27.02.2014 Aufrufe

Probeseiten (pdf) - Verlag Handwerk und Technik

Probeseiten (pdf) - Verlag Handwerk und Technik

Probeseiten (pdf) - Verlag Handwerk und Technik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

7<br />

Gesetzliche Sozialleistungen<br />

In Deutschland ist die soziale Sicherheit des<br />

Einzelnen umfassend geregelt:<br />

Sozialversicherungen<br />

Krankenversicherung<br />

Pflegeversicherung<br />

Arbeitslosenversicherung<br />

Rentenversicherung<br />

Unfallversicherung<br />

Weitere Hilfen zum Lebensunterhalt<br />

Kindergeld<br />

Wohngeld<br />

Ausbildungsförderung<br />

Sozialhilfe usw.<br />

Ziele der Sozialgesetzgebung sind:<br />

soziale Gerechtigkeit<br />

soziale Sicherheit<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Die Sozialversicherung wird durch Beiträge<br />

von Arbeitnehmern <strong>und</strong> Arbeitgebern finanziert,<br />

der Staat gewährt Zuschüsse. Die weiteren<br />

Sozialleistungen werden aus Steuermitteln<br />

finanziert.<br />

Das Solidaritätsprinzip ist Gr<strong>und</strong>lage der Sozialversicherung.<br />

Alle Versicherten tragen gemeinsam<br />

das Risiko.<br />

Lies den folgenden Text.<br />

Mache Vorschläge, wie Martina<br />

geholfen werden kann.<br />

Fallbeispiel:<br />

Martina möchte nach dem Hauptschulabschluss<br />

die Berufsfachschule in Köln<br />

besuchen. In ihrem Wohnort <strong>und</strong> in<br />

der näheren Umgebung gibt es keine<br />

entsprechende Schule, tägliches<br />

Hin-<strong>und</strong>-her-Fahren ist also nicht möglich.<br />

Martina müsste sich ein Zimmer suchen<br />

<strong>und</strong> nach Köln ziehen.<br />

Martinas Vater ist arbeitslos, ihre Mutter<br />

arbeitet halbtags in einem Schuhgeschäft.<br />

Die Ausbildung in der Berufsfachschule<br />

können ihre Eltern nicht bezahlen.<br />

Bildung also nur für Reiche? Sind Martinas<br />

Startchancen ins Leben abhängig vom<br />

Einkommen der Eltern?<br />

Martina erinnert sich an den Unterricht:<br />

Die B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland ist ein<br />

Sozialstaat. Na schön, doch was hilft das<br />

Martina?<br />

Das soziale Netz<br />

Sozialleistungen in Deutschland in Milliarden Euro (Schätzung)<br />

253,7<br />

Mrd. Euro<br />

174,0<br />

83,2<br />

42,4<br />

29,7<br />

Rentenversicherung<br />

Krankenversicherung<br />

Arbeitsmarkt<br />

Beamtenpensionen<br />

Lohn- <strong>und</strong> Gehaltsfortzahlung<br />

Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendhilfe<br />

12,6<br />

25,4<br />

Beihilfe<br />

für Beamte<br />

24,9<br />

Sozialhilfe<br />

10,3<br />

Zusatzvers.<br />

im öffentl. Dienst<br />

22,3<br />

Betriebl. Altersversorgung<br />

3,1<br />

Familienzuschläge<br />

21,4<br />

Pflegeversicherung<br />

2,9<br />

Alterssicherung<br />

d. Landwirte<br />

11,9<br />

Unfallversicherung<br />

2,2<br />

Soziale Entschädigung<br />

(KOV)<br />

4,7<br />

Erziehungsgeld,<br />

Elterngeld<br />

Versorgungswerke<br />

Wiedergutmachung<br />

außerdem indirekte Leistungen:<br />

Ehegattensplitting 30,7 Familienleistungsausgleich (Kindergeld) 41,6<br />

3,7<br />

2,2<br />

Ausbildungsförderung<br />

0,9 0,2<br />

Private<br />

Altersvorsorge<br />

1,9<br />

Wohngeld<br />

Quelle: BMAS<br />

sonstige Arbeitgeberleistungen<br />

0,1<br />

1,2<br />

Lastenausgleich<br />

u.a. Entschädigungen<br />

© Globus<br />

0901<br />

163

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!