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Uetersener Nachrichten Ausgabe vom 23.04.2013 (Vorschau)

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HOLSTEINER NACHRICHTEN · TORNESCHER NACHRICHTEN · UETERSENER TAGEBLATT<br />

Dienstag, 23. April 2013 Unabhängige Tageszeitung im Kreis Pinneberg · www.uena.de C6781 AX · 149. Jg. · Nr. 94 · Einzelpreis 1,– EUR<br />

Kreis Pinneberg, Seite 2<br />

Sie will Bürgermeisterin<br />

von Elmshorn werden<br />

Marsch und Geest, Seite 4<br />

Rekorderlös bei<br />

„Appen musiziert“<br />

Tornesch, Seite 5<br />

Eindrucksvolles Konzert<br />

von und mit Harmonia<br />

Aus dem Inhalt<br />

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ZITAT DES TAGES<br />

„Der Körper kann ohne<br />

den Geist nicht bestehen,<br />

aber der Geist bedarf<br />

nicht des Körpers.“<br />

Erasmus von Rotterdam,<br />

niederländ. Humanist, 1469 bis 1536<br />

„Tante Ju“ besucht<br />

den Flugplatz in Heist<br />

HAFENGEBURTSTAG Besichtigungen und Rundflüge möglich<br />

Die Ju 52 des Vereins der Freunde historischer Luftfahrzeuge wird in Heist zu sehen sein.<br />

Von Thomas Pöhlsen<br />

Heist/Mönchengladbach. Einen der bekanntesten<br />

Oldtimer der Lüfte<br />

kann nicht nur <strong>vom</strong> 10. bis 12. Juni<br />

auf dem Flugplatz in Heist begutachtet<br />

werden. Möglich sind auch<br />

Rundflüge mit der „Tante Ju“. Zum<br />

Hamburger Hafengeburtstag wird<br />

das Brummen ihres original<br />

BMW-Sternmotors zu hören sein.<br />

Touren in Richtung Freie und Hansestadt<br />

sowie in der Metropolregion<br />

sind geplant.<br />

Von den einst 6000 gebauten<br />

Ju 52 gibt es nur noch acht flugfähige<br />

Exemplare. Eins befindet sich<br />

im Besitz des Vereins der Freunde<br />

historischer Luftfahrzeuge mit Sitz<br />

in Mönchengladbach, dessen Aktivisten<br />

nach Heist kommen. Damit<br />

Rundflüge mit Passagieren angeboten<br />

werden können, muss das<br />

Fluggerät kommerziell zugelassen<br />

sein wie die Boing und Airbus der<br />

Fluggesellschaften. Es bedeutet,<br />

dass die strengen gesetzlichen Anforderungen<br />

an die Crews und die<br />

Wartung der Maschinen ohne Ausnahme<br />

denen der modernen Airlines<br />

entsprechen.<br />

Dass diese Flugzeuge heute<br />

noch lufttüchtig sind, liegt nicht<br />

nur an ihrer Robustheit. Insgesamt<br />

über 180 freiwillige Helfer kümmern<br />

sich um das fliegende Kulturgut.<br />

Dies sind nicht nur Mitglieder<br />

des Vereins, sondern auch Luftfahrtfreunde,<br />

denen die Ju 52 am<br />

Herzen liegt.<br />

Auskunftsfreudig sind die Mitglieder<br />

des Vereins der Freunde<br />

historischer Luftfahrzeuge. Bereitwillig<br />

werden sie während ihres<br />

Besuchs in Heist berichten, etwa<br />

von der großen fünf Monate dauernden<br />

Reise nach Tokio im Jahr<br />

2000 und von der elfwöchigen<br />

Foto: Günter Vogelsang<br />

Nordamerika-Tour im Jahr 2012. In<br />

beiden Fällen absolvierte die jeweils<br />

eingesetzte Ju 52 die gesamte<br />

Strecke aus eigener Kraft und ohne<br />

nennenswerte technische Probleme.<br />

1932 begann die Fertigung der<br />

Ju 52, anfangs noch als einmotorige<br />

Maschine. Anfangs als reines<br />

Frachtflugzeug geplant, wurde<br />

während der Entwicklung bereits<br />

die militärische Nutzung mit einbezogen.<br />

Erst auf Druck der Deutschen<br />

Lufthansa ist die Maschine<br />

der Junkers Flugzeugwerk AG,<br />

Dessau auch als Verkehrsflugzeug<br />

konzipiert worden.<br />

Ein Rundflug während des<br />

Hamburger Hafengeburtstages mit<br />

der Tante Ju hat 40 Minuten reine<br />

Flugzeit und kostet 235 Euro pro<br />

Passagier. Weitere Informationen<br />

gibt es auf der Website.<br />

www.ju52rundflug.de<br />

POLIZEI<br />

Massenschlägerei<br />

verhindert<br />

Uetersen (pl). In der Nacht zum Sonnabend<br />

ist es im Bereich des Esinger<br />

Steinwegs fast zu einer Massenschlägerei<br />

gekommen. Mehr als 20<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

hatten sich dort versammelt und<br />

warteten offensichtlich auf eine<br />

zweite Gruppe. Die Polizei, die davon<br />

Kenntnis erhielt, zog insgesamt<br />

17 Streifenwagen im Stadtgebiet<br />

zusammen, darunter auch<br />

Bundespolizisten. Zudem waren<br />

sieben Diensthunde im Einsatz.<br />

Der massive Polizeieinsatz<br />

führte offensichtlich dazu, dass es<br />

weder am Esinger Steinweg, noch<br />

am Gerberplatz, einem zweiten<br />

ausgemachten Treffpunkt, zu der<br />

beabsichtigten Schlägerei gekommen<br />

ist. Die geplante Tat steht offensichtlich<br />

in Zusammenhang mit<br />

den Vorkommnissen am vergangenen<br />

Mittwoch. Wie wir berichteten,<br />

war es auf dem Rewe-Parkplatz<br />

an der Lienausallee zu einer<br />

körperlichen Auseinandersetzung<br />

zwischen zwei Männern gekommen.<br />

Einer der Kontrahenten trug<br />

eine klaffende Wunde im Gesicht<br />

davon, die genäht werden musste.<br />

Wenige Stunden später prügelten<br />

sich mehrere Männer im Bereich<br />

des Großen Sandes (Uetersen<br />

Ost). Angeblich soll dabei auch<br />

eine Schusswaffe eingesetzt worden<br />

sein. Die Polizei nimmt auch<br />

den jüngsten Vorfall ernst und<br />

kündigte für die Zukunft geeignete<br />

Maßnahmen an, um die Situation<br />

nicht weiter eskalieren zu lassen.<br />

CITYFEST 2013<br />

Museum geöffnet<br />

Uetersen (pl). Das stadt- und heimatgeschichtliche<br />

Museum an der<br />

Parkstraße öffnet am 5. Mai anlässlich<br />

des Cityfestes seine Türen.<br />

Geöffnet ist das Museum von 14 bis<br />

17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Hörnum will Land <strong>vom</strong> Fünf-Städte-Heim kaufen<br />

INVESTITION Es soll bezahlbarer Wohnraum entstehen / Vorstand hat Verhandlungen aufgenommen<br />

Das Wetter<br />

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Tide heute<br />

Pegelnull - Uetersen/Pinnau: NW 10:42/22:56 HW 02:39/15:17<br />

Kontakt<br />

<strong>Uetersener</strong> <strong>Nachrichten</strong> GmbH<br />

Großer Sand 3, 25436 Uetersen<br />

Telefon: 0 41 22 / 92 50-0<br />

Telefax: 0 41 22 / 18 58<br />

E-Mail:<br />

Redaktion / Leserbriefe: redaktion@uena.de<br />

Anzeigenabteilung: anzeigen@uena.de<br />

Aboservice / Vertrieb: vertrieb@uena.de<br />

Das sogenannte Fünf-Städte-Heim in Hörnum. Es wird von Jugendlichen aus ganz Deutschland besucht. Die Geschäftsführung befindet sich in Uetersen.<br />

Uetersen/Hörnum (pl). Dieter Schipler,<br />

Vorstandsvorsitzender des Fünf-<br />

Städte-Vereins, der das Erholungsheim<br />

in Hörnum auf Sylt verwaltet,<br />

hat auf UeNa-Nachfrage bestätigt,<br />

dass die Gemeinde Hörnum angefragt<br />

hat, ob der Verein bereit ist,<br />

mehrere Tausend Quadratmeter<br />

von seinem Grundstück zu verkaufen.<br />

Die Gemeinde möchte dort<br />

dringend benötigten Wohnraum<br />

entstehen lassen. „Wir sind Teil der<br />

Gemeinde Hörnum, haben zwar<br />

noch keine Entscheidung gefasst,<br />

aber der Geschäftsführung diesbezüglich<br />

einen Arbeitsauftrag erteilt“,<br />

so Schipler. Beide Seiten<br />

könnten dabei gewinnen.<br />

Der Verein benötige Geld für<br />

die Renovierung des Gebäudes, die<br />

Gemeinde Hörnum könne, so der<br />

Vorsitzende, dem Wohnungsdruck<br />

begegnen. Die Arbeit im<br />

Heim sei nicht betroffen.<br />

Das Stück Land, um das es gehe, sei<br />

dafür nicht relevant.<br />

Mit wieviel Geld der Verein bei<br />

einem Verkauf rechnen kann, wollte<br />

Schipler nicht sagen. Über den<br />

Kaufpreis werde man sich mit der<br />

Sylter Gemeinde aber sicher verständigen<br />

können, hieß es.


2<br />

Kreis Pinneberg<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

Moin, moin<br />

Baum gepflanzt<br />

Liebe Leserinnen und Leser, seit Monaten habe ich von einem<br />

Hausbaum an der Terrasse geträumt. Durch Zufall entdeckte<br />

ich jetzt am Wochenende meinen Traum-Kugel-Trompetenbaum<br />

im Vorbeifahren in einer Gärtnerei. Ich verstaute den<br />

2,50 langen, dünnstämmigen, noch blattlosen Gefährten in<br />

meinem Fiat 500 und fuhr mit ihm nach Hause. Dort buddelte<br />

ich ein tiefes Loch, steckte ihn in die Erde und begoss ihn.<br />

„Was ist denn das für ein kahler Besen, den du falschrum in<br />

die Erde gesteckt hast?“, wollte mein Mann wissen. Ich holte<br />

mir einen Stuhl und ein Buch, setzte mich unter den Baum<br />

und fing an zu lesen.<br />

In diesem Sinne, Ihre Hanja Maria Richter<br />

Meldungen<br />

KINDERLABOR<br />

Forschen und<br />

Experimentieren<br />

Wedel (hmr). Das Stadtmuseum<br />

in Wedel lädt jeden<br />

ersten Sonnabend im Monat<br />

Kinder ab acht Jahren zum<br />

naturwissenschaftlichen<br />

Forschen und technischen<br />

Experimentieren ein. Am 4.<br />

Mai werden zwischen 14<br />

und 18 Uhr Spiegel, Licht<br />

und Farben erforscht und einige<br />

Gesetzmäßigkeiten der<br />

Optik erkundet. Das Kinderlabor<br />

im Möller-Technicon<br />

kostet 20 Euro inklusive Pausensnack<br />

und Material.<br />

Termine<br />

Heute<br />

Uetersen<br />

Sprechstunde der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Christiane Greve im<br />

Rathaus von 10 bis 12 Uhr<br />

Offener Baby-Kindertreff für junge<br />

Mütter und Schwangere, Familien-<br />

Bildungsstätte im Albert-Schweitzer-Haus<br />

(Hofeingang), von 15.30<br />

bis 17 Uhr<br />

„Hand in Hand“, frühe Hilfe für Familien<br />

im Albert-Schweitzer-Haus<br />

(Hofeingang), von 9.30 bis 11.30<br />

Uhr<br />

Delegiertenversammlung des TSV,<br />

Kleine Stadthalle um 19.30 Uhr<br />

Sitzung des Sozialausschusses im<br />

Rathaus um 19 Uhr<br />

Tornesch<br />

AWO-Gesprächskreis für Menschen<br />

mit seelischen Problemen im<br />

AWO Wohn- und Servicezentrum,<br />

Tagespflege, Friedrichstraße 2-4<br />

von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

TAGESTIPP<br />

Alt-Pinneberg<br />

Historische Filmaufnahmen<br />

zeigt das Stadtarchiv Pinneberg<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der VHS Pinneberg ab<br />

19.30 Uhr in der VHS.<br />

OCHSENMARKT<br />

Versteigerung von<br />

Fundsachen<br />

Wedel (hmr). Am kommenden<br />

Sonnabend, den 27. April,<br />

findet um 15 Uhr im Rahmen<br />

des Ochsenmarktes die<br />

öffentliche Versteigung von<br />

Fundsachen im kleinen<br />

Festzelt statt. Versteigert<br />

werden unter anderem<br />

Fahrräder, Taschen, Handys,<br />

ein Rollator, diverse<br />

Schmuckstücke und eine<br />

Kamera von Canon. Der jeweils<br />

Meistbietende braucht<br />

einen gültigen Ausweis und<br />

genügend Bares.<br />

Appen<br />

Sitzung des Amtsausschusses,<br />

Marseille-Kaserne um 19 Uhr<br />

Morgen<br />

Uetersen<br />

„Wellcome“, praktische Hilfe für<br />

Familien nach der Geburt, Albert-<br />

Schweitzer-Haus (Hofeingang) Tel.:<br />

4032845, 9 bis 11 Uhr<br />

„Hand in Hand“, frühe Hilfe für Familien<br />

im Albert-Schweitzer-Haus<br />

(Hofeingang), von 9.30 bis 11.30<br />

Uhr<br />

Mitgliederversammlung des Freiwilligenforum<br />

Uetersen im Gemeindehaus<br />

der Erlöserkirche im Ossenpadd<br />

um 16 Uhr (Gäste willkommen)<br />

Jahresversammlung des DRK,<br />

E.L.M. Straße, um 19 Uhr<br />

Tornesch<br />

Jahresversammlung des DRK im<br />

POMM 91 um 14.30 Uhr<br />

Jahresversammlung Haus und<br />

Grund in der Gaststätte Birkenhain<br />

um 19.30 Uhr<br />

Moorrege<br />

Sitzung der Schulverbandsversammlung<br />

in der Regionalschule<br />

(Raum 036) um 19 Uhr<br />

Elmshorn<br />

Kaffeenachmittag des SoVD , Räume<br />

DRK, CCE Wedenkamp, 14.30<br />

Uhr<br />

Mehr Jugendliche ansprechen<br />

KREISJUGENDRING PINNEBERG Trotz finanzieller Einschränkungen viele Aktionen geplant<br />

Von Hanja Maria Richter<br />

Barmstedt. Auf seiner Vollversammlung<br />

in der Jugendbildungsstätte<br />

in Barmstedt ließ<br />

der Kreisjugendring (KJR) das<br />

Jahr 2012 Revue passieren. Ein<br />

großer Wermutstropfen war<br />

der Beschluss des Kreises, das<br />

Pinneberg-Heim des KJR in<br />

Hadersleben/Dänemark mit<br />

Ende 2013 aufzugeben und den<br />

Pachtvertrag zu kündigen. Damit<br />

endet auch der Betrieb<br />

durch den Kreisjugendring.<br />

Dieses Jahr finden die Veranstaltungen<br />

aber noch wie gewohnt<br />

dort statt, unterstrich<br />

der Vorsitzende Andreas Dirbach.<br />

Eine weitere bittere Pille<br />

seien in 2012 die Budgetverhandlungen<br />

für die kommenden<br />

fünf Jahre gewesen. Das<br />

Budget des KJR wird trotz<br />

steigender Kosten auf dem Niveau<br />

von 2006 bleiben. Erstes<br />

Opfer des Rotstifts wurde das<br />

internationale Jugendprogramm,<br />

das nicht mehr angeboten<br />

werden kann.<br />

Trotz dieser finanziellen<br />

Einschränkung versucht der<br />

Verein aus eigener Kraft über<br />

Sponsoring, Mitgliederbeiträge<br />

und Fundraising weiterhin<br />

attraktive Programme für die<br />

Jugendlichen anzubieten. „In<br />

solchen Zeiten ist die Zusammenarbeit<br />

mit unseren Vereinen<br />

wie dem DLRG oder der<br />

Sportjugend Gold wert“, bemerkt<br />

Ingo Waschkau, Geschäftsführer<br />

des KJR. Insgesamt<br />

sind rund 60000 Kinder<br />

und Jugendliche aus 60 Jugendverbänden<br />

des Kreises<br />

Bei der diesjährigen Vollversammlung des Kreisjugendrings Pinneberg gab es viel zu beschließen.<br />

Der Vorstand wurde wiedergewählt. Und mit der Neuapostolischen Kirche wurde ein neues Mitglied<br />

in die Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände im Kreis aufgenommen.<br />

Sie hat nichts zu verlieren<br />

Pinneberg in der Arbeitsgemeinschaft<br />

organisiert. Positives<br />

gab es über die Jugendbildungsstätte,<br />

das Victor-Andersen-Haus<br />

in Barmstedt, zu<br />

berichten. Das Backsteingebäude<br />

von 1914 wurde seit<br />

2010 komplett energetisch<br />

modernisiert. In 2012, dem<br />

ersten Jahr der Wiedereröffnung,<br />

wurde die Bildungsstätte<br />

mit einer Belegung von<br />

mehr als 10000 Jugendlichen<br />

mehr denn je genutzt. Um<br />

möglichst viele Jugendliche<br />

mit seinen Veranstaltungen zu<br />

erreichen, hat der KJR seine<br />

Internet-Aktivitäten ausgeweitet.<br />

Die jungen Mitglieder<br />

und andere Interessierte können<br />

2013 an neuen Online-Aktionen<br />

teilnehmen und finden<br />

ausführliche Informationen<br />

über bewährte Programme<br />

auch im Internet. „Das Internet<br />

ist für unsere Veranstaltungen<br />

eine optimale und<br />

gleichzeitig kostengünstige<br />

Plattform“, erklärt Waschkau.<br />

Ein Beispiel: Ab dem 1. Mai<br />

startet das virtuelle KJR-Wahlcafe<br />

zur Kommunalwahl. Hier<br />

werden 26 Fragen von Jugendlichen<br />

bis zum Wahltag, den<br />

26. Mai, beantwortet.<br />

Auf der Facebook-Seite<br />

www.facebook.com/groups/<br />

KJR.Wahlcafe/ nehmen täglich<br />

Politiker der demokratischen<br />

Parteien aus dem Kreis<br />

Pinneberg zu einer Frage Stellung,<br />

die Jugendliche, die hier<br />

BÜRGERMEISTER-WAHL IN ELMSHORN Gegenkandidatin der Grünen<br />

Katja Wolframm: Elmshorns<br />

neue Bürgermeisterin?<br />

Elmshorn (hmr). „Sie hat nichts zu<br />

verlieren“, sagt Regine Wilms,<br />

Sprecherin des Vorstandes<br />

der Elmshorner Grünen, über<br />

die neue Bürgermeister-Kandidatin<br />

der Grünen, Katja<br />

Wolframm. „Und so positiv,<br />

wie die Elmshorner auf unsere<br />

neue Kandidatin regieren,<br />

könnte sie durchaus einen<br />

Achtungserfolg erzielen.“ Mit<br />

der 34-jährigen Diplom-Ökonomin<br />

bekommt Volker Hatje,<br />

der bisher einzige Kandidat<br />

um das Bürgermeisteramt in<br />

Elmshorn, erfrischende Konkurrenz.<br />

Noch vor einigen<br />

Wochen hatten die Grünen in<br />

Elmshorn niemanden gefunden,<br />

der bereit gewesen wäre,<br />

in einem „aussichtlosen<br />

Kampf“ gegen den Verwaltungsfachmann<br />

und Favoriten<br />

aller großen Parteien anzutreten.<br />

Nun können die Elmshorner<br />

Bürger im September zumindest<br />

zwischen zwei Bewerbern<br />

um die Nachfolge<br />

von Brigitte Fronzek entscheiden.<br />

Die Grüne Kommunalpolitikerin<br />

befürchtet nicht, dabei<br />

„verheizt“ zu werden. „Sie<br />

weiß, dass es ein sehr ungleicher<br />

Wahlkampf sein wird“,<br />

meint Regine Wilms. „Aber<br />

Katja Wolframm ist eigentlich<br />

selbstständige Unternehmerin<br />

und hat parteipolitisch<br />

kein Gesicht zu verlieren. Im<br />

Gegenteil, sie könnte sich in<br />

diesem Wahlkampf einen<br />

richtigen Namen machen.“<br />

leben, bewegt. Die beliebte<br />

Aktion Ferienpass wird ebenfalls<br />

verstärkt über das Internet<br />

präsentiert und beworben.<br />

„Am Ferienpass können alle<br />

Kinder aus dem Kreis zwischen<br />

sechs und 18 Jahren teilnehmen.<br />

Um diese Möglichkeit<br />

der Freizeitgestaltung<br />

noch bekannter zu machen,<br />

setzen wir auch hier mehr auf<br />

das Internet. Statt wie bisher<br />

für drei Euro gibt es das Ferienpass-Programmheft<br />

ab diesem<br />

Jahr kostenlos. Im neuen<br />

Flyer-Format werden alle<br />

wichtigen Informationen über<br />

die Veranstaltungen zusammengefasst,<br />

der Rest kann online<br />

nachgelesen werden“, so<br />

Waschkau.<br />

Meldungen<br />

PERSONALIE<br />

Neuer Leiter für<br />

Kriminalaußenstelle<br />

Elmshorn (hmr). Kriminalhauptkommissar<br />

Dietmar<br />

Engelhorn ist neuer Leiter<br />

der Kriminalpolizeiaußenstelle<br />

Elmshorn. Der 52-<br />

Jährige bekleidet diesen<br />

Posten zunächst vorübergehend.<br />

Seine Vorgängerin<br />

in diesem Amt, Erste Kriminalhauptkommissarin<br />

Anette Riege, wurde in die<br />

Polizeiabteilung des Innenministeriums<br />

Schleswig-Holstein<br />

berufen.<br />

Dietmar Engelhorn hat in<br />

Elmshorn nun die Leitung<br />

von insgesamt 28 Mitarbeitern<br />

übernommen.<br />

KINO <strong>vom</strong> 18.04. bis 24.04.2013<br />

BURG-KINO-CENTER UETERSEN<br />

Brocken City: tgl. 17.45, 20.15 Uhr; Live aus der Pariser Oper: Ballett: Mahlers 3. Sinfonie -<br />

Chorgeografie John Neumeier Do 19.15 Uhr; Live aus der Pariser Oper: Oper: Hänsel und<br />

Gretel von Engelbert Humperdinck Mo 19.15 Uhr; Ostwind - Grenzenlos frei: Do-So 15.30<br />

Uhr; Der Hypnotiseur: So, Mo, Di 17.45 Uhr; Fremdsprachenkino der VHS Uetersen-Tornesch:<br />

The King´s Speech Di 19.30 Uhr; Die Elbe von oben: Sa 13.15, So 17.00, Mi 17.45 Uhr<br />

Die Croods (3D): tgl. 15.15, Sa + So auch 13.15 Uhr; Die Männer der Emden: So 19.00 Uhr<br />

Nachtzug nach Lissabon: Do-Sa 17.45, Sa + So 20.15 Uhr; Safe Haven - Wie ein Licht in der<br />

Nacht: Do, Fr, Mo, Di + Mi 17.15 Uhr; Immer Ärger mit 40: Do, Mo, Di + Mi 20.15 Uhr; Django<br />

unchained: Sa 20.00 Uhr; Hänsel und Gretel: Hexenjäger (3D) Fr 20.15 Uhr; 3096 Tage:<br />

Sa 17.15, Mi 20.15 Uhr; Hitchcock: Fr 20.15 Uhr; Heute bin ich blond: So 11.00 Uhr; Thor - Ein<br />

hammermäßiges Abenteuer: 2D: Sa + So 13.30 Uhr, 3D: tgl. außer So 15.30 Uhr<br />

CINEPLEX-ELMSHORN<br />

Bundesstart: Das hält kein Jahr Do-So 16.45, 19.00, 21.15 & Sa+So 13.45, Mo-Mi 15.45,<br />

18.00, 20.15 Uhr; Bundesstart: Broken City Do-So 16.15, 18.45, 21.15, Mo-Mi 15.45, 18.00,<br />

20.15 Uhr; Bundesstart: Die Nordsee - unser Meer Do-So 17.30, 19.30, Sa-Mi 15.30 &<br />

Sa+So 13.30 & Mo-Mi 17.45 & Mo+Di 20.00 Uhr; In Digital 3D: G. I. Joe - Die Abrechnung<br />

Do-So 18.45, 21.15, Mo-Mi 18.00, 20.15 Uhr; Oblivion Do-So 18.00, 21.00 & Fr-So 15.00, Mo-<br />

Mi 15.30, 17.15, 20.00 Uhr; Django unchained: Do-So 20.15, Mo-Mi 19.00 Uhr; Beautiful<br />

Creatures Do-So 21.00, Mo-Mi 20.00 Uhr; In Digital 3D: Hänsel & Gretel: Hexenjäger Do-<br />

So 21.30 Uhr; Nachtzug nach Lissabon: Do-So 17.45, Mo-Mi 17.30 Uhr; Immer Ärger mit<br />

40: Do-Sa 18.15 Uhr; Ein mords Team: nur So 18.45 Uhr; In Digital 3D: Die Croods: Do-So<br />

15.45 & Sa+So 13.30, Mo-Mi 15.00 Uhr; Ostwind Do-So 16.15 & Sa+So 13.45, Mo-Mi 15.30<br />

Uhr; Rubinrot: Do-So 15.45 Uhr; Fünf Freunde 2: Mo-Mi 15.30 Uhr; In Digital 3D: Die fantastische<br />

Welt von Oz Sa+So 14.00 Uhr; Kokowääh 2: Sa+So 13.45 Uhr; Echte Kerle: Scary Movie<br />

5 Preview nur Mi 20.00 Uhr<br />

Alle Filme in digitaler Projektion! Dienstag Kinotag! Gilt nicht vor und an gesetzlichen Feiertagen!<br />

Kartenvorverkauf in der Sparkasse Königstr. 21<br />

IMPRESSUM<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

Unabhängige Tageszeitung<br />

Herausgeber und Geschäftsführer:<br />

Dr. Roland von Ziehlberg,<br />

Lebrecht von Ziehlberg<br />

Verlag: <strong>Uetersener</strong> <strong>Nachrichten</strong> GmbH,<br />

Gr. Sand 3, 25429 Uetersen,<br />

Postfach 1161, Telefon (04122) 9250-0,<br />

Telefax (04122) 1858<br />

Redaktionsleitung und verantwortlich für<br />

Lokales: Dr. Roland von Ziehlberg.<br />

Politik u. Allgemeines in Zusammenarbeit<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher<br />

Zeitungen, Hamburg.<br />

Anzeigenleitung: Matthias Tschirner;<br />

Anzeigenberatung: Petra Walter,<br />

Claudia Conrad, Tatjana Kordas,<br />

Michaela Graff<br />

Vertrieb: Ilona Weber<br />

Angeschlossen der Anzeigengemeinschaft<br />

Holsteiner <strong>Nachrichten</strong>,<br />

Pinneberg, der Anzeigengemeinschaft<br />

Zeitungsgruppe Nord, Stade und der shp<br />

Schleswig-Holstein-Presse, Flensburg<br />

Mitglied der VIG u. wöchentliche<br />

Herausgabe der „rtv“ (ohne Postvers.)<br />

Mitglied der IVW.<br />

Druck: A. Beig, Pinneberg<br />

Erscheinungsweise:<br />

täglich außer sonn- und feiertags;<br />

Bezugspreis: Monatl. 25,50 Euro einschl.<br />

Zustellgebühr und 1,67 Euro MwSt.,<br />

Einzelpreis mo. bis fr. 1,– Euro, sonnabends<br />

1,30 Euro, Postbezug 26,20 Euro.<br />

Anzeigenpreis Tarif Nr. 47.<br />

Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt,<br />

Streik oder dergl. besteht kein Ersatzanspruch.<br />

Mit amtl. Bekanntmachungen der Stadt<br />

Uetersen, der Ämter Moorrege, Haseldorf<br />

und der dazugehörigen Gemeinden.<br />

Kündigung des Abonnements jeweils<br />

zum 1. des Monats, schriftlich, mit einwöchiger<br />

Frist.<br />

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UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

Rosenstadt Uetersen 3<br />

Die „Rosenkinder“ wachsen stetig<br />

FÖRDERKREIS FÜR WAISENKINDER IN SRI LANKA 31 Kinder werden unterstützt / Mehrere Sonderprojekte<br />

TAGESTIPP<br />

Ausschuss<br />

für Soziales<br />

Heute Abend beginnt um<br />

19 Uhr eine Sitzung des<br />

Sozialausschusses. Unter<br />

anderem geht es während<br />

der Zusammenkunft um<br />

die Spielplätze der Stadt.<br />

Diese sollen noch vor der<br />

Kommunalwahl besucht<br />

werden. Es gilt heute<br />

Abend, einen Termin zu<br />

finden. Zudem wird die<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

einen Bericht abgeben.<br />

Sabine Lankau (BfB), Ausschussvorsitzende,<br />

freut<br />

sich auf den Besuch vieler,<br />

interessierter Bürger und<br />

weist darauf hin, dass es<br />

vor Einstieg in die Tagesordnung<br />

möglich ist, Fragen<br />

zu stellen, die soziale<br />

Themen betreffen.<br />

Die anwesenden Mitglieder der „Rosenkinder“ erhielten jeweils ein Bild, das Kinder gemalt haben, die <strong>vom</strong> Verein unterstützt werden.<br />

Von Klaus Plath<br />

Uetersen. Zur Jahresversammlung<br />

der „Rosenkinder“, des<br />

Förderkreises für Kinder in Sri<br />

Lanka, 2006 in Uetersen gegründet,<br />

kamen am Sonntag<br />

rund 40 Vereinsmitglieder<br />

und Freunde in das Restaurant<br />

Metzlers, an der <strong>Uetersener</strong><br />

Straße in Tornesch gelegen.<br />

Vorsitzender Dieter Kaske<br />

ließ das vergangene Jahr in<br />

Wort und Bild Revue passieren.<br />

Zunächst konnte er von<br />

einer kontinuierlich wachsenden<br />

Gemeinschaft berichten.<br />

Der Verein wuchs 2012 von 80<br />

auf 90 Mitglieder an.<br />

Derzeit gebe es, so Kaske, 31<br />

Patenschaften, also 31 Waisenkinder,<br />

die auf ihrem Weg<br />

durch die Schule gefördert<br />

werden. Das geschieht mit relativ<br />

bescheidenen Mitteln,<br />

aber kontinuierlich, was dem<br />

<strong>Uetersener</strong> Verein in Sri Lanka<br />

bereits viel Respekt einbringt.<br />

Nachhaltig solle die<br />

Hilfe auch sein, so der Vorsitzende.<br />

Aufgrund der Spendenfreudigkeit<br />

der Mitglieder<br />

und Dritter könne auch das eine<br />

oder andere Sonderprojekt<br />

aus der Taufe gehoben werden,<br />

so Kaske, der diesbezüglich<br />

das „Haus“ für Pathumi“<br />

erwähnte. Das Mädchen, das<br />

<strong>vom</strong> Verein unterstützt wird,<br />

gehört zu einer sechsköpfigen<br />

Familie, deren Wohnung von<br />

einem schweren Monsun einfach<br />

weggespült worden ist.<br />

Das war vor zwei Jahren. Der<br />

Spendenaufruf in den <strong>Uetersener</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> erbrachte<br />

damals stolze 4170 Euro, genug<br />

Geld für den Bau eines<br />

stabilen Steinhauses. Dachte<br />

man. Doch verschiedene Ereignisse<br />

und die Bürokratie<br />

verzögerten den Bau, so dass<br />

sich die Inflation von zehn<br />

Prozent pro Jahr bemerkbar<br />

machte. Das neue Heim für<br />

die Familie sollte nun 5200<br />

Euro kosten. Ebenfalls noch<br />

eine überschaubare Summe,<br />

die mithilfe von Vereinsgeldern<br />

aufgebracht worden sei,<br />

so Kaske, der sich im Februar<br />

<strong>vom</strong> Abschluss des Projektes<br />

überzeugt hat.<br />

Kaske war mit einigen Vereinsmitgliedern<br />

nach Sri Lanka<br />

gereist und hatte mehrere<br />

<strong>vom</strong> Verein geförderte Einrichtungen/Waisenhäuser<br />

besucht.<br />

Im Verlaufe der Versammlung<br />

wurden die neuen „Rosenkinder“<br />

vorgestellt und zudem<br />

neue Projekte. So werden<br />

jetzt auch Mädchen bei ihrer<br />

Ausbildung zur Alten- und<br />

Krankenpflegerin mit Vereinsmitteln<br />

unterstützt. Es handelt<br />

sich ausschließlich um Waisen,<br />

die mindestens 18 Jahre<br />

alt sind.<br />

Während der Sri Lanka-Visite<br />

wurden der Reisegruppe<br />

mehrere Bilder, gemalt von<br />

Kindern eines Waisenhauses,<br />

überreicht. Diese Bilder wurden<br />

unter den bei der Versammlung<br />

anwesenden Vereinsmitgliedern<br />

verteilt. Jedes<br />

Foto: pl.<br />

Mitglied wurde anschließend<br />

mit dem Bild fotografiert. Die<br />

Fotos sollen nach Sri Lanka<br />

geschickt werden, damit die<br />

kleinen Künstler eine Vorstellung<br />

davon haben, wer sich in<br />

Deutschland um sie kümmert.<br />

Angedeutet wurde, dass<br />

auch im kommenden Jahr eine<br />

Sri Lanka-Reise geplant ist.<br />

Mitte Januar soll es in Richtung<br />

des tropischen Inselstaats<br />

gehen. Geplant sind der<br />

Besuch sämtlicher <strong>vom</strong> Verein<br />

unterstützter Einrichtungen<br />

sowie eine Rundreise. Interessierte<br />

können sich schon jetzt<br />

anmelden, 04122/54624.<br />

Die Versammlung endete<br />

mit einem singalesischen Buffet,<br />

zubereitet <strong>vom</strong> Inhaberehepaar<br />

Metzler.<br />

Meldungen<br />

INITIATIVE<br />

Bänke sind<br />

aufgestellt worden<br />

Uetersen (pl). Im Bereich des<br />

Damms, zwischen „An der<br />

Klosterkoppel“ und „Burggraben“<br />

sind gestern sechs<br />

Bänke aufgestellt worden.<br />

Es handelt sich dabei um<br />

eine Initiative einer <strong>Uetersener</strong><br />

Bürgerin, die mit der<br />

Malerei und Autolackierung<br />

Riewesell den Sponsor<br />

gleich mitgebracht hat.<br />

Initiatorin Inge Carstens<br />

aus der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft hat mitgeteilt,<br />

dass die neuen Bänke<br />

am 30. April um 13 Uhr offiziell<br />

eingeweiht werden.<br />

FERNSEHEN VOR ORT<br />

NDR beim RK Flugdienst<br />

Uetersen/Appen (pl). Die Reservistenkameradschaft<br />

(RK) Flugdienst<br />

in Appen auf dem Gelände<br />

der Marseille-Kaserne<br />

ist in aller Munde. Nach dem<br />

jüngsten Besuch eines Kamerateams<br />

von RTL tummelte<br />

sich jetzt ein Team des NDR<br />

auf dem Gelände und in der<br />

Halle 2 der Flieger.<br />

Der Besuch eines NDR-<br />

Teams hatte sicherlich einen<br />

bedeutenden Hintergrund. Es<br />

muss sich bis nach Hamburg<br />

herumgesprochen haben, dass<br />

es in Appen eine tolle Sammlung<br />

seltener „Oldtimerflugzeuge“<br />

gibt, die sogar regelmäßig<br />

geflogen werden.<br />

Im Rahmen des Drehtages<br />

präsentierte Oberstabsfeldwebel<br />

Hagen Hamm, Vorsitzender<br />

der Reservisten, die<br />

Flugzeuge wie die Piaggio<br />

P149, Do 27, Pützer Elster und<br />

Do 28.<br />

Fast alle Maschinen haben<br />

bis vor einigen Jahren ihren<br />

Dienst in der Bundeswehr absolviert,<br />

wusste Hamm bei der<br />

Vorstellung der RK Flugdienst<br />

und der Maschinen dem<br />

NDR-Team zu berichten.<br />

Damit wurden dem Kamerateam<br />

und Regisseur das Signal<br />

gegeben, die mehrstündigen<br />

Dreharbeiten zu beginnen.<br />

Mit Aufnahmen der Flugzeuge<br />

auf dem Boden, der auf<br />

Hochglanz polierten Halle<br />

oder einiger Flugaufnahmen<br />

wurde ein Spot produziert,<br />

der nicht nur im NDR zu sehen<br />

war, sondern mit Begeisterung<br />

aufgenommen wurde.<br />

Allen Beteiligten des Drehtages<br />

könne nicht genug gedankt<br />

und müsse ein großes<br />

Lob gezollt werden, betonte<br />

Hamm abschließend. Es sei eine<br />

tolle Werbung für die RK<br />

Flugdienst gewesen.<br />

Hagen Hamm im Gespräch mit dem Kamerateam <strong>vom</strong> NDR.<br />

MATINEE<br />

Pippi Langstrumpf erfreute 60 kleine und große Besucher<br />

Die großen und kleinen Besucher hatten viel Spaß.<br />

Uetersen (pl). Pippi Langstrumpf<br />

war in der Stadt – zum zweiten<br />

Mal. Hannes Grabau, Kapitän<br />

auf dem Wedeler Theaterschiff<br />

„Batavia“, und sein eingespieltes<br />

Ensemble hatten die Vorstellung<br />

im Burg-Kinocenter<br />

möglich werden lassen.<br />

Pippi erfreute rund 60 Besucher.<br />

Fast zwei Stunden lang<br />

tollte sie über die Kinobühne<br />

und zeigte der Erwachsenenwelt<br />

die lange Nase.<br />

Ins Kinderheim wolle sie<br />

nicht, erklärte sie der besorgten<br />

Vorsitzenden des örtlichen<br />

Waisenheimes. Ihre Villa Kunterbunt<br />

sei ihr Kinderheim. Das<br />

reiche völlig aus. Das stärkste<br />

Mädchen der Welt erschreckte<br />

wenig später den starken August,<br />

der mit einem Zirkus in<br />

die Stadt gekommen war, und<br />

Fotos: pl.<br />

mischte danach ein Kaffeekränzchen<br />

auf, zu dem sie eigentlich<br />

gar nicht geladen war,<br />

sich jedoch – als Dame – dazugehörend<br />

erklärte.<br />

Die Besucher hatten ihren<br />

Spaß. Und als am Ende des<br />

Theaterspiels Pippis Vater, ein<br />

Seemann, auftauchte, der einst<br />

von einer großen Welle ins<br />

Meer gespült worden war, war<br />

die Welt auch für den örtlichen<br />

Waisenverein wieder in Ordnung.<br />

Pippi hatte tatsächlich einen<br />

Vater, da brauchte man sich<br />

um das sommersprossige, rothaarige<br />

Mädchen nicht weiter<br />

zu kümmern.<br />

Pippi Langstrumpf wird in<br />

diesem Jahr mehrmals in Wedel<br />

aufgeführt. Wer mehr darüber<br />

erfahren möchte, schaue ins Internet<br />

unter batavia-wedel.de.<br />

Die Nachbarskinder Thomas und Annika lernen Pippi kennen.<br />

Das ist die Schauspielgemeinschaft der Batavia Wedel.


4<br />

Marsch und Geest<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

Meldungen<br />

NACHWUCHS<br />

Die neue Kita<br />

besichtigen<br />

Haseldorf/Haselau (tp). Die<br />

Marschmer können jetzt<br />

in Augenschein nehmen,<br />

wo der Nachwuchs betreut<br />

wird. Ein Tag der offenen<br />

Tür wird am Sonnabend,<br />

4. Mai, im Haseldorfer<br />

Kindergarten organisiert.<br />

Der Neubau ist von<br />

11 bis 16 Uhr zu besichtigen.<br />

Der Zugang zur Kita<br />

erfolgt über dem Parkplatz<br />

neben dem Feuerwehrgerätehaus.<br />

SCHÄFERHOF<br />

Leben wie in<br />

der Steinzeit<br />

Appen (tp). Am Donnerstag,<br />

25. April, wird im Rahmen<br />

des „offenen Klassenzimmers“<br />

des Gutes Schäferhof<br />

eine „Steinzeitwerkstatt“<br />

eröffnet. Der Schauund<br />

Lehrgarten steht<br />

Schulklassen sowie Gruppen<br />

von 10 bis 14 Uhr zur<br />

Verfügung. Der Archäologe<br />

Holger Junker leitet den<br />

Kursus. Eine Anmeldung<br />

ist unerlässlich unter Telefon<br />

04101/50060.<br />

HL. DREIKÖNIG<br />

Treffen für<br />

Senioren<br />

Haselau (tp). Am morgigen<br />

Mittwoch organisiert die<br />

Hl. Dreikönigsgemeinde<br />

den nächsten Seniorennachmittag.<br />

Um 15 Uhr<br />

kommen die älteren Haselauer<br />

im Küsterraum zusammen.<br />

Wer abgeholt<br />

werden möchte, ruft<br />

0 41 22/ 80 11 an.<br />

PLAN<br />

Entwicklung der<br />

Regionalschule<br />

Moorrege (tp). Das oberste<br />

politische Gremium des<br />

Schulzentrums, die Schulverbandsversammlung,<br />

kommt am morgigen Mittwoch<br />

zusammen. Getagt<br />

wird ab 19 Uhr im Raum<br />

036 der Regionalschule.<br />

Der Schulentwicklungsplan<br />

soll fortgeschrieben<br />

werden.<br />

NAHRHAFT<br />

Leckeres aus<br />

der Natur<br />

Haseldorf (tp). Die Veranstaltungsreihe<br />

„Nahrhafte<br />

Landschaft“ von und mit<br />

Almut Roos wird am<br />

Sonnabend, 4. Mai, fortgesetzt.<br />

„Leckere Wildgemüse<br />

der Saison“ stehen als<br />

„Englischer Frühlingspudding<br />

und Hopfensprossen-<br />

Champignonsalat“ auf<br />

dem Speiseplan von Mutter<br />

Natur. Von 10 bis 14<br />

Uhr wird im Nabu-Naturzentrum<br />

in der Hafenstraße<br />

am guten Geschmack<br />

gearbeitet. Aus der Fülle<br />

der essbaren Wildkräuter<br />

werden die Pflanzen ausgesucht,<br />

die bereits früh<br />

im Jahr durch ihr kräftiges<br />

Wachstum und ihr Aroma<br />

hervorstechen. Es sollen<br />

Bestimmungsmerkmale<br />

kennengelernt werden. Eine<br />

Anmeldung muss sein<br />

per Telefon (0 41 29/<br />

9 55 49 14) oder E-mail<br />

(kraeutertage@googlemail.com).<br />

Parteienzoff um Maibaum-Premiere<br />

ABSAGE Kooperation von CDU und Kulturforum / Moorreger Genossen gehen am 1. Mai lieber demonstrieren<br />

Von Thomas Pöhlsen<br />

Uwe Mahnke (SPD) stellt klar,<br />

dass sich Sozialdemokraten<br />

nicht an der <strong>vom</strong> CDU-Festausschuss<br />

initiierten Maibaum-<br />

Veranstaltung beteiligen werden.<br />

Fotos: tp<br />

Haseldorf/Bonn (jhf). Es gibt zwei<br />

Gründe für die Schließung der<br />

Postfiliale in der Haseldorfer<br />

Bäckerei und Konditorei Ferdinand<br />

Krohn. Das berichtete<br />

gestern Pressesprecher Martin<br />

Grundler.<br />

Erstens: „Die Kundenfrequenz<br />

ist zu gering. Das Filialformat<br />

ist zu gering“, sagte der<br />

Mann von der Post AG. Das<br />

habe eine Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />

ergeben.<br />

Moorrege. Wenige Wochen vor<br />

der Kommunalwahl gibt es<br />

Zoff zwischen Sozial- und<br />

Christdemokraten um die<br />

zweitägigen Maifeiern. „CDU-<br />

Vorsitzender Jan Schmidt verbreitet<br />

in der Presse den Eindruck,<br />

dass alle Gemeindevertreter<br />

an der Aufstellung des<br />

Maibaums in Moorrege teilnehmen<br />

werden“, erklärt Uwe<br />

Mahnke, SPD-Fraktionsvorsitzender<br />

und Spitzenmann zum<br />

Urnengang am 26. Mai. „Die<br />

SPD widerspricht dem energisch.“<br />

Zoff gibt es um das Tragen<br />

des Maibaumes <strong>vom</strong> Bauhof<br />

zum Festplatz neben der<br />

Grundschule. Die acht Meter<br />

hohe Aluminiumstange soll<br />

nach dem Willen der Organisatoren<br />

von allen Gemeindevertretern,<br />

begleitet <strong>vom</strong><br />

Spielmannszug und möglichst<br />

vielen Moorregern transportiert<br />

werden.<br />

„Wir werden uns sicherlich<br />

nicht als Wahlkämpfer der<br />

CDU engagieren“, stellt<br />

Mahnke im Namen von Fraktion<br />

und Ortsverein klar. Der<br />

Tanz in den Mai am 30. April<br />

wird von den Schwarzen organisiert<br />

und das am nächsten<br />

Tag folgende Maibaumaufstellen<br />

liegt in den Händen des<br />

Kulturforums. Dessen Vereinschef<br />

Dieter Norton ist<br />

stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender<br />

und tritt wieder<br />

zur Kommunalwahl an. Im<br />

Festausschuss der Konservativen<br />

war die Idee zu den beiden<br />

Veranstaltungen geboren<br />

worden. Zum ersten Mal wird<br />

in Moorrege dieses Symbol<br />

des Frühlings aufgepflanzt.<br />

Im Gespräch mit den <strong>Uetersener</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> erklärt<br />

der CDU-Vorsitzende: „Ich<br />

habe nur gesagt, dass alle Gemeindevertreter<br />

eingeladen<br />

sind und Uwe Mahnke sich<br />

entschuldigt hat.“ Er ginge davon<br />

aus, dass andere Sozialdemokraten<br />

dabei seien, so die<br />

Nummer 2 der christdemokratischen<br />

Liste.<br />

„Wenn SPD-Mitglieder am<br />

LANDFRAUEN<br />

Wie mit der Zuckerkrankheit leben?<br />

Nordende (tp). Selbst Betroffene<br />

hatten am Ende etwas dazugelernt<br />

oder Bekanntes, das zwischenzeitig<br />

verloren gegangen<br />

war, rückte wieder ins Bewusstsein.<br />

Mit dem Thema<br />

„Zuckersüß? Ein Leben mit<br />

Diabetes“ haben sich die<br />

Landfrauen des Vereins aus<br />

Nordende und Umgebung<br />

während ihrer jüngsten Veranstaltung<br />

beschäftigt.<br />

Als Referentin war Birgit<br />

Lössin <strong>vom</strong> Flora-Gesundheitszentrum<br />

Elmshorn eingeladen<br />

worden. Diabetes ist ein<br />

Schwerpunktthema des Land-<br />

Frauen-Verbandes Schleswig-<br />

Holstein. Bei der Reihe kooperiert<br />

die Organisation mit der<br />

Ärztekammer des Landes.<br />

Zuerst erklärte die Expertin<br />

die verschiedenen Diabetestypen.<br />

Ursachen können etwa<br />

Zuckerstoffwechselstörungen<br />

bei entzündlicher Erkrankung<br />

der Bauchspeicheldrüse, Hormonerkrankungen<br />

oder genetische<br />

Defekte sein. Eine besondere<br />

Form der Krankheit<br />

ist die sogenannte Schwangerschaftsdiabetes.<br />

Diabetes mellitus<br />

ist eine chronische Erkrankung,<br />

die aufgrund der<br />

1. Mai aktiv werden, dann sehen<br />

sie ihre Aufgabe traditionell<br />

an anderer Stelle“, entgegnet<br />

der Genosse mit Blick auf<br />

den Tag der Arbeit. „Das wurde<br />

auch schon während der<br />

jüngsten Gemeindevertretersitzung<br />

deutlich gemacht.“<br />

Das Dorfparlament hatte sich<br />

zu seiner letzten Sitzung vor<br />

der Wahl deutlich vor dem<br />

CDU-Pressegespräch getroffen.<br />

Die Maibaum-Aktion beginnt,<br />

wenn Gewerkschaften<br />

traditionell ihre Kundgebungen<br />

abhalten.<br />

Die SPD weise darauf hin,<br />

welche Bedeutung für sie der<br />

Tag der Arbeit hat und weshalb<br />

es überhaupt diesen internationalen<br />

Feiertag gebe.<br />

Mahnke stellt fest: „Den Maibaum<br />

müssen daher andere<br />

tragen und aufstellen.“<br />

Mitglieder des CDU-Festausschusses und des Moorreger Kulturforums warben gemeinsam für den<br />

„Tanz in den Mai“. Während dieses Pressegesprächs erklärte der CDU-Vorsitzende Jan Schmidt<br />

(2.v.r.), dass auch Vertreter anderer Parteien beim Maibaumtragen dabei sein werden.<br />

Vielzahl der Folge- und Begleiterkrankungen<br />

ein gezieltes<br />

Krankheitsmanagement<br />

erfordert.<br />

Viele Menschen haben bereits<br />

Diabetes, ohne es zu wissen,<br />

berichtete Birgit Lössin.<br />

Es wird oftmals erst erkannt,<br />

wenn bereits Folgeerkrankungen<br />

aufgetreten sind oder<br />

durch einen „Zufallsbefund“<br />

entdeckt. Gern nahmen die<br />

Landfrauen das Angebot an,<br />

ihren Blutzucker einmal messen<br />

zu lassen und waren erleichtert,<br />

wenn alles im „grünen<br />

Bereich“ lag.<br />

Liegt der Blutzuckerwert „im grünen Bereich“? Die Landfrauen aus Nordende und Umgebung ließen<br />

sich am Ende des Vortrages von Birgit Lössin (rechts) testen.<br />

SCHLIESSUNG DROHT<br />

Postfiliale in Haseldorf wird zu wenig frequentiert<br />

Zweitens: Grundler zufolge<br />

lehnte der Bäckerei-Inhaber<br />

das Angebot ab, die Filiale als<br />

Verkaufspunkt weiterzuführen.<br />

Wie berichtet, würde der<br />

Service dann auf die Abgabe<br />

von Marken beschränkt werden.<br />

Die Deutsche Post würde<br />

gern an anderer Stelle in Haseldorf<br />

einen Verkaufspunkt<br />

einrichten. Es müsste sich allerdings<br />

ein Interessent melden,<br />

der diese Aufgabe übernehmen<br />

will.<br />

Ansonsten wird der Briefträger<br />

künftig einen „Mobilen<br />

Post-Service“ anbieten. Kunden<br />

können dann bei ihm<br />

Marken kaufen. Wer Postkarten,<br />

Briefe oder Pakete verschicken<br />

will, füllt eine Karte<br />

aus und wirft sie in den Briefkasten.<br />

Der Postbote klingelt<br />

dann am nächsten Tag an der<br />

Tür und nimmt die Sendun-<br />

APPEN MUSIZIERT<br />

Gala mit Rekorderlös<br />

Sind sehr stolz auf das grandiose Spendenergebnis der Gala<br />

am vergangenen Sonnabend: Hans Scherer (v.l.), der mit seiner<br />

Event Agentur das Bühnenprogramm organisierte, Wolfgang<br />

„Wolle“ Harder, der sich um „Appen musiziert on Tour“<br />

kümmert und der Initiator Rolf Heidenberger.<br />

Foto: whh<br />

Appen (tp). Dass die Fünf-Millionen-Euro-Marke übersprungen<br />

werden konnte, war bereits klar am Ende der Charity<br />

Gala von „Appen musiziert“ in der vergangenen Sonntagnacht.<br />

Gestern hat Initiator Rolf Heidenberger noch einmal<br />

nachgerechnet. Zudem konnte er weitere Spenden zugunsten<br />

schwerstkranker Kinder einbeziehen.<br />

Ergebnis: Noch nie konnte während einer Show von Appen<br />

musiziert so viel eingenommen werden. 371 000 Euro<br />

sind am vergangenen Wochenende zusammengekommen.<br />

Dies sind 57 000 Euro mehr als bei der vorerst letzten Rekordgala<br />

im vergangenen Jahr. Seit 1990 wurden insgesamt<br />

5,034 Millionen Euro erlöst.<br />

„Dieses Superergebnis macht uns und die vielen Helfer<br />

sehr stolz“, so Heidenberger, „zeigt es doch, wozu motivierte<br />

Bürger und Vereine in der Lage sind, wenn es um die Hilfe<br />

für schwerkranke Kinder geht.“<br />

gen entgegen. Im Alltag ergeben<br />

sich aber auch schnell unkompliziertere<br />

Wege, so<br />

Grundler. Manche Leute vereinbaren<br />

mit dem Postboten<br />

etwa ein Signal, auf das hin er<br />

auch dann klingelt, wenn er an<br />

dem Tag keine Sendungen für<br />

den Haushalt hat.<br />

Ein Grund für die schwindende<br />

Kundenfrequenz in den<br />

Filialen: „Viele Familien erledigen<br />

ihre postalischen Angelegenheiten<br />

auf dem Weg zur<br />

Arbeit“, so Grundler. Für weniger<br />

bewegliche Kunden wiederum<br />

bietet der Mobile Post-<br />

Service Vorteile. „Sie können<br />

alles zu Hause erledigen“, sagte<br />

der Pressesprecher.<br />

Wer einen Post-Verkaufspunkt<br />

in sein Ladengeschäft<br />

aufnehmen möchte, kann sich<br />

über das Internet bewerben<br />

unter<br />

www.deutschepost.de/partner-werden


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

Stadt Tornesch / Gemeinde Heidgraben 5<br />

Akkordeonklänge und noch viel mehr<br />

FRÜHLINGSKONZERT VHS-Orchester Harmonia und Gastmusiker begeisterten die Zuhörer in der KGS-Aula<br />

Von Sylvia Kaufmann<br />

Das VHS-Akkordeonorchester Harmonia begeisterte beim Frühlingskonzert<br />

mit klassischen und modernen Stücken.<br />

Olga Dubowskaja musizierte auf der Mandoline und entzündete<br />

gemeinsam mit Leonid Klimaschewski (Akkordeon) beim Spiel<br />

von Paganinis „Carneval von Venedig“ auf der Domra ein musikalisches<br />

Feuerwerk.<br />

Tornesch. Mit stehenden Ovationen<br />

bedankten sich die Konzertbesucher<br />

bei dem VHS-<br />

Akkordeonorchester Harmonia<br />

für einen hochkarätigen<br />

Konzertabend. Und erst nach<br />

zwei Zugaben ließen sie die<br />

Akkordeonspieler und deren<br />

Leiter Leonid Klimaschewski<br />

von der Bühne der Klaus-<br />

Groth-Schule.<br />

In der vollbesetzten Aula<br />

hatten die VHS-Akkordeonspieler<br />

wie gewohnt mit einem<br />

abwechslungsreichen<br />

und anspruchsvollen Programm<br />

ihre Professionalität<br />

unter Beweis gestellt. Und so<br />

begeisterten die Hobbymusiker<br />

unter anderem mit klassischen<br />

Stücken wie den „Ungarischen<br />

Tänzen“ von Brahms<br />

oder der „Morgenstimmung“<br />

von Grieg ebenso wie mit dem<br />

schwungvollen und stets im<br />

Rhythmus wechselnden „Tango<br />

pour Claude“ von Galliano<br />

und „Tango Nostalgie“ von<br />

Mouline.<br />

Mit Fingerfertigkeit und<br />

exaktem Zusammenspiel brillierten<br />

sie auch bei „Tarantella<br />

arrabiata“ und gaben Einblick<br />

in die russische Seele bei einem<br />

Melodienmedley „Von<br />

der Wolga bis zum Ural“. Versiert<br />

führte Alf Säuberlich, ein<br />

befreundeter Musiker des<br />

Harmonia-Orchesters, durch<br />

das Programm. Er stimmte die<br />

Zuhörer nicht nur auf die Akkordeonklänge<br />

ein, sondern<br />

auch auf die Beiträge von<br />

Gastmusikern. Mit Werken<br />

von Chopin und Mendelssohn<br />

Bartholdy begeisterte Artjom<br />

Klimaschewski, Sohn des Orchesterleiters,<br />

am Klavier. Olga<br />

Dubowskaja verzauberte<br />

die Zuhörer mit ihrem Mandolinenspiel<br />

und entfachte gemeinsam<br />

mit Leonid Klimaschewski<br />

(Akkordeon) bei Paganinis<br />

„Carneval von Venedig“<br />

auf der Domra ein musikalisches<br />

Feuerwerk.<br />

Kleiner Star des Abends<br />

war die acht Jahre alte Louisa<br />

Sophia Jefferson. Die Kreis-<br />

Preisträgerin von Jugend musiziert<br />

ließ auf ihrer Geige<br />

„Over the Rainbow“ im Zusammenspiel<br />

mit dem Akkordeonorchester<br />

erklingen. Der<br />

Die achtjährige Louisa Sophia Jefferson gehörte zu den Gastmusikern<br />

und spielte auf ihrer Geige „Over the Rainbow“.<br />

Drummer Peza Boutnari begleitete<br />

die Akkordeonspieler,<br />

wurde für ein Solospiel mit<br />

Bravo-Rufen bedacht und<br />

sorgte bei einem mit Veranstaltungsbesuchern<br />

improvisierten<br />

und sehr gelungenem<br />

kurzen Percussion-Workshop<br />

für tolle Stimmung.<br />

Meldungen<br />

STAMMTISCHE<br />

CDU startet den<br />

Wahlkampf<br />

Tornesch (syk). Die Christdemokraten<br />

wollen ihre Kandidaten<br />

zur Kommunalwahl<br />

an drei Terminen im<br />

Rahmen von politischen<br />

Stammtischen interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

vorstellen. Jeder<br />

Stammtisch wird mit einem<br />

Schwerpunktthema<br />

besetzt. Nach einem kurzen<br />

Vortrag werden die<br />

Direktkandidaten dazu mit<br />

den teilnehmenden Bürgern<br />

in einen Gedankenaustausch<br />

treten. Zum<br />

Thema Kindergarten,<br />

Schule, Jugend und Senioren<br />

lädt die CDU am Donnerstag,<br />

dem 25. April, um<br />

19.30 Uhr in das AWO-Café<br />

„Kleiner Friedrich“ ein.<br />

WETTBEWERB<br />

Hausturnier im<br />

Reitstall Renschler<br />

Heidgraben (syk). Im Reitstall<br />

Renschler wird am Sonntag,<br />

dem 28. April, das traditionelle<br />

Hausturnier ausgerichtet.<br />

Beginn: 9.30<br />

Uhr, Ende gegen 16.30 Uhr.<br />

Als Prüfungen werden ein<br />

Führzügelwettbewerb für<br />

die jüngsten Teilnehmer,<br />

ein Reiterwettbewerb, eine<br />

Dressurprüfung in den<br />

Klassen E und A sowie ein<br />

E-Stilspringen angeboten.<br />

Außerdem erfolgt die Verabschiedung<br />

eines 20 Jahre<br />

alten Schulpferdes.<br />

TAG DER OFFENEN TÜR AN DER ESINGER WACHE<br />

Zahlreiche Besucher erlebten die Feuerwehrarbeit in ihrer Vielfalt hautnah mit<br />

Tornesch (syk). Mehrere Hundert<br />

Besucher waren der Einladung<br />

der Feuerwehr Esingen<br />

gefolgt, sich die neuen Räume<br />

des Wachen-Anbaus anzusehen<br />

und Feuerwehr zum „Anfassen“<br />

zu erleben. Denn nach<br />

der offiziellen Veranstaltung<br />

zur Einweihung des Anbaus<br />

mit geladenen Gästen wurden<br />

die Türen für alle Interessenten<br />

geöffnet.<br />

Und die hatten die Möglichkeit,<br />

sich die Räume im<br />

Anbau und die Einsatzzentrale<br />

anzusehen, in der großen<br />

Fahrzeughalle Platz zu nehmen<br />

und dort Kaffee und Kuchen<br />

zu genießen und verschiedene<br />

Feuerwehr-Aktionen<br />

mitzuverfolgen. So zeigten<br />

Kameraden der Ahrenloher<br />

Wehr, wie sie mit technischem<br />

Gerät die Türen eines<br />

Unfallautos öffnen und verdeutlichten<br />

die Tornescher<br />

Brandschützer, wie gefährlich<br />

Mitglieder der Jugendfeuerwehr wie Lisa Behrens, Jugendgruppenleiter<br />

Jan Werner und Erik Skupien betreuten Spielestände, an<br />

denen auch Jannik, Jan und Juliana Spaß hatten.<br />

Franzi Schäfer aus Heidgraben war mit ihren Kindern Joulina und<br />

Nick zum Tag der offenen Tür der Esinger Feuerwehr gekommen.<br />

Die Geschwister hatten sich in der Auswahl ihrer Kleidung und<br />

Kopfbedeckung gut auf den Nachmittag bei der Wehr vorbereitet.<br />

es ist, heißes Fett mit Wasser<br />

zu löschen. Die Jugendfeuerwehr<br />

zeigte ihr Können bei einem<br />

Löscheinsatz und die<br />

Esinger Wehr gab Einblick in<br />

ihre technische Ausstattung<br />

und Einsatzfähigkeit. Wer<br />

wollte, wurde in einem Feuerwehr-Chrash-Kurs<br />

beim Legen<br />

und Anschließen von<br />

Schläuchen angeleitet.<br />

Viele Kinder nutzten die<br />

Gelegenheit, einmal in einem<br />

richtigen Feuerwehrauto mitzufahren.<br />

Die Tour führte<br />

durch Esingen. Ganz Mutige<br />

sahen sich das bunte Treiben<br />

auf dem Gelände der Esinger<br />

Wache von hoch oben aus<br />

dem Korb der <strong>Uetersener</strong><br />

Drehleiter an. Für das leibliche<br />

Wohl der Besucher sorgten<br />

Mitglieder der Ahrenloher<br />

Feuerwehr. Die Esinger werden<br />

dann beim Tag der offenen<br />

Tür in Ahrenlohe für Kuchen<br />

und Grillwurst sorgen.<br />

Im Korb der <strong>Uetersener</strong> Drehleiter wollten Linus, Adrian und<br />

Adriana wohlbehütet von den Feuerwehrmännern Andreas Todt<br />

und Olaf Göttsch hoch hinaus.<br />

Die Brandschutzerzieher der<br />

Feuerwehr verdeutlichten, wie<br />

gefährlich es ist, heißes Fett<br />

mit Wasser zu löschen.<br />

Dicht gedrängt verfolgten die Besucher des Tages der offenen Tür die Vorführungen der Feuerwehren<br />

Ahrenlohe und Esingen, der Brandschutzerzieher und der Jugendfeuerwehr.


6<br />

Lokalsport<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

FUSSBALL<br />

In Poppenbüttel<br />

Hamburg (jsp). Für die 1. Herren<br />

des TSV Uetersen stehen in<br />

dieser Woche schon wieder<br />

zwei Nachholspiele an. Am<br />

heutigen Dienstag, 23. April<br />

gastieren sie zunächst beim<br />

SC Poppenbüttel. Dass an der<br />

Bültenkoppel bereits um 18.30<br />

Uhr der Ball rollt, ist für die<br />

<strong>Uetersener</strong> kein Problem: „Es<br />

werden alle Spieler pünktlich<br />

vor Ort sein“, versicherte TSV-<br />

Trainer Peter Ehlers, der im<br />

Vergleich zum 1:0-Sieg gegen<br />

den HSV III „einige personelle<br />

Veränderungen vornehmen“<br />

will. TSV-Liga-Manager<br />

Chris Wantia warnte: „Wenn<br />

wir so spielen wie am Sonntag,<br />

haut uns SCP-Torjäger<br />

Hannes Steckel die Bude voll!“<br />

Fußball in der Woche<br />

Landesliga<br />

SC Poppenbüttel – TSV Uetersen<br />

(Di., 18.30 Uhr, Bültenkoppel)<br />

SC Alstertal-Langenh. – TSV Uetersen<br />

(Do., 18.30 Uhr, Siemershöh)<br />

Bezirksliga<br />

TSV Holm – FC Elmshorn II<br />

(Di., 19 Uhr, Sportzentrum Holm)<br />

Kreisliga<br />

TSV Holm II – TSV Heist<br />

(Mi., 19 Uhr, Sportzentrum Holm)<br />

Sportfr. Pinneberg – TSV Uetersen II<br />

(Do., 18.30 Uhr, Müssentwiete)<br />

Kreisklasse<br />

SC Pinneberg II – Heidgrabener SV<br />

(Di., 18.30 Uhr, <strong>Uetersener</strong> Straße)<br />

Moorreger SV II – Holsatia/EMTV II<br />

(Mi., 19.30 Uhr, An’n Himmelsbarg)<br />

Moorreger SV – Hetlinger MTV<br />

(Di., 18.30 Uhr, An’n Himmelsbarg)<br />

Heidgrabener SV II – TV Haseldorf II<br />

(Di., 18.30 Uhr, <strong>Uetersener</strong> Straße)<br />

FC Union Tornesch II – SSV Rantzau III<br />

(Di., 18.30 Uhr, Friedlandstraße)<br />

TuS Appen – TSV Heist II<br />

(Di., 18.30 Uhr, Almtweg, Appen)<br />

Juventude II – TSV Uetersen III<br />

(Di., 18.30 Uhr, Perlstieg, Wilhelmsb.)<br />

Verbandsliga Frauen<br />

Altona 93 – FC Union Tornesch<br />

(Di., 18.30 Uhr, Trenknerweg, Altona)<br />

FC Union Tornesch – Hamburger SV II<br />

(Do., 18.30 Uhr, Friedlandstraße)<br />

A-Junioren-Landesliga<br />

FC Union Tornesch – SSV Rantzau<br />

(Mi., 18.15 Uhr, Friedlandstraße)<br />

Verbandsliga B-Juniorinnen<br />

TuRa Harksheide – FC Union Tornesch<br />

(Di., 18.30 Uhr, Exerzierpl., Norderst.)<br />

Sport-Ergebnisse<br />

Fußball<br />

A-Junioren Landesliga<br />

SV Blankenese – FC Un. Tornesch 3:3<br />

A-Junioren-Bezirksliga-Aufstiegsst.<br />

Hetlinger MTV – TSV Glinde 3:0<br />

(kampflos)<br />

B-Junioren-Bezirksliga-Aufstiegsst.<br />

Hetlinger MTV – Walddörfer SV 8:1<br />

Handball<br />

Hamburg-Liga Männer<br />

TuS Esingen – HG HH-Barmb. II 33:24<br />

AMTV Hamb. – TSV Uetersen 37:34<br />

Hamburg-Liga Frauen<br />

TuS Esingen – TuS Aumühle-W. 26:13<br />

Landesliga Männer<br />

FC St. Pauli II – TuS Esingen II 25:32<br />

Landesliga Frauen<br />

SG Niend./W. III–Moorreger SV 16:22<br />

SG HH-Nord III – TSV Uetersen 17:22<br />

Bezirksliga Männer<br />

SV Blankenese – TSV Uetersen II 37:36<br />

Bezirksliga Frauen<br />

GW Eimsbüt. – TSV Uetersen II 25:15<br />

Kreisliga Männer<br />

SC Victoria – TuS Esingen III 19:19<br />

HG Norderst. IV – TuS Esingen IV 21:27<br />

Kreisliga Frauen<br />

BW 96 Schenef. – Moorrege II 15:24<br />

Oberliga HH/SH männl. A-Jug.<br />

Ahrensburger TSV – Esingen ausgef.<br />

Hamburg-Liga männl. A-Jugend<br />

TSV Uetersen – SG HH-Nord II 34:30<br />

Landesliga weibliche A-Jugend<br />

Moorreger SV – SG Wilhelmsb. 17:18<br />

Oberliga HH/SH männl.B-Jugend<br />

SG Flensburg-H. – TuS Esingen 39:25<br />

Hamburg-Liga männl.B-Jugend<br />

Buxtehuder SV – TuS Esingen II 1:0<br />

(kampflos)<br />

Oberliga HH/SH weibl. B-Jugend<br />

Buxtehuder SV – TuS Esingen II 28:23<br />

Hamb.-Liga/Landesl. weibl. B-Jug.<br />

Moorreger SV – AMTV Hamb. 7:20<br />

Hamburg-Liga weibl. C-Jugend<br />

TuS Esingen – Ahrensburger TSV 30:12<br />

Landesliga weibliche C-Jugend<br />

JSG Alstertal/N. – Moorreger SV 17:9<br />

TuS Esingen II – Finkenwerder 35:10<br />

Lügger erlöst den TSV III<br />

FUSSBALL Tabellenführer gewinnt bei Haseldorf II nur knapp mit 2:1<br />

Von Johannes Speckner<br />

Arndt vermisst Selbstvertrauen<br />

FUSSBALL Union-Frauen gewinnen Kampfspiel beim HSC mit 3:0<br />

Harburg (jsp). In der Fremde bleiben<br />

die Frauen des FC Union<br />

Tornesch eine Macht und feierten<br />

am Sonntagnachmittag<br />

mit einem 3:0 beim Harburger<br />

SC ihren fünften Auswärtssieg<br />

in Folge. FCU-Coach Detlef<br />

Arndt war „trotzdem nicht zu-<br />

Haseldorf. Als das Derby zwischen<br />

den 2. Herren des TV<br />

Haseldorf und den 3. Männern<br />

des TSV Uetersen 89 Minuten<br />

alt war, deutete alles darauf<br />

hin, dass die Rosenstädter sich,<br />

nach zuvor vier Siegen in Folge,<br />

einen Punktverlust leisten<br />

würden. Überraschend stand<br />

es 1:1 – doch dann kam der große<br />

Auftritt von Marcel Lügger:<br />

Nach Matthias Stubbens Flanke<br />

aus dem rechten Halbfeld<br />

stieg Lügger am höchsten und<br />

köpfte zum 2:1 ein. Der Jubel<br />

bei den Gästen kannte keine<br />

Uetersens Andreas Stubben (rechts), der Pech bei einem Lattenschuss<br />

hatte, wird von TVH-Akteur Till Teetzen bedrängt. Foto: jsp<br />

Nur 1:1, aber keine Verletzten<br />

Hetlingen (jsp). Zwar ärgerte sich<br />

Marco Kneten, Trainer der 1.<br />

Herren des Hetlinger MTV,<br />

nach dem 1:1-Unentschieden<br />

gegen den FC Roland Wedel II<br />

über „zwei verlorene Punkte“,<br />

stellte aber zugleich erleichtert<br />

fest: „Ich bin froh, dass<br />

sich kein Spieler verletzt hat,<br />

denn unser Gegner ist überhart<br />

eingestiegen!“ In der Tat<br />

wurden wiederholt einige<br />

Hetlinger von Roland-Spielern<br />

von hinten umgetreten,<br />

was von Schiedsrichter Klaus<br />

Sommer allerdings kaum einmal<br />

geahndet wurde. „Mit ihrer<br />

harten Gangart haben die<br />

Wedeler unseren Spielrhythmus<br />

durcheinandergebracht“,<br />

so Kneten, der urteilte: „Normalerweise<br />

hätten wir trotz-<br />

FCU-Stürmerin Kira Möller (re., hier gegen eine<br />

HSC-Verteidigerin) war an zwei Toren beteiligt.<br />

dem gewinnen müssen, haben<br />

uns aber dem schwachen Niveau<br />

des Gegners angepasst!“<br />

In der 20. Minute gingen die<br />

Gäste mit ihrer ersten Chance<br />

gleich in Führung, als ein Roland-Akteur<br />

nach einem Eckstoß<br />

zum 0:1 einköpfte. Nachdem<br />

die Hausherren einige<br />

hundertprozentige Torchancen<br />

ausgelassen hatten, glich<br />

Jose Navarro mit einem Sonntagsschuss,<br />

der über den Gäste-Keeper<br />

hinweg ins Netz<br />

flog, zum 1:1 aus (40.). Nach<br />

der Pause machten die Hetlinger<br />

zwar Druck, doch ein weiterer<br />

Treffer fiel im Deichstadion<br />

nicht mehr. Wie Kneten<br />

bekannt gab, wird Adriano<br />

Schirosi, der zuletzt pausierte,<br />

ab sofort wieder mitwirken.<br />

frieden“, sondern klagte: „Es<br />

war nur zehn Minuten lang ein<br />

gutes Fußballspiel – danach<br />

haben sich unsere Spielerinnen<br />

von der rauen Gangart des<br />

Gegners anstecken lassen!“<br />

Die Gäste gingen am Rabenstein<br />

früh in Führung, als Sas-<br />

kia Bannert<br />

mit einem Distanzschuss<br />

das<br />

0:1 gelang (8.).<br />

„Danach konnten<br />

wir lange<br />

Zeit nicht den<br />

Fußball spielen,<br />

den wir<br />

uns vorgenommen<br />

hatten“,<br />

so Arndt.<br />

Ohne Janina<br />

Haye, die<br />

im Umzugsstress<br />

steckt<br />

und nur eingewechselt<br />

wurde,<br />

fehlte es<br />

oftmals an der<br />

nötigen Ruhe<br />

im Spiel. „In<br />

der zweiten<br />

Halbzeit wurde<br />

es dann etwas<br />

besser“, so<br />

Arndt. Zu-<br />

nächst musste die Partie in der<br />

50. Minute allerdings unterbrochen<br />

werden, weil Juliane<br />

Adler sich bei einem Zweikampf<br />

am Fuß verletzte und<br />

schreiend liegen blieb; sie<br />

musste mit dem Rettungswagen<br />

ins Krankenhaus gefahren<br />

werden. Arndt: „Es besteht<br />

der Verdacht auf einen Bänderriss,<br />

aber immerhin ist die<br />

Achillessehne heil geblieben!“<br />

Nach einem schönen Doppelpass<br />

durch die Mitte spielte<br />

Jennifer Dreier den Ball zu Kira<br />

Möller, die abzog und auf<br />

0:2 erhöhte (62.). Nachdem<br />

Alina Sinah Stein mehrere gute<br />

Chancen vergeben hatte,<br />

schob die für sie eingewechselte<br />

Haye nach Vorarbeit von<br />

Kira Möller noch freistehend<br />

zum 0:3-Endstand ein (80.).<br />

Arndt sah in der wieder genesenen<br />

Nele Johanna Grzenkowitz<br />

die beste Spielerin und<br />

betonte: „Wir brauchen mehr<br />

Selbstvertrauen, um zu alter<br />

Stärke zurückzufinden!“<br />

Tore für den TuS Esingen:<br />

Kielack; Adler (50. Mangold),<br />

Brüggemann, Bollin; Bannert,<br />

Grzenkowitz; Cevik, Kölln, Dreier;<br />

K. Möller, Stein (71. Haye).<br />

Zwei der drei Torschützen unter sich: Der <strong>Uetersener</strong> Marcel<br />

Lügger (links) und der Haseldorfer Heiner Koch.<br />

Foto: jsp<br />

Grenzen – und weil ihr Titel-<br />

Rivale Wedeler TSV II vollkommen<br />

überraschend dem<br />

TSV Seestermüher Marsch II<br />

mit 0:1 unterlag, bauten die<br />

<strong>Uetersener</strong> ihre Tabellenführung<br />

sogar noch aus!<br />

Im Derby im Schlosspark-<br />

Stadion machten die Rosenstädter<br />

erwartungsgemäß von<br />

Beginn an das Spiel. In der 15.<br />

Minute konnte TVH-Torwart<br />

Florian Schuldt einen Freistoß<br />

nicht festhalten und Nils-Marvin<br />

Schwarz staubte aus Nahdistanz<br />

zum 0:1 ab. „Da sah<br />

Schuldt nicht gut aus“, so Heiner<br />

Koch, der als Spieler und<br />

Pressewart der TVH-Reserve<br />

dem Keeper aber keinen Vorwurf<br />

machte: „Ihm fehlt einfach<br />

die nötige Spielpraxis als<br />

Torwart!“ Zehn Minuten später<br />

war es Heiner Koch selbst,<br />

der sich nach einem langen<br />

Ball durch die Mitte gut gegen<br />

seinen Gegenspieler Patrick<br />

Pein durchsetzte und zum 1:1<br />

einschoss.<br />

„Nicht nur in dieser Situation<br />

haben wir in der Abwehr<br />

viel zu leichtsinnig agiert“, so<br />

TSV-Trainer Gerhard von<br />

Drahten, der tadelte: „Wir lagen<br />

schon in Führung und hätten<br />

hinten keine Eins-gegen-<br />

Eins-Situation eingehen müssen!“<br />

Durch ihren überraschenden<br />

Ausgleich wurden<br />

die Haseldorfer immer stärker.<br />

Ein klares Chancen-Plus<br />

gab es aber weiterhin für die<br />

Gäste, die allerdings ihren<br />

spielerischen Faden etwas<br />

verloren und zudem Pech hatten,<br />

dass sowohl Matthias<br />

Stubben per Freistoß als auch<br />

Andreas Stubben mit einem<br />

Schuss von halbrechts aus<br />

(21.) jeweils die Latte trafen.<br />

Einen Schwarz-Fernschuss<br />

parierte Schuldt zudem stark<br />

(37.) und trug auch im zweiten<br />

Durchgang mit guten Paraden<br />

dazu bei, dass die Hausherren<br />

Frühes 0:1 entscheidet<br />

Halstenbek (jsp). Das Gastspiel<br />

bei den Kickers Halstenbek II<br />

war gerade einmal sechs Minuten<br />

alt, da gerieten die 2.<br />

Herren des Moorreger SV in<br />

Rückstand: Ein Kickers-Akteur<br />

verlängerte einen Freistoß<br />

per Kopf zum frühen 1:0.<br />

Sollte sich ein Debakel wie im<br />

Hinspiel (3:10 aus Moorreger<br />

Sicht) anbahnen? Nein, denn<br />

nach zwei guten Paraden von<br />

Gäste-Keeper Jan-Niklas Bohl<br />

spielte sich das Geschehen an<br />

der Birkenallee fortan vor allem<br />

im Mittelfeld ab.<br />

„Wir haben gut dagegengehalten<br />

und hatten auch zwei<br />

gute Torchancen“, berichtete<br />

MSV-Coach Uwe Hoffmann.<br />

Sebastian Strehl und der eingewechselte<br />

Hendrik Hohmann<br />

verpassten<br />

es jedoch,<br />

den Ausgleich<br />

zu erzielen.<br />

„Ein 1:1 wäre<br />

am Ende<br />

durchaus im<br />

Bereich des<br />

Möglichen gewesen“,<br />

so<br />

Uwe Hoffmann,<br />

der Torwart<br />

Bohl ein<br />

Sonderlob aussprach:<br />

„Er hat<br />

mehrmals sehr<br />

gut gehalten!“<br />

weiter auf ein Remis hoffen<br />

konnten. Als TVH-Verteidiger<br />

Heiner Hippke im eigenen<br />

Strafraum Daniel Cords foulte,<br />

hätte Schwarz aus vier Metern<br />

zum 1:2 einschießen können,<br />

wurde aber von Schiedsrichter<br />

Michael Witte zurückgepfiffen,<br />

der einen Elfmeter<br />

verhängte: Mit diesem scheiterte<br />

Schwarz an Schuldt.<br />

Da die <strong>Uetersener</strong>, wie eingangs<br />

beschrieben, doch noch<br />

zum Siegtor kamen, konnte<br />

Gerhard von Drahten „kräftig<br />

durchatmen“. Heiner Koch<br />

befand dagegen: „Wir haben<br />

uns gut aus der Affäre gezogen<br />

und hätten durchaus ein Unentschieden<br />

verdient gehabt!“<br />

Thomas Schättiger (Moorrege II, links) behauptet<br />

sich hier gegen einen Kickers-Akteur. Foto: jsp<br />

Am Remis geschnuppert ...<br />

Heidgraben (jsp). Beinahe hätten<br />

die 2. Herren des Heidgrabener<br />

SV dem klar favorisierten<br />

TuS Appen ein Bein gestellt:<br />

„Wir hätten einen Punkt verdient<br />

gehabt“, so HSV-Coach<br />

Benjamin Köhnke. Nachdem<br />

das Derby zunächst ausgeglichen<br />

verlief, wurde den Hausherren<br />

nach einem klaren Foul<br />

an Daniel Schippmann der fällige<br />

Elfmeter verweigert (38.).<br />

Doppelt bitter, dass quasi im<br />

Gegenzug die Gäste nach einem<br />

Eckstoß in Führung gingen<br />

(40.). Kurz darauf haderten<br />

die Heidgrabener erneut<br />

mit Schiedsrichter Jonathan<br />

Chaim Lev: „Da hätte es einen<br />

Freistoß für uns geben müssen“,<br />

klagte Benjamin Köhnke.<br />

Stattdessen gab es einen Freistoß<br />

für Appen, bei dem HSV-<br />

Keeper Krystof Barth nicht<br />

gut aussah, was der Aufstiegsanwärter<br />

zum 0:2 nutzte (45.).<br />

Als Rainer Philippeit nach<br />

der Pause gut gegen den TuS-<br />

Torwart nachsetzte, hätte<br />

Björn Deinert auf 1:2 verkürzen<br />

müssen, zielte aber rechts<br />

am leeren Tor vorbei (46.).<br />

Jan-Niclas Konrad nach einem<br />

Eckstoß per Kopf (62.) und<br />

Daniel Schippmann (65.) vergaben<br />

weitere gute Gelegenheiten,<br />

ehe Deinert einen 16-<br />

Meter-Freistoß unhaltbar<br />

flach links zum 1:2 versenkte<br />

(75.). „Schade, dass es nicht<br />

noch zum Ausgleich gereicht<br />

hat“, befand Benjamin Köhnke.<br />

Nicht zu fassen: Klaas Böke (Heidgraben II, links) versucht hier<br />

vergeblich, einen Stürmer des TuS Appen festzuhalten. Foto: jsp


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

Lokalsport<br />

7<br />

Schützenfest im Derby<br />

FUSSBALL Heidgraben nach 12:0 gegen Appen II weiter Spitzenreiter<br />

Von Johannes Speckner<br />

Heidgraben. Natürlich waren die<br />

1. Herren des Heidgrabener<br />

Bei diesem Kopfball des Heidgrabeners Chris<br />

Redmer (links) geht der Kapitän der Appener<br />

Reserve lieber in Deckung.<br />

Foto: jsp<br />

TISCHTENNIS<br />

Aufstieg verspielt<br />

Uetersen (rs). Mit einem erneuten<br />

Punktverlust brachten<br />

sich die 2. Herren des TSV Uetersen<br />

wohl um die letzte<br />

Chance auf den Wiederaufstieg<br />

in die Kreisliga. Das 7:7<br />

gegen den Barmstedter MTV<br />

2 war nicht eingeplant, aber<br />

die Gäste gewannen gleich<br />

beide Doppel: Matthias Stein/<br />

Jörg Staude unterlagen Huckfeldt/Rassmann<br />

2:3, Hans-Jürgen<br />

Brede/Norbert Schieber<br />

bezogen ein 1:3 gegen M. Meyer/Neumann.<br />

Bei Schieber<br />

konnte sich das Team bedanken,<br />

dass es keine Niederlage<br />

wurde, denn mit drei souveränen<br />

3:0-Einzelsiegen blieb er<br />

als einziger ungeschlagen.<br />

Zwei hauchdünne Fünf-Satz-<br />

Siege steuerte Stein bei, auch<br />

Brede gewann zweimal.<br />

Die 1. TSV-Schüler gewannen<br />

6:1 beim SV Friedrichsgabe<br />

4 mit 6:1. Nachdem Artjem<br />

Schander/Denise Stach und<br />

Abdulmelik Kusak/Zafer Bucuka<br />

ihre Doppel in den vierten<br />

Sätzen jeweils ganz sicher<br />

gewonnen hatten, gaben die<br />

<strong>Uetersener</strong> Talente, bis auf<br />

den Ehrenpunkt, keinen Satz<br />

mehr in den Einzeln ab.<br />

SV klarer Favorit, als sie am<br />

Sonntagnachmittag den Tabellen-13.<br />

TuS Appen II empfingen.<br />

Dass der Spitzenreiter<br />

am Ende mit<br />

einem 12:0 im<br />

Derby der<br />

Kreisklasse 1<br />

seinen mit Abstand<br />

höchsten<br />

Saisonsieg feiern<br />

würde, war<br />

aber nicht zu<br />

erwarten. Zufrieden<br />

betonte<br />

HSV-Coach<br />

Ove Hinrichsen:<br />

„Wir haben<br />

über 60<br />

Minuten fast<br />

perfekten Fußball<br />

gespielt<br />

und hätten am<br />

Ende sogar<br />

noch höher ge-<br />

MSV endlich einmal im Glück<br />

Moorrege (jsp). Arne Frank konnte<br />

sich nicht erinnern, es schon<br />

einmal erlebt zu haben, dass<br />

ein von ihm trainiertes Team<br />

erst im April seinen ersten<br />

Heimsieg des Jahres feierte.<br />

Aufgrund der langen Winterpause<br />

hatten die 1. Herren des<br />

Moorreger SV am Sonntagnachmittag<br />

allerdings auch<br />

erst ihren zweiten Heimauftritt<br />

in 2013 – und schlugen Juventude<br />

II mit 4:1. „Ausnahmsweise<br />

haben wir auch einmal<br />

Glück gehabt und sind früh in<br />

Führung gegangen“, kommentierte<br />

MSV-Coach Frank das<br />

1:0, bei dem Tobias Hasenbruch<br />

von rechts eine Freistoßflanke<br />

hereinbrachte, die<br />

Martin Skowronek zum 1:0<br />

einköpfte (2.). In der zehnten<br />

Minute gab es einen Elfmeter<br />

für Juventude, den MSV-Keeper<br />

Ramon Retz sensationell<br />

festhielt. Kurz darauf verwandelten<br />

die aus Hamburg-Wilhelmsburg<br />

angereisten Gäste<br />

einen Freistoß zum 1:1 (15.).<br />

Als Hasenbruch von links<br />

einen Freistoß vor das Juventude-Tor<br />

zirkelte und Skowronek<br />

zum 2:1 einköpfte, war<br />

dies eine Kopie des ersten<br />

Treffers, nur von der anderen<br />

Seite vorbereitet. „In der zweiten<br />

Halbzeit haben wir dann<br />

eine sehr starke Leistung gezeigt“,<br />

so Frank, der lobte:<br />

„Wir hatten damit gerechnet,<br />

dass Juventude noch einmal<br />

Druck aufbaut – aber dazu ist<br />

es nicht gekommen!“ Ein fantastischer<br />

30-Meter-Volleykracher<br />

von Jonas Kaiser saß<br />

zum 3:1 (65.) und als Florian<br />

Bloch per Flachschuss auf 4:1<br />

erhöhte (75.), war die Partie<br />

der Kreisklasse 4 entschieden.<br />

„Unter dem Strich war es<br />

ein verdienter Sieg“, so Frank,<br />

der Jonas Helms und Skowro-<br />

Zum dritten Mal in Folge sieglos<br />

FUSSBALL FCU-Reserve nur 0:0 in Voßloch – Scalisi fällt verletzt aus<br />

Bokholt-Hanredder (jsp). Nach einem<br />

0:0 bei Heist II und einer<br />

1:2-Heimpleite gegen Heidgraben<br />

II mussten die 2. Herren<br />

des FC Union Tornesch am<br />

Sonntag unbedingt gewinnen,<br />

FCU-Stürmer Roberto Scalisi (links) erlitt in Voßloch<br />

Prellungen an Hüfte und Fußgelenk. Foto: jsp<br />

nem Steilpass von Kapitän Fabian<br />

Doell den Torreigen eröffnete.<br />

Dann vergaben die<br />

Heidgrabener zwei gute Gelegenheiten,<br />

ehe anschließend<br />

fast jeder Torschuss ein Treffer<br />

war. Als Chris Redmer im<br />

TuS-Strafraum gefoult wurde,<br />

verwandelte Tim Siebels den<br />

fälligen Elfmeter zum 2:0 (16.).<br />

Dann schlugen die neun Minuten<br />

des Maik Siebels: Zunächst<br />

köpfte er nach einer<br />

Kopfball-Verlängerung von<br />

Redmer zum 3:0 ein (25.); zwei<br />

Minuten später war er nach einer<br />

Redmer-Flanke erneut per<br />

Kopf erfolgreich; dann traf<br />

Maik Siebels noch zweimal jeweils<br />

nach einem Eckstoß seines<br />

Bruders Tim (31., 33.) und<br />

schraubte damit nicht nur das<br />

Ergebnis auf 6:0 in die Höhe,<br />

sondern traf in nur neun Minuten<br />

häufiger, als viele Fußballer<br />

in einer ganzen Saison.<br />

Nach dem 7:0, das Philippe<br />

Schümann nach Vorarbeit von<br />

Tim Siebels gelang (35.), spielte<br />

die Appener Reserve, so kurios<br />

das bei diesem Spielstand<br />

auch klingen mag, zehn Minuten<br />

passabel mit. Dann setzte<br />

Andre Herzig nach einem Pass<br />

um im Kampf um die Aufstiegsplätze<br />

in der Kreisklasse<br />

4 nicht noch mehr an Boden<br />

zu verlieren. FCU-Akteur Maximilian<br />

Schmiedel gab aus 25<br />

Metern einen ersten Warn-<br />

schuss ab (2.),<br />

doch auch die<br />

Voßlocher kamen<br />

zu einigen<br />

Gelegenheiten.<br />

„Vor allem<br />

auf Konter<br />

musste stets<br />

geachtet werden“,<br />

berichtete<br />

Dirk Augustin,<br />

Pressewart<br />

der Union-Reserve.<br />

Mehr <strong>vom</strong><br />

Spiel hatten<br />

aber die Gäste.<br />

Nach Eckstößen<br />

von Christian<br />

Langwinski<br />

vergaben<br />

Christian Teresi<br />

(17.) und<br />

dann Schmiedel<br />

(27.) nur<br />

knapp. In der<br />

Der Heidgrabener Tim Siebels (rechts) behauptete sich nicht nur<br />

in dieser Szene gegen einen Verteidiger von Appen II. Foto: jsp<br />

von Timo Ziegler mit seinem<br />

8:0 den Schlusspunkt unter<br />

die erste Halbzeit. Auch den<br />

zweiten Durchgang begannen<br />

die Heidgrabener äußerst zielstrebig:<br />

Maik Siebels nach einem<br />

Steilpass von Yannick<br />

Sippel (54.), der Ex-Appener<br />

Sippel selbst per Handelfmeter<br />

(57.) und Maik Siebels nach<br />

Vorlage seines Bruders Tim<br />

mit seinem fünften Tor des<br />

Tages (58.) erhöhten innerhalb<br />

von fünf Minuten auf 11:0.<br />

„In der letzten halben Stunde<br />

haben wir sechs gute Chancen<br />

vergeben und etwas un-<br />

MSV-Kapitän Björn Spriestersbach (Mitte) stellt sich hier kurz vor<br />

der Mittellinie einem Juventude-Spieler in den Weg. Foto: jsp<br />

nek noch ein Sonderlob aussprach:<br />

„Seitdem ich in Moorrege<br />

bin, hat Helms noch nie<br />

so gut gespielt – und Skowro-<br />

nek hat, nach den beiden für<br />

ihn typischen Toren im ersten<br />

Durchgang, nach der Pause<br />

defensiv stark mitgearbeitet!“<br />

35. Minute lag der Ball plötzlich<br />

im Union-Gehäuse, der<br />

Treffer wurde aber wegen Abseits<br />

nicht gegeben. Als FCU-<br />

Kapitän Salvatore Urso verletzt<br />

behandelt werden musste,<br />

diskutierte Teresi mit einigen<br />

mitgereisten Tornescher<br />

Anhängern über seine (Lauf-)<br />

Leistung. Als wieder Fußball<br />

gespielt wurde, lenkte der<br />

VSV-Keeper einen Schmiedel-<br />

Freistoß soeben noch über die<br />

Latte (41.) und Akin Ayten<br />

zielte etwas zu hoch (45.).<br />

Nach der Pause kamen die<br />

Gäste vor allem bei ruhenden<br />

Bällen dem Führungstor nahe:<br />

Nach einem Langwinski-Freistoß<br />

scheiterte Andre Kanwischer<br />

(74.), einen Freistoß von<br />

Yilmaz Durkut lenkte der Torwart<br />

über die Latte (86.). Auf<br />

der Gegenseite musste auch<br />

FCU-Keeper Andre Lambert<br />

zweimal in höchster Not retten<br />

(81., 87.). Nach einem klaren<br />

Foul an Roberto Scalisi<br />

verweigerte Schiedsrichter<br />

Jürgen Witt den Gästen den<br />

fälligen Elfmeter: „Das war eine<br />

klare Fehlentscheidung“,<br />

winnen können!“<br />

Das Spiel an<br />

der <strong>Uetersener</strong><br />

Straße war gerade<br />

vier Minuten<br />

alt, als<br />

Philippe Schümann<br />

nach eikonzentriert<br />

agiert – aber bei<br />

dem Spielstand werfe ich das<br />

keinem Spieler vor“, so Hinrichsen,<br />

der präzisierte: „Jeder,<br />

der schon einmal Fußball<br />

gespielt hat, weiß, dass bei einer<br />

so hohen Führung die<br />

Konzentration nachlässt!“<br />

Nachdem sich ein Gäste-Akteur<br />

wegen Meckerns die<br />

Gelb-Rote Karte eingehandelt<br />

hatte (85.), traf Ziegler nach<br />

Vorarbeit von Maik Siebels<br />

mit dem Schlusspfiff zum 12:0-<br />

Endstand. „Das war eine geschlossen<br />

gute Mannschaftsleistung“,<br />

lobte Hinrichsen.<br />

Gute 30 Minuten<br />

Barmstedt (jsp). Bereits am Freitagabend<br />

gastierten die 2. Herren<br />

des TSV Heist beim SSV<br />

Rantzau III – und spielten eine<br />

Stunde lang „geschlossen<br />

schlecht“, wie es TSV-Trainer<br />

Hans-Jürgen Schulze ausdrückte<br />

und klagte: „Da haben<br />

wir keine Einstellung zum<br />

Gegner gefunden!“ Die Barmstedter,<br />

die mit einigen Bezirks-<br />

und Kreisliga-Spielern<br />

ihrer 1. und 2. Herren verstärkt<br />

antraten, gingen in der 35. Minute<br />

in Führung. Auch nach<br />

der Pause musste Gäste-Keeper<br />

Mike Imbeck mehrere<br />

Chancen zum 2:0 vereiteln,<br />

ehe Christian Ilic einen Freistoß<br />

direkt zum 1:1 verwandelte<br />

(60.). „Dann haben wir das<br />

Spiel gedreht“, berichtete<br />

Schulze. Sebastian Holz nach<br />

einem schönen Sololauf (65.)<br />

und Marcel Mähl (71.) schossen<br />

Heist II zum 3:1-Sieg.<br />

klagte FCU-Coach Mustafa<br />

Artar. Scalisi musste ins Krankenhaus<br />

gebracht werden, wo<br />

starke Prellungen an Hüfte<br />

und Fußgelenk diagnostiziert<br />

wurden. „Damit fällt er erst<br />

einmal aus“, so Artar. Durkut<br />

sah für sein zweites Foul noch<br />

die Gelb-Rote Karte (88.), ehe<br />

Kanwischer auch die letzte<br />

Chance vergab (91.) und die<br />

Union-Reserve nun schon seit<br />

drei Runden sieglos ist.<br />

Meldungen<br />

FUSSBALL<br />

Krenzk zum SVR II<br />

Bönningstedt (jsp). Der Moorreger<br />

Guido Krenzk, aktuell<br />

A-Jugend-Coach des FC<br />

Elmshorn, übernimmt im<br />

Sommer das Traineramt<br />

beim Bezirksligisten SV<br />

Rugenbergen. In Bönningstedt<br />

folgt Krenzk,<br />

dessen Trainerkarriere bei<br />

den 2. Herren des TV Haseldorf<br />

begann, auf Interimscoach<br />

Oliver Mertins.<br />

FUSSBALL<br />

Schreiber hört auf<br />

Pinneberg (jsp). Beim SC Pinneberg<br />

(Kreisliga 8) gibt es<br />

im Sommer einen Trainerwechsel:<br />

Stephan Roesler,<br />

der bis vor Jahresfrist beim<br />

Kummerfelder SV tätig<br />

war, folgt auf Steffen<br />

Schreiber, der aus persönlichen<br />

Gründen nach dann<br />

drei Jahren ausscheidet.<br />

FUSSBALL<br />

Aufstiegsrunde fix<br />

Bremen (jsp). Am gestrigen<br />

Montag gab der Norddeutsche<br />

Fußball-Verband die<br />

Termine der Aufstiegsrunde<br />

zur Regionalliga Nord<br />

bekannt. Aus der Oberliga<br />

Hamburg wird, einen positiven<br />

Zulassungsbescheid<br />

vorausgesetzt, der FC<br />

Elmshorn in der Aufstiegsrunde<br />

starten, sofern er<br />

Meister wird. Andernfalls<br />

tritt Eintracht Norderstedt<br />

in der Aufstiegsrunde an.<br />

Davon, ob ein Hamburger<br />

Team den Sprung in die<br />

Regionalliga schafft, hängt<br />

auch ab, ob den 1. Herren<br />

des TSV Uetersen die Landesliga-Vizemeisterschaft<br />

zum Aufstieg in die Oberliga<br />

genügen würde und<br />

wieviele Kreisliga-Vizemeister<br />

und Kreisklassen-<br />

Drittplatzierte aufsteigen.<br />

Aufstiegsrunde zur Regionalliga<br />

Sonnabend, 1. Juni, 14 Uhr:<br />

OL Hamburg 1 – OL Niedersachsen 2<br />

Bremen-Liga 1 – Schleswig-H.-Liga 1<br />

Mi., 4.6., 19.30 Uhr (neutraler Platz)<br />

OL Niedersachsen 2 – Schl.-H.-Liga 1<br />

OL Hamburg 1 – Bremen-Liga 1<br />

Sonnabend, 8. Juni, 15 Uhr:<br />

Schleswig-H.-Liga 1 – OL Hamburg 1<br />

OL Niedersachsen 2 – Bremen-Liga 1<br />

Mi,, 11.6., 19.30 Uhr (neutraler Platz):<br />

Eventuelles Entscheidungsspiel<br />

Der Tornescher Christian Terresi (links) trifft hier im Laufduell auf<br />

Kevin Borstelmann, der im Februar noch zur Probe bei der Union-<br />

Reserve mittrainierte, sich dann aber Voßloch anschloss. Foto: jsp<br />

Kreisliga-Berichte am Mittwoch<br />

Da alle Kreisklassen-Mannschaften<br />

aus dem UeNa-Verbreitungsgebiet<br />

am heutigen Dienstag, 23. April schon<br />

wieder Nachholspiele zu bestreiten<br />

haben, erscheinen die Kreisklassen-<br />

Spielberichte <strong>vom</strong> Wochenende bereits<br />

in der Dienstags-<strong>Ausgabe</strong>. Diese<br />

Kreisliga-Spielberichte sind deshalb<br />

ausnahmsweise erst in der <strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>vom</strong> morgigen Mittwoch, 24. April:<br />

TV Haseldorf – SC Cosmos Wedel<br />

SC Pinneberg – TSV Heist<br />

TSV Uetersen II – SV Hörnerkirchen<br />

Inter Eidelstedt – FC Union Tornesch


8<br />

Sport<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

D Meldungen<br />

EUROPA LEAGUE<br />

Seeler glaubt<br />

an seinen HSV<br />

Hamburg (dpa). Nicht unbedingt<br />

wegen überzeugender<br />

Leistungen, aber wegen<br />

der Schwäche der<br />

Konkurrenz traut Uwe<br />

Seeler seinem HSV das<br />

Erreichen eines Europa-<br />

League-Platzes in dieser<br />

Saison zu: „So wie es in der<br />

Liga aussieht, ist alles drin.<br />

Zwei Teams dominieren,<br />

alle anderen sind gleich.“<br />

2. LIGA<br />

St. Pauli bindet<br />

Schultz und Hain<br />

Hamburg (sid). Zweitligist FC<br />

St. Pauli hat die zum Saisonende<br />

auslaufenden<br />

Verträge mit Co-Trainer<br />

Timo Schultz und Torwarttrainer<br />

Mathias Hain<br />

um jeweils ein Jahr bis zum<br />

30. Juni 2014 verlängert.<br />

WERDER BREMEN<br />

Bekenntnis zu<br />

Trainer Schaaf<br />

Bremen (sid). Präsident<br />

Klaus-Dieter Fischer (72)<br />

von Werder Bremen hat<br />

Trainer Thomas Schaaf<br />

sein Vertrauen ausgesprochen.<br />

„Der Trainer steht<br />

nicht zur Diskussion“,<br />

sagte Fischer nach dem<br />

neunten Spiel der Norddeutschen<br />

ohne Sieg.<br />

ABSCHIED DES TAGES<br />

Dufner geht<br />

Der SC Freiburg hat sich von<br />

Sportdirektor Dirk Dufner<br />

getrennt. „Wir haben uns<br />

ganz fair getrennt.<br />

Es war vorbildlich.<br />

Ich kann hier<br />

ruhigen Gewissens<br />

gehen. Jetzt<br />

ist Zeit für etwas Neues“,<br />

sagte Dufner. Der 45-Jährige<br />

wird als Nachfolger von Jörg<br />

Schmadtke beim Ligarivalen<br />

Hannover 96 gehandelt.<br />

Zwischen Freiburgs Trainer<br />

Christian Streich und Dufner<br />

soll es seit längerer Zeit<br />

Spannungen gegeben haben.<br />

FC LIVERPOOL<br />

Suarez reumütig<br />

nach Beiß-Attacke<br />

Liverpool (sid). Erst bissig,<br />

dann reumütig: Liverpools<br />

Stürmer Luis Suarez, der<br />

Chelsea-Verteidiger Branislav<br />

nach einem Zweikampf<br />

in den rechten Unterarm<br />

biss, hat sich nun<br />

für sein unwürdiges Verhalten<br />

entschuldigt.<br />

TRANSFER<br />

Gladbach holt<br />

finnisches Talent<br />

Mönchengladbach (sid). Borussia<br />

Mönchengladbach hat<br />

sich die Dienste des finnischen<br />

Junioren-Nationalspielers<br />

Joel Mero<br />

(18, Vertrag bis 2017) <strong>vom</strong><br />

FC Lathi gesichert.<br />

EISHOCKEY<br />

DEG will<br />

Winter-Game 2015<br />

Düsseldorf (sid). Die Düsseldorfer<br />

EG bewirbt sich um<br />

die Austragung des nächsten<br />

Winter-Games 2015.<br />

Möglicher Veranstaltungsort<br />

für das Freiluftspiel der<br />

Deutschen Eishockey Liga<br />

(DEL) wäre die Heimstätte<br />

von Fortuna Düsseldorf.<br />

Bayerns Mission: Messi stoppen<br />

CHAMPIONS LEAGUE Barcas Superstar hat Oberschenkel-Probleme vor Halbfinal-Hinspiel offenbar auskuriert<br />

Lionel Messi (l.) feierte 2009 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League mit dem FC Barcelona<br />

im Camp Nou einen 4:0-Sieg gegen die Bayern. Franck Ribery (r.) und Bastian Schweinsteiger standen<br />

schon damals auf dem Platz.<br />

Foto: Witters<br />

D Voraussichtliche Aufstellungen – Gomez bekommt wohl den Vorzug<br />

FC Bayern München: Neuer –<br />

Lahm, van Buyten, Dante,<br />

Alaba – Martínez, Schweinsteiger<br />

– Robben, Müller,<br />

Ribéry – Gomez.<br />

FC Barcelona: Valdés – Alves,<br />

Piqué, Bartra, Alba – Busquets<br />

– Xavi, Iniesta – Alexis –<br />

Sánchez, Messi, Pedro.<br />

Schiedsrichter: Viktor Kassai<br />

(Ungarn)<br />

Ausfall: Bayern-Trainer Jupp<br />

Heynckes tendiert dazu, den<br />

gesperrten Mario Mandzukic<br />

Hamburg (bhe). Es könnte alles<br />

so viel einfacher sein. Hätte<br />

der FC St. Pauli nicht am Freitag<br />

mit 0:3 in Bochum verloren.<br />

Oder zwei Wochen zuvor<br />

2:3 in Dresden, bei den Konkurrenten<br />

im Abstiegskampf.<br />

Dann wäre die Mannschaft<br />

von Trainer Michael Frontzeck<br />

alle Abstiegssorgen los –<br />

und endlich könnte Rachid<br />

Azzouzi verbindlich planen.<br />

Durch die Ungewissheit, ob<br />

St. Pauli nicht doch noch in<br />

Abstiegsnot gerät, fällt es dem<br />

Sportdirektor schwer, die Profis,<br />

die er gerne in der kommenden<br />

Saison ans Millerntor<br />

locken würde, zu überzeugen.<br />

Zweimal ist ihm das bisher gelungen,<br />

Marc Rzatkowski <strong>vom</strong><br />

im Sturm durch Mario Gomez<br />

zu ersetzen. Gomez bescheinigte<br />

er „eine Tor-Quote wie<br />

früher vielleicht Gerd Müller“.<br />

Bei Barcelona fehlt im Abwehrzentrum<br />

Kapitän Carles<br />

Puyol verletzt, zudem fallen<br />

mit Javier Mascherano (verletzt)<br />

und Adriano (Gelbsperre)<br />

zwei weitere Abwehrspieler<br />

aus.<br />

Sorge: Philipp Lahm, Dante<br />

und Luiz Gustavo müssten bei<br />

einer Gelben Karte heute in<br />

VfL Bochum und Marcel Halstenberg<br />

von den Dortmunder<br />

Amateuren gaben ihre Zusage.<br />

Christopher Nöthe nur eingeschränkt.<br />

Der Stürmer von Greuther<br />

Fürth, den Azzouzi als Manager<br />

der Kleeblätter 2009<br />

schon ins Frankenland gelotst<br />

hatte, bekommt keinen neuen<br />

Vertrag bei dem Noch-Bundesligisten<br />

und ist somit ablösefrei.<br />

Ein nicht unerhebliches<br />

Kriterium für die Hamburger.<br />

Azzouzi würde Nöthe, der in<br />

73 Zweitligapartien für Fürth<br />

30 Tore erzielte, mit Kusshand<br />

nehmen. „Er ist ein interessanter<br />

Spieler und wir haben<br />

schon miteinander gesprochen“,<br />

sagt der 42-Jährige.<br />

München im Rückspiel am 1.<br />

Mai in Barcelona aussetzen.<br />

Beim Gegner sind Gerard<br />

Piqué, Jordi Alba und Mittelfeldspieler<br />

Alex Song bedroht.<br />

Favorit: Der FC Barcelona ist<br />

für den Wettanbieter bwin<br />

Favorit auf den Einzug ins<br />

Endspiel. Barca wird mit einer<br />

Quote von 18:10 geführt,<br />

während für das Weiterkommen<br />

der Münchener das<br />

1,93-Fache des Einsatzes<br />

zurückgezahlt wird.<br />

Doch St. Pauli ist nicht der<br />

einzige Klub, der an dem 25-<br />

Jährigen interessiert ist. Auch<br />

1860 München, die schon in<br />

der Winterpause bei Nöthe<br />

angefragt hatten, möchten<br />

noch einen Stürmer verpflichten<br />

– und könnten unter Umständen<br />

das bessere Angebot<br />

vorlegen. Doch der Einfluss<br />

München (dpa/sid). Bluff hin oder<br />

her: Jupp Heynckes bereitet<br />

den FC Bayern München unbeeindruckt<br />

von der Steuer-<br />

Affäre um seinen Präsidenten<br />

Uli Hoeneß auf einen FC Barcelona<br />

mit Weltfußballer Lionel<br />

Messi vor. „Es ist schon<br />

richtig, dass er Muskelprobleme<br />

hatte“, sagte der Trainer<br />

des deutschen Meisters zu<br />

den Psychospielen der Katalanen<br />

um den Argentinier vor<br />

dem Halbfinal-Hinspiel in der<br />

Champions League heute<br />

(20.45 Uhr/Sky) in München.<br />

Um halb eins gestern Mittag<br />

betrat der „Messi-as“ deutschen<br />

Boden – kein Humpeln,<br />

keinerlei Anzeichen von körperlicher<br />

Schwäche, stattdessen<br />

ein Lächeln. Heynckes<br />

geht daher fest davon aus, dass<br />

der am Wochenende in der<br />

spanischen Liga noch geschonte<br />

Superstar in der mit<br />

68 000 Zuschauern ausverkauften<br />

Allianz Arena „von<br />

Anfang an spielen wird“. Der<br />

Trainer warnte jedoch: „Barça<br />

ist mehr als Messi!“<br />

Katalanen sind trotz Xavi & Co<br />

abhängig von Messi<br />

Die spanische Zeitung „Mundo<br />

Deportivo“ beschrieb den<br />

kleinen Argentinier als Barcas<br />

„tödliche Waffe“ – und benannte<br />

zugleich das größte<br />

Problem: Die „Messidependencia“,<br />

die „Abhängigkeit<br />

von Messi“. Sportdirektor Andoni<br />

Zubizarreta gab kurz vor<br />

dem Abflug auch zu, dass dem<br />

so ist: „Wir wissen um seine<br />

Bedeutung für die Mannschaft,<br />

gegen Paris haben wir<br />

es ja gesehen.“ Im Viertelfinal-<br />

Rückspiel gegen Paris St. Germain<br />

leitete er, obwohl noch<br />

stark beeinträchtigt von seinen<br />

Oberschenkelproblemen,<br />

das 1:1 ein, das Barca zum<br />

sechsten Mal nacheinander in<br />

die Runde der letzten Vier<br />

brachte (Rekord). Das war am<br />

10. April, seitdem hat Messi<br />

keine Sekunde gespielt.<br />

Ist er wirklich bereit für die<br />

Bayern? Zubizarreta äußerte<br />

sich kryptisch. „Messi ist in<br />

der Lage, spielen zu können,<br />

aber er hat noch nicht das medizinische<br />

Okay. Wir müssen<br />

entscheiden, ob er wirklich in<br />

der Lage ist zu spielen. Aber er<br />

ist mitgekommen, weil er nah<br />

dran ist, spielen zu können.“<br />

Aha. Sicherheitshalber fügte<br />

er an, die Mannschaft käme<br />

notfalls „auch ohne ihn zurecht“.<br />

Ohne Messi, der 2012/<br />

13 in 29 Ligaspielen 43 Tore erzielt<br />

hat. Ohne Messi, der in<br />

Nöthe soll am Millerntor stürmen<br />

ST. PAULI Der Angreifer von Greuther Fürth könnte ablösefrei nach Hamburg wechseln<br />

Christopher Nöthe könnte bald<br />

bei St. Pauli spielen. Foto: dpa<br />

von Azzouzi und die Zugkraft<br />

des FC St. Pauli scheinen größer.<br />

Zudem kann sich Nöthe<br />

bei einem Kumpel aus vergangenen<br />

Dortmunder Tagen<br />

über St. Pauli schlau machen:<br />

Daniel Ginczek. Die beiden<br />

sind im sozialen Netzwerk facebook<br />

befreundet und liefen<br />

sich zwischen 2007 und 2009<br />

bei der Borussia über den<br />

Weg. St. Pauli benötigt mindestens<br />

zwei neue Stürmer.<br />

Zwar sei bei Ginczek das letzte<br />

Wort noch nicht gesprochen,<br />

so Azzouzi. Der Weggang<br />

des Torjäger gilt aber als<br />

kaum zu verhindern. „Die Ideen<br />

sind da“, sagt Azzouzi, „wir<br />

müssen nur sehen, was dann<br />

realisierbar ist.“<br />

zehn Spielen der Königsklasse<br />

acht Mal traf, der mit seinen 59<br />

Toren in diesem Wettbewerb<br />

den großen Raul (71) jagt. Ohne<br />

Messi, der aus all dem Ballbesitz<br />

erst Erfolg zu schaffen<br />

vermag. Und dieser Messi,<br />

sagte Trainer Tito Vilanova,<br />

sei nach seiner Verletzung erst<br />

„bei 70 Prozent“.<br />

Barca ist nicht mehr so dominant<br />

wie in den letzten Jahren<br />

Überhaupt scheint Barcelona<br />

nicht mehr in der Verfassung<br />

wie bei den Champions-League-Siegen<br />

2009/2011. Von<br />

den vergangenen sieben Spielen<br />

in der Königsklasse haben<br />

Messi und Co. nur zwei gewonnen,<br />

in der K.o.-Runde<br />

gab es in vier Begegnungen<br />

nur einen Sieg, dieser geriet<br />

gegen den AC Mailand im<br />

Achtelfinale mit 4:0 aber triumphal.<br />

Das Selbstbewusstsein<br />

ist jedenfalls alles andere<br />

als angekratzt, daran änderte<br />

auch der müde Auftritt bei der<br />

Generalprobe gegen UD Levante<br />

(1:0) nichts. „Die Ära, in<br />

der Fußball von elf Männern<br />

gegen elf andere gespielt wurde<br />

und am Ende immer<br />

Deutschland gewann, ist vorbei“,<br />

sagte Abwehrspieler Pique<br />

in Anlehnung auf einen<br />

legendären Spruch von Gary<br />

Lineker.<br />

Kapitän Philipp Lahm erwartet<br />

gegen Barcelona „zwei<br />

Fußballfeste“, aus denen der<br />

deutsche Meister als Sieger<br />

hervorgehen will. „Unser Ziel<br />

ist zu gewinnen“, sagte Lahm<br />

zur ersten Kraftprobe. „Wenn<br />

man im Halbfinale steht, will<br />

man auch ins Finale“, ergänzte<br />

er. Der Spanier Javi Martínez<br />

betonte, dass der FC Bayern<br />

„seinem Stil“ auch in diesem<br />

Spiel treu bleiben müsse. „Wir<br />

haben uns nie um den Gegner<br />

geschert in dieser Saison.“<br />

Mitentscheidend sei es, die<br />

Kreise des Weltfußballers Lionel<br />

Messi beim Gegner einzugrenzen:<br />

„Wir müssen versuchen,<br />

ihn zuzustellen und<br />

ganz eng zu decken.“<br />

Heynckes versicherte, dass<br />

er eine genaue Strategie für einen<br />

Erfolg gegen Messi und<br />

Co. habe. „So wie wir ein<br />

Spielkonzept vor Turin hatten,<br />

so haben wir auch eine<br />

ganz klare Vorstellung, wie die<br />

Mannschaft gegen Barcelona<br />

zu spielen hat.“ Ein „fixes Ergebnis“<br />

als gute Grundlage für<br />

das Rückspiel habe er nicht im<br />

Kopf. „Der Logik nach werden<br />

wir versuchen, zu Null spielen“,<br />

erklärte Heynckes.<br />

MARATHON<br />

Hamburg will<br />

höhere Prämien<br />

Hamburg (dpa). Nach dem Hamburg-Marathon<br />

haben die Organisatoren<br />

ein positives Fazit<br />

gezogen, wollen 2014 aber mit<br />

einer veränderten Prämienstaffelung<br />

für die Läufer antreten.<br />

„Wir planen, unser Konzept<br />

zu ändern und einen Prämientopf<br />

zu schaffen, der<br />

mehr Anreiz bietet für alle<br />

Athleten, eine schnelle Zeit zu<br />

laufen“, sagt Organisationschef<br />

Frank Thaleiser. Der Sieger<br />

und Streckenrekordler Eliud<br />

Kipchoge versprach zwar,<br />

erneut in die Hansestadt zu<br />

kommen, doch Thaleiser vermutet,<br />

dass der Kenianer wegen<br />

der höheren Antrittsgage<br />

eher in London laufen wird.


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

Politik 9<br />

Ein Votum für die Menschenrechte<br />

GAUCK IN STRASSBURG Bundespräsident plädiert im Europarat vehement gegen Rassismus und Ausgrenzung<br />

Bundespräsident Joachim Gauck sprach vor dem Plenum des<br />

Europarates auch über die NSU-Mordserie.<br />

Foto: dpa<br />

Straßburg (dpa). Bundespräsident<br />

Joachim Gauck hat in<br />

Straßburg vor allem an die<br />

Länder Osteuropas appelliert,<br />

ihre Pflicht zur Einhaltung<br />

der Menschenrechte<br />

ernst zu nehmen. „Rechte<br />

und Freiheiten auf dem Papier<br />

genügen nicht, sie müssen<br />

in der Praxis gewährleistet<br />

sein“, sagte Gauck vor der<br />

Parlamentarischen Versammlung<br />

des Europarats.<br />

Dies gelte für Ost und West<br />

gleichermaßen.<br />

In der Eurokrise dürfe<br />

Deutschland nicht den<br />

„Oberlehrer“ spielen, sagte<br />

Gauck auf besorgte Fragen<br />

der Abgeordneten aus 47<br />

Ländern. Dem Europarat gehören<br />

bis auf Weißrussland<br />

und das Kosovo alle Staaten<br />

Europas an.<br />

„Wir brauchen größere<br />

Sensibilität für die Lebenslagen<br />

und die unterschiedlichen<br />

politischen Verhältnisse“,<br />

sagte Gauck zur deutschen<br />

Position in der Eurokrise.<br />

Zu Vorwürfen,<br />

Deutschland wolle eine beherrschende<br />

Rolle in Europa<br />

spielen, meinte er: „Das ist<br />

ganz sicher falsch, das ist<br />

nicht so.“ Wichtig sei es, mit<br />

Frankreich gemeinsam vorzugehen<br />

und die in Deutschland<br />

umgesetzten Reformen<br />

als Beispiel anzuführen.<br />

Deutschland müsse sich „mit<br />

Empathie und Geschick“ als<br />

Partner anbieten. Bei der<br />

Neonazi-Mordserie habe es<br />

„schreckliche Versäumnisse“<br />

gegeben. Die rechtsradikale<br />

Gefahr dürfe aber auch nicht<br />

überschätzt werden. Jedes<br />

Mal seien zehn oder 20 Mal<br />

so viele Demokraten zur Stelle,<br />

wenn Rechtsextremisten<br />

sich versammelten. „Uns widern<br />

die Rechtsradikalen an“,<br />

sagte Gauck.<br />

Eine der zentralen Aufgaben<br />

im Kampf für die Menschenrechte<br />

sei das Engagement<br />

gegen Rassismus und<br />

Intoleranz, sagte Gauck in<br />

seiner Rede. Vor allem kritisierte<br />

er die Ausgrenzung<br />

von Sinti und Roma, erinnerte<br />

aber auch an rechtsextreme<br />

Gewalttaten in Deutschland<br />

und an die NSU-Mordserie.<br />

Vor allem Menschenhandel<br />

und Zwangsprostitution<br />

müssten ein Ende<br />

haben. Auch die osteuropäischen<br />

Mitgliedsstaaten des<br />

Europarats seien verpflichtet,<br />

die von ihnen unterzeichneten<br />

Abkommen zügig umzusetzen,<br />

sagte Gauck.<br />

Er erinnerte daran, dass<br />

der Europarat während der<br />

kommunistischen Herrschaft<br />

wichtiger Orientierungspunkt<br />

für Menschenrechtler<br />

und Oppositionelle war. Damals<br />

hätten sich manche im<br />

Westen schwergetan, Menschenrechtsverletzungen<br />

im<br />

Osten offen zu benennen.<br />

Auch heute gebe es die Meinung,<br />

die Verteidigung der<br />

Menschenrechte stehe im<br />

Widerspruch zu politischen<br />

und wirtschaftlichen Interessen.<br />

„Das Argument ... vermag<br />

heute noch weniger zu<br />

überzeugen als damals“,<br />

meinte Gauck unter Beifall<br />

der Abgeordneten. „Es darf in<br />

Europa keine Doppelstandards<br />

bei Menschenrechten<br />

geben“, betonte er.<br />

Zum Auftakt seines eintägigen<br />

Besuchs war der Bundespräsident<br />

mit dem Präsidenten<br />

der Parlamentarischen<br />

Versammlung, Jean-<br />

Claude Mignon, und dem Generalsekretär<br />

der Staatenorganisation,<br />

Thorbjörn<br />

Jagland, zusammengetroffen.<br />

Dabei ging es nach Teilnehmerangaben<br />

auch um die Lage<br />

in Russland, in der Ukraine<br />

und in Ungarn.<br />

Anschließend stand ein<br />

Besuch des Bundespräsidenten<br />

beim Europäischen Gerichtshof<br />

für Menschenrechte<br />

(EGMR) auf dem Programm.<br />

Gauck setzte sich für<br />

eine Reform des EGMR ein,<br />

damit dieser besser mit der<br />

Flut der Eingaben fertig werden<br />

könne.<br />

D Meldungen<br />

HAUSHALT<br />

Steuereinnahmen<br />

steigen rasant<br />

Berlin (dpa). Bund und Länder<br />

haben im ersten Quartal<br />

von höheren Steuereinnahmen<br />

profitiert. Sie<br />

verbuchten ein Plus von<br />

3,4 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum.<br />

LAFONTAINE<br />

Rückzug aus<br />

der Bundespolitik<br />

Saarbrücken (anz). Oskar<br />

Lafontaine (69, Linke,<br />

Foto: dpa) will nicht mehr<br />

für den Bundestag kandidieren.<br />

Er sehe keine<br />

„Realisierungschancen“<br />

für<br />

ein Konzept<br />

zur<br />

Neuordnung<br />

der<br />

europäischen<br />

Finanzmärkte, gab<br />

Lafontaine als Hauptgrund<br />

für seine Entscheidung<br />

an. Ein Mandat oder<br />

Amt in der Partei strebe er<br />

ebenfalls nicht mehr an.<br />

BOSTON-TERROR<br />

Sprengsätze<br />

entdeckt<br />

Boston (anz). Der schwer verletzte<br />

mutmaßliche Attentäter<br />

des Boston-Marathons ist aus<br />

dem Koma erwacht. Der auf<br />

der Intensivstation liegende<br />

19-jährige Dschochar Zarnajew<br />

könne aber wegen eines<br />

Durchschusses im Mund nur<br />

schriftlich auf Fragen der Ermittler<br />

antworten, berichten<br />

die TV-Sender ABC und NBC.<br />

Der Bostoner Polizeikommissar<br />

Ed Davis sagte dem Sender<br />

CNN, die Zarnajew-Brüder<br />

hätten möglicherweise weitere<br />

Anschläge geplant. Bei<br />

Durchsuchungen seien vier<br />

Sprengsätze entdeckt worden.<br />

Rio de Janeiro (epd). Horacio<br />

Cartes ist ein erfolgreicher Unternehmer,<br />

Chef eines Fußballclubs<br />

und einer der reichsten<br />

Männer Paraguays. Vor vier<br />

Jahren stieg der heute 56-Jährige<br />

in die Politik ein – und hat<br />

wieder Erfolg: Cartes wurde erneut<br />

zum Präsidenten gewählt<br />

–und bringt die traditionelle<br />

Colorado-Partei wieder an die<br />

Macht, die Paraguay bereits<br />

sechs Jahrzehnte lang regierte.<br />

Am 15. August kann er für fünf<br />

Jahre in den Präsidentenpalast<br />

NIGERIA<br />

200 Tote<br />

bei Kämpfen<br />

Nairobi (epd). Bei heftigen Gefechten<br />

zwischen der nigerianischen<br />

Armee und der islamistischen<br />

Terrorgruppe Boko<br />

Haram sind fast 200 Menschen<br />

getötet worden, die<br />

meisten von ihnen Zivilisten.<br />

Die Kämpfe brachen in der abgelegenen<br />

Stadt Baga nahe der<br />

Grenze zum Tschad aus, wie<br />

der britische Sender BBC berichtet.<br />

Mindestens 185 Zivilisten<br />

seien dabei getötet und<br />

2000 Häuser zerstört worden.<br />

Die Bewohner von Baga flohen<br />

den Angaben zufolge in<br />

das umliegende Buschgebiet.<br />

Baga galt bislang als friedlich.<br />

Millionär Cartes<br />

siegt in Paraguay<br />

PRÄSIDENT mit zweifelhaftem Ruf<br />

Jubel um Horacio Cartes in<br />

Paraguay.<br />

Foto: ap<br />

einziehen. Cartes gilt als Macher,<br />

einer, der anpackt. Als<br />

Unternehmer hat er klein angefangen,<br />

heute ist er Millionär<br />

und besitzt 25 Firmen, die unter<br />

anderem Zigaretten, Getränke<br />

und Rindfleisch exportieren.<br />

Seine Wähler hoffen, dass ihm<br />

sein Unternehmergeist auch<br />

dabei hilft, das verarmte Paraguay<br />

voranzubringen.<br />

Doch sein Ruf ist nicht makellos.<br />

Immer wieder wird sein<br />

Name mit Korruption und Drogenhandel<br />

in Zusammenhang<br />

gebracht. Kritisch wurde es, als<br />

im Jahr 2000 auf seinem Landgut<br />

ein Kleinflugzeug mit brasilianischem<br />

Kennzeichen beschlagnahmt<br />

wurde, in dem<br />

Kokain und Marihuana gefunden<br />

wurden. Nicht nur Cartes’<br />

politische Gegner weisen auf<br />

fragwürdige Verbindungen zur<br />

Unterwelt hin. Ebenso ist der<br />

Verdacht auf Geldwäsche und<br />

Devisenschmuggel nicht ausgeräumt.<br />

Politisch gilt Cartes<br />

als stramm konservativ. Im Gegensatz<br />

zu den Regierungen<br />

der meisten Nachbarländer<br />

setzt er auf einen neoliberalen<br />

Wirtschaftskurs und sucht den<br />

Schulterschluss mit den USA.<br />

HAGEL IN ISRAEL<br />

Außenminister<br />

sendet<br />

Warnsignal an<br />

Teheran<br />

Tel Aviv (dpa). US-Verteidigungsminister<br />

Chuck Hagel<br />

hat bei seinem ersten Israelbesuch<br />

ein klares Warnsignal an<br />

Teheran gesandt. Man werde<br />

es dem Iran nicht erlauben,<br />

Atomwaffen zu entwickeln,<br />

betonte Hagel bei einer Pressekonferenz<br />

mit seinem israelischen<br />

Amtskollegen Mosche<br />

Jaalon in Tel Aviv.<br />

Die militärische Zusammenarbeit<br />

der USA mit Israel<br />

sei „stärker denn je“, sagte Hagel<br />

zudem. Er bestätigte auch<br />

Berichte über ein großes Rüstungsgeschäft<br />

mit Israel.<br />

Die USA werden Israel<br />

nach Angaben Hagels mit einer<br />

ganzen Reihe hochmoderner<br />

Waffen ausrüsten, darunter<br />

Raketen für Kampfjets,<br />

verbesserte Radarsysteme und<br />

Truppentransporter des Typs<br />

V-22 Osprey. Es ist das erste<br />

Mal, dass die USA diese Maschine<br />

– halb Flugzeug, halb<br />

Hubschrauber – exportieren.<br />

Die neuen Waffensysteme<br />

wären für Israel bei einem<br />

möglichen Angriff auf iranische<br />

Atomanlagen von großer<br />

Bedeutung. Hagel sagte, die<br />

neuen Waffen garantierten Israels<br />

militärische Überlegenheit<br />

auf lange Sicht.<br />

Jaalon betonte zudem, Israel<br />

ziehe eine diplomatische<br />

Lösung des Atomstreits mit<br />

Teheran weiterhin vor. „Aber<br />

ohne eine militärische Bedrohung<br />

besteht keine Chance,<br />

dass der Iran die Entwicklung<br />

einer Atombombe stoppt“,<br />

sagte der israelische Verteidigungsminister.<br />

Hagel sagte,<br />

die militärische Option sei<br />

weiterhin auf dem Tisch, aber<br />

als letzte Option.<br />

Zu dem Syrienkrieg sagte<br />

der US-Verteidigungsminister,<br />

der Einsatz von Chemiewaffen<br />

würde „die Spielregeln verändern“.<br />

Jaalon erklärte, Israel<br />

werde im nördlichen Nachbarland<br />

eingreifen, sollten Chemiewaffen<br />

in die falschen<br />

Hände geraten.<br />

ITALIENISCHER STAATSCHEF FEIERLICH VEREIDIGT<br />

Napolitano macht Tempo<br />

Rom (anz). Der wiedergewählte italienische<br />

Präsident Giorgio Napolitano hat die Parteien<br />

zu tiefgreifenden Reformen aufgerufen. In einer<br />

Rede vor dem Parlament drohte der 87-<br />

Jährige gestern nach seiner feierlichen Vereidigung<br />

zugleich mit seinem Rücktritt, falls<br />

sich die Politik den Veränderungen verweigern<br />

sollte. Die politische Blockade habe dramatische<br />

Ausmaße angenommen. Deshalb<br />

habe er sich dem Ruf nach seiner Wiederwahl<br />

nicht entziehen können, sagte der Ex-Kommunist,<br />

der sich wegen seines hohen Alters<br />

ursprünglich aus der Politik zurückziehen<br />

wollte. Die Risiken des nach der Wahl im Februar<br />

eingetretenen Patts seien ohne Beispiel,<br />

sagte Napolitano.<br />

Foto: afp


10<br />

Politik und Meinung<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

D Kommentar<br />

von Uta Janitza<br />

Der Kranich lässt Federn<br />

Die Lufthans muss 1700 Flüge<br />

in Deutschland streichen. Die<br />

Fluggäste hängen in der Luft.<br />

Es ist Streik. Die Gewerkschaft<br />

Ver.di hat das Bodenpersonal<br />

aufgefordert, die<br />

Arbeit niederzulegen. Der<br />

Konzern spricht von einem<br />

Verlust von 20 Millionen<br />

Euro. Manch ein verhinderter<br />

Fluggast mag gestern über<br />

das Chaos auf deutschen<br />

Flughäfen geflucht oder<br />

verständnislos den Kopf<br />

geschüttelt haben.<br />

Bei den Mitarbeitern der<br />

Kranichlinie geht es jedoch<br />

um mehr, als um eine bloße<br />

Gehaltserhöhung. Die Lufthansa<br />

will umbauen. Wie<br />

nahezu alle europäischen<br />

Fluggesellschaften steht sie<br />

unter dem Druck steigender<br />

Kosten und verstärkter Konkurrenz<br />

gerade auch aus dem<br />

Nahen Osten. „Score“ (engl.<br />

ein Tor erzielen) heißt das<br />

Zauberwort, die Einnahmen<br />

zu verbessern und alle Sparmöglichkeiten<br />

auszuschöpfen.<br />

Unterm Strich soll das<br />

Ergebnis bis 2015 um 1,5 Milliarden<br />

Euro im Jahr gesteigert<br />

werden. Das geht natürlich<br />

zu Lasten des Personals.<br />

Mindestens 3500 von derzeit<br />

mehr als 117000 Stellen will<br />

die Lufthansa abbauen, 2500<br />

davon allein in Deutschland.<br />

Für die Mitarbeiter bedeutet<br />

das mehr Arbeit für weniger<br />

Lohn, Standortschließungen,<br />

Verlagerungen ins Ausland,<br />

für viele auch den Jobverlust.<br />

Die Menschen bleiben auf<br />

der Strecke.<br />

Das wollen und können viele<br />

nicht hinnehmen. Bei einem<br />

durchschnittlichen Einkommen<br />

von 2300 Euro<br />

D Grafik des Tages<br />

Strafen für Steuerhinterziehung<br />

Von Gerichten in Deutschland verhängte Geld- und Freiheitsstrafen<br />

aufgrund von Ermittlungen der Steuerfahndung<br />

Freiheitsstrafen in Jahren insgesamt<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

1 301<br />

Jahre<br />

1 523 1 624 1 569<br />

Geldzahlungen*<br />

74,2<br />

78,4 76,7<br />

Mio. Euro<br />

63,5<br />

Quelle: Bundesfinanzministerium<br />

18993<br />

2 226<br />

Wer den Fiskus im großen<br />

Stil um seinen Anteil bringt,<br />

begeht eine Straftat. Geahndet<br />

wird diese mit Haft<br />

bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.<br />

In besonders schweren<br />

Fällen drohen zehn Jahre<br />

Haft. Dass die vorenthaltenen<br />

Steuern nachbezahlt werden<br />

müssen, ist selbstverständlich<br />

– und zwar inklusive<br />

57,2 56,8<br />

1 794<br />

1 515<br />

1 794 1 585 1 684<br />

68,4<br />

DStichwort Steuerhinterziehung<br />

brutto und ständig wechselnden<br />

Arbeitszeiten bleibt oft<br />

weder Zeit noch Geld für das<br />

Leben neben dem Beruf. Also<br />

müssen die Lufthansa-Mitarbeiter<br />

um ihre Rechte<br />

kämpfen.<br />

Das Unternehmen sieht sich<br />

durch die immer neuen<br />

Streiks in die Enge getrieben.<br />

„Das sind Streikaktionen in<br />

einer Taktung, wie wir sie<br />

noch nicht hatten“, sagt Lufthansa-Personalvorstand<br />

Stefan Lauer. Ver.di hatte den<br />

LH-Flugbetrieb schon im<br />

März mit einem Warnstreik<br />

stark beeinträchtigt. Der<br />

Imageschaden sei irreparabel.<br />

Der Kranich lässt Federn.<br />

Lauer und der Vorstand<br />

sollten sich fragen, warum<br />

die Mitarbeiter derart verärgert<br />

sind, dass sie immer<br />

wieder die Arbeit niederlegen.<br />

Lufthansa hatte eine<br />

Nullrunde angestrebt, wollte<br />

sich Arbeitsplatz-Zusagen<br />

mit einer Arbeitszeiterhöhung<br />

erkaufen. Ver.di nennt<br />

dieses Ansinnen „einen Skandal“<br />

und fordert Zusagen für<br />

sichere Jobs sowie 5,2 Prozent<br />

mehr Gehalt bei einer<br />

Laufzeit von zwölf Monaten.<br />

Durchsetzen wird die Gewerkschaft<br />

weitreichende<br />

Zusagen wohl nicht. Die<br />

Lufthansa sollte sich aber<br />

dringend dazu entschließen,<br />

Fairness walten zu lassen. Sie<br />

mag gezwungen sein, Kosten<br />

einzusparen, sie mag auch<br />

zum Umbau gezwungen sein.<br />

Die Fluglinie ist ohne zufriedene<br />

Mitarbeiter aber ein<br />

Vogel, dem man die Flügel<br />

gestutzt hat und wird so<br />

langfristig nicht überleben.<br />

74,5<br />

62,1<br />

71,9<br />

*Geldbußen, -strafen und -beträge<br />

z.B. an gemeinnützige Organisationen<br />

Zinsen. Verjährung tritt nach<br />

fünf Jahren ein, in schweren<br />

Fällen nach zehn Jahren.<br />

Allerdings kennt das deutsche<br />

Recht mit der Selbstanzeige<br />

eine Möglichkeit, mit<br />

dem Fiskus ohne strafrechtliche<br />

Folgen wieder ins Reine<br />

zu kommen – allerdings nur,<br />

wenn die Tat bisher unaufgedeckt<br />

ist. (anz)<br />

Verantwortlicher Redakteur für<br />

Politik, Hamburg, Norddeutschland, Wirtschaft, Kultur, Sport, Aus<br />

aller Welt, Film, Motor und Verkehr, Magazin, Gesundheit, Reise,<br />

Unterhaltung und 7 Tage Hamburg: Uta Janitza<br />

ENTSCHEIDUNG ÜBER DAS ATOMKRAFTWERK BIBLIS WIRD NEU AUFGEROLLT<br />

Stilllegung aufgehoben – Hessen wehrt sich<br />

Wiesbaden (epd). Die hessische Landesregierung<br />

wehrt sich gegen das Urteil des<br />

Hessischen Verwaltungsgerichtshofs<br />

(VGH) zur Stilllegung des Atomkraftwerks<br />

in Biblis. Wie Umweltministerin<br />

Fall Hoeneß sorgt für Wirbel<br />

STEUERSÜNDER Merkel von Fußball-Idol enttäuscht – Staat entgehen Milliarden Euro<br />

Berlin/München (rtr). Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel<br />

zeigt sich verdrossen über<br />

den Steuersünder Uli Hoeneß,<br />

dessen Fall eine neue<br />

Debatte über das gescheiterte<br />

Schwarzgeld-Abkommen mit<br />

der Schweiz entfachte. „Viele<br />

Menschen in Deutschland<br />

sind jetzt enttäuscht von Uli<br />

Hoeneß, die Bundeskanzlerin<br />

zählt auch zu diesen Menschen“,<br />

sagte Regierungssprecher<br />

Steffen Seibert gestern<br />

in Berlin. Ebenso wie<br />

FDP-Fraktionschef Rainer<br />

Brüderle äußerte er sich frustriert<br />

darüber, dass das Steuerabkommen<br />

mit der Schweiz<br />

durch das Veto von SPD und<br />

Grünen im Bundesrat gestoppt<br />

wurde. Nach Angaben<br />

des Finanzministeriums entgehen<br />

dem Staat so Milliarden<br />

von Euro. Die Opposition<br />

wertet Hoeneß’ Selbstanzeige<br />

wegen eines Schwarzgeldkontos<br />

in der Schweiz dagegen<br />

als Beleg dafür, dass ihr<br />

Steuerkurs richtig ist.<br />

Hoeneß kündigte im<br />

„Münchner Merkur“ rechtli-<br />

Lucia Puttrich (CDU) gestern in Wiesbaden<br />

erklärte, ist gegen die Entscheidung<br />

Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht<br />

in Leipzig eingelegt worden. Der<br />

Fall habe „grundsätzliche Bedeutung“.<br />

Berlin (anz). Gesundheitsminister<br />

Daniel Bahr (FDP) fordert<br />

eine deutliche Lockerung der<br />

Zuwanderungsregeln für ausländische<br />

Pflegekräfte, um<br />

besser auf den „dramatischen<br />

Pflegenotstand“ reagieren zu<br />

können. „Wir brauchen Zuwanderung,<br />

auch wenn das allein<br />

die Probleme in der Pflege<br />

nicht lösen wird“, sagte<br />

Bahr der „Welt“. Bei den Medizinern<br />

habe man erreicht,<br />

dass die Zuwanderung deutlich<br />

erleichtert werde, sagte<br />

der FDP-Politiker weiter. In<br />

der Pflege habe die Union das<br />

abgelehnt. „Die Hürden sind<br />

immer noch zu hoch“, kritisierte<br />

Bahr. Aktuell gibt es<br />

nach Angaben der Zeitung<br />

rund 10 000 unbesetzte Stellen<br />

allein in der Altenpflege.<br />

„Die Vorrangprüfung für<br />

Pflegekräfte muss fallen“, forderte<br />

der Gesundheitsminister.<br />

Er verwies auch auf das<br />

Notfallpaket von mehr als einer<br />

Milliarde Euro, das das<br />

Kabinett in der vergangenen<br />

Woche für die Kliniken beschlossen<br />

hatte. „Ich erwarte,<br />

dass die Krankenhäuser zusätzliche<br />

Pflegestellen schaffen“,<br />

sagte der Minister.<br />

Bahr verwies darauf, dass<br />

für die Höhe der Löhne der<br />

Pflegekräfte Arbeitgeber und<br />

Bayern-Manager<br />

Uli Hoeneß<br />

gerät<br />

zunehmend<br />

unter Druck.<br />

Foto: ap<br />

che Schritte gegen „Exzesse“<br />

in einigen Medien-Berichten<br />

und Schadenersatzforderungen<br />

an. Sein Club ließ bei der<br />

Pressekonferenz vor dem<br />

Halbfinale in der Champions<br />

League keine Fragen zur Steueraffäre<br />

zu und drohte mit<br />

Abbruch, falls die Sprache auf<br />

Hoeneß komme. Einen Rücktritt<br />

als Präsident des FC Bayern<br />

lehnt der Weltmeister<br />

von 1974 ab.<br />

Die Staatsanwaltschaft<br />

München prüft, ob Hoeneß<br />

sich im Januar rechtzeitig<br />

selbst angezeigt hat, um einer<br />

Strafe wegen Steuerhinterziehung<br />

zu entgehen. „Gegenstand<br />

des Ermittlungsverfahrens<br />

ist die Prüfung der Wirksamkeit<br />

und Vollständigkeit<br />

der Selbstanzeige“, erklärte<br />

ein Sprecher. „Weitere Einzelheiten<br />

sowohl zum Gang<br />

als auch zum Inhalt des Ermittlungsverfahrens<br />

werden<br />

derzeit nicht gemacht.“<br />

Die Selbstanzeige könnte<br />

dem FC-Bayern-Präsidenten<br />

und Wurstfabrikanten Straffreiheit<br />

verschaffen, falls er<br />

sie rechtzeitig erstattet haben<br />

sollte. Andernfalls droht ihm<br />

eine mehrjährige Haftstrafe.<br />

Der Steuerstrafrechtler Karsten<br />

Randt hält es für möglich,<br />

dass die Selbstanzeige nicht<br />

Der VGH in Kassel hatte Ende Februar<br />

einer Klage des Kraftwerkbetreibers<br />

RWE gegen die im März 2011 verordnete,<br />

zunächst vorübergehende Stilllegung<br />

von Biblis stattgegeben.<br />

Foto: Getty<br />

Gesundheitsminister<br />

Daniel<br />

Bahr<br />

(FDP).<br />

Foto: dpa<br />

anerkannt wird. Dafür sprächen<br />

Berichte über eine<br />

Hausdurchsuchung bei Hoeneß<br />

im März, sagte er der<br />

„Welt“. Eine Durchsuchung<br />

sei nur möglich, wenn die<br />

Selbstanzeige widersprüchlich<br />

oder erkennbar unvollständig<br />

sei.<br />

Die Steueraffäre ließ die<br />

Debatte über das gescheiterte<br />

Steuerabkommen mit der<br />

Schweiz wieder aufflammen.<br />

„Die Bundeskanzlerin bleibt<br />

davon überzeugt: Wir brauchen<br />

ein solches Steuerabkommen“,<br />

betonte Seibert.<br />

„Alles spricht für diese systematische,<br />

lückenlose Lösung,<br />

und eines Tages wird ein solches<br />

Abkommen auch kommen.“<br />

Brüderle erklärte, der<br />

Sumpf der Steuerhinterziehung<br />

müsse trockengelegt<br />

werden. „Das steht unverändert<br />

an, damit solche Zusammenhänge<br />

zukünftig völlig<br />

ausgeschlossen sind und alle,<br />

die es gemacht haben, zur<br />

Kasse gebeten werden“, sagte<br />

er. „Steuerhinterziehung ist<br />

kein Kavaliersdelikt.“<br />

Pflegekräften Zuwanderung erleichtern<br />

FACHKRÄFTEMANGEL Gesundheitsminister Daniel Bahr prescht mit Vorschlag vor<br />

Arbeitnehmer verantwortlich<br />

seien. Das könne aber „noch<br />

besser werden“, fügte er hinzu.<br />

In einer alternden Bevölkerung<br />

werde es mehr Nachfrage<br />

nach Pflege geben, umso<br />

attraktiver werde auch der Beruf<br />

dort. „Bei Opel in Bochum<br />

macht man sich Sorgen, ob die<br />

Arbeitsplätze erhalten bleiben<br />

können“, betonte Bahr. „Wer<br />

sich entscheidet, Pfleger oder<br />

Arzt zu werden, muss in den<br />

nächsten Jahrzehnten keine<br />

Angst haben, seinen Arbeitsplatz<br />

zu verlieren.“<br />

Der Minister zitierte zudem,<br />

was er immer wieder<br />

von Pflegern und Schwestern<br />

höre: „Das ist ein toller Beruf,<br />

man hat mit Menschen zu tun<br />

und bekommt von den Patienten<br />

eine Menge Dankbarkeit<br />

und Anerkennung zurück. Das<br />

bekommen Sie am Fließband<br />

nicht.“


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

Wirtschaft<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013 11<br />

Die Ängste des Mittelstands<br />

HAMBURGS UNTERNEHMER fürchten Konjunkturschwäche in Europa und das Ende des Wachstums<br />

Hamburg (stü). Vier von fünf mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

in Hamburg rechnen in den<br />

nächsten Jahren für den Euro-<br />

Raum mit einer schwachen<br />

Konjunktur. Die Verunsicherung<br />

sei so groß, dass sich fast<br />

87 Prozent der Firmenchefs<br />

generell auf Grenzen des<br />

Wachstums einstellen. Gleichzeitig<br />

fordern 88 Prozent eine<br />

Intensivierung des Außenhandels<br />

jenseits der EU. Das<br />

sind Ergebnisse der 13. Unternehmer<br />

Perspektiven-Studie<br />

der Commerzbank-Mittelstandsinitiative.<br />

„Die Studie zeigt aber auch,<br />

dass der Mittelstand in Hamburg<br />

bei aller Skepsis im internationalen<br />

Geschäft gut aufgestellt<br />

ist“, sagte Uwe Borges,<br />

verantwortlich für das Mittelstandsgeschäft<br />

der Bank. 63<br />

Prozent der Hamburger Mittelständler<br />

exportieren ihre<br />

Produkte ins Ausland. Nur in<br />

Baden-Württemberg sind es<br />

mit 66 Prozent mehr.<br />

Befragt wurden bundesweit<br />

4000 Inhaber und Geschäftsführer<br />

aus dem Mittelstand,<br />

darunter 127 aus Hamburg.<br />

Auch wurden Führungskräfte<br />

an Auslandsstandorten<br />

deutscher Unternehmen sowie<br />

Wirtschaftswissenschaftler<br />

interviewt. 56 Prozent der<br />

deutschen Mittelständler<br />

macht zudem die Aussicht auf<br />

eine hohe Inflation im Euro-<br />

Raum Sorgen. „Die gute Nachricht<br />

ist, dass die internationale<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

deutscher Unternehmen weiter<br />

zunimmt“, so Borges. Die<br />

Mehrheit der weltweit tätigen<br />

Hamburger Mittelständler<br />

setzt demnach ihre Waren<br />

oder Dienstleistungen auch<br />

jenseits der etablierten Märkte<br />

in Europa, Nordamerika<br />

und Japan ab und geht zum<br />

Beispiel in Schwellenländer<br />

wie China oder Indien. Gegenüber<br />

einer Studie von 2007<br />

ist der Anteil globaler Hamburger<br />

Unternehmen, die im<br />

Ausland nicht nur verkaufen<br />

wollen, sondern langfristige<br />

Kooperationen suchen oder<br />

eine Niederlassung gründen<br />

von 20 auf 42 Prozent gestiegen.<br />

„83 Prozent aller international<br />

aktiven deutschen Unternehmen<br />

berichten, dass ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

von Kunden im<br />

Ausland als führend bezeichnet<br />

werden, so Borges. Insgesamt<br />

zeichnen die Studienergebnisse<br />

allerdings ein zwiespältiges<br />

Bild von der internationalen<br />

Aufstellung des<br />

Mittelstands. „Auf der einen<br />

Seite stehen die Unternehmen,<br />

die bereits vor längerer<br />

Zeit den Schritt in neue Märkte<br />

gewagt haben und Wachstumschancen<br />

nutzen. Auf der<br />

anderen Seite tun sich Mittelständler,<br />

die noch nicht in<br />

Auslandsmärkten sind,<br />

schwer, den ersten Schritt zu<br />

machen“, sagte Borges.<br />

Lediglich vier Prozent der<br />

befragten Unternehmen in<br />

Hamburg tragen sich mit dem<br />

Gedanken, ihren Absatz über<br />

Deutschland hinaus auszuweiten.<br />

Der erste Schritt sei<br />

schwieriger geworden. Vor allem<br />

die häufig fehlende<br />

Rechtssicherheit, juristische<br />

Hürden und konkrete Handelsbarrieren<br />

seien problematisch.<br />

Auch der Schutz des eigenen<br />

geistigen Eigentums<br />

stelle für die Firmen eine Herausforderung<br />

dar.<br />

D Meldungen<br />

ARBEITSMARKT<br />

270000 neue<br />

Jobs geplant<br />

Berlin (dpa). Die Unternehmen<br />

in Deutschland wollen<br />

dank steigender Produktion<br />

bis Ende 2014 rund<br />

270000 Jobs schaffen. 29<br />

Prozent der Betriebe planen<br />

bereits in diesem Jahr,<br />

neue Mitarbeiter einzustellen<br />

und nur 19 Prozent<br />

Personal zu entlassen.<br />

CHEMIE<br />

Evonik denkt an<br />

Börsengang<br />

Essen (dpa). Nach drei Fehlversuchen<br />

startet der Essener<br />

Chemiekonzern Evonik<br />

voraussichtlich an<br />

diesem Donnerstag seinen<br />

geplanten Börsengang.<br />

HÖHERE LÖHNE<br />

Warnstreik<br />

bei Holsten<br />

Hamburg (bob). Der Tarifkonflikt<br />

im Braugewerbe spitzt sich zu.<br />

Mit Warnstreiks bei der Hamburger<br />

Holsten-Brauerei und<br />

bei Lübz in Mecklenburg-Vorpommern<br />

will die Gewerkschaft<br />

Nahrung, Genuss, Gaststätten<br />

(NGG) 5,5 Prozent<br />

mehr Lohn herausholen. „Bei<br />

Holsten brodelt es“, sagt<br />

NGG-Regionalgeschäftsführer<br />

Lutz Tillack.<br />

AB AUGUST 2015<br />

Mindestlohn<br />

für Friseure<br />

Würzburg (dpa). In der Friseurbranche<br />

wird es ab August<br />

2015 einen bundesweit einheitlichen<br />

Mindestlohn von<br />

8,50 Euro geben. Darauf haben<br />

sich die Landesverbände und<br />

die Gewerkschaft Ver.di gestern<br />

schon bei der ersten Verhandlungsrunde<br />

geeinigt. Der<br />

flächendeckende Mindestlohn<br />

wird von August 2013 an<br />

in drei Stufen eingeführt.<br />

NEUES FINANZMODELL SOLL RISIKEN SENKEN<br />

HSH gibt zehn Schiffe ab<br />

Hamburg (anz). Wolfgang Topp,<br />

Generalbevollmächtigter der<br />

HSH Nordbank, stellte gestern<br />

ein neues Finanzierungsmodell<br />

vor, mit dem die kriselnde<br />

Landesbank ihr Schiffskreditportfolio<br />

reduzieren<br />

kann. Damit nehmen die Risiken<br />

in den Büchern ab und außerdem<br />

schrumpft die Bilanzsumme,<br />

wie die EU-Kommis-<br />

Regelmäßig in den Schlagzeilen:<br />

HSH-Nordbank. Foto: dpa<br />

sion als Auflage für die Nutzung<br />

staatlicher Garantien<br />

verlangt. Im ersten Schritt<br />

geht es allerdings nur um zehn<br />

von insgesamt 2800 Schiffen,<br />

die die HSH Nordbank finanziert.<br />

Die zehn, die entweder<br />

bereits insolvent sind oder<br />

kurz vor der Insolvenz stehen<br />

und ein Kreditvolumen von<br />

300 Millionen Dollar (231 Millionen<br />

Euro) repräsentieren,<br />

werden an die Reederei Navios<br />

in den USA übertragen.<br />

Dafür erhalte die Bank sofort<br />

130 Millionen Dollar, erklärte<br />

Topp. Der Restbetrag von 170<br />

Millionen Dollar wird in ein<br />

nachrangiges Darlehen umgewandelt,<br />

mit dem die HSH für<br />

zehn Jahre bei den Schiffen als<br />

Finanzierer an Bord bleibt.<br />

TURBO-WACHSTUM SETZT HERSTELLER UNTER DRUCK<br />

In China werden die Autos knapp<br />

Shanghai (dpa). Das Turbo-Wachstum des chinesischen<br />

Automarkts (Foto: dpa) bringt deutsche<br />

Hersteller an den Rand ihrer Kapazitäten.<br />

Sie müssen Fabriken ausbauen – oder<br />

neue Werke aus dem Boden stampfen. BMW<br />

will seine Produktionskapazität mittelfristig<br />

von 200000 auf 300 000 Autos pro Jahr steigern.<br />

2012 setzte der Konzern 326000 Wagen<br />

in China ab, ein Plus von 40 Prozent. Volkswagen<br />

will sieben neue Werke bis 2018 im<br />

Riesenreich bauen und 25 000 neue Jobs<br />

schaffen. Die Kapazität soll auf vier Millionen<br />

Autos im Jahr steigen. Jedes fünfte Auto, das<br />

in China verkauft wird, zählt zu einer deutschen<br />

Marke, seit 2005 haben deutsche Pkw-<br />

Hersteller ihren Absatz dort versiebenfacht.<br />

BELUGA<br />

Anklage wegen<br />

Betrugs-Verdachts<br />

Bremen (dpa). Die Geschäftsleitung<br />

der Bremer Beluga-<br />

Reederei soll die wirtschaftliche<br />

Lage beim<br />

Einstieg des Finanzinvestors<br />

Oaktree geschönt<br />

haben. Die Staatsanwaltschaft<br />

hat deshalb Anklage<br />

wegen Kreditbetrugs gegen<br />

den damaligen Firmenchef<br />

Niels Stolberg<br />

und zwei weitere Verdächtige<br />

erhoben.<br />

ZAHL DES TAGES<br />

5,1Milliarden<br />

…Euro war der Gesamtwert<br />

der Tabakwaren, die im<br />

ersten Quartal 2013 in<br />

Deutschland versteuert<br />

wurden – 247 Millionen Euro<br />

(4,6 Prozent) weniger als im<br />

ersten Quartal 2012. Insgesamt<br />

wurden rund 6,8<br />

Prozent weniger Zigaretten<br />

versteuert als im ersten<br />

Quartal 2012.<br />

BIOTECHFIRMA<br />

Evotec verlängert<br />

Zusammenarbeit<br />

Frankfurt (dpa). Das Hamburger<br />

Biotechunternehmen<br />

Evotec weitet seine Zusammenarbeit<br />

mit Genentech,<br />

der Tochter des<br />

Schweizer Pharmariesen<br />

Roche, um weitere drei<br />

Jahre aus.<br />

Börse Stand 22. April 2013 17:30 Uhr<br />

DAX / MDAX / SDAX<br />

(in Euro) 22.04. Vortag<br />

Aareal Bank 16,41 16,42<br />

Adidas 76,63 76,53<br />

Allianz 104,85 103,65<br />

Aurubis 46,91 46,80<br />

Axel Springer 34,51 34,08<br />

BASF 66,04 65,63<br />

Bayer 77,87 78,32<br />

Beiersdorf 68,80 68,66<br />

Bilfinger 76,35 74,49<br />

BMW 65,24 64,84<br />

Celesio 14,59 14,54<br />

Commerzbank 1,09 1,14<br />

Continental 83,41 82,60<br />

Daimler 39,52 38,84<br />

Deutsche Bank 30,14 30,10<br />

Deutsche Börse 45,33 45,23<br />

Deutsche Post 17,20 17,32<br />

Deutsche Telekom 8,74 8,68<br />

Douglas 38,21 38,15<br />

EADS 39,47 39,76<br />

E.ON 13,22 13,13<br />

Fielmann 73,50 72,94<br />

Fraport 44,81 44,63<br />

Fresenius 95,62 95,97<br />

Fres.Med.Care 53,36 52,99<br />

GEA Group 25,40 24,87<br />

Generali Deutschl. 97,10 96,60<br />

Gerry Weber 31,09 30,18<br />

Hannover Rück 60,86 60,24<br />

Heidelbg.Cement 50,26 50,24<br />

Heidelbg.Druck 1,52 1,50<br />

Henkel Vz. 70,62 69,11<br />

HHLA 16,48 16,40<br />

Hochtief 50,32 50,06<br />

Infineon 5,42 5,46<br />

IVG Immobilien 0,63 0,66<br />

Jungheinrich Vz. 30,16 29,55<br />

Klöckner & Co 9,37 9,36<br />

Krones 55,50 55,20<br />

K+S 32,35 33,60<br />

Lanxess 52,69 52,63<br />

Leoni 31,43 31,06<br />

Linde 139,95 140,00<br />

Lufthansa 14,11 13,91<br />

MAN 83,82 83,97<br />

Merck 116,30 117,45<br />

Metro 22,43 21,96<br />

MLP 5,37 5,26<br />

MTU Aero Engines 72,47 73,75<br />

Münchener Rück 149,35 148,10<br />

Porsche Vz. 53,37 53,56<br />

Postbank 32,30 32,90<br />

Praktiker 1,07 1,09<br />

Pro7SAT.1 27,63 26,87<br />

Puma 230,45 228,00<br />

Rational 223,00 224,00<br />

RWE 26,21 26,09<br />

Salzgitter 29,02 29,23<br />

SAP 57,11 57,85<br />

Siemens 76,35 76,14<br />

Sky Deutschland 4,18 4,25<br />

Stada 29,82 29,66<br />

ThyssenKrupp 13,39 13,31<br />

TUI 7,79 7,62<br />

VW 137,30 136,25<br />

VW Vz. 142,10 141,00<br />

Wacker Chemie 51,14 50,80<br />

Wincor Nixdorf 39,14 38,91<br />

TECDAX<br />

(in Euro) 22.04. Vortag<br />

Aixtron 9,66 9,70<br />

BB Biotech 91,22 89,00<br />

Dialog Semicon. 9,28 9,04<br />

freenet 18,61 18,46<br />

Kontron 4,19 4,18<br />

Nordex 5,23 5,14<br />

Pfeiffer Vacuum 88,89 88,84<br />

Schwache US-Daten bremsen DAX<br />

Unerwartet schwache Daten <strong>vom</strong><br />

US-Immobilienmarkt haben gestern<br />

ersteErholungssignalebeideutschen<br />

Aktien nahezu abgewürgt. In den<br />

USA waren die Verkäufe bestehender<br />

Häuser im März überraschend<br />

um 0,6 Prozent gesunken, während<br />

VolkswirtemiteinemAnstiegvon0,4<br />

1 Euro = 1,3049 Dollar, KG-Barren Gold = 35169,50 Euro (+249,13 Euro)<br />

DAX 7478,11 (+18,15) w<br />

MDAX 13093,23 (+74,14) w<br />

HASPAX 2095,02 (+16,43) w<br />

Qiagen 15,86 15,52<br />

Sartorius Vz. 73,58 74,00<br />

SMA Solar Tech. 18,32 17,50<br />

Software 27,25 27,44<br />

Telefónica Dtld. 6,34 6,26<br />

United Internet 20,14 20,16<br />

Wirecard 20,75 21,00<br />

Xing 41,20 40,95<br />

EUROSTOXX<br />

(in Euro) 22.04. Vortag<br />

Air Liquide 93,66 92,94<br />

Anheuser-Busch Inbev 76,00 75,20<br />

AXA 13,15 12,90<br />

Bco Bilb.V.Arg. 6,86 6,76<br />

Bco Santander 5,30 5,21<br />

BNP Paribas 39,03 39,13<br />

ENI 17,54 17,42<br />

France Telecom 7,57 7,60<br />

GDF Suez 15,96 15,68<br />

Sanofi 79,90 80,80<br />

Soc.Generale 25,32 24,61<br />

Telefonica 10,73 10,52<br />

Total 35,74 35,60<br />

UniCredit 3,70 3,64<br />

Unilever 31,36 31,54<br />

Anleihen<br />

(in Prozent) 22.04. Vortag<br />

0,75 BSA 11 III 100,30 100,30<br />

0,25 BSA 11 IV 100,16 100,16<br />

0,25 BSA 12 100,22 100,22<br />

Prozent gerechnet hatten. Der DAX<br />

schloss mit einem leichten Plus von<br />

0,24 Prozent bei 7478,11 Punkten. Am<br />

Vormittag hatte der Leitindex aufgrund<br />

einer erneut sehr starken japanischen<br />

Börse und Hofnungen auf<br />

gute deutsche Unternehmenszahlen<br />

um bis zu 0,9 Prozent zugelegt.<br />

E-STOXX50 2583,62 (+8,46) w<br />

TECDAX 910,86 (+4,17) w<br />

SDAX 5636,00 (+10,26) e<br />

5,50 Bund 00 IV 152,78 152,32<br />

4,25 Bund 04 105,05 105,08<br />

4,00 Bund 05 135,15 134,62<br />

4,00 Bund 06 112,47 112,48<br />

4,25 Bund 07 142,85 142,21<br />

4,25 Bund 08 120,06 120,08<br />

3,50 Bund 09 118,19 118,22<br />

3,00 Bund 10 116,33 116,20<br />

3,25 Bund 11 118,65 118,48<br />

2,50 Bund 12 107,60 107,06<br />

6,25 Bund 94 149,60 149,39<br />

6,50 Bund 97 160,79 160,52<br />

5,625 Bund 98 149,83 149,55<br />

2,25 Obl.S.154 102,17 102,15<br />

2,50 Obl.S.155 103,65 103,65<br />

2,50 Obl.S.156 104,60 104,61<br />

DAX Verlauf der letzten 5 Tage<br />

7700 Quelle: Finanzen Verlag<br />

7625<br />

7550<br />

7475<br />

7400<br />

7682,58<br />

Di<br />

7503,03<br />

Mi<br />

Investmentfonds<br />

(in Euro) 22.04. Vortag<br />

Adifonds 77,09 76,81<br />

Adirenta 14,84 14,83<br />

Adiverba 99,80 98,90<br />

AriDeka 51,88 51,61<br />

DEGI Europa 26,28 26,27<br />

DekaFonds 72,10 71,81<br />

Deka Immob.Europa 45,97 45,96<br />

DekaSpezial 220,88 219,23<br />

DWS Dt.Aktien 0 233,97 233,33<br />

DWS Inrenta 35,64 35,61<br />

DWS Investa 105,81 105,60<br />

HansaEuropa 34,88 34,66<br />

HansaGeldmarkt 50,18 50,19<br />

HANSAimmobilia 1,35 1,35<br />

HansaInternational 19,59 19,63<br />

HansaRenta 23,86 23,86<br />

HANSAsecur 29,66 29,65<br />

HansaZins 24,81 24,80<br />

Haus-Invest 41,45 41,45<br />

Pioneer Inv. Substanzw.53,07 52,79<br />

RenditDeka 22,06 22,03<br />

UniImmo Deutschld 93,44 93,44<br />

7473,73<br />

Do<br />

7459,96<br />

Fr<br />

7478,11<br />

Mo<br />

Reisedevisen 22.04. Ank. Verk.<br />

Dänemark, 100 dkr 12,719 14,061<br />

Großbritannien, 1 £ 1,1247 1,2247<br />

Japan 100 Yen 0,7216 0,8026<br />

Kanada, 1 C$ 0,7009 0,7895<br />

Norwegen, 100 nkr 12,177 13,866<br />

Polen, 1 Zloty 0,2029 0,2734<br />

Schweden, 100 skr 10,856 12,405<br />

Schweiz, 100 sfr 79,308 84,789<br />

Tschechien, 100 czk 3,5005 4,5112<br />

USA, 1 US$ 0,7298 0,8070<br />

Türkei 0,3998 0,4543<br />

Münzkurse 22.04. Ank. Verk.<br />

20 Goldmark 248,58 309,11<br />

20 FF Marianne 192,18 230,82<br />

20 sfr Vreneli 192,68 224,20<br />

Am. Eagle 1 Oz. 1065,67 1146,09<br />

Britannia 1 Oz. 1065,67 1146,09<br />

Krügerrand 1 Oz. 1065,67 1143,36<br />

Maple Leaf 1 Oz. 1065,67 1129,70<br />

1 Pfund Sovereign 241,50 278,50<br />

100 Kronen Österr. 1016,50 1102,25<br />

Philharmonie 1 Oz. 1065,67 1136,26<br />

Austr. Nugget 1 Oz. 1065,67 1127,52


12<br />

Hamburg / Schleswig-Holstein<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

D Meldungen<br />

BETRUNKENER BEISSER<br />

Opfer verliert fast<br />

eine Fingerkuppe<br />

Hamburg (lno). Bei einem<br />

Streit unter Betrunkenen<br />

in Hamburg-St. Pauli soll<br />

ein 39-Jähriger einem<br />

Mann beinahe eine Fingerkuppe<br />

abgebissen haben.<br />

Ärzte konnten den Finger<br />

des 50 Jahre alten Opfers<br />

bei einer ambulanten Behandlung<br />

jedoch retten.<br />

ZIEL AFRIKA<br />

Teure Autos<br />

illegal verschifft<br />

Hamburg/Lüneburg (lno). Ermittler<br />

im Norden sind<br />

vier Männern auf die Spur<br />

gekommen, die hochwertige<br />

Firmenwagen<br />

unerlaubt über den Hamburger<br />

Hafen nach Afrika<br />

verschifft haben sollen.<br />

Gegen zwei Verdächtige –<br />

einen 32-Jährigen und<br />

einen 42-Jährigen wurden<br />

Haftbefehle vollstreckt,<br />

wie die Polizei gestern<br />

mitteilte.<br />

145 000 EURO<br />

Google muss<br />

Strafe zahlen<br />

Hamburg (dpa). Google soll<br />

wegen des Mitschnitts von<br />

WLAN-Informationen<br />

durch seine Kamera-Wagen<br />

in Deutschland ein<br />

Bußgeld von 145000 Euro<br />

zahlen. Der Hamburger<br />

Datenschutz-Beauftragte<br />

Johannes Caspar gab die<br />

Strafe gestern bekannt. Die<br />

Kamera-Fahrzeuge machten<br />

Aufnahmen für Googles<br />

Straßen-Atlas Street<br />

View.<br />

HILFSBEREIT<br />

Arved Fuchs<br />

Polarforscher Arved Fuchs<br />

(59, Foto: dpa) schickt ganz<br />

besondere<br />

Marken von<br />

seinen Expeditionen.<br />

„Ich<br />

finde, das ist<br />

eine tolle Aktion,<br />

wo man<br />

mit wenigen Mitteln behinderten<br />

Menschen helfen<br />

kann“, sagt Fuchs in einem<br />

Film, der anlässlich des<br />

diesjährigen 125. Geburtstags<br />

der Briefmarkenstelle<br />

Bethel gedreht wurde. (epd)<br />

KOKAIN<br />

Polizei stellt<br />

Drogendealer<br />

Hamburg (anz). Mit 422 Euro,<br />

Kokain und Marihuana ist<br />

ein Mann von der Polizei<br />

erwischt worden. Der<br />

24-Jährige flüchtete am<br />

Steindamm, als er die<br />

Beamten sah und warf<br />

einen Beutel mit vier<br />

Gramm Kokain weg.<br />

MARODER BAU<br />

Fahnenmast vor<br />

der Uni knickt um<br />

Hamburg (anz). Nachdem an<br />

der Universität, vor dem<br />

Flügelbau Ost an der Edmund-Siemers-Allee,<br />

ein<br />

Fahnenmast umgeknickt<br />

ist, spart der AStA nicht<br />

mit Kritik. Klagen über<br />

Baumängel und Platzmangel<br />

an der Uni gibt es<br />

seit Jahren. Mittlerweile ist<br />

der Fahnenmast abgesichert<br />

und stabilisiert.<br />

Mehr als 200 Flüge fielen aus<br />

WARNSTREIK der Lufthansa-Mitarbeiter legt den Flugverkehr in Hamburg lahm<br />

Hamburg (lno). Zum zweiten Mal<br />

in diesem Jahr haben mehrere<br />

Tausend Lufthansa-Beschäftigte<br />

mit ihren Arbeitsniederlungen<br />

den Flugreiseverkehr<br />

in Hamburg massiv beeinträchtigt.<br />

Die Lufthansa strich<br />

gestern rund 220 Flüge von<br />

und nach Hamburg, die Reisenden<br />

waren wegen der<br />

rechtzeitigen Ankündigung<br />

der Gewerkschaft aber vorbereitet.<br />

Dem ganztägigen Protest<br />

des Bodenpersonals<br />

schlossen sich Techniker und<br />

Angestellte anderer Lufthansa-Betriebe<br />

an. Rund 4000 kamen<br />

nach Polizei-Angaben bei<br />

einer Kundgebung zusammen.<br />

Die Gewerkschaft Ver.di<br />

fordert für die bundesweit<br />

33 000 Beschäftigten 5,2 Prozent<br />

mehr Einkommen bei einer<br />

Vertragslaufzeit von zwölf<br />

Monaten. Die Unruhe in der<br />

Belegschaft ist groß, weil an<br />

den Lufthansa-Standorten im<br />

Norden mehr als 1100 Stellen<br />

wegfallen sollen. Die nächste<br />

Verhandlung zwischen den<br />

Tarifparteien ist für den 29./<br />

30. April angesetzt. Am 21.<br />

März waren bei einem kürzeren<br />

Warnstreik bundesweit<br />

700 Flüge ausgefallen.<br />

Der Warnstreik sei das<br />

richtige Signal an Lufthansa,<br />

sagte Christine Behle, Ver.di-<br />

Bundesvorstand und Verhandlungsführerin<br />

in der Tarifauseinandersetzung.<br />

„Gemeinsam<br />

machen wir deutlich,<br />

dass wir die absurden<br />

Forderungen nach Lohnsenkungen<br />

nicht hinnehmen werden,<br />

sondern uns dagegen zur<br />

Wehr setzen“, sagte Behle bei<br />

einer Kundgebung am Flughafen.<br />

Im Tarifkonflikt hält das<br />

Unternehmen mit einem Vergütungsangebot<br />

dagegen, das<br />

nach Geschäftsfeldern modifiziert<br />

und in Teilen erfolgsabhängig<br />

ist. Über einen Zeitraum<br />

von 29 Monaten kämen<br />

einzelne Berufsgruppen auf<br />

einen Zuwachs von mehr als<br />

drei Prozent, hatte Personalvorstand<br />

Stefan Lauer erklärt.<br />

„Dass gerade zur Beschäftigungssicherung<br />

kein konkretes<br />

Angebot der Lufthansa erfolgt<br />

ist, ist ein Skandal“, rief<br />

Behle den Demonstranten zu.<br />

„Anerkennung oder Wertschätzung<br />

für geleistete Ar-<br />

Die Gewerkschaft Ver.di fordert 5,2 Prozent mehr Lohn für die Lufthansa-Beschäftigten.<br />

beit spielt keine Rolle mehr.“<br />

Am Morgen hatte das Lufthansa-Bodenpersonal<br />

in<br />

Hamburg seine Arbeit niedergelegt<br />

und für leere Terminals<br />

am Hamburger Flughafen<br />

Fuhlsbüttel gesorgt. Die Folge<br />

waren der Ausfall aller<br />

Deutschland- und Europaflüge<br />

der Lufthansa. Offensichtlich<br />

hatten sich die Reisenden<br />

auf die angekündigten Warnstreiks<br />

eingestellt. Bei der<br />

Bahn lief der Betrieb nach An-<br />

PRESTIGE-PROJEKT AUF DER REEPERBAHN<br />

Tanzende Türme – erster<br />

Mieter ist schon insolvent<br />

Hamburg (anz). Knapp zwei Wochen<br />

ist die offizielle Eröffnung<br />

der Tanzenden Türme,<br />

des neuen Prestigeobjekts von<br />

Stararchitekt Hadi Teherani,<br />

her, doch bereits jetzt geht es<br />

dem ersten Mieter schlecht:<br />

Die Reba Restaurant UG hat<br />

bereits Ende März Insolvenz<br />

beim zuständigen Amtsgericht<br />

in Bremen angemeldet,<br />

die Zukunft des gleichnamigen<br />

Restaurants in dem Gebäude<br />

ist offen.<br />

Anfang September vergangenen<br />

Jahres hatte Geschäftsführer<br />

Tobias Paegelow im<br />

Erdgeschoss des noch nicht<br />

fertigen Hochhauses sein neues<br />

Restaurant eröffnet. Passend<br />

zur Architektur des Gebäudes<br />

sollte das Reba etwas<br />

Modernes und Stilvolles nach<br />

St. Pauli bringen. Ende März<br />

folgte überraschend die Insolvenz.<br />

„Für das junge Unternehmen<br />

war es lange Zeit<br />

schwierig, am Millerntorplatz<br />

Fuß zu fassen, gerade solange<br />

das Gebäude noch nicht vollständig<br />

fertig war“, heißt es in<br />

der Mitteilung des zuständigen<br />

Insolvenzverwalters. Insider<br />

berichten, dass das Reba<br />

schon seit längerer Zeit Probleme<br />

gehabt habe. Es sei unter<br />

anderem immer wieder zu<br />

Kündigungen und damit verbundenen<br />

Schwierigkeiten im<br />

gastronomischen Service gekommen.<br />

Zu den Hintergründen der<br />

Insolvenz wollte sich Geschäftsführer<br />

Tobias Paegelow<br />

nicht äußern. Gerüchte,<br />

wonach Paegelow schon seit<br />

längerer Zeit aus dem Gebäude<br />

ausziehen wollte, weil die<br />

Pacht zu hoch sei, wies dieser<br />

entschieden zurück. Wie genau<br />

es jetzt weitergehen soll,<br />

ließ er offen.<br />

gaben einer Sprecherin normal.<br />

Nur die Urlaubspläne<br />

von einigen Ahnungslosen<br />

wurden durch den Ausstand<br />

durchkreuzt. „Wir wollten<br />

nach Rom fliegen - erhielten<br />

aber keine E-Mail, keine Info.<br />

Jetzt kriegen wir die Hotel-<br />

Nacht nicht zurückerstattet<br />

und sind enttäuscht und wütend“,<br />

sagte ein 23-jähriger<br />

Reisender, der mit seiner Partnerin<br />

unterwegs war. In Hamburg<br />

hatte Ver.di rund 8000<br />

Hamburg (lno). Gegner der geplanten<br />

Elbvertiefung sehen<br />

sich durch ein neues Gutachten<br />

im Auftrag belgischer und<br />

niederländischer Behörden<br />

bestätigt. Es komme zu dem<br />

Ergebnis, dass sich die Elbe<br />

heute in einem kritischen Zustand<br />

befinde, sagte Beatrice<br />

Claus <strong>vom</strong> WWF gestern.<br />

Jede weitere Veränderung<br />

der Form – etwa durch Ausbaumaßnahmen<br />

– stelle ein<br />

großes Risiko für die Umwelt<br />

dar. Die Hamburg Hafenwirtschaft<br />

warnte davor, sich „völlig<br />

unreflektiert und ungeprüft<br />

auf eine Studie zu berufen,<br />

die von unseren Wettbewerbsländern<br />

in Auftrag<br />

gegeben wurde und der möglicherweise<br />

ein Eigeninteresse<br />

zu unterstellen ist“.<br />

WWF-Expertin Claus fasst<br />

die Ergebnisse der Studie zusammen:<br />

„Es ist zu befürchten,<br />

dass die Auswirkungen einer<br />

weiteren Flussvertiefung<br />

Foto: dpa<br />

Lufthansa-Beschäftigte zum<br />

Ausstand aufgerufen, darunter<br />

auch die Mitarbeiter der<br />

Technik-Werft. Die Gewerkschaft<br />

rechnete mit einer<br />

Streikbeteiligung von 80 bis<br />

90 Prozent. Betroffen seien<br />

neben dem Mutterkonzern<br />

auch Lufthansa-Tochtergesellschaften<br />

in Hamburg und<br />

Norderstedt, darunter die<br />

Lufthansa Technik, eines der<br />

größten Hamburger Industrieunternehmen.<br />

zum Überschreiten des ‚kritischen<br />

Punktes’ an der Elbe<br />

führen und das Flussökosystem<br />

zum Kippen bringen.“ An<br />

der Ems und an der Loire sei<br />

dieser kritische Punkt bereits<br />

überschritten. Bei der Elbe<br />

stehe er kurz bevor. Das Gutachten<br />

kommt zu dem<br />

Schluss: Werden einstige<br />

Überschwemmungsgebiete<br />

und Nebenarme durch neue<br />

Deiche abgeschnitten, führt<br />

dies in Verbindung mit einer<br />

Vertiefung zu einer Umkehr<br />

des sogenannten Sediment-<br />

Transportes. Sedimenteintrag<br />

NACH RUDERUNFALL<br />

Keine Spur von<br />

vermisstem<br />

13-Jährigen<br />

Hamburg (anz). Drei Tage nach<br />

dem tragischen Ruderunfall<br />

auf der Alster haben Einsatzkräfte<br />

der Polizei weiter nach<br />

dem 13-jährigen Lorenz gesucht.<br />

Dabei setzten die Beamten<br />

sogenannte „Leichenangeln“<br />

ein.<br />

Inzwischen sind weitere<br />

Details bekannt: Offenbar hatte<br />

ein Ruderkamerad, der mit<br />

einem anderen Boot unterwegs<br />

war, den 13-Jährigen vor<br />

der Boje gewarnt, den Zusammenstoss<br />

aber nicht verhindern<br />

können. Nachdem der<br />

Junge ins Wasser gefallen war,<br />

hatten beide noch miteinander<br />

gesprochen. Lorenz hatte<br />

sich, wie in solchen Fällen<br />

vorgesehen, an das Boot geklammert.<br />

Der andere Jugendliche<br />

war zum Clubhaus gerudert,<br />

um Hilfe zu holen. Kurz<br />

darauf soll der 13-Jährige untergegangen<br />

sein. Das Sportreferat<br />

der Schulbehörde hat<br />

entschieden, dass die Ruderkurse<br />

an Schulen aufgrund der<br />

niedrigen Wassertemperaturen<br />

(etwa 11 Grad) erst ab 1.<br />

Mai stattfinden dürfen.<br />

STEUERSÜNDER<br />

Über 1000<br />

Selbstanzeigen<br />

aus Hamburg<br />

Hamburg (lno). In den ersten beiden<br />

Monaten in diesem Jahr<br />

haben sich in Hamburg bereits<br />

49 Steuersünder selbst angezeigt.<br />

Insgesamt kletterte die<br />

Zahl damit seit 2010 auf 1052,<br />

sagte ein Sprecher der Finanzbehörde<br />

gestern. Dabei seien<br />

rund 360 Millionen Euro Kapitalerträge<br />

nachgemeldet<br />

worden, „die mit dem individuellen<br />

Steuersatz des jeweiligen<br />

Selbstanzeigers besteuert<br />

werden“, sagte der Behördensprecher.<br />

Die höchste Zahl an<br />

Selbstanzeigen verzeichnete<br />

die Behörde 2010. Damals offenbarten<br />

sich 683 Steuersünder.<br />

2011 seien es 133 gewesen,<br />

im vergangenen Jahr waren es<br />

187. Parallel dazu stieg auch<br />

die Zahl der Strafverfahren.<br />

2010 waren es schon 305, im<br />

folgenden Jahr 351 Verfahren.<br />

Elbvertiefung birgt Risiken<br />

NEUES GUTACHTEN von Umweltschützern warnt vor den Folgen<br />

Der weitere Ausbau der Elbe<br />

ist umstritten.<br />

Foto: dpa<br />

aus der Nordsee und die<br />

Schwebstoff-Konzentration<br />

innerhalb der Flussmündungen<br />

nehmen dann zu, hieß es.<br />

Alexander Porschke <strong>vom</strong> Naturschutzbund<br />

(Nabu) erklärte:<br />

„Der Senat steckt den Kopf<br />

in den Schlick, weil er nicht<br />

wahrhaben will, in welche Gefahr<br />

er die Elbe bringt. Das ist<br />

unverantwortlich gegenüber<br />

der Natur, aber auch gegenüber<br />

den Steuerzahlern.“<br />

Hamburg steht in hartem<br />

Wettbewerb mit den Häfen<br />

Antwerpen und Rotterdam.<br />

Mit der Elbvertiefung soll sichergestellt<br />

werden, dass auch<br />

große Containerschiffe bis zu<br />

einem Tiefgang von 14,50 Meter<br />

den Hamburger Hafen erreichen<br />

können. Die Hamburger<br />

Wirtschaftsbehörde erklärte<br />

anschließend die Studieninhalte<br />

seien längst bekannt<br />

und bei den Planungen zur<br />

Elbvertiefung bereits berücksichtigt<br />

worden.


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

Hamburg / Schleswig-Holstein 13<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

Altmann fordert Personalabbau<br />

NACHFOLGE von Schleswig-Holsteins Rechnungshofpräsident ist unklar und umstritten<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Wirtschaft für<br />

Gebietsreform<br />

Flensburg (lno). Schleswig-Holstein<br />

braucht nach Ansicht<br />

der Wirtschaft im Norden eine<br />

umfassende Reform der<br />

Kreis- und Gemeindestrukturen.<br />

Das Land mit seinen 2,8<br />

Millionen Einwohnern sei<br />

„völlig überverwaltet“, sagte<br />

der Hauptgeschäftsführer der<br />

Unternehmensverbände<br />

Nord, Michael Thomas Fröhlich<br />

gestern. Schleswig-Holstein<br />

leiste sich annähernd 50<br />

selbstständige Landesbehörden,<br />

rund 100 Amtsverwaltungen,<br />

elf Kreise und vier kreisfreie<br />

Städte. Auch der Landtag<br />

sei für ein kleines und finanzschwaches<br />

Bundesland insgesamt<br />

zu groß.<br />

ITZEHOE<br />

Investition in<br />

Energietechnik<br />

Itzehoe (lno). Itzehoe will seine<br />

Bedeutung im Bereich der<br />

Energietechnik stärken. Ein<br />

sogenanntes Innovationscluster<br />

für Regenerative Energieversorgung<br />

unter Führung des<br />

Itzehoer Fraunhofer-Instituts<br />

ISIT soll neuartige und fortschrittliche<br />

Lösungen im Bereich<br />

der Leistungselektronik<br />

entwickeln. In Itzehoe soll eine<br />

bessere Elektronik für<br />

Windenergieanlagen entwickelt<br />

werden. Schleswig-Holstein<br />

will das Projekt mit einer<br />

Million Euro unterstützen.<br />

Offenbach (anz). Deutschland stehen in<br />

dieser Woche ein paar frühlingshafte<br />

und vor allem sonnige Tage bevor: Die<br />

Meteorologen erwarten sogar im Norden<br />

bis zu 20 Grad. Der Südwesten darf<br />

sich sogar auf Werte bis frühsommerliche<br />

25 Grad freuen. „Die Temperaturen<br />

steigen in den nächsten Tagen wieder“,<br />

Aloys Altmann geht in den<br />

Ruhestand.<br />

Foto: dpa<br />

VORHERSAGE METEOROLOGEN ERWARTEN IM NORDEN BIS ZU 20 GRAD<br />

Ein Hauch von Frühsommer<br />

Dänen senken Steuern<br />

EINKAUFSTOURISMUS nach Deutschland soll gestoppt werden<br />

Kopenhagen/Flensburg (lno). Dänemarks<br />

Regierung macht zum<br />

1. Juli Limonaden und Bier billiger,<br />

um die Masseneinkäufe<br />

eigener Bürger in Deutschland<br />

zu bremsen. Finanzminister<br />

Bjarne Corydon sagte<br />

gestern, die Abgabensenkungen<br />

sollten dem dänischen<br />

Einzelhandel nördlich der<br />

Die Steuern auf Getränke in<br />

Dänemark sinken. Foto: dpa<br />

Grenze einen „kräftigen<br />

Wachstumsschub“ bringen.<br />

Wegen der hohen Besteuerung<br />

zuckerhaltiger Getränke<br />

sowie auch von Bier decken<br />

die Bewohner grenznaher dänischer<br />

Bezirke ihren Bedarf<br />

überwiegend südlich der<br />

Grenze in Schleswig-Holstein.<br />

Nach Schätzungen der Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

werden pro Jahr im nördlichsten<br />

Bundesland 800 Millionen<br />

Euro bei diesem Grenzhandel<br />

umgesetzt.<br />

Die Steuer auf Sodawasser<br />

soll bis zum 1. Juli halbiert und<br />

2014 ganz abgeschafft werden,<br />

die Biersteuer wird zum 1. Juli<br />

um 15 Prozent gesenkt. Durch<br />

die Verminderung der Abgaben<br />

wird ab 2014 eine dänische<br />

1,5-Liter-Flasche Cola<br />

drei Kronen (40 Cent) billiger.<br />

Sollten die Änderungen wie<br />

angekündigt umgesetzt werden,<br />

hätte dies laut Lothar<br />

Raasch von der IHK Flensburg<br />

„erhebliche Auswirkungen“<br />

auf den Grenzhandel. Allerdings<br />

habe sich der Grenzhandel<br />

stark ausgeweitet hinsichtlich<br />

der Sortimente, die<br />

gekauft werden. Erik Holm<br />

Jensen von der Interessengemeinschaft<br />

der Grenzhändler<br />

sieht die Ankündigungen gelassen.<br />

Auswirkungen der<br />

Steuersenkungen würden<br />

zwar zu spüren sein, seien<br />

aber keinesfalls eine Bedrohung<br />

für den Grenzhandel.<br />

Kiel (lno). Personal sparen, aber<br />

nicht am Personal sparen - mit<br />

dieser Forderung an das Land<br />

verabschiedet sich Schleswig-<br />

Holsteins Rechnungshofpräsident<br />

Aloys Altmann in den<br />

Ruhestand. Ohne konsequenten<br />

Personalabbau könne der<br />

Landeshaushalt nicht in Ordnung<br />

gebracht werden, sagte<br />

Altmann gestern. Mit dem<br />

Personalabbau müsse aber<br />

auch der Verzicht auf Aufgaben<br />

und Standorte einhergehen,<br />

mahnte er.<br />

Personal abbauen will auch<br />

die Koalition aus SPD, Grünen<br />

und SSW: Gut 5000 Stellen<br />

sollen bis 2020 wegfallen. Das<br />

Regierungsbündnis möchte<br />

bei den Beamten sparen. Der<br />

Tarifabschluss für die Angestellten<br />

– 5,6 Prozent mehr<br />

Geld in zwei Jahresschritten –<br />

soll nicht unverändert auf die<br />

Beamten übertragen werden.<br />

Vor allem für besser verdienende<br />

sind deutliche Abstriche<br />

geplant. Die Qualität der<br />

Verwaltung hänge ab von der<br />

Motivation aller Beschäftigten,<br />

sagte Altmann. Er wolle<br />

deshalb auch die Petition unterschreiben,<br />

die eine 1:1-<br />

Übernahme des Tarifabschlusses<br />

für die Beamten fordert.<br />

Der Öffentliche Dienst<br />

müsse im Wettbewerb mit der<br />

Wirtschaft um gute Leute<br />

konkurrenzfähig sein, sagte<br />

Altmann. Er bedauerte, dass<br />

die neue Regierung und der<br />

neue Landtag Einsparungen<br />

der Vorgänger wieder einkassierten<br />

hatten, ohne dafür einen<br />

Ausgleich zu schaffen.<br />

Der neue Jahresbericht seiner<br />

Behörde werde den Titel tragen<br />

„Der Landesrechnungshof<br />

empfiehlt: Mehr Ehrgeiz beim<br />

Abbau des strukturellen Finanzierungsdefizits“.<br />

Altmann warnte davor, auf<br />

neue Einnahmequellen zu hoffen,<br />

etwa durch Steuererhöhungen.<br />

„Da ist eigentlich<br />

Geld genug zur Finanzierung<br />

der Haushalte unterwegs.“<br />

Die Steuereinnahmen seien<br />

exorbitant hoch und die aktuellen<br />

Zinsbelastungen niedrig.<br />

Altmann geht zum Monatsende<br />

in den Ruhestand. Wer<br />

sein Nachfolger wird, ist offen.<br />

Koalitions- und Oppositionslager<br />

konnten sich noch nicht<br />

einigen. Der Rechnungshofpräsident<br />

muss im Landtag<br />

mit Zweidrittel-Mehrheit gewählt<br />

werden. Der Posten soll<br />

wegen der Überwachungsfunktion<br />

der Behörde möglichst<br />

von jemandem besetzt<br />

werden, der nicht das Regierungslager<br />

vertritt. Altmann<br />

hat für sich schon einen neuen<br />

Posten im Visier: Der 66-Jährige<br />

soll im August zum Präsidenten<br />

des Bundes der Steuerzahler<br />

im Norden gewählt<br />

werden.<br />

Als oberster Kassenprüfer<br />

kontrollierte Altmann neun<br />

Jahre lang die Haushalts- und<br />

Wirtschaftsführung des Landes<br />

und der Kommunen. Im<br />

Jahre 2004 trat der promovierte<br />

Agrarwissenschaftler sein<br />

Amt an, nachdem es zuvor<br />

immerhin 15 Monate lang unbesetzt<br />

geblieben war. Er hoffe,<br />

dass es nicht wieder eine so<br />

lange Vakanz gibt, sagte Altmann.<br />

„Ich habe viel Akzeptanz<br />

gefunden, auch in der<br />

Landesregierung“, bilanzierte<br />

er. 60 bis 70 Prozent der Vorschläge<br />

des Rechnungshofs<br />

würden umgesetzt.<br />

sagte eine Sprecherin des Deutschen<br />

Wetterdienstes gestern. Dazu gibt es<br />

viel Sonnenschein. Allerdings kann von<br />

Donnerstag an auch der ein oder andere<br />

Regentropfen fallen. Einem Besuch<br />

im Park oder an der Außenalster (Foto:<br />

dpa) tun die wenigen Schauer keinen<br />

Abbruch. Wer jetzt Zeit hat, sollte unbedingt<br />

die Zierkirschblüte dort genießen<br />

– am besten mit einem Picknick auf<br />

der grünen Wiese. Denn am Wochenende<br />

wird es voraussichtlich wieder etwas<br />

kühler. 15 Grad werden aber immer<br />

noch erreicht und Sonne ist auch drin.<br />

Leider verlieren die schönen Bäume<br />

aber viel zu schnell ihre Blütenblätter.<br />

ERGEBNISSE DER KONJUNKTURUMFRAGE IM NORDEN<br />

Unternehmen blicken<br />

verhalten in die Zukunft<br />

Kiel (lno). Die Unternehmen in<br />

Schleswig-Holstein sind verhalten<br />

ins neue Jahr gestartet.<br />

Das ergab eine gestern veröffentlichte<br />

repräsentative Konjunkturumfrage<br />

der Industrieund<br />

Handelskammer (IHK)<br />

bei mehr als 1800 Unternehmen.<br />

Demnach sei der Konjunkturklima-Index<br />

im ersten<br />

Quartal 2013 im Vergleich zum<br />

vierten Quartal 2012 von 113<br />

auf 106 Punkte zurückgegangen.<br />

„Der positive Trend der<br />

letzen Umfrage hat sich noch<br />

nicht verfestigt“, sagte die Präsidentin<br />

der IHK Schleswig-<br />

Holstein, Friederike Kühn.<br />

22,5 Prozent der befragten Unternehmen<br />

beurteilten ihre<br />

Geschäftslage als gut (Vorquartal:<br />

34,8 Prozent), 57,9<br />

Prozent als befriedigend<br />

(54,7) und 19,6 Prozent sogar<br />

als schlecht (10,5).<br />

Sorgenkind ist der Umfrage<br />

zufolge der Einzelhandel. Fast<br />

jedes zweite Unternehmen<br />

der Branche berichtet von einer<br />

schlechten Geschäftslage.<br />

Stabil ist die Lage der Verkehrswirtschaft,<br />

eine positive<br />

Geschäftsentwicklung melden<br />

Banken und Dienstleister.<br />

Leicht gestiegen ist im Vergleich<br />

zum Vorquartal die<br />

Aussicht auf eine positivere<br />

Konjunkturentwicklung.<br />

D Meldungen<br />

BRAMMER<br />

Motorradfahrer<br />

stirbt nach Unfall<br />

Brammer (lno). Ein Motorradfahrer<br />

ist bei einem<br />

Unfall zwischen Brammer<br />

und Bokel im Kreis Rendsburg-Eckernförde<br />

ums<br />

Leben gekommen. Der<br />

30-Jährige geriet mit seiner<br />

Maschine unter einen<br />

Traktor mit Anhänger, wie<br />

die Polizei gestern mitteilte.<br />

GENOSSEN<br />

Nord-SPD meldet<br />

Mitgliederzuwachs<br />

Kiel (lno). Die SPD in Schleswig-Holstein<br />

hat im vergangenen<br />

Jahr erstmals<br />

seit Jahrzehnten mehr<br />

Eintritte als Austritte verzeichnet.<br />

Wie die Partei<br />

gestern mitteilte, nahm sie<br />

2012 bei 581 Austritten 599<br />

neue Mitglieder auf. Dennoch<br />

sank die Mitgliederzahl<br />

aufgrund von Todesfällen<br />

um 361 auf 18 440.<br />

SCHWERVERLETZTE<br />

Auto prallt<br />

gegen Baum<br />

Ratekau (lno). Drei junge<br />

Männer sind bei einem<br />

Verkehrsunfall bei Ratekau<br />

im Kreis Ostholstein<br />

schwer verletzt worden.<br />

Bei einem der Verletzten,<br />

einem 18 Jahre alten Lübecker,<br />

bestand nach Angaben<br />

der Polizei gestern<br />

Lebensgefahr. Als<br />

Unfallursache vermutet<br />

die Polizei zu hohes Tempo<br />

und Alkoholeinfluss<br />

beim Fahrer.<br />

BOMBENDROHUNG<br />

Polizei findet<br />

keinen Sprengstoff<br />

Lübeck (lno). Wegen einer<br />

Bombendrohung hat die<br />

Polizei in Lübeck gestern<br />

eine Durchgangsstraße für<br />

rund eineinhalb Stunden<br />

gesperrt. Ein Sprengsatz<br />

wurde nicht gefunden.<br />

Zwei Bewohner eines<br />

Mehrfamilienhauses hatten<br />

im Hausflur einen<br />

Zettel mit einer Bombendrohung<br />

entdeckt und die<br />

Polizei verständigt.<br />

MUTTIS AUTO<br />

Spritztour endet<br />

im Graben<br />

Stockelsdorf (lno). Bei einer<br />

unerlaubten Spritztour hat<br />

ein 18-Jähriger aus Stockelsdorf<br />

im Kreis Ostholstein<br />

das Auto seiner Mutter<br />

zu Schrott gefahren.<br />

Gemeinsam mit zwei<br />

15 und 16 Jahre alten Freunden<br />

hatte er die Kontrolle<br />

über das Auto verloren<br />

und war im Straßengraben<br />

gelandet.<br />

VERWALTUNGSUMBAU<br />

Streik droht in den<br />

Schifffahrtsämtern<br />

Berlin (dpa). In der Auseinandersetzung<br />

um den Umbau<br />

der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />

droht<br />

unter anderem in Kiel ein<br />

unbefristeter Streik. Bundesverkehrsminister<br />

Peter<br />

Ramsauer (CSU) will die<br />

sieben Wasser- und Schifffahrtsdirektionen<br />

schrittweise<br />

auflösen und in<br />

Bonn bündeln. Die Gewerkschaft<br />

Ver.di teilte<br />

mit, dass die Urabstimmung<br />

eingeleitet wurde.


14<br />

Anzeigen/Basar<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

Familienanzeige<br />

Du hast gelitten manchen Schmerz, geduldig viel ertragen,<br />

du warst das beste Mutterherz, in frohen und auch trüben Tagen.<br />

Wie sehr wir dich vermissen, geliebte Mutter du,<br />

du kannst es nicht mehr wissen,<br />

denn du hast Gottes Ruh.<br />

Erna Lydia Ossenbrüggen<br />

geb. Oelsner<br />

*14. April 1928 † 10. April 2013<br />

Danke,<br />

für all Deine Liebe<br />

Dieter und Ingrid<br />

Karin und Hans- Heinrich<br />

Bernhard und Elke<br />

Angela und Reinhard<br />

Enkel und Urenkel<br />

Heist, im April 2013<br />

Wir haben im engsten Kreis Abschied genommen.<br />

Es ist schmerzlich, wenn ein Mensch uns verlässt.<br />

Eine Familienanzeige<br />

gibt den Mitmenschen die Möglichkeit der Anteilnahme.<br />

Die Heimatzeitung<br />

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<strong>Ausgabe</strong> Erscheinungstag Anzeigenschluss<br />

UeNa-tip-<strong>Ausgabe</strong> Di., 30.04.2013 Do., 25.04.2013 - 12 Uhr<br />

Basar Anzeigen Mo., 29.04.2013 Fr., 26.04.2013 - 12 Uhr<br />

UeNa Do.-<strong>Ausgabe</strong> Do., 02.05.2013<br />

Wegen des Feiertages am<br />

1. Mai 2013 ändern sich<br />

unsere Anzeigenschlusstermine<br />

Di., 30.04.2013 - 12 Uhr<br />

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16<br />

Aus aller Welt<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 23. APRIL 2013<br />

D Meldungen<br />

MEXIKO<br />

Polizei nimmt<br />

Deutschen fest<br />

Mexiko-Stadt (dpa). Die mexikanische<br />

Polizei hat<br />

einen mutmaßlichen deutschen<br />

Sexualtäter (67)<br />

verhaftet. Er hatte Kontakt<br />

zu Kinderhändlern.<br />

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4 R. + ZZ 185,90; 4 R. 52,60;<br />

3 R. + ZZ 25,90; 3 R. 11,40.<br />

(Ohne Gewähr)<br />

CHINA<br />

Nachbeben<br />

behindern Retter<br />

Peking (dpa). Nach dem verheerenden<br />

Erdbeben in<br />

Chinas Südwesten (186<br />

Tote) behindern Nachbeben<br />

die Rettungsarbeiten.<br />

1,5 Millionen Menschen<br />

sind betroffen.<br />

INDIEN<br />

Festnahme nach<br />

Vergewaltigung<br />

Neu-Delhi (dpa). Nach der<br />

Vergewaltigung eines fünf<br />

Jahre alten Mädchens in<br />

der indischen Hauptstadt<br />

Neu-Delhi ist ein zweiter<br />

Verdächtiger festgenommen<br />

worden.<br />

AUSTRALIEN<br />

Franzose wehrt<br />

Krokodil ab<br />

Sydney (dpa). Ein Franzose<br />

(29) hat sich in Australien<br />

erfolgreich gegen ein Krokodil<br />

zur Wehr gesetzt.<br />

Das Tier hatte dem Mann<br />

aufgelauert und ihn unter<br />

Wasser gezerrt, die Rechnung<br />

aber nicht mit dessen<br />

Muskelkraft gemacht.<br />

SEATTLE<br />

Schießerei<br />

mit fünf Toten<br />

Los Angeles (dpa). Bei einer<br />

Schießerei in einem<br />

Wohnkomplex nahe der<br />

US-Metropole Seattle sind<br />

fünf Menschen ums Leben<br />

gekommen.<br />

KARACHI<br />

Mode wie<br />

im Märchen<br />

Karachi (anz). Mögen uns die<br />

Modenschauen in Paris und<br />

Mailand schon exotisch vorkommen,<br />

so ist die Fashion<br />

Week in Karachi (Pakistan)<br />

ein Spektakel wie aus den<br />

Märchen von Tausend und<br />

einer Nacht (Foto: afp). Die<br />

Designerin Madiha Noman<br />

zeigte ihre neue Kollektion<br />

für Bräute – üppig bestickte<br />

Gewänder in Gold und verschiedensten<br />

Rottönen. Die<br />

Farbe Rot ist im Hinduismus<br />

die Farbe des Glücks. Rot ist<br />

auch der Punkt auf der Stirn<br />

der Braut, das Segenszeichen.<br />

Gold steht dagegen für<br />

Reichtum. Madiha Noman<br />

ist die Designerin der oberen<br />

Zehntausend in Indien und<br />

Pakistan.<br />

Das Krokodil<br />

im Wasserwerk<br />

SACHSEN-ANHALT Geschenk aus Afrika ist schon ziemlich groß<br />

Colbitz (dpa). Das Vertrauen in<br />

die Fähigkeiten der DDR war<br />

unbegrenzt. Ein Krokodil unterbringen?<br />

Kein Problem.<br />

„Die afrikanische Mentalität<br />

war damals so: Die DDR kann<br />

alles“, erinnert sich der frühere<br />

Leiter des Wasserwerkes<br />

Colbitz bei Magdeburg, Gunter<br />

Hellmann (75). Und so<br />

schenkte die Stadt Kayes im<br />

westafrikanischen Mali der<br />

Stadt Magdeburg vor fast<br />

40 Jahren als Dank für den<br />

Aufbau eines Wasserwerkes<br />

ein kleines Krokodil.<br />

Aus dem 22 Zentimeter<br />

kleinen Winzling ist heute das<br />

3,5 Meter lange Raubtier<br />

Theophila geworden. Anfangs<br />

war das Nil-Krokodil die Attraktion<br />

in einem kleinen Terrarium<br />

in der Zentrale des<br />

Volkseigenen Betriebs Wasserversorgung<br />

und Abwasserbehandlung<br />

Magdeburg. Doch<br />

das Tier wuchs und wuchs.<br />

Wohin damit? Im Zoo Magdeburg<br />

war kein Platz. Und so<br />

fand Theophila im Wasserwerk<br />

Colbitz eine Heimat – direkt<br />

bei Hellmann, der in Afrika<br />

das Wasserwerk gebaut hatte.<br />

„Scherzhaft haben wir gesagt,<br />

das ist unser Wassertester“,<br />

so Hellmann. Denn<br />

manche Wasserwerke würden<br />

Fische halten, um immer die<br />

Qualität des Trinkwassers zu<br />

überprüfen. Doch als Wassertester<br />

ist Theophila nicht geeignet<br />

– und schwimmt auch<br />

gar nicht in einem großen<br />

Trinkwasserbecken, sondern<br />

in einem eigenen Terrarium<br />

mit Becken und Fußbodenheizung.<br />

Heute ist Theophila die<br />

Attraktion des Wasserwerkes<br />

–einmal im Jahr lädt der Betrieb<br />

zum Tag der offenen Tür.<br />

Einwanderin: Das Nil-Krokodil<br />

Theophila.<br />

Foto: dpa<br />

Theophila wiegt inzwischen<br />

280 Kilo. Für das Futter<br />

ist inzwischen Hellmanns<br />

Nachfolger als Wasserwerk-<br />

Chef, Ingolf Kriegel (57), verantwortlich.<br />

„Wir füttern alle<br />

zwei bis drei Wochen“, sagt<br />

Kriegel. Das sei in der Natur<br />

auch nicht viel anders. Die<br />

deutsche Einheit brachte auch<br />

für Theophila Veränderungen.<br />

„Ich hatte den Auftrag, das<br />

Krokodil loszuwerden, weil<br />

der Geschäftsführung das zu<br />

heikel war“, erinnert sich<br />

Hellmann. Doch er wollte<br />

„sein“ Krokodil nicht loswerden.<br />

„Ich habe das hintertrieben“,<br />

räumt er ein. Schließlich<br />

die Entscheidung: Das Krokodil<br />

darf bleiben. In den vergangenen<br />

Jahren wurde Theophila<br />

mehr und mehr für das Marketing<br />

der Trinkwasserversorgung<br />

Magdeburg GmbH<br />

entdeckt. „So ein Krokodil<br />

steht für Nachhaltigkeit“, sagt<br />

Sprecher Peter Bogel. Theophila<br />

habe das Wasserwerk<br />

Colbitz berühmt gemacht.<br />

JUSTIN BIEBER<br />

Gerüchte<br />

Sind die Teeniestars Justin Bieber<br />

(19) und Selena Gomez<br />

(20) wieder ein Paar? US-Medien<br />

spekulieren darüber,<br />

nachdem<br />

Bieber ein<br />

Foto auf der<br />

Internet-<br />

Plattform Instragram<br />

veröffentlicht<br />

hatte<br />

und kurze Zeit später offenbar<br />

wieder löschte. Der Schnappschuss,<br />

den mehrere Medien<br />

abdruckten, zeigt das Ex-Liebespaar<br />

kuschelnd und in<br />

trauter Zweisamkeit.<br />

MÄDCHEN SEIT 2001 VERMISST<br />

Neue Suche im Fall Peggy<br />

Lichtenberg (dpa). Im Fall<br />

der vor zwölf Jahren<br />

verschwundenen kleinen<br />

Peggy in Oberfranken<br />

zeichnet sich eine<br />

Wende ab. Die Polizei<br />

hat die Suche nach der<br />

Leiche wieder aufgenommen.<br />

Gestern begannen<br />

die Ermittler,<br />

ein Anwesen in Lichtenberg<br />

zu untersuchen. Es gebe Hinweise<br />

darauf, dass es sich bei<br />

Peggy Knobloch.<br />

Foto: dpa<br />

FEUERWEHREINSATZ<br />

Gefangen in<br />

der Zugtoilette<br />

Dortmund (dpa). An einem unwirtlichen<br />

Ort hat ein 52 Jahre<br />

alter Kölner länger als gewollt<br />

ausharren müssen: In einem<br />

Regionalexpress saß er in einer<br />

Zugtoilette fest. Die Bundespolizei<br />

am Dortmunder<br />

Hauptbahnhof wurde zu Hilfe<br />

gerufen, der Zug dort angehalten.<br />

Doch weder die Einsatzkräfte<br />

noch der Lokführer<br />

konnten den Kölner befreien.<br />

Erst Fachleuten der Dortmunder<br />

Feuerwehr gelang es, die<br />

widerspenstige Tür zu öffnen<br />

–„unter Zuhilfenahme technischen<br />

Geräts“, wie es in ihrem<br />

Bericht heißt. Ursache soll<br />

ein technischer Defekt am<br />

Schließzylinder der Tür gewesen<br />

sein. 25 Minuten später<br />

konnte der Express seine<br />

Fahrt fortsetzen. Der 52-Jährige<br />

setzte seine Reise mit dem<br />

gleichen Zug fort.<br />

REESE WITHERSPOON<br />

Ausgerastet<br />

Hollywood-Schauspielerin<br />

Reese Witherspoon (37) ist bei<br />

einer Polizeikontrolle in Atlanta<br />

ausgerastet, kurzzeitig<br />

festgenommen<br />

und von<br />

den Beamten<br />

fotografiert<br />

worden.<br />

Demnach<br />

soll sich die<br />

Oscar-Preisträgerin<br />

lautstark bei einem<br />

Polizisten beschwert haben,<br />

der ihren Ehemann Jim Toth<br />

wegen des Verdachts auf<br />

Trunkenheit am Steuer angehalten<br />

hatte.<br />

dem Anwesen um das<br />

Versteck für die Leiche<br />

handeln könnte, sagte<br />

ein Polizeisprecher.<br />

Wer dort wohnt, wurde<br />

nicht genannt. Seit Mai<br />

2001 fehlt von der damals<br />

Neunjährigen jede<br />

Spur. Als vermeintlicher<br />

Mörder wurde ein<br />

geistig behinderter junger<br />

Mann verurteilt. An seiner<br />

Schuld gab es stets Zweifel.<br />

Das Wetter: Zunächst Regen, später trockener mit etwas Sonne bei 15 Grad<br />

6°<br />

OLDENBURG<br />

LEGENDE<br />

9°C<br />

7°C<br />

4Std.<br />

0mm<br />

12°C<br />

8°C<br />

2Std.<br />

0mm<br />

Wetter am Vormittag<br />

und am Nachmittag<br />

6<br />

31°C Tageshöchsttemp.<br />

-15°C Tiefster Nachtwert<br />

14 Std. Sonnens.-Dauer<br />

17 mm Regenmenge<br />

SYLT<br />

14°C<br />

8°C<br />

1Std.<br />

1mm<br />

BREMEN<br />

5<br />

HANNOVER<br />

12°C<br />

8°C<br />

2Std.<br />

3mm<br />

KIEL<br />

15°C<br />

7°C<br />

4Std.<br />

2mm<br />

HAMBURG<br />

14°C<br />

8°C<br />

2Std.<br />

0mm<br />

ROSTOCK<br />

SCHWERIN<br />

BERLIN<br />

12°C<br />

6°C<br />

3Std.<br />

1mm<br />

13°C<br />

6°C<br />

2Std.<br />

1mm<br />

16°C<br />

8°C<br />

4Std.<br />

0mm<br />

VorhersaGe<br />

Nach Regen etwasSonne bei 15 Grad. Frischer Südwest- bis Westwind. In<br />

derNachtklar,stellenweiseNebelbei3Grad.MorgenWolkenfelderundSonnenschein.<br />

Es bleibt bei 20 Grad trocken. Mäßiger Südwest- bis Westwind.<br />

biowetter<br />

Viele Personen fühlen sich zurzeit trotz ausreichenden Schlafes müde und<br />

schlapp.DasführthäufigzueinerherabgesetztenKonzentrations-undeiner<br />

geringeren Leistungsfähigkeit.<br />

6<br />

4<br />

6°<br />

DeutschlanD<br />

KöLN<br />

düSSeLdORf<br />

MANNHeiM<br />

BReMeN<br />

fRANKfURt<br />

HAMBURG<br />

HANNOveR<br />

StUttGARt<br />

LeipziG<br />

NüRNBeRG<br />

weitere aussichten<br />

MüNCHeN<br />

BeRLiN<br />

dReSdeN<br />

-35 -30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40°C<br />

Sonnenscheindauer: 4Stunden<br />

Niederschlagsmenge: 2Millimeter<br />

Mittwoch Donnerstag Freitag Sonnabend<br />

3° 20°<br />

7° 19°<br />

10° 16°<br />

8°<br />

15°<br />

sonne unD monD<br />

luftwerte hamburG<br />

Gestern Grenzwert<br />

23<br />

5<br />

104<br />

06:02 SA<br />

20:36 SU<br />

MesswerteinMikrogramm proKubikmeter Luft<br />

Vor 1Jahr in hamburG<br />

Maximum 23.04.<br />

13,6°<br />

Minimum 23.04.<br />

2,3°<br />

Niederschlag: 0,5 l/m2<br />

Sonnenscheindauer: 3,7 Stunden<br />

extremwerte hamburG<br />

Maximum 23.04.<br />

Minimum 23.04.<br />

26,5°C<br />

-4,0°C<br />

1996<br />

1981<br />

wasserstänDe<br />

<strong>23.04.2013</strong> HW NW<br />

HH-St. pauli<br />

Glückstadt<br />

03:06 15:42<br />

01:43 14:20<br />

10:34 22:54<br />

08:42 21:03<br />

Cuxhaven 12:06 --:-- 06:29 18:53<br />

Büsum 11:46 --:-- 05:20 17:50<br />

24.04.2013<br />

HH-St. pauli<br />

Glückstadt<br />

Cuxhaven<br />

Büsum<br />

40<br />

500<br />

180<br />

17:54 MA<br />

04:43 MU<br />

25.04. 02.05. 10.05. 18.05.<br />

Stickstoffdioxid<br />

Stickstoffmonoxid<br />

Ozon<br />

HW NW<br />

03:56 16:27 11:23 23:43<br />

02:32 15:04 09:31 21:52<br />

00:20 12:52 07:19 19:43<br />

00:02 12:33 06:14 18:47<br />

LiSSABON<br />

dUBLiN<br />

MAdRid<br />

LONdON<br />

pARiS<br />

BORdeAUx<br />

pALMA<br />

wassertemperaturen<br />

Nordsee 4-8° Algarve 16-17°<br />

Ostsee 4-9° Balearen 16-17°<br />

reisewetter<br />

Oslo<br />

St. petersburg<br />

dublin<br />

Las palmas<br />

Lissabon<br />

wolkig<br />

Regenschauer<br />

Regenschauer<br />

wolkig<br />

sonnig<br />

13°<br />

13°<br />

15°<br />

26°<br />

24°<br />

Riviera<br />

Adria<br />

BeRLiN<br />

StOCKHOLM<br />

tUNiS<br />

Nizza<br />

NewYork<br />

Miami<br />

BuenosAires<br />

Kapstadt<br />

ROM<br />

15-16°<br />

16-17°<br />

WieN<br />

Ägäis<br />

Kanaren<br />

WARSCHAU<br />

dUBROvNiK<br />

AtHeN<br />

15-17°<br />

20-21°<br />

sonnig 19°<br />

wolkig 10°<br />

Regenschauer 29°<br />

wolkig 25°<br />

heiter 24°

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