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Forum<br />

www.linux-magazin.de Leserbriefe 06/2013<br />

72<br />

Auf den Punkt gebracht<br />

Leserbriefe<br />

Haben Sie Anregungen, Statements oder Kommentare? Dann schreiben Sie an [redaktion@linux‐​magazin.​de].<br />

Die Redaktion behält es sich vor, die Zuschriften und Leserbriefe zu kürzen. Sie veröffentlicht alle Beiträge mit<br />

Namen, sofern der Autor nicht ausdrücklich Anonymität wünscht.<br />

<strong>Linux</strong>-Maintenance<br />

03/​13, S 22: Ich habe mich offen gesagt<br />

sehr gefreut über das <strong>Magazin</strong>-Hauptthema,<br />

das in meinem professionellen<br />

Umfeld seid über zehn Jahren immer<br />

wieder Fragen und Probleme aufwirft.<br />

Trotz der schlechten Erfahrungen von<br />

Herrn Knopper, die sich mit meinen als<br />

Autor von Software aus der anderen<br />

Perspektive durchaus decken, zeigt Ihr<br />

Vorstoß, wie gut die einzelnen Distributionen<br />

die verschiedenen Anforderungsprofile<br />

bedienen.<br />

Sie stellten eine Behauptung auf: „Noch<br />

niemand Unabhängiges hat sich ernsthaft<br />

darangesetzt, die Maßnahmen zur Paketpflege<br />

systematisch zu untersuchen.“ Das<br />

ist so nicht richtig, aber in einer <strong>Linux</strong>freundlichen<br />

Community veröffentlicht<br />

man so was ohne entsprechendes Renommee<br />

nicht – und kaum sonst jemand<br />

interessiert sich dafür. Schade ist, dass<br />

das <strong>Magazin</strong> die Chance nicht ergriffen<br />

hat, Fragen über Aktualität, Stabilität,<br />

Zuverlässigkeit und vor allem den Preis<br />

der zugesicherten Leistung entsprechend<br />

zu stellen und zu kategorisieren.<br />

Jens Rehsack, per E-Mail<br />

Knoppix 7.1 und WLAN<br />

04/​13, Delug-DVD: Ich habe mir das<br />

<strong>Linux</strong>-<strong>Magazin</strong> 04/​13 gekauft, um Knoppix<br />

7.1 zu besitzen und auf einem USB-<br />

Stick zu installieren. Mein Stick funktioniert<br />

auch weitestgehend perfekt in allen<br />

von mir getesten Computern. Nur bei<br />

meinem Wortmann Terra Tab 1080 mit<br />

Realtek-WLAN (RTL 8188) erkennt das<br />

Tab zwar das Netzwerk, aber trotz der<br />

Eingabe der korrekten WPA-Verschlüsselungsparameter<br />

bricht der Aufbauversuch<br />

nach zirka einer Minute ergebnislos ab.<br />

Ist Knoppix nicht mit diesem Realtek-<br />

WLAN kompatibel?<br />

C. Koller, per E-Mail<br />

Ich vermute, dass es gar nicht an der Unterstützung<br />

für den Realtek-Chipsatz liegt,<br />

denn sonst würden Sie gar keine Netze<br />

sehen. Vermutlich ist die Verschlüsselung,<br />

die der Accesspoint bereitstellt, nicht kompatibel<br />

mit dem Standard-SSL oder dem<br />

TLS-Handshake. Das Problem kenne ich<br />

nur von älteren Accesspoints, vielleicht<br />

gibt es für Ihren ein Firmware-Update, um<br />

es zu beheben. (Klaus Knopper)<br />

Kern-Technik mit<br />

Fehlfunktion<br />

04/​13, S. 96: Die Formeln zur Gewichtung<br />

des Nice-Wertes auf Seite 96 und in<br />

Tabelle 1 auf Seite 97 sind unterschiedlich<br />

und meines Erachtens nicht korrekt, siehe<br />

[http://​oakbytes.​wordpress.​com/​2012/​<br />

​06/​06/​linux‐scheduler‐cfs‐and‐nice/].<br />

Karl-Heinz Pohl, per E-Mail<br />

Sie haben recht! Beim Layouten ist augenscheinlich<br />

eine Grafik fehlerbehaftet<br />

in eine Tabelle verwandelt worden. Die<br />

Spaltenüberschrift „Datenbank“ hätte<br />

richtig „Task“ heißen müssen. Und die<br />

Formel auf Seite 96 muss korrekt »w =<br />

1024/1.25^nice« lauten.<br />

Die in der Tabelle angegebenen Zahlenwerte<br />

als Ergebnis der Formel stimmen<br />

jedoch (655, 1024, 1024 und 1586). Diese<br />

sind übrigens im Kernel fest einprogrammiert,<br />

werden also nicht jedes Mal berechnet.<br />

Sie finden sich im Quellcode in<br />

der Datei »kernel/sched/sched.h"«. Herzlichen<br />

Dank für die kritische Durchsicht!<br />

(Jürgen Quade)<br />

Affen armselig<br />

05/​13, S. 3: Den Wechsel von Miguel de<br />

Icaza zur Mac-Plattform in der gezeigten<br />

Form zu kommentieren ist ein Zeichen<br />

schlechten Verlierertums. Da wendet sich<br />

eine Schlüsselfigur der OSS-Szene von<br />

<strong>Linux</strong> auf dem Desktop ab und anstatt<br />

die Gründe kritisch zu hinterfragen, wird<br />

Herrn Icaza eine Sehnsucht nach neuen,<br />

rollitragenden Freunden angedichtet. Und<br />

als ob es auch noch der weiteren Herabwürdigung<br />

bedarf, wird sein Verhalten<br />

mit der Nutzung von iPads durch Orang-<br />

Utans in Bezug gesetzt. Das, mit Verlaub,<br />

ist ziemlich armselig und geht auch komplett<br />

am Kern der Sache vorbei. Die Verbreitungszahlen<br />

von <strong>Linux</strong> im Vergleich<br />

mit Mac OS X auf Desktops und Mobilrechnern<br />

legen doch nahe, dass Icaza mit<br />

seiner Resignation beileibe nicht allein<br />

dasteht. Warum wohl?!<br />

Ich stelle bei der Arbeit an <strong>Linux</strong>-Desktops<br />

immer wieder fest, dass zwar der<br />

Look der Oberflächen zunehmend besser<br />

wird, aber unter der Haube immer<br />

noch mehr hakt, also beim Feel. Da sind<br />

die erwähnten allfälligen Scherereien mit<br />

WLAN und Stromspar-Einstellungen eine<br />

Sache, die teils unausgegorenen, inkonsistenten<br />

und in sich unlogischen Bedienkonzepte<br />

eine andere.<br />

Anstatt Leuten, die genug von Halbheiten<br />

und Inkonsistenzen haben, unfreundliche<br />

Vergleiche hinterherzuwerfen, sollte<br />

die OSS-Welt lieber von der Konkurrenz<br />

lernen. Die visuellen Effekte von Mac OS<br />

abzukupfern, wie es Ubuntu Unity ganz<br />

unverhohlen tut, ist aber nur die halbe<br />

Arbeit. Man muss auch die zugrunde<br />

liegenden Konzepte verstehen und implementieren.<br />

Peter Eckel, per E-Mail<br />

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