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Uetersener Nachrichten Ausgabe vom 16.04.2013 (Vorschau)

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HOLSTEINER NACHRICHTEN · TORNESCHER NACHRICHTEN · UETERSENER TAGEBLATT<br />

Dienstag, 16. April 2013 Unabhängige Tageszeitung im Kreis Pinneberg · www.uena.de C6781 AX · 149. Jg. · Nr. 88 · Einzelpreis 1,– EUR<br />

Kreis Pinneberg, Seite 2<br />

Initiative für Menschen<br />

ohne Berufsausbildung<br />

Marsch und Geest, Seite 4<br />

Kulturförderer auf<br />

Wachstumskurs<br />

Tornesch, Seite 5<br />

Aktiver Förderverein an<br />

der Klaus-Groth-Schule<br />

Aus dem Inhalt<br />

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Elmshorn: Wir sind bereit!<br />

BÜNDNIS GEGEN RECHTS Große Protestaktion zum 1. Mai geplant<br />

Das Bündnis gegen Rechts will eine mögliche Neonazi-Demonstration in Elmshorn verhindern. Am 1. Mai haben Gewerkschaften<br />

und Parteien sechs Gegendemonstrationen angemeldet. Ihr Motto: „Für solidarisches Miteinander<br />

statt rassistischer Ausgrenzung.“<br />

HAVARIE<br />

Motorschaden<br />

auf der Pinnau<br />

Uetersen (pl). Ein Schiffsführer berichtete<br />

gegenüber der Polizei gestern<br />

von einem Motorschaden, den<br />

er am Sonnabend auf der Pinnau<br />

erlitten hat. Die Folge war eine<br />

schwere Havarie, bei dem einer<br />

der beiden Masten von einem<br />

Uferbaum zerbrochen wurde. Zudem<br />

riss das große Motorschiff<br />

Teile der Ufervegetation mit sich.<br />

Dem Skipper gelang es, sein Schiff<br />

dennoch in den Stichhafen zu manövrieren<br />

und dort festzumachen.<br />

Es entstand ein Sachschaden in<br />

Höhe von mehreren Tausend Euro.<br />

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ZITAT DES TAGES<br />

„Ohne schlechte<br />

Menschen gäbe es<br />

keine guten Anwälte“<br />

Charles Dickens,<br />

brit, Schriftsteller, 1812 - 1870<br />

Das Wetter<br />

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Tide heute<br />

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Pegelnull - Uetersen/Pinnau: NW 03:58/16:00 HW 08:31/20:39<br />

Kontakt<br />

<strong>Uetersener</strong> <strong>Nachrichten</strong> GmbH<br />

Großer Sand 3, 25436 Uetersen<br />

Telefon: 0 41 22 / 92 50-0<br />

Telefax: 0 41 22 / 18 58<br />

E-Mail:<br />

Redaktion / Leserbriefe: redaktion@uena.de<br />

Anzeigenabteilung: anzeigen@uena.de<br />

Aboservice / Vertrieb: vertrieb@uena.de<br />

Von Hanja Maria Richter<br />

Farbanschlag auf das Wohnhaus von Ingo Stawitz<br />

STAATSSCHUTZ ERMITTELT Im Internet wird die Tat bereits von einer Gruppe (Indymedia) kommentiert<br />

Dieses Foto kursiert bereits im Internet. Es stammt offensichtlich von den unbekannten Tätern.<br />

Uetersen (pl). Auf das Wohnhaus und<br />

das Auto von Ingo Stawitz, der bei<br />

der Kommunalwahl für die NPD<br />

kandidiert, ist in der Nacht zum<br />

Sonntag ein Farbanschlag verübt<br />

worden. Der Staatsschutz hat die<br />

Ermittlungen aufgenommen.<br />

Im Internet wird die Tat bereits<br />

von einer Gruppe, die sich „Indymedia“<br />

(linksunten.<br />

indymedia.org) nennt, kommentiert.<br />

Demnach ist Stawitz direktes<br />

Ziel von Aktionen der DIY-Kampagne.<br />

Weiter heißt es auf der Plattform:<br />

„Gerade als NPD-Landesvorsitzender<br />

in Schleswig Holstein ist<br />

Ingo Stawitz nicht vor den Aktionen<br />

der DIY-Kampagne gefeit. In<br />

der Nacht wurde sein Wohnhaus,<br />

sowie sein Auto inklusive Auffahrt<br />

mit lila Farbe eingefärbt. Stawitz,<br />

welcher eine Ausbildung als Tiefdruckfarbretuscheur<br />

absolvierte,<br />

wird besondere Freude daran haben,<br />

wieder in seinem gelernten<br />

Beruf tätig zu werden, um die Farbe<br />

des nächtlichen Spektakels weg<br />

zu retuschieren. Mit Genugtuung<br />

wünschen wir ihm dabei viel Freude.“<br />

Seit längerem gehört Stawitz<br />

dem Führungskreis der schleswigholsteinischen<br />

NPD an und trat in<br />

hoher Listenposition für diese zu<br />

diversen Wahlen an. Nach einer<br />

Zeit als stellvertretender Landesvorsitzender<br />

beerbte er im Mai<br />

2012 Jens Lütke als Landesvorsitzenden.<br />

Stawitz gilt als Holocaust-<br />

Leugner, nachdem er 2005 der Berliner<br />

Zeitung gesagt hatte: „Ich<br />

kenne Leichenberge nur aus Dresden“<br />

und behauptete, dass diese<br />

„in den alliierten Filmen nach<br />

Kriegsende als die von Auschwitz<br />

präsentiert“ worden seien.<br />

2007 wurde Stawitz wegen gemeinschaftlicher<br />

gefährlicher Körperverletzung<br />

<strong>vom</strong> Landgericht Itzehoe<br />

zu einer Geldstrafe verurteilt.<br />

Elmshorn. „Elmshorn wird kein Anlaufpunkt<br />

für den braunen Mob“,<br />

erklärt Kai Trulsson, Geschäftsführer<br />

der IG Metall Unterelbe. Auf einer<br />

Pressekonferenz im Gewerschaftshaus<br />

stellte er zusammen<br />

mit anderen Gewerkschaftsvertretern<br />

(DGB und Verdi) sowie Vertretern<br />

der Parteien Die Linke und<br />

DKP ihr Gegenprogramm für einen<br />

möglichen Neonazi-Aufmarsch<br />

am 1. Mai in Elmshorn vor.<br />

Es hätte ernstzunehmenden Hinweise<br />

gegegeben, dass Neonazis<br />

im Internet zu einem Aufmarsch<br />

aufgerufen hätten. „Wir wissen<br />

nicht, ob sie kommen. Aber auch<br />

wenn sie nicht kommen, wäre das<br />

ein Erfolg für uns“, meint Klaus<br />

Dieter Brügmann, Kreissprecher<br />

der Linken. Im Rahmen der traditionellen<br />

Maikundgebungen hat<br />

das Bündnis für den Feiertag als<br />

Vorsichtsmaßnahme Demonstrationen<br />

in der Zeit von 9 bis 18 Uhr<br />

im gesamten Innenstadtbereich<br />

angemeldet, um den Rechten keine<br />

Möglichkeit für einen öffentlichen<br />

Auftritt zu geben. Die eigentliche<br />

Maikundgebung beginnt um 10<br />

Uhr mit dem Abmarsch zum Alten<br />

Markt, wo die Kundgebung stattfinden<br />

wird. Als Gastrednerin wird<br />

auch die 83-jährige Holocaust-<br />

Überlebende Marianne Wilke<br />

sprechen. Die Veranstalter hoffen<br />

auf einen regen Zuspruch.<br />

Anfang 2005 hielt ein ARD-Kamerateam<br />

fest, wie Stawitz während<br />

einer NPD-Veranstaltung gewalttätig<br />

wurde. Antifaschistische<br />

Gegendemonstranten hatten das<br />

Gebäude des Tagungsortes zuvor<br />

mit Flaschen und Steinen beworfen.<br />

Gezeigt wurde damals, wie Stawitz<br />

Steine auf die Demonstranten<br />

warf und wie diese von den NPD-<br />

Angehörigen mit als Schlagwaffen<br />

verwendeten Stühlen verfolgt<br />

Mast- und Schotbruch wünscht man<br />

sich unter Seeleuten. Doch eigentlich,<br />

damit sich Schlimmes nicht wirklich<br />

ereignet. So wie bei diesem Schiff.<br />

wurden. Der Fernsehbericht hielt<br />

auch fest, wie Stawitz zusammen<br />

mit drei anderen NPD-Funktionären<br />

eine am Boden liegende wehrlose<br />

Frau mit Fußtritten traktierte.<br />

Zunächst war Stawitz daraufhin<br />

zu einer Freiheitsstrafe von sechs<br />

Monaten auf Bewährung verurteilt<br />

worden.<br />

Diese Strafe war später in eine<br />

Geldstrafe umgewandelt worden,<br />

nachdem Stawitz die Tat zugegeben<br />

hatte.


2<br />

Kreis Pinneberg<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16. APRIL 2013<br />

Moin, moin<br />

Von wegen Frühling<br />

Liebe Leserinnen und Leser, der Radiomoderator weckte mich<br />

so: „Frühling! Ist das nicht schön, wenn die Natur langsam<br />

aus dem Winterschlaf erwacht“? Von wegen Frühling und<br />

langsam: jetzt ist Sommer und die Natur wird in den nächsten<br />

Tagen explodieren! So wie es aussieht, fällt der Übergang<br />

komplett aus. Das sind russische Verhältnisse: vor ein paar<br />

Tagen noch Schnee, heute 20 Grad. Vor lauter Schreck habe<br />

ich mich heute nicht mehr getraut, mit dem Auto zu fahren.<br />

Aber ich fürchte, das wird das Klima nicht wirklich beruhigen.<br />

Sonnige Grüße, Ihre Hanja Maria Richter<br />

Meldungen<br />

SITZUNG<br />

Kreisausschuss für<br />

Wirtschaft tagt<br />

Elmhorn (hmr). Heute wird es<br />

während der öffentlichen<br />

Kreisausschusssitzung für<br />

Wirtschaft, Regionalentwicklung<br />

und Verkehr einen<br />

Vortrag zum Thema „Auf<br />

den Standort kommt es an -<br />

Auswirkungen der Siedlungsentwicklung<br />

auf den<br />

Öffentlichen Nahverkehr im<br />

HVV Verbundgebiet“ geben.<br />

Die Sitzung beginnt um<br />

18.30 Uhr im Kreishaus in<br />

Elmshorn.<br />

Termine<br />

Heute<br />

Uetersen<br />

„Hand in Hand“, frühe Hilfe für Familien<br />

im Albert-Schweitzer-Haus<br />

(Hofeingang), 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Offener Baby-Kindertreff für junge<br />

Mütter und Schwangere, Familien-<br />

Bildungsstätte im Albert-Schweitzer-Haus<br />

(Hofeingang), von 15.30<br />

bis 17 Uhr<br />

Vorstellung des Fusionsgutachtens<br />

Uetersen+Tornesch in der Kleinen<br />

Stadthalle, Berliner Straße, 19 Uhr<br />

Tornesch<br />

AWO-Gesprächskreis für Menschen<br />

mit seelischen Problemen im<br />

AWO Wohn- und Servicezentrum,<br />

Tagespflege, Friedrichstraße 2-4<br />

von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

Hetlingen<br />

Sitzung des Bau- und Wegeausschusses<br />

im Hetlinger Treff um 20<br />

Uhr<br />

TAGESTIPP<br />

Krimi-Theater<br />

„Fünf Frauen und ein Mord“<br />

zeigt heute das Theater im<br />

Geschwister-Scholl Haus in<br />

Pinneberg in der Bahnhofsstraße<br />

8 um 20 Uhr.<br />

SENIORTRAINER<br />

Initiative bietet<br />

Sprechstunde an<br />

Elmhorn (hmr). Die Elmshorner<br />

Gruppe der „seniorTrainer“<br />

trifft sich am Montag, den<br />

22. April, von 15 bis 17 Uhr.<br />

In der Zeit wird auch die<br />

Sprechstunde dieses Kompetenzteams<br />

im Bundesmodellprogramm<br />

„Erfahrungswissen<br />

für Initiativen“ für<br />

Interessierte angeboten.<br />

Veransaltungsort ist das Büro<br />

des Elmshorner Seniorenrates<br />

in der Königstraße<br />

36 a.<br />

Moorrege<br />

Sitzung des Finanz- und Personalausschusses<br />

des Amtes im Amtshaus<br />

um 18.30 Uhr<br />

Spieliothek-Mobil, Grundschule<br />

Moorrege, 14.30-16.00 Uhr<br />

Elmshorn<br />

Öffentliche Sitzung (Kreis Pinneberg)<br />

des Ausschusses für Wirtschaft,<br />

Regionalentwicklung und<br />

Verkehr im Kreishaus um 18.30 Uhr<br />

Morgen<br />

Uetersen<br />

„Wellcome“, praktische Hilfe für<br />

Familien nach der Geburt, Albert-<br />

Schweitzer-Haus (Hofeingang) Tel.:<br />

4032845, 9 bis 11 Uhr<br />

„Hand in Hand“, frühe Hilfe für Familien<br />

im Albert-Schweitzer-Haus<br />

(Hofeingang), von 9.30 bis 11.30<br />

Uhr<br />

Jahreshauptversammlung, Historisches<br />

Uetersen, Parkstraße 1c um<br />

19.00 Uhr<br />

Tornesch<br />

Spielenachmittag des DRK im<br />

POMM 91 – Begegnungsstätte für<br />

Alt und Jung von 14.30 bis 17 Uhr<br />

Vorstellung des Fusionsgutachtens<br />

Uetersen+Tornesch in der Pausenhalle<br />

der Klaus-Groth-Schule, 19.00<br />

Uhr<br />

Neue Initiative für den<br />

Arbeitsmarkt in Pinneberg<br />

GESPRÄCH Von neuer Berufsausbildungsmaßnahme bis zur wachsenden Logistikbranche<br />

Von Hanja Maria Richter<br />

Elmshorn. Diesmal nutze Thomas<br />

Kenntemich, Chef der Arbeitsagentur<br />

Elmshorn, sein<br />

regelmäßiges Arbeitstreffen<br />

mit Ole Schröder, CHef der<br />

Kreis-CDU und Parlamentarischer<br />

Staatsekretär, um dem<br />

Bundestagsabgeordneten vorzustellen,<br />

wie die Arbeitsagentur<br />

im Kreis Pinneberg eine<br />

bundesweite Job-Initiative<br />

für Menschen ohne Berufsausbildung<br />

umsetzt.<br />

Ziel dieses auf drei Jahre<br />

ausgelegten Projektes ist es,<br />

den Betroffenen durch eine<br />

betriebsnahe Ausbildung eine<br />

langfristig sichere Arbeitsperspektive<br />

zu verschaffen. Rund<br />

1000 Menschen zwischen 25<br />

und 35 Jahren sind im Kreis<br />

ohne Berufsausbildung. Sie<br />

werden als ungelernte Arbeiter<br />

von den Betrieben am<br />

ehesten freigestellt. 250 von<br />

ihnen verfügen über die formalen<br />

Voraussetzungen für eine<br />

Berufsausbildung. In den<br />

nächsten Monaten sollen sie je<br />

nach Bedarf und Potenzial in<br />

Unternehmen integriert werden,<br />

die an der Maßnahme<br />

teilnehmen. Weiteres Thema<br />

des Gesprächs war die generell<br />

positive Entwicklung der<br />

Arbeitslosenzahlen im Kreis<br />

Pinneberg, hier insbesondere<br />

Sprachen über die Lage am Arbeitsmarkt im Kreis (v.l.): Thomas Kenntemich, Chef der Agentur für<br />

Arbeit, Elmshorn, Ole Schröder, Chef der Kreis-CDU und Staatssekretär, Ute Beckmann, neue stellvertretende<br />

Leiterin der Arbeitsagentur, Lutz Degener, Kreistagsabgeordneter und Gerold Mellem,<br />

Chef des Jobcenter Kreis Pinneberg in Elmshorn.<br />

Foto: hmr<br />

die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit,<br />

die im vergangenen<br />

Jahr weiter um 6,1 Prozent<br />

gesunken ist.<br />

Außerdem ging es bei dem<br />

Gespräch um das Thema Verkehrsinfrastruktur.<br />

Diese ist<br />

aufgrund der vielen Pendler<br />

und Logistikunternehmen im<br />

Kreis besonders relevant. Die<br />

Geknetete Schiffsmodelle<br />

SAMMELN ALS LEIDENSCHAFT Letzte Ausstellungswoche läuft<br />

Elmshorn (hmr). Auf den ersten<br />

Blick sehen sie aus wie echte<br />

Schiffsmodelle aus Holz. Erst<br />

auf den zweiten Blick erschließt<br />

sich dem Betrachter<br />

die Besonderheit: alle Modelle,<br />

die im Elmshorner Industriemuseum<br />

von Karl Böttcher<br />

ausgestellt sind, sind aus Knete.<br />

Es sind beeindruckende<br />

Werke.<br />

Die Sonderausstellung<br />

„Kalles kunstfertige Knetmodelle“<br />

ist noch bis zum 21.<br />

April geöffnet. Die maßstabsgerechten<br />

Technikobjekte<br />

sind in der Reihe „Sammeln<br />

als Leidenschaft“ ausgestellt<br />

worden.<br />

Akkurat und mit unendlicher<br />

Geduld schuf Karl Böttcher<br />

seit seinem 10. Lebensjahr<br />

in 80 Jahren über 100<br />

Schiffmodelle aus Knete: eine echte Kunst. Ein Besuch der Ausstellung<br />

im Industriemuseum in Elmshorn lohnt sich. Die letzte<br />

Ausstellungswoche läuft noch bis zum 21. April.<br />

maßstabsgerechte Modelle<br />

von Loks, Straßenbahnen bis<br />

hin zu großen Schiffen. Das<br />

Industriemuseum zeigt über<br />

25 Knetmodelle aus dem privaten<br />

Nachlass der Familie.<br />

Logistikbranche hat in der<br />

Metropolregion in den letzten<br />

sechs Jahren über 10000 Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Notwendig<br />

für eine positive Weiterentwicklung<br />

des Sektors im<br />

Kreisgebiet ist dabei der zügige<br />

Ausbau der A 20. Den sieht<br />

der Bundespolitiker Schröder<br />

durch die Absage der Landesregierung<br />

zu einer Mautfinanzierung<br />

des Elbtunnels zwischen<br />

Glückstadt und Drochtersen,<br />

bedroht. „Das ist eine<br />

Katastrophe. Der Nordwesten<br />

soll abgehängt werden“, befürchtet<br />

Schröder. Der Bundesverkehrsminister<br />

hatte ein<br />

Mautkonzept für den neuen<br />

Elbtunnel vorgeschlagen.<br />

Meldungen<br />

SPD-ELMSHORN<br />

Rossmann bleibt<br />

Vorsitzender<br />

Elmshorn (hmr). Die SPD-<br />

Elmshorn hat ihren Ortsvorstand<br />

neu gewählt.<br />

Ernst Dieter Rossmann<br />

(MdB) wurde mit einer<br />

Gegenstimme erneut zum<br />

Ortsvereinsvorsitzenden<br />

gewählt. Die Landesabgeordnete<br />

Beate Raudies ist<br />

als neues Mitglied in der<br />

Funktion als Beisitzende<br />

in den Ortsvorstand gewählt<br />

worden. Bei der Versammlung<br />

bezog Rossmann<br />

auch Stellung zu<br />

bundespolitischen Fragen<br />

und sprach sich klar für<br />

Peer Steinbrück als Spitzenkandidat<br />

aus. Er sei genau<br />

der richtige Mann für<br />

die SPD.<br />

KINO <strong>vom</strong> 11.04. bis 17.04.2013<br />

BURG-KINO-CENTER UETERSEN<br />

Hitchcok - Psychoabend: Hitchcok - Buffet - Psycho (1960) Sa 19.30; Immer Ärger mit 40:<br />

tgl. 17.45; ie Männer der Emden: Do, So + Mo 20.15; Ostwind - Grenzenlos frei: tgl. 15.30<br />

Die Elbe von oben: tgl. 17.45, So auch 11.00; Nachtzug nach Lissabon: So 11.00, Di + Mi<br />

20.15; Voll Abgezockt: tgl. 17.45, 20.15; Die Croods (3D): tgl. 15.30, Sa + So auch 13.15; Hitchcok:<br />

Fr 20.15; Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht: Fr, So + Mo 20.15; Die Welt aus einem<br />

anderen Blickwinkel: Reisedoku: Kuba So 11.00; Hänsel und Gretel: Hexenjäger (3D)<br />

Sa 22.45; 3096 Tage: Mi 20.15; Kokowääh 2: Do 20.15; Thor - Ein hammermäßiges Abenteuer:<br />

2D: Sa + So 13.15 Uhr, 3D: tgl. 15.30; Django unchained: Sa 20.15; Kino des Sozialverbandes:<br />

To Rome with Love Di. 19.30; Kinderkino für 3 Euro: Der Mondbär - Das große Kinoabenteuer:<br />

Sa + So 13.30<br />

CINEPLEX-ELMSHORN<br />

Bundesstart: Oblivion Do-So 16.30, 18.30, 21.15 & Sa+So 13.45, Mo.-Mi. 15.15, 17.30, 20.15<br />

In Digital 3D: G. I. Joe - Die Abrechnung Do-So 19.00, 21.15, Mo-Mi 18.15, 20.30; Safe Haven<br />

- Wie ein Licht in der Nacht: Do-So 16.00, 21.15, Mo-Mi 20.00; Nachtzug nach Lissabon:<br />

Do-So 19.15, Mo-Mi 18.00; In Digital 3D: Hänsel & Gretel: Hexenjäger Do-So 21.30,<br />

Mo-Mi 20.30; Ein mords Team: Do-So 21.15 & Sa+So 14.15, Mo-Mi 20.30; Die fantastische<br />

Welt von Oz Do-So 18.30, Mo-Mi 17.45; Beautiful Creatures Do-So 21.15, Mo-Mi 20.15;<br />

Django unchained: Do-So 20.45, Mo 19.45, Mi 19.45; In Digital 3D: Die Croods: Do-So<br />

16.00, 18.15 & Sa+So 13.30, Mo-Mi 15.00, 17.30; Rubinrot: Do-So 15.30, 18.30, Mo-Mi 15.00,<br />

17.30; Immer Ärger mit 40: Do-So 18.30, Mo-Mi 17.30; In Digital 3D: Die fantastische Welt<br />

von Oz Do-So 16.15 & Sa+So 13.30, Mo-Mi 15.30; Ostwind Do-So 16.15 & Sa+So 13.45,<br />

Mo-Mi 15.00; Der Nächste bitte: Do-So 16.15, Mo-Mi 15.15; Fünf Freunde 2: Sa+So 13.30,<br />

Mo-Mi 15.30; Kokowääh 2: Sa+So 13.30; Preview: Das hält kein Jahr Preview nur Di. 20.00<br />

Alle Filme in digitaler Projektion! Dienstag Kinotag! Gilt nicht vor und an gesetzlichen Feiertagen!<br />

Kartenvorverkauf in der Sparkasse Königstr. 21<br />

IMPRESSUM<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

Unabhängige Tageszeitung<br />

Herausgeber und Geschäftsführer:<br />

Dr. Roland von Ziehlberg,<br />

Lebrecht von Ziehlberg<br />

Verlag: <strong>Uetersener</strong> <strong>Nachrichten</strong> GmbH,<br />

Gr. Sand 3, 25429 Uetersen,<br />

Postfach 1161, Telefon (04122) 9250-0,<br />

Telefax (04122) 1858<br />

Redaktionsleitung und verantwortlich für<br />

Lokales: Dr. Roland von Ziehlberg.<br />

Politik u. Allgemeines in Zusammenarbeit<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher<br />

Zeitungen, Hamburg.<br />

Anzeigenleitung: Matthias Tschirner;<br />

Anzeigenberatung: Petra Walter,<br />

Claudia Conrad, Tatjana Kordas,<br />

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Angeschlossen der Anzeigengemeinschaft<br />

Holsteiner <strong>Nachrichten</strong>,<br />

Pinneberg, der Anzeigengemeinschaft<br />

Zeitungsgruppe Nord, Stade und der shp<br />

Schleswig-Holstein-Presse, Flensburg<br />

Mitglied der VIG u. wöchentliche<br />

Herausgabe der „rtv“ (ohne Postvers.)<br />

Mitglied der IVW.<br />

Druck: A. Beig, Pinneberg<br />

Erscheinungsweise:<br />

täglich außer sonn- und feiertags;<br />

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Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt,<br />

Streik oder dergl. besteht kein Ersatzanspruch.<br />

Mit amtl. Bekanntmachungen der Stadt<br />

Uetersen, der Ämter Moorrege, Haseldorf<br />

und der dazugehörigen Gemeinden.<br />

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zum 1. des Monats, schriftlich, mit einwöchiger<br />

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UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16. APRIL 2013<br />

Rosenstadt Uetersen 3<br />

Die Schützen ziehen Bilanz<br />

ERFOLGE Gute Schießleistungen gewürdigt / Nächster öffentlicher Auftritt ist beim Cityfest am 5. Mai<br />

Von Klaus Plath<br />

Uetersen. Am Sonntag waren die<br />

Mitglieder des Schützenvereins<br />

Uetersen zu einem gemütlichen<br />

Frühstück eingeladen<br />

worden. Anschließend<br />

begann die Jahresversammlung.<br />

35 Stimmberechtigte<br />

nahmen an dieser teil.<br />

Die Zusammenkunft wurde<br />

auch dazu genutzt, erfolgreichen<br />

Schützen ihre Urkunden<br />

zu überreichen. Am kreisweiten<br />

Rundenwettkampf hatten<br />

sich hervorragend in Szene<br />

setzen können: Uschi Hansen,<br />

Seniorenklasse, Platz zwei,<br />

Manfred Hinz, Seniorenklasse,<br />

Platz zwei, und Phyllis Paulenz,<br />

Carmen Jonas sowie Sylvia<br />

Trojan, Platz eins, Auflage<br />

Damenmannschaft. Holger<br />

Lienau erreichte bei den<br />

Kreismeisterschaften den<br />

dritten Platz.<br />

Gewürdigt wurde zudem<br />

die langjährige Mitgliedschaft<br />

im Norddeutschen Schützenbund<br />

(NDSB). Zehn Jahre<br />

(NDSB Bronze): Nils Gebel<br />

und Wolfgang Wiech; 20 Jahre<br />

(NDSB Silber): Sebastian<br />

Das sind die langjährigen und erfolgreichen Mitglieder des Schützenvereins Uetersen. Während der<br />

Jahresversammlung in der Schützenhalle an der Kuhlenstraße 2 haben sie ihre Urkunden <strong>vom</strong> Vorstand<br />

erhalten, natürlich verbunden mit Glückwunschen und Worten des Dankes.<br />

Hansen, Ulli Homöller und Birgit<br />

Behnisch; 30 Jahre (NDSB<br />

Gold): Sven Hansen, Ulrike<br />

Schulz und Stefan Hagelstein;<br />

50 Jahre (NDSB-Ehrennadel in<br />

Gold) für Erwin Hoppe.<br />

Wahlen zum Vorstand waren<br />

ebenfalls Bestandteil der<br />

Versammlung. Der 2. Vorsitzende,<br />

Klaus Steenfatt, hat auf<br />

Wiederwahl verzichtet, Vorsitzender<br />

Dirk Behnisch bedankt<br />

sich für die Vorstandsarbeit.<br />

Seine Nachfolgerin<br />

wurde Marion Lange. Ihr Posten<br />

als Schriftwart musste dadurch<br />

neu vergeben werden.<br />

Gewählt wurde Hans-Peter<br />

Hildebrandt, zurzeit noch<br />

Volkskönig. Wiedergewählt<br />

wurde Sportleiter Jan Schümann.<br />

Organisationsleiterin Uschi<br />

Hansen wurde ebenfalls wiedergewählt.<br />

Der Ehrenrat<br />

konnte mit Edeltraut Hofrichter,Adalbert<br />

Ramm und Otto<br />

Behnisch besetzt werden –<br />

Wiederwahl.<br />

Nach den Regularien wurden<br />

anstehende Termine besprochen.<br />

So stehen Besuche<br />

in Harsewinkel zu Jubiläen an,<br />

beim Cityfest am 5. Mai beteiligen<br />

sich die Schützen mit<br />

Lichtpunktgewehrwettbewerben.<br />

Zudem werden auch in<br />

diesem Jahr zahlreiche Schützen<br />

<strong>vom</strong> König besucht.<br />

Dirk Behnisch bedankte<br />

sich bei allen Mitgliedern und<br />

Helfern für die geleisteten<br />

Stunden im Verein und freut<br />

sich auf ein spannendes Jahr<br />

2013. „www. sv-uetersen.de“.<br />

Meldungen<br />

RESULTAT<br />

102 kamen zum<br />

Blutspenden<br />

Uetersen (pl). Erfreuliche Resonanz<br />

beim DRK Uetersen.<br />

Zum jüngsten Blutspendetermin<br />

kamen 102<br />

Spender, davon sieben<br />

Erstspender. Unter den<br />

Freiwilligen waren zwei<br />

Lebensretter, die zum 50.<br />

Mal Blut gespendet hatten.<br />

Das DRK-Blutspendeteam<br />

um Melanie Neumann sagt<br />

„Danke“ für die Unterstützung.<br />

Blut sei stets eine<br />

Mangelware und werde<br />

daher immer benötigt.<br />

INTERNET<br />

Diskussion zum<br />

Thema Fusion<br />

Uetersen (pl). Das Gutachten<br />

zum Thema „Fusionsprüfungsprozess“<br />

ist auf der<br />

Plattform<br />

„staedtefusion.de“ leider<br />

etwas versteckt. Wer es lesen<br />

will, gibt die Adresse<br />

„http://staedtefusion.de/in<br />

fos“ ein und klickt dann<br />

unter „Downloads“ auf<br />

„Fusionsgutachten Gesamt“.<br />

Es steht als pdf-Version<br />

zur Verfügung.<br />

Wo ist der wohl schönste Choral?<br />

GOTTESDIENST Pastorin Kirsten Ruwoldt sucht das Lieblingslied im Gesangbuch<br />

Bürgermeisterin Andrea Hansen begrüßte die junge Austauschschülerin (2.v.re.), die Vertreterin der<br />

YFU und Vertreter der Gastfamilie im Rathaus.<br />

Foto: pl.<br />

Uetersen (pl). Im Kirchenjahr nähert<br />

sich der 4. nachösterliche<br />

Sonntag. Er wird „Kantate“ genannt,<br />

das heißt „singet!“<br />

Die Kichengemeinde „Am<br />

Kloster“ möchte diesen Sonntag,<br />

28. April, analog des Imperatives<br />

würdigen und lädt zu einem<br />

Abendgottesdienst ein,<br />

der um 19 Uhr beginnt.<br />

Für diesen Sonntag sucht<br />

Pastorin Kirsten Ruwoldt, die<br />

den Gottesdienst gemeinsam<br />

mit Kantor Eberhard Kneifel<br />

und Violinistin Emma Weilbeer,<br />

mehrfache Preisträgerin<br />

bei Jugend musiziert und Mitglied<br />

im Jugendorchester<br />

Schleswig-Holstein, leiten<br />

wird, ganz besonders liebgewonnene<br />

Gesangbuchlieder, zu<br />

denen sie Gedanken formulieren<br />

möchte und die im Gottesdienst<br />

natürlich auch erklingen<br />

sollen.<br />

Die Bitte der Pastorin an alle<br />

Gemeindeglieder: „Lassen Sie<br />

mir Ihren Lieblingschoral aus<br />

dem Gesangbuch zukommen,<br />

auch wenn die Auswahl aus vielen<br />

schönen Liedern vielleicht<br />

schwer fällt. Wenn Ihnen ein<br />

treffender Satz einfällt, warum<br />

Ihnen gerade dieses Lied so gefällt<br />

– umso besser!“ Die Pastorin<br />

ist telefonisch unter<br />

04122/2385 (ab dem 20. April)<br />

oder per Email,<br />

„K.Ruwoldt@klosterkirche-uetersen.de“<br />

zu erreichen. Postalisch<br />

ist der Kontakt zu ihr über<br />

die Wohnanschrift Mühlenstraße<br />

7 möglich. Die Ausführenden<br />

freuen sich über ein gefülltes<br />

Gotteshaus.<br />

Pastorin Kirsten Ruwoldt, Violinistin Emma Weilbeer und Kantor Eberhard Kneifel laden zum Gottesdienst<br />

am Sonntag „Kantate“ herzlich ein. Gefeiert wird er am 28. April um 19 Uhr.<br />

Foto: pl.<br />

AUSTAUSCHPROGRAMM<br />

15-Jährige aus<br />

Aserbaidschan<br />

zu Gast<br />

Uetersen (pl). Über die internationale<br />

Jugendaustauschorganisation<br />

Youth For Unterstanding<br />

(YFU) kam die 15-jährige<br />

Sevda Balayeva aus Aserbaidschan<br />

nach Uetersen. Dort<br />

ist sie bei Familie van Wees zu<br />

Gast, besucht das LMG und<br />

intensiviert zudem ihre deutschen<br />

Sprachkenntnisse an<br />

der Rosenstadtschule. Bürgermeisterin<br />

Andrea Hansen begrüßte<br />

die Schülerin und ließ<br />

sich von der 15-Jährigen ihren<br />

bisherigen Lebensweg sowie<br />

ihre Zukunftspläne erläutern.<br />

Andrea Hansen wünschte der<br />

jungen Frau eine erlebnisreiche<br />

Zeit in Uetersen.<br />

POLITIK<br />

Schulpolitiker treffen sich<br />

Uetersen (pl). Der Vorsitzende<br />

des Schul-, Kultur- und Sportausschusses,<br />

Gerhard Ruhnke<br />

(CDU), lädt herzlich zur Teilnahme<br />

an der nächsten Sitzung<br />

des Gremiums ein. Diese<br />

ist am 25. April und beginnt<br />

um 19 Uhr. Unter anderem<br />

wird es um die finanzielle Förderung<br />

des Landes an Offenen<br />

Ganztagsschulen gehen. Konkret<br />

werden sich die Politiker<br />

POLITIK<br />

Norbert Vahl ist weiterhin<br />

im Afa-Landesvorstand<br />

Uetersen (pl). Tolles Ergebnis für<br />

ihn: Norbert Vahl, der Vorsitzende<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Arbeitnehmerfragen<br />

in der SPD (AfA) KV-Pinneberg,<br />

wurde im Verlaufe der<br />

AfA-Landeskonferenz am vergangenen<br />

Sonnabend in Neumünster<br />

erneut in den Landesvorstand<br />

gewählt.<br />

Der <strong>Uetersener</strong> Sozialdemokrat<br />

ist zudem SPD-Kreistagsdirektkandidat<br />

für den<br />

Wahlkreis 10 – Uetersen<br />

II/Moorrege I bei der Wahl<br />

am 26. Mai.<br />

Jeder ist willkommen<br />

GOTTESDIENST Segen für das Leben<br />

Uetersen (pl). Am Freitag, 19.<br />

April, findet um 18 Uhr in der<br />

katholischen Christkönig Kirche<br />

eine Andacht für das Leben<br />

statt.<br />

Jeder, der für die Würde<br />

des Menschen von der Empfängnis<br />

bis zu seinem natürlichen<br />

Tod beten möchte, ist<br />

herzlich willkommen. In dieser<br />

Andacht wird es auch eine<br />

Segnung für schwangere Frauen,<br />

Familien und Frauen, die<br />

sich ein Kind wünschen geben.<br />

Pastor Kuntsche von der<br />

Pfarrei Heilig Geist Wedel &<br />

mit einem Teilwiderrufs- und<br />

Rückforderungsbescheid auseinandersetzen<br />

müssen.<br />

Zudem erörtert werden soll<br />

der Investitionsbedarf beim<br />

Ludwig-Meyn-Gymnasium,<br />

die Erweiterung des Schulzweckverbandes<br />

Tornesch-<br />

Uetersen (CDU-Antrag) und<br />

die Möglichkeit, im Kinderhaus<br />

Langes Tannen eine Küche<br />

einzurichten.<br />

Wiedergewählt: Norbert Vahl.<br />

Uetersen wird diesen Segen<br />

spenden.<br />

Der Segen ist überkonfessionell,<br />

die Bibel berichtet immer<br />

wieder davon. Auch Jesus<br />

segnete die Kinder, die zu ihm<br />

kamen.<br />

Unterstützt wird diese Andacht<br />

von der ALfA-Nord, deren<br />

Vorsitzende die Tornescherin<br />

Monika Friederich ist.<br />

Sie möchte besonders Frauen<br />

ansprechen, die sonst niemand<br />

haben, der sich auf ihr<br />

Kind freut. Die ALfA informiert<br />

telefonisch unter<br />

04122/960506.


4<br />

Marsch und Geest<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16. APRIL 2013<br />

Meldungen<br />

ST. GABRIEL<br />

Pflanzenbörse im<br />

Gemeindehaus<br />

Haseldorf (tp). Mächtig Tempo<br />

nimmt der Frühling auf<br />

und damit steht das Thema<br />

Gartenpflege endgültig<br />

auf der Agenda. Wer neue<br />

Blumen- oder Nutzpflanzen<br />

braucht, für den könnte<br />

sich am kommenden<br />

Sonnabend, 20. April, ein<br />

Besuch des Gemeindehauses<br />

St. Gabriel in Haseldorf<br />

lohnen. Von 14 bis 16<br />

Uhr wird dort erstmals eine<br />

Pflanzenbörse organisiert.<br />

Da die Veranstaltung<br />

unter dem Motto „Tausch<br />

und Plausch im Gemeindehaus“<br />

steht, gibt es zusätzlich<br />

nicht nur fachmännischen<br />

Rat, sondern<br />

auch noch eine Cafeteria<br />

für den Klönschnack unter<br />

Pflanzenfreunden. Der gesamte<br />

Erlös der Veranstaltung<br />

kommt dem Umbau<br />

des Jugendraumes sowie<br />

des Gemeindesaales von<br />

St. Gabriel zugute.<br />

PLAN<br />

Entwicklung<br />

der Schule<br />

Moorrege (tp). Am Mittwoch,<br />

24. April, kommen die Politiker<br />

der Schulverbandsversammlung<br />

der Regionalschule<br />

zusammen. Die<br />

Sitzung des Finanz- und<br />

Bauausschusses beginnt<br />

um 17.30 Uhr im Raum<br />

036. Man wird sich mit<br />

dem Ergebnis der Jahresrechnung<br />

2012 sowie den<br />

jüngsten Haushaltsüberschreitungen<br />

beschäftigen.<br />

Um 19 Uhr soll die Sitzung<br />

der Verbandsversammlung<br />

eröffnet werden. Die Mitglieder<br />

beschäftigen sich<br />

mit dem Schulentwicklungsplan.<br />

Zudem berichtet<br />

Rektorin Karen Frers<br />

über die jüngsten Entwicklungen<br />

an der Regionalschule.<br />

ANMELDUNG<br />

Spieleabend auf<br />

dem Flugplatz<br />

Heist (tp). „Skat, Kniffeln +<br />

Knobeln“ heißt es am<br />

Mittwoch, 17. April, im<br />

Tower-Restaurant-Café.<br />

Um Tischpreise wird ab 19<br />

Uhr auf dem Flugplatz gespielt.<br />

Eine vorherige Anmeldung<br />

ist erforderlich<br />

unter Telefon 0 41 22/<br />

4 03 01 73 oder 0 41 03/<br />

81997.<br />

SCHACHBLUME<br />

Erst Ausstellung,<br />

dann das Fest<br />

Haseldorf (tp). Immer noch<br />

ist nicht klar, wann das<br />

Schachblumenfest in Hetlingen<br />

organisiert wird.<br />

Aufgrund des langen und<br />

kalten Winters wird es<br />

nichts vor dem 5. Mai, ist<br />

auf der Website des Elbmarschenhauses<br />

zu lesen.<br />

Allerdings können sich Interessierte<br />

dort bereits<br />

jetzt über das seltene Liliengewächs<br />

informieren.<br />

Die Ausstellung „Schachblume<br />

– die Königin der<br />

Elbwiesen“ ist gerade präsentiert<br />

worden. Das Haseldorfer<br />

Elbmarschenhaus<br />

ist von Mittwoch bis<br />

Sonntag zwischen 10 und<br />

16 Uhr geöffnet.<br />

www.elbmarschenhaus.de<br />

Kulturförderer auf Wachstumskurs<br />

JAHRESBILANZ Zahlreiche Unterstützer gewonnen / Erfolgreiche Veranstaltungen organisiert<br />

Von Thomas Pöhlsen<br />

Moorrege. Die positivste Nachricht<br />

aus dem Innenleben des<br />

Kulturforums hat der Vorsitzende<br />

an den Anfang seines<br />

Berichts gestellt. Zehn Neuaufnahmen<br />

standen im vergangenen<br />

Jahr einem Austritt<br />

gegenüber, erklärte Dieter<br />

Norton während der Jahresversammlung<br />

im Domizil des<br />

Vereins, dem ehemaligen Jugendtreff.<br />

Und in diesem Jahr<br />

konnten schon wieder acht<br />

Neumitglieder begrüßt werden,<br />

erklärte er. 52 Bürger zahlen<br />

jetzt ihren Beitrag beim<br />

Kulturforum.<br />

Positives konnte Norton<br />

auch von den Aktivitäten des<br />

Vereins während des vergangenen<br />

Jahres berichten. Dank<br />

des guten Besuchs und der<br />

Sponsoren konnte beim Wiesenfest<br />

ein Plus gemacht werden,<br />

erklärt er. Ein Teil wurde<br />

gleich in Form von Spenden<br />

wieder weitergegeben an die<br />

Rettungshundestaffel Kreis<br />

Holm (gb). Mit dem Rohrstock<br />

hat wohl jeder, der vor 60 Jahren<br />

die Schulbank drückte,<br />

schon einmal näheren Kontakt<br />

gehabt. Er gehört zu den<br />

bleibenden Erinnerungen der<br />

Entlassungsjahrgänge 1952<br />

und 1953 der Volksschule<br />

Holm und sorgte beim Klassentreffen<br />

in „Ladiges Gasthof“<br />

für Gesprächsstoff. Als<br />

wirksames Gegenmittel erwies<br />

es sich, den Rohrstock<br />

mit Zwiebeln einzureiben, damit<br />

er bei nächster Gelegenheit<br />

unter dem Gelächter der<br />

ganzen Klasse zu Bruch ging.<br />

Änne Markmann und Manfred<br />

Wollbaum hatten nun<br />

INFORMATIONEN<br />

Vorträge des Lions Club Elbmarsch<br />

Holm/Hetlingen/Wedel (tp). Die<br />

2012 erfolgreich gestartete<br />

Veranstaltungsreihe will der<br />

„Lions Club Elbmarsch“ in<br />

diesem Jahr fortsetzen.<br />

Los geht es am Donnerstag,<br />

25. April. Dann werden Marion<br />

von Schröder von Globetrotter<br />

Kreuzfahrten und Cheryl-Ann<br />

Murray (Cunard Linie)<br />

die Gäste mit kleinen Filmen<br />

in die luxuriöse Welt der<br />

„Drei Queens der Cunard Linie<br />

- Elizabeth, Mary und<br />

Victoria“ entführen.<br />

Am Donnerstag, 23. Mai,<br />

zeigt die Life-Kinetik-Trainerin<br />

Andrea MacLang mit praktischen<br />

Übungen den Zuhörern<br />

der Lions-Club-Runde,<br />

„Wie mit Life Kinetik das Gehirn<br />

über Bewegung trainiert<br />

werden kann“.<br />

Und auf dem letzten Themenabend<br />

des Halbjahres will<br />

unter dem Talk-Motto „Vollkasko-Mentalität<br />

– Wie viel<br />

Versicherung braucht der<br />

Mensch?“ der unabhängige<br />

Versicherungsmakler Christian<br />

Fuchs (FMP Fuchs) am<br />

Donnerstag, 20. Juni Licht in<br />

den Versicherungsdschungel<br />

bringen.<br />

60 JAHRE<br />

Strategie gegen rabiate Lehrer<br />

schon zum neunten Mal das<br />

Wiedersehen organisiert.<br />

„Diesmal haben wir mit 28<br />

Mitschülern gerechnet, fünf<br />

mussten aber kurzfristig absagen“,<br />

erzählte Änne Markmann.<br />

„Aber im Alter von 75<br />

Jahren kann schon mal etwas<br />

Unvorhergesehenes dazwischen<br />

kommen“. Die Mehrheit<br />

ist bodenständig geblieben<br />

und reiste aus der näheren<br />

Umgebung an. Den weitesten<br />

Anreiseweg hatten Werner<br />

Saugeon aus Schwarmstedt<br />

und Reinhard Ball aus Oyten<br />

bei Bremen zurückgelegt.<br />

Zwischen Kaffeetafel und<br />

Abendessen erinnerten sich<br />

Beginn der Themenabende<br />

ist jeweils um 19.30 Uhr im<br />

Hotel „Senator Marina“ in<br />

Wedel, Hafenstraße 26. Für<br />

das leibliche Wohl wird gesorgt<br />

sein. Da die Zahl der<br />

Plätze begrenzt ist, sichert die<br />

rechtzeitige Anmeldungen<br />

unter Telefon 0 41 03/703 55 77<br />

einen Platz.<br />

Die Teilnahme ist wie im<br />

vergangenen Jahr kostenfrei.<br />

Um Spenden wird gebeten,<br />

mit denen der Lions Club soziale<br />

Projekte und Organisationen<br />

in der Elbmarsch unterstützt.<br />

die Mittsiebziger an die Klassenlehrer<br />

Ferdinand Schäfer<br />

und Gertrud Plehn. Fotos<br />

machten die Runde, es wurde<br />

über Streiche gelacht und<br />

über den strengen Schulleiter<br />

Heinrich Brütt gelästert, der<br />

kein Pardon kannte.<br />

Besondere Freunde machte<br />

vor allem den Auswärtigen<br />

der Besuch des Heimatmuseums,<br />

wo unter anderem eine<br />

Schumacher-Werkstatt sowie<br />

Einrichtungsgegenstände und<br />

Dokumente aus der alten Holmer<br />

Schule ausgestellt sind.<br />

Roman Voss <strong>vom</strong> Verein für<br />

Brauchtum und Kultur übernahm<br />

dabei die Führung.<br />

Vor 60 Jahren wurden sie aus der Schule entlassen. Seit 1983 treffen sie sich regelmäßig.<br />

Beim Vorstand des Kulturforums kann man zufrieden mit dem vergangenen<br />

Jahr sein: Annette Kraatz (vorn, v.l.), Hermann Wilkens,<br />

Ernst Ottenbacher (hinten, v.l.)Dieter Norton und Hannelore Norton.<br />

Foto: tp<br />

Pinneberg, die ihr Können gezeigt<br />

hatte sowie an die<br />

Grundschule, auf deren Wiese<br />

gefeiert worden war. Und mit<br />

dem restlichen Erlös hat sich<br />

das Kulturforum ein Festzelt<br />

angeschafft.<br />

Geholfen hat man dem Imkerverein<br />

bei der Organisation<br />

zur Feier des zehnjährigen Bestehens<br />

des Bienenmuseums<br />

sowie beim Konzert der KlassikPhilharmonie.<br />

Zum Erscheinen<br />

der Dorfchronik<br />

wurde eine Ausstellung auf<br />

die Beine gestellt.<br />

Sehr gut angenommen<br />

wurde eine Lesung mit Claudia<br />

Lux sowie eine Besichtigung<br />

des neuen Elbtunnels.<br />

Letzteres soll wegen der ausgesprochen<br />

positiven Resonanz<br />

2013 wiederholt werden.<br />

Theater hat bei den Moorregern<br />

einen hohen Stellenwert.<br />

260 Mädchen und Jungen<br />

aus zwölf Kindergärten<br />

der Region konnte kurz vor<br />

Weihnachten Puppentheater<br />

geboten werden. Als Sponsoren<br />

unterstützen der Moorreger<br />

Kaufmann Kurt Günther,<br />

die Bäckerei Eggers und Edeka<br />

Ermeling die Aktion.<br />

Erfolgreich war 2012 die<br />

Aufführung der Komödie<br />

„Männerkarussell“ von Erika<br />

Kainberger-Kapeller. Daran<br />

will man mit „Tratsch im<br />

Treppenhaus“ von Jens Exler<br />

am 20. April ab 19 Uhr und am<br />

21. April ab 16 Uhr im Infozentrum<br />

der Regionalschule anknüpfen.<br />

Das Kulturforum schenkt<br />

die Aufführungen dem Turnverein<br />

Moorrege zu dessen<br />

100-jährigem Bestehen. Der<br />

Vorverkauf liegt in den Händen<br />

des TVM, die ihn bereits<br />

abgebrochen haben, weil es<br />

nur noch wenige Restkarten<br />

gibt. Die können nur an der<br />

Abendkasse erworben werden.<br />

Einstimmig in ihren Ämtern<br />

bestätigt wurden der Vorsitzende<br />

sowie Schatzmeister<br />

Hermann Wilkens.<br />

www.kulturforum-moorrege.de<br />

HINWEISE<br />

Unfallflucht im Lehmweg<br />

Holm (tp). Am vergangenen<br />

Sonntag zwischen 0.15 und<br />

0.30 Uhr kam es vor dem Haus<br />

Lehmweg 53 zu einem Unfall,<br />

nach dem sich der Verursacher<br />

unerkannt aus dem Staube<br />

machte. Er fuhr einen parkenden<br />

Toyota Corolla Verso<br />

an, so dass die hintere linke<br />

MMEINE SCHULE<br />

Finanzen abgesegnet, die<br />

Pädagogik noch nicht<br />

Rückleuchte zersplitterte.<br />

Schaden: 1000 Euro. Beim Unfallverursacher<br />

muss ebenfalls<br />

eine Rückleuchte kaputt gegangen<br />

sein. Davon zeugen<br />

Glassplitter am Unfallort. Wer<br />

sachdienliche Hinweise machen<br />

kann, ruft die Polizei unter<br />

0 41 03/21 65 an.<br />

Moorrege/Kiel (tp). Die Planungen<br />

für eine Privatschule in<br />

Moorrege kommen voran, allerdings<br />

nicht so schnell, wie<br />

die Initatoren es sich gewünscht<br />

haben. Das Projekt<br />

für „Mmeine Schule“ sei im<br />

Ministerium für Bildung und<br />

Wissenschaft Schleswig-Holstein<br />

vorgestellt worden, berichtet<br />

der designierte Geschäftsführer<br />

Klaus Peter<br />

Müller. In Kiel wird über die<br />

Zulassung der Einrichtung<br />

entschieden.<br />

Mit der Pädagogik und den<br />

Finanzen beschäftigte man<br />

sich während des Gesprächs<br />

im Ministerium. Im letztgenannten<br />

Bereich konnten die<br />

Moorreger überzeugen. Der<br />

Wirtschaftsplan wurde akzeptiert,<br />

so Müller, bis auf ein<br />

paar kleine Änderungen, die<br />

notwendig sind. Dies darf als<br />

Erfolg gewertet werden, denn<br />

Privatschulen müssen in den<br />

erst drei Jahren des Bestehens<br />

ohne staatliche Zuschüsse<br />

auskommen.<br />

Anders sieht es im pädagogischen<br />

Bereich aus. Dort sind<br />

noch Ergänzungen notwendig,<br />

besonders was das „besondere<br />

pädagogische Interesse“ betrifft,<br />

so der Geschäftsführer<br />

in spe. Dies nachzuweisen ist<br />

Grundvoraussetzung für die<br />

Anerkennung. Es muss also<br />

weiter am pädagogischen Profil<br />

gearbeitet werden.<br />

Die Idee zu Mmeine Schule<br />

hatten die Moorreger Pädagogin<br />

Dörthe Müller sowie Frauke<br />

Müller, die sich an der<br />

Grundschule in der Initiative<br />

„Jung trifft Alt“ engagiert sowie<br />

eine Krabbelstube und eine<br />

Elternschule führte (die<br />

UeNa berichteten). Schwerpunkte<br />

der Schularbeit sollen<br />

soziale Erziehung sowie das<br />

Vermitteln von emotionaler<br />

und sozialer Intelligenz sein.<br />

Kinder mit „emotionalem Förderbedarf“<br />

wollen Dörte und<br />

Frauke Müller besondere Aufmerksamkeit<br />

schenken.<br />

Die Mädchen und Jungen<br />

sollen in der Privatschule jahrgangsübergreifend<br />

lernen. Die<br />

Pädagoginnen, die übrigens<br />

nicht miteinander verwandt<br />

sind, setzen auf offenen Unterricht.<br />

Es soll ein Mittagessen,<br />

Ruhezeiten, Hausaufgabenbetreuung<br />

und Arbeitsgemeinschaften<br />

geben. Geplant<br />

ist ein Ganztagsschulbetrieb.<br />

Nach den Sommerferien<br />

2014 wollen die Gründerinnen<br />

Mmeine Schule eröffnen.<br />

Dörte Müller ist eine der Initatorinnen<br />

von „Mmeine Schule“.


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16. APRIL 2013<br />

Stadt Tornesch / Gemeinde Heidgraben 5<br />

Akkordeonklänge zur Frühlingszeit<br />

KONZERT DES VHS-ORCHESTERS HARMONIA Buntes Programm mit Gastmusikern am 19. April in der KGS-Aula<br />

Von Sylvia Kaufmann<br />

Tornesch. Freunde der Akkordeonmusik<br />

und Fans des VHS-<br />

Akkordeonorchesters Harmonia<br />

dürfen sich auf einen Konzertabend<br />

am Freitag, dem 19.<br />

April, freuen. Von 19 Uhr an<br />

geben die Akkordeonvirtuosen<br />

in der Aula der Klaus-<br />

Groth-Schule mit einem bunten<br />

Melodienreigen wieder<br />

Einblick in ihr Können. Unter<br />

der Leitung von Leonid Klimaschewski<br />

haben sie in den<br />

vergangenen Wochen ein anspruchsvolles<br />

Programm mit<br />

klassischen und modernen<br />

Stücken erarbeitet.<br />

Wie bei vorangegangenen<br />

erfolgreichen Konzerten haben<br />

sich der Orchesterleiter<br />

und die Akkordeonspieler zur<br />

Bereicherung des Programms<br />

auch diesmal wieder weitere<br />

Musiker mit ins Boot geholt.<br />

So wird die acht Jahre alte<br />

Louisa Sophia Jefferson auf ihrer<br />

Geige den Titel „Over the<br />

Rainbow“ spielen. Die Ellerbekerin<br />

besucht die Musikschule<br />

Pinneberg und belegte<br />

in ihrer Altersgruppe beim<br />

Kreiswettbewerb Jugend musiziert<br />

Anfang des Jahres den<br />

Mitglieder des VHS-Akkordeonorchesters Harmonia, Orchesterleiter Leonid Klimaschewski sowie<br />

die acht Jahre alte Louisa Sophia Jefferson, die zu den Gastmusikern des Konzertabends gehört, laden<br />

zum Besuch des traditionellen Frühlingskonzertes des Akkordeonorchesters ein.<br />

ersten Platz. Auch am Klavier<br />

ist Louisa Sophia ein Nachwuchstalent.<br />

Sie hat bereits<br />

mehrmals am Steinway-Klavierspielwettbewerb<br />

in der<br />

Hamburger Laeiszhalle teilgenommen.<br />

Auch der 23 Jahre<br />

alte Artjom Klimaschewski,<br />

Sohn des Harmonia-Orchesterleiters<br />

Leonid Klimaschewski,<br />

ist bei dem Konzert<br />

mit von der Partie.<br />

Er wird auf dem Klavier<br />

Stücke von Frederic Chopin<br />

und Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

spielen.<br />

Melodien von Marlo<br />

Strauß, Raffaele Calace sowie<br />

Niccolo Paganini wird Olga<br />

Dubowskaja auf ihrer Mandoline<br />

zu Gehör bringen. Auch<br />

der Schlagzeuger Peza Boutnari,<br />

der bereits ein treuer<br />

Mitgestalter der Harmonia-<br />

Konzerte ist, wird auf der Bühne<br />

agieren und das Publikum<br />

zu einem kleinen Percussion-<br />

Workshop einladen.<br />

„Wir freuen uns auf das<br />

Frühlingskonzert. Für den ersten<br />

Konzertteil haben wir<br />

klassische Stücke wie die ,Ungarischen<br />

Tänze’ von Brahms<br />

oder ,Morgenstimmung’ von<br />

Grieg ausgesucht. Im zweiten<br />

Teil erklingen mitreißende<br />

Melodien wie ,Tarantella arrabiata’<br />

von Hans-Günther Kölz<br />

oder ,Mas que nada’ von Jorge<br />

Ben“, lädt Leonid Klimaschewski<br />

zum Akkordeon-<br />

Konzertabend ein.<br />

Karten sind für 10 Euro im<br />

Vorverkauf in der Geschäftsstelle<br />

der VHS, Tornescher<br />

Hof 2, im Geschenkartikelund<br />

Dekogeschäft LaMe an<br />

der Friedrichstraße 7 sowie im<br />

Geschäft Brillenmacher Ramson<br />

an der Esinger Straße 2a<br />

erhältlich. Auch unter<br />

www.vhs-tornesch-uetersen.de<br />

können Karten bestellt<br />

werden. Restkarten werden<br />

dann an der Abendkasse verkauft.<br />

SUUR SUPP ETEN IM HEIMATHAUS<br />

Noch Karten zu haben<br />

Tornesch (syk). Für das Suur Supp<br />

Eten mit Programm op Platt<br />

der Kulturgemeinschaft am<br />

Donnerstag, 25. April, und<br />

Freitag, 26. April, jeweils ab 19<br />

Uhr im Heimathaus sind noch<br />

Karten zu haben. Der Eintritt<br />

beträgt 12 Euro.<br />

Wer keine Suppe, sondern<br />

belegte Brote möchte, sollte<br />

dies bei der Anmeldung<br />

(04122/52630) angeben.<br />

Meldungen<br />

VOLKSHOCHSCHULE<br />

Handy-Kurs für<br />

Einsteiger<br />

Tornesch (syk). Die VHS Tornesch-Uetersen<br />

bietet absoluten<br />

„Handy-Neulingen“,<br />

die in einer kleinen<br />

Gruppe unter individueller<br />

Anleitung die Nutzungsmöglichkeiten<br />

eines<br />

Handys kennenlernen<br />

wollen, einen zwei Nachmittage<br />

umfassenden Kurs<br />

an. IT-Trainer Andreas<br />

Quast wird an den Freitagen,<br />

19. und 26. April, jeweils<br />

von 15.30 bis 17 Uhr<br />

im VHS-Raum 10, Tornescher<br />

Hof, unter anderem<br />

das Telefonieren, SMS-<br />

Schreiben und Mailbox-<br />

Abhören vermitteln. Wer<br />

ein Handy besitzt, sollte es<br />

inklusive Ladegerät zum<br />

Üben mitbringen. Anmeldung<br />

unter Telefon:<br />

0 41 22 /40 15 43.<br />

TUS ESINGEN<br />

Übungsleiterin für<br />

Gymnastik<br />

Tornesch (syk). Mit Joana Riedemann<br />

hat der TuS Esingen<br />

seit Anfang April eine<br />

neue hauptamtliche<br />

Übungsleiterin. TuS-Vorsitzender<br />

Torsten Kopper<br />

begrüßte die staatlich geprüfte<br />

Sport- und Gymnastiklehrerin<br />

auf der Jahresversammlung<br />

des Vereins.<br />

Die 24-jährige Heidgrabenerin<br />

hat im Gymnastikbereich<br />

und beim Kinderturnen<br />

die Gruppen von Nadine<br />

Huckfeld übernommen,<br />

die eine andere berufliche<br />

Herausforderung<br />

angenommen hat.<br />

Engagement zum Wohle der Klaus-Groth-Schüler: Der aktive Vorstand des Fördervereins der Schule<br />

mit der Ersten Vorsitzenden Sabine Dauen (Bildmitte, in weißer Bluse).<br />

SCHULVEREIN DER KLAUS-GROTH-SCHULE IST STETS AM BALL<br />

Förderleistung in Höhe von 10 500 Euro<br />

Tornesch (syk). „Wir sind sehr<br />

froh, dass wir so einen aktiven<br />

Förderverein haben und danken<br />

für die vielfältige Unterstützung“,<br />

brachte Rita Wittmaack,<br />

Leiterin der Klaus-<br />

Groth-Schule, auf der Jahresversammlung<br />

des Fördervereins<br />

zum Ausdruck.<br />

Die im vergangenen Jahr<br />

durch den Verein geförderten<br />

Projekte oder ermöglichten<br />

Anschaffungen für die Schule<br />

sind umfangreich und die dafür<br />

aufgebrachten finanziellen<br />

Mittel in Höhe von 10 500<br />

Euro beachtlich. Sabine Dauen,<br />

Erste Vorsitzende des Fördervereins,<br />

erwähnte in ihrem<br />

Jahresbericht unter anderem<br />

die Anschaffung eines Netzwerkkabels<br />

zur weiteren Verbesserung<br />

der Multimediafähigkeit<br />

der Schul-Mehrzweckhalle,<br />

die finanzielle Unterstützung<br />

des Leseprojektes<br />

„Niemanden zurücklassen!“<br />

für Fünftklässler, die Anschaffung<br />

eines Defibrillators, einer<br />

E-Gitarre, einer Tischtennisplatte,<br />

einer Nebelmaschine<br />

für Bühnentechnik sowie von<br />

Lärmampeln für die fünften<br />

und sechsten Klassen. Auch<br />

Wahlen zum Vorstand<br />

die Musical-AG wurde mit der<br />

Anschaffung von Paillettenstoff<br />

für die „Sister Act“-Aufführung<br />

unterstützt, die Astronomie-AG<br />

erhielt Zubehör<br />

für den Bau von Teleskopen,<br />

die LegoCraft-AG zwei Roboter-Sets,<br />

die Technik-AG<br />

Funkgeräte und die Hockey-<br />

AG eine Torwart-Ausstattung.<br />

Auch Studienfahrten der<br />

Oberstufe wurden <strong>vom</strong> Schulverein<br />

gesponsert.<br />

Kassenwartin Renate<br />

Busch berichtete, dass dem<br />

Förderverein 314 Mitglieder<br />

angehören, neben den Mitgliedsbeiträgen<br />

(12 Euro im<br />

Jahr) im vergangenen Jahr<br />

2000 Euro an Spenden eingegangen<br />

waren und die Kassenlage<br />

gut sei. Zwei Jahre war<br />

Renate Busch Kassenwartin.<br />

Nun trat sie nicht wieder zur<br />

Wahl an, denn ihr Sohn beendet<br />

im Sommer die Schule. Sabine<br />

Dauen dankte Renate<br />

Busch für die gute Zusammenarbeit<br />

und verlässliche Kassenführung<br />

mit Blumen.<br />

Aktuell beschäftigt sich der<br />

Vorstand des Fördervereins<br />

mit der Vorbereitung der<br />

Tombola, die der Verein im<br />

Rahmen des Schulfestes<br />

„Zehn Jahre Klaus-Groth-<br />

Schule“ am 20. September organisieren<br />

will. Etwa 1500<br />

Preise wurden bereits eingeworben.<br />

Bei den turnusmäßigen Wahlen<br />

wurde Sabine Dauen erneut<br />

zur Ersten Vorsitzenden<br />

des Fördervereins gewählt. Sie<br />

tritt damit ihre zweite Amtsperiode<br />

an.<br />

Ebenso bestätigt in ihren Ämtern<br />

wurden die Zweite Vorsitzende<br />

Kerstin Kneesch sowie<br />

Schriftführerin Meike Plückhahn.<br />

Nachfolger für Kassenwartin<br />

Renate Busch wurde<br />

Björn Matthiesen. Beisitzer<br />

im Fördervereins-Vorstand<br />

sind: Regina Wittke, Dagmar<br />

Knust-Timm, Kirsten Harms,<br />

Sven Gramsch und Manuela<br />

Jörgens.<br />

Kassenprüfer: Uwe Schankin<br />

und Winfried Jansen.<br />

STADTWALD / FEUERWEHR UND AHMADIYYA-GEMEINDE<br />

70 Bäume für den Frieden gepflanzt<br />

Ahmadiyya-Gemeindemitglied Mohammad Shafique, Imam Laeeq<br />

Munir, Bürgermeister Roland Krügel, und die Koordinatoren der<br />

Gemeinde für das Kreisgebiet, Nassir Butt und Ch. Faiz Ahmed,<br />

pflanzten im Stadtwald zahlreiche Bäume.<br />

Foto: ag<br />

Tornesch (ag). „So viele waren<br />

wir wohl noch nie hier am<br />

Stadtwald!“, freute sich Roland<br />

Krügel Zum alljährlichen<br />

Bäumepflanzen hatten sich<br />

bei durchwachsenem Wetter<br />

zahlreiche Freiwillige zusammengefunden.<br />

„Normalerweise pflanzen<br />

wir ja im Anschluss an die Aktion<br />

„Saubere Landschaft“, die<br />

in diesem Jahr allerdings aufgrund<br />

des Wetters abgesagt<br />

werden musste“, erklärte der<br />

Bürgermeister das späte Datum.<br />

So hatte man sich das<br />

zweite April-Wochenende<br />

ausgesucht, um ausreichend<br />

tiefe Löcher für die Bäume<br />

graben zu können und sicherzugehen,<br />

dass die achtjährigen<br />

Birken und Eichen nicht dem<br />

Frost zum Opfer fallen. Mit<br />

dem Spaten ausgestattet waren<br />

sieben Kameradinnen und<br />

Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Ahrenlohe angerückt<br />

und pflanzten eigenhändig<br />

50 Birken im Stadtwald.<br />

Dies war aufgrund des Anbaus<br />

der Wache als Ersatzpflanzung<br />

notwendig geworden,<br />

wie Umweltamtsleiter<br />

Rainer Lutz erläuterte. Außerdem<br />

waren 15 Mitglieder der<br />

muslimischen Ahmadiyya-<br />

Gemeinde nach Tornesch gekommen,<br />

um Bäume als Zeichen<br />

des Friedens zu pflanzen.<br />

Gemeinsam mit der Stadt Tornesch<br />

pflanzten die aus Uetersen<br />

und dem weiteren Kreisgebiet<br />

stammenden Muslime<br />

20 Eichen, die unter anderem<br />

als Ersatzpflanzung für Straßenarbeiten<br />

dienen.<br />

Der <strong>Uetersener</strong> Mohammad<br />

Shafique war auf die alljährliche<br />

Pflanzaktion aufmerksam<br />

geworden und hatte<br />

den Kontakt zwischen seiner<br />

Glaubensgemeinde und Rainer<br />

Lutz hergestellt. Imam<br />

Laeeq Munir machte in einer<br />

kurzen Ansprache die Ausrichtung<br />

seiner ursprünglich<br />

aus Pakistan stammenden Gemeinde<br />

deutlich, die mit der<br />

Pflanzung von Bäumen unterstrichen<br />

werden soll: „Wir<br />

wollen die ausschließlich<br />

friedliche Absichten des Islams<br />

betonen und wachsendes<br />

Vertrauen schaffen.“<br />

Mit einer arabischen und<br />

deutschsprachigen Rezitation<br />

der 13. Sure des Korans wurde<br />

der Völkerverständigung gedacht<br />

und anschließend in<br />

Windeseile die Bäume in<br />

mehreren Reihen auf dem halben<br />

Hektar großen Gebiet eingepflanzt.<br />

Für leibliche Wohl sorgten<br />

die Mitglieder der Ahmadiyya-Gemeinde<br />

danach und<br />

lud zum Kosten typischer Spezialitäten<br />

aus Pakistan ein.


6<br />

Lokalsport<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16. APRIL 2013<br />

FUSSBALL<br />

Doppeltes Derby<br />

Uetersen (jsp). In dieser Woche<br />

müssen die 1. Herren des TSV<br />

Uetersen im Kampf um die<br />

Meisterschaft in der Landesliga<br />

gleich zwei Nachholspiele<br />

bestreiten – und bekommen es<br />

dabei jeweils mit ihrem Nachbarn<br />

SV Lieth zu tun. Am heutigen<br />

Dienstag, 16. April wird<br />

im Rosenstadion um 18.30 Uhr<br />

das „Rückspiel“ nachgeholt.<br />

Zwei Tage später steigt im<br />

Waldstadion in Klein Nordende<br />

dann das offizielle „Hinspiel“,<br />

das bereits am 22. September<br />

2012 stattfinden sollte,<br />

damals aber ausfiel. „Das ist<br />

wirklich eine kuriose Konstellation“,<br />

sagte TSV-Trainer Peter<br />

Ehlers, der es bisher nur<br />

kannte, im Pokal und Punktspiel<br />

zweimal in so kurzer Zeit<br />

auf denselben Gegner zu treffen.<br />

„Wir wollen beide Derbys<br />

gewinnen“, betonte Ehlers.<br />

Sport in der Woche<br />

Fußball<br />

Landesliga<br />

TSV Uetersen – SV Lieth<br />

(Di., 18.30 Uhr, Rosenstad. Uetersen)<br />

SV Lieth – TSV Uetersen<br />

(Do., 18.30 Uhr, Schulweg, Kl. Nord.)<br />

Bezirksliga<br />

TSV Holm – SC Egenbüttel<br />

(Di., 19 Uhr, Sportzentrum Holm)<br />

Kreisliga<br />

TSV Heist – SC Egenbüttel II<br />

(Di., 18.30 Uhr, Hamburger Str., Heist)<br />

Sportfr. Pinneberg – TV Haseldorf<br />

(Di.,18.30 Uhr,Müssentwiete,Pinneb.)<br />

TSV Holm II – SC Ellerau<br />

(Mi., 19 Uhr, Sportzentrum Holm)<br />

TV Haseldorf – TSV Uetersen II<br />

(Do., 18.30 Uhr, Schlosspark-Stadion)<br />

Kreisklasse<br />

Heidgrabener SV – TuS Borstel<br />

(Di., 18.30 Uhr, <strong>Uetersener</strong> Straße)<br />

Moorreger SV II – SV Rugenbergen III<br />

(Di., 18.30 Uhr, An’n Himmelsbarg)<br />

Kick. Halstenb. II – Heidgrabener SV II<br />

(Do.,18.30 Uhr,Birkenallee, Halstenb.)<br />

SC Pinneberg II – Moorreger SV II<br />

(Do., 18.30 Uhr, An der Raa, Pinneb.)<br />

Hetlinger MTV – SV Hörnerkirchen II<br />

(Di., 18.30 Uhr, Deichstad. Hetlingen)<br />

TuS Appen – TV Haseldorf II<br />

(Di., 19 Uhr, Almtweg, Appen)<br />

Heidgrabener SV II – TSV Heist II<br />

(Mi., 18.30 Uhr, <strong>Uetersener</strong> Straße)<br />

Verbandsliga Frauen<br />

FC Un. Tornesch – TSC Welingsbüttel<br />

(Do., 19 Uhr, Friedlandstr., Tornesch)<br />

Kreisliga Frauen<br />

Moorreger SV – TuRa Harksheide<br />

(Do., 18.30 Uhr, An’n Himmelsbarg)<br />

Verbandsliga B-Juniorinnen<br />

FC Union Tornesch – Hamburger SV II<br />

(Do., 18.30 Uhr, Friedlandstr., Torn.)<br />

Handball<br />

HHV-Pokal männliche A-Jugend<br />

Halbfinale<br />

SG Hamburg-Nord – TuS Esingen<br />

(Di.,19 Uhr,Tegelsbarg, HH-Poppenb.)<br />

HHV-Pokal männliche B-Jugend<br />

Halbfinale<br />

HG Norderstedt – TuS Esingen<br />

(Do., 19 Uhr, Poppenbütteler Straße)<br />

Heist mit Kantersieg<br />

FUSSBALL Drei Richert-Tore gegen Rantzau II<br />

Heist (sch). Der TSV Heist hatte<br />

in der Kreisliga 8 gegen den<br />

SSV Rantzau II leichtes Spiel.<br />

Gegen vollkommen überforderte<br />

Gäste zeigte sich die Elf<br />

von Trainer Volker Großmann<br />

in einer wahren Torlaune und<br />

sicherte sich einen deutlichen<br />

und auch in dieser Höhe verdienten<br />

7:2-Sieg. Zwei Minuten<br />

waren an der Hamburger<br />

Straße absolviert, als André<br />

Siegemund mit einem Freistoß<br />

aus 18 Metern den munteren<br />

Torreigen eröffnete. Wie<br />

in der Folge machte der Gäste-<br />

Keeper eine ganz schlechte Figur,<br />

war der Schuss von Siegemund<br />

doch weder platziert<br />

noch hart geschossen. Danach<br />

entzündeten die „Heistmer<br />

Jungs“ ein echtes Offensiv-<br />

Feuerwerk. Nach einer gekonnten<br />

Hereingabe von Moritz<br />

Großmann war es Marc<br />

Nur 1:1 bei der alten Liebe<br />

FUSSBALL TSV Uetersen II enttäuscht im Derby bei Horvaths Ex-Team<br />

Von Johannes Speckner<br />

Seestermühe. Am Sonntag trafen<br />

gleich zweimal Teams des TSV<br />

Mats-Lennart Enderle (rechts, hier gegen den<br />

Seestermüher Metin Tefci) bot in der <strong>Uetersener</strong><br />

Innenverteidigung eine starke Leistung. Foto: jsp<br />

Wohin geht die TVH-Reise?<br />

Uetersen und des TSV Seestermüher<br />

Marsch aufeinander.<br />

Als am Vormittag die Seestermüher<br />

Senioren mit 2:0 in<br />

Uetersen gewannen,<br />

spielte<br />

Sandor Horvath<br />

für das<br />

Team aus der<br />

Marsch. Als<br />

am Nachmittag<br />

die 2. <strong>Uetersener</strong><br />

Herren<br />

bei den 1.<br />

Seestermüher<br />

Herren nur<br />

ein 1:1 erreichten,<br />

stand<br />

Horvath als<br />

Coach der Rosenstädter<br />

an<br />

der Seitenlinie.<br />

Nach dem<br />

Gastspiel bei<br />

seinem Ex-<br />

Team (von<br />

2007 bis 2009<br />

betreute er die<br />

1. Seestermüher<br />

Herren)<br />

urteilte Horvath:<br />

„Wir haben<br />

keine gute<br />

Leistung gezeigt<br />

- wir hätten<br />

zwar gewinnen,<br />

am<br />

Ende aber<br />

Pinneberg (sch). In der Kreisliga 8<br />

stehen für den TV Haseldorf<br />

die Tage der Entscheidung an.<br />

„Nach den nächsten drei Spielen<br />

werden wir sehen, wohin<br />

die Reise geht“, sagte TVH-<br />

Trainer Jörg Dalecki, den zurzeit<br />

zahlreiche Sorgen plagen.<br />

So musste sein Team das Auswärtsspiel<br />

beim SC Ellerau allein<br />

personell mit dem so genannten<br />

„letzten Aufgebot“<br />

bestreiten. Wie sich die Haseldorfer<br />

zunächst präsentierten,<br />

verdient aber ein gehöriges<br />

Maß an Achtung. „Wir haben<br />

uns bemüht und in der ersten<br />

Halbzeit im Rahmen unserer<br />

Möglichkeiten auch sehr gut<br />

agiert“, lobte Dalecki. In der<br />

Tat hatte der Tabellenführer<br />

gegen erhebliche Mühe, versuchten<br />

die Gäste doch immer<br />

wieder über den Kampf die<br />

Partie zu bestimmen. Die Führung<br />

durch Robin Bhakdeeyut<br />

(16.) war durchaus verdient.<br />

Eine Verkettung unglücklicher<br />

Umstände gepaart mit einer<br />

diskussionswürdigen Entscheidung<br />

des Schiedsrichters<br />

sorgte für den Ausgleich unmittelbar<br />

vor der Pause und<br />

gleichzeitig für den Wendepunkt<br />

in der Partie. „Wir hatten<br />

einige gute Chancen, die<br />

wir nicht genutzt haben – wer<br />

weiß, wie das Spiel sonst verlaufen<br />

wäre“, haderte Dalecki<br />

am Ende mit dem Schicksal,<br />

das im zweiten Durchgang<br />

gnadenlos zuschlagen sollte.<br />

Der Führung der Hausherren<br />

(75.) folgte nach 80 Minuten<br />

gar das 3:1, ehe dann ein „Doppelschlag“<br />

mit je einem Treffer<br />

in der Schlussminute in der<br />

Nachspielzeit die derbe 1:5-<br />

Pleite für den TVH besiegelte.<br />

Bereits am heutigen Dienstag,<br />

16. April gastiert Haseldorf bei<br />

den Sportfreunden Pinneberg.<br />

So spielte der TV Haseldorf:<br />

Heinsohn; Scheck, F. Koschinski, Pletz,<br />

T. F. Rudnick, Sötebehr, Simon,<br />

Lüchau, Bhakdeeyut (69. Schwarz),<br />

Thode, Schadewald.<br />

Richert, der nach 17 Minuten<br />

auf 2:0 erhöhte. In der 30. Minute<br />

eine ähnliche Szene nur<br />

mit vertauschten Rollen: Richerts<br />

Flanke vollendete Moritz<br />

Großmann zum 3:0. Nur<br />

eine Minute später zeigte sich<br />

André von Glahn hellwach, als<br />

er einen Abspielfehler des<br />

SSV-Torhüters zum 4:0 nutzte.<br />

Weitere Chancen vor der<br />

Pause folgte, blieben jedoch<br />

ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel<br />

kamen die Gäste zwar<br />

mit dem 1:4 in der 58. Minute<br />

zu einem Achtungserfolg,<br />

mussten sich jedoch danach<br />

wieder dem Druck der Hausherren<br />

beugen. Richert (61.)<br />

und Moritz Großmann (75.)<br />

sorgten zunächst für klare<br />

Verhältnisse, ehe Claus Riedemann<br />

unglücklich ins eigene<br />

Netz traf (82.). Den Schlusspunkt<br />

zum deutlichen 7:2-Erfolg<br />

setzte Richert mit seinem<br />

dritten Tor des Tages fünf Minuten<br />

vor dem Ende. Am heutigen<br />

Dienstag, 16. April empfängt<br />

Heist um 18.30 Uhr zum<br />

Topspiel den SC Egenbüttel II.<br />

auch verlieren können!“ Ein<br />

ähnliches Fazit zog Bernd Enderle<br />

als 1. Vorsitzender der<br />

<strong>Uetersener</strong> Fußball-Abteilung:<br />

„In der ersten halben<br />

Stunde haben wir gut gespielt,<br />

mussten am Ende aber froh<br />

sein, dass Seestermühe nicht<br />

noch das 2:1 gelungen ist!“<br />

Bernd Enderles Sohn Mats-<br />

Lennart, der kürzlich seinen<br />

18. Geburtstag feierte, kam bei<br />

den 2. TSV-Herren zum zweiten<br />

Mal in der Innenverteidigung<br />

zum Einsatz: „Er hat mir<br />

sehr gut gefallen“, so Horvath,<br />

der lobte: „Trotz seiner Jugend<br />

ist er erstaunlich ruhig und abgeklärt!“<br />

So trug Mats-Lennart<br />

Enderle in der ersten Halbzeit<br />

dazu bei, dass die Hausherren<br />

kaum eine Torchance hatten.<br />

Einzig in der 39. Minute wurde<br />

es etwas brenzlig – doch Metin<br />

Tefci versuchte nicht, den<br />

weit vor seinem Gehäuse stehenden<br />

Gäste-Torwart Andre<br />

Huppertz zu überlupfen.<br />

Auf der Gegenseite spielten<br />

die Gäste bis zum Strafraum<br />

zwar gut, doch dann fehlte die<br />

nötige Durchschlagskraft. Bei<br />

zwei Torschüssen von Tobias<br />

Brandt reagierte der Seestermüher<br />

Keeper Malte Luitjens<br />

zudem gut und riss seine Arme<br />

gerade noch schnell genug<br />

hoch. Im zweiten Durchgang<br />

Der Heistmer Claus Riedemann (links), dem später ein Eigentor<br />

unterlief, nimmt es hier auch mit gleich drei Rantzauern auf. Foto: sch<br />

So spielte der TSV Heist:<br />

Both; von Glahn (76. Witt), Hlede,<br />

Siegemund, C. Riedemann, Behrmann,<br />

J. Ossenbrüggen (78. Mähl), Wittke,<br />

F. Gill (65. Vazquez), Richert,<br />

M. H. Großmann.<br />

Der <strong>Uetersener</strong> Mittelfeldmann Jan Ziegler (unten Mitte), der<br />

noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte war, versucht hier,<br />

einen Seestermüher per Grätsche <strong>vom</strong> Ball zu trennen. Foto: jsp<br />

klappte es zunächst besser:<br />

Nach einem Pass, den Tjorben<br />

Fülscher von links aus perfekt<br />

über die Seestermüher Abwehr<br />

hinweg geschlagen hatte,<br />

hatten sowohl Florian Blaedtke<br />

als auch Tobias Brandt freie<br />

Bahn – letztlich war es dann<br />

Blaedtke, der den Ball flach<br />

zum 1:0 versenkte (48.).<br />

Doch nur zehn Minuten<br />

später glichen die Hausherren<br />

aus: Nach einem Freistoß, der<br />

von der Mittellinie in den Gäste-Strafraum<br />

segelte, schlief<br />

Marcus Fischer. „Da der Ball<br />

am Fünfmeterraum herunterkam,<br />

hätte Huppertz ihn eigentlich<br />

wegfangen müssen“,<br />

tadelte Horvath seinen Keeper,<br />

der auf der Torlinie klebte,<br />

so dass Tefci zum 1:1 ausglich.<br />

Als Tobias Brandt im Seestermüher<br />

Strafraum gefoult wurde,<br />

gab es einen Elfmeter für<br />

Uetersen: Blaedtke, der berufsbedingt<br />

zuletzt nicht trainieren<br />

konnte und deshalb erneut<br />

bei den 2. Herren Spielpraxis<br />

sammelte, trat an – doch<br />

Luitjens sprang in die richtige<br />

Ecke und wehrte stark ab (77.).<br />

MSV-Reserve zeigt beim 0:2 gute Ansätze<br />

Moorrege (jsp). Vom Ergebnis genervt,<br />

von der Leistung seines<br />

Teams angetan – so trat Kai<br />

Emmer, Trainer der 2. Herren<br />

des Moorreger SV, am Sonntagmittag<br />

im Heimspiel gegen<br />

den 1. Rellinger FC 2010 den<br />

Gang in die Halbzeitpause an.<br />

„Das 0:2 entspricht keinesfalls<br />

den Kräfteverhältnissen“, so<br />

Emmer, der präzisierte: „Beide<br />

Teams hatten einige Torchancen<br />

– deshalb wäre ein 1:1<br />

zur Pause gerecht gewesen.<br />

Als ein RFC-Stürmer die Hintermannschaft<br />

des MSV überlief,<br />

hatte dies das frühe 0:1 zur<br />

Folge (5.). Dann verwandelten<br />

die Gäste am Himmelsbarg einen<br />

Freistoß direkt zum 0:2<br />

(23.). Auf der Gegenseite hätte<br />

Gökhan Ilengiz beinahe ebenfalls<br />

per Freistoß getroffen.<br />

„Das sah gut aus“, lobte der<br />

ehemalige MSV-Liga-Obmann<br />

Thomas Breuß, der unter den<br />

Zuschauern weilte, Ilengiz.<br />

MSV-Keeper Ramon Retz<br />

zeigte ebenso wie die Abwehr,<br />

die erneut umgebaut worden<br />

war, eine gute Leistung. So<br />

war das 0:2 auch das Endergebnis.<br />

Emmer sprach trotz-<br />

5:0, aber noch nicht makellos<br />

Hasloh (jsp). Obwohl die 1. Herren<br />

des Heidgrabener SV beim<br />

TuS Hasloh einen 5:0-Kantersieg<br />

feierten, fand HSV-Coach<br />

Ove Hinrichsen ein Haar in<br />

der Suppe: „In der ersten halben<br />

Stunde sind wir überhaupt<br />

nicht ins Spiel gekommen,<br />

sind viel zu wenig gelaufen<br />

und haben keinen Zweikampf<br />

angenommen – das hätte<br />

ein stärkerer Gegner sicherlich<br />

bestraft!“ Nach einem langen<br />

Pass von Tim Siebels hatte<br />

Dennis Malysz trotz der von<br />

Hinrichsen beklagten Defizite<br />

für die frühe Führung gesorgt<br />

(9.). Als die läuferische Bereitschaft<br />

dann zunahm, erhöhte<br />

Maik Siebels nach einem Freistoß<br />

von Tim Siebels per Kopf<br />

auf 2:0 (41.). Philippe Schümann<br />

hatte Pech, als sein<br />

Schuss <strong>vom</strong> Innenpfosten ins<br />

Feld zurücksprang (45.).<br />

Nach der Pause vergaben<br />

die Heidgrabener zunächst<br />

So spielte der TSV Uetersen II:<br />

Huppertz; Fischer, D. Brandt, M.-L.<br />

Enderle, Fülscher (80. L. Tiedemann);<br />

Laube, Blaedtke; Deniz, Ziegler,<br />

Bliesch; T. Brandt.<br />

Gökhan Ilengiz, Stürmer der MSV-Reserve (rechts), wird hier von<br />

enem Verteidiger des Rellinger FC attackiert.<br />

Foto: jsp<br />

dem von einer „guten Mannschaftsleistung“<br />

und lobte: „Es<br />

waren schöne Spielzüge zu sehen<br />

und zu erahnen!“<br />

drei gute Chancen, ehe Tim<br />

Siebels per Handelfmeter das<br />

3:0 gelang (57.). Dann ging es<br />

fast im Minutentakt weiter:<br />

Nach einem Eckstoß von Tim<br />

Siebels, den die Hasloher per<br />

Kopf nicht weit genug abwehrten,<br />

nahm Jesse Jacobsen<br />

den Abpraller per Seitfallzieher<br />

aus 15 Metern direkt und<br />

konnte das schönste Tor des<br />

Tages bejubeln (60.). Und<br />

nach einem Foul an Philippe<br />

Schümann verwandelte Tim<br />

Siebels den fälligen Strafstoß<br />

zum 5:0-Endstand (65.). „Am<br />

Ende hat sich unsere konditionelle<br />

Überlegenheit ausgezahlt“,<br />

befand Hinrichsen,<br />

Am heutigen Dienstag, 16.<br />

April empfängt Heidgraben<br />

(Tabellenführer mit 49 Punkten)<br />

zum Topspiel der Kreisklasse<br />

1 den TuS Borstel (Tabellen-3.<br />

mit 42 Zählern). Hinrichsen<br />

weiß: „Da müssen wir<br />

stärker spielen als in Hasloh!“


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16. APRIL 2013<br />

Lokalsport<br />

7<br />

Rose brach den Tor-Bann<br />

FUSSBALL FCU nach zwei Nullnummern nun 1:1 gegen Eistedtedt II<br />

Von Johannes Speckner<br />

Tornesch. Positiv ist, dass die 1.<br />

Herren des FC Union Tornesch<br />

am Sonntagnachmittag<br />

nach zuvor zwei 0:0-Spielen<br />

wieder ein Tor schossen. Negativ<br />

ist, dass sie auch einen<br />

Gegentreffer kassierten – was<br />

ein 1:1-Unentschieden gegen<br />

den SV Eidelstedt II ergab,<br />

nach dem Union in der Kreisliga<br />

7 weiter Tabellen-7. ist.<br />

Die Tornescher begannen gut,<br />

Mahdi Habibpur (li.) schirmt den Ball gegen Eidelstedt II ab. Foto: jsp<br />

vergaben aber mehrere klare<br />

Chancen: Einen Schuss von<br />

Peter Fast und einen Kopfball<br />

von Mahdi Habibpur parierte<br />

der SVE-Torwart jeweils sensationell.<br />

Auf der Gegenseite<br />

hätte ein katastrophaler Fehlpass<br />

von Habibpur beinahe<br />

die erste Chance der Gäste zur<br />

Folge gehabt, doch Abwehrmann<br />

Florian Grosse ging<br />

kompromisslos dazwischen.<br />

„Grosse hat, wie schon in<br />

den vorherigen Spielen, zusammen<br />

mit Fabian Behrens<br />

sehr stark gespielt – deshalb<br />

habe ich in der Innenverteidigung<br />

personell auch nichts<br />

verändert, obwohl Kai Fröhlich<br />

wieder zur Verfügung<br />

stand“, so FCU-Coach Mirco<br />

Seitz. Fröhlich wurde ins zentrale<br />

Mittelfeld beordert, wo<br />

er als spielstarker Antreiber<br />

glänzte. Zur Pause stand es<br />

dennoch „nur“ 0:0, Kurz nach<br />

dem Seitenwechsel vergab<br />

Habibpur eine gute Kopfball-<br />

Chance, ehe nach insgesamt<br />

240 torlosen Minuten wieder<br />

ein Treffer in einem Spiel mit<br />

Beteiligung der Seitz-Elf fiel:<br />

Sebastian Rose gelang nach einem<br />

Eckstoß das 1:0 (56.).<br />

„Zu diesem Zeitpunkt war<br />

die Führung für uns auch ver-<br />

So gut wie in dieser Szene, hatte FCU-Rechtsverteidiger Mario<br />

Engel (links) den Ball vor dem Eidelstedter 1:1 nicht im Blick. Foto: jsp<br />

dient“, so Seitz, der aber zugab:<br />

„Leider haben wir uns<br />

nach dem 1:0 hinten hereindrängen<br />

lassen!“ Während die<br />

Eidelstedter weiterhin nur mit<br />

langen Bällen operierten, besaßen<br />

die Hausherren nun einige<br />

Konter-Gelegenheiten,<br />

bei denen Kai Fröhlich, Fast<br />

und Habibpur jedoch jeweils<br />

am weiterhin bärenstarken<br />

Gäste-Torwart scheiterten.<br />

„Da hätten wir den Sack zumachen<br />

müssen“, so Seitz. In<br />

der 80. Minute kam die SVE-<br />

Reserve zum Ausgleich, als<br />

Mario Engel nach einem langen<br />

Ball über die Union-Abwehr<br />

hinweg seinen Gegenspieler<br />

nicht attackierte, der<br />

daraufhin FCU-Keeper Björn<br />

Schramm zum 1:1 überlupfte.<br />

„Am Ende geht das Remis in<br />

Ordnung“, urteilte Seitz.<br />

So spielte der FC Union Tornesch:<br />

B. Schramm; Engel, Grosse, F. Behrens,<br />

Sahbudak; Fast (65. Sannemann),<br />

K. Fröhlich, L. Behrens; Habibpur,<br />

Siems (60. Zipp), L. Behrens; Rose.<br />

Sport-Ergebnisse<br />

Fußball<br />

A-Junioren-Landesliga<br />

Eimsbütteler TV – FC U. Tornesch 4:1<br />

A-Junioren-Bezirksliga-Aufstiegsst.<br />

Barmbek-Uh. II – Hetlinger MTV 1:2<br />

B-Junioren-Bezirksliga-Aufstiegsst.<br />

VfL Pinneberg – Hetlinger MTV 1:1<br />

Verbandsliga B-Juniorinnen<br />

Niendorfer TSV – FC U. Tornesch 0:13<br />

Fußball<br />

Landesliga Männer<br />

TuS Esingen II – Niendorfer TSV 36:30<br />

Landesliga Frauen<br />

TSV Uetersen – Rellinger TV 22:19<br />

Moorreger SV – SG HH-Nord III 23:19<br />

TuS Esingen II – SG Niend./W. III 21:22<br />

Bezirksliga Männer<br />

Uetersen II – BW 96 Schenef. II 26:20<br />

Bezirksliga Frauen<br />

Uetersen II – Elmshorner HT III 10:11<br />

Kreisliga Frauen<br />

Moorreger SV II – Halstenb. TS II 8:18<br />

TuS Esingen III – Stellingen 88 II 13:11<br />

Oberliga HH/SH männl. A-Jug.<br />

TuS Esingen – HSG Tarp-Wand. 35:38<br />

Hamburg-Liga männl. A-Jugend<br />

Buxtehuder SV – TSV Uetersen 34:27<br />

Landesliga weibliche A-Jugend<br />

SG Wilhelmsb. – TSV Uetersen 27:27<br />

Oberliga HH/SH männl.B-Jugend<br />

TuS Esingen – NTSV Strand 08 26:29<br />

Hamburg-Liga männl.B-Jugend<br />

TuS Esingen II – TV Fischbek 24:35<br />

Oberliga HH/SH weibl. B-Jugend<br />

TuS Esingen – VfL B. Schwartau 10:25<br />

Hamb.-Liga/Landesl. weibl. B-Jug.<br />

Elmshorner HT – Moorreger SV 20:7<br />

Hamburg-Liga weibl. C-Jugend<br />

AMTV Hamburg – TuS Esingen 22:15<br />

Landesliga weibliche C-Jugend<br />

Moorreger SV – Ahrensb. TSV 16:20<br />

SG HH-Nord II – TuS Esingen II 36:46<br />

Basketball<br />

Kreisliga B Männer<br />

TSV Uetersen III – Rist Wedel V 52:55<br />

TSV III kampflos<br />

Uetersen (jsp). Als sich die 3. Herren<br />

des TSV Uetersen am<br />

Sonntagmorgen auf ihr Heimspiel<br />

gegen den SSV Rantzau<br />

III vorbereiteten, klingelte um<br />

10.15 Uhr das Telefon von<br />

TSV-Trainer Gerhard von<br />

Drahten: „Die Rantzauer haben<br />

eine Dreiviertelstunde<br />

vor dem Anpfiff abgesagt, weil<br />

sie nicht genügend Spieler zusammen<br />

bekommen“, so von<br />

Drahten. Uetersen III wurde<br />

zum kampflosen 3:0-Sieger erklärt<br />

und baute seine Tabellenführung<br />

in der Kreisklasse<br />

4 weiter aus, weil der Rang-<br />

Zweite Wedeler TSV II verlor.<br />

Ziel Pokal-Finale<br />

HANDBALL TuS-A-Jugend mit 35:38<br />

Weimer sorgt für die Wende<br />

Tornesch (jsp). Am Sonnabend<br />

freute sich Hans Riedel sehr<br />

darüber, dass die Bundesliga-<br />

Fußballer des HSV nach zuvor<br />

drei Niederlagen in Folge mit<br />

2:1 in Mainz gewannen. Im<br />

Handball hatte Riedel weniger<br />

Glück: Die 1. männliche A-Jugend<br />

des TuS Esingen, die er<br />

seit einem knappen halben<br />

Jahr trainiert, bezog mit einem<br />

35:38 gegen die HSG Tarp-<br />

Wanderup ihre bereits siebte<br />

Niederlage in Folge. Dabei<br />

hatten die TuS-Talente einen<br />

guten Start erwischt: Schnell<br />

führten sie mit 3:0, zur Pause<br />

stand es in einem äußerst torreichen<br />

Duell 22:17. „Das einzig<br />

Gute zur Halbzeit war das<br />

Ergebnis“, so Riedel, der haderte:<br />

„Wir haben schon im<br />

ersten Durchgang nicht gut<br />

verteidigt, vor allem die Kreis-<br />

Abschirmung stimmte nicht!“<br />

Nach dem Seitenwechsel<br />

konnten sich die Esinger in<br />

der Abwehr nicht steigern und<br />

ließen es nun auch noch an<br />

der nötigen Konzentration im<br />

Abschluss vermissen. Chance<br />

um Chance wurde vergeben<br />

und auch die von Riedel genommene<br />

Auszeit konnte<br />

nicht verhindern, dass die<br />

Gäste nach 39 Minuten zum<br />

25:25 ausglichen. Nach dem<br />

27:27 (42.) gerieten die Tornescher<br />

durch<br />

drei Gegentreffer<br />

in Folge<br />

ins Hintertreffen.<br />

Obwohl<br />

sich sogar Torwart<br />

Yannick<br />

Hellmich in<br />

der Schlussphase<br />

ins Angriffsspiel<br />

einschaltete<br />

und<br />

auch einmal<br />

traf (zum<br />

34:36), verloren<br />

die TuS-Talente<br />

auch das<br />

fünfte Heimspiel<br />

unter der<br />

Riedels Regie.<br />

Der erfahrene<br />

Coach stellte<br />

nüchtern<br />

fest: „Die Jungs<br />

haben mit der Saison abgeschlossen.<br />

Das einzig verbliebene<br />

Ziel ist nun die Qualifikation<br />

für das Pokal-Finale!“<br />

Um am Mittwoch, 1. Mai<br />

beim Jugend-Pokal-Final-Tag<br />

in der heimischen KGST-Halle<br />

gegen den Bundesliga-Nachwuchs<br />

<strong>vom</strong> HSV-Handball antreten<br />

zu dürfen, müssen die<br />

Esinger am heutigen Dienstag,<br />

16. April ihr Halbfinale beim<br />

Hamburg-Liga-Tabellenführer<br />

SG Hamburg-Nord gewinnen.<br />

Brande-Hörnerkirchen (jsp). Im<br />

Gastspiel beim Schlusslicht<br />

SV Hörnerkirchen II, der sich<br />

aber keinesfalls wie ein Tabellenletzter<br />

präsentierte, feierten<br />

die 1. Herren des Hetlinger<br />

MTV einen 3:2-Sieg. „Aufgrund<br />

der Mehrzahl an Chancen<br />

haben wir verdient gewonnen“,<br />

freute sich HMTV-<br />

Trainer Marco Kneten. Zunächst<br />

scheiterte Benjamin<br />

Mielke mit einem Foulelfmeter<br />

(Oliver Lammert war gelegt<br />

worden) am SVH-Keeper.<br />

Als Bastian Begung nach 30<br />

Minuten mit einer Fußverletzung<br />

passen musste, kam Sergej<br />

Weimer ins Spiel und traf<br />

sogleich zum 0:1 (32.). Einen<br />

Abwehrfehler der Gäste nutzte<br />

„Höki“ zum Ausgleich (43.).<br />

Dasselbe Spiel gab es auf<br />

dem Platz am Schulweg im<br />

zweiten Durchgang noch einmal:<br />

Weimer gelang das 1:2<br />

(60.), ein Fehler der Hetlinger<br />

Defensive bedeutete das 2:2<br />

(70.). In der 85. Minute war es<br />

dann Hubert Olszanowski, der<br />

mit seinem ersten Pflichtspiel-<br />

Tor für die Hetlinger den 3:2-<br />

Sieg sicherstellte. „Weimer<br />

hat einmal mehr seine Torjäger-Qualitäten<br />

unter Beweis<br />

gestellt“, lobte Kneten.<br />

Der Esinger Jan Rabe (vorne) hebt gegen Tarp-<br />

Wanderup zum Torwurf ab.<br />

Foto: jsp<br />

Tore für den TuS Esingen:<br />

Marvin Thaler 9, Pascal Kühl 7, Tim<br />

Reichert 6, Lukas Geertz 4, Tobias<br />

Haan und Henry Nicolai je 3, Lennard<br />

Dombrowski und Jan Rabe je 1 sowie<br />

Marco Gieseler und Niklas Patzke.<br />

Im Tor: Yannick Hellmich 1 und Niklas<br />

Beckemeyer.<br />

HHV-Pokla A-Jugend männlich<br />

Ergebnis Halbfinale<br />

TSV Ellerbek – HSV Hamburg 18:41<br />

Ansetzung Halbfinale<br />

Dienstag, 16. April, 19 Uhr:<br />

SG Hamburg-Nord – TuS Esingen<br />

(Tegelsbarg, Hamburg-Poppenbüttel)<br />

Unnötige Heimpleite<br />

Handball<br />

Oberliga HH/SH A-Jug. männl.<br />

Ergebnisse<br />

AMTV Hamburg – Lübeck 1876 37:29<br />

HSG Schülp/W. – HFF Munkbrarup 23:31<br />

TuS Esingen – HSG Tarp-Wanderup 35:38<br />

TSV Kronshagen–Norderstedter SV 32:29<br />

Preetzer TSV – Ahrensburger TSV 28:31<br />

MTV Lübeck 1865 – SV Tungendorf 28:21<br />

Tabelle<br />

Spiele Tore Punkte<br />

1. MTV Lübeck 1865 21 675:575 34:8<br />

2. AMTV Hamburg 21 648:596 31:11<br />

3. TSV Kronshagen 21 688:625 30:12<br />

4. HFF Munkbrarup 21 671:580 27:15<br />

5. Norderstedter SV 21 639:602 26:16<br />

6. Preetzer TSV 21 628:609 25:17<br />

7. Ahrensburger TSV 21 699:683 22:20<br />

8. TuS Esingen 21 580:607 17:25<br />

9. SV Tungendorf 21 633:675 16:26<br />

10. HSG Schülp/W. 21 536:625 10:35<br />

11. HSG Tarp/Wand. 20 648:733 8:32<br />

12. Lübeck 1876 20 578:713 4:36<br />

So geht es weiter<br />

Sonnabend, 20. April, 16 Uhr:<br />

Ahrensburger TSV – TuS Esingen<br />

(Ressenbütrtler Redder, Ahrensburg)<br />

Nach dem Ende der regulären Saison werden<br />

in Qualifikationsspielen die Hamburger<br />

Mannschaften ermittelt, die in der Saison<br />

2013/2014 in der Oberliga HH/SH spielen.<br />

Holm (jsp). „Wer ist der Achter?“<br />

Bernd Bressem, seit einem<br />

guten Monat Trainer der<br />

1. Herren des TSV Holm (Bezirksliga),<br />

verfolgte am Sonntagmittag<br />

aufmerksam das<br />

Heimspiel der 2. Holmer Männer<br />

gegen den SC Egenbüttel<br />

II. Nachdem Marcel Stolte die<br />

SCE-Reserve nach einem Eckstoß<br />

in Führung gebracht hatte<br />

(7.), gelang dem von Bressem<br />

so aufmerksam beobachteten<br />

„Achter“, nämlich Kamil<br />

Ludwicki, nach einem langen<br />

Pass von Christian Reimer das<br />

1:1 (16.). Als jener Ludwicki<br />

kurz vor der Pause per „Notbremse“<br />

gestoppt wurde, sah<br />

der Gäste-Akteur die Rote<br />

Karte – und den von Marc-Andre<br />

Lentge herein geschlagenen<br />

Freistoß verwertete Reimer<br />

zur 2:1-Führung (45.).<br />

In Überzahl hätte Holm II<br />

im zweiten Durchgang den<br />

Sack zumachen müssen: Reimer<br />

scheiterte unter anderem<br />

mit einem Foulelfmeter (56.)<br />

und Andreas Lorenzen spielte<br />

nicht quer zum freistehenden<br />

Nebenmann. „Vier bis fünf<br />

Großchancen haben wir vergeben“,<br />

ärgerte sich der verletzt<br />

am Spielfeldrand stehende<br />

TSV-Akteur Daniel Kleinwort.<br />

So konnte<br />

SCE-Stürmer<br />

Alexandros<br />

Tsapournis<br />

in der 86.<br />

Minute zum<br />

2:2 ausgleichen,<br />

ehe es in<br />

der Nachspielzeit<br />

noch bitterer<br />

für die Holmer<br />

wurde, als<br />

es einen<br />

höchst umstrittenen<br />

Elfmeter<br />

für die<br />

Gäste gab. „Sogar<br />

die Egenbütteler<br />

haben<br />

ehrlich zugegeben,<br />

dass das<br />

kein Strafstoß<br />

war“, berichtete<br />

der empörte<br />

Daniel Kleinwort.<br />

Als auch<br />

der Schiedsrichter-Assistent<br />

intervenierte, sagte Referee<br />

Tobias Nawo (Grün-Weiss<br />

Harburg): „Der Assistent hat<br />

nichts zu sagen!“ Marco Hein<br />

sah wegen Meckerns noch die<br />

Gelb-Rote Karte, ehe Tsapournis<br />

den Strafstoß zum 2:3-Endstand<br />

verwandelte (92.). „Mindestens<br />

einen Punkt hätten<br />

Eine schlechte Viertelstunde<br />

Wedek (jsp). Mit Mühe und Not<br />

bekamen die 2. Herren des TV<br />

Haseldorf elf Akteure zusammen,<br />

die am Sonntagnachmittag<br />

zum Gastspiel beim FC<br />

Roland Wedel II antraten. Auf<br />

dem Rasenplatz an der Schulauer<br />

Straße verlief die Partie<br />

zunächst ausgeglichen, bis die<br />

Gäste-Verteidiger Kim Neidenberger<br />

und Nils Rathlau<br />

einen Roland-Stürmer in den<br />

Strafraum eindringen ließen<br />

und gleich der erste Wedeler<br />

Torschuss zum 1:0 saß. „Dann<br />

hatten wir eine ganz schlechte<br />

Viertelstunde, in der wir die<br />

Partie komplett aus der Hand<br />

gegeben haben“, gab Heiner<br />

Koch, Spieler und Pressewart<br />

der TVH-Reserve, zu. Dass<br />

die Hausherren „nur“ das 2:0<br />

Zog mit einer guten Leistung gegen Egenbüttel II<br />

das Interesse des Holmer Liga-Trainers Bernd<br />

Bressem auf sich: Kamil Ludwicki (links). Foto: jsp<br />

wir verdient gehabt“, so Daniel<br />

Kleinwort, der aber zuversichtlich<br />

ist: „Wenn wir<br />

weiterhin so spielen, bleiben<br />

wir in der Kreisliga 8!“<br />

So spielte der TSV Holm II:<br />

Feldmann; Hein, Tumforde, Lentge,<br />

Godglück (70. Behnke); Lorenzen,<br />

Lißner; Gluth, Reimer, Looks; Ludwicki.<br />

und 3:0 nachlegten, war TVH-<br />

Torwart Patrick Koschinski zu<br />

verdanken, der mit starken Paraden<br />

einen höheren Rückstand<br />

zur Pause verhinderte.<br />

In der Halbzeit stellten die<br />

Haseldorfer ihr System von<br />

Viererabwehrkette auf Libero<br />

um. „Das hat gut geklappt und<br />

wir hatten anschließend noch<br />

genügend Torchancen, um das<br />

Spiel zu drehen“, berichtete<br />

Heiner Koch. Vor allem Daniel<br />

von Glahn sorgte nach seiner<br />

Einwechslung für viel Wirbel,<br />

hatte aber Pech bei einem<br />

Pfostenschuss und scheiterte<br />

zudem am starken Roland-<br />

Keeper. Neidenberger zielte<br />

zunächst aus drei Metern über<br />

die Latte, ehe er noch zum 3:1-<br />

Endstand verkürzte (70.).


8<br />

Sport<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16.APRIL 2013<br />

D Meldungen<br />

HSV<br />

Adler wohl von<br />

Arsenal umworben<br />

Hamburg (anz). HSV-Torhüter<br />

René Adler steht laut englischen<br />

Medien angeblich<br />

auf dem Wunschzettel von<br />

Arsenal London. „Uns ist<br />

von einem Interesse Arsenals<br />

nichts bekannt“, so<br />

Mediendirektor Jörn Wolf.<br />

HANNOVER 96<br />

Schmadtke-Abgang<br />

kündigt sich an<br />

Hannover (sid). Sportdirektor<br />

Jörg Schmadtke (49) hat<br />

Gerüchte um einen Rücktritt<br />

bei Hannover 96 nicht<br />

dementiert. „Für mich ist<br />

das nicht der richtige Zeitpunkt,<br />

solche Dinge sollten<br />

zunächst hausintern besprochen<br />

werden“, sagte<br />

Schmadtke.<br />

TROTZ MINUS<br />

Schalke 04 baut<br />

Schulden weiter ab<br />

Gelsenkirchen (dpa). Schalke<br />

04 hat im Geschäftsjahr<br />

2012 ein Minus von 8,9<br />

Millionen Euro eingefahren.<br />

Dennoch haben die<br />

Königsblauen ihre Finanzverbindlichkeiten<br />

um elf<br />

Millionen Euro verringert.<br />

TV-TIPP<br />

DFB-Pokal<br />

FUSSBALL, 20.15 –<br />

22.45.Uhr, ARD: DFB-Pokal,<br />

Halbfinale: Bayern München<br />

– VfL Wolfsburg.<br />

EISHOCKEY, 20.15 – 23 Uhr,<br />

Servus TV: Play-off-Finale,<br />

2.Spiel: Eisbären Berlin –<br />

Kölner Haie.<br />

RADPROFI<br />

Hoy-Rücktritt<br />

wird erwartet<br />

Edinburgh (dpa). Der sechsfache<br />

Radsport-Olympiasieger<br />

Chris Hoy (37) soll<br />

vor seinem Karriere-Ende<br />

stehen. Der Schotte kündigte<br />

für Donnerstag eine<br />

Pressekonferenz an.<br />

TENNIS<br />

Brands scheitert<br />

an Dawydenko<br />

Monte Carlo (dpa). Daniel<br />

Brands (25) unterlag beim<br />

ATP-Masters in Monte<br />

Carlo in der ersten Runde<br />

am Russen Nikolai Dawydenko<br />

(31) mit 3:6, 4:6.<br />

HOCKEY-FRAUEN<br />

Sieg und Pleite<br />

gegen China<br />

Enschede (sid). Das deutsche<br />

Hockey-Nationalteam der<br />

Frauen hat sich in zwei<br />

Testspielen mit einem<br />

1:0-Sieg und einer 3:4-<br />

Niederlage von China<br />

getrennt.<br />

REITEN<br />

Kirchhoff tritt für<br />

die Ukraine an<br />

Lohne (dpa). Dank eines<br />

ukrainischen Multimillionärs<br />

und eines neuen Passes<br />

hofft Ulrich Kirchhoff,<br />

seines Zeichens Doppel-<br />

Olympiasieger im Springreiten<br />

von Atlanta, auf eine<br />

erneute Olympiateilnahme.<br />

Kirchhoff wurde mit<br />

einem ukrainischen Pass<br />

ausgestattet und für die<br />

Ukraine gemeldet.<br />

Rost soll HSV-Chef werden<br />

HANDBALL Ex-Fußballtorhüter ist Topkandidat für die Position des Geschäftsführers beim HSV Hamburg<br />

Von Rainer Grünberg<br />

und Marcus Scholz<br />

Hamburg. Andreas Rudolph lächelte.<br />

Nicht einmal die Niederlage<br />

der HSV-Handballer<br />

im Pokalhalbfinale gegen die<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

konnte die gute Laune des<br />

ehemaligen Vereinspräsidenten<br />

trüben. Der erfolgreiche<br />

Medizinunternehmer denkt<br />

längst über den Tag hinaus.<br />

Mehr als ein Jahr lang hatte<br />

sich der Sponsor und Mäzen<br />

mit öffentlichen Auftritten<br />

beim Handball zurückgehalten,<br />

am vergangenen Wochenende<br />

betrat er in der Hamburger<br />

O 2 World wieder jene Bühne,<br />

die er mehr als acht Jahre<br />

mit großem persönlichen und<br />

finanziellem Engagement bespielt<br />

hatte. Spekulationen,<br />

dass seine Rückkehr zum HSV<br />

bevorstehe, wies er erwartungsgemäß<br />

zurück: „Ich bin<br />

draußen und bleibe draußen.“<br />

Das ist nur die halbe Wahrheit.<br />

Erstens war Rudolph nie<br />

weg, zweitens bastelt er mit<br />

seinem Bruder Matthias, dem<br />

amtierenden Präsidenten des<br />

HSV Hamburg, an einem<br />

Frank Rost, HSV-Fußballtorwart 2007–2011, hat ein Fernstudium<br />

Betriebswirtschaft und Management abgeschlossen. Foto: Fabricius<br />

nachhaltigen Konzept für die<br />

Zukunft. Die sportlichen und<br />

wirtschaftlichen Rückschläge<br />

nach dem Gewinn der deutschen<br />

Meisterschaft im Jahr<br />

2011 wollen die Rudolphs<br />

nicht mehr tatenlos hinnehmen.<br />

Dazu kommt der momentane<br />

Zuschauerrückgang.<br />

Zur Deckung des laufenden<br />

Saisonetats von rund acht Millionen<br />

Euro dürfte am Ende<br />

der Spielzeit eine hohe sechsstellige<br />

Summe fehlen. Von<br />

der kommenden Saison an<br />

will der Club wieder angreifen.<br />

Das ambitionierte Ziel für<br />

die nächsten Jahre steht: der<br />

Gewinn der Champions League.<br />

Es ist der Titel, der den<br />

HSV-Handballern nach zwei<br />

Pokalsiegen 2006 und 2010,<br />

dem Europapokalsieg der Pokalsieger<br />

2007 und der Meisterschaft<br />

fehlt. Bei dem Aufbruch<br />

zu neuen Erfolgen im<br />

Einklang mit großer finanzieller<br />

Solidität soll ein Mann helfen,<br />

dem der Handball in die<br />

Wiege gelegt war: Frank Rost,<br />

LANGERS ABSTURZ NACH TRAUMSTART IN AUGUSTA<br />

Scott erster „Aussie“-Sieger<br />

Augusta (sid). Bei seiner traumhaften Birdie-Serie<br />

zum Auftakt zeigte Bernhard Langer (55,<br />

Foto: afp) angriffslustig die Faust, dann wurde<br />

sein Gesicht immer länger. Nach einer Achterbahnfahrt<br />

der Gefühle fiel der Altmeister<br />

beim 77. US Masters in Augusta auf der<br />

Schlussrunde aus den Top 10 heraus und landete<br />

auf dem 25. Platz. „Ich hatte mir mehr erhofft,<br />

ich bin hierhin gekommen, um zu gewinnen“,<br />

sagte der Anhausener nach seiner<br />

abschließenden 76er-Runde. Mit 290 Schlägen<br />

war Langer aber immerhin noch einen<br />

Schlag besser als sein „Kronprinz“ Martin<br />

Kaymer (35.). Für eine Premiere sorgte in Augusta<br />

ein anderer: Als erster Australier holte<br />

sich Adam Scott (Foto: afp) den Sieg. In einem<br />

dramatischen Finale setzte sich der 32-Jährige<br />

im strömenden Regen nach 279 Schlägen im<br />

Stechen am zweiten Extra-Loch gegen<br />

2009er-Sieger Angel Cabrera (Argentinien)<br />

durch. Für Scott war es der erste Major-Sieg<br />

seiner Karriere.<br />

ehemaliger Fußball-Torhüter<br />

des HSV und derzeit Trainer<br />

der HSV-Fußballfrauen in der<br />

Regionalliga Nord.<br />

Seine Eltern haben Handball-Geschichte<br />

geschrieben.<br />

Vater Peter Rost führte die<br />

DDR-Nationalmannschaft<br />

1980 in Moskau als Kapitän zu<br />

Olympiagold, Mutter Christina<br />

Rost wurde 1975 mit der<br />

DDR Weltmeister, 1976 Olympiazweiter<br />

und 1980 -dritter.<br />

Frank Rost ist der Topkandidat<br />

auf den Posten des<br />

Hauptgeschäftsführers der<br />

HSV-Handballer. Erste Gespräche<br />

mit den Rudolphs<br />

wurden geführt, weitere, ins<br />

Detail gehende sind für die<br />

nächste Woche anberaumt.<br />

Beim Final Four saß Rost unter<br />

den Zuschauern. Werden<br />

sich beide Seiten einig, würde<br />

er noch in dieser Saison einsteigen.<br />

Sein Hauptaufgabengebiet<br />

soll die Akquise von<br />

Sponsoren werden. Seit fast<br />

zwei Jahren konnte der Verein<br />

auf diesem Gebiet keinen nennenswerten<br />

Erfolg mehr verkünden.<br />

Rost, der sein Fernstudium<br />

Betriebswirtschaft<br />

und Management gerade ab-<br />

FC ST. PAULI<br />

Saison-Aus für<br />

Florian Mohr<br />

Hamburg (sid). Der FC St. Pauli<br />

muss im Saison-Endspurt auf<br />

Florian Mohr verzichten. Der<br />

Innenverteidiger wird nach einer<br />

Rücken-Operation in dieser<br />

Serie nicht mehr zum Einsatz<br />

kommen. Der 28-Jährige<br />

war beim Training nach einem<br />

Kopfball unglücklich auf den<br />

Rücken gefallen und hatte sich<br />

einen Bandscheibenvorfall zugezogen.<br />

„Ich werde aber alles<br />

dafür tun, damit ich zum Start<br />

der Vorbereitung auf die neue<br />

Saison wieder voll angreifen<br />

kann“, sagte Mohr.<br />

München (sid). Sie wollen gegen<br />

Barcelona gewinnen – da soll<br />

nicht unbedingt der VfL<br />

Wolfsburg für Bayern München<br />

auf dem Weg zum ersten<br />

Triple der Vereinsgeschichte<br />

zum Stolperstein werden.<br />

Auch wenn in München weiterhin<br />

der Champions-League-Kracher<br />

gegen Barca allgegenwärtig<br />

ist, strebt der Rekordpokalsieger<br />

mit aller<br />

Macht das Finale am 1. Juni in<br />

Berlin an. „Wir wollen da wieder<br />

hin“, sagte Vorstandschef<br />

Karl-Heinz Rummenigge vor<br />

dem DFB-Pokal-Halbfinale<br />

heute (20.30 Uhr/ARD) gegen<br />

Wolfsburg mit Nachdruck. Für<br />

den erfahrenen Trainer Jupp<br />

Heynckes wäre ein Pokalsieg<br />

sogar eine Premiere. „Ich will<br />

unbedingt ins Finale, das ist<br />

geschlossen hat, soll mit seiner<br />

Bekanntheit und Popularität<br />

den Handballern neue Türen<br />

öffnen.<br />

Vorbild dafür könnte der<br />

ehemalige Mönchengladbacher<br />

Fußballprofi Thomas Eichin<br />

sein, der von 2001 bis Ende<br />

2012 als Geschäftsführer<br />

des Eishockeyclubs Kölner<br />

Haie arbeitete, bevor er vor<br />

vier Monaten zu Werder Bremen<br />

als Geschäftsführer Sport<br />

in die Fußball-Bundesliga zurückwechselte.<br />

Rost wäre eine<br />

ähnliche Karriere zuzutrauen.<br />

Die Suche eines neuen<br />

Hauptgeschäftsführers ist<br />

nicht die einzige Personalie,<br />

die die Rudolphs derzeit umtreibt.<br />

Das Team soll für die<br />

nächste Saison weiter verstärkt<br />

und Spielmacher Domagoj<br />

Duvnjak über das Vertragende<br />

2014 hinaus an den<br />

Verein gebunden werden. An<br />

seine Unterschrift knüpft der<br />

Kroate auch die Bedingung,<br />

eine Mannschaft an seiner<br />

Seite zu haben, mit der er Titel<br />

gewinnen kann. Dafür wäre<br />

Andreas Rudolph wohl sogar<br />

bereit, weiteres privates Geld<br />

in den Verein zu investieren.<br />

BASKETBALL<br />

Nowitzki knackt<br />

Rekordmarke<br />

Dallas (dpa). Basketball-Superstar<br />

Dirk Nowitzki hat als<br />

17. Spieler der NBA-Historie<br />

die Marke von 25 000 Karriere-Punkten<br />

übertroffen. Der<br />

Würzburger erzielte beim ungefährdeten<br />

107:89-Sieg seiner<br />

Dallas Mavericks bei den New<br />

Orleans Hornets 19 Zähler und<br />

hat damit nun insgesamt<br />

25 009 Punkte auf seinem<br />

Konto. Spitzenreiter im „ewigen“<br />

Ranking ist Kareem Abdul-Jabbar<br />

(38 387) vor Karl<br />

Malone (36 928) und Michael<br />

Jordan (32292).<br />

Pokal für Heynckes<br />

ein „Riesen-Ziel“<br />

FC BAYERN will über Wolfsburg ins Finale<br />

Jupp Heynckes will den ersten<br />

Pokal-Sieg als Trainer. Foto: afp<br />

ein Riesen-Ziel. Der Pokal<br />

fehlt mir noch in meiner<br />

Sammlung, das wäre wunderbar“,<br />

betonte der 67-Jährige.<br />

Als Spieler gewann Heynckes<br />

zwar den Pott, als Trainer verlor<br />

er aber zweimal das Endspiel.<br />

1984 mit Gladbach gegen<br />

die Bayern und im vergangenen<br />

Jahr mit den Bayern beim<br />

blamablen 2:5 gegen Dortmund.<br />

Nachdem sich die Rekord-Bayern<br />

die 23. Meisterschaft<br />

vorzeitig gesichert hatten,<br />

„geht es jetzt doch erst so<br />

richtig los“, sagte Sport-Vorstand<br />

Matthias Sammer mit<br />

Blick auf die anstehenden K.o-<br />

Spiele gegen den VfL und den<br />

FC Barcelona.<br />

Ganz andere Probleme hat<br />

derweil der VfL Wolfsburg.<br />

Für den ambitionierten Klub<br />

aus Niedersachsen ist der Pokal<br />

die einzige Chance, sich<br />

auf Umwegen doch noch für<br />

das internationale Geschäft zu<br />

qualifizieren. Dieter Hecking<br />

gibt sich trotz des scheinbar<br />

übermächtigen Gegners keck.<br />

„Wir dürfen nicht zu viel Respekt<br />

haben. Du hast in jedem<br />

Spiel eine Chance“, erklärte<br />

der VfL-Trainer.


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16.APRIL 2013<br />

Politik 9<br />

KUWAIT<br />

Emir beleidigt:<br />

Politiker in Haft<br />

Kuwait-Stadt (dpa). Ein Strafgericht<br />

in Kuwait hat den früheren<br />

Parlamentarier Musallim<br />

al-Barrak wegen Beleidigung<br />

des Monarchen zu fünf Jahren<br />

Haft und Zwangsarbeit verurteilt.<br />

Der prominente Oppositionellen<br />

saß sechs Legislaturperioden<br />

lang im Parlament.<br />

Während einer Veranstaltung<br />

von Oppositionellen im Oktober<br />

2012 war der Politiker verhaftet<br />

worden, nachdem er<br />

den Emir, Scheich Sabah al-<br />

Ahmed al-Sabah, kritisiert<br />

hatte. Unter anderem soll er<br />

gesagt haben: „Wir fürchten<br />

Deine Gefängnisse und<br />

Schlagstöcke nicht mehr.“<br />

Al-Barraks Anwalt kündigte<br />

Berufung an.<br />

GRIECHENLAND<br />

15 000 Beamte<br />

müssen gehen<br />

Athen (dpa). Griechenland will<br />

trotz massiver Schuldenprobleme<br />

im „harten Kern“ Europas<br />

bleiben. Das sagte der<br />

griechische Regierungschef<br />

Antonis Samaras gestern in einer<br />

Ansprache im griechischen<br />

Fernsehen. Wie Samaras<br />

mitteilte, sollen bis Ende<br />

des Jahres 4000 Staatsbedienstete<br />

gehen. Weitere<br />

11 000 sollen bis Ende 2014<br />

entlassen werden. Zuvor hatte<br />

die Troika aus Experten der<br />

EU, des Internationalen Währungsfonds<br />

und der europäischen<br />

Zentralbank grünes<br />

Licht für die Auszahlung der<br />

nächsten Tranche der Griechenlandhilfe<br />

in Höhe von 2,8<br />

Milliarden Euro gegeben.<br />

PANNE IN BULGARIEN<br />

Atomreaktor<br />

abgeschaltet<br />

Sofia (dpa). Wegen einer Panne<br />

ist ein Atomreaktor im bulgarischen<br />

Kernkraftwerk Kosloduj<br />

an der Donau abgeschaltet<br />

worden. Dazu sei es bereits<br />

am Wochenende gekommen,<br />

nachdem Wasser zur Abkühlung<br />

eines Generators ausgeflossen<br />

war, teilte das Kernkraftwerk<br />

gestern mit. Die<br />

Panne ereignete sich, wie es<br />

hieß, im Maschinensaal außerhalb<br />

des Atombereichs der<br />

Anlage. Der Zwischenfall habe<br />

die Atomsicherheit nicht beeinträchtigt,<br />

versicherte der<br />

Betreiber. In Kosloduj ist jetzt<br />

nur noch ein 1000-Megawatt-<br />

Meiler in Betrieb.<br />

Nordkorea feiert Kim Il-sung<br />

FEIERTAG Bevölkerung erhält zusätzliche Lebensmittelrationen<br />

Venezuela bleibt auf Kurs<br />

CHÁVEZ-NACHFOLGE Staatspräsident Nicolás Maduro muss das Land versöhnen<br />

Mit Massenfeiern wurde des<br />

Staatsgründers gedacht. Foto: dpa<br />

Wahlsieger in Venezuela: Nicolás Maduro.<br />

Caracas (epd). Der letzte<br />

Wunsch von Hugo Chávez hat<br />

sich erfüllt: Sein Ziehsohn Nicolás<br />

Maduro ist zum neuen<br />

Präsidenten Venezuelas gewählt<br />

worden und hat damit<br />

das Mandat, den „Sozialismus<br />

des 21. Jahrhunderts“ bis 2019<br />

fortzuführen. Der 50 Jahre alte<br />

Politiker, ein Anhänger des<br />

Chavismus der ersten Stunde,<br />

wurde vorgestern laut offiziellem<br />

Wahlergebnis knapp mit<br />

50,66 Prozent der Stimmen<br />

zum neuen Staatsoberhaupt<br />

gewählt.<br />

Chávez, der charismatische<br />

„Comandante“, der Venezuela<br />

in den vergangenen 14 Jahre<br />

mal eigensinnig, mal autoritär<br />

regierte, war Anfang März an<br />

Krebs gestorben. Die verarmte<br />

Mehrheit der Venezolaner<br />

verehrt Chávez, da er nach<br />

Jahrzehnten elitärer Regierungen<br />

den Erdölreichtum des<br />

Landes benutzte, um Sozialprogramme<br />

einzuführen, und<br />

Bildungspolitik für alle betrieb.<br />

Diesen Kurs wird Maduro<br />

fortsetzen. Zugleich wird<br />

der neue Präsident die Probleme<br />

lösen müssen, die der Chavismus<br />

bislang nicht in den<br />

Griff bekommen hat: die hohe<br />

Inflation, die erschreckende<br />

Kriminalitätsrate und die Abhängigkeit<br />

von Industrieimporten.<br />

Viele bezweifeln, dass<br />

Maduro die Persönlichkeit<br />

und das Fingerspitzengefühl<br />

hat, diese Mammutaufgabe zu<br />

bewältigen. Seine politische<br />

Karriere begann als Gewerkschaftsführer<br />

zu der Zeit, als<br />

Seoul (rtr). Nach den Drohungen<br />

der vergangenen Wochen<br />

hat Nordkorea den 101. Geburtstag<br />

des Staatsgründers<br />

Kim Il-sung gestern ohne martialische<br />

Gesten begangen.<br />

Ein im Westen befürchteter<br />

Raketentest fand bis zum<br />

Abend (Ortszeit) nicht statt.<br />

Das Land verzichtete offenbar<br />

auch auf eine große Militärparade.<br />

Südkorea schloss indes<br />

weitere Demonstrationen militärischer<br />

Stärke durch den<br />

Norden nicht aus. „Die Armee<br />

lässt in ihrer Wachsamkeit<br />

nicht nach“, erklärte das Verteidigungsministerium<br />

in Seoul.<br />

Nordkorea könne jederzeit<br />

eine neue Provokation<br />

starten. Der junge Machthaber<br />

Nordkoreas und Enkel des<br />

Staatsgründers, Kim Jong-un,<br />

zeigte sich gestern erstmals<br />

seit Tagen wieder in der Öffentlichkeit.<br />

Er nahm im Kreise<br />

von Generälen und ranghohen<br />

Funktionären an einer Zeremonie<br />

zu Ehren seines<br />

Großvaters teil. In der Hauptstadt<br />

Pjöngjang wurde der Tag<br />

mit einem Fest der Blumen begangen.<br />

Aus dem Land geflohene<br />

Nordkoreaner berichteten<br />

unter Berufung auf ihre<br />

Familien dort, die Bevölkerung<br />

habe zum Feiertag Sonderrationen<br />

an Reis und anderen<br />

Lebensmitteln erhalten.<br />

US-Außenminister John<br />

Kerry, der gerade in der Region<br />

zu Gast ist, bekräftigte, die<br />

USA seien zu Gesprächen<br />

über eine atomare Abrüstung<br />

auf der koreanischen Halbinsel<br />

bereit.<br />

Foto: dpa<br />

WEISSRUSSLAND SCHNEESCHMELZE LÄSST FLÜSSE ÜBER DIE UFER TRETEN<br />

Pause muss sein – auch bei Hochwasser<br />

Khovoensk (wei). Während sich hierzulande<br />

der Frühling langsam von seiner schönen<br />

Seite zeigt, haben die Bewohner<br />

Weißrusslands zurzeit mit Hochwasser<br />

und Überschwemmungen zu kämpfen.<br />

Auch in Khovoensk, einem Dorf 280 Kilometer<br />

südlich von der Hauptstadt<br />

Minsk, ist in den vergangenen Tagen so<br />

viel Schnee geschmolzen, dass zahlreiche<br />

Flüsse über die Ufer getreten sind.<br />

Dieser Mann nimmt die Frühlingsfluten<br />

allerdings sehr gelassen hin - solange<br />

KASINO-ERÖFFNUNG SOLL WIRTSCHAFT ANKURBELN<br />

Zypern lockt Unternehmer<br />

mit Staatsbürgerschaft<br />

Nikosia (dpa). Russische und andere<br />

Unternehmer, die wegen<br />

der Zwangsabgabe auf Zypern<br />

mehr als drei Millionen Euro<br />

verloren haben, sollen als eine<br />

Art Entschädigung die Staatsbürgerschaft<br />

der Inselrepublik<br />

erhalten.<br />

Das kündigte der zyprische<br />

Präsident Nikos Anastasiades<br />

in einer Rede vor russischen<br />

Unternehmern in der zyprischen<br />

Hafenstadt Limassol an.<br />

Für viele Russen, Chinesen<br />

und Ukrainer ist das Angebot<br />

verlockend. Sie können sich<br />

mit zyprischem Pass visafrei<br />

er noch Busfahrer im öffentlichen<br />

Nahverkehr der Hauptstadt<br />

Caracas war. Schon Anfang<br />

der 90er-Jahre demonstrierte<br />

Maduro für Chávez, als<br />

dieser wegen eines Putschversuches<br />

im Gefängnis saß.<br />

Der hochgewachsene, kräftig<br />

gebaute Schnurrbartträger<br />

ist kein Akademiker. Er hat<br />

auch wenig Charisma und ist<br />

im Gegensatz zu seinem Vorgänger<br />

kein begnadeter Redner.<br />

Maduro ist vielmehr ein<br />

Mann des Volkes, sympathisch,<br />

umgänglich und bescheiden.<br />

Sein zurückhaltendes<br />

Auftreten war auf dem diplomatischen<br />

Parkett erfolgreich.<br />

Maduro war es, der den<br />

Dialog mit dem Nachbarn Kolumbien<br />

nicht abreißen ließ,<br />

während sich die Präsidenten<br />

beider Länder wortreich bekriegten.<br />

Zugleich schmiedete<br />

er die Allianzen mit China,<br />

Russland und dem Iran. Gegenüber<br />

den USA, dem erklärten<br />

Hauptfeind Venezuelas,<br />

vertrat er stets eine harte Linie.<br />

Dialogbereitschaft und Diplomatie<br />

könnten die wichtigsten<br />

Trümpfe des neuen<br />

Staatsoberhauptes werden.<br />

Doch seine Verbalattacken gegen<br />

die Opposition hinterlässt<br />

Fragezeichen. Auch das knappe<br />

Wahlergebnis lässt eine<br />

weitere Spaltung des südamerikanischen<br />

Landes befürchten:<br />

Die 30 Millionen Venezolaner<br />

sind entweder glühende<br />

Anhänger oder erbitterte Gegner<br />

des Chavismus.<br />

der Pegel nicht weiter steigt (Foto: afp).<br />

Die Aussichten dafür stehen allerdings<br />

nicht sehr gut, denn auch wenn die Temperaturen<br />

in den kommenden Tagen<br />

steigen, sagen die Meteorologen kräftige<br />

Regenschauer voraus.<br />

in ganz Europa bewegen. Die<br />

Regierung in Nikosia erörtert<br />

zudem weitere Maßnahmen<br />

für einen Neustart der zyprischen<br />

Wirtschaft. So sollen -<br />

gegen den Willen der Kirche –<br />

zwei Kasinos im Südteil der<br />

Insel eröffnet werden. Die<br />

Formalitäten für Baugenehmigungen<br />

für Hotels sollen vereinfacht<br />

werden. Heute berät<br />

der Ministerrat darüber, allen<br />

Ausländern die Staatsbürgerschaft<br />

zu geben, die auf Zypern<br />

Immobilien haben oder<br />

kaufen werden, deren Wert 15<br />

Millionen Euro übertrifft.<br />

D Meldungen<br />

JOBS FÜR JÜNGERE<br />

Merkel für Ausbau<br />

des Vorruhestands<br />

Berlin (rtr). Im Kampf gegen<br />

die grassierende Jugendarbeitslosigkeit<br />

sollte die<br />

EU nach Ansicht von Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel<br />

(CDU) für einen Übergangszeitraum<br />

verstärkt<br />

Vorruhestandsregeln in<br />

anderen EU-Staaten finanzieren.<br />

TOTE UND VERLETZTE<br />

Erneut Anschläge<br />

im Irak<br />

Bagdad (dpa). Im Irak reißt<br />

die Serie von blutigen<br />

Anschlägen vor den Wahlen<br />

zu den Provinzräten<br />

nicht ab. Allein gestern<br />

starben mindestens 28<br />

Menschen. Polizei und<br />

Krankenhausärzte zählten<br />

145 Verletzte. Die Anschläge<br />

der Extremisten<br />

richteten sich sowohl<br />

gegen Zivilisten als auch<br />

gegen Polizeiangehörige.<br />

FREIHANDEL<br />

EU und Japan<br />

verhandeln<br />

Brüssel (dpa). Die Europäische<br />

Union und Japan<br />

haben gestern in Brüssel<br />

Verhandlungen über ein<br />

Freihandelsabkommen<br />

begonnen. Verlaufen die<br />

Verhandlungen erfolgreich,<br />

könnten Erleichterungen<br />

30 Prozent des<br />

globalen Handelsvolumens<br />

betreffen. Die EU<br />

schätzt, dass rund 400 000<br />

neue Arbeitsplätze in<br />

Europa geschaffen werden<br />

könnten.<br />

FRIEDENSFORSCHUNG<br />

Westen kürzt<br />

Militärausgaben<br />

Stockholm (dpa). Sparzwänge<br />

lassen die Militärausgaben<br />

des Westens schrumpfen.<br />

Nach Angaben des Friedensforschungsinstituts<br />

Sipri sind die staatlichen<br />

<strong>Ausgabe</strong>n für militärische<br />

Zwecke 2012 weltweit um<br />

0,5 Prozent auf 1,75 Billionen<br />

Dollar (1,33 Billionen<br />

Euro) gesunken. Allerdings<br />

steigerte China die<br />

Militärausgaben um 7,8<br />

Prozent, Russland sogar<br />

um 16 Prozent.<br />

PIRATENATTACKEN<br />

Zahl der Angriffe<br />

geht zurück<br />

Kuala Lumpur (dpa). Von Januar<br />

bis März ging die Zahl<br />

der Piratenattacken im<br />

Vergleich zum Vorjahr um<br />

ein Drittel zurück. Das<br />

teilte die Meldestelle für<br />

solche Überfälle gestern<br />

mit. Registriert wurden 66<br />

Zwischenfälle, davon vier<br />

Entführungen. Verantwortlich<br />

für den Rückgang<br />

sollen häufigere Marine-<br />

Patrouillen sein.<br />

MISSION IN MALI<br />

Tschad will seine<br />

Truppen abziehen<br />

Addis Abeba/Bamako (dpa).<br />

Nach Frankreich will auch<br />

der Tschad mit dem Abzug<br />

seiner Truppen aus dem<br />

westafrikanischen Mali<br />

beginnen. Präsident Idriss<br />

Deby sagte in einem gestern<br />

in einem in Frankreich<br />

veröffentlichten Interview,<br />

seine Streitkräfte hätten<br />

„ihre Mission erfüllt“.


10<br />

Politik und Meinung<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16.APRIL 2013<br />

D Kommentar<br />

von Christian Unger<br />

Prozess(un)ordnung<br />

D Grafik des Tages<br />

Frauen im Bundestag<br />

Anteil der Frauen in den Bundestagsfraktionen<br />

Frauenanteil<br />

(%)<br />

Frauen<br />

Männer<br />

gesamt<br />

CDU/CSU<br />

19,0<br />

%<br />

192<br />

Bundestag gesamt<br />

Frauenanteil<br />

(%)<br />

45<br />

Frauen<br />

SPD<br />

40,0<br />

58<br />

87<br />

*1 Sitz derzeit vakant wegen Todesfall<br />

18952<br />

FDP<br />

25,8<br />

24<br />

69<br />

gesamt<br />

620*<br />

Linke<br />

56,0<br />

42<br />

33<br />

Grüne<br />

52,9<br />

237 146* 93 75 68<br />

*1 Sitz derzeit vakant wegen Todesfall<br />

33,1<br />

%<br />

205<br />

D Stichwort Walt Disney<br />

Es geht um zehnfachen<br />

Mord. Und um die Frage, ob<br />

der „Nationalsozialistische<br />

Untergrund“ (NSU) eine<br />

terroristische Vereinigung<br />

nach Paragraf 129a StGB<br />

gewesen ist. Im Strafprozess<br />

gegen Beate Zschäpe und<br />

vier mutmaßliche Helfer des<br />

NSU regelt das Strafgesetzbuch<br />

den Tatbestand. Den<br />

Rahmen regelt die Strafprozessordnung.<br />

Daran sind<br />

die Richter gebunden.<br />

Wenn – nun erst im Mai –<br />

am Münchner Oberlandesgericht<br />

der Prozess beginnt,<br />

trifft diese Theorie auf eine<br />

politische Wirklichkeit in<br />

Deutschland. Die Richter<br />

müssen für diese Wirklichkeit<br />

endlich sensibel sein.<br />

Denn sie tragen auch eine<br />

politische Verantwortung.<br />

Doch davor versuchen sie<br />

bisher sich zu drücken. Das<br />

ist ein fatales Signal der<br />

deutschen Justiz.<br />

Sie hat in der Aufdeckung<br />

und Aufklärung bereits<br />

mehrere schwere Fehler<br />

gemacht.<br />

Nun ist der Prozessauftakt<br />

verschoben, die Plätze für<br />

die Journalisten werden neu<br />

vergeben. Das hat das<br />

Münchner Gericht erst nach<br />

der Klage einer türkischen<br />

Zeitung und auf Druck der<br />

Verfassungsrichter entschieden.<br />

Die Neuvergabe<br />

ist richtig. Doch beweisen<br />

die Verantwortlichen eines:<br />

sie handeln vor allem wie<br />

das Klischee eines deutschen<br />

Beamten. Strikt nach<br />

Vorschrift. Bisher stehen<br />

sich in der Debatte um den<br />

NSU-Prozess zwei Positionen<br />

gegenüber: Die einen<br />

sagen, das Gericht ist unabhängig,<br />

muss frei sein von<br />

politischer Einflussnahme,<br />

gar Parteipolitik. Die Richter<br />

dürften sich im Urteil nicht<br />

leiten lassen von Wut und<br />

Trauer der Angehörigen.<br />

Der Prozess muss fair,<br />

rechtsstaatlich sauber sein.<br />

Beate Zschäpe gebührt eine<br />

starke Verteidigung. Gerade<br />

weil es Ziel des rechtsterroristischen<br />

NSU war, den<br />

deutschen Rechtsstaat zu<br />

erschüttern. Das ist die eine<br />

Position.<br />

Die andere zielt auf die<br />

politische Bedeutung des<br />

Prozesses ab. Im Gerichtssaal<br />

wird nicht über Verfahren<br />

Thüringischer Verfassungsschützer<br />

oder<br />

Nürnberger Polizeibeamter<br />

geurteilt. Der Prozess ist<br />

kein Untersuchungsausschuss.<br />

Und doch sind Trauer,<br />

Enttäuschung und Unsicherheit<br />

vieler Menschen im<br />

Gerichtssaal präsent – vor<br />

allem durch die Anwesenheit<br />

von Angehörigen der<br />

Ermordeten. Zudem waren<br />

die Taten des NSU politisch:<br />

Mit ihnen zementierte die<br />

Gruppe ihre menschenverachtende<br />

Ideologie. Es<br />

geht in dem Prozess nicht<br />

nur um Mord. Es geht auch<br />

um die Gefahr von Terrorismus<br />

von rechts.<br />

36<br />

32<br />

fraktionslos: 1 Mann<br />

414<br />

Männer<br />

Quelle: Bundestag<br />

Micky Maus, Goofy und<br />

Donald Duck sind nur einige<br />

der inzwischen weltweit<br />

bekannten Zeichentrickfiguren,<br />

deren geistiger<br />

Vater Walt Disney (1901-<br />

1966) ist.<br />

Der amerikanische Filmproduzent<br />

griff allerdings<br />

nur zu Beginn seiner Karriere<br />

selbst zum Stift. Micky<br />

Maus entstand nach Ideen<br />

von Ubbe Iwerks, Walt Disneys<br />

Partner. Für die Zeichentrick-Verfilmung<br />

in<br />

Spielfilmlänge von „Schneewittchen<br />

und die sieben<br />

Zwerge“ erhielt Walt Disney<br />

1939 einen Ehren-Oscar von<br />

der Filmakademie. (wei)<br />

Verantwortlicher Redakteur für<br />

Politik, Hamburg, Norddeutschland, Wirtschaft, Kultur, Sport, Aus<br />

aller Welt, Film, Motor und Verkehr, Magazin, Gesundheit, Reise,<br />

Unterhaltung und 7 Tage Hamburg: Ralf Stahl<br />

NSU-Prozess verschoben<br />

NEUE AKKREDITIERUNGSREGELN Verfahren soll am 6. Mai eröffnet werden<br />

Von Christiane Ried<br />

München. Der Deutschland-<br />

Korrespondent des schwedischen<br />

Rundfunks, Daniel Alling,<br />

will nicht so ganz rausrücken<br />

mit der Sprache. „Mit<br />

Ruhm bekleckert“ habe sich<br />

das Münchner Oberlandesgericht<br />

(OLG) mit seinen Vorbereitungen<br />

auf den NSU-Prozess<br />

natürlich nicht, sagt er zögernd.<br />

Das Gericht habe die<br />

Tragweite des Prozesses<br />

schlicht unterschätzt.<br />

Nach den Pannen bei der<br />

Sitzplatzvergabe reißt die Kritik<br />

am OLG auch nach der<br />

Verschiebung des weltweit<br />

beachteten Prozesses auf die<br />

Zeit ab dem 6. Mai nicht ab.<br />

„Wäre das Gericht anfänglich<br />

nicht so stur geblieben, hätten<br />

wir uns die Verzögerung sparen<br />

können“, sagt der Vorsitzende<br />

des Zentralrates der<br />

Muslime, Aiman Mazyek, der<br />

„Rheinischen Post“. Ihm täten<br />

HUMANITÄRE HILFE<br />

Verletzte Syrier<br />

aufgenommen<br />

Berlin (dpa). Deutschland hat<br />

erstmals eine größere Gruppe<br />

von schwer verletzten Opfern<br />

des Bürgerkriegs in Syrien<br />

aufgenommen. Die 36 Frauen,<br />

Kinder und Männer wurden<br />

gestern mit einer Bundeswehr-<br />

Maschine aus Jordanien<br />

ausgeflogen, wo sie bisher behandelt<br />

worden waren. Jetzt<br />

sollen sie in verschiedenen<br />

Bundeswehr-Krankenhäusern<br />

gesund gepflegt werden. Insgesamt<br />

kamen in dem Bürgerkrieg<br />

seit März 2011 schon<br />

mehr als 70 000 Menschen<br />

ums Leben.<br />

VERMÖGENSABGABE<br />

Grüne streiten<br />

über Steuer<br />

Berlin (dpa). Knapp zwei Wochen<br />

vor ihrem Programmparteitag<br />

streiten die Grünen<br />

darüber, ob sie für eine dauerhafte<br />

Vermögenssteuer eintreten<br />

sollen. „Wir haben noch<br />

kein Modell, das uns überzeugt“,<br />

sagte Spitzenkandidatin<br />

für den Bundestagswahlkampf,<br />

Katrin Göring-Eckardt,<br />

gestern in Berlin. Der Vorstandsentwurf<br />

für das Wahlprogramm<br />

sieht eine einmalige<br />

Vermögensabgabe und mittelfristig<br />

dann die Wiederbelebung<br />

einer Vermögensteuer<br />

vor. Doch in der Partei gehen<br />

die Meinungen zum dem Thema<br />

weit auseinander.<br />

Berlin (epd). Vor der Abstimmung<br />

des Bundestages über<br />

eine gesetzliche Quote für<br />

Frauen in Spitzenpositionen<br />

ringt die CDU um einen Kompromiss<br />

mit Abweichlerinnen<br />

aus den eigenen Reihen. Präsidium<br />

und Bundesvorstand<br />

hätten sich gestern mehrheitlich<br />

dafür ausgesprochen, zunächst<br />

an der von Bundesfamilienministerin<br />

Kristina<br />

Schröder (CDU) vorgeschlagenen<br />

Flexi-Quote festzuhalten,<br />

sagte CDU-Generalsekre-<br />

Aiman Mazyek <strong>vom</strong> Zentralrat<br />

der Muslime.<br />

Foto: dpa<br />

jetzt die Hinterbliebenen der<br />

Terroropfer leid, für die sei es<br />

eine zusätzliche Tortur. Er<br />

hoffe, das Gericht werde aus<br />

seinen Fehlern lernen. Der<br />

türkische Redakteur der Tageszeitung<br />

„Zaman“, Bayram<br />

Aydin, kann nur den Kopf<br />

schütteln. „Das ist doch klar,<br />

dass wir Türken großes Interesse<br />

haben.“ Er verstehe zwar<br />

die Sorge des Gerichts vor Revision,<br />

aber nicht, warum<br />

nicht von Anfang an türkische<br />

Journalisten berücksichtigt<br />

worden seien. Noch habe der<br />

Prozess nicht begonnen, und<br />

schon habe sich das Gericht<br />

blamiert. Er sei froh, dass das<br />

Bundesverfassungsgericht in<br />

Karlsruhe am vergangenen<br />

Freitag entschieden habe, dass<br />

es Plätze für ausländische<br />

Journalisten geben muss.<br />

Von einem Imageschaden<br />

für München, Bayern oder<br />

Deutschland will die Leiterin<br />

der OLG-Justizpressestelle,<br />

Margarete Nötzel, dagegen<br />

nichts wissen. Kritische Fragen<br />

von Journalisten wiegelt<br />

sie bei der Pressekonferenz<br />

gestern ab: Dazu könne sie<br />

nichts sagen, davon wisse sie<br />

nichts. Sie könne nur sagen,<br />

dass der 6. Strafsenat des OLG<br />

nach der Karlsruher Entscheidung<br />

beschlossen habe, ein<br />

neues Akkreditierungsverfahren<br />

zu starten. Nach welchen<br />

Kriterien diesmal die Sitzplatzvergabe<br />

für Medienvertreter<br />

stattfinden werde, wann<br />

die Akkreditierungsphase beginne<br />

oder ob es ein Kontingent<br />

für türkische Journalisten<br />

geben werde, wisse sie noch<br />

nicht. Der Mordprozess um<br />

die mutmaßliche NSU-Terroristin<br />

Beate Zschäpe sollte eigentlich<br />

am 17. April beginnen.<br />

Fünf der zehn überwiegend<br />

türkischstämmigen NSU-<br />

Mordopfer stammen aus Bayern.<br />

Doch als im März klar<br />

wurde, dass keine türkischen<br />

und so gut wie keine ausländischen<br />

Medienvertreter den<br />

Prozess live im Gerichtssaal<br />

verfolgen können, ging der Ärger<br />

los. Das Gericht hatte die<br />

50 Sitzplätze an diejenigen<br />

Medienvertreter vergeben, die<br />

am schnellsten ihre Anmeldung<br />

verschickt hatten – ein<br />

für deutsche Gerichte übliches<br />

Verfahren. Allerdings gab<br />

es kein Kontingent für türkische<br />

Journalisten. Mehr als<br />

120 Journalisten - auch Mitarbeiter<br />

von „New York Times“<br />

und BBC – mussten draußen<br />

bleiben.<br />

TROTZ JOBS 1,3 MILLIONEN ARBEITNEHMER BEKOMMEN HARTZ IV<br />

Zahl der Aufstocker steigt<br />

tär Hermann Gröhe im Anschluss<br />

an die Sitzung. Im<br />

Wahlprogramm soll aber das<br />

Ziel verankert werden, für<br />

Vorstände und Aufsichtsräte<br />

börsennotierter Unternehmen<br />

ab 2020 eine feste Quote<br />

von 30 Prozent vorzuschreiben.<br />

Gröhe betonte, in dieser<br />

Legislaturperiode werde es<br />

keine weiteren gesetzgeberischen<br />

Schritte in Sachen Frauenquote<br />

geben. Der Bundestag<br />

stimmt am Donnerstag<br />

über einen Gesetzentwurf zur<br />

Frauenquote ab, der im vergangenen<br />

September im Bundesrat<br />

eine Mehrheit gefunden<br />

hatte. Darin werden Unternehmen<br />

verpflichtet, in<br />

Aufsichtsräten ab 2018 mindestens<br />

20 Prozent der Sitze<br />

mit Frauen zu besetzen, fünf<br />

Jahre später dann 40 Prozent.<br />

Die CDU hatte sich auf ihren<br />

Bundesparteitag gegen eine<br />

gesetzliche Quote und<br />

stattdessen für Schröders Flexi-Quote<br />

ausgesprochen. Da-<br />

Duisburg (dpa). Fast jeder dritte<br />

Hartz-IV-Empfänger ist<br />

nach einer Untersuchung<br />

der Universität Duisburg-Essen<br />

ein sogenannter Aufstocker<br />

(Foto: dpa), dessen Arbeitseinkommen<br />

nicht für<br />

den Lebensunterhalt reicht.<br />

Rund 1,33 Millionen dieser<br />

Niedrigstverdiener habe es<br />

im Jahr 2012 gegeben, berichtete<br />

das Institut Arbeit<br />

und Qualifikation der Universität.<br />

Ihr Anteil an allen<br />

erwerbsfähigen Leistungsempfängern<br />

habe damit 30,4<br />

Prozent ausgemacht.<br />

Von den Aufstockern seien<br />

44 Prozent sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt<br />

gewesen, mehr als jeder<br />

zweite von ihnen sogar mit<br />

einer Vollzeitstelle. „Hier<br />

werden Niedriglöhne, von<br />

denen man nicht leben kann,<br />

aus Steuermitteln subventioniert“,<br />

interpretierte Prof.<br />

Gerhard Bäcker die Zahlen.<br />

Vor allem in den neuen Bundesländern<br />

sei das häufig<br />

der Fall. Unter den Aufstockern<br />

finden sich außerdem<br />

Minijobber und Selbstständige.<br />

Das Institut hat Daten<br />

aus der Arbeitsmarktstatistik<br />

der Bundesagentur für<br />

Arbeit ausgewertet. Während<br />

die Zahl der erwerbsfähigen<br />

Hartz-IV-Empfänger<br />

in den vergangenen sechs<br />

Jahren kontinuierlich gesunken<br />

ist, blieb die der Aufstocker<br />

nahezu unverändert.<br />

CDU weiter uneins über Frauenquote<br />

KOMPROMISS Erst soll die flexible Vereinbarung greifen - später eine feste<br />

bei legen Unternehmen selbst<br />

fest, welchen Mindestanteil<br />

ihrer Spitzenpositionen sie an<br />

Frauen vergeben wollen. Etlichen<br />

Unionsfrauen, darunter<br />

Bundesarbeitsministerin Ursula<br />

von der Leyen (CDU), die<br />

sich wiederholt für eine feste<br />

Quote stark gemacht hatte,<br />

reicht das Schröder-Modell<br />

nicht. In Medienberichten<br />

kündigten einige von ihnen<br />

an, am Donnerstag mit der<br />

Opposition für die gesetzliche<br />

Quote zu stimmen.


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16.APRIL 2013<br />

Wirtschaft<br />

11<br />

ENTTÄUSCHENDE DATEN<br />

Chinas<br />

Wachstum<br />

stockt<br />

Peking (rtr). China fällt nach einem<br />

schwachen Jahresauftakt<br />

vorerst als Wachstumsmotor<br />

für die maue Weltwirtschaft<br />

aus. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP) im Reich der Mitte<br />

wuchs von Januar bis März<br />

nur um 7,7 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr, wie die<br />

Regierung gestern mitteilte.<br />

Experten werteten die Zahl<br />

für das Schwellenland als herbe<br />

Enttäuschung. Sie hatten<br />

mit einer Acht vor dem Komma<br />

gerechnet, nachdem die<br />

Wirtschaftsleistung Ende 2012<br />

nur einen Tick unter dieser<br />

Marke gelegen hatte. Einen<br />

Hoffnungsschimmer lieferte<br />

immerhin die robuste Binnennachfrage.<br />

Dem Export-Weltmeister<br />

macht die geringe<br />

Nachfrage in seinem wichtigsten<br />

Absatzmarkt Europa zu<br />

schaffen, wo viele Länder in<br />

der Rezession stecken.<br />

DEUTSCHE BANK-CHEF<br />

Jürgen Fitschen<br />

Präsident<br />

der Banken<br />

Berlin/Frankfurt (dpa). Der Bankenverband<br />

wird künftig von<br />

Jürgen Fitschen geführt. Der<br />

Co-Chef der Deutschen Bank<br />

übernahm gestern offiziell das<br />

Präsidentenamt beim Bundesverband<br />

deutscher Banken<br />

(BdB). Bei seinem Amtsantritt<br />

betonte Fitschen, das Bankensystem<br />

in Deutschland stehe<br />

aufgrund deutlich erhöhter<br />

Kapitalbasis und verbessertem<br />

Risikomanagement heute<br />

deutlich robuster da als vor<br />

der Finanzkrise. Der 64-Jährige<br />

wandte sich erneut gegen<br />

eine Trennung des risikoreichen<br />

Investmentbankings<br />

<strong>vom</strong> klassischen Kundengeschäft.<br />

Fitschen löst Andreas<br />

Schmitz ab. Er ist für drei Jahre<br />

als Verbandspräsident gewählt.<br />

Der BdB vertritt die privaten<br />

Geldhäuser, deren Interessenlage<br />

allerdings sehr<br />

weit auseinander geht.<br />

Griechische Justiz<br />

jagt von Pierer<br />

EX-SIEMENS-CHEF droht angeblich Haft<br />

Hamburg/Athen (anz). Der frühere<br />

Siemens-Chef Heinrich von<br />

Pierer und weitere Ex-Manager<br />

des Industriekonzerns bekommen<br />

demnächst eine Ladung<br />

des Oberlandesgerichts<br />

Athen. Darunter sollen auch<br />

drei ehemalige Vorstandskollegen<br />

Pierers sein: Ex-Finanzchef<br />

Heinz-Joachim Neubürger<br />

sowie Thomas Ganswindt<br />

und Volker Jung. Sie sollen<br />

nach Berichten des „Handelsblatts“<br />

als Beschuldigte aussagen.<br />

Der Vorwurf: gemeinschaftliche<br />

aktive Bestechung<br />

in einem besonders schweren<br />

Fall sowie Geldwäsche. Darauf<br />

steht laut „Handelsblatt“<br />

in Griechenland lebenslange<br />

Haft. Siemens soll über Jahre<br />

griechische Politiker und Beamte<br />

bestochen haben, um öffentliche<br />

Aufträge zu gewinnen.<br />

Von Pierer wollte sich<br />

nach Angaben der Zeitung<br />

nicht dazu äußern. In<br />

Deutschland konnte ihm keine<br />

persönliche Verwicklung<br />

in die Schmiergeldaffäre nachgewiesen<br />

werden. Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

gegen ihn wegen Verletzung<br />

der Aufsichtspflicht wurde gegen<br />

Zahlung einer sechsstelligen<br />

Summe eingestellt.<br />

Ignoriert von Pierer die<br />

Vorladung aus Athen, wollen<br />

die Richter nach Angaben von<br />

„spiegel online“ internationalen<br />

Haftbefehl erlassen. Von<br />

Pierer könnte Deutschland<br />

dann praktisch nicht mehr<br />

verlassen, da ihm im Ausland<br />

die Festnahme und Auslieferung<br />

nach Griechenland<br />

droht.<br />

Unter Druck: Heinrich<br />

von Pierer. Foto: ap<br />

Gold und Silber<br />

im freien Fall<br />

KURSE der Edelmetalle sinken auf den tiefsten Stand seit 2011<br />

Geschwundenes Vertrauen: Gold und Silber galten lange als gute Geldanlage.<br />

New York (dpa/rtr). Die Gold- und<br />

Silberpreise befinden sich<br />

weiter im Sinkflug. Gestern<br />

erreichten die Preise der beiden<br />

Edelmetalle neue mehrjährige<br />

Tiefststände. Eine<br />

Feinunze Gold (etwa 31<br />

Gramm) fiel zeitweilig auf den<br />

Stand von 1428 Dollar. So wenig<br />

hatte Gold zuletzt vor etwa<br />

zwei Jahren gekostet. Silber<br />

notierte bei etwas mehr als 24<br />

Dollar. Insgesamt brach der<br />

Preis für Silber in der Spitze<br />

um über elf Prozent ein, bei<br />

Gold ging es mehr sechs Prozent<br />

in die Tiefe. Von seinem<br />

einstigen Rekordhoch vor einigen<br />

Jahren ist Gold 26 Prozent<br />

entfernt – und damit weit<br />

mehr als ein Fünftel gefallen.<br />

Immer mehr Analysten gehen<br />

mittlerweile davon aus,<br />

dass der langjährige Anstieg<br />

der Edelmetallpreise beendet<br />

sein könnte.<br />

Der Kursrutsch hatte bereits<br />

Ende vergangener Woche<br />

eingesetzt. Am Freitagnachmittag<br />

fiel der Kurs für<br />

eine Feinunze (31,1 Gramm)<br />

des gelben Edelmetalls an der<br />

New Yorker Rohstoffbörse<br />

erstmals seit längerem unter<br />

die Marke von 1500 US-Dollar<br />

und erreichte damit den tiefsten<br />

Stand seit Juli 2011.<br />

Die Edelmetall-Bestände<br />

sämtlicher börsennotierter<br />

Gold-Fonds (ETFs) fielen am<br />

Freitag auf ein erneutes<br />

15-Monats-Tief von 69,25 Millionen<br />

Feinunzen. Dieser Wert<br />

liegt rund sieben Millionen<br />

Feinunzen (rund 217 Tonnen)<br />

unter dem Rekordhoch <strong>vom</strong><br />

Dezember.<br />

Als Reaktion waren erste<br />

Massenverkäufe zu beobachten,<br />

Profi-Anleger zogen zudem<br />

massiv Mittel aus dem<br />

weltgrößten Gold-Fonds<br />

SPDR Gold Trust ab. Zuletzt<br />

hatten Großbanken wie Goldman<br />

Sachs, Societe Generale<br />

oder Bank of America den<br />

Gold-Boom für beendet erklärt.<br />

Auch der Hedgefonds-<br />

Spekulant George Soros hatte<br />

jüngst gesagt, der rare Rohstoff<br />

tauge nicht längerer als<br />

„sicherer Hafen“. Silber war<br />

ebenfalls bereits zum Wochenschluss<br />

im großem Stil<br />

auf die Verkaufslisten geraten.<br />

Über die Ursachen für den<br />

massiven Einbruch sind die<br />

Experten im Unklaren.<br />

Foto: dpa<br />

Letztlich hat wohl die Aufwertung<br />

des Dollar dem Goldpreis<br />

zu schaffen gemacht,<br />

denn ein Anstieg des Dollar-<br />

Kurses macht Gold für Investoren<br />

außerhalb der USA unattraktiver.<br />

Als weiterer möglicher<br />

Grund für den Ausverkauf<br />

werden eventuell anstehende<br />

Notverkäufe von<br />

zyprischen Goldreserven vermutet.<br />

Die dortige Notenbank<br />

könnte gezwungen werden,<br />

für schief gelaufene Geldgeschäfte<br />

mit den Privatbanken<br />

einen Teil ihres 460 Millionen<br />

Euro schweren Goldschatzes<br />

zu verkaufen. Es wäre das erste<br />

Mal in der Euro-Krise, dass<br />

ein Land an seine eisernen Reserven<br />

heran muss – und<br />

könnte gleichwohl als Vorbild<br />

für weitere Problemländer<br />

dienen. Vor allem Portugal<br />

sitzt im Vergleich zu seiner<br />

Größe auf großen Goldreserven.<br />

Eine deutliche Erholung<br />

sei derzeit nicht in Sicht, sagte<br />

Analyst Daniel Smith von der<br />

Standard Chartered Bank.<br />

„Die Anleger sind immer noch<br />

vorsichtig. Das erkennt man<br />

an den anhaltenden Kapitalabflüssen<br />

der Gold-ETFs.“<br />

D Meldungen<br />

LEHMAN<br />

Gläubiger sollen<br />

Geld erhalten<br />

London (dpa). Die Gläubiger<br />

des europäischen Arms<br />

der untergegangenen US-<br />

Investmentbank Lehman<br />

Brothers können auf eine<br />

Rückzahlung ihres Geldes<br />

hoffen. In den vergangenen<br />

sechs Monaten habe es<br />

eine Reihe juristischer<br />

Erfolge gegeben, teilte die<br />

Wirtschaftsberatungsgesellschaft<br />

PwC mit.<br />

LUFTFAHRT<br />

EADS will Aktien<br />

übernehmen<br />

Amsterdam (dpa). Der Luftfahrt-<br />

und Rüstungskonzern<br />

EADS will im Zuge<br />

der vereinbarten Besitzaufteilung<br />

ein Aktienpaket<br />

<strong>vom</strong> französischen Staat<br />

kaufen. Es geht um einen<br />

Anteil von 1,56 Prozent.<br />

HENKEL<br />

Vier Milliarden<br />

für Übernahmen<br />

Düsseldorf (rtr). Der Konsumgüterkonzern<br />

Henkel<br />

kann zwischen 3,5 und vier<br />

Milliarden für Übernahmen<br />

ausgeben, ohne das<br />

Rating des Konzerns zu<br />

gefährden, sagte Konzernchef<br />

Kasper Rorsted.<br />

ZAHL DES TAGES<br />

3,8 Milliarden<br />

… Dollar Gewinn machte die<br />

US-Großbank Citigroup im<br />

ersten Quartal – ein Anstieg<br />

um 30 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum. Als<br />

Hauptgründe für den Erfolg<br />

nennen Experten vor allem<br />

das florierende Investmentbanking<br />

und die rückläufigen<br />

Ausfälle bei Hauskrediten.<br />

(dpa)<br />

BOEING<br />

Maschinen<br />

vor Überprüfung<br />

Bangalore (rtr). Der US-Flugzeughersteller<br />

Boeing<br />

muss nach dem Flugzeug-<br />

Absturz vor Bali auf Anordnung<br />

der Flugaufsicht<br />

FAA mehr als 1000 seiner<br />

737er-Maschinen aus Sicherheitsgründen<br />

überprüfen<br />

lassen.<br />

Börse Stand 15. April 2013 17:30 Uhr<br />

DAX / MDAX / SDAX<br />

(in Euro) 15.04. Vortag<br />

Aareal Bank 17,02 17,11<br />

Adidas 77,84 77,95<br />

Allianz 107,15 107,30<br />

Aurubis 47,73 48,84<br />

Axel Springer 35,36 35,26<br />

BASF 68,63 68,40<br />

Bayer 81,59 80,32<br />

Beiersdorf 69,14 69,40<br />

Bilfinger 78,98 79,64<br />

BMW 66,44 67,40<br />

Celesio 15,37 15,30<br />

Commerzbank 1,15 1,17<br />

Continental 86,76 87,82<br />

Daimler 39,44 40,12<br />

Deutsche Bank 31,16 31,30<br />

Deutsche Börse 46,70 46,61<br />

Deutsche Post 17,61 17,57<br />

Deutsche Telekom 8,76 8,78<br />

Douglas 38,25 38,06<br />

EADS 37,50 37,74<br />

E.ON 14,46 14,48<br />

Fielmann 74,24 74,34<br />

Fraport 44,73 44,84<br />

Fresenius 98,74 98,54<br />

Fres.Med.Care 54,89 54,84<br />

GEA Group 25,56 26,18<br />

Generali Deutschl. 94,97 98,49<br />

Gerry Weber 31,75 32,53<br />

Hannover Rück 61,56 61,45<br />

Heidelbg.Cement 53,15 54,13<br />

Heidelbg.Druck 1,66 1,71<br />

Henkel Vz. 72,95 73,07<br />

HHLA 16,77 17,05<br />

Hochtief 50,17 50,71<br />

Infineon 5,70 5,94<br />

IVG Immobilien 0,74 0,80<br />

Jungheinrich Vz. 32,30 32,83<br />

Klöckner & Co 10,02 10,32<br />

Krones 57,61 57,47<br />

K+S 33,84 34,27<br />

Lanxess 52,41 53,25<br />

Leoni 31,12 30,88<br />

Linde 143,10 143,20<br />

Lufthansa 14,21 14,23<br />

MAN 84,22 84,51<br />

Merck 119,20 118,30<br />

Metro 22,59 23,01<br />

MLP 5,34 5,33<br />

MTU Aero Engines 76,00 76,33<br />

Münchener Rück 152,35 152,60<br />

Porsche Vz. 55,83 56,70<br />

Postbank 32,61 32,55<br />

Praktiker 1,13 1,16<br />

Pro7SAT.1 27,69 27,83<br />

Puma 232,50 234,40<br />

Rational 226,30 231,75<br />

RWE 30,15 30,25<br />

Salzgitter 30,46 30,45<br />

SAP 58,93 59,30<br />

Siemens 79,38 80,79<br />

Sky Deutschland 4,14 4,13<br />

Stada 30,21 29,99<br />

ThyssenKrupp 13,64 13,91<br />

TUI 8,01 8,13<br />

VW 138,10 140,80<br />

VW Vz. 144,85 147,80<br />

Wacker Chemie 57,28 58,21<br />

Wincor Nixdorf 39,16 38,35<br />

TECDAX<br />

(in Euro) 15.04. Vortag<br />

Aixtron 11,21 11,25<br />

BB Biotech 88,18 88,13<br />

Dialog Semicon. 10,52 10,61<br />

freenet 19,10 18,98<br />

Kontron 4,22 4,20<br />

Nordex 5,22 5,21<br />

Pfeiffer Vacuum 90,19 91,70<br />

Verluste nach freundlichem Start<br />

KonjunktursorgenhabendenAktienmarkt<br />

gestern nach einem freundlichen<br />

Start belastet. Der DAX sank<br />

um 0,41 Prozent auf 7712,63 Punkte<br />

und knüpfte damit an den Kursrücksetzer<br />

vor dem Wochenende an. Das<br />

Wirtschaftswachstum in China hatte<br />

im ersten Quartal überraschend an<br />

1 Euro = 1,3069 Dollar, KG-Barren Gold = 34217,50 Euro (-4117,75 Euro)<br />

DAX 7712,63 (-32,14) r<br />

MDAX 13188,20 (-119,69) r<br />

HASPAX 2131,12 (-15,07) r<br />

Qiagen 15,95 15,83<br />

Sartorius Vz. 78,65 80,00<br />

SMA Solar Tech. 18,10 18,80<br />

Software 26,89 27,50<br />

Telefónica Dtld. 6,32 6,30<br />

United Internet 19,75 20,00<br />

Wirecard 20,00 20,44<br />

Xing 41,00 40,27<br />

EUROSTOXX<br />

(in Euro) 15.04. Vortag<br />

Air Liquide 91,67 93,20<br />

Anheuser-Busch Inbev 76,20 76,50<br />

AXA 13,75 13,71<br />

Bco Bilb.V.Arg. 6,79 6,83<br />

Bco Santander 5,23 5,25<br />

BNP Paribas 40,45 40,86<br />

ENI 17,65 17,85<br />

France Telecom 7,74 7,85<br />

GDF Suez 16,10 16,23<br />

Sanofi 82,13 79,08<br />

Soc.Generale 25,84 26,80<br />

Telefonica 10,71 10,73<br />

Total 36,70 37,54<br />

UniCredit 3,46 3,49<br />

Unilever 31,93 31,97<br />

Anleihen<br />

(in Prozent) 15.04. Vortag<br />

0,75 BSA 11 III 100,31 100,31<br />

0,25 BSA 11 IV 100,17 100,17<br />

0,25 BSA 12 100,23 100,22<br />

Schwung verloren, was auch die asiatischen<br />

Börsen belastete. Zu den<br />

größten Verlierern gehörten die zyklischen<br />

und konjunktursensiblen Titel<br />

aus der Stahl-, Auto- und Halbleiterbranche.<br />

Siemens-Aktien sackten<br />

nach Aussagen zum Quartalsverlauf<br />

um 1,75 Prozent ab.<br />

E-STOXX50 2624,71 (-8,76) r<br />

TECDAX 923,93 (-5,38) r<br />

SDAX 5733,86 (-78,25) t<br />

5,50 Bund 00 IV 152,35 152,14<br />

4,25 Bund 04 105,15 105,14<br />

4,00 Bund 05 134,97 134,68<br />

4,00 Bund 06 112,53 112,56<br />

4,25 Bund 07 141,76 142,55<br />

4,25 Bund 08 120,08 120,13<br />

3,50 Bund 09 118,18 118,20<br />

3,00 Bund 10 116,08 116,06<br />

3,25 Bund 11 118,27 118,25<br />

2,50 Bund 12 106,55 107,30<br />

6,25 Bund 94 149,24 149,18<br />

6,50 Bund 97 160,29 160,44<br />

5,625 Bund 98 149,15 149,46<br />

2,25 Obl.S.154 102,19 102,21<br />

2,50 Obl.S.155 103,69 103,70<br />

2,50 Obl.S.156 104,65 104,66<br />

DAX Verlauf der letzten 5 Tage<br />

7900 Quelle: Finanzen Verlag<br />

7825<br />

7750<br />

7675<br />

7600<br />

7637,51<br />

Di<br />

7810,63<br />

Mi<br />

Investmentfonds<br />

(in Euro) 15.04. Vortag<br />

Adifonds 78,74 79,52<br />

Adirenta 14,77 14,77<br />

Adiverba 100,97 101,97<br />

AriDeka 52,12 52,83<br />

DEGI Europa 26,67 26,66<br />

DekaFonds 73,07 74,07<br />

Deka Immob.Europa 45,95 45,97<br />

DekaSpezial 224,11 225,98<br />

DWS Dt.Aktien 0 238,71 242,17<br />

DWS Inrenta 35,56 35,54<br />

DWS Investa 107,57 109,04<br />

HansaEuropa 36,44 36,44<br />

HansaGeldmarkt 50,19 50,19<br />

HANSAimmobilia 1,35 1,35<br />

HansaInternational 19,65 19,65<br />

HansaRenta 23,77 23,77<br />

HANSAsecur 31,21 31,21<br />

HansaZins 24,77 24,77<br />

Haus-Invest 41,44 41,44<br />

Pioneer Inv. Substanzw.54,27 54,99<br />

RenditDeka 21,98 21,97<br />

UniImmo Deutschld 93,40 93,39<br />

7871,63<br />

Do<br />

7744,77<br />

Fr<br />

7712,63<br />

Mo<br />

Reisedevisen 15.04. Ank. Verk.<br />

Dänemark, 100 dkr 12,717 14,058<br />

Großbritannien, 1 £ 1,1291 1,2299<br />

Japan 100 Yen 0,7321 0,8157<br />

Kanada, 1 C$ 0,7029 0,7920<br />

Norwegen, 100 nkr 12,325 14,058<br />

Polen, 1 Zloty 0,2025 0,2728<br />

Schweden, 100 skr 11,041 12,647<br />

Schweiz, 100 sfr 79,548 85,063<br />

Tschechien, 100 czk 3,4987 4,5082<br />

USA, 1 US$ 0,7290 0,8060<br />

Türkei 0,4018 0,4569<br />

Münzkurse 15.04. Ank. Verk.<br />

20 Goldmark 246,44 306,62<br />

20 FF Marianne 190,52 228,97<br />

20 sfr Vreneli 191,02 222,40<br />

Am. Eagle 1 Oz. 1056,66 1136,78<br />

Britannia 1 Oz. 1056,66 1136,78<br />

Krügerrand 1 Oz. 1056,66 1131,37<br />

Maple Leaf 1 Oz. 1056,66 1120,53<br />

1 Pfund Sovereign 235,25 270,50<br />

100 Kronen Österr. 990,25 1071,00<br />

Philharmonie 1 Oz. 1056,66 1127,03<br />

Austr. Nugget 1 Oz. 1056,66 1118,37


12<br />

Hamburg / Schleswig-Holstein<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16.APRIL 2013<br />

D Meldungen<br />

WOHNUNGSNOT<br />

Proteste auf dem<br />

Rathausmarkt<br />

Hamburg (anz). Mit einem<br />

20 Meter langen Banner<br />

hat das „Hamburger Aktionsbündnis<br />

gegen Wohnungsnot“<br />

gestern auf der<br />

Schleusenbrücke am Rathausmarkt<br />

für bezahlbaren<br />

Wohnraum demonstriert.<br />

Anlass war das Ende des<br />

Winternotprogramms für<br />

Obdachlose.<br />

TASCHENDIEBSTAHL<br />

16-Jähriger stiehlt<br />

1000 Euro auf Kiez<br />

Hamburg (anz). Polizeibeamte<br />

haben einen 16 Jahre alten<br />

Algerier wegen Taschendiebstahls<br />

vorläufig festgenommen.<br />

Der Jugendliche<br />

hatte einem Kellner<br />

auf der Reeperbahn sein<br />

Portemonnaie gestohlen.<br />

Die Beute: 1000 Euro.<br />

OTHMARSCHEN<br />

Radfahrer im<br />

Elbtunnel gestoppt<br />

Hamburg (anz). Die Polizei<br />

hat einen 19-Jährigen an<br />

der Ausfahrt Othmarschen<br />

gestoppt, der mit seinem<br />

Fahrrad im Elbtunnel unterwegs<br />

war. Der Elbtunnel<br />

musste für den Zeitraum<br />

von fast einer halben Stunde<br />

in Richtung Norden<br />

gesperrt werden.<br />

FLUGLÄRM<br />

Deutlich mehr<br />

Nachtflüge<br />

Hamburg (anz). Die Zahl der<br />

Nachtflüge üer der Hansestadt<br />

hat im vergangenen<br />

Jahr zugenommen: Der<br />

Flughafen Fuhlsbüttel<br />

registrierte im Jahr 2012<br />

ein Plus von rund vier<br />

Prozent auf 5346 Starts und<br />

Landungen gegenüber<br />

2011.<br />

GREENPEACE<br />

Unterschriften<br />

für die Arktis<br />

Hamburg (anz). Hamburger<br />

Greenpeace-Aktivisten<br />

haben gestern rund 2,7<br />

Millionen Unterschriften<br />

in einer Kapsel am Nordpol<br />

versenkt. Damit fordern<br />

sie ein industriefreies<br />

Schutzgebiet in der Arktis,<br />

wie Greenpeace gestern<br />

mitteilte.<br />

NDR-TATORT<br />

Gastrolle<br />

Unmittelbar nach<br />

ihrem Ausstieg als<br />

Kommissarin<br />

Conny Mey beim<br />

Frankfurter „Tatort“ dreht<br />

Nina Kunzendorf (41) (Foto:<br />

dpa) bei den Kollegen in<br />

Norddeutschland: Im neuesten<br />

NDR-„Tatort“ mit Wotan<br />

Wilke Möhring (45) übernimmt<br />

sie eine Gastrolle.<br />

NEUE FERNBUSLINIE<br />

Mit Aldi von Bonn<br />

nach Hamburg<br />

Hamburg/Köln (dpa). Kurz vor<br />

dem Start der Aldi-Fernbusse<br />

hat die Kölner Bezirksregierung<br />

die Fernbuslinien<br />

genehmigt.<br />

Künftig gibt es die Verbindungen<br />

Bonn-Berlin,<br />

Bonn-Hamburg, Köln-<br />

Frankfurt/Main, Köln-<br />

Nürnberg sowie Köln-<br />

Stuttgart.<br />

Ein Hamburger macht<br />

Micky Maus Beine<br />

HEIKO DRENGENBERG entwickelt in Los Angeles neue Abenteuer der berühmten Maus<br />

Von Juliane Kmieciak<br />

Von Henrik Jacobs<br />

Hamburg. Mit zwölf Mitschülern<br />

hat sich Gleb Tatarnikov<br />

an seiner Schule zum Spielen<br />

verabredet. Das Eingangstor<br />

ist abgeschlossen. Alle Kinder<br />

klettern über das Tor. Bis auf<br />

den zwölfjährigen Gleb. Er<br />

darf nicht klettern. Seine Knochen<br />

sind zu instabil. Acht Jahre<br />

litt der Junge an Leukämie.<br />

Mit drei erkrankte Gleb, zwei<br />

Rückfälle überlebte er. Als der<br />

Krebs im April 2010 erneut zurückkehrte,<br />

hatten ihn die<br />

Ärzte in seiner Heimat Russland<br />

aufgegeben, die Behandlungen<br />

wurden eingestellt.<br />

Heiko Drengenberg und der Protagonist seiner Abenteuer: Mit Micky Maus hat der gebürtige<br />

Hamburger in Los Angeles sein Glück gefunden.<br />

Foto: Juliane Kmieciak<br />

Hamburg. Jubel! Freu! Klatsch!<br />

Millionen Kinder und Erwachsene<br />

können es kaum erwarten,<br />

dass Micky Maus bald<br />

mit neuen Abenteuern zurück<br />

auf die Bildschirme kommt.<br />

Doch kaum einer weiß, dass<br />

die neuen Geschichten des<br />

vielleicht bekanntesten US-<br />

Exports aus der Feder eines<br />

Hamburger Jung stammen.<br />

Es ist der gebürtige Lokstedter<br />

Heiko Drengenberg,<br />

der für Walt Disney derzeit<br />

die Plots der neuen „Micky<br />

Maus“-Kurzfilme entwickelt.<br />

20 Jahre ist es her, dass Drengenberg<br />

seine Heimat verließ,<br />

um sein Glück in Los Angeles<br />

zu versuchen. Dort arbeitet er<br />

seit ein paar Jahren als Story-<br />

Artist, also Geschichten-Entwickler,<br />

für Walt Disney. Seine<br />

Aufgabe: Aus Grundideen für<br />

die Handlung echte Geschichten<br />

mit Gags und Pointen zu<br />

entwickeln. Eine Herausforderung.<br />

Denn: „Eigentlich hat es<br />

ja alles schon einmal gegeben.<br />

Das Schwierige ist, neue Gags<br />

zu erfinden oder alte neu zu<br />

verpacken“, so der 44-Jährige.<br />

Außerdem muss er sich oft anderer<br />

Mittel bedienen als der<br />

Stimme. Mimik, Gestik, Geräusche<br />

etwa. Mehr hat er oft<br />

nicht zur Verfügung, um die<br />

Zuschauer zum Lachen zu<br />

bringen.<br />

Zwei der insgesamt<br />

19 Kurzfilme stammen aus der<br />

Feder von Drengenberg. Jeweils<br />

mehrere Wochen Arbeit<br />

stecken in einer Folge. Wochen,<br />

die auch Drengenberg<br />

meist vor dem Bildschirm verbringt.<br />

Denn auch in diesem<br />

Bereich hat die neue Technik<br />

längst Einzug gehalten: Stift<br />

und Papier spielen keine Rolle<br />

mehr. Drengenberg arbeitet<br />

mit einem Zeichenprogramm<br />

am Computer – ein Gerät, das<br />

seinem Protagonisten Micky<br />

Maus gänzlich unbekannt sein<br />

dürfte...<br />

In Hamburg hatte ihn die<br />

Fachhochschule abgelehnt.<br />

Dass es Drengenberg, der seine<br />

Jugend in Schenefeld verbrachte,<br />

in die USA verschlug,<br />

ergab sich erst nach einigen<br />

Fehlversuchen in Deutschland.<br />

Nach seiner Schulzeit<br />

machte er zunächst eine technische<br />

Ausbildung bei Lufthansa<br />

– ganz solide. Doch sein<br />

Talent zum Malen und Zeichnen<br />

war unter dem Strich größer<br />

als das Interesse für die<br />

Technik. In Hamburg wurde<br />

er damit aber nichts. An der<br />

Fachhochschule kamen seine<br />

Zeichnungen nicht gut an.<br />

Drengenberg wurde abgelehnt.<br />

Dann noch mal was<br />

ganz anderes: Ein Jurastudium.<br />

Doch das brach er schnell<br />

wieder ab. Irgendwann sagte<br />

er sich dann: „Ich geh mal ein<br />

Jahr in die USA und versuch<br />

da mein Glück.“ Daraus sind<br />

mittlerweile schon zwei Jahrzehnte<br />

geworden.<br />

Ein Mal im Jahr kommt<br />

Drengenberg nach Deutschland<br />

zurück, um seine Familie<br />

in Schenefeld zu besuchen.<br />

Dann zieht es ihn fast immer<br />

zu einem Lieblingsort: zum<br />

Denkmal der drei Seemänner<br />

am östlichen Ufer der Außenalster.<br />

„Von dort aus hat man<br />

einen herrlichen Blick auf<br />

Hamburg“, sagt er. Ob er<br />

manchmal daran denkt, wieder<br />

ganz nach Hamburg zurückzukehren?<br />

„Ab und zu<br />

spiele ich mit dem Gedanken“,<br />

so Drengenberg. Aber in LA<br />

werde er eben auch gebraucht.<br />

Zum Beispiel für die zweite<br />

Staffel der Micky-Maus-Kurzfilme,<br />

die derzeit in Planung<br />

sei. Ab Ende Juli werden die<br />

Kurzfilme zunächst in den<br />

USA ausgestrahlt. Wann Micky<br />

Maus „Reloaded“ nach<br />

Deutschland kommt, ist noch<br />

unklar. Und zum Inhalt<br />

schweigt sich Drengenberg<br />

Glebs Mutter Ella Tatarnikova<br />

suchte Hilfe in Deutschland<br />

– und fand sie. Eine<br />

Knochenmarktransplantation<br />

am UKE Eppendorf rette Gleb<br />

vor zwei Jahren das Leben.<br />

Der Junge wohnt mit seiner<br />

Mutter in einer kleinen Wohnung<br />

am Lokstedter Steindamm.<br />

Bis jetzt. Denn Gleb<br />

und seine Mutter sollen zurück<br />

nach Russland. Das medizinische<br />

Visum ist abgelaufen,<br />

die Verlängerung endet<br />

am 21. April. Doch Gleb und<br />

seine Mutter wollen nicht zurück.<br />

„Eine Rückkehr nach<br />

Russland würde meinen Sohn<br />

zurück in die Isolation versetzen“,<br />

sagt Ella Tatarnikova. Sie<br />

hat eine Petition im Eingabenausschuss<br />

der Bürgerschaft<br />

eingereicht. Gestern wurde<br />

der Fall behandelt – und in die<br />

bisher aus. Medien hatten<br />

aber bereits berichtet, dass<br />

Micky Maus in den neuen Folgen<br />

um die Welt reisen wird.<br />

In der ersten Folge mit dem<br />

Titel „Croissant de Triomphe“<br />

geht es nach Paris. Dort eröffnet<br />

Mickys Freundin Minni<br />

Maus ein Café, das nicht ganz<br />

so läuft wie geplant. Eine Sache<br />

verrät Drengenberg aber<br />

schon mal: Micky Maus wird<br />

wieder der Charakter sein, der<br />

er ein mal war. Ein Schelm<br />

und Spaßmacher – wie es sich<br />

für einen Kinderhelden eben<br />

gehört. „Es hat ja alles schon<br />

einmal gegeben. Das Schwierige<br />

ist, neue Gags zu erfinden<br />

oder alte neu zu verpacken“,<br />

so Drengenberg.<br />

Lokstedter Gymnasium kämpft um Schüler Gleb<br />

ZWÖLFJÄHRIGEM aus Hamburg droht die Abschiebung nach Russland – Härtefallkommission entscheidet<br />

Härtefallkommission überwiesen.<br />

„Das ist ein sehr komplizierter<br />

Fall, für den wir uns<br />

die nötige Zeit nehmen müssen“,<br />

sagte Antje Möller von<br />

Gleb Tatarnikov steht vor dem Eingang des Gymnasiums<br />

Corveystraße.<br />

Foto: R. Magunia<br />

FLUGHAFEN HAMBURG<br />

Der nächste<br />

Versuch einer<br />

Schlichtung<br />

Hamburg (lno). Für die 600 Sicherheitskräfte<br />

am Hamburger<br />

Flughafen haben gestern<br />

die Schlichtungsverhandlungen<br />

begonnen. Der Tarifkonflikt,<br />

der durch vier Streiktage<br />

im Januar und Februar auch<br />

erhebliche Auswirkungen auf<br />

den Flugverkehr hatte, geht<br />

damit in die Verlängerung. Die<br />

Gewerkschaft Ver.di und der<br />

Bundesverband der Sicherheitswirtschaft<br />

(BDSW) hatten<br />

am 11. März einen Verhandlungsabschluss<br />

erzielt,<br />

der Einkommenssteigerungen<br />

von rund 15 Prozent vorsah. In<br />

zwei Schritten sollte der Stundenlohn<br />

für die rund 600 Beschäftigten<br />

ab April dieses<br />

Jahres auf 13,10 Euro und nach<br />

einem Jahr auf 13,60 Euro angehoben<br />

werden.<br />

Die Mitglieder der Gewerkschaft<br />

stimmten dem Tarifabschluss<br />

jedoch nicht zu und<br />

forderten eine Schlichtung.<br />

Als Schlichter eingesetzt wurde<br />

Bernhard Pollmeyer, der<br />

bereits in Nordrhein-Westfalen<br />

den Tarifkonflikt im Sicherheitsgewerbe<br />

mit einem<br />

Schlichterspruch beilegen<br />

konnte.<br />

ZWANGSVERMIETUNG<br />

SPD lässt<br />

Spekulanten<br />

keine Chance<br />

Hamburg (sba/jac). In Hamburg<br />

soll künftig monatelanger<br />

Leerstand von Immobilien<br />

verhindert werden. Immobilienbesitzern,<br />

die ihre Wohnung<br />

zweckentfremden, drohen<br />

harte Konsequenzen. Die<br />

SPD-Fraktion hat sich auf eine<br />

Verschärfung des Hamburgischen<br />

Wohnraumschutzgesetzes<br />

verständigt. Diese sieht<br />

vor, dass die Stadt bei schweren<br />

Verstößen von Spekulanten<br />

deren Wohnungen<br />

zwangsvermieten kann.<br />

Der Senat hatte sich bereits<br />

im vergangenen Herbst auf<br />

die Wiedereinführung der sofortigen<br />

Meldepflicht für leere<br />

Wohnungen sowie die Verkürzung<br />

des erlaubten Leerstands<br />

von sechs auf drei Monate verständigt.<br />

Außerdem ist eine<br />

Pflicht zur Zwischenvermietung<br />

vorgesehen, wonach Besitzer<br />

ihre Wohnungen bis<br />

zum Beginn von Umbaumaßnahmen<br />

befristet vermieten<br />

müssen. Bei Verstößen droht<br />

ein Bußgeld von bis zu 50 000<br />

Euro.<br />

den Grünen, Mitglied des Eingabenausschusses.<br />

Heute geht Gleb in die fünfte<br />

Klasse des Gymnasiums<br />

Corveystraße in Lokstedt. An<br />

seiner Schule sorgte die Nachricht<br />

von einer möglichen Abschiebung<br />

für Entsetzen. Seine<br />

Klassenlehrerin reagierte<br />

bestürzt. „Gleb hat sich hier<br />

super integriert und ist ein<br />

ganz fester Bestandteil unserer<br />

Klassengemeinschaft“,<br />

sagt Lisa Kühne. Die 30-Jährige<br />

kann sich nicht vorstellen,<br />

ihren Schüler zu verlieren.<br />

„Durch Gleb herrscht in unserer<br />

Klasse eine besondere<br />

Stimmung“, sagt Kühne.


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

Hamburg / Schleswig-Holstein 13<br />

DIENSTAG, 16.APRIL 2013<br />

D Meldungen<br />

EINBRUCHSERIE<br />

Polizei fahndet<br />

nach Tätern<br />

Kreis Steinburg (anz). Im Kreis<br />

Steinburg kam es in den<br />

vergangenen Tagen zu<br />

mehreren Einbrüchen: In<br />

Itzehoe und in Ottenbüttel<br />

stiegen Unbekannte jeweils<br />

in ein Firmengebäude<br />

ein und entwendeten<br />

Bargeld und Werkzeug. In<br />

Hohenaspe wurde hochwertiges<br />

Werkzeug aus<br />

einem Mercedes-Benz<br />

Sprinter gestohlen. Die<br />

Polizei sucht nach Zeugen<br />

und bittet um Mithilfe.<br />

Der Bootssteg an der Außenalster ist ein beliebter Ort, um die Frühlingssonne zu genießen.<br />

Sonne, Sonne, Sonne satt<br />

HERBEIGESEHNT, herbeigefleht, herbeibeschworen: Nun ist er endlich da, der Frühling<br />

Von Juliane Kmieciak<br />

und Alexander Schuller<br />

Hamburg. Zwischen Tief „Leo“<br />

über dem Atlantik und Hoch<br />

„Notburga“ im Osten hat sich<br />

der Himmel über Norddeutschland<br />

endlich ausgegraut.<br />

Die Temperaturen steigen<br />

mittags teilweise auf astronomische<br />

23 Grad, was den<br />

meisten Menschen ein Lächeln<br />

aufs Gesicht zaubert:<br />

„Sobald die Sonne draußen ist<br />

bin ich total entspannt und gut<br />

gelaunt“, sagt die Rahlstedter<br />

Augenoptikerin Sabrina Klink,<br />

„und die Kunden sind es<br />

auch.“ Den ganzen Vormittag<br />

habe sie schon mehr Sonnenbrillen<br />

verkauft, als in den vergangenen<br />

Tagen.<br />

Hamburgs Außenplätze sind<br />

bei Sonne heiß begehrt<br />

Wer zur Mittagszeit in den<br />

Restaurants und Bistros der<br />

Hansestadt einen der begehrten<br />

Außenplätze ergattern<br />

konnte, lag ganz weit vorn.<br />

„Bei diesem Wetter steigt ja<br />

auch sofort die Lust auf ein<br />

kühles Eis oder ein erfrischendes<br />

Alsterwasser“, meint der<br />

Architekt Kai Luetkens, der<br />

Lübeck (lno). Als „Spatzenretter“<br />

haben sich am Montag in Lübeck<br />

die Jungen und Mädchen<br />

der Lübecker Kalandschule<br />

betätigt. Sie brachten auf dem<br />

Gelände ihrer Schule einen<br />

Nistkasten an, der Platz für<br />

zwei Spatzenfamilien bietet.<br />

Weitere 120 solcher „Spatzenreihenhäuser“<br />

sollen an weiteren<br />

Grundschulen und Kindertagesstätten<br />

in der Hansestadt<br />

folgen. Damit sollten<br />

Nistmöglichkeiten für die vielerorts<br />

selten gewordenen<br />

Haussperlinge geschaffen<br />

werden, sagte die Sprecherin<br />

der Deutschen Wildtier-Stiftung,<br />

Eva Goris. Außerdem<br />

könnten so bei den Kindern<br />

Umweltbewusstsein und Interesse<br />

an der Natur gefördert<br />

werden.<br />

Gefördert wird die Aktion<br />

von der bundesweit tätigen<br />

Beatrice-Nolte-Stiftung für<br />

seine „großartige Mittagspause<br />

selbstverständlich im Freien,<br />

in der Schanze“, verbrachte.<br />

Draußen sitzen, essen, trinken<br />

(und rauchen!) zu können,<br />

sei ein stetig steigender, bundesweiter<br />

Trend, sagt Gregor<br />

Maihöfer <strong>vom</strong> Deutschen Hotel-<br />

und Gaststättenverband<br />

(DEHOGA), der für rund<br />

5.000 gastronomische Betriebe<br />

in Hamburg spricht: „Die<br />

Menschen kennen das aus<br />

dem Urlaub. Doch bei uns im<br />

Norden ist die gastronomische<br />

Freiluftsaison eh kürzer.<br />

Realistisch kann man nur mit<br />

50 bis 60 Außentagen rechnen,<br />

in denen mittlerweile gut<br />

ein Drittel des Gesamtumsatzes<br />

erzielt wird.“ Auch für<br />

Hamburgs Eisdielen kann das<br />

Jahr gar nicht genug Sonnentage<br />

haben. Denn erst wenn<br />

sich der erste Sonnenstrahl<br />

zeigt, geht das große Schlecken<br />

los.<br />

Grundsätzlich kann man<br />

sagen: Im Frühling erwacht<br />

die Natur, und da der Mensch<br />

ebenfalls Teil der Natur ist, erwacht<br />

er auch. „Frühlingsgefühle<br />

gibt es wirklich“, sagt<br />

der Bochumer Prof. Helmut<br />

Schatz, Vorstand der deutschen<br />

Gesellschaft für Endikronologie,<br />

der „Lehre von<br />

den Hormonen“. Diese Gefühle<br />

würden durch ein ausgeklügeltes<br />

Zusammenspiel von<br />

Licht, Wärme sowie dem<br />

„Schlafhormon“ Melatonin<br />

und dem „Glückshormon“ Serotonin<br />

erzeugt. „Melatonin<br />

ist dabei das Schlüsselinstrument<br />

für die innere Uhr des<br />

Menschen. Je heller es ist, desto<br />

weniger Melatonion produziert<br />

die Zirbeldrüse, und<br />

dementsprechend fühlen wir<br />

uns wacher und fitter“, erklärt<br />

der Hormonforscher. Auch<br />

das Serotonin werde vermehrt<br />

im Frühling und im Sommer<br />

ausgeschüttet. „Das liegt<br />

ebenfalls am Licht, vielleicht<br />

auch an der Wärme“, sagt<br />

Schatz, „doch die Leuchtkraft<br />

der Sonne ist viel stärker als<br />

die des künstlichen Lichts.<br />

Das sorgt dafür, dass wir uns<br />

wohler und aktiver fühlen.“<br />

Der Frühling ist kein Garant für<br />

mehr Schwangerschaften<br />

Darüber hinaus könne man<br />

den Frühling auch riechen –<br />

und der Mensch sei offenbar<br />

mehr duftgesteuert als bislang<br />

Doppel-Nistkästen sollen<br />

Spatzen auf Pausenhof locken<br />

HAUSSPERLINGE werden zum sozialen Schulprojekt<br />

Natur und Umweltschutz. Sie<br />

schenkt den Schulen und Kitas<br />

die Nisthilfen, dafür müssen<br />

sich die Kinder um die<br />

Kästen und ihre Bewohner<br />

kümmern. Hintergrund: Der<br />

Bestand der Haussperlinge,<br />

die am liebsten in größeren<br />

Kolonien brüten, ist in den<br />

vergangenen Jahren stark zurückgegangen.<br />

Als Gründe<br />

nennen Naturschützer fehlende<br />

Nahrung und Nistplätze.<br />

„Denn obwohl der Spatz eigentlich<br />

ein Allesfresser ist,<br />

braucht er für die Aufzucht<br />

seiner Jungen Insekten, die es<br />

in aufgeräumten Stadtgärten<br />

oft nicht mehr gibt. Außerdem<br />

finden Spatzen als Höhlenbrüter<br />

an glatten Neubauten und<br />

energieeffizient sanierten<br />

Häusern keine Nistmöglichkeiten<br />

mehr“, sagte Goris.<br />

Schüler der Lübecker Kalandschule setzen sich aktiv für<br />

Spatzen ein.<br />

Foto: dpa<br />

Travemünde (dpa). Nach drei Jahren<br />

Bauzeit ist gestern in Lübeck-Travemünde<br />

Deutschlands<br />

modernste Verkehrszentrale<br />

für die Schifffahrt<br />

eingeweiht worden. Rund 4,3<br />

Millionen Euro hat das Bundesverkehrsministerium<br />

in<br />

den Neubau investiert, von<br />

dem aus der Schiffsverkehr in<br />

der südlichen Ostsee zwi-<br />

Foto: dpa<br />

gedacht. Ernüchternd dagegen<br />

klingen die <strong>Nachrichten</strong><br />

von der Liebes- und Lustfront:<br />

„Es ist ein Klischee, dass es die<br />

Sexualhormone sind, welche<br />

die Verliebtheit im Frühling<br />

hervorrufen“, stellt der Professor<br />

sachlich fest. Da sich<br />

sehr viele Frauen in unserer so<br />

genannten, zivilisierten Welt<br />

durch die Pille ständig im ähnlichen<br />

Zustand einer Schwangerschaft<br />

befänden, könne<br />

nicht der Frühling an ihren Sexualhormonen<br />

kaum etwas<br />

verändern. Auch Männern erreichten<br />

ihren Testosteron-<br />

Gipfel des Jahres nicht im<br />

Frühling, sondern zu Beginn<br />

des Sommers. Prof. Schatz:<br />

„Es ist ein Ammenmärchen,<br />

dass die meisten Schwangerschaften<br />

im Frühling entstehen.<br />

Tatsächlich werden die<br />

meisten Kinder heute im<br />

Herbst sowie in einer kurzen<br />

Zeitphase um Weihnachten<br />

herum gezeugt.“<br />

Doch die spannendste Frage<br />

nach dem ersten Frühlingstag<br />

lautet, ob es sich bloß um<br />

ein Strohfeuer, oder aber um<br />

eine länger andauernde<br />

Schönwetterphase handelt.<br />

Diesbezüglich hat Frank Böttcher<br />

<strong>vom</strong> Hamburger Institut<br />

für Wetter- und Klimakommunikation<br />

gute <strong>Nachrichten</strong>:<br />

„Bis einschließlich Donnerstag<br />

bleibt es frühlingshaft.<br />

In Hamburg wird es kein Winter-Comeback<br />

geben<br />

In den kommenden Tagen erwarten<br />

wir 18 bis 22 Grad und<br />

sieben Stunden Sonne am<br />

Tag“, sagt er. Allerdings seien<br />

die Sonnenstunden nicht<br />

gleichmäßig auf den Tag verteilt,<br />

sondern wechseln sich<br />

mit Wolken und Regenschauern<br />

ab. Grund dafür seien<br />

Tiefausläufer, die sporadisch<br />

immer mal wieder Hamburg<br />

streifen würden.<br />

Spürbar runter wird es mit<br />

den Temperaturen dann am<br />

Freitag gehen. „Die werden<br />

sich am Wochenende so bei 15<br />

Grad einpendeln“, sagt Böttcher.<br />

Nachts sei dann sogar<br />

wieder Bodenfrost möglich.<br />

Doch die hartnäckigen Gerüchte,<br />

es könne noch mal zu<br />

schneien beginnen, dementiert<br />

er vehement: „Auf dem<br />

Brocken im Harz kann das<br />

vielleicht passieren. In Hamburg<br />

aber gibt es kein Winter-<br />

Comeback.<br />

FÜR DIE SCHIFFFAHRT IN TRAVEMÜNDE<br />

Verkehrszentrale eingeweiht<br />

schen Flensburg und Warnemünde<br />

überwacht wird. Bis<br />

2017 will der Bund alle Verkehrszentralen<br />

mit modernster<br />

Technik ausstatten und dafür<br />

rund 120 Millionen Euro<br />

bereitstellen. Die Travemünder<br />

Zentrale wird auch den<br />

zusätzlichen Schiffsverkehr<br />

beim Bau der festen Fehmarnbeltquerung<br />

beobachten.<br />

BUNDESWEITE CASTOR-LAGER<br />

Kiel will gemeinsame Lösung<br />

Kiel (dpa). Schleswig-Holstein<br />

verlangt, dass sich mindestens<br />

zwei weitere Bundesländer an<br />

der Zwischenlagerung der<br />

26 Castor-Behälter mit Atommüll<br />

beteiligen, die Deutschland<br />

ab 2015 aus Großbritannien<br />

und Frankreich aufnehmen<br />

muss. Dafür müsse Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier<br />

(CDU) sorgen, sagte Ministerpräsident<br />

Torsten Albig<br />

(SPD) gestern in Kiel. „Wir<br />

können Teil einer Lösung<br />

sein“, bekräftigte Albig. „Es<br />

kann allerdings nicht so sein,<br />

wie Herr Altmeier sich das<br />

vorgestellt hat und wie er es<br />

uns mitgeteilt hat – dass alle<br />

26 Castoren möglicherweise<br />

nach Brunsbüttel gehen.“ Dies<br />

gehe schon technisch nicht,<br />

weil die Kapazitäten dies<br />

nicht hergäben.<br />

RAUBÜBERFALL<br />

Mann in Flensburg<br />

niedergestochen<br />

Flensburg (lno). Bei einem<br />

Raubüberfall ist ein<br />

47 Jahre alter Mann am<br />

Wochenende in Flensburg<br />

von einem 20-Jährigen<br />

niedergestochen und<br />

schwer verletzt worden.<br />

Der Tatverdächtige raubte<br />

die Geldbörse des Opfers,<br />

stellte sich später aber der<br />

Polizei.<br />

SELTENE BRUT<br />

Falkland-Karakara<br />

in Nordfriesland<br />

St. Peter-Ording (lno). Der<br />

Westküstenpark in St.<br />

Peter-Ording hofft auf<br />

Nachwuchs bei seinen<br />

Falkland-Karakaras. Einer<br />

der Vögel hat sich auf dem<br />

Boden der Voliere ein Nest<br />

gebaut und zum Brüten<br />

gesetzt. Der Falkland-<br />

Karakara (Phalcoboenus<br />

australis) gehört zur Familie<br />

der Falken und zählt zu<br />

den seltensten Greifvögeln<br />

der Welt.<br />

ESSEN ANGEBRANNT<br />

Vier Menschen<br />

verletzt<br />

Schleswig (anz). Nach einem<br />

Brand in einem Mehrfamilienhaus<br />

in Schleswig<br />

sind gestern drei Erwachsene<br />

und ein Kind mit<br />

Rauchvergiftungen in ein<br />

Krankenhaus eingeliefert<br />

worden. In der Küche der<br />

Wohnung war Essen angebrannt,<br />

ein hoher Sachschaden<br />

ist nicht entstanden.<br />

MUSEUMSBAHN<br />

Ungewöhnlicher<br />

Diebstahl<br />

Schönberg (lno). Metalldiebe<br />

haben zwei tonnenschwere<br />

Fahrgestelle der Schönberger<br />

Museumsbahn<br />

(Kreis Plön) gestohlen. Für<br />

den Abtransport seien ein<br />

Ladekran und ein Lastwagen<br />

notwendig gewesen.<br />

Die je vier Tonnen schweren<br />

Fahrgestelle im Wert<br />

von rund 2000 Euro dürften<br />

als Altmetall verkauft<br />

werden, vermutet die<br />

Polizei.<br />

KAPPELN<br />

Spritdiebe brechen<br />

bei Marine ein<br />

Kappeln (lno). Mit Geräten<br />

zum Abpumpen von Kraftstoff<br />

sind gestern vier<br />

Männer auf das Gelände<br />

der Marinewaffenschule in<br />

Kappeln eingedrungen.<br />

Die 20, 23 und 26 Jahre<br />

alten Tatverdächtigen aus<br />

dem Raum Kiel wurden<br />

vorübergehend festgenommen.


14<br />

<strong>Nachrichten</strong> für dich / Anzeigen<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16. APRIL 2013<br />

Klaro<br />

Safaro<br />

Den Frühling fühlen<br />

Meldungen<br />

RAPPER PSY<br />

Neuer Rekord mit<br />

neuem Video<br />

Seoul (afk). Für Rapper Psy<br />

läuft es gut. Sein neues Video<br />

wird im Internet bei<br />

YouTube oft angesehen.<br />

Rapper Psy hat ein neues<br />

Lied. Es heißt „Gentleman“.<br />

Bekannt geworden<br />

war er mit dem „Gangnam<br />

Style“. Weltweit kennen<br />

Menschen das Lied und<br />

tanzen mit, wenn sie es<br />

hören. Nun interessieren<br />

sich seine Fans für den<br />

neuen Song. Das Lied wurde<br />

innerhalb von 24 Stunden<br />

rund 20 Millionen Mal<br />

angeklickt. Das war ein<br />

Rekord. Auch danach<br />

schauten sich die Menschen<br />

das Video an. Gestern<br />

jubelte der Rapper bei<br />

Twitter: „51 Millionen in<br />

40 Stunden! Oh mein<br />

Gott!“ In dem neuen Clip<br />

ist der Rapper zum Beispiel<br />

in einem schicken<br />

Klamottenladen zu sehen.<br />

SCHON GEWUSST? Pflanzen erkennen, wann sie blühen können<br />

Bremen (afk). T-Shirt statt Mütze<br />

und Schal! Es ist nicht mehr so<br />

kalt. Draußen wird es Frühling.<br />

Krokusse, Schneeglöckchen<br />

und Narzissen blühen<br />

nun. Woher aber wissen Pflanzen,<br />

dass es Zeit dafür ist?<br />

Wissenschaftler haben darauf<br />

eine Antwort. Sie sagen:<br />

Pflanzen merken, wenn es<br />

Frühling wird. Verschiedene<br />

Dinge lösen aus, dass sie blühen.<br />

Zum Beispiel sind die Tageslänge<br />

und die Temperatur<br />

wichtig. Wird es draußen wärmer,<br />

dann nehmen die Pflanzen<br />

das wahr. Sie registrieren<br />

auch, dass es länger hell ist.<br />

Es gibt aber auch Dinge, die<br />

im Inneren der Pflanze ablaufen.<br />

Verschiedene Stoffe können<br />

dafür sorgen, dass die<br />

Pflanze aufblüht. Es kann auch<br />

in ihren Genen - also ihren<br />

Bausteinen - vorgegeben sein,<br />

wann sie blüht. Daneben spielt<br />

die Größe der Pflanze eine<br />

Rolle, so die Experten.<br />

Erreicht sie eine gewisse<br />

Höhe, dann kann das für sie<br />

Signal sein, mit dem Blühen<br />

loszulegen. Nicht nur warme<br />

Temperaturen bringen die<br />

Blumen zum Blühen. Auch die<br />

Kälte ist für sie mitunter wichtig.<br />

Narzissen, Krokusse und<br />

Tulpen beispielsweise benötigen<br />

mindestens einige Wochen<br />

der Kälte im Winter, um<br />

in ihren Zwiebeln alles für das<br />

Blühen vorzubereiten.<br />

Wird es im Frühling dann<br />

wieder wärmer, dann treibt<br />

die Blume aus. Ist es dann<br />

doch noch mal kalt, dann kann<br />

die Pflanze alles noch mal<br />

stoppen. Die Knospe bleibt<br />

erst mal im schützenden Boden.<br />

Die Blüte eines Apfelbaumes<br />

verbinden wir mit Frühling. cel<br />

Obstbäume wissen auch<br />

recht genau, wann sie blühen<br />

müssen. Sie besitzen eine Art<br />

inneren Wärmezähler. Sie<br />

rechnen alle warmen Tage zusammen<br />

und können so recht<br />

genau schauen, ob es mit dem<br />

Blühen schon passt. Erst wenn<br />

für sie genügend warme Tage<br />

verstrichen sind, beginnen die<br />

Bäume auszutreiben. Die Bäume<br />

schützen sich so. Denn sie<br />

blühen damit nicht zu früh. Ist<br />

es im Winter an einigen Tagen<br />

ungewöhnlich warm, legen sie<br />

nicht einfach los.<br />

Viele Pflanzen reagieren<br />

auch auf Licht, wissen die Experten.<br />

Sie stellen fest, dass<br />

die Nächte kürzer und die Tage<br />

länger werden. Wenn für<br />

sie ein bestimmter Wert erreicht<br />

ist, beginnen sie zu blühen.<br />

Die Pflanzen können das,<br />

weil sie eine Art innere Uhr<br />

haben. In den Bausteinen der<br />

Pflanzen ist festgelegt, wie<br />

lange es in dieser Zeit hell sein<br />

muss, damit sie zu blühen beginnen<br />

können. Pflanzen haben<br />

Fühler, mit denen sie feststellen<br />

können, wie hell oder<br />

dunkel es ist.<br />

Auf der Kinder-Internetseite des deutschen Bildungsministeriums<br />

trifft man auch die gezeichnete Ministerin Kristina Schröder. cel<br />

WOFÜR WÜNSCHEN SICH KINDER MEHR ZEIT?<br />

Neuer Wettbewerb startet<br />

Berlin (afk). Schule, Hausaufgaben,<br />

Sport, Klavierunterricht -<br />

Oftmals vergehen die Tage<br />

ganz schnell. Kinder können<br />

nun bei einem neuen Wettbewerb<br />

mitmachen. Sie sollen<br />

mit einem Bild zeigen, wofür<br />

sie sich mehr Zeit wünschen.<br />

Den Wettbewerb haben<br />

sich die Leute <strong>vom</strong> Bundesfamilienministerium<br />

ausgedacht.<br />

Dort arbeitet die deutsche<br />

Familienministerin Kristina<br />

Schröder mit ihren Mitarbeitern.<br />

Damit Kinder wissen,<br />

was dort genau gemacht wird,<br />

gibt es die Internetseite<br />

www.kinder-ministerium.de.<br />

Dort können sich Mädchen<br />

und Jungs informieren. Auch<br />

Spiele werden angeboten.<br />

Wer mehr über den Wettbewerb<br />

wissen will, schaut im<br />

Internet: www.kinder-ministerium.de<br />

in der Rubrik „Medienzimmer“.<br />

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Bekanntmachungen<br />

Bekanntmachung<br />

Auf der Homepage der Stadt Tornesch (www.tornesch.de>Rathaus &<br />

Bürgerservice>Bekanntmachungen) sind ab sofort folgende öffentliche<br />

Bekanntmachungen bereitgestellt:<br />

• 6. Nachtragssatzung zur Hauptsatzung der Stadt <strong>vom</strong> 20.06.2003 in<br />

der Fassung der 5. Nachtragssatzung <strong>vom</strong> 28.07.2011<br />

• 4. Nachtragssatzung zur Satzung über die Entschädigung in kommunalen<br />

Ehrenämtern (Entschädigungssatzung) <strong>vom</strong> 02.04.2003<br />

in der Fassung der 3. Nachtragssatzung <strong>vom</strong> 30.06.2010<br />

Tornesch, den 16. April 2013<br />

Hinweis auf eine Bekanntmachung<br />

Die Bekanntmachung der<br />

Zulassung der Kreiswahlvorschläge für die Kreiswahl<br />

am 26. Mai 2013<br />

wird ab dem 15. April 2013 unter der Rubrik „Bekanntmachungen“<br />

auf der kreiseigenen Homepage www.kreis-pinneberg.de<br />

bereitgestellt.<br />

Pinneberg, 15. April 2013<br />

&<br />

gez. Roland Krügel<br />

Bürgermeister<br />

Kreis Pinneberg<br />

Der Kreiswahlleiter<br />

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16<br />

Aus aller Welt<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 16.APRIL 2013<br />

D Meldungen<br />

ENKELTOCHTER<br />

Ex-Präsident Bush<br />

ist Großvater<br />

Los Angeles (dpa). Ex-US-<br />

Präsident George W. Bush<br />

(66) ist Großvater. Tochter<br />

Jenna habe Enkeltochter<br />

Margaret Laura „Mila“ in<br />

New York zur Welt gebracht,<br />

schrieb Bush auf<br />

seiner Facebookseite.<br />

GEWINNQUOTEN<br />

Glück gehabt?<br />

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79 461,70; 5 R.: 3995,00;4<br />

R. + ZZ: 176,50; 4 R: 47,90; 3<br />

R.+ ZZ: 25,80; 3 R: 11,80<br />

(ohne Gewähr)<br />

SONG CONTEST<br />

Abba-Mitglieder<br />

schreiben Hymne<br />

Stockholm (dpa). Zwei ehemalige<br />

Abba-Mitglieder ,<br />

Benny Andersson (66) und<br />

Björn Ulvaeus (67), haben<br />

das Eröffnungslied für den<br />

Eurovision Song Contest<br />

geschrieben.<br />

64,3 MILLIONEN<br />

Vier Gewinner<br />

teilen sich Jackpot<br />

Ottawa (dpa). Kanadas größter<br />

Lotto-Jackpot aller<br />

Zeiten ist geknackt: Die<br />

64,3 Millionen Kanadische<br />

Dollar (48 Millionen Euro)<br />

gehen an vier Gewinner.<br />

AUF DEM RHEIN<br />

Rätselraten um<br />

den Ölteppich<br />

Wiesbaden (dpa). Ein Ölfilm<br />

auf dem Rhein gibt der<br />

Polizei Rätsel auf. Die<br />

Substanz hatte den Fluss<br />

auf 20 Kilometern Länge<br />

verschmutzt und war<br />

plötzlich verschwunden.<br />

AUF FISCHERBOOT<br />

400 Kisten mit<br />

illegalem Fleisch<br />

Manila (dpa). Ein auf den<br />

Philippinen gestrandetes<br />

Fischerboot hatte 400<br />

Kisten mit illegalem<br />

Schuppentier-Fleisch<br />

geladen. Die Crew wurde<br />

festgenommen.<br />

KLAPPRAD-WM IN LUDWIGSHAFEN<br />

Mit Oberlippenbärtchen zum Titel<br />

Ludwigshafen (nsch). Dass auch die Deutschen<br />

Sinn für Humor haben, beweist<br />

wohl die Klapprad-Rad-WM in Ludwigshafen,<br />

die dieses Jahr am 4. Mai zum<br />

zweiten Mal ausgetragen wird. Die Teilnahmebedingung:<br />

ein echter Oberlippenbart<br />

– so wie in den 70ern, als die<br />

Klappräder noch modern waren. Ebenso<br />

Schüler verzichten<br />

freiwillig aufs Handy<br />

SIEBEN TAGE OHNE Sie sollen lernen, Medien bewusst zu nutzen<br />

Braunschweig (dpa). Leonie, Max,<br />

Pascal und die anderen Zehntklässler<br />

sind skeptisch, aber<br />

sie machen mit: Gestern wurden<br />

ihre Smartphones und<br />

Handys für eine Woche in einem<br />

Banksafe eingeschlossen.<br />

Rund 45 Schüler aus zwei<br />

zehnten Klassen des Gymnasiums<br />

Martino-Katharineum<br />

und der Freien Waldorfschule<br />

in Braunschweig beteiligen<br />

sich an dem Experiment, das<br />

die niedersächsische Stadt angeschoben<br />

hat. Nach der Woche<br />

wollen die Schüler berichten,<br />

wie sie die handyfreie Zeit<br />

erlebt haben.<br />

„Es fehlt etwas“, stellt Leonie<br />

bereits wenige Minuten<br />

nach Abgabe ihres Smartphones<br />

fest. Sie benutzt das<br />

Gerät auch als Uhr und Wecker.<br />

„Die ersten Tagen sind<br />

sicher schwer, aber dann fühl<br />

ich mich vielleicht freier, entspannter“,<br />

schätzt die 16-Jährige<br />

das Ende des Versuchs ein.<br />

Ihre Mitschülerin Isabel ist<br />

sicher: „Es wird mir fehlen.<br />

Aber ich will das ernsthaft eine<br />

Woche versuchen“, beteuert<br />

sie. Max hat zwar erst seit<br />

sechs Wochen ein Smartphone,<br />

doch auch er hat in dieser<br />

kurzen Zeit die Vorteile<br />

schon schätzen gelernt: „Ich<br />

bin in der Schülervertretung,<br />

wir kommunizieren über<br />

WhatsApp“, erzählt er.<br />

Fast alle Schüler tauschen<br />

über diese App <strong>Nachrichten</strong><br />

aus. „Das hat enorm in den<br />

vergangenen Monaten zugenommen“,<br />

sagt Michael Roos<br />

von der Diakonie Braunschweig.<br />

Der Medienberater<br />

begleitet das Projekt. Für ihn<br />

stellt sich die Frage, wann aus<br />

Gewohnheit Sucht wird.<br />

Der Medienpädagogische<br />

Forschungsverbund Südwest<br />

(MPFS) kürzlich zu einer ähnlichen<br />

Aktion aufgerufen: „Es<br />

geht darum, dass sich Jugendliche<br />

darüber klar werden sollen,<br />

welchen Stellenwert das<br />

Handy für sie hat“, erläutert<br />

Thomas Rathgeb <strong>vom</strong> MPFS.<br />

Manfred Wildhage, Leiter des<br />

Gymnasiums Martino-Katharineum,<br />

stellt fest: „Wir wollen<br />

die digitalen Medien nicht<br />

verteufeln.“ Die Schüler sollten<br />

aber lernen, die Medien<br />

bewusst zu nutzen.<br />

Die 16-jährige Isabel sieht<br />

auch eigenen Lernbedarf: „Ich<br />

werde ständig angeschrieben,<br />

und da ich neugierig bin, muss<br />

ich immer gleich nachschauen.“<br />

Der gleichaltrige Nidal<br />

gibt ihr Recht: „Alle 20 bis 30<br />

Minuten schaue ich auf mein<br />

Smartphone“, räumt er ein.<br />

skurril ist das Auswahlverfahren für die<br />

„World-Klapp“ in der Pfalz. Die Teilnehmer<br />

müssen die Organisatoren mit einem<br />

Video von sich überzeugen.<br />

JEANNE MOREAU<br />

Femme fatale<br />

Die französische<br />

Schauspielerin<br />

Jeanne Moreau<br />

(85) hält<br />

die Filmfigur<br />

der „Femme<br />

fatale“ für tot. „Dieses Femmefatale-Image<br />

gab es, weil man<br />

Frauen das Recht absprach,<br />

sexuell aktiv zu sein“, sagte<br />

sie. Zu ihr selbst habe diese<br />

Rolle nie gepasst. „Ich galt<br />

nicht mal als hübsch“, erzählte<br />

die Grande Dame des französischen<br />

Films.<br />

Der Rockmusiker Meat Loaf<br />

(65) hat ein Konzert in Nottingham<br />

(England) kurzfristig<br />

abgesagt. Der Auftritt<br />

wurde gestrichen, da<br />

offenbar mehrere Mitglieder<br />

seiner Band<br />

plötzlich medizinische<br />

Probleme hatten, wie<br />

der Künstler auf seiner<br />

COSTA CONCORDIA<br />

Unglückskapitän<br />

vor Gericht<br />

Rom/Grosseto (dpa). Gut 15 Monate<br />

nach der Havarie der Costa<br />

Concordia hat gestern eine<br />

erste vorläufige Anhörung zu<br />

dem Unglück begonnen. Die<br />

Richter im toskanischen Grosseto<br />

sollen entscheiden, ob es<br />

einen Prozess gegen Unglückskapitän<br />

Francesco<br />

Schettino und fünf weitere Beteiligte<br />

geben wird. Auch<br />

Schettino selbst erschien begleitet<br />

von seinen Anwälten<br />

vor Gericht. Mit einer Entscheidung<br />

der Richter wird allerdings<br />

erst in einigen Monaten<br />

gerechnet.<br />

Die Staatsanwaltschaft hatte<br />

bereits im Februar zum Abschluss<br />

der Untersuchungen<br />

gefordert, ein Verfahren zu eröffnen.<br />

Sie wirft Schettino<br />

mehrfache fahrlässige Tötung<br />

und Körperverletzung, Havarie<br />

und das Verlassen des<br />

Schiffs vor. Er war der verantwortliche<br />

Kapitän des am 13.<br />

Januar 2012 vor der Insel Giglio<br />

havarierten Kreuzfahrtschiffes.<br />

Bei dem Unglück<br />

starben 32 Menschen.<br />

NADJA UHL<br />

Dreh in den USA<br />

Seit zehn<br />

Jahren steht<br />

Schauspielerin<br />

Nadja Uhl<br />

erstmals<br />

wieder für<br />

den Privatsender<br />

Sat.1 vor der Kamera.<br />

An der Seite von Benno Fürmann<br />

dreht die 40-Jährige<br />

jetzt in den USA den Abenteuerfilm<br />

„Donnerherz – der Freiheit<br />

entgegen“. Uhl spielt darin<br />

eine Gräfin, die Mitte des<br />

19. Jahrhunderts ihrem Mann<br />

nach Texas folgen muss.<br />

MEAT LOAF<br />

Absage in letzter Minute<br />

Facebook-Seite mitteilte. Bei<br />

seinen Fans entschuldigte er<br />

sich dafür, das Konzert auf<br />

Mitte Mai verschieben<br />

zu müssen. Was allerdings<br />

genau zu den gesundheitlichen<br />

Problemen<br />

seiner Musiker geführt<br />

hat, ließ Frontmann<br />

Meat Loaf offen.<br />

Das Wetter: Anfangs bedeckt und vereinzelt Regen, später freundlicher bei 20 Grad<br />

4°<br />

OLDENBURG<br />

LEGENDE<br />

13°C<br />

9°C<br />

7Std.<br />

0mm<br />

17°C<br />

10°C<br />

6Std.<br />

0mm<br />

Wetter am Vormittag<br />

und am Nachmittag<br />

4<br />

31°C Tageshöchsttemp.<br />

-15°C Tiefster Nachtwert<br />

14 Std. Sonnens.-Dauer<br />

17 mm Regenmenge<br />

SYLT<br />

19°C<br />

10°C<br />

5Std.<br />

1mm<br />

BREMEN<br />

3<br />

HANNOVER<br />

16°C<br />

10°C<br />

3Std.<br />

3mm<br />

KIEL<br />

20°C<br />

10°C<br />

6Std.<br />

2mm<br />

HAMBURG<br />

20°C<br />

11°C<br />

6Std.<br />

2mm<br />

ROSTOCK<br />

SCHWERIN<br />

BERLIN<br />

18°C<br />

10°C<br />

4Std.<br />

2mm<br />

19°C<br />

10°C<br />

3Std.<br />

3mm<br />

21°C<br />

10°C<br />

3Std.<br />

8mm<br />

VorhersaGe<br />

ZunächstbedecktundRegen,späterfreundlichundtrocken.MäßigerSüdwestwind<br />

bei 20 Grad. In der Nacht bewölktbei 7Grad. Morgen Sonne und Wolken<br />

imWechsel,meisttrocken.Bei19Gradwehteinmäßiger Südwestwind.<br />

biowetter<br />

Die Wetterlage macht besondersRheumakranken zu schaffen. Sie müssen<br />

sichaufeineVerschlimmerungihrerSchmerzeninGliedern,KnochenundGelenken<br />

einstellen.<br />

4<br />

4<br />

4°<br />

DeutschlanD<br />

KöLN<br />

düSSeLdORf<br />

MANNHeiM<br />

BReMeN<br />

fRANKfURt<br />

HAMBURG<br />

HANNOveR<br />

StUttGARt<br />

LeipziG<br />

NüRNBeRG<br />

weitere aussichten<br />

MüNCHeN<br />

BeRLiN<br />

dReSdeN<br />

-35 -30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40°C<br />

Sonnenscheindauer: 6Stunden<br />

Niederschlagsmenge: 2Millimeter<br />

Mittwoch Donnerstag Freitag Sonnabend<br />

7° 19°<br />

11° 22°<br />

6° 15°<br />

2°<br />

14°<br />

sonne unD monD<br />

06:18 SA<br />

20:23 SU<br />

luftwerte hamburG<br />

Gestern Grenzwert<br />

22<br />

6<br />

82<br />

MesswerteinMikrogramm proKubikmeter Luft<br />

Vor 1Jahr in hamburG<br />

Maximum 16.04.<br />

8,9°<br />

Minimum 16.04.<br />

-1,6°<br />

Niederschlag: 0,6 l/m2<br />

Sonnenscheindauer: 9,0 Stunden<br />

extremwerte hamburG<br />

Maximum 16.04.<br />

Minimum 16.04.<br />

26,0°C<br />

-2,6°C<br />

2007<br />

1942<br />

wasserstänDe<br />

<strong>16.04.2013</strong> HW NW<br />

HH-St. pauli<br />

Glückstadt<br />

08:52 21:00<br />

07:33 19:41<br />

03:53 15:56<br />

02:02 14:07<br />

Cuxhaven 05:18 17:28 11:53 --:--<br />

Büsum 04:56 17:04 10:50 23:02<br />

17.04.2013<br />

HH-St. pauli<br />

Glückstadt<br />

Cuxhaven<br />

Büsum<br />

40<br />

500<br />

180<br />

09:58 MA<br />

01:33 MU<br />

18.04. 25.04. 02.05. 10.05.<br />

Stickstoffdioxid<br />

Stickstoffmonoxid<br />

Ozon<br />

HW NW<br />

09:23 21:32 04:21 16:23<br />

08:07 20:14 02:29 14:33<br />

05:51 18:01 00:13 12:19<br />

05:27 17:37 11:15 23:32<br />

LiSSABON<br />

dUBLiN<br />

MAdRid<br />

LONdON<br />

pARiS<br />

BORdeAUx<br />

pALMA<br />

wassertemperaturen<br />

Nordsee 3-6° Algarve 16-17°<br />

Ostsee 3-7° Balearen 13-14°<br />

reisewetter<br />

Oslo<br />

St. petersburg<br />

dublin<br />

Las palmas<br />

Lissabon<br />

Regenschauer<br />

wolkig<br />

wolkig<br />

wolkig<br />

heiter<br />

7°<br />

7°<br />

12°<br />

22°<br />

23°<br />

Riviera<br />

Adria<br />

BeRLiN<br />

StOCKHOLM<br />

tUNiS<br />

Nizza<br />

NewYork<br />

Miami<br />

BuenosAires<br />

Kapstadt<br />

ROM<br />

13-14°<br />

11-15°<br />

WieN<br />

Ägäis<br />

Kanaren<br />

WARSCHAU<br />

dUBROvNiK<br />

AtHeN<br />

14-17°<br />

19-20°<br />

wolkig 21°<br />

Regenschauer 18°<br />

sonnig 30°<br />

sonnig 19°<br />

Regenschauer 22°

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