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Android Apps&Tipps; Apps für die ganze Familie (Vorschau)

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Highlights<br />

Eltern-Ratgeber<br />

eine größere Schwester oder<br />

ein älterer Bruder <strong>die</strong> Aufsicht<br />

übernehmen.<br />

Kinder im Vorschulalter<br />

können zwar nicht mit Geld<br />

umgehen, sind aber problemlos<br />

in der Lage eine App oder<br />

ein Spiel mit Ihrer bei Google<br />

Play hinterlegten Kreditkarte<br />

zu kaufen. Unter vier Jahren<br />

passiert das meistens aus Versehen,<br />

ältere Kinder verstehen<br />

aber genau, wie man eine App<br />

kauft. Einige <strong>Apps</strong> sind bewusst<br />

so gestaltet, dass <strong>die</strong><br />

Kinder beim Herumspielen<br />

früher oder später auf <strong>die</strong> In-<br />

App-Käufe stoßen. Sichern Sie<br />

Ihre Käufe bei Google Play<br />

deshalb mit einem Passwort Google Play.<br />

ab. Dazu öffnen Sie in der<br />

Google Play App oben rechts das Menü und<br />

Tipp<br />

Kleinkinder haben kein Gefühl da<strong>für</strong>,<br />

wie lange sie an einem Spiel sitzen.<br />

Machen Sie deshalb vor dem Spielen<br />

ab, wie lange das Kind das Handy/​Tablet<br />

benutzen darf und stellen Sie einen<br />

lauten Timer: Schellt der Wecker ist<br />

Schluss und das Gerät wird ausgemacht.<br />

An <strong>die</strong>se Ordnung gewöhnen<br />

sich kleine Kinder recht schnell.<br />

Abb. 3: Mit einem Passwort schützen<br />

Sie unbeabsichtigte Käufe bei<br />

wählen den Eintrag Einstellungen. Hier markieren<br />

Sie nun <strong>die</strong> Checkbox Passwort und geben<br />

ein sicheres Passwort ein. Dieses muss anschließend<br />

<strong>für</strong> jeden Kauf eingegeben werden.<br />

Es gibt bei Google Play Kinder-Software, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> abgesicherte Nutzung des Handys mit klar<br />

definierten <strong>Apps</strong> erlauben. Eine solche Software<br />

empfiehlt sich jedoch nur bei älteren Kindern,<br />

da Kids im Vorschulalter nie alleine mit dem<br />

Handy/​Tablet spielen sollten. Die älteren Kinder<br />

sind jedoch meistens problemlos dazu in<br />

der Lage den vermeintlichen Schutz auszuhebeln.<br />

Insofern können wir den Einsatz von Kindersicherungs-<strong>Apps</strong><br />

nur bedingt empfehlen. Benutzen<br />

Sie ein aktuelles Tablet mit <strong>Android</strong> 4.2.<br />

oder 4.3 können Sie auch den Mehrbenutzermodus<br />

einschalten, um Ihren Kindern<br />

eine <strong>Android</strong>-Umgebung bereitzustellen,<br />

<strong>die</strong> nur <strong>die</strong> gewünschten<br />

<strong>Apps</strong> und<br />

Spiele enthält.<br />

Meiden Sie <strong>Apps</strong><br />

mit Werbung, und investieren<br />

Sie besser<br />

ein paar Cent <strong>für</strong> eine<br />

gut gemachte App,<br />

<strong>die</strong> Ihnen gefällt,<br />

damit das Kind<br />

nicht aus Versehen<br />

auf <strong>die</strong> Reklame tippt und<br />

dabei womöglich noch in eine<br />

Abofalle tappt. Wenn immer<br />

möglich sollten Sie bei kleinen<br />

Kindern den Internetzugang<br />

ausschalten, wenn <strong>die</strong>se am<br />

spielen sind. Gute <strong>Apps</strong> funktionieren<br />

auch im Flugmodus.<br />

Mediale Erziehung<br />

ist wichtig<br />

Meine Kinder schauen gerne<br />

<strong>die</strong> Sendung mit der Maus<br />

oder andere Kinderfilme auf<br />

YouTube. Aber <strong>die</strong> Erfahrung<br />

zeigt, dass ein paar Klicks genügen,<br />

um von der harmlosen<br />

Sendung mit der Maus über<br />

andere Filme zum Thema<br />

„Maus“ zu einem Film zu gelangen,<br />

der alles andere als<br />

kinderfreundlich ist. Erzählen Sie den Kindern<br />

von <strong>die</strong>sen Gefahren, wenn sie bereits etwas<br />

älter sind und ab und zu alleine am Tablet oder<br />

Handy herumspielen und das Internet nutzen<br />

dürfen. Bei Google Play gibt es zwar keine<br />

wirklich schädlichen <strong>Apps</strong>, ist aber erst einmal<br />

der Browser gestartet, drohen <strong>die</strong> gleichen Gefahren,<br />

wie auf einem PC. Wann der Zeitpunkt<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Aufklärung geeignet ist, hängt von der<br />

allgemeinen Entwicklung des Kindes ab und<br />

von älteren Geschwistern ab. Wie Sie einem<br />

Kind erklären, welche Gefahren auf der Straße<br />

lauern und warum es nie mit fremden Leuten<br />

mitgehen sollte, sollten Sie ihm auch erklären,<br />

welche Gefahren im Netz lauern.<br />

Wenn das Kind etwas sieht, das nicht <strong>für</strong> Kinderaugen<br />

gedacht ist, dann soll es zu Ihnen<br />

kommen und es Ihnen erzählen. Dazu muss es<br />

aber wissen, welche potentiellen Gefahren es<br />

gibt. Klären Sie Ihr Kind nicht darüber auf,<br />

dann hat es eventuell Angst davor, etwas<br />

Schlimmes/​Verbotenes gemacht zu haben und<br />

verschweigt Ihnen <strong>die</strong>sen Umstand.<br />

Wichtiges Wissen vermitteln<br />

Kinder im Schulalter sollten in der Lage sein, alleine<br />

<strong>Apps</strong> zu installieren. Hiermit meine ich<br />

nicht, dass Sie das tun sollen. Aber <strong>die</strong> Kinder<br />

sind schlau und werden den Augenblick nutzen,<br />

um kurz ein Spiel auszuprobieren, das so<br />

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04/2013 <strong>Apps</strong> & <strong>Tipps</strong>

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