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Sammler Journal Glas (Vorschau)

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Januar 2013· B 1309 | € 5,90<br />

Schweiz CHF 11,50 | Österreich € 6,50 | Be/Ne/Lux € 6,90<br />

KUNST • ANTIQUITÄTEN • AUKTIONEN<br />

Über 2.000<br />

<strong>Sammler</strong>termine<br />

<strong>Glas</strong><br />

Beck & Poschinger<br />

Schmuck<br />

Perlenschmuck<br />

Gemälde<br />

Walter Leistikow<br />

Design<br />

German Design in Hongkong<br />

Dialog<br />

Leser & Experten<br />

Auktionen<br />

Berichte & Preise<br />

Ausstellungen<br />

Tipps & Termine<br />

4 195488 705908 01


Vernissage:<br />

Mi 17-21 Uhr<br />

Sonderschau:<br />

„Avantgarde - gestern und heute“<br />

Westfälischer Kunstverein<br />

Messe und Congress Centrum Halle Münsterland<br />

13.-17.02.<br />

Do-Sa 11-19 Uhr<br />

am So 11-18 Uhr<br />

www.antiquitaetentage-muenster.de


Januar 2013· B 1309 | € 5,90<br />

Schweiz CHF 11,50 | Österreich € 6,50 | Be/Ne/Lux € 6,90<br />

INHALT 3<br />

KUNST • ANTIQUITÄTEN • AUKTIONEN<br />

Über 2.000<br />

<strong>Sammler</strong>termine<br />

<strong>Glas</strong><br />

Beck & Poschinger<br />

GLAS<br />

Beck & Poschinger<br />

Otto F. Götz<br />

20<br />

Schmuck<br />

Perlenschmuck<br />

Gemälde<br />

Walter Leistikow<br />

Design<br />

German Design in Hongkong<br />

Dialog<br />

Leser & Experten<br />

Auktionen<br />

Berichte & Preise<br />

Ausstellungen<br />

Tipps & Termine<br />

4 195488 705908 01<br />

SCHMUCK<br />

Schmuck aus Perlen<br />

Heidrun Th. Grigoleit<br />

30<br />

Foto: Jan Roeder Fotostudio, Krailling<br />

DIALOG 4<br />

MAGAZIN 12<br />

MESSETERMINE 16<br />

KUNSTMARKT 18<br />

AUKTIONSNOTIZEN 36<br />

AUKTIONSTERMINE 42<br />

INSERENTENVERZEICHNIS 44<br />

LITERATURTIPP 50<br />

AUSSTELLUNGEN 60<br />

AUSSTELLUNGSTERMINE 68<br />

AUKTIONSPREISE 84<br />

IMPRESSUM 90<br />

VORSCHAU 90<br />

TERMINE & KLEINANZEIGEN<br />

IN DER BEILAGE<br />

GEMÄLDE<br />

Walter Leistikow<br />

Anja Iwa<br />

DESIGN<br />

Die Neue Sammlung in Hongkong<br />

Wolfgang Hornik<br />

UHREN<br />

IWC<br />

Christoph Prignitz<br />

46<br />

52<br />

72<br />

BLECHSPIELZEUG<br />

Stratocruiser<br />

Frank-W. Blache<br />

78


4<br />

DIALOG<br />

Teatro dei pupi<br />

Marionette aus Sizilien<br />

?<br />

Ich habe vor Kurzem eine Ritter-Marionette bei eBay<br />

ersteigert! Aufgrund von verwackelten Fotos und einem<br />

knappen Text bekam ich den Zuschlag zu einem sehr geringen<br />

Angebot. Nachdem ich sie erhalten hatte, musste ich<br />

feststellen, dass sie augenscheinlich schon recht alt (angelaufene<br />

Rüstung und ausgeblichener Stoff) sein musste,<br />

aber dennoch sehr schön ist. Mir kam natürlich der Gedanke,<br />

sie mit meinen laienhaften Kenntnissen etwas zu reinigen,<br />

aber für den Fall, dass ich hier etwas vermeintlich Wertvolles<br />

zerstören könnte, würde ich gern mehr darüber erfahren.<br />

Aufgrund von Texten aus dem Internet, anderen eBay-Angeboten<br />

und kurzem Mailkontakt mit dem Vorbesitzer konnte<br />

ich erfahren, dass die Eltern des Verkäufers die Ritter-Marionette<br />

vor circa 40 Jahren bei einem Urlaub auf Sizilien gekauft<br />

haben. Zum damaligen Zustand/Alter/Wert/Herkunft<br />

usw. konnte er mir nichts sagen. Im Internet konnte ich<br />

lesen, dass Nachbildungen von Museumsstücken im Handel<br />

erhältlich sind, die ursprünglich seit dem Jahr 1830 dort auf<br />

Sizilien hergestellt und zu Aufführungen berühmter Ritter-<br />

Geschichten benutzt werden. Könnten Sie mir vielleicht<br />

mehr über meinen Ritter verraten? Alter, Name des Ritters,<br />

Hersteller, evtl. Wert, Interessenten? Bernd Baum, o. O.<br />

!<br />

Marionetten haben eine Jahrhunderte lange Tradition: Ihr<br />

Name – eine Ableitung aus dem französischen Marion =<br />

Marie und bedeutet also „Mariechen“ – war bereits gegen<br />

Ende des 17. Jahrhunderts als Bezeichnung für bewegliche<br />

Puppen bekannt. Von kleinfingerlang bis zu menschlicher<br />

Größe werden diese auch heute noch in unterschiedlichsten<br />

Formen und Materialien hergestellt: Ob mit plump baumelnden,<br />

gelenklosen Armen und Beinen oder mit Ellbogen-,<br />

Hand- und Fingergelenken, ja sogar mit beweglichen<br />

Mündern ausgestattet, ob mit schlicht aufgemalten Haaren<br />

oder mit prächtigen Perücken versehen, ob in einfachsten<br />

Kleidern oder in kostbaren Kostümen aus Samt und Seide –<br />

sobald Marionetten auf der Bühne stehen, erwachen sie<br />

zum Leben und faszinieren nicht nur Kinder, sondern auch<br />

ebenso Erwachsene, für die sie ursprünglich, wie aus dem<br />

manchmal sehr derben Inhalt der frühen Helden- und Liebesdramen<br />

zu schließen ist, bestimmt waren. So vielfältig<br />

wie die Marionetten selbst, so vielfältig ist auch das Material<br />

aus dem sie gefertigt wurden – und immer noch werden.<br />

Während die Körper meist nur grob aus Holz geschnitzt sind<br />

– wie beispielsweise auch an den Händen und Füßen Ihrer<br />

Puppe zu sehen –, verwendete man für die Köpfe sowie die<br />

Unterarme und Unterschenkel meist Material, das sich<br />

leicht modellieren ließ, wie Papiermaché, Ton, Gips oder<br />

Kompositionsmasse. Es gibt aber auch wunderschöne von<br />

Hand geschnitzte Köpfe!<br />

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in der<br />

sizilianischen Provinz Catania, vermutlich aus Spanien übernommen,<br />

der Trend zum Puppentheater, dem „Teatro dei<br />

pupi“. Zentren der Marionettenherstellung wurden die Städte<br />

Acireale und etwas später auch Palermo, die dadurch bald<br />

Berühmtheit erlangten und Anziehungspunkte wurden für<br />

geschickte Schnitzer, Modellbauer, Schneider, Kostüm-Designer,<br />

Bühnenbildner, Kunstschmiede etc. Sie alle stellten<br />

ihre Kenntnisse in den Dienst der Puppen. Viele neue Werkstätten<br />

wurden gegründet und das Geschäft mit den<br />

Marionetten florierte ausgezeichnet. In der Folge wurden<br />

Lehrlinge ausgebildet und Arbeitslose bekamen Arbeit.<br />

Dadurch wurde die Wirtschaftslage der gesamten Region<br />

kräftig angekurbelt. Dieser wirtschaftliche Hochflug begann<br />

um 1840 und dauerte bis gegen 1890. In der Vor- und<br />

Nachkriegszeit des Ersten Weltkrieges verebbte zwar das<br />

Interesse am Marionettentheater, ohne aber jemals ganz zu<br />

erlöschen. Erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts<br />

wurde das „Teatro dei pupi“ als schützenswertes Kulturgut<br />

„neu“ entdeckt und entsprechend geschätzt: 2001<br />

nahm die UNESCO das Sizilianische Marionettentheater in<br />

die „Liste der Meisterwerke des Erbes der Menschheit“ auf.<br />

Sizilianische Marionetten erreichen manchmal eine Größe<br />

von 150 cm. Aufgrund des enormen Gewichts von circa 20<br />

kg hängen sie bei den Aufführungen an eisernen Balken<br />

und werden mit starken Seilen oder Eisenstangen bewegt,<br />

das heißt gestoßen oder gezogen. Der dabei entstehende<br />

Lärm ist beträchtlich, weshalb auch die Texte mehr geschrieen<br />

als gesprochen werden. Ich habe selbst einmal<br />

eine derartige Aufführung erlebt, und vergesse sie sicher<br />

nie!<br />

Die meisten Theaterstücke des sizilianischen Puppentheaters<br />

kreisen um die Figuren Kaiser Karls des Großen und seiner<br />

zwölf Paladine. Unter diesen besonders verdienstvollen<br />

Helden aus dem ritterlichen Gefolge ist Roland (in Italien<br />

„Orlando furioso“ genannt), der ein Neffe des Kaisers ist,<br />

eine der Hauptfiguren.


Mit viel Säbelrasseln werden – oft in mehreren Fortsetzungen,<br />

um die Zuschauer „bei der Stange“ zu halten – die militärischen<br />

Heldentaten Karls des Großen und seiner wackeren<br />

Gefolgsleute lautstark dargestellt und durch aktuelle<br />

Tagesthemen sowie wechselnde Liebesgeschichten aufgelockert.<br />

Bei den Theateraufführungen spielt der „Erzähler“<br />

eine wichtige Rolle: Er klärt über Zusammenhänge auf und<br />

spricht die verbindenden Worte zwischen den einzelnen<br />

Szenen und Geschichten, die oft in Form einer Rahmenerzählung<br />

dargeboten werden.<br />

In der großen Vielfalt verschiedenster Marionetten zählen<br />

die stets prächtig ausgestatteten Ritter wohl zu den beliebtesten<br />

und dekorativsten Figuren: Ihre bis ins kleinste Detail<br />

nach den großen Vorlagen gearbeiteten Rüstungen mit<br />

Helm, Visier, Brustpanzer, Beinschienen, Schild etc. werden<br />

aus Blech geschnitten oder gestanzt, kunstvoll geprägt und<br />

meist mit Goldfarbe bestrichen. Losgelöst aus ihrem natürlichen<br />

Umfeld und fern ihrer ursprünglichen Bestimmung<br />

eignen sich die schmucken Ritter ebenso wie die aufwändig<br />

kostümierten Damen auch vorzüglich als Präsentationsobjekte<br />

in Vitrinen oder als Wandschmuck. Selbst in Zeiten, in<br />

denen das Puppentheater vorübergehend an Bedeutung<br />

verloren hatte, wurden und werden auch noch heute Marionetten<br />

als sizilianische Souvenirstücke produziert und<br />

gerne gekauft.<br />

Auch Ihre Puppe ist eine sizilianische Marionettenfigur. Sie<br />

liegen also ganz richtig mit Ihrer Vermutung! Die primitiv<br />

wirkenden Hände und Füße – sie sehen eher aus wie Klauen<br />

– sind bekannt und daher tatsächlich original. Leider ist<br />

die Aufhängevorrichtung oberhalb des Kopfes auf den Bildern<br />

nicht komplett zu sehen; man hätte daraus erkennen<br />

können, ob es sich um eine bespielbare Marionette oder um<br />

eine Souvenirpuppe handelt. Erhaltung, Alter und Beweglichkeit<br />

einer Marionette beeinflussen die Preisbildung<br />

ebenso wie ihre Größe, die Sie leider nicht angegeben<br />

haben.<br />

Trotz der altersbedingten Schäden, wie die größeren Farbverluste<br />

an der Rüstung und im Gesicht sowie die fleckigen<br />

und brüchigen Stellen an Kleidung und Umhang, hat Ihre<br />

Marionette noch viel von ihrem ursprünglichen Charme<br />

behalten. Der verwendete rote Stoff (vermutlich Baumwollsatin),<br />

die maschinelle Knüpfart sowie das Material aus<br />

dem die Fransen bestehen und die Stichsetzung durch die<br />

Nähmaschine sind ebenso wie die ganz natürlichen Abriebspuren<br />

Hinweise auf eine Fertigung der Marionette in den<br />

1930er- bis späten 1940er-Jahren. Bei einer angenommenen<br />

Größe von circa 50 cm hat die Puppe einen Wert um 80 bis<br />

120 Euro. Reingard Ecker, Wels (A)<br />

Im japanischen Stil<br />

Farbholzschnitte von Arthur Fauser<br />

?<br />

Auf einem Flohmarkt erwarb ich zwei Holzschnitte mit<br />

der Signatur „Fauser“. Das Rahmenmaß der Bilder beträgt<br />

50 x 70 cm. Meine Suche nach dem Künstler im Internet<br />

verlief leider ergebnislos. Auf der Rückseite der Bilder<br />

befindet sich ein Firmenstempel mit der Adresse von Herrn<br />

N., einem <strong>Glas</strong>ermeister aus Stuttgart. Herr N. hat sich in


6<br />

DIALOG<br />

seinem Handwerk schon vor Jahren zur Ruhe gesetzt, er<br />

konnte sich aber erinnern, die Holzschnitte 1972 auf einer<br />

Messe in Frankfurt erworben zu haben. Ursprünglich stammen<br />

sie wohl aus Reutlingen und waren Teil einer Kollektion<br />

von 20 verschiedenen Bildmotiven. Trotz intensiver Suche<br />

verliert sich die Spur und so bleibt mir nur die Hilfe und der<br />

Rat Ihrer Experten.<br />

Peter Wiesner, Niedertaufkirchen<br />

!<br />

Die Farbholzschnitte mit Motiven und Technik im japanischen<br />

Stil erinnern sofort an Arbeiten des schwäbischen<br />

Meisters des großformatigen Holzschnitts HAP Grieshaber<br />

und tatsächlich hatte der gesuchte Fauser viel mit diesem<br />

Meister, der von <strong>Sammler</strong>n gerade sehr vernachlässigt wird,<br />

zu tun. Es handelt sich bei Fauser um den Maler und Grafiker<br />

Arthur Fauser (Kollnau 26. Mai 1911 - 21. September 1990<br />

Frankfurt a. M.), über den Wikipedia einen längeren Beitrag<br />

bringt, den es sich sehr lohnt, zu lesen. Es ist immer wieder<br />

erstaunlich, wie ein Leben überhaupt gelebt werden kann,<br />

mit filmreifen Abenteuern zum Teil der gefährlichsten Art,<br />

reich an Erfahrungen, die Fausers Schaffen als Künstler und<br />

unbequemen Autor bestimmt haben. Wir können dieses<br />

unruhige und tapfere Überleben kurz zusammenfassen.<br />

Nach einer Banklehre 1929 arbeitete Fauser in gebrauchsgrafischen<br />

Ateliers, u.a. mit Grieshaber zusammen. Er hielt<br />

sich 1930 als Anstreicher in Locarno auf, schrieb die Komödie<br />

„Die Socken des Herrn Mussolini“, wurde aus der Schweiz<br />

wegen unerlaubter politischer Tätigkeit ausgewiesen und<br />

kehrte nach Reutlingen zurück, wo er 1933 Ausstellungsverbot<br />

erhielt. 1934 war er wieder in der Schweiz, wo er sich in<br />

antifaschistischen Organisationen betätigte, war längere<br />

Zeit in Genua, wurde dann als obdachloser Landstreicher<br />

abgeschoben, landete im Untersuchungsgefängnis in Basel.<br />

Er wurde nach Deutschland ausgewiesen und wurde aus<br />

Frankfurt durch einen Brief seines ehemaligen Arbeitgebers<br />

Grieshaber nach Reutlingen zurückgerufen. Aus politischen<br />

Gründen musste er Reutlingen verlassen, ging nach Berlin<br />

und wurde unerklärlicherweise Karteiführer bei der „Reichsstelle<br />

für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse“. Er gründete dort mit Günther Weisenborn<br />

und anderen das Kabarett „Die Dachluke“, das 1938<br />

nach zehn Aufführungen verboten wurde. Und so weiter.<br />

Nach Kriegsende und Kriegsgefangenschaft – seine sämtlichen<br />

Bilder, Pastelle, Holzschnitte, Zeichnungen und<br />

Manuskripte verlor er durch Bomben und Plünderungen –<br />

wurde Fauser 1946 Dramaturg bei der Rhein-Mainischen<br />

Landesbühne in Frankfurt. Ab 1953 war er ausschließlich als<br />

Maler tätig. Er war 1961 kurzzeitig Lehrer einer Fachklasse<br />

für freie Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in


Stuttgart, aber, man ahnt es schon, er kündigte wegen persönlicher<br />

Differenzen mit dem Direktor.<br />

Werke von Fauser befinden sich in verschiedenen Museen<br />

des In- und Auslandes, 1959 wurde ihm der Hans-Thoma-<br />

Staatsgedenkpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen.<br />

Die vorliegenden Farbholzschnitte haben einen Wert<br />

von jeweils etwa 200 Euro; Fausers Gemälde haben bei Auktionen<br />

Preise bis 1.300 Euro erzielt.<br />

Dr. Graham Dry, München<br />

Drohendes<br />

Gewitter<br />

Gemälde von C. Wohlgemuth<br />

?<br />

Bei meinem Objekt handelt es sich um ein Gemälde (Öl<br />

auf Leinwand, Maße circa 87 cm x circa 74 cm), das ich vor<br />

einiger Zeit aus privater Hand erhielt. Sichtbar ist ein Landschaftsbild<br />

mit Bäumen, auf dem linken Bildteil befindet<br />

sich ein Feldarbeiter. Rechts unten ein symbolisiertes W<br />

dargestellt als Schlange, Kopf nach rechts weisend. Über der<br />

Mitte des W befindet sich ein Krone. Links neben dem W die<br />

Jahreszahl 1937. Das Künstlermonogramm ist für mich nicht<br />

lesbar. Könnten Sie mir etwas zu dem Bild und dem Künstler<br />

mitteilen? Nicht zuletzt die obligatorische Frage nach<br />

seinem Wert. Hildegard Pfeifer, o. O.


8<br />

DIALOG<br />

!<br />

Das Etikett ist als „Drohendes Gewitter am See“ zu lesen,<br />

das Datum als August 1937, die Signatur als W in Form<br />

einer Schlange – dem Vorbild von Lucas von Cranach folgend,<br />

der ebenfalls eine Schlange als Signaturteil verwendete<br />

– und schließlich C.Wohlgemuth. Ein Maler mit diesem<br />

Namen als Teil eines Doppelnamens ist in keinem Nachschlagewerk<br />

zu finden und man muss deswegen annehmen,<br />

dass es sich um einen Amateurmaler handelt. Dafür<br />

spricht auch die Qualität des Bildes selbst, das trotz einigen<br />

guten Ansätzen doch etwas unprofessionell wirkt.<br />

Das Thema des pflügenden Bauern, der sich angesichts des<br />

aufkommenden Sturms beeilen muss, passt bestens in die<br />

bekannten Darstellungen von arbeitenden Menschen, den<br />

Gefahren trotzend, die zum Repertoire der Landschaftsmalerei<br />

des Dritten Reichs gehörten. Der Wert des Bildes des<br />

noch anonymen Malers liegt bei etwa 200 Euro.<br />

Dr. Graham Dry, München<br />

Französischer<br />

Lebensstil<br />

Porzellanschale in Stil von Sèvres<br />

?<br />

Anbei einige Fotos eines Flohmarktkaufes. Natürlich<br />

würde es mich sehr interessieren, was genau ich für<br />

einen Euro gekauft habe. Nach sehr widersprüchlichen<br />

Urteilen von Händlern und Auktionatoren wende ich mich<br />

an Sie. Ihre Expertisen lese ich immer wieder mit Vergnügen,<br />

auch was die historischen Querverindungen betrifft.<br />

Die Kumme wiegt 313 g und erscheint fast wie neu. Vielleicht<br />

können Sie mir helfen?<br />

Godwin Baum, Büdingen<br />

!<br />

Um die Wandung der Porzellanschale mit ausgestelltem<br />

Stand läuft ein opulentes Goldmuster auf dunkelblauem<br />

Grund im klassizistischen Stil, symmetrisch durch zwei farbig,<br />

auf hellem Grund gemalte Stillleben in querovalen<br />

Goldumrahmungen unterbrochen. Vorbild für diese aus üppiger<br />

ornamentaler Goldmalerei und so genannten „Reserven“<br />

d. h. ausgesparten weißen Feldern in Kartuschenform<br />

bestehende Dekorationsart, waren Porzellanarbeiten der<br />

Manufacture de Sèvres bei Paris, die etwa zwischen 1760<br />

und 1790, dem Geschmack der Zeit entsprechend, entstanden<br />

(vgl. Sèvres-Porzellan vom 18. Jahrhundert bis zur<br />

Gegenwart, Hetjens-Museum Düsseldorf 1975, Umschlagbild<br />

und Tafel 6; Aileen Dawson, French Porcelain – A Catalogue<br />

of the British Museum Collection, British Museum,<br />

London 1994, S. 132-41). An dieses Vorbild, das für Frankreich<br />

wie auch für Bewunderer des französischen Lebensstils gewissermaßen<br />

ein konservatives Ideal des geschmackvollen,<br />

künstlerisch anspruchsvollen Gebrauchsporzellans darstellt,<br />

orientiert sich die Schale, die von sehr guter Qualität<br />

ist. Die Handmalerei wurde vermutlich in den 1950er- oder<br />

60er-Jahren in einer sehr guten Pariser Porzellanmalerei<br />

ausgeführt, unter Verwendung einer Schale, die als „Weißware“<br />

von einer Pariser Porzellanfabrik bezogen wurde. Für<br />

die späte Datierung spricht u. a. die Darstellung des Korbs,<br />

der relativ schnell und leicht ungenau ausgeführt wurde,<br />

auch der braune Fleck neben dem Stand der <strong>Glas</strong>vase, der<br />

einen Schatten wiedergeben soll, wirkt eher wie eine materielle<br />

Ergänzung zum Stand selbst. Diese Kritteleien sind<br />

aber Kleinigkeiten, denn die Schale macht im Prinzip einen<br />

sehr schönen und gediegenen Eindruck und man kann nur<br />

bedauern, dass die ausführende Porzellanmalerei es versäumte,<br />

ihre Marke auf den Boden zu malen. Es kam aber<br />

damals für die Käufer und wohl auch für den anonym bleibenden<br />

Porzellanmaler auf den gelungenen, alt und traditionsreich<br />

aussehenden Sèvres-Stil und nicht auf den Namen<br />

der Porzellanmalerei an. Der Wert der Schale, die an<br />

einer kleinen Stelle etwas Farbe verloren hat, beträgt etwa<br />

120 Euro. Dr. Graham Dry, München


10<br />

DIALOG<br />

!<br />

Hier kommt es darauf an, was die Händler unter „Echtheit“<br />

verstanden haben. Wenn Sie davon ausgegangen<br />

sind, dass der Besitzer die Leuchter als Arbeiten des Spätklassizismus<br />

um 1810 ansieht, dann sind sie natürlich nicht<br />

„echt“, denn sie stammen aus einer späteren Zeit. Dafür<br />

sind sie keine „Repliken“, eine Bezeichnung, die im Allgemeinen<br />

bei Arbeiten aus allerneuester Zeit verwendet wird,<br />

wenn es sich um genaue, meistens billig im fernen Ausland<br />

hergestellte und entsprechend billig aussehende Kopien<br />

von bekannten oder historisch bedeutenden Objekten handelt.<br />

In diesem Fall, soweit man sich anhand der Fotos allein<br />

ein Urteil erlauben darf, scheinen die Leuchtermodelle aus<br />

dem späteren 19. Jahrhundert zu stammen. Die Modellformen<br />

blieben über Jahre hinweg in der betreffenden Bronzegießerei<br />

erhalten und konnten immer wieder verwendet<br />

oder bestellt werden. Die Qualität des Gusses scheint sehr<br />

gut und scharf zu sein und scheint auch nachziseliert worden<br />

zu sein, was bei „Repliken“ nie der Fall ist. Die Leuchter<br />

scheinen nicht feuervergoldet zu sein, möglich wäre es,<br />

dennoch ist die Vergoldung kein billiger Anstrich, sondern<br />

ein professionell aufgetragener Anstrich, der auch die üblich<br />

zu erwartenden Spuren der Benützung aufweist. Das<br />

Eisengewinde, das alle Teile zusammenhält, scheint auch<br />

nicht aus neuerer Zeit zu sein, die zylindrischen Marmorschäfte<br />

scheinen auch nicht aus einem Stein zu sein, den<br />

man üblicherweise bei Repliken findet. Alles in allem könnte<br />

man auf eine Ausführung in einer Pariser Bronzegießerei<br />

um 1925 nach einem Modell des späteren 19. Jahrhunderts<br />

tippen, aber es ist nicht auszuschließen, dass sie 25 Jahre<br />

früher oder 45 später entstanden sind, wie es halt mit<br />

Objekten in den historischen Stilen ist, die nicht den Zeitstil<br />

widerspiegeln, der zur Zeit der Ausführung gerade herrschte.<br />

„Repliken“ im herabsetzend gemeinten Sinn sind diese<br />

Leuchter nicht, sondern spätere europäische Güsse nach<br />

einem früher entworfenen Modell, die somit heute als vollwertige<br />

Antiquitäten einzustufen sind. Ihr Wert liegt bei<br />

etwa 800 Euro (der Wert des figürlichen Einzelleuchters, der<br />

aus derselben Gießerei stammt und ebenfalls vermutlich<br />

ein Guss aus der Zeit um 1925 nach einem früheren Modell<br />

ist, beträgt etwa 450 Euro).<br />

Dr. Graham Dry, München<br />

Vollwertige<br />

Antiquitäten<br />

Leuchtermodelle aus dem späten 19. Jahrhundert<br />

?<br />

Seit langem sammle ich Antiquitäten. Jetzt habe ich<br />

durch eine Erbschaft einige Silberteile bekommen und<br />

möchte die goldenen abstoßen. Die Händler, denen ich<br />

diese Leuchter angeboten habe, bezweifeln jedoch die Echtheit.<br />

Vielleicht können Sie mir weiterhelfen, was Alter und<br />

Wert angehen, und ob es sich hier um Originale oder Repliken<br />

handelt.<br />

Michaela Nagel, Wernigerode


Mittwoch 09. Januar 2013<br />

Donnerstag 17. Januar 2013<br />

Bitte beachten Sie unsere neue Anschrift:<br />

DR. ROLF THEURER<br />

Sonntag, den 06. Januar 2013<br />

Filderhalle Leinfelden-Echterdingen<br />

Samstag, den 02. Februar 2013<br />

Kongresshalle Böblingen<br />

Samstag, den 27. April 2013<br />

Kongresshalle Böblingen<br />

Sonntag, den 08. September 2013<br />

Bruchsal<br />

Spielzeugsalon<br />

Böblingen<br />

Spielzeugsalon<br />

Böblingen<br />

SEAS<br />

Eisenbahnen, Puppen, Miniaturen,<br />

Kunsthandwerk, 11–15.30 Uhr<br />

Eisenbahn-, Puppen- und<br />

Spielzeugmarkt, 11–15.30 Uhr<br />

Eisenbahn-, Puppen- und<br />

Spielzeugmarkt, 11–15.30 Uhr<br />

Süddt. Europatauschbörse für<br />

altes Spielzeug, 10.30–15.30 Uhr<br />

Dr. R. Theurer, Wiesbadener Str. 74, D-70372 Stuttgart, Tel. (0711) 5 59 00 44, Fax (0711) 5 59 00 54<br />

Mail: info@theurers.de • www.theurers.de


12<br />

MAGAZIN<br />

Aquatinta-Radierung von Picasso, die die berühmte Schweizer<br />

<strong>Sammler</strong>in Angela Rosengart darstellt; Kunstkabinett Strehler<br />

auf der „Antik & Kunst“ in Sindelfingen<br />

und Modernem, der sich in der Ausstellungsarchitektur der<br />

Messe symbolisch widerspiegelt und die „Antik & Kunst"<br />

inzwischen zu einer Plattform von überregionaler Bedeutung<br />

für den Kunstmarkt im mittleren Neckarraum gemacht<br />

hat.<br />

Antik, charmant, très chic – Uhren und Schmuck: Die Antiquitäten<br />

und antiquarischen Kunstwerke im Erdgeschoss,<br />

sie werden von einer exquisiten Auswahl renommierter<br />

Aussteller präsentiert. Jugendstilschmuck in seiner zeitlosen<br />

Ästhetik sowie Objekte aus anderen Epochen hat z.B.<br />

die Münchner Expertin Sabine Füchter im Gepäck. Edlen<br />

Schmuck und Juwelen, aber vor allem auch kostbare Pendulen<br />

aus mehreren Jahrhunderten bietet der erfahrene<br />

Kunsthistoriker Christoph Linckersdorff an, der die Uhren &<br />

Schmuck Galerie Linckersdorff in den Münchner Hofgartenarkaden<br />

sein eigen nennt. Empire, Art déco, Belle Epoque,<br />

Rokoko – seine Auswahl an Pendeluhren ist ebenso erlesen<br />

wie vielfältig.<br />

Auch bei den Möbeln spannt sich der Bogen quer durch die<br />

Epochen: Von der viktorianischen Kommode bis hin zum<br />

Barocksessel, vom Rokoko bis zum Historismus sind nahezu<br />

alle Einrichtungsstile vertreten. „Hochwertige antike Möbel<br />

werden immer beliebter", weiß Kathrin Sindlinger von der<br />

Messe Sindelfingen zu berichten. „Zum einen als ‘Hingucker’<br />

im eigenen Domizil, immer mehr aber auch als Wertanlage!"<br />

Wer z.B. die schlichte Eleganz von Biedermeier-<br />

Möbeln liebt, wird auf der Messe bei Axel Schlapka, dem<br />

renommierten Fachhändler für Biedermeier-Möbel, fündig.<br />

Neben edlen Stücken wie der fränkischen Schreibkommode<br />

aus dem Jahr 1820 hat er in Sindelfingen aber noch einen<br />

anderen Schatz dabei: „Zu Herrn Schlapkas Exponaten<br />

gehört in diesem Jahr auch das ‘Bildnis einer jungen Frau’<br />

von Joseph Karl Stieler, dem einstigen Hofmaler des bayeri-<br />

Rendezvous mit<br />

Raritäten<br />

„Antik & Kunst“ in Sindelfingen<br />

Vergangenheit und Gegenwart – hier spielen sie perfekt<br />

zusammen: Am 11. Januar 2013 öffnet die „Antik & Kunst" in<br />

der Messe Sindelfingen für drei Tage ihre Pforten. Renommierte<br />

Aussteller präsentieren ihren kunstsinnigen Besuchern<br />

eine opulente Auswahl an antiken Kostbarkeiten, die<br />

von der Biedermeier-Vitrine über die edle russische Ikone bis<br />

hin zur Aquatinta-Radierung von Picasso reicht. Im Obergeschoss<br />

der großen Messehalle offerieren zeitgenössische<br />

Künstler und Galerien ihre Werke – ein inspirierendes Rendezvous<br />

von gestern und heute, das die „Antik & Kunst"<br />

unverwechselbar macht.<br />

Schon beim Eintreten in die große Halle schlägt das <strong>Sammler</strong>herz<br />

höher: Ein reiches Terrain an altehrwürdigen Kostbarkeiten<br />

lädt den Besucher zu einer Reise durch nahezu<br />

alle Epochen ein – vom Barock-Schreibtisch bis zur Rolex aus<br />

den 1930er-Jahren. Ein Stockwerk höher umrundet die zeitgenössische<br />

Kunst auf der großen Galerie die antiken Schätze<br />

in der Halle – ein einzigartiger Dialog aus Vergangenheit<br />

Axel Schlapka ist u.a. mit Biedermeier-Möbeln auf der „Antik &<br />

Kunst“ in Sindelfingen vertreten


MAGAZIN<br />

13<br />

schen Königs", erzählt Kathrin<br />

Sindlinger. „Stieler hat<br />

z.B. auch die weltberühmte<br />

Schönheitsgalerie für König<br />

Ludwig I. gemalt, die heute<br />

in Schloss Nymphenburg zu<br />

besichtigen ist." Berühmte<br />

Maler, sie sind auch am<br />

Stand des Sindelfinger<br />

Kunstkabinetts Strehler<br />

vertreten, das sich auf<br />

Kunst aus Papier aus fünf<br />

Jahrhunderten spezialisiert<br />

hat. Zu den kostbarsten<br />

Schätzen seiner beeindruckenden<br />

Sammlung gehören<br />

Kupferstiche der weltberühmten<br />

Malerin und<br />

Naturforscherin Maria Sibylla<br />

Merian und eine<br />

stempelsignierte Aquatinta-Radierung<br />

von Picasso,<br />

die die berühmte Schweizer<br />

<strong>Sammler</strong>in Angela Rosengart<br />

darstellt.<br />

„Adrastos” von Heinz Rupp auf<br />

der „Antik & Kunst“ in Sindelfingen<br />

Doch wie macht man es, dass alte Sachen auch Jahrhunderte<br />

später noch schön aussehen? Das professionelle Restaurieren<br />

von Antiquitäten ist aufwändig und eine Wissenschaft<br />

für sich. Am Stand von Daniel Bagherpur aus Aschaffenburg<br />

können die Besucher dem Experten über die Schulter<br />

schauen und zusehen, wie wertvolle antike Orientteppiche<br />

sachkundig und originalgetreu restauriert werden.<br />

Wer die Treppe zum Obergeschoss der Sindelfinger Messe<br />

beschreitet, begibt sich in die Welt der Gegenwartskunst:<br />

Hier offerieren zeitgenössische Künstler und Galerien ihre<br />

Werke. Figurative und abstrakte Malerei, Fotokunst, Skulpturen,<br />

Kollagen, Bildinstallationen sowie viele weitere Darstellungsformen<br />

der bildenden Kunst begegnen hier dem<br />

Besucher in künstlerischer wie internationaler Vielfalt.<br />

Bunt, opulent und emotionsreich präsentieren sich z.B. die<br />

Werke zeitgenössischer afrikanischer Künstler, die von der<br />

Tulifanya Gallery vertreten werden. Der Bildhauer und<br />

Maler Heinz Rupp, bekannt vor allem durch seine abstrakten<br />

Pferde- und Stierskulpturen aus Bronze, ist bereits zum<br />

5. Mal unter den Ausstellern auf der „Antik & Kunst".<br />

Die moderne Kunst, sie steht auch im Zentrum des kulturellen<br />

Höhepunkts der Messe: Am Samstag, dem 12. Januar, um<br />

18 Uhr lädt das Messeteam nämlich wieder zur „Kunst-Trilogie"<br />

ein. Im Oldtimer-Bus werden die Besucher stilvoll zunächst<br />

zum „SCHAUWERK Sindelfingen“ chauffiert, einer<br />

der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen in Deutschland,<br />

die mit der Ausstellung „My Private Universe" auf die<br />

Besucher wartet. Weiter geht es zur „Galerie der Stadt Sindelfingen"<br />

und schließlich in die Nachbarstadt zur „Städtischen<br />

Galerie Böblingen". Das exklusive Kunst-Event samt<br />

Busfahrt, Galerien-Eintritt und jeweiliger Kurzführung vor<br />

Ort ist für Messebesucher und Aussteller kostenlos.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN I Fr: 11 bis 20 Uhr, Sa und So: 11 bis 18 Uhr<br />

TELEFON I 07031/791-0<br />

INTERNET I www.messe-sindelfingen.de<br />

Der Geruch des Buchs<br />

27. Antiquaria in Ludwigsburg<br />

Vom 24. bis 26. Januar 2013 findet in der Ludwigsburger<br />

Musikhalle die 27. Antiquaria statt, zeitgleich mit der Stuttgarter<br />

Antiquariatsmesse. 58 Aussteller aus Deutschland,<br />

Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz nehmen an<br />

der Messe für alte Bücher, Autografen und Grafiken teil. Das<br />

diesjährige Rahmenthema „Fotografie“ will die ganze Bandbreite<br />

dieser Technik zeigen, von den frühen Abzügen bis zu<br />

den Kunstwerken der Gegenwart. Wie in jedem Jahr wird<br />

der Antiquaria-Preis am Abend des ersten Messetages verliehen.<br />

Einige der Angebote im Einzelnen, z. B. ein mittelalterlicher<br />

Kaufvertrag: 1055 erwerben der spanische Edelmann Trucho<br />

und seine Gattin Ermengardis den in Katalonien gelegenen<br />

Turm von Coscolla samt zugehöriger Burgbefestigung, Gebäuden<br />

und Gütern. Der Kauf wird in einem 12 x 62 Zentimeter<br />

großen Vertrag vom 28. November festgehalten, geschrieben<br />

in lateinischer Sprache – ein sehr frühes Dokument<br />

aus einer Zeit, in der die Schrift noch keine große Rolle<br />

spielte (Manuscryptum Berlin, 2.100 Euro). Oder das Tagblatt<br />

für Stuttgart: 1843 hat sich die Schriftlichkeit längst<br />

durchgesetzt. Am 24. Dezember bewirbt die Buchdruckerei<br />

Dr. Müller in einem Faltblatt das „Neue Tagblatt für Stuttgart<br />

und Umgebung“, einem Vorläufer der „Stuttgarter Zeitung“<br />

in liberaler Tradition (Antiquariat im Lenninger Tal,<br />

240 Euro).<br />

Ob Johann Gottlieb Fichte dort hätte veröffentlichen kön-<br />

Schäffer, „Natürlich ausgemalte Abbildungen Bayrischer und<br />

Pfälzischer Schwämme“; Antiquaria Ludwigsburg


14<br />

MAGAZIN<br />

Martin, Manuel de l’amateur de truffes; Antiquaria Ludwigsburg<br />

nen, wissen wir nicht. 1793 verteidigt er vehement die Ideale<br />

der Aufklärung. In seinen beiden Revolutionsschriften<br />

„Beitrag zur Berichtigung der Urtheile des Publikums über<br />

die französische Revolution“ und „Zurückforderung der<br />

Denkfreiheit von den Fürsten Europens, die sie bisher unterdrückten“<br />

bekräftigt der Philosoph seine Überzeugung,<br />

dass es völlig legitim sei, ein System zu bekämpfen, das die<br />

Menschen unterdrückt. Zu haben sind beide Werke bei Volkert<br />

(Traunstein) für 1.600 bzw. 1.800 Euro.<br />

Heinrich Kramer, latinisiert Henricus Institoris, Verfasser des<br />

berüchtigten Hexenhammers, hätte das sicher nicht gefallen.<br />

Er zog gegen Ketzer, Zauberer und Hexen zu Feld und<br />

brüstete sich damit, nicht weniger als 200 Hexen persönlich<br />

auf den Scheiterhaufen gebracht zu haben. Sein letztes, 1501<br />

veröffentlichtes Werk steht in dieser Tradition. Gebrandmarkt<br />

werden die Häresien der Waldenser, die er als Vorbote<br />

der nahenden Apokalypse interpretiert. Die äußerst seltene<br />

Erstausgabe bringen Kotte Autographs (Roßhaupten)<br />

und Inlibris (Wien) für 85.000 Euro mit.<br />

Nicht ganz so selten, dafür wesentlich neueren Datums ist<br />

das Fahndungsplakat aus dem Bestand vom Antiquariat am<br />

Mehlsack (Ravensburg). 19 anarchistische Gewalttäter, die<br />

Fichte beim Wort nehmen, sucht das Bundeskriminalamt<br />

1971, darunter Ulrike Meinhof, Andreas Baader und Gudrun<br />

Ensslin, allesamt – rot gerahmt – abgebildet. (400 Euro)<br />

Die katholische Kirche hätte ihn sicher auch gerne verhaftet.<br />

Aber er hatte anderes im Sinn. 1530 berichtet Martin<br />

Luther seinem Freund und engsten Vertrauten Melanchthon<br />

von einem Missgeschick. Der goldene Siegelring, ein<br />

Geschenk des Kurprinzen Johann Friedrich, sei ihm zu groß<br />

und falle ihm vom Finger. Der Reformator nimmt es gelassen<br />

und meint, er sei eben nicht dazu geboren, Gold zu tragen.<br />

Kotte Autographs (Roßhaupten) und Inlibris (Wien)<br />

bieten die lateinische Handschrift auf Papier für 350.000<br />

Euro an.<br />

Gefallen hätte Luther dieses Buch sicher nicht: Borcherdts<br />

„Leibarzt für fröhliche Zecher“ von 1887. Auf mehr als 118 Seiten<br />

gibt die Schrift aus medizinischer Sicht Antworten auf<br />

die Fragen, was wann wo und wieviel getrunken werden<br />

darf. Lorych (Berlin) erwartet dafür 120 Euro.<br />

Angenehmes und Unangenehmes – Erika Groth-Schmachtenberger<br />

hat geknipst, was sie für wichtig befand. 1886 originale<br />

Schwarz-Weiß-Fotografien befinden sich in der<br />

Sammlung, die Osthoff (Würzburg) für 18.000 Euro präsentiert:<br />

Bilder aus ihrer Heimat Würzburg und Umgebung, von<br />

ihren Reisen nach Skandinavien, Österreich, Italien, Spanien,<br />

Portugal und Griechenland, von prägenden Erlebnissen,<br />

etwa dem Einmarsch der Amerikaner in Ochsenfurt. Entstanden<br />

sind die Bilder der reiselustigen Pressefotografin<br />

zwischen 1930 und 1985.<br />

Insgesamt ist die Auswahl reichhaltig und spannend. 20 bis<br />

25 Tausend Bücher, Broschüren, Handschriften, Zeitschriften,<br />

Plakate, Stiche und vieles mehr warten in Ludwigsburg<br />

auf neue Besitzer. Und nicht zuletzt: „Es ist der Geruch. Es<br />

muss der Geruch sein. Der Geruch der Bücher, der gern<br />

erschnüffelte, süchtig machende Duft: Diese warme<br />

Mischung aus alten Papier-, Druckfarben-, Klebergerüchen,<br />

die dem antiquarischen Buch anhaftet!“ So das Bekenntnis<br />

eines <strong>Sammler</strong>s. Dieser Geruch der Bücher lässt sich hautnah<br />

genießen auf der 27. Antiquaria in Ludwigsburg.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN I Do, 24.01.: 15 bis 20 Uhr, Fr, 25.01.: 11 bis 19<br />

Uhr und Sa, 26.01.: 11 bis 17 Uhr<br />

TELEFON I 0711/2348526<br />

INTERNET I www.antiquaria-ludwigsburg.de<br />

Ein Schiff<br />

wird kommen<br />

66. Stuttgarter Eisenbahn-, Puppen- und Spielzeugmarkt<br />

Eine sehenswerte Ausstellung erwartet alle Spielzeugliebhaber<br />

am ersten Sonntag des neuen Jahres in Leinfelden-<br />

Echterdingen bei Stuttgart. Dort wird die älteste Spielzeugmesse<br />

Baden-Württembergs<br />

am Drei-Königs-Tag,<br />

dem 6. Januar, ihre Tore öffnen.<br />

Zum „66. Stuttgarter Eisenbahn-,<br />

Puppen- und Spielzeugmarkt“<br />

haben 130 Aussteller<br />

aus sechs europäischen<br />

Nationen ihr Kommen<br />

angekündigt. Veranstalter<br />

Dr. Rolf Theurer ist<br />

mit der Stuttgarter Traditionsmesse<br />

nach Jahren der<br />

Wanderschaft zum dritten<br />

Mal in der nicht zuletzt<br />

durch zahlreiche Fernsehshows<br />

bekannten „Filderhalle“<br />

in Leinfelden-Echterdingen<br />

zu Gast.<br />

2013 wird der älteste<br />

<strong>Sammler</strong>markt seiner Art<br />

Antikes Schiff von Märklin auf<br />

dem Stuttgarter Spielzeugmarkt


MAGAZIN 15<br />

absolut erstklassige Qualität<br />

und Authentizität. Die<br />

Kunst- und Antiquitätenmesse<br />

BRAFA setzt auch<br />

diesmal wieder auf eine<br />

Mischung aus Genres,<br />

Cross-over und Eklektizismus<br />

und überzeugt so versierte<br />

Kunstexperten, besonnene<br />

<strong>Sammler</strong> und begeisterte<br />

Liebhaber.<br />

Die Ziele der BRAFA besteim<br />

Südwesten Deutschlands mit seinem breiten Angebot<br />

wieder ein interessiertes Publikum aus weitem Umkreis<br />

nach Stuttgart ziehen. Modelleisenbahnfans dürfen sich auf<br />

Eisenbahnen, Zubehör und Ersatzteile aus den 20er- und<br />

30er-Jahren des 20. Jahrhunderts bis hin zu H0- und neuer<br />

Spur 1-Ware freuen. Antike Lokomotiven, seltene Bahnhöfe,<br />

Miniaturen und rollendes Material in allen gängigen Spurweiten<br />

werden das Angebot des „Stuttgarter Spielzeugmarkts“<br />

in diesem Bereich ausmachen. Dazu locken handgearbeitete<br />

und voll funktionsfähige Modellschiffe und Autos<br />

aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sowie viel<br />

Blechspielzeug. Ebenfalls zahlreich vertreten sein werden<br />

alte und neuere Plüschtiere aus den bekannten Manufakturen,<br />

Steifftiere sowie Puppen und -stuben.<br />

Im 33. Jahr ihres Bestehens hat die Spielzeugmesse auch in<br />

ihrem großen Servicebereich viel zu bieten: eine fünf auf<br />

fünf Meter große Modelleisenbahnanlage aus den 1930er-<br />

Jahren und von 13 bis 14 Uhr eine kostenlose Schätzstunde<br />

für Lokomotiven.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN I 11 bis 15.30 Uhr<br />

TELEFON I 0711/5590044<br />

Archäologie im Fokus<br />

BRAFA’13 Brussels Antiques & Fine Arts Fair<br />

128 Aussteller aus elf Ländern, über 20 Spezialgebiete,<br />

Kunstobjekte aus mehreren tausend Jahren Kunstgeschichte,<br />

zehn Jahre bei Tour & Taxis, ein neues, von byzantinischer<br />

Architektur inspiriertes Interieur mit Motiven des Künstlers<br />

Julien Colombier, exklusive festliche Abendveranstaltung<br />

vor der Eröffnung, Galadinner<br />

einer ganz neuen Art,<br />

das Königliche Opernhaus<br />

La Monnaie als Ehrengast –<br />

die BRAFA’13 überrascht mit<br />

beeindruckenden Highlights<br />

ihre Besucher. 128<br />

Galerien haben ihre Teilnahme<br />

zugesagt und werden<br />

den Messebesuchern<br />

Tausende von Kunstwerken<br />

aus allen Epochen der<br />

Kunstgeschichte präsentieren.<br />

Den gemeinsamen<br />

Nenner bildet dabei die<br />

L. Gautrait (1865-1937) Jugendstil-Anhänger,<br />

Emaille, Smaragd,<br />

Diamanten, Paris, ca. 1900,<br />

aus dem Besitz von Elizabeth<br />

Taylor; bei der BRAFA Brussels<br />

Antiques & Fine Art Fair<br />

Man Ray (1890-1976), Optic topic, surrealistische Maske, Silber<br />

vergoldet, ca. 1974; La Galerie Parisienne bei der BRAFA Brussels<br />

Antiques & Fine Art Fair<br />

hen darin, Vielfalt zu bieten, Neuentdeckungen zu fördern<br />

und den Blick auf die Welt der Kunst zu erweitern. Fast alle<br />

Sparten sind so auf der Messe vertreten, von der klassischen<br />

Archäologie bis zur zeitgenössischen Kunst, die Alten Meister,<br />

Mobiliar, Skulptur sowie objets d’art seit dem Mittelalter<br />

bis zum 20. Jahrhundert, Silber, antiker Schmuck, Teppiche<br />

und Gobelins, alte und moderne Bücher, Comic-Strips,<br />

Kuriositäten sowie Stammeskunst, für die Brüssel mittlerweile<br />

berühmt ist.<br />

Obwohl mit großer Sorgfalt versucht wurde, die Balance<br />

zwischen den zahlreichen Sparten aufrechtzuerhalten,<br />

scheinen sich für 2013 besondere Trends herauszukristallisieren.<br />

Die Archäologie tritt stärker in den Vordergrund und<br />

stellt mit sechs Galerien, allen voran Phoenix Ancient Art<br />

(Genf – New York), Harmakhis (Brüssel) und David Ghezelbash<br />

(Paris), ein besonderes Highlight dar. Präkolumbianische<br />

Kunst, die auf der BRAFA seit Jahren von der Galerie<br />

Mermoz (Paris) vertreten wird, präsentiert sich mit einem<br />

Neuzugang, der Galerie 1492 (Paris). Auch die primitive<br />

Kunst ist mit nicht weniger als sechs Galerien vertreten.<br />

Michel-Guy Chadelaud (Paris) und Il Quadrifoglio (Mailand)<br />

verstärken das Angebot an Möbeln aus Kontinentaleuropa<br />

(17. Jahrhundert bis 1830), während die Galerie J. Zeberg<br />

(Antwerpen) wieder mit Möbeln der Haute Epoque vertreten<br />

ist. Im Ausstellungsbereich Bilder, Skulpturen und Zeichnungen<br />

des 19. und 20. Jahrhundert sind als Neuzugänge<br />

Jörg Schuhmacher (Frankfurt) und die Galerie des Modernes<br />

(Paris) zu verzeichnen, während die Galerie Tanakaya<br />

(Paris) das Kontingent der asiatischen Kunst verstärkt. Motiviert<br />

durch den Erfolg im vergangenen Jahr präsentieren<br />

sich die Aussteller im Bereich Keramik und Porzellan – Jean<br />

Lemaire, Artcade, Ikodinovic (Brüssel) und Marc Michot<br />

(Brügge) unter dem vielversprechenden Motto „Pavillon de<br />

la Céramique“. In diesem Jahr wird ein neues Spezialgebiet<br />

vorgestellt, die Handschriften. Die immer zahlreicheren<br />

Liebhaber dieser Sparte finden die Objekte am Stand der<br />

Galerie Signatures (Paris).<br />

TELEFON I 0211/2095830<br />

INTERNET I www.brafa.be


Restaurierung:<br />

Möbel und Holzobjekte<br />

Klas Unruh – Dipl.-Restaurator (FH)<br />

85276 Pfaffenhofen/Ilm (B13 zw. München u. Ingolstadt)<br />

Tel. 08441/18447 • Mail: unruh-restaurator@gmx.de<br />

www.restaurator-unruh.de


MESSETERMINE<br />

|DEZEMBER|<br />

ANIF (A)<br />

28.12.-30.12.2012<br />

12. Salzburger Antiquitäten-,<br />

Kunst- und Raritätenmesse<br />

Gemeindesaal<br />

Tel. 0043/664/9173631<br />

www.antik-events.at<br />

|JANUAR|<br />

BASEL (CH)<br />

26.01.-27.01.2013<br />

Basler Münzenmesse<br />

Kongresszentrum Messe<br />

Tel. 0041/613825504<br />

www.worldmoneyfair.ch<br />

BERGAMO (I)<br />

11.01.-14.01.2013<br />

Bergamo Antiquariato<br />

Exhibition Hall<br />

Tel. 0039/035/4592597<br />

www.bergamoartefiera.com<br />

BIRMINGHAM (GB)<br />

16.01.-20.01.2013<br />

The National Fine Art & Antiques<br />

Fair<br />

NEC<br />

Tel. 0044/121/7673535<br />

www.thenationalfair.co.uk<br />

BOLOGNA (I)<br />

25.01.-28.01.2013<br />

Arte Fiera<br />

Messe<br />

Tel. 0039/051/282111<br />

www.artefiera.bologna.it<br />

BRÜSSEL (B)<br />

19.01.-27.01.2013<br />

Brussels Antiques & Fine Arts<br />

Fair<br />

Tour & Taxis<br />

Tel. 0032/2/5134831<br />

www.brafa.be<br />

GENF (CH)<br />

31.01.-03.02.2013<br />

Bilder, zeitgenössische Kunst<br />

Palexpo<br />

Tel. 0041/22/7611111<br />

www.artbygeneve.ch<br />

GRENOBLE (CH)<br />

17.01.-20.01.2013<br />

Antiquitätenmesse<br />

Alpexpo<br />

Tel. 0041/476/396600<br />

www.alpexpo.com<br />

HAMBURG<br />

11.01.-13.01.2013<br />

Hanseatische Kunst- &<br />

Antiquitätentage<br />

Hotel InterContinental<br />

Tel. 04542/8569070<br />

www.mendelssohn-messen.de<br />

LONDON (GB)<br />

16.01.-20.01.2013<br />

London Art Fair<br />

Business Design Centre<br />

Tel. 0044/20/72886482<br />

www.londonartfair.co.uk.<br />

LUDWIGSBURG<br />

24.01.-26.01.2013<br />

27. Antiquaria<br />

Musikhalle<br />

Tel. 0711/2348526<br />

www.antiquaria-ludwigsburg.de<br />

NECKARSTEINACH<br />

05.01.-06.01.2013<br />

Antiktage<br />

Vierburgenhalle<br />

Tel. 0621/87524567<br />

NÜRNBERG<br />

04.01.-06.01.2013<br />

Antique & Art<br />

Meistersingerhalle<br />

Tel. 07032/95493-0<br />

www.Antique-Art.info<br />

30.01.-04.02.2013<br />

Spielwarenmesse<br />

Messe<br />

Tel. 0911/99813-0<br />

www.toyfair.de<br />

PARMA (I)<br />

19.01.-20.01.2013<br />

Emphorium 2013 - Messe für<br />

antike und moderne Kunst<br />

Messe<br />

Tel. 0039/0521/996328<br />

www.fiereparma.it<br />

SINDELFINGEN<br />

11.01.-13.01.2013<br />

Antik & Kunst Messe für<br />

Antiquitäten und zeitgenössische<br />

Kunst<br />

Messe<br />

Tel. 07031/7910<br />

www.messe-sindelfingen.de<br />

STUTTGART<br />

25.01.-27.01.2013<br />

Antiquariatsmesse<br />

Württembergischer Kunstverein<br />

Tel. 06435/909147<br />

www.stuttgarterantiquariatsmesse.de<br />

WIESBADEN<br />

24.01.-27.01.2013<br />

Kunst und Antiquitäten<br />

Rhein-Main-Hallen<br />

Tel. 06471/927290<br />

www.artundantique.de<br />

Bitte melden Sie Ihre<br />

Veranstaltungstermine<br />

immer bis zum<br />

1. des Vormonats<br />

per Fax an<br />

08441/ 71846<br />

oder per E-mail an<br />

termine@gemiverlag.de<br />

Info: Tel. 08441/402234<br />

Biedermeiergruppe<br />

Stand 74, Antik-Warmbach<br />

Bäuerliches Kulturgut, süddeutsch<br />

Hessenhalle<br />

Alsfeld<br />

direkt an der<br />

Autobahnausfahrt A5<br />

ANTIK<br />

MARKT<br />

Accessoires<br />

Edeltrödel<br />

Kunst<br />

Antiquitäten<br />

Jedes 3. Wochenende<br />

im Monat:<br />

Sa./So. 19./20. Januar<br />

Sa./So. 16./17. Februar<br />

Sa./So. 16./17. März usw.<br />

Sa + So 9–16 Uhr für Besucher<br />

Standgebühr: Halle ab 12,50 €,<br />

Freigelände 8,– € lfm/Tag<br />

Messebüro Rode<br />

0160 / 96 23 76 22<br />

E-mail:<br />

rode@messe-borken.de<br />

www.antikmarkt-alsfeld.de<br />

Datenannahme<br />

für Anzeigen<br />

Bitte senden Sie<br />

Ihre Daten<br />

als pdf oder jpg<br />

(mindestens 300 dpi<br />

Auflösung)<br />

per E-mail an<br />

anzeigen@gemiverlag.de<br />

Info: Tel. 08441/402213<br />

Trolldenier Antiques, Metz


18<br />

KUNSTMARKT<br />

Fotografie<br />

Im Foto-Rausch<br />

Die Fotografie löst wahre Begeisterung aus. Dies entspricht<br />

einer bestimmten Bildkultur, der sich die <strong>Sammler</strong> nahe fühlen.<br />

Einige glauben, dass die erzielten Preise nur auf der Spekulation<br />

beruhen, andere wiederum bestätigen, dass die Fotografie<br />

wieder das Medium der <strong>Sammler</strong> ist. Die Kunstkäufer,<br />

die immer zahlreicher werden und auch sehr viel jünger<br />

als noch zu Ende des 20. Jahrhunderts sind, haben mit der<br />

Fotografie eine Kunst entdeckt, die ihrer Zeit entspricht und<br />

zudem zum Sammeln sehr „praktisch", da einfach zu lagern,<br />

ist, also ideal für begierige Käufer. Bei den Versteigerungen<br />

stehen die zeitgenössischen Fotografen den Urhebern der<br />

Fotografie und den großen modernen Künstlern in nichts<br />

nach. Vielmehr übertreffen sie ihre Vorfahren hinsichtlich<br />

der Rekorde.<br />

Die neuesten Rekorde<br />

Bei genauerem Beobachten der beeindruckendsten und<br />

neuesten Rekorde im Bereich der Fotografie stellen wir fest,<br />

dass die Preise für zeitgenössische Künstler schneller steigen<br />

(wobei in den letzten Monaten neue Rekorde erzielt<br />

wurden) als für ältere Künstler (kein neuer bedeutender Rekord<br />

seit 2008). Der wichtigste Hammerschlag der letzten<br />

Monate galt Jeff Wall. Der Künstler ist für seine großflächigen<br />

Werke bekannt (oft zwei bis drei Meter), die seit den<br />

90er-Jahren hinterleuchtet werden; dokumentarische Geschichten,<br />

die mit filmischen Einstellungen hergestellt werden.<br />

Er arbeitet auch mit den Erinnerungen und der Vorstellungskraft<br />

des Betrachters. Seine Fähigkeit der fotografischen<br />

Neuerung hat ihm zahlreiche Prämien eingebracht,<br />

unter anderem den Hasselblad-Preis 2002, sowie Ausstellungen<br />

auf der ganzen Welt, insbesondere in der Tate Modern<br />

in London (Oktober 2005 bis Januar 2006) und im Mo<br />

MA (25. Februar bis 14. Mai 2007). Zum Zeitpunkt der Eröffnung<br />

seiner Ausstellung im MoMA erklärte Andreas Gursky,<br />

der weltweit am höchsten bewertete Fotograf, dass Jeff Wall<br />

für ihn ein großes Vorbild sei. Dabei lagen zu dieser Zeit Welten<br />

zwischen den beiden Künstlern: Der Rekord von Wall bei<br />

Versteigerungen belief sich für „The Well" (1989, 229 x 179<br />

cm, Ed. 1/2, Phillips New York, 13. November 2000) auf<br />

290.000 Euro, wogegen Gursky für 99 Cent („99 cent II”,<br />

Cindy Sherman: Untitled, 1981 (Christie’s, New York, 5/2011; Zuschlag:<br />

2.369.120 Euro) (© Christie’s Images Limited 2012)<br />

Jeff Wall: Dead Troops Talk, 1992 (Christie’s, New York, 5/2012; Zuschlag:<br />

2.458.240 Euro) (© Christie’s Images Limited 2012)<br />

2001, 206 x 341 cm, 1,5 Mio. Pfund, Sotheby’s London, 7. Februar<br />

2007) fast 2,3 Mio. Euro erzielte. 2008 wurde „The<br />

Well" dann auf 540.000 Pfund oder 680.000 Euro aufgewertet,<br />

was vier Jahre lang der Rekord des Künstlers blieb, bis<br />

zu der Auktion im Mai 2012, in der „Dead Troops Talk" einen<br />

Preis von 2,45 Mio. Euro erzielte. „Dead Troops Talk" ist eine<br />

großflächige, makabre Fiktion von 1992 (229,2 cm, Ed. 1/2),<br />

die von einem Artikel über eine im April 1986 niedergemetzelte<br />

Patrouille der roten Armee inspiriert wurde.<br />

Dank „Dead Troops Talk" wird Jeff Wall nicht nur von Kritikern,<br />

sondern auch von Kunsthändlern als einer der größten<br />

zeitgenössischen Künstler angesehen. Sein neuer Rekord katapultierte<br />

ihn hinter Andreas Gursky auf den zweiten Platz<br />

der in Euro am höchsten bewerteten zeitgenössischen Fotografen.<br />

Denn „Dead Troops Talk" entthronte mit einem Hammerschlag<br />

Cindy Sherman (die ihren Rekord von 2,36 Mio.<br />

Euro für das Werk „Untitled #96" der Serie Centerfolds erzielte,<br />

zugesprochen zu 3,4 Mio. Dollar am 11. Mai 2011 bei<br />

Christie’s New York), Richard Prince (der seinen Rekord mit 3<br />

Mio. Dollar oder 2 Mio. Euro für seinen bei Sothby’s verkauften<br />

„Cow-Boy" erreichte) und Hiroshi Sugimoto (mit einem<br />

Höchstpreis von 1,2 Mio. Euro für ein Los, bestehend aus den<br />

drei Werken „Black Sea, Ozuluce/Yellow Sea, Cheju/Red Sea,<br />

Safaga", 1,65 Mio. Dollar am 16. Mai 2007 bei Christie’s). Heute<br />

ist Jeff Wall nicht mehr weit von dem Künstler entfernt,<br />

der ihn zu seinem Vorbild ernannte: Er hätte den Deutschen<br />

Andreas Gursky sogar übertroffen, wenn dieser nicht im November<br />

2011 einen neuen Rekord von 2,76 Mio. Euro erzielt<br />

hätte. Gursky ist und bleibt dank „Rhein II", einer monumentalen<br />

abstrakten Landschaft, die mit sechs Exemplaren nummeriert<br />

ist und bei Christie’s New York zugesprochen wurde<br />

(3,8 Mio. Dollar am 8. 11. 2011), der teuerste Fotograf der Welt.<br />

Andreas Gursky: Rhein II, 1999 (Christie’s, New York, 11/2011; Zuschlag:<br />

2.761.080 Euro) (© VG Bild-Kunst, Bonn; © Christie’s Images<br />

Limited 2012)


KUNSTMARKT<br />

19<br />

Edward Steichen: Moonlight, The Pond, 1906 (Christie’s, New York,<br />

4/2010; Zuschlag: 2.965 Euro) (© Christie’s Images Limited 2012)<br />

Datierte Rekorde<br />

Die moderne Zeit ist auf den Versteigerungen besonders gut<br />

vertreten. Die Werke sind zahlreich und der Erfolg der bedeutenden<br />

Künstler ist so groß, dass man es manchmal mit<br />

Abzügen zu tun hat. Die Preise schwanken demnach je nach<br />

Datum des Abzugs beachtlich (datiert zum Zeitpunkt der<br />

Aufnahme, Abzug später als die Aufnahme, aber zu Lebzeiten<br />

des Künstlers, oder posthumer Abzug, das heißt nach<br />

dem Tod des Künstlers). Entgegen den zeitgenössischen Fotografien<br />

bieten die modernen Werke nur wenig Gelegenheit<br />

zur Spekulation. Sie konzentrieren sich auf den Markt<br />

der Fans und Kenner, von denen einige bereit wären, die Preise<br />

auf Millionenniveau steigen zu lassen. Allerdings sind sie<br />

nicht geneigt, ihre wertvollen Schätze wieder zu verkaufen.<br />

Bei den Auktionen besteht das Dreierbündnis aus Edward<br />

Steichen (1879-1973; „The Pond, Moonlight", Zuschlag<br />

2.185.560 Euro, im Februar 2006 bei Sotheby's, New York),<br />

Alfred Stieglitz (1864-1946; „Georgia O'Keeffe (hands)",<br />

1.092.780 Euro, im Februar 2006 bei Sotheby's, New York)<br />

und Edward C. Curtis (1868-1952; „The North American Indian,<br />

Portfolio 1-20", 1.042.500 Euro, Oktober 2005 bei Christie's<br />

New York). Diese drei Künstler sind die teuersten modernen<br />

Fotografen des Markts und die einzigen, die einen<br />

Millionenrekord erzielten (im Zeitraum der Moderne, der die<br />

zwischen 1860 und 1944 geborenen Künstler bezeichnet). Al-<br />

Preisindex Fotografie: Basis 100 im Jahr 2000<br />

lerdings sind ihre Rekorde schon älter (2005 und 2006) und<br />

die moderne Fotografie wird wohl in Bezug auf zeitgenössische<br />

Rekorde noch aufholen.<br />

Dieser Bereich bietet auf jeden Fall auch für kleine Budgets<br />

Gelegenheit zu interessanten Käufen.Wenn Ihnen die Mittel<br />

fehlen, um mehr als 2 Mio. Euro für den berühmten Platindruckabzug<br />

von Edward Steichen, „The Pond, Moonlight" zu<br />

investieren, so können Sie eventuell eine Fotoreproduktion<br />

auf Japanpapier dieses Werks für weniger als 1.500 Euro erwerben<br />

(1.300 Euro ohne Aufgeld, Verkauf vom 4. Dezember<br />

2009, Lempertz, Köln). Ihr Herz schlägt eher für Alfred Stieglitz?<br />

Beobachten Sie seine Auktionen! Der Vintage-Silbergelatineabzug<br />

(zwar gelbstichig) mit dem Titel „Ellen Koeniger,<br />

Lake George (1916)" geriet letzten Mai für weniger als 2.000<br />

Euro unter den Hammer von Heritage Auctions in New York.<br />

QUELLE | artprice.com<br />

Edward C. Curtis: The North American Indian, Portfolio 1-20, 1907-<br />

30 (Christie’s, New York, 10/2005; Zuschlag: 1.042.500 Euro) (©<br />

Christie’s Images Limited 2012)<br />

Alfred Stieglitz: Georgia O’Keefe, 1918 (Phillips de Pury & Company,<br />

New York, 4/2012; Zuschlag: 112.605 Euro) (© VG Bild-Kunst,<br />

Bonn)


osch<br />

Beck und<br />

Poschinger<br />

Otto F. Götz<br />

Entwurfsblatt mit zwei verschiedenen<br />

Vasenformen, Hüttenbuch Poschinger:<br />

Vase mit hochgezogener Schulter und<br />

gedrückte Kugelvase, beide mit Wandstärke.<br />

Die kräftigen Ziffern mit breiter<br />

Zeichenfeder geben die Seitenzahl und<br />

die Objektnummer im Hüttenbuch an,<br />

die kleineren vierstelligen Ziffern beziehen<br />

sich auf die Objektnummern in<br />

Becks Katalog. Die Angaben in Zentimetern<br />

bezeichnen die unterschiedlichen<br />

Höhen der herzustellenden Objekte<br />

Vase mit hochgezogener Schulter in tiefroter, undurchsichtiger Farbe mit Schwarzlotmalerei<br />

am Stand in zwei Ringen und an der Mündung<br />

Vase, gedrungene Kugelform über<br />

Standring, ausgestellte Mündung


GLAS 21<br />

ENDE DER SPEKULATIONEN<br />

Was übersehen wurde bisher: Als<br />

Jean Beck seine unverwechselbare<br />

„Handschrift" als <strong>Glas</strong>entwerfer gefunden<br />

hatte, war „Poschinger" als<br />

seine Manufaktur zum Synonym für<br />

Beck und die deutsche Moderne geworden.<br />

Damit ist auch das Ende der<br />

Spekulationen gekommen: Die <strong>Glas</strong>hütte<br />

v. Poschinger hatte ein Alleinstellungsmerkmal<br />

für die Entwürfe<br />

Becks. Zur Märchenstunde der<br />

Kunstgeschichte gehört die oftmals<br />

wiederholte Aussage, Jean Beck<br />

habe für Theresienthal gearbeitet.<br />

Das wurde immer wieder behauptet<br />

– und bleibt falsch. Erstens hat Beck<br />

seit seinem Ausscheiden bei Villeroy<br />

& Boch als Leiter der Zeichenklasse<br />

1890 nie mehr für jemanden gearbeitet,<br />

sondern war immer freier Entwerfer<br />

„für mich", wie er es nannte.<br />

Zweitens beruht die Vermutung der<br />

Mitarbeit auf einer Verwechslung:<br />

Egon von Poschinger, einer der Eigentümer<br />

von Theresienthal, Zwiesel,<br />

vertauschte in einem späten Gespräch<br />

altersbedingt Bruno Mauder<br />

mit Jean Beck. Niemals hätte der prägende<br />

Entwerfer von Theresienthal,<br />

Hans von Poschinger, Beck als Entwerfer<br />

neben sich geduldet. Karl Wilhelm<br />

Warthorst hat diese Verwechslung<br />

längst geklärt und den Vorgang<br />

geschildert. Helga Hilschenz erwähnte<br />

zum ersten Mal diese Behauptung<br />

in „Das <strong>Glas</strong> des Jugendstils”,<br />

1973, S. 144, weitere ähnliche<br />

Aussagen folgten, unter anderem:<br />

„1910-1921 Mitarbeit bei der Theresienthaler<br />

Kristallglasfabrik Theresienthal<br />

bei Zwiesel/Bayerischer Wald<br />

(Objekte der Zwanziger Jahre. Aus-<br />

Drei Vasen entstanden bei Poschinger,<br />

H 12 und 12,5 cm, bodensigniert<br />

Drei geschwungene Vasen über doppeltem<br />

Standring, Hals mit dreifachem<br />

Ring, weit ausgestellte Mündung, H 12,<br />

16 und 20 cm, Hüttenbuch S. 526<br />

stellung Stuck-Villa München, 13. Dezember<br />

1973 - 24. März 1974, Katalog-<br />

Nr. 7, Jean Beck. – Karl- Wilhelm Warthorst,<br />

Gebrauchsglas 1898-1924, S. 12,<br />

Freiburg 2001).<br />

Beck war für Zwiesel als Entwerfer<br />

tätig, aber selbsttätig von München<br />

aus – und zwar für die Bayerischen<br />

Krystallglasfabriken Steigerwald und<br />

Katalog 1922 bei Villeroy & Boch, Ausschnitt.<br />

Ausführung des Entwurfs für<br />

Poschinger in Keramik<br />

Vase in Chromolith, H 22,8 cm, Ausführung<br />

des Entwurfs für Poschinger bei<br />

V&B


22<br />

„Kristallschale für Früchte auf Eis, die<br />

durch ein Linienmuster und grüne Pfauenaugen<br />

in <strong>Glas</strong>fluß dekoriert ist",<br />

Kunstgewerbeblatt, Jg. 16, 1905<br />

<strong>Glas</strong>entwurf Jean Beck, Zinnguss J. P.<br />

Kayser, Krefeld, Bodenstempel Kayser<br />

Im Musterbuch von 1907 von J. P. Kayser<br />

gibt es einen Anhang, der eine Vielzahl<br />

von Objekten mit <strong>Glas</strong>einsätzen Becks<br />

enthält<br />

damit auch für deren Zweigbetrieb,<br />

die <strong>Glas</strong>hütte Schliersee. Bei Steigerwald<br />

entstanden die frühen Gläser<br />

Becks, unter anderem die Gläser mit<br />

der dreifachen Welle über farbigen<br />

Platten, die seither auch die Produktion<br />

von Kayserzinn mit <strong>Glas</strong>einsät-<br />

zen prägten. Mit der Krefelder Zinngießerei<br />

J. P. Kayser verband Beck ab<br />

1902 eine jahrelange Partnerschaft:<br />

Er lieferte <strong>Glas</strong>einsätze für das geschützte<br />

Produkt „Kayserzinn". Seit<br />

1903 sind Einzelgläser Becks dokumentiert,<br />

unter anderem bei „Kunst<br />

und Dekoration", 1904, bei Velhagen<br />

und Klasings Monatsheften; auch<br />

seine Serie „München 1908" wurde<br />

ausgestellt. Ungeklärt und unerheblich<br />

ist, welche Gläser nach Entwürfen<br />

Becks in Zwiesel oder in Schliersee<br />

entstanden sind, sie sind von der<br />

Qualität nicht zu unterscheiden,<br />

Christiane Sellner hat dazu recherchiert<br />

(Christiane Sellner, „Gläserner<br />

Jugendstil aus Bayern", Grafenau<br />

1992).<br />

Um Becks Suche nach eigenem Stil<br />

nachvollziehen zu können, ist es notwendig,<br />

seine ersten Gläser zu kennen<br />

– alle Versuche, Einflüsse der<br />

Wiener Moderne auf ihnen zu finden,<br />

sind müßig: Beck und seine frühen<br />

Gläser lagen zeitlich vorher. Der<br />

unternehmerische Standort Steigerwalds<br />

war die Regenhütte (s. dortige<br />

Preisliste) in Ludwigsthal/Zwiesel.<br />

Der dortige Leiter war Isidor Gistl. Er<br />

schied bei der Regenhütte aus, pachtete<br />

die vakante Hütte Benedikt von<br />

Poschinger in Frauenau im Jahr 1906<br />

und verlagerte einen Teil der bisherigen<br />

Produktion nach Frauenau. Als<br />

starke Unternehmerpersönlichkeit<br />

nahm er Ideen und Entwerfer dorthin<br />

mit. Es muss angenommen werden,<br />

dass mit dem Umzug Gistls<br />

nach Frauenau auch Jean Beck an<br />

den neuen Produktionsstandort<br />

ging und er alle seine Entwürfe nur<br />

noch bei Poschinger (Pächter Gistl)<br />

und später auch in der neuerrichteten<br />

Gistl-Hütte (s. dortiges Musterbuch<br />

im Archiv des <strong>Glas</strong>museums<br />

Frauenau) ausführen ließ. Eine weitere<br />

Hütte, für die Beck hätte entwerfen<br />

können, ist nicht bekannt.<br />

Mit dem Weggang Becks von der<br />

Regenhütte gab es einen gestalterischen<br />

Umbruch: Unterlagen nur die<br />

für Kayser entworfenen <strong>Glas</strong>objekte<br />

mit Welle und verschliffenen Platten<br />

Katalog Steigerwald, 1907<br />

Geleedose aus dem Katalog 1907 Steigerwald,<br />

Entwurf Jean Beck<br />

Ausgeführtes Objekt Geleedose 1907


GLAS 23<br />

Gedrungene Röhrenvase, Ausführung<br />

nach Entwurf Jean Becks, Hersteller<br />

Steigerwald oder Poschinger<br />

Zehn Objekte nach Entwürfen Jean<br />

Becks, veröffentlicht 1909 im Bd. 3 bei<br />

Velhagen und Klasings Monatshefte,<br />

Hersteller Steigerwald oder Poschinger<br />

einer Normierung wegen der präzisen<br />

Vorgaben des Zinnproduzenten<br />

(alle ohne Signatur), so gilt diese<br />

Normierung noch nicht für mehrere<br />

Objekte, die möglicherweise Einzelstücke<br />

sind. Velhagen & Klasing veröffentlichte<br />

1909 erstmals eine Serie<br />

solcher Gläser, die schon alle die Unverwechselbarkeit<br />

Becks zeigen und<br />

in Zwiesel oder Schliersee entstanden<br />

sind.<br />

Bei einem dieser Gläser verwendete<br />

Beck erstmals einen achteckigen<br />

Ätzstempel, der von nun an auch<br />

eine der Signaturen der bei Poschinger<br />

hergestellten Gläser wurde – mit<br />

der Produktion bei Poschinger zeigte<br />

Beck (fast) regelmäßig seine Ätzstempelungen.<br />

Er wusste jetzt wohl,<br />

dass er eine „Marke" geworden war<br />

und ließ seine ausgeführten Entwürfe<br />

auf dem Boden stempeln. Dies<br />

war auch deshalb notwendig, weil<br />

von nun an bei aller Individualität<br />

die meisten der Gläser „in die Form"<br />

geblasen wurden: Die Möglichkeit<br />

der Serie verdrängte Einzelanfertigungen.<br />

Mit der Serienfertigung geschah<br />

eine „Demokratisierung" in<br />

der Kunst: Gute Objekte wurden<br />

erschwinglicher. Dass „gleiche" Gläser<br />

nicht exakt die Maße einhalten<br />

konnten, lag daran, dass die hölzernen<br />

Model durch die heiße <strong>Glas</strong>masse<br />

einem Verschleiß ausgesetzt waren.<br />

FRÜHESTER BELEG: 1914<br />

Das derzeit früheste, nachweisbar<br />

ausgeführte <strong>Glas</strong> von Beck aus der<br />

Hütte Poschinger ist 1914 datiert und<br />

trägt den achteckigen Bodenstempel<br />

Becks und polychrome Bemalung<br />

durch Franz Scholze und stammt aus<br />

einer Serie patriotischer Gläser zum<br />

Krieg. Scholze führte viele schmückende<br />

Arbeiten für Jean Beck aus,<br />

zumeist in Schwarzlot und Poliergold.<br />

Beck lernte Scholze wohl in<br />

dessen Malereibetrieb bei Zwiesel<br />

kennen. Patriotische Objekte sind<br />

von mehreren Herstellern gemacht<br />

Patriotisches Bierglas mit Eisernem<br />

Kreuz, polychrom bemalt von Franz<br />

Scholze. Erstes für 1914 gesichertes Objekt,<br />

das Beck bei Poschinger produzieren<br />

ließ. Kleiner Achteckbodenstempel<br />

mit drei Malerschilden, Jean Beck München<br />

worden, unter anderem KPM, Berlin.<br />

Belegbar und damit terminierbar<br />

sind derzeit Entwürfe Becks in den<br />

Hüttenbüchern von 1916 bis 25. 5.<br />

1925 bei Poschinger unter dem Pächter<br />

Gistl, ab 19. 11. 25 in der neu errichteten<br />

Hütte Gistl. Damit kann festgehalten<br />

werden: Alle Beck zuweisbaren<br />

Gläser zumindest von 1914 bis<br />

1925 sind bei Poschinger und (zum<br />

Teil in der neuen Gistl-Hütte) in


24<br />

GLAS<br />

Entwurfsblatt für zwei Deckeldosen auf<br />

breitem Stand, H 12 und 16 cm, S. 526 des<br />

Hüttenbuchs. Daneben Ausführung des<br />

Entwurfs in dichtem blauem <strong>Glas</strong>, Fuß<br />

angesetzt in schwarzem <strong>Glas</strong>, Deckelgriff<br />

in Schwarzlot gemalt<br />

Vier Anbietschalen, ineinandergezeichnet<br />

auf S. 528 des Hüttenbuchs, H 10, 14,<br />

18, 22 cm. Wandstärken der Kuppa und<br />

des beringten Fußes gezeichnet. Daneben<br />

sieben Anbietschalen auf breitem<br />

Fuß und zweifachen Ringen am Stiel<br />

Frauenau entstanden. So prägte diese<br />

<strong>Glas</strong>hütte einen bedeutenden Teil<br />

des deutschen Gebrauchsglases des<br />

Art déco und wurde mit den unverwechselbaren<br />

Entwürfen Becks stilbildend.Weil<br />

es keine eigene Firmensignatur<br />

gab, dauerte es fast ein<br />

Jahrhundert, bis die Bedeutung Poschingers<br />

für das <strong>Glas</strong> der Neuen<br />

Sachlichkeit in seiner Bandbreite gewürdigt<br />

werden konnte.<br />

Die Firma hatte hervorragende <strong>Glas</strong>macher,<br />

die Becks Entwürfe umsetzen<br />

konnten. Wegen des vorherrschenden<br />

Papiermangels zeichneten<br />

die Designer dieser Zeit ihre Entwürfe<br />

zum Teil übereinander und ineinander<br />

auf ein Blatt, so dass erst digitale<br />

Bearbeitung die Objekte her-<br />

Zwei Deckeldosen mit gerader Wandung. Neben der Seitenangabe im Hüttenbuch<br />

findet sich die Ziffernfolge 4134/1 und 4134/2; diese entspricht der Angabe im<br />

Musterblatt „Kunstgläser" von Beck. Daneben Deckeldosen mit gerader Wandung<br />

und in unterschiedlicher Farbigkeit, z. T. farblos überfangen


25<br />

Deckeldose, flach gedrückte Kugel über<br />

kräftigem Fuß, eingreifender Deckel mit<br />

Knauf, Wandstärke in Wandung und<br />

Deckel dargestellt, Hüttenbuch S. 542.<br />

Daneben Deckeldose als flach gedrückte<br />

Kugel,Wandung in Eichblattdekor durch<br />

Franz Scholze, Fuß in schwarzem <strong>Glas</strong>,<br />

Bodensignatur Beck<br />

vortreten lässt. Auch sind einige<br />

Blätter durch die Arbeit vor dem<br />

Ofen wassergeschädigt, was ihnen<br />

nur noch größere Authentizität verleiht.<br />

Kunstgeschichtlich ist besonders<br />

hervorzuheben, wie präzise,<br />

teils mit Wandstärken, die Zeichnungen<br />

ausgeführt wurden, die sich bei<br />

unterschiedlichen Größen oft aus<br />

einem einzigen Urentwurf entwickelten<br />

und somit exakte Größenvarianten<br />

erst ermöglichten. Die Frage<br />

unterschiedlicher (kleiner) Ziffern bei<br />

den einzelnen Entwürfen konnte geklärt<br />

werden: Beck hatte beim Entwurf<br />

offensichtlich später zu druckende<br />

Angebotsblätter bereits im<br />

Auge, so dass eine Übereinstimmung<br />

der Ziffern festgestellt werden<br />

kann.<br />

Die Farbigkeit aller Gläser ist ein<br />

typisches Merkmal des Art déco, bei<br />

Loetz spricht man von Tangofarben.<br />

Die <strong>Glas</strong>masse ist bei einzelnen Gläsern<br />

von völlig undurchsichtig bis zu<br />

lichter Durchlässigkeit gewählt, häufig<br />

sind die Gläser farblos überfangen.<br />

Allen Farben ist eine entschiedene<br />

Klarheit zu eigen, das bedeutet,<br />

dass schon beim Bestücken des Hafens<br />

eine eindeutige Auswahl getroffen<br />

wurde. Varianten entstanden,<br />

wenn Becks Maler Franz Scholze die<br />

Gläser noch bemalte oder in besonderen<br />

Fällen ein <strong>Glas</strong> aus mehreren<br />

zusammengesetzt wurde. Eine weitere<br />

Besonderheit sind einige marmorierte<br />

Gläser. Waren Becks frühe<br />

Gläser pastos und in „stumpfen", ge-<br />

Drei Vasen mit ringförmigem Absatz in<br />

der Mitte, unterschiedliche Größe, alle<br />

signiert 25. Daneben zwei Vasen mit<br />

ringfömigem Absatz in der Mitte, S. 583<br />

Hüttenbuch


26<br />

GLAS<br />

Entwurf zweier Kugeldosen mit Deckel<br />

auf kugeligen Füßen, Deckel in die Rundung<br />

eingreifend, Hüttenbuch S. 529.<br />

Daneben Kugeldosen auf kugeligen Füßen,<br />

signiert, unterschiedlich geformte<br />

Knäufe<br />

Formen dieser Gläser finden sich<br />

ebenfalls bei Poschinger und auf<br />

einem frühen Entwurfsblatt („Vasen:<br />

B 3000, Dessin 163") Becks. Weitere<br />

Drei Kugelvasen auf Standring mit zwei<br />

Halsringen, Ausschnitt Hüttenbuch S.<br />

516, drei Höhen. Die Vasen finden sich<br />

auch unter der Produktionsnummer<br />

4173, mit drei Halsringen, auf Blatt 1 des<br />

von Beck gestempelten Angebotsblatts,<br />

erstmals veröffentlicht Stadtmuseum<br />

München, Ausstellung „Die Zwanziger<br />

Jahre in München", 1979. Daneben Kugelvase<br />

auf Standring, mit drei Halsringen,<br />

farblos überfangen<br />

brochenen Farben ausgeführt, so<br />

scheint er bei Poschinger die Lust an<br />

der Farbe gefunden zu haben – Gläser<br />

entstanden, die erst im Durchlicht<br />

von Sonne und Beleuchtung<br />

recht zur Wirkung kamen.<br />

Unter den „frühen" dichten Gläsern<br />

Becks finden sich einige, auf deren<br />

Wandung mit einer Handkurbelmaschine<br />

ein feiner <strong>Glas</strong>faden gesponnen<br />

wurde – häufig in Verbindung<br />

mit kleinen farbigen <strong>Glas</strong>punkten.<br />

Vier flache Schalen auf Nodus, z. T. bearbeitet:<br />

farbiger Nodus, schmaler<br />

schwarzer Ring am Stand und an der<br />

Mündung des marmorierten <strong>Glas</strong>es.<br />

Daneben flache Schale auf Nodus, S. 583<br />

Hüttenbuch. Nr. 4182 auf Blatt 1 des von<br />

Beck gestempelten Angebotsblatts, erstmals<br />

veröffentlicht Stadtmuseum München,<br />

Ausstellung „Die Zwanziger Jahre<br />

in München", 1979, Blatt im Original im<br />

Jean-Beck-Archiv. Höhen: 11, 15, 20, 25 cm


GLAS 27<br />

Vase mit gekröpfter Mündung. Seite 527<br />

Hüttenbuch mit seltener Datumsangabe:<br />

8.III. 23. Daneben Vase mit gekröpfter<br />

Mündung, Bodensignatur<br />

Zwei Flöten mit geripptem Fuß. Daneben<br />

Flöte mit geripptem Fuß, signiert<br />

Zwei Anbietschalen mit Wülsten, weit<br />

ausgestellter Fuß und Mündung, H 14,<br />

18 cm. Darunter Anbietschale in dichtem<br />

violetten <strong>Glas</strong>, signiert<br />

Bodenstempel auf dem <strong>Glas</strong> auch<br />

eine Malermarke des Galvaniseurs,<br />

die handschriftlich in dreistelligen<br />

Ziffern aufgetragen wurde; galvanisierte<br />

Gläser sind niemals von Beck<br />

„gemarkt" worden. Beck war nicht<br />

selbst an der Galvanisierung beteiligt<br />

und entwarf dafür auch keine<br />

Muster, dies geschah in Eigenverantwortung<br />

der Silberveredler Deusch,<br />

Spahr, Besson oder Deyle; sie hatten<br />

dafür einen großen Kanon werkseigener<br />

Schmuckentwürfe und ausgebildete<br />

Handwerker, die sowohl <strong>Glas</strong><br />

als auch Porzellan galvanisch veredelten<br />

– manchmal mit sich gleichenden<br />

Schmuckentwürfen. Diese<br />

Entwürfe wurden auf Eisenformen<br />

festgehalten und von dort auf Papier,<br />

das sich dem gebogenen Objekt<br />

anpassen ließ, übertragen. Nach<br />

Unterlagen dazu sind verloren, die<br />

exakte Zuordnung bedarf noch der<br />

Forschung. Angaben Becks zu den<br />

Farben oder Auflagenhöhen in bestimmter<br />

Farbigkeit oder Größe finden<br />

sich nicht. Die Produktionshöhe<br />

bei Poschinger muss enorm gewesen<br />

sein – dies kann aus der relativ<br />

großen Zahl der auf dem Markt zu<br />

findenden Objekte dieser Zeit geschlossen<br />

werden. Alle Unterlagen,<br />

die Herstellungs- oder Versandzahlen<br />

enthielten, sind verloren. In einem<br />

Hüttenbuch bei Poschinger ist<br />

der Auftrag zur Direktlieferung an<br />

den <strong>Glas</strong>grossisten Bähr, Berlin, enthalten,<br />

diese Firma in der Alten Jakobstraße<br />

wurde völlig zerstört: Daten<br />

sind nicht erhalten.<br />

Auch sind viele Gläser, die im Schwäbischen<br />

durch dortige Veredelungsbetriebe<br />

nach deren Entwürfen galvanisiert<br />

wurden, bei Poschinger<br />

oder zum Teil auch in der Josephinenhütte<br />

entstanden und wurden<br />

direkt dort erworben. Der Designer<br />

des <strong>Glas</strong>es war nicht beteiligt.<br />

Manchmal findet sich neben Becks


28<br />

einigen Jahren war diese Mode abgelaufen,<br />

heute gibt es bei Deusch<br />

nur noch eine ausgebildete Veredlerin.<br />

Für Irritationen sorgt, dass eine<br />

der Firmen erst kurz vor Becks Tod<br />

gegründet wurde – es darf angenommen<br />

werden, dass es zu einem<br />

Lagerverkauf von <strong>Glas</strong> aus Becks Warenlager<br />

oder bei Poschinger kam.<br />

Dies muss noch untersucht werden.<br />

Es muss festgehalten werden, dass<br />

es neben Poschinger kaum eine <strong>Glas</strong>hütte<br />

gab, die in solch großer Anzahl<br />

und hervorragender Qualität Gläser<br />

des deutschen Jugendstils und des<br />

Art déco herstellen konnte. Ein<br />

Glücksfall für die Kunstgeschichte<br />

war, dass Jean Beck und Poschinger<br />

zusammengefunden hatten.<br />

INFO<br />

Der Familienbetrieb Poschinger existiert<br />

in der 15. Generation im Bayerischen<br />

Wald an jeweils unterschiedlichen<br />

Standorten, heute ist die<br />

Moosauhütte in Frauenau der Firmensitz,<br />

geleitet von Benedikt von<br />

Poschinger, wo nach wie vor <strong>Glas</strong> vor<br />

dem Ofen produziert wird, so wie<br />

schon zu Zeiten von Jean Beck. Es<br />

gibt bei Poschinger keine Massenproduktion<br />

mehr, wegen der Billigimporte<br />

verlegte sich die Firma auf<br />

Auftragsproduktion und besetzt<br />

damit eine qualitativ anspruchsvolle<br />

Sonderrolle als Produzentin kleiner<br />

Auflagen und Sonderentwürfe. Damit<br />

finden nach wie vor einige <strong>Glas</strong>macher<br />

(auch über die „Grenze")<br />

Arbeit vor dem Ofen, ohne das im<br />

„Wald" üblich gewordene Verkitschen<br />

eines Handwerkszweiges.<br />

Becks Geist und der Anspruch der<br />

Familie von Poschinger wirken doch<br />

noch nach. Die Moosauhütte der<br />

Freiherr von Poschinger <strong>Glas</strong>manufaktur<br />

kann von Montag bis Mittwoch<br />

und am Freitag besichtigt werden;<br />

sie liegt direkt am Bahnhof<br />

Frauenau der Regionalbahn Zwiesel/Grafenau.<br />

Besucher können unmittelbar<br />

vor dem Ofen die Produktion<br />

verfolgen. Auch technische Einrichtungen<br />

wie das Modellager sind<br />

sehenswert (info@poschinger. de)<br />

– Alle Entwürfe aus dem Hüttenbuch<br />

Poschinger mit freundlicher Genehmigung<br />

der Freiherr von Poschinger<br />

<strong>Glas</strong>manufaktur, die Abbildungen<br />

von V&B mit freundlicher Genehmigung<br />

des Keramikmuseums von Villeroy<br />

& Boch, Mettlach.<br />

– Alle abgebildeten Objekte stammen<br />

aus dem Bestand des Jean-<br />

Beck-Archivs (www.JeanBeck.de)<br />

– Alle Fotos der Objekte und Zeichnungen<br />

sowie deren digitale Bearbeitung:<br />

Jan Roeder, Fotostudio,<br />

Krailling (foto@janroeder.de)<br />

Halbrunde Schale auf Kugelfüßen. Darunter<br />

zwei halbrunde Schalen auf Kugelfüßen,<br />

z.T. schwarze <strong>Glas</strong>paste, signiert<br />

Ausführung einer Kugeldose, farblos<br />

über rotem Stand mit rotem Knauf, Fuß<br />

und Deckelrand geschliffen, signiert.<br />

Darunter zwei Kugeldosen über doppeltem<br />

Standring, eingreifender Deckel mit<br />

Knauf<br />

Bodenstempel Beck unter galvanisiertem<br />

<strong>Glas</strong>, Malermarke des Galvaniseurs


Perlenschmuck<br />

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Dezember 2012 · B 1309 | € 5,90<br />

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en er<br />

Schmuck aus Perlen<br />

Heidrun Th. Grigoleit<br />

SAGEN UND MYTHEN<br />

„Schaumgeboren und sagenumwoben":<br />

Unter diesem Titel zeigt das<br />

Schmuckmuseum Pforzheim im<br />

Reuchlinhaus noch bis zum 27. Januar<br />

die Sonderausstellung „Schmuck<br />

aus Perlen". Äußerst selten und damit<br />

unendlich kostbar, waren Perlen<br />

stets begehrte Sammelobjekte. Die<br />

schimmernden Preziosen sind seit<br />

der Antike bis zur heutigen Zeit aus<br />

der Schmuckherstellung nicht wegzudenken,<br />

wo sie als Blickfang in den<br />

unterschiedlichsten Fassungen glänzen.<br />

Im alten Griechenland weihte<br />

man Perlen der Liebesgöttin Aphrodite,<br />

die sich in einer Muschel aus<br />

dem Meer erhob und gleichsam<br />

selbst eine Perle darstellte. Auch die<br />

Römer widmeten Perlen ihrer Liebesgöttin<br />

Venus. Man hatte damals die<br />

Vorstellung, Perlen entstünden aus<br />

Tautropfen, die in Muscheln eindringen,<br />

wenn diese bei Mondschein an<br />

die Wasseroberfläche kommen, um<br />

sich dort zu öffnen. Zudem brachten<br />

die Römer Perlen mit der Idee in Verbindung,<br />

es handele sich dabei um<br />

die „Tränen der Götter". In China bezeichnete<br />

man die Perle bereits vor<br />

3000 Jahren als „Königin der Juwelen".<br />

Dort wurde sie zunächst in religiösem<br />

Zusammenhang verwendet<br />

und durfte später ausschließlich von<br />

Halsschmuck. Gold, Süßwasser-Barockperlen<br />

aus Vermont, Diamanten,Turmaline.<br />

Design:G. Paulding Farnham zugeschrieben.<br />

Tiffany & Co. New York, 1904<br />

(Foto:© Tiffany & Co. Archives)<br />

Diadem. Gold, Silber, Diamanten, Naturperlen.<br />

Deutsch, um 1830. Aus dem<br />

Besitz von Johann Georg von Sachsen<br />

(1869-1938), Könighaus Hannover, dessen<br />

erste und zweite Frau es trugen,<br />

Prinzessin Isabel von Württemberg<br />

(1871-1904) und Prinzessin Immaculata<br />

von Bourbon-Sizilien. (Foto:Pearl and<br />

Jewellery Museum, Katar/Qatar Museums<br />

Authority)


SCHMUCK 31<br />

Eines der ältesten Exponate ist übrigens<br />

eine goldene Kette mit dem<br />

Bildnismedaillon eines byzantiniden<br />

Herrschenden getragen werden.<br />

Sowohl in der Bibel als auch im Koran<br />

werden Perlen erwähnt, wobei<br />

ihnen hier die Eigenschaften „Reinheit<br />

und Keuschheit" zugeschrieben<br />

werden. Christen sehen in der Perle<br />

deshalb auch ein Symbol für die Liebe<br />

Gottes und ein „Sinnbild für Maria".<br />

Dieses Verständnis griff auch die<br />

orthodoxe Kirche auf, die ihre Ikonen<br />

mit Perlen verzierte. In den Märchen<br />

der Gebrüder Grimm kommen Perlen<br />

dann als „Symbol der Hoffnung"<br />

vor, als sich Tränen einer Gänsemagd<br />

in Perlen verwandeln...<br />

Anhänger mit fliegendem Amor. Perlen,<br />

Diamanten, Rubine, Email, Gold. Niederlande<br />

oder Deutschland, um 1600 (Foto:<br />

Albion Art Collection)<br />

Brosche von Jacqueline Kennedy-Onassis.<br />

Perlen, Email, Diamanten, Gold. USA,<br />

19. Jahrh. (Foto:Albion Art Collection)<br />

Brosche. Gold, Perlen, Barockperlen, Diamanten.<br />

Tiffany & Co. New York, um<br />

1900 (Foto:© Tiffany & Co. Archives)<br />

Ohrgehänge aus dem Besitz von Elizabeth<br />

Taylor. Naturperlen, Diamanten,<br />

Bulgari, 1972 (Foto:Privatsammlung)<br />

An historischen und aktuellen Beispielen<br />

zeigt die Pforzheimer Ausstellung<br />

die unglaubliche Vielfalt<br />

und kreative Kunstfertigkeit bei der<br />

Verwendung von Perlen für wunderbare<br />

Schmuckstücke – etwa mit Leihgaben<br />

von „Tiffany", New York, von<br />

„Albion Art", Tokio, dem „Gulbenkian<br />

Museum", Lissabon, oder dem „Pearl<br />

and Jewellery Museum", Katar. Besondere<br />

Prachtstücke sind Diademe<br />

aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus<br />

der Staatlichen Sammlung der „Qatar<br />

Museums Authority" in Doha, die<br />

schon gekrönte Häupter geziert<br />

haben – etwa Prinzessinnen von<br />

Württemberg oder die Tochter von<br />

Sisi. Das Schmuckmuseum Pforzheim<br />

selbst besitzt zahlreiche qualitätsvolle<br />

Perlenkreationen, die im<br />

Rahmen der Ausstellung präsentiert<br />

werden. Eine Brosche gilt es zu bestaunen,<br />

die der früheren US-Präsidentengattin<br />

Jacqueline Kennedy-<br />

Onassis gehört hat. Und aus dem<br />

Besitz der legendären Film-Diva Liz<br />

Taylor kann man ein Paar herrliche<br />

Perlen-Ohrringe bewundern.<br />

PERLENTRADITIONEN<br />

schen Kaisers aus dem 6. Jahrhundert,<br />

das einst mit vielen Perlen<br />

bestückt war und eindrucksvoll den<br />

Reichtum im oströmischen Reich<br />

dokumentiert. Dort hatte man die<br />

prachtvolle Perlentradition aus dem<br />

römischen Kaiserreich übernommen,<br />

später schmückten sich auch<br />

Goten und Franken im Mittelalter<br />

mit Perlen, was beispielsweise eine<br />

ottonische Rundfibel aus dem frühen<br />

11. Jahrhundert bezeugt.<br />

In allen Epochen fanden also Perlen<br />

durch die Jahrhunderte hinweg bei<br />

kostbaren und kreativen Schmuck-


32<br />

SCHMUCK<br />

Rundfibel (Brosche). Gold, Perlen, Granat.<br />

Ottonisch, frühes 11. Jahrhundert (©<br />

Schmuckmuseum Pforzheim; Foto:Günther<br />

Meyer)<br />

Jagdhundanhänger. Gold, Barockperlen,<br />

Email. Vermutlich Deutsch, um 1560 (©<br />

Schmuckmuseum Pforzheim; Foto:Günther<br />

Meyer)<br />

Bildnisanhänger mit dem Emailporträt<br />

von Kaiserin Eleonore, der Gemahlin<br />

Kaiser Leopolds I., auf dem sie eine Perlenkette<br />

und eine Brosche mit dem Porträt<br />

ihres Gatten trägt. Gold, Email.<br />

Wien (?), um 1680 (© Schmuckmuseum<br />

Pforzheim; Foto:Günther Meyer)<br />

Anhänger. Gold, Rubine, Smaragd, Diamanten,<br />

Perlen, Email. Ernesto Rinzi.<br />

London, ca. 1860/65 (© Schmuckmuseum<br />

Pforzheim; Foto:Rüdiger Flöter)<br />

Anhänger „La Sève”. Gold, Rubin, Peridot,<br />

Amethyst, Smaragd, Topas, Kunzit,<br />

Perle, Email. Maison Vever. Paris, ca.<br />

1900/01 (© Schmuckmuseum Pforzheim;<br />

Foto:Günther Meyer)<br />

stücken Verwendung. Vor allem Renaissance<br />

und Barock, Historismus<br />

und Jugendstil sind Zeiten, in denen<br />

Perlenschmuck in Hülle und Fülle zu<br />

finden ist – ob mit großen Barock-<br />

Perlen oder verspielten kleinen Hänge-Perlen.<br />

Der Name „Barockperle"<br />

stammt übrigens vom portugiesischen<br />

Begriff „barroco" (schief und<br />

merkwürdig). Damit wird die unregelmäßige<br />

Form und Größe der begehrten<br />

und kostbaren Barockperlen<br />

beschrieben, die durch individuelle<br />

Formen jeder Perle eine ganz eigenständige<br />

Aussagekraft verleiht, die<br />

anregte, darin naturalistische oder<br />

fantastische Objekte wahrzunehmen.<br />

In Schmuckstücken wurden<br />

solche ungewöhnlichen Perlenformen<br />

etwa als Leib oder andere Körperteile<br />

integriert und oft zum tragenden<br />

Element einer Kreation mit<br />

einzigartiger Ausstrahlung. Als Unikate<br />

und Kuriositäten fanden diese<br />

besonderen Arrangements häufig<br />

einen Platz in den Schatzkammern<br />

Europas. Ein schönes Beispiel ist etwa<br />

ein prächtiger Jagdhundanhänger<br />

aus Gold aus der hauseigenen<br />

Sammlung des Schmuckmuseums,<br />

der vermutlich um 1580 entstanden<br />

ist. Dabei bildet eine gekrümmte<br />

Perle den Korpus des Tieres.<br />

Gerne wurden Perlen auch mit anderen<br />

Elementen kombiniert. Emaille<br />

und Perlen, Diamanten und Rubine<br />

schmücken etwa einen goldenen


Diadem. Gold, Perlen, Diamanten,<br />

Email. René Lalique. Paris, ca. 1903 (©<br />

VG Bild-Kunst, Bonn 2012, © Schmuckmuseum<br />

Pforzheim; Foto:Günther<br />

Meyer)<br />

fliegenden Amor von Albion-Art. Beliebt<br />

und gesucht waren natürlich<br />

auch selten große, runde und daher<br />

besonders kostbare Perlen, wie auf<br />

einem Bildnisanhänger mit dem Porträt<br />

von Kaiserin Eleonore aus Wien<br />

zu sehen (um 1680), auf dem sie eine<br />

Perlenkette und eine Brosche mit<br />

dem Porträt ihres Gatten trägt. Um<br />

die Wende zum 20. Jahrhundert entstehen<br />

dann zahlreiche Perlenschmuckstücke,<br />

die, mit Edelsteinen<br />

kombiniert, glitzernde Diademe, Broschen<br />

oder Anhänger abgeben. Für<br />

die Weltausstellung in Paris fertigte<br />

Tiffany 1889 eine Brosche aus Gold<br />

mit Email, amerikanischen Perlen,<br />

Diamanten und Saphiren. Die Süßwasser-Barock-Perlen<br />

für einen Tiffany-Halsschmuck<br />

aus Vermont mit<br />

Diamanten und Turmalin hatte die<br />

Kundin, Sarah Savage Müller, in Seen<br />

in Vermont selber gefunden. Besonders<br />

exquisit ist ein wunderbares<br />

Diadem von Réne Lalique, das aus<br />

einem Wellenband mit ebenmäßigen<br />

Perlen, grünen Blätterranken<br />

aus Emaille und Diamant besetzten<br />

Beeren besteht. Exklusive Stücke<br />

stammen aber auch aus dem Hause<br />

Chaumet, von Georges Le Saché in<br />

Paris, Hugo Schaper in Berlin, Ernesto<br />

Rinzi in London und – nicht zu vergessen<br />

– aus deutschen Werkstätten<br />

in Hanau und Pforzheim.<br />

JUGENDSTIL<br />

Gerade im Jugendstil favorisieren die<br />

Künstler häufig Darstellungen mit<br />

Frauengestalten – manchmal in Verbindung<br />

mit Wasser, Meer, Fischen,<br />

Muscheln oder Insekten in unterschiedlichen<br />

Varianten. Dabei lehnte<br />

man sich wieder an antike Vorstellungen<br />

an, dass Perlen – wie Venus<br />

oder Aphrodite – aus dem Meer geboren<br />

sind. Wunderbare Beispiele<br />

dafür sind zauberhafte Broschen von<br />

Georges Le Saché, anmutige Anhänger<br />

aus dem Maison Vever oder eine<br />

extravagante, gold-blaue Anhänger-<br />

Brosche von Lalique mit Mädchenköpfen<br />

und Schwalben. In einigen<br />

Stücken rückt auch hier die Unregelmäßigkeit<br />

einer ungewöhnlich großen<br />

Barockperle in den Vordergrund<br />

– etwa bei der spektakulären Brosche<br />

„Tintenfisch und Schmetterling"<br />

von Wilhelm Lukas von Cranach<br />

Brosche „Modestie”. Gold, Email, Diamanten,<br />

Perle. Georges Le Saché (?) für<br />

A. Beaudouin. Paris, 1900 (© Schmuckmuseum<br />

Pforzheim; Foto:Günther<br />

Meyer)<br />

Brosche. Gold, Diamanten, Rubine,<br />

Perle, Email. Louis Aucoc. Paris, ca.<br />

1898/1900 (© Schmuckmuseum Pforzheim;<br />

Foto:Rüdiger Flöter)


Anhänger-Brosche. Gold, Email, Perle.<br />

René Lalique. Paris, ca. 1898/1900 (© VG<br />

Bild-Kunst, Bonn 2012, © Schmuckmuseum<br />

Pforzheim; Foto:Günther Meyer)<br />

Anhänger. Gold, Perlen, Email. Georges<br />

Le Turcq für A. Beaudouin. Paris, ca. 1900<br />

(© Schmuckmuseum Pforzheim; Foto:<br />

Günther Meyer)<br />

Fingerring. Johann Michael Wilm. Silber<br />

vergoldet, Gold, Diamant, Rubin, Perlen.<br />

München, um 1940/41 (© Schmuckmuseum<br />

Pforzheim; Foto:Rüdiger Flöter)<br />

Brosche. Gold, Bergkristall, Amethyst,<br />

Perlen. Jean Fouquet. Paris, ca. 1937 (©<br />

VG Bild-Kunst, Bonn 2012, © Schmuckmuseum<br />

Pforzheim; Foto:Rüdiger Flöter)<br />

gestellt. In Deutschland kreieren<br />

Max-Friedrich Koch in Berlin, Ludwig<br />

Habich auf der Mathildenhöhe in<br />

Darmstadt oder Georg Kleemann in<br />

Pforzheim fantasievolle Preziosen,<br />

während in Frankreich neben René<br />

Lalique Cranach, Louis Aucon, Antoine<br />

Bricteux, Georges Fouquet, Georges<br />

Le Saché, Georges Le Turcq oder<br />

die Maison Vever die Herzen der verwöhnten<br />

Damenwelt höher schlagen<br />

lassen.<br />

Da im Art déco eine klare Formensprache<br />

den Ton angibt, werden Perlen<br />

im Schmuck nun etwas seltener.<br />

Dennoch gibt es genug gelungene<br />

Beispiele, bei denen glatte Perlen in<br />

geometrische Kompositionen äußerst<br />

harmonisch eingepasst sind –<br />

so etwa bei einer wunderbaren Brosche<br />

von Jean Fouquet aus den 30eraus<br />

Berlin aus dem Jahre 1900: Hier<br />

bilden zwei unregelmäßige Perlen<br />

von bis zu zweieinhalb Zentimetern<br />

Größe den Körper des Tintenfisches,<br />

der mit einem rot-grün schillernden<br />

Schmetterling kämpft. Symbolisch<br />

wird hier der Kampf der zwei Gegensätze<br />

Leichtigkeit und Schwere dar-<br />

Brosche „Oktopus und Schmetterling”<br />

Gold, Barockperlen, Diamanten, Rubine,<br />

Amethyste, Topas, Email. Entwurf Lucas<br />

von Cranach, Berlin, 1899/1900, Ausführung<br />

Louis Werner, Berlin, 1900 (©<br />

Schmuckmuseum Pforzheim; Foto:Günther<br />

Meyer)


35<br />

Jahren. Und auch in den 40ern haben<br />

Perlen ihre Faszination keineswegs<br />

verloren. Das zeigt sich an<br />

einem vergoldeten Ring aus dieser<br />

Zeit, für den Zuchtperlen mit Diamanten<br />

und Rubinen geschmackvoll<br />

kombiniert wurden. Das Paar Ohrringe<br />

aus Naturperlen, das einst den<br />

weltberühmten Filmstar Liz Taylor<br />

schmückte, wurde übrigens 1972 von<br />

Bulgari gefertigt.<br />

Auch heute haben Perlen – als Naturoder<br />

Zuchtperlen in allen Größen,<br />

Farbnuancen und Formen – einen<br />

festen Platz in der Schmuckwelt. Der<br />

Pforzheimer Künstler Sam Tho Duong<br />

mit vietnamesischer Abstammung<br />

erinnert mit Kolliers aus kleinen<br />

Reiskornperlen an Kristalle auf<br />

gefrorenen Ästen. Und David Bielander<br />

aus der Schweiz greift mit der<br />

frechen, zart-rosa Brosche „Perlsau"<br />

einen altbekannten und doch weiterhin<br />

stets aktuellen Ratschlag auf:<br />

„Man sollte keine Perlen vor die Säue<br />

werfen..."<br />

INFO<br />

Schaumgeboren und sagenumwoben.<br />

Schmuck aus Perlen. Bis 27.<br />

Januar 2013. Öffnungszeiten des<br />

Schmuckmuseums Pforzheim: Di bis<br />

So und feiertags 10 bis 17 Uhr. Infos<br />

unter: www.schmuckmuseum.de<br />

Brosche „Perlsau”. Süßwasserperlen,<br />

Gold, Stahl, Seide. David Bielander. 2003<br />

(© Schmuckmuseum Pforzheim; Foto:<br />

Rüdiger Flöter)<br />

Brosche. Silber vergoldet, Perlmuttschalen, Perlen, Smaragde, Rubine. Emil Riester.<br />

Pforzheim, ca. 1905/07 (© Schmuckmuseum Pforzheim; Foto:Rüdiger Flöter)<br />

Brustschmuck „Poisson”. Gold, Perlmutt, Opale, Türkise, Perlen, Email. Georges Fouquet.<br />

Paris, 1900/01 (Leihgabe der Kunststiftung der Sparkasse Pforzheim Calw, © VG<br />

Bild-Kunst, Bonn 2012, © Schmuckmuseum Pforzheim; Foto:Rüdiger Flöter)


36<br />

AUKTIONSNOTIZEN – VORBERICHTE<br />

Nancy-Vase mit emailliertem Blumendekor wird bei 700<br />

Euro aufgerufen, ein Iznik-Teller mit floralem Motiv hat ein<br />

Mindestgebot von 2.000 Euro.<br />

TELEFON | 0831/5642530<br />

INTERNET | www.allgaeuer-auktionshaus.de<br />

Magisch<br />

Lempertz, Köln<br />

Carl (Karl) Ederer, Tiroler Frauen in Tracht in Rückenansicht mit<br />

Dorfbrunnen, Öl/Lw., 31 x 41 cm (Limit 2.800 Euro). Allgäuer Auktionshaus,<br />

Kempten, 10.-12.01.2013<br />

Landleben<br />

Allgäuer Auktionshaus, Kempten<br />

Mit etwa 2.500 Objekten aus verschiedenen Jahrhunderten<br />

startet das Allgäuer Auktionshaus Kühling in die Winterauktion<br />

von 10. bis 12. Januar. Zu den Höhepunkten zählt ein Bild<br />

von Edward Theodore Compton. Ab 1874 lebte der aus dem<br />

Londoner Vorort Stoke Newington stammende Maler in Feldafing<br />

am Starnberger See. Sein Ölgemälde „Edmund-<br />

Probst-Haus am Nebelhorn“ ist nicht nur ein speziell für das<br />

Allgäu repräsentatives Werk, sondern zeigt auch Compton<br />

als herausragenden Maler der Bergwelt im Allgemeinen, ein<br />

Sujet dem er sich leidenschaftlich widmete. Das Gemälde<br />

mit Panoramablick über die Allgäuer Alpen kommt für<br />

15.000 Euro zum Aufruf. In Comptons Bildmotiven vermischen<br />

sich oftmals realistische Darstellungen der Hochgebirgswelt<br />

mit eigenen Erlebnissen. Compton war begeisterter<br />

Bergsteiger und konnte 27 Erstbegehungen verzeichnen,<br />

unter anderem als Freund und Kompagnon der berühmten<br />

Gipfelstürmer Ludwig Purtscheller und Karl Blodig. Neben<br />

Illustrationen alpiner Bücher und Aufsätze wurden zahlreiche<br />

seiner Werke in den Zeitschriften und Jahrbüchern des<br />

deutschen und österreichischen Alpenvereins veröffentlicht.<br />

Weniger einer realen, vielmehr einer Traumwelt zugehörig<br />

erscheinen zwei Ölgemälde des in Amendingen gebürtigen<br />

Josef Madlener. Die Schäfermotive sind einerseits seinem<br />

vertrauten ländlich-bäuerlichen Umfeld entnommen, andererseits<br />

weisen sie in ihrer fantastisch wirkenden Farbgebung<br />

eine verklärte Stimmung auf (Limits je 4.000 Euro).<br />

In ganz anderer Art wird das bäuerlich-ländliche Leben vom<br />

Österreicher Carl Ederer wiedergegeben. Seine „Tiroler Frauen<br />

in Tracht“ wirken in dem für ihn charakteristisch luftigen,<br />

lockeren und breiten Pinselstrich ausgesprochen malerisch<br />

(2.800 Euro). Aus Meißen wird ein mit chinesischem<br />

Schmetterlingsmotiv handbemaltes Kaffeeservice (1.500<br />

Euro) sowie ein Moccaservice mit gleichem Dekor (1.200<br />

Euro) angeboten. Schwerter Meißen tragen auch die farbig<br />

gefassten Hentschelkinder (600-1.000 Euro). Eine Daum<br />

Lempertz veranstaltet seine jährliche Tribal Art-Auktion am<br />

22. Januar in Brüssel während der Kunst- und Antiquitätenmesse<br />

BRAFA. Der Katalog umfasst circa 160 Lose. Aus vier<br />

Privatsammlungen werden Kunstwerke der traditionellen<br />

Kunst aus Afrika und Ozeanien angeboten. Highlights wie<br />

die Magische Figur aus dem Kongo und die Maternité der<br />

Dogon dürften auf internationales Interesse bedeutender<br />

privater <strong>Sammler</strong> wie Händler treffen. Die sitzende Mutterfigur<br />

mit zwei Kindern in ihren Armen, eine fein gearbeitete<br />

Maternité der Dogon (40.000-60.000 Euro), ist im klassischen<br />

N'duleri-Stil geschnitzt und wurde bereits um 1950<br />

von dem bedeutendem Pariser Händler und Experten Pierre<br />

Vérité erworben. Schutz und Kraft ist das Thema der Skulptur,<br />

die in das 18. Jahrhundert datiert ist. Zeichen der mütterlichen<br />

Fürsorge sind auch ihre majestätischen Brüste, in<br />

der traditionellen Kunst Afrikas Symbol für Fruchtbarkeit<br />

und Wohlergehen. Die 45 cm große, stehende Magische<br />

Figur der Kongo ist ein repräsentatives Beispiel für die rituell<br />

bedeutenden Skulpturen dieses Stammes. Den früher als<br />

Fetisch bezeichneten Figuren wurden als magisch erachtete<br />

Substanzen (Heilpflanzen, Tierfelle, Knochen etc.) in Kopf<br />

und Leib hinzufügt, um deren Wirkmacht zu verstärken.<br />

Darin sind solche Objekte den mittelalterlichen Reliquiaren<br />

nicht unähnlich, die den Gläubigen Schutz und<br />

Kraft spendeten. Zeichen von Kraft und<br />

Abwehr ist auch der Speer, den die Figur<br />

warnend erhebt. Aus einer Münchener<br />

Sammlung ist ein seltener, königlicher Stab<br />

der Bangwa mit einer aufgesetzten, stehenden<br />

Janus-Figur. Die Skulptur<br />

des Kamerun, bei Ritualen der<br />

Leffem-Gesellschaft benutzt,<br />

wird dem legendären Schnitzer<br />

Ateu Atsa aus dem Ende des 19. Jahrhunderts<br />

zugeschrieben (20.000-<br />

25.000 Euro). Die Kunst aus Ozeanien<br />

repräsentiert ein typisches Beispiel einer feinen<br />

„mei“-Maske (25.000 Euro) aus dem<br />

Gebiet des mittleren Sepik-Flusses. Sie<br />

wurde Mitte der 1960er-Jahre in der<br />

bekannten Amsterdamer Galerie Lemaire<br />

für eine deutsche Privatsammlung<br />

erworben.<br />

TELEFON | 0221/9257290<br />

INTERNET |<br />

www.lempertz.com<br />

Magische Figur der Kongo,<br />

45 cm (Schätzung 50.000-<br />

70.000 Euro). Lempertz,<br />

Köln/Brüssel, 22.01.2013


AUKTIONSNOTIZEN – NACHBERICHTE 37<br />

Homogene Harnische<br />

Hermann Historica, München<br />

Bieter aus aller Welt waren angereist, um Objekte aus der<br />

Sammlung Karsten Klingbeil zu erwerben. In mehreren Teilen<br />

angeboten, wurde die erste Auktion im Dezember 2011 in<br />

Kooperation mit Pierre Bergé & Associés in Brüssel durchgeführt.<br />

Im Oktober 2012 kamen 116 weitere Positionen der Kollektion,<br />

darunter fünf komplette Harnische sowie eine Auswahl<br />

hochwertiger Rüstungsteile, Helme sowie Blank-, Stangen-<br />

und Feuerwaffen im Rahmen der Herbstauktion der<br />

Hermann Historica in München zum Aufruf. Vor vollbesetztem<br />

Saal sowie mit reger Beteiligung an den Telefonen und<br />

Online konnten ausgezeichnete Ergebnisse für die teils<br />

einmaligen Belegstücke der Kunstfertigkeit vergangener<br />

Rüstungs- und Waffenschmiede erzielt werden. Nach Einschätzung<br />

des Leiters des Departments Old Arms and<br />

Armour der Hermann Historica oHG, Robert Weis, bewies<br />

sich erneut der anhaltende Trend zu hochqualitativen Stücken<br />

mit namhafter Provenienz. So erreichten gerade auch<br />

die Toplose wie Harnische aus fürstlichen Waffenkammern<br />

beachtliche Zuschläge. Ein Feldharnisch mit elegant geformtem<br />

Helm (1550-60, Braunschweig) konnte bei seinem Startpreis<br />

von 150.000 Euro zugeschlagen werden. Ein derart<br />

hochwertiger, mit Ausnahme der Handschuhe und der Beinröhren<br />

kompletter, homogener Harnisch ist in dieser Vollständigkeit<br />

überaus selten. Selbst im heutigen Museumsbestand<br />

sind viele Rüstungen aus Teilen zusammengestellt.<br />

Ein süddeutscher Halbharnisch (1580-90) mit dem dazugehörigen<br />

geschlossenen, einteiligen<br />

Helm nach Augsburger<br />

Manier begeisterte schon im<br />

Vorfeld eine Vielzahl von Interessenten.<br />

Ausgestattet mit Verstärkungsplatten<br />

für den Einsatz<br />

im Wellschen Gestech, fand<br />

der perfekte Repräsentant<br />

dieses überaus<br />

raren Turnierharnisch-<br />

Typus, für den die Provenienz<br />

der Sammlung<br />

Rutherfurd<br />

Stuyvesant belegt<br />

ist, zu seinem Startpreis<br />

von 100.000 Euro einen<br />

neuen Besitzer. Mit originaler<br />

Schaller und einem extrem<br />

seltenen frühen Kettenhemd in nahezu<br />

unbeschädigtem Zustand, überzeugte ein gotischer Feldharnisch.<br />

Die auffallend schlichte Gestaltung ohne jede gotische<br />

Flutung ist in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts<br />

ein ganz charakteristisches Merkmal der Innsbrucker Plattnerschule.<br />

Formschön und ebenso dekorativ wie fachlich<br />

interessant wurde der Harnisch von 50.000 auf 73.000 Euro<br />

Süddeutscher Halbharnisch (1580-90), dazugehöriger geschlossener,<br />

einteiliger Helm nach Augsburger Manier, Sammlung<br />

Rutherfurd Stuyvesant (Zuschlag 100.000 Euro). Hermann Historica,<br />

14.-23.10.2012<br />

hoch gesteigert. Ein deutsches Schlachtschwert (1400) mit<br />

breiter zweischneidiger Klinge und silbereingelegtem Knauf<br />

mit der Darstellung eines heraldischen Tieres wurde bei<br />

einem Startpreis von 4.000 Euro mit 15.000 Euro zugeschlagen.<br />

Ein Rapiere der Trabantenleibgarde der Fürsten von<br />

Sachsen aus dem 17. Jahrhundert, der neben der Seltenheit<br />

mit feinster Verarbeitung überzeugte, wurde bei 28.000<br />

Euro zugeschlagen. Ein Paar langer Luxus-Steinschlosspistolen<br />

mit Elfenbeinschäften von Christoph Tressler war seinem<br />

neuen Besitzer 60.500 Euro wert.<br />

TELEFON | 089/54726490<br />

INTERNET | www.hermann-historica.de<br />

Berühmter Entenkopf<br />

Karbstein, Düsseldorf<br />

Gottfried Helnwein, Duck III, Acryl auf Leinwand, 2003/2004<br />

(Zuschlag 26.000 Euro). Karbstein, Düsseldorf, 03.11.2012<br />

Mehrere Bieter am Telefon waren äußerst engagiert als in<br />

der Auktion von Karbstein Anfang November das Großformat<br />

„Duck III“ von Gottfried Helnwein aufgerufen wurde.<br />

Den Zuschlag erhielt schließlich ein Bieter aus Österreich,<br />

der die kühl wirkende Darstellung der Comic-Figur für<br />

26.000 Euro ersteigerte. An einen rheinischen Saalbieter<br />

ging das weißliche Kissenbild von Gotthard Graubner, das<br />

der Künstler in den 1970er-Jahren verschenkt hatte. Dieses<br />

Geschenk war nun bei 10.000 Euro zugeschlagen worden.<br />

„Weiße Pferde“, ein Farbholzschnitt von Erich Heckel,<br />

bestach aufgrund seines äußerst satten Farbauftrags und<br />

seiner frühen Datierung. Ein Bieter aus Ostdeutschland<br />

setze sich mit 17.000 Euro durch. Ein rheinischer Privatsammler<br />

sicherte sich ein Gemälde von Carl Jutz für 11.000<br />

Euro, mit 10.000 Euro knapp unter Schätzung wurde die<br />

vielfigurige Szene „Am Münchner Viktualienmarkt“ von<br />

Willy Lucas bedacht.<br />

TELEFON | 0211/906161<br />

INTERNET | www.auktionshaus-karbstein.de


38<br />

AUKTIONSNOTIZEN – NACHBERICHTE<br />

Mütterchen Russland<br />

Dr. Fischer, Heilbronn<br />

Herausragende Ikonen, qualitätvolle Gemälde und außergewöhnliches<br />

Kunsthandwerk bescherten Dr. Fischer am 8.<br />

November 2012 eine der erfolgreichsten Auktionen mit Russischer<br />

Kunst, Ikonen und Fabergé. Eine Gottesmutter Wladimirskaja<br />

übertraf ihren Schätzpreis von 900 Euro um ein<br />

Vielfaches und erlöste 21.600 Euro (inkl. 27 Prozent Aufgeld).<br />

Ein Cloisonné-Email-Basma (Ikonenrahmen) von Pawel Akimow<br />

Owtschinnikow erfüllte die hohen Erwartungen: Filigrane<br />

Formen sowie eine schlichte Farbauswahl ließen die<br />

Telefone heiß laufen. Zehn Bieter kämpften um den Zuschlag,<br />

letztendlich für 38.100 Euro siegreich war ein Käufer<br />

aus dem fernen Osten. Ebenfalls nur an den Telefonen entschied<br />

sich der höchste Zuschlag, zugleich Titelstück der<br />

Auktion: die Ikone des Christus Pantokrator. Die Kombination<br />

aus der äußerst fein gemalten Darstellung des segnenden<br />

Christus sowie des Rizas des namhaften Meisters Iwan<br />

Petrowitsch Chlebnikow schlug sich in 48.300 Euro Erlös<br />

nieder. Im Bereich der Bronzeikonen stach die alttestamentliche<br />

Dreifaltigkeit mit Deesis und zwölf Aposteln heraus.<br />

4.700 Euro Resultat brachte das 20 x 15 cm kleine Objekt und<br />

übertraf dabei den Startpreis von zweihundert Euro bei weitem.<br />

Beim russischen Silber überzeugte Pawel Owtschinnikows<br />

Ende des 19. Jahrhunderts gefertigter, großer Cloisonné-Email-Kowsch<br />

vor allem aufgrund der reichen Blütenmotive<br />

(Erlös 5.100 Euro). Dies wurde von der achtteiligen St.<br />

Petersburger Schreibtischgarnitur noch übertroffen. Hochwertige<br />

Verarbeitung und die Kombination der Materialien<br />

Onyx, Silber und <strong>Glas</strong> fanden für 12.700 Euro einen russi-<br />

schen Liebhaber und zieren nun einen Schreibtisch in<br />

Moskau. Ein schön gemalter Roubaud’scher Kosakenreiter<br />

verdoppelte seine Taxe und erlöste 25.400 Euro.<br />

TELEFON | 07131/155570<br />

INTERNET | www.auctions-fischer.de<br />

In der Tasche<br />

Nusser, München<br />

Sprungdeckeluhr mit Minutenrepetition, ewigem Kalender, sog.<br />

Leap Year Perpetual Calendar, Mondphase, Schaltrad-Chronograph,<br />

vernickeltes Ankerwerk wohl LeCoultre, Breguetspirale, Westschweiz,<br />

um 1890 (Zuschlag 9.500 Euro). Nusser, München, 13.11.2012<br />

Highlight der November-Auktion bei Nusser war ein Aufsatzschrank<br />

des berühmten Mailänder Designers Piero Fornasetti,<br />

der in den Fünfzigerjahren in Zusammenarbeit mit seinem<br />

frühen Förderer Giò Ponti entstanden ist. Der Barschrank, aus<br />

einer niedrigen Auflage von weniger als fünfzehn Exemplaren,<br />

stammt aus der Dekorserie Panoplie und wurde einem<br />

Bieter am Telefon erst bei 50.000 Euro zugeschlagen. Eine<br />

Gemäldesammlung aus süddeutschem Adelsbesitz erfreute<br />

sich ebenfalls großer Nachfrage: Für eine heilige Dorothea<br />

mit Engel von Gaspard de Crayer wurden 17.000 Euro, für die<br />

Schlachtenszenen aus dem großen Türkenkrieg aus dem<br />

Umkreis des Künstlers Jan Wyck 15.000 Euro und für ein Ölgemälde<br />

mit Episoden aus dem Leben von Gradlon Mur, König<br />

von Cornouailles (West-Bretagne), gemalt von Frederik Ludwig<br />

Storch, 10.500 Euro ausgegeben. Aus einer Taschenuhr-<br />

Sammlung stammte eine Sprungdeckeluhr mit Minutenrepetition,<br />

ewigem Kalender, dem sogenannten Leap Year Perpetual<br />

Calendar, Mondphase und Schaltrad-Chronograph<br />

(Zuschlag 9.500 Euro), eine Sprungdeckeluhr „La Maisonette"<br />

mit Minutenrepetition, Kalender, Mondphase und Chronograph<br />

(6.500 Euro), eine Miniatur-Hängeuhr mit Diamantgehäuse<br />

an einer feinen Kette (4.500 Euro) sowie eine Genfer<br />

Damensprungdeckeluhr von Patek Philippe (3.500 Euro).<br />

Cloisonné-Email-Basma, Moskau, Pawel A. Owtschinnikow, 1896-<br />

1908 (Erlös 38.100 Euro). Dr. Fischer, Heilbronn, 08.11.2012<br />

TELEFON | 089/2782510<br />

INTERNET | www.nusser-auktionen.de


AUKTIONSNOTIZEN – NACHBERICHTE 39<br />

In vollem Glanz<br />

Lempertz, Köln<br />

Lempertz feierte im Herbst 2012 mit der Versteigerung Alte<br />

Kunst und 19. Jahrhundert seine tausendste Auktion. Ein starkes<br />

und ausgewogenes Angebot hochqualitativer Gemälde<br />

des 15. bis 18. Jahrhunderts wurde von beachtlichen Arbeiten<br />

des 19. Jahrhunderts abgerundet. Das Ergebnis wurde von<br />

Johann König geadelt: Eine Neuentdeckung, die nach heftigem<br />

Bietgefecht von der oberen Schätzung von 150.000 Euro<br />

bis auf den Rekordpreis von 878.000 Euro gesteigert wurde.<br />

Das stark verschmutzte Bild wurde von Experten zunächst<br />

nicht erkannt, erst die Reinigung führte zur Entdeckung, dass<br />

ein außergewöhnliches Meisterwerk vorlag. Lempertz legte es<br />

erneut den Experten vor, die darin ein signiertes und datiertes<br />

Hauptwerk Johann Königs und ein bedeutendes Bild des Manierismus<br />

erkannten. Großes weltweites Interesse führte zu<br />

einem erbitterten Bieterstreit. Sieger wurde schließlich der<br />

deutsche Handel mit 878.000 Euro – internationaler Rekordpreis<br />

für König. Das Bild befand sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

im Besitz einer Düsseldorfer Familie. In der Kunstgewerbe-Auktion<br />

sehr begehrt waren ein Meißener Kaendler-<br />

Harlekin mit Mops als Drehleier (34.000 Euro) sowie eine<br />

Gruppe mit Hanswurst und Columbine (49.000 Euro).<br />

TELEFON | 0221/9257290<br />

INTERNET | www.lempertz.com<br />

Verkündigung<br />

Van Ham, Köln<br />

Eine spektakuläre Preissteigerung erfuhr eine kleine Holztafel<br />

mit der Verkündigung Mariens in der Altmeisterauktion<br />

von Van Ham Mitte November 2012. Gemalt von einem<br />

niederländischen Meister um 1460/70 ist sie in Komposition,<br />

Motiv und Kolorit auf die niederländischen Meister Jan<br />

van Eyck und Rogier van der Weyden zurückzuführen, in<br />

deren Nachfolge sich viele Künstler an dem beliebten Motiv<br />

der Verkündigung versuchten. Auch der unbekannte Meister<br />

beherrschte sein Fach, weshalb die ausgezeichnete Malerei<br />

mit dem höchsten Ergebnis von rund 120.000 Euro den Weg<br />

in eine niederländische Privatsammlung fand. Den größten<br />

Erfolg beim Kunstgewerbe konnte ein kleiner Tisch einfahren.<br />

Der Gueridon Directoire von Adam Weisweiler war mit<br />

einem Schätzpreis von 25.000 Euro eingestuft, der aber von<br />

den zahlreichen Telefonbietern schnell hinter sich gelassen<br />

wurde. Das elegante Möbel des ausgehenden 18. Jahrhunderts<br />

aus Schloss Herrnsheim war einem privaten <strong>Sammler</strong><br />

starke 152.500 Euro wert. Aus derselben Provenienz stammt<br />

eine monumentale Pendule mit Apoll von Ferdinand Berthoud,<br />

einer der besten Uhrmacher seiner Zeit, die für<br />

22.500 Euro verkauft wurde.<br />

TELEFON | 0221/9258620<br />

INTERNET | www.van-ham.com<br />

Johann König (1586-1642) Auferstehung Christi, 61,5 x 46 cm<br />

(878.000 Euro). Lempertz, Köln, 15.-17.11.2012<br />

Niederländischer Meister, Verkündigung Mariens, Holz, um<br />

1460/70 (Ergebnis 120.000 Euro). Van Ham, Köln, 15.-17.11.2012


40<br />

AUKTIONSNOTIZEN – NACHBERICHTE<br />

Die Versteigerung des sogenannten „Hundertguldenblatt“,<br />

das zum grafischen Hauptwerk Rembrandts gezählt werden<br />

darf, ließ bei Stahl das Hamburger Novemberwetter schnell<br />

vergessen, denn die Radierung vervielfachte ihren Startpreis<br />

und stieg auf ansehnliche 13.000 Euro. Rekordverdächtige<br />

Zuschläge für Werke norddeutscher Impressionisten können<br />

bei Stahl regelmäßig vermerkt werden, auch dieses Mal<br />

erzielte ein Gemälde von Thomas Herbst einen Höchstpreis:<br />

Die Darstellung einer belebten winterlichen Dorfstraße<br />

wurde auf 57.000 Euro geschraubt. Zwei Farblithografien<br />

von Marc Chagall stießen beim internationalen Kunsthandel<br />

auf großes Interesse: „Couple et poisson“ war schnell auf<br />

17.000 Euro, „Le Bouquet Blue“ auf 15.000 Euro. Eine<br />

umfangreiche Auswahl historischer Schmuckstücke, außergewöhnliche<br />

Raritäten musealer Qualität, bot die Privatsammlung<br />

der Antiquitätenhändlerin Anke Nietsche. Die<br />

<strong>Sammler</strong>schaft war angetan von einem Anhänger aus einer<br />

großen Naturperle, das internationale Bietgefecht ließ den<br />

Preis auf 48.000 Euro steigen. Die eigens angereisten russischen<br />

<strong>Sammler</strong> mussten sich beim Russischen Porzellan<br />

gegen ihre Landsleute am Telefon behaupten: Eine Moskauer<br />

Deckeltasse mit Goldschuppendekor stieg von 900 Euro<br />

auf 16.000 Euro, ebensoviel wurde für eine Blattschale aus<br />

dem bedeutenden Prunkservice der Zarin Katharina II. ausgegeben.<br />

Eine umfangreiche Asiatika-Offerte überzeugte<br />

europäische als auch asiatische <strong>Sammler</strong>. Eine chinesische<br />

Powder Blue Rouleau-Vase ging mit 7.000 Euro in den internationalen<br />

Handel. Mit großer Spannung wurde der Aufruf<br />

des Aquarells „No. 156“ von Chu Teh-Chun erwartet. Der in<br />

China aufgewachsene und heute in Paris lebende Künstler<br />

erfährt gerade in jüngster Zeit zunehmendes Interesse. Mit<br />

einem Zuschlag von 17.000 Euro wurde ein Topzuschlag<br />

erzielt, der den internationalen Vergleich nicht zu scheuen<br />

braucht.<br />

TELEFON | 040/343471<br />

INTERNET | www.auktionshaus-stahl.de<br />

Kopf des<br />

kalydonischen Ebers<br />

Schloss Ahlden<br />

Marc Chagall, Couple et Poisson, Lithografie (Zuschlag 17.000<br />

Euro). Stahl, Hamburg, 24.11.2012<br />

Top<br />

Stahl, Hamburg<br />

Zum Finale der Saison 2012 erzielte das Auktionshaus Schloss<br />

Ahlden Ende November mit marktfrischen Gemälden und<br />

angewandter Kunst von musealer Qualität einen Umsatz von<br />

2,7 Millionen Euro. Toplos war das Titelbild. Der internationale<br />

Kunsthandel ersteigerte das mythologische Rubens-Gemälde<br />

„Meleager überbringt Atalante den Kopf des kalydonischen<br />

Ebers“ für 112.500 Euro. In eine sommerlich-heitere Stimmung<br />

versetzte das Ölgemälde „Am Strand“ des deutsch-amerikanischen<br />

Spätimpressionisten Edward Cucuel die Bieter mit der<br />

Darstellung eines lesenden Mädchens vor einem sonnenbeschienenen<br />

Seeufer, das zweifellos zu den schönsten Werken<br />

seines Oeuvres zählt (Abb. siehe SJ 12/12, S. 46). Ein norddeutscher<br />

Privatmann sicherte es sich für 118.000 Euro. Ebenso<br />

international wie der Künstler ist der <strong>Sammler</strong>kreis des russisch-amerikanischen<br />

Avantgardisten David Burliuk. Seit 1912<br />

wurde Burliuk zum überzeugendsten, grenzüberschreitenden<br />

Protagonisten des Futurismus, auch in Deutschland nahm er<br />

1912/13 an den legendären Ausstellungen „Der Blaue Reiter“<br />

und „Sturm“ teil. Nach der Oktoberrevolution emigrierte er in<br />

die USA und schuf dort um 1930 sein Gemälde „Puppenspieler“.<br />

Der beachtliche Erlös von 100.000 Euro markiert einen<br />

der höchsten Zuschläge für diesen Künstler in den letzten Jahren.<br />

Mit 60.000 Euro eines der Toplose im Bereich des Kunsthandwerks<br />

war ein Paar Meißen-Gruppen des 18. Jahrhunderts<br />

mit der Darstellung eines Polen in türkischem Gewand<br />

sowie eines Mohren mit spanischem Pferd, die ein deutscher<br />

Privatsammler erwarb. Begehrt war auch ein silberner Abendmahl-Kelch<br />

mit mehreren Wappen bekannter polnischer und<br />

litauischer Adelsfamilien, wie dem bedeutenden Geschlecht<br />

der Radziwills. Ein baltischer <strong>Sammler</strong> ersteigerte ihn für<br />

25.000 Euro. Die sehr außergewöhnliche Größe von 28 x 17 cm<br />

einer wohl in höfischem Auftrag entstandenen Braunschweiger<br />

Barockdose aus Silber verlockte einen Interessenten zu<br />

einem Gebot von 23.500 Euro.<br />

TELEFON | 05164/80100<br />

INTERNET | www.schloss-ahlden.de


AUKTIONSNOTIZEN – NACHBERICHTE 41<br />

Nicht allein<br />

stark in Design<br />

Koller, Genf<br />

In einer umfangreichen Auktion am 13. November vermochten<br />

bei Koller insbesondere das Art déco und die Art Nouveau<br />

mit fünfstelligen Resultaten für Gallé und Tiffany Akzente zu<br />

setzen. Beim Design lieferte das „Fauteuil à double coque“<br />

von Ron Arad mit 48.800 Franken das Highlight. 14.000 Franken<br />

lautete das beste Resultat für eine Gallé-Vase in markantem<br />

Rot mit Drachendekor. Für 10.400 Franken wurde eine<br />

pilzförmige Lampe mit Blätterdekor verkauft. Zwei Tiffany-<br />

Tischlampen lagen bei 11.000 und 24.400 Franken. Als Beispiele<br />

erfolgreicher Art déco-Möbel seien eine Folge von drei<br />

Stühlen des Modells „Caesar“ von Axel Hjorth genannt, die<br />

1930 für Nordiska Kompaniet hergestellt und für 13.400 Franken<br />

verkauft wurde. Mit einem Resultat von 48.800 Franken<br />

war der Aluminium-Fauteuil „à double coque“ aus dem Jahr<br />

2006 von Ron Arad das Toplos der Design-Auktion. Der klassische<br />

Lounge Chair n° 670 von Charles & Ray Eames in<br />

Schwarz kostete 5.500 Franken. Etwas höher lag der Zuschlag<br />

bei einer Anrichte von Alessandro Guerriero von 2011 aus graviertem<br />

Spiegelglas und Metall (9.200 Franken). Für Staunen<br />

sorgte eine Sammlung an Keramikfiguren des italienischen<br />

Designers und Comic-Zeichners Massimo Giacon. Viel Erfolg<br />

hatte das Modell „in bocca al lupo“ aus dem Jahr 2010. Mit<br />

1.200 Franken Zuschlag war es auch das erfolgreichste. Zu der<br />

Sammlung gehörten auch Figuren von Matteo Cibic und<br />

Scott Musgrove. Die Modelle „Drago et Drugo“ und „Glamour<br />

Cat“ erzielten mit 2.070 und 1.950 Franken ebenfalls beachtenswerte<br />

Resultate.<br />

TELEFON | +41(0)22/3110385<br />

INTERNET | www.kollerauctions.com<br />

Emile Gallé, Vase, um 1890, H 26 cm (14.000 CHF). Koller, Genf,<br />

13.11.2012<br />

Royal Red and Blue<br />

Sotheby’s, New York<br />

Mark Rothkos Werk „No.1 (Royal Red and Blue)” wurde bei<br />

der Contemporary Art-Auktion bei Sotheby’s in New York für<br />

75 Millionen Dollar (59 Millionen Euro) weit über den<br />

Schätzpreis von dreißig bis fünfzig Million Dollar versteigert.<br />

Die monumentale Leinwand von 1954 war eines der<br />

acht Werke von Rothko, die er für seine Solo-Ausstellung im<br />

gleichen Jahr am Art Institute of Chicago auswählte. Das<br />

Werk, das für dreißig Jahre in der gleichen Sammlung<br />

beheimatet war, ist das zweitteuerste des Künstlers. Rekordpreise<br />

wurden an diesem 13. November auch für Jackson<br />

Pollock, Franz Kline, Robert Motherwell, Andy Warhol und<br />

Takashi Murakami eingefahren, was ein Gesamtergebnis<br />

von 375 Millionen Dollar zur Folge hatte – das beste Ergebnis<br />

in der Geschichte von Sotheby’s. Aus einer amerikanischen<br />

Privatsammlung kamen weitere Highlights des<br />

Abstakten Expressionismus wie Jackson Pollocks „Number<br />

4“, das für vierzig Millionen Dollar verkauft wurde (Schätzung<br />

25-35 Mio. Dollar), und eine Arbeit Willem de Koonings<br />

von 1949, die knapp zwanzig Millionen Dollar kostete.<br />

Massimo Giacon, In bocca al lupo (1.200 CHF). Koller, Genf, 13.11.2012<br />

TELEFON | +1 212 606 7000<br />

INTERNET | www.sothebys.com


42<br />

AUKTIONSTERMINE<br />

DEUTSCHLAND<br />

AUGSBURG<br />

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Rehm Tel. 0821/551001<br />

www.auktionshaus-rehm.de<br />

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Ikonen • Altes Spielzeug • Silber-/Zinn-/Kupferwaren<br />

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Künker Tel. 0541/962020<br />

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DÜSSELDORF<br />

26.01.<br />

Demessieur Tel. 0211-93655885<br />

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09.01.<br />

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Kunst, Antik und Krempl<br />

17.01.<br />

Merry Old England<br />

Tel. 08821/59909<br />

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Kunst, Antik und Varia<br />

HILDRIZHAUSEN<br />

15.01.<br />

Sigalas Tel. 07034/62725<br />

www.sigalas.de<br />

Kunst und Antiquitäten<br />

IBBENBÜREN<br />

12.01.<br />

Leonhardt Tel. 05451/15550<br />

www.leonhardtauktionshaus.de<br />

Kunst , Antiquitäten, Varia<br />

Ein sehr schönes Beispiel für das hohe künstlerische Niveau, das in<br />

der Zeit der sächsischen Herrscher Otto I (Krönung 936) bis Heinrich<br />

II. (+1024) herrschte, ist das Goldrelief (10 x 7,5 cm), welches<br />

das Highlight der Auktion von Sigalas am 15. Januar ist. Als Ornat<br />

eines Prachteinbandes einer liturgischen Handschrift ist es wohl in<br />

Mailand um 970 entstanden und gehört zu den bedeutendsten<br />

Dokumenten der Ottonischen Hofkunst. 1989 zeigte es das westfälische<br />

Landesmuseum Münster in einer Ausstellung.<br />

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44<br />

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Vorkasse bar (liegt bei)<br />

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Bankleitzahl______________________________________


eisti<br />

ow<br />

Walter<br />

Leistikow<br />

Anja Iwa<br />

MALER DER BERLINER SECESSION<br />

Walter Leistikow (1865-1908) war<br />

ein deutscher Landschaftsmaler und<br />

Grafiker und zugleich einer der bedeutendsten<br />

Künstler der Berliner<br />

Secession. Er hatte entscheidenden<br />

Anteil daran, Berlin als führende Metropole<br />

der modernen Kunst zu etablieren.<br />

Sein künstlerisches Thema<br />

war die heimatliche Umgebung mit<br />

der Schönheit der märkischen Kiefern-<br />

und Seenlandschaft, die er in<br />

seinen Gemälden farbig und flächenhaft<br />

wiedergab. Seine melancholischen<br />

Landschaften brachten<br />

Leistikow nationales und internationales<br />

Renommee und als Maler war<br />

er sehr bedeutend für die Kunst der<br />

Jahrhundertwende. Auch als Vorkämpfer<br />

der Moderne spielte Leistikow<br />

eine wichtige Rolle und galt<br />

zusammen mit Max Liebermann als<br />

Mitbegründer der Berliner Secession,<br />

die 1898 von fortschrittlichen Künstlern<br />

als Opposition zur Kunstpolitik<br />

der konservativen Kräfte der Akademie<br />

und des Kaiserhauses ins Leben<br />

gerufen wurde. Berlin konnte<br />

sich somit als führende Metropole<br />

der modernen Kunst etablieren und<br />

München den Rang als erste Kunststadt<br />

streitig machen.<br />

Walter Leistikow wurde am 24. Oktober<br />

1865 in Bromberg, dem heutigen<br />

Bydgoszcz in Polen, als Sohn<br />

eines Apothekers geboren. Im Hof<br />

seines Elternhauses befand sich die<br />

Fabrik Kujawiak, einst eine Magenbitter-Fabrik<br />

im Besitz von Leistikows<br />

Eltern, die heute noch als Brauerei in<br />

Bydgoszcz bekannt ist. Das Elternhaus<br />

steht heute nicht mehr.<br />

„Abend an der Nordsee”, ohne Jahr,<br />

Pastell, 47,5 x 63 cm; Bröhan-Museum,<br />

Berlin (Nachlass Werner und Irmgard<br />

Küpper), Foto: Martin Adam, Berlin<br />

„Der Hafen”, um 1895, Öl / Leinwand, 76<br />

x 112 cm; Bröhan-Museum, Berlin, Foto:<br />

Martin Adam, Berlin


GEMÄLDE 47<br />

1872 bis 1883 nahm Walter neben der<br />

Schule Zeichenunterricht bei dem<br />

Porträt- und Historienmaler Alexander<br />

Flotow und zog 1883 nach Berlin,<br />

wo er die Königliche Akademie der<br />

Künste besuchte. Dort wurde er jedoch<br />

bald wegen „Talentlosigkeit”<br />

wieder entlassen und nahm daraufhin<br />

zunächst Privatunterricht bei<br />

Hermann Eschke (1823-1900) und<br />

von 1885 bis 1890 war er Meisterschüler<br />

bei dem Landschaftsmaler<br />

Hans Gude (1825-1903). Zusammen<br />

mit seinem Freund Hans Völcker, der<br />

ebenfalls ein Schüler von Hans Gude<br />

war, teilte er eine Vorliebe für die<br />

Malerei Max Liebermanns.<br />

Ab 1886 nahm Leistikow regelmäßig<br />

an den Akademieausstellungen teil<br />

und war zugleich von 1887 bis 1898<br />

Mitglied im Verein der Berliner<br />

Künstler. Der Maler gehörte darüber<br />

hinaus im Jahr 1892 zu den Gründungsmitgliedern<br />

der Künstlergruppe<br />

„Die XI”, die neben der Münchner<br />

Secession die bedeutendste, sich<br />

vom bestehenden Kunstbetrieb befreiende<br />

Künstlervereinigung in<br />

Deutschland war. 1894 heiratete Leistikow<br />

die Dänin Anna Mohr, mit der<br />

er zwei Kinder hatte (Tochter Gerda,<br />

geboren 1896, und Sohn Gunnar,<br />

geboren 1903). 1898 kam es zum<br />

Eklat durch die Ablehnung von Leistikows<br />

Gemälde „Grunewaldsee”<br />

durch die Jury der Großen Berli-<br />

„Märkische Landschaft mit See”, ohne<br />

Jahr, Öl / Leinwand, 63 x 76 cm; Bröhan-<br />

Museum, Berlin (Nachlass Werner und<br />

Irmgard Küpper), Foto: Martin Adam,<br />

Berlin<br />

„Grunewaldsee oder Schlachtensee”,<br />

um 1900, Öl / Leinwand; Bröhan-Museum,<br />

Berlin, Foto: Martin Adam, Berlin<br />

„Ohne Titel” (Gehöft unter alten Bäumen,<br />

Haus in Dänemark?), ohne Jahr,<br />

Pastell, 43,6 x 60 cm; Bröhan-Museum,<br />

Berlin (Nachlass Werner und Irmgard<br />

Küpper), Foto: Martin Adam, Berlin


48<br />

ler & Reiner statt. Um 1902 arbeitete<br />

Leistikow für den Kölner Schokoladenproduzenten<br />

Ludwig Stollwerck<br />

und lieferte Entwürfe für die noch<br />

heute begehrten Stollwerck-Sammelbilder.<br />

Er entwarf unter anderem<br />

auch die Serie „Deutsche Landschaften“<br />

für das Sammelalbum Nummer<br />

5. Im Dezember 1903 war der<br />

Maler einer der Mitbegründer des<br />

Deutschen Künstlerbundes in Wei-<br />

ner Kunstausstellung. Zu Leistikows<br />

Gegnern gehörte unter anderem<br />

Kaiser Wilhelm II., der seine Bilder<br />

geradezu verachtete und der sagte:<br />

„Er hat mir den ganzen Grunewald<br />

versaut”. Das Bild „Grunewaldsee”<br />

wurde noch im gleichen Jahr an die<br />

Nationalgalerie in Berlin verschenkt.<br />

Dieses Ereignis gab unter anderem<br />

den Anlass zur offiziellen Gründung<br />

der Berliner Secession. Leistikow war<br />

der Organisator und Liebermann<br />

wurde zum Präsidenten der Künstlergruppe<br />

gewählt. Die Vereinigung<br />

der XI löste sich mit der Gründung<br />

der Berliner Secession im Jahr 1898<br />

wieder auf. 1900 fand eine erfolgreiche<br />

Einzelausstellung von Walter<br />

Leistikow in der Berliner Galerie Kelmar<br />

und 1907 wurde ihm der Titel<br />

„Königlich Preußischer Professor”<br />

durch die königliche Akademie verliehen.<br />

Aufgrund einer schweren Erkrankung<br />

an Syphilis wählte der Maler<br />

schließlich den Freitod und erschoss<br />

sich am 24. Juli 1908. Aus ganz<br />

Deutschland kamen Künstler, <strong>Sammler</strong><br />

und auch Vertreter von Museen<br />

und der königlichen Akademie, um<br />

„Hochgebirge”, 1908, Öl / Leinwand,<br />

80,5 x 105,5 cm; im Besitz des Bröhan-<br />

Museums, Berlin, Foto: Martin Adam,<br />

Berlin<br />

„Ohne Titel” (Grunewaldsee), ohne Jahresangabe,<br />

Öl / Leinwand, 55,5 x 67,5 cm;<br />

Bröhan-Museum, Berlin (aus dem Nachlass<br />

von Werner und Irmgard Küpper),<br />

Foto: Martin Adam, Berlin


GEMÄLDE 49<br />

„Ohne Titel” (Bergsee), ohne Jahresangabe,<br />

Aquarell, 30,7 x 46,6 cm; im<br />

Besitz des Bröhan-Museums, Berlin (aus<br />

dem Nachlass von Werner und Irmgard<br />

Küpper), Foto: Martin Adam, Berlin<br />

Bildteppich von Walter Leistikow: „Corvi<br />

Noctis” (Nachtraben), um 1898, Wolle,<br />

auf Leinenkette gewebt; im Besitz des<br />

Bröhan-Museums, Berlin, Foto: Martin<br />

Adam, Berlin<br />

den Tod von Walter Leistikow zu betrauern.<br />

Die Bedeutung Leistikows als Maler<br />

liegt neben seiner auf das Landschaftsbild<br />

beschränkten künstlerischen<br />

Leistung vor allem in der<br />

Rolle, die er um die Jahrhundertwende<br />

bei der Entwicklung Berlins<br />

zur führenden deutschen Kunststadt<br />

spielte. Walter Leistikow entdeckte<br />

den Reiz der Landschaft um Berlin<br />

und gilt heute als einer der wenigen<br />

Vertreter des Jugendstils in der Malerei,<br />

obwohl nur seine stark stilisierten<br />

kunstgewerblichen Entwürfe<br />

ganz dieser Stilrichtung zuzuordnen<br />

sind. Sein künstlerisches Werk setzt<br />

sich vor allem aus Landschaften zusammen,<br />

die früh in der Entwicklung<br />

seines Schaffens jegliche Staffage<br />

verloren. Auf Reisen hatte der Künstler<br />

die nordischen Länder kennen gelernt<br />

und entdeckte erst nach seiner<br />

Rückkehr nach Berlin die herbe<br />

Schönheit der märkischen Seen und<br />

Wälder. Man nannte Walter Leistikow<br />

später auch den „Maler der<br />

Mark Brandenburg”.<br />

Die ehemalige Berliner Sopranistin<br />

Irmgard Küpper (1913-2012) hat dem<br />

Bröhan-Museum 15 wertvolle Bilder<br />

des Künstlers Walter Leistikow vererbt.<br />

Dieses Vermächtnis belegt eine<br />

langjährige Verbundenheit der Eheleute<br />

Werner und Irmgard Küpper,<br />

die eine beachtliche Kunstsammlung<br />

besaßen, mit dem Bröhan-Museum.<br />

Drei Gemälde waren bereits<br />

als Leihgabe in der großen Leistikow-Retrospektive<br />

„Stimmungslandschaften”<br />

im Jahr 2008 im Bröhan-<br />

Museum zu sehen. Die 15 neuen Gemälde<br />

bilden eine hervorragende<br />

Ergänzung der Sammlung von Leistikow-Bildern<br />

im Bröhan-Museum<br />

und zusammen mit dem bisherigen<br />

Bestand kann noch bis zum 27. Januar<br />

2013 eine umfangreiche Werk-<br />

schau des Malers in Berlin präsentiert<br />

werden. Unter den ausgestellten<br />

Werken finden sich Hafendarstellungen,<br />

helle und sonnendurchflutete<br />

Sommerlandschaften sowie<br />

andere Landschaftsdarstellungen,<br />

die der Künstler vor allem in<br />

Dänemark, seinem bevorzugten<br />

Ferien-Aufenthaltsort, anfertigte.<br />

Weitere Informationen unter: www.<br />

broehan-museum.de<br />

AUSSTELLUNG


50<br />

LITERATURTIPP<br />

Wilder Westen<br />

Außereuropäische Kunst<br />

Bolz, Peter / König, Viola (Hrsg.): Indianische Moderne –<br />

Kunst aus Nordamerika – Die Sammlung des ethnologischen<br />

Museums Berlin, Veröffentlichungen des ethnologischen<br />

Museums Berlin, Neue Folge 81, Fachreferat Amerikanische<br />

Ethnologie X, Klappenbroschur, 192 Seiten, Abbildungen<br />

in Farbe, Michael Imhof Verlag, Peterhof, 2012, Preis:<br />

€ 29,95.<br />

Indianische Kunst ist eine<br />

hochoffizielle Angelegenheit:<br />

Im 1990 verabschiedeten<br />

Indian Art and Crafts<br />

Act wurde festgelegt, dass<br />

sie ausschließlich von eingetragenen<br />

Mitgliedern eines<br />

von der US-Regierung<br />

anerkannten Stammes produziert<br />

werden kann und<br />

darf. Wer dann als echter<br />

Hopi, Sioux, Cherokee etc.<br />

durchgeht, das regeln die<br />

Stämme selbst. Es werden<br />

dabei ganz unterschiedliche<br />

Kriterien herangezogen,<br />

manchmal muss sogar<br />

per DNA-Test der Nachweis<br />

erbracht werden, dass wirklich<br />

indianisches Blut durch<br />

die Adern des Betreffenden fließt. Als nächstes drängt sich<br />

dann aber die Frage auf, was ist genuin indianische Kunst<br />

eigentlich? Muss sie wirklich auf den ersten Blick anhand<br />

typischer, traditioneller Motive oder Stilelemente als solche<br />

erkennbar sein oder gelten auch die Gemälde von George<br />

Longfish, die sich von Moderner Kunst, wie wir sie von europäischen<br />

Künstlern gewohnt sind, nicht wirklich unterscheiden<br />

als indianische Kunst? Und schließlich und endlich: Ist<br />

ein Völkerkundemuseum überhaupt der richtige Ort für<br />

eine Ausstellung über die Indianische Moderne? Ganz eindeutige<br />

Antworten auf diese Fragen gibt es nicht, weder<br />

von den Künstlern selbst noch von den namhaften Kunsthistorikern<br />

und Museumsleuten, die im zweiten Teil dieses<br />

Katalogs, allerdings meist im Original, in Englisch, zitiert<br />

werden. Zusammen mit den Fachbeiträgen über die historische<br />

Entwicklung und die aktuellen Strömungen in der<br />

Kunst der nordamerikanischen Urbevölkerung im ersten Teil<br />

öffnen und weiten sie jedoch einmal wieder den Blick auf<br />

das in der Kunstwissenschaft vernachlässigte Kapitel Außereuropäische<br />

Kunst.<br />

ISBN 978-3-86568-784-5<br />

Up in the air<br />

Spielzeugflieger<br />

Despature, Patrick (Hrsg): Mes Avions-jouets – Meine Spielzeugflieger<br />

– My Toy Airplanes – 1910-1960, 392 Seiten, Text<br />

in Französisch, Deutsch und Englisch, 788 Abbildungen in<br />

Farbe, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 2012, Preis: € 49,80,<br />

inklusive DVD.<br />

In jener Zeit, als die Luftfahrt noch in den Kinderschuhen<br />

steckte, saßen nicht nur tollkühne Männer in fliegenden<br />

Kisten, auch wagemutige Frauen machten von sich reden.<br />

Die Britin Amy Johnson beispielsweise wurde im Jahre 1930<br />

mit ihrem Flug von England nach Australien zur Legende<br />

und der deutsche Spielwarenhersteller Günthermann<br />

machte sie kurz darauf mit dem gleichnamigen Flugzeug<br />

Amy – Queen of the Air unsterblich. Obwohl die Produkte<br />

dieses Herstellers heute Raritäten sind, hat Patrick Despature<br />

etliche aufgestöbert, und natürlich gehört auch besagte<br />

Amy zu seiner umfangreichen und international besetzten<br />

Kollektion. Da sein Hauptinteresse ohnehin den lithografierten<br />

Blechfliegern aus den 30er-Jahren und der Zeit nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg gilt, als die deutsche Spielwarenindustrie<br />

eine der führenden war, sind diese, insbesondere die


LITERATURTIPP 51<br />

Objekte aus dem Hause Tipp & Co., stark vertreten. Neben<br />

Deutschland wurden damals außerdem in Japan viele Spielwaren<br />

produziert. Dass der <strong>Sammler</strong> für diese knallbunten<br />

und phantasievoll dekorierten Exportartikel aus dem fernen<br />

Osten ein spezielles Faible entwickelt hat, ist aus der Sammlung<br />

abzulesen. Ihr Umfang und die vielfältige Zusammensetzung<br />

dokumentiert jedoch nicht bloß diese spezielle<br />

Sparte auf dem Gebiet des Blechspielzeugs, sondern es lässt<br />

sich daran außerdem die Entwicklung der echten Luftfahrt<br />

nachvollziehen und die Geschichte kann regelrecht nacherlebt<br />

werden – es werden zumindest die nachgebauten<br />

Spielzeuge mithilfe einer zum Buch gehörenden DVD noch<br />

einmal zum Leben erweckt.<br />

ISBN 978-3-7757-3016-7<br />

Schulmäßig<br />

Malerei<br />

Trepesch, Christof und Sangestan, Shahab (Hrsg.): Die Stimmung<br />

der Landschaft – Malerei der Barbizonisten aus Leberec,<br />

Klappenbroschur, 188 Seiten, Abbildungen überwiegend<br />

in Farbe, Deutscher Kunstverlag, 2011, Preis: € 24,-.<br />

geberin, weil die Farbe hier zum ersten Mal, im frühen 19.<br />

Jahrhundert, industriell hergestellt worden ist. Die Farbe<br />

kam also aus der Tube, war sehr intensiv in ihrer Leuchtkraft<br />

und darüber hinaus lichtecht, und ohne solch eines praktischen<br />

Utensils wäre die Malerei im Grünen gar nicht erst<br />

möglich geworden. In jener Zeit, als dann im Wald von Fontainebleau,<br />

eben in der Gegend um Barbizon, mithilfe dieser<br />

Farbe die ersten echten Landschaftsporträts entstanden,<br />

gründeten wiederum die Gebrüder Johann und Franz Liebieg<br />

im damaligen böhmischen Reichenberg, dem heutigen<br />

Liberec, eine Textilfabrik. Die Familie Liebieg, aber auch die<br />

Stadt Reichenberg profitierten nicht unwesentlich vom<br />

Boom dieses Industriezweiges. Heinrich Liebieg, Sohn von<br />

Johann, betätigte sich sodann seit den 1860er-Jahren als<br />

Kunstmäzen und <strong>Sammler</strong>. Seine beachtliche Gemäldekollektion,<br />

die er 1902 der Stadt vermachte, umfasst unter<br />

anderem 37 Werke französischer Maler aus dem Umfeld der<br />

Schule von Barbizon. Sie alle sind ausführlich kommentiert<br />

in diesem Ausstellungskatolog zu finden, nebst Kurzbiografien<br />

der einzelnen Künstler wie z. B. von Louis-Eugène Boudin<br />

oder Charles-François Daubigny.<br />

Wohl kaum jemand assoziiert auf Anhieb das „Schweinfurter<br />

Grün“ mit der Schule von Barbizon – und dennoch ist es,<br />

sogar in doppelter Hinsicht, ein Charakteristikum jener<br />

Künstlerschaft. Dass nun „Grün“ für die Protagonisten der<br />

Pleinairmalerei eine unverzichtbare Farbe war, versteht sich<br />

wohl von selbst, aber warum ausgerechnet Schweinfurter<br />

Grün oder auch Mitisgrün? Letztere Bezeichnung geht<br />

zurück auf den Österreicher Mitis, der diese Farbe ge- bzw.<br />

erfunden hat, die Stadt Schweinfurt fungiert als Namens-<br />

ISBN 978-3-422-077076-9


ong<br />

ong<br />

Die Neue<br />

Sammlung<br />

in Hongkong<br />

Wolfgang Hornik<br />

DESIGN GOES EAST<br />

Deutsche Qualität begeistert die<br />

westlich orientierten Gesellschaftsschichten<br />

Asiens. Längst überfällig<br />

war deshalb die anschauliche Vermittlung<br />

der Wurzeln,der Entwicklung<br />

und der allgemeinen Aspekte<br />

des Designs „Made in Germany". Die<br />

Neue Sammlung – The International<br />

Design Museum Munich – und das<br />

red dot design museum, Essen, gingen<br />

dies in Zusammenarbeit mit<br />

dem Hong Kong Design Institute<br />

HKDI nun endlich an: Für die bis<br />

4.3. 2013 dauernde Ausstellung unter<br />

dem Motto „German Design Standards.<br />

From Bauhaus to Globalisation"<br />

in Hong Kong steuerte die Neue<br />

Sammlung frühe Beispiele vorbildlichen<br />

fortschrittlichen deutschen Designs<br />

bei,die in Kooperation mit dem<br />

red dot design museum durch Produkte<br />

von heute ergänzt werden.<br />

Die Qualität des Designs,Gestaltung<br />

und Funktionalität,entscheidet immer<br />

mehr über den Markterfolg,und<br />

zwar nicht nur im Premiumsegment<br />

von Apple und Co.,sondern auch im<br />

Bereich „normaler" Alltagsprodukte.<br />

Bereits im 19. Jahrhundert entstand<br />

parallel zur Industrialisierung das<br />

Berufsbild des Designers,auch wenn<br />

es damals noch nicht so genannt<br />

wurde. Meist war ein Architekturstudium<br />

Ausgangspunkt für die Karriere<br />

der namhaften Entwerfer zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts. So auch<br />

bei Peter Behrens,der die weltweit<br />

erste Corporate Identity für die AEG<br />

in Berlin entwickelte. Das berühmte<br />

Kleinbildkamera „Leica If", 1952. Hersteller:<br />

Ernst Leitz, Wetzlar. Foto: Die Neue<br />

Sammlung – The International Design<br />

Museum Munich (A. Laurenzo)<br />

Konstantin Grcic, Leuchten „May Day"<br />

(Kunststoff), 1998. Hersteller: Flos S.p.A.,<br />

Bovezzo, Italien. Foto: Die Neue Sammlung<br />

– The International Design Museum<br />

Munich (A. Laurenzo)


DESIGN 53<br />

Marcel Breuer, Sessel B 3 „Wassily Chair"<br />

(Stahlrohr und Leinen), 1925. Re-Edition:<br />

Gavina S.p.A., Bologna, Italien. Foto: Die<br />

Neue Sammlung – The International<br />

Design Museum Munich (A. Laurenzo)<br />

sches Design für die Ausstellung in<br />

Hong Kong arrangiert. Der zeitliche<br />

Bogen spannt sich dabei von den<br />

Epochen der Industrialisierung und<br />

des Bauhauses über den Wiederaufbau<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

mit Demokratisierung und Wirtschaftswunder<br />

bis zur Postmoderne<br />

und den Veränderungen durch Digitalisierung<br />

und Globalisierung. Die<br />

Ausstellung unter dem Motto „German<br />

Design Standards" wendet sich<br />

an eine breite,interessierte Öffentlichkeit.<br />

In besonderem Maße soll sie<br />

aber auch den Studenten gestalterischer<br />

Berufsfelder Inspiration und<br />

Wissensbereicherung bieten.<br />

LEICA<br />

Zu den Musterbeispielen deutscher<br />

Ingenieurskunst muss die Kleinbildkamera<br />

„Leica If" von 1952 gerechnet<br />

werden. Der Hersteller,das Unternehmen<br />

Leitz,wurde bereits 1869<br />

von Ernst Leitz als Nachfolgerin des<br />

Optischen Instituts (gegr. 1849 von<br />

Carl Kellner) in Wetzlar gegründet.<br />

Anfangs als führender Mikroskop-<br />

Hersteller erfolgreich,erweiterte<br />

Bauhaus (1919-1933) brachte ebenso<br />

wie die Hochschule für Gestaltung<br />

Ulm (HfG) international anerkannte<br />

Designer hervor. Designgeschichte<br />

schrieben Persönlichkeiten wie Otl<br />

Aicher,Dieter Rams,Luigi Colani und<br />

Konstantin Grcic und gelangten als<br />

bedeutende Protagonisten des deutschen<br />

Designs zu Weltruhm.<br />

Aus protektionistischen Gründen erfanden<br />

die Briten im ausgehenden<br />

19. Jahrhundert das Siegel „Made in<br />

Germany",womit sie ab dem 23. August<br />

1887 die „arglosen” britischen<br />

Verbraucher vor „minderwertigen”<br />

Industrieprodukten aus dem Reich<br />

der Hunnen „schützen" wollten.<br />

Durch die konsequente Einbehaltung<br />

einer hohen Fertigungs-,aber<br />

auch Designqualität konnte sich in<br />

der Folge das „Made in Germany"<br />

zum wertvollsten Qualitätssiegel<br />

entwickeln und somit zum positiven,<br />

kaufentscheidenden Signal,das<br />

Deutschland lange Zeit den Titel<br />

Exportweltmeister beschert hat. Zu<br />

den ersten Impulsgebern zur Verbesserung<br />

des deutschen Industriedesigns<br />

zählt der Deutsche Werkbund.<br />

Er formierte sich bereits 1907 in<br />

München als Vereinigung von Architekten,Künstlern,Herstellern,Pädagogen<br />

und Sachverständigen. Als<br />

„Archiv" des Deutschen Werkbunds<br />

wurde Die Neue Sammlung München<br />

gegründet,das älteste und größte<br />

Designmuseum der Welt,das sich<br />

sowohl auf deutsches Design konzentriert,als<br />

auch internationale<br />

Entwicklungen verfolgt und entsprechende<br />

Objekte sammelt. Aus den<br />

üppigen Schätzen der verborgenen<br />

Depots aus nunmehr fast neun Jahrzehnten<br />

reger Sammlungstätigkeit<br />

wurde eine konzentrierte Auswahl<br />

von Klassikern zum Thema Deutman<br />

1924 das Geschäftsfeld auch<br />

auf Kameras. Die sucherlose Kamera<br />

war für die wissenschaftliche Verwendung<br />

und,vor der Einführung<br />

von Kopiergeräten,zum Fotografieren<br />

kleiner Objekte in Briefmarkengröße<br />

bis hin zu Buchseiten bestimmt.<br />

Auf der Oberseite des Gehäuses<br />

sind zwei Zubehörschuhe für<br />

den aufsteckbaren Sucher,passend<br />

zur aktuell benutzten Brennweite<br />

und zum Entfernungsmesser,angebracht.<br />

Primär war die Kamera<br />

vom Hersteller für Aufnahmen im<br />

Nahbereich an speziellen Nahaufnahmegeräten<br />

und dem Visoflexansatz<br />

mit Balgengerät konzipiert worden.<br />

Bis 1957 wurden etwa 15.000<br />

Stück produziert.<br />

MAY DAY<br />

Konstantin Grcic (*1965) entwickelt<br />

Möbel und Leuchten für die führenden<br />

designorientierten Firmen und<br />

betreut seit 1991 mit seinem Designbüro<br />

Grcic Industrial Design (KGID)<br />

in München Kunden wie Authentics,<br />

BD Ediciones,ClassiCon,Flos,Magis,<br />

Maharam,Muji,Nespresso,Plank,Se-


Egon Eiermann, Korbtisch „E 13" (Peddigrohr),<br />

1952, und Korbsessel „E 10" (Peddigrohr),<br />

1948. Hersteller: Heinrich Murmann,<br />

Kups-Johannisthal. Foto: Die<br />

Neue Sammlung – The International<br />

Design Museum Munich (A. Laurenzo)<br />

Hans Gugelot und Gerd Alfred Müller,<br />

Rasierer „Braun Sixtant" (Kunststoff und<br />

Edelstahl), 1961. Hersteller: Braun AG,<br />

Kronberg. Foto: Die Neue Sammlung –<br />

The International Design Museum Munich<br />

(A. Laurenzo)<br />

rafino Zani,Thomas-Rosenthal und<br />

Vitra. Seine Werke sind Teil der permanenten<br />

Ausstellungen der bedeutendsten<br />

Design-Museen der Welt,<br />

neben der Neuen Sammlung zum<br />

Beispiel das Museum of Modern Art,<br />

New York oder das Centre Pompidou,<br />

Paris. Viele seiner Entwürfe wurden<br />

mit internationalen Design Auszeichnungen<br />

prämiert,darunter die<br />

tragbare Mehrzweck-Leuchte „May<br />

Day" aus Kunststoff aus dem Jahr<br />

1998. Für sie,hergestellt bei Flos<br />

S.p.A. (Bovezzo,Italien),erhielt er den<br />

prestigeträchtigen Compasso d’Oro.<br />

Wie seine anderen Schöpfungen ist<br />

die Leuchte „May Day" nicht minimalistisch,ein<br />

Unwort für Konstantin<br />

Grcic,sondern einfach schlicht,funktional<br />

und dabei auch noch schön. Er<br />

entwarf sie als „Werkzeug" mit wenigen<br />

charakteristischen Elementen:<br />

zum einen der praktische Griff,der<br />

den Ein/Aus-Schalter aufnimmt,und<br />

die zwei Haken,an denen sich das<br />

fünf Meter lange Kabel aufrollen<br />

lässt. Ein großer Haken am Ende des<br />

Griffs erlaubt es,die Leuchte dort zu<br />

befestigen,wo sie gerade gebraucht<br />

wird; und schließlich der große weiße<br />

Trichter aus Polypropylen,der ein<br />

warmes,diffuses Licht erzeugt und<br />

als Reflektor und gleichzeitiger<br />

Schutz des Leuchtmittels dient.<br />

E 10 / E 13<br />

Der international renommierte Architekt<br />

und Designer Egon Eiermann<br />

(1904-1970) gilt als der Architekt der<br />

Bonner Republik,der jungen Bundesrepublik<br />

Deutschland nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg. Er prägte sie gestalterisch<br />

mit undogmatischen,an<br />

den Idealen des Bauhauses orientierten<br />

Entwürfen. Wie keinem anderen<br />

verdankt ihm die BRD ihr demokratisches,auf<br />

Bescheidenheit bedachtes<br />

Erscheinungsbild,wie zum Beispiel<br />

beim Langen Eugen in Bonn,dem Abgeordnetenhaus<br />

der BRD vor dem<br />

Umzug der Regierung und des Parlaments<br />

nach Berlin als Folge der Wende.<br />

Neben Bauwerken finden sich<br />

aber auch Möbel,Leuchten und Einrichtungsgegenstände<br />

wie Vasen<br />

und Paravents in seinem Werkverzeichnis.<br />

Zum Designen sah sich der<br />

Architekt nach 1945 durch die vorherrschende<br />

Mangelwirtschaft ge-


DESIGN 55<br />

zwungen. Die wirtschaftliche Realität<br />

erforderte hohe Produktionszahlen<br />

und günstige Preise,die nur<br />

durch industrielle Serienfertigung zu<br />

erreichen waren und für die Eiermann<br />

entsprechende Modellentwürfe<br />

ablieferte. Aber auch traditionell<br />

handwerkliche Betriebe wie die<br />

Korbflechtereien kamen in den Genuss<br />

von Eiermanns Kreativität,die<br />

sich zum Beispiel in dem Entwurf eines<br />

vollständig aus Korbgeflecht gebauten<br />

Möbels,des Korbsessel „E 10"<br />

aus Peddigrohr,aus dem Jahr 1948<br />

ausdrückt. Es sollte sein erster in der<br />

Produktion realisierter Entwurf für<br />

ein Korbmöbel sein. Auf einem konischen,leicht<br />

gebauchten Fuß öffnet<br />

sich eine breite,seitlich weit ausschwingende<br />

Sitzschale mit Außenwulst.<br />

Da sich die Technik des Korbgeflechts<br />

zur Bildung gewölbter Flächen<br />

sehr gut eignet,gelang es Eiermann,eine<br />

auch diesem natürlichen<br />

Werkstoff entsprechende,stark organische<br />

Form zu entwickeln. In den<br />

1950er-Jahren betrug die Zahl der<br />

jährlich verkauften Exemplare circa<br />

200-300 Stück,was bei einer 25-<br />

stündigen Fertigungsdauer je Sessel<br />

rund drei Arbeitsplätze ein Jahr lang<br />

sicherte. Die Gefahren der Globalisierung,wie<br />

den Transfer von Arbeitsplätzen<br />

in Billiglohnländer,sah<br />

Eiermann nämlich schon 1951 auf<br />

das deutsche Korbflechthandwerk<br />

zukommen. Deshalb war er bemüht,<br />

durch seine Entwürfe den etwas in<br />

die Jahre gekommenen Modellen<br />

eine moderne Attitüde zu geben und<br />

das Überleben der heimischen Betriebe<br />

zu sichern. In diesem Bestreben<br />

entstand 1952 auch der Korbtisch<br />

„E 13",ebenfalls aus Peddigrohr<br />

und in höchster flechttechnischer<br />

Qualität von der Firma Heinrich Murmann<br />

in Kups-Johannisthal gefertigt.<br />

Die meisten Modelle waren nur<br />

in geringen Stückzahlen für die Ausstattung<br />

Eiermann’scher Bauten<br />

hergestellt worden,von den bis 1970<br />

bei Murmann geflochtenen Modellen<br />

ging deshalb nur ein geringer Teil<br />

in den Möbelhandel.<br />

Richard Sapper, Tischleuchten „Tizio" (Metall), 1970. Hersteller: Artemide, Pregnana<br />

Milanese, Italien. Foto: Die Neue Sammlung – The International Design Museum<br />

Munich (A. Laurenzo)<br />

Walter Maria Kersting, Radiogeräte „Volksempfänger VE 301" (Kunststoff „Bakelit"),<br />

1928/1933. Hersteller: Gemeinschaftserzeugnis der deutschen Rundfunkindustrie.<br />

Foto: Die Neue Sammlung – The International Design Museum Munich (A. Laurenzo)


B 10<br />

Mit der Entwicklung von Eisenmöbeln<br />

beschäftigten sich Techniker<br />

bereits Mitte des 19. Jahrhunderts in<br />

den USA. Ab 1827 nutzten Krankenhäuser<br />

und Gefängnisse die billigen<br />

und hygienischen Stahlmöbel. Den<br />

endgültigen Durchbruch schaffte<br />

dieser Möbeltypus in den 1920er-<br />

Jahren. Mart Stam schuf 1927 den<br />

Freischwinger ohne Hinterbeine und<br />

am Bauhaus Dessau entwickelte der<br />

Architekt und Designer Marcel Breuer<br />

Stühle,Sessel und Tische aus lackiertem<br />

oder galvanisiertem Stahlrohr.<br />

Die Ikone unter den Entwerfern<br />

deutscher Stahlrohrmöbel ist in<br />

Hong Kong gleich mit zwei seiner<br />

Klassiker vertreten. Breuers bequemem<br />

Sessel „Wassily-Chair"<br />

(Klubsessel B3) von 1925 mit Kufen<br />

statt Beinen,folgte 1927 der Tisch<br />

B10 aus Stahlrohr und lackiertem<br />

Holz. Das in der Ausstellung zu bewundernde<br />

Exemplar stammt aus<br />

der Fertigung der Gebrüder Thonet<br />

in Frankenberg. Anstelle der gewohnten<br />

vier Tischbeine findet sich<br />

beim B10 ein so genanntes Endlosstahlrohr,an<br />

dessen Quadratecken<br />

das Rohr von der Tischplattenebene<br />

zunächst nach unten geführt wird<br />

und dann wieder nach oben auf die<br />

Tischplattenebene zurück,womit<br />

sich vier Schlaufenfüße bilden. Der<br />

„Wassily Chair" aus Stahlrohr mit<br />

Leinenbespannung ist wohl der bekannteste<br />

Stahlrohr-Clubsessel,was<br />

durch zahllose Re-Editionen,wie<br />

auch die in der Ausstellung gezeigte,<br />

bestätigt wird.<br />

TC 100<br />

Aus Nick Roerichts Kompaktgeschirr<br />

„TC 100" kann man sicher auch mit<br />

Stäbchen essen. Das perfekt stapelbare<br />

Porzellangeschirr war für große<br />

Gastronomien bestimmt. Nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg setzte sich das<br />

Ideal vom funktionsbestimmten Design,wie<br />

es schon vom Bauhaus<br />

praktiziert worden war,an der Ulmer<br />

Hochschule für Gestaltung (HfG)<br />

fort. Dem Systemgedanken folgend,<br />

entstand das „TC 100" an der HfG im<br />

Rahmen von Roerichts Diplomarbeit<br />

im Jahr 1958,wobei ihn die in der<br />

Aufgabenstellung geforderte Menge<br />

an verschiedenen Einzelteilen zunächst<br />

fast überforderte. Kompaktheit<br />

und multifunktionale Nutzung<br />

standen ganz oben im Pflichtenkatalog.<br />

Darüber hinaus verdiente es sich<br />

über die Jahrzehnte durch hohe<br />

Funktionsfähigkeit und gleichzeitig<br />

hohe visuelle Prägnanz das Prädikat<br />

„zeitlos". Moden überdauernd,entwickelte<br />

sich das TC 100 zu einem<br />

Klassiker. Es ist auf einer Maßkoordination<br />

aufgebaut und besteht als<br />

System aus insgesamt 50 Einzelteilen.<br />

Da die Schälchen zugleich als<br />

Deckel verwendet werden können,<br />

weist es keine gesonderten Deckel<br />

auf. Alle Teile lassen sich jedoch entweder<br />

ineinander oder übereinander<br />

stapeln. Das Porzellan ist weiß oder<br />

dunkelgrün lasiert. Kurz nach seiner<br />

Markteinführung 1962 wurde es in<br />

die permanente Ausstellung des<br />

MoMA, New York,aufgenommen und<br />

auch für die hauseigene Cafeteria<br />

benutzt. Produziert wurde es zwischen<br />

1962 und 2006 von Thomas/<br />

Rosenthal,der Hotelabteilung der<br />

Rosenthal AG,in Marktredwitz.<br />

BOFINGER-STUHL<br />

Über eine Lehre als Tischler kam Helmut<br />

Bätzner zum Architekturstudium<br />

an der Technischen Hochschule<br />

Stuttgart. 1964 erhielt er ein Stipendium<br />

für die Villa Massimo in Rom.<br />

Als freier Architekt und Designer<br />

entwarf Bätzner in den Jahren 1964<br />

und 1965 den Bofinger-Stuhl,einen<br />

Helmut Bätzner, Stapelstühle „Bofinger-<br />

Stuhl BA 1171" (Kunststoff), 1964-1965.<br />

Hersteller: Menzolit-Werke, Albert<br />

Schmidt GmbH, Menzingen. Foto: Die<br />

Neue Sammlung – The International<br />

Design Museum Munich (A. Laurenzo)<br />

Marcel Breuer, Tisch „B10" (Stahlrohr<br />

und Holz), 1927. Hersteller: Gebr. Thonet,<br />

Frankenberg. Foto: Die Neue Sammlung<br />

– The International Design Museum<br />

Munich (A. Laurenzo)


DESIGN 57<br />

Nick Roericht, Kompaktgeschirr „TC 100"<br />

(Porzellan), 1958. Hersteller: Thomas<br />

(Rosenthal), Marktredwitz. Foto: Die<br />

Neue Sammlung – The International Design<br />

Museum Munich (A. Laurenzo)<br />

die Braun-Produkte. Auf Systematik,<br />

Funktion und technische Neuerung<br />

fokussierend,sah Gugelot Design<br />

nicht als Geschmacksfrage,sondern<br />

als intellektuelle und moralische Herausforderung.<br />

Ab September 1962<br />

Verkaufszahlen und ihrer Omnipräsenz<br />

– in ironischem Kontrast zu<br />

ihrem Bekanntheitsgrad. Diesen verdankt<br />

der Gebrauchsgegenstand der<br />

gehobenen Preisklasse seinen vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten,seiner<br />

stapelbaren Plastikstuhl für die Firma<br />

Bofinger mit der Modellnummer<br />

BA 1171. Mit diesem Sitzmöbel gelang<br />

Bätzner der erste serienmäßig produzierte<br />

und einteilige Kunststoffstuhl,der<br />

über die Jahre als Plastikgartenstuhl<br />

viele Nachahmer gefunden<br />

hat. Die Menzolit-Werke,Albert<br />

Schmidt GmbH,in Menzingen produzierten<br />

ihn in Massenfertigung,<br />

da sein Design das Prepreg-Druckgussverfahren<br />

als Herstellungsprozess<br />

ermöglichte,das nur fünf Minuten<br />

in Anspruch nimmt und nahezu<br />

keine Nachbearbeitungen erfordert.<br />

1966 wurde der Bofinger-Stuhl auf<br />

der Kölner Möbelmesse ausgestellt.<br />

Von ihm wurden über die Jahre insgesamt<br />

120.000 Exemplare in acht<br />

Farben verkauft.<br />

BRAUN SIXTANT<br />

Zu seiner Zeit,den 1960er-Jahren,<br />

galt der Elektrorasierer „Braun Sixtant"<br />

weltweit als der konstruktiv<br />

beste und formal edelste Netzrasierer.<br />

Seine Form gründet auf dem<br />

1960 von Gerd Alfred Müller für die<br />

Firma Braun in Kronberg gestalteten<br />

Netzrasierer „SM3". Beim „Sixtant"<br />

wurden jedoch das Schersystem und<br />

die Klinge verbessert,außerdem<br />

wurde seine Gesamterscheinung variiert.<br />

Schwarzer Kunststoff,in Kombination<br />

mit silberfarbenem Edelstahl,steigerte<br />

durch den starken<br />

Kontrast seinen Präsentationswert.<br />

Schwarz und Silber wurden ab dann<br />

auch Teil der Corporate Identity der<br />

Firma Braun in Kronberg,für die der<br />

Ulmer HfG Dozent Hans Gugelot<br />

den Rasierapparat „Braun Sixtant"<br />

1961 designt hatte. Er übertrug die<br />

ihm wesentlich erscheinenden Prinzipien,wie<br />

System und Klarheit,auf<br />

wurde das Gerät an den Handel ausgeliefert,in<br />

einer Box mit beiliegendem<br />

Spiegel.<br />

TIZIO<br />

Die Tischleuchte „Tizio" lässt die<br />

Schwerkraft für sich arbeiten und<br />

nimmt mit ihrer Hilfe nach dem<br />

Gleichgewichtsprinzip,durch die<br />

Balance von Gewicht und Gegengewicht,jede<br />

beliebige Position stabil<br />

ein. Entworfen wurde sie 1970 vom<br />

gebürtigen Münchner Richard Sapper<br />

für die italienische Firma Artemide.<br />

Das Italienische „un tizio" bedeutet<br />

„ein irgendjemand" und steht<br />

heute – angesichts ihrer enormen<br />

entschiedenen technischen Innovation<br />

und seiner formalen Umsetzung.<br />

Die Schreibtischleuchte ging<br />

1973 in die Serienproduktion und<br />

wurde der Bestseller von Artemide.<br />

Seitdem steht sie auch als Synonym<br />

für fortschrittliches,modernes Design,was<br />

unzählige Werbeauftritte<br />

in Anzeigen belegen,die für andere<br />

Produkte geschaltet sind,aber sich<br />

im Hintergrund der „Tizio" als Beweis<br />

der eigenen Zugehörigkeit zur Kategorie<br />

„moderner Klassiker" bedienen.<br />

Sie zeigt auch,wie der technische<br />

Fortschritt das Design beeinflusst.<br />

Die Anfang der 1970er-Jahre aufkommende<br />

Halogen-Niedervolttechnik<br />

zusammen mit leichten und zu-


58<br />

DESIGN<br />

gleich robusten Kunststoffmaterialien<br />

ermöglichte erst diese Leuchte.<br />

Der 230V/12V-Transformator ist wohl<br />

durchdacht zur Erhöhung der Standfestigkeit<br />

im Sockel untergebracht.<br />

Der Ersatz der üblichen 230V-Glühbirnen<br />

durch 12V-Halogen-Leuchtmittel<br />

erlaubte die Verkleinerung<br />

und damit Gewichtsreduzierung des<br />

Reflektors. Drei Gelenke zusammen<br />

mit dem drehbaren Sockel ergeben<br />

eine enorme allseitige Ausladung<br />

von über einem Meter,mit der sich<br />

auch ein großer Chefschreibtisch gut<br />

ausleuchten lässt. Die „Tizio" erinnert<br />

stark an die in den 1970er-Jahren<br />

sehr beliebten Mobiles,die nahezu<br />

in jeder Wohnung zu finden waren.<br />

Genau wie diese balancieren ihre<br />

beweglichen Teile und bleiben in<br />

jeder Position stabil,wodurch sich<br />

ihr Lichtkegel problemlos auf die gewünschte<br />

Fläche ausrichten lässt.<br />

Die Leuchte erhielt 1978 von Wolf<br />

Tischventilatoren „Type NGVU2" (Metall,<br />

schwarz lackiert und Messing), um<br />

1910/12. Hersteller: AEG, Berlin. Foto: Die<br />

Neue Sammlung – The International<br />

Design Museum Munich (A. Laurenzo)<br />

Tegethoff im Katalog „Design-Dasein"<br />

des Museums für Kunst und<br />

Gewerbe, Hamburg, folgendes treffliches<br />

Lob zugesprochen: „Die nahezu<br />

vollkommene Übereinstimmung von<br />

Form und Funktion und das Ineinanderwirken<br />

der Teile im Zustand des<br />

Gleichgewichts verleihen der Tizio<br />

zudem etwas Spielerisches,was gewiss<br />

nicht unerheblich zum Objektcharakter<br />

der Leuchte beiträgt."<br />

VOLKSEMPFÄNGER VE 301<br />

Deutschland war zur Zeit des aufkommenden<br />

Rundfunks in den 20er-<br />

Jahren unter den führenden Industrienationen,die<br />

den Fortschritt dieses<br />

Mediums vorantrieben. Hersteller<br />

wie die AEG,Telefunken,Grundig,<br />

Loewe oder Mende standen bereits<br />

im Konkurrenzkampf. Der Rundfunk<br />

eignete sich nicht nur zur Übertragung<br />

von Musik und kulturellen Sendungen,sondern<br />

ganz besonders<br />

auch zur Propaganda. Dies erkannten<br />

auch die Nationalsozialisten und<br />

forcierten die Ausstattung der deutschen<br />

Haushalte mit erschwinglichen<br />

Rundfunkempfängern. Anstelle<br />

der in den 1920er-Jahren dominierenden<br />

Holzgehäuse,die noch den<br />

Möbelcharakter der Geräte betonten,traten<br />

deshalb Anfang der 30er-<br />

Jahre kostengünstige,massenfertigungstaugliche<br />

Bakelitgehäuse. Mit<br />

das Bedeutendste dieser Propaganda-Werkzeuge<br />

war der „Volksempfänger”<br />

VE301,der zwar schon 1928<br />

von Walter Maria Kersting entworfen<br />

worden war,aber erst ab 1933,<br />

dem Jahr der Machtergreifung Hitlers,mit<br />

einer relativ einfachen und<br />

damit preiswerten Technik ausgestattet,verkauft<br />

wurde. Die symbolträchtige<br />

Bezeichnung VE301 bezieht<br />

sich auf den Tag der Machtübernahme<br />

Hitlers,den 30.1.1933. Produziert<br />

wurde er von mehreren Rundfunkgeräteherstellern<br />

als Gemeinschaftserzeugnis<br />

der deutschen Rundfunkindustrie.<br />

Nur so konnten die beeindruckenden<br />

Verkaufszahlen – zwischen<br />

1933 und 1939 wurden allein<br />

vom VE301 12,5 Millionen Einheiten<br />

unter das deutsche Volk gebracht –<br />

erreicht werden. Obwohl für die NS-<br />

Zwecke missbraucht,ist Walter Maria<br />

Kerstings Gestaltung des braunschwarzen<br />

Bakelitgehäuses international<br />

vorbildlich anzusehen. Als<br />

Sprachrohr des Nazi-Regimes populär,befand<br />

sich seine Form,konträr<br />

dem sonst favorisierten robusten


DESIGN 59<br />

„deutsche Eiche"-Volksdesign,im internationalen<br />

Vergleich voll auf der<br />

Höhe der sachlichen Avantgarde-<br />

Entwürfe. Sie mag sogar als Vorbild<br />

für sein englisches Pendant,Wells<br />

Coates’ Radioempfangsgerät „Ekco<br />

AD 65”,gedient haben,das 1934 auf<br />

den Markt kam.<br />

TISCHVENTILATOR<br />

Ein sehr frühes Beispiel eines erfolgreichen<br />

deutschen Industrieprodukts<br />

sind die Tischventilatoren vom<br />

„Typ NGVU2" aus schwarz lackiertem<br />

Metallgehäuse mit Schutzgitter und<br />

Rotorblättern aus poliertem Messing,die<br />

um 1910/12 für AEG in Berlin<br />

entworfen worden sind. Sie stammen<br />

vom wichtigsten Designer im<br />

Hause AEG zu dieser Zeit,von Peter<br />

Behrens,der diesen Gerätetypus so<br />

konzipierte,dass er sich leicht seriell<br />

in der industriellen Fertigung verändern<br />

ließ. Eine Herausforderung für<br />

die damaligen Designer noch nie dagewesener<br />

Produkte war es,attraktive<br />

Hüllen zu schaffen,die die Neugier<br />

der potenziellen Kunden weckte,<br />

bzw. die den Konsumenten noch wenig<br />

vertraute Technik so zu umhüllen,dass<br />

Berührungsängste minimiert<br />

wurden. Über den reinen Gebrauchswert<br />

hinaus wurde ein „Objekt"-Status<br />

angestrebt,da sich die<br />

Firmen schon früh über die Bedeutung<br />

der Produktgestaltung beim<br />

Konkurrenzkampf im Ladenregal bewusst<br />

waren. Der AEG gelang es,auf<br />

diesem Gebiet eine Vorreiterrolle<br />

einzunehmen. So entschloss man<br />

sich schon 1907 zu einem wegweisenden<br />

Schritt und engagierte den<br />

damaligen Direktor der Düsseldorfer<br />

Kunstgewerbeschule,Peter Behrens,<br />

Wilhelm Wagenfeld, Stapelgeschirr<br />

„Kubus" (<strong>Glas</strong>), 1938/1955. Hersteller:<br />

Vereinigte Lausitzer <strong>Glas</strong>werke, Weißwasser.<br />

Foto: Die Neue Sammlung – The<br />

International Design Museum Munich<br />

(A. Laurenzo)<br />

als künstlerischen Beirat. Bis 1914<br />

war Behrens für die Produktgestaltung<br />

als Designer,für das Marketing<br />

als Werbegrafiker und für die neuen<br />

Firmenbauten als Architekt verantwortlich.<br />

Alles zusammen lässt sich<br />

als die Bildung einer neudeutsch<br />

sogenannten „corporate identity"<br />

zusammenfassen,eines einheitlichen<br />

Erscheinungsbildes der Firma<br />

nach außen und nach innen.<br />

KUBUS<br />

Mit Wilhelm Wagenfeld (1900-1990)<br />

ist eine weitere der wichtigsten<br />

deutschen Designgrößen des 20.<br />

Jahrhunderts vertreten. Der Entwurf<br />

seines Stapelgeschirrs „Kubus" aus<br />

<strong>Glas</strong> datiert aus dem Jahr 1938 und<br />

verkörpert beispielhaft die Schönheit<br />

schlichten Designs. Produziert<br />

wurde es von den Vereinigten Lausitzer<br />

<strong>Glas</strong>werken in Weißwasser,zu<br />

deren künstlerischem Leiter Wagenfeld<br />

1935 ernannt worden war. Die<br />

schmuck- und schnörkellose geometrische<br />

Form des Kubus-Geschirrs repräsentiert<br />

exemplarisch den Typus<br />

massenfertigungstauglicher Industrieprodukte,den<br />

das Bauhaus propagiert<br />

hatte: stapelbar,hygienisch,<br />

baukastenartig zusammengestellt<br />

und platzsparend im Kühlschrank<br />

oder Geschirrschrank zu verstauen.<br />

Man könnte das Kubus-Geschirr von<br />

seiner Funktionalität her als den Vorgänger<br />

der Tupperware betrachten,<br />

nur formschöner und durch sein<br />

Material <strong>Glas</strong> nachhaltiger.<br />

Dies sind nur einige der in Hong<br />

Kong zur Schau gestellten deutschen<br />

Design-Beispiele. An vielen von ihnen<br />

kann der Besucher die Bedeutung<br />

des Systemgedankens im Design<br />

als Voraussetzung für eine fortschrittliche<br />

Produktion in großen<br />

Stückzahlen nachvollziehen. Sie<br />

gründen ihren ästhetischen Wert<br />

auf der ornamentlosen Umsetzung<br />

der gewünschten Funktion in ein<br />

qualitativ hochwertiges Produkt.<br />

INFO<br />

HKDI Gallery (Hong Kong Design Institute):<br />

German Design Standards.<br />

From Bauhaus to Globalisation. Bis<br />

4.3.2013. Veranstalter: Die Neue<br />

Sammlung – The International Design<br />

Museum Munich und red dot<br />

design museum, Essen,in Zusammenarbeit<br />

mit dem Hong Kong Design<br />

Institute.


60<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Lichtmalerei<br />

Fritz Winter in der Pinakothek der Moderne, München<br />

Mit den gemalten „Licht-Bildern“ von Fritz Winter (1905-<br />

1976) widmet sich die Ausstellung in der Pinakothek der<br />

Moderne dem bislang selten gezeigten Frühwerk des<br />

Malers.Erstmals werden seine Gemälde in einer Gegenüberstellung<br />

mit den bahnbrechenden Fotogrammen des<br />

Bauhaus-Lehrers László Moholy-Nagy sowie einer Auswahl<br />

der frühesten abstrakten Fotografien aus internationalen<br />

Sammlungen präsentiert.Über 60 Leihgaben machen den<br />

Dialog zwischen abstrakter Malerei und Fotografie erfahrbar.László<br />

Moholy-Nagy lehrte am Bauhaus in den 1920er-<br />

Jahren ein „Neues Sehen“, das er für Malerei, Fotografie und<br />

Film gleichermaßen forderte.Dieser programmatischen,<br />

medienübergreifenden Ästhetik folgte auch der Bauhaus-<br />

Schüler Fritz Winter.Seine experimentelle Lichtmalerei<br />

steht im Spannungsfeld von Großstadtillumination, spätexpressionistischer<br />

Lichtmetaphorik, konstruktivistischer<br />

Plastik und naturwissenschaftlicher Forschung.Röntgenstrahlen,<br />

Radioaktivität und Mikrofotografie machten bislang<br />

unbekannte Energien und Strukturen der Natur sichtbar.In<br />

seinen 1934-36 entstandenen Licht- und Kristallbildern<br />

widmete sich Fritz Winter auf virtuose Weise Aspekten<br />

der Spiegelung, Strahlung oder Brechung von Licht.Zentral<br />

für diese Werkphase ist die in der Ausstellung gezeigte, aus<br />

einer Privatsammlung stammende Entwurfsserie „Licht“.<br />

1934 für den Folkwang-Wettbewerb in Essen entstanden,<br />

weisen die Gemälde in ihrer<br />

monochromen Farbigkeit<br />

und der Inszenierung von<br />

Helldunkelkontrasten und<br />

Transparenzen charakteristische<br />

Qualitäten abstrakter<br />

Fotografie auf.<br />

Bereits seit den 1910er-<br />

Jahren experimentierten<br />

Künstler mit verschiedensten<br />

fotografischen Verfahren,<br />

um die genuinen Qualitäten<br />

des Lichtbildes jenseits<br />

der Gegenständlichkeit<br />

zu erkunden.Mit Alvin<br />

Langdon Coburns 1917 entstandenen<br />

„Vortografien“<br />

präsentiert die Ausstellung<br />

die frühesten abstrakten<br />

Fotografien überhaupt.Darüber<br />

hinaus sind die singulären<br />

„Cut Paper Abstractions“<br />

des Amerikaners<br />

Francis Bruguière zu sehen.<br />

Neben den berühmten Fo-<br />

Francis Bruguière, Abstract<br />

Study, circa 1926, Silbergelatineabzug,<br />

George Eastman House,<br />

Rochester, New York; Pinakothek<br />

der Moderne, München<br />

© Courtesy of George Eastman<br />

House, International Museum<br />

of Photography and Film<br />

togrammen von László Moholy-Nagy werden die kameralosen<br />

Fotografien von Ernst Schwitters gezeigt.Eigenhändige<br />

Großformatabzuäge der Kristallfotografien von Alfred Ehrhardt<br />

markieren den ästhetischen Höhepunkt der Kristalleuphorie<br />

der 1930er-Jahre.Abstrahierende <strong>Glas</strong>kompositionen<br />

von Willy Zielke ergänzen die Auswahl um eine weitere<br />

fotohistorisch bedeutende Position der Neuen Sachlichkeit.<br />

(Bis 17.02.).<br />

TELEFON | 089/23805-1321<br />

Romantische Seite<br />

„Eine Winterreise“ im Porzellanikon in Hohenberg/Eger<br />

Fritz Winter, Licht, A 1, 1934, Öl auf Papier auf Leinwand, Privatsammlung;<br />

Pinakothek der Moderne, München<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Bei dem Wort „Winter“ denken heute wohl die meisten an<br />

schneeglatte Straßen, an pampig-grauen Schneematsch in<br />

den von Autos durchpflügten Städten und an Zugverspätungen.Wie<br />

anders, wenn wir das Wort „Winterreise“ hören:<br />

Man denkt an wohlig warme Zugabteile, durch deren<br />

Eisblumen gesäumte Fenster man jauchzende Kinder auf<br />

Schlitten beobachtet, an bratapfelrote Frostwangen, die<br />

über einem <strong>Glas</strong> Punsch glühen, an Schlittschuhläuferinnen,<br />

denen man bewundernd zuschaut, während sie anmutig,<br />

die Hände in einem Muff geborgen, ihre Kreise ziehen.<br />

„Eine Winterreise“, so ist die neueste Ausstellung überschrieben,<br />

zu der das Porzellanikon Hohenberg a.d.Eger bis<br />

10.März das Publikum einlädt, sich an den romantischen<br />

und wohl auch manchmal nostalgischen Freuden der kältesten<br />

der vier Jahreszeiten zu ergötzen.Die Kustodin des Porzellanikons,<br />

Petra Werner, ist dafür ins Archiv von Europas<br />

größtem Porzellanmuseum gegangen und wurde mehr als<br />

fündig.Denn Royal Copenhagen, Nymphenburg, Meißen,<br />

Fürstenberg, Firmen wie beispielsweise Hutschenreuther,


AUSSTELLUNGEN 61<br />

Rosenthal, Villeroy & Boch, das Unternehmen Goebel oder<br />

die Porzellanfabrik Gebrüder Metzler & Ortloff haben sich<br />

in der Vergangenheit und bis heute immer wieder von der<br />

romantischen Seite des Winters inspirieren lassen.Nicht<br />

unbedingt verwunderlich, ist doch deren Grundwerkstoff,<br />

das Porzellan, schneeweiß – was die Farben der Porzellanmaler<br />

deshalb umso prächtiger in den winterlichen Motiven<br />

brillieren lässt.<br />

TELEFON | 09233/772211<br />

Besonderer Schmelz<br />

Lillian Bassman und Paul Himmel im Grassi Museum<br />

Das Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig stellt in<br />

einer großen Retrospektive bis 3.März das fotografische<br />

Schaffen des amerikanischen Künstlerpaares Lillian Bassman<br />

(1917-2012) und Paul Himmel (1914-2009) vor.Dabei<br />

stehen die Modefotografie und die experimentellen Aspekte<br />

im Werk beider Künstler im Vordergrund.In über 77 Jahren<br />

gemeinsamer Arbeit haben Lillian Bassman und Paul<br />

Himmel jeweils ein beeindruckendes fotografisches Oeuvre<br />

geschaffen, das bis heute nichts an Modernität eingebüßt<br />

hat.Sie revolutionierten die Fotografie und haben Fotografiegeschichte<br />

geschrieben.Die gemeinsam mit den Deichtorhallen<br />

Hamburg/Haus der Photographie kuratierte<br />

Werkschau stellt mit rund 460 Arbeiten das Lebenswerk<br />

beider Künstler umfassend vor.<br />

Das Werk von Lillian Bassman besticht durch Eleganz und<br />

Stilsicherheit.Als Modefotografin entwickelte sie einen einzigartigen<br />

Stil: Durch immer neue experimentelle fotografische<br />

Verfahren gab sie ihren Bildern einen besonderen<br />

Schmelz, der eine malerische Anmutung in die Schwarzweiß-Aufnahmen<br />

einfließen ließ.In ihren atmosphärisch<br />

aufgeladenen Inszenierungen bevorzugte sie einen für die<br />

Zeit der 1940er- bis 1960er-Jahre außergewöhnlichen, langgliedrig<br />

schwanengleichen Frauentypus, der sich bald zu<br />

einer Ikone der Weiblichkeit entwickelte.Als Art Direktorin<br />

bei Junior Bazaar, dem jungen Ableger von Harper’s Bazaar,<br />

Pinguingruppe, Entwurf: Oskar Heinrich Hösel, 1907/13, Meißen,<br />

Sammlung Woeckel; Porzellanikon Hohenberg a.d. Eger<br />

Lillian Bassman, Fashion,Wäsche; Grassi Museum für Angewandte<br />

Kunst, Leipzig<br />

hat sie in den 1940er-Jahren<br />

maßgeblich das Layout der<br />

Zeitschrift geprägt.Zwischen<br />

1948 und 1971 arbeitete<br />

sie als Fotografin für<br />

Mode, Accessoires und<br />

Schönheitsprodukte.Nach<br />

dem Auffinden ihrer verloren<br />

geglaubten Negative in<br />

den 1980er-Jahren begann<br />

Bassman, ihre alten Aufnahmen<br />

mittels digitaler<br />

Technik zu bearbeiten und<br />

neu abzuziehen.<br />

Auch Paul Himmels Werk<br />

ist geprägt von großer Experimentierfreude.Er<br />

arbeitete<br />

als Modefotograf<br />

für Zeitschriften wie Vogue,<br />

Junior Bazaar, Harper’s Bazaar<br />

und andere Magazine.<br />

Bekannt wurde er durch<br />

seine Teilnahme an der<br />

weltberühmten Wanderausstellung<br />

„The Family of<br />

Man“, die 1955 im Museum<br />

of Modern Art in New York<br />

startete.Sein Interesse in<br />

der Fotografie galt vor<br />

allem der Bewegung; die<br />

Unschärfe als ein Charakteristikum<br />

seiner Fotografien<br />

findet sich fast überall.Er<br />

strebte danach, Bewegung<br />

im Bild zu erzeugen bzw.<br />

festzuhalten.(Katalog).<br />

TELEFON | 0341/2229104<br />

Figur „Dame mit Muff“, Von<br />

Schierholz’sche Porzellan-Manufaktur<br />

Plaue, Plaue, um 1910,<br />

Sammlung Helga Schalk-Thielmann;<br />

Porzellanikon Hohenberg<br />

a.d. Eger


62<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Erfolgreiche<br />

Grabungen<br />

100 Jahre Fund der Nofretete im Neuen Museum Berlin<br />

Am 6.Dezember 1912 wurde die Büste der Königin Nofretete<br />

in Amarna geborgen.100 Jahre später nimmt das Ägyptische<br />

Museum und Papyrussammlung der Staatlichen<br />

Museen zu Berlin dieses Datum zum Anlass, nicht nur der<br />

berühmten Büste, sondern der gesamten Amarna-Ära eine<br />

umfangreiche Sonderausstellung im Neuen Museum auf<br />

der Museumsinsel Berlin zu widmen.Erstmals steht ein<br />

Großteil der noch nie gezeigten Funde des Berliner Bestands<br />

im Zentrum einer Ausstellung, die durch internationale<br />

Leihgaben bereichert wird.(Bis 13.April).<br />

Der Name „Amarna“ bezeichnet die Ruinen der altägyptischen<br />

Stadt Achet-Aton, dem heutigen Tell el-Amarna.Der<br />

Ort wurde von Pharao Echnaton (Amenophis IV., 1351-1334 v.<br />

Chr.) gegründet, um dort in einer neuen Hauptstadt Tempel<br />

für die „Licht-Theologie“ seiner einzigen Gottheit Aton<br />

bauen zu lassen.Die Stadt wurde in kurzer Bauzeit errichtet<br />

und um 1346 v.Chr.bezogen.Im Zuge der schrittweisen<br />

Rückbesinnung auf die<br />

alte religiöse Tradition<br />

unter Tutanchamun<br />

wurde Achet-Aton<br />

um 1331 v.Chr.allmählich<br />

aufgegeben.<br />

Zu Beginn des<br />

20.Jahrhunderts<br />

leitete der deutsche<br />

Ägyptologe<br />

Ludwig<br />

Borchardt,<br />

unterstützt<br />

durch den<br />

Kunstmäzen<br />

James<br />

Simon,<br />

in Tell<br />

el-Amarna<br />

außerordentlich erfolgreiche<br />

Grabungen.Unter<br />

den gefundenen 7.000 bis<br />

10.000 archäologischen Ob-<br />

Büste der Königin Nofretete, Neues Reich, 18. Dynastie, Amarna,<br />

Ägypten, um 1340 v. Chr.; Neues Museum Berlin<br />

© Staatliche Museen zu Berlin<br />

Foto: Sandra Steiß<br />

jekten befand sich jene<br />

bunte Büste der Nofretete.<br />

Im Rahmen der damals üblichen<br />

Fundteilung zwischen<br />

dem „Service des Antiquités“<br />

und den Ausgräbern<br />

gelangten circa 5.500<br />

Objekte nach Berlin.Die Ära<br />

des Königspaars Echnaton<br />

und Nofretete wird anhand<br />

von circa 600 Exponaten<br />

nun in dem ihr gebührenden<br />

kulturhistorischen Zusammenhang<br />

erlebbar.Dabei<br />

steht nicht nur die<br />

Theologie und Kunst jener<br />

Zeit im Fokus; es werden<br />

vielmehr auch Alltag und<br />

Leben jener Metropole in<br />

den Blickpunkt gestellt.<br />

TELEFON | 030/266423402<br />

Reizvolle Motive<br />

Fragment einer Fliese mit Fischdarstellung<br />

(Detailansicht),<br />

Neues Reich, 18. Dynastie, 1351-<br />

1334 v. Chr., polychrome Fayence;<br />

Neues Museum Berlin<br />

© Staatliche Museen zu Berlin<br />

Foto: Jürgen Liepe<br />

Künstlerkolonie „Schwaan“ in der Gemäldegalerie Dachau<br />

In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts entwickelte sich<br />

– wie an vielen kleinen über ganz Europa verstreuten Orten<br />

– auch in Schwaan, einer Ackerbürgerstadt vor den Toren<br />

Rostocks, eine Künstlerkolonie.Dort bot die von sanften<br />

Hügeln umgebene Flusslandschaft zwischen Warnow und<br />

Beke den Landschaftsmalern viele reizvolle Motive.<br />

Schon um die Mitte des 19.Jahrhunderts hielten sich dort<br />

Zeichner und Maler auf wie Otto Dörr, Eduard Ehrke oder<br />

der Geometer-Lehrling Carl Malchin.Eine Künstlerkolonie<br />

wurde der Ort jedoch erst durch den gebürtigen Schwaaner<br />

Franz Bunke.Er hatte an der Weimarer Malerschule bei Theodor<br />

Hagen Landschaftsmalerei studiert und wurde dort<br />

schließlich selbst Lehrer.Da er von 1892 an während der<br />

Sommermonate regelmäßig Kollegen und Malschüler mit<br />

nach Schwaan brachte, gilt dies als Gründungsjahr der<br />

Malerkolonie.Unter den Kollegen, die den Ort für ihre Naturstudien<br />

besuchten, zählen Paul Baum und Richard Starcke<br />

zu den bekanntesten.Zum Kreis der Schwaaner Künstler<br />

gehörten außer Franz Bunke zwei weitere einheimische<br />

Maler: Rudolf Bartels und Peter Paul Draewing.Zu ihnen<br />

gesellte sich der aus Hamburg stammende Alfred Heinsohn,<br />

der auch an der renommierten Weimarer Malerschule<br />

studiert hatte.Mit einer gemeinsam 1904 im Rostocker<br />

Museum gezeigten Ausstellung gelang es ihnen, Schwaan<br />

und seine Künstler bekannt zu machen.<br />

Während Franz Bunke mit seinen Stimmungslandschaften<br />

der traditionellen Freilichtmalerei in Mecklenburg zum<br />

Durchbruch verhalf, näherten sich Alfred Heinsohn und<br />

Rudolf Bartels in ihren Arbeiten auf unterschiedliche Weise<br />

der modernen Malerei.Vor allem Bartels gilt durch seine um<br />

1905 entwickelte Formensprache als einer der bedeutendsten<br />

Künstler Mecklenburgs der ersten Hälfte des 20.Jahr-


AUSSTELLUNGEN 63<br />

hunderts.Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs endete<br />

die Blütezeit der Künstlerkolonie Schwaan.<br />

Die Gemäldegalerie Dachau gibt bis 7.April mit etwa 60 Bildern<br />

einen anregenden Einblick in das künstlerische Schaffen<br />

der einzigen Künstlerkolonie Mecklenburgs.Zur Ausstellung<br />

gibt es einen Katalog zum Preis von 18 Euro.<br />

TELEFON | 08131/567514<br />

Fragile Unikate<br />

Alberto Giacometti „Die Spielfelder“ in Hamburg<br />

Vom 26.Januar bis 20.Mai ermöglicht die Hamburger<br />

Kunsthalle einen neuen Blick auf die Kunst von Alberto Giacometti<br />

(1901-1966) und macht dabei deutlich, warum das<br />

Werk eines der bedeutendsten Bildhauer des 20.Jahrhunderts<br />

bis heute wegweisend ist.Dafür werden erstmals<br />

überhaupt Giacomettis in Deutschland kaum bekannte surrealistische<br />

Frühwerke zum Ausgangspunkt genommen<br />

und ihre Folgen für das gesamte, berühmte Nachkriegswerk<br />

aufgezeigt: In den fragilen Unikaten aus Holz, Marmor und<br />

Gips der 1920er- und 1930er-Jahre richtet Giacometti die<br />

Skulptur horizontal aus und entwickelt das bis in die heutige<br />

Kunst reichende Konzept der „Skulptur als Platz“.Die<br />

Ausstellung verfolgt diese Idee über die bekannten Sammelskulpturen<br />

der Nachkriegszeit, mit ihrer typisch über-<br />

Alberto Giacometti, Kleine Büste Silvios auf Doppelsockel,<br />

1943/44, Privatsammlung Schweiz; Bucerius Kunst Forum<br />

© Succession Alberto Giacometti (Fondation Alberto et Annette<br />

Giacometti, Paris + ADAGP, Paris), 2012<br />

Rudolf Bartels, Häuser mit blühendem Baum, um 1908, Sammlung<br />

Burmeister; Gemäldegalerie Dachau<br />

längten Formensprache, bis hin zu Giacomettis spektakulären<br />

mannshohen Entwürfen für seine Gestaltung des Vorplatzes<br />

der Chase Manhattan Bank in New York von 1960.<br />

Die überlebensgroßen Figuren bilden im Spätwerk wie in<br />

der Ausstellung den Höhepunkt der Suche nach einer idealen<br />

Platzgestaltung zwischen Kunst und Leben.Mit ihrer<br />

Präsentation werden die Räume der Galerie der Gegenwart<br />

zum Träger des zentralen Themas der Schau, nämlich zu inszenierten<br />

„Spielfeldern“ für die Besucher selbst.<br />

In diesem neuartigen, themenspezifischen Werküberblick<br />

legt die Ausstellung dar, wie sehr Werk und Sockel, Präsentiertes<br />

und Präsentationsform bereits in den surrealistischen,<br />

so genannten Tischflächen- oder Spielbrett-Skulpturen<br />

ineinander fallen.Entscheidend ist dabei die bedeutungsvolle<br />

Positionierung der einzelnen, geheimnisvoll auf<br />

Eros, Tod und Erinnerung anspielenden Elemente.Bislang<br />

unbekannte Zeichnungen aus Privatsammlungen eröffnen<br />

zudem eine bisher unentdeckte,<br />

weitergehende<br />

Wahrnehmung: Giacometti<br />

zeichnet winzige menschliche<br />

Figuren in die Spielflächen<br />

und macht deutlich,<br />

dass die Skulpturen als<br />

Modelle auf große öffentliche<br />

Platzgestaltungen verweisen.<br />

Die tischbrettgroßen „Spielfelder“<br />

sind somit als Experimentierfelder<br />

für größenmaßstäbliche,<br />

den Menschen<br />

einbeziehende Realisierungen<br />

zu verstehen.<br />

Damit nimmt Giacometti<br />

die „Environment“-Kunst<br />

der 1960er-Jahre voraus, in<br />

denen die Umgebung zum<br />

Teil des Werkes wird.(Kat.)<br />

TELEFON | 040/36099678<br />

Alberto Giacometti mit Skulpturen,<br />

Fotografie von Gordon<br />

Parks, 1951; Bucerius Kunst Forum<br />

Hamburg<br />

© The Gordon Parks Foundation,<br />

Succession Alberto Giacometti<br />

(Fondation Alberto et<br />

Annette Giacometti, Paris +<br />

ADAGP, Paris), 2012


64<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Alfred Manessier, Mittleres Seitenfenster<br />

im Südschiff der<br />

Kirche Unser Lieben Frauen (Detail),<br />

1970; Paula Modersohn-<br />

Becker Museum, Bremen<br />

Foto: Roman Mensing<br />

Im Bann der Farbe<br />

Hans Breinlinger in der Wessenberg-Galerie Konstanz<br />

Hans Breinlinger, Selbstbildnis<br />

mit Katze, 1962; Städtische<br />

Wessenberg-Galerie Konstanz<br />

Hommage<br />

Manessier in Bremen<br />

Die Ausstellung „Manessier<br />

– Komponist der Farben“ im<br />

Paula Modersohn-Becker<br />

Museum zeigt den Weg<br />

auf, wie der Künstler Alfred<br />

Manessier (1911-1993) von<br />

Notizen über Skizzen zu den<br />

gültigen Entwürfen für die<br />

Ausführung in <strong>Glas</strong> kam.<br />

„Licht, das singt“ in die Kirche<br />

zu bringen, war das Ziel<br />

des Farbkomponisten.Von<br />

ihm stammen 27 <strong>Glas</strong>fensterzyklen.<br />

(Bis 24.02.).<br />

TELEFON | 0421/33882-22<br />

Hans Breinlinger (1888-1963) zählt zu jenen Künstlern, die<br />

das kulturelle Leben am Bodensee in der ersten Hälfte des<br />

20.Jahrhunderts nachhaltig bestimmten.Anlässlich des<br />

50.Todestag des vielseitigen Malers, der nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg auch die Leitung der Wessenberg-Galerie übernahm,<br />

widmet das Haus Hans Breinlinger eine Gedächtnisausstellung.<br />

Hans Breinlinger wurde 1888 in Konstanz geboren und<br />

absolvierte eine Lehre als Fotograf und Retoucheur.1910<br />

begann er ein Studium an der Kunstakademie Karlsruhe.<br />

Anfang der 1920er-Jahre lernte der Künstler die Erfolgsschriftstellerin<br />

Alice Berend kennen.Nach gemeinsamen<br />

Reisen durch Europa ließ sich das Paar in Berlin nieder.<br />

Breinlinger schuf nun vor<br />

allem Fresken und <strong>Glas</strong>bilder<br />

für Kirchen.Nach der<br />

Scheidung von seiner Frau<br />

und der Zerstörung seines<br />

Berliner Ateliers kehrte der<br />

Künstler 1943 nach Konstanz<br />

zurück.Auch am<br />

Bodensee schuf er zahlreiche<br />

religiöse Werke.Von<br />

1951 bis 1963 saß er im Vorstand<br />

der renommierten<br />

Künstlervereinigung „Sezession<br />

Oberschwaben-Bodensee“<br />

und war Konservator<br />

der Wessenberg-Galerie.<br />

TELEFON | 07531/900913<br />

Ettore Sottsass, Box „Kiritsubo“,<br />

Entwurf 2002, Fertigung 2007<br />

für Maru Tom, Japan, Urushi-<br />

Lack; Die Neue Sammlung München<br />

Foto: Kinoshita Yasuhiko<br />

Milch, Blut, Knochen<br />

Pippi Frank, Detail aus: Ich zeig’<br />

Dir meine Trophäensammlung,<br />

2004-2009; Kunsthaus Kaufbeuren<br />

Burglehrer<br />

Charles Crodel in Halle<br />

Zu sehen sind bis 17.Februar<br />

mehr als 30 Arbeiten des<br />

ehemaligen Professors für<br />

Malerei an der Kunsthochschule<br />

Burg Giebichenstein.<br />

TELEFON | 0345/5507674<br />

Charles Crodel, Kind mit<br />

Strohhut und Blumen, 1933;<br />

Kunstverein Talstraße e.V.,<br />

Halle/Saale<br />

Glänzend<br />

Urushi-Lack in München<br />

Der italienische Architekt<br />

und Designer Ettore Sottsass<br />

(1917-2007) begegnet<br />

in den 1990er-Jahren dem<br />

Jahrhunderte alten japanischen<br />

Lackhandwerk Urushi<br />

kogei.In einem langjährigen<br />

Prozess des geistigen<br />

Austausches und der Formfindung<br />

gestaltete er Gefäße<br />

und Objekte, die italienischen<br />

Esprit ebenso wie<br />

japanische Raffinesse verkörpern.<br />

(-17.02.).<br />

TELEFON | 089/272725-0<br />

Animalische Ästhetiken im<br />

Kunsthaus Kaufbeuren<br />

Die Ausstellung präsentiert<br />

Werke, in denen sich zeitgenössische<br />

Künstler nicht<br />

zwingend mit dem Tier als<br />

Sujet, jedoch mit tierischen<br />

Substanzen auseinandersetzen.(Bis<br />

17.März).<br />

TELEFON | 08341/8644


AUSSTELLUNGEN 65<br />

Thomas Stöckl, Ringe, Stahlguss<br />

2011; Deutsches Goldschmiedehaus<br />

Hanau (Katalog bei<br />

Arnoldsche Art Publishers)<br />

„WeinReich“<br />

Preise<br />

Total Stahl in Hanau<br />

Die Ausstellung präsentiert<br />

die Ergebnisse eines Wettbewerbs<br />

auf dem Gebiet<br />

der Metallgestaltung an der<br />

HAWK Hildesheim. (-10.01.).<br />

TELEFON | 06181/2565-56<br />

Ferdinand Lepcke (1866-1909),<br />

Tänzerin, 1905; Städtische<br />

Kunstsammlungen Coburg<br />

Akte<br />

Ferdinand Lepcke in Coburg<br />

Der in Coburg geborene<br />

Bildhauer galt seiner Zeit<br />

als Meister in der Darstellung<br />

der „Schönheit in<br />

Gestalt des unverhüllten<br />

weiblichen Körpers“.Die<br />

Kunstsammlungen der Veste<br />

Coburg geben bis 4.<br />

April Einblick in das Schaffen<br />

des Künstlers.(Katalog).<br />

TELEFON | 09561/879-0<br />

Zeugnisse der Weinkultur im Stadtmuseum Trier<br />

Ryoko: Okimono, Winzer mit seinem<br />

Sohn und Traubenkorb;<br />

Stadtmuseum Simeonstift Trier<br />

Stammkünstler<br />

Bedingt durch die Lage<br />

der Stadt im Herzen des<br />

ältesten Weinbaugebiets<br />

Deutschlands, spielt der<br />

Wein für Trier seit jeher eine<br />

tragende Rolle.Auch deshalb<br />

beherbergt die Sammlung<br />

des Stadtmuseums<br />

eine Vielzahl von Zeugnissen<br />

der Weinkultur aus unterschiedlichen<br />

Kulturkreisen<br />

und Epochen.Bis zum<br />

17.Februar sind Exponate<br />

aus fast allen Sammlungsbereichen<br />

(Gemälde, Skulpturen<br />

etc.) zu sehen.<br />

TELEFON | 0651/718-1459<br />

<strong>Glas</strong>preis<br />

Ann Wolff im Europäischen Museum für Modernes <strong>Glas</strong><br />

Das Europäische Museum für Modernes <strong>Glas</strong> präsentiert in<br />

einer Sonderausstellung das vielschichtige Werk von Ann<br />

Wolff (*1937), einer der bedeutendsten Künstlerinnen unserer<br />

Zeit.Geboren in Lübeck und ausgebildet als Grafikerin<br />

und Industriedesignerin an der Hochschule für Gestaltung<br />

in Ulm, geht sie 1960 nach Schweden, wo sie ab 1964 als<br />

Entwerferin für die <strong>Glas</strong>manufaktur Kosta Boda arbeitet.<br />

Nach der Hochzeit mit Göran Wärff nimmt Ann Wolff dessen<br />

Namen an und gewinnt im Jahr 1977 als Ann Wärff den<br />

Coburger <strong>Glas</strong>preis, den ersten europaweit ausgeschriebenen<br />

Wettbewerb für moderne <strong>Glas</strong>gestaltung.Damit wird<br />

eine internationale Karriere begründet, die bis heute ihresgleichen<br />

sucht und mit zahlreichen Ehrungen gewürdigt<br />

wurde.(Bis 2.Juni).<br />

TELEFON | 09561/879-0<br />

Eisch, Martinuzzi und Wolff in der Galerie B, Sinzheim<br />

Paolo Martinuzzi, Sfera; Galerie<br />

B, Sinzheim<br />

Alle drei sind Wegbereiter<br />

der zeitgenössischen Kunst<br />

aus <strong>Glas</strong>: Erwin Eisch, Paolo<br />

Martinuzzi und Ann Wolff.<br />

Zum Jubiläum „20 Jahre<br />

Galerie B“ werden Arbeiten<br />

der „Stammkünstler“ in<br />

wechselnden Gruppenausstellungen<br />

präsentiert und<br />

somit auch die vielen Facetten<br />

zeitgenössischer Kunst<br />

aus <strong>Glas</strong> sichtbar.(Bis 31.<br />

März).<br />

TELEFON | 07221/973215<br />

Ann Wolff (*1937 Lübeck), Many, 2010, <strong>Glas</strong>; Europäisches Museum<br />

für Modernes <strong>Glas</strong>, Coburg<br />

Foto: Tomas Hilger


66<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Schwäbische<br />

Kunstreise<br />

„Kunst-Trilogie“ bei der „Art & Antik“ in Sindelfingen<br />

Im Rahmen der Messe „Art & Antik“ laden die Veranstalter<br />

die Besucher und Aussteller am Samstag, dem 12.Januar, um<br />

18 Uhr zur „Kunst-Trilogie“ ein.Chauffiert wird das kunstsinnige<br />

Publikum im stilvollen Oldtimer-Bus.Den Anfang bildet<br />

das SCHAUWERK Sindelfingen, eine der bedeutendsten privaten<br />

Kunstsammlungen in Deutschland.In der Führung<br />

durch die aktuelle SCHAUWERK-Ausstellung „My Private<br />

Universe“ werden die Teilnehmer der „Kunst-Trilogie“ anhand<br />

von über 100 Werken – Malereien, Skulpturen, Fotografien<br />

und Installationen –zu kunstvollen „Zeitreisen“, in die<br />

„Welt der Zeichen“ oder auch zu „Himmelskörpern“ eingeführt.Weiter<br />

geht es zur Galerie der Stadt Sindelfingen, in<br />

der es derzeit die Ausstellung „!Perla_Miseria! – Tina Bara /<br />

Alba D’Urbano“ zu bewundern gibt.Die letzte Station der<br />

„Kunst-Trilogie“ ist die Städtische Galerie Böblingen in der<br />

Nachbarstadt.Die exklusive Führung zur dortigen Ausstellung<br />

„Neue Sachlichkeit in Baden-Württemberg“ bildet<br />

zweifellos das Abschluss-Highlight dieser Kunstfahrt: Rund<br />

90 Gemälde und Grafiken von neusachlichen Künstlern der<br />

1920er-Jahre werden hier gezeigt, die damals im deutschen<br />

Südwesten agierten, so z.B. von Paul Kälberer, Hanna Hagel<br />

oder Hermann Sprauer.„Die neue Sachlichkeit ist eine der<br />

wichtigsten Strömungen der Kunst des 20.Jahrhunderts“,<br />

erklärt Kathrin Sindlinger von der Messe Sindelfingen, „und<br />

die Böblinger Ausstellung wird parallel zur gleichzeitigen<br />

Ausstellung „Das Auge der Welt: Otto Dix und die neue Sachlichkeit“<br />

im Stuttgarter Kunstmuseum präsentiert.Sie lässt<br />

den Besucher in die Formensprache dieser Zeit eintauchen.<br />

Ärgere dich nicht<br />

Spiele der Stadt im Wienmuseum<br />

August Mansfeld, Lotto-Kollektur,<br />

1902; Wien Museum<br />

© Wien Museum<br />

Wenn die Arbeit getan ist,<br />

dann spielt der Mensch: Er<br />

schiebt Figuren über Bretter,<br />

taucht ein in Traumwelten,<br />

freut und ärgert sich<br />

oder richtet sich sogar zugrunde.Die<br />

Topografie der<br />

Spiel-Räume reicht von öffentlichen<br />

Plätzen wie Parks<br />

oder Straßen über halböffentliche<br />

wie Kaffee- und<br />

Wirtshaus oder der Lottokultur<br />

bis hin zum privaten<br />

Raum.(Bis 2.April).<br />

TELEFON | 0043/1/5058747-<br />

85173<br />

TELEFON | 07031/791-0<br />

René Burri, Jahrmarkt Zürich 1980; WestLicht. Schauplatz für<br />

Fotografie, Wien<br />

Nah dran<br />

Magnum 1947-1987 im WestLicht. Schauplatz für Fotografie<br />

Karl Hubbuch, Mit Föhn und Fahrrad, 1929/30, Privatbesitz Offenbach;<br />

in der Städtischen Galerie Böblingen im Rahmen der Kunst-<br />

Trilogie der „Art & Antik“ in Sindelfingen<br />

Die Fotoagentur Magnum wurde 1947 mit dem Ziel gegründet,<br />

in einer Kooperative motivierter, gleichgesinnter Fotografen<br />

selbstständig organisiert zu arbeiten.Zu den Gründungsmitgliedern<br />

zählten u.a. Robert Capa, Henri Cartier-<br />

Bresson, George Rodger und David Seymor.„Wenn deine Bilder<br />

nicht gut genug sind, dann bist du nicht nah genug<br />

dran“, lautete eine der Maximen Capas.WestLicht in Wien<br />

zeigt bis 10.Februar 145 Aufnahmen der Gründungsmitglieder<br />

sowie fünfzig weiterer Fotografen.<br />

TELEFON | 0041/1/523 56 59


68<br />

AUSSTELLUNGSTERMINE<br />

Im SJ werden nur noch diejenigen<br />

Termine abgedruckt, die neu<br />

aufgenommen wurden. Der ausführliche<br />

Kalender ist im Internet<br />

unter www.gemiverlag.de/<br />

termine_ausstellungen.php zu<br />

finden.<br />

ALTENDORF (CH)<br />

Galleria il Tesoro<br />

Winterzauber. Mit Künstlern<br />

rund um den Zürichsee<br />

(-20.02.)<br />

Tel. 0041/554623888<br />

www.galleriailtesoro.ch<br />

AUGSBURG<br />

Galerie Noah<br />

Positionen 2012: Malerei und<br />

Skulptur<br />

(-27.01.)<br />

Tel. 0821/8151163<br />

www.galerienoah.com<br />

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst<br />

im <strong>Glas</strong>palast<br />

Die Sammlung neue Kunst VI<br />

(-31.03.)<br />

Tel. 0821/3244155<br />

www.h2-glaspalast.de<br />

Maximilian Museum<br />

Johann Wolfgang Baumgartner<br />

(1702-1761). Veduten hinter <strong>Glas</strong><br />

(-13.01.)<br />

Kathrina Rudolph. Was ist Wirklichkeit?<br />

(-13.01.)<br />

Tel. 0821/3244103<br />

www.maximilianmuseum-augsburg.de<br />

BAD FRANKENHAUSEN<br />

Regionalmuseum Bad Frankenhausen<br />

Als der Sandmann noch ein Kind<br />

war. Kinderbücher und Spielsachen<br />

aus der DDR<br />

(-27.01.)<br />

Tel. 034671/62086<br />

www.bad-frankenhausen.de<br />

BADEN-BADEN<br />

Museum Frieder Burda<br />

Matta. Fiktionen<br />

(19.01.-02.06.)<br />

Tel. 07221/398980<br />

www.museum-frieder-burda.de<br />

BALINGEN<br />

Zehntscheuer Balingen<br />

Puppen der Welt<br />

(-07.04.)<br />

Tel. 07433/9008410<br />

BAMBERG<br />

Historisches Museum Bamberg<br />

Zur Krippe her kommet. Der<br />

Bamberger Krippenschnitzer<br />

Max Huscher<br />

(-06.01.)<br />

Tel. 0951/5190746<br />

www.bamberg.de/museum<br />

BERLIN<br />

Ephraim-Palais<br />

Kalter Krieg und Wirtschaftswunder<br />

| West-Berlin in Farbfotografien<br />

von Herbert Maschke<br />

(-17.02.)<br />

Tel. 030/24002-162<br />

www.stadtmuseum.de<br />

Museum für Fotografie<br />

Bogomir Ecker – Idylle + Desaster<br />

●<br />

(-17.03.)<br />

Tel. 030/266424242<br />

www.smb.museum.de<br />

Stadtmuseum Märkisches Museum<br />

Kaiser, König, Bettelmann. Spielen<br />

in Alt-Berlin 1871-1933<br />

(Dauerausstellung)<br />

Kopfputz. Zwölf BlickWechsel<br />

(23.01.-16.05.)<br />

Tel. 030/24002-162<br />

www.stadtmuseum.de<br />

BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

Städtische Galerie<br />

Kalte Rinden – Seltene Erden. Die<br />

Landschaft in der Gegenwartskunst<br />

(19.01.-07.04.)<br />

Tel. 07142/74483<br />

www.bietigheim-bissingen.de<br />

BURGDORF<br />

Stadtmuseum Burgdorf<br />

Polizeimuseum<br />

(-27.01.)<br />

Tel. 05136/1862<br />

www.vvvburgdorf.de<br />

CRAILSHEIM<br />

Stadtmuseum im Spital<br />

Wer hat’s gebracht? Gabenbringer:<br />

Weihnachtsmann und<br />

Osterhase<br />

(-13.02.)<br />

Tel. 07951/94640<br />

www.museum-crailsheim.de<br />

DAVOS (CH)<br />

Kirchner Museum Davos<br />

Kirchners <strong>Sammler</strong>, Mäzene,<br />

Museum. 30 Jahre Kirchner Museum:<br />

Die Sammlung<br />

(-21.06.)<br />

Tel. 0041/81/4106300<br />

www.kirchnermuseum.ch<br />

DEGGENDORF<br />

Handwerksmuseum<br />

Gertrud Hahn und Nani Weixler.<br />

Lampen-Lüster-Leuchtobjekte<br />

(-24.02.)<br />

Tel. 0991/2960555<br />

www.museen-deggendorf.de<br />

DESSAU-ROSSLAU<br />

Stiftung bauhaus dessau foundation<br />

Meisterwerke des Neuen Sehens<br />

(-24.02.)<br />

Tel. 0340/6508225<br />

www.bauhaus-dessau.de<br />

DONAUWÖRTH<br />

Käthe-Kruse-Puppen-Museum<br />

Zwischen Himmel und Erde –<br />

Schwäbisches Krippenparadies<br />

und Nikoläuse aus Thüringen<br />

(-03.02.)<br />

Tel. 0906/789170<br />

www.donauwoerth.de<br />

DORMAGEN<br />

Museum Zons<br />

„gebäckFormen“ aus rheinischen<br />

Sammlungen<br />

(02.01.-13.01.)<br />

Tel. 02133/53020<br />

www.kreismuseumzons.de<br />

Alberto Giacometti, Ottilia, um<br />

1934, Privatsammlung Schweiz;<br />

Bucerius Kunst Forum<br />

© The Gordon Parks Foundation,<br />

Succession Alberto Giacometti<br />

(Fondation Alberto et Annette<br />

Giacometti, Paris + ADAGP, Paris),<br />

2012 (26. Januar bis 20. Mai)<br />

Hans Breinlinger, Maler und Modell, 1927; Städtische Wessenberg-<br />

Galerie, Konstanz (bis 3. März)<br />

Fritz Winter, Stufungen, 1934, Öl<br />

auf Papier auf Leinwand, Konrad<br />

Knöpfel-Stiftung Fritz Winter im<br />

Kunstmuseum Stuttgart; Pinakothek<br />

der Moderne, München<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012 (-17.02.)


AUSSTELLUNGSTERMINE 69<br />

DORTMUND<br />

Museum für Kunst und Kulturgeschichte<br />

Altpapier meisterhaft. Die Grafiksammlung<br />

des Engelbert Seibertz<br />

(1815-1905)<br />

(-03.02.)<br />

Tel. 0231/5025522<br />

www.museendortmund.de<br />

DRESDEN<br />

Albertinum<br />

Johannes Kahrs<br />

(-03.03.)<br />

Tel. 0351/49142643<br />

www.skd.museum<br />

Kunstausstellung Kühl<br />

Dynamik in Farbe und Stein.<br />

Lothar Beck. Plastik Gerda Lepke.<br />

Malerei<br />

(-02.02.)<br />

Tel. 0351/8045588<br />

www.kunstausstellung-kuehl.de<br />

Stadtmuseum Dresden<br />

Dresden deine Kinder. Kinderleben<br />

in der Stadt gestern und<br />

heute<br />

(-03.03.)<br />

Tel. 0351/488-7370<br />

www.museen-dresden.de<br />

DÜSSELDORF<br />

Kunsthalle Düsseldorf<br />

Simon Evans & Öyvind Fahlström<br />

– First we make the rules, then<br />

we brake the rules<br />

(-17.02.)<br />

Yin Xiuzhen<br />

(-10.03.)<br />

Tel. 0211/8996243<br />

www.kunsthalle-duesseldorf.de<br />

FLENSBURG<br />

Museumsberg Flensburg<br />

59. Landesschau bildender<br />

Künstler Schleswig-Holsteins<br />

(-17.02.)<br />

Tel. 0461/852956<br />

www.museumsberg.flensburg.de<br />

FRANKFURT/M.<br />

Schirn Kunsthalle<br />

Gustave Caillebotte. Ein Impressionist<br />

und die Fotografie ●<br />

(-20.01.)<br />

Privat ●<br />

(-03.02.)<br />

Tel. 069/2998820<br />

www.schirn.de<br />

FRAUENAU<br />

<strong>Glas</strong>museum Frauenau<br />

Theo Sellner<br />

(21.12.-05.03.)<br />

Tel. 09926/941020<br />

www.glasmuseum-frauenau.de<br />

HALLE<br />

Stiftung Moritzburg<br />

Gertraud Möhwald – Zum<br />

Gedenken<br />

(-07.04.)<br />

Tel. 0345/212590<br />

www.kunstmuseum-moritzburg.de<br />

HAMBURG<br />

Hamburger Kunsthalle<br />

Ein Leben für Hamburg. Oscar<br />

Troplowitz<br />

(18.01.-30.06.)<br />

Giacometti. Die Spielfelder<br />

(25.01.-19.05.)<br />

Tel. 040/428131200<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

Museum für Kunst und Gewerbe<br />

Neueröffnung. Sammlung Buddhismus<br />

mit Schenkung von<br />

Peter Schmidt und Sammlung<br />

Samurai<br />

(Dauerausstellung)<br />

Tel. 040/428134-880<br />

www.mkg-hamburg.de<br />

HANNOVER<br />

Landesmuseum Hannover<br />

TABU? Verborgene Kräfte –<br />

Geheimes Wissen ●<br />

(-07.04.)<br />

Tel. 0511/9807626<br />

www.landesmuseum-hannover.de<br />

Museum August Kestner<br />

Keramik in Nord- und Mitteldtld.<br />

(02.01.-31.12.)<br />

Tel. 0511/16842120<br />

www.kestner-museum.de<br />

Wilhelm Busch Deutsches Museum<br />

für Karikatur u. Zeichenkunst<br />

Grüffelo & Co. – Kinderbuchillustrationen<br />

von Axel Scheffler<br />

(13.01.-21.04.)<br />

Nick Knatterton und andere<br />

Abenteuer – Manfred Schmidt<br />

zum 100. Geburtstag<br />

(13.01.-21.04.)<br />

Tel. 0511/16999919<br />

www.karikatur-museum.de<br />

HOHENBERG/EGER<br />

Porzellanikon Hohenberg<br />

Eine Winterreise<br />

(-10.03.)<br />

Tel. 09233/772201<br />

www.porzellanikon.org<br />

JENA<br />

Kunstsammlung Jena<br />

Rodin, Giacometti, Modigliani...<br />

Linie und Skulptur im Dialog.<br />

(-17.02.)<br />

Tel. 03641/498266<br />

www.museen.jena.de<br />

KASSEL<br />

Museum Kassel<br />

Linnen und Seide – Traditionen<br />

der Textilverarbeitung in Hessen<br />

und in der türkischen Region<br />

Bursa<br />

(-03.03.)<br />

Tel. 0561/31680115<br />

www.museum-kassel.de<br />

KLOSTERNEUBURG (A)<br />

Essl Museum<br />

Georg Baselitz. Werke von 1968<br />

bis 2012 ●<br />

(18.01.-20.05.)<br />

Tel. 0043/2243/3705060<br />

www.essl.museum<br />

Raffael, Studie einer sitzenden<br />

Sibylle, um 1510-1514, The British<br />

Museum London; Städel Frankfurt.<br />

Foto: The Trustees of the British<br />

Museum (bis 3. Februar.)<br />

Figur „Eissport“, Porzellanfabrik Scheibe-Alsbach, vorm. A.W.F. Kister<br />

GmbH, Scheibe-Alsbach, um 1905, Sammlung Helga Schalk-Thielmann;<br />

Porzellanikon Hohenberg a.d. Eger (bis 3. März)<br />

Franz Stuck (1863-1928), Tänzerin,<br />

1897/98, Privatbesitz; Städtische<br />

Kunstsammlungen Coburg<br />

Foto:Wolfgang Pulver (bis 4. April)


70<br />

AUSSTELLUNGSTERMINE<br />

KÖLN<br />

Käthe Kollwitz Museum<br />

Max Uhlig<br />

(17.01.-17.03.)<br />

Tel. 0221/227-2899/-2602<br />

www.kollwitz.de<br />

Museum für angewandte Kunst<br />

Köln<br />

Isn’t it romantic? Zeitgenössisches<br />

Design zwischen Poesie<br />

und Provokation<br />

(14.01.-21.04.)<br />

Tel. 0221/22126735<br />

www.museenkoeln.de<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum<br />

Das göttliche Herz der Dinge.<br />

Altamerik. Kunst<br />

(-03.03.)<br />

Tel. 0221/22126735<br />

www.museen-koeln.de<br />

Römisch-Germanisches Museum<br />

2000 Jahre Kölner Geschichte<br />

(-05.05.)<br />

Tel. 0221/22126735<br />

www.museenkoeln.de<br />

Wallraf Museum<br />

Die Erfindung der Landschaft um<br />

1500<br />

(25.01.-21.04.)<br />

Tel. 0221/22121119<br />

www.museenkoeln.de<br />

KONSTANZ<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

Hans Breinlinger. 1888-1963<br />

(-03.03.)<br />

Tel. 07531/900376<br />

www.stadt.konstanz.de<br />

LEIPZIG<br />

Grassi Museum für angewandte<br />

Kunst<br />

Zwei Leben für die Fotografie. Lillian<br />

Bassman und Paul Himmel<br />

(-03.03.)<br />

Linie Fläche Körper Raum. Dörte<br />

Behn – Ein Überblick<br />

(-03.03.)<br />

Tel. 0341/2229104<br />

www.grassimuseum.de<br />

LONDON (GB)<br />

Estorick Collection<br />

Giorgio Morandi: Lines of Poetry<br />

(16.01.-07.04.)<br />

Tel. 0044/20/77049522<br />

www.estorickcollection.com<br />

MAINZ<br />

Gutenberg Museum<br />

Schriftkunst und Bilderzauber.<br />

500 Jahre armenischer Buchdruck<br />

(-17.03.)<br />

Tel. 06131/122644<br />

www.gutenberg-museum.de<br />

MÜNCHEN<br />

Alpines Museum des DAV<br />

Angesagt und aufgestiegen<br />

(-21.06.)<br />

Tel. 089/14003-94<br />

www.alpenverein.de<br />

Bayerischer Kunstgewerbe-Verein<br />

e.V.<br />

Weihnachtsausstellung und<br />

Werkschau der Mitglieder<br />

(-12.01.)<br />

Tel. 089/29014711<br />

www.kunsthandwerk-bkv.de<br />

Münchner Stadtmuseum<br />

Mein München ●<br />

(-12.05.)<br />

Mode der 1970er-Jahre<br />

(25.01.-15.09.)<br />

Tel. 089/233-22370<br />

www.stadtmuseum-online.de<br />

Pinakothek der Moderne<br />

Honore Daumier – Die Lithografien<br />

der Stiftung Kames ●<br />

(-17.02.)<br />

Urushi-Lack und Design<br />

(-17.02.)<br />

Tel. 089/23805118<br />

www.pinakothek.de<br />

NEUWIED<br />

Roentgen-Museum Neuwied<br />

Zeitgenössische Künstler vom<br />

Mittelrhein<br />

(-06.01.)<br />

Tel. 02631/803379<br />

www.roentgen-museum-neuwied.de<br />

NÜRNBERG<br />

Germanisches Nationalmuseum<br />

Arbeiten von Henry van de Velde<br />

(-01.04.)<br />

Fünf Jahrhunderte Fantasie und<br />

Fantastik in Grafik u. Fotografie<br />

(-03.02.)<br />

Tel. 0911/1331103<br />

www.gnm.de<br />

Spielzeugmuseum Nürnberg<br />

100 Jahre Schuco-Spielzeug<br />

(-07.04.)<br />

Tel. 0911/2313164<br />

www.spielzeugmuseum-nuernberg.de<br />

OBERHAUSEN<br />

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen<br />

Cornelia Funke. Tintenherz,Wilde<br />

Hühner und Gespensterjäger<br />

(20.01.-20.05.)<br />

Tel. 0208/4124916<br />

www.ludwiggalerie.de<br />

OLDENBURG<br />

Landesmuseum für Kunst u. Kulturgeschichte<br />

Kinderzeit. Kindheit von der Renaissance<br />

bis zur Moderne<br />

(20.01.-12.05.)<br />

Tel. 0441/2207300<br />

www.landesmuseum-oldenburg.niedersachsen.de<br />

SALZBURG (A)<br />

Residenzgalerie Salzburg<br />

Weihnachtsbilder des 16. bis 19.<br />

Jahrhunderts<br />

(-03.02.)<br />

Tel. 0043/662/8404510<br />

www.residenzgalerie.at<br />

SCHRAMBERG<br />

Auto- u. Uhrenmuseum<br />

Tempo machen – 100 Jahre<br />

Renn- und Autobahnen<br />

(-14.04.)<br />

Tel. 07422/290<br />

www.auto-und-uhrenwelt.de<br />

SCHWÄBISCH GMÜND<br />

Museum im Prediger<br />

Friedrich Hechelmann. Meister<br />

des Lichts<br />

(-01.04.)<br />

Tel. 07171/603-4130<br />

www.museum-galerie-fabrik.de<br />

Ann Wolff (* 1937 Lübeck), <strong>Glas</strong>schale, Kosta Boda, <strong>Glas</strong>bruk Schweden,<br />

1970; Europäisches Museum für Modernes <strong>Glas</strong>, Coburg<br />

Foto: Kunstsammlungen der Veste Coburg (bis 2. Juni)<br />

Peter Paul Draewing, Frühherbst am Wasser, Privatbesitz; Gemäldegalerie<br />

Dachau (bis 7. April)


AUSSTELLUNGSTERMINE 71<br />

SCHWERTE<br />

Kunstverein Schwerte<br />

ingrid langanke – der rote faden<br />

(-10.02.)<br />

Tel. 02304/22175<br />

www.kunstverein-schwerte.de<br />

STADE<br />

Museum Schwedenspeicher<br />

Hansezeit<br />

(Dauerausstellung)<br />

Tel. 04141/7977310<br />

www.museen-stade.de<br />

STUTTGART<br />

Kunstmuseum Stuttgart<br />

Das Auge der Welt.<br />

Otto Dix und die Neue Sachlichkeit<br />

(-07.04.)<br />

Tel. 0711/2162188<br />

www.kunstmuseumstuttgart.de<br />

Staatsgalerie Stuttgart<br />

Friedensbilder in Europa 1450-<br />

1815. Kunst der Diplomatie –<br />

Diplomatie der Kunst<br />

(-07.04.)<br />

Antikunst ist auch Kunst<br />

(-28.04.)<br />

Tel. 0711/470400<br />

www.staatsgalerie.de<br />

VÖLKLINGEN<br />

Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

Mythos Ferrari – Fotografien von<br />

Günther Raupp<br />

(-24.03.)<br />

Tel. 06898/9100111<br />

www.voelklinger-huette.de<br />

WANGEN<br />

Städtische Galerie In der Badstube<br />

Karl May<br />

(-03.02.)<br />

Tel. 07522/74242<br />

www.galerie-wangen.de<br />

WERNIGERODE<br />

Schloss Wernigerode<br />

Inspiriertes Auge und ästhetische<br />

Form. 20 Jahre Verlag Janos<br />

Stekovics<br />

(-19.02.)<br />

Tel. 03943/553030<br />

www.schloss-wernigerode.de<br />

WIEN (A)<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Das Antlitz des Fremden. Die<br />

Münzen der Hunnen und Westtürken<br />

in Zentralasien u. Indien<br />

(-29.09.)<br />

Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker<br />

Skulptur ●<br />

(-17.03.)<br />

Tel. 0043/1/52524403<br />

www.khm.at<br />

Leopold Museum<br />

Japan. Die Fragilität des Daseins<br />

(-04.02.)<br />

Nackte Männer. Macht und Ohnmacht<br />

im Wandel<br />

(-28.01.)<br />

Tel. 0043/1/525700<br />

www.leopoldmuseum.org<br />

Museum für angewandte Kunst<br />

WerkStadt Vienna: Design Engaging<br />

The City<br />

(-17.03.)<br />

Zeichen, gefangen im Wunder.<br />

Auf der Suche nach Istanbul<br />

heute<br />

(23.01.-21.04.)<br />

Tel. 0043/1/711360<br />

www.mak.at<br />

Museum für Völkerkunde Wien<br />

Immer und überall. Fetish Modernity<br />

(-04.03.)<br />

Tel. 0043/1525240<br />

www.ethno-museum.ac.at<br />

WestLicht<br />

In our time. Magnum 1947-1987<br />

(-10.02.)<br />

Tel. 0043/15235659<br />

www.westlicht.com<br />

WINTERTHUR (CH)<br />

Fotomuseum Winterthur<br />

Yto Barrada – Riffs<br />

(-10.02.)<br />

Tel. 0041/52/2341060<br />

www.fotomuseum.ch<br />

Kunstmuseum Winterthur<br />

Giovanni Anselmo<br />

(26.01.-14.04.)<br />

Luciano Fabro: 100 Disegni<br />

(26.01.-14.04.)<br />

Tel. 0041/52/2675317<br />

www.kmw.ch<br />

ZIRNDORF<br />

Kunstverein Zirndorf<br />

Matthias Ströckel: „three dimensions<br />

fixing the world“<br />

(25.01.-10.03.)<br />

Tel. 0911/9652630<br />

www.kunstverein-zirndorf.de<br />

Städtisches Museum Zirndorf<br />

Stein auf Stein – Die schönsten<br />

Baukästen von Biedermeier bis<br />

Bauhaus<br />

(-17.03.)<br />

Tel. 0911/96060590<br />

www.zirndorf.de/museum<br />

ZUG (CH)<br />

Kunsthaus Zug<br />

Alfred Kubin – Das letzte Abenteuer.<br />

Die Sammlung Leopold<br />

(-10.03.)<br />

Tel. 0041/41/7253344<br />

www.kunsthauszug.ch<br />

ZÜRICH (CH)<br />

ETH Zürich<br />

Stadt neu bauen – Eine Reise in<br />

die Metropole von morgen<br />

(24.01.-14.02.)<br />

Tel. 0041/44/6332936<br />

www.ausstellungen.gta.arch.<br />

ethz.ch<br />

Kunsthaus Zürich<br />

Neue Werke von Latifa Echakhch<br />

●<br />

(-24.02.)<br />

Tel. 0041/44/2538413<br />

www.kunsthaus.ch<br />

Landesmuseum Zürich<br />

Kapital. Kaufleute in Venedig<br />

und Amsterdam ●<br />

(-17.02.)<br />

Tel. 0041/44/2186511<br />

www.landesmuseum.ch<br />

Termine ohne Gewähr,<br />

● = Katalog<br />

Ferdinand Lepcke (1866-1909),<br />

Sintflutbrunnen, 1904/1906, Coburg;<br />

Städtische Kunstsammlungen<br />

Coburg (bis 4. April)<br />

Rudolf Bartels, Blühender Baum, 1920, Privatbesitz; Gemäldegalerie<br />

Dachau (bis 7. April)<br />

Tanzfigur Fuchs mit Gans von<br />

Schuco, ab 1958 ; Spielzeugmuseum<br />

Nürnberg<br />

© Spielzeugmuseum Nürnberg<br />

Foto: Christian Manhart (-07.04.)


IWC<br />

Christoph Prignitz<br />

Silberne Taschenuhr von IWC im originalen Verkaufsetui von Boré & Berger<br />

ZEUGNIS DER INDUSTRIALISIERUNG<br />

Der Automobilkönig Henry Ford zog<br />

in seinem Buch „Mein Leben und<br />

Werk" eindrucksvoll Bilanz. Die 33. (!)<br />

deutsche Auflage präsentiert auf<br />

dem Titelbild den 1863 Geborenen<br />

als 75-jährigen; so ist der Band etwa<br />

auf das Jahr 1938 zu datieren. Ford<br />

hatte bekanntlich einen einzigartigen<br />

ökonomischen Erfolg. Er war immer<br />

Herr im Haus, ließ seine Arbeiter<br />

aber am Erfolg durchaus partizipieren.<br />

Auch seine wirtschaftspolitischen<br />

Ideen muten in manchen<br />

Punkten sehr modern an: Nachhaltigkeit,<br />

schonender Umgang mit<br />

den natürlichen Ressourcen, Kontrolle<br />

der Finanzmacht, der „Geldmärkte”.<br />

„Zeit” spielt in den Überlegungen<br />

Fords eine entscheidende Rolle: „Gäbe<br />

es ein Mittel, um zehn Prozent<br />

Zeit zu sparen oder die Resultate um<br />

zehn Prozent zu erhöhen, so bedeutete<br />

die Nichtanwendung dieses<br />

Mittels eine zehnprozentige Steuer<br />

(auf alle Produktion). Ist die Zeit eines<br />

Menschen, sagen wir, fünfzig<br />

Cent die Stunde wert, so bedeutet eine<br />

zehnprozentige Zeitersparnis einen<br />

Mehrverdienst von fünf Cent.<br />

(…) Man erspare zwölftausend Angestellten<br />

täglich zehn Schritte, und<br />

man hat eine Weg- und Kraftersparnis<br />

von achtzig Kilometern erzielt."<br />

In der Realität bedeutete das seit<br />

1913 zunehmend die Einführung von<br />

„Montagebahnen”. Ford: „Heute befolgen<br />

wir zwei große allgemeine<br />

Prinzipien bei sämtlichen Verrichtungen<br />

– einen Arbeiter, wenn irgend<br />

möglich, niemals mehr als nur<br />

einen Schritt tun zu lassen und niemals<br />

zu dulden, dass er sich bei der<br />

Arbeit nach den Seiten oder vornüber<br />

zu bücken braucht." Das Zeitkorsett<br />

der Beschäftigten kann man<br />

nicht enger schnüren: „Die erste Bedingung<br />

ist, dass kein Arbeiter in seiner<br />

Arbeit überstürzt werden darf, –<br />

jede erforderliche Sekunde wird ihm<br />

zugestanden, keine einzige darüber<br />

hinaus." Erstaunlich die Offenheit,


UHREN 73<br />

Abbildung von Dampfmaschinen und<br />

Lokomobilen aus: Brockhaus’ Conversations-Lexikon<br />

robusten Präzision den europäischen<br />

Markt eroberten und sich auf ihm<br />

behaupten konnten.<br />

Den Wert, den die industrialisierte<br />

Gesellschaft auf Uhren legte, verkörpert<br />

exemplarisch die abgebildete<br />

silberne Taschenuhr (Werknummer<br />

165905; Gehäusenummer 183463).<br />

Diese Uhr wurde am 11. Mai 1898 von<br />

der IWC an die Magdeburger Uhrenfirma<br />

Boré & Berger verkauft. Der<br />

Preis betrug ab Manufaktur 35,50<br />

CHF. In der Uhr, die nach fast 120 Jahren<br />

immer noch in ihrem originalen<br />

Kasten liegt, tickt ein Präzisionswerk<br />

Kaliber 65. Das ist kein seltenes Kaliber,<br />

dennoch ist diese Uhr von besonderem<br />

Interesse. Henry Ford, um<br />

ihn noch einmal zu zitieren, schrieb:<br />

„Das wichtigste Ereignis meiner<br />

Knabenjahre war mein Zusammentreffen<br />

mit einer Lokomobile." Damit<br />

der Ford bemerkt: „Das Nettoresultat<br />

aus der Befolgung dieser<br />

Grundregeln ist eine Verminderung<br />

der Ansprüche an die Denktätigkeit<br />

des Arbeitenden und eine Reduzierung<br />

seiner Bewegungen auf das<br />

Mindestmaß. Nach Möglichkeit hat<br />

er ein und dieselbe Sache mit nur ein<br />

und derselben Bewegung zu verrichten."<br />

INTERNATIONAL WATCH CO.<br />

Um ein solches System durchzusetzen,<br />

brauchte man Uhren, von der<br />

billigen Gebrauchsuhr für den Arbeiter<br />

bis hin zu Präzisionsuhren für<br />

Techniker, für die Schar der leitenden<br />

Angestellten insgesamt. Der Herstellung<br />

von Präzisionsuhren widmete<br />

sich schon früh – und mit großem<br />

Erfolg bis heute – die „International<br />

Watch Co.”, kurz IWC genannt. Der<br />

amerikanische Ingenieur und Uhrmacher<br />

Florentine Ariosto Jones war<br />

Direktor der renommierten amerikanischen<br />

Uhrenmanufaktur „F. Howard<br />

& Cie.” in Boston. Jones ging<br />

dann in die Schweiz, damals, heute<br />

kaum vorstellbar, ein Niedriglohnland.<br />

Hier wollte er mit den ansässigen<br />

Fachkräften hochwertige Uhrwerke<br />

und Uhrenteile für den amerikanischen<br />

Markt herstellen. Er bekam<br />

Kontakt mit dem Uhrmacher<br />

und Fabrikanten Johann Heinrich<br />

Moser, der in Schaffhausen eine vom<br />

Rhein angetriebene Wasserkraftanlage<br />

errichtete. So wurde in Schaffhausen<br />

1868 die IWC gegründet, und<br />

bis heute ist dort der Stammsitz der<br />

weltberühmt gewordenen Manufaktur.<br />

Wenig später führten Schweizer<br />

die Firma, der Name Rauschenbach<br />

steht hier an erster Stelle. In Schaffhausen<br />

entstanden fortan in bedeutender<br />

Zahl Taschenuhren in Goldoder<br />

Silbergehäusen, die mit ihrer<br />

nach erwachte die Leidenschaft des<br />

Jungen für Maschinen. Und mit Lokomobilen<br />

hat die abgebildete Uhr<br />

sehr viel zu tun.<br />

R. WOLF, BUCKAU<br />

Die Uhrenhandlung Boré & Berger<br />

veräußerte die Taschenuhr an ein<br />

bedeutendes Unternehmen des Maschinenbaus.<br />

1838 wurde eine Maschinenfabrik<br />

in Buckau bei Magdeburg<br />

gegründet, Schwerpunkt war<br />

die Produktion von Dampfmaschinen.<br />

1864 schuf Rudolf Ernst Wolf<br />

auf einem benachbarten Gelände eine<br />

weitere Maschinenfabrik; 1928<br />

sollte es zur Fusion der beiden Unternehmen<br />

kommen. Die Firma Wolf<br />

befasste sich vor allem mit der Fertigung<br />

von Lokomobilen. Das ist<br />

eine auf eine Plattform montierte


74<br />

Dampfmaschinenanlage. Räder ermöglichten<br />

es, die Geräte mit Pferden<br />

oder Ochsen zu den jeweiligen<br />

Einsatzorten zu ziehen. Verwendet<br />

wurden Lokomobile vor allem in der<br />

Landwirtschaft und bei großen Tiefbauvorhaben,<br />

stationär im Bergbau.<br />

Später gab es auch selbstfahrende<br />

Lokomobile: Dampfwalzen, Dampfpflüge,<br />

Dampftraktoren. Es war eine<br />

Schlüsseltechnologie für die energiehungrige<br />

Epoche.<br />

Die Firma R. Wolf, Buckau erwarb die<br />

IWC-Taschenuhr und verlieh sie „Für<br />

treue Pflichterfüllung", so steht es<br />

auf dem Staubdeckel, einem Mitarbeiter,<br />

der von 1874 bis 1899 in der<br />

Firma gearbeitet hatte. Auf dem Etui<br />

findet sich eine Plakette mit dem<br />

Namen des Beschenkten: Wilhelm<br />

Kulow. In aufwändiger Gravur wird<br />

auf dem Staubdeckel das wichtigste<br />

Produkt der Firma Wolf detailliert<br />

dargestellt: eine Lokomobile.<br />

Diese Uhr zeigt mancherlei. Die mechanische<br />

Uhr war damals schon<br />

seit Generationen Inbegriff der Per-<br />

fektion und damit Vorbild für andere<br />

Maschinen. Eine Präzisionsuhr war<br />

in dieser Hinsicht das passende Geschenk<br />

einer Firma, die auf dem Gebiet<br />

der Mechanik eine Spitzenstellung<br />

anstrebte. Die auf dem Staubdeckel<br />

dargestellte Lokomobile ist<br />

Zeichen für den Stolz, ein so wichtiges<br />

Produkt zu fabrizieren – selbst<br />

auf der gravierten Lokomobile findet<br />

sich, mit starker Lupe zu entdecken,<br />

der Name des Herstellers R. Wolf.<br />

Und dann die Symbolik einer für<br />

25-jährige Betriebstreue überreichten<br />

Uhr: gewissenhafte, lang anhaltende<br />

Pünktlichkeit als Basis für den<br />

wirtschaftlichen Erfolg. Im späten<br />

19. Jahrhundert formulierte es der<br />

Direktor eines amerikanischen Zeit-<br />

Dienstes so: „Die Lieferung einer korrekten<br />

Zeit ist ihrer Natur nach eine<br />

Bildungsaufgabe, denn sie impft den<br />

Massen eine gewisse Genauigkeit<br />

bei der Verrichtung der täglichen Arbeit<br />

ein, die vielleicht zu einer gesünderen<br />

Moral führt." Die Zeit und damit<br />

die Uhr als pädagogische Autorität<br />

und zugleich als gerechter Maßstab<br />

– da wird man auch bei Wolf<br />

in Magdeburg-Buckau zugestimmt<br />

haben. Und wie hätte man das besser<br />

ausdrücken können als durch ein<br />

Uhrenpräsent? Und noch einer wäre<br />

begeistert gewesen, der Mann, der<br />

wie kein anderer für den Zeitbegriff<br />

der modernen Industrie steht: Henry<br />

Ford.<br />

Bei der IWC sind in den legendären<br />

Stammbüchern die Angaben über alle<br />

verkauften Uhren erhalten. Für die<br />

Daten zur abgebildeten Uhr und für<br />

weitere Infos sei David Seyffer, Museum<br />

Curator bei IWC, herzlich gedankt.<br />

LITERATUR<br />

Henry Ford: Mein Leben und Werk,<br />

33. Aufl., Leipzig o. J. – Ein weites Feld.<br />

125 Jahre Maschinenfabrik Buckau R.<br />

Wolf, Darmstadt 1963. – Robert Levine:<br />

Eine Landkarte der Zeit. Wie Kulturen<br />

mit Zeit umgehen, München,<br />

Zürich 1998<br />

Fotos: Norbert Gerdes<br />

Werk der Taschenuhr<br />

Staubdeckel mit gravierter Lokomobile,<br />

hergestellt von R. Wolf in Buckau-Magdeburg


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| Battenberg • Gietl Verlag<br />

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| Battenberg • Gietl Verlag<br />

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag<br />

Jan Divis<br />

Silberstempel<br />

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248Seiten, Broschur, Format 12,5 x 19 cm, nach<br />

Motiven geordnet, 7. Auflage 2010<br />

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| Battenberg • Gietl Verlag<br />

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag<br />

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Beata Waliczek | Marek Rasala<br />

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| Battenberg • Gietl Verlag<br />

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag<br />

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Meissen<br />

Barockes Porzellan<br />

392 Seiten, 22,5 x 28,5 cm, über 100 Abbildungen<br />

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| ARNOLDSCHE<br />

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag<br />

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| Battenberg • Gietl Verlag<br />

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag<br />

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tra<br />

Frank-W. Blache<br />

o Stratocruiser<br />

SELTENES FLUGZEUG DER 50ER<br />

Das viermotorige Flugzeug Boeing B-<br />

377 mit der „komischen” Form – ein<br />

bisschen wie ein Walfisch – war in<br />

Deutschland eher selten zu sehen. Es<br />

wurde auch nur in 56 Exemplaren<br />

nach dem Krieg bis etwa 1950 gebaut.<br />

Denn für diese Art Flugzeug,<br />

eher luxuriös ausgestattet und damit<br />

einer eher betuchten Klientel<br />

vorbehalten – fanden sich nicht viele<br />

Passagiere, die damit von den USA in<br />

das zerstörte Deutschland reisen<br />

wollten. Trotzdem gab es einen deutscher<br />

Blechspielzeughersteller, der<br />

die Kinderzimmer mit solch einem<br />

Modell ausstatten wollte. Aber erst<br />

einmal der Reihe nach: Die vom Sohn<br />

des deutschen Einwanderers Wilhelm<br />

Böing 1912 gegründeten Boeing<br />

Flugzeugwerke in Seattle, Washington,<br />

waren während des Zweiten<br />

Weltkriegs der maßgebliche Produzent<br />

für die Air Force-Flugzeuge,<br />

hauptsächlich mit Bombern wie B-<br />

50, B-50a, BK-250 und C-97, wobei die<br />

C-97 wohl als direkter Vorläufer der<br />

zivilen B-377 zu sehen ist. Die Größe<br />

und die sehr effektive Motorisierung<br />

wurden direkt übernommen, allerdings<br />

wurde die Druckkabine luxuriös<br />

ausgestattet. Die amerikanische<br />

Fluggesellschaft PanAm, PAA war der<br />

Hauptabnehmer dieser Maschine.<br />

Aber auch die United und sogar die<br />

englische BOAC besaßen Maschinen<br />

des Typs. Zu den 76 bequemen Sitzen<br />

kam noch eine Lounge im Unterdeck<br />

für acht Personen. Mit etwas Fantasie<br />

kann man die B-377 als Vorläufer<br />

des Jumbo Jets bezeichnen. Beim<br />

Jumbo musste man sich anfänglich<br />

nach oben in die Bar begeben, bei<br />

der B-377 ging es in den „Keller".<br />

Boeing B-50 von Yonezawa, Anfang<br />

60er-Jahre, bezeichnet als „Superfortress”<br />

B-50 A, das größere Modell von Yonezawa


BLECHSPIELZEUG 79<br />

Boeing K-250, Yonezawa, das große<br />

Modell<br />

Corgi 1:144, C 97<br />

GAMA „Strato”-Clipper von 1954<br />

Beim Jumbo wurde dann später die<br />

Bar gestrichen und die Erste Klasse<br />

nach oben verlegt. Sicher war es ein<br />

erhebendes Gefühl für die Passagiere,<br />

bei einem Drink in der Lounge<br />

langsam in einen Flughafen einzuschweben<br />

– das alles natürlich wesentlich<br />

schneller als in den ähnlich<br />

luxuriös ausgestatteten Zeppelinen<br />

früherer Zeiten. Vielleicht war diese<br />

Art von Reisen, Boeing hatte zuvor<br />

auch sehr komfortable Flugboote<br />

hergestellt, vorbei, denn die B-377<br />

war kein kommerzieller Erfolg. Flugzeuge<br />

wie die Lockheed Super Constellation,<br />

die DC-4 bis DC-6 oder die<br />

Vickers Viscount begannen, die aufwändigen<br />

Flieger wie die B-377 abzulösen.<br />

Sie waren deutlich effektiver<br />

zu betreiben und als Fazit konnte<br />

man natürlich die Flugtickets günstiger<br />

anbieten.<br />

GAMA<br />

Wie zuvor erwähnt, hatte sich GAMA<br />

trotzdem für die Produktion der B-<br />

377 entschlossen, eventuell spielte<br />

auch der Exportgedanke eine Rolle.<br />

Die Amerikaner waren bekanntermaßen<br />

gute Abnehmer für die tollen<br />

Blechspielzeuge „made in Germany".<br />

Die Firma Georg Adam Mangold<br />

wurde bereits 1882 gegründet und<br />

war seit 1939 unter dem Kürzel<br />

GAMA bekannt. GAMA, eher auf Panzer,<br />

Traktoren, Kräne und vor allem<br />

auf Blechautos spezialisiert, stellte<br />

das Modell 1954 als Neuheit vor. Es<br />

sollte bis Ende der 50er-Jahre das<br />

einzige Blech-Flugzeugmodell im<br />

Angebot der Firma bleiben, erst 1960<br />

folgte noch die Nachbildung einer<br />

Boeing 707 und einer Caravelle. Im<br />

Katalog wurde es unter der Nummer


80<br />

nach dem Aufkommen der Strahltriebwerke<br />

für Passagiermaschinen,<br />

folgten noch eine Comet, die Caravelle<br />

und die Boeing 707.<br />

YONEZAWA<br />

1000 mit roter und grüner Positionslampe,<br />

unter der Nummer 1000/1<br />

ohne Beleuchtung und unter der<br />

Nummer 1000/2 mit zu öffnender<br />

Tür und Gangway angeboten. Die<br />

Antriebsart war Friktion. Die Antriebsenergie<br />

wurde vom Fahrwerk<br />

mit Spiralfedern auf die Propeller<br />

übertragen. Gegen Ende der Produktionszeit<br />

gab es noch eine Version<br />

mit elektrischem Antrieb, einer<br />

Kabelfernsteuerung, wie sie von den<br />

großen Autos her bekannt war, und<br />

der inzwischen geänderten Beschriftung.<br />

Das Modell war beachtliche<br />

38 cm lang und in den Proportionen<br />

gut getroffen. Auch die<br />

Bedruckung mit den Pan Am-<br />

Bezeichnungen war authentisch.<br />

Dann aber haben die Macher von<br />

GAMA sich etwas vergaloppiert, erscheint<br />

doch auf dem Höhenruder<br />

über der amerikanischen Flagge die<br />

Bezeichnung „Strato”-Clipper. Die<br />

Kurzform „Strato" für Stratosphäre<br />

hatte eine lange Tradition bei Boeing,<br />

genau wie „Clipper” für die Wasserflugzeuge.<br />

So hieß der unmittelbare<br />

Vorläufer der B-377, die C-97,<br />

„Stratofreighter" und die B-50 „Stratofortress".<br />

Die offizielle Bezeichnung<br />

der B-377 war ab Werk „Stratocruiser".<br />

Aber eine Bezeichnung wie<br />

bei GAMA gab es nie, außer eben bei<br />

GAMA selbst.<br />

Andere deutsche Blechspielzeughersteller<br />

ihrer Zeit konzentrierten<br />

sich Jahre später lieber auf so populäre<br />

Modelle wie die Constellation,<br />

die DC 6 oder die Convair. Später,<br />

Nicht so die japanischen Spielzeughersteller:<br />

Sie griffen rund zehn Jahre<br />

nach dem Erscheinen des GAMA<br />

Stratocruisers die Idee wieder auf.<br />

Der Schwerpunkt der Produktion lag<br />

zu dieser Zeit eindeutig auf der Herstellung<br />

von Automodellen, und<br />

zwar von amerikanischen Straßenkreuzern<br />

für den US-Markt. Das war<br />

ein lukratives Geschäft, waren doch<br />

in Amerika kaum Blechautos von<br />

heimischen Herstellern zu bekommen.<br />

Die ehedem populären, im Lande<br />

produzierten „Cast Iron”-Modelle<br />

waren wohl etwas aus der Mode gekommen<br />

und „Diecasts” oft zu klein.<br />

So waren die Flugzeuge eher ein Nebenprodukt,<br />

aber nicht minder beliebt.<br />

Viele fanden ihren Weg auch<br />

nach Deutschland. Während man<br />

anfänglich noch davon ausgehen<br />

konnte, dass die japanischen Her-<br />

GAMA B-377 mit Tür und Gangway, Katalog<br />

Nummer 1000/2<br />

B-377 Höhenruder mit „Strato" Clipper-<br />

Aufdruck<br />

Die GAMA-Gangway – sehr gesucht im<br />

<strong>Sammler</strong>markt


BLECHSPIELZEUG 81<br />

steller gern bei deutschen Produktionen<br />

„abkupferten” – so etwa die Vickers<br />

Viscount, die von Schuco unter<br />

der Bezeichnung „Radiant” (engl.<br />

strahlend) hergestellt wurde – waren<br />

später durchaus auch Eigenschöpfungen<br />

zu beobachten. Die<br />

weitere Entwicklung hat letztendlich<br />

dazu geführt, dass die Japaner die<br />

deutschen Produkte fast vom eigenen<br />

Markt verdrängten. Sie waren<br />

mindestens so aufwändig wie die<br />

deutschen Spielzeuge gestaltet, waren<br />

aber um ein Wesentliches billiger.<br />

Die japanischen Hersteller hatten<br />

darüber hinaus den Vorteil, nach<br />

dem Krieg schon jede Menge Modellflugzeuge<br />

gebaut zu haben. Was<br />

in Deutschland verpönt war, nämlich<br />

die Herstellung von Kriegsgerät –<br />

Ausnahme waren einige Panzermodelle,<br />

umgewidmet von Kriegsmaschinen<br />

zu Panzern der neuen „Bürger<br />

in Uniform"-Armee –, hinderte<br />

die Japaner nicht daran, eifrig eine<br />

ganze Palette von Bombern der US-<br />

Airforce zu produzieren und im Lande<br />

abzusetzen. Ironischerweise waren<br />

dies gerade die Flugzeuge, die<br />

Japan während des Zweiten Weltkriegs<br />

zugesetzt hatten. So hatten<br />

sie schon eine große Erfahrung mit<br />

Die späte GAMA-Elektroversion mit anderer<br />

Lithografie und „Clipper New<br />

York"-Aufdruck<br />

Höhenruder GAMA 1000/5<br />

der Herstellung von z. B. der Boeing<br />

B-50 oder BK-250. Alle diese Modelle<br />

ähneln etwas dem Stratocruiser. Das<br />

unmittelbare Vorbild, die C-97, wurde<br />

jedoch von keinem japanischen<br />

Spielzeughersteller in Angriff genommen.<br />

Es gab auch keine Militärversion<br />

des Stratocruisers. Erst in der<br />

Neuzeit gibt es ein Modell von Corgi<br />

im Maßstab 1:144 aus Metallguss.<br />

Die relevanten Bombermodelle wurden<br />

von der Firma Yonezawa Toys<br />

Ltd. aus Tokio hergestellt. Erst nach<br />

dem Weltkrieg gegründet, hatte sie<br />

sich anfänglich auf Blechautos und<br />

Bewegungsspielzeug konzentriert<br />

und fand Ende der 50er-Jahre zu den<br />

Flugzeugen. Soweit bekannt, wurden<br />

Spielzeuge bis Ende der 60er-Jahre<br />

oder Anfang der 70er produziert. Leider<br />

ist bei uns, trotz Internet, nicht<br />

viel mehr über die Firma zu erfahren.<br />

Die allermeisten ihrer Spielzeuge<br />

waren eindeutig gekennzeichnet. Es<br />

wurde das Firmenlogo, ein „Y" im stilisierten<br />

Ahornblatt, verwendet, meistens<br />

mit dem Zusatz „made in Japan".<br />

Allein das spricht schon für eine<br />

Herstellung in der zweiten Hälfte<br />

der 1950er-Jahre. Ähnlich wie in<br />

Deutschland wurde mindestens bis<br />

1952, eher darüber hinaus, die Bezeichnung<br />

„made in occupied Japan"<br />

benutzt, oft wird auch „Yone" verwendet.<br />

Offensichtlich handelt es<br />

sich aber auch hierbei um die Firma<br />

Yonezawa, denn es erscheint immer<br />

wieder das „Y" im Ahornblatt. Neben<br />

den Bombern B-50 in verschiedenen<br />

Größen und immer mit dem Aufdruck<br />

„United States Air Force”, einmal<br />

28,5 x 35 cm mit Friktionsantrieb<br />

und einmal 37 x 47,5 cm mit Batterie,<br />

und einem BK-250 in der Größe 37 x<br />

48 cm mit Friktion wurde 1965 auch<br />

eine reine B-377 hergestellt. Hier geben<br />

die Herstellermarken ein bisher<br />

ungelöstes Rätsel auf. Eindeutig ist<br />

das „Y" im Blatt auszumachen, aber<br />

auch ein Logo innerhalb der Bezeichnung<br />

„Trade Mark” mit den Buchstaben<br />

E.T.C°, das nicht zuzuordnen ist.<br />

Statt mit dem Zeichen einer Fluggesellschaft<br />

war sie mit der Bezeichnung<br />

„Boeing Stratocruiser” bedruckt<br />

– auch auf dem Höhenruder


82<br />

Boeing Stratocruiser, 1965, Yonezawa<br />

und E.T.C.-Label<br />

Stratocruiser von TN (?), 1965, North<br />

West mit Friktion<br />

richtig, im Gegensatz zum GAMA<br />

„Strato"-Clipper. Die Größe betrug 33<br />

x 40 cm und die Antriebsart war Friktion,<br />

wobei die Maße die Länge und<br />

die Spannweite – von Flügelspitze zu<br />

Flügelspitze – bedeuten. Grundsätzlich<br />

werden immer die Propeller<br />

angetrieben, egal ob mit Friktion,<br />

Uhrwerk oder elektrisch, manchmal<br />

auch ein Fahrwerk, so dass die Maschine<br />

hin und her rollen kann.<br />

T.N. TOYS NOMURA<br />

T.N. Toys Nomura war die andere<br />

maßgeblich an der Produktion von<br />

Blechflugzeugen beteiligte japanische<br />

Firma. Das Firmenzeichen waren<br />

die Buchstaben T.N. in einem<br />

Rhombus. T.N. hatte sich schon vor<br />

dem Weltkrieg an der deutschen<br />

Metropole der Blechspielzeugproduktion,<br />

Nürnberg, orientiert. Blech<br />

hatte sich als dankbares Material gezeigt<br />

und für die Berühmtheit des<br />

Nürnberger Spielzeugs gesorgt. Es<br />

konnte relativ einfach verformt, bemalt<br />

oder bedruckt werden, hatte<br />

eine hohe Beständigkeit und ließ<br />

sich in großen Mengen herstellen.<br />

Daran wollte T.N. anknüpfen und<br />

hatte vor allem kurz nach dem Krieg<br />

große Erfolge. In den 60er-Jahren<br />

begann aber auch dort der Niedergang<br />

des Blechs als Spielzeug und<br />

man musste sich umorientieren, erst<br />

auf Druckguss und später – wie<br />

überall – auf Plastik.<br />

Northwest Airlines war eine der kleineren<br />

Gesellschaften, die auch die<br />

eine oder andere B-377 erworben<br />

hatten. Das nahm sich T.N. als Vorbild<br />

für die Bedruckung ihres Stratocruisers<br />

mit den Maßen 33 x 40 cm<br />

und Friktionsantrieb. Bei dem vorliegenden<br />

Exemplar kann man nur<br />

durch die Machart auf T.N. schließen,<br />

eine Kennzeichnung fehlt. Ganz anders<br />

beim „Silverking": Er ist eindeutig<br />

gekennzeichnet und auch aufgrund<br />

der eigenwilligen Lithografie<br />

gut zu identifizieren. Dieser Stratocruiser<br />

hat die beachtlichen Maße<br />

von 41 x 53 cm. Auch er ist statt mit<br />

einer Fluggesellschaft mit „Boeing<br />

Stratocruiser” bedruckt. Dass er die<br />

Bezeichnung „Silverking” trägt, deutet<br />

vielleicht darauf hin, dass manche<br />

Fluggesellschaften ihre Stratocruiser<br />

doch mit individuellen Namen<br />

versehen haben – so ist die<br />

Kennzeichnung des GAMA-Flugzeugs<br />

vielleicht doch nicht so falsch.<br />

Die unterliegende Lithografie sieht<br />

in etwa aus wie eine ganz blasse<br />

Tarnbemalung. Etwas Ähnliches ist<br />

bei all den existierenden Blechfliegern<br />

nicht wieder zu sehen. So bleibt<br />

der Sinn erst einmal verborgen. Diese<br />

zivile Boeing wurde fast zeitgleich<br />

mit der GAMA-Boeing auf den Markt<br />

gebracht, nämlich Mitte der 50er-<br />

Jahre und damit etliche Jahre vor denen<br />

der Konkurrenz, die erst Anfang<br />

bis Mitte der 60er erschienen.<br />

Irgendwann mal ist ein Blechmodell<br />

des Stratocruisers mit der Bezeichnung<br />

„United" auf dem <strong>Sammler</strong>markt<br />

aufgetaucht; leider können<br />

hier keine näheren Angaben gemacht<br />

werden. Auch die amerikanische<br />

Firma Wyandotte hatte einen 33<br />

cm langen, rot lackierten Stratocruiser<br />

produziert. Er war aus ge-


83<br />

presstem Stahl, also deutlich dickwandiger<br />

als die feineren Weißblechspielzeuge.<br />

In seiner ganzen<br />

Machart wirkt er etwas grob und<br />

kann die Ansprüche eines Blechspielzeugsammlers<br />

nicht befriedigen.<br />

Trotz der geringen Verbreitung der B-<br />

377 gibt es auch heute noch einige<br />

Modelle. Was lag für die englische<br />

Firma Corgi näher, als dem 1:144<br />

Druckgussmodell der C-97 ein solches<br />

in der zivilen Ausführung folgen<br />

zu lassen. Es ist in den Bedruckungen<br />

der jeweiligen Airlines<br />

zu haben. Im gleichen Maßstab gibt<br />

es einen Plastikbausatz von Minicraft.<br />

Auch das mittlerweile sehr<br />

umfangreiche Flugzeugprogramm<br />

von Herpa Wings hat eine B-377 im<br />

Programm. Diese Modelle sind mit<br />

ihrem Maßstab von 1:200 oder gar<br />

1:500 allerdings sehr klein.<br />

Eine ganz eigene Geschichte hat ein<br />

Blechflugzeug der japanischen Firma<br />

Line Mar Toys. Line Mar wurde 1950<br />

als eine Handelsniederlassung des<br />

erfolgreichen amerikanischen Spielzeugproduzenten<br />

Louis Marx gegründet.<br />

Sie war auch verantwortlich<br />

für die Spielzeugherstellung und<br />

den Vertrieb in Übersee, hauptsächlich<br />

für die japanischen Waren. Das<br />

Flugzeug ist rundum aus Blech gefertigt,<br />

elektrisch betrieben und mit<br />

einer Kabelfernsteuerung versehen.<br />

Es wurde ab 1958 mit der Kennung<br />

der Capital Air hergestellt und misst<br />

etwa 29 x 36 cm. Gemäß der Form<br />

und der charakteristischen „Nase” ist<br />

es eindeutig ein Stratocruiser. Auf<br />

Silverking auf dem Höhenruder<br />

Stratocruiser Silverking TN (Nomura)<br />

von 1955 mit Friktion<br />

B-377 von Line Mar Toys mit Viscount-<br />

Aufdruck<br />

Die vermeintliche Vickers Viscount – eindeutig<br />

eine B-377 der Capital Air<br />

dem Höhenruder erscheint jedoch<br />

der Schriftzug „Viscount" – und<br />

damit scheint es überall als eine<br />

Vickers Viscount abgestempelt zu<br />

sein. Dabei ist doch der Viscount einfach<br />

nur ein englischer Adelstitel.<br />

Fotos: tintoymarina.com/Frank-W. Blache


84<br />

AUKTIONSPREISE<br />

PLAKETTEN & RELIEFS<br />

€ 70,-<br />

Goethe-Relief, Wilhelm Oskar<br />

Prack, datiert 1927, Bronze patiniert,<br />

betitelt, zwischen Freimaurer-Symbolen<br />

Zitat „Nur<br />

der verdient sich Freiheit wie<br />

das Leben, der täglich sie<br />

erobern muss“, Reliefmaße 14 x<br />

10 cm WEN<br />

€ 90,-<br />

Abbildung rechts: Turner mit<br />

Eichenlaubkranz, Friedrich<br />

Hörnlein (Suhl 1873-1945),<br />

Messing, Reliefdekor, vorderseitig<br />

mit Inschrift „Für hervorragende<br />

Treue im Dienste des<br />

Turnens allgemeiner Turnverein<br />

zu Dresden, gegr. 1844, Vorturnerschaft“,<br />

verso Inschrift<br />

„Ihrem Ehrenmitgliede Karl<br />

Mädiger 1896/31. Aug./1921“,<br />

Maße 17,6 x 9,5 cm KHL<br />

€ 80,-<br />

Kupferrelief, um 1900, monogrammiert<br />

„AV“ ligiert, Kupfer<br />

patiniert, römische Darstellung<br />

Mutter und Kind,Wandaufhängung,<br />

Maße 27 x 21 cm MEH<br />

€ 90,-<br />

Wandplatte „Richard Wagner“,<br />

Konrad Roth, dt. Bildhauer<br />

(1882 Fürth - 1958 Dießen), tätig<br />

in Nürnberg, Anfang 20. Jh.,<br />

Bronze braun patiniert, Darstellung<br />

des berühmten Komponisten<br />

und Dramatikers im<br />

Profil, Maße 18,5 x 14 cm MEH<br />

€ 100,-<br />

„Deutsche Kunstgewerbe-Ausstellung<br />

Dresden 1906“, Bronze<br />

braun patiniert, signiert Herm.<br />

Fritz sowie Gießermarke C&S,<br />

oktogonal facettierte Erinnerungsmedaille,<br />

rs. Umschrift,<br />

im orig. Etui, Länge 4,8 cm MEH<br />

€ 100,-<br />

Abbildung links: Wandrelief,<br />

unsigniert, rs. geklebtes Künstleretikett<br />

Peter Moser, akademischer<br />

Bildhauer, Pullach Isartal,<br />

Birkenallee 17, Mitte 20. Jh.,<br />

betitelt „Ave Maria und O<br />

Domina Mea-O mater Mea-<br />

Memento Me Esse Tuum“,<br />

braun patiniert, Kupfer getrieben,<br />

graviert, 69 x 48 cm MEH<br />

€ 80,-<br />

Bronzeplakette, signiert M. Schauss fecit sowie bezeichnet Hermann<br />

Prell Roma und in römischen Zahlen datiert 1899, Plakette mit<br />

Porträtprofil des deutschen Bildhauers, Historien- und Monumentalmalers<br />

sowie Professors an der Akademie der Bildenden Künste<br />

in Dresden (1854 Leipzig bis 1922 Loschwitz/Dresden), im Hintergrund<br />

eine sich windende unbekleidete Muse, im goldgeprägten<br />

Original-Etui, Maße 11,5 x 7,5 cm<br />

MEH<br />

€ 100,-<br />

Einseitige Bronzegussplakette „5. Internationale Kunstausstellung<br />

der Stadt Venedig 1903“, Durchmesser 12 cm<br />

DOR


AUKTIONSPREISE<br />

85<br />

€ 110,-<br />

„Tondo mit ausgelassen tanzendem Paar in weiter Landschaft“,<br />

monogrammiert „FP“, D 9,5 cm. Quadratisches Relief mit der Mutter<br />

im Schleiertuch, die ihr schlafendes Kind beobachtet, signiert „St.<br />

Schwartz“ und „Adagio“ betitelt, Maße 8 x 8 cm<br />

WEN<br />

€ 160,-<br />

„Indianer“, 1920er-Jahre, ungemarkt, Bronze dunkel patiniert, Kopf<br />

eines Indianers mit Federschmuck, Durchmesser 22 cm MEH<br />

€ 120,-<br />

Zwei Plaketten, a) bez. „Seine Denkungsart ist edel, von Vorurtheilen<br />

frey, handelt er, wie es ihm einfällt... Wetzlar 1772“, monogrammiert.<br />

„H.J.“, Maße 11,5 x 20,5 cm, ca. 442 g. b) „Das Reich muß uns<br />

doch bleiben - Martin Luther 1483-1933“, verso bez.„Eisen-Kunstguss<br />

Elisabethhütte Brandenburg-Havel“, 18 x 18 cm, ca. 734 g. DAN<br />

€ 120,-<br />

Plakettenpaar, Alphonse Mucha, TÍte Byzantines, Durchmesser<br />

jeweils 22 cm<br />

ADR<br />

€ 160,-<br />

Plakette „Rouen“, René Baudichon,<br />

datiert 1923, Bronze,<br />

gegossen, Rückseite bezeichnet,<br />

Maße 5 x 3,8 cm QUI<br />

€ 163,-<br />

Auto-Plakette mit zwei Rennfahrern<br />

„Winterwertungsfahrt<br />

1927“, Bronze, zwei Schraublöcher<br />

seitlich, guter Zustand,<br />

Durchmesser 6 cm DOR<br />

€ 180,-<br />

Einseitige Bronzegussplakette<br />

„Artillerie der 10. Armee 1918“,<br />

Med. E. Thurner, Personifikation<br />

des Friedens vor Gebirgmassiv,<br />

2 Geschütze, die 10. Armee<br />

unter Mackensen brachte eine<br />

Kriegswende an der Ostfront,<br />

Maße 13,5 x 18,5 cm DOR<br />

€ 190,-<br />

Rechts: Wandrelief, unsigniert,<br />

um 1910, Messingblech getrieben,<br />

dunkel patiniert bzw. goldbronziert,<br />

im massiven, gekehlten<br />

Buchenholzrahmen, Altersspuren,<br />

Maße 65,5 x 77 cm MEH


86<br />

AUKTIONSPREISE<br />

€ 190,-<br />

Zwei Plaketten „Adlerkopf / Zwei hangelnde Affen“, am unteren<br />

Rand signiert „Etha Richter (Dresden 1883-1977), bzw. Etha Richter<br />

Dresden“, ohne Jahr, Bronze, gegossen, braun patiniert, Durchmesser<br />

circa 7/24,5 cm<br />

SMD<br />

€ 220,-<br />

Wiener Neujahrsplakette aus<br />

dem Jahr 1903, Material Bronzeguss,<br />

Med.: Marschall FEC.<br />

Ein Vampirähnliches Wesen<br />

mit ausgebreiteten Flügeln<br />

(oder Umhang) hinter einem<br />

nackten Mann, der von diversen<br />

Schlangen im unteren Teil<br />

umringt ist, rückseitig Jahreszahlen<br />

MCMII und stärker<br />

MCMIII., unregelmäßige, den<br />

Figuren angepasste Form,<br />

Maße 109 x 112 mm DOR<br />

€ 240,-<br />

Reliefplatte, signiert Frantisek<br />

Üprka, tschechisch bez. sowie<br />

dat. 1903, Eisenguss braun patiniert,<br />

hochrechteckiges Relief<br />

mit Szene einer am Grab trauernden<br />

jungen Frau in Tracht,<br />

darunter liegendes Porträt<br />

ihres verstorbenen Liebsten,<br />

Maße 60 x 16,5 cm MEH<br />

€ 190,-<br />

Plakette mit Aufschrift „Durch<br />

Bayerns Berge 1925 Automobilclub<br />

München ACM“, aufwändige<br />

Arbeit, reliefornamentig,<br />

guter Zustand<br />

SEF<br />

€ 213,-<br />

Auto-Plakette „Automobil Club<br />

Argentino“, gefertigt um 1950,<br />

mit symbolischem Holzspeichenrad<br />

mit Zentralverschluss,<br />

von Zahnrad umrandet<br />

und Sonne im Zenit, Messing,<br />

Rückseite mit 2 Schrauben,<br />

Durchmesser 10,5 cm DOR<br />

€ 250,-<br />

Bildplatte „Vers l’entente“, Isidore de Rudder (Belgien 1855-1943), um<br />

1900 gefertigt, Bronze, gegossen, ziseliert, braun patiniert, signiert,<br />

Maße 29,1 x 24,3 cm<br />

ZEZ<br />

€ 220,-<br />

Plakette, Berlin, Anfang 19. Jh., geschwärztes Eisen, profilierter Rand<br />

mit Palmettenfries, mittig in runder Reserve Darstellung zweier Putten,<br />

dritten Putto mit Weinkelch tragend, Maße 10,5 x 10,5 cm DAN<br />

€ 250,-<br />

Zwei Jahresplaketten mit Hl. Georg und Hoffnungsallegorie, Arno<br />

Breker (1900 Elberfeld-1991 Düsseldorf), Bronze, dunkelbraun<br />

patiniert bzw. Eisenguss, geschwärzt, signiert, datiert 1953 und 1955<br />

(Buderus-Stempel), Durchmesser 14,2 cm<br />

SHA


AUKTIONSPREISE 87<br />

€ 250,-<br />

Plakette „Durch!“, Joseph Tautenhayn (1837-1911 Wien, Bildhauer &<br />

Medailleur), 1904, mit Inschrift „Durchschlag des Wocheiner Tunnels<br />

Mai 1904 K.K. Eisenbahndirektion Bauunternehmung G. von Ceconi”,<br />

„Krain”, „Küstenland”, Bronze, patiniert, Maße 8 x 5,9 cm QUI<br />

€ 320,-<br />

Zwei Plaketten „Steiermärkisches Infanterieregiment 47- Graf von<br />

Beck-Rzikowsky“, einseitig (1x Eisenguss, 1x Bronzeguss), Med. E.<br />

Thurner, Vorbild für das Kappenabzeichen, Maße 13,8 x 12,2 cm DOR<br />

€ 300,-<br />

„Bergmann“, Constantin Meunier (1831 Etterbeek-1905 Brüssel, belgischer<br />

Bildhauer und Maler, studierte an der Akademie in Brüssel,<br />

gründete Charles De Groux und Félicien Rops 1868 die Societe Libre<br />

des Beaux-Arts in Brüssel), 1904, Bronze, gegossen, dunkelbraun<br />

patiniert, rechts unten signiert, Maße 16,5 x 21,5 cm<br />

ZEZ<br />

€ 300,-<br />

Plakette, anlässlich der Jungfernfahrt<br />

(Le Havre-New York)<br />

der Normandie 29. Mai 1935,<br />

Entwurf Jean Vernon, Pariser<br />

Münze, Meeresgöttin mit<br />

Dampfer, Bronze, punziert,<br />

Durchmesser 7 cm QUI<br />

€ 340,-<br />

Bildplatte, Ludwig Eberle (1883-<br />

1956 Grönenbach), gefertigt<br />

um 1905, in achteckiger Form,<br />

Tänzerin in antikisierendem<br />

Stil, Bronze, reliefiert ausgeformt,<br />

ziseliert, signiert, Maße<br />

21,5 x 21,5 cm ZEZ<br />

€ 400,-<br />

Plakette „7th Porsche Treffen,<br />

Stuttgart, 4. bis 6. October<br />

1965, Porsche Club of America“,<br />

farbig emailliert, mit rotem<br />

Porsche Modell „911”, erste Plakette<br />

mit Typenmodell„911”,<br />

guter Erhaltungszustand SEF<br />

€ 300,-<br />

Plakette „Mutter und Kind“, Entwurf Ovide Yencesse (1869-1947,<br />

französischer Künstler, Schüler von Ponscarme, Levillain und Thomas),<br />

Paris, 1920er-Jahre, Bronze, versilbert, frontseitig sitzende<br />

Mutter, das schlafende Kind umarmend, verso Motiv mit Äpfeln und<br />

Gravur dat. 1935, Maße 4,8 x 7,2 cm<br />

QUI<br />

€ 550,-<br />

Wandrelief, um 1900, Bronze gegossen, braun patiniert, Darstellung<br />

einer ausgebreitet liegenden, spärlich bekleideten Muse, umgeben<br />

von Weinlaub, Eichenrahmen, Maße 34 x 66 cm<br />

MEH


88<br />

AUKTIONSPREISE<br />

€ 700,-<br />

Bronzeplakette, Prof. Renée Sintenis<br />

(188 Glatz-1965 Berlin,<br />

gebürtige Renate Alice Sintenis,<br />

deutsche Bildhauerin und<br />

Grafikerin, studierte Dekorative<br />

Plastik bei Wilhelm Haverkamp,<br />

1931 wurde sie als erste<br />

Bildhauerin Mitglied der Berliner<br />

Akademie der Künste), 1.<br />

Hälfte 20. Jahrhundert, Monogramm<br />

„R.S.“, Gießerstempel<br />

Noack Berlin, Bronze bräunlich<br />

patiniert, im Original-Etui,<br />

Länge 15 cm<br />

MEH<br />

€ 560,-<br />

Neujahrsplakette „1901“, beiseitige Bronzeplakette, Med. A. Scharff,<br />

(im linken oberen Eck schneidet ein preußischer Soldat einem<br />

Chinesen den Zopf ab), Maße 17,5 x 13 cm<br />

DOR<br />

€ 800,-<br />

Paar Bronzeplaketten, Italien, um 1600, jeweils runde Plakette mit<br />

plastischer Darstellung, Anbetung der Heiligen Drei Könige bzw. der<br />

Hirten, Durchmesser jeweils 8,1 cm<br />

HHM<br />

€ 563,-<br />

Geschenkplakette „Kaiser Franz<br />

Joseph I. von Österreich“, Material<br />

Bronze, Marmor, Profilporträt<br />

des alten Kaisers mit gravierter<br />

Unterschrift, signiert<br />

„Gurschner“, in Lederkassette,<br />

Maße 27 x 15 cm<br />

DOR<br />

€ 900,-<br />

Relief „Radfahrer“, 1913, Bronze,<br />

Inschrift „1888-1913“, signiert<br />

„Titze“, Maße 13,5 x 7,7 cm QUI<br />

€ 1.100,-<br />

Rundrelief „Bogenschützen“ Ivan Mestrovic (1883-1962), Bronze,<br />

patiniert, sieben gestaffelt hintereinander stehende Bogenschützen,<br />

Durchmesser 33 cm<br />

HER<br />

€ 900,-<br />

Plakette der Darmstädter Künstlerkolonie, Entwurf Rudolf Bosselt,<br />

1901, Ausführung M. J. Rückert, Mainz, Bronze, versilbert, Darstellung<br />

der auf einem Thron sitzenden Allegorie der Künste, die einen<br />

knienden Jüngling mit einem Lorbeerkranz bekrönt, dahinter die<br />

Mutter stehend, mit Inschrift, Maße 4,3 x 6,9 cm<br />

QUI


AUKTIONSPREISE 89<br />

€ 1.200,-<br />

Relieftafel „Ecce Homo“ (stellt<br />

nach der Darstellung des<br />

Johannes-Evangeliums der<br />

römische Statthalter Pontius<br />

Pilatus den gefolterten, in purpurnes<br />

Gewand gekleideten<br />

und mit einer Dornenkrone<br />

gekrönten Gefangenen Jesus<br />

von Nazaret vor, griechischer<br />

Urtext übersetzt „Siehe, der<br />

Mensch”), Italien, 18. Jahrhundert,<br />

Bronze, patiniert, im oberen<br />

Teil Aufhängungslöcher,<br />

Maße 26 x 19 cm NAG<br />

€ 2.000,-<br />

Reliefplatte „Frauen“, Wilhelm Loth (Darmstadt 1920-1993, deutscher<br />

Bildhauer), Bronze, monogrammiert, verso betitelt, „5/57”,<br />

Maße 29 x 40 cm<br />

LBE<br />

€ 1.700,-<br />

Bronze-Relief „Prof. Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche“ (1875 Mafferdorf-<br />

1951 Stuttgart), wohl 1950er-Jahre, Maße 49 x 36 cm SEF<br />

€ 2.500,-<br />

Relief „Scherzo“, Robert Edouard Henze (Dresden 1827-1906, deutscher<br />

Bildhauer, ab 1881 Ehrenmitglied der Dresdner Kunstakademie),<br />

Dresden, datiert „1900“, Bronze, gegossen, patiniert, Faun<br />

mit nacktem Jüngling und Nymphe, Maße 95,5 x 89 cm IKY<br />

€ 1.740,-<br />

„Hirtenfamilie“, Eduard Spörri (1901-1995 Wertingen), Bronze-<br />

Wandrelief patiniert. signiert, Nr. „4/6“, Gießerstempel „F. Amici –<br />

Cire perdu“, Maße 48 x 58,5 cm<br />

ZOF<br />

ADR AUKTIONSHAUS AN DER RUHR | Mülheim, 27. November 2010<br />

DAN DANNENBERG | Berlin, 05./06. Dez. 2011 + 14./15. Sept. 2012<br />

DOR DOROTHEUM | Salzburg, 06. Oktober 2012<br />

DOR DOROTHEUM | Wien, 06. Juni + 16. November 2011<br />

HER HERR | Köln, 02. April 2011<br />

HHM HERMANN HISTORICA | München, 02./03. Mai 2011<br />

IKY IM KINSKY | Wien, 09. November 2011<br />

KHL KUNSTAUKTIONSHAUS LEIPZIG | Leipzig, 02. Juli 2011<br />

LBE L & B KUNSTAUKTIONEN ESSEN | Essen, 28./29. Oktober 2011<br />

MEH MEHLIS | Plauen, 27.-29. Mai + 26./27. Aug. + 17.-19. Nov. 2011<br />

MEH MEHLIS | Plauen, 24.-26. Mai + 23.-25. August 2012<br />

NAG NAGEL | Stuttgart, 06./07. Oktober 2010<br />

QUI QUITTENBAUM | München, 04. Mai 2011 + 24. April 2012<br />

SEF SEIDEL & FRIEDRICH | Ladenburg, 11./12. Mai 2012<br />

SHA SCHLOSS AHLDEN | Ahlden, 14. Mai 1011<br />

SMD SCHMIDT | Dresden, 15. September 2012<br />

WEN WENDL | Rudolstadt, 20.-22. Oktober 2011 + 01.-03. März 2012<br />

ZEZ VON ZEZSCHWITZ | München, 14. April 2011<br />

ZOF ZOFINGEN | Zofingen, 07.-09. Juni 2012


90<br />

VORSCHAU / IMPRESSUM<br />

SAMMLER JOURNAL 2 / 2013<br />

PORZELLAN<br />

Wackelpagoden<br />

KERAMIK<br />

Jean Besnard<br />

KUNSTHANDWERK<br />

Brieföffner<br />

GEMÄLDE<br />

Peter Paul Rubens<br />

Erscheinungstermin:<br />

Abonnenten-Versand: 21.1.13<br />

Erstverkaufstag Handel: 28.1.13<br />

SAMMLER JOURNAL ISSN 1863-0332<br />

VERLAG<br />

GEMI Verlags GmbH<br />

Pfaffenhofener Straße 3<br />

85293 Reichertshausen<br />

Tel. 08441 /4022-0<br />

Fax 08441 / 71846<br />

Internet: http://www.gemiverlag.de<br />

eMail: info@gemiverlag.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Gerd Reddersen<br />

Rudolf Neumeier<br />

ASSISTENZ DER<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG Karin Teichmann<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

Karl Ruisinger<br />

eMail: karl.ruisinger@gemiverlag.de<br />

REDAKTEURE<br />

Nicola Fritzsch<br />

Karin Probst<br />

Helene Stümpfle-Wolf<br />

Joscha Eberhardt<br />

STÄNDIGE MITARBEIT Dr. Graham Dry<br />

Dr. Dieter Weidmann<br />

Heidrun Th. Grigoleit<br />

Anja Iwa<br />

AUTOREN DIESER AUSGABE Frank-W. Blache<br />

Otto F. Götz<br />

Heidrun Th. Grigoleit<br />

Dr. Wolfgang Hornik<br />

Anja Iwa<br />

Dr. Christoph Prignitz<br />

REDAKTIONSASSISTENZ Heike Genz<br />

TERMINE Anette Wagner, Tel. 08441/4022-35<br />

Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34<br />

eMail: termine@gemiverlag.de<br />

LITHOS, SATZ, HERSTELLUNG Westner Medien GmbH<br />

(Anschrift siehe Verlag)<br />

ANZEIGEN Markus Westner, Tel. 08441/4022-13<br />

Axel Rosenthal<br />

Hohenwarter Straße 86a<br />

85276 Pfaffenhofen<br />

Tel. 08441/805616 / Fax 08441/7974122<br />

eMail: axel.rosenthal@t-online.de<br />

KLEINANZEIGEN Heike Genz, Tel. 08441/4022-18<br />

Marlene Westner, Tel. 08441/4022-12<br />

VERTRIEB<br />

Gerd Reddersen<br />

ZEITSCHRIFTENHANDEL VU Verlagsunion KG<br />

MARKTVERTRIEB<br />

Jörg Kirschbaum<br />

Mobil 0172/4436638<br />

ABOVERWALTUNG<br />

DataM-Services GmbH<br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

Tel: 0931/4170-178<br />

(Mo - Do 8-17 Uhr, Fr 8-15 Uhr)<br />

Fax: 0931/4170-179<br />

eMail: services-abo@verlagsunion.de<br />

DRUCK<br />

Kössinger AG Schierling<br />

ERSCHEINUNGSWEISE monatlich<br />

NACHDRUCK<br />

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser<br />

Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung<br />

des Verlages vervielfältigt oder verbreitet<br />

werden. Unter dieses Verbot fallen die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die<br />

Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-ROM.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/08 vom 01.11.2008<br />

Diese Ausgabe enthält einen Prospekt vom Gietl Verlag, Regenstauf. Wir bitten um<br />

Beachtung.


Auktionen Dezember<br />

Donnerstag, 27.12.2012<br />

Armband- & Taschenuhren<br />

Patriz Huber Brosche<br />

Theodor Fahrner<br />

Schranksekretär, wohl Dresden um 1830<br />

Freitag, 28.12.2012<br />

Antiker Schmuck & Silber<br />

Moderner Schmuck<br />

Samstag, 29.12.2012<br />

<strong>Glas</strong>, Porzellan, Keramik<br />

Antiquitäten & <strong>Sammler</strong>stücke<br />

Antike & Sammelwürdige Möbel<br />

Alte & Moderne Kunst<br />

Orientteppiche<br />

Madonna mit Kind, Antwerpen um1584, Öl/Eichentafel<br />

Keschan, um 1920, Korkwolle<br />

Patek Philippe,<br />

Herrenarmbanduhr<br />

"Schnecke"<br />

Porzellangruppe Frankenthal, 1752/54, Straßburger Ausformung<br />

Kostenlosen Farbkatalog telefonisch anfordern oder www.henrys.de<br />

Henry’s Auktionshaus GmbH · An der Fohlenweide 10 – 14 · D-67112 Mutterstadt · Tel. (06234) 8011-0 · www.henrys.de


Terminbeilage zum<br />

01 • 2013<br />

Termine & Kleinanzeigen<br />

JANUAR 2013<br />

Für die tatsächliche Durchführung der uns gemeldeten Veranstaltungen können wir keine<br />

Gewähr übernehmen! Bitte rufen Sie vor der Anreise in jedem Fall den Veranstalter an!<br />

<strong>Journal</strong><br />

ANTIKMÄRKTE S.3<br />

SAMMLERBÖRSEN S.4<br />

Der Terminkalender enthält Antikmärkte, <strong>Sammler</strong>börsen und Flohmärkte mit weniger<br />

als 50 % Neuware oder mindestens 30-40 Trödelhändlern. Reine Neuwaren-, Kram- und<br />

Fischmärkte, Stadtfeste, Dulten und Kunsthandwerkermärkte werden nicht abgedruckt.<br />

Eine Qualitätsgarantie können wir nicht geben, da wir oft auf Angaben der Veranstalter<br />

angewiesen sind.<br />

AUSLANDSMÄRKTE S.6<br />

FLOHMÄRKTE S.12<br />

A ntikmarkt<br />

☎ Antikmarkt-Hotline:<br />

0241 / 18 95 500 (West)<br />

macht Märkte<br />

Internet: www.melan.de<br />

Sonntag, 06. Januar<br />

119301 • Mülheim<br />

RheinRuhr Zentrum Ladenpassage<br />

Sonntag, 03. Februar<br />

Melan macht Märkte!<br />

119305 • Mülheim<br />

®<br />

RheinRuhr Zentrum Ladenpassage<br />

Sonntag, 10. März<br />

119310 • Mülheim<br />

RheinRuhr Zentrum Ladenpassage<br />

Melan macht Märkte Veranstaltungs GmbH • Karmeliterhöfe • Karmeliterstr. 10 • 52064 Aachen<br />

Tel. 0241/ 18 95 500 • Fax 0241/ 18 95 409<br />

Bürozeiten: Mo 10.00 – 13.00 und 13.30 – 17.00 Uhr • Di – Do 8.30 – 13.00 und 13.30 – 17.00 Uhr • Fr 8.30 – 16.00 Uhr


Termine 2013 (11-18 Uhr)<br />

20.01. • 10.03. • 05.05.<br />

15.09. • 10.11.<br />

Terminänderungen vorbehalten<br />

Infos unter www.schadow-arkaden.com<br />

Termine 2013<br />

20.1. Köln • DuMont-Carré<br />

17.2. Köln • DuMont-Carré<br />

17.3. Köln • DuMont-Carré<br />

31.3.+1.4. Köln • Schokoladenmuseum<br />

14.4. Köln • DuMont-Carré<br />

Sa.20.4. Bad Honnef • Fußgängerzone<br />

28.4. Bonn • Innenstadt<br />

5.5. Siegburg • Marktplatz<br />

8.–12.5. Friedberg (Hessen) • Burganlage<br />

26.5. Köln • DuMont-Carré<br />

ANTIKMARKT<br />

DÜSSELDORF<br />

Termine 2013 (11-18 Uhr)<br />

17.02. • 14.04. • 02.06.<br />

13.10. • 10.11.<br />

Terminänderungen vorbehalten<br />

Infos unter www.koe-galerie.com<br />

Karin Petersen Veranstaltungen<br />

Weißdornweg 2 • 41564 Kaarst<br />

Telefon 02131-15 15 911<br />

Mobil 0172 - 471 61 38<br />

Fax 02131-15 15 912<br />

Email: petersenkarin@web.de


ANTIKMÄRKTE & KUNSTMESSEN<br />

JEDEN DONNERSTAG + FREITAG + SAMSTAG<br />

83 Traunstein Antiksaal Info: 0861-9094748<br />

JEDEN FREITAG + SAMSTAG + SONNTAG<br />

80 München-Freimann Antikpalast, Lilienthalallee Antikpalast 0176-62876374<br />

JEDEN SAMSTAG<br />

36 Bebra Robert-Bunsen-Str. Morgenweck 0172-5608<br />

MITTWOCH 2. JANUAR 2013<br />

87 Fischen Kurhaus 1.T. Fetzer 08323-967414<br />

DONNERSTAG 3. JANUAR 2013<br />

79 Titisee Kurhaus Birg 0151-55300042<br />

87 Fischen Kurhaus 2.T. Fetzer 08323-967414<br />

FREITAG 4. JANUAR 2013<br />

90 Nürnberg Meistersingerhalle Antique & Art 1.T. Piesch 07032-95493-0<br />

SAMSTAG 5. JANUAR 2013<br />

69 Neckarsteinach Vierburgenhalle 1.T. VT-Veranst. 0621-87524567<br />

73 Göppingen Stadthalle mit Spielzeugbörse Messe-Team 07950-800838<br />

90 Nürnberg Meistersingerhalle Antique & Art 2.T. Piesch 07032-95493-0<br />

SONNTAG 6. JANUAR 2013<br />

20 HH-Poppenbüttel Alstertal EKZ Interantik 02104-46152<br />

44 Dortmund Rennbahn Marktcom 05251-417820<br />

45 Mülheim/Ruhr Rhein-Ruhr Zentrum Melan West 0241-1895400<br />

48 Vreden Halle Große Mast Renes Märkte 02581-44660<br />

53 Sankt Augustin HUMA, Rathausallee Junge 02402-7097920<br />

66 Saarbrücken Saarlandhalle Bähr 0681-815559<br />

67 Deidesheim Stadthalle Hövelmeyer, A. 0631-40477<br />

69 Neckarsteinach Vierburgenhalle 2.T. VT-Veranst. 0621-87524567<br />

89 Pfuhl/Neu-Ulm Seehalle Messe-Team 07950-800838<br />

90 Nürnberg Meistersingerhalle Antique & Art 3.T. Piesch 07032-95493-0<br />

FREITAG 11. JANUAR 2013<br />

20 Hamburg Hotel Intercontinental Kunst-u. Antiktage 1.T. Mendelssohn 04542-8569070<br />

71 Sindelfingen Messe Antik & Kunst 1.T. Messe Sindelfingen 07031-7910<br />

SAMSTAG 12. JANUAR 2013<br />

17 Neubrandenburg Stadthalle 1.T. Nobis 0162-9843662<br />

20 Hamburg Hotel Intercontinental Kunst-u. Antiktage 2.T. Mendelssohn 04542-8569070<br />

59 Soest-Ampen Schützenhalle 1.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

71 Sindelfingen Messe Antik & Kunst 2.T. Messe Sindelfingen 07031-7910<br />

82 Planegg Heide Volm, Bahnhofstr. 1.T. Dohn 0160-8036798<br />

95 Bayreuth-Bindlach Bärenhalle 1.T. Weese 09575-566<br />

SONNTAG 13. JANUAR 2013<br />

17 Neubrandenburg Stadthalle 2.T. Nobis 0162-9843662<br />

20 Hamburg Wandsbek Quarree Alster Media 040-20006233<br />

20 Hamburg Hotel Intercontinental Kunst-u. Antiktage 3.T. Mendelssohn 04542-8569070<br />

20 Hamburg-Farmsen EKT Farmsen Berner Heerweg Hennings 040-6430001<br />

28 Bremen Weserpark Interantik 02104-46152<br />

47 Rheinberg Messe Niederrhein Junge 02402-7097920<br />

50 Brühl Giesler-Galerie AVA 02232-931717<br />

50 Köln-Mülheim Stadthalle Schalkowski 0202-300848<br />

59 Soest-Ampen Schützenhalle 2.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

59 Werl Stadthalle Stadthalle Werl 02922-973210<br />

65 Wiesbaden-Biebrich Adler Center Äppelallee Preuss, Antik 06723-998120<br />

68 Viernheim Rhein-Neckar-Zentrum Interantik 02104-46152<br />

71 Sindelfingen Messe Antik & Kunst 3.T. Messe Sindelfingen 07031-7910<br />

82 Planegg Heide Volm, Bahnhofstr. 2.T. Dohn 0160-8036798<br />

95 Bayreuth-Bindlach Bärenhalle 2.T. Weese 09575-566<br />

SAMSTAG 19. JANUAR 2013<br />

30 Hannover am Tönniesberg ab 12 Uhr 1.T. IR Veranst. 0176-23361022<br />

36 Alsfeld Hessenhalle 1.T. Rode 0561-9219620<br />

3


NOCH SAMSTAG 19. JANUAR 2013<br />

73 Aalen Stadthalle mit Spielzeugbörse Messe-Team 07950-800838<br />

SONNTAG 20. JANUAR 2013<br />

20 Hamburg-Bramfeld Marktplatz Galerie Hennings 040-6430001<br />

20 Hamburg-Osdorf Elbe EKZ Interantik 02104-46152<br />

30 Hannover Galerie Luise Grimm, Michael 0178-5435806<br />

30 Hannover am Tönniesberg 2.T. IR Veranst. 0176-23361022<br />

36 Alsfeld Hessenhalle 2.T. Rode 0561-9219620<br />

40 Düsseldorf Schadow Arkaden Petersen, K. 02131-1515911<br />

40 Langenfeld Stadtgalerie Stockmann 0202-520576<br />

41 Grevenbroich Montanushof Junge 02402-7097920<br />

46 Oberhausen BERO-Zentrum Concordiastr. Junge 02402-7097920<br />

50 Köln DuMont-Carre Rheinantik 02235-9948451<br />

60 F.-Bergen-Enkheim Hessen-Center Interantik 02104-46152<br />

89 Gundelfingen Brenzhalle Messe-Team 07950-800838<br />

DONNERSTAG 24. JANUAR 2013<br />

65 Wiesbaden Rhein-Main-Hallen Art & Antique 1.T. Niederlintner 06471-927290<br />

FREITAG 25. JANUAR 2013<br />

65 Wiesbaden Rhein-Main-Hallen Art & Antique 2.T. Niederlintner 06471-927290<br />

SAMSTAG 26. JANUAR 2013<br />

65 Wiesbaden Rhein-Main-Hallen Art & Antique 3.T. Niederlintner 06471-927290<br />

SONNTAG 27. JANUAR 2013<br />

30 Garbsen Shopping Plaza Grimm, Michael 0178-5435806<br />

45 Marl EKZ Marler Stern Berger, E. 0173-7133883<br />

63 Neu-Isenburg Isenburg Zentrum Interantik 02104-46152<br />

65 Wiesbaden Rhein-Main-Hallen Art & Antique 4.T. Niederlintner 06471-927290<br />

91 Rothenbach o.d.T. Kaufland Tiefgarage Enkler 09852-908975<br />

91 Windsbach Stadthalle Enkler 09852-908975<br />

DIENSTAG 1. JANUAR 2013<br />

44 Castrop-Rauxel Europahalle Modellspielzeugmarkt Breidenbach 02553-98773<br />

50 Köln-Mülheim Stadthalle ab 13 Uhr Adler-Modellspielzeug-Börse Cremer 02103-51133<br />

SAMSTAG 5. JANUAR 2013<br />

16 Angermünde Mehrzweckhalle Modellbahnbörse 1.T. Nobis 0162-9843662<br />

28 Bremen Messe Foyer Halle 4 Modellspielzeugmarkt Breidenbach 02553-98773<br />

51 Marienheide-Müllenb. im Bücherdorf Bücherbörse 1.T. Bücherdorf 02264-1567<br />

SONNTAG 6. JANUAR 2013<br />

16 Angermünde Mehrzweckhalle Modellbahnbörse 2.T. Nobis 0162-9843662<br />

20 HH-Eimsbüttel Hamburg-Haus ab 15 Uhr Auto-Eisenbahn-Spielzeug C.A.M. 040-6482273<br />

24 Neumünster Holstenhallen Modellspielzeugmarkt Breidenbach 02553-98773<br />

31 Bückeburg Schloßremise Spielz. & Modelleisenb.-Börse Lübker 05705-7717<br />

35 Alten-Buseck <strong>Sammler</strong> & Hobbywelt Flößerweg Modellbaubörse SaHo 06408-500853<br />

44 Herne Mont-Cenis-Akademie DVD & Film-Börse Köhler 0231-4948260<br />

45 Essen Zeche Carl Adler-Modellspielzeug-Börse Cremer 02103-51133<br />

49 Osnabrück Osnabrückhalle Puppen-u. Bärenbörse Wolfers 0178-5335668<br />

51 Marienheide-Müllenb. im Bücherdorf Bücherbörse 2.T. Bücherdorf 02264-1567<br />

58 Schwerte Rohrmeisterei Spielz. & Modelleisenbahn Jomo 0231-4960981<br />

64 Darmstadt Orangerie Spielz. & Modelleisenb.-Börse Meyer 06246-906766<br />

70 Leinf.-Echterdingen Filderhalle Eisenb./Pupp./Spielzeug Theurer 0711-5590044<br />

78 Rottweil Stadthalle Eisenb./Puppen/Spielz./Modellauto Schulte 07571-64136<br />

87 Kaufbeuren-Neugablonz Gablonzer Haus Ansichtsk./Münzen/Briefmarken Hipp 08342-40500<br />

90 Nürnberg Rotkreuz-Saal, Nunnenbeckstr. Spz./Eisenb./Modellautos BRK Nürnberg 0911-5301263<br />

SAMSTAG 12. JANUAR 2013<br />

17 Neubrandenburg Stadthalle Modellbahnbörse 1.T. Nobis 0162-9843662<br />

23 Lübeck Autohaus Evers Auto-Eisenbahn-Spielzeug C.A.M. 040-6482273<br />

40 Düsseldorf Bürgerhaus Reisholz Schallplatten-u. CD-Börse D-Artists 0211-746695<br />

4<br />

ANTIKMÄRKTE & KUNSTMESSEN<br />

SAMMLERBÖRSEN


13. Jan. 13<br />

10. Feb. 13<br />

10. März 13<br />

seit über 18 Jahren eine der ersten<br />

Adressen für jeden Antiquitätenliebhaber<br />

Platz für 200 Aussteller, Veranstaltungsfläche<br />

komplett überdacht und hell beleuchtet<br />

Achtung: Kein Verkauf vor 8 Uhr !<br />

Termine unserer Trödelmärkte im Index<br />

oder unter www.preussmaerkte.de<br />

Tel. 06723-998120, Fax 6012842<br />

Zusätzliche Hallenplätze verfügbar!<br />

Samstag<br />

05.01.<br />

92318 Neumarkt<br />

Volksfestplatz<br />

und Jurahalle<br />

Keine Neuware !<br />

Infos und Reservierung bei:<br />

Michael Meier<br />

Tel. 0178 / 58 48 28 5<br />

www.neumarkter-flohmarkt.de<br />

Datenannahme für Anzeigen:<br />

Bitte senden Sie Ihre Daten als pdf oder als jpg mit mindestens<br />

300 dpi Auflösung per e-mail an anzeigen@gemiverlag.de<br />

5


SAMMLERBÖRSEN<br />

NOCH SAMSTAG 12. JANUAR 2013<br />

49 Lingen Emslandhallen Modellbaumesse 1.T. Breidenbach 02553-98773<br />

60 Frankfurt-Höchst Jahrhunderthalle AK/Münzen/Briefm. Polster & Rutsch 040-330190<br />

88 Biberach Schützenkellerhalle Spielz. & Modelleisenb.-Börse Aßfalg 07351-2584<br />

SONNTAG 13. JANUAR 2013<br />

17 Neubrandenburg Stadthalle Modellbahnbörse 2.T. Nobis 0162-9843662<br />

26 Jever Joh. Ahlers-Haus Münz-Tauschtag Münzclub Jever 04423-985793<br />

33 Kaunitz-Verl Ostwestfalenhalle Spielz. & Modelleisenbahn Jomo 0231-4960981<br />

38 Braunschweig Stadthalle AK/Münzen/Briefm. Polster & Rutsch 040-330190<br />

40 Düsseldorf Boston-Club Adler-Modellspielzeug-Börse Cremer 02103-51133<br />

44 Bo-Wattenscheid Gänsereiterhalle Spielz. & Modelleisenbahn Jomo 0231-4960981<br />

48 Münster Hotel Mercure Antikpuppenbörse Wolfers 0178-5335668<br />

49 Lingen Emslandhallen Modellbaumesse 2.T. Breidenbach 02553-98773<br />

52 Aachen Tivoligaststätte Klömpchensklub Fußball-Börse Frings 0163-9282518<br />

53 Bonn-Lengsdorf Vereinshaus, Im Mühlenbach Auto-u. Modellbahnbörse MEC 0228-255768<br />

80 München Hotel the Westin Grand Uhrenbörse Armborst 08033-4062<br />

95 Hof Freiheitshalle CD/DVD/BluRay/Schallplatten Zingerle 09131-303477<br />

SAMSTAG 19. JANUAR 2013<br />

07 Pößneck Shedhalle Modellbahnbörse 1.T. Nobis 0162-9843662<br />

28 Bremen-Walle Walle Center Auto-Eisenbahn-Spielzeug C.A.M. 040-6482273<br />

44 Dortmund Stadtwerke, Von-den-Berkenstr. Kamerabörse Schmidt, Heinfried 0171-6409880<br />

51 Marienheide-Müllenb. im Bücherdorf Bücherbörse 1.T. Bücherdorf 02264-1567<br />

71 Ludwigsburg Forum am Schloßpark Münzbörse Gretler 06241-76644<br />

SONNTAG 20. JANUAR 2013<br />

07 Pößneck Shedhalle Modellbahnbörse 2.T. Nobis 0162-9843662<br />

10 Berlin-Moabit LOEWE-Saal, Wiebestr. Spielzeug-Börse Hebeling 0173-3882000<br />

25 Kellinghusen Wiesengrundhalle Auto-Eisenbahn-Spielzeug C.A.M. 040-6482273<br />

34 Hofgeismar Alte Turnhalle Spielz. & Modelleisenb.-Börse Lübker 05705-7717<br />

35 Butzbach Bürgerhaus 10-16 Uhr Spielz. & Modelleisenb.-Börse Baum 06033-7483390<br />

42 Solingen Theater-u. Konzerthaus Adler-Modellspielzeug-Börse Cremer 02103-51133<br />

44 Dortmund-Marten Blumengroßmarkt Spielz. & Modelleisenbahn Jomo 0231-4960981<br />

46 Dinslaken Halle Trabrennbahn Modellspielzeugmarkt Breidenbach 02553-98773<br />

49 Osnabrück OsnabrückHalle Schallplatten-u. CD-Börse Lauber 0211-9559250<br />

51 Marienheide-Müllenb. im Bücherdorf Bücherbörse 2.T. Bücherdorf 02264-1567<br />

60 Frankfurt DGB, W.-Leuschner-Str. Kamerabörse Schmidt, Heinfried 0171-6409880<br />

80 München Augustiner-Keller, Arnulfstr. Spielzeug-Börse Dohn 0160-8036798<br />

DONNERSTAG 24. JANUAR 2013<br />

71 Ludwigsburg Musikhalle Antiquariatsmesse 1.T. Bewer 0711-2348526<br />

FREITAG 25. JANUAR 2013<br />

71 Ludwigsburg Musikhalle Antiquariatsmesse 2.T. Bewer 0711-2348526<br />

SAMSTAG 26. JANUAR 2013<br />

28 Bremen Messe German Rail 1.T. Breidenbach 02553-98773<br />

71 Ludwigsburg Musikhalle Antiquariatsmesse 3.T. Bewer 0711-2348526<br />

95 Hof ab 12 Uhr Uhrenbörse Uhrenfreunde 0160-97483510<br />

SONNTAG 27. JANUAR 2013<br />

21 Winsen Autohaus Wolperding Auto-Eisenbahn-Spielzeug C.A.M. 040-6482273<br />

28 Bremen Messe German Rail 2.T. Breidenbach 02553-98773<br />

38 Goslar Lindenhof Spielz. & Modelleisenb.-Börse Lübker 05705-7717<br />

40 Erkrath Lokschuppen Hochdahl Adler-Modellspielzeug-Börse Cremer 02103-51133<br />

45 Hattingen Gebläsehalle d. Henrichshütte Spz. & Modelleisenbahn Jomo 0231-4960981<br />

DONNERSTAG 31. JANUAR 2013<br />

93 Waldmünchen Hotel Hölzlwirt Militaria <strong>Sammler</strong>treffen Militärfreunde 09972-902134<br />

AUSLANDSMÄRKTE<br />

DIENSTAG 1. JANUAR 2013<br />

NL Maastricht (30.11.12-01.01.13) Weihnachtsmarkt Meijers keine Tel.<br />

6


AUSLANDSMÄRKTE<br />

DONNERSTAG 3. JANUAR 2013<br />

NL Den Haag WC Babylon T Kempff 0031-71-5761175<br />

FREITAG 4. JANUAR 2013<br />

CH Wettingen Tägerhard A 1.T. Brand 0041-62-8933248<br />

SAMSTAG 5. JANUAR 2013<br />

CH Chur Arcas-Platz T Wolf 0041-81-227964<br />

CH Wettingen Tägerhard A 2.T. Brand 0041-62-8933248<br />

F Le Mans Parc des Expositions La Belle Brocante A T 1.T. Saulnier 0033-243866625<br />

F Metz FIM/Parc des Expositions T Foire Internat. 0033-3-87556614<br />

NL Amsterdam-Noord IJ-Hallen T 1.T. IJ-Hallen 0031-229-581598<br />

NL Arnheim Rijnhal T 1.T. Expo Partners 0031-55-5341360<br />

NL Eindhoven Beursgebouw T 1.T. Org.-Vac 0031-495-588008<br />

SONNTAG 6. JANUAR 2013<br />

A Völs Einkaufsstadt Cyta T Jessulat 0043-660-2238820<br />

A Wels Messehallen 9-11 A T Muckenhuber 0043-664-3080050<br />

B Eupen-Kettenis Parking der Festhalle T Bel Expo 0170-9613397<br />

B Ophoven/Kinrooi De7 Ambachten, Venlosesteenweg A T Info 0032-89-564479<br />

CH Uster Stadthofsaal T Meier, M. 0041-44-8261224<br />

CH Wettingen Tägerhard A 3.T. Brand 0041-62-8933248<br />

F Le Mans Parc des Expositions La Belle Brocante A T 2.T. Saulnier 0033-243866625<br />

F Reims Parc des Expositions A T Artcom 0033-3-26020406<br />

GB Malvern Three Counties Showground T B2B Events 0044-1636-676531<br />

NL Alkmaar Sporthal de Meent T Mikki 0031-229-244739<br />

NL Amsterdam-Noord IJ-Hallen T 2.T. IJ-Hallen 0031-229-581598<br />

NL Arnheim Rijnhal T 2.T. Expo Partners 0031-55-5341360<br />

NL Assen TT Hall T Vitalis 0031-591611411<br />

NL Brunssum Hallen Zwarte Markt T Euregiobazaar 0031-64-5459010<br />

NL Den Haag Sporthal Ockenburg T Organ. Don 0031-294-233654<br />

NL Eindhoven Beursgebouw T 2.T. Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL Eindhoven Sporthal Strijp, Rijstenweg T Timmermans 0031-6-20299824<br />

NL Geleen Sportcentrum Glanerbrook T Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL Heemstede Sportcfentrum Groenendaal T Mikki 0031-229-244739<br />

NL Huizen Sporthal de Meent Militaria Stichting 0031-15-2602199<br />

NL Loon op zand De Wetering, Weteringplein T De Evenementenlijn 0031-416-530502<br />

NL Nieuwegein Homeboxx T Organ. Don 0031-294-233654<br />

NL Sittard Stadssporthal T De Evenementenlijn 0031-416-530502<br />

DIENSTAG 8. JANUAR 2013<br />

F Lille Crand Palais A T Przybylak 0033-2-37245160<br />

GB Ardingly South of England Showground A T 1.T. IACF 0044-1636-702326<br />

MITTWOCH 9. JANUAR 2013<br />

GB Ardingly South of England Showground A T 2.T. IACF 0044-1636-702326<br />

DONNERSTAG 10. JANUAR 2013<br />

NL Den Haag WC Babylon T Kempff 0031-71-5761175<br />

FREITAG 11. JANUAR 2013<br />

B Namur Namur Expo Antiek & Brocante A 1.T. Topexpo 0032-3-7664813<br />

SAMSTAG 12. JANUAR 2013<br />

B Mechelen Nekkerhal A T 1.T. Info: 0032-15-560506<br />

B Namur Namur Expo Antiek & Brocante A 2.T. Topexpo 0032-3-7664813<br />

NL Drachten Fries Congresscentrum <strong>Sammler</strong>börse WB Evenementen 0031-50-5033926<br />

SONNTAG 13. JANUAR 2013<br />

A Völs Einkaufsstadt Cyta T Jessulat 0043-660-2238820<br />

A Wels-Nord ESV Halle, Flugplatzstr. T Muckenhuber 0043-664-3080050<br />

A Wien VHS Hietzing, Hofwiesengasse Bücherbörse N.N. keine Tel.<br />

B Eupen-Kettenis Parking der Festhalle T Bel Expo 0170-9613397<br />

B Mechelen Nekkerhal A T 2.T. Info: 0032-15-560506<br />

B Namur Namur Expo Antiek & Brocante A 3.T. Topexpo 0032-3-7664813<br />

B Ophoven/Kinrooi De7 Ambachten, Venlosesteenweg A T Info 0032-89-564479<br />

B Waregem Expohallen Schallplatten-Börse Hobby Club 0032-9-3804505<br />

B Waregem Expohallen A T Hobby Club 0032-9-3804505<br />

7


AUSLANDSMÄRKTE<br />

NOCH SONNTAG 13. JANUAR 2013<br />

GB Kinver The Leisure Centre Antiques & Collectors Fair A T B2B Events 0044-1636-676531<br />

NL Brunssum Hallen Zwarte Markt T Euregiobazaar 0031-64-5459010<br />

NL Brunssum Sporthal Rumpen T Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL Eindhoven Sporthal Eckart, Airbornlaan T Timmermans 0031-6-20299824<br />

NL Grave Sportcentrum Op den Ham T De Evenementenlijn 0031-416-530502<br />

NL Harderberg Evenementenhal T Vitalis 0031-591611411<br />

NL Hoensbroek Tennishal Hendriks T Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL Hoorn Sportcentrum Vredehof T Mikki 0031-229-244739<br />

NL Ridderkerk SPH de Fakkel T Roodbol 0031-6-53777967<br />

NL Uden Tennishal T Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL Venray Evenementenhal T van Aerle 0031-492-525483<br />

NL Vught Sporthal Ouwerkerk T De Evenementenlijn 0031-416-530502<br />

NL Zaandam Sporthal de Vang T Mikki 0031-229-244739<br />

NL Zwolle Ijsselhallen T de Wit 0031-251-319090<br />

DIENSTAG 15. JANUAR 2013<br />

F Chartres Chartrexpo A T Przybylak 0033-2-37245160<br />

F Lyon Eurexpo A T Cipolat 0033-4-66200219<br />

DONNERSTAG 17. JANUAR 2013<br />

F Paris-La Bourget Parc des Expositions A T Przybylak 0033-2-37245160<br />

NL Den Haag WC Babylon T Kempff 0031-71-5761175<br />

FREITAG 18. JANUAR 2013<br />

GB Shepton Mallet The Royal Bath & Showground A T 1.T. IACF 0044-1636-702326<br />

SAMSTAG 19. JANUAR 2013<br />

F Poitiers Palais de Congres A 1.T. Arts-Expo 0033-2-47672551<br />

GB Shepton Mallet The Royal Bath & Showground A T 2.T. IACF 0044-1636-702326<br />

I Verona Basilica di Zan Zeno T N.N. keine Tel.<br />

NL Arnhem Gelredome T 1.T. van Aerle 0031-492-525483<br />

SONNTAG 20. JANUAR 2013<br />

A Völs Einkaufsstadt Cyta T Jessulat 0043-660-2238820<br />

A Wels Messehallen 9-11 A T Muckenhuber 0043-664-3080050<br />

B Erps-Kwerps Sporthal Polyvalente A T Hobby Club 0032-9-3804505<br />

B Eupen-Kettenis Parking der Festhalle T Bel Expo 0170-9613397<br />

B Ophoven/Kinrooi De7 Ambachten, Venlosesteenweg A T Info 0032-89-564479<br />

F Douai Gayant Expo A T Artcom 0033-3-26020406<br />

F Poitiers Palais de Congres A 2.T. Arts-Expo 0033-2-47672551<br />

GB Shepton Mallet The Royal Bath & Showground A T 3.T. IACF 0044-1636-702326<br />

I Padova Prato della Valle T N.N. keine Tel.<br />

I Soave Historisches Zentrum T N.N. keine Tel.<br />

NL Apeldoorn Americahal T Dekker 0031-30-6572512<br />

NL Arnhem Gelredome T 2.T. van Aerle 0031-492-525483<br />

NL Brunssum Hallen Zwarte Markt T Euregiobazaar 0031-64-5459010<br />

NL Eindhoven Sporthal Noord, Vijfkamplaan T Timmermans 0031-6-20299824<br />

NL Enkhuizen Sporthal de Drecht T Mikki 0031-229-244739<br />

NL Haarlem Sporthal Spaarnehal T Mikki 0031-229-244739<br />

NL Huizen Sporthal de Meent T Organ. Don 0031-294-233654<br />

NL Kerkrade Sporthal Rolduc T Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL Nederweert Sporthal de Bengele T Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL S`Hertogenbosch Brabanthallen T de Wit 0031-251-319090<br />

NL Waalwijk Racket Sporthal, Bachlaan T De Evenementenlijn 0031-416-530502<br />

DONNERSTAG 24. JANUAR 2013<br />

NL Den Haag WC Babylon T Kempff 0031-71-5761175<br />

FREITAG 25. JANUAR 2013<br />

CH Bulle Espace Gruyere A 1.T. Plumettaz 0041-79-2250610<br />

F Argentan Antiquites-Brocante A T 1.T. Damya 0033-2-50250206<br />

SAMSTAG 26. JANUAR 2013<br />

CH Basel Kongresszentrum Münzenmesse 1.T. World Money Fair 0041-61-3825504<br />

CH Bulle Espace Gruyere A 2.T. Plumettaz 0041-79-2250610<br />

CH Tann-Dürnten Mehrzweckhalle Blatt A 1.T. Pfister, U. 0041-55-2442913<br />

8


AUSLANDSMÄRKTE<br />

NOCH SAMSTAG 26. JANUAR 2013<br />

F Argentan Antiquites-Brocante A T 2.T. Damya 0033-2-50250206<br />

F Bordeaux-Lac Parc des Expositions Salon des Antiquaires A 1.T. JSF 0033-5-56304721<br />

NL Enschede Go Planet Expohall T 1.T. Expo Center 0031-74-2559559<br />

NL Joure Party Zelencentrum ¥t Haske Modellbahnbörse Eurospoor 0031-299-640354<br />

NL Maastricht MECC T 1.T. Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL Warmond Tennishal Dekker T Organ. Don 0031-294-233654<br />

PL Breslau (Wroclaw) vor der Jahrhunderthalle (Hala Stulecia) A 1.T. Info: 0048-71-3475135<br />

SONNTAG 27. JANUAR 2013<br />

A Völs Einkaufsstadt Cyta T Jessulat 0043-660-2238820<br />

A Wels-Nord ESV Halle, Flugplatzstr. T Muckenhuber 0043-664-3080050<br />

B Aalst Florahallen A T Hobby Club 0032-9-3804505<br />

B Eupen-Kettenis Parking der Festhalle T Bel Expo 0170-9613397<br />

B Ophoven/Kinrooi De7 Ambachten, Venlosesteenweg A T Info 0032-89-564479<br />

B Oud-Turnhout Cultureel Centrum De Djoelen Puppen-u. Bärenbörse van Bemmel 0031-492-319603<br />

CH Basel Kongresszentrum Münzenmesse 2.T. World Money Fair 0041-61-3825504<br />

CH Bulle Espace Gruyere A 3.T. Plumettaz 0041-79-2250610<br />

CH Tann-Dürnten Mehrzweckhalle Blatt A 2.T. Pfister, U. 0041-55-2442913<br />

F Argentan Antiquites-Brocante A T 3.T. Damya 0033-2-50250206<br />

F Bordeaux-Lac Parc des Expositions Salon des Antiquaires A 2.T. JSF 0033-5-56304721<br />

GB Malvern Three Counties Showground Antiques Fair A B2B Events 0044-1636-676531<br />

I Treviso Borgo Cavour T N.N. keine Tel.<br />

NL Amstelveen Emergohal T Organ. Don 0031-294-233654<br />

NL Brunssum Hallen Zwarte Markt T Euregiobazaar 0031-64-5459010<br />

NL Didam Markthallen T van Aerle 0031-492-525483<br />

NL Enschede Go Planet Expohall T 2.T. Expo Center 0031-74-2559559<br />

NL Goirle Sporthal de Wissel T De Evenementenlijn 0031-416-530502<br />

NL Groningen Martiniplaza T Vitalis 0031-591611411<br />

NL Haarlem Spaarnehal Auto-u. Modellbahnbörse Eurospoor 0031-299-640354<br />

NL Maastricht MECC T 2.T. Org.-Vac 0031-495-588008<br />

NL Medemblik Sporthal de Muiter T Mikki 0031-229-244739<br />

NL Oostzaan Sporthal T Mikki 0031-229-244739<br />

NL Ridderkerk SPH de Fakkel T Roodbol 0031-6-53777967<br />

NL Veldhoven NH Koningshof T van Aerle 0031-492-525483<br />

NL Vijfhuizen Expo H`meer T de Wit 0031-251-319090<br />

NL Vught Martinihal T De Evenementenlijn 0031-416-530502<br />

NL Zelhem Sporthal de Pol T noTmai 0031-6-28974399<br />

PL Breslau (Wroclaw) vor der Jahrhunderthalle (Hala Stulecia) A 2.T. Info: 0048-71-3475135<br />

MONTAG 28. JANUAR 2013<br />

CH Weinfelden Thurgauer Hof A T Wehren 0041-716692330<br />

F Bordeaux-Lac Parc des Expositions Salon des Antiquaires A 3.T. JSF 0033-5-56304721<br />

DIENSTAG 29. JANUAR 2013<br />

F Bordeaux-Lac Parc des Expositions Salon des Antiquaires A 4.T. JSF 0033-5-56304721<br />

MITTWOCH 30. JANUAR 2013<br />

F Bordeaux-Lac Parc des Expositions Salon des Antiquaires A 5.T. JSF 0033-5-56304721<br />

DONNERSTAG 31. JANUAR 2013<br />

F Bordeaux-Lac Parc des Expositions Salon des Antiquaires A 6.T. JSF 0033-5-56304721<br />

GB Newark Newark & Nottinghamshire Showground A T 1.T. IACF 0044-1636-702326<br />

NL Den Haag WC Babylon T Kempff 0031-71-5761175<br />

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Ihre Veranstaltungstermine immer<br />

bis zum 1. des Vormonats!<br />

Fax 0 84 41 / 7 18 46 • email: termine@gemiverlag.de<br />

9


Jeden Montag bis Samstag<br />

10<br />

REGELMÄSSIGE AUSLANDSMÄRKTE<br />

GB London-Chelsea Kings Road T Info: 0044-20-73525689<br />

Jeden Mittwoch<br />

NL Gouda Markt T van Aerle 0031-492-525483<br />

IRL Belfast Vorort Bangor T Info: 0044-289127006<br />

Jeden Donnerstag<br />

F Rouen Place des Emmures T Info: 0033-6-03380814<br />

IRL Newry Warrenpoint Side of Hill Str. T Info: 0044-2830262004<br />

Jeden Freitag<br />

B Lüttich Boulevard de la Constitution T Info: 0032-4-2219229<br />

NL Winneweer Halle, Am Rijksweg ab 9.30 Uhr T Heuving 0031-6-30035167<br />

Jeden Freitag & Samstag & Sonntag<br />

B Gent um die St. Jakobs Kirche und Beverhoutplain T Info: 0032-9-2214528<br />

Jeden Samstag<br />

A Linz Vorplatz Neues Rathaus T Stadt 0043-732-7070<br />

B Amay Centrum T Info: 0032-85-313225<br />

B Antwerpen Lijnwaadmarkt (März-Oktober) T Info: 0032-3-2026769<br />

B Dinant Avenue Churchill (April-September) T Info: 0032-82-222870<br />

B Hasselt Kolonel Dusartplein (März-Novemberber) T Info: 0032-496-587402<br />

B Lüttich Boulevard Kleyer T Info: 0032-4-2219229<br />

CH Auw AG Restaurant Linde ab 10 Uhr T Schnyder 0041-57-481353<br />

CH Basel Petersplatz T Stadt 0041-61-2677741<br />

CH Bern Markthalle, Steigerhubelstr. T Info: 0041-38-513006<br />

CH Dietikon Kirchplatz, Züricher Str. T Stadt 0041-1-7406422<br />

CH Genf Plaine de Plainpalais (auch jd. Mittwoch) T Rieder 0041-77-246887<br />

CH Lugano Piazza San Rocco (auch jd. Dienstag & Freitag) T Stadt 0041-93-312169<br />

Jeden Samstag<br />

CZ Most Gelände TJ Banik Sous T Info: 00420-604717897<br />

F Antibes Place Audiberti T Info: 0033-4-92905000<br />

F Saint Tropez Place des Lices T Info: 0033-4-92905000<br />

F Straßburg Innenstadt, nahe Münster (auch jd. Mittwoch) T N.N. keine Tel.<br />

GB London Portobello Road (von 5.30-16 Uhr) T PADA 0044-171-2298354<br />

IRL Newry Warrenpoint Side of Hill Str. T Info: 0044-2830262004<br />

NL Cuyk Vrije Markt Cuyk T Info: 0031-485-361793<br />

NL Maastricht Stadionstraat T Beenkens 0031-43-4072931<br />

NL Wamel Industriestr. 6 (auch jd. Mittwoch) T Freimarkt Wamel 0031-487-502159<br />

NL Weerselo Halle & Freigelände, Bornsestraat T Busscher 0031-5416-61285<br />

NL Winneweer Halle, Am Rijksweg ab 9.30 Uhr T Heuving 0031-6-30035167<br />

P Estremoz Rossio Marquês de Pombal T N.N. keine Tel.<br />

P Lissabon Largo de Santa Clara (auch jd. Donnerstag) T N.N. keine Tel.<br />

P Porto Vandoma bis 12 Uhr T N.N. keine Tel.<br />

P Coimbra Parca do Comerico ( jd. 4. Samstag im Monat) A T N.N. keine Tel.<br />

P Guimaraes Parca de Santiago, Centro ( jd. 1. Samstag im Monat) T N.N. keine Tel.<br />

P Lissabon Parca de Londres ( jd. 2. Samstag im Monat) A T N.N. keine Tel.<br />

Jeden Sonntag<br />

A Hall/Tirol Parkplatz Eurospar T Walch 0043-650-5614418


Jeden Sonntag<br />

REGELMÄSSIGE AUSLANDSMÄRKTE<br />

A Linz Parkdeck Interspar T Ohrenberger 0043-664-4584235<br />

A Salzburg Parkdeck Salzburg Mitte Center T Grabner-Poosch 0043-699-10147915<br />

B Battice Viehmarkthallen (keine Neuware) T Gutkin 0032-87-315209<br />

B Charleroi Boulevard Joseph II T Info: 0032-71-600480<br />

B Eupen Einkaufscenter Plaza T Tesch 0049-2403-26437<br />

B Eupen-Kettenis Festhalle & Außengelände T Bel Expo 0032-87-744410<br />

B Lüttich Quai de Maastricht T Verkehrsamt 0032-4-2219229<br />

B Maasmechelen Dr. Haubenlaan ab 10 Uhr T Info: 0032-89-762074<br />

B Mons Place Simonet T Info: 0032-65-335580<br />

B Ophoven Kikirooi De Ambrachten, Venloesteenweg ab 9 Uhr A T Info: 0032-77-3736263<br />

B Spa Galerie Leopold T Info: 0032-87-223263<br />

B Tongeren Leopoldwall/Veemarkt, Mastrichterstraat T Info: 0032-12-390193<br />

B Welkenraedt Place de Cobbattant T Info: 0032-87-891200<br />

F Avignon Place des Carmes T Info: 0033-4-9080800<br />

F Grenoble Parking Intermarche T Info: 0033-4-76404513<br />

F Nantes Place Viarme T Info: 0033-2-40419413<br />

F Perpignan Alles Maillol T Info: 0033-4-68356835<br />

NOslo Burganlage (Mai-September) T Info: 0047-22607981<br />

P Algés Jardim de Algés ( jd. 4. Sonntag im Monat) A T N.N. keine Tel.<br />

P Aveiro Centro ( jd. 2. Sonntag im Monat) A T N.N. keine Tel.<br />

P Lissabon-Belem Jardim de Algés ( jd. 1. & 3. Sonntag im Monat) A T N.N. keine Tel.<br />

P Ponte de Lima Avenida Platanos ( jd. 2. Sonntag im Monat) A T N.N. keine Tel.<br />

Jeden Samstag und Sonntag<br />

A Graz Ostbahnhalle Raiffeisenstr. T Hofer 0043-676-3369963<br />

A St. Pölten Wienerstr., www.flomax.at T Info: 0043-676-9530318<br />

B Brügge Dyver T Info: 0032-50-448041<br />

B Brüssel Place du Grand Sablon T Info: 0032-2-5129859<br />

B Hauset Raeren Megahalle, Aachener Str. T Info: 0032-491414249<br />

B Hergersberg b. Losheim/Eifel T Metelen 0032-80-447751<br />

B Lüttich Amercoeur, Rue F. Nyst 34, überdacht T Info 0032-4-3411320<br />

CZ Pilsen TJ Sokol Struncovy Sady T Info: 00420-604717897<br />

F Paris Av. de la Porte de Vanves T Info: 0033-1-46452160<br />

F Rouen Place Saint-Marc T Info: 0033-2-35086876<br />

I Mailand Festival Park, Viale Puglie, www.festivalpark.it T N.N. keine Tel.<br />

NL Almere-Buiten Bolderweg T Org. Almere 0031-36-5326480<br />

P Lissabon Amoreiras Shopp. Center ( jd. 2. & 4. Sa. & So. im Monat) A N.N. keine Tel.<br />

RUS St. Petersburg Udelnaja Trödelmarkt A Info: www.aktuell.ru<br />

Jeden Montag bis Samstag<br />

NL Amsterdam Waterlooplain T N.N. keine Tel.<br />

Jeden Samstag bis Montag<br />

F Paris Ave. Porte de Clingnancourt T Info: 0033-1-49456789<br />

F Paris Porte de Montreuil T Info: 0033-1-47382628<br />

Täglich<br />

B Brüssel Place du Jeu de Balle T Info: 0032-2-2792211<br />

www.gemiverlag.de, termine@gemiverlag.de,<br />

termine@gemiverlag.de, Telefon: 0049-8441-40 22-0<br />

11


REGELMÄSSIGE TRÖDELMÄRKTE<br />

JEDEN MONTAG<br />

45 Gelsenkirchen Trabrennbahn, Nienhausenstraße 42 T Seidl 0209-17744130<br />

JEDEN DIENSTAG<br />

42 Solingen Halle, Kullerstr. Bücherflohmarkt FK Stadtbibliothek 0212-2337045<br />

44 Bochum Kemnader See/Heveney Baby-u. Kindermarkt, außer 01.01. Eurostar 0234-9719090<br />

44 Dortmund-Wambel Mehrzweckplatz Wambeler Hellweg T Theo Trödel 0231-4599210<br />

45 Gelsenkirchen-Buer Veltins Arena P-D3 Willy-Brandt-Allee T Seidl 0209-1479433<br />

45 Gladbeck Rockwoolstr. neben McDonalds, außer 01.01. T Bänsch 0209-813828<br />

47 Duisburg-Hamborn Parkpl. Rhein-Ruhr-Halle, außer 01.01. T K & D Märkte 0209-982890<br />

47 Duisburg-Homberg Parkpl. Ruhr Kohle Baumstr. T Siegel, L. 02064-47350<br />

47 Goch Trödelhalle, Daimlerstr. T van Laak 0162-6955132<br />

72 Burladingen Halle + FG, Josengasse 16, 9-17 Uhr T Happke 0172-7584528<br />

72 Metzingen Halle u. FG, R.-Koch-Weg VK 10-18 Uhr, außer 01.01. T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

76 Germersheim Real, Mainzer Str., außer 01.01. T Friedt 07251-88077<br />

JEDEN MITTWOCH<br />

14 Teltow Lichtenfelser Allee A T Sperlich, G. 033203-79694<br />

19 Lübesse Schweriner Str. Halle & FG, keine Feiertage A T Wintonyk 0171-8309126<br />

20 HH-Bahrenfeld Trabrennbahn T Flohdom/Kreaktiva 04827-2479<br />

26 Wilhelmshaven Wupperhalle T Förderverein 0177-2631645<br />

27 Cuxhaven Kaemmererplatz/Poststr. T Heinsohn 04771-4081<br />

38 Braunschweig am Schützenplatz A T RBH Marketing 0531-322444<br />

39 Magdeburg-Rothensee geg. ARAL-Autohof, Hamburger-Damm T Marktverw. Rothensee 0391-2521485<br />

40 Düsseldorf-Bilk Flohmarkthalle Im Dahlacker A T Schilling 0179-7339199<br />

41 Kaldenkirchen Halle, Steyler Str. A T van Geul 02157-4668<br />

41 MG-Neuwerk Trabrennbahn, Krefelder Str. (überdacht) T Iven 02182-3697<br />

41 Viersen-Dülken Trödelhaus, Bruchweg T Dickmanns 0178-6088905<br />

42 Remscheid Industriestr. Nähe OBI, Halle & FG (keine Feiertage) T Knierim 0151-17068531<br />

42 Solingen Halle, Kullerstr. ab 16 Uhr Bücherflohmarkt FK Stadtbibliothek 0212-2337045<br />

42 Wuppertal-Elberfeld Schwesterstr. Happich-Parkpl. T Reinartz 0202-3703236<br />

44 Dortmund-Mitte Hildastr. T Theo Trödel 0231-4599210<br />

45 Gelsenkirchen Trabrennbahn Nienhausenstr. 42 T Seidl 0209-17744130<br />

45 Recklinghausen an der Vestlandhalle T Vogt 0281-89151<br />

46 Dinslaken Trabrennbahn Bärenkampallee 25 T B & K GmbH 0171-1024468<br />

46 Emmerich Klinkerweg Halle & FG (Mo.-Sa.) T Pröpper 02822-537736<br />

47 DU-Rheinhausen Gewerbegebiet Geitlingstr. T Kerkes 0203-400717<br />

47 Goch Trödelhalle, Daimlerstr. T van Laak 0162-6955132<br />

48 Münster Parkpl. Preußen-Stadion, Hammerstr. T Braun, S. 0251-249012<br />

50 Köln-Porz Autokino Porz, R.-Diesel-Str. T ANTON 0221-2839100<br />

55 Bad Kreuznach Pfingstwiese (keine Neuware) T Spörl 0671-36766<br />

56 Hausen/Wied Malbergstr. A T Uemminghaus 0163-4873595<br />

59 Beckum Im Lennebrock T M & H 0160-90406561<br />

63 Mülheim/Main Festplatz a.d. Willy-Brandt-Halle Dietesheimerstr. T Schmidl 01805-311422<br />

66 Pirmasens Flohmarkthalle & FG Berliner Ring, keine Feiertage T Wagner, Peter 0174-7139607<br />

66 Schwalbach-Griesborn in der Halle oder FG T Schulz 0170-9432104<br />

67 Ludwigshafen Jacob-v.-Lavale-Pl. hinter HBF ab 8 Uhr T Klammt 0621-664414<br />

67 Speyer Güterbahnhof, Burgstr. T Friedt 07251-88077<br />

68 Mannheim-Brühl real,- Mannheimer Landstr. T Preuss, R. 06723-998119<br />

79 Freiburg Mann Mobilia, Gundelfingerstr. T Kaufmann, R. 07664-619495<br />

90 Nürnberg Kohlenhof, Kohlenhofstr. T Bogner 0173-3576877<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

42 Wuppertal-Elberfeld Schwesterstr. Happich-Parkpl. T Reinartz 0202-3703236<br />

44 Do.-Wambel Rennbahn, Rennweg T Marktcom 05251-417820<br />

45 Essen-Bergeborbeck Autokino Sulterkamp T ANTON 0221-2839100<br />

45 Gelsenkirchen Revierpark Nienhausen Baby-u. Kindermarkt Eurostar 0234-9719090<br />

45 Gladbeck Pieper Soccer-Arena, Möllerstr. und FG T Global Werbung 0163-7578106<br />

45 Gladbeck Rockwoolstr. neben McDonalds ab 13 Uhr T Bänsch 0209-813828<br />

47 Goch Trödelhalle, Daimlerstr. T van Laak 0162-6955132<br />

47 Krefeld hint. Königpalast, Westparkstr. T Hanselmann 02163-990950<br />

49 Bohmte-Herringhausen Parkpl. + FG Second Hand Shop T Schrader, M. 05471-97340<br />

52 Jülich An der Vogelstange Gew.geb. Heckfeld ab 14 h A T Serfling 0160-91688666<br />

60 Frankfurt-Höchst Jahrhunderthalle Parkpl. B, Pfaffenwiese T Weiss 06195-901042<br />

66 Merzig Markthalle Brauerstr., außer 03.01. T Rietz 06853-6698<br />

66 Ramstein E-Aktiv-Markt Stadtmitte T Karabulut 06301-5547<br />

67 Bobenheim-Roxheim Globus Markt (keine Neuware) T Reis 06326-8381<br />

12


JEDEN DONNERSTAG<br />

72 Burladingen Halle + FG, Josengasse 16 9-17 Uhr T Happke 0172-7584528<br />

73 Göppingen Freibadparkpl. Maybachstr. VK 10-18 Uhr T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

80 München-Freimann Gelände Zenith, Lilienthalallee T Antikpalast 0173-6835152<br />

89 Senden Festplatz (keine Neuware) T Weickmann 07129-922292<br />

94 Straubing Real Parkpl. ab 15 Uhr T Proksch 0175-6002341<br />

97 Partenstein Alte Schuhfabrik am Bahnhof T Rambotzki 0160-91261612<br />

JEDEN FREITAG<br />

19 Lübesse Schweriner Str. Halle & FG, keine Feiertage A T Wintonyk 0171-8309126<br />

30 Hannover-Linden Spinnereibrücke ab 14 Uhr T Sisse 0162-5988944<br />

38 Braunschweig am Schützenplatz A T RBH Marketing 0531-322444<br />

45 Gelsenkirchen Revierpark Nienhausen ab 14 Uhr T Eurostar 0234-9719090<br />

45 Gelsenkirchen Trabrennbahn Nienhausenstr. 42 T Seidl 0209-17744130<br />

45 Gladbeck Rockwoolstr. neben McDonalds T Bänsch 0209-813828<br />

45 Recklinghausen Halle, Alte Grenzstr. ab 16 Uhr T Dembowy 02361-9600390<br />

46 Wesel Trödelhalle an der B58 Im Buttendicksfeld ab 11 Uhr T Beenen 02152-1591<br />

47 Goch Trödelhalle, Daimlerstr. T van Laak 0162-6955132<br />

50 Köln-Porz Autokino Porz, R.-Diesel-Str. T ANTON 0221-2839100<br />

52 Jülich An der Vogelstange Gew.geb. Heckfeld ab 14 h A T Serfling 0160-91688666<br />

53 Bad Breisig EKZ Goldene Meile Halle & FG T Rheinlandmarkt 01522-1989116<br />

55 Bad Kreuznach Disco Space Park Am Grenzgraben T Preuss, R. 06723-998119<br />

56 Hausen/Wied Malbergstr. A T Uemminghaus 0163-4873595<br />

59 Nordkirchen Alte Schmiede, Bergstr. (außer 2. WE) T Ruthenbeck 0173-2950326<br />

63 Hanau Halle nähe Hauptbahnhof ab 11 Uhr T Raab Hanau 0174-3068611<br />

67 Kaiserslautern Toom Baumarkt, Hoheneckerstr. T Karabulut 06301-5547<br />

67 Ludwigshafen Jacob-v.-Lavale-Pl. hinter HBF ab 8 Uhr T Klammt 0621-664414<br />

67 Speyer Güterbahnhof, Burgstr. T Friedt 07251-88077<br />

80 München Parkharfe Olympiapark T BRK München 089-2373251<br />

80 München-Aubing Bergsonstr. An d. S-8 Stadion Langwied T BRK München 089-2373251<br />

80 München-Daglfing Trabrennbahn Halle & FG A T Reber 0171-6406282<br />

80 München-Freimann Gelände Zenith, Lilienthalallee T Antikpalast 0173-6835152<br />

80 München-Pasing Baumbachstr. (keine Feiertage) A T Schmitz, Uwe keine Tel.<br />

84 Gotfriedingerschwaige Verkaufspark ab 13 Uhr (A92 Dingolfing Ost) T Goldmann 08731-7940<br />

86 A-Göggingen Festplatz nb. Norma Pfarrer-Bogner-Str. T Salameh 0171-2032967<br />

86 Augsburg P-Telekom + Schwimmschulstr. T Salameh 0171-2032967<br />

94 Passau-Heining Industriestr. ab 13 Uhr T Trippensee 0170-7166091<br />

97 Marktbreit Am Museum (außer an Feiertage) T Mirbach 0931-407254<br />

97 Partenstein Alte Schuhfabrik am Bahnhof T Rambotzki 0160-91261612<br />

JEDEN SAMSTAG<br />

01 Dresden EKZ Seidnitzcenter (keine Neuware) A T Dresdner Magazin 0177-2817174<br />

01 Dresden Elbemarkt, K.-Kollwitz-Ufer T Melan Ost 040-24422777<br />

08 Reichenbach Alte Spinnerei Unterheinsdorf A T Löffler 03765-612261<br />

10 B-Reinickendorf Kopenhagener Str. T Thurmann 03322-246723<br />

10 Berlin Str. des 17. Juni T Wewerka 030-26550096<br />

10 Berlin am Zeughaus Kunstmarkt HW Schöll 0172-3018873<br />

10 Berlin an der Museumsinsel Antik- & Buchmarkt A T Schöll 0172-3018873<br />

10 Berlin-Karow Piazza T Schulz, Jörg 0172-3800687<br />

10 Berlin-Neukölln OBI, Grenzallee/Naumburgerstr. T Flohdom/Kreaktiva 04827-2479<br />

10 Berlin-Spandau Trödelhalle, Am Juliusturm T Trödelhalle 030-36757856<br />

10 Berlin-Tegel Parkpl. Buddestr. T Wiedenhöft 0171-2854796<br />

10 Berlin-Wilmersdorf Fehrbelliner Platz T Burdack 030-24358510<br />

14 Jüterbog Baruther Chaussee T Schneider, Prettin 035386-24718<br />

14 Potsdam-Babelsberg Weberplatz T Thurmann 03322-246723<br />

14 Teltow Lichtenfelser Allee A T Sperlich, G. 033203-79694<br />

16 Schildow Antikmarkt, Breite Str. ab 11 Uhr A T Kraatz 030-4771047<br />

19 Klebe Flohmarkt T Sobolewski 0172-1838525<br />

19 Lübesse Schweriner Str. Halle & FG, keine Feiertage A T Wintonyk 0171-8309126<br />

20 Hamburg Alte Rinderschlachthalle und Freigel. T Marktkultur 040-2702766<br />

20 Hamburg-Bramfeld Otto Parkpl., Moosrosenweg T Menschen & Märkte 040-53004711<br />

20 Hamburg-Harburg Großmoorbogen T Sauer, H.S 040-7533384<br />

20 Hamburg-Horn Rennbahn Halle und Freigel. T Flohdom/Kreaktiva 04827-2479<br />

20 HH-Bahrenfeld Trabrennbahn T Flohdom/Kreaktiva 04827-2479<br />

20 Neu-Wulmsdorf An der B 73 T Kustrung 040-7013950<br />

21 Hittfeld Hittfelder Mühle T Kustrung 040-7013950<br />

23 Wismar Hafen Fischmarkt T Wolf Veranst. 038295-73017<br />

24 Kiel Parkdeck Plaza Center T Platner 04344-4248<br />

25 Bönningstedt Halle u. FG am Bahnhof T Brackwieser 040-5567474<br />

26 Esens Halle ab 9 Uhr T MB Metallbau 04971-949960<br />

26 Oldenb.-Kreyenbrück Alter AEG-Parkpl. geg. Real am Schellenberg T Waluschek 0171-7506424<br />

26 Oldenburg Maco, Stedinger Str. T Großmann, Andreas 0171-6529487<br />

13


JEDEN SAMSTAG<br />

26 Oldenburg an den Weser-Ems-Hallen, Freigel. T Janssen 0441-93623660<br />

26 Wilhelmshaven Wupperhalle T Förderverein 0177-2631645<br />

27 Bremerhaven Am Rotensand, Marcusstr. (auch jd. Sonntag) T Jochimsen 0471-46986<br />

27 Bremerhaven-Wulsdorf Markthallen, Weserstr. 9-15 Uhr T Butz 0172-9105696<br />

27 Cuxhaven Kaemmererplatz/Poststr. T Heinsohn 04771-4081<br />

28 Bremen Weserufer Promenade (keine Neuware) T Großmarkt Bremen 0421-5368218<br />

28 Bremen-Nord Ihlpohl unter der Autobahnbrücke T Serin 0421-6366420<br />

30 H.-Langenhagen Rennbahn Neue Bult T DHD-Märkte 0521-6363813<br />

30 Hannover Leineufer T HTG 0511-16849748<br />

30 Hannover Messe Nord oder Ost T DHD-Märkte 0521-6363813<br />

30 Hannover-Linden Spinnereibrücke T Sisse 0162-5988944<br />

31 Exten/Rinteln Hinter der Kirche 1 a A T Reinhardt 05751-3191<br />

31 Stadthagen Kaufland, Am Helweg T Krebes 0177-7476676<br />

32 Detmold SB-Möbel Boss Charles-Lindbergh-Ring T Seyfried 05261-188345<br />

32 Löhne Kaiser Center, Alb.-Schweizer-Str. T Krencky 05221-56741<br />

32 Lübbecke Parkpl. Kreissporthalle T Klöpper 0571-41381<br />

33 Bielefeld Universität Parkhaus und Freigel. T Marktcom 05251-417820<br />

33 Bielefeld-Mitte Radrennbahn-Vorplatz und Kirmesgelände T Krencky, M. 0172-4414982<br />

33 Schloß Neuhaus Schloß- und Auenpark Zur Gartenschau T Marktcom 05251-417820<br />

34 Borken Altes Kraftwerk A T Rode 0561-9219620<br />

34 Gudensberg Putenfarm A T Rode 0561-9219620<br />

34 Kassel-Wehlheiden Stockplatz T Flohmarktagentur 0561-62866<br />

35 Alten-Buseck <strong>Sammler</strong> & Hobbywelt, Flößerweg (keine Neuware) T SaHo 06408-500853<br />

35 Marburg Messegelände Afföllerstr. T Debus 0178-1603823<br />

36 Merkers Trödelhof Salzunger Str. T Rohles 0175-2873745<br />

38 Braunschweig am Schützenplatz A T RBH Marketing 0531-322444<br />

38 Salzgitter-Bad E-Center, An der Erzbahn ab 14 Uhr T Erdmann, W. 05331-1665<br />

39 Magdeburg Antik- u. Trödelcenter Fichtestr. A T Trippler 0177-6801064<br />

40 D.-Mörsenbroich Schützenplatz, Vogelsanger Weg T Leines 02166-602510<br />

40 Düsseldorf Aachener-Platz A T Gerke 0211-154548<br />

40 Düsseldorf-Benrath Schützenplatz, Bayreuther Str. T Junge 02402-7097920<br />

40 Düsseldorf-Bilk Flohmarkthalle Im Dahlacker A T Schilling 0179-7339199<br />

41 Kaldenkirchen Halle, Steyler Str. A T van Geul 02157-4668<br />

41 MG-Neuwerk Trabrennbahn, Krefelder Str. (überdacht) T Iven 02182-3697<br />

41 Mönchengladbach Halle & FG Alsstr. T Weber, Heinz 02208-4166<br />

41 Mönchengladbach Parkpl. W. Schlafhorst AG Aachener Str. T Leines 02166-602510<br />

41 Neuss Gare du Neuss (überdacht) Karl-Arnold-Str. A T Gare du Neuss 02131-3694660<br />

41 Viersen-Dülken Trödelhaus, Bruchweg T Dickmanns 0178-6088905<br />

42 Haan Halle, Bergische Str. 5 T Barthel 02129-50609<br />

42 Remscheid Industriestr. Nähe OBI, Halle & FG (keine Feiertage) T Knierim 0151-17068531<br />

42 Solingen Halle, Kullerstr. Bücherflohmarkt FK Stadtbibliothek 0212-2337045<br />

42 Solingen Halle, Katternberger Str. A T Boos 0212-47751<br />

42 Wuppertal-Elberfeld Schwesterstr. Happich-Parkpl. T Reinartz 0202-3703236<br />

44 Bochum Ruhr-Universität Ost, Lennershofstr. T Braun, S. 0251-249012<br />

44 Dortmund-Dorstfeld Technische Universität Emil-Figge-Str. T Ostwald 0231-459922<br />

44 Dortmund-Mitte Hildastr. T Theo Trödel 0231-4599210<br />

45 Essen Universität Essen, Reckhammerweg T Braun, S. 0251-249012<br />

45 Gelsenkirchen Trabrennbahn Nienhausenstr. 42 T Seidl 0209-17744130<br />

45 Gelsenkirchen-Buer Veltins Arena P-D3 Willy-Brandt-Allee T Seidl 0209-1479433<br />

45 Gelsenkirchen-Horst Marktplatz Baby- und Kinderflohmarkt Eurostar 0234-9719090<br />

45 Gladbeck Pieper Soccer-Arena, Möllerstr. und FG T Global Werbung 0163-7578106<br />

45 Mülheim/Ruhr Mannesmann Parkpl., Dümptener Str. T Magedanz 02064-96360<br />

45 Recklinghausen an der Vestlandhalle T Vogt 0281-89151<br />

45 Recklinghausen Halle, Alte Grenzstr. ab 9 Uhr T Dembowy 02361-9600390<br />

46 Dinslaken Trabrennbahn Bärenkampallee 25 T B & K GmbH 0171-1024468<br />

46 Emmerich Klinkerweg Halle & FG (Mo.-Sa.) T Pröpper 02822-537736<br />

46 Wesel Trödelhalle an der B58 Im Buttendicksfeld T Beenen 02152-1591<br />

47 DU-Rheinhausen Gewerbegebiet Geitlingstr. T Kerkes 0203-400717<br />

47 Duisburg Güterbahnhof Hallen & FG T Falss 0170-7678006<br />

47 Duisburg-Homberg Parkpl. Ruhr Kohle Baumstr. T Siegel, L. 02064-47350<br />

47 Geldern Parkpl. Discothek E-Dry T KLG 0170-9471612<br />

47 Goch Trödelhalle, Daimlerstr. T van Laak 0162-6955132<br />

47 Krefeld hint. Königpalast, Westparkstr. T Hanselmann 02163-990950<br />

47 Krefeld-Zentrum Grotenburg-Stadion T Höfges 02151-6591717<br />

47 Moers-Hülsdonk-Nord Halle & FG Pferdsweide A T Wenig 0172-2169002<br />

47 Willich-Anrath Prinz-Ferdinand-Str. T Hommen 0172-9793111<br />

48 Ahaus-Ottenstein Kleine Halle T Luimes 02561-444771<br />

48 Münster Parkpl. Preußen-Stadion, Hammerstr. T Braun, S. 0251-249012<br />

49 Osnabrück Halle Gartlage T DHD-Märkte 0521-6363813<br />

50 Bedburg Parkplatz Subway St. Florian Str. T Schlinker, W. 0173-2314332<br />

50 Köln Uni-Center (keine Feiertage) T Stadtflohmarkt 0221-955645441<br />

14


JEDEN SAMSTAG<br />

50 Köln-Poll Verkehrsübungsplatz, Rolshover Str. T ANTON 0221-2839100<br />

51 Leverkusen-Hitdorf Halle Langenfelderstr. (keine Neuware) T Gogolin-Kroll 02173-942451<br />

52 Aachen Market Hall, Gut-Dämme-Str. T Melan West 0241-1895400<br />

52 Eschweiler City Passage/Parkhaus Otto Wels Str. T Bamberger, Toni 02403-23589<br />

52 Jülich An der Vogelstange Gew.geb. Heckfeld A T Serfling 0160-91688666<br />

53 Bad Breisig EKZ Goldene Meile Halle & FG T Rheinlandmarkt 01522-1989116<br />

53 Bonn An der Biskuithalle (Parkpl.) A T Lampert 02473-937581<br />

53 Euskirchen Weingartenstr. An der B51 A T Antik + Krempel 0151-53625032<br />

55 Bingen-Grolsheim C+C Großeinkauf ab 15 Uhr T Preuss, R. 06723-998119<br />

55 Mainz an der Uni Parkplatz am Dahlheimer Weg T Preuss, M. 06723-990823<br />

56 Hausen/Wied Malbergstr. A T Uemminghaus 0163-4873595<br />

56 Koblenz ehem. Real Gelände und Halle an der B9 T Nikolopoulos 02622-6029<br />

56 Koblenz Parkhaus Kinopolis & FG August-Horch-Str. T Schmitt, Helene 02634-96670<br />

57 Siegen-Eiserfeld Indu.gebiet Marienhütte T Meister 0271-2390778<br />

59 Beckum Im Lennebrock T M & H 0160-90406561<br />

59 Hamm an den Zentralhallen, Ökon.-Peitzmeier-Pl. T Krencky, M. 0172-4414982<br />

59 Hamm-Heessen am Öko-Zentrum Sachsenweg 50% Volldach T Hüwel 02381-8768225<br />

59 Nordkirchen Alte Schmiede, Bergstr. (außer 2. WE) T Ruthenbeck 0173-2950326<br />

60 Frankfurt-Fechenheim FleischCenter und FG, Carl-Benz-Str. ab 15 Uhr T Flohmarktevents GmbH 069-89009804<br />

60 Frankfurt-Höchst Jahrhunderthalle Parkpl. B, Pfaffenwiese T Weiss 06195-901042<br />

63 Hanau Halle nähe Hauptbahnhof T Raab Hanau 0174-3068611<br />

63 Hanau-Steinheim Sconto Möbelmarkt, Otto-Hahn-Str. T Atlantis 0151-12636577<br />

63 Maintal-Dörnigheim Festplatz am Bahnhof (keine Feiertage) T Riester 06181-491204<br />

63 Obernburg Festplatz unter der Mainbrücke (keine Neuware) T Flohmarktevents GmbH 069-89009804<br />

63 Offenbach Maindamm & Parkplatz T Phönix GbR 01522-1605320<br />

63 Ortenberg Stadtmitte T Sehrt 06046-3325<br />

64 Darmstadt Schenck, Parkpl. 5+6 Pallaswiesenstr. T Weiss 06195-901042<br />

65 Wiesb.-Schierstein Edeka C+C ab 18 Uhr T Preuss, M. 06723-990823<br />

66 Pirmasens Flohmarkthalle & FG Berliner Ring, keine Feiertage T Wagner, Peter 0174-7139607<br />

66 Schwalbach-Griesborn in der Halle oder FG T Schulz 0170-9432104<br />

67 Bad Dürkheim An der Saline T Hövelmeyer 0631-93254<br />

67 Kaiserslautern neben BMW Schäfer, Merkurstr. T Kayhan 0176-86013960<br />

67 LU-Oggersheim Dehner ab 18 Uhr T Reis 06326-8381<br />

67 Ludwigshafen HBF, hinterm Pavillion T Info 0175-8967404<br />

67 Worms Güterbahnhof Güterhallenstr. T WEWO 06241-595957<br />

68 MA-Sandhofen real-Markt T Reis 06326-8381<br />

68 Mannheim Hafen 4, Industriestr. mit Computermarkt A T Schrayßhuen 0171-3820353<br />

68 Mannheim ABB Wohlgelegen, Dudenstr. T CD-Werbung 06233-47123<br />

68 Mannheim-Brühl real,- Mannheimer Landstr. T Preuss, R. 06723-998119<br />

69 Heidelberg Dehner Parkpl. T HS Trödel 0173-1411542<br />

70 Fellbach P-neben Shell Tankstelle Höhenstr. T Teos Flohmarkt 0160-2361623<br />

70 Stuttgart Karlsplatz (keine Feiertage) A T Stadt 0711-48041304<br />

71 Böblingen-Hulb real,- T Schwittkowski 07121-88614<br />

72 Burladingen Halle + FG, Josengasse 16 9-17 Uhr T Happke 0172-7584528<br />

72 Metzingen Halle u. FG, R.-Koch-Weg VK 10-18 Uhr T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

72 Tübingen Marktkauf-Tiefgarage ab 15 Uhr T Weickmann 07129-922292<br />

72 Tübingen/Weilheim Real Parkpl. T Hodzic 0157-79704479<br />

73 Göppingen Freibadparkpl. Maybachstr. VK 10-18 Uhr T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

73 Kirchheim Güterbahnhof, Schöllkopfstr. ab 8 Uhr T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

73 Ostf.-Scharnhausen Extra Bau & Hobby TG Einfahrt ab 16 Uhr T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

74 Crailsheim Möbel Bohn P 2 + Hallen T Enkler 09852-908975<br />

76 Bruchsal-Heidelsh. Parkpl. Autohof Herzl T Friedt 07251-88077<br />

76 Germersheim Real, Mainzer Str. T Friedt 07251-88077<br />

76 Karlsruhe Berufsakademie, Erzbergerstr. T Mercado 0170-5873487<br />

76 Landau C+C Großeinkauf ab 15 Uhr T Reis 06326-8381<br />

79 Freiburg Mann Mobilia, Gundelfingerstr. T Kaufmann, R. 07664-619495<br />

80 München am Ostbahnhof, Gelände der Kultfabrik T Nachtkonsum 089-165244<br />

80 München an der Schwere Reiter Str. Kavalleriemarkt T Stadt und Kunst e.V. 089-333188<br />

80 München Parkharfe Olympiapark T BRK München 089-2373251<br />

80 München-Aubing Bergsonstr. An d. S-8 Stadion Langwied T BRK München 089-2373251<br />

80 München-Daglfing Trabrennbahn Halle & FG A T Reber 0171-6406282<br />

80 München-Freimann Gelände Zenith, Lilienthalallee T Antikpalast 0173-6835152<br />

80 München-Pasing Baumbachstr. (keine Feiertage) A T Schmitz, Uwe keine Tel.<br />

84 Wolferding Wolferding Nr. 6 (keine Neuware) A T Antik 1900 0179-6023702<br />

85 Manching am Bahnhof T Event & Catering 0163-1835656<br />

86 A-Göggingen Festplatz nb. Norma Pfarrer-Bogner-Str. T Salameh 0171-2032967<br />

86 Augsburg P-Telekom + Schwimmschulstr. T Salameh 0171-2032967<br />

86 Igling Kunststadl, Bahnhofstr. Bilder & Raritätenm. Fischer, L. 08248-699<br />

88 Überlingen neben E-neukauf T Tinas Markt 07542-5509761<br />

90 Nürnberg Ingolstädter Str. 33 T Krause 09132-737847<br />

93 Burglengenfeld Halle und FG ehem. Weiß-Gelände, Regensburger Str. T Hautmann 09471-308788<br />

15


JEDEN SAMSTAG<br />

93 Regensburg Protzenweiher Halle & FG T Ramsauer 0941-82933<br />

93 Regensburg Halle Guerickestr. U. FG (eh. Lilienthalstr.) T Fritz, G. 0941-76716<br />

94 Passau-Heining Industriestr. T Trippensee 0170-7166091<br />

94 Straubing Real Parkpl. ab 17 Uhr T Proksch 0175-6002341<br />

96 Neustadt/Cob. Time Out Halle Austr. T Schumi 0160-98544645<br />

97 Partenstein Alte Schuhfabrik am Bahnhof T Rambotzki 0160-91261612<br />

99 Erfurt Steigerwaldstadion (keine Feiertage) T Rossmann 0152-22569962<br />

99 Mühlhausen Marktkauf + Kaufland Parkpl. T Elgendi 0171-7754062<br />

99 Nordhausen IFA Parkplatz T Elgendi 0171-7754062<br />

JEDEN SONNTAG<br />

08 Reichenbach Alte Spinnerei Unterheinsdorf A T Löffler 03765-612261<br />

10 B-Friedrichshagen P-am S-Bahnhof T Oldthing 030-29002010<br />

10 B-Wittenau Senftenbergring T Thurmann 03322-246723<br />

10 Berlin Berlin Ostbahnhof A T Oldthing 030-29002010<br />

10 Berlin Str. des 17. Juni T Wewerka 030-26550096<br />

10 Berlin am Zeughaus Kunstmarkt HW Schöll 0172-3018873<br />

10 Berlin an der Museumsinsel Antik- & Buchmarkt A T Schöll 0172-3018873<br />

10 Berlin-Marienfelde Metro, Buckower Chaussee T Höfges 02151-6591717<br />

10 Berlin-Neukölln Hasenheide T Vevan 030-2154498<br />

10 Berlin-Neukölln OBI, Grenzallee/Naumburgerstr. T Flohdom/Kreaktiva 04827-2479<br />

10 Berlin-Spandau Trödelhalle, Am Juliusturm T Trödelhalle 030-36757856<br />

10 Berlin-Spandau METRO, Nonnendammallee T Höfges 02151-6591717<br />

10 Berlin-Steglitz Parkpl. OBI, Goerzallee (keine Feiertage) T Sperlich, G. 033203-79694<br />

10 Berlin-Tegel Parkpl. Buddestr. T Wiedenhöft 0171-2854796<br />

10 Berlin-Wilmersdorf Fehrbelliner Platz T Burdack 030-24358510<br />

15 Waltersdorf IKEA Parkpl. (keine Feiertage) T Simdorn 0172-3131787<br />

16 Schildow Antikmarkt, Breite Str. ab 11 Uhr A T Kraatz 030-4771047<br />

20 Hamburg Große Elbstr. Fischmarkt Stadt keine Tel.Nr.<br />

27 Bremerhaven Am Rotensand, Marcusstr. T Jochimsen 0471-46986<br />

27 Bremerhaven Parkpl. Schiffdorfer Chaussee T Memedovski 0471-44393<br />

27 Bremerhaven-Wulsdorf Markthallen, Weserstr. 9-15 Uhr T Butz 0172-9105696<br />

28 Bremen FEGRO, Arsterdamm (überdacht) T Marktcom NordEvent 05251-417840<br />

28 Bremen-Neustadt real, Duckwitzstr. T Marktcom NordEvent 05251-417840<br />

28 Bremen-Oslebshausen Sander-Center (auch Feiertage) T Serin 0421-6366420<br />

28 Bremen-Zentrum Hansa Carre T Breminale GmbH 0421-500503<br />

31 Exten/Rinteln Hinter der Kirche 1 a A T Reinhardt 05751-3191<br />

36 Merkers Trödelhof Salzunger Str. T Rohles 0175-2873745<br />

59 Nordkirchen Alte Schmiede, Bergstr. (außer 2. WE) T Ruthenbeck 0173-2950326<br />

85 Schweitenkirchen Parkplatzgelände, Liebigstr. (keine Neuware) T Event & Catering 0163-1835656<br />

TRÖDEL- & FLOHMÄRKTE<br />

Januar 2013<br />

Für die tatsächliche Durchführung der uns gemeldeten Veranstaltungen können wir keine<br />

Gewähr übernehmen! Bitte rufen Sie vor der Anreise in jedem Fall den Veranstalter an!<br />

• A = Antikmarkt • T = Trödel- und Flohmarkt • HW = Handwerkermarkt<br />

DONNERSTAG 3. JANUAR 2013<br />

77 Zell a.H. Kulturzentrum Obere Fabrik T Lehmann, Josef 07835-540766<br />

79 Titisee Kurhaus A T Birg 0151-55300042<br />

FREITAG 4. JANUAR 2013<br />

71 Waldenbuch zum Wochenmarkt, Tübinger Str. T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

92 Amberg neben Kaufland (Fußballplatz) T 1.T. Florians Flohmarkt 0171-1239992<br />

SAMSTAG 5. JANUAR 2013<br />

06 Großpaschleben Forellenhof, Trinumer Weg T 1.T. DaCapo 0174-1709218<br />

16 Angermünde Mehrzweckhalle, Heinrichstr. A T 1.T. Nobis 0162-9843662<br />

19 Schwerin Kongreßhalle T 1.T. Janssen Ost 0172-4567844<br />

26 Bad Zwischenahn Bahnhofstr. T Stephan 04403-3042<br />

31 Stadthagen Festhalle & Festplatz mit Hobbymarkt T Wirtschaftsbetriebe 05721-809630<br />

33 Rheda-Wiedenbrück Autohof, Aurea 1-3 T 1.T. Krebes 0177-7476676<br />

33 Verl-Kaunitz Ostwestfalenhalle Tier- & Trödelmarkt T Stadt 05246-961-166<br />

48 Rheine Emstorplatz, Osnabrücker Str. T Krencky, K.-P. 0172-2830384<br />

52 Übach-Palenberg Halle und FG Alte Waschkaue, Am Wasserturm T 1.T. NORI 02431-1833<br />

16


NOCH SAMSTAG 5. JANUAR 2013<br />

53 Bonn Brückenforum ab 15 Uhr mit <strong>Sammler</strong>markt T Ertelt 0231-598705<br />

54 Kröv Weinbrunnenhalle, Moselweinstr. (keine Neuware) A T 1.T. Lücker 06532-3389<br />

54 Schweich Parkpl. Am Freibad T Groß, Richard 0170-8053835<br />

57 Etzbach Am Siegtor (Industriepark) T Krämer 0171-9923573<br />

57 Schmallenberg Stadthalle und FG A T HW 1.T. Manroth 02359-4633<br />

59 Möhnesee-Körbecke Möhneseehalle + Vorplatz A T 1.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

60 Frankfurt Osthafen Lindleystr. T HFM 069-21248562<br />

61 Bad Homburg Bürgerhaus Kirdorf ab 13 Uhr T Bubser 06172-778463<br />

66 Homburg-Mitte Gelände am Forum (Rathaus, Landratsamt) A T WG Homburg 06841-101168<br />

67 Worms Parkdeck U2 Kaiser-Passage ab 19 Uhr (keine NW) T Wehr, Peter 06206-909493<br />

70 Korntal Stadthalle T Timke 07147-13399<br />

71 Böblingen Kongresshalle T Timke 07147-13399<br />

72 Tübingen Güterbahnhof T Weickmann 07129-922292<br />

73 Esslingen-Berkheim Osterfeldhalle A T Weickmann 07129-922292<br />

73 Göppingen Stadthalle A T Messe-Team 07950-800838<br />

76 Karlsruhe-Durlach Festhalle, Kanzlerstr. A T GJW 07223-83200<br />

77 Ortenberg Schloßberghalle T Weißenrieder 0781-9673898<br />

79 Freiburg Messehalle T SüMa Maier 07623-741920<br />

79 Sulzburg Schwarzwaldhalle T Hempel 07631-749542<br />

80 München TonHalle, Grafingerstr. ab 17 Uhr T Nachtkonsum 089-165244<br />

80 München an der Schwere Reiter Str. Kavalleriemarkt T Stadt und Kunst e.V. 089-333188<br />

86 Aichach Volksfestplatz (keine Neuware) T Seizmeir 0172-6412230<br />

90 Nürnberg Rothenburger Str./Kreuzung Fürth-Süd T Bogner 0173-3576877<br />

92 Amberg neben Kaufland (Fußballplatz) T 2.T. Florians Flohmarkt 0171-1239992<br />

92 Neumarkt Volksfestplatz & Jurahalle (keine Neuware) A T Meier, Michael 0178-5848285<br />

94 Bad Füssing Obere Inntalstr. T Auto Augenstein 0170-4341290<br />

96 Coburg Alte Angerturnhalle ab 10 Uhr T Wölfert 0160-5404800<br />

99 Erfurt Messehalle ab 16 Uhr A T Wagner, Petra 036076-52867<br />

99 Weimar-Süßenborn Real T Mörstedt 0173-5931598<br />

SONNTAG 6. JANUAR 2013<br />

06 Großpaschleben Forellenhof, Trinumer Weg T 2.T. DaCapo 0174-1709218<br />

08 Zwickau SELGROS T Mörstedt 0173-5931598<br />

16 Angermünde Mehrzweckhalle, Heinrichstr. A T 2.T. Nobis 0162-9843662<br />

17 Neubrandenburg Bethanien-Center T Janssen Ost 0172-4567844<br />

18 HRO-Sievershagen Ostsee-Park T Janssen Ost 0172-4567844<br />

19 Schwerin Kongreßhalle T 2.T. Janssen Ost 0172-4567844<br />

22 Norderstedt FEGRO Großhandel, Gutenbergring T Menschen & Märkte 040-53004711<br />

22 Schenefeld Stadtzentrum A T Melan Nord 040-24422777<br />

24 Kiel Plaza ab 13 Uhr T Platner 04344-4248<br />

26 Hage Gasthof Krone mit Second-Hand-Modemarkt T HSS-Event 04422-9992592<br />

26 Leer Ostfrieslandhalle T Janssen 0441-93623660<br />

28 Bremen-Vahr Real, Vahrer Str. T Marktcom NordEvent 05251-417840<br />

29 Schneverdingen FZB-Halle, Auf dem Eck T Agentur Apel 05195-972354<br />

30 Langenhagen Messehallen im Trademarkcenter, Hessenstr. A T WG City Center 0511-723200<br />

30 Seelze E-Center, Hannoversche Str. T Bassi 0179-1272924<br />

32 Bad Salzuflen Telekomplatz T DHD-Märkte 0521-6363813<br />

32 Detmold Kronenplatz Industriestr. T Seyfried 05261-188345<br />

32 Minden Grillepark + WEZ, Viktoriastr. T Lübker 05705-7717<br />

32 Vlotho Unter den Brücken, Weserstr. T Krebes 0177-7476676<br />

33 Bielefeld-Mitte real,- Teutoburgerstr. T Otto & Otto GbR 0521-65593<br />

33 Rheda-Wiedenbrück Autohof, Aurea 1-3 T 2.T. Krebes 0177-7476676<br />

35 Gießen Hessenhallen A T Messe Gießen 0641-9621625<br />

35 Pohlh.-Watzenborn Steinberg, Herkules T Haas, A. 06404-696798<br />

38 Braunschweig am Schützenplatz A T RBH Marketing 0531-322444<br />

38 Wolfsburg Allerpark Festplatz an der B 188 T M.O.V.E. GbR 05361-22727<br />

41 Dormagen Hit, Lübecker Str. T Junge 02402-7097920<br />

41 Mönchengl.-Rheydt Edeka, Mittelstr. T Leines 02166-602510<br />

41 Neuss Gare du Neuss Karl-Arnold-Str. A T Gare du Neuss 02131-3694660<br />

42 Wuppertal-Barmen Hornbach, Oberbergische Str. T K & D Märkte 0209-982890<br />

44 Bochum Universität T Höfges 02151-6591717<br />

44 Bochum Ruhr-Park an der A40 T Siegel, L. 02064-47350<br />

44 Dortmund-Hacheney Hellweg Baumarkt Zillestr. T Ostwald 0231-459922<br />

45 Marl tedox und Straßenverkehrsamt T Höfges 02151-6591717<br />

45 Mülheim/Ruhr Rhein-Ruhr Zentrum T Melan West 0241-1895400<br />

45 Recklinghausen Metro, Querstr. T Zahn, Dirk 02054-83431<br />

45 Recklinghausen Parkpl. Metro, Querstr. T Druba 02054-7666<br />

46 Bottrop POCO/Domäne Essener Str. T RaGo 0157-84929058<br />

46 Burlo Gutenbergstr. T Harbs 0172-2610708<br />

46 Schermbeck Schützenplatz am Rathaus T Vogt 0281-89151<br />

46 Wesel real,- Rudolf-Diesel-Str. T Siegel, L. 02064-47350<br />

17


NOCH SONNTAG 6. JANUAR 2013<br />

47 Duisburg-Rheinhausen Marktplatz, Atroper Str. T Beenen 02152-1591<br />

47 Krefeld Hornbach geg. Real T Höfges 02151-6591717<br />

47 Rheinberg Solvay Werk Grossparkpl. An der B57 T Braun, S. 0251-249012<br />

48 Ahaus Lidl, Wessumer Str. T Krencky, K.-P. 0172-2830384<br />

48 Münster Hit Markt, Geringhoffstr. T Braun, S. 0251-249012<br />

48 Saerbeck Festhalle und FG A T Renes Märkte 02581-44660<br />

49 Haselünne Stadthalle, Lingener Str. T Siebrecht 04471-187226<br />

50 Köln Longerich/Butzweilerhof IKEA T Stefan 02131-511115<br />

50 Köln-Buchheim Praktiker, Frankfurter Str. T KOPP-Märkte 0221-365500<br />

50 Köln-Godorf Metro, Otto-Hahn-Str. T Melan West 0241-1895400<br />

50 Köln-Marsdorf Globus, Max-Planck-Str. T KOPP-Märkte 0221-365500<br />

50 Köln-Mülheim Kaufland, Frankfurter Str. T Grote & Hiller 02293-539<br />

50 Köln-Pesch FEGRO/Praktiker, Donatusstr. T Melan West 0241-1895400<br />

51 Leverkusen Metro, Syltstr. T Melan West 0241-1895400<br />

51 Overath Hit-u. Hagebaumarkt mit Tiefgarage, Probsteistr. T Geide 02246-948090<br />

52 Eschweiler City Passage u. Parkhaus T Bamberger, Toni 02403-23589<br />

52 Übach-Palenberg Halle und FG Alte Waschkaue, Am Wasserturm T 2.T. NORI 02431-1833<br />

52 Würselen Metro, Schumannstr. T Melan West 0241-1895400<br />

53 Bonn-Nord OBI und Edeka, Parkhaus und FG Bornheimer Str. T Geide 02246-948090<br />

53 Hennef Möbel Müllerland, Josef-Dietzgen-Str. T Grote & Hiller 02293-539<br />

53 Königswinter am Palastweiher/Altstadt (keine Neuware) A T Duarte 02635-3375<br />

53 Sankt Augustin Hit Markt Parkpl. T Lampert 02473-937581<br />

54 Kröv Weinbrunnenhalle, Moselweinstr. (keine Neuware) A T 2.T. Lücker 06532-3389<br />

57 Geisweid KIK/Polo EKZ Weidenauerstr. T G.S. Märkte 0271-780545<br />

57 Schmallenberg Stadthalle und FG A T HW 2.T. Manroth 02359-4633<br />

58 Hagen-Vorhalle Ratio neben Möbel Poco, Weststr. u. V. T Braun, S. 0251-249012<br />

58 Witten Ostermann Brauckstr. T Siegel, L. 02064-47350<br />

59 Bergkamen Globus Baumarkt, Werner Str. T Braun, S. 0251-249012<br />

59 Hamm-Herringen Toom, Dortmunder Str. T Braun, S. 0251-249012<br />

59 Möhnesee-Körbecke Möhneseehalle + Vorplatz A T 2.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

60 Ffm-Nieder Eschbach IKEA + Hornbach Züricher Str. T Weiss 06195-901042<br />

63 Altenstadt-Oberau REWE T Kirchmann 06047-800376<br />

63 Dreieich Bürgerhaus Sprendlingen (keine Neuware) A T BWS 01573-1407815<br />

63 Dreieich-Sprendlingen real,- Parkdeck & FG T Preuss, R. 06723-998119<br />

63 Offenbach Ringcenter Odenwaldring T Weiss 06195-901042<br />

64 Griesheim/Darmstadt SELGROS Zusestr. T Weiss 06195-901042<br />

65 Wiesb.-Biebrich Mann Mobilia, Äppelallee T Preuss, R. 06723-998119<br />

66 Saarbrücken Saarlandhalle A Bähr 0681-815559<br />

66 Schmelz Kaufland Franz-Birringer-Str. T Rietz 06853-6698<br />

66 SLS-Röderberg Hella Carl-Zeiss-Str. T Schulz 0170-9432104<br />

68 Biblis Möbel Marsch + Roller + Penny ab 11 Uhr T Weickmann 07129-922292<br />

73 Ellwangen Innenstadt (keine Neuware) T Enkler 09852-908975<br />

85 Ingolstadt Manchinger Str. 125 (keine Neuware) T Aydin 0175-7153589<br />

87 Boos/Memmingen Dorfgemeinschaftshaus und Freigel. A T Wenderoth 08335-227<br />

89 Pfuhl/Neu-Ulm Seehalle, Holzstr. A T Messe-Team 07950-800838<br />

90 Fürth Hornbach Baumarkt, Magazinstr. T Bogner 0173-3576877<br />

91 Erlangen Dehner, Günther-Scharowsky-Str. T Bogner 0173-3576877<br />

91 Himmelkron Fichtelgebirgshof, Frankenring T Offermann 0173-7051964<br />

91 Hohenstadt PEZ T Asikan 0176-55252494<br />

91 Wassertrüdingen XXXLUTZ T Enkler 09852-908975<br />

93 Regenstauf Volksfestplatz (keine Neuware) T Schützenmeier 0177-2432452<br />

96 Burgkunstadt Stadthalle Jahnstr. A T Schneider, Manuela 0160-99712989<br />

FREITAG 11. JANUAR 2013<br />

54 Bitburg RUW Auktionshalle u. FG T 1.T. Groß, Richard 0170-8053835<br />

SAMSTAG 12. JANUAR 2013<br />

06 Halle Messe, Messestr. T 1.T. Herzog 03471-315009<br />

07 Bad Blankenburg Stadthalle ab 16 Uhr A T Wagner, Petra 036076-52867<br />

07 Hermsdorf Globus T Rossmann 0152-22569962<br />

26 Oldenburg Weser-Ems-Halle T 1.T. Janssen 0441-93623660<br />

31 Gronau Marktplatz-Marktkirche T Bassi 0179-1272924<br />

34 Korbach Halle Waldeck, Medebacher Landstr. A T 1.T. Hohmann, R. 0561-23235<br />

35 Weilburg-Ahausen Bürgerhaus T 1.T. Brassard 06433-70172<br />

48 Ottmarsbocholt Mehrzweckhalle A T Pressel-Haas 02306-50172<br />

49 Cloppenburg Münsterlandhalle Hobby-Markt T Stadt 04471-185-122<br />

49 Lohne-Kroge Hahnenberger Hof, Diepholzer Str. T Hannemann 04275-9637983<br />

54 Bitburg RUW Auktionshalle u. FG T 2.T. Groß, Richard 0170-8053835<br />

54 Trier Messepark-Halle A T Weickmann 07129-922292<br />

58 Balve-Garbeck Schützenhalle und FG A T HW 1.T. Manroth 02359-4633<br />

58 Menden Platte Heide Schützenhalle + Vorplatz T 1.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

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BLZ


NOCH SAMSTAG 12. JANUAR 2013<br />

60 Frankfurt Schaumainkai T HFM 069-21248562<br />

66 Kirkel Hugo-Strobl-Halle T Ortsrat Altstadt 06841-89801<br />

66 Saarbrücken Franz-Josef-Röder-Str. T Stadt 0681-9050<br />

68 Bürstadt-Bobstadt Sporthalle T 1.T. Prätsch 06206-707835<br />

70 Stuttg.-Bad Cannstatt Carl Benz Arena T Timke 07147-13399<br />

70 Stuttgart-Feuerbach Festhalle ab 10 Uhr T Weickmann 07129-922292<br />

72 Balingen REWE Parkhaus Wilhelmstr. T Renner 07454-8780433<br />

72 Balingen Volksbank-Messehalle A T Weickmann 07129-922292<br />

72 Reutlingen-Betzingen Kemmlerhalle T Weickmann 07129-922292<br />

72 Tübingen Güterbahnhof T Weickmann 07129-922292<br />

74 Bietigheim-Bissingen DLW-Parkpl. T Döring 07144-209749<br />

74 Mosbach Alte Mälzerei A T Räbiger 0171-2024857<br />

75 Pforzheim-Arlinger Börthhalle T Binder 07231-4139489<br />

78 Rottweil Stadthalle T SüMa Maier 07623-741920<br />

79 Schliengen Bürgerhaus T Hempel 07631-749542<br />

80 München Reithalle, Heßstr. ab 17 Uhr A T Midnightbazar 0157-88239686<br />

80 München an der Schwere Reiter Str. Kavalleriemarkt T Stadt und Kunst e.V. 089-333188<br />

85 Erding Volksfestplatz T Nowak 08122-20222<br />

88 Riedlingen Neue Markthalle und FG, Schlachthausstr. T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

88 Wangen Sporthalle T SüMa Maier 07623-741920<br />

90 Nbg.-Steinbühl Gugel-/Ecke Humoldtstr. T Südpunkt 0911-231-14340<br />

90 Nürnberg Siemens, Witschelstr. T Bogner 0173-3576877<br />

92 Amberg Kaufland T Enkler 09852-908975<br />

92 Amberg Dultplatz (keine Neuware) T Edenhofner 09676-923789<br />

93 Abensberg Gillamooswiese T Giselas Flohmarkt 09443-903968<br />

94 Passau Innpromenade T Weber + Karosser 0175-4823252<br />

94 Straubing Festplatz und Hallen am Hagen (keine Neuware) T Maier, B. 0171-3738491<br />

95 Bayreuth Fa. Zapf, Universitätsstr. T Haber 0171-8276261<br />

95 Bindlach BayWa, Bühlstr. ab 15 Uhr T Offermann 0173-7051964<br />

99 Arnstadt Marktplatz T Stadt 03628-660170<br />

99 Gotha Möbel Roller T Mörstedt 0173-5931598<br />

99 Ilmenau Festhalle ab 16 Uhr A T Mörstedt 0173-5931598<br />

SONNTAG 13. JANUAR 2013<br />

06 Halle Messe, Messestr. T 2.T. Herzog 03471-315009<br />

09 Chemnitz-Röhrsdorf Chemnitz-Center (keine Neuware) A T Rauhut 0171-8514436<br />

17 Greifswald Elisen-Park T Janssen Ost 0172-4567844<br />

19 Schwerin Sieben-Seen-Center T Janssen Ost 0172-4567844<br />

20 HH-Steilshoop EKZ Schreyerring + FG T Menschen & Märkte 040-53004711<br />

25 Bönningstedt im Kids&Play T Kidsundplay 040-5566543<br />

25 Bredstedt BGS-Halle T Concon 04671-932194<br />

26 Oldenburg Weser-Ems-Halle T 2.T. Janssen 0441-93623660<br />

29 Neuenkirchen Schützenhalle, Frielinger Str. T Agentur Apel 05195-972354<br />

30 H.-Altwarmbüchen Real, Opel Str. T Bassi 0179-1272924<br />

31 Bad Salzdetfurth Zimmermann Sonderposten Ahnepaule (keine Neuware) T Bassi 0179-1272924<br />

31 Hildesheim Andreas-Passage ab 11 Uhr A T Lüder 05121-20691677<br />

31 Lauenau Autohof A2 T Markt Event 0171-6514696<br />

32 Detmold Max Bahr/Praktiker Klingenbergstr. T Seyfried 05261-188345<br />

32 Kirchlengern EKZ Mindener Str. T Krebes 0177-7476676<br />

32 P. Westf.-Barkhausen Porta Markt EKZ, Flurweg T Lübker 05705-7717<br />

32 Stenwede-Levern Festhalle T Grawe 05481-6358<br />

33 Bielefeld-Sieker real,- Schwerinerstr. T Otto & Otto GbR 0521-65593<br />

33 Paderborn Dörenpark, Senefeldstr. T Krencky, K.-P. 0172-2830384<br />

33 Schloß Neuhaus Schloß- und Auenpark T Marktcom 05251-417820<br />

33 Verl Schützenhalle und FG Paderborner Str. A T Kleinehelftewes 05246-8494<br />

34 Korbach Halle Waldeck, Medebacher Landstr. A T 2.T. Hohmann, R. 0561-23235<br />

35 Alten-Buseck <strong>Sammler</strong> & Hobbywelt Flößerweg (keine NW) A T SaHo 06408-500853<br />

35 Grünberg Parkpl. REWE Stadtmitte T Debus 0178-1603823<br />

35 Lollar Real T Haas, A. 06404-696798<br />

35 Weilburg-Ahausen Bürgerhaus T 2.T. Brassard 06433-70172<br />

38 Halberstadt Zuckerfabrik T Alban, R. 036029-84699<br />

40 Düsseldorf-Garath Schützenplatz Frankfurter Str. (B8) T Wallon 02132-5651<br />

40 Hilden FEGRO Oststr. T Junge 02402-7097920<br />

40 Langenfeld Real, Rheindorfer Str. T Melan West 0241-1895400<br />

41 Kaarst IKEA Düsselstr. T Stefan 02131-511115<br />

42 Wuppertal-Elberfeld UNI-Halle 11-17 Uhr T Jomo 0231-4960981<br />

44 Bochum FEGRO Bochumer Str. T Siegel, L. 02064-47350<br />

44 Castrop-Rauxel-Ickern Marktplatz Zentrum T Braun, S. 0251-249012<br />

44 DO-Aplerbeck real,- Schleefstr. T Ostwald 0231-459922<br />

44 Lünen Praktiker, Kupferstr. T Bänsch 0209-813828<br />

45 Essen-Zentrum IKEA, Altendorfer Str. T K & D Märkte 0209-982890<br />

20


NOCH SONNTAG 13. JANUAR 2013<br />

45 Gelsenkirchen-Horst Motorradteilemarkt, Wallstr. T Herber 0172-6194576<br />

45 Marl Penny, Zechenstr. T Höfges 02151-6591717<br />

45 Mülheim/Ruhr Metro, Heifeskamp T Zahn, Dirk 02054-83431<br />

45 Mülheim/Ruhr Parkpl. Metro, Heifeskamp T Druba 02054-7666<br />

45 Mülheim/Ruhr METRO Heifeskamp T Siegel, L. 02064-47350<br />

46 Borken Boumannstr. T Harbs 0172-2610708<br />

46 Emmerich Neumarkt Zentrum T Beenen 02152-1591<br />

46 Xanten EDEKA Sonsbecker Str. T Vogt 0281-89151<br />

47 Kalkar-Wissel Halle am Campingplatz zum Wisseler See T van Laak 0162-6955132<br />

47 Krefeld Praktiker Hafelsstr. geg. Real T Höfges 02151-6591717<br />

47 Neukirchen-Vluyn toom Inneboltstr. T RaGo 0157-84929058<br />

48 Coesfeld Kaufland, Bahnhofstr. T Krencky, K.-P. 0172-2830384<br />

48 Greven hagebaumarkt T Renes Märkte 02581-44660<br />

48 Münster SB Zentralmarkt vorm. Ratio, Loddenheide T Braun, S. 0251-249012<br />

49 Melle Lidl, Oldendorfer Str. T Krencky 05221-56741<br />

49 Meppen Tiefgarage-Kaufland T Renes Märkte 02581-44660<br />

50 Erftstadt-Liblar Real, Parkhaus u. Parkpl. G.-Heinemann-Str. T Berens 02232-925255<br />

50 Köln-Marsdorf Roller T Melan West 0241-1895400<br />

50 Köln-Mülheim Stadthalle A T Schalkowski 0202-300848<br />

50 Köln-Porz Autokino, Rudolf-Diesel-Str. T KOPP-Märkte 0221-365500<br />

51 GM-Dieringhausen Kaufland, Dieringhauserstr. T Grote & Hiller 02293-539<br />

52 Aachen Porta, Am Gut Wolf T Melan West 0241-1895400<br />

52 Alsdorf Kaufland, Bahnhofstr. T Melan West 0241-1895400<br />

52 Düren Heerweg, Real T Melan West 0241-1895400<br />

53 Bad Honnef Rathausplatz A T Duarte 02635-3375<br />

53 Bonn-Duisdorf Hellweg Baumarkt mit Parkhaus, Rochusstr. T Geide 02246-948090<br />

53 Euskirchen OBI Eifelring T RKM Märkte 02251-64171<br />

53 Sankt Augustin HUMA, Rathausallee T Melan West 0241-1895400<br />

57 Weidenau OBI, Weidenauerstr. T G.S. Märkte 0271-780545<br />

58 Balve-Garbeck Schützenhalle und FG A T HW 2.T. Manroth 02359-4633<br />

58 Iserlohn Marktkauf/Toom Osemundstr. T Schneider Iserlohn 02371-28249<br />

58 Iserlohn-Letmathe Städt. Saalbau mit Second-Hand-Modemarkt T Hammelmann 0170-5836203<br />

58 Menden Platte Heide Schützenhalle + Vorplatz T 2.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

59 Hamm-Heessen Real, Münsterstr. T Braun, S. 0251-249012<br />

59 Werl Stadthalle A T Stadthalle Werl 02922-973210<br />

60 Frankfurt Neckermann Zentrale T Preuss, R. 06723-998119<br />

61 Echzell REWE T Kirchmann 06047-800376<br />

63 Hanau IKEA Parkpl. & Parkdeck T Weiss 06195-901042<br />

64 Pfungstadt Real ab 10 Uhr T Weickmann 07129-922292<br />

65 Eschborn FEGRO T Weiss 06195-901042<br />

65 Rüsselsheim-Bauschh. Rhein-Main-Center T Preuss, M. 06723-990823<br />

66 Neunkirchen Saarpark Center Stummplatz T Rietz 06853-6698<br />

66 Saarbrücken UNI im Parkhaus A T Bähr 0681-815559<br />

66 Saarbrücken Saarmesse Halle 7 A T Schreier GmbH 06838-85222<br />

66 Saarlouis Globus Dieselstr. T Schulz 0170-9432104<br />

68 Bürstadt-Bobstadt Sporthalle T 2.T. Prätsch 06206-707835<br />

85 Ingolstadt HORNBACH Manchinger Str. T Wunder 0841-390169<br />

85 Pfaffenhofen Kaufland-Parkdeck 2 Ebenen u. FG teilüberdacht T Pinar 0170-3244587<br />

87 Marktoberdorf Stadthalle MODEON A T Schröder 0170-2832355<br />

90 Burgthann Kaufland, Espenpark T Offermann 0173-7051964<br />

90 Fürth Dehner, Waldstr. T Bogner 0173-3576877<br />

90 Nürnberg XXXLUTZ Parkhaus und FG Ingolstädter Str. T Asikan 0176-55252494<br />

91 Bad Windsheim Alte Sporthalle und FG Sporthallenweg T Bosse 09847-96969<br />

91 Erlangen Großparkpl. zur Innenstadt (keine Neuware) T Bogner 0173-3576877<br />

91 Merkendorf REWE T Enkler 09852-908975<br />

91 Wörnitz Autohof T Schlicker 09851-7550<br />

96 Kronach Schützenplatz & Hallen Ludwigsstädter Str. A T Schneider, Manuela 0160-99712989<br />

96 Weismain Stadthalle ab 10 Uhr T Wölfert 0160-5404800<br />

MONTAG 14. JANUAR 2013<br />

66 Neunkirchen Stummplatz Stadtmitte T Stadt 06821-202219<br />

FREITAG 18. JANUAR 2013<br />

74 Haßmersheim im Werk ab 18 Uhr (keine Neuware) T 1.T. Witte 0172-1823939<br />

92 Amberg neben Kaufland (Fußballplatz) T 1.T. Florians Flohmarkt 0171-1239992<br />

SAMSTAG 19. JANUAR 2013<br />

07 Gera-Trebnitz Globus T Rossmann 0152-22569962<br />

07 Greiz Voigtlandhalle ab 16 Uhr A T Mörstedt 0173-5931598<br />

07 Pößneck Shedhalle, Carl-Gustav-Vogel-Str. A T 1.T. Nobis 0162-9843662<br />

26 Wilhelmshaven Sportforum T 1.T. Janssen 0441-93623660<br />

21


NOCH SAMSTAG 19. JANUAR 2013<br />

29 Hodenhagen Aller-Meiße-Halle und FG T Heikes Märkte 04262-596<br />

31 Bückeburg Schloss-Remise A T 1.T. Markt Event 0171-6514696<br />

31 Hildesheim Sparkassen-Arena Pappelallee ab 15 T Pöschel 05121-2069120<br />

34 Schwalmstadt-Ziegenh. China Messepark, Junker Hoose Str. T 1.T. G.S. Märkte 0271-780545<br />

34 Warburg Stadthalle Hüffertstr. A T 1.T. Hohmann, R. 0561-23235<br />

36 Alsfeld Hessenhalle A T 1.T. Rode 0561-9219620<br />

38 Braunschweig Volkswagenhalle ab 15 Uhr T 1.T. Agentur Beinhorn 0531-380100<br />

39 Gardelegen Jugendförderungszentrum ab 12 Uhr T 1.T. Alban, R. 036029-84699<br />

44 Bochum Rathausplatz T Pokatzky 0234-686130<br />

48 Wettringen Gewerbehalle & FG T 1.T. Renes Märkte 02581-44660<br />

53 Lohmar ehem. Hit Markt mit Halle, Auelsweg T 1.T. Geide 02246-948090<br />

55 Mainz Rheinufer, Krempelmarkt (keine Neuware) T Stadt 06131-1224-71<br />

56 Rennerod Westerwaldhalle und FG T Brassard 06433-70172<br />

58 Herscheid Gemeinschaftshalle und FG A T HW 1.T. Manroth 02359-4633<br />

59 Meschede Schützenhalle und Vorplatz A T 1.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

60 Frankfurt Osthafen Lindleystr. T HFM 069-21248562<br />

65 Kelkheim Stadthalle & FG Gagernring ab 15 Uhr T Weiss 06195-901042<br />

66 St. Ingbert Alte Schmelz-Werkhalle und FG A T Bähr 0681-815559<br />

67 Worms Parkdeck U2 Kaiser-Passage ab 19 Uhr (keine Neuware) T Wehr, Peter 06206-909493<br />

70 Korntal-Münchingen Stadthalle, Martin-Luther-Str. T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

70 Stuttgart-Ost Turn-u. Versammlungshalle T Weickmann 07129-922292<br />

71 Backnang Stadthalle T Agentur Lillich 07195-63463<br />

71 Herrenberg Mehrzweckhalle A T Weickmann 07129-922292<br />

71 Leonberg Stadthalle A T Weickmann 07129-922292<br />

71 Möglingen Bürgerhaus T Timke 07147-13399<br />

71 Murrhardt Stadthalle, Nägelestr. T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

71 Schwaikheim Radsporthalle Flurstr. T VzFaS 07195-5684<br />

71 Waiblingen Bürgerzentrum (Stadthalle) ab 10 Uhr T Haslbauer 0711-546317<br />

72 Balingen REWE Parkhaus Wilhelmstr. T Renner 07454-8780433<br />

72 Tübingen Güterbahnhof T Weickmann 07129-922292<br />

73 Aalen Stadthalle A T Messe-Team 07950-800838<br />

73 Ostfildern-Nellingen Stadthalle Kubino A T Weickmann 07129-922292<br />

73 Wernau Quadrium (Halle), Kirchheimer Str. T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

74 Bietigheim-Bissingen DLW-Parkpl. T Döring 07144-209749<br />

74 Haßmersheim im Werk (keine Neuware) T 2.T. Witte 0172-1823939<br />

76 Karlsruhe-Daxlanden Rheinstrandhalle T Timke 07147-13399<br />

79 Freiburg Messehalle ab 15 Uhr T SüMa Maier 07623-741920<br />

79 Lörrach Rathaus- u. Bahnhofsplatz T Stadt 07621-4150<br />

79 Lörrach-Haagen Schlossberghalle T Hempel 07631-749542<br />

80 München an der Schwere Reiter Str. Kavalleriemarkt T Stadt und Kunst e.V. 089-333188<br />

80 München TonHalle, Grafingerstr. ab 17 Uhr T Nachtkonsum 089-165244<br />

87 Kaufbeuren All-Kart Halle und Freigel. T Tokra Veranst. 08366-984839<br />

90 Nürnberg Rothenburger Str./Kreuzung Fürth-Süd T Bogner 0173-3576877<br />

92 Amberg neben Kaufland (Fußballplatz) T 2.T. Florians Flohmarkt 0171-1239992<br />

93 Abensberg Gillamooswiese T Giselas Flohmarkt 09443-903968<br />

93 Cham Badstr. Ab 9 Uhr T Schwarzfischer 0173-4354336<br />

94 Bad Füssing Obere Inntalstr. T Auto Augenstein 0170-4341290<br />

97 Schweinfurt Turngemeinde Halle, Lindenbrunnenweg T Meyer, Ralf 09721-69217<br />

98 Kaltenwestheim Trödelhof T Kubutat 036946-29664<br />

99 Gotha Stadthalle ab 16 Uhr A T Mörstedt 0173-5931598<br />

SONNTAG 20. JANUAR 2013<br />

07 Pößneck Shedhalle, Carl-Gustav-Vogel-Str. A T 2.T. Nobis 0162-9843662<br />

18 Stralsund Strelapark T Janssen Ost 0172-4567844<br />

26 Großefehn Matadrom Halle T Janssen 0441-93623660<br />

26 Wilhelmshaven Sportforum T 2.T. Janssen 0441-93623660<br />

30 Hannover-Bornum Famila, Bornumer Str. T Bassi 0179-1272924<br />

31 Bückeburg Schloss-Remise A T 2.T. Markt Event 0171-6514696<br />

31 Rehren/Auetal Autohof McDonalds, Altes Feld T Krebes 0177-7476676<br />

32 Bad Salzuflen Hit Center, Schloßstr. T Krencky 05221-56741<br />

32 Detmold Kanne C&C Sylbecke Str. T Seyfried 05261-188345<br />

32 Minden-Hahlen Möbel Boss, Königstr. T Lübker 05705-7717<br />

33 Bielefeld-Sennestadt RATIO/famila Hansestr. T Otto & Otto GbR 0521-65593<br />

33 Delbrück Stadthalle Boker Str. A T Kleinehelftewes 05246-8494<br />

33 Gütersloh Marktkauf, Hans Böckler Str. T Marktcom 05251-417820<br />

34 Schwalmstadt-Ziegenh. China Messepark, Junker Hoose Str. T 2.T. G.S. Märkte 0271-780545<br />

34 Warburg Stadthalle Hüffertstr. A T 2.T. Hohmann, R. 0561-23235<br />

35 Fernwald-Steinbach REWE T Haas, A. 06404-696798<br />

35 Sinn E-Neukauf, Herbornerstr. T Debus 0178-1603823<br />

36 Alsfeld Hessenhalle A T 2.T. Rode 0561-9219620<br />

38 Braunschweig Volkswagenhalle T 2.T. Agentur Beinhorn 0531-380100<br />

22


NOCH SONNTAG 20. JANUAR 2013<br />

39 Gardelegen Jugendförderungszentrum T 2.T. Alban, R. 036029-84699<br />

40 Düsseldorf Hellerhof Karlo-Schmidt-Str. T Wilms 02161-582139<br />

40 Düsseldorf-Reisholz Kirmesplatz Spangerstr. T Rieder, Marco 0211-1306094<br />

40 Meerbusch-Büderich P&R Parkpl. Haus Meer Moerser Str. T Trowi 02151-700249<br />

40 Ratingen Ratio, Daniel Goldbach Str. T Junge 02402-7097920<br />

41 Grevenbroich Montanushof A T Junge 02402-7097920<br />

42 Wuppertal-Elberfeld Hellweg Uellendahlerstr. T Schulz, M. 02051-22146<br />

44 Dortmund Rennbahn T Marktcom 05251-417820<br />

44 Dortmund-Dorstfeld Technische Universität Emil-Figge-Str. T Ostwald 0231-459922<br />

44 Herne-Röhlinghausen Edeka, Edmund-Weber-Str. T Bänsch 0209-813828<br />

45 Essen Real, Altendorferstr. T Melan West 0241-1895400<br />

45 Mülheim/Ruhr Parkpl. Real, Weseler Str. T Zahn, Dirk 02054-83431<br />

45 Mülheim/Ruhr Parkpl. Real, Weseler Str. T Druba 02054-7666<br />

46 Borken K + K Parkpl., Max-Planck-Str. T Krencky, K.-P. 0172-2830384<br />

46 Bottrop Ostermann Ruhrölstr. T Siegel, L. 02064-47350<br />

46 Dorsten POCO, B225 Marler Str. T K & D Märkte 0209-982890<br />

47 DU-Neudorf EDEKA Sternbuschweg T RaGo 0157-84929058<br />

47 Duisburg-Beeck IKEA Beecker Str. T Stefan 02131-511115<br />

47 Goch Küchen Schryvers, Kevelaerer Str. T Beenen 02152-1591<br />

47 Kleve Kaufland Flurstr. (u. V. bitte anrufen) T Vogt 0281-89151<br />

47 Tönisvorst Real T Höfges 02151-6591717<br />

48 Gronau Lidl, Königstr. T Krencky, K.-P. 0172-2830384<br />

48 Münster-Nord Möbelhaus Finke, Haus Uhlenkotten T Braun, S. 0251-249012<br />

48 Wettringen Gewerbehalle & FG T 2.T. Renes Märkte 02581-44660<br />

49 Ibbenbüren Marktkauf T Renes Märkte 02581-44660<br />

49 Lingen Emslandhallen, Lindenstr. T Nordmann 05406-4041<br />

50 Frechen Ringlokschuppen (keine Neuware) A T Cottin 0171-3114409<br />

50 Köln-Nippes Wilhelmplatz ab 13 Uhr T Cölln Konzept 0221-235365<br />

50 Köln-Poll Handelshof, Rolshover Str. T KOPP-Märkte 0221-365500<br />

50 Köln-Porz Real T Melan West 0241-1895400<br />

50 Wesseling Hagebaumarkt, Rodenkirchener Str. T Geide 02246-948090<br />

51 Bergneustadt Toom, Stadion Str. T Grote & Hiller 02293-539<br />

52 Würselen Toom, Schumannstr. T Melan West 0241-1895400<br />

53 Euskirchen HIT Georgstr. T RKM Märkte 02251-64171<br />

53 Lohmar ehem. Hit Markt mit Halle, Auelsweg T 2.T. Geide 02246-948090<br />

53 Meckenheim Hit Markt, Str. Neuer Markt T Grote & Hiller 02293-539<br />

53 Sankt Augustin Metro, Einsteinstr. T Melan West 0241-1895400<br />

57 Kreuztal Kaufland, Marburger Str. T G.S. Märkte 0271-780545<br />

58 Hagen-Haspe B1 Discount-Baumarkt, Berliner Str. u.V. T Braun, S. 0251-249012<br />

58 Herscheid Gemeinschaftshalle und FG A T HW 2.T. Manroth 02359-4633<br />

59 Bergkamen-Rünthe Möbel Poco, Industriestr. T Braun, S. 0251-249012<br />

59 Meschede Schützenhalle und Vorplatz A T 2.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

60 Ffm-Rödelheim METRO Guericke Str. T Weiss 06195-901042<br />

61 Echzell REWE T Kirchmann 06047-800376<br />

63 Dreieich Phillip-Köppen-Halle (keine Neuware) A T BWS 01573-1407815<br />

63 Gründau-Lieblos Höffner Parkpl. T Lampert 02473-937581<br />

63 Offenbach Lidl, Sprendlinger Landstr. ab 10 Uhr T Flohmarktevents GmbH 069-890098<br />

64 Darmstadt toom, Leydheckerstr. T Weickmann 07129-922292<br />

64 Groß-Zimmern Real an der B26 T Preuss, R. 06723-998119<br />

64 Michelstadt auf dem Bienenmarkt (Halle) T Lindemer 0171-3215604<br />

64 Rodgau-Dudenhofen toom-Verbrauchermarkt Nieder-Rodenerstr. T Weiss 06195-901042<br />

65 Hattersheim Parkplatz Globus Heddingheimerstr. T Weiss 06195-901042<br />

65 Wiesbaden-Schierstein Edeka C+C, Alte Schmelze T Preuss, M. 06723-990823<br />

66 Bous EKC Saarbrücker Str. T Schulz 0170-9432104<br />

66 Dudweiler METRO Camphauserstr. T Rietz 06853-6698<br />

69 Neckarsteinach Vierburgenhalle (keine Neuware) T MR-Team 06271-5853<br />

85 Ingolstadt Toys R`us, Manchingerstr. T Busch 08450-901676<br />

89 Gundelfingen Brenzhalle A T Messe-Team 07950-800838<br />

89 Höchstadt a.d.D. Thanner Parkpl. (Bitte vorher anrufen) T Kaprol 09075-1322<br />

90 Nürnberg Roller, Laufamholzstr. T Asikan 0176-55252494<br />

90 Nürnberg OT Eibach, Metro T Bogner 0173-3576877<br />

90 Röthenbach/Peg. OBI, Schwaiger Str. T Offermann 0173-7051964<br />

91 Forchheim Städt. Ausstellungsplatz, Hafenstr. T Bogner 0173-3576877<br />

91 Herrieden am Autohof A6 T Enkler 09852-908975<br />

97 Knetzgau am Euro-Rastpark (keine Neuware) A T Laschinger 0951-69206<br />

97 Marktbreit Altes Lagerhaus und FG T Bosse 09847-96969<br />

MONTAG 21. JANUAR 2013<br />

50 Köln-Porz-Westh. im Engelshof und FG T Bürgerzentrum 02203-16008<br />

ANZEIGENSCHLUSS FÜR DIE FEBRUAR-AUSGABE IST FREITAG, DER 04. JANUAR 2013<br />

23


FREITAG 25. JANUAR 2013<br />

54 Bitburg RUW Auktionshalle und FG T 1.T. Groß, Richard 0170-8053835<br />

78 Schwenningen Messe ab 14 Uhr T 1.T. SüMa Maier 07623-741920<br />

80 München an der Schwere Reiter Str. Kavalleriemarkt ab 17 Uhr T 1.T. Stadt und Kunst e.V. 089-333188<br />

87 Pforzen Halle Auf der Flohwiese T 1.T. Blösch 0170-5580008<br />

SAMSTAG 26. JANUAR 2013<br />

04 Leipzig-Markkleebrg. agra Gelände T 1.T. Seifert 0341-1494101<br />

06 Bad Kösen Hotel Kurgarten Bad Kösen ab 12 Uhr T 1.T. Alban, R. 036029-84699<br />

08 Zwickau Stadthalle ab 16 Uhr A T Mörstedt 0173-5931598<br />

16 Velten Ofen-Stadthalle ab 16 Uhr T Nobis 0351-4569460<br />

19 Schwerin Kongreßhalle T 1.T. Janssen Ost 0172-4567844<br />

48 Nordhorn alte Weberei-Halle A T 1.T. Renes Märkte 02581-44660<br />

54 Bitburg RUW Auktionshalle und FG T 2.T. Groß, Richard 0170-8053835<br />

57 Schm.-Bad Fredeburg Kurhalle A T HW 1.T. Manroth 02359-4633<br />

58 Schwerte Rohrmeisterei ab 14 Uhr mit <strong>Sammler</strong>markt T Ertelt 0231-598705<br />

59 Bad Sassendorf-Lohne Schützenhalle und Vorplatz A T 1.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

59 Ense-Niederense Hubertushalle + Vorplatz A T 1.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

60 Frankfurt Schaumainkai T HFM 069-21248562<br />

65 Dornb.-Langendernbach Mehrzweckhalle und Freigel. T 1.T. Brassard 06433-70172<br />

66 Blieskastel Innenstadtbereich T Braun, Heinz 0178-9317738<br />

66 Zweibrücken Schlossplatz T 1.T. WG Zweibrücken 0178-9317738<br />

70 Stgt.-Degerloch Turn- u. Versammlungshalle T Weickmann 07129-922292<br />

70 Stgt.-Weilimdorf Lindenbachhalle ab 10 Uhr T Weickmann 07129-922292<br />

71 Ludwigsburg Parkpl. Rundsporthalle T Döring 07144-209749<br />

72 Tübingen Mensa Morgenstelle A T Weickmann 07129-922292<br />

72 Tübingen Güterbahnhof T Weickmann 07129-922292<br />

73 Esslingen-Berkheim Osterfeldhalle T Timke 07147-13399<br />

77 Achern Jahnhalle (keine Neuware) A T BuV 07223-25421<br />

77 Hohberg-Hofweier Festhalle T Weißenrieder 0781-9673898<br />

78 Schwenningen Messe T 2.T. SüMa Maier 07623-741920<br />

78 Tuttlingen-Möhringen Angerhalle, Am Anger T NMV-Marktag. 07025-840004<br />

79 Freiburg-Zähringen Bürgerhaus T Hempel 07631-749542<br />

80 München an der Schwere Reiter Str. Kavalleriemarkt T 2.T. Stadt und Kunst e.V. 089-333188<br />

82 Peißenberg Tiefstollenhalle T Mahl 08861-9920<br />

87 Pforzen Halle Auf der Flohwiese T 2.T. Blösch 0170-5580008<br />

89 Ulm Messehalle ab 10 Uhr (keine Neuware) T 1.T. Großmann & Eisele 07051-6755<br />

90 Nürnberg Siemens, Witschelstr. T Bogner 0173-3576877<br />

92 Schwandorf Tierzuchtzentrum ab 9 Uhr T Schwarzfischer 0173-4354336<br />

93 Abensberg Gillamooswiese T Giselas Flohmarkt 09443-903968<br />

93 Rgb.-Burgweinting EKZ BUZ, Parkpl. + Parkhaus T Enkler 09852-908975<br />

95 Bindlach BayWa, Bühlstr. ab 15 Uhr T Offermann 0173-7051964<br />

97 Schweinfurt Wirsingstr. 13 nähe HBF T Müller, Renate 09721-90179<br />

99 Arnstadt Ilmkreis Center, Ladenpassage A T Mörstedt 0173-5931598<br />

SONNTAG 27. JANUAR 2013<br />

04 Leipzig-Markkleebrg. agra Gelände T 2.T. Seifert 0341-1494101<br />

06 Bad Kösen Hotel Kurgarten Bad Kösen T 2.T. Alban, R. 036029-84699<br />

17 Prenzlau Marktkauf T Janssen Ost 0172-4567844<br />

19 Schwerin Kongreßhalle T 2.T. Janssen Ost 0172-4567844<br />

20 Hamburg-Billstedt Billstedt Center, Möllner Landstr. A T Hennings 040-6430001<br />

21 Reinbek Famila, Liebigstr. T Hochberg 04102-31939<br />

25 Husum Messe Husum T Concon 04671-932194<br />

26 Aurich Sparkassen-Arena T Janssen 0441-93623660<br />

26 OL-Metjendorf FEGRO T Janssen 0441-93623660<br />

30 Hannover-Empelde Hagebaumarkt-Floraland, In den Beschen T Bassi 0179-1272924<br />

32 Detmold-Pivitsheide Festplatz A.d. Oerlinghauserstr. T Seyfried 05261-188345<br />

32 Minden Edeka, Königstr. T Lübker 05705-7717<br />

32 P. Westf.-Hausberge WEZ Markt, Unter der Schalksburg T Krebes 0177-7476676<br />

33 Bielefeld-Heepen OBI Baumarkt Eckendorferstr. T Otto & Otto GbR 0175-5005003<br />

33 Gütersloh Real, Am Anger T Marktcom 05251-417820<br />

33 Paderborn Südring-Center, Pohlweg T Marktcom 05251-417820<br />

35 Gießen Hessenhallen A T Messe Gießen 0641-9621625<br />

35 Hungen REWE T Haas, A. 06404-696798<br />

35 Wetzlar Globus Baumarkt T Debus 0178-1603823<br />

36 Fulda-Petersberg Globus Baumarkt, Justus-Liebig-Str. T G.S. Märkte 0271-780545<br />

38 Braunschweig real,- Hamburger Str. T Sportzentrum 05306-912662<br />

40 Düsseldorf OBI, Königsberger Str. T Junge 02402-7097920<br />

40 Düsseldorf-Garath FGZ am S-Bahnhof Frankfurter Str. T van Zütphen 02271-54400<br />

41 Hückelhoven Center Shop Parkpl., Rheinstr. T NORI 02431-1833<br />

41 Neuss Metro, Jagenbergstr. T Junge 02402-7097920<br />

42 Wuppertal ehem. Metro T Höfges 02151-6591717<br />

24


NOCH SONNTAG 27. JANUAR 2013<br />

44 Bochum Real, Riemker Str. T Melan West 0241-1895400<br />

44 Dortmund Kaufland, Bornstr. T Stefan 02131-511115<br />

44 Dortmund-Oespel METRO Borussiastr./INDU-Park T Ostwald 0231-459922<br />

44 Herne HORNBACH Bochumer Str. T Siegel, L. 02064-47350<br />

44 Lünen Edeka Patzer, Kamener Str. T Braun, S. 0251-249012<br />

45 Marl EKZ Marler Stern A T Berger, E. 0173-7133883<br />

45 Marl-Hamm EDEKA Bachackerweg T RaGo 0157-84929058<br />

45 Mülheim/Ruhr Kirmesplatz Saarner Aue, Mintarder Str. T Zahn, Dirk 02054-83431<br />

45 Mülheim/Ruhr Kirmesplatz Saarner Aue, Mintarder Str. T Druba 02054-7666<br />

45 Waltrop Parkpl. Woolworth, Hochstr. T Bänsch 0209-813828<br />

46 Oberhausen BERO-Zentrum Concordiastr. T Siegel, L. 02064-47350<br />

46 Weseke Kirmesplatz T Harbs 0172-2610708<br />

47 Duisburg Metro, Max-Peters-Str. T Melan West 0241-1895400<br />

47 Krefeld METRO T Höfges 02151-6591717<br />

47 Rheinberg Messe Niederrhein A T Junge 02402-7097920<br />

47 Straelen Duro Moll, Gewerbegebiet Zand T Beenen 02152-1591<br />

48 Burgsteinfurt Lidl, Baumgarten T Krencky, K.-P. 0172-2830384<br />

48 Münster Hornbach Baumarkt, An der Alten Ziegelei T Braun, S. 0251-249012<br />

48 Nordhorn alte Weberei-Halle A T 2.T. Renes Märkte 02581-44660<br />

48 Rheine Elisabethplatz Windhorststr. T Krencky, K.-P. 0172-2830384<br />

48 Steinfurt-Borghorst Innenstadt-Parkplatz „Neuer Markt“ T Renes Märkte 02581-44660<br />

50 Frechen Selgros, Europaallee T Melan West 0241-1895400<br />

50 Köln-Godorf IKEA, Godorfer Hauptstr. T KOPP-Märkte 0221-365500<br />

51 BG-Bensberg Knauber Parkhaus, Overather Str. T Geide 02246-948090<br />

51 Gummersbach SB Handelshof, Becketalstr. T Grote & Hiller 02293-539<br />

52 Aachen Real, Breslauerstr. T Melan West 0241-1895400<br />

52 Aachen-Burtscheid Festsaal Kurparkterrassen T Bel Expo 0170-9613397<br />

53 Alfter-Oedekoven OBI Baumarkt Alfterer Str. T Geide 02246-948090<br />

53 Bonn-Tannenbusch EKZ Parkpl. + Passage + Arkaden T Lampert 02473-937581<br />

53 Euskirchen Roller B 51 T RKM Märkte 02251-64171<br />

53 Mechernich Halle in Zikkurat, Lohmühle T Grote & Hiller 02293-539<br />

54 Konz REWE Tiefgarage und FG T Groß, Richard 0170-8053835<br />

55 Mainz-Kastel Metro ab 10 Uhr (keine Neuware) T Preuss, R. 06723-998119<br />

57 Schm.-Bad Fredeburg Kurhalle A T HW 2.T. Manroth 02359-4633<br />

59 Bad Sassendorf-Lohne Schützenhalle und Vorplatz A T 2.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

59 Ense-Niederense Hubertushalle + Vorplatz A T 2.T. A & B Märkte 0160-6848392<br />

59 Hamm Zentralhallen A T Zentralhallen 02381-3777-12<br />

59 Hamm-Bockum-Hövel Rathauscenter, Rautenstrauchstr. T Braun, S. 0251-249012<br />

59 Unna Zurbrüggen Hans-Böckler-Str. T Ostwald 0231-459922<br />

60 Frankfurt Hessen-Center Borsigallee T Weiss 06195-901042<br />

61 Wölfersheim-Berstadt EDEKA T Kirchmann 06047-800376<br />

63 Erlensee Erlenhalle (keine Neuware) T Fundgrube 06050-8024912<br />

64 Darmstadt Real, Eschollbrücker Str. ab 10 Uhr T Preuss, R. 06723-998119<br />

64 Gernsheim Am Hafen T WEWO 06241-595957<br />

64 Groß-Gerau real ab 10 Uhr (keine Neuware) T Weickmann 07129-922292<br />

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