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PC Magazin Classic XXL Komplettpaket SSD-Umzug (Vorschau)

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personal computing<br />

Core-2-Duo-Rechner<br />

verfügen zwar schon<br />

über einen SATA-Controller<br />

in der Southbridge<br />

des Chipsatzes, aber nur<br />

mit einer Datenrate von<br />

maximal 150 MBit/s.<br />

Beim Intel Pentium D waren noch zwei getrennte<br />

Cores im Prozessorgehäuse untergebracht.<br />

Modelle von Intels Pentium 4 „Prescott“<br />

und der Athlon 64 von AMD. Sie stecken<br />

in <strong>PC</strong>s, die ab 2004 verkauft wurden. Hier<br />

findet man dann auch schon die ersten<br />

<strong>PC</strong>I-Express-Slots, etwa für die Grafikkarte,<br />

und auch Serial-ATA hat seinerzeit auf den<br />

Mainboards Einzug gehalten. Allerdings<br />

sind die <strong>PC</strong>I-Express-1.0a-Schnittstellen zu<br />

modernen Grafikkarten mit <strong>PC</strong>Ie-2.1- oder<br />

3.0-Interface nicht mehr voll kompatibel, da<br />

hier eine höhere Leistungsaufnahme über<br />

den Slot spezifiziert ist. Bei Mainboards<br />

mit <strong>PC</strong>I-Express 1.1 lässt sich das Problem<br />

durch ein BIOS-Update beheben. Eine moderne<br />

High-End-Grafikkarte auf einem alten<br />

System ist nicht sinnvoll, da hier der<br />

Prozessor bremst. Schließlich erreicht ein<br />

Pentium 4 oder ein Athlon 64 nur etwa 10<br />

Prozent der Rechenleistung eines aktuellen<br />

Core i5-4670 der Haswell-Generation. Ein<br />

sinnvolles Upgrade wäre etwa eine Karte<br />

mit Nvidia GeForce GT 630. Sie unterstützt<br />

DirectX 11 und ist auf jeden Fall schneller<br />

als jede zehn Jahre alte Grafikkarte.<br />

Um ein Speicherupgrade kommt man<br />

bei den Windows-XP-<strong>PC</strong>s der ersten und<br />

zweiten Generation auf keinen Fall herum.<br />

Denn sie waren ab Werk nur mit 256 oder<br />

bestenfalls 512 MByte RAM ausgestattet.<br />

Aber der Preis für Arbeitsspeicher ist drastisch<br />

gefallen, selbst bei den für alte Rechner<br />

geeigneten und vergleichsweise teuren<br />

DDR-SDRAM-Modulen kosten zwei Module<br />

mit insgesamt zwei GByte Kapazität nur<br />

etwa 40 Euro. Bei den etwas neuen <strong>PC</strong>s mit<br />

64-Bit-CPUs kann man auch vier GByte<br />

RAM einsetzen, dann sollte aber auch die<br />

64-Bit-Version von Windows 7 oder Windows<br />

8.1 installiert werden. Hier ist man<br />

dann für den Speicher allerdings schon mit<br />

80 Euro dabei.<br />

Ein weiterer Aufrüst-Kandidat ist die Festplatte,<br />

wenn das nicht sowieso schon<br />

einmal passiert ist. Denn bei einer zehn<br />

Jahre alten Platte ist natürlich die Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

gestiegen, vor allem<br />

aber ist die Kapazität mit 60 bis 120 GByte<br />

nicht mehr zeitgemäß. Da man eine neue<br />

Festplatte mit einem Terabyte Kapazität<br />

inzwischen wieder für weniger als 60 Euro<br />

bekommt, eine 500-GByte-HDD kostet mit<br />

etwa 45 Euro nicht viel weniger, ist ein<br />

Upgrade mit einer neuen HDD eine überschaubare<br />

finanzielle Belastung. Bei den<br />

XP-Rechnern der ersten Generation kommen<br />

aber noch etwa 18 Euro für einen zusätzlichen<br />

SATA-Controller mit <strong>PC</strong>I Schnittstelle<br />

dazu, etwa den Delock 70096 mit zwei<br />

SATA-Ports. Parallel-ATA-Festplatten sind<br />

zwar noch erhältlich, aber mit einem Preis<br />

von mehr als 60 Euro für 320 GByte Kapazität<br />

vergleichsweise teuer. Falls noch ein<br />

DVD-Brenner gewünscht wird, die gab es<br />

Stückliste für die Aufrüstkomponenten<br />

vor zehn Jahren noch nicht, dann kommen<br />

noch einmal etwa 18 Euro dazu.<br />

Damit kommt ein Upgrade auf etwa 230 bis<br />

270 Euro, für einen aktuellen <strong>PC</strong> der Einsteigerklasse<br />

mit 1-TByte-HDD, DVD-Brenner<br />

und Windows müssen etwa 360 Euro investiert<br />

werden. Der ist dafür allerdings<br />

schneller, sparsamer und leiser als der aufgerüstete<br />

Alt-<strong>PC</strong>.<br />

Bessere Basis: Rechner mit Dual- und<br />

Quad-Core-Prozessoren<br />

Einen besseren Ausgangspunkt für eine<br />

Aufrüstaktion stellen da schon die ersten<br />

Rechner mit Dual-Core-Prozessoren dar, die<br />

ab 2005 auf den Markt kamen. Einige der<br />

Pentium-4-Modelle verfügten aber immerhin<br />

schon über Hyperthreading. Bei dieser<br />

Technik sieht das Betriebssystem zwei lo-<br />

XP-<strong>PC</strong> Erste Generation (Pentium 4 „Northwood“ oder Athlon XP)<br />

Speicher 2 GByte DDR-400 40 Euro<br />

Grafikkarte eVGA GF6200 40 Euro<br />

Festplatte 1 TByte SATA 55 Euro<br />

sata-Controller Delock 70096 + Stromadapter 22 Euro<br />

Opt. Laufwerk DVD-Brenner 18 Euro<br />

Betriebssystem Windows 7 32-Bit OEM 85 Euro<br />

Summe<br />

260 Euro<br />

XP-<strong>PC</strong> Zweite Generation (Pentium 4 „Prescott“ oder Athlon 64)<br />

Speicher 3 GByte DDR-400 60 Euro<br />

Grafikkarte gainward GeForce GT 630 50 Euro<br />

Festplatte 1 TByte SATA 55 Euro<br />

Opt. Laufwerk DVD-Brenner 18 Euro<br />

Betriebssystem Windows 7 32-Bit OEM 85 Euro<br />

Summe<br />

268 Euro<br />

52 www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 3/2014

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