufe<br />

30)<br />

Ausweichsprung Negative Effekte<br />

und Fessel werden entfernt<br />

(Stufe 35)<br />

Wirbelsprenger: Löst Betäubung<br />

für zwei Sekunden aus<br />

(Stufe 40)<br />

Drachenklaue: Erhöht den<br />

Schaden des nächsten<br />

Sprunges oder Wirbelsprengers<br />

um 50 Prozent. (Stufe<br />

45)<br />

Wyrm-Odem: Sprung auf den<br />

Feind löst AoE-Attacke basierend<br />

auf Feuer aus. Kann<br />

nicht während Fessel ausgeführt<br />

werden (Stufe 50)<br />

Verteidiger: LP und Aggro um<br />

25 Prozent erhöht, Schaden<br />

um 25 Prozent verringert. Kritische<br />

Trefferrate und erhaltene<br />

Heilung (Stufe 30)<br />

Tier in Dir: Kein verringerter<br />

Schaden mehr durch Verteidiger.<br />

Regeneriert LP (Stufe 35)<br />

Entfesselt: Hebt die Reduktion<br />

des Schadens von Verteidiger<br />

auf. (Stufe 40)<br />

Kreiselklinge: Hebt die Reduktion<br />

des Schadensvon<br />

Verteidiger auf. Kann nur mit<br />

fünf Stapeln Zorn ausgeführt<br />

werden (Stufe 45)<br />

Schlachtruf: Gibt s<strong>of</strong>ort fünf<br />

Stapel Zorn. (Stufe 50)<br />

Ballade des Weisen: Regeneriert<br />

MP der Gruppe (Stufe<br />

30)<br />

Requiem der Feinde: Reduziert<br />

Widerstand von Feinden<br />

(Stufe 35)<br />

Hymne der Krieger: Regeneriert<br />

eigene und TP der Gruppenmitglieder.<br />

Schaden um<br />

20 Prozent verringert (Stufe<br />

40)<br />

Tödlicher Regen: Schaden,<br />

den vom AoE-Skill getr<strong>of</strong>fene<br />

Feinde austeilen, wird um 10<br />

Prozent reduziert. (Stufe 45)<br />

Ode an die Seele: Die Wirkung<br />

aller Balladen, bis auf<br />

Schmissiger Song, wird verdoppelt.<br />

(Stufe 50)<br />

SchwarzmagIer – Thaumaturg<br />

30, Waldläufer 15<br />

Beschwörer – Hermetiker<br />

30, Thaumaturg 15<br />

Gelehrter – Hermetiker 30,<br />

Druide 15<br />

WeiSSmagier – Druide 30,<br />

Hermetiker 15<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Skills von anderen Klassen nutzbar:<br />

Thaumaturg: Blitz, Unbeirrbarkeit,<br />

Blitzra, Spontanität<br />

Waldläufer: Wütende Attacke,<br />

Falkenauge, Verbesserte Pfeilsalve<br />

Druide: Heilen, Protess, Wiederbeleben,<br />

Steinhaut<br />

Thaumaturg: Blitz, Unbeirrbarkeit,<br />

Spontanität<br />

Druide: Heilen, Bußprediger<br />

Protess, Wiederbeleben,<br />

Steinhaut<br />

Thaumaturg: Blitz, Unbeirrbarkeit,<br />

Spontanität<br />

Thaumaturg: Blitz, Unbeirrbarkeit,<br />

Blitzra, Spontanität<br />

Hermetiker: Ruin, Bio, Miasma,<br />

Auge um Auge<br />

Fähigkeiten, die Ihr durch<br />

Schwarzmagier-Aufgaben erhaltet:<br />

Die Fähigkeiten, die Ihr nur durch<br />

Beschwörer-Aufgaben erhaltet:<br />

Die Fähigkeiten, die Ihr nur durch<br />

Gelehrten-Aufgaben erhaltet:<br />

Die Fähigkeiten, die Ihr nur durch<br />

Paladin-Aufgaben erhaltet:<br />

Umformung: Es werden 20<br />

Prozent der LP geopfert, um<br />

30 Prozent MP zu regenerieren<br />

(Stufe 30)<br />

Einfrieren: AoE-Effekt, der<br />

Gegnern den Status Fessel<br />

verpasst. (Stufe 35)<br />

Apokatastasis: Erhöht den<br />

magischen Widerstand eines<br />

Gruppenmitglieds. (Stufe 40)<br />

Mana-Wand: Eine Barriere<br />

neutralisiert zwei physische<br />

Attacken. (Stufe 45)<br />

Flare: AoE-Attacke die auf<br />

Feuer-Schaden basiert. Zusatzeffekt:<br />

Entfernt Schatteneis<br />

und gewährt maximale<br />

Anzahl Lichtfeuer-Stapel (Stufe<br />

50)<br />

Familiar III: Ihr ruft einen<br />

Kampf-Familiar herbei. (Stufe<br />

30)<br />

Schwäre: Je mehr Statuseffekte<br />

auf dem Ziel verursacht<br />

werden, desto mehr Schaden<br />

verursachen Angriffe. (Stufe<br />

35)<br />

Trisaster: Eine Element-neutrale<br />

AoE-Attacke auf das Ziel.<br />

Ziel erhält Status Fessel. (Stufe<br />

40)<br />

Ansporn: Der physische und<br />

magische Attacke-Wert des<br />

Familiars erhöht sich um 40<br />

Prozent (Stufe 45)<br />

Entflammung: Der beschworene<br />

Egi führt einen mächtigen<br />

Angriff aus. (Stufe 50)<br />

Adloqium: LP des Ziels werden<br />

regeneriert. Eine Barriere<br />

um das Ziel absorbiert Schaden<br />

in Höhe der erhaltenen<br />

Heilung. (Stufe 30)<br />

Kurieren: Eigene LP und die<br />

LP der Gruppenmitglieder<br />

werden über Zeit wiederhergestellt.<br />

(Stufe 35)<br />

Lustration: ein negativer Status<br />

wird vom Ziel entfernt.<br />

(Stufe 40)<br />

Geweihte Erde: In einem Bereich<br />

erhalten Gruppenmitglieder<br />

zehn Prozent weniger<br />

Schaden. (Stufe 45)<br />

Revitalisierung: Beim Ziel werden<br />

20 Prozent der maximalen<br />

LP regeneriert. (Stufe 50)<br />

Geistesgegenwart: Zaubertempo<br />

wird verdoppelt: Dauer<br />

der Geistesgegenwart zehn<br />

Sekunden. (Stufe 30)<br />

Regena: LP des Ziels werden<br />

über eine gewisse Zeit wiederhergestellt.<br />

(Stufe 35)<br />

Barmherzigkeit: Erhöht das<br />

Potenzial der Heilmagie um<br />

30 Prozent für 15 Sekunden.<br />

(Stufe 40)<br />

Sanctus: Magische AoE-Attacke,<br />

die für vier Sekunden alle<br />

Feinde im Umkreis des<br />

Ziels für einige Sekunden betäubt.<br />

(Stufe 45)<br />

Benediktion: Komplette LP<br />

des Ziels werden wiederhergestellt.<br />

(Stufe 50)<br />

Jobs sind vor allem im Gruppenspiel<br />

wichtig, um bestimmte Aufgaben<br />

zu erfüllen.<br />

40


Test Final Fantasy XIV: A Realm Reborn<br />

MMO-Wertung<br />

FFXIV: A Realm Reborn<br />

ein Online-Rollenspiel doch sehr kleinen<br />

Gebiete negativ auf. Im Gegensatz zur ersten<br />

Version von FFXIV hat Square Enix alle<br />

Gebiete auf einen Bruchteil geschrumpft.<br />

Diese Entwicklung ist der Veröffentlichung<br />

auf der Playstation 3 geschuldet, deren Arbeitsspeicher<br />

an der enormen Datenmenge<br />

gescheitert wäre. Die Konsolenfassung war<br />

ursprünglich schon im September 2010 geplant.<br />

Entwickler Square Enix merkte damals<br />

wohl zu spät, dass der komplette Programmunterbau<br />

niemals auf der PS3 laufen<br />

würde. Ein Totalausfall. Jetzt läuft FFXIV<br />

zwar auch auf der Konsole tadellos, aber<br />

das Gefühl einer großen, zusammenhängenden<br />

Spielwelt ist flöten gegangen.<br />

Das merkt man vor allem bei Flügen mit<br />

dem Luftschiff, bei denen wir innerhalb weniger<br />

Minuten ganze sechs schwarze Ladebildschirme<br />

und die immer wieder gleichen Video-Sequenzen<br />

anstarren. Und mit dem Luftschiff<br />

fahren wir <strong>of</strong>t, denn das Spiel schickt<br />

uns für die Klassen-Quests und Hauptmissionen<br />

munter durch die ganze Welt. Schneller<br />

geht’s per Direkt-Teleport, der aber nach einiger<br />

Zeit ein Loch in den virtuellen Geldbeutel<br />

reißt. Da überkommt einen das Gefühl, dass<br />

Square Enix mit solchen Zeitschindern den<br />

Content streckt und die Spieler lieber mit<br />

langweiligen Rennereien und öden Fleißaufgaben<br />

bei der Stange hält als endlich ein<br />

Update und neue Inhalte nachzuschieben.<br />

Aber die sollen ja bald kommen.<br />

Die Karte im Spiel ist nicht optimal umgesetzt.<br />

Orte müssen umständlich gesucht werden.<br />

Verbesserungswürdig<br />

Ein Update soll es übrigens auch für die<br />

Grafik von FFXIV geben – die ist zwar auf<br />

den ersten Blick für ein Online-Rollenspiel<br />

atemberaubend schön. Wer aber genauer<br />

hinschaut, merkt recht schnell, dass bei<br />

der Optik ein wenig gemogelt wurde. Die<br />

Bodentexturen sind verwaschen und modernes<br />

Anti-Aliasing ist nicht vorhanden. Es<br />

gibt nur internes FXAA, welches vor allem in<br />

der Gegend um Finsterwald für anstrengendes<br />

Flimmern von Gräsern und Bäumen<br />

sorgt. Immerhin: Wer eine Nvidia-Karte besitzt,<br />

kann in den Systemsteuerungen das<br />

Grafikkarten-interne FXAA aktivieren, dann<br />

sehen Kanten im Spiel glatter aus. Square<br />

Enix kündigte inzwischen an, FFXIV noch für<br />

Direct X 11 zu optimieren – eventuell dann<br />

auch mit echter Kantenglättung.<br />

Nach den ersten Wochen im Spiel mit<br />

dutzenden Missionen, Gruppenaufgaben,<br />

Events und Instanzen lässt sich mit Bestimmtheit<br />

sagen, dass dem japanischen<br />

Entwickler die Neuauflage von FFXIV geglückt<br />

ist. Veteranen haben durch die neue<br />

Hermetiker-Klasse, die Story-Missionen<br />

und die knüppelharten Instanzen auch mit<br />

einem hochstufigen Charakter etwas zu<br />

tun, während Neueinstiger noch mit dem<br />

Leveln ihrer ersten Pr<strong>of</strong>ession beschäftigt<br />

sind. Für die kommenden Monate hat<br />

Square Enix schon einige Updates angekündigt,<br />

die unter anderem den 24-Mann-<br />

Raid Crystal Tower, schwerere Versionen<br />

der Primae-Bosskämpfe, eine PvP-Arena mit<br />

eigenem Fähigkeiten-Set, eine neue Gruppen-Instanz<br />

sowie Housing für Gilden ins<br />

Spiel implementieren sollen. Square Enix<br />

sollte in Zukunft unbedingt auch auf die Casual-Spieler<br />

hören, die am aktuellen Endgame<br />

wenig Freude haben. Gebt den Spielern<br />

eine Möglichkeit, starke Ausrüstung auch<br />

ohne große Raidgilde in angemessener Zeit<br />

zu erspielen. Wenn die Entwickler das beherzigen,<br />

zügig neue Inhalte veröffentlichen<br />

und kleinere Kinderkrankheiten wie die Eingabeverzögerung<br />

und die unausgegorene<br />

Balance im Schwierigkeitsgrad in den Griff<br />

bekommen, steht Eorzea eine gut besuchte<br />

Zukunft bevor.<br />

MB<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version: ...............................1. 10.13 / 2.0<br />

Anbieter: .............................................Square Enix<br />

Termin/USK: ..............................27.08.13 / ab 12<br />

Kosten: ..................................... 22 €/13 €/Monat<br />

Web: ....................http://www.finalfantasyxiv.com/<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 9<br />

Wunderschöner Grafikstil. Hauseigene Engine stellt extrem scharfe Rüstungstexturen<br />

dar. Entwickler arbeiten an echter Kantenglättung und<br />

besseren Texturen.<br />

Bedienung (-1) 7<br />

Unkomplizierte und leicht erlernbare Steuerung. Wer schon mal ein<br />

MMO gespielt hat, kommt s<strong>of</strong>ort zurecht. Umständliche und unübersichtliche<br />

Kartenauswahl wurde immer noch nicht verbessert.<br />

Umfang 8<br />

Riesige Spielwelt mit drei verschiedenen Startgebieten und unterschiedlichen<br />

Landschaften. Es fehlen weitere Schlachtzüge und<br />

PvP-Arenen, die aber mit Patch 2.1 kommen sollen.<br />

Spielbalance(-1) 6<br />

Klassen sind einigermaßen ausgewogen. Teilweise sehr hoher Schwierigkeitsgrad<br />

und knüppelharte Boss-Kämpfe in den hochstufigen Instanzen,<br />

die für Frust unter Casual-Spielern sorgen.<br />

Rollenspielelemente 9<br />

Acht Klassen und fünf Völker. Jeder Charakter kann alles erlernen und<br />

Skills von verschiedenen Klassen kombinieren. Jobs sorgen für noch<br />

mehr Unterschiede.<br />

Inszenierung(+1) 9<br />

Schöne Inszenierung, die sich bis ans Ende der Storyline durchzieht<br />

und sogar in Instanzen und bei Bossen eine Geschichte erzählt. Weltbosse<br />

sind in die Geschichte eingebunden.<br />

Kampfsystem 8<br />

Starkes Kampfsystem, das vor allem im High-End-Bereich seine volle<br />

Stärke ausspielt. In Boss-Kämpfen kommt es auf perfektes Timing an.<br />

Trotzdem eher gemächlicher Kampf.<br />

Wirtschaft 10<br />

Alles im Spiel ist nützlich und von Wert. Ausrüstu6ng lässt sich auf allen<br />

Stufen gewinnbringend herstellen. Handwerk ist in jedem Bereich<br />

lukrativ. Alles wird unter Spielern gehandelt.<br />

Gruppenspiel(+1) 8<br />

Nur ein bockschwerer Raid und kein PvP im Spiel. Auf Stufe 50 viele<br />

herausfordernde Instanzen. Ein praktischer Gruppenfinder erleichtert<br />

die Suche nach Mitspielern.<br />

Spieltrieb (+2) 8<br />

Housing kommt mit dem nächsten großen Update. Viele neue Erfolge,<br />

die zum Spielen anspornen. Verschiedene Begleiter, Mounts und Festtagsgegenstände<br />

wecken die Sammellust.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

Guild Wars 2 .......................................89<br />

Rift ....................................................86<br />

SWTOR ...............................................83<br />

Maria „Silarwen“ Beyer meint<br />

82<br />

„Allmählich sollte Square Enix in die Hufe kommen und neuen Content<br />

veröffentlichen. Ich freue mich auf das Housing-System<br />

für Gilden in Patch 2.1. In Zukunft sollten die<br />

Entwickler auf die Casual-Spieler eingehen und<br />

Endgame-Inhalte für Leute mit weniger Zeit veröffentlichen.<br />

Neue Gruppen-Instanzen und PvP-Arenen<br />

wären schön. Außerdem muss Square Enix endlich<br />

die Server-Probleme in den Griff bekommen,<br />

dann steht dem Spaß in Eorzea nichts im Weg.“<br />

41


<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes Vs War Thunder Vergleichstest<br />

Mit einem schweren Jäger könnt Ihr Luftund<br />

Bodenziele gleichermaßen bekämpfen.<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes vs.<br />

Dogfight um die Spielergunst: Die Luftkampf-MMOGs <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

ist geeignet für Spieler die ...<br />

schnelle Action-Luftkämpfe lieben.<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks aktiv spielen.<br />

exotische Flugzeuge fliegen wollen.<br />

gerne an ihren Maschinen herumbasteln<br />

möchten.<br />

Bei <strong>World</strong> <strong>of</strong> Planes stürzt Euer Flieger erst ab, wenn<br />

alle Lebenspunkte weggeschossen wurden.<br />

42<br />

Das Entwicklerstudio Wargaming<br />

macht sich an die Eroberung des<br />

Himmels und versetzt das Erfolgskonzept<br />

von <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks mit <strong>World</strong> <strong>of</strong><br />

Warplanes kurzerhand in die Lüfte. Doch<br />

der Luftraum ist hart umkämpft, denn die<br />

Entwickler von Gaijin Entertainment haben<br />

mit War Thunder einen würdigen Konkurrenten<br />

am Start. Beide Spiele ähneln sich<br />

vom Prinzip her sehr, daher stellen wir sie<br />

hier gegenüber und vergleichen die einzelnen<br />

Features und prüfen, wo die Stärken<br />

und die Schwächen der Spiele liegen.<br />

Das gleiche Spielkonzept<br />

Beide MMOGs drehen sich um rasante<br />

Luftkämpfe gegen andere Spieler und die<br />

Bekämpfung von Bodenzielen. Dafür erhaltet<br />

Ihr Erfahrungspunkte und Spielwährung,<br />

mit der Ihr neue Flugzeuge freischaltet<br />

und kauft oder Eure bestehenden Maschinen<br />

aufrüstet. Beide Titel setzen auf<br />

Free2Play-Modelle und können ohne Grundkosten<br />

in vollem Umfang gespielt werden.<br />

Wer sich Premium-Spielzeit kauft, erhält<br />

pro Gefecht mehr Erfahrungspunkte und<br />

Spielgeld. Von Pay2Win keine Spur, da Ihr<br />

für Echtgeld keine spielerischen Vorteile erwerben<br />

könnt.<br />

Die Flugzeugauswahl<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes beinhaltet derzeit über<br />

100 Maschinen aus vier Nationen, nämlich<br />

japanische, deutsche, amerikanische und<br />

russische. Zu den Flugzeugtypen gehören


Vergleichstest <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes Vs War Thunder<br />

Hier seht Ihr das dynamische Schadenssystem von War Thunder<br />

in Aktion. Achtet auf das weggesprengte Seitenruder!<br />

War Thunder<br />

und War Thunder buhlen um die Gunst der Spieler.<br />

schnelle Jagdmaschinen, schwere Jäger<br />

und mächtige Schlachtflugzeuge für den<br />

Bodenkampf. Reine Bomber vermissen wir<br />

hingegen noch.<br />

Nicht so bei War Thunder: Da dort auch<br />

italienische Flieger im deutschen Forschungsbaum<br />

vorkommen, ist die Auswahl<br />

der Flieger insgesamt größer. Außerdem<br />

dürft Ihr auch Bomber steuern. Weiterhin<br />

setzt War Thunder mehr auf Flugzeuge, die<br />

in Serienproduktion gingen und tatsächlich<br />

im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen.<br />

Originelle Prototypen und Konzepte, wie die<br />

F5U Pancake findet Ihr hingegen bei <strong>World</strong><br />

<strong>of</strong> Warplanes. Dafür fehlen bei Wargamings<br />

Luftschlacht solch legendäre Flieger wie<br />

die Focke-Wulf 190 oder die Stuka. <strong>World</strong><br />

<strong>of</strong> Warplanes wurde jedoch erst kürzlich<br />

um die Royal Air Force erweitert. Da es in<br />

Wargamings Spiel einige coole Exoten zu<br />

fliegen gibt, halten sich die beiden Spiele<br />

hier in etwa die Waage.<br />

Wirklichkeitsgetreu?<br />

Realistische Luftkämpfe sucht man bei<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes vergebens. Weder Munition<br />

noch Treibst<strong>of</strong>f spielen eine Rolle, und<br />

Euer Flugzeug sowie der Pilot werden nicht<br />

durch G-Kräfte von waghalsigen Manövern<br />

abgehalten. Auch auf Start und Landung<br />

verzichtet das Spiel komplett, Ihr beginnt<br />

das Match bereits in der Luft und könnt<br />

nicht landen.<br />

War Thunder hingegen bietet Euch drei<br />

Realismusgrade. Der Action-Modus ähnelt<br />

War thunder<br />

ist geeignet für Spieler die ...<br />

sich gern tief in ein Spiel hineinfuchsen wollen.<br />

Flugsimulationen <br />

lieben.<br />

historische <br />

Luftschlachten nachspielen<br />

möchten.<br />

ein realistisches Schadensmodell vorziehen.<br />

Die Bekämpfung von Bodentruppen ist bei<br />

War Thunder ein wichtiges Missionsziel.<br />

43


<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes Vs War Thunder Vergleichstest<br />

MMO-Wertung<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

Ausrichtung<br />

Stand: : 02. Oktober 2013 / 0.5.3.2<br />

Anbieter: Wargaming<br />

Termin/USK: 13. November 2013 / ab 12<br />

Kosten: Free2Play / Kaufdruck: niedrig<br />

Web: http://world<strong>of</strong>warplanes.eu/<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 7<br />

Teilweise verwaschene Texturen im Terrain; die Flugzeugmodelle sind<br />

sehr detailliert, knatternde Maschinengewehre und heulende Motoren<br />

sorgen für eine passable Geräuschkulisse.<br />

Bedienung 8<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes bietet übersichtliche Menüs und eine intuitive Steuerung.<br />

Um allerdings effektiv fliegen zu können, muss man jedoch<br />

selbst ein paar Anpassungen vornehmen.<br />

Umfang 6<br />

Nur eine Handvoll Karten und gut 100 Flugzeuge, dazu gerade mal ein<br />

Spielmodus. Da muss Wargaminig unbedingt noch Inhalte nachliefern<br />

um mit War Thunder mitzuhalten.<br />

Spielbalance 8<br />

Das faire Matchmaking mixt stets Flugzeuge ähnlicher Stufen. Dennoch<br />

gibt es bestimmte Maschinen, die ungleich besser sind als andere der<br />

gleichen Stufe.<br />

Rollenspielelemente 8<br />

Flugzeuge können nach vorgegebenen Mustern lackiert und mit Aufklebern<br />

versehen werden. Besatzungen erlernen Fähigkeiten, und man<br />

kann neue Komponenten erforschen.<br />

Inszenierung 6<br />

Fahrzeuge am Boden rühren sich nicht vom Fleck und greifen kaum ins<br />

Spielgeschehen ein. Es gibt nur einen Missionsmodus, und abgeschossene<br />

Flieger brechen immer gleich auseinander.<br />

Kampfsystem 9<br />

Hinter den Feind hängen mit entsprechendem Vorhaltewinkel schießen.<br />

Fertig! Bombenabwurf geht ähnlich leicht von der Hand. Da alle Objekte<br />

Lebenspunkte haben, fällt das Einschätzen des Zustands leicht.<br />

Wirtschaft 8<br />

Für das Beschädigen oder Ausschalten feindlicher Ziele gibt es Spielgeld,<br />

das man für Reparaturen, Munition und den Kauf neuer Flieger<br />

und Komponenten nutzt. Auf höheren Stufen kommt es zu Verlusten.<br />

Gruppenspiel 8<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes ist ein reines Gruppenspiel. Einen Solo-Modus gibt<br />

es gar nicht erst. In Zukunft sollen erfolgreiche Luftkämpfe die Lufthoheit<br />

in Clan-Kriegen sichern.<br />

Spieltrieb 9<br />

Ständig gibt es irgendwo etwas Neues zu erforschen oder auszuprobieren.<br />

Außerdem gilt es, Medaillen und Sonderziele zu erfüllen. Das motviert<br />

zum Weiterspielen.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

War Thunder85<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks90<br />

IL-2 SturmovikUnbewertet<br />

jürgen „catguy“ stöffel meint<br />

77<br />

„Als begeisterter WoT-Spieler und Flugzeug-Fan ist <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

nach meinem Geschmack. Gerade die kundenfreundliche<br />

Verzahnung zum Schwesterspiel ist ein Vorteil. Außerdem<br />

mag ich die kurzen Gefechte. Aber mir ist schleierhaft,<br />

warum ich weder Stuka noch echte Bomber<br />

fliegen darf. Wargaming sollte zuerst ein solides Fundament<br />

aus bekannten Fliegern schaffen, bevor sie<br />

Exoten herausholen.“<br />

44<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes, zusätzlich könnt Ihr<br />

aber nach dem Verlust Eures Fliegers<br />

gleich in die nächste Maschine steigen<br />

und Euch erneut ins selbe Gefecht stürzen.<br />

Dafür dauern Gefechte in War Thunder<br />

aber auch ungleich länger als in <strong>World</strong> <strong>of</strong><br />

Warplanes. Neben dem Action-Modus gibt<br />

es in War Thunder noch die Modi „Historische<br />

Schlachten“ und „Realistischer Modus“.<br />

In ersterem spielt Ihr eine bekannte<br />

Schlacht aus der Geschichte nach und<br />

könnt auch nur Flugzeuge der Nationen fliegen,<br />

welche wirklich am jeweiligen Gefecht<br />

beteiligt waren. In diesem Modus gelten<br />

verschärfte Regeln, Ihr müsst beispielsweise<br />

Euer Flugzeug starten und landen.<br />

Obendrein lädt sich die Munition nicht<br />

mehr von selbst nach. Außerdem können<br />

bei besonders waghalsigen Manövern die<br />

Flügel abreißen. Der realistische Modus ist<br />

schließlich die volle Flug-Simulations-Dröhnung:<br />

Ihr habt weder eine Radarkarte noch<br />

könnt Ihr Euer Flugzeug von Außen betrachten.<br />

Ihr fliegt aus der Cockpit Perspektive<br />

und müsst sogar die Propellerneigung und<br />

die Öltemperatur im Auge behalten. Durch<br />

diese Auswahl an unterschiedlichen Realismus-Modellen<br />

hat War Thunder hier die<br />

Nase klar vorn.<br />

Wir sind getr<strong>of</strong>fen!<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes setzt in Puncto Schadensmodell<br />

fest auf das aus <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks<br />

bekannte System. Jede Maschine hat eine<br />

bestimmte Anzahl an Lebenspunkten, vom<br />

leichten japanischen Jäger bis hin zum<br />

massiven sowjetischen Schlachtflugzeug.<br />

Gezielte Angriffe können auch einzelne<br />

Bei <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes könnt Ihr Eure Flieger<br />

nach Herzenslust auf- und umrüsten.<br />

Komponenten wie Motor und Seitenruder<br />

beschädigen, was das Flugverhalten der<br />

Maschine entscheidend beeinflusst. Sind<br />

alle Lebenspunkte weg, schmiert Euer Flugzeug<br />

ab.<br />

Bei War Thunder erwartet Euch ein<br />

deutlich komplexeres Schadensmodell ohne<br />

Lebenspunkte. Ein Flugzeug stürzt erst<br />

ab, wenn essentielle Komponenten zerstört<br />

sind. Und selbst dann könnt Ihr die<br />

Maschine noch so lange fliegen, bis sie<br />

endgültig am Boden zerschellt. Lediglich<br />

ein Volltreffer in den Benzintank oder der<br />

Tod des Piloten bedeuten das s<strong>of</strong>ortige Ende.<br />

Erfahrenen Spielern gelingt dadurch<br />

selbst mit kaputtem Seitenruder und halb<br />

abgerissenem Flügel noch eine Notlandung.<br />

Wer es mit einem solchen Manöver<br />

bis zum eigenen Rollfeld schafft, kann seine<br />

Kiste reparieren lassen und wieder ins<br />

Gefecht starten. Aufgrund des dynamischeren<br />

Schadensmodells geht auch in<br />

diesem Punkt der Sieg klar an War Thunder.<br />

Der einzige Vorteil der Umsetzung von<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes besteht darin, dass<br />

man die Verfassung der Gegner und Verbündeten<br />

besser einschätzen kann.<br />

Das Missions-Design<br />

In beiden Spielen bringt Ihr Euer Team dem<br />

Sieg näher, indem Ihr Flugzeuge und Bodenziele<br />

zerstört. Richtig spannend wird<br />

War Thunder hingegen mit den historischen<br />

Schlachten, die abhängig vom Szenario<br />

komplexere Ziele vorgeben. Beispielsweise<br />

gilt es bei der Luftschlacht um England auf<br />

deutscher Seite, KI-gesteuerte Bomber vor<br />

britischen Jagdmaschinen zu beschützen.


Vergleichstest <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes Vs War Thunder<br />

MMO-Wertung<br />

War Thunder<br />

Ausrichtung<br />

Stand: 02. Oktober 2013 / 1.35.39-0<br />

Anbieter: Gaijin Entertainment<br />

Termin/USK: unbekannt / ab 12<br />

Kosten: Free2Play / Kaufdruck: niedrig<br />

Web: http://warthunder.com/de<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Bodenziele spielen in beiden Titeln eine<br />

Rolle. Es gibt Panzer, Schiffe sowie Bunker<br />

und Lagerhäuser. In War Thunder fahren<br />

feindliche wie verbündete Fahrzeuge<br />

munter auf der Karte herum, beschießen<br />

sich gegenseitig und nehmen Orte für das<br />

zugehörige Team ein. In <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

sind die Bodenziele hingegen deutlich<br />

statischer als beim Konkurrenten. Fahrzeuge<br />

bewegen sich kaum und scheinen auch<br />

nicht aktiv ins Kampfgeschehen einzugreifen.<br />

Durch das auf diese Art dynamischere<br />

Missions-Design ist auch in diesem Bereich<br />

War Thunder überlegen.<br />

Einsteigen und losfliegen<br />

Wie schon <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks ist <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

sehr leicht zugänglich und kann<br />

schnell erlernt werden. Nach nur wenigen<br />

Gefechten habt Ihr die Steuerung Eures<br />

Fliegers raus. Da Ihr für gute Gefechtsleistungen<br />

viele Erfahrungspunkte und eine<br />

Menge Spielgeld erhaltet, könnt Ihr Eure<br />

Flugzeuge auch schnell aufrüsten und neue<br />

Flieger freischalten.<br />

War Thunder ist bereits im Action-Modus<br />

etwas komplexer als <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes,<br />

und da Ihr neue Komponenten sowie<br />

Flugzeuge über den Erfahrungs-Level Eurer<br />

Nation freispielt, dauert der Aufstieg hier<br />

länger. Außerdem könnt Ihr nicht gezielt<br />

auf bestimmte Modelle und Komponenten<br />

hinarbeiten. Die beiden realistischeren<br />

Spielmodi von War Thunder sind hingegen<br />

alles andere als einsteigerfreundlich und<br />

benötigen eine Menge Einarbeitungszeit.<br />

Daher ist <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes insgesamt<br />

das zugänglichere Spiel.<br />

Bei War Thunder gibt‘s etwas weniger Upgrade-Möglichkeiten<br />

als bei <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes.<br />

Was soll ich spielen?<br />

Die Entwickler von Wargaming müssen sich<br />

warm anziehen, denn War Thunder geht klar<br />

als das bessere Spiel aus dem Vergleich<br />

hervor. Das Luftkampf-MMOG von Gaijin<br />

Entertainment ist umfangreicher, bietet<br />

mehr Spielmodi und hat obendrein auch<br />

das bessere Schadensmodell der beiden<br />

Kontrahenten. Ist also <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

überflüssig? Keineswegs, denn Wargamings<br />

Luftkampf-MMOG hat zwei große<br />

Vorteile. Zum einen ist es zugänglicher und<br />

einfacher aufgebaut. Während selbst ein<br />

Match im Action-Modus bei War Thunder<br />

im Schnitt gut 15 Minuten oder länger dauert,<br />

sind Gefechte in <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

meist schon nach fünf Minuten entschieden.<br />

Ideal, wenn man schnell am Morgen<br />

oder nach Feierabend ein paar Runden fliegen<br />

will. Dasselbe Konzept hat auch nicht<br />

unerheblich zum Erfolg von <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks<br />

beigetragen.<br />

Darüber hinaus gilt ein Benutzerkonto<br />

bei <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes auch für <strong>World</strong> <strong>of</strong><br />

Tanks und umgekehrt. Wargaming führte<br />

kürzlich Spiel-übergreifende Accounts ein.<br />

Sogar Premium-Konten, Spielgeld und freie<br />

Erfahrung gelten für beide Spiele, Ihr könnt<br />

also beispielsweise in <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

Credits auch für Euren Wunschpanzer in<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks farmen. Wer auf kurze, rasante<br />

Action-Luftkämpfe steht und/oder<br />

ein aktiver Spieler von <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks ist,<br />

hat an <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes womöglich mehr<br />

Freude als an War Thunder. Für alle anderen<br />

und im Besonderen für Fans von Simulationen<br />

ist War Thunder aber dennoch klar<br />

das bessere Spiel.<br />

OH/Jürgen Stöffel<br />

Präsentation 9<br />

Wunderschöne Landschaften, Nebeleffekte und detaillierte Flugzeugmodelle.<br />

Sogar Patronenhülsen fliegen beim Abfeuern der Geschütze<br />

realistisch durch die Gegend!<br />

Bedienung 6<br />

Die Menüführung ist etwas verwirrend. Während die Steuerung der<br />

Flugzeuge im Action-Modus noch intuitiv daherkommt, ist der Realismus-Modus<br />

sehr schwierig zu bedienen.<br />

Umfang 9<br />

Zahlreiche Karten, verschiedene Spielmodi, drei Realismus-Einstellungen<br />

und über 100 Flugzeuge. Und das ist erst der Anfang! Immerhin<br />

soll es bald auch Panzer im Spiel geben.<br />

Spielbalance 8<br />

Manche der Maschinen haben klare Vorteile gegenüber anderen, aber<br />

im Großen und Ganzen ist das Balancing fair gelöst. Nur manchmal<br />

trifft David auf Goliath.<br />

Rollenspielelemente 8<br />

Flugzeuge können auf vielfältige Art und Weise bemalt werden, und viele<br />

Aufkleber können zur Verzierung angebracht werden. Durch Erforschung<br />

neuer Komponenten können Flieger aufgemotzt werden.<br />

Inszenierung 10<br />

Schiffe und Panzer fechten ihre eigenen Schlachten aus und erwarten<br />

Luftunterstützung. Man hat stets das Gefühl, an einem großen Gefecht<br />

teilzunehmen, vor allem in den historischen Schlachten.<br />

Kampfsystem 10<br />

Dank des dynamischen Schadensmodells machen die Kämpfe sehr<br />

viel Spaß. Selbst ein völlig durchlöchertes Flugzeug ist noch nicht am<br />

Ende, solange Tragflächen und Motor funktionieren.<br />

Wirtschaft 8<br />

Flugzeuge abschießen und Bodenziele bombardieren bringt Erfahrungspunkte<br />

sowie Spielgeld. Dafür könnt Ihr Euch wiederum Flugzeuge,<br />

Komponenten und kosmetische Anpassungen kaufen.<br />

Gruppenspiel 8<br />

Man kann War Thunder nur im Mehrspielermodus spielen. Es gibt keinen<br />

Solo-Modus. Besonders in historischen Schlachten ist das<br />

Teamplay zudem sehr wichtig.<br />

Spieltrieb 9<br />

Da man ständig neue Flieger bekommt und ausprobieren möchte, sind<br />

dem Spieltrieb keine Grenzen gesetzt. Außerdem gibt es zahlreiche<br />

Achievements zu erreichen.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes77<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks90<br />

IL-2 Sturmovik Unbewertet<br />

jürgen „cAtguy“ stöffel meint<br />

85<br />

„Wargaming muss sich anstrengen. Was Gaijin Entertainment mit War<br />

Thunder auf die Beine gestellt hat, toppt <strong>World</strong> <strong>of</strong> Warplanes<br />

in fast jeder Hinsicht. Lediglich die Länge der Gefechte<br />

und die geringeren Anpassungsmöglichkeiten<br />

fallen negativ auf. Die historischen Schlachten gefallen<br />

mir als Hobby-Historiker dagegen besonders<br />

gut. Sollten die Entwickler bei den geplanten Panzer-<br />

und Schiffs-Ablegern ähnlich gute Arbeit leisten,<br />

werde ich wohl die Seiten wechseln.“<br />

45


Diablo 3 Konsole Test<br />

Zünftige Monsterschlachten gibt’s auch<br />

in der Konsolen-Version von Diablo 3.<br />

Diablo 3 (Xbox 360, PS3)<br />

Blizzards Höllenfürst erobert endlich auch die Konsolen-Königreiche! Doch wie spielt sich<br />

Diablo 3 auf Xbox 360 und Playstation 3?<br />

Seit der Ankündigung der Konsolen-<br />

Umsetzung im Februar 2013 durften<br />

wir Diablo 3 zweimal anspielen und<br />

das Action-Rollenspiel von Blizzard machte<br />

dabei einen sehr guten Eindruck. Eine Sache<br />

ließ sich jedoch nicht ermitteln, und<br />

zwar wie gut die Spielbalance bei diesem<br />

äußerst umfangreichen Titel gelungen ist.<br />

Warum ist das so ein großes Thema? Weil<br />

Blizzard für die Konsolenvarianten eines<br />

der wichtigsten Features streicht: das Auktionshaus,<br />

in dem man für reale Kohle und<br />

Spielgeld Items handelt. Dazu später mehr.<br />

Gibt es weitere Unterschiede zwischen PCund<br />

Konsolenfassung?<br />

46<br />

Inventar und Fertigkeiten werden über Kreismenüs bedient.<br />

Verbesserungswürdiges HUD<br />

Klassenauswahl, Fähigkeiten, Charakterentwicklung,<br />

die Story des Abenteuers und<br />

die Begleiter sind identisch zur aktuellen<br />

PC-Version. Acht Schwierigkeitsgrade ersetzen<br />

zehn einstellbare Monster-Levels.<br />

Eine automatische Zielhilfe erleichtert es<br />

Euch, Gegner anzuvisieren. Nicht so perfekt<br />

gelungen ist die Benutzeroberfläche<br />

auf dem eigentlichen Spielbildschirm. Hier<br />

werden in einer Ecke des Screens alle ausgewählten<br />

Fähigkeiten, die Controller-Belegung,<br />

die Macht-Ressource der jeweiligen<br />

Klasse, die Gesundheitsleiste und der momentane<br />

Stand der Erfahrungspunkte auf<br />

der aktuellen Heldenstufe angezeigt. Während<br />

in der PC-Fassung Leben und Macht<br />

jeweils mit einer großen Kugel dargestellt<br />

werden, ist dies im Konsolenpendant nur<br />

die Macht-Ressource. Die Lebensanzeige<br />

wurde in eine recht kleine Leiste verbannt.<br />

Ebenfalls unglücklich: Ob eine Fähigkeit aktuell<br />

verfügbar ist oder einer Abklingzeit unterliegt,<br />

kann man nur schlecht erkennen,<br />

weil die jeweiligen Symbole zu klein sind.<br />

Gerade in höheren Schwierigkeitsgraden ist<br />

dies tödlich. Warum macht Blizzard so etwas?<br />

Weil die Konsolenfassung über einen<br />

Mehrspielermodus für bis zu vier Recken<br />

ohne Splitscreen-Darstellung verfügt.<br />

Im Multiplayer-Modus macht Diablo 3<br />

richtig Laune, egal ob man zu zweit, zu dritt<br />

oder zu viert zockt. Wenngleich es mit der<br />

maximalen Spieleranzahl bei hohem Feindaufkommen<br />

schon mal etwas unübersichtlich<br />

wird. Cool: Man kann den eigenen Charakter<br />

auf einen Speicherstick kopieren<br />

und ihn zu Multiplayer-Partys mitnehmen.<br />

Um den Mehrspielermodus richtig zu genießen,<br />

müsst Ihr aber nicht zwingend alle<br />

an einer Konsole zocken, denn Diablo 3<br />

verfügt auch über einen Netzwerkmodus.<br />

Hier verabredet Ihr Euch mit Freunden oder<br />

spielt ein schnelles Match mit Fremden.<br />

Konsolen-Probleme<br />

Doch schon im lokalen Multiplayer-Modus<br />

fielen uns einige Kritikpunkte auf. Spieler,<br />

die sich zu weit von ihren Kameraden entfernen,<br />

werden einfach zur Gruppe teleportiert,<br />

teilweise mit sehr ungünstigen Folgen:<br />

Man landet mitten in einer Monstergruppe<br />

und segnet das Zeitliche. Dies passiert erstaunlich<br />

<strong>of</strong>t, obwohl die Kamera in Mehrspieler-Matches<br />

merklich herauszoomt und<br />

das Geschehen aus größerer Entfernung


Test DIablo 3 Konsole<br />

So spielt sich Diablo 3<br />

Wir erklären Euch anhand einer Szene im Vier-Spieler-Koop-Modus, wie sich Blizzards<br />

Action-RPG spielt. Hier geben wir übrigens dem Skelettkönig gewaltig eins auf die Mütze.<br />

2<br />

zeigt. Auch eine Handelsoption mit anderen<br />

Spielern haben wir im lokalen Modus<br />

schmerzlich vermisst. Wollen wir Gegenstände<br />

weitergeben, so müssen sie umständlich<br />

fallen gelassen werden, damit der<br />

andere sie aufnehmen kann. Unschön, aber<br />

unumgänglich: Befindet sich ein Spieler in<br />

einem Menü, müssen die anderen warten.<br />

Wie bereits anfangs erwähnt, gibt es in<br />

der Konsolenfassung kein Auktionshaus.<br />

Statt langweiligem Handel sollen die Spieler<br />

automatisch mehr passende und sehr<br />

hochwertige Ausrüstung finden. Die passende<br />

Beute motiviert aber nicht nur, sondern<br />

sorgt auch dafür, dass das Spiel mit<br />

zunehmender Spieldauer (auch auf höheren<br />

Schwierigkeitsgraden) leichter und<br />

5<br />

4<br />

1 SpieleRAnzeige<br />

Ein farbiger Kreis mit Spielernummer hilft Euch, den Überblick zu behalten.<br />

1<br />

2 Aktive FähiGKeiten<br />

Hier seht Ihr, welchen Zustandsveränderungen Euer Charakter unterworfen ist, inklusive der <strong>of</strong>t<br />

schwer erkennbaren Ablaufzeit.<br />

3 Macht-Ressource und Lebensanzeige<br />

Während die Macht durch eine große Kugel repräsentiert wird (wie am PC), haben die Entwickler<br />

die Gesundheitsanzeige in eine kleine Leiste verbannt. Darunter seht Ihr Fähigkeiten und die<br />

aktuellen Erfahrungspunkte.<br />

4 RePARAtuRAnzeige<br />

Ausrüstungsgegenstände verlieren durch Benutzung und mit jedem Ableben an Haltbarkeit.<br />

Sie müssen dann im Lager repariert werden.<br />

5 FähiGKeiten<br />

Hier seht Ihr Eure aktiven Fertigkeiten inklusive Belegung der Aktionstasten. Do<strong>of</strong>: Man erkennt<br />

nur schwer, ob eine Fähigkeit verfügbar ist. Ganz links seht Ihr Euren Heiltrank-Vorrat.<br />

nicht etwa anspruchsvoller wird. Dazu tragen<br />

auch die Handwerker bei, die sich<br />

leichter aufleveln lassen als in der PC-Fassung<br />

und gerade anfangs mächtige Ausrüstung<br />

bieten.<br />

Der Höllenfürst wird angezählt!<br />

In gewisser Weise sind die geschilderten<br />

Probleme Jammern auf hohem Niveau.<br />

Diablo-3-Neulinge werden mit der Konsolen-Umsetzung<br />

ihren Spaß haben und einige<br />

der genannten Kritikpunkte nicht einmal<br />

als solche wahrnehmen. Natürlich wird Blizzard<br />

am Feinschliff arbeiten. H<strong>of</strong>fen wir nur,<br />

dass die Entwickler nicht zu lange warten,<br />

denn die Balance-Ungereimtheiten waren<br />

nicht zu übersehen. Wolfgang Fischer/AG<br />

3<br />

Action-RPG-Wertung<br />

Diablo 3 (Xbox 360, PS3)<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version: 03.09.13 / Verkaufsversion<br />

Anbieter: Blizzard<br />

Termin/USK: 03.09.13 / ab 16<br />

Kosten: 55 € / 0 €/Monat / Kaufdruck: niedrig<br />

Web: http://eu.battle.net/d3/de/<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 8<br />

Hübsche Grafik-Effekte, gute Animationen ergeben eine stimmungsvolle<br />

Grafik. Mit der Qualität aktueller Spiele hält Diablo 3 aber auch auf den<br />

Konsolen nicht mit. Sounds und Musik sind extrem stimmig.<br />

Bedienung 7<br />

Kleinere Mängel des HUDs, die durch den Vier-Spieler-Modus an einer<br />

Konsole entstehen. Integrierte Zielhilfe. Automatischer Teleport zur<br />

Gruppe ist <strong>of</strong>t verhängnisvoll.<br />

Umfang 9<br />

Zufallsgenerierte Welt und Dungeons in vier Akten. Handlung und<br />

Quests verändern sich bei erneutem Spielen nicht. Die Spielwelt ist riesig.<br />

Mittelhohe Wiederspielbarkeit durch Item-Hatz.<br />

Spielbalance 9<br />

Acht Schwierigkeitsgrade, meist faire Herausforderungen, zumindest<br />

wenn man mit den Items Glück hat. Die Klassen sind relativ gut ausgewogen,<br />

aber es gibt ohnehin keinen vollwertigen PvP-Modus.<br />

Rollenspielelemente 10<br />

Keine verschiedenen Völker und nur fünf Klassen, aber Hunderte von<br />

Möglichkeiten, diese zu spielen! Zahlreiche Fähigkeiten und Runen, riesige<br />

Ausrüstungsvielfalt.<br />

Inszenierung 8<br />

Tolle Zwischensequenzen, coole Quests und eine dichte Handlung erfreuen<br />

den Spieler beim ersten Durchlauf. Danach spielt die Inszenierung<br />

keine Rolle mehr.<br />

Kampfsystem 8<br />

Die Kämpfe werden durch unterschiedlichste und teilweise zufällig verteilte<br />

Fähigkeiten der Elite- und Bossgegner abwechslungsreich. Es gibt<br />

Action satt, der taktische Tiefgang bleibt jedoch überschaubar.<br />

Wirtschaft 8<br />

Farmen von Gold und Items ist der Hauptinhalt von Diablo 3. Handwerk<br />

ist nur rudimentär vorhanden. Ohne Auktionshaus ist der Handel mit<br />

Mitspielern nur eingeschränkt möglich.<br />

Gruppenspiel 9<br />

Mitspieler sind schnell gefunden, zumal es keinen Klassenzwang gibt.<br />

Ein Voice-Chat ist integriert. Keine Inhalte dezidiert für Gruppen vorhanden,<br />

stattdessen passt sich die Stärke der Monster automatisch an.<br />

Spieltrieb 6<br />

Das Sammeln von Achievements und das Finden spezieller, versteckter<br />

Inhalte sorgt für Motivation abseits der Item-Jagd. Keine Reittiere,<br />

Housing, Pets oder dergleichen vorhanden.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

Diablo 3 (PC) 88<br />

Torchlight 2 85<br />

Path <strong>of</strong> Exile84<br />

WolfGAng fischer meint<br />

82<br />

„Die Konsolen-Fassung ist gut geworden. Die Grafik ist gelungen, die<br />

Steuerung funktioniert und die Atmosphäre passt. Typisch<br />

Blizzard. Die Kämpfe machen im Solo-Modus so<br />

viel Spaß wie mit Freunden im Mehrspielermodus. Es<br />

gibt jedoch kleinere, aber nervige Mängel. Das Beutesystem<br />

beeinflusst das Gameplay. Diablo 3 gelingt<br />

es nicht, durchgehend Spaß zu machen, gleichzeitig<br />

den Spieler zu fordern und ihn so zum Weiterspielen<br />

zu animieren.“<br />

47


WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Mists <strong>of</strong> Pandaria Patch 5.4 TEst<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>:<br />

Patch 5.4<br />

Autoren: SUsanne Braun / annette wieden<br />

Nicht nur dem Kriegshäuptling geht es an den Kragen, Ihr<br />

könnt Euch auf der Zeitlosen Insel, in den Feuerproben und<br />

mit flexiblen Raids neuen Herausforderungen stellen.<br />

„Ihr Pandaren habt<br />

versucht, Euren Hass<br />

und Zorn zu vergraben.<br />

Doch solch Mächte<br />

können nicht im Zaum<br />

gehalten werden. Man<br />

muss sie entfesseln!!!“<br />

Garrosh Höllschrei im Kampf gegen Taran Zhu<br />

48


Test WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Mists <strong>of</strong> Pandaria Patch 5.4<br />

Troll an die<br />

Macht!<br />

Ihr wisst es bestimmt schon:<br />

Vol’jin ist nun der neue<br />

Anführer der Horde.<br />

Inhalt: Patch 5.4 zu <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong><br />

50 test<br />

Über insgesamt drei große Inhalts-Patches<br />

haben die Entwickler von <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong><br />

die Pandaria-Erweiterung stetig verbessert<br />

und erweitert. Erfahrt bei uns<br />

mehr über die Inhalte von Patch 5.4: ein<br />

großer Raid, Feuerproben, verknüpfte<br />

Realms, flexible Schlachtzugsgruppen und<br />

eine brandneue Insel.<br />

54 tipps & Guides<br />

Qualmt Euch schon die Birne von all den<br />

Rätseln und Geheimnissen auf der Zeitlosen<br />

Insel? Dann ran an unseren Guide. Wir<br />

klären Euch über alle speziellen Events<br />

und Bosse auf dem Eiland im Jadewald<br />

auf, verraten Euch die Positionen der<br />

Schatzkisten und geben Euch wertvolle<br />

Tipps für den Kampf gegen die Weltbosse.<br />

Mehr auf <strong>buffed</strong>.de<br />

Ob News, Guides, Videos oder Entwickler-Interviews, auf <strong>buffed</strong>.de findet Ihr auf unserer<br />

Themenseite zu <strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks viele weitere Informationen.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/WoW<br />

49


WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Mists <strong>of</strong> Pandaria Patch 5.4 TEst<br />

Niemand glaubte dran, dass es so kommt: Garrosh<br />

hat sich zum machtbesessenen Tyrann gewandelt.<br />

Wer ist jetzt der Boss?<br />

Aus die Maus für Garrosh Höllschrei: Mit Patch 5.4 wird der Tyrann vom Thron gestoßen.<br />

Im größten Inhalts-Patch für Pandaria gibt’s außerdem eine Menge anderer Abenteuer.<br />

Wahrscheinlich wäre alles anders<br />

gekommen, hätte Garrosh nur<br />

vom Schicksal seines Vaters gelernt.<br />

Grom Höllschrei zahlte zu <strong>Warcraft</strong>-3-Zeiten<br />

den ultimativen Preis, um<br />

seine orcischen Untertanen vom Einfluss<br />

der Dämonen der Brennenden Legion zu<br />

befreien – er gab sein Leben, damit seine<br />

Der Eiserne Koloss erwartet Euch mit fiesen Attacken<br />

vor dem Tor Orgrimmars.<br />

Gefolgsleute frei sein konnten. Horde-Anführer<br />

Garrosh hingegen ist und bleibt<br />

Sklave seines blinden Hungers nach<br />

Macht. Orcs geht es um die Ehre. Davon<br />

ist bei Höllschrei junior allerdings nichts<br />

mehr zu sehen. Nicht, nachdem er Elementare<br />

versklavt, Theramore gesprengt, Widersacher<br />

gemeuchelt und obendrein auch<br />

unbeschreibliche Kriegsverbrechen begangen<br />

hat. Garrosh muss vom Thron. Jetzt!<br />

Tour de Force<br />

Niemand will lieber im Hordeherrschaftszentrum<br />

Orgrimmar aufräumen als die vereinte<br />

Streitmacht der Allianz. Aber auch die<br />

anderen Horde-Anführer und die Pandaren<br />

haben bei Garroshs Sturz noch ein Wörtchen<br />

mitzureden. Und dann wäre da noch<br />

derjenige, der den Höllschrei überhaupt erst<br />

zum Boss der Horde ernannt hat: Thrall. In<br />

der neuen Raid-Instanz Schlacht um Orgrimmar<br />

arbeiten viele aktuelle <strong>Warcraft</strong>-Promis<br />

mit unseren Helden zusammen, um die Reihen<br />

von Garroshs Getreuen zu lichten. Danach<br />

könnt Ihr Garrosh für den Unfug, den<br />

er angestellt hat, zur Rechenschaft ziehen.<br />

Zuvor müsst Ihr Euch aber durch 13 andere<br />

Raidbosse prügeln, einer interessanter<br />

als der andere: Ähnlich wie Ragnaros taucht<br />

Immerseus in der Schlacht um Orgrimmar<br />

regelmäßig in die Tiefen seines verseuchten<br />

Pools ab, um seine kleinen Helfer ordentlich<br />

Schaden austeilen zu lassen. In<br />

50


Test WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Mists <strong>of</strong> Pandaria Patch 5.4<br />

In der Schlacht um Orgrimmar erwarten Euch 14<br />

Bosse. Einer davon ist der Promi General Nazgrim.<br />

Man mag es kaum glauben: Allianz und Horde<br />

kämpfen gemeinsam gegen Garrosh.<br />

der Prüfung Norushens reist Ihr in eine<br />

Parallelwelt, in der Ihr auf Eure Raid-Rolle<br />

zugeschnittene Soloherausforderungen erledigen<br />

müsst. Auf den Protodrachen Galakras<br />

schießt Ihr mit Kanonen der Kor’kron,<br />

bis er wie ein Stein vom Himmel plumpst.<br />

Seid Euch gewiss, dass Euch mit den<br />

Bossbegegnungen jede Menge mitunter<br />

kniffliger Mechaniken erwarten. Der Anstieg<br />

des Schwierigkeitsgrads der Instanz<br />

ist den Entwicklern weitaus besser gelungen<br />

als im Thron des Donners. Denn in<br />

dem Donnerkönig-Raid von Pandaria stellte<br />

sich schon der zweite Boss Horridon als<br />

wahrer Horrorgegner heraus. Schön: Die<br />

Schlacht um Orgrimmar selbst ist keineswegs<br />

nur eine lauwarm aufgebrühte Version<br />

einer bereits existierenden Region, wie<br />

die Drachenseele in Cataclysm. Klar, Orgrimmar<br />

erkennt Ihr freilich wieder, Ihr verbringt<br />

aber nur wenig Zeit in bekannten<br />

Gassen. Die ersten vier Bosse bekämpft<br />

Ihr in Pandaria, die letzten sechs erwarten<br />

Euch in einer komplett neuen Kellerebene<br />

unter der Horde-Hauptstadt. Der Höllschrei<br />

war verflixt fleißig und hat den Flammenschlund<br />

mächtig erweitert.<br />

Flexibel sein<br />

Damit Garrosh Höllschrei möglichst viele<br />

Helden an die Kehle gehen, haben die Entwickler<br />

einen neuen Raid-Modus eingeführt,<br />

den flexiblen Modus. Der Clou: Mit einer<br />

Gruppengröße zwischen 10 und 25 Mann<br />

könnt Ihr die Orgrimmar-Bosse in einem<br />

Schwierigkeitsgrad angehen, der zwischen<br />

dem normalen Modus und dem Schlachtzugsbrowser-Modus<br />

liegt. Wenn Eure Charaktere<br />

eh schon mit toller Ausrüstung<br />

he rumrennen, dann sollte es ihnen auch<br />

möglich sein, die Instanz im Flex-Modus<br />

mit weniger als zehn Heroen leerzuräumen.<br />

Aber Achtung: Die Schwierigkeit der<br />

Bosse skaliert mit der Menge der Charaktere<br />

in der Gruppe und ist mindestens für<br />

zehn Helden ausgelegt. Der flexible Modus<br />

funktioniert außerdem mit serverübergreifenden<br />

Gruppen und bietet Euch Beute, die<br />

es im Schlachtzugsbrowser-Modus nicht<br />

gibt. Zum Beispiel die an den Account gebundenen<br />

Erbstück-Waffen, die Garrosh als<br />

persönliche Beute für jeden Recken fallen<br />

lassen kann.<br />

Feuerlöscher<br />

Vorbereiten auf die Herausforderungen im<br />

Orgrimmar-Schlachtzug könnt Ihr Euch mit<br />

den brandneuen Feuerproben, die Euch in<br />

einem Soloszenario erwarten. Ein Besuch<br />

beim Klassentrainer oder bei Pandaren-NPC<br />

Wo sind denn die<br />

verknüpften Realms?<br />

Die Bosskämpfe der Schlacht um Orgrimmar sind<br />

spannend und abwechslungsreich gestaltet.<br />

Noch sind die verknüpften Server nicht da.<br />

Die Technik legt mehrere Realms von <strong>World</strong> <strong>of</strong><br />

<strong>Warcraft</strong> zusammen und bietet damit den<br />

Helden verschiedener Heimat-Server eine<br />

persistente, neue Spielergemeinschaft, die<br />

sich quasi einen Server teilt. Es ist weiterhin<br />

nicht bekannt, welche Server denn nun eigentlich<br />

zusammengeführt werden, um Ungleichgewichte<br />

zwischen den Fraktionen auszugleichen<br />

oder niedrig bevölkerte Realms<br />

wiederzubeleben.<br />

Immerhin wurden aber die US-Server Boulderfist<br />

und Bloodscalp ausgewählt, um als<br />

Erstes miteinander verknüpft zu werden. Je<br />

nachdem, ob alles glattgeht, werden dann<br />

h<strong>of</strong>fentlich auch europäische Realms folgen.<br />

51


WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Mists <strong>of</strong> Pandaria Patch 5.4 TEst<br />

Tolle Soloherausforderungen, um das eigene Können<br />

zu testen, sind die Feuerproben für jeden Helden.<br />

Habt Ihr die Nudelwagen-Quests erledigt, könnt Ihr<br />

jeden Tag das dazugehörige Szenario spielen.<br />

Rotun im Tempel des Weißen Tigers genügt,<br />

schon werdet Ihr in das Szenario teleportiert.<br />

Darin stellt Ihr Euch Herausforderungen<br />

für alle Rollen, die Ihr mit Eurer Klasse<br />

erfüllt. Ein Druide darf sich als Tank, Heiler<br />

und Schadensausteiler testen lassen, ein<br />

Magier hingegen nur in der DPS-Prüfung.<br />

Euer Held stirbt in der Feuerprobe nicht, die<br />

Rüstung nimmt keinen Schaden.<br />

Der Gedanke dahinter: Die Prüfungen<br />

sollen die Hürde des Raid-Einstiegs für<br />

Neueinsteiger und Skillungs-Neuausprobierer<br />

senken. Das derzeit übliche Einprügeln<br />

auf eine Trainingspuppe unter Idealbedingungen<br />

ist schließlich kaum als Herausforderung<br />

zu bezeichnen. Also beschützen<br />

Tanks in der Feuerprobe NPCs, Heiler halten<br />

eine KI-gesteuerte Gruppe am Leben<br />

und DPS-Spieler eliminieren in möglichst<br />

kurzer Zeit Gegner mit unterschiedlichsten<br />

Fähigkeiten. In der Feuerprobe habt Ihr auf<br />

„Jeden, der sich<br />

meiner neuen<br />

Horde in den<br />

Weg stellt, werde<br />

ich auf den<br />

Toren von Orgrimmar<br />

aufspieSSen!“<br />

Garrosh Höllschrei<br />

vier Schwierigkeitsgraden – Bronze, Silber,<br />

Gold und Endlos – die Gelegenheit, die<br />

Skills Eurer Klasse ausreichend zu testen.<br />

Eine wahrlich sinnvolle Idee, insbesondere<br />

da heroische Dungeons in Pandaria dann<br />

inzwischen doch eher Pillepalle sind!<br />

Inselträume<br />

Angenommen, Ihr habt keinen Bock auf<br />

Raids und Herausforderungen, sondern<br />

wollt Euch einfach ein bisschen Zeit mit<br />

Abenteuern und Schatzsuchen verbringen<br />

– dann ist die Zeitlose Insel genau Euer<br />

Ding. Im Südosten des Jadewalds ist das<br />

Eiland plötzlich aus dem Nichts aufgeploppt.<br />

Dort bieten Euch die Entwickler so<br />

gut wie alles, was sie zuvor in zahlreichen<br />

Endgame-Patches ausprobiert haben. Die<br />

Quests von Bronzedrachen Kairoz erinnern<br />

an Story-Inhalte von Patch 5.1. Es gibt ein<br />

paar tägliche Aufgaben, jede Menge seltener<br />

Gegner, epische und legendäre Schätze,<br />

Spaß-Items, Erfolge, Abenteuer, Geheimnisse,<br />

Weltbosse und ein Szenario für Köche.<br />

Stürzt Euch mitten hinein ins Geschehen<br />

und lasst Euch überraschen. Einen großen<br />

Teil der Insel-Beschäftigungen beschreiben<br />

wir in unserem Guide ab Seite 54.<br />

Gleich fünf neue Weltbosse erwarten Euch auf der<br />

Zeitlosen Insel, einer davon ist der Erhabene Xuen.<br />

Bereits über die gesamte Pandaria-Kampagne werkeln<br />

Eure Helden an einer legendären Belohnung.<br />

52


Test WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Mists <strong>of</strong> Pandaria Patch 5.4<br />

MMO-Wertung<br />

WoW: Mists <strong>of</strong> Pandaria<br />

Stand/Version:30.09.2013 / Version 5.4<br />

Anbieter:..............................Activision Blizzard<br />

Termin/USK:....................11.09.2013 / ab 12<br />

Kosten:..........ca. € 35,- / € 13,-/Monat (Abo)<br />

Web:................................... eu.battle.net/wow<br />

Ausrichtung<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Auf der Insel kämpft Ihr solo oder mit Freunden gegen<br />

jede Menge seltener und schwieriger Gegner.<br />

In Hinblick auf die Insel lässt sich außerdem<br />

Folgendes festhalten: Die Entwickler<br />

von Blizzard versuchten sich schon mit<br />

den Patches vergangener Erweiterungen an<br />

einem „Endspiel“ für alle Fans. Mit Cataclysm<br />

scheiterten sie daran, spannende<br />

und interessante Inhalte zu liefern, deren<br />

Haltbarkeitsdatum nicht nach 30 Minuten<br />

abgelaufen war. In Mists <strong>of</strong> Pandaria probierten<br />

sie viele Ideen aus, die Spieler<br />

nicht langweilen und nicht unter Druck setzen<br />

sollten. Mit der Zeitlosen Insel scheint<br />

nun das höchste der Gefühle erreicht. Es<br />

gibt kaum tägliche Quests auf der Zeitlosen<br />

Insel – eine Wohltat nach all den<br />

Daily-Schwemmen. Neue Waren im Tausch<br />

gegen Tapferkeitspunkte sind ebenso gestrichen.<br />

Das sorgt dafür, dass sich Spieler<br />

nicht dazu genötigt fühlen, innerhalb einer<br />

Woche die Tapferkeitspunktobergrenze zu<br />

erreichen. Es ist sehr gut möglich, dass<br />

Die legendäre Belohnung ist ein Umhang passend<br />

auf die Rollen der WoW-Helden zugeschnitten.<br />

die Zeitlose Insel einen Ausblick auf die<br />

Zukunft des Endgames in WoW bietet und<br />

die Fesseln des bisherigen Grinds mit kleinen<br />

Innovationen sprengt.<br />

Aus der Arena<br />

Kleine Innovationen gibt’s auch im PvP-Bereich.<br />

Um in der Arena zu spielen, benötigt<br />

Ihr ab Patch 5.4 kein festes Team mehr.<br />

Die Arenen werden an die Funktionsweise<br />

der gewerteten Schlachtfelder angepasst.<br />

Ihr bildet 2er-, 3er- oder 5er-Gruppen und<br />

reiht Euch damit in die Warteschlange für<br />

die Arena ein. Dabei könnt Ihr etwa mit Hexer<br />

und Schurke zusammenspielen. Hat<br />

der Hexer am nächsten Tag aber keine Zeit,<br />

dann nehmt einfach einen Magier-Kumpel<br />

mit. Die Stärke des gegnerischen Teams<br />

wird an den durchschnittlichen Wertungen<br />

der Helden der Gruppe berechnet, damit die<br />

Scharmützel möglichst fair ablaufen. SB<br />

Präsentation 7<br />

Die Grafik ist nicht auf der Höhe der Zeit, aber immerhin stimmig<br />

und äußerst detailverliebt. Die NPCs quatschen viel häufiger als<br />

früher, bis zur Vollvertonung fehlt aber noch einiges.<br />

Bedienung 9<br />

Die Steuerung ist MMO-Hotkey-Standard und unkompliziert. Das<br />

Interface kann angepasst und mit zahlreichen Add-ons den eigenen<br />

Wünschen entsprechend erweitert werden.<br />

Umfang 10<br />

Inzwischen hat Pandaria acht Zonen, nun kommt mit der Zeitlosen<br />

Insel eine neunte hinzu. Ein großer Schlachtzug und zahllose weitere<br />

kleine Goodies machen die Welt noch umfangreicher.<br />

Spielbalance 10<br />

Die Grenzen zwischen Solo- und Gruppenspieler verwischen zunehmend,<br />

mit dem Flex-Modus kommen Gruppen mit 10 bis 25<br />

Spielern in die Raids. Solohelden werden klasse integriert.<br />

Rollenspielelemente 8<br />

An den abgespeckten Pandaria-Talenten wird weiter gefeilt. 13<br />

Völker, 11 Klassen und jede Menge Rüstungen mit Aufwertungsmöglichkeiten<br />

bieten Vielfalt und Optik-Highlights.<br />

Inszenierung 9<br />

Im Raid erwarten Euch Zwischensequenzen, die Story des Patches<br />

lässt sich solo und mit Freunden erkunden. Toll: keine Flut von<br />

täglichen Quests, sondern Do-it-Yourself-Abenteuer auf der Insel.<br />

Kampfsystem 9<br />

Auch außerhalb von Raids, Dungeons und Szenarien gibt’s herausfordernde<br />

Kämpfe, denen Ihr Euch stellen könnt. Euer Klassen-Können<br />

beweist Ihr in der neuen Feuerprobe.<br />

Wirtschaft 9<br />

Auf der Zeitlosen Insel geht es ums Sammeln von Münzen, Rüstungen,<br />

Ruf, Schätzen und Erfolgen – egal ob Ihr solo unterwegs<br />

seid oder in der Gruppe: Es gibt für jeden etwas!<br />

Gruppenspiel 10<br />

Voice-Chat; Szenarien-, Dungeon-, Raid- und PvP-Finder erleichtern<br />

die Gruppensuche. Mehrere Schwierigkeitsstufen für Solisten,<br />

kleine und große Gruppen in Raids, Dungeons und Szenarien.<br />

Spieltrieb 10<br />

Kein Housing, dafür lassen sich Haustiere, Erfolge, Mounts, Rüstungen<br />

zum Transmogrifizieren sammeln. Auf der neuen Insel gibt<br />

es extrem viel zu entdecken, das beschäftigt enorm!<br />

Alternativen und GeSAMtWertung<br />

91<br />

Guild Wars 290<br />

Rift86<br />

Der Herr der Ringe Online85<br />

SuSAnne „Elenenedh“ Braun meint<br />

„Ich vertrete die Meinung, dass die Entwickler endlich die Art von<br />

Endgame gefunden haben, die fast jedem Fan etwas<br />

Passendes bietet. Ich werde nicht mehr wie auf<br />

Schienen von einer täglichen Quest zur nächsten<br />

gefahren, der Raid ist angenehm anders, es gibt<br />

tolle Aufholmechaniken für Twinks und Nachzügler.<br />

Und das Beste: Endlich wird wieder Geschichte erzählt<br />

– und was für eine!“<br />

53


WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Patch 5.4 Tipps & Guides<br />

Verloren auf der Zeitlosen Insel? Nix da!<br />

Seltene Gegner, epische Schätze, Zeitlose Münzen, Weltbosse, Events, Spezial-PvP, Kaiser<br />

Shaohao … Brummt schon der Schädel? Dann schaut in unseren Guide zur Zeitlosen Insel!<br />

Das Geisterschiff Vazuvius könnt Ihr mit<br />

einer nebelgefüllten Laterne herbeirufen.<br />

Mit dem aktuellen Patch haben die<br />

Entwickler in <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong> die<br />

Zeitlose Insel geöffnet – ein neues,<br />

verwunschenes Eiland, das auf einmal<br />

im Südosten des Jadewalds aufgetaucht<br />

ist. Zwar mag die Insel klein erscheinen,<br />

aber sie ist bis in die höchsten Bergspitzen<br />

vollgestopft mit neuen Abenteuern und<br />

Schätzen. In unserem Guide verraten wir<br />

Euch nachfolgend alles Wissenswerte zu<br />

Quests, Schatztruhen, Events, Weltbossen<br />

und seltenen Gegnern – denn auf der Insel<br />

geht schnell der Überblick verloren.<br />

Kein Held geht gerne leer aus, deswegen<br />

werdet Ihr auf der Zeitlosen Insel für<br />

so gut wie jeden gemachten Schritt belohnt.<br />

Ihr könnt Eure Charaktere mit Ausrüstung<br />

der Stufe 496 beziehungsweise<br />

535 ausstatten, Fun-Items ergattern, neue<br />

Haustiere und Mounts fangen und finden,<br />

Erfolge sammeln und vieles mehr. Nehmt<br />

Euch also als Inselneuling die Zeit, Euch<br />

mit unserem Guide auf die Abenteuer auf<br />

der Zeitlosen Insel vorzubereiten.<br />

Vielleicht seid Ihr aber auch ein glückloser<br />

Inselveteran, der verzweifelt nach<br />

den letzten zwei Schatztruhen sucht. Auch<br />

Euch kann geholfen werden, denn wir haben<br />

in unserer Schatzroute den Ort jeder<br />

Kiste verzeichnet. Egal also, ob Ihr bereits<br />

Vollpr<strong>of</strong>i seid oder Neustarter: Schaut in<br />

unseren Guide und entdeckt mit uns die<br />

Geheimnisse der Zeitlosen Insel. AW/SB<br />

Mit den Nudelwagen stellt Ihr Euren Mitspielern feine<br />

Nudelsuppen für starke Buffs zur Verfügung.<br />

Walhai Tiefenschlund umkreist die Insel und<br />

kann besondere Beutestücke dabeihaben.<br />

54


Tipps & Guides WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Patch 5.4<br />

Zeitlose Münzen<br />

und epische Beute<br />

Die Inselwährung erhaltet Ihr aus Schatztruhen,<br />

erbeutet sie von Gegnern, bekommt sie<br />

durch Quests und sammelt sie aus Objekten<br />

wie glitzerndem Sand, Kranichnestern und<br />

anderen sogenannten „verdächtigen Orten“.<br />

Neben den Münzen findet Ihr mit Glück in<br />

Truhen und in den Taschen seltener Gegner<br />

zeitlose Ausrüstungstokens der Stufe 496.<br />

Diese Tokens verwandeln sich bei Benutzung<br />

in eine Klamotte für den angegebenen Ausrüstungsplatz.<br />

Beim Umwandeln wird auch<br />

die Rüstungsklasse des Tokens und die Beutespezialisierung<br />

Eures Helden berücksichtigt.<br />

Es ist also wichtig, dass Ihr das Token<br />

mit dem Recken verwendet, der das daraus<br />

entstehende Rüstungsstück trägt.<br />

Sehen aus wie Second-Hand-Klamotten, aber die<br />

Items haben die Stufe 496 – ideal für Twinks!<br />

„Dieser Ort ist bemerkenswert,<br />

findet Ihr nicht auch?“<br />

Anduin Wrynn, Prinz von Sturmwind auf der Zeitlosen Insel<br />

Zusätzlich gibt es Behälter für zeitlose St<strong>of</strong>f-,<br />

Leder-, Ketten-, und Plattenrüstung, die sich<br />

wie die Tokens in Ausrüstung verwandeln<br />

lassen. Ein Behälter ist vor der Erstellung des<br />

Items nicht an einen Ausrüstungsslot gebunden.<br />

Findet Ihr Tokens, die Euer Held<br />

nicht braucht, dann schickt sie Twinks, denn<br />

alle Tokens sind an den Account gebunden,<br />

bevor Ihr sie nutzt, und können per Post versandt<br />

werden. Weitere Tokens, Schmuckstücke<br />

und Waffen erhaltet Ihr von Nebelwirkerin<br />

Ai am H<strong>of</strong> der Erhabenen.<br />

Mit der Taschenuhr geht es zum ersten Mai auf die Insel.<br />

Auf die Insel!<br />

Die Quest für die Zeitlose Insel erhaltet Ihr<br />

im Schrein Eurer Fraktion, wenn sich Euer<br />

Held nach Veröffentlichung von Patch 5.4<br />

das erste Mal einloggt. Reist zu Chromie<br />

beim Heim des Wissens im Osten des Tals<br />

der Ewigen Blüten. Die Gnomin drückt Euch<br />

eine merkwürdige bronzene Taschenuhr in<br />

die Hand und bittet Euch, damit auf die Zeitlose<br />

Insel zu reisen. Dort sollt Ihr den bronzenen<br />

Drachenschwarm dabei unterstützen,<br />

die Geheimnisse der Insel zu erkunden.<br />

Nutzt Ihr die Taschenuhr, landet Ihr im Lager<br />

Eurer Fraktion auf der Zeitlosen Insel. Wir<br />

empfehlen Euch, gleich den Flugpunkt freizuschalten,<br />

denn den benötigt Ihr für zukünftige<br />

Besuche auf der Insel. Selbstständiges<br />

Fliegen ist auf der Insel untersagt!<br />

Am H<strong>of</strong> kommt es <strong>of</strong>t zu ausufernden PvP-Schlachten.<br />

Hat ein Held den Rauchbrenner genutzt, erkennt<br />

Ihr ihn an dem gesunden rötlichen Look.<br />

Ai bietet die interessante Last der Ewigkeit<br />

für 50.000 Münzen an. Nutzt Ihr das Item<br />

mit einem unbenutzten zeitlosen Rüstungstoken,<br />

verwandelt Ihr dieses Token in einen<br />

Ausrüstungsgegenstand der Gegenstandsstufe<br />

535. Wer keine 50.000 zeitlosen Münzen<br />

hat, kann die Last auch aus der pro Charakter<br />

einmalig plünderbaren Lodernden<br />

Truhe im Heiligtum von Ordos holen. Das<br />

Item gibt’s auch für die Quest „Der Archierus<br />

der Flamme“ oder mit Glück von seltenen<br />

Gegnern und in Kukurus Schatzkammer.<br />

Blutige Münzen im PvP<br />

Sprecher Gulan im Osten des Lodernden Pfades<br />

verkauft für 2.500 Zeitlose Münzen einen<br />

Rauchbrenner. Wenn Ihr den Gegenstand benutzt,<br />

werdet Ihr fürs PvP markiert und könnt<br />

alle anderen PvP-markierten Helden angreifen,<br />

egal welcher Fraktion sie angehören. Tötet Ihr<br />

einen Recken, erhaltet Ihr Blutige Münzen, mit<br />

denen Ihr verschiedene Dinge kaufen könnt.<br />

Zum Beispiel nützliche PvP-Items für die Insel,<br />

ein Stachelschwein-Haustier und ein gepanzertes<br />

Mushan zum Reiten.<br />

55


WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Patch 5.4 Tipps & Guides<br />

Blutelf Kairoz befindet sich in guter Gesellschaft.<br />

Questen für Kairoz<br />

Vom Lager Eurer Fraktion werdet Ihr zu<br />

Kairoz am H<strong>of</strong> der Erhabenen geschickt. Der<br />

Drachen in Blutelfenform betraut Euch damit,<br />

die Insel ausführlich zu erkunden und<br />

Informationen zu sammeln. Außerdem sollt<br />

Ihr 1.000 Zeitlose Münzen sammeln und<br />

Euch den Nebelwirkern Ai und Ku vorstellen.<br />

Bereits gesammelte Münzen werden auf<br />

den Quest-Fortschritt angerechnet!<br />

Habt Ihr Eure Erkundungstour beendet – die<br />

geforderten Bereiche werden auf der Karte<br />

markiert – meldet Ihr Euch zurück bei<br />

Kairoz, der Euch diesmal ausschickt, einen<br />

Epochenstein zu besorgen. Diese Steine<br />

gibt’s vor allem von Elite-Kreaturen auf der<br />

Insel. Danach schaltet Ihr die wöchentliche<br />

Quest „Die Macht des Stundenglases“ frei,<br />

für die Ihr 50 Epochensteine sammeln<br />

müsst. Als Belohnung warten 200 Tapferkeitspunkte<br />

und 1.000 Zeitlose Münzen. Eine<br />

weitere Quest lässt Euch von Nebelwirkerin<br />

Ai für 500 Zeitlose Münzen ein von der Zeit<br />

gezeichnetes Tagebuch kaufen. Gebt die<br />

Quest ab, sucht nach einem Schatz und erledigt<br />

dann noch Kairoz’ letzte Aufgabe, für<br />

die Ihr fünf seltene Feinde oder Elite-Gegner<br />

abmurkst und reichlich Münzen erhaltet.<br />

Der Geist Shaohaos wacht über die Insel<br />

– und über begehrenswerte Schätze.<br />

Audienz bei Kaiser Shaohao<br />

Kairoz schickt Euch außerdem zu Shaohaos Geist am anderen Ende des H<strong>of</strong>s der Erhabenen. Der<br />

hält einige Missionen für Euch parat, nachdem Ihr Euch eingangs mit ihm unterhalten habt. Zunächst<br />

sollt Ihr die Zeitlose Nahrung auf der Insel probieren. Trottet dafür einfach Richtung Süden<br />

an den Kochtöpfen vorbei und schnappt Euch einen Apfel von den Bäumen. Anschließend<br />

müsst Ihr einen Wegesrandschein der Erhabenen aufsuchen und ihn benutzen. Ein Schrein<br />

steht direkt bei Shaohao, aber es gibt noch weitere auf der Insel. Ihr erkennt einen aktiven<br />

Schrein daran, dass er funkelt und per Rechtsklick benutzbar ist.<br />

Als Nächstes bittet Euch Shaohao, 20 Elitegegner zu töten, w<strong>of</strong>ür Ihr mit 50 Tapferkeitspunkten<br />

und weiteren 1.000 Zeitlosen Münzen belohnt werdet. Habt Ihr Euch durch die Erfüllung dieser<br />

Mission als würdig erwiesen, müsst Ihr Euch einen wohlwollenden Ruf bei Shaohao erarbeiten.<br />

Das macht Ihr, indem Ihr reihenweise Yaungol von Ordos bekämpft, die sich unter anderem in<br />

den Feuerwächterruinen aufhalten. Sobald Ihr den nötigen Ruf erreicht, sollt Ihr den Archierus<br />

der Flamme töten. Besorgt dazu eine Rolle der Herausforderung von Nebelwirker Ku und begebt<br />

Euch mit ein paar Mitspielern zur Dreiwindterrasse. Dort befindet sich der Stein der Herausforderung,<br />

den Ihr mit Hilfe der Rolle benutzt. Euch bleiben wenige Sekunden, bis der Archierus<br />

mit einigen weiteren Yaungol auftaucht. Macht ihnen den Garaus und kehrt zu Kaiser Shaohao<br />

zurück. Als Belohnung erhaltet Ihr eine Last der Ewigkeit sowie 2.500 Zeitlose Münzen.<br />

Items von KAISer Shaohao<br />

Furorion gibt Euch auf der<br />

Insel einige Aufgaben. Als<br />

Beutestücke gibt es legendäre<br />

Umhänge.<br />

Rufstufe Gegenstand Preis<br />

Freundlich<br />

Maske des Zorns<br />

Maske der Angst<br />

Maske der Gewalt<br />

Maske des Hasses<br />

Maske des Zeifels<br />

Jeweils 100 Zeitlose Münzen<br />

Wohlwollend Schriftrolle der Herausforderung 500 Zeitlose Münzen<br />

Wohlwollend Zeitverlorenes Artefakt 7.500 Zeitlose Münzen<br />

Respektvoll Harmonisches Stachelschweinchen 7.500 Zeitlose Münzen<br />

Respektvoll Medaillon des himmlischen Verteidigers 2.500 Zeitlose Münzen<br />

Ehrfürchtig Zügel der himmlischen Goldwolkenschlange 100.000 Zeitlose Münzen<br />

56


Tipps & Guides WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Patch 5.4<br />

Jeden Tag eine zeitlose<br />

Frage<br />

Wer zusätzliche Zeitlose Münzen verdienen<br />

möchte und sich gut in der <strong>Warcraft</strong>-Geschichte<br />

auskennt, der schaut bei der Leitenden<br />

Historikerin Evelyna von den Zeitenwanderern<br />

vorbei. Ihr findet sie bei der Flüsterschattenanhöhe<br />

(Koordinaten: 64.9, 50.7).<br />

Sie stellt Euch einmal am Tag eine Lore-Frage.<br />

Die Fragen sind durchaus knifflig; habt<br />

aber keine Angst vor einer falschen Antwort,<br />

denn dadurch versagt Ihr nicht bei der Quest<br />

und verliert auch nichts. Stattdessen bekommt<br />

Ihr eine neue Frage gestellt.<br />

Pr<strong>of</strong>is haben mit Evelynas Lore-Fragen keine Probleme.<br />

Versagen könnt Ihr bei der Quest auch nicht.<br />

Haltet Euch von Niuzao fern, sobald er durch<br />

das Areal stürmt. Der Ansturm ist tödlich!<br />

Vier himmlische, erhABene Weltbosse<br />

Fünf Weltbosse gibt’s auf der Zeitlosen Insel, vier davon sind die Himmlischen Erhabenen im H<strong>of</strong> der Erhabenen. Der aktive Erhabene befindet sich<br />

in der Mitte der Kampfarena – Ihr müsst ihn nur angreifen, sobald Ihr genug Mitspieler versammelt habt. Kämpft eine Gruppe Eurer Fraktion bereits<br />

gegen den Erhabenen, könnt Ihr einfach mit draufhauen, um Euch für Beute zu qualifizieren.<br />

Chi-Ji – Prüfung der H<strong>of</strong>fnung<br />

Unterbrecht den Inspirierenden Gesang, damit sich Chi-Ji nicht heilt,<br />

und weicht den Feuerstürmen aus. Erscheint der Lichtkegel „Flamme<br />

der H<strong>of</strong>fnung“ müssen sich alle darin versammeln, um dem tödlichen<br />

Schaden der folgenden Flammenden Hymne zu entgehen. Bei 33 und 66<br />

Prozent ruft der Kranich Kinder von Chi-Ji herbei, die im Umkreis von<br />

zehn Metern jede Sekunde 300.000 Punkte Feuerschaden verursachen.<br />

Weicht ihnen aus, um unnötigen Schaden zu vermeiden!<br />

Yu’lon – Prüfung der WeISheit<br />

Grundsätzlich darf sich niemand anderes außer dem Tank vor Yu’lon befinden,<br />

damit nur er vom Jadefeueratem der Schlange getr<strong>of</strong>fen wird.<br />

Immer wieder beschwört Yu’lon eine Jadefeuerwand. Nur eine schmale<br />

Lücke in der Wand lässt Euch nicht das Zeitliche segnen. Tankt Yu’lon<br />

deswegen in der Mitte des H<strong>of</strong>s, damit Eure Gruppe jederzeit die Lücke<br />

der Jadefeuerwand erreicht. Lauft aus dem grünen Wirbel der Jadefeuersbrunst<br />

heraus, damit Ihr nicht unnötigen Schaden nehmt.<br />

Niuzao – Prüfung der Tapferkeit<br />

Für den Kampf benötigt Ihr mindestens zwei Tanks, da Niuzao immun<br />

gegen Spott ist, aber den Helden mit der höchsten Bedrohung <strong>of</strong>t zurückstößt<br />

und ihm jegliche Bedrohung raubt. Der Effekt „Ausdauer des<br />

Ochsen“ erhöht zwar die Gesundheit aller Kämpfer, aber auch Niuzaos<br />

Schaden. Bei 33 und 66 Prozent seiner Lebenspunkte vollführt Niuzao<br />

einen Ansturm, der allen Feinden im Umkreis von 30 Metern extrem hohen<br />

Schaden zufügt. Heiler achten außerdem auf das Heftige Beben.<br />

Xuen – Prüfung der Stärke<br />

Tanks achten darauf, dass nur einer von ihnen Xuens Geisterhaften<br />

Prankenhieb schluckt, denn der verringert eine Minute lang die Rüstung<br />

und stapelt sich. Bannt Xuens magischen Effekt „Beweglichkeit“,<br />

der sein Tempo eine Minute lang um 300 Prozent erhöht. Auf zufällig<br />

gewählte Helden wirkt Xuen Chibeschuss, aus dem Ihr unbedingt herauslaufen<br />

müsst. Zu guter Letzt verfügt Xuen noch über die Fähigkeit<br />

„Knisternder Blitz“, die auf bis zu fünf Helden überspringt.<br />

57


WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Patch 5.4 Tipps & Guides<br />

ÜberSICht seltene Gegner der<br />

Zeitlosen Insel<br />

Name<br />

Smaragdkranich<br />

Eisenfellstahlhorn<br />

Kaiserpython<br />

Großschildkröte<br />

Zornpanzer<br />

Chelon<br />

Schreckensschiff<br />

Vazuvius<br />

Gebiet<br />

Dschungel an der Westseite des H<strong>of</strong>s<br />

der Erhabenen<br />

Dschungel an der Westseite des H<strong>of</strong>s<br />

der Erhabenen<br />

Dschungel an der Westseite des H<strong>of</strong>s<br />

der Erhabenen<br />

Westlicher Strand<br />

Strand nördlich des Hordelagers<br />

Im Wasser nördlich des Hordelagers<br />

Wolkenschlange Huolon ist wegen<br />

des möglichen Reittier-Drops beliebt.<br />

Seltene Gegner<br />

Zesqua Südküste (47, 88)<br />

Karkanos Am Steg bei Alt-Pi’jiu (34, 58)<br />

Zhu-Gon der Saure In der Mitte von Alt-Pi’jiu<br />

Die Zeitlose Insel beheimatet eine Vielzahl seltener Gegner, die Ihr für Zeitlose Münzen, zeitlose<br />

Ausrüstung und auch Fun-Items tötet. Nehmt Ihr am Kampf gegen einen der Gegner teil, den ein<br />

anderer Spieler gestartet hat, werdet Ihr trotzdem belohnt.<br />

Tiefenschlund<br />

Der Walhai Tiefenschlund zieht seine Bahnen rund um die Zeitlose Insel. Das Monstrum verfügt<br />

zwar über mächtig viele Gesundheitspunkte, greift aber nicht an, s<strong>of</strong>ern Ihr Euch von seinem<br />

Maul fernhaltet, sondern schwimmt beharrlich weiter. In Tiefenschlunds Nähe erhaltet Ihr einen<br />

Buff, der es Euch erlaubt, während einer Bewegung Zauber zu wirken. Das ist dringend nötig,<br />

denn der Wahlhai ist flott unterwegs. Zusätzlich schwimmt der Tiefenschlund häufiger durch Bereiche,<br />

in denen Euer Charakter vom Erschöpfungs-Effekt betr<strong>of</strong>fen ist. Rettet Euch in diesem Fall<br />

rechtzeitig in einen sicheren Bereich nahe der Insel. Besiegt Ihr den Koloss, werdet Ihr mit Zeitlosen<br />

Münzen und vielleicht mit einem Ausrüstungstoken belohnt. Wer noch mehr Glück hat,<br />

greift sogar eine Nebelgefüllte Laterne ab.<br />

SchreckenSSChiff Vazuvius<br />

Mit dieser Nebelgefüllten Laterne könnt Ihr das Schreckensschiff Vazuvius am Nebelstrand im<br />

Nordosten der Insel beschwören. Bei dem Schrein mit vier Steinen, umschwirrt von geisterhaften<br />

Lichtern (Koordinaten: 26.1, 22.2), benutzt Ihr die Laterne, um Schreckenskapitän Genest zu beschwören.<br />

Kurz darauf ruft dieser das Schreckensschiff Vazuvius aus den Tiefen herbei. Dank eines<br />

Effekts könnt Ihr während des Kampfes auf dem Wasser laufen und so auch den brennenden<br />

Ölfässern ausweichen. Haltet Euch außerdem vom Bug des Schiffes fern. Bei einem Sieg habt Ihr<br />

wieder die Chance auf ein zeitloses Token sowie auf den Reif des zeitverlorenen Seefahrers, der<br />

Euch 15 Minuten lang als Besatzungsmitglied der Vazuvius verkleidet.<br />

Zhu-Gon der Saure<br />

In Alt-Piju findet ab und zu das Event „Richtig ranziges Bier“ statt, durch das der seltene Gegner<br />

Zhu-Gon der Saure beschworen wird (Koordinaten: 37.7, 77.6). Besiegt Ihr zehn Bierelementare,<br />

erscheint Zhu-Gon selbst. Erschlagt Ihr den großen Elementar, dann habt Ihr unter anderem die<br />

Chance auf einen ranzigen Bierelementar als Haustier.<br />

Ordos und der legendäre Umhang<br />

Zum fünften Weltboss Ordos gelangt Ihr, wenn einer Euer Helden auf Eurem Account den legendären<br />

Umhang erspielt hat. Der Part der legendären Questreihe in Patch 5.4 verlangt von Euch<br />

lediglich, dass Ihr die vier Himmlischen Erhabenen auf der Zeitlosen Insel besiegt und 5.000<br />

Zeitlose Münzen sammelt. Wenn Ihr Ordos besucht, dann versammelt Euch, um den Schaden<br />

von „Magmaschlag“ abzufangen, haltet Euch aber von der Gruppe fern, wenn Ihr vom Debuff<br />

„Brennende Seele“ belegt seid. Fünf Minuten nach Kampfbeginn startet Ordos einen sanften<br />

Berserkermodus – Ihr wollt ihn definitiv vorher zur Strecke bringen.<br />

Gu’chi der<br />

Schwarmbringer<br />

Monströse Dornenzange<br />

Klapperknochen<br />

Stinkezopf<br />

Bufo<br />

Kranichknirscher<br />

Jadefeuergeist<br />

Steinmoos<br />

Spelurk<br />

Golganarr<br />

Tsavo’ka<br />

Jakur von Ordos<br />

Behüter Osu<br />

Champion der<br />

Schwarzen Flamme<br />

Blattheiler<br />

Glutfall<br />

Garnia<br />

Funkenlord Gairan<br />

Urdur der Kauterisierer<br />

Archierus der<br />

Flamme<br />

Huolon<br />

Tiefenschlund<br />

Wandert um Alt-Pi’jiu herum<br />

Im Wasser rund um die Insel herum<br />

Versunkenes Schiff<br />

Piratenschiff<br />

Quakende Bucht<br />

Südöstlich H<strong>of</strong> der Erhabenen<br />

Höhle der Verlorenen Geister<br />

Höhle der Verlorenen Geister<br />

Geheimnisvolle Höhle<br />

Rotsteinschneise<br />

Höhle in der Rotsteinschneise<br />

Feuerwächterruinen<br />

Feuerwächterruinen<br />

Lodernder Pfad<br />

Lodernder Pfad<br />

Auf der zerstörten Brücke, die vom Lodernden<br />

Pfad zum Heiligtum von Ordos<br />

führt<br />

Rubinsee<br />

Außerhalb vom Heiligtum von Ordos<br />

Westflügel vom Heiligtum von Ordos<br />

Heiligtum von Ordos oder Dreiwindterrasse<br />

Fliegt über die gesamte Insel<br />

Schwimmt um die gesamte Insel herum<br />

58


Tipps & Guides WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Patch 5.4<br />

Schatz! Mein Schatz!<br />

Ihr wollt keine einzige Schatztruhe verpassen?<br />

Wir zeigen Euch, wo sie sind!<br />

Auf der Zeitlosen Insel findet Ihr insgesamt 47 Schatztruhen. Die meisten könnt Ihr nur einmal plündern, ein paar aber auch mehrfach. Die Truhen<br />

enthalten immer Zeitlose Münzen und mit etwas Glück Geringe Amulette des Glücks und epische Tokens. Die Schatztruhen gibt’s in unterschiedlicher<br />

Qualität. Je nach Qualität enthalten sie mit höherer oder niedrigerer Wahrscheinlichkeit epische Gegenstände sowie eine erhöhte Anzahl an<br />

Zeitlosen Münzen. Nachfolgend findet Ihr noch einige Hinweise zu speziellen Verstecken.<br />

Die Truhen sind <strong>of</strong>t hinter Felsen, auf Baumstümpfen<br />

oder im Gebüsch versteckt. Haltet<br />

also die Augen <strong>of</strong>fen!<br />

Truhe 11 (Schwarzwaches Strandgut) erreicht<br />

Ihr nach einem Tauchgang durch einen<br />

Höhleneingang am Strand zwischen<br />

Horde- und Allianzlager. Den Schatz könnt<br />

Ihr einmal pro Woche plündern.<br />

Truhe 20 befindet sich im Bauch des versunkenen<br />

Schiffes und benötigt einen Schlüssel,<br />

den Ihr von den Ho-zen erbeutet.<br />

Truhe 26 findet Ihr in der Höhle der verlorenen<br />

Geister links vom zweiten Geisterlicht.<br />

Truhe 30 ist Kukurus Schatz. Gegen einen<br />

Einsatz von 500 Zeitlosen Münzen könnt Ihr<br />

jeweils eine Kiste des Ho-zen plündern –<br />

und bekommt mit Glück ein kleines Pet.<br />

Truhe 31 ist in der geheimnisvollen Höhle.<br />

Verschließt Ihr sie mit einem Hammer-Item,<br />

dann ruft Ihr den seltenen Gegner Spelurk<br />

herbei, mit dem Ihr Euch messen könnt.<br />

Truhe 39 befindet sich an Bord des Schiffs<br />

und ist ein Schatzbeutel. Springt beim Steuerrad<br />

auf das hintere Seil, das zum Mittelmast<br />

führt. Springt am Ende des Seils auf<br />

den Quermast, um den Beutel zu erreichen.<br />

Truhe 42, die Ihr täglich öffnen könnt, erreicht<br />

Ihr von den Feuerwächterruinen aus,<br />

wenn Ihr von Säule zu Säule springt.<br />

Truhe 44 erreicht Ihr vom Seil aus, das Ihr<br />

rechts vor der zweiten Brücke des Lodernden<br />

Pfads seht. Springt auf das Seil und lasst<br />

Euch auf das nächste Seil unter Eurem fallen.<br />

Da ist Fingerspitzengefühl gefragt! Seid<br />

beim dritten Seil ähnlich vorsichtig.<br />

Die Schätze 45, 46, 47 erreicht Ihr nur, wenn<br />

ihr die Albatrosse nutzt. Greift dafür einen<br />

Albatros an, an dem noch kein Held hängt.<br />

Der Vogel sammelt Euch auf. Kommt Ihr an<br />

einer Stelle vorbei, an der Ihr landen wollt,<br />

müsst Ihr Euren Albatross wieder angreifen<br />

und ihn töten.<br />

Truhe 30: Meister Kukurus Schatzkammer Truhe 11: Schwarzwaches Strandgut Truhe 39: Am Schiff baumelt der Beutel<br />

59


WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Patch 5.4 Tipps & Guides<br />

Verdächtige Orte<br />

Verdächtige Orte sind verschiedene Objekte<br />

auf der Insel, mit denen Ihr interagieren<br />

könnt. Insgesamt gibt es sieben Arten dieser<br />

Objekte, von denen Ihr jeweils einen für den<br />

Erfolg „Immer schauen, wo Ihr hintretet“<br />

durchsuchen müsst.<br />

Riesenmuschel: <br />

Diese Muscheln findet Ihr<br />

ausschließlich bei Tauchgängen im Wasser<br />

um die Insel herum.<br />

Kranichnest: <br />

Vor allem im Bereich südwestlich<br />

vom H<strong>of</strong> der Erhabenen haben<br />

Kraniche Nester zwischen Bäumen gebaut.<br />

Gerüchte besagen, dass diese Kranichnester<br />

ein Pet beinhalten können …<br />

Vorräte von Ordos: Die Vorräte findet Ihr<br />

an verschiedenen Orten in den Feuerwächterruinen.<br />

Feueraltar <br />

von Ordos: Beim Heiligtum<br />

von Ordos findet Ihr Feueraltare. Zum Heiligtum<br />

gelangt Ihr mithilfe eines Albatrosses<br />

oder mit dem legendären Umhang.<br />

Glitzernder <br />

Sand: Am Strand im Westen<br />

der Insel und unter Wasser in Ufernähe<br />

werdet Ihr fündig.<br />

Unheimlicher <br />

Kristall: In der Höhle der<br />

Verlorenen Geister findet Ihr unheimliche<br />

Kristalle, die Ihr plündern könnt.<br />

Feuersturmei: <br />

Schnappt Euch einen Albatros<br />

und lasst Euch über den Lodernden<br />

Pfad tragen. Von oben seht Ihr Plateaus,<br />

auf denen sich Feuersturmeier befinden.<br />

Die zu besiegenden Haustiermeister wechseln wöchentlich.<br />

Turnier der ErhABenen<br />

Neben vielen neuen Wildtieren bietet die<br />

Zeitlose Insel ambitionierten Haustierkämpfern<br />

einen Event: das Turnier der Erhabenen.<br />

Habt Ihr mindestens 15 Haustiere der Stufe<br />

25 im Wildtierführer, könnt Ihr bei Meister Li<br />

im Nordwesten des H<strong>of</strong>s der Erhabenen am<br />

Turnier teilnehmen und Euch durch Kämpfe<br />

Münzen der Erhabenen verdienen. Während<br />

Ihr Euch in dem Szenario befindet, dürft Ihr<br />

Eure Pets weder heilen noch wiederbeleben.<br />

Ihr könnt aber Eure Teams umstellen, um sie<br />

an die Gegner anzupassen. Euch stellen sich<br />

drei pro Woche zufällig gewählte Haustiermeister<br />

in den Weg, bevor Ihr noch die vier<br />

Abkömmlinge der Erhabenen im Einzelkampf<br />

besiegen müsst.<br />

Spannende Events<br />

Werdet Ihr von einer Kranichstatue hochgeschleudert,<br />

gleitet Ihr durch die Luft.<br />

Auf der Insel findet Ihr zahlreiche Events. Teilweise könnt Ihr diese alleine abschließen, an einigen<br />

könnt Ihr einfach teilnehmen, während Eure Mitspieler bereits angefangen haben. Ob ein<br />

Event verfügbar ist, erkennt Ihr an zwei gekreuzten Schwertern auf Eurer Minikarte.<br />

BIS auf die Knochen! (Solo-Event)<br />

In der Höhle der verlorenen Geister schwebt bei den Koordinaten 53.7, 57.3 manchmal der Totenschädel<br />

von Zarhym. Er schickt Euch in die Geisterwelt, damit Ihr seinen Körper wiederfindet.<br />

Auf dem Weg findet Ihr Truhen mit Zeitlosen Münzen, weicht aber den Zeitlosen Geistern aus!<br />

Betretet Ihr den Lichtkreis um sie herum, schmeißen sie Euch aus der Geisterwelt. Zarhyms Körper<br />

findet Ihr, wenn Ihr Euch in der Höhle stets links haltet. Auf einem kleinen Plateau bei 54.7,<br />

30.8 liegen die sterblichen Überreste.<br />

Glitzernde Kranichstatue (Solo-Event)<br />

Wandert Ihr über die Brücke vom Lodernden Pfad zum Berg, von dem aus einst eine Brücke zum<br />

Heiligtum von Ordos geführt hat, seht Ihr eine Glitzernde Kranichstatue, die mit Glück für Euch<br />

aktiv ist. Nutzt Ihr sie, werdet Ihr in die Luft katapultiert und mit einem Gleit-Effekt versehen.<br />

Ihr trudelt langsam gen Boden, könnt Euch dabei aber vor, zurück, nach links und nach rechts<br />

bewegen. Diesen Effekt nutzt Ihr, um die Truhen auf mehreren kleinen fliegenden Inseln zu<br />

plündern – insgesamt habt Ihr eine Minute Zeit, so viele Kisten wie möglich zu öffnen.<br />

Richtig ranziges Bier (MehrSPIeler-Event)<br />

In der Mitte des Geisterdörfchens Alt-Pi’jiu erscheint von Zeit zu Zeit ein großes Bierfass, aus<br />

dem zehn Bierelementare stürzen. Vernichtet Ihr die Elementare, erscheint der seltene Gegner<br />

Zhu-Gon der Saure, der Euch unter anderem mit einem Haustier belohnen kann.<br />

Whizzig<br />

Whizzig ist ab und zu mit seiner Reitschnecke am H<strong>of</strong> der Erhabenen unterwegs. Er bietet Euch<br />

zwar keinen Kampf, dafür verkauft er gegen Zeitlose Münzen einige Gimmicks, wie zum Beispiel<br />

Magische Leckerlies, zahlreiche Verkleidungen für Euren mopsigen Streuner und ein Glyphenrezept<br />

für Inschriftenkundler.<br />

Wütende Geister (MehrSPIeler-Event)<br />

Nordöstlich von Alt-Pi’jiu befinden sich einige Nette Geister, die sich um einen Baum versammelt<br />

haben. Manchmal erscheint ein Kristall, den Ihr anklicken könnt. Tut Ihr dies, verwandelt<br />

Ihr Euch eine Minute lang in ein Kristallmonster. Die netten Geister werden daraufhin wütend<br />

und greifen Euch an. Besiegt Ihr sie, könnt Ihr Euch über Beute freuen.<br />

SchlACht um die Seepocke (MehrSPIeler-Event)<br />

Im Gewässer südlich der Feuerwächterruinen liegt ein versunkenes Schiff namens „Seepocke“<br />

auf dem Meeresgrund (Koordinaten: 60.3, 87.8). Dort findet von Zeit zu Zeit das Event „Schlacht<br />

um die Seepocke“ statt, an dem alle Spieler teilnehmen können. Verteidigt Ihr die Geisterbesatzung<br />

über mehrere Gegnerwellen, dann erscheint Klapperknochen.<br />

60


Tipps & Guides WOrld <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>: Patch 5.4<br />

Das tägliche Szenario schaltet Ihr mit<br />

dem Abschluss der Kochquestreihe frei.<br />

Die Albatrosse fliegen Euch nicht nur zu<br />

Truhen, sondern auch zu Rolos Schatz.<br />

Rolos Rätsel<br />

Glitzernder Sand enthält <strong>of</strong>t einen Questgegenstand,<br />

der die Questreihe „Rolos Rätsel“<br />

startet. Das Rätsel schickt Euch auf die Suche<br />

nach vier runden und starken Männern, von<br />

denen der Kürzeste den Weg zum nächsten<br />

Hinweis zeigt. Damit sind die vier unterschiedlich<br />

hohen Säulen bei der Rampe zu<br />

den Feuerwächterruinen gemeint. Hinter<br />

der kleinsten Säule versteckt sich der Hinweis,<br />

der Euch zum nächsten Tipp schickt.<br />

An dem Ort, an dem die H<strong>of</strong>fnung ihre Flügel<br />

spreizt, geht Ihr nach Norden und durchschreitet<br />

ein uraltes Tor. Hinter einem Steinpaar<br />

ist der zweite Hinweis versteckt. Reitet<br />

also von Chi-jis Statue am H<strong>of</strong> der Erhabenen<br />

zur Dreiwindterrasse. Hinter dem Steinpaar<br />

am nördlichen Ende der Dreiwindterrasse<br />

wartet der zweite Hinweis auf Euch.<br />

Im nächsten Schritt weckt das Rätsel schon<br />

die Vorfreude auf den finalen Schatz. Zum<br />

Schatz führt kein ebener Pfad. Stattdessen<br />

gelangt Ihr zum Schatz, wenn Ihr Euch im<br />

hohen Ritt über dem Wasser befindet.<br />

Schnappt Euch einen Böenalbatros und lasst<br />

Euch von ihm zum Rubinsee tragen. Folgt<br />

dem Weg zum großen Baum im Norden des<br />

Sees, dort findet Ihr die Truhe.<br />

Meisterköchin Woo<br />

Von Elitekreaturen auf der Zeitlosen Insel<br />

plündert Ihr gelegentlich Koch-Gegenstände,<br />

die beim Aufheben gebunden werden –<br />

zum Beispiel Fleischige Kranichkeulen von<br />

Kranichen oder Großschildkrötenfleisch von<br />

Schildkröten. Diese könnt Ihr bei Meisterköchin<br />

Woo an der südwestlichen Ecke des H<strong>of</strong>es<br />

der Erhabenen abgeben (Koordinaten:<br />

41.7, 63.4). Je nach Art des Gegenstands erhaltet<br />

Ihr zwischen 20 und 100 Zeitlose<br />

Münzen als Dankeschön.<br />

Ein Koch-sZenario mit Würze<br />

In den Trümmern der zerstörten Brücke, die zum Heiligtum von Ordos führt, findet Ihr ein Fragment<br />

des Alten Zeichens, welches eine Quest startet (Koordinaten: 52, 46). Um mehr über das<br />

zerbrochene Schild zu erfahren, müsst Ihr im Rahmen der Quest „Lang vergessene Nudelgeheimnisse“<br />

nach Alt-Pi’jiu reiten und in einer zerstörten Hütte den Geist von Lin Chao-Wei aufsuchen.<br />

Die Pandarin fragt, ob Ihr wegen der berühmten Nudelsuppe der Familie Lin zu ihr gekommen<br />

seid. Gleich darauf merkt sie, dass sie leider nicht weiß, welche Geheimzutat ihr verstorbener<br />

Vater für die Suppe benutzt hat. Allerdings soll er vor seinem Tod das Rezept an einen<br />

Freund gegeben haben, der im Tempel der Jadeschlange studiert hat.<br />

Nehmt die Quest „Das verlorene Geheimnis der Geheimzutat“ an und besucht den Tempel der<br />

Jadeschlange mit einer Gruppe; ob im normalen oder im heroischen Modus, ist egal. Habt Ihr<br />

das Sha des Zweifels besiegt, findet Ihr links oberhalb der Treppe eine Schriftrolle. Die lässt den<br />

Geist von Lin Da-Gu erscheinen, der durch das Sha verdorben wurde und Euch angreift. Er wirft<br />

unter anderem mit kochender Suppe um sich, lässt Feuer am Boden erscheinen und Nudelschüsseln<br />

durch die Luft wirbeln, und verteilt Nudelnester am Boden. Versucht so gut wie möglich,<br />

allen Fähigkeiten auszuweichen, und zwingt Lin Da-Gu in die Knie.<br />

Nachdem Ihr den Geist besiegt habt, macht Ihr Euch mit der Quest „Auf ewig verlorene Geheimnisse?“<br />

auf zum Halbhügelmarkt und sprecht dort mit Sungshin Eisentatz. Sie bittet Euch zunächst,<br />

für die Quest „Fangen und tragen“ Getreide aus der Kaiserlichen Kornkammer zu holen.<br />

Sie drückt Euch dazu einen Getreidefangbeutel in die Hand. Mit dem fangt Ihr 20 Getreidesäcke<br />

von Kornkammervandalen. Ihr dürft dabei weder reiten noch Schaden nehmen.<br />

Beseitigt bei der Kornkammer alle gerissenen Korndiebe, die Euch gefährlich werden könnten.<br />

Benutzt dann den Getreidefangbeutel und lauft an die Stellen, an denen sich durch aufgewühlte<br />

Erde am Boden ein Getreidesack ankündigt. Habt Ihr fünf Säcke aufgefangen, dann bringt sie<br />

zum Wagen im Nordosten, der mit einem grünen Pfeil markiert wird. Wiederholt das Spiel, bis<br />

Ihr 20 Säcke auf den Wagen geladen habt. Danach geht’s zurück zu Sungshin auf dem Halbhügelmarkt,<br />

um das erste Nudelwagenrezept zu lernen.<br />

Sungshin schickt Euch mit der Quest „Das ist eine echte Maßeinheit?“ in die Brauerei Sturmbräu,<br />

um dort 20 Schluck Gebräu von besiegten Bierelementaren zu sammeln und einen Nudelwagen<br />

zu bauen. Dafür müsst Ihr Euch bis zum Endboss durchkämpfen, da erst im letzten Abschnitt<br />

der Brauerei die Elementare hausen. Habt Ihr den Auftrag abgeschlossen, werdet Ihr von<br />

Sungshin mit dem Rezept für die Deluxe-Version des Nudelwagens belohnt und müsst ihn für<br />

die Folgequest auch gleich einmal zusammenbauen.<br />

Gleichzeitig möchte sie, dass Ihr auf die Zeitlose Insel zurückkehrt und von den Schildkröten<br />

dort 50 fettiges Schildkrötenfleisch einsammelt. Nachdem Ihr das erledigt habt, geht’s in den<br />

Endspurt für die Quest-Reihe um die Geheime Zutat. Ihr meldet Euch bei Sungshin Eisentatz für<br />

das Szenario um die Geheime Zutat an und spielt es durch. Dabei findet Ihr auch heraus, worum<br />

es sich bei der Geheimen Zutat handelt. Habt Ihr es gefunden, erhaltet Ihr das Rezept für einen<br />

Nudelwagen, mit dem Ihr die berühmte Nudelsuppe von Lin anbieten könnt.<br />

61


Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

Neverwinter:<br />

Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

Autor: Sascha Penzhorn<br />

Was kann die kostenlose Erweiterung Fury <strong>of</strong> the Feywild?<br />

Neue Völker, Aufträge, Solo-Dungeons und neue Instanzen<br />

stehen auf dem Prüfstand.<br />

„Solange es Spieler gibt, die SpaSS<br />

am Spielen haben, werden wir<br />

weiter an Neverwinter arbeiten“<br />

Lead Producer Andy Velasquez<br />

62


Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

Krasses<br />

Pferd!<br />

Unser Item-Code (Karte auf<br />

Seite 67) spendiert Euch ein<br />

Reittier, das entweder<br />

weiß oder schwarz<br />

ist.<br />

Inhalt: Neverwinter<br />

S.64 Test<br />

Neue spielbare Völker, Solo-Dungeons,<br />

Jagd- und Sammelaufträge, ein Kampagnen-System<br />

und eine neue Gruppeninstanz<br />

in Neverwinter . Was die neuen Inhalte<br />

der Erweiterung Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

bringen und wie die Änderungen an den<br />

Rüstungs-Sets aussehen, klären wir für<br />

Euch im Test ?<br />

S.68 tiPPS & Guides<br />

Ihr wollt im PvP noch mehr aus Eurem Helden<br />

herausholen? Wie Ihr mit dem Trickserschurken,<br />

dem Glaubenskleriker und<br />

dem beschützendem Kämpfer im PvP rockt<br />

und Eure Feinde verblüfft, erfahrt Ihr in<br />

unseren Neverwinter-Tipps zum PvP-Modus.<br />

Mehr auf <strong>buffed</strong>.de<br />

Ob News, Guides, Videos oder Entwickler-Interviews, auf <strong>buffed</strong>.de findet Ihr auf unserer<br />

Themenseite zu Neverwinter viele weitere Informationen.<br />

http://www.<strong>buffed</strong>.de/Neverwinter/<br />

63


Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild Test<br />

Trolle und Zyklopen warten in jeder Quest, in jedem<br />

Mini-Dungeon und in der Instanz, Burg Malabog.<br />

Im Endgame nichts Neues<br />

Die erste Erweiterung zu Neverwinter bietet vor allem viel Wartezeit und leere Versprechungen<br />

aber viel zu wenig Inhalt.<br />

Von einer kostenlosen Erweiterung<br />

war die Rede, einem spaßigen Kampagnen-System<br />

und von neuem Endgame.<br />

Tatsächlich gibt es genau einen<br />

neuen Dungeon für Gruppen, eine Handvoll<br />

Solo-Dungeons und haufenweise tägliche<br />

Jagd- und Sammelaufträge, wie sie langweiliger<br />

nicht sein könnten, sowie<br />

Shop-Preise fernab jeder Realität. Malabogs<br />

Burg ist eine fantastische neue Instanz<br />

und Fury <strong>of</strong> the Feywild bringt eine<br />

wichtige Veränderung bei Endgame-Rüstungssets<br />

ins Spiel, doch unterm Strich<br />

sind die Abenteuer im Reich der Feen und<br />

Elfen eine ziemliche Enttäuschung.<br />

Elf11<br />

Die wohl <strong>of</strong>fensichtlichste Neuerung von<br />

Fury <strong>of</strong> the Feywild liegt in den neuen spielbaren<br />

Völkern: Sonnenelfen, Mondelfen<br />

und Dunkelelfen. Letztere waren bisher nur<br />

für Käufer des dicksten Premium-Pakets<br />

für rund 190 Euro spielbar und sind nun<br />

kostenlos für alle Spieler zugänglich. Auch<br />

Mach mal Pause: Cooldown-Timer zwischen 23<br />

Stunden und fünf Tagen strecken den Content.<br />

Sonnenelfen sind gratis. Mondelfen gibt es<br />

nur im Feywild-Paket für 49,99 Euro, das außerdem<br />

ein Einhorn-Mount, einen Feen-Begleiter<br />

und diverse andere Goodies beinhaltet.<br />

Das ist natürlich ärgerlich für Spieler,<br />

die einfach nur die Mondelfen wollen. Zum<br />

Glück gibt es hierzu aber praktisch keinen<br />

Anreiz: Bis auf die Möglichkeit, bläuliche<br />

Haar- und Hautfarbe auszuwählen, sind die<br />

Mondelfen mit allen anderen Elfen identisch,<br />

Klasseneinschränkungen gibt es bei<br />

den Völkern eh nicht und solch überragende<br />

passive Boni wie zwei Prozent Aktionspunktegewinn<br />

darf man getrost vernachlässigen.<br />

Die seit der Beta heiß diskutierten und vielfach<br />

geforderten Klassen wie Ranger oder<br />

Warlock lassen jedoch weiterhin ebenso<br />

auf sich warten, wie neue Paragon-Pfade<br />

für mehr Individualisierung der bisher vorhandenen<br />

Klassen. Ein regulärer Patch soll<br />

diese Inhalte in absehbarer Zeit ins Spiel<br />

integrieren.<br />

Töten, sammeln, warten<br />

Das Add-on geht spaßig los: Die Elfen von<br />

Sharandar bitten uns um Hilfe im Kampf gegen<br />

den Oberschurken Malabog und seine<br />

64


Test Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

Teurer Spaß:<br />

Die Preise für<br />

Gefährten, Mounts<br />

und den zugehörigen<br />

Aufwertungen sind immer<br />

noch jenseits von<br />

gut und böse.<br />

Auf die Größe kommt es an? Die dicken Trolle und Zyklopen der<br />

Feywild haben gegen episch ausgerüstete Spieler keine Chance.<br />

Die Feywild-Belohnungen sind nicht mächtiger als andere T1- und T2-Belohnungen für Dungeons und PvP.<br />

Armee von Feenwesen, Zyklopen und Trollen.<br />

Wir schlagen uns in die Wälder von Neverwinter<br />

und kämpfen uns zum Feywild-Portal<br />

durch. Unterwegs sammeln wir ein paar<br />

Artefakte, retten angeschlagene Elfen und<br />

bekommen viel Story und Dialoge mit stimmiger<br />

Sprachausgabe. In Neu Sharandar<br />

angekommen folgt die Ernüchterung: Die<br />

neue „Stadt“ besteht aus einem Tümpel,<br />

drei Portalen und einer Handvoll Händler,<br />

die allesamt draußen rumstehen, weil sie<br />

keine Häuser oder Geschäfte haben. Entsprechend<br />

lieblos sehen auch die örtlichen<br />

Quests aus: Wir sollen 20 Rotkappen (fiese<br />

Kobolde mit lustigen roten Mützen) umnieten,<br />

ein paar Spinnen plattmachen und eine<br />

Handvoll Samen einpflanzen. Pro Auftrag<br />

vergehen je fünf bis zehn Minuten, dann erhalten<br />

wir Samen, Monde, Funken und andere<br />

merkwürdige Belohnungs-Tokens und<br />

jeder Questgeber ist mit 23 Stunden Abklingzeit<br />

belegt. Außerdem dürfen wir einen<br />

neuen Solo-Dungeon besuchen, der leider<br />

ohne Story oder coole Zwischensequenzen<br />

– wie sonst im Hauptspiel üblich – präsentiert<br />

wird. Darin bekämpfen wir dieselben<br />

Trolle und Rotkappen wie bei den täglichen<br />

Quests ein paar Minuten zuvor und rund<br />

zehn Minuten später erwartet uns der Anführer<br />

der Bande. Dieser steht uns in einem<br />

zugegeben spaßigen Showdown gegenüber,<br />

in dem wir in regelmäßigen Abständen systematisch<br />

einige Adds umhauen, die einander<br />

sonst heilen und uns mit Flächenangriffen<br />

eindecken, dann geht es wieder rauf auf<br />

den Boss.<br />

Nach verrichteter Arbeit pflanzen wir<br />

die gesammelten Samen, Funken und anderen<br />

Marken im Kampagnenbaum ein und<br />

schalten so stückweise Zugang zu den drei<br />

anderen Feywild-Gebieten und der neuen<br />

Instanz, Burg Malabog, frei. Zumindest<br />

theo retisch. Tatsächlich kommt der Pflanzvorgang<br />

mit einer Wartezeit von 16 Stunden<br />

Echtzeit daher und da wir alle drei täglichen<br />

Quests und den Mini-Dungeon erledigt<br />

haben, hört der Spielspaß nach<br />

weniger als einer Stunde schon wieder auf.<br />

Tolle Kampagne!<br />

Im Prinzip sinnlos<br />

Am nächsten Tag ändern sich die Quests<br />

ein klein wenig. So kurieren wir beispielsweise<br />

ein paar Bären und Hirsche vom Pilz-<br />

Beim Aufheben gebunden<br />

Bisher war es einfach, an die beste Ausrüstung<br />

im Spiel zu gelangen – vor allem für Besitzer<br />

einer Kreditkarte. Sämtliche Endgame-Rüstungssets,<br />

egal ob für Dungeon-, PvPoder<br />

Gauntlgrym-Marken, wurden erst beim<br />

Anlegen gebunden und konnten verhökert<br />

werden. So war es absolut möglich und vollkommen<br />

normal, ein paar echte Euronen in<br />

astrale Diamanten zu investieren und mal<br />

eben komplette Rüstungssets zu kaufen. Und<br />

schon war man fertig mit Neverwinter! Dies<br />

wurde mit Erscheinen der Erweiterung geändert<br />

und sämtliche Set-Rüstungen werden<br />

nun beim Aufheben gebunden. Wir finden<br />

das prima – jetzt muss man für seine Ausrüstung<br />

tatsächlich spielen und kann sie nicht<br />

mehr einfach kaufen, ohne jemals einen Dungeon<br />

oder ein Schlachtfeld betreten zu haben.<br />

65


Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild Test<br />

Im Kampagnen-Baum schalten wir Zugang zu<br />

langweiligen Daily Quests und einer coolen<br />

Gruppeninstanz frei. Die meisten Kämpfe mit<br />

Trash-Gegnern in der Burg Malabog sind<br />

schön kurz gehalten und ziehen sich nicht<br />

ewig hin. Außerdem erfordern die Bosse<br />

mehr Taktik und lassen sich nicht mehr einfach<br />

über eine Klippe werfen.<br />

befall und zermatschen einige Zyklopen.<br />

Außerdem kommt ein weiterer Solo-Dungeon<br />

hinzu, der (Überraschung!) ebenfalls<br />

voller Rotkappen, Trolle und Zyklopen ist.<br />

Zum Durchspielen benötigen wir exakt<br />

acht Minuten, dann wird die Instanz mit einem<br />

Cooldown-Timer von vier Tagen und 23<br />

Stunden belegt! Immerhin haben wir nun<br />

genug Tokens, um den Zugang zum Gruppen-Dungeon<br />

freizuschalten, was aber auch<br />

wieder 16 Stunden dauert, womit wir auch<br />

am zweiten Tag mit etwas über einer halben<br />

Stunde Spielzeit am Ende der Fahnenstange<br />

angelangt sind. Immerhin: Als wir am<br />

dritten Tag endlich Burg Malabog betreten<br />

dürfen, sind wir angenehm überrascht. Die<br />

Trash-Kämpfe sind kurz und knackig und<br />

ziehen sich nicht ewig hin wie in vielen anderen<br />

Dungeons. Sämtliche Gegner über irgendwelche<br />

Klippen zu werfen, ist auch keine<br />

Option mehr. Die Bosse erfordern etwas<br />

Taktik und besonders der Endkampf gegen<br />

den Drachen Fulminorax ist fantastisch,<br />

weil dieser – anders als sämtliche Bosse im<br />

Hauptspiel – nicht nur stupide 38 Trillionen<br />

Helfer beschwört. Ohne die richtige Strategie<br />

läuft hier nichts! Die finden wir beim dritten<br />

Anlauf heraus, erledigen den Dungeon<br />

innerhalb von 45 Minuten und haben damit<br />

das Highlight der Erweiterung gesehen. Ansonsten<br />

gibt es außer täglichen Quests und<br />

Mini-Dungeons für Einzelspieler nicht viel zu<br />

entdecken und ohne die Wartezeiten könnte<br />

man sämtliche Inhalte von Fury <strong>of</strong> the<br />

Feywild wohl ganz locker an einem einzigen<br />

Tag durchspielen.<br />

Und das ist nicht mal das Hauptproblem<br />

der Erweiterung: Sämtliche neuen Waffen<br />

und Rüstungssets sind auf dem Niveau<br />

der T1- und T2-Belohnungen, die es seit<br />

der Beta im Spiel gibt. Da wir schon seit<br />

Monaten komplett in Tier 2 eingedeckt<br />

Alle fünf Tage stürmen wir den Magiehort, einem Solo-Dungeon,<br />

der in zehn Minuten abgefrühstückt ist.<br />

Abwechslung muss sein: In täglichen Quests<br />

kloppen wir mal Trolle und mal Spinnen weg.<br />

66


Test Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

MMO-Wertung<br />

Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

Stand/Version:18.09.13 / NW.5.20130828.7<br />

Anbieter:...............Perfect <strong>World</strong> Entertainment<br />

Termin/USK:.............22.08.13 / keine Angabe<br />

Kosten:.......... 0€/0€/Monat/Kaufdruck: mittel<br />

Web:........................www.nw.perfectworld.com<br />

Ausrichtung<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

sind, bringen uns die Abenteuer um Neu<br />

Sharandar im Grunde nichts. Die paar Minuten<br />

tägliches Questen lohnen sich in<br />

erster Linie für Spieler, die noch nicht komplett<br />

episch ausgestattet sind, zumal man<br />

so auch solo an einige sehr mächtige Gegenstände<br />

kommt. Und das ist besonders<br />

deshalb relevant, weil die Endgame-Rüstungssets<br />

für PvP- und Dungeon-Marken<br />

endlich beim Aufheben gebunden werden<br />

und nicht mehr für echtes Geld im Auktionshaus<br />

stehen.<br />

Die neuen Crafting-Berufe Waffenschmieden<br />

und Kunsthandwerk lassen uns<br />

Neu Sharandar: Die Stadt der Elfen besteht aus einem<br />

Teich und Portalen. Spannender wird’s nicht.<br />

derweil völlig kalt, denn deren mächtigste<br />

Erzeugnisse können mit hochstufigen Belohnungen<br />

für PvP und Dungeons nicht mithalten<br />

und sind somit eine reine Geldverschwendung.<br />

Apropos Geldverschwendung:<br />

Ihr könnt jetzt sämtliche Gefährten in ihrer<br />

Qualitäts- und Maximalstufe aufwerten.<br />

Um beispielsweise unsere seltene Katze<br />

episch zu machen, blättern wir stolze<br />

750.000 Diamanten (oder eben rund 19<br />

Euro) hin. Um einen gewöhnlichen (weißen)<br />

Begleiter episch zu machen, zahlt man insgesamt<br />

fast 40 Euro. Man gönnt sich ja<br />

sonst nichts.<br />

Sascha Penzhorn/AG<br />

Traumhaft schön: Das Einhorn aus dem<br />

Feywild-Paket (ca. € 50,-) ist von Schmetterlingen<br />

umgeben und zieht einen Regenbogen<br />

hinter sich her. Kein Scherz!<br />

Präsentation 8<br />

Die Feywild sieht super aus und alle Quests haben deutsche<br />

Sprachausgabe. Im Vergleich zu anderen Spielen ist Neverwinter<br />

aber keine Offenbarung.<br />

Bedienung 6<br />

Nachteil Erweiterung: Noch mehr Meta-Währungen, tagelange<br />

Cooldown-Timer für Dailies und Dungeons. Sorry, das muss doch<br />

nicht sein!<br />

Umfang 9<br />

Seit Release keine neuen Klassen, keine neuen Ausrüstungs-Tiers,<br />

nur ein neuer Dungeon und neue Rassen. Dafür bietet die Foundry<br />

eine Menge Abwechslung.<br />

Spielbalance 9<br />

Beschützende Kämpfer halten nun leichter die Aggro, Trickserschurken<br />

wurden etwas generft. Ansonsten bietet Neverwinter eine<br />

gute Balance.<br />

Rollenspielelemente 6<br />

Feywild-Ausrüstung bringt mehr optische Abwechslung, Transmutieren<br />

ist aber leider kaum bezahlbar. Zu wenig Abwechslung in<br />

Sachen Ausrüstung.<br />

Inszenierung (-1) 9<br />

Statt cooler Story und Zwischensequenzen gibt’s in der Feywild<br />

nur Monologe und Quests von der Stange. Das können die Hersteller<br />

besser.<br />

Kampfsystem 9<br />

Die packenden Kämpfe sind nach wie vor das herausragendste<br />

Feature von Neverwinter. Der neue Endboss erfordert erstmals Taktik.<br />

Wirtschaft 7<br />

Gold ist nach wie vor nutzlos, nur echtes Geld zählt. Keine Endgame-Ausrüstung<br />

mehr im Auktionshaus. Endgame-Ausrüstung jetzt<br />

gebunden.<br />

Gruppenspiel 10<br />

Eine coole neue Gruppeninstanz, ein neues Gruppengefecht, alle<br />

Dailies auch in der Gruppe spielbar. Viele Foundry-Missionen, die<br />

man in der Gruppe erledigen kann.<br />

Spieltrieb 8<br />

Für Veteranen ist die Feywild praktisch sinnlos. Die beiden neuen<br />

Berufe bringen nichts, da sie keine Vorteile bieten. Neue Völker<br />

bieten wenig Anreiz.<br />

Alternativen und GeSAMtWertung<br />

81<br />

Der Herr der Ringe Online ....................85<br />

Star Wars: The Old Republic ................83<br />

Tera.....................................................81<br />

SAScha „Berserkerkitten“ Penzhorn meint<br />

„Für mich ist Fury <strong>of</strong> the Feywild ein Griff ins Klo. Waldelfen, Dunkelelfen,<br />

Sonnenelfen, Mondelfen – alle sehen sie<br />

gleich aus! Wo bleiben die Dragonborn, die Paragon-Pfade,<br />

der Ranger und Inhalte für Vielspieler?<br />

Malabogs Burg ist großartig, aber wie <strong>of</strong>t soll ich<br />

die durchspielen, bis neuer Content kommt? Neverwinter<br />

bleibt ein gutes Spiel, wer schon<br />

durch ist, dem bringt die Erweiterung nichts.“<br />

67


Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild Tipps & Guides<br />

Der Trickserschurke<br />

Unsichtbar jeden Feind um die Ecke bringen! Mit gutem Timing und der passenden<br />

Ausrüstung ist für den Trickserschurken fast alles schaffbar.<br />

Trickserschurken haben besonders fiese Manöver<br />

drauf und können sich unsichtbar machen.<br />

Top-Werte<br />

Kritische Trefferwertung<br />

Rüstungsdurchdringung<br />

<br />

Kraft <br />

Erholung <br />

Robustheit<br />

<br />

Um diese Skillung des Trickserschurken<br />

vollständig auszureizen, ist es<br />

wichtig, dass Ihr ein gutes Gefühl<br />

für Euer Unsichtbarkeitsmaß habt. Da das<br />

im Spiel nicht in Sekunden angezeigt wird,<br />

sondern nur als blauer Balken, müsst Ihr<br />

die verbleibende Zeit gut abschätzen können.<br />

Bei dieser Skillung erwarten Euch<br />

keine gewaltigen kritischen Treffer, sondern<br />

ein konstanter Hagel von Angriffen,<br />

ohne dass Eure Gegner zu großen Gegenangriffen<br />

kommen. Eure wichtigsten Fähigkeiten<br />

sind Dämmerungsschnitt‚ Schattenschlag<br />

und Lockvogelangriff. Mit ihnen<br />

regeneriert Ihr Euer Unsichtbarkeitsmaß.<br />

Sie sind der Kern der ganzen Skillrotation.<br />

Jegliche Form von Schaden durch Gegner<br />

muss vermieden werden. Nutzt dafür<br />

die Fähigkeit Nicht zu Fassen oder Eure<br />

Ausweichrolle. Die Ausweichrolle kann<br />

auch genutzt werden, um Unsichtbarkeit<br />

zu regenerieren. Falls Euer Timing einmal<br />

nicht hinhaut und Ihr sichtbar werdet,<br />

nutzt Ihr Lauerangriff, um Euer Unsichtbarkeitsmaß<br />

schnell wieder aufzufüllen. Solltet<br />

Ihr durch gegnerischen Schaden sichtbar<br />

werden, so habt Ihr mit Blutbad einen<br />

Panikknopf, der Euch für kurze Zeit vor<br />

jeglichem Schaden schützt und Euch<br />

eventuell auch aus der Gefahrenzone<br />

bringt – oder tiefer hinein.<br />

Folgende Kräfte solltet Ihr freischalten<br />

und maximieren: Geschosswolke, Ablenkungsangriff,<br />

Schmerzhafter Schlag, Blutbad,<br />

Überraschungsangriff, Gewandter<br />

Schlag, Geißelnde Klinge, Lauerangriff,<br />

Lockvogelangriff, Hartnäckige Tarnung,<br />

Duellantengestöber, Taktik, Nicht zu Fassen,<br />

Dämmerungsschnitt, Einschlagschuss,<br />

Geschickter Einbrecher, Schattenschlag,<br />

Rauchbombe und Unsichtbarer<br />

Einbrecher. Einige dieser Kräfte sind optional<br />

oder situationsabhängig.<br />

Solo-PvE<br />

Aktiviert Unsichtbarkeit und nähert Euch<br />

dem Feind. Eröffnet den Kampf mit Dämmerungsschnitt.<br />

Falls es sich um einen<br />

besonders zähen Gegner handelt, aktiviert<br />

Ihr nun Duellantengestöber. Ansonsten<br />

benutzt Ihr einfach weiter Dämmerungs-<br />

68


Tipps & Guides Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

Ideale Ausrüstung<br />

Eine gute Skillung ist die halbe Miete, wenn Ihr die selbst die schwersten Gegner besiegen wollt ohne Schaden zu nehmen.<br />

schnitt. Wenn Eure Unsichtbarkeit auszulaufen<br />

droht, nutzt Ihr Schattenschlag, um<br />

diese wieder aufzufüllen. Wiederholt die<br />

vorherigen Angriffe bis Eure Unsichtbarkeit<br />

erneut kurz vor dem Ende steht. Aktiviert<br />

nun Lockvogelangriff, achtet aber darauf,<br />

dass Ihr nicht zu nahe an Eurem Lockvogel<br />

steht. Die Angriffe der Gegner könnten<br />

Euch sonst auch treffen und dadurch aus<br />

der Tarnung holen. Beginnt Eure Rotation<br />

nun von vorne und wiederholt das Ganze,<br />

bis der Gegner besiegt ist.<br />

Gruppen-PvE<br />

Im Gruppenspiel sind Kämpfe deutlich anspruchsvoller.<br />

Da Eure Kameraden gegnerischen<br />

Angriffen ausgesetzt sind, müsst Ihr<br />

permanent darauf aufpassen, nicht durch<br />

Kollateralschaden aus der Unsichtbarkeit<br />

geprügelt zu werden. Tauscht daher Überraschungsangriff<br />

mit Hartnäckiger Tarnung<br />

aus. Dadurch verliert Ihr durch erlittenen<br />

Schaden weniger von Eurem Unsichtbarkeitsmaß.<br />

Die Rotation bleibt ansonsten<br />

wie sie ist. Im Gruppenspiel ist es Eure<br />

Aufgabe, den stärksten Gegner permanent<br />

aus der Tarnung heraus anzugreifen,<br />

während Eure Teammitglieder sich um den<br />

Rest kümmern.<br />

Sollte Euer Team Probleme mit großen<br />

Gegnergruppen bekommen, könnt Ihr<br />

Nicht zu Fassen durch Rauchbombe ersetzten.<br />

Damit verschafft Ihr Euren Mitspielern<br />

Zeit und haltet die Gegner kurzzeitig<br />

von weiteren Angriffen ab. Das wirklich<br />

Besondere an dieser Skillung ist aber,<br />

dass Eure Gruppe nicht verzweifelt den<br />

Kopf hängen lassen muss, falls Euer Heiler<br />

oder Tank stirbt. Solange Ihr es schafft,<br />

unsichtbar zu bleiben, könnt Ihr viele der<br />

Gewölbe-Bosse im Alleingang besiegen.<br />

Das kann eine Weile dauern, aber Eure<br />

Kameraden werden Euch das Warten sicher<br />

verzeihen, wenn sie erst einmal die<br />

Beute in den Händen halten.<br />

PvP<br />

Der traditionelle Kampf Spieler gegen<br />

Spieler gehört nicht zu den Stärken dieser<br />

Skillung. Dennoch könnt Ihr auch im<br />

PvP Spaß haben. Wichtig hierbei ist, dass<br />

Ihr nicht an vorderster Front steht. Stattdessen<br />

wartet Ihr in den hintersten Reihen<br />

bis der Kampf begonnen hat. Erst<br />

jetzt aktiviert Ihr die Unsichtbarkeit und<br />

nähert Euch einem Ziel von hinten. Nutzt<br />

dieselbe Rotation, die Ihr schon im PvE<br />

perfektioniert habt. Allerdings müsst Ihr<br />

Duellantengestöber durch Geschosswolke<br />

austauschen. Duellantengestöber ist<br />

in den <strong>of</strong>t hektischen Kämpfen nicht wirklich<br />

einsetzbar, da der Gegner sich zu viel<br />

bewegt und Ihr dadurch nicht alle drei Angriffe<br />

landen könnt.<br />

Geschosswolke bietet Euch dagegen<br />

einen guten, schnellen Angriff, mit dem<br />

Ihr auch fliehende Feinde zur Strecke<br />

bringen könnt. Nicht zu Fassen kann<br />

durch eine ganze Reihe von Fähigkeiten<br />

ersetzt werden. Geißelnde Klinge für ho-<br />

Obwohl diese Skillung auch ohne teures<br />

Equipment funktioniert, entfaltet sie ihre<br />

wahre Stärke erst mit der richtigen Ausrüstungen.<br />

Das beste Set für dieses Build ist das<br />

Schlachtfeldschleicher-Set aus Gauntlgrym,<br />

da es Euer Unsichtbarkeitsmaß um 25 Prozent<br />

erhöht. Als Übergangslösung bietet sich<br />

das Schlachtfeldplünderer-Set (T1 PvP) an.<br />

Waffentechnisch nutzt Ihr die zu den Sets<br />

gehörenden Waffen. Eure Waffen verzaubert<br />

Ihr mit Schreckens- oder Bronzeholzverzauberungen.<br />

Für Eure Rüstung könnt Ihr verschiedene<br />

Verzauberungen nutzen. Diese<br />

sind für diese Skillung nicht sonderlich wichtig,<br />

da Ihr sehr selten Schaden erleiden werdet.<br />

Eure Offensiv-Sockel füllt Ihr mit<br />

Krit-Steinen (Azurbrand). Verteidigungs-Slots<br />

füllt Ihr mit Wilden Verzauberungen<br />

und Unterstützung sockelt Ihr mit<br />

Dunkelverzauberungen. Auch Unterhemd<br />

und Hose wollen gesockelt werden für zusätzliche<br />

Boni.<br />

Idealer Begleiter<br />

Eine mit hochstufigen Runensteinen ausgerüstete<br />

Katze ist Eure beste Gefährtin, da sie<br />

Euch gute passive Boni bringt.<br />

hen Schaden oder Einschlagschuss, um<br />

Kleriker aus ihren Kreisen zu treten, sind<br />

nur zwei der möglichen Beispiele. Vergesst<br />

aber niemals, dass Ihr gegen Menschen<br />

spielt. Sie werden selten still stehen<br />

und Euch erlauben, sie einfach umzuhauen.<br />

Es ist daher wesentlich<br />

schwieriger in den Kämpfen, die Rotation<br />

aufrecht zu erhalten. Da Ihr auch<br />

nicht den extremen Schaden anderer<br />

Skillungen anrichten könnt, ist eine Eurer<br />

Hauptaufgaben die psychologische<br />

Kriegsführung. Die wenigsten Kleriker<br />

oder Magier werden ruhig bleiben, wenn<br />

sie von Euch, aus der Tarnung heraus,<br />

permanent attackiert werden.<br />

69


Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild Tipps & Guides<br />

Der Beschützende Kämpfer<br />

Ihr habt einen Beschützenden Kämpfer begonnen und wollt gleichzeitig hohen<br />

Schaden austeilen und tanken? Mit dieser Skillung kein Problem.<br />

Schaden austeilen und Schaden von anderen fernhalten,<br />

ist beides kein Problem für den Kämpfer.<br />

Top-Werte<br />

Kraft <br />

Kritische Trefferwertung<br />

Kritschwere<br />

<br />

Erholung <br />

Verteidigung<br />

<br />

Die Stärke dieser Skillung liegt im<br />

Talent Rücksichtsloser Angreifer.<br />

Dieses bewirkt, dass Eure Blockleiste<br />

prozentual Eure Angriffskraft erhöht.<br />

Soll heißen: Bei voller Blockleiste<br />

gibt’s 100 Prozent mehr Angriffskraft! Um<br />

davon zu pr<strong>of</strong>itieren, blockt Ihr also nur<br />

dann, wenn es absolut notwendig ist, beispielsweise,<br />

wenn Ihr einer heftigen<br />

Boss-Attacke nicht mehr ausweichen<br />

könnt oder gleich den Löffel abgebt. Taugt<br />

das dann noch zum Tanken? Absolut! Dafür<br />

sorgen Eure mehr oder weniger<br />

30.000 Lebenspunkte und die höchste<br />

Rüstungswertung aller Klassen im Spiel.<br />

Nehmt dennoch immer Heiltränke mit!<br />

Wenn Euer Heiler mal pennt, segnet Ihr<br />

bedeutend schneller das Zeitliche als rein<br />

defensiv geskillte Kämpfer!<br />

Folgende Kräfte solltet Ihr freischalten<br />

und maximieren: Doppelschlag, Eiserne<br />

Flut, Weitausholender Schlag, Spott, Greifenzorn,<br />

Kämpfererholung, Bedrohlicher<br />

Einschlag, Kniebrecher, Überlegenheit im<br />

Kampf, Amboss des Verderbens, Nach<br />

Vorne Drängen, Wilde Reaktion, Bedrohlicher<br />

Sturmangriff, Gefallene Niederreiten,<br />

Bullenangriff, Wegschleudern. Einige dieser<br />

Kräfte sind optional und können je<br />

nach persönlicher Vorliebe ausgetauscht<br />

werden.<br />

PvE-AoE<br />

Gegnergruppen stürmt Ihr mit Weitausholender<br />

Schlag an und haltet den Angriff<br />

auch ständig auf Cooldown, weil er massiven<br />

Schaden anrichtet. Ist diese Attacke<br />

gerade nicht verfügbar und ein Bösewicht<br />

entfleucht, fangt Ihr ihn mit Bedrohlicher<br />

Sturmangriff wieder ein. Der Skill eignet<br />

sich auch hervorragend zum flächendeckenden<br />

Aggro-Aufbau. Mit Nach Vorne<br />

Drängen macht Ihr sämtliche vor Euch befindlichen<br />

Gegner vorübergehend kampfunfähig<br />

und richtet großen Schaden an. Die<br />

richtige Positionierung ist hier wichtig – wer<br />

hinter oder neben Euch steht, wird nicht<br />

getr<strong>of</strong>fen. Außerdem verwendet Ihr Spott<br />

für noch mehr Flächenschaden und Aggro.<br />

Wann immer Eure Aktionspunkte auf Maximum<br />

sind, klatscht Ihr Gegnergruppen<br />

mit Bedrohlicher Einschlag weg. Auch hier<br />

70


Tipps & Guides Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

Ideale Ausrüstung<br />

Diese Skillung lässt Euch tanken und heilen. Das Wichtigste bleibt trotzdem die Übersicht im Kampf und eine schnelle Reaktion.<br />

trefft Ihr nur vor Euch befindliche Gegner.<br />

Als passive Skills verwendet Ihr Überlegenheit<br />

im Kampf für zehn Prozent Extraschaden<br />

gegen Eure Angreifer und Gefallene<br />

Niederreiten für mehr Schaden gegen<br />

Feinde, die unter Kontrolleffekten stehen,<br />

was besonders in Dungeons eh immer der<br />

Fall ist. Sind gerade alle Spezialattacken<br />

auf Cooldown, bearbeitet Ihr Feinde per<br />

Doppelschlag und richtet so immer noch<br />

Flächenschaden an.<br />

PvE Einzelziel-DPS<br />

Einzelne Ziele bearbeitet Ihr mit Eiserne<br />

Flut als Zartmacher, fliehende Feinde haben<br />

gegen Weitausholender Schlag keine<br />

Chance. Mit Greifenzorn prügelt Ihr den<br />

Gegner in Grund und Boden, Kniebrecher<br />

erschwert ihm die Flucht und richtet Schaden<br />

über Zeit an. Sind die Aktionspunkte<br />

voll, gebt Ihr Eurem Opfer mit Wegschleudern<br />

den Rest. Das sieht geil aus und crittet<br />

im fünfstelligen Bereich. Passiv nutzt<br />

Ihr wie gehabt Überlegenheit im Kampf<br />

und Gefallene Niederreiten. Auf der linken<br />

Maustaste behaltet Ihr Doppelschlag, den<br />

Ihr über die richtige Talentverteilung um 15<br />

Prozent gebufft habt, was ihn auch gegen<br />

einzelne Ziele nützlich macht.<br />

auf dem PvP-Schlachtfeld anwenden. Wer<br />

es etwas riskanter mag, belegt Gegner<br />

mit Ritterherausforderung und nutzt Amboss<br />

des Verderbens als Finisher. Wilde<br />

Reaktion ist eine hervorragende passive<br />

Fähigkeit, die Euch im Kampf gegen andere<br />

Spieler wiederholt das Leben retten<br />

wird. Bullenangriff eignet sich außerdem<br />

spitzenmäßig, um nervige Kleriker aus ihrem<br />

Schutzkreis zu rammen.Wie bei allen<br />

Spezialisierungen, die sich um das Wohlergehen<br />

der Gruppe kümmern, gilt es, immer<br />

die Augen auf das gesamte Kampfa-<br />

Das beste DPS-Rüstungs-Set ist das des<br />

Zeitlosen Helden. Dazu schwingt man bevorzugt<br />

den brutalen Echsenmenschen-Krummsäbel,<br />

den es im Auktionshaus<br />

für Cent-Beträge gibt. Oder Ihr staubt<br />

ihn gratis in der epischen Variante der Piratenhöhle<br />

ab. Als Low-Budget-Variante für<br />

die Rüstung taugt das Tier 1 PvP-Set. Das<br />

Gauntlgrym-Set bringt nichts, das ist rein<br />

defensiv ausgelegt. Gesockelte Unterhemden<br />

und Hosen erlauben mehr Verzauberungen.<br />

Als Waffenverzauberung eignen<br />

sich Henker oder Pestfeuer. Als Rüstungsverzauberung<br />

taugt beispielsweise Feuerschlag<br />

für Flächenschaden. Offensive Sockel<br />

werden mit Krit-Steinen belegt. Wenn Geld<br />

keine Rolle spielt, sind Dunkelverzauberungen<br />

(1-3% gegenwärtige Lebenspunkte als<br />

Schaden beim Proc) sogar noch besser. Auf<br />

defensive Sockel packt Ihr Silberverzauberungen,<br />

um Eure Paradechance zu verbessern.<br />

Idealer Begleiter<br />

Die Katze ist der perfekte Gefährte, weil sie<br />

Eure Krit-Wertung steigert und die Werte<br />

der Runensteinen auf Euch überträgt.<br />

real zu richten, um im Notfall den eigenen<br />

Gruppenmitgliedern lästige Feinde abzunehmen<br />

oder schnell ein wenig Schaden<br />

rauszuhauen. Mit unserer Skillung seid<br />

Ihr dafür bestens gewappnet.<br />

PvP<br />

Die richtigen Skills hängen hier in erster<br />

Linie von Eurem Spielstil und persönlichem<br />

Geschmack ab. Beide hier vorgestellten<br />

PvE-Spielweisen lassen sich auch<br />

Augen auf im Gruppenspiel! Der Beschützende<br />

Kämpfer nimmt eine wichtige Rolle ein.<br />

71


Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild Tipps & Guides<br />

Der Glaubenskleriker als Heiler<br />

Mit göttlicher Kraft die Gruppe am Leben erhalten muss nichts kosten. Mit<br />

dieser Taktik und Talentverteilung kein Problem!<br />

Gleichmäßig hohe Heilleistung ist das wichtigste<br />

Merkmal dieser Skillung.<br />

Top-Werte<br />

Weisheit <br />

Kraft <br />

Erholung <br />

Kritische Trefferwertung<br />

Kritschwere<br />

<br />

Eure wichtigste Fähigkeit ist Astralschild.<br />

Wann immer der Tank stehen<br />

bleibt und eine Gegnergruppe an<br />

sich bindet oder einen Boss tankt, kanalisiert<br />

Ihr Göttlichkeit (Tab) und wirkt s<strong>of</strong>ort<br />

Euren Astralschild. Es entsteht ein<br />

Schutzkreis, der alle in ihm befindlichen<br />

Spieler heilt und deren Verteidigung steigert.<br />

Dies reicht in den meisten Situationen<br />

aus, um die Gruppe am Leben zu erhalten.<br />

Erleidet ein Gruppenmitglied besonders<br />

viel Schaden, beispielsweise weil<br />

es nicht im Astralschild steht oder dem<br />

Tank die Aggro geklaut hat, rettet Ihr Euren<br />

Kameraden mit Heilendes Wort. Dieser<br />

Zauber kann mit bis zu drei Stapeln<br />

aufgeladen werden, die Ihr ohne Abklingzeit<br />

abfeuern könnt. In den meisten Fällen<br />

reicht eine einzige Anwendung im Göttlichkeitsmodus<br />

aus, um einen Mitspieler vollends<br />

zu heilen. Außerdem heilt Ihr damit<br />

auch Euch selbst und wirkt einen Regenerationsbuff.<br />

Eure dritte und vielseitigste Fähigkeit<br />

ist Sonnenexplosion. Diese wirkt Flächenschaden<br />

an Euren Gegnern und heilt Eure<br />

Gruppe. Im Göttlichkeitsmodus stoßt Ihr<br />

damit außerdem Feinde weg. Sonnenexplosion<br />

dient auch dem schnellen Aufbau<br />

von Göttlichkeit. Eure andere Fähigkeit<br />

zum Aufbau ist Geheiligte Flamme, die Ihr<br />

auf die linke Maustaste legt. Durch den<br />

Setbonus der PvP-Rüstung baut Ihr so rapide<br />

Eure göttliche Kraft auf. Außerdem<br />

gewährt Ihr Euren Mitspielern so einige<br />

vorübergehende Lebenspunkte, die für<br />

das Auslösen bestimmter Buffs (beispielsweise<br />

beim <strong>of</strong>fensiv geskillten beschützenden<br />

Kämpfer notwendig sind.<br />

Auf die rechte Maustaste legt Ihr Astralsiegel.<br />

Mit einem Siegel versehene<br />

Monster heilen Euch und Eure Mitspieler,<br />

wann immer sie den verzauberten Gegner<br />

angreifen. Als passive Fähigkeiten empfehlen<br />

wir Heilerwissen (fünf Prozent mehr<br />

Heilwirkung) und Sechster Sinn. Diese Fähigkeit<br />

stärkt die Verteidigung der von uns<br />

geheilten Mitspieler, was besonders den<br />

Tank freut. Für unsere täglichen Slots bieten<br />

sich Glaubenswächter und Geweihter<br />

Boden an. Der Glaubenswächter ist Eure<br />

72


Tipps & Guides Neverwinter: Fury <strong>of</strong> the Feywild<br />

Ideale Ausrüstung<br />

Mit dieser Talentverteilung holt Ihr das meiste aus dem PvP-Rüstungsset, das Ihr in Gauntlgrym sehr leicht auch ganz ohne PvP erspielen<br />

könnt. Kleinere Abweichungen je nach Geschmack und Stil sind möglich.<br />

mächtigste Fähigkeit, wenn Ihr etwas<br />

Schaden austeilen möchtet, und heilt dabei<br />

auch noch Eure Mitspieler. Wichtiger<br />

noch ist aber Geweihter Boden. Dieser erhöht<br />

Angriff und Verteidigungswerte unserer<br />

Gruppe und dient durch unsere Gläubiger-Skillung<br />

als Regenerationszauber.<br />

Göttlichkeits-Management<br />

Um überhaupt erst effektiv heilen zu können,<br />

wechselt Ihr vor der Anwendung von<br />

Zaubern wie Astralschild und Heilendes<br />

Wort grundsätzlich per Tab-Taste in den<br />

Göttlichkeitsmodus. Allerdings sind Eure<br />

Reserven rasch aufgebraucht, weshalb<br />

Ihr mit Euren Kräften intelligent haushalten<br />

müsst! Verseht Eure Gruppe mit einem<br />

Astralschild und achtet darauf, dass<br />

Eure Mitspieler alle regeneriert werden und<br />

wechselt in den normalen Modus, um mit<br />

Sonnenexplosion und Geheiligte Flamme<br />

Eure Göttlichkeit neu aufzuladen. Wartet<br />

mit dem Aufladen nicht, bis Eure gesamte<br />

Göttlichkeit aufgebraucht ist! Hebt wenigstens<br />

ein Kreuz auf, um im Notfall schnellstens<br />

den Modus wechseln und einen Heilzauber<br />

wirken zu können.<br />

Aggro-Management<br />

Macht Euch in epischen T2-Dungeons mit<br />

Eurer Gruppe vertraut. Wer tankt die Bosse<br />

und wer kümmert sich um die Adds? In<br />

manchen Gruppen sammelt der Tank die<br />

Adds, während ein Schurke den Boss beschäftigt.<br />

In anderen Gruppen bleibt der<br />

Tank am Boss, während ein taktischer Magier<br />

dessen Gehilfen mit Kontrolleffekten<br />

lahmlegt. Durch Eure Heilung generiert Ihr<br />

sehr viel Aggro und findet Euch <strong>of</strong>tmals von<br />

diversen Adds umzingelt. Da heißt es Ruhe<br />

bewahren und nicht kopflos davonlaufen!<br />

Sucht den Tank oder den taktischen Magier<br />

und lockt die Monster zu ihnen, statt<br />

sie von der Gruppe zu entfernen. Erfahrene<br />

Kleriker können größere Mobgruppen auch<br />

einfach kiten (sie im Kreis hinter sich herlaufen<br />

lassen, ohne Schaden zu nehmen).<br />

Falls Ihr Euch diese Taktik zutraut, stellt zunächst<br />

sicher, dass Ihr keine Fernkämpfer<br />

an der Backe habt und dass Ihr weiterhin<br />

die Gruppe mit Astralschilden versorgt. Die<br />

Gruppe hat oberste Priorität!<br />

Besonderheiten im PvP<br />

Grundsätzlich ändert sich im PvP nichts an<br />

Eurem Job als Heiler. Trotzdem gilt es, einige<br />

Dinge zu beachten: Mit Eurem Astralschild<br />

bestimmt Ihr, wo sich Eure Gruppe<br />

sammelt. Wendet den Schutzkreis daher<br />

immer bei Kontrollpunkten an! Eure Gruppe<br />

sucht instinktiv den Schild, um von dessen<br />

Buffs und Heilwirkung zu pr<strong>of</strong>itieren.<br />

Zaubert Ihr den Schild irgendwo in der Prärie,<br />

verursacht Ihr einen sinnlosen Zerg.<br />

Ein Schild am Kontrollpunkt motiviert Euer<br />

Team, diesen einzunehmen, Beziehungsweise<br />

zu verteidigen. Erfahrene Gegner<br />

werden stets versuchen, Euch aus Eurem<br />

Astralschild herauszuwerfen. Schleudert<br />

diese mit Sonnenexplosion im Göttlich-<br />

Wie bereits erwähnt, arbeitet Ihr zunächst<br />

auf das T1-PvP-Set hin. Dieses gewährt einen<br />

Setbonus, welcher den Aufbau Eurer göttlichen<br />

Kraft stark erhöht – und genau darauf<br />

baut diese Skillung auf! Sämtliche Alternativen<br />

zum ersten PvP-Set kosten entweder<br />

deutlich mehr Zeit oder Geld in der Beschaffung,<br />

was wir mit dieser Skillung vermeiden<br />

möchten. Ist Euer T1-Set komplett, könnt Ihr<br />

über Gauntlgrym nach und nach auf T2 umrüsten<br />

und erhaltet sogar noch einen größeren<br />

Bonus auf Euren göttlichen Kraftaufbau,<br />

sowie einen Bonus auf Eure Heilleistung. Eure<br />

<strong>of</strong>fensiven Sockel belegt Ihr wahlweise<br />

mit Lichtverzauberungen oder Azurbrandzeichen.<br />

Erstere erhöhen Eure Kraft und sorgen<br />

für höhere gleichbleibende Heilung,<br />

zweite erhöhen Eure kritische Trefferwertung<br />

und steigern die Chance auf kritische<br />

Heilung. Je nach Budget und Geschmack ist<br />

beides möglich – belegt die Sockel aber einheitlich<br />

und mischt die beiden Verzauberungen<br />

nicht miteinander.<br />

Falls Ihr über ausreichend Diamanten verfügt,<br />

bieten sich Henker oder Heiliger Rächer<br />

als Waffenverzauberung an. Diese sind natürlich<br />

Luxus und für diese Skillung nicht<br />

zwingend notwendig. Als Rüstungsverzauberung<br />

eignet sich Seelenschmiede, wenn<br />

man das nötige Kleingeld hat. Ansonsten<br />

bieten sich für defensive Slots ebenfalls<br />

Azurbrand (Verteidigung) oder Lichtverzauberungen<br />

(Lebenspunkte) an.<br />

Idealer Begleiter<br />

Falls Ihr den perfekten Begleiter wollt,<br />

kommt Ihr zumindest hier leider nicht um<br />

Ausgaben herum. Der Ionenstein für 2.000<br />

Zen aus dem Item-Shop überträgt nicht nur<br />

all seine Werte auf Euch, sondern kann auch<br />

noch mit einem Symbol ausgerüstet werden,<br />

was für hervorragende Statusboni<br />

sorgt. Selbst die allseits beliebte Katze kann<br />

hier nicht mithalten, denn diese trägt anstelle<br />

des Symbols einen weit weniger hilfreichen<br />

Gürtel. Herkömmliche Begleiter sind<br />

im PvE-Gruppenspiel (und das ist Euer wichtigstes<br />

Aufgabengebiet) relativ nutzlos.<br />

keitsmodus weg. Falls Euch PvE eher zusagt<br />

als PvP, könnt Ihr für die Vervollständigung<br />

des T2-Sets übrigens ganz auf Spielerkämpfe<br />

verzichten: Das Schlachtfeld für<br />

20 gegen 20 in Gauntlgrym ist optional<br />

und Ihr könnt Eure Marken auch ganz bequem<br />

über die PvE-Events in Gauntlgrym<br />

verdienen.<br />

73


Hearthstone<br />

Hearthstone:<br />

Heroes <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong><br />

Autor: Karsten Scholz<br />

Das Sammelkartenspiel Hearthstone ist unkompliziert und<br />

hat bereits jetzt in der Beta die Herzen der <strong>Warcraft</strong>-Fans<br />

erobert. Wir haben die Hearthstone-Beta gespielt.<br />

„Wir haben zwar geh<strong>of</strong>ft,<br />

dass das Spiel<br />

gut ankommt, es hat<br />

unsere Erwartungen<br />

aber übertr<strong>of</strong>fen.“<br />

Lead Artist Ben Thompson im Interview<br />

74


Hearthstone<br />

Achtung<br />

Patch!<br />

Am 3. Oktober hat ein Patch<br />

einige Mechaniken von<br />

Schurken, Kriegern und<br />

Priestern angepasst.<br />

Inhalt: Hearthstone<br />

76 <strong>Vorschau</strong><br />

Zur Ankündigung wurde es noch belächelt,<br />

inzwischen in der Beta angekommen<br />

begeistert das Sammelkartenspiel Hearthstone<br />

aber bereits jetzt die Spielergemeinde.<br />

Wie Hearthstone funktioniert und was<br />

den Reiz am Kartensammeln ausmacht<br />

haben wir für Euch in der Beta ausführlich<br />

ausprobiert.<br />

80 tipps & Guides<br />

Ihr habt die Chance in die Beta von Hearthstone<br />

hineinzuschauen, habt aber von<br />

Deckzusammenstellungen, Klassenfähigkeiten<br />

oder Geheimnissen keinen blassen<br />

Dunst? In unseren Einsteigertipps erklären<br />

wir Euch die wichtigsten Mechaniken für<br />

Hearthstone-Neulinge, die Euch bei Euren<br />

ersten Spielerfahrungen helfen.<br />

Mehr auf <strong>buffed</strong>.de<br />

Ob News, Guides, Videos oder Entwickler-Interviews, auf <strong>buffed</strong>.de findet Ihr auf unserer<br />

Themenseite zu Hearthstone viele weitere Informationen.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/Hearthstone<br />

75


Hearthstone <strong>Vorschau</strong><br />

Garrosh Höllschrei ist einer von zehn Helden, in<br />

dessen Rolle Ihr in Hearthstone schlüpfen könnt.<br />

Unkompliziert spaßig<br />

Blizzards Free2Play-Sammelkartenspiel ist in der Beta, und wir waren für Euch mitten drin.<br />

Als die Verantwortlichen von Blizzard<br />

Entertainment auf der PAX East in<br />

Boston ihr neues Spiel Hearthstone<br />

enthüllten, war die Enttäuschung vieler<br />

Fans groß. Ein Sammelkartenspiel im Universum<br />

von <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>? Aber es gibt<br />

doch schon das <strong>of</strong>fizielle „WoW Trading<br />

Card Game“. Dazu ist Hearthstone auch<br />

noch ein Free2Play-Spiel mit Shop? Das<br />

riecht doch nach Pay2Win. Und überhaupt<br />

Im Arenamodus verdient Ihr Karten, Staub und Gold.<br />

wäre eine <strong>of</strong>fizielle Ankündigung von Titan<br />

oder der nächsten WoW-Erweiterung viel<br />

spannender, wenn auch unwahrscheinlicher,<br />

gewesen. Auch der Autor dieser Zeilen<br />

war zuerst kritisch, doch nach über 40<br />

gespielten Stunden in der geschlossenen<br />

Beta-Phase und durchgemachten Nächten<br />

muss er zugeben, dass die kalifornischen<br />

Entwickler ihr Handwerk einfach verstehen.<br />

Blizzardscher Einstieg<br />

Sammelkartenspiele verfügen häufig über<br />

ein komplexes Regelwerk, und in Kombination<br />

mit der Masse an Karten und taktischen<br />

Möglichkeiten fühlen sich Einsteiger<br />

schnell überfordert. Doch sind die Spiele<br />

aus dem Hause Blizzard für ihre Zugänglichkeit<br />

bereits bekannt, und auch Hearthstone<br />

glänzt mit einem geschmeidigen Einstieg.<br />

In sechs Tutorial-Kämpfen erlernt Ihr<br />

die Grundlagen des Spiels. Und erst wenn<br />

die letzte Prüfung gewonnen ist, schaltet Ihr<br />

den Magier frei. Später warten auch noch<br />

die anderen aus WoW bekannten Klassen<br />

auf Euch, Todesritter und Mönch fehlen<br />

aber noch. Doch damit Ihr als Krieger oder<br />

Paladin andere Spieler herausfordern dürft,<br />

müsst Ihr zuerst Garrosh Höllschrei beziehungsweise<br />

Uther Lichtbringer besiegen –<br />

auch die anderen Klassen werden durch<br />

bekannte Figuren aus dem <strong>Warcraft</strong>-Universum<br />

vertreten.<br />

Die Wahl der Klasse ist in Hearthstone<br />

von entscheidender Bedeutung! Jeder Held<br />

verfügt über eine kostengünstige Klassenfähigkeit,<br />

die er einmal pro Runde einsetzen<br />

darf. Der Krieger steigert zum Beispiel<br />

seinen Rüstungsschutz, der Schamane<br />

stellt eines von vier zufällig gewählten Totems<br />

auf und der Priester heilt sich oder<br />

eine verletzte Kreatur. Außerdem gibt es<br />

viele Karten, die nur einer bestimmten<br />

76


<strong>Vorschau</strong> Hearthstone<br />

Zur Auswahl stehen zum<br />

Start von Hearthstone neun<br />

Klassen, die Ihr erst einmal<br />

freispielen müsst.<br />

In der ganzen Aufregung könnt Ihr mal vergessen,<br />

anzugreifen. Das kann Euch aber den Sieg kosten.<br />

Klasse zur Verfügung stehen. Die Namen<br />

und Effekte orientieren sich dabei stark an<br />

ihren WoW-Pendants. Als Magier setzt Ihr<br />

zum Beispiel eine Frostnova ein, um feindliche<br />

Diener kurzzeitig aus dem Kampf zu<br />

nehmen. Der Paladin hingegen nutzt gerne<br />

Gottesschilde, um seine Vasallen vor dem<br />

virtuellen Ableben zu schützen.<br />

Runden-Taktik<br />

In den Hearthstone-Kämpfen ist es Euer<br />

Ziel, die 30 Lebenspunkte Eures Kontrahenten<br />

auf null zu bringen, bevor Euer eigenes<br />

Gesundheitspolster aufgebraucht<br />

ist. Wie bei jedem anderen Sammelkartenspiel<br />

führt Ihr und Euer Gegner sämtliche<br />

Aktionen rundenweise aus, ein Münzwurf<br />

zu Beginn des Spiels klärt, wer anfangen<br />

darf. Der Sieger des Wurfs zieht zuerst, der<br />

Verlierer erhält eine Spezialkarte, die einen<br />

Manapunkt gewährt. Jede Runde läuft von<br />

der Spielmechanik her gleich ab. Pro Runde<br />

steigert sich Euer Mana-Vorrat um einen<br />

Kristall, danach wird eine neue Karte gezogen.<br />

In der ersten Runde besitzt Ihr also<br />

ein Mana, in der zweiten Runde zwei und<br />

in der zehnten Runde erreicht Ihr das Maximum<br />

von zehn Mana-Kristallen. Mana nutzt<br />

Ihr zum Beschwören von Dienern und zum<br />

Wirken von Zaubern. Wenn alle Ressourcen<br />

verbraucht sind oder Ihr keine Karte mehr<br />

spielen wollt, ist Euer Gegner an der Reihe.<br />

Beschworene Kreaturen verfügen über<br />

einen Angriffs- (wie viel Schaden teilt sie<br />

aus) und einen Gesundheitswert (wie viele<br />

Schläge hält sie aus). Zusätzlich besitzen<br />

einige Diener besondere Effekte, mit denen<br />

sie zum Beispiel Eure gewirkten Schadenszauber<br />

verstärken oder automatisch<br />

einen Schadenspunkt verursachen, wenn<br />

der Gegner eine Karte spielt. Zu diesen Effekten<br />

gehört auch die aus WoW bekannte<br />

In Eurer Kartensammlung könnt Ihr Euch eigene<br />

Decks nach Gusto zusammenstellen.<br />

Der Shop<br />

Ob Hearthstone vom Free2Play ins Pay2Win<br />

abrutscht, ist vor allem von den Angeboten<br />

im Shop abhängig. In der Beta-Fassung des<br />

virtuellen Ladens könnt Ihr Euch bisher nur<br />

mit Kartenpaketen eindecken. Jedes Paket<br />

enthält fünf zufällige Karten, von denen<br />

mindestens eine Karte seltener oder höherer<br />

Qualität ist. Freilich können mit Glück mehrere<br />

tolle Karten enthalten sein. Die Preise<br />

liegen zwischen 1,89 Euro für zwei Pakete<br />

und knapp 40 Euro, wenn Ihr gleich 40 Pakete<br />

kauft. Sparfüchse holen sich für 100 Goldstücke<br />

einzelne Kartenpakete, doch kann es<br />

dauern, das Gold aufzubringen: Für drei Siege<br />

gegen menschliche Spieler gibt es zehn<br />

Goldstücke und sobald Ihr die tägliche Quest<br />

absolviert habt, könnt Ihr nur noch über diesem<br />

Wege Euren Goldvorrat steigern.<br />

77


Hearthstone <strong>Vorschau</strong><br />

Neun Helden, neun Spielweisen<br />

Neun bekannte <strong>Warcraft</strong>-Persönlichkeiten repräsentieren neun der elf bekannten<br />

WoW-Klassen. Doch wie unterschiedlich spielen sich die einzelnen Helden?<br />

Garrosh Höllschrei<br />

(Krieger)<br />

Garrosh stürzt sich mit<br />

Waffen gerne selbst in den<br />

Kampf. Dafür schützt er<br />

sich mit einer Erhöhung<br />

der Rüstung. Verletzte Diener<br />

kommen Euch <strong>of</strong>t zugute:<br />

Gegner werden dann<br />

einfach mit Garroshs Fähigkeiten<br />

vernichtet, Eure<br />

eigenen Diener buffen sich<br />

selbst und unter Umständen<br />

auch Euren Helden.<br />

Thrall<br />

(Schamane)<br />

Als Schamane ruft Thrall<br />

pro Runde eines von vier<br />

zufällig gewählten Totems<br />

herbei, die als Tank, Zauberkraft-Buff<br />

oder Heiler<br />

fungieren. Die Überladung-Mechanik<br />

lässt Euch<br />

für niedrige Manakosten<br />

Diener und Zauber aktivieren.<br />

Dafür sind einige Manapunkte<br />

in der nächsten<br />

Runde nicht verfügbar.<br />

Uther Lichtbringer<br />

(pAladin)<br />

Uther kann jede Runde einen<br />

Diener mit je einem<br />

Punkt Angriff und Lebenskraft<br />

rufen. Zudem setzt er<br />

auf Selbstheilungskräfte.<br />

Der Effekt Gottesschild versorgt<br />

Vasallen mit Immunität<br />

gegen Schaden beim<br />

ersten feindlichen Angriff.<br />

Uther kann Geheimnisse<br />

wirken, die gegnerische Aktionen<br />

kontern.<br />

Jaina Prachtmeer<br />

(mAGier)<br />

Jaina setzt auf <strong>of</strong>fensive<br />

Schadenszauber. Mit der-<br />

Heldenfähigkeit teilt sie<br />

Schaden aus, dazu gibt‘s jede<br />

Menge Feuerzauber.<br />

Kreaturen mit Zauberkraft<br />

erhöhen den Schaden der<br />

Sprüche weiter. Viele Kontrollzauber<br />

lassen Jaina<br />

gegnerische Diener ausschalten.<br />

Auch die Magierin<br />

nutzt Geheimnisse.<br />

Valeera Sanguinar<br />

(Schurke)<br />

Valeera bedient sich einer<br />

Heldenfähigkeit, mit der<br />

sie eine Waffe anlegt oder<br />

den Schaden einer Klinge<br />

bufft. Ihr nutzt als Schurke<br />

auch Kombo-Effekte, die Ihr<br />

auslöst, wenn Ihr vorher eine<br />

andere Karte spielt. So<br />

erhält Edwin VanCleef zum<br />

Beispiel je 2 Angriffs- und<br />

Lebenspunkte für jede vorher<br />

gespielte Karte.<br />

Rexxar (Jäger)<br />

Mit seiner Heldenfähigkeit<br />

verursacht Rexxar am gegnerischen<br />

Helden zwei<br />

Schadenspunkte, egal ob<br />

ein Tank auf dem Spielbrett<br />

liegt oder nicht. Der Jäger<br />

setzt auf seine Wildtiere,<br />

die sich untereinander gegenseitig<br />

effektiv stärken.<br />

Rexxar verwendet zudem<br />

Geheimnisse, um Diener<br />

des Gegners vom Spielbrett<br />

zu putzen.<br />

Malfurion<br />

Sturmgrimm<br />

(Druide)<br />

Malfurions Klassenfähigkeit<br />

bufft seine Verteidigung<br />

und seinen Angriff.<br />

Im Kampf generiert Ihr immer<br />

wieder zusätzliches<br />

Mana, wodurch Ihr mehrere<br />

Karten hintereinander<br />

spielen könnt. Flexibilität<br />

kommt durch Zauber und<br />

Diener mit Doppelfunktionen<br />

ins Spiel.<br />

Gul’dan<br />

(Hexenmeister)<br />

Gul’dan opfert mit seiner<br />

Fähigkeit zwei Lebenspunkte<br />

und zieht dafür eine<br />

Karte. Der Nachschub<br />

an Karten ist nötig, da einige<br />

Diener und Zauber zwar<br />

günstig sind, Ihr aber für<br />

deren Nutzung Karten aus<br />

der Hand abwerft. Eure Gesundheit<br />

frischt Ihr mit<br />

Zaubern wie Blutsauger<br />

oder Seele entziehen auf.<br />

Anduin Wrynn<br />

(Priester)<br />

Anduin kann pro Runde<br />

zwei Schadenspunkte heilen.<br />

Mehr Heilung gibt es<br />

durch Zauber wie Kreis der<br />

Heilung. Zudem ärgert Ihr<br />

Eure Feinde, indem Ihr die<br />

feindliche Diener kontrolliert,<br />

oder Kopien von den<br />

Karten Eures Gegenübers<br />

anfertigt. Als Schatten-Priester<br />

kann Anduin<br />

zudem viel austeilen.<br />

Ob und wann der Mönch und<br />

der Todesritter an den Hearthstone-Scharmützeln<br />

teilnehmen<br />

dürfen, ist nicht bekannt.<br />

78


<strong>Vorschau</strong> Hearthstone<br />

Jeden Tag erhaltet Ihr eine Quest. Wenn Ihr<br />

die erfüllt, verdient Ihr Euch Goldstücke.<br />

Mit den Totems setzen wir den gegnerischen<br />

Hexenmeister ordentlich unter Druck.<br />

Spott-Fähigkeit, mit der die Kreatur alle<br />

Verbündeten sowie den Helden vor gegnerischen<br />

Attacken schützt. Solange Euer<br />

„Tank“ auf dem Spielbrett liegt, muss Euer<br />

Widersacher zuerst diesen angreifen und<br />

zerstören, bevor er sich ein anderes Opfer<br />

suchen darf. Andersherum gilt diese Regel<br />

genauso. Aber: Zauber können direkt auf<br />

Gegner gewirkt werden - trotz Tank.<br />

An die Waffen<br />

In den Kampf direkt eingreifen darf auch<br />

Euer Held, aber nur, wenn Ihr ihn mit einer<br />

Waffe ausrüstet. Besonders Schurke und<br />

Krieger sind darauf ausgelegt, mit Dolchen<br />

und Äxten aus der letzten Reihe enormen<br />

Schaden auszuteilen, und so ihre Truppen<br />

an der Front zu unterstützen. Doch dürft Ihr<br />

Euren Helden nicht unbedacht einsetzen!<br />

Jeder eingesteckte Schaden macht sich negativ<br />

auf Eurem Gesundheitskonto bemerkbar.<br />

Gut, dass es Heilzauber gibt, mit denen<br />

Ihr Helden oder angeschlagene Verbündete<br />

verarzten könnt. Im Gegensatz zu anderen<br />

Sammelkartenspielen kann Euer Lebenspunkte-Vorrat<br />

aber nicht über 30 Punkte<br />

ansteigen. Wenn Ihr noch mehr aushalten<br />

wollt, müsst Ihr die Rüstung Eures Avatars<br />

durch Fähigkeiten oder Zauber steigern.<br />

Um die Spielweisen der Helden besser<br />

kennenzulernen und neue Karten freizuspielen,<br />

besucht Ihr nach dem Tutorial den<br />

Übungsbereich, in dem Ihr gegen KI-gesteuerte<br />

Gegner antretet. Am Ende jeder<br />

Partie erhaltet Ihr Erfahrungspunkte, bis<br />

Ihr schließlich Stufe 10 erreicht und über<br />

einen Grundstock an Basis-Karten verfügt.<br />

Neue Pr<strong>of</strong>i-Karten findet Ihr danach in Paketen,<br />

die Ihr für Gold oder Euros im Shop<br />

kauft oder in der Arena freispielt. Gold verdient<br />

Ihr, indem Ihr die täglichen Aufgabe<br />

im Spiel erledigt, Siege gegen andere Spieler<br />

erzielt oder in der Arena erfolgreich<br />

seid. In die müsst Ihr Euch aber erst mit<br />

150 Gold einkaufen.<br />

Die Arena<br />

In der Arena nutzt Ihr keine selbst erstellten<br />

Decks. Stattdessen schlägt Euch das Spiel<br />

drei Helden vor, zwischen denen Ihr wählt.<br />

Danach sucht Ihr Euch 30-mal aus je drei<br />

Karten eine aus, bis Euer Deck fertig ist.<br />

Im Tutorial lernt Ihr die Grundmechaniken, zum<br />

Beispiel wie Ihr Eure Heldenfähigkeiten nutzt.<br />

Mit dieser Kartenzusammenstellung fordert<br />

Ihr in der Arena solange andere Spieler heraus,<br />

bis Ihr dreimal verloren oder neunmal<br />

gewonnen habt. Danach erhaltet Ihr als Belohnung<br />

Gold, Arkanstaub und mindestens<br />

ein Kartenpaket. Je öfter Ihr in der Arena<br />

gewinnt, desto größer fällt der Gewinn aus.<br />

Wer WoW gespielt hat, der fühlt sich in<br />

Hearthstone gleich heimisch. Neben den<br />

<strong>Warcraft</strong>-Promis dürften Euch viele Diener<br />

und Zauber bekannt vorkommen, und das<br />

quitschbunte Grafik-Design glänzt mit der<br />

für Blizzard typischen Detailverliebtheit.<br />

Dank den nett anzusehenden Animationen<br />

und Zaubereffekten steckt Hearthstone optisch<br />

sogar andere virtuelle Sammelkartenspielableger<br />

wie Magic – Duels <strong>of</strong> the Planeswalker<br />

in die Tasche. Karsten Scholz/AG<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Hearthstone:<br />

Heroes <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong><br />

Anbieter:.................................................... Blizzard Entertainment<br />

Termin:.................................................................................2013<br />

Web:...................................http://eu.battle.net/hearthstone/de/<br />

Karsten ,,Creep“ Scholz meint<br />

„Blizzard vermischt im Hearthstone-Cocktail wunderbar das Prinzip<br />

von Sammelkartenspielen mit der <strong>Warcraft</strong>-Marke, reichert den Mix<br />

mit einer Prise Einsteigerfreundlichkeit an und bietet<br />

das Spielvergnügen als Extra-Kirsche obendrauf<br />

kostenlos an. Anfänger und <strong>Warcraft</strong>-Fans<br />

freuen sich, alle Pr<strong>of</strong>is bleiben aber auf der<br />

Strecke: Nur eine Ressource, alle Karten sind<br />

nur in der eigenen Runde spielbar und dazu<br />

die (noch) vergleichsweise geringe Kartenvielfalt<br />

– die taktische Tiefe von Magic - The Gathering<br />

und Konsorten erreicht Hearthstone nicht.“<br />

Legendär<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

Alle Infos findet Ihr unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/Hearthstone<br />

79


Hearthstone Tipps Und Guides<br />

Hearthstone - Tipps für Einsteiger<br />

Mit unseren Tipps gelingt Euch der erfolgreiche Einstieg in die Welt von Hearthstone.<br />

Wenn der Gegner keine Tanks auf dem virtuellen<br />

Tisch liegen hat, ist Angriff Euer oberstes Gebot.<br />

Die geschlossene Beta von Hearthstone<br />

ist gestartet und immer mehr<br />

Spieler strömen an den Kartentisch,<br />

um als Schurke oder Krieger die<br />

feindlichen Lebenspunkte auf null zu kloppen.<br />

Das Tutorial liefert allen Einsteigern<br />

zwar einen Einblick in die grundsätzlichen<br />

Mechaniken des Blizzard-Titels, in Partien<br />

gegen erfahrene Spieler zahlt Ihr aber<br />

Lehrgeld. Mit unseren Einsteiger-Tipps<br />

Wichtige Meilensteine<br />

Damit Ihr Euer Deck um neue Karten erweitern<br />

könnt, müsst Ihr Karten-Pakete<br />

erwerben, doch dafür benötigt Ihr Gold.<br />

Da Ihr nur eine neue Quest pro Tag erhaltet<br />

und die zehn Gold für drei Siege gegen<br />

menschliche Spieler den eigenen Goldbeutel<br />

nur langsam füllen, solltet Ihr<br />

schnellstens die folgenden Meilensteine<br />

anpeilen:<br />

Alle Klasse freispielen. Lohn: 100 Gold und<br />

einmaliger kostenloser Zutritt zur Arena<br />

Alle KI-Gegner auf dem Schwierigkeitsgrad<br />

Pr<strong>of</strong>i besiegen. Lohn: 100 Gold<br />

100 Spiele gewinnen. Lohn: 300 Gold<br />

vermeidet Ihr häufig gemachte Anfängerfehler<br />

und entscheidet so mehr Duelle zu<br />

Euren Gunsten.<br />

Das eigene Deck<br />

Die Basisdecks der neun Klassen dienen<br />

nur dazu, in den ersten Partien ein Gefühl<br />

für die Spielweise der jeweiligen Helden<br />

zu erhalten. Sobald Ihr Euch weitere Karten<br />

freischaltet, solltet Ihr Eure Kartenzusammenstellung<br />

unter „Meine Sammlung“<br />

anpassen. Achtet dann aber auch darauf,<br />

dass Ihr in allen folgenden Spielen den<br />

Reiter „Eigene Decks“ ausgewählt habt<br />

– einige Anfänger merken gar nicht, dass<br />

sie immer noch mit den Basiskarten spielen.<br />

Wichtig ist auch, dass Ihr neue Zauber<br />

und Kreaturen nicht einfach nur blind in<br />

Euer Deck einbaut. Setzt auf eine ausgewogene<br />

Mischung aus günstigen und teuren<br />

Karten. Wenn Ihr nur sehr starke, aber<br />

auch manaintensive Karten nutzt, sitzt Ihr<br />

in den ersten Runden mit heruntergelassenen<br />

Hosen am Spieltisch. Mit einem Fokus<br />

auf kostengünstige Alternativen rockt Ihr<br />

zwar die ersten Spielrunden, aber später<br />

geht Euch die Luft aus. Die Mischung entscheidet<br />

zwischen Sieg und Niederlage!<br />

Macht Euch beim Bau des Decks Gedanken<br />

darüber, wie Ihr mit den feindlichen<br />

Kreaturen am besten fertig werdet.<br />

Da nur Diener mit Spott-Fähigkeit Direktangriffe<br />

abfangen können, geratet Ihr<br />

schnell in Zugzwang, wenn Euer Gegenüber<br />

mit seinen Vasallen frei schalten und<br />

walten kann. Packt daher genug „Tanks“<br />

mit Spott-Effekt ein oder nutzt alternativ<br />

Schadenszauber oder Effekte wie „Einfrieren“,<br />

um der feindlichen Armee herbe Verluste<br />

zuzufügen.<br />

Ziehglück<br />

Zu Beginn eines Kampfes ist es optimal,<br />

wenn Ihr in jeder Runde eine Karte spielen<br />

könnt. Falls Ihr also Karten auf Eurer Hand<br />

habt, die mehr als vier Mana kosten, dann<br />

tauscht diese vor Beginn des Gefechts<br />

aus – eventuell erhaltet Ihr günstigere,<br />

die Euch einen besseren Start in die Partie<br />

bescheren. Packt zudem genug Karten<br />

ein, die im Laufe des Gefechts für zusätzlichen<br />

Nachschub an neuen Karten sorgen.<br />

80


Tipps Und Guides Hearthstone<br />

Deck-tIPPs: Magier<br />

Die Magier-Klasse schaltet Ihr nicht nur als<br />

erstes frei, sie spielt sich auch mit den Basiskarten<br />

recht stark, die Ihr bis Stufe 10 erhaltet.<br />

Perfekt, um die ersten Partien erfolgreich<br />

zu bestreiten!<br />

Es gibt nichts Schlimmeres als zur Untätigkeit<br />

verdammt zu sein, weil Eure Hand<br />

so leer wie der Kopf eines Ogers ist. Es<br />

gibt diverse Mechaniken, die Euch Karten<br />

nachziehen lassen, nehmt also genug davon<br />

in Euer Deck auf.<br />

Wenn Euer Widersacher anfängt, erhaltet<br />

Ihr zum Ausgleich eine Münze, die<br />

Euch einmalig ein Mana gewährt. Gerade<br />

in den ersten Runden ist der zusätzliche<br />

Ressourcenpunkt Gold wert, wenn Ihr dadurch<br />

eine Kreatur oder einen Zauber eine<br />

Runde früher als gewohnt beschwört<br />

respektive zaubert. Wartet also nicht zulange<br />

mit dem Einsatz der Münze, im späteren<br />

Verlauf des Kampfes werdet Ihr das<br />

zusätzliche Mana nicht mehr benötigen.<br />

Heldenfähigkeiten nutzen<br />

Eure Heldenfähigkeiten bieten Euch eine<br />

kostengünstige Möglichkeit, jede Runde<br />

zwei Mana-Kristalle in einen hilfreichen<br />

Teure Karten schmeißt Ihr von der Starthand.<br />

Sie landen wieder in Eurem Deck.<br />

Effekt zu investieren. Nutzt diese Möglichkeit<br />

und beendet die Runde niemals<br />

mit ungenutzten Ressourcen, obwohl Eure<br />

Heldenfähigkeit noch bereit ist! Zudem<br />

solltet Ihr die Heldenfähigkeit stets einer<br />

anderen Aktion vorziehen, wenn Ihr dadurch<br />

dasselbe Resultat erzielt, ohne dafür<br />

eine Kreatur oder eine Karte opfern<br />

zu müssen. Wenn Ihr als Magier zum Beispiel<br />

per Feuerschlag einen feindlichen<br />

Diener ins Nirwana schicken könnt, dann<br />

ist das besser, als das Opfer mit einem<br />

eigenen Kämpfer zu zerstören und dabei<br />

Schaden zu kassieren.<br />

Dass nur Kreaturen mit Spott-Fähigkeit<br />

den Helden oder Verbündete vor gegnerischen<br />

Angriffen schützen können,<br />

macht Ihr Euch zunutze, indem Ihr ständig<br />

zur Attacke blast: Wenn Euer Gegenüber<br />

keinen „Tank“ draußen hat, greift Ihr<br />

mit Eurer gesamten Armee an, um größtmöglichen<br />

Druck aufzubauen.<br />

Karten-Synergien<br />

Der Magier setzt auf ein wahres Feuerwerk<br />

an <strong>of</strong>fensiven Zaubern, daher ist es sinnvoll,<br />

viele Kreaturen einzupacken, die Zaubermacht<br />

gewähren. Wenn Ihr einen Magier<br />

von Dalaran und einen Koboldgeomanten<br />

beschworen habt, teilt Euer Feuerball zum<br />

Beispiel acht statt sechs Schadenspunkte<br />

aus. Packt anfangs zudem den Gurubashiberserker<br />

ein, den Ihr gezielt mit Eurem eigenen<br />

Feuerschlag stärkt.<br />

Verteidigung und Kartennachschub<br />

Viele feindliche Diener werdet Ihr mit Arkane<br />

Geschosse und Co. erledigen, doch solltet<br />

Ihr auch den Schildmeista von Sen’jin mitnehmen,<br />

um nicht zu sehr von Euren Handkarten<br />

abhängig zu sein. Die stärksten Kreaturen<br />

Eures Gegners bringt Ihr mit einer Verwandlung<br />

auf den Boden der Tatsachen<br />

zurück, danach reicht ein Feuerschlag, um<br />

das Schaf zu erledigen. Packt schließlich<br />

noch den Zauber Arkane Intelligenz und<br />

zwei Ingenieurslehrlinge ein, damit Ihr regelmäßig<br />

neue Karten erhaltet.<br />

Sieht nicht nur ulkig aus<br />

die Kröte: Die Schamanen-Fähigkeit<br />

Verhexung<br />

macht aus großen<br />

bösen Dienern harmlose<br />

kleine Frösche.<br />

Selbst Tanks mit keiner Angriffskraft schützen Euren<br />

Helden immer noch vor gegnerischen Dienern.<br />

81


Hearthstone Tipps Und Guides<br />

Die Geheimnis-kArten<br />

Die Geheimnisse solltet Ihr im Hinterkopf<br />

behalten, wenn Ihr mit oder gegen Paladin,<br />

Magier oder Jäger kämpft.<br />

Paladin<br />

Erlösung: Stirbt ein Diener, wird er mit einem<br />

Lebenspunkt wiederbelebt.<br />

Auge um Auge: Wenn Euer Held Schaden<br />

nimmt, wird dem feindlichen Helden<br />

ebenso viel Schaden zugefügt.<br />

Heldenopfer: <br />

Wenn ein Feind angreift,<br />

ruft Ihr einen Verteidiger als neues Ziel<br />

herbei. Dieser Verteidiger hat 2 Punkte<br />

Angriff und 1 Punkt Lebensenergie.<br />

Buße: Wenn Euer Gegner einen Diener<br />

ausspielt, werden dessen Lebenspunkte<br />

s<strong>of</strong>ort auf 1 verringert.<br />

Magier<br />

Eisbarriere: <br />

Euer Held erhält 8 Rüstungspunkte,<br />

wenn er angegriffen wird.<br />

Eisblock: Wenn Euer Held tödlichen Schaden<br />

erleidet, wird dieser verhindert und der<br />

Held wird für den Rest der Runde immun.<br />

Gegenzauber: <br />

Wenn Euer Gegner einen<br />

Zauber wirkt, kontert Ihr ihn.<br />

Spiegelgestalt: <br />

Wenn Euer Gegner einen<br />

Diener ausspielt, beschwört Ihr eine Kopie<br />

desselben herbei, der für Euch kämpft.<br />

Zerstäuben: <br />

Wenn ein Diener Euren Helden<br />

angreift, wird er vernichtet.<br />

Jäger<br />

Eiskältefalle: <br />

Wenn ein feindlicher Diener<br />

angreift, lasst ihn auf die Hand seines Besitzers<br />

zurückkehren. Die Kosten für das<br />

erneute Ausspielen der Kreatur erhöhen<br />

sich um 2 Mana-Kristalle.<br />

Irreführung: <br />

Wenn ein Charakter Euren<br />

Helden angreift, greift er stattdessen einen<br />

zufällig gewählten anderen Charakter an.<br />

Scharfschießen: <br />

Wenn Euer Gegner einen<br />

Diener ausspielt, werden dieser Kreatur 4<br />

Schadenspunkte zugefügt.<br />

Schlangenfalle: <br />

Wenn einer Eurer Diener<br />

angegriffen wird, ruft Ihr drei Schlangen<br />

mit jeweils 1 Punkt Schaden und 1 Punkt<br />

Lebensenergie herbei.<br />

Sprengfalle: <br />

Wenn Euer Held angegriffen<br />

wird, erleiden alle Feinde, auch der gegnerische<br />

Held, 2 Schadenspunkte.<br />

Wollt Ihr viele Zauber in Euer Deck bauen, dann verzichtet<br />

nicht auf Diener, die Zaubermacht erhöhen.<br />

Auf die Synergien kommt es an: Jäger opfern Wildtiere<br />

auch mal freiwillig für den Hyänen-Buff.<br />

Synergien nutzen<br />

Bereits zu Beginn Eurer Hearthstone-Karriere<br />

könnt Ihr die Karten Eures Decks so<br />

aufeinander abstimmen, dass sie voneinander<br />

pr<strong>of</strong>itieren. Diese sogenannten Synergien<br />

sind enorm wichtig, damit Ihr überhaupt<br />

eine Chance gegen andere Spieler<br />

habt. Nehmt zum Beispiel den Gurubashiberserker,<br />

eine Kreatur mit zwei Angriffspunkten<br />

und sieben Zählern Lebenskraft,<br />

die jedes Mal drei zusätzliche Punkte Angriff<br />

erhält, wenn sie Schaden einsteckt.<br />

In einem Magierdeck kann diese Karte<br />

Gold wert sein, weil Ihr sie mit dem Feuerschlag,<br />

der nur einen Schadenspunkt verursacht,<br />

gezielt verstärken könnt – drei<br />

zusätzliche Angriffspunkte im Tausch für<br />

zwei Mana und einen Lebenspunkt sind<br />

kein schlechtes Geschäft. Noch mehr<br />

pr<strong>of</strong>itieren Priester von den Berserkern,<br />

weil diese ihre Diener mit ihrer Klassenfähigkeit<br />

Geringe Heilung oder anderen<br />

Zaubern verarzten können. Die ständigen<br />

Heilungen verletzter Diener sorgen zudem<br />

für regelmäßigen Kartennachschub, wenn<br />

Ihr die Klerikerin von Nordhain beschworen<br />

habt. Solche Synergien solltet Ihr <strong>of</strong>t<br />

in Euer Deck einbauen.<br />

Wenn ein Jäger, Magier oder Paladin<br />

eine Geheimnis-Karte wirkt, löst der Effekt<br />

der Karte nicht s<strong>of</strong>ort aus. Erst wenn<br />

eine bestimmte Bedingung eintritt, wird<br />

das Geheimnis aktiviert – und natürlich<br />

weiß der Gegner nicht, welche Bedingung<br />

das sein könnte. Falls Euer Widersacher<br />

ein Geheimnis spielen sollte, minimiert<br />

Ihr den Schaden zumindest, wenn Ihr die<br />

Geheimnis-Karten der jeweiligen Klassen<br />

kennt und klug darauf reagiert. Die Bedingungen<br />

der Geheimnisse haben wir Euch<br />

im Kasten „Die Geheimnis-Karten“ zusammengefasst.<br />

Karsten Scholz/AG<br />

82


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League <strong>of</strong> Legends<br />

League <strong>of</strong><br />

Legends<br />

Autor: benjamin matthiesen<br />

In League <strong>of</strong> Legends ist nur erfolgreich, wer seine Rolle im<br />

Team beherrscht. Gemeinsam mit den Pr<strong>of</strong>i-Spielern von SK<br />

Gaming geben wir Tipps für Taktik und Teamwork.<br />

„Was gibt es besseres als<br />

meine mitspieler zu unterstützen?“<br />

Teamwork ist alles! Nyph von SK Gaming zu seiner Rolle als Supporter<br />

84


League <strong>of</strong> Legends<br />

Free2Play<br />

LoL gilt als eines der fairsten<br />

F2P-Spiele. Ihr spielt komplett<br />

gebührenfrei und zahlt nur<br />

optional für weitere Helden<br />

oder spezielle<br />

Skins.<br />

League Of Legends-Karte „Kluft der Beschwörer“<br />

League <strong>of</strong> legends<br />

86 Test<br />

Regelmäßig neue Helden, immer<br />

wieder Balance-Anpassungen oder<br />

anderweitige Verbesserungen. LoL<br />

entwickelt sich stetig weiter. Wir testen<br />

die aktuelle Version.<br />

90 glossar<br />

Ace, GG und Hard CC … Neueinsteiger<br />

verstehen bei ihren ersten Online-Matches<br />

im Chat wohl nur<br />

Bahnh<strong>of</strong>. Wir geben Euch eine Übersicht<br />

über die gängigsten Begriffe.<br />

92 tAktik-tipps<br />

Wie agiert man am effektivsten auf<br />

der Mid Lane, und welche Champions<br />

spielen sich besonders gut als<br />

Unterstützer? Die Pr<strong>of</strong>is von SK Gaming<br />

verraten Euch ihre Tricks.<br />

Mehr auf <strong>buffed</strong>.de<br />

So einfach geht's: QR-Code mit Deinem Smartphone einscannen und auf <strong>buffed</strong>.de alle<br />

Infos zum Spiel durchstöbern. Falls Du kein Smartphone hast, findest Du alle Infos unter:<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/LoL<br />

85


League <strong>of</strong> Legends Test<br />

League <strong>of</strong> Legends wird stetig erweitert. Wir<br />

nehmen die aktuelle Fassung unter die Lupe.<br />

Helden wie wir!<br />

Gereift und feingeschliffen stellt sich das MOBA-Urgestein gegen die junge Konkurrenz.<br />

Udyrs neuer Look wurde mit einem eigenen Comic gefeiert.<br />

Als League <strong>of</strong> Legends vor mehr als<br />

vier Jahren antrat, der MOBA-Konkurrenz<br />

das Fürchten zu lehren,<br />

ließ es in Windeseile Mitstreiter wie<br />

Heroes <strong>of</strong> Newerth und Demigod hinter<br />

sich. Die geringe Einstiegshürde, neue Features<br />

wie das Deckungs-Gras, die das aus<br />

der <strong>Warcraft</strong>-3-Modifikation Dota bekannte<br />

Spielprinzip sinnvoll erweiterten, und ein<br />

Spielfortschritt, der über einzelne Partien<br />

hinaus für eine stete Verbesserung und<br />

Entwicklung der unzähligen Helden sorgte,<br />

ließen LoL als Sieger vom Platz gehen. Die<br />

Zahlen sprechen seither für sich: Über 32<br />

Millionen aktive Accounts, eine eigene Pr<strong>of</strong>iliga<br />

und Preisgelder in Millionenhöhe.<br />

Erst 2013 hat mit Valves Dota 2 ein Heißsporn<br />

das Feld betreten, der sich anschickt,<br />

Riot Games’ Erfolgsserie zu brechen<br />

und League <strong>of</strong> Legends vom Thron zu<br />

stoßen. Und obwohl sich beide Spiele im<br />

selben Genre tummeln, gibt es doch eklatante<br />

Unterschiede zwischen dem, was der<br />

einstige Dota-Chefentwickler Icefrog jetzt<br />

mit seinem <strong>of</strong>fiziellen Nachfolger bietet,<br />

und dem, was seit Jahren poliert und erweitert<br />

wird.<br />

Champion-Alltag<br />

Das grundlegende Spielprinzip ist immer<br />

noch das Gleiche: Vor jeder Partie wählt<br />

Ihr einen Champion sowie die passenden<br />

Runen und Meisterschaften, um anschließend<br />

in der ersten Phase des Spiels, der<br />

„Laning Phase“, auf einem der drei Hauptwege<br />

feindliche KI-Soldaten für Gold und Erfahrungspunkte<br />

dahinzumetzeln. Die Beute<br />

investiert Ihr in Gegenstände, die Offensivund<br />

Defensiv-Werte verbessern. Eure vier<br />

menschlichen Mitspieler und das gesamte<br />

gegnerische Team tun es Euch gleich.<br />

Mit fortschreitender Dauer schickt Ihr<br />

Euch an, die feindlichen Verteidigungstürme<br />

zu zerstören und damit die Frontlinie in<br />

Richtung Basis der Widersacher zu verschieben.<br />

Während dieses „Mid-Games“<br />

kommt es immer wieder zu Scharmützeln<br />

mit dem Feind – die zu Anfang meist starre<br />

Verteilung der Champions auf die Wege<br />

bricht auf und beide Mannschaften versuchen<br />

Überzahlsituationen zu schaffen, um<br />

unvorsichtige Gegner oder Turmstellungen<br />

aufs Korn zu nehmen. Was einmal zerstört<br />

ist, bleibt für den Rest der Partie auch zerstört.<br />

So erschließen sich neue Laufwege<br />

und Hinterhaltmöglichkeiten für die <strong>of</strong>fensivere<br />

Mannschaft. Erschlagene Champions<br />

werden hingegen nach einer kurzen Auszeit<br />

in der eigenen Basis wiederbelebt.<br />

Das „End-Game“ läutet, wie der Name<br />

schon sagt, das Ende der Schlacht ein.<br />

Hier dominieren Team-Kämpfe, an denen<br />

meist alle zehn Spieler beteiligt sind. Außerdem<br />

nähern sich die mit Stufe 18 ausgelevelten<br />

Champions ihrem finalen „Item-<br />

Build“, das aus bis zu sechs beständig<br />

aufgewerteten Gegenständen besteht. Da<br />

86


Test League <strong>of</strong> Legends<br />

Der Zuschauermodus sorgt dank kompakter Team-Übersicht in Gruppenkämpfen für Übersicht.<br />

Eine echte Replay-Funktion bleibt Riot Games den Spielern aber weiterhin schuldig.<br />

Teamplay ist in LoL entscheidender als für jeden<br />

Gegner den passenden Konter-Champion zu wählen.<br />

die Strafzeiten fürs Ableben mit fortschreitender<br />

Dauer immer länger werden, können<br />

unvorsichtige Tode schnell über Sieg und<br />

Niederlage entscheiden.<br />

Eigenständigkeit<br />

Was auch für jeden Dota-2-Spieler vertraut<br />

klingt, birgt bereits die spielentscheidenden<br />

Unterschiede: League <strong>of</strong> Legends verzichtet<br />

auf die Deny-Technik (engl. verwehren),<br />

die es Euch in Valves MOBA-Neuauflage<br />

erlaubt, eigene KI-Soldaten zu erschlagen,<br />

um dem Feind Gold und Erfahrungspunkte<br />

zu verwehren. Vielmehr müsst Ihr über geschicktes<br />

Positionieren und geplante Vorstöße<br />

dafür sorgen, dass Eure Gegenspieler<br />

nicht den Gold spendenden Todesstoß<br />

auf einen Minion landen können – jedenfalls<br />

nicht, ohne dafür ordentlich Lebenspunkte<br />

zu bluten. Das mag grundlegend<br />

leichter sein, als die feindliche und eigene<br />

Armee zugleich im Auge zu behalten, trägt<br />

dafür aber wesentlich zur Einsteigerfreundlichkeit<br />

von League <strong>of</strong> Legends bei. Zudem<br />

sorgt es dafür, dass die zurückliegende<br />

Mannschaft schneller wieder aufschließen<br />

kann, indem sie einzelne Champions gezielt<br />

Gegner-Wellen „farmen“ lässt oder eine<br />

feindliche Turmstellung ausschaltet.<br />

Über die Jahre hat Riot Games die<br />

Gold-Belohnungen und Werte der KI-Soldaten<br />

sowie Turmstellungen angepasst, um<br />

die ersten Spielminuten spannender zu gestalten.<br />

Dominierten vor wenigen Monaten<br />

noch „Rush-Strategien“, die dazu führten,<br />

dass extrem <strong>of</strong>fensiv ausgerichtete Teams<br />

die äußerste Verteidigungslinie der Gegner<br />

einfach überrannten, sind diese nun wieder<br />

deutlich stärker gerüstet, ohne dabei<br />

zu den scheinbar unüberwindbaren Bollwerken<br />

der Anfangstage zurückzukehren.<br />

Seitdem trumpfen während der Laning-Phase<br />

wieder Hinterhalte auf, die aus<br />

Grasböschungen am Rande der Wege eingeleitet<br />

werden. Nicht am Kampf beteiligte<br />

Champions können hier ungesehen lauern,<br />

um überraschend zuzuschlagen. Das mag<br />

dem Versteckspiel im Dota-2-Wald ähneln,<br />

spielt sich dennoch schneller und geradliniger,<br />

da die Büsche grundsätzlich jedem<br />

Spieler bekannt sind und Ihr keine zusätzlichen<br />

Hinterhalte durch gefällte Bäume<br />

schaffen könnt. Das Deckungs-Gras bildet<br />

zudem die Grundlage für „Ward-Wars“: Von<br />

Champions temporär platzierte Sehende<br />

und Magische Augen („Wards“) beeinflussen<br />

entscheidend, welche Mannschaft den<br />

Sichtvorteil auf der weitläufigen Karte und<br />

in den Büschen behält.<br />

Geschwindigkeitsrausch<br />

Mit der Übersicht in der Rückhand fallen<br />

schnelle Spielzüge leichter. Dazu trägt außerdem<br />

die extrem kurze Reaktionszeit der<br />

Champions auf die Eingabe des Spielers<br />

bei: Richtungswechsel gehen anders als<br />

bei der Konkurrenz ohne Verzögerung von<br />

Runen und Meisterschaften<br />

der Hand. Die Grundgeschwindigkeit des<br />

Spiels hat auch dank immer neuer Champions,<br />

die über sogenannte „Gap-Closer“<br />

verfügen, zugenommen – Fähigkeiten, die<br />

Euren Helden kurze Distanzen in einem Sekundenbruchteil<br />

überbrücken lassen. Altgediente<br />

Kämpfer halten da nicht immer mit.<br />

Doch anstatt ins Champion-Altenheim ausrangiert<br />

zu werden, nimmt sich das Entwicklerteam<br />

der größten Probleme in regelmäßigen<br />

Patches an, die teils einzelne Werte<br />

anpassen oder wie jüngst im Fall von Karma<br />

eine Komplettüberarbeitung liefern. In<br />

der dritten Meisterschaftssaison der europäischen<br />

Pr<strong>of</strong>ispieler kamen immerhin 81<br />

der 115 Champions zum Einsatz – für eine<br />

brauchbare Auswahl ist also gesorgt.<br />

Bei der Helden-Steuerung lässt sich Riot<br />

Games nicht lumpen und hat Stück für<br />

Stück Verbesserungsvorschläge aus der<br />

Community umgesetzt: So könnt Ihr nun<br />

trotz Schnellzauber-Funktion die Reichweite<br />

und Richtung von Fähigkeiten auf<br />

Wunsch anzeigen lassen. Positiver Nebeneffekt:<br />

Neueinsteigern fällt es hierdurch<br />

leichter, sich an die schnellere, aber<br />

Für gespielte Partien verdient Ihr Euch Account-Erfahrung, um über die einzelnen Schlachten<br />

hinaus im Level aufzusteigen. Erst mit Stufe 30 dürft Ihr an Ligaspielen teilnehmen – vorher<br />

heißt es üben. Das hat auch seinen Sinn, erhaltet Ihr doch für jede Stufe einen Meisterschaftspunkt,<br />

den Ihr wie in einem Rollenspiel in drei Talentbäume investiert. Vor einer Partie legt Ihr<br />

fest, ob Ihr mit einer eher <strong>of</strong>fensiven, defensiven oder unterstützenden Ausrichtung losschlagen<br />

wollt. Beliebig viele Punkteverteilungen können dazu komfortabel abgespeichert werden.<br />

Runen müsst Ihr wiederrum gegen ausschließlich im Spiel verdiente Einflusspunkte kaufen.<br />

Bis zu dreißig Plätze stehen Euch zur Verfügung, um Champion-Werte wie die kritische Trefferwertung,<br />

Rüstung oder Manapunkte aufzuwerten. Da Ihr vor einer neuen Partie nicht wisst, wie<br />

der Gegner seine Punkte in Meisterschaften und Runen verteilt hat, gilt es, strategisch abzuwägen,<br />

welche Kombination für Euch erfolgsversprechend ist. Auf den Gegner stellt Ihr Euch anschließend<br />

mithilfe der Ingame-Gegenstände ein.<br />

87


League <strong>of</strong> Legends Test<br />

So spielt sich LoL<br />

League <strong>of</strong> Legends ist ein E-Sports-Phänomen<br />

und begeistert ein Millionenpublikum.<br />

Der Einstieg in ein MOBA-Spiel ist nicht leicht.<br />

League <strong>of</strong> Legends führt über ein Tutorial-System<br />

zwar die meisten Spielelemente ein, die<br />

Feinheiten lernt Ihr allerdings nur durch beständiges<br />

Üben. Die fünf Grundelemente des<br />

Spiels stellen wir Euch an dieser Stelle vor.<br />

Über Champions informieren<br />

Im Flash-Client außerhalb des Spiels findet Ihr<br />

Eure Account-Statistiken und Informationen<br />

über alle Champions. Kurzbeschreibungen der<br />

Fähigkeiten und Videos geben einen grundlegenden<br />

Überblick.<br />

Runen individualisieren<br />

Bis Account-Stufe 30 schaltet Ihr 30 Runenplätze<br />

frei. Die dazugehörigen Runen gibt es<br />

nur gegen selbst erspielte Einflusspunkte –<br />

hier individualisiert Ihr die passiven Attribute<br />

eines jeden Champions.<br />

Auf Rollen vorbereiten<br />

Die Meisterschaften gleichen den Talentbäumen<br />

eines MMORPGs. Bis zu 30 Punkte verteilt<br />

Ihr auf defensive, <strong>of</strong>fensive oder unterstützende<br />

Eigenschaften Eurer Helden.<br />

Item-Shop im Spiel<br />

gewöhnungsbedürftige Schnellzauber-Steuerung<br />

heranzutasten.<br />

Dschungelleben<br />

In League <strong>of</strong> Legends kämpft Ihr natürlich<br />

nicht ausschließlich auf den drei Hauptwegen<br />

zwischen den Basen beider Teams.<br />

Einen erheblichen Einfluss auf den Spielverlauf<br />

hat der Dschungel, der gespickt mit<br />

allerlei neutralen Monster-Grüppchen die<br />

Die SpieLModi und Karten<br />

Hauptwege über gewundene Pfade miteinander<br />

verbindet. Während der grundsätzliche<br />

Aufbau seit einer gefühlten Ewigkeit<br />

unverändert geblieben ist, gab es zu Beginn<br />

der dritten Saison einschneidende Änderungen<br />

bei der Gold- und Erfahrungspunkte-Aufteilung<br />

der Dschungel-Monster. Seither<br />

tüftelt das Entwicklerteam emsig an der<br />

Feinjustierung, die gelegentlich auch wieder<br />

zurückgenommen werden muss. Der Grund<br />

Die Kluft der Beschwörer<br />

Der klassische Spielmodus, der bei Liga-Spielen und Turnieren zum Einsatz kommt, folgt dem<br />

gängigen Spielprinzip, das seit der ersten Dota-Modifikation seine Fans findet: Zehn Spieler<br />

kämpfen in zwei Mannschaften auf der gespiegelten Karte Kluft der Beschwörer gegeneinander,<br />

während computergesteuerte Einheiten auf drei vorgegebenen Wegen mit in die Schlacht stürmen.<br />

Fällt die gegnerische Basis, ist das Spiel gewonnen.<br />

Der Gewundene Wald<br />

Für kleinere Teams aus je drei Spielern hält League <strong>of</strong> Legends diese Karte bereit. Auf nur zwei<br />

Wegen, mit weniger Verteidigungsanlagen und kürzeren Laufwegen gehen die Partien wesentlicher<br />

rasanter vonstatten. Zudem ergänzen zwei einzunehmende Altare, die Euren Champions<br />

verschiedene Boni gewähren, das herkömmliche Spielprinzip. In der Schnelligkeit liegt zugleich<br />

die größte Schwäche des Waldes: Das Champion-Balancing gerät aus den Fugen und schränkt<br />

den Pool nützlicher Helden zunehmend ein.<br />

Gegen in der Partie verdientes Gold stattet Ihr<br />

Euren Champion mit bis zu sechs Gegenständen<br />

aus – nur so stellt Ihr Euch während der<br />

Schlacht auf den Gegner ein.<br />

Das Match<br />

Die eigentliche Schlacht entscheidet Ihr, indem<br />

Ihr als Team die feindliche Basis zerstört.<br />

Zuvor müssen Verteidigungsanlagen überwunden<br />

und neutrale „Objectives“ für Eure<br />

Mannschaft gewonnen werden.<br />

Die Heulende Schlucht<br />

Der Spielmodus ARAM ist eine Verdichtung des herkömmlichen Spielprinzips auf nur einen<br />

Weg. Außerdem gibt’s zufällige Champions für alle Spieler: „All Random, All Mid“! Vom Anfang<br />

bis zum schnellen Ende dreht sich hier alles um Team-Kämpfe. Spielt Euch der Zufall einen<br />

Streich, startet Ihr mit einer vollkommen unbrauchbaren Gruppenzusammenstellung in die<br />

Schlacht. Da hilft nur ein glückliches Händchen bei der optionalen Neuauswürfelung Eures<br />

Champions, andernfalls gibt’s Frust.<br />

Kristallnarbe<br />

Der Dominion-Spielmodus entfernt den Basenkampf und lässt Euch stattdessen um fünf im<br />

Kreis aufgestellte Eroberungspunkte kämpfen. Powerups und zufällige Quests bringen den ohnehin<br />

chaotischen Stellungskampf weiter durcheinander. Erst dann, wenn die feindlichen Siegpunkte<br />

von 500 auf 0 gebracht wurden, geht Ihr als Sieger vom Platz.<br />

88


Test League <strong>of</strong> Legends<br />

E-sPorts-Euphorie<br />

Der virtuelle Sport mag noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen sein, doch geben<br />

sich Größen wie Starcraft 2 und jüngst Dota 2 allergrößte Mühe, um das zu ändern. Zweifelsfrei<br />

mischt dabei auch League <strong>of</strong> Legends an der Spitze der Vorreiter mit. Zu den wöchentlichen<br />

Live-Übertragungen der Pr<strong>of</strong>ispiele in Nordamerika und Europa – und für Sprachbegabte ebenso<br />

die asiatischen Shows – schalten regelmäßig über eine halbe Millionen Zuschauer online ein.<br />

Die Wiederholungen werden noch einmal so häufig abgerufen. Das Finale der letztjährigen<br />

Weltmeisterschaft verfolgten mehr als 8,2 Millionen Zuschauer – Rekord!<br />

Dem Vorbild der „echten“ Sportübertragungen folgend, gibt es dazu Interviews mit den Pr<strong>of</strong>ispielern,<br />

Analysen der Partien und natürlich einen Live-Kommentar, der das Spielgeschehen<br />

selbst für ungeübte Zuseher verständlich macht.<br />

Klar ist auch, dass die Preisgelder dieser Veranstaltungen längst die Kategorie der Garagen-Lan-Turniere<br />

hinter sich gelassen haben und mit 2.000.000 US-Dollar alle bisher gekannten<br />

Dimensionen sprengen. Spielpläne und Statistiken der kommenden vierten Saison gibt es auf<br />

der Webseite lolesports.com.<br />

ist immer der Gleiche: Die riesige LoL-Community<br />

findet schon wenige Tage nach einer<br />

noch so unwichtig erscheinenden Änderung<br />

Wege, diese zu ihrem Vorteil auszunutzen<br />

und damit die Balance unter den Champions<br />

zu verschieben.<br />

Vorbildlich ist dabei, wie Riot Games<br />

die Intention hinter einer Anpassung in den<br />

<strong>of</strong>fiziellen Patch-Notizen kommuniziert: So<br />

wurde das um unscheinbare 15 Sekunden<br />

verspätete Initial-Erscheinen der kleinen<br />

Monstergruppen mit der geringfügigen<br />

Asymmetrie der Karte und einem über lange<br />

Zeit bestehenden Vorteil für das im Süden<br />

startende blaue Team begründet. Freilich<br />

nehmen sie mit dieser Offenheit nicht<br />

jeglicher Kritik den Wind aus den Segeln;<br />

aber sie versuchen es zumindest.<br />

Hobby-Ligen<br />

Vor allem das Matchmaking-System zieht<br />

auch nach Jahren noch Unmut auf sich. Eine<br />

interne Wertung sorgt dabei dafür, dass<br />

Ihr auf ähnlich starke Gegenspieler trefft.<br />

Ein Sieg-Niederlage-Verhältnis von 1:1 wird<br />

angestrebt. So kommt es schon einmal vor,<br />

dass Euch das System nach einer Siegesserie<br />

Gegner zuweist, die Euer Team unangespitzt<br />

in den Boden rammen. Besonders<br />

ärgerlich ist das, wenn Ihr um den Aufstieg<br />

in die nächsthöhere Ligastufe spielt – und<br />

das werdet Ihr häufig. Schließlich wurden<br />

mit der Überarbeitung des Ligasystems zu<br />

Beginn dieser Saison fünf Klassen à fünf<br />

Divisionen, also 25 Ligastufen geschaffen.<br />

Wie clever dieser Zug vonseiten Riot Games<br />

war, zeigt ein einfaches Beispiel: Anstatt innerhalb<br />

einer großen europäischen Liga auf<br />

den hinteren sechsstelligen Plätzen zu rangieren,<br />

spielt Ihr jederzeit mit einer Handvoll<br />

Kontrahenten um die Krone Eurer Division.<br />

Habt Ihr Eure persönliche Wertung<br />

mit ausreichend Siegen auf 100 Punkte<br />

gebracht, spielt Ihr in einer Best-<strong>of</strong>-3-Serie<br />

um den Aufstieg. Gewinnt Ihr zwei der Entscheidungspartien,<br />

beginnt das Spielchen<br />

in der nächstbesseren Division oder sogar<br />

eine Ligastufe höher wieder von vorn. Euch<br />

wird somit stets das Gefühl eines immerwährenden<br />

Fortschrittes vermittelt, was motivierender<br />

kaum sein könnte.<br />

Evolution statt Revolution<br />

Der nach wie vor steigenden Popularität des<br />

E-Sports ist es zu verdanken, dass League<br />

<strong>of</strong> Legends mit jedem regelmäßig erscheinenden<br />

Patch mehr Feinschliff erhält. Dennoch<br />

bleibt es nicht aus, dass es an der<br />

Spielerbasis immer wieder rumort, wenn<br />

die Server unter der Spielerlast ächzen:<br />

Mal werden Änderungen an Gegenständen<br />

kritisiert, mal steht der Vorwurf, dass die<br />

Entwickler einzelnen Helden zu wenig Liebe<br />

zukommen lassen. Der Gegenbeweis wird<br />

nicht selten am darauffolgenden Wochenende<br />

in einem Ligaspiel angetreten, wenn die<br />

Pr<strong>of</strong>is mit frischen Taktiken und für unmöglich<br />

gehaltenen Gruppenzusammenstellungen<br />

alle Welt überraschen. Zwar mag sich<br />

unter Freizeit-Beschwörern ein festes Metaspiel<br />

etabliert haben, aber das dient vorrangig<br />

dem Zusammenspiel mit unbekannten<br />

Mitspielern und trägt zu League <strong>of</strong> Legends’<br />

Einsteigerfreundlichkeit bei. Die eben zu Ende<br />

gegangene Weltmeisterschaft hat hingegen<br />

gezeigt, wie unterschiedlich Teams aus<br />

Europa, Amerika und Asien das Spiel interpretieren<br />

und auf dem Schlachtfeld agieren<br />

– von starrem Metaspiel kann da nicht die<br />

Rede sein. <br />

Benjamin Matthiesen/AG<br />

MMO-Wertung<br />

League <strong>of</strong> Legends<br />

Stand/Version: .......01.10.2013 / Patch 3.12<br />

Anbieter: ...................................... Riot Games<br />

Termin/USK: .....Erhältlich / ab 12 freigegeben<br />

Kosten: .............Free2Play /Kaufdruck: niedrig<br />

Web: ................www.league<strong>of</strong>legends.com/de<br />

Ausrichtung<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 8<br />

Trotz seines Alters bleibt LoL konkurrenzfähig. Die Kluft der Beschwörer<br />

bekam vor einem Jahr einen neuen Look – Sound-Kulisse<br />

und Champion-Kommentare tragen ihren Anteil bei.<br />

Bedienung 9<br />

Die Champion-Steuerung ist direkt. Der Item-Shop lässt sich komfortabel<br />

durchsuchen. Selbstdefinierte Item-Sets verkürzen die<br />

Shopping-Zeit und die Replay-Funktion wurde verbessert.<br />

Umfang 8<br />

Das Tutorial bleibt dürftig. Neben der Kluft der Beschwörer gibt es<br />

drei weitere Karten, auf denen Ihr zu dritt oder fünft leicht abgewandelte<br />

Schlachten schlagt. Im Balancing-Fokus bleibt die Kluft.<br />

Spielbalance 10<br />

Einsteiger haben es nicht leicht, da echte Balance erst greift, wenn<br />

Ihr über Stärken und Schwächen der 115 Champions und der<br />

Maps Bescheid wisst. Das Matchmaking sorgt für faire Matches.<br />

Rollenspielelemente 8<br />

Während einer Partie bringt die Item-Zusammenstellung Abwechslung.<br />

Obendrauf gibt’s die 30 Stufen des Accounts, Runen- und<br />

Meisterschaftsseiten und kostenpflichtige Champion-Skins.<br />

Inszenierung 10<br />

Zeitlich begrenzte Events setzen die Geschichte fort. Champions<br />

kommentieren das Aufeinandertreffen mit Erzfeinden, neue Helden<br />

werden mitunter über Ingame-Comics eingeführt.<br />

Kampfsystem 10<br />

Schlachten gegen die KI fordern nur bedingt, die Herausforderung<br />

liegt im PvP-Gefecht. Hunderte aktive und passive Fähigkeiten zuzüglich<br />

aktivierbarer Items wollen clever kombiniert werden.<br />

Wirtschaft 9<br />

Cleveres Teamplay kann frühzeitig über Sieg und Niederlage entscheiden.<br />

Siege bringen Einflusspunkte und Account-Erfahrung<br />

ein, die Ihr in Euren Champion-Pool und Runen investiert.<br />

Gruppenspiel 10<br />

Wer nicht zum koordinierten Zusammenspiel bereit ist, hat an LoL<br />

nur wenig Freude. Teamspiel ist der Schwerpunkt des MOBAs:<br />

„Outplayed and outsmarted“ funktioniert nur als Einheit.<br />

Spieltrieb 10<br />

Über die ersten Stunden motivieren der Level-Aufstieg des Accounts<br />

und die Verteilung von Runen und Meisterschaftspunkten.<br />

Später folgen neue Champions und ein forderndes Liga-System.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

Dota 2 ................................................90<br />

Smite ..................................................80<br />

Heroes <strong>of</strong> Newerth.................. unbewertet<br />

Benjamin matthiesen meint<br />

„LoL ist zu einem der ausgereiftesten MOBAs herangewachsen,<br />

das nur wenige Schwächen zeigt. Die Konkurrenz<br />

durch Dota 2 könnte auch diese noch ausmerzen,<br />

denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Riot<br />

hat 32 Millionen aktiven Spielern ein Zuhause gegeben,<br />

das immer wieder einen neuen Anstrich erhält<br />

und obendrein stetig ausgebaut wird.“<br />

92<br />

89


League <strong>of</strong> Legends Glossar<br />

„Im Effektgewitter die Übersicht zu behalten ist eine Kunst. Nur wer die Fähigkeiten der<br />

114 Champions kennt und zuordnen kann, überlebt die taktischen Gefechte. Und die<br />

Lernkurve wächst ständig: Alle vier Wochen betritt ein neuer Held das Schlachtfeld.“<br />

Spielen wie die Pr<strong>of</strong>is<br />

Wie Ihr alle fünf Positionen meistert und in Gruppengefechten die Gegner ausspielt.<br />

Die Pr<strong>of</strong>i-Spieler von SK Gaming<br />

schlagen sich derzeit in der europäischen<br />

Meisterschaft mit sieben anderen<br />

Pro-Teams um die Krone in League<br />

<strong>of</strong> Legends. Doch der Weg vom blutigen<br />

Anfänger zum Pr<strong>of</strong>i ist lang und steinig.<br />

Schließlich müsst Ihr erst die Grundlagen<br />

des MOBAs (Multiplayer Online Battle Arena)<br />

meistern, bevor Ihr die Strategien und<br />

Spielweisen der insgesamt 114 Champions<br />

perfektionieren könnt.<br />

Wir haben uns mit den Pr<strong>of</strong>is von SK<br />

Gaming zusammengesetzt und ihnen nützliche<br />

Tipps entlockt zu den fünf Positionen,<br />

die Ihr in League <strong>of</strong> Legends einnehmen<br />

könnt. Außerdem erklären sie, worauf es<br />

Wer ist „SK Gaming“?<br />

Der E-Sport-Clan wurde 1997 unter dem Namen<br />

Schröt Kommando gegründet. Es folgten<br />

schnelle Turniererfolge in Quake und<br />

Counter-Strike, wodurch sich die von Freunden<br />

gegründete Gruppe zu einem Pr<strong>of</strong>i-Clan<br />

mauserte. 2010 wurde das LoL-Team „I wear<br />

a Cape in RL“ übernommen und erreichte bereits<br />

in ihrer ersten Saison das Finale der<br />

<strong>World</strong> Cyber Games. Team-Captain ist der<br />

Spanier Carlos „Ocelote“ Rodríguez.<br />

im Dschungel und auf den drei Hauptwegen<br />

zur gegnerischen Basis ankommt und<br />

mit welchen Champions sie am liebsten in<br />

die Schlacht ziehen. Passend dazu verraten<br />

sie die entsprechenden Konter-Charaktere<br />

und nützliche Gegenstände, mit denen<br />

selbst unerfahrene LoL-Spieler nichts<br />

falsch machen können.<br />

Metaspiel<br />

Die grundlegende Vorgehensweise auf dem<br />

Schlachtfeld „Kluft der Beschwörer“ wird<br />

innerhalb der 32 Millionen starken Community<br />

durch das sogenannte Metaspiel<br />

bestimmt. Das ist kein festes Regelwerk,<br />

das von den Entwicklern vorgegeben wird,<br />

sondern eine übergeordnete Spielweise,<br />

die sich als äußerst praktikabel erwiesen<br />

hat. Das Metaspiel regelt, welche Positionen<br />

von Tank bis Schadensausteiler auf<br />

der Karte gespielt werden und wo diese zu<br />

Beginn eines Matches starten. Diese Aufteilung<br />

sorgt für ideale Erfahrungspunkteund<br />

Gold-Verteilung unter den Champions.<br />

Außerdem lauft Ihr so seltener Gefahr, aufgrund<br />

einer verunglückten Gruppenzusammensetzung<br />

und nicht klar definierter Rollen<br />

heillos unterlegen zu sein.<br />

Freilich wird immer wieder mit dem Metaspiel<br />

gebrochen. Vor allem Pr<strong>of</strong>i-Teams<br />

haben während der laufenden Meisterschaft<br />

bewiesen, dass es sich lohnt, außerhalb<br />

starrer Konventionen zu denken.<br />

Hierzu bedarf es allerdings einer gehörigen<br />

Portion Spielkenntnis und Koordination unter<br />

den fünf Spielern einer Mannschaft.<br />

Aus diesem Grund bleibt es für den Großteil<br />

der Community empfehlenswert, dem<br />

Metaspiel mit den Positionen Top Lane,<br />

Mid Lane, Jungler sowie ADC und Supporter<br />

zusammen auf der Bot Lane zu folgen<br />

– zumindest für die ersten Spielminuten.<br />

Überblick behalten<br />

Um Euch im Dickicht der Abkürzungen und<br />

englischsprachigen Fachbegriffe unter die<br />

Arme zu greifen, haben wir die wichtigsten<br />

Bezeichnungen und Chat-Kommandos<br />

in einem Glossar zusammengefasst. Auf<br />

den folgenden Seiten stellen Euch die Pr<strong>of</strong>i-Spieler<br />

von SK Gaming ihre jeweiligen<br />

Position vor und erklären anhand ausgewählter<br />

Spielszenen, wie Ihr den Überblick<br />

über das Spielgeschehen behaltet und mit<br />

cleveren Aktionen Vorteile für die gesamte<br />

Mannschaft erspielt. Benjamin Matthiesen/AG<br />

90


Glossar: Die wichtigsten Begriffe<br />

Glossar League <strong>of</strong> Legends<br />

Kommunikation ist alles in einem Gruppenspiel. Um Sprachbarrieren zu umgehen, hat<br />

sich die europäische LoL-Gemeinschaft auf die Standardsprache Englisch verständigt. Wir<br />

erklären die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen:<br />

Ace: Alle Spielercharaktere einer Mannschaft<br />

sind zur selben Zeit tot.<br />

AD: Attack Damage/Angriffskraft stärkt physischen<br />

Schaden (braune Zahl im Tooltip).<br />

ADC: Attack Damage Carry/Schadensstarke<br />

Helden, die auf Angriffskraft setzen.<br />

AP: Ability Power/Fähigkeitenstärke erhöht<br />

magischen Schaden (grüne Zahl im Tooltop).<br />

AoE: Area <strong>of</strong> Effect/Fähigkeiten mit Bereichswirkung.<br />

Aura: Wirkung in einem Radius um die Quelle.<br />

Buff: Stärkungszauber, der die Attribute eines<br />

oder mehrerer Champions vorübergehend verbessert.<br />

Red: Stärkungszauber des Dschungel-Monsters<br />

Echsenältester, der Feinde<br />

verlangsamt und einen DoT hinterlässt.<br />

Wird durch einen roten Kreis unter dem<br />

Champion angezeigt.<br />

Blue: Stärkungszauber des Dschungel-Monsters<br />

Uralter Golem, der Manaregeneration<br />

gewährt und die Abklingzeiten<br />

um 20 Prozent verringert. Wird durch einen<br />

blauen Kreis unter dem Champion angezeigt.<br />

CC: Crowd Control/Massenkontrolle, die einen<br />

oder mehrere Champions vorübergehend<br />

handlungsunfähig macht.<br />

Hard CC: Kontrollfähigkeiten, die einen<br />

Champion vollständig handlungsunfähig<br />

machen (Bsp.: Betäuben).<br />

S<strong>of</strong>t CC: Kontrollfähigkeiten, die einen<br />

Champion nur teilweise einschränken<br />

(Bsp.: Reduzierung des Angriffstempos).<br />

CD: Cooldown/Abklingzeit einer Fähigkeit oder<br />

eines Gegenstandes.<br />

Champion: Charakter, der von einem Beschwörer<br />

(Spieler) gesteuert wird.<br />

DoT: Damage over Time/Schaden, der über eine<br />

Zeitspanne angerichtet wird.<br />

Creeps: NSC-Vasallen, die automatisch in Wellen<br />

über die Pfade zur feindlichen Basis laufen.<br />

Executed: Stirbt Euer Champion durch einen<br />

gegnerischen Turm, ohne dass er in den 15 Sekunden<br />

davor Schaden von einem feindlichen<br />

Charakter erlitten hat, wird er hingerichtet.<br />

Der Gegner erhält dafür kein Gold.<br />

Farm: Goldeinnahmen, die Euer Champion<br />

durch Tötungen (Last hit) gegnerischer Vasallen/neutraler<br />

Dschungel-Monster erhält.<br />

Feeder: Ein Champion, der sehr häufig stirbt<br />

und damit gegnerische Champions mit Erfahrungspunkten<br />

und Gold „füttert“.<br />

„Fed“: Ein Champion, der dank sehr vieler Tötungen<br />

anderer Champions mit Erfahrungspunkten<br />

und Gold „angefüttert“ ist.<br />

Gank: Unerwarteter Überfall des Junglers<br />

(oder anderer Champions) auf einem Weg.<br />

Gold: Währung, um Gegenstände im Shop/Laden<br />

zu kaufen.<br />

Inhib: Zerstört Ihr einen gegnerischen Inhibitor<br />

in der feindlichen Basis, erhaltet Ihr auf<br />

dem dazugehörigen Pfad Super-Vasallen zur<br />

Unterstützung. Außerdem werden die Lebenspunkte<br />

all Eurer Vasallen erhöht, bis der Inhibitor<br />

nach fünf Minuten wieder erscheint.<br />

Last hit: Der tödliche Schlag/Zauber auf einen<br />

Vasallen oder Champion, für den es die Goldbelohnung<br />

gibt.<br />

mr: Magieresistenz, die erlittenen magischen<br />

Schaden reduziert.<br />

Split push: Vier Spieler ziehen durch druckvolles<br />

Spiel die Aufmerksamkeit der Gegner auf<br />

einen Weg; der fünfte Spieler versucht, ungestört<br />

Türme auf anderen Wegen zu zerstören.<br />

Tower/Turret: Die Hauptwege werden von<br />

Türmen geschützt, die automatisch gegnerische<br />

Vasallen attackieren. Sind keine Vasallen<br />

in Reichweite oder attackiert Ihr einen gegnerischen<br />

Champion unter einem Turm, greift<br />

dieser Euren Champion an.<br />

ult: Ultimate – Die R-Fähigkeit eines Champions.<br />

Ward: Platzierbarer Gegenstand, der für drei<br />

Minuten die direkte Umgebung aufdeckt.<br />

Chat-Kommunikation<br />

Inmitten eines Gefechts bleibt nur wenig Zeit,<br />

um Verbündete zu informieren. Hier helfen<br />

Abkürzungen. Mit der Enter-Taste öffnet Ihr<br />

den Team-Chat; schreibt Ihr Nachrichten mit<br />

dem Kürzel „/all“, lesen auch die Gegner mit.<br />

b/back: Back/Zurück – Hinweis, dass Ihr in die<br />

Basis zurückkehrt.<br />

b all/all b: All Back/Alle zurück – Aufforderung<br />

zum Rückzug der gesamten Mannschaft.<br />

bg: Bad Game/Schlechtes Spiel – Eingeständnis,<br />

dass die eigene Mannschaft zu viele Fehler<br />

gemacht hat.<br />

care: Aufpassen! – Warnung für einen Mitspieler,<br />

dass sich Gegner in der Nähe befinden<br />

könnten.<br />

freeze bot/mid/top: Eine Lane „einfrieren“.<br />

Ansage, dass Ihr ausschließlich den Last hit auf<br />

Vasallen setzt.<br />

gg: Good Game/Gutes Spiel – Bringt zum Ausdruck,<br />

dass die Partie Spaß gemacht hat.<br />

gj: Good Job/Gute Arbeit – Lob für einen Mitspieler,<br />

wenn er etwas gut gemacht hat.<br />

Push bot/mid/top: Ansage, dass Ihr Druck auf<br />

eine Lane und deren Türme ausübt, indem Ihr<br />

Vasallen möglichst schnell tötet.<br />

ss/miss bot/mid/top: Warnung, dass ein Gegner<br />

auf der Lane fehlt, auf der er eigentlich<br />

sein sollte.<br />

wp: Well Played/Gut gespielt – Anerkennende<br />

Worte für Freund oder Feind.<br />

Positionen<br />

Baron/Nashor: Neutrales, sehr starkes<br />

Boss-Monster, das nach 15 Minuten am nördlichen<br />

Fluss erscheint. Gewährt 300 Gold und einen<br />

vierminütigen Stärkungszauber für jeden<br />

lebenden Champion der Mannschaft, die den<br />

tödlichen Treffer auf dem Monster landen<br />

konnte.<br />

Brush: Hohes Gras, in dem der Champion unsichtbar<br />

wird.<br />

Dragon: Neutrales, starkes Boss-Monster, das<br />

nach 2 Minuten und 30 Sekunden am südlichen<br />

Fluss erscheint. Gewährt 190 Gold für jeden<br />

Champion der Mannschaft, die den tödlichen<br />

Treffer auf dem Monster gelandet hat.<br />

Jungle: Der Dschungel zwischen den Wegen, in<br />

dem neutrale Monster und Buff-Monster platziert<br />

sind.<br />

Lane: Wege/Pfade, die von fest platzierten Verteidigungstürmen<br />

gesichert sind und auf denen<br />

Vasallen automatisch zum gegnerischen<br />

Nexus laufen.<br />

Bot lane: Unterer rechter Weg<br />

Mid lane: Mittlerer Weg<br />

Top Lane: Oberer linker Weg<br />

Nexus: Hauptgebäude innerhalb der Basen. Eine<br />

Mannschaft siegt, sobald sie den gegnerischen<br />

Nexus zerstört hat.<br />

River: Der diagonal von Nordwest nach Südost<br />

verlaufende Fluss, der die Mitte der Karte zwischen<br />

den zwei Basen markiert.<br />

91


League <strong>of</strong> Legends Tipps & Guides<br />

Die Top Lane<br />

Die Position auf der Top Lane wird <strong>of</strong>t von robusten Tanks besetzt, da die Champions hier<br />

meist auf sich allein gestellt sind. Gefahr birgt nur der Fluss im Süden, wodurch ein aggressives<br />

Spiel möglich wird.<br />

„Zwei auf einen ist unfair und das<br />

nutzt Ihr aus: Die Überzahlsituation<br />

führt meist dann zum sicheren Tod<br />

des Gegners, wenn dieser sich zu<br />

weit vom schützenden Turm entfernt.“<br />

2<br />

„Die Gefahr lauert im<br />

Fluss! Mit einem Sehenden<br />

Auge (Ward) im Wasser (1)<br />

oder Tri-Brush (2) seid Ihr<br />

auf der sicheren Seite.“<br />

1<br />

Push<br />

„Druck aufbauen! Tank-Toplanern<br />

mangelt es <strong>of</strong>t an Schadenspotenzial.<br />

Rüstet Euer Gegner zu Beginn defensive<br />

Gegenstände aus, verwendet Ihr<br />

das zu Eurem Vorteil, indem Ihr die<br />

Lane schnell pusht (siehe Glossar).“<br />

Mid Lane<br />

<br />

„Die gewonnene Freiheit<br />

nutzt Ihr, um auf<br />

der Mid Lane für Ärger<br />

zu sorgen. So früh im<br />

Spiel entkommen angeschlagene<br />

Gegner<br />

dem Überraschungsmoment<br />

meist nicht.“<br />

<br />

Die hohe Kunst des Hinterhalts:<br />

Euer Feind verzichtet törichterweise<br />

auf eine Ward im Tri-Brush. Während<br />

im Süden (zu sehen auf der<br />

Minimap) ein Kampf entbrennt,<br />

legt Ihr Euch auf die Lauer.<br />

<br />

„Versteckt im Busch<br />

ist die Überraschung<br />

zu groß für den nach<br />

Süden eilenden<br />

Gegner. Ohne selbst<br />

einen Kratzer zu<br />

kassieren, treibt Ihr<br />

ihn zur Flucht.“<br />

<br />

92


Tipps Und Guides League <strong>of</strong> Legends<br />

Kev1n: „Das Beste an der Top Lane sind die<br />

1-gegen-1-Kämpfe und die Freiheit, die mir<br />

auf anderen Positionen fehlt.“<br />

SK-Gaming-Spieler:<br />

Kevin „Kev1n“ Rubiszewski<br />

„Mein Job ist es, möglichst viel Druck auszuüben,<br />

indem ich dem gegnerischen Top-Laner<br />

Gold und Erfahrung der Vasallen verweigere<br />

und die Aufmerksamkeit seines Junglers auf<br />

mich ziehe. Das entlastet mein Team.“<br />

Top-3-Charaktere und deren Konter<br />

Shen<br />

„Seine Ultimate-Fähigkeit Geeinter<br />

Halt erlaubt ein sehr<br />

effizientes Split-Pushing (siehe<br />

Glossar).“<br />

Elise<br />

„Ihr hoher Schaden und die<br />

CCs Kokon und Abseilen lassen<br />

Euch den Gegner schnell<br />

dominieren.“<br />

Lissandra<br />

„Sie kann dank Gletscherpfad<br />

aus jeder Position angreifen<br />

und hat fantastische Möglichkeiten<br />

zur Kontrolle.“<br />

„Die gegnerische Vasallenwelle ist besiegt<br />

und Ihr wollt das Risiko nicht eingehen,<br />

unter dem feindlichen Turm zu<br />

kämpfen? Dann schnappt Euch als Lila-/<br />

Rot-Spieler die Golems im Dschungel!“<br />

vs.<br />

„Anschließend geht es zurück<br />

auf die Top Lane. Noch bevor<br />

Euer Gegner im Gegenzug die<br />

eigenen Vasallenwellen von<br />

seinem Turm unter Euren drücken<br />

kann, seid Ihr zurück.“<br />

Ryze<br />

„Seine Kontrolle und sein hoher<br />

magischer Distanzschaden<br />

kontern vor allem Nahkämpfer<br />

aus.“<br />

Cho’Gath<br />

„Gleich drei Fähigkeiten mit<br />

Flächenschaden und seine<br />

Passiv-Heilung stechen Elises<br />

Vorteile aus.“<br />

Kennen<br />

„Der Wurfstern bietet hohen<br />

Distanzschaden, im Nahkampf<br />

zerstört sein Blitzschaden<br />

die meisten Top-Laner.“<br />

Top-5-Gegenstände<br />

Sonnenfeuer-Umhang: „Die Mischung aus Leben, Rüstung<br />

und passiven Flächenschaden ist für Tanks spitze,<br />

wenn sie gegnerische Vasallen-Wellen bekämpfen und<br />

sich in Gruppengefechte stürzen.“<br />

„Gelungener Konter: Anstatt<br />

über die Seitenwege in den<br />

sicheren Tod zu laufen, geht’s<br />

mit dem Beschwörer-Zauber<br />

Blitz direkt über die Bäume<br />

unter den Schutzmantel des<br />

eigenen Turmes. Der Gegner<br />

hat dem Tod dieses Mal ein<br />

Schnippchen geschlagen.“<br />

Merkurs Schuhe: „Als Tank wollt Ihr mobil sein. Der Passiveffekt<br />

Zähigkeit hilft gegen Kontrolleffekte, während<br />

die Magieresistenz Eure größte Schwachstelle – den geringen<br />

Schutz vor magischem Schaden – beseitigt.“<br />

Geisterhafte Erscheinung: „Magiebegabte Champions<br />

erhalten Leben, magischen Schaden und Magiedurchdringung.<br />

Effektiv gegen tankige Top-Laner und lässt<br />

sich zum Gegenstand Liandrys Qual ausbauen.“<br />

Zhonyas Stundenglas: „Hoher Magieschaden, etwas<br />

Rüstung und die Stase, die Euch in brenzligen Situationen<br />

für 2,5 Sekunden unverwundbar macht, schützen<br />

Euch vor tödlichen Attacken und in Gruppengefechten.“<br />

Kristalline Flasche: „Um anfangs länger durchzuhalten,<br />

greift Ihr zum sich drei Mal selbst nachfüllenden Fläschchen.<br />

Besucht Ihr Euren Händler in der Basis, ist das<br />

Fläschchen wieder voll.“<br />

93


League <strong>of</strong> Legends Tipps & Guides<br />

Die Mid Lane<br />

Im Zentrum der Karte herrschen gemeinhin zauberkundige Champions, die ihren<br />

Mitspielern im Eiltempo zu Hilfe kommen können und für das spätere Spiel entweder<br />

Kontrolle oder extremen Schaden im Gepäck haben.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

„Mana für die Mid Lane ist <strong>of</strong>t der<br />

Schlüssel zum Erfolg. Da viele magiebegabte<br />

Champions zum Wirken<br />

ihrer Fähigkeiten Mana benötigen,<br />

lasst Ihr auch den ‚Blue Buff‘ vom<br />

eigenen Jungler so weit vorbereiten,<br />

dass Ihr nur noch den letzten Schlag<br />

setzen müsst. Die zweieinhalbminütige<br />

Stärkung nutzt Ihr dann, um Eure<br />

Lane zu pushen (siehe Glossar).“<br />

2<br />

4<br />

„Den Flussbusch (1) besetzt Ihr mit einem<br />

Sehenden Auge, wenn Ihr sicher auf<br />

der anderen Seite der Erhebung (2) im<br />

Norden oder Süden steht. Der ‚Bananenbusch‘<br />

(3) bietet mit einer Ward alternativ<br />

mehr Sicht auf den Fluss und den nördlichen<br />

Dschungel. Die Freifläche (4) ist dazu<br />

das Gegenstück auf südlicher Seite. “<br />

2<br />

1<br />

„Dreht den Spieß um, wenn Ihr bedrängt werdet.<br />

Obwohl zwei blaue Champions extrem aggressiv<br />

unter den Turm drücken, geht Ihr in die Offensive.“<br />

<br />

„Die Kampfposition wählt Ihr<br />

bewusst zwischen dem Flusswall<br />

und dem eigenen Dschungel,<br />

obwohl der Kampf unter<br />

dem eigenen Turm verlockender<br />

gewesen wäre. Mit einer Kombination<br />

aller Fähigkeiten auf den<br />

bereits angeschlagenen Gegner<br />

sichert Ihr Euch die Tötung.“<br />

<br />

„Die blaue Mid Lane hat ihre Vasallen unter<br />

den gegnerischen Turm gedrückt und nutzt<br />

diese Gelegenheit, um auf der Bot Lane eine<br />

Überzahlsituation herbeizuführen.“<br />

<br />

„Gemeinsam mit dem ADC und<br />

dem Support-Spieler der Bot<br />

Lane werden die Gegner in die<br />

Zange genommen. Da Namis<br />

Flutwelle den Weg nach Süden<br />

abschneidet, bleibt nur der<br />

Fluchtweg über den Tri-Brush im<br />

Westen. Der von oben anstürmende<br />

Mid Laner sollte diesen<br />

abschneiden, anstatt direkt auf<br />

den Gegner zu stürmen.“<br />

„Die Mitspieler der<br />

Bot Lane haben<br />

sich erfolgreich um<br />

den ersten Gegner<br />

gekümmert, während<br />

die Flucht des<br />

zweiten Champions<br />

vereitelt wurde.<br />

Somit folgt auf<br />

den ersten Tod sogleich<br />

der zweite.“<br />

2<br />

1<br />

<br />

<br />

94


Tipps Und Guides League <strong>of</strong> Legends<br />

Ocelote: „Mid Laner bekommen viel Anerkennung,<br />

wenn sie das Spiel zu ihren Gunsten<br />

wenden – und geraten schnell unter<br />

Beschuss, wenn es mal nicht so läuft.“<br />

SK-Gaming-Spieler:<br />

Carlos „Ocelote“<br />

Rodríguez Santiago<br />

„Ich agiere im Zentrum und stelle sicher, dass<br />

wir die Kontrolle auf den Wegen und zwischen<br />

ihnen erlangen. Stehen wir früh gut da, gewinnen<br />

wir später sicherer die Oberhand.“<br />

Top-3-Charaktere und deren Konter<br />

LeBlanc<br />

„Ihr Schaden ist atemberaubend,<br />

allerdings ist sie damit<br />

nicht sehr nützlich fürs Teamspiel,<br />

dafür umso spaßiger.“<br />

Lux<br />

„Sie lebt von ihren gezielten<br />

Attacken. Wollt Ihr Skill zeigen,<br />

dann könnt Ihr das bei<br />

ihr mit allen Fähigkeiten.“<br />

Orianna<br />

„Ihre Kontrollfähigkeiten in<br />

Gruppenkämpfen sind spielentscheidend.<br />

Einfach ein<br />

perfekter Champion.“<br />

„Druck aussitzen funktioniert am besten nahe des eigenen Turms.<br />

Indem Ihr gegnerische Vasallen stets knapp außerhalb der Turmreichweite<br />

haltet, geht Euch kein Gold verloren. Gleichzeitig seid Ihr<br />

vor tödlichen Attacken gegnerischer Champions sicher.“<br />

vs.<br />

„Anschließend heißt es Rückzug.<br />

Anstatt die Flucht über<br />

die <strong>of</strong>fenen Pfade anzutreten,<br />

geht es mit dem Beschwörerzauber<br />

Blitz über die Begrenzung<br />

in die Sicherheit des<br />

Dschungels. Hättet Ihr unter<br />

dem Turm gekämpft, wärt Ihr<br />

den Attacken des zweiten Gegners<br />

nun schutzlos ausgeliefert,<br />

der den Tod seines Mitspielers<br />

gerächt hätte.“<br />

„Der Mid Laner und der<br />

Jungler der roten Mannschaft<br />

sehen über die<br />

Minimap die drohenden<br />

Verluste auf der Bot Lane.<br />

Würden sie die Verfolgung<br />

aufnehmen, kämen<br />

sie aber wahrscheinlich<br />

zu spät und<br />

stünden einer 4-zu-2-<br />

Übermacht gegenüber.“<br />

„Daher entschließen sie<br />

sich, zu zweit den gegnerischen<br />

Turm niederzureißen,<br />

um trotz des<br />

Verlustes zweiter Mitspieler<br />

einen Vorteil aus<br />

der Situation zu erhalten:<br />

Ohne den Turm gewinnt<br />

die rote Mannschaft<br />

die Oberhand im<br />

Zentrum der Karte.“<br />

Kassadin<br />

„Als zaubernder Assassine<br />

greift er überraschend an und<br />

lässt seine Gegner vorübergehend<br />

verstummen. Vor magischen<br />

Attacken schützt ihn<br />

der Leerenstein.“<br />

Top-5-Gegenstände<br />

Ahri<br />

„Ihre Schnelligkeit ist Trumpf:<br />

Gezielten Attacken weicht sie<br />

aus; im Gegenzug entkommt<br />

Ihr dank der Fähigkeiten Bezaubern<br />

und Geisterhast niemand<br />

so leicht.“<br />

Zac<br />

„Mit seiner elastischen<br />

Schleuder umgeht dieser<br />

Champion störende Kontrolleffekte<br />

und stürzt sich stattdessen<br />

einfach direkt in den<br />

Nahkampf.“<br />

Dorans Ring: „Der Start-Gegenstand für zaubernde Mid<br />

Laner. Zusätzliche Lebenspunkte schützen Euch vor<br />

Überfällen, Eure Fähigkeitenstärke wird verbessert und<br />

für jeden getöteten Vasallen gibt es Mana zurück.“<br />

Rabadons Todeshaube: „Mit Ausnahme einiger Assassinen<br />

auf der Mid Lane setzt Ihr auf die Fähigkeitenstärke<br />

Eurer vier Zauber – einen größeren Bonus als die Todeshaube<br />

gibt es nicht. Punkt.“<br />

Leerenstab: „Da Eure Angriffe 35 Prozent der gegnerischen<br />

Magieresistenz ignorieren, dezimiert Ihr die Lebenspunkte<br />

Eurer Gegner auch, wenn sie viel Gold in die<br />

Abwehr investieren. Das nützt vor allem im Endgame.“<br />

Geisterhafte Erscheinung: „Leben, Fähigkeitenstärke<br />

und Magiedurchdringung. Der feste Wert der Durchdringung<br />

wird nach der prozentualen Reduzierung des<br />

Leerenstabs angewendet und wirkt so noch effizienter.“<br />

Athenes unheiliger Gral: „Manaprobleme sind Geschichte.<br />

Außerdem sichert Ihr Euch die Hälfte der maximal<br />

40-prozentigen Abklingzeitreduzierung auf Fähigkeiten.<br />

Nicht allzu <strong>of</strong>fensiv, aber ein Allrounder-Item.“<br />

95


League <strong>of</strong> Legends Tipps & Guides<br />

Der Jungle<br />

Die Dschungelpfade zwischen den drei Hauptwegen der Vasallen bergen mächtige<br />

Stärkungszauber und dunkle Schatten, aus denen Ihr blitzschnell zuschlagen könnt.<br />

Wer den Dschungel beherrscht, zerfetzt die Taktik des Feindes.<br />

„Während der rote Jungler außerhalb des schützenden Busches kämpft, in den er sich hätte<br />

stellen sollen, um Feinde frühzeitig auszumachen, schleicht Ihr mit Unterstützung der Top Lane<br />

heran. Den ‚Red Buff‘ stehlt Ihr mit dem Beschwörerzauber Zerschmettern.“<br />

1<br />

2<br />

<br />

<br />

„Mit dem ‚Counterjungling‘ bezeichnet man in LoL den Einfall in den gegnerischen<br />

Dschungel, um dem direkten Gegenspieler sowohl Erfahrungspunkte als auch Stärkungszauber<br />

wie den ‚Red Buff‘ (1) streitig zu machen. Für Sicht sorgt eine Ward im<br />

Busch oberhalb der bei Minute 1:55 erscheinenden Monster. Haltet Euch solange einen<br />

Fluchtweg (2) notfalls mit Blitz <strong>of</strong>fen, um in keinen Interhalt zu geraten.“<br />

„Jungler werden immer dann<br />

zu Aushilfs-Lanern, wenn ein<br />

Mitspieler zurück in die Basis<br />

reist, weil er zu viel einstecken<br />

musste oder weil er verdientes<br />

Gold in Gegenstände<br />

investieren möchte. Bleibt auf<br />

dem Weg, um eigene Türme<br />

zu schützen und dem Gegner<br />

mögliche Vasallentode streitig<br />

zu machen. So geht das Gold<br />

und die Erfahrung auf der<br />

Lane nicht verloren, sondern<br />

landet in Eurer Tasche.“<br />

<br />

„Nutzt Chancen, um nach erfolgreichen Gruppenkämpfen sogenannte Objectives wie Türme,<br />

Drachen oder den Baron zu sichern. Diese Schlacht auf der nördlichen Seite zwischen der Mid<br />

Lane und der Bot Lane geht sicher an die blaue Mannschaft.“<br />

1<br />

„Türme sind gerade früh im Spiel tödlich. Spielt Ihr<br />

einen Jungler mit hohen Rüstungswerten, könnt Ihr<br />

problemlos einige der Treffer auf Euch ziehen, indem<br />

Ihr als Erster unter dem Turm einen Treffer (1) auf<br />

dem Gegner landet. Den Tod des Gegners sichern<br />

anschließend die angeschlagenen Mitspieler (2).“<br />

„Die klassische<br />

Gank-Situation<br />

entsteht, wenn der<br />

Jungler (1) über<br />

den Fluss ungesehen<br />

auf einen der<br />

Wege stürmt. Zusammen<br />

mit der<br />

Bot Lane (2) wird<br />

dem gegnerischen<br />

ADC der Fluchtweg<br />

abgeschnitten.“<br />

2<br />

<br />

2<br />

1<br />

<br />

96


Tipps Und Guides League <strong>of</strong> Legends<br />

hyrqBot: „Der Jungler ist im frühen Spiel<br />

die wichtigste Position, weil er meist über<br />

Sieg oder Niederlage auf den drei Wegen<br />

entscheidet.“<br />

SK-Gaming-Spieler:<br />

John „hyrqBot“ VeLLy<br />

„Der Dschungel gehört mir! Ich erlege neutrale<br />

Kreaturen und schlage überraschend auf den<br />

Wegen zu. Ein erfolgreicher ‚Gank‘ resultiert im<br />

Tod des Gegners oder wir können Druck auf den<br />

nächsten Turm ausüben.“<br />

2<br />

1<br />

Top-3-Charaktere und deren Konter<br />

Udyr<br />

„In 1-gegen-1-Kämpfen ist er<br />

stark und mit seiner Bärenbetäubung<br />

bringt er früh Kontrolle<br />

auf die Wege.“<br />

Lee Sin<br />

„Seine Ansturm-Fähigkeiten<br />

sorgen dafür, dass Ihr blitzschnell<br />

im Kampf seid und<br />

Euch niemand entkommt.“<br />

Xin Zhao<br />

„Demacia! Xin ist im frühen<br />

Spiel tödlich, sobald er den<br />

Dschungel verlässt, um Gegner<br />

in die Luft zu schleudern.“<br />

„Anschließend geht es weiter zu den Geistern direkt neben der<br />

gegnerischen Mid Lane. Indem Ihr nur das große der vier neutralen<br />

Monster tötet, verweigert Ihr dem gegnerischen Jungler dringend<br />

benötigte Erfahrungspunkte und Gold und sackt diese selber<br />

ein. Lasst Ihr mindestens einen der kleinen, wertlosen Geister<br />

stehen, wird der große Geist vorerst nicht wieder erscheinen.“<br />

vs.<br />

„Anstatt das eben gewonnene Gold auszugeben<br />

und verlorenes Leben in der<br />

Basis aufzufüllen, nutzt Ihr die Chance,<br />

um den neutralen Boss, den Drachen, für<br />

Euch zu beanspruchen. Hierfür winken<br />

allen Mitspielern je 190 Gold – noch<br />

besser: In den nächsten sechs Minuten<br />

bekommt der Gegner keinen Drachen.“<br />

Nasus<br />

„Udyr selbst könnt Ihr kaum<br />

kontern. Gegen den Animisten<br />

hilft nur extremer Druck<br />

auf den Wegen, damit seine<br />

Stärke im frühen Spiel nicht<br />

zum Tragen kommt.“<br />

Elise<br />

„Euer Spinnenschwarm kontert<br />

Lees Schallwelle, während<br />

Ihr seine sonstige Mobilität<br />

mit den beiden Fähigkeiten<br />

Kokon und Abseilen<br />

ausschaltet.“<br />

Nunu<br />

„Sein Konsumieren lässt Euch<br />

effizient den gegnerischen<br />

Dschungel überfallen, um Euren<br />

direkten Gegenspieler davon<br />

abzuhalten, frühzeitig auf<br />

die Wege einzufallen.“<br />

Top-5-Gegenstände<br />

1<br />

Stiefel der Beweglichkeit: „Ihr müsst überall gleichzeitig<br />

sein. Die Bewegungstemposteigerung erlaubt es Euch,<br />

schnell auf Attacken zu reagieren und dort aufzutauchen,<br />

wo Ihr gebraucht werdet: Überraschung!“<br />

„Mit drei Champions und ohne<br />

weitere Gegenwehr lauft Ihr als<br />

Jungler nicht etwa zurück in<br />

Euren Dschungel, sondern übt<br />

stattdessen Druck auf den gegnerischen<br />

Turm aus. Alternativ<br />

schnappt Ihr Euch gemeinsam<br />

mit der Bot Lane den Drachen,<br />

der direkt um die Ecke liegt.“<br />

Ägide der Legion: „Jungler erhalten weniger ‚Farm‘ als<br />

Lane-Spieler. Stärkt deshalb gezielt Eure Mitspieler, anstatt<br />

diesem Nachteil hinterherzulaufen. Die Aura der<br />

Ägide nutzt Ihr bei ‚Ganks‘ und in Gruppengefechten.“<br />

Randuins Omen: „Schlagt Ihr den Pfad des Tanks ein, sichert<br />

der Schild Euer Leben. Mit der aktivierbaren Fähigkeit<br />

erschwert Ihr Gegnern die Flucht, indem Ihr großflächig<br />

die Bewegungsgeschwindigkeit reduziert.“<br />

Seele des Uralten Golems: „Eines von zwei Standard-Items,<br />

die Euch mit erhöhtem Schaden gegen<br />

Dschungelmonster schnell auf die Wege bringen. Recht<br />

günstig erhaltet Ihr Bonusleben und Regeneration.“<br />

Madreds Schnitter: „Die <strong>of</strong>fensive Alternative stärkt Eure<br />

Nahkampfangriffe und gewährt Lebensraub. Zudem<br />

könnt Ihr alle 90 Sekunden ein sehendes Auge (Ward)<br />

platzieren. Das gute Paket hat aber seinen Preis.“<br />

97


League <strong>of</strong> Legends Tipps & Guides<br />

Der Support<br />

Die Rolle des Unterstützers ist eine Schlüsselposition, die auf das Team-Spiel ausgelegt ist.<br />

Indem Ihr Gegner auf der Karte sichtbar macht und Eurem AD-Carry effizientes Farmen<br />

ermöglicht, erspielt Ihr einen Vorteil, der weit über eigene Schadenszahlen hinausgeht.<br />

3<br />

„Die Büsche auf Eurem Weg deckt Ihr ebenfalls mit Sehenden Augen auf, um<br />

den Überblick zu behalten, wie viele Gegner wirklich anwesend sind. Als blaue<br />

Mannschaft überwacht Ihr das nördliche Gras (2), wenn Ihr ausgeglichen<br />

spielt. In der Defensive lohnt die Ward auf Eurer Seite (1). Gold ist knapp, weswegen<br />

zwei Wards parallel reichen müssen: Eine im Fluss, eine auf dem Weg.“<br />

1<br />

2<br />

2<br />

„Warden leicht gemacht: Mit Sehenden und Magischen Augen (engl. Wards) sichert Ihr Eure<br />

Lane gegen Überfälle (engl. Ganks) ab. Spielt Ihr defensiv, ist der Tri-Brush (1) Eure erste<br />

Wahl, um Angriffe direkt unter dem eigenen Turm frühzeitig zu sehen. Eine Ward im Gras (2)<br />

bietet den Vorteil, dass außerhalb stehende Magische Augen diese nicht sehen können; dafür<br />

warnt eine Ward im Fluss (3) frühzeitiger.“<br />

1<br />

„Die tödlichen, Gold bringenden Treffer überlasst Ihr Eurem ADC.<br />

Unter den eigenen Turm gedrückt, helft Ihr, indem Ihr einen Schuss<br />

auf den Vasallen setzt, der vom Turm attackiert wird. Andernfalls<br />

reicht die Schusskraft des ADCs im frühen Spiel nicht aus, um den<br />

Vasallen zu erlegen; ein zweiter Turmtreffer wäre allerdings zu viel.<br />

Als angreifender Supporter versteckt Ihr Euch im Gras.“<br />

„Gegenangriff: Nutzt die Verstohlenheit der hohen Gräser, um Angriffe vorzubereiten. Während<br />

Euer ADC den direkten Weg nimmt, pirscht Ihr Euch ans Ziel, anstatt gemeinsam vorzurücken.<br />

Dem roten Champion ist nicht klar, dass er gegen zwei Kontrahenten bestehen muss.“<br />

<br />

1<br />

„Spielt Ihr <strong>of</strong>fensiv, ist es die<br />

Aufgabe des Supporters,<br />

gegnerische Champions außer<br />

Erfahrungspunkte- und<br />

Gold-Reichweite zu halten,<br />

während sich der ADC um<br />

die Vasallen kümmert. Unter<br />

dem gegnerischen Turm seid<br />

Ihr anfällig für Überfälle; Ihr<br />

solltet den Beschwörerzauber<br />

Blitz verfügbar haben.“<br />

<br />

„Frühzeitig hat die Fluss-Ward am Dracheneingang (1) den gegnerischen<br />

Jungler erspäht. Anstatt durch die Gräser zu flüchten,<br />

tretet Ihr die Flucht direkt auf dem Weg an. Trotz der frühen Vorwarnzeit<br />

müsst Ihr Beschleunigungszauber bereithalten.“<br />

<br />

98


Tipps Und Guides League <strong>of</strong> Legends<br />

Nyph: „Was gibt es besseres, als meine Mitspieler<br />

zu unterstützen? Ich sorge für<br />

Übersicht und dafür, dass wir mehr Leistung<br />

bringen, als es einzeln möglich wäre.“<br />

SK-Gaming-Spieler:<br />

Patrick „Nyph“ Funke<br />

„Ich helfe meinem Lane-Partner, Last hits auf<br />

Vasallen zu landen, damit er schnell Gold anhäuft.<br />

Gleichzeitig ist es an mir, die gegnerischen<br />

Champions von unseren NSCs fernzuhalten<br />

und uns mit Wards vor Ganks zu schützen.“<br />

Top-3-Charaktere und deren Konter<br />

2<br />

Thresh<br />

„Ihr seid aggressiv, haltet<br />

Gegner fest, absorbiert Schaden<br />

und zieht Mitspieler direkt<br />

ins Kampfgeschehen.“<br />

Sona<br />

„Toller Grundschaden dank<br />

Powerakkord. Gruppengefechte<br />

entscheidet Ihr mit Auren<br />

und Crescendo für Euch.“<br />

Janna<br />

„Die Herrin der Kontrollfähigkeiten<br />

schützt Mitspieler,<br />

wenn Ihr den Heulenden<br />

Sturm gemeistert habt.“<br />

3<br />

1<br />

„Je weiter das Spiel voranschreitet, desto mehr „Objectives“, also spielentscheidende Punkte<br />

auf der Karte, gilt es zu überwachen. Den Drachen im Süden sichert Ihr mit der Fluss-Ward vor<br />

seinem Eingang. Den Baron im Norden überwacht Ihr als blauer Spieler am Eingang (1) und –<br />

sollte ein Kampf anstehen – in Richtung gegnerische Basis (3). Als roter Kämpfer setzt Ihr gefahrlos<br />

über die nördliche Begrenzung (2) Eure Ward.“<br />

vs.<br />

„Zu spät tritt er die Flucht an.<br />

Aus dem feindlichen Busch<br />

heraus wirkt Ihr Eure Kontrollfähigkeiten<br />

wie Namis Wassergefängnis,<br />

Blitzcranks Raketengriff<br />

oder Zyras Wurzeln,<br />

um Eurem Gegner noch weniger<br />

Reaktionszeit zu lassen.<br />

Der tödliche Stoß sollte wieder<br />

an Euren ADC gehen, um<br />

seinen Goldvorsprung auszubauen<br />

– lasst den Gegner dabei<br />

aber nicht entwischen.“<br />

Zyra<br />

„Aggressive Gegner bestraft<br />

Ihr mit festhaltenden Wurzeln<br />

und für einen Support-Champion<br />

ungewöhnlich hohem<br />

Schaden.“<br />

Top-5-Gegenstände<br />

Blitzcrank<br />

„Die Kombination eines Raketengriffs<br />

gefolgt von Geladenen<br />

Fäusten ist das Todesurteil<br />

für Champions mit geringer<br />

Verteidigung.“<br />

Nami<br />

„Sowohl <strong>of</strong>fensiv als auch defensiv<br />

behaltet Ihr mit Nami<br />

stets die Kontrolle, den Fähigkeiten<br />

Wassergefängnis und<br />

Flutwelle sei Dank.“<br />

Sehendes Auge: „Die Item-Auswahl für Support-Charaktere<br />

mag einseitig wirken, aber es gilt: Wards in Form eines<br />

sehenden Auges sind der beste Gegenstand, den Ihr<br />

in League <strong>of</strong> Legends kaufen könnt!“<br />

Magisches Auge: „Eine aufgewertete und 50 Gold teurere<br />

Variante des Auges ermöglicht es, unsichtbare Champions<br />

wie Evelyn, Akali, Vayne oder Wukong aufzudecken.<br />

Einmal platziert, hält es drei Minuten.“<br />

Sehender Stein: „Sind die Standard-Wards nach der Anfangsphase<br />

aufgebraucht, greift Ihr zum Sehenden<br />

Stein, der in ausgebauter Form bis zu drei Wards parallel<br />

erlaubt. In der Basis gibt’s neue Aufladungen.“<br />

Stein der Weisen: „Da Ihr für Euren AD-Carry auf Vasallen-Gold<br />

durch tödliche Treffer verzichtet, sorgt der<br />

Stein der Weisen für ein Einkommen. Baut ihn frühzeitig,<br />

um mehr Gold in Wards investieren zu können.“<br />

„Das Fokusziel ist meist der ADC, da von ihm die größte<br />

Gefahr ausgeht. Schützt Euren Mitspieler, indem Ihr<br />

den Beschwörerzauber Schwäche auf den gegnerischen<br />

Spieler mit dem höchsten Schadenspotenzial<br />

wirkt. Lassen es Eure Lebenspunkte zu, blockiert Ihr<br />

Gegner, indem Ihr Euch direkt ins Schussfeld werft.“<br />

Elixier des Orakels: „Für 400 Gold erhaltet Ihr vier Minuten<br />

Sicht auf unsichtbare Champions und gegnerische<br />

Wards in Eurer Nähe. Habt Ihr den Sehenden Stein und<br />

den Stein der Weisen, ist das Elixier-Doping Pflicht.“<br />

99


League <strong>of</strong> Legends Tipps & Guides<br />

Der ADC<br />

Der Schadensausteiler schlechthin, der aus der Ferne die Lebenspunkte der Gegner<br />

dezimiert, ist der AD-Carry. Da er über Angriffskraft skaliert, bedarf es erst einiger<br />

Gegenstände, bis er sein volles Potenzial entfaltet.<br />

„Werdet Ihr in die Defensive gedrängt, gilt es, vornehmlich<br />

Gold durch tödliche Treffer zu erhalten, anstatt die<br />

Gegner unter Beschuss zu nehmen. Ein Turmtreffer tötet<br />

keinen Vasallen, weswegen Ihr in Abstimmung mit<br />

Eurem Supporter leichtes Gold verdient.“<br />

„Als menschliche ‚Ward‘ sichert Ihr zu Beginn der Partie den Zugang zu Eurem<br />

Dschungel direkt neben Eurem Weg. Allerdings nur dann, wenn Eure<br />

Mannschaft selbst keine Übergriffe auf den gegnerischen Dschungel geplant<br />

hat und Euer Jungler keine Hilfe bei seinem ersten Buff-Monster benötigt.“<br />

„Die Kombination aus ADC und Support lebt von der<br />

Absprache. Noch bevor Namis Flutwelle den gegnerischen<br />

ADC (1) bewegungsunfähig macht, fokussiert<br />

Euer ADC sein Feuer ebenfalls auf das Opfer.“<br />

1<br />

<br />

„Beim Angriff in der Nähe<br />

des gegnerischen Turms<br />

achtet Ihr darauf, nicht in<br />

dessen Schussreichweite<br />

zu geraten, während beide<br />

Spieler dank Kollisionsabfrage<br />

den Fluchtweg nach<br />

Norden abschneiden.“<br />

„Sobald das Spiel die<br />

frühe Phase verlässt, in<br />

der meist alle Champions<br />

starr auf ihren Wegen<br />

verharren, schnappt<br />

Ihr Euch den ‚Red Buff‘<br />

aus dem Dschungel, der<br />

Euren Angriffen Zusatzschaden<br />

verleiht und das<br />

Bewegungstempo getr<strong>of</strong>fener<br />

Gegner verringert.“<br />

„Euren ständigen Hunger nach Gold und Erfahrung stillt Ihr im Dschungel direkt neben Eurem<br />

Weg. Wollt Ihr Euch nicht zu weit von einem eigenen, schützenden Turm vorwagen, dann erledigt<br />

die Golems, die dank des Lebensraubs Eurer Gegenstände ein Kinderspiel sind.“<br />

100


Tipps Und Guides League <strong>of</strong> Legends<br />

Candy Panda: „Die taktische Zusammenarbeit<br />

mit einem Mitspieler von Beginn an ist<br />

einzigartig in League <strong>of</strong> Legends – und am<br />

Ende ist man eine Schadensmaschine. “<br />

SK-Gaming-Spieler:<br />

Adrian „Candy Panda“<br />

WübbelmaNN<br />

„Auf der Bot Lane muss man immer die Augen<br />

<strong>of</strong>fen halten: Tödliche Treffer landen, nicht zu<br />

sehr pushen, den gegnerische ADC behindern.<br />

Und das in Koordination mit dem Support.“<br />

Top-3-CharaKtere und deren Konter<br />

Vayne<br />

„Ihre Mobilität und der Fokus<br />

auf puren Schaden durch automatische<br />

Angriffe kann allein<br />

ein Spiel entscheiden.“<br />

Quinn<br />

„Gemeinsam mit ihrem Adler<br />

Valor setzt sie ebenfalls vollständig<br />

auf Mobilität und hohen<br />

Grundschaden.“<br />

Ezreal<br />

„Ein Champion, der extreme<br />

Treffsicherheit mit gleich vier<br />

gezielten Angriffen belohnt –<br />

sehr spaßig zu spielen.“<br />

„Ein mittelloser ADC fällt im Spielverlauf schnell zurück, da Euer Schadenspotenzial<br />

vor allem über Gegenstände wächst. Wollt Ihr die Vasallenwellen<br />

in der Mitte zwischen den beiden Türmen einfrieren, ist unabdingbar,<br />

dass Ihr ausschließlich tödliche Treffer landet. Hier hilft nur: Lernen,<br />

den Schaden Eurer automatischen Angriffe richtig einzuschätzen.“<br />

vs.<br />

1<br />

„Türme sind im frühen<br />

Spiel durch eine starke<br />

Rüstung geschützt,<br />

durch die Eure Schüsse<br />

nur schwer dringen. Anstatt<br />

selbst das Feuer<br />

auf den Turm zu konzentrieren,<br />

schaltet Ihr die<br />

Vasallenwelle aus dem<br />

Norden aus: So wandert<br />

das Gold auf Euer Konto,<br />

während Eure nachrückenden<br />

NSCs das Geschütz<br />

belagern.“<br />

„Als ADC nutzt Ihr Euren<br />

Reichweitenvorteil aus, um<br />

aus sicherer Entfernung Schaden<br />

anzubringen. Während<br />

der gegnerische ADC in den<br />

Nahkampf (1) verwickelt wird,<br />

feuert Ihr aus der Ferne. Trotz<br />

angeschlagener Lebenspunkte<br />

tragt Ihr so den Sieg davon.<br />

Als ADC ist es unabdingbar,<br />

die Reichweite des Gegners<br />

richtig einzuschätzen.“<br />

Draven<br />

„Sein Duellpotenzial ist<br />

enorm. Könnt Ihr seine Wirbelnden<br />

Äxte fangen, kontert<br />

er Schaden mit noch mehr<br />

Schaden.“<br />

Top-5-Gegenstände<br />

Varus<br />

„Die Reichweite seines<br />

Durchdringenden Pfeils ist<br />

den meisten Champions<br />

überlegen; das bringt Vorteile<br />

während des frühen Spiels<br />

und in Belagerungen.“<br />

Miss Fortune<br />

„Heilung auf gegnerische<br />

Champions verhindert sie automatisch,<br />

während ihre starken<br />

Angriffe und der Ultimate<br />

Lebenspunkte in Sekunden<br />

zerstören.“<br />

Dorans Klinge: „Der Standard-Gegenstand schlechthin.<br />

Mehr Leben, Schaden und eine kleine Portion Lebensraub<br />

helfen über die ersten Minuten des Spiels, in denen<br />

magiebegabte Helden noch stärker sind.“<br />

Beinschienen des Berserkers: „Mit wenigen Ausnahmen<br />

bietet die 20-prozentige Erhöhung des Angriffstempos<br />

den größten Nutzen. Mit dem Laufgeschwindigkeitsbonus<br />

jagt Ihr jeden Flüchtenden bis zum bitteren Ende.“<br />

Vampirisches Zepter: „Es ist die Vorstufe für die stärksten<br />

ADC-Items und bietet für 800 Gold sehr früh im<br />

Spiel Lebensraub. Verursachter Schaden füllt Lebenspunkte<br />

auf – das gibt Sicherheit in Duellen.“<br />

Heiltrank: „Einfache Rechnung: Wie viele Vasallen<br />

müsst Ihr töten, damit sich ein Heiltrank rentiert? Nach<br />

zwei Last Hits seid Ihr im Vorteil. Je länger Ihr auf der Lane<br />

bleiben könnt, desto reicher werdet Ihr.“<br />

Letzter Atemzug: „Das Potenzial dieser Waffe ist nicht<br />

s<strong>of</strong>ort ersichtlich. Neben den Standard-Items Blutdürster<br />

und Klinge des gestürzten Königs hilft Euch der Letzte<br />

Atemzug selbst gegen stark gepanzerte Tanks.“<br />

101


League <strong>of</strong> Legends Tipps & Guides<br />

Das Endgame<br />

Wenn die ersten Türme gefallen sind und die Champions ihre angestammten Wege verlassen,<br />

wechselt das frühe Spiel in eine neue Phase, in der Eure Teamfähigkeit gefragt ist. Positionierung<br />

und schnelle Reaktionen auf gegnerische Spielzüge gewinnen an Bedeutung.<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

<br />

3<br />

2<br />

<br />

„Eine klassische Baron-Situation: Die blaue Mannschaft ging siegreich aus<br />

dem vorangegangenen Gruppenkampf hervor und bereinigt die Gegend um<br />

den Baron (1) mithilfe Magischer Augen von gegnerischen Wards. Gleichzeitig<br />

wird sie frühzeitig vor gegnerischen Nachzüglern gewarnt (2 und 3).“<br />

„Der gegnerische Supporter (1) weiß um diese Standardplatzierung und wählt<br />

den Weg über den Norden. Indessen tankt der nächststehende Champion (2)<br />

den Baron, während die Schadensausteiler (3) Deckung in Richtung Westen<br />

suchen – schließlich erwarten sie den Angriff aus Richtung Nordosten.“<br />

„Während einer Belagerungsschlacht stellt Ihr Euch außer<br />

Turmreichweite breit gefächert auf, um Flächenkontrolle und<br />

-schaden auf Euch zu vermeiden. Sobald eine Vasallen-Welle<br />

anrückt, nehmen die Fernkämpfer den Turm unter Beschuss.“<br />

„Ein Mitspieler löst sich aus der Belagerung, um auf einem zweiten Weg Druck<br />

aufzubauen. Reagiert der Gegner auf dieses ‚Split-Push‘-Manöver, indem er<br />

einen Champion entsendet, ist der Gang unter den Turm für die Belagerer<br />

sicherer. Reagiert er nicht, klopft Ihr an einem zweiten Basiseingang an.“<br />

<br />

<br />

„Im Gruppenkampf ist es unabdingbar,<br />

dass Ihr wisst, welches Ziel ausgeschaltet<br />

werden soll. Wegen der zahlenmäßigen<br />

Überlegenheit der roten Mannschaft lockt<br />

der robuste Nahkämpfer (1) diese zu weiteren<br />

Mitspielern, während der Tank (2)<br />

den Fluchtweg nach Norden abschneidet.“<br />

<br />

<br />

1<br />

2<br />

„Aufgrund der Fähigkeiten und der defensiven Ausrüstung der Tanks werden die<br />

Gegner in Schach gehalten, während aus dem Süden Verstärkung anrückt – gleichzeitig<br />

reicht der Schaden der blauen Champions gegen die extrem fragilen und in<br />

den Nahkampf gedrängten Gegenspieler, um deren Lebenspunkte zu dezimieren.“<br />

102


Tipps Und Guides League <strong>of</strong> Legends<br />

„Die richtige Taktik ist der Schlüssel zum<br />

Sieg. Auch scheinbar unterlegene Champion-Konstellationen<br />

können siegen, wenn<br />

sie den Gegner koordiniert ausspielen.“<br />

Die wichtigsten Objectives<br />

Türme<br />

Jede Seite verfügt über neun Türme, welche die drei Wege zum Zentrum<br />

der Basis schützen. Erst wenn der äußere Turm auf einem Weg<br />

zerstört wurde, könnt Ihr den dahinter liegenden inneren Turm attackieren.<br />

Fällt auch dieser, ist fortan Schaden auf dem sogenannten Inhib-Turm<br />

möglich. Türme erleiden keine kritischen Treffer und verfügen<br />

zu Beginn des Spiels über extrem hohe Rüstung.<br />

1<br />

2<br />

Inhibitoren<br />

Pro Seite sorgen drei Inhibitoren dafür, dass „normale“ Vasallen-Wellen<br />

ihres Weges gehen. Zerstört Ihr einen gegnerischen Inhibitor, erhalten<br />

Eure Vasallen auf dieser Lane für fünf Minuten Unterstützung<br />

durch Super-Vasallen. Zudem werden die Lebenspunkte und der Schaden<br />

all Eurer Vasallen in dieser Zeit leicht erhöht. Erst wenn der dazugehörige<br />

Turm vernichtet wurde, ist ein Inhibitor verwundbar. Fünf<br />

Minuten nach seiner Zerstörung wird er wieder aufgebaut.<br />

1<br />

„Der rote Spieler stellt dank<br />

seiner Sehenden Augen (1) eine<br />

Gefahr dar, da einzig der<br />

letzte Treffer entscheidet, wem<br />

der Tod des Barons angerechnet<br />

wird. Daher sichert der<br />

blaue Support-Spieler den Baron,<br />

indem er kurz vor dessen<br />

Ableben einen Kontrollzauber<br />

(2) über die Bäume wirft.“<br />

Nexus<br />

Zerstört Ihr den Nexus der gegnerischen Seite, gewinnt Ihr das Spiel.<br />

Bevor es so weit ist, müsst Ihr erst die beiden dazugehörigen Nexus-Türme<br />

einreißen. Diese sind die einzigen Türme im Spiel, die verlorene<br />

Lebenspunkte wieder regenerieren können. Gleiches gilt für den<br />

Nexus und die Inhibitoren.<br />

Drache<br />

Zweieinhalb Minuten nach dem Spielstart erscheint der Drache in einer<br />

Bucht des südlichen Flusses. Dieser neutrale NSC gewährt jedem<br />

Spieler der Mannschaft, die den tödlichen Treffer landet, 190 Gold.<br />

Sechs Minuten nach seinem Tod erscheint der Drache erneut. Vor allem<br />

im frühen Spiel entbrennen Gruppengefechte um den Drachen,<br />

da Ihr so einen deutlichen Goldvorteil erhaltet.<br />

2<br />

„Selbst wenn es dem gegnerischen<br />

Spieler gelingt, die<br />

Vasallen-Welle auf der Bot<br />

Lane wieder zurückzudrängen,<br />

nutzt Ihr die nun zahlenmäßige<br />

Übermacht: Der Tank<br />

(1) stürmt gemeinsam mit<br />

den NSCs voran, während die<br />

Fernkämpfer (2) den Turm in<br />

Schutt und Asche legen – der<br />

Inhibitor folgt sogleich.“<br />

Baron Nashor<br />

Dieser starke Bossgegner erscheint 15 Minuten nach Spielbeginn und<br />

stellt einen Schlüsselpunkt zum Sieg dar. Erlegt Ihr den Baron, erhalten<br />

alle Spieler Eurer Mannschaft 300 Gold. Lebenden Champions gewährt<br />

der Sieg einen vierminütigen Stärkungszauber, der regelmäßig<br />

Lebens- und Manapunkte wiederherstellt und den Angriffsschaden<br />

sowie die Fähigkeitsstärke erhöht. Sein hoher Schadensausstoß und<br />

eine große Menge Lebenspunkte machen diesen neutralen Boss zu einer<br />

Herausforderung, die nicht leicht zu bewältigen ist. Sieben Minuten<br />

nach seinem Tod erscheint der Baron erneut.<br />

1<br />

<br />

„Zu spät erkennt die rote Mannschaft die Falle.<br />

Doch anstatt über die Seiten (1 und 2) getrennt zu<br />

flüchten, um möglichst wenige Mitspieler zu verlieren,<br />

wählen alle Champions den geraden Weg durch<br />

die Mitte (3). Ein leichtes Spiel für Namis Flutwelle,<br />

die die Flucht verhindert und das Lauftempo befreundeter<br />

Champions erhöht.“<br />

3<br />

2<br />

1<br />

„Am Ende räumt der blaue ADC (1) das Feld<br />

auf. Die anfängliche Vier-zu-zwei-Übermacht<br />

bezahlt die rote Mannschaft mit vier-zu-zwei-<br />

Toden. Da nun jegliche Gefahr gebannt ist, wird<br />

mit der anrückenden Vasallen-Welle auch noch<br />

der nächstgelegene Turm fallen.“<br />

Erfahrungspunkte-Reichweite<br />

Vasallen<br />

Die Erfahrungspunkte für einen getöteten gegnerischen Vasallen werden<br />

zu gleichen Teilen unter allen Champions aufgeteilt, die sich in einem<br />

Umkreis von 1.200 Punkten aufhalten. Dies ist nur wenige Punkte<br />

größer als der Radius eines Aura-Gegenstandes. Vor allem als Support-Charakter<br />

müsst Ihr darauf achten, in der Nähe erschlagener<br />

Vasallen zu bleiben, um nicht im Stufenaufstieg zurückzufallen.<br />

Neutrale Monster<br />

Kreaturen im Dschungel hinterlassen Erfahrung in einem kleineren<br />

Radius von 400 Punkten. Damit der Jungler anfangs nicht zurückfällt,<br />

solltet Ihr als Nahkämpfer frühzeitig außer Reichweite gehen. Diese<br />

Position leidet grundsätzlich unter Goldmangel und sollte zu Beginn<br />

nicht auch noch von eigenen Mitspielern benachteiligt werden.<br />

103


Hardware<br />

Technik<br />

Von<br />

genial bis grenzwertig:<br />

<strong>buffed</strong> präsentiert<br />

neue Hardware und coole<br />

Gadgets für Spiele-PCs.<br />

CM Storm Reaper<br />

Hersteller: Coolermaster | Preis: € 75,-<br />

Die Maus CM Storm Reaper der Alu-Serie ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein edel verarbeiteter<br />

PC-Nager. Die Aluminium-Oberfläche im Bereich der Handballen fühlt sich angenehm<br />

kühl an, während die Finger rutschfest auf den leicht gummierten Tasten und Seiten liegen.<br />

Das Mausrad ist ebenfalls aus Metall und etwas gewöhnungsbedürftig. Die Rastung ist<br />

recht grob, wenn auch sauber gelöst. Die acht an der linken und oberen Seite verteilten Tasten<br />

bieten definierte Druckpunkte und sind ergonomisch sinnvoll über das Gehäuse verteilt. Aber<br />

auch unter der Haube trumpft die CM Storm Reaper auf: Der Laser-Sensor bietet eine stufenweise<br />

Auflösung von 100 bis maximal 8.200 DPI, die Abtastrate beträgt gute 1.000 Hz. Damit reagiert<br />

die Maus auch bei schnellen Manövern und auf weniger guten Oberflächen noch präzise.<br />

Um alle Möglichkeiten der Maus richtig ausspielen zu können, ist im Lieferumfang eine<br />

komplexe Konfigurations-S<strong>of</strong>tware enthalten, die auf der bereits bekannten CM Storm Havoc<br />

basiert. Neben der üblichen Tastenbelegung lässt sich hier auch der DPI-Wert des Sensors in<br />

100er-Schritten definieren und das sogar einzeln für die X- und Y-Achse der Maus! Zum Standard<br />

einer Gaming-Maus gehört natürlich auch die Beleuchtung, deren Helligkeit und Leuchtweise<br />

Ihr einstellen könnt. Und was natürlich viele MMO-Spieler brauchen: Die S<strong>of</strong>tware lässt<br />

die Einstellung von Makros zu, wodurch Ihr komplexe Vorgänge im Spiel mit nur einem Tastendruck<br />

abruft. Einziges Manko: Von Haus aus gibt es keine Möglichkeit, das Gewicht der Maus zu<br />

verändern. Es bleibt also bei den 150 Gramm.<br />

Die CM Storm Reaper<br />

besticht durch ihr edles<br />

Design und eine hochwertige<br />

Verarbeitung.<br />

CS Storm Mech<br />

Hersteller: Coolermaster | Preis: € 170,-<br />

Zurück zu den Wurzeln, aber mit Stil – das wäre das passende Motto für die neue USB-Tastatur von<br />

Coolermaster. Zum einen fällt das hohe Gewicht und die Alu-Beschlagung auf, zum anderen wäre da<br />

noch der Klang. Ja, richtig gelesen, die Akustik. Den die CS Storm Mech ist kein modernes, leichtläufiges<br />

Gaming Keyboard, sondern eine mechanische Tastatur! Das hat den Vorteil, dass die Druckpunkte<br />

der einzelnen Tasten klar definiert sind. Dazu gilt generell, dass mechanischen Tastaturen <strong>of</strong>tmals<br />

eine deutlich höhere Lebensdauer beschieden ist als jenen, die auf Basis von Silikon- oder anderen<br />

Folienmaterialien basieren. Der Nachteil: Die CS Storm Mech klappert im Betrieb. Wer damit klarkommt,<br />

der erhält mit der in schickem Weiß beleuchteten Coolermaster ein hochwertiges Eingabegerät,<br />

das zwei USB-3.0-Anschlüsse, Audio-Buchsen sowie eine umfangreiche Konfigurations-S<strong>of</strong>tware<br />

bietet. Einzig das mitgelieferte USB-Kabel ist mit nur 1,50 Meter etwas zu kurz geraten.<br />

CM Storm Pulse-R<br />

Hersteller: Coolermaster | Preis: € 80,-<br />

Das CM Storm Pulse-R komplettiert die Alu-Serie<br />

Coolermasters, zeigte in unserem Test aber<br />

beim Mikr<strong>of</strong>on eine Schwäche. Mit deaktivierter<br />

Rauschunterdrückung war an unterschiedlichen<br />

PCs ein hörbares Rauschen zu vernehmen,<br />

mit aktivierter Rauschunterdrückung fiel der<br />

Klang deutlich dumpfer aus. Der Sound der mit<br />

Kunstleder überzogenen Lautsprecher ist dagegen<br />

exzellent, die Abschirmung gegen Geräusche<br />

von außen hochwertig.<br />

Das Gehäuse und auch die<br />

internen Bauteile des Alu-Keyboards<br />

sind robust verarbeitet.<br />

104


Hardware<br />

Entspannt spielen<br />

Hersteller: Pearl | Preis: Auflage ca. € 30,- |<br />

Preis: Tisch ca. € 50,-<br />

Am Rechner sitzend spielen ist auf Dauer<br />

ungesund, das wissen nicht nur Orthopäden.<br />

Warum also nicht mal die Position ändern?<br />

Wir haben den Selbstversuch gestartet<br />

und uns diese beiden Laptop-Tische<br />

beim Internet-Versender Pearl.de bestellt<br />

und dabei festgestellt, dass Gaming deutlich<br />

bequemer sein kann. Dabei eignen sich<br />

beide Tische für unterschiedliche Situationen:<br />

Die General Office Notebook Auflage<br />

„Ergonomic“ (ca. € 30,-) ist prima für unterwegs<br />

oder bequeme Sessel geeignet, die<br />

höhenverstellbar sind. Einfach die Auflage<br />

über die Beine stellen, Mauspad-Auflage<br />

ausklappen und nach hinten gelehnt zocken.<br />

Der General Office Notebook-Tisch<br />

mit LED-Lampe (ca. € 50,-) dagegen ist perfekt<br />

für Bett und S<strong>of</strong>a. Zwar könnten die<br />

Beine des Tisches noch etwas länger oder<br />

zumindest höhenverstellbar sein, dank der<br />

separat anwinkelbaren Laptop- und Mauspad-Ablagen<br />

kann man stets eine entspannte<br />

Haltung einnehmen. Beide Geräte<br />

sind stabil verarbeitet und sollten bei einem<br />

sorgsamem Umgang lange als solide<br />

Unterlage dienen.<br />

Dank der separat höhenverstellbaren<br />

Laptop- und Maus-Auflagen lässt es<br />

sich prima im Liegen arbeiten.<br />

Aufklappen und über die Beine<br />

stellen, die Notebook-Auflage<br />

ist perfekt für Bahnreisen.<br />

dLAN 500 WiFi Network Kit<br />

Hersteller: Devolo | Preis: ca. € 150,-<br />

Wireless LAN im ganzen Haus und über mehrere Stockwerke verteilt? Das ist nicht in jedem Gebäude<br />

problemlos möglich. Daher bietet der deutsche Netzwerk-Hersteller Devolo ein Kombipaket aus<br />

Strom- (dLAN) und Funknetzwerk (WLAN) an, das einen Verteiler für den Stromkreislauf sowie zwei<br />

Adapter enthält, die im Umfeld ein Funknetzwerk etablieren. Bis zu sieben WLAN-Adapter lassen<br />

sich in einem Stromnetz verbinden, die dann jeweils ein eigenes Funknetzwerk erzeugen. Laut Hersteller<br />

überträgt das Netzwerk mit bis zu 500 MBit/s, was in der Praxis natürlich nicht zutrifft. Wie<br />

schnell der Datenstrom ist, hängt stets von der Qualität der Stromleitungen (dLAN) und der Umgebung<br />

für die Funknetzwerke ab. In unseren Praxistests erzielten wir im Stromnetz rund 170 MBit/s,<br />

während im Wireless LAN immerhin noch rund 80 MBit/s erreicht wurden. Die Konfiguration des<br />

Netzwerks geht im übrigens dank der beigefügten S<strong>of</strong>tware dLAN Cockpit leicht von der Hand.<br />

Fireglider OptiCAl Gaming<br />

Mouse<br />

Hersteller: Sharkoon | Preis: € 25,-<br />

Gut und günstig, das sind die beiden primären<br />

Eigenschaften der Fireglider Optical Gaming<br />

Mouse von Sharkoon. Die mit einem flachen<br />

Pr<strong>of</strong>il versehene Maus liegt ordentlich in der<br />

rechten Hand, eine lamellenartige Gummierung<br />

auf der linken Seite sorgt für passablen<br />

Halt. Insgesamt sieben Tasten sind über die<br />

Maus verteilt, wobei eine davon unorthodoxerweise<br />

noch links vor dem Mausrad liegt. So hat<br />

man für den Linksklick gleich zwei Alternativen.<br />

Unter der Haube arbeitet ein präziser Sensor<br />

mit einer Auflösung von bis zu 3.000 DPI, die<br />

man in elf Stufen für die X- und Y-Achsen separat<br />

einstellen kann. Auch die Abtastrate kann<br />

man manuell in vier Schritten zwischen 125<br />

und 1.000 Herz einstellen.<br />

Ein Verteiler und zwei Adapter sind im Lieferumfang enthalten,<br />

bis zu sieben Adapter sind technisch möglich.<br />

105


Endgame<br />

Mediathek<br />

Hier findet Ihr Bücher, Comics, DVDs und Blu-rays, Kinostarts, Hörbücher und Musik-CDs.<br />

Kino<br />

Die Tribute von Panem –<br />

CaTChing Fire<br />

Genre: Abenteuer, Action, Sci-Fi | Laufzeit: 150 Minuten |<br />

Kinostart: 21. November<br />

Katniss und Peeta grüßen<br />

die Bewohner des Distrikts.<br />

Die siebzehnjährige Katniss (Jennifer Lawrence) und<br />

der befreundete Peeta (Josh Hutcherson) überlebten<br />

die Hungerspiele und kehren in den Distrikt 12 zurück.<br />

Auf einer Tour durch das Land nutzt das Kapitol die Beliebtheit<br />

des Duos für ihre Propaganda, was aber auch<br />

bedeutet, dass sie weiterhin als Liebespaar auftreten<br />

müssen. Im Land brodelt es gewaltig, es droht eine Rebellion,<br />

die Präsident Snow brutal niederschlagen will.<br />

Katniss und Peeta selbst sind ein Symbol dieses Widerstands,<br />

doch das Kapitol kann sie nicht einfach beseitigen.<br />

Also sollen bei den nächsten Hungerspielen erstmals<br />

nur die Sieger aller vorangegangenen Spiele antreten.<br />

Und das führt Katniss und Peeta direkt zurück<br />

in eine Arena, in der noch tödlichere Gefahren und die<br />

kampfstärksten Champions der anderen elf Distrikte<br />

lauern – keine unerfahrenen Kinder und Jugendlichen,<br />

sondern geübte Killer.<br />

Der zweite Teil von Die Tribute von Panem bietet<br />

noch mehr Spannung und Action. Parallel dazu gewinnt<br />

der Film mit dem Kampf gegen das Regime eine<br />

politische Komponente. www.tributevonpanem.de<br />

DVD/Blu-ray<br />

Pacific Rim<br />

Genre: Action, Sci-Fi | Laufzeit: 131<br />

Minuten | Preis: DVD ca. € 15,- | Preis:<br />

Blu-ray ca. € 19,-<br />

Riesige Aliens verwüsten Städte,<br />

die Menschheit wehrt sich mit<br />

dem Jaeger-Programm – gigantische<br />

Kampfmaschinen, die von<br />

zwei Piloten gesteuert werden.<br />

Doch auch diese Taktik scheint<br />

nicht aufzugehen.<br />

Niveau, eloquente Dialoge<br />

oder Logik fehlen, dafür gibt es<br />

brachiale Action satt: Hirn aus,<br />

Spaß an! Wertung: 8/10<br />

Kochbuch<br />

A game <strong>of</strong> Thrones –<br />

Das oFFizielle<br />

Kochbuch<br />

Autoren: C. Monroe-Cassel, S. Lehrer | Preis: ca. € 25,-<br />

„Essen ist eine der größten Freuden des Lebens,<br />

und ich bin ein großer Verfechter jeder<br />

Form von Genuss“, gesteht George R. R. Martin unverblümt. Das merkt<br />

man auch den umfangreichen Schilderungen üppiger Gelage in seinem<br />

Fantasy-Epos Das Lied von Eis und Feuer an. Und obwohl Martin selbst<br />

kein Meisterkoch ist, hindert ihn das <strong>of</strong>fensichtlich nicht daran, sich köstliche<br />

Speisen auszudenken. Die Autoren dieses Werks verstehen glücklicherweise<br />

viel vom Kochen. So findet Ihr sehr hübsch illustriert die passenden<br />

Anleitungen zu Martins fiktiven Gerichten. Viel davon bedient sich<br />

freilich gängiger mittelalterlicher Rezepte. Von meist deftigen Festmählern<br />

über honigsüße Desserts bis hin zu selbst gebackenem Brot ist alles<br />

dabei. Lecker! Wertung: 8/10<br />

Roman<br />

Der HeCKenriTTer von<br />

Westeros<br />

Autor: George R. R. Martin | Preis: ca. € 15,-<br />

Vor seinem Ritterschlag rafft eine Grippe den Ritter<br />

des Knappen Dunk dahin. Dieser nimmt die<br />

Ausrüstung seines Herrn und ernennt sich selbst<br />

zum Ritter. Als Ser Duncan will er sogar an einem<br />

Turnier teilnehmen. Dort trifft er auch den achtjährigen<br />

Ei, den er zu seinem Knappen macht.<br />

Dunk ist ein recht fähiger Kämpfer, aber noch sehr unerfahren und naiv<br />

– zwei Eigenschaften, die schnell zum Tode führen können. Dazu kommt,<br />

dass Knappe Ei selbst ein Geheimnis hütet …<br />

Rund ein Jahrhundert vor Das Lied von Eis und Feuer gewähren die drei<br />

Kurzgeschichten um Dunk einen weiteren Einblick in die faszinierende<br />

Welt von Westeros. George R. R. Martin hat auch diese packende Story<br />

mit gewohnt viel Liebe zum Detail ausgeführt. Wertung: 9/10<br />

106


Endgame<br />

Hörbucher<br />

Star Wars<br />

Autor: Timothy Zahn | Laufzeit: je ca. 240 Minuten<br />

| Preis: je ca. € 30,-<br />

Rund 20 Jahre hat es gedauert, bis die<br />

Hörspiele zur legendären Romantrilogie<br />

von Timothy Zahn auf den Markt drängen.<br />

Am 4. Oktober erschien die Umsetzung<br />

des vierten und letzten Teils des<br />

zweiten Buches Die dunkle Seite der<br />

Macht, in den kommenden Monaten<br />

wird Das letzte Kommando folgen. Auch<br />

diesmal zeichnete sich der hervorragende<br />

Hörspielregisseur Oliver Döring verantwortlich,<br />

der die deutschen Star-<br />

Wars-Fans bereits mit der Vertonung der<br />

Romane Dark Lord und Labyrinth des Bösen<br />

begeisterte. Für die Zahn-Trilogie<br />

brachte Döring das Kunststück zustande, alle noch lebenden Synchronsprecher<br />

der klassischen Filmtrilogie zu versammeln. Selbst für C-3PO hat<br />

er mit Joachim Tennstedt die ursprüngliche deutsche Stimme gewinnen<br />

können. Die Zahn-Trilogie, welche von vielen Fans in<strong>of</strong>fiziell als die Episoden<br />

VII bis IX akzeptiert sind, spielt fünf Jahre nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter.<br />

Die Protagonisten sind folgerichtig Luke, Leia und Han. Die Stimmen<br />

der Sprecher mögen gereift sein, aber wenn man die Augen schließt<br />

und sich die Bilder von Mark Hamill, Carrie Fisher und Harrison Ford vorstellt,<br />

ist die Magie von Star Wars s<strong>of</strong>ort zu spüren. Zumal die Geschichte<br />

um einen imperialen Großadmiral, der mithilfe von Klonsoldaten, Tarnfeldern<br />

und einem dunklen Jedi der neuen Republik den Garaus machen will,<br />

selbst nach zwei Jahrzehnten noch fasziniert. Wertung: 10/10<br />

DVD/Blu-Ray<br />

Wolverine:<br />

Weg des Kriegers<br />

Genre: Action, Abenteuer | Laufzeit: 121<br />

Minuten | Preis: DVD ca. € 15,- | Preis:<br />

Blu-ray ca. € 19,-<br />

Als gebrochener Mann bekommt<br />

Wolverine (Hugh Jackman) das<br />

verlockende Angebot, seine Superkräfte<br />

zu neutralisieren. Logan<br />

reist dazu nach Japan und gerät<br />

mitten in einen intrigenreichen<br />

Kampf mit der Yakuza.<br />

Die untypische, aber gute Superhelden-Action<br />

weist Längen auf,<br />

<strong>of</strong>fenbart dafür mehr von Logans<br />

Charakter. Wertung: 7/10<br />

Comic<br />

Star wars: Vaders<br />

kleine Prinzessin<br />

Autor: Jeffrey Brown | Preis: ca. € 10,-<br />

Mit einer pubertierenden und rebellierenden<br />

Tochter im Teenager-Alter<br />

hat man(n) es als Vader<br />

schwer! Der Nachfolgeband zu Vader<br />

und Sohn startet einen weiteren<br />

intergalaktischen Angriff auf<br />

Eure Lachmuskeln. Beispielsweise<br />

wenn Vader mit der Wahl der<br />

Freunde nicht einverstanden ist.<br />

Gegen quengelige Gören ist eben<br />

selbst der dunkle Lord der Sith<br />

nicht gefeit! Wertung: 7/10<br />

Comic<br />

Borderlands:<br />

Der Ursprung<br />

Autor: Mickey Neumann | Preis: ca. € 15,-<br />

Wer sich einen tieferen Einblick in<br />

die raue Welt Pandora und ihre<br />

schrägen Charaktere wünscht, wird<br />

mit diesem Comic bestens bedient:<br />

Im Mittelpunkt stehen die Abenteuer<br />

von Roland, Mordecai, Lilith<br />

und Brick. Harte Feuergefechte, fiese<br />

Intrigen und fette Monster – das<br />

ist Borderlands. Der Comic ist stimmungsvoll<br />

gezeichnet, die Dialoge<br />

passend skurril. Wertung: 8/10<br />

Hörbuch<br />

Die Burg der<br />

Könige<br />

Autor: Oliver Pötzsch | Laufzeit: ca.<br />

28 Stunden, 46 Minuten | Preis: ca. € 40,-<br />

1524 verwüsten Bauernaufstände<br />

die deutschen Lande. Das Volk<br />

leidet, die Macht des Adels<br />

schwindet. Der französische König<br />

giert nach der Kaiserkrone<br />

Karls V. Aus der Sicht von vier Protagonisten<br />

erzählt der Autor einen<br />

packenden historischen Roman<br />

im Stil von Die Säulen der Erde.<br />

Die Hörbuchfassung gibt es<br />

auch im Audible Flexi-Abo für<br />

knapp fünf Euro. Wertung: 8/10<br />

Kino<br />

The Family<br />

Genre: Action, Komödie, Mafia | Laufzeit: 111 Minuten | Kinostart: 21. November<br />

Das Zeugenschutzprogramm lässt Mafiosi Giovanni (Robert De Niro)<br />

unter dem Namen Fred Blake in einer französischen Kleinstadt untertauchen.<br />

Seine Frau Maggie (Michelle Pfeiffer) sowie die Kinder Belle<br />

(Dianna Agron) und Warren (John D’Leo) verfallen bald in alte Gepflogenheiten.<br />

Ihre Verbrechermanieren rufen die Mafia auf den Plan …<br />

Die Action-Komödie von Regisseur Luc Besson (Léon – Der Pr<strong>of</strong>i, Das<br />

fünfte Element) verulkt Gangsterklischees, das rüpelhafte Benehmen<br />

der Amerikaner und die französische Küche, bietet aber auch Action<br />

und coole Sprüche satt.<br />

thefamilymovie.tumblr.com<br />

107


Endgame<br />

Brettspiel<br />

Trivial Pursuit: <strong>World</strong> <strong>of</strong> WarcraFT<br />

Genre: Wissen | Spieler: 2-6 | Spieldauer: ca. Spieleranzahl x 20 Minuten | Preis: ca. € 25,-<br />

Trivial Pursuit ist ein beliebtes Brettspiel und sogar noch päda gogisch<br />

wertvoll. Obwohl … für diese Edition gilt das nur eingeschränkt. Statt<br />

der Fragen um Unterhaltung, Naturwissenschaften, Politik, Geschichte<br />

und so weiter, dreht sich hier alles um <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>! Fragen zur<br />

Geographie, Spielercharakteren, Lore, Loot, Gegner und Begegnungen<br />

bilden die sechs Kategorien. Für echte WoW-Nerds ist das ein Kinderspiel,<br />

alle anderen haben schlechte Chancen. Das Brett und die Figuren<br />

passen thematisch zu <strong>Warcraft</strong>. Die Sache hat nur zwei Haken: Es gibt<br />

nur eine englische Edition zu <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong> und es sind nur 100<br />

Karten mit 600 Fragen enthalten – viel zu wenig! Wertung: 5/10<br />

Roman<br />

Silber – Das erste<br />

Buch der Träume<br />

Autor: Kerstin Gier | Preis: ca. € 19,-<br />

Musik<br />

Loud like Love<br />

Interpret: Placebo | Genre: Alternative,<br />

Rock | Preis: ca. € 14,-<br />

Das britische Trio veröffentlicht mit<br />

Loud like Love bereits das siebte<br />

Studioalbum und das kann sich hören<br />

lassen! Stagnierten die letzten<br />

Scheiben der Band auf einem hohen<br />

Niveau, setzt dieses Album<br />

wieder neue Akzente, bleibt dabei<br />

aber typisch Placebo: Stimmungsvolle,<br />

melodische Ohrenschmeichler,<br />

mal antreibend, mal ruhig und<br />

melancholisch, alles Songs, die<br />

man auch Jahre später immer wieder<br />

gerne auflegt. Wertung: 9/10<br />

Musik<br />

Hesitation Marks<br />

Interpret: Nine Inch Nails | Genre:<br />

Industrial | Preis: ca. € 16,-<br />

Nach fünfjähriger Schaffenspause<br />

meldet sich Trent Reznor zurück.<br />

Im Vergleich zu den bisherigen<br />

Veröffentlichungen von NIN<br />

ist es eine Weiterentwicklung und<br />

ein Rückschritt zugleich. Reznor<br />

hat seine persönlichen Probleme<br />

<strong>of</strong>fenbar überwunden, allerdings<br />

fehlt so seiner Musik auch etwas.<br />

Das Resultat ist eine polarisierende<br />

Scheibe, deren Songs sich einem<br />

erst nach einiger Zeit erschließen.<br />

Wertung: 8/10<br />

Die 16-jährige Liv Silber ist eben erst<br />

mit ihrer Familie nach London gezogen,<br />

weil ihre Mutter ihre Beziehung<br />

zum langweiligen Ernest Spencer<br />

vertiefen möchte. Sie muss sich in<br />

der neuen Schule einleben und akzeptieren,<br />

dass sie mit Ernests zwei<br />

Kindern als Patchwork-Familie unter<br />

einem Dach leben. Ihr neuer Stiefbruder<br />

Grayson ist Teil einer beliebten<br />

Clique, die ein Geheimnis hütet.<br />

In einem äußerst lebendigen Traum<br />

beobachtet Liv die vier Jungs bei einer okkulten Zeremonie auf einem<br />

Friedh<strong>of</strong> und wechselt sogar ein paar Worte mit ihnen. Mysteriös wird der<br />

Vorfall dadurch, dass Grayson, Henry, Jasper und Arthur <strong>of</strong>fensichtlich genau<br />

denselben Traum hatten und das keineswegs seltsam finden! Solchen<br />

Rätseln kann Liv nicht widerstehen. Als das Jungsquartett sie fragt, ob sie<br />

ihnen helfen möchte, stimmt sie zu und nimmt an einer Dämonenbeschwörung<br />

teil. Schließlich gibt es in Wirklichkeit keine Dämonen und alles<br />

muss eine völlig logische Erklärung haben – oder etwa doch nicht?<br />

Mit Rubinrot konnte die Autorin schon einen großen Erfolg feiern. Silber<br />

weist einige Parallelen dazu auf, beide Romane drehen sich um jugendliche<br />

Mädchen mit besonderen Fähigkeiten. Jedoch ist der Auftakt<br />

der neuen Reihe bereits spannender als die gesamte Edelstein-Trilogie<br />

und dabei mindestens ebenso humorvoll. Traumhaft! Wertung: 9/10<br />

Kino<br />

Thor – The Dark Kingdom<br />

Genre: Fantasy, Abenteuer, Action | Laufzeit: 110 Minuten | Kinostart: 31. Oktober<br />

Lokis Armeen konnte Thor (Chris Hemsworth) in The Avengers zurückschlagen,<br />

doch in den neun Welten erhebt sich eine uralte, noch bösere<br />

Macht: Dunkelelf Malekith (Christopher Ecclestone) will mit seiner Streitmacht<br />

nicht nur Asgard zerschmettern, sondern das ganze Universum in<br />

die Finsternis stürzen. Selbst Odin (Anthony Hopkins) verfügt nicht über<br />

die Kraft, um es mit diesen Feinden aufzunehmen. Thor fürchtet auch<br />

um seine irdische Freundin Jane (Natalie Portman). Um gegen die Dunkelelfen<br />

zu bestehen, muss der Donnergott seinerseits mächtige Verbündete<br />

um sich scharen und dabei die düstersten Winkel Asgards besuchen.<br />

Dabei ist er jedoch auf die Hilfe seines Stiefbruders Loki (Tom<br />

Hiddleston) angewiesen. Doch kann Thor dem Gott des Betrugs trauen<br />

und die neun Welten vor dem Untergang retten?<br />

Marvel spinnt die Story unter dem neuen Regisseur Alan Taylor (Game<br />

<strong>of</strong> Thrones) fort.<br />

marvel.com/thor<br />

108


Endgame<br />

Von Spinnweben ganz verklebt,<br />

greift Bilbo grimmig zum Schwert.<br />

Kino<br />

Der Hobbit: Smaugs Einöde<br />

Genre: Fantasy, Abenteuer | Laufzeit: N. n. b. | Kinostart: 12. Dezember<br />

Gandalf (Ian McKellen), Thorin Eichenschilds (Richard Armitage) Zwergentrupp<br />

und Bilbo (Martin Freeman) sind den Orks des Nebelgebirges entkommen.<br />

Nach einer wohlverdienten Rast bei Beorns H<strong>of</strong> machen sich die<br />

13 Zwerge und Bilbo an die Durchquerung des Düsterwalds und schlagen<br />

sich mit riesigen Spinnen, bevor sie vom König der Wald elben gefangen<br />

genommen werden. Nur dank Bilbos magischem Ring entkommen die<br />

bärtigen Gesellen in Fässern in die Stadt Esgaroth. Mithilfe der Menschen<br />

setzen die 14 Schatzjäger ihre Reise durch Smaugs Einöde zum einsamen<br />

Berg fort und steigen schließlich in die Höhle des Drachen hinab. Inzwischen<br />

erkunden die Zauberer Gandalf und Radagast (Sylvester McCoy) im<br />

südlichen Düsterwald Dol Guldur, die Festung des Geisterbeschwörers.<br />

Vermutlich endet der zweite Teil der Hobbit-Trilogie spätestens mit<br />

Smaugs Tod und nimmt sich – wie der erste Teil – einige künstlerische<br />

Freiheiten. Besonders spannend für Tolkien-Liebhaber, die den Hobbit auswendig<br />

kennen, dürfte sich das größtenteils unbekannte Abenteuer Gandalfs<br />

und Radagasts entwickeln. In der Romanvorlade heißt es lediglich,<br />

dass der Weiße Rat seine Macht zeigt und Sauron aus dem Düsterwald<br />

vertreibt. Regisseur Peter Jackson dürfte auch in Smaugs Einöde wieder<br />

intensiven Gebrauch der 3D-Technik machen, um die Interpretation von<br />

Tolkiens Geschichte noch actionlastiger zu gestalten. thehobbit.com<br />

DVD/Blu-Ray<br />

Elysium<br />

Genre: Action, Sci-Fi | Laufzeit: 110 Minuten | Preis: DVD<br />

ca. € 16,- | Preis: Blu-ray ca. € 18,-<br />

Im Jahr 2154 leben die Superreichen auf der Raumstation<br />

Elysium, während der Rest der Menschheit<br />

auf der überbevölkerten und zerstörten Erde dahinvegitiert.<br />

Regierungsmitglied Delacourt (Jodie<br />

Foster) will die Immigration nach Elysium komplett verbieten. In dieser<br />

Welt wird der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Max (Matt Damon)<br />

verstrahlt. Der Arzt gibt ihm nur noch fünf Tage. Es existiert eine<br />

Heilung, jedoch nur auf Elysium. Max hat nichts zu verlieren und nimmt<br />

einen gefährlichen Auftrag an. Er soll Informationen stehlen. Falls er Erfolg<br />

hätte, stünde Elysium allen Menschen <strong>of</strong>fen und Max würde überleben.<br />

Das versucht Delacourt mit allen Mitteln zu verhindern.<br />

Der Sci-Fi-Streifen von Regisseur Neil Blomkamp beleuchtet sozialkritisch<br />

die Unterschiede zwischen Arm und Reich, konzentriert sich aber<br />

hauptsächlich auf Action und beeindruckende Bilder. Wertung: 8/10<br />

Kino<br />

Demnächst im Kino<br />

Von November bis Dezember kommen viele weitere gute Filme ins Kino,<br />

die wir nicht alle einzeln vorstellen können. Hier die Top-10 des Rests:<br />

Film<br />

Kinostart<br />

1. The Counselor 28. November<br />

2. Escape Plan 14. November<br />

3. Machete Kills 19. Dezember<br />

4. Oldboy 5. Dezember<br />

5. Getaway 21. November<br />

6. Man <strong>of</strong> Tai Chi 12. Dezember<br />

7. Carrie 5. Dezember<br />

8. Dinosaurier 3D 19. Dezember<br />

9. Die Eiskönigin – völlig unverfroren 28. November<br />

10. Die Pute von Panem 5. Dezember<br />

109


uffed.de<br />

Community<br />

Neues aus der <strong>buffed</strong>-Community findet Ihr auf den folgenden Seiten! Außerdem gibt’s<br />

Neuigkeiten zu Aktionen auf <strong>buffed</strong>.de!<br />

Play with us!<br />

Ladet die Schwerter, wetzt die Schrotflinten, sattelt die<br />

Panzerfaust und schultert Eure Mounts! Wir fordern<br />

Euch zum Kampf heraus! Wollt Ihr Zam schon immer<br />

mal die Birne weglasern? Ihr glaubt, dass Olli und<br />

Alex als Panzerkommandanten ziemliche Luschen<br />

sind? Ihr möchtet in der Arena zu gerne mal David<br />

über den Weg laufen und ihm mit der Streitaxt<br />

die perfekte Rasur verpassen? Habt Ihr das<br />

drauf? Oder habt Ihr Schiss? Wir geben Euch<br />

die Chance zu zeigen, was Ihr könnt. Der ultimative<br />

Showdown zwischen Redaktion und<br />

Community! Tretet in verschiedenen Spielen<br />

gegen uns an und messt Eure Kräfte mit uns.<br />

Die Sieger werden in Gameplay-Videos auf unserer<br />

Seite verewigt und mit so viel Ruhm und<br />

Ehre überhäuft, wie sie in einem Monat essen<br />

können. Den Verlierern drohen ewige<br />

Schmach und Schande. Wann, was und gegen<br />

wen gespielt wird und wie Ihr Euch anmelden<br />

könnt, erfahrt Ihr auf <strong>buffed</strong>.de/playwithus<br />

110<br />

Die <strong>buffed</strong>-Redaktion<br />

wants you!<br />

Ab Oktober haben wir Praktikanten-Plätze in der<br />

Redaktion in Fürth zu vergeben. Werdet Teil unseres<br />

Teams. Ihr solltet volljährig sein und einen<br />

Schulabschluss haben. Erste Text-Gehversuche<br />

sind von Vorteil, wie zum Beispiel veröffentlichte<br />

Artikel, Blog-Einträge oder Gilden-Dichtkunst.<br />

Mindestanforderung für die Rekrutierungsquest<br />

sind zwei Kostproben Eures kreativen Schaffens,<br />

darunter eine aktuelle Online-News. Außerdem<br />

solltet Ihr mit mehr als einem Online-Spiel vertraut<br />

sein und über gute Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse<br />

verfügen. Seid auf eigenständiges<br />

Arbeiten geskillt und packt Talentpunkte in<br />

Eure Englisch- und Nervenstärke-Skilltrees. Das<br />

Abenteuer ist auf drei bis sechs Monate ausgelegt,<br />

die Höhe der Belohnung wird direkt mit dem<br />

Questgeber besprochen. Bitte sendet Eure Bewerbungsunterlagen<br />

(tabellarischer Lebenslauf, Textproben,<br />

Angabe der Rollenspiel-Kenntnisse) mit<br />

Angabe Eures frühestmöglichen Eintrittstermins<br />

als PDF (Maximal 5MB) unter dem Betreff „<strong>buffed</strong>-Praktikant“<br />

an simon.fistrich@computec.de


uffed.de<br />

Umfrage zu <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong><br />

„Würdet Ihr ein F2P-WoW spielen?“<br />

WoW Lead Designer Tom Chilton schließt nicht aus, dass <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong> einmal auf Monatsabos verzichten und auf<br />

ein Free2Play-Model umsteigen könnte. WoW ist lange nicht mehr so hardcore und zeitintensiv wie es einmal war. Ab<br />

und an mal den Raidfinder anklicken, ein paar Haustierkämpfe absolvieren, ein paar Rufpunkte sammeln – das geht inzwischen<br />

auch nebenher und ganz casual. Lohnt sich die Monatsgebühr da überhaupt noch? Blizzard ist grundsätzlich<br />

nicht gegen eine mögliche Umstellung. Darum wollten wir diesmal von Euch wissen: Würdet Ihr WoW als F2P-Version<br />

mit Micropayments und Cash-Shop spielen?<br />

7%<br />

spielen derzeit<br />

mit Abo<br />

NEUES AUS FORUM.BUFFED.DE<br />

28%<br />

spielen zwar mit Monatsgebühr,<br />

würden bei einer Umstellung<br />

aber aufhören 16 %<br />

spielen derzeit zwar kein WoW,<br />

würden bei einer Umstellung aber<br />

wieder mal reinschauen<br />

49%<br />

würden auch F2P spielen<br />

<strong>buffed</strong> spricht Piratendeutsch<br />

Arrrr was war hier los? Am 19. September war internationaler Talk Like a Pirate Day. Hättet Ihr es gewusst?<br />

Unser Forum und die Shoutbox wissen es jedenfalls, weshalb einen ganzen Tag lang automatisch<br />

jeder Thread und jedes Posting in Piratensprache umgewandelt wurde, Mast- und Schotbruch,<br />

vermaledeite Tat! Dieses Feature hat nun bei uns Tradition – Landratten und Spaßbremsen haben<br />

jedoch die Checkbox „Piratensprache ignorieren“ in ihren my<strong>buffed</strong>-Einstellungen, um dem alljährlichen<br />

Treiben zu entfliehen.<br />

Kolummne<br />

Katzenjammer<br />

Mein Craft<br />

„Hallo, ich hätte gerne Minecraft<br />

für Xbox 360 und einen Revolver.“<br />

– „Sorry, Kleiner,<br />

aber Minecraft ist gefährlich,<br />

das kann ich dir<br />

nur in Begleitung deiner<br />

Eltern aushändigen. Hättest du<br />

gern panzerbrechende Munition für<br />

den Revolver?“ Es ist mal wieder soweit: In<br />

Amiland wurde ein Neunjähriger mit einer<br />

Pistole, einem vollen <strong>Magazin</strong>, einem Vorschlaghammer<br />

und einem Steakmesser erwischt.<br />

In der Schule! Als der Richter Rambinos<br />

Erzeuger befragt, ob er sie noch alle hat, entgegnet<br />

dieser geistesgegenwärtig: „Daran ist<br />

nur Minecraft schuld! Da schießt man auf<br />

Zombies und mein Sohn spielt nur seinen Ingame-Charakter<br />

nach.“ Ach so. Gibt’s das irgendwo<br />

als Mod und wo kann ich es runterladen?<br />

In England wurde kurze Zeit später ein<br />

Teenager erwischt, der mithilfe einer Spielzeugpistole<br />

über 2.000 Pfund bei der Bank seines<br />

Vertrauens „abgehoben“ hat. Ob der Junge<br />

bereits eine Konsole besitzt oder sich von dem<br />

erbeuteten Geld eine kaufen wollte, ist noch<br />

nicht bekannt, doch die Massenmedien haben<br />

den Schuldigen trotzdem schon identifiziert:<br />

GTA V. Ganz klarer Fall von lausiger Recherche.<br />

An der Misere ist natürlich eindeutig Payday:<br />

The Heist schuld. Und mal ehrlich: Irgendwie<br />

muss man schließlich für Payday 2 trainieren,<br />

das seit dem letzten Update einfach scheiß<br />

schwer geworden ist! Zugegeben: Als ich erfuhr,<br />

dass GTA V erst mal, ja vielleicht sogar<br />

niemals für PC erscheint, dachte ich auch kurz<br />

an einen Amoklauf, aber dann hab ich meine<br />

Hose nicht gefunden und mein Vorschlaghammer<br />

ist grad in der Reinigung. Aber was ich<br />

viel bekloppter finde als den Release irgendeines<br />

Spiels zu beschuldigen, bevor überhaupt<br />

bekannt ist, ob der Junge überhaupt zockt<br />

oder nicht, ist die Tatsache, dass man in England<br />

Banken mit einer Plastikknarre ausrauben<br />

kann. Der Typ ist 15 Jahre alt und soll geschrien<br />

haben: „Ich meine es todernst! Ich war<br />

fünf Jahre im Knast und bin eben erst rausgekommen!“<br />

Und das hat funktioniert! Ich bin<br />

mir noch nicht sicher, ob ich mein Geld jetzt<br />

lieber abhebe und unter der Matratze verstecke<br />

oder ob ich meinen letzten Zehner in eine<br />

Nerfgun investiere.<br />

Sascha „Berserkerkitten“ Penzhorn ist langjähriger <strong>buffed</strong>-Autor.<br />

In seiner Kolumne „Katzenjammer“ thematisiert<br />

er unterschiedliche Themen aus der Welt der Online-Spiele<br />

und MMORPGs. Und zieht dabei auch gerne bewusst<br />

ordentlich vom Leder und polarisiert, was das Zeug<br />

hält. Ihr seid anderer Meinung oder wollt ihm beipflichten?<br />

Schreibt Eure Meinung an berserkerkitten@<strong>buffed</strong>.<br />

de, Stichwort: „Katzenjammer“ oder nutzt einfach unser<br />

Forum unter forum.<strong>buffed</strong>.de!<br />

111


uffed.de<br />

Habt Ihr einen „Happy Place“?<br />

Einsendungen an berserkerkitten@<strong>buffed</strong>.de<br />

Einer der Gründe, weshalb ich viele neue MMORPGs nur einige Wochen lang<br />

spiele und sie dann wieder verlasse, hat gar nichts mit dem Content, fehlendem<br />

Endgame oder der Item-Spirale zu tun. Ich fühle mich einfach nicht zu Hause.<br />

Kennt Ihr das? Als ich zum ersten Mal <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong> gespielt habe und von<br />

Darnassus nach Menethil gefahren bin, mich mehr oder weniger nach Eisenschmiede<br />

durchgestorben habe, dann meine Freunde in der für damalige Verhältnisse<br />

beeindruckenden Stadt Sturmwind besucht habe, hat sich das direkt in<br />

mein Gedächtnis eingebrannt. Ich spiele schon lange kein WoW mehr, aber wenn<br />

ich hin und wieder Screenshots und Videos aus alten Tagen in Azeroth sehe, wird<br />

mir schon mal schwer ums Herz. Ich erinnere mich an Quests und an die Freunde,<br />

mit denen ich zum ersten Mal Gebiete wie das Eschental unsicher gemacht<br />

habe, das in Cataclysm so umgekrempelt wurde. Was wohl einer der Gründe ist,<br />

weshalb ich mit dieser Erweiterung aufhörte. Geht Euch das bei bestimmten<br />

Spielen auch so? Habt Ihr einen „happy Place?“ Schickt mir eine Mail und die interessantesten<br />

Antworten veröffentlichen wir im Heft.<br />

Falcoron:<br />

„BattleForge ade!“<br />

Pr<strong>of</strong>il von Falcoron: http://my.<strong>buffed</strong>.de/user/576813<br />

Battle Forge wird bald die Server abschalten<br />

und damit verabschiedet sich das bekannte<br />

virtuelle Kartensammelspiel mit Schlachtfeldern<br />

ins Nirvana. Groß angekündigt von<br />

EA-Games und mit vielen tollen Effekten und<br />

innovativem Spielprinzip nützt es alles nichts,<br />

da es leider weniger Entwicklung dafür gab,<br />

als man es hätte erahnen können. Sicherlich –<br />

anfangs gab es große Add-ons und Patches,<br />

aber drei Jahre später folgte das unendliche<br />

Nichts der virtuellen Vergessenheit. Wenig<br />

neue Karteneditionen und noch weniger neue<br />

Schlachtfelder – kein Wunder also, dass die<br />

Spieler immer weniger wurden. Doch dies<br />

passt ja heute zur Wirtschaftsmasche des 21.<br />

Jahrhunderts – nur solange Melken, bis die<br />

Kübel der Bosse voll gemacht werden können<br />

und dann lässt man den Kunden im Stich. Zu<br />

dumm, dass man jetzt durch Abschlaltung der<br />

Server dieses Spiel nicht mehr spielen kann.<br />

Genau wie bei Tabula Rasa oder auch bald<br />

WAR Online, wird dieses Spiel ein Beispiel dafür<br />

sein, wieviel Geld man hätte auch einfacher<br />

im Ofen verbrennen können. Was bleibt,<br />

ist die Erinnerung. Man kauft ja heute nicht<br />

mehr das Spiel an sich, sondern lediglich die<br />

Nutzungsrechte daran. Traurig aber wahr.<br />

Shoutbox-Log<br />

Eyora<br />

In acht Minuten ist es wieder soweit. Dann<br />

entere ich den nächsten Hearthstone<br />

Key-Kahn. Mal schauen, ob ich diesmal<br />

mit fetter Beute zurückkehre.<br />

Wynn<br />

Du musst nur deine Seele an Zam verkaufen.<br />

Notariell beurkundet und mit Blut unterschrieben.<br />

Vielleicht kriegst du dann einen.<br />

Zam<br />

*spawn*<br />

Zam<br />

Smaug ist der Notar.<br />

Wynn: „Videospiel-Szenen als Film verarbeitet“<br />

Pr<strong>of</strong>il von Wynn: http://my.<strong>buffed</strong>.de/user/635911<br />

Ich habe auf Youtube nach Videos zu Assassin’s Creed 2 gesucht. Ich fand diverse Lets Plays, aber<br />

entweder war der Sound zu leise oder jemand hat die ganze Zeit in die Zwischensequenzen gelabert.<br />

Dann fand ich ein Video, das die alle Zwischensequenzen als Film zusammengeschnitten<br />

hat. Das fand ich sehr cool und hab am Ende selbst damit begonnen. Anders als bei Lets Plays ist<br />

dieser Bereich nicht überfüllt und besonders bei deutschsprachigen Videos gibt es wenig Konkurrenz.<br />

Am Anfang waren meine Videos eher kurz wegen der Beschränkung auf 15 Minuten. Aber<br />

seit diese gefallen ist, gibt es die Videos am Stück. Vielleicht kennt ihr ja schon einige aus meinem<br />

Blog. Heute, sechs Monate später, hat mein Kanal die ersten 10.000 Videoaufrufe geknackt!<br />

112


uffed.de<br />

Buffed-sHow-Highlight<br />

Highlights der Gamescom<br />

(Nr. 361)<br />

Maria und Simon lassen in der <strong>buffed</strong>-Show<br />

361 die bisher größte Gamescom aller Zeiten<br />

noch einmal Revue passieren und küren ihre<br />

vier Highlights der Messe. Dazu gibt es die<br />

Fortsetzung des WoW-Videos der letzten<br />

Show, in dem wir uns mit den möglichen<br />

Hintergründen von The Dark Below beschäftigt<br />

haben. Dazu verschafft Euch Maria einige<br />

Eindrücke aus den Instanzen und Story-Missionen<br />

des MMORPGs Final Fantasy<br />

XIV A Realm Reborn. Alle <strong>buffed</strong>-Shows findet<br />

Ihr unter: www.<strong>buffed</strong>.de/<strong>buffed</strong>show<br />

ZAM des Monats<br />

Es kommt leider vor, dass Mitglieder Ihren Account<br />

löschen lassen. Dafür sind Begründungen<br />

nicht nötig, aber wenn, sind sie meist<br />

nachvollziehbar. Der folgende Fall jedoch hat<br />

mich zum Schmunzeln gebracht, denn das<br />

nenne ich Konsequent:<br />

„Sehr geehrte/r Admin, ich<br />

bitte Sie um Löschung meines<br />

Accounts und meiner Daten.<br />

Meinen PC werde ich nächsten<br />

Monat zum Recyclingh<strong>of</strong><br />

bringen und anschlieSSend<br />

nie wieder meine kostbare<br />

Lebenszeit davor sitzen. Mein<br />

Mailaccount [..] habe ich nun<br />

bereits gelöscht.“.<br />

Viel Spaß im RL. :-)<br />

CenteRMan: „<strong>buffed</strong>-pc: Endlich ist er mein!“<br />

Pr<strong>of</strong>il von Centerman: http://my.<strong>buffed</strong>.de/user/59651<br />

Nachdem die letzten Wochen mein Rechner immer mehr und mehr den Geist aufgab und Aussetzer<br />

hatte, hab ich mich dazu entschlossen, ihn nach Walhalla ziehen zu lassen und einem neuen<br />

Gerät die Chance zu geben. Auf der Suche nach der optimalen Konfiguration bin ich dann auf diversen<br />

Seiten gelandet und habe mir mit Hilfe der angebotenen Konfiguratoren ein Maschinchen<br />

zusammengestellt. Irgendwie war jedoch jedes Mal ein Haken dabei. Entweder war das Gerät zu<br />

teuer, die Seite nicht seriös genug oder was auch immer. Dann habe ich mich an den vielfach beworbenen<br />

„<strong>buffed</strong>-PC“ erinnert. Nach ein wenig Suchen dann auch direkt gefunden und flux bei<br />

Alternate bestellt.<br />

Was soll ich sagen, heute Morgen um 08:30 Uhr stand der DHL-Mann vor der Tür und hat einem<br />

strahlenden Empfänger, ein Paket übergeben. Ausgepackt – angeschlossen – läuft! Keine fehlenden<br />

Treiber, keine seltsamen Fehlermeldungen und keine Teile, die im Inneren wackelten. Obwohl<br />

ich ja sagen muss, dass ich mir Anfangs nicht sicher war, ob er überhaupt läuft. Denn hören<br />

kann man kaum etwas! Nun ist der erste Tag mit meinem neuen Freund vorbei und ich bin total<br />

begeistert. Neben Final Fantasy 14, WoW und Far Cry 3 habe ich zwar noch keine Titel installiert,<br />

aber das kommt spätestens morgen. Sollte jemand nähere Infos zur Kaufentscheidung benötigen,<br />

einfach Bescheid geben.<br />

Social<br />

<strong>buffed</strong> folgen und exklusive Neuigkeiten erfahren:<br />

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Teamseite<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/team<br />

113


Endgame Die Rollenspiel-Gruft<br />

Selbst in kleinen Scharmützeln verliert man<br />

leicht die Übersicht – im RvR absolut tödlich!<br />

Warhammer Online:<br />

Age <strong>of</strong> Reckoning<br />

Am 18. September 2008 startete Mythic den Krieg, am 18.<br />

Dezember 2013 enden die letzten Realm-vs-Realm-Kämpfe.<br />

Schlagzeilen 2008<br />

01.01. Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung<br />

in Deutschland tritt in Kraft.<br />

02. 01. Der Ölpreis übersteigt erstmals die<br />

Marke von 100 US-Dollar pro Barrel.<br />

24.02. Raúl Castro tritt in Kuba als Staatsoberhaupt<br />

und Regierungschef die<br />

Nachfolge seines erkrankten Bruders<br />

Fidel Castro an.<br />

01.03. Die Republik Kosovo wird <strong>of</strong>fiziell<br />

unabhängig.<br />

29.04. In Österreich wird der Inzestfall Josef<br />

Fritzl aufgeklärt.<br />

07. 08. Beginn des Kaukasus-Kriegs zwischen<br />

Georgien und Südossetien.<br />

18. 09. Electronic Arts und Mythic Entertainment<br />

veröffentlichen Warhammer<br />

Online: Age <strong>of</strong> Reckoning.<br />

20. 09. Bombenanschlag auf das Marriott-<br />

Hotel in Islamabad.<br />

28.09. Die CSU verliert in den bayerischen<br />

Landtagswahlen erstmals die absolute<br />

Mehrheit.<br />

04.11. Barack Obama wird als erster Afroamerikaner<br />

zum Präsidenten der<br />

Vereinigten Staaten gewählt.<br />

27.12. Erneuter Ausbruch des Konflikts<br />

zwischen Hamas und Israel im Gazastreifen.<br />

114<br />

Mit dem Schlachtruf „WAR is coming!“<br />

kündigten die Entwickler<br />

von Mythic Entertainment das<br />

MMORPG Warhammer: Age <strong>of</strong> Reckoning<br />

(WAR) 2008 an. WAR war das erste Online-Rollenspiel<br />

im Warhammer-Universum<br />

und verkaufte sich über eine Million Mal!<br />

Blizzard konterte nur vier Wochen später<br />

mit der Veröffentlichung von Wrath <strong>of</strong> the<br />

Lich King und luchste WAR sogleich wieder<br />

einen Teil der Spieler ab.<br />

Der Spielstart von WAR verlief relativ<br />

glatt. Zu Beginn galt es, sich zwischen den<br />

Mächten der Ordnung und des Chaos zu<br />

entscheiden, was gerade für das PvP-System<br />

von großer Bedeutung war. Darüber hinaus<br />

standen sechs Völker und 20 (später<br />

24) Klassen zur Auswahl.<br />

Episches Gekloppe …<br />

Gerade der PvP-Modus war das große Alleinstellungsmerkmal<br />

von WAR und sollte<br />

das Spiel von den damals verbreiteten<br />

MMORPGs abheben. Die Spieler beteiligten<br />

sich am Realm-vs-Realm-Krieg, der sich um<br />

den Konflikt zwischen den Mächten der<br />

Ordnung und des Chaos drehte. In insgesamt<br />

fünf Tier-Stufen konnten Spieler der<br />

beiden Fraktionen in speziellen Grenzgebieten<br />

und Schlachtfeld-Instanzen gegeneinander<br />

antreten und an PvP-Raids teilnehmen.<br />

Besonders verlockend war, dass man nach<br />

kniffligen Vorgeplänkeln im Open-PvP und in<br />

den Schlachtfeldern die Option hattet, die<br />

gegnerische Hauptstadt zu belagern. Drangen<br />

die Angreifer in die Stadt vor, konnte<br />

dort niemand einkaufen oder Quests annehmen.<br />

War die Stadt erobert, hatten die<br />

Sieger die Möglichkeit, sich für einige Zeit<br />

in speziellen PvE-Raids auszutoben. Erst<br />

danach begann die RvR-Kampagne erneut.<br />

… mit vielen Problemen!<br />

Zahlreiche Startschwierigkeiten verhinderten<br />

einen großen Erfolg von WAR. Nach dem<br />

verspäteten Release wurden kurz vor Veröffentlichung<br />

vier von sechs RvR-Kampagnen<br />

gestrichen. Hinzu kam, dass das Spiel<br />

die Helden abhängig von ihrer Stufe in RvR-<br />

Tiers einteilte. Wahrhaft epische RvR-Gefechte<br />

fanden deswegen erst im Endgame<br />

statt. Für weiteren Unmut sorgten zahlreiche<br />

Bugs und Systemausfälle. Wegen kaum<br />

neuer Inhalte nahm die Spielerzahl stetig<br />

ab. Die geringe Zahl an Abonnenten ist wohl<br />

der Hauptgrund dafür, dass Warhammer Online:<br />

Age <strong>of</strong> Reckoning am 18. Dezember<br />

2013 abgeschaltet wird. Jürgen Stöffel/AG


<strong>Vorschau</strong><br />

Schon am 18. Dezember ist das neue <strong>buffed</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong> 01-02 2014 im Handel erhältlich!<br />

The Elder Scrolls Online<br />

Ein Unternehmen der MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />

Verleger Jürg Marquard<br />

Verlag<br />

Computec Media AG<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Telefon: +49 911 2872-100<br />

Telefax: +49 911 2872-200<br />

E-Mail: redaktion@<strong>buffed</strong>.de<br />

www.<strong>buffed</strong>.de<br />

Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />

Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />

Redaktionsleitung Print Alexander Geltenpoth (ag),<br />

(V.i.S.d.P.) verantwortlich für den redaktionellen Inhalt<br />

Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Leitender Redakteur Oliver Haake (oh)<br />

Redaktion Simon Fistrich (sf), David Bergmann (db), Susanne Braun (sb), Maria Beyer<br />

(mb), Anna Mháire Stritter (ams)<br />

Autoren dieser Ausgabe Sascha Penzhorn, Benjamin Matthiesen, Karsten Scholz, Jürgen Stöffel,<br />

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Heidi Schmidt<br />

Layout-Konzept, Titelgestaltung Jan Weingarten<br />

Titel-Artwork © 2013 Blizzard Entertainment, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Blizzard, <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Warcraft</strong>, Mists <strong>of</strong> Pandaria, <strong>Warcraft</strong>, Battle.net<br />

und Blizzard Entertainment sind in den USA und/oder anderen Ländern<br />

Marken oder eingetragene Marken von Blizzard Entertainment, Inc.<br />

Alle weiteren Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.<br />

Layout Jan Weingarten<br />

Layoutkoordination Albert Kraus<br />

COO Hans Ippisch<br />

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />

Marketing Jeanette Haag<br />

Produktion Martin Closmann (Ltg.), Jörg Gleichmar<br />

www.<strong>buffed</strong>.de<br />

Redaktionsleitung Online Simon Fistrich<br />

Redaktion David Bergmann, Susanne Braun, Anna Mháire Stritter,<br />

Oliver Haake, Maria Beyer, Alexander Geltenpoth<br />

Programmierung Christian „Zam“ Zamora<br />

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), Falk Jeromin<br />

Laut der ursprünglichen Planung hätte es noch dieses Jahr in den Regalen<br />

stehen sollen, aber Anfang 2014 soll The Elder Scrolls Online endlich<br />

erscheinen. Die <strong>buffed</strong>-Redaktion erzählt von ihren Abenteuern in Tamriel,<br />

schildert ihre jüngsten Erfahrungen im PvP und PvE und berichtet<br />

über den aktuellen Stand der Beta.<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks<br />

Anzeigen CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Anzeigenleiter Gunnar Obermeier<br />

verantwortlich für Anzeigenteil, Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Anzeigenberatung Print<br />

Anne Müller Tel. +49 911 2872-251; anne.mueller@computec.de<br />

Alto Mair Tel. +49 911 2872-144; alto.mair@computec.de<br />

Bernhard Nusser Tel. +49 911 2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />

René Behme Tel.: +49 911 2872-152; rene.behme@computec.de<br />

Anzeigenberatung Online Ströer Digital Media GmbH<br />

Stresemannstraße 29<br />

22769 Hamburg<br />

www.stroeerdigitalmedia.de<br />

Tel.: +49(0)40-468567-0, Fax: +49(0)40-468567-39<br />

Anzeigendisposition anzeigen@computec.de<br />

Datenübertragung via E-Mail: anzeigen@computec.de<br />

Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013<br />

Abonnement<br />

http://shop.computec.de<br />

Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand) erfolgt über unser<br />

Partnerunternehmen DPV Direct GmbH. Ansprechpartner für Reklamationen sowie Fragen zu<br />

Ihrem Abo in Deutschland, Österreich, Schweiz und weiteren Ländern ist Ihr Computec-Team unter:<br />

Deutschland<br />

Post: Computec Kundenservice, 20080 Hamburg<br />

E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 0911-99399098, Fax: 01805-8618002*<br />

Support: Montag 07.00–20.00 Uhr, Dienstag–Freitag 07.30–20.00 Uhr,<br />

Samstag 09.00–14.00 Uhr<br />

Österreich, Schweiz und weitere Länder<br />

Post: Computec Kundenservice, 20080 Hamburg, Deutschland<br />

E-Mail: computec@dpv.de, Tel: ++49-911-99399098*, Fax: ++49-1805-8610002*<br />

Support: Montag 07.00–20.00 Uhr, Dienstag–Freitag 07.30–20.00 Uhr,<br />

Samstag 09.00–14.00 Uhr<br />

(*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem dt. Mobilfunk)<br />

Abonnementpreis für 6 Ausgaben:<br />

Inland: € 36,00; Österreich: € 41,00; Ausland: € 48,00<br />

Version 8.9 erweitert den deutschen Techtree um eine zweite Linie Panzerjäger,<br />

aber viel wichtiger ist: Was passiert mit Patch 9.0? Gibt’s dann<br />

endlich historische Schlachten? Oder andere neue Spielmodi, beispielsweise<br />

30 vs 30? Oder doch „nur“ die Japaner als weitere Kriegspartei?<br />

Darf man mit bestimmten Fahrzeugen bestimmte Karten ablehnen?<br />

Gibt’s für schwere Panzer und Panzerjäger eine Belohnung fürs Tanken?<br />

ISSN/Pressepost: <strong>buffed</strong> wurde folgendem Vertriebskennzeichen zugeteilt: ZKZ: 75731<br />

Vertrieb und Einzelverkauf: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg<br />

Internet: dpv-network.de<br />

Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />

COMPUTEC MEDIA ist nicht verantwortlich für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen und übernimmt keinerlei Verantwortung<br />

für in Anzeigen dargestellte Produkte und Dienstleistungen. Die Veröffentlichung von Anzeigen setzt<br />

nicht die Billigung der angebotenen Produkte und Service-Leistungen durch COMPUTEC MEDIA voraus. Sollten Sie<br />

Beschwerden zu einem unserer Anzeigenkunden, seinen Produkten oder Dienstleistungen haben, möchten wir Sie<br />

bitten, uns dies schriftlich mitzuteilen. Schreiben Sie unter Angabe des <strong>Magazin</strong>s, in dem die Anzeige erschienen<br />

ist, inkl. der Ausgabe und der Seitennummer an: CMS MEDIA SERVICES GmbH, Annett Heinze, Anschrift s.o.<br />

Einsendungen, Manuskripte und Programme: Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser die<br />

Zustimmung zur Veröffentlichung in den von der Verlagsgruppe herausgegebenen Publikationen. Urheberrecht: Alle<br />

in <strong>buffed</strong> veröffentlichten Beiträge bzw. Datenträger sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder<br />

Nutzung bedarf der vorherigen, ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags.<br />

Hinweis zu unseren Gewinnspielen<br />

Bei allen Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

Nicht teilnehmen können Mitarbeiter der Computec Media AG und der beteiligten Firmen.<br />

Marquard Media International AG<br />

Deutschsprachige Titel: SFT, WIDESCREEN, PC GAMES, PC GAMES MMORE, PC Games HARDWARE,<br />

BUFFED, X3, PLAY 3, GAMES & MORE, GAMES AKTUELL, N-ZONE,<br />

XBG GAMES, PLAY BLU<br />

Internationale Zeitschriften:<br />

Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE<br />

Ungarn: JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM

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