RÖDERJOURNAL RÖDERJ RÖDERJOURNAL ... - Stadt Gröditz
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Seite 2 Ausgabe 01/2014<br />
Fortsetzung S. 2<br />
<strong>Gröditz</strong> hat den richtigen Kurs<br />
gewählt und das soll unbedingt fortgeführt<br />
werden. Das geht aber unserer<br />
Meinung nach nur, wenn man eine<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />
der <strong>Stadt</strong>verwaltung realisiert, zwar<br />
überall einen kritischen Blick darauf<br />
wirft, aber nicht alles zerredet und<br />
unterstützend wirkt.<br />
Was sind Projekte, die Ihr ganz<br />
konkret unterstützen wollt und<br />
welche neuen Aspekte wollt Ihr<br />
einbringen?<br />
André Lux: Das sind unter anderem<br />
solche Dinge, die allgemein aber sehr<br />
wichtig sind. So müssen die Dinge,<br />
die die <strong>Stadt</strong> mit ihren Ortsteilen<br />
beeinussen, erhalten bleiben. So<br />
zum Beispiel die in den Orten bestehenden<br />
Begegnungsstätten sowie die<br />
Ortsfeuerwehren. Letzteres spielt als<br />
Sicherheitsaspekt eine große Rolle.<br />
Dafür steht unter anderem Torsten<br />
Strauchmann, der Wehrleiter von<br />
Nieska, der bei uns ebenfalls mitarbeitet.<br />
Wichtig ist hier, dass die<br />
Eigenständigkeit der Ortsfeuerwehren<br />
gewährleistet und entsprechend<br />
unterstützt wird. Wir wollen unter<br />
allen Umständen diese ländlichen<br />
Strukturen erhalten, aber auch Dinge<br />
ansprechen, die von den Bürgern in<br />
den Ortsteilen vordergründig<br />
betrachtet werden. Also, wir werden<br />
uns zum Beispiel Gedanken machen<br />
müssen, warum die Verbindung<br />
zwischen Maiblumengehege und<br />
Spansberg für den öffentlichen Verkehr<br />
gesperrt ist. Das ist ein Problem,<br />
bei dem wir nach Möglichkeiten<br />
suchen, diese Verbindung wieder zu<br />
eröffnen. Auch werden wir darauf<br />
drängen, dass der Radweg zwischen<br />
<strong>Gröditz</strong> und Prösen endlich angegangen<br />
wird. Wir haben noch ein wenig<br />
weitergedacht, dass beispielsweise<br />
auch ein Radweg zwischen Spansberg<br />
und Nieska in die Planung kommen<br />
sollte. Das Ganze steht und fällt<br />
natürlich damit, dass wir der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
unsere Zustimmung<br />
geben für das geplante Projekt „Generationen<br />
in Bewegung“ – also<br />
konkret die Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>Gröditz</strong>, Elsterwerda und Bad<br />
Liebenwerda. Im Wort Bürgervereinigung<br />
steckt natürlich auch das Wort<br />
„Vereine“ drin. Da wollen wir uns<br />
auch voll einbringen, dass wir den<br />
Vereinen, nicht nur den Sportvereinen,<br />
unsere Hilfe anbieten, wenn sie<br />
benötigt wird.<br />
Einer dieser Vereine ist der Kulturund<br />
Heimatverein <strong>Gröditz</strong> e.V., der<br />
die künftige Kultur- und Begegnungsstätte<br />
zusammen mit der<br />
<strong>Stadt</strong> betreiben wird. Es gab<br />
bekanntlich viele Diskussionen<br />
zum Dreiseithof. Ist er wirklich<br />
gewollt?<br />
André Lux: Da sind die Meinungen<br />
geteilt, weil diejenigen, die nicht<br />
wissen, wie sie mit Fördergeldern<br />
umgehen sollen, alles in einen Topf<br />
werfen und sagen: Schwimmhalle<br />
und Dreiseithof könne man gegeneinander<br />
aufrechnen. Doch das geht<br />
eben nicht. Wir sind eindeutig für die<br />
Begegnungsstätte. Man sieht ja<br />
bereits daran, dass Ende 2013 noch<br />
einmal rund 300.000 Euro an Fördermitteln<br />
eingegangen sind, dass die<br />
Projektrealisierung auf gesunden<br />
Füßen steht. Und wir wären doch<br />
falsch beraten, das jetzt nach einem<br />
Drittel der Wegstrecke beenden zu<br />
wollen. Der Dreiseithof ist eine gute<br />
Sache und wird, wie bereits mehrfach<br />
erlebt, von der Mehrzahl der Bürger<br />
gut angenommen. Aus der „Arbeitsgruppe<br />
Dreiseithof“ macht bei uns<br />
Malte Dronigke mit und ist für jeden,<br />
der Fragen hat, der richtige Ansprechpartner.<br />
Überhaupt ist bei uns gut,<br />
dass die Mitglieder der Bürgervereinigung<br />
meist bekannte Bürger sind<br />
und wirkliche Ansprechpartner darstellen,<br />
gerade in den Ortsteilen.<br />
Zudem gehört auch der langjährige<br />
stellvertretende Bürgermeister von<br />
<strong>Gröditz</strong>, Volkmar Döhnert, zur Bürgervereinigung<br />
sowie Gerd Tischer<br />
(Spansberg), Andreas Schurig und<br />
Silvio Liberski..<br />
Was muss <strong>Gröditz</strong> unbedingt besser<br />
machen?<br />
André Lux: Der Bürgermeister hat<br />
es bereits in der Auswertung des<br />
letzten Jahres in der Presse gesagt,<br />
dass es nicht dazu gekommen ist, dass<br />
sich eine vernünftige Streitkultur im<br />
<strong>Stadt</strong>rat entwickelt hat. Das resultiert<br />
meines Erachtens aus der momentanen<br />
Zusammensetzung dieses Gremiums.<br />
Einige kochen sprichwörtlich<br />
ihr eigenes Süppchen und verfolgen<br />
oft nur ihre eigenen Interessen, stellen<br />
das aber so dar, als sei das das Beste<br />
für das Gemeinwohl. Ich denke, die<br />
Bürger in <strong>Gröditz</strong> sind eigentlich zu<br />
schlau, um das nicht zu durchschauen.<br />
Aus der Zusammensetzung unserer<br />
neuen Bürgervereinigung resultiert<br />
auch die Unterstützung der drei großen<br />
Sportvereine. Antje Schumann ist<br />
Mitglied bei Saxonia Nauwalde,<br />
Jürgen Richter beim TSV Blau-Weiß<br />
und meine Person beim FV 1911. Wir<br />
sind seit Jahrzehnten in den Sportvereinen<br />
aktiv. Da ist in den letzten Jahren<br />
viel Positives passiert, was ganz<br />
wichtig war. Aber auch diese Entwicklung<br />
sollte unbedingt fortgeführt<br />
werden, um die Vereine in die Möglichkeit<br />
zu versetzen, sich noch mehr<br />
um ihre sportliche Entwicklung<br />
kümmern zu können – vor allem, den<br />
Kinder- und Jugendsport gut zu fördern.<br />
Beim FV 1911 etwa ist der<br />
DFB-Talentestützpunkt der Beste in<br />
Sachsen und die <strong>Gröditz</strong>er F-Jugend<br />
hat gerade den dritten Platz bei der<br />
Ostdeutschen Hallenmeisterschaft in<br />
Freiberg errungen. Es gibt einige<br />
Dinge, auf die wir zurrecht stolz sein<br />
können, so auch beim TSV, wo seit<br />
Jahren der Leistungsstützpunkt<br />
Leichtathletik tolle Ergebnisse landdesweit<br />
erzielt.<br />
Wo seht Ihr weitere Potenziale?<br />
André Lux: Ein weiteres Anliegen<br />
der Bürgervereinigung ist, junge<br />
Leute zum Hausbau in <strong>Gröditz</strong> zu<br />
animieren. Damit verbunden ist<br />
natürlich die Standortauswahl in<br />
unserer <strong>Stadt</strong>. Wir dachten daran,<br />
dass auf dem voll erschlossenen<br />
Gelände der ehemaligen Gaststätte<br />
„Am Eichenhain” oder auf dem Areal<br />
der einstigen GPG solche Möglichkeiten<br />
bestehen.<br />
Letzte Frage, was wünscht Ihr euch<br />
für die Wahl?<br />
André Lux: Wir wünschen uns eine<br />
hohe Wahlbeteiligung und wollen<br />
natürlich die Interessen unserer Wähler<br />
angemessen im <strong>Stadt</strong>rat vertreten.<br />
Fest steht für uns: Die positive Entwicklung<br />
der Röderstadt muss fortgeführt<br />
werden.<br />
Gespräch: Michael Peter<br />
Redaktionsbüro<br />
M. Holota<br />
Tel. 035263/178741<br />
Fax: 035263/178742<br />
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<strong>Gröditz</strong><br />
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