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Sonderveranstaltung BME, Mannheim 2013

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<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong><br />

Erneuerbare Energien – Beitrag der MVV zur Energiewende<br />

Philipp Leckebusch<br />

Bereichsleiter Erzeugung<br />

MVV Energie AG, <strong>Mannheim</strong><br />

10. September <strong>2013</strong>


MVV Energie – Wir erneuern Energie<br />

Kommunale Verankerung<br />

und Verantwortung<br />

Langfristige Investitionen<br />

i.H.v. 3,0 Mrd. € in die<br />

Erneuerung der Energie<br />

Nachhaltigkeit<br />

Effizienz<br />

Regionalität<br />

Erzeugung Handel Netz Vertrieb<br />

Umsatz: 3.895 Mio. € EBIT: 223 Mio. € 5.541 Mitarbeiter EK-Quote: 36,2 %*<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 2 <strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong><br />

* GJ 2011/2012


Die MVV Gruppe<br />

Ein Stadtwerkeverbund mit Sitz in Baden-Württemberg<br />

– Erneuerbare Energien<br />

Windenergie<br />

1<br />

Plauerhagen<br />

2 Massenhausen<br />

3 Kirchberg 4 Dirlammen<br />

5 Güstern<br />

6<br />

Bergheim<br />

7 Jülicher Börde 8 Wirfus<br />

1<br />

1<br />

9 Holdenstedt- 10 Rabenau 11 Rastenberg I+II<br />

Bornstedt<br />

Biomethan<br />

12 Hungerberg<br />

(im Bau)<br />

1 Klein Wanzleben 2 Kroppenstedt (im Bau)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

4<br />

1 2<br />

2<br />

4<br />

5 9<br />

– Stadtwerke 6<br />

2<br />

7<br />

2<br />

2<br />

Holding mit 16 Mehrheitsbeteiligungen; Sitz in Prag<br />

10 11<br />

8 12 4<br />

3 3 2 3<br />

5<br />

1<br />

1 6<br />

8<br />

6<br />

7<br />

5 3<br />

3<br />

1 Berlin 2 Korbach 3 Gersthofen<br />

7<br />

4<br />

8<br />

Biomassekraftwerke<br />

Abfallverwertung<br />

<strong>Mannheim</strong><br />

1 2 3<br />

<strong>Mannheim</strong><br />

Königs Wusterhausen<br />

TREA Leuna<br />

1 2 3<br />

Offenbach<br />

Wicker<br />

4<br />

4 Ridham Docks (im Bau)<br />

Plymouth 3 (im Bau)<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 3<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Ausgangslage Erneuerbare Energien<br />

Hoher Stellenwert der erneuerbaren Energien innerhalb der MVV Energie Gruppe<br />

Stromerzeugung der MVV Energie Gruppe<br />

in Deutschland im GJ 2011/12: 3,5 TWh<br />

20%<br />

Nettostromerzeugung<br />

in Deutschland in 2012: 582,5 TWh<br />

23%<br />

52%<br />

28%<br />

63%<br />

14%*<br />

Strom aus erneuerbaren Energien, einschließlich Biomasse-KWK und biogener Anteil Abfall<br />

Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung, * Zahl geschätzt<br />

Sonstige Stromerzeugung<br />

Quelle: Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat), BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Berliner Energieagentur GmbH, Prognos AG<br />

und eigene Berechnungen (vorläufig)<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 4<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Energiewirtschaftliche Herausforderungen


Die Energiewende in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit –<br />

Reaktionen auf den Umbau der Energieversorgung<br />

Leitsystem<br />

Fossile Energien<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 6<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Der Blaue Planet… …<br />

… und die energiepolitischen Herausforderungen unserer Zeit<br />

Zusammenwachsen globaler<br />

Strom- und Energiemärkte<br />

„Zunehmende Marktinterdependenzen“<br />

Erderwärmung / Klimawandel<br />

„Reduktion des CO 2 - Ausstoßes“<br />

Erschöpfung wirtschaftlicher<br />

Ressourcen (Peak Oil) und<br />

steigende fossile Rohstoffpreise<br />

„Nutzung regenerativer Ressourcen“<br />

Risiko der atomaren Energieversorgung<br />

(Fukushima,<br />

Endlagerung)<br />

„Nachhaltige Energiesysteme“<br />

Zentrale Rolle der erneuerbaren Energien<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 7<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Erderwärmung/ Klimawandel<br />

Reduktion des CO2 – Ausstoßes; Begrenzung des Temperaturanstiegs (2°C-Ziel)<br />

T (°C) (Anstieg)<br />

CO2 in ppm<br />

CH4 in ppb<br />

<strong>2013</strong>:<br />

395 ppm<br />

1958:<br />

313 ppm<br />

Anstieg<br />

0,8 °C<br />

Quelle: Die kalte Sonne- warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet (Vahrenholt/ Lüning)<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 8<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Entwicklung der fossilen Rohstoffpreise<br />

Starker Anstieg innerhalb der letzten Dekade<br />

Rohöl Gas Kohle<br />

160<br />

140<br />

ICE Brent Frontmonat<br />

110<br />

100<br />

90<br />

ICE NBP Frontgasjahr<br />

250<br />

200<br />

ICE/EEX/TFS API2 Frontjahr<br />

120<br />

80<br />

$/bbl<br />

100<br />

80<br />

GBPp/therm<br />

70<br />

60<br />

50<br />

USD/t<br />

150<br />

100<br />

60<br />

40<br />

40<br />

30<br />

20<br />

50<br />

20<br />

2004 2006 2008 2010 2012<br />

10<br />

2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />

0<br />

2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Anstieg um 350% Anstieg um 325% Anstieg um 225%<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 9<br />

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Strompreise für Haushalte<br />

Starker Anstieg von Steuern und Abgaben<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 10<br />

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EEG <strong>2013</strong>: Aufteilung nach Energieträgern<br />

120,0%<br />

100,0%<br />

Anteil an den<br />

EEG-Auszahlungen<br />

<strong>2013</strong>**<br />

Anteil an der<br />

EEG-Strommenge<br />

<strong>2013</strong><br />

80,0%<br />

54,0%<br />

26,2%<br />

60,0%<br />

41,5%<br />

40,0%<br />

20,0%<br />

16,6%<br />

1,9%<br />

25,9%<br />

1,9%<br />

25,0%<br />

0,0%<br />

1,6%<br />

EEG-Auszahlungen***<br />

18.527 Mio. €<br />

5,4%<br />

EEG-Strommenge<br />

132.518 GWh<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 11<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Einfluss der Erneuerbaren Energien auf den<br />

Börsenstrompreis<br />

100<br />

90<br />

EEX Phelix Base Frontjahr<br />

80<br />

70<br />

€/MWh<br />

60<br />

50<br />

40<br />

Aktuell 38,70€/ MWh<br />

30<br />

20<br />

2004 2006 2008 2010 2012<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 12<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Die Einspeisung von PV und Wind hat starke Auswirkungen<br />

auf Preisniveau und Preisstruktur im Spotmarkt<br />

Spotmarkt<br />

EUR/MWh<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

00:00 06:00 12:00 18:00<br />

2008 2011 2012<br />

Hourly Price<br />

Offpeak and Peak Price<br />

EUR/MWh<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

Hourly Price<br />

Offpeak and Peak Price<br />

00:00 06:00 12:00 18:00<br />

10 00:00 06:00 12:00 18:00<br />

EUR/MWh<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

Hourly Price<br />

Offpeak and Peak Price<br />

EE-Einspeisung<br />

GW<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

00:00 06:00 12:00 18:00<br />

Wind & PV<br />

0<br />

00:00 06:00 12:00 18:00<br />

0<br />

00:00 06:00 12:00 18:00<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 13<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Strategischer Stromeinkauf<br />

Beschaffung auf dem Termin- und Spotmarkt<br />

Empfehlung:<br />

<br />

60-70% Beschaffung auf dem Terminmarkt<br />

2-Märkte-Modell<br />

<br />

30-40% strategische Spotbeschaffung<br />

25,00<br />

Vorteile:<br />

20,00<br />

Spotmarkt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nachteile:<br />

<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Breitere Risikostreuung (Termin- und Spotmarkt)<br />

Frühzeitige Preisabsicherung (Terminmarkt)<br />

Preisbildung durch Angebot = Nachfrage (Spot)<br />

Korrelation mit wirtschaftlichen Entwicklung (Spot)<br />

Vom Zubau der Erneuerbare Energien profitieren<br />

Preis steht teilweise vor Belieferung nicht zu<br />

100% fest<br />

Seite 14<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong><br />

M e n g e [M W h ]<br />

15,00<br />

10,00<br />

5,00<br />

0,00<br />

01.01.2010<br />

15.01.2010<br />

29.01.2010<br />

12.02.2010<br />

26.02.2010<br />

12.03.2010<br />

26.03.2010<br />

09.04.2010<br />

23.04.2010<br />

07.05.2010<br />

21.05.2010<br />

04.06.2010<br />

18.06.2010<br />

02.07.2010<br />

16.07.2010<br />

30.07.2010<br />

13.08.2010<br />

27.08.2010<br />

10.09.2010<br />

24.09.2010<br />

08.10.2010<br />

22.10.2010<br />

Terminmarkt<br />

05.11.2010<br />

19.11.2010<br />

03.12.2010<br />

17.12.2010<br />

31.12.2010


„Erneuerbar“ – das neue Leitsystem<br />

Leitsystem<br />

Fossile Energien<br />

Transformation des<br />

Energiesystems<br />

SYSTEMT<br />

RANSFOR<br />

MATION<br />

Leitsystem<br />

Fossile Energien<br />

Leitsystem<br />

Erneuerbare Energien<br />

Transformation erfordert ein neues Marktdesign, neue Preissysteme, neue Technologien<br />

Ein umfassendes „Management“ der Energiewende ist notwendig<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 15<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Anspruchsvolle Zielsetzungen auf deutscher und auf EU-Ebene<br />

Energiekonzept der Bundesregierung<br />

Energiepolitische Ziele auf EU-Ebene<br />

CO2-Reduktion: 40% (2020) / 80-95% (2050)<br />

Stufenweiser Kernenergieausstieg bis 2022<br />

2020 2050<br />

Primärenergieverbrauch (gg. 2008) -20% - 50%<br />

Wärmeverbrauch 1 /<br />

Primärenergie Gebäude 2 -20% 1 -80% 2<br />

Verdoppelung Gebäude-Sanierungsrate auf 2% p. a.<br />

Stromverbrauch -10% -25%<br />

EE-Anteil<br />

Bruttoendenergieverbrauch 18% 60%<br />

EE-Anteil Bruttostromverbrauch 35% 80%<br />

CO2-Reduktion: 20-30% (2020) / 80-95% (2050)<br />

-20% Primärenergieverbrauch bis 2020<br />

-9% Endenergie bis 2017<br />

Niedrigstenergie-Standard ab 2018/2021<br />

20% EE-Anteil Bruttoendenergieverbrauch bis 2020<br />

3% Sanierungsrate p.a. öffentliche Gebäude > 250 m²<br />

-1,5% p.a. Endenergie (gg. Baseline)<br />

Derzeit diskutierte Vorschläge<br />

CO2-Steuerkomponente i. H. v. 20 Euro/t CO2<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 16<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Zentrale Änderungen für Energieversorger: 1. Stromerzeugung auf<br />

Basis Erneuerbarer Energien und 2. Niedertemperaturwärme<br />

Endenergieverbrauch und Anteil<br />

erneuerbarer Energien im Strommarkt<br />

Endenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer<br />

Energien im Wärmemarkt<br />

[TWh, Endenergie]<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

-8%<br />

[TWh, Endenergie]<br />

1.400 -44%<br />

1.220<br />

1.200<br />

1.052<br />

1.000<br />

921<br />

800<br />

784<br />

681<br />

z.B. Dämmung<br />

600 506<br />

400<br />

200<br />

0<br />

104<br />

2010<br />

480<br />

220<br />

2020<br />

463<br />

324<br />

2030<br />

464<br />

413<br />

2040<br />

429<br />

466<br />

2050<br />

600<br />

400<br />

200<br />

121<br />

0<br />

2010<br />

190<br />

2020<br />

255<br />

2030<br />

313<br />

2040<br />

361<br />

2050<br />

z.B.<br />

Wärmepumpe,<br />

Solarthermie,<br />

Geothermie<br />

konventionell<br />

erneuerbar<br />

Quelle: BMU Leitstudie 2010<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 17<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Herausforderung: Fluktuierende Einspeisung Erneuerbarer<br />

Energien<br />

Quelle: B.Burger, Fraunhofer ISE; Daten: Leipziger Strombörse EEX<br />

Die maximale Stromproduktion erzeugten Solar- und Windenergieanlagen im<br />

Januar 2012 mit 7,6 TWh<br />

Die minimale Produktion betrug 4,7 TWh im November 2012<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 18<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Die Zukunft wird unübersichtlich:<br />

Last:<br />

Stromnachfrage in Deutschland<br />

Residuallast : Stromnachfrage abzüglich Stromerzeugung aus Erneuerbarer Energie<br />

Heute 2030<br />

100<br />

100<br />

80<br />

80<br />

60<br />

60<br />

GWh<br />

40<br />

40<br />

20<br />

20<br />

0<br />

0<br />

-20<br />

Mo. Di. Mi. Do. Fr. Sa. So.<br />

-20<br />

Mo. Di. Mi. Do. Fr. Sa. So.<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 19<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Fehlende Flexibilität: hochflexible Gas- und KWK-Kraftwerke<br />

notwendig<br />

+20 GW<br />

Residuallast 2030<br />

(Stromnachfrage – Einspeisung EE)<br />

0 12 0 12<br />

0 GW<br />

-20 GW<br />

Samstag<br />

+24 GW<br />

in 3 h<br />

Sonntag<br />

Zu wenig Strom<br />

Zu viel Strom<br />

Konventionelle Kraftwerke<br />

Import von Strom<br />

Speicher / Flexibilitäten<br />

Pumpspeicher-Kraftwerke<br />

Wärmespeicher<br />

Power to Gas (Methanisierung)<br />

Power to Heat (Elektroheizung)<br />

Norwegen und Schweiz als „Batterie-Puffer“?<br />

Demand Side Management<br />

EE-Anlagen abschalten<br />

Stromexport<br />

Der Bedarf an angebots- und nachfrageseitiger Flexibilität zum Ausgleich der<br />

fluktuierenden Einspeisung Erneuerbarer wird zunehmend wichtiger<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 20<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Fehlender Transport: Erzeugung – Netze – Verbraucher:<br />

Wer kommt zu wem?<br />

Verteilung Windleistung u. Stromnachfrage<br />

Netzausbau<br />

Last<br />

LAST<br />

LAST<br />

LAST<br />

Wir benötigen Anreize, um<br />

Netze auszubauen (Übertragungs- und Verteilnetze)<br />

Erzeugung nahe an der Last zu bauen<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 21<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Langfristspeicherung überschüssiger Strommengen:<br />

Mögliche Rolle der Methanisierung<br />

Methanisierung wäre einzige Option zur Langfristspeicherung überschüssiger Elektrizität<br />

Dadurch allerdings keine Reduktion des Zubaubedarfs konventioneller Kraftwerke<br />

<br />

Zubau Gaskraftwerke nötig zur Rückverstromung<br />

Im Rahmen des Betrachtungszeitraums (bis 2030) kaum ökologischer Nutzen und nicht<br />

wirtschaftlich<br />

<br />

<br />

EE-Abregelung bei Überschüssen ist vorzuziehen, hierdurch nur geringer „Verlust“ von EE-Erzeugung<br />

(


Prozesskette Power-to-Gas<br />

Windstrom – Wasserstoff – Methanisierung - Strom<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 23<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Technologieauswahl Erneuerbare Energien


Stromgestehungskosten für Windenergie, PV und konventionelle Energie<br />

Der Wert unter der<br />

Technologie bezieht sich<br />

bei PV auf die solare<br />

Einstrahlung in kWh/m²/<br />

Jahr (optimaler Neigungswinkel<br />

für PV berücksichtigt),<br />

bei Windkraft auf<br />

die Volllaststunden pro<br />

Jahr.<br />

http://www.ituonline.de/photo_itu.html<br />

Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE: „Studie Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien“. Stand Mai 2012<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 25<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Lernkurvenbasierte Prognose für erneuerbare und<br />

konventionelle Stromgestehungskosten<br />

Die Stromgestehungskosten<br />

erneuerbarer<br />

Energien werden in<br />

Deutschland bis 2030<br />

deutlich sinken.<br />

Wind Onshore erreicht<br />

bereits in wenigen<br />

Jahren das Niveau<br />

des Strommixes.<br />

Bis 2030 kann dies<br />

auch für kleine PV-<br />

Anlagen und Offshore<br />

Windanlagen gelten.<br />

Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE: „Studie Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien“. Stand Mai 2012<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 26<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


Die Priorisierung der Technologien der Erneuerbaren Energien wurde<br />

anhand vier wesentlicher Kriterien durchgeführt<br />

Technologiepriorisierung<br />

Wind<br />

Onshore<br />

Wind<br />

Offshore<br />

Feste<br />

Biomasse<br />

Solartherm.<br />

Erzeugung<br />

Geothermie<br />

Photovoltaik<br />

Wasserkraft<br />

Meereskraft<br />

Ausgeschlossen<br />

OPPORTUNITÄTEN<br />

► Es existieren signifikante Potenziale für den Neubau von Anlagen<br />

MARKTNÄHE/MARKTREIFE<br />

► Technologien sind erprobt und im Serien-Status<br />

PLANBARKEIT<br />

► Geringe Ausfälle, wenig anfällig gegenüber<br />

Havarien<br />

GESTEHUNGSKOSTEN/MWh<br />

► Möglichst hohe Erzeugungsmenge<br />

über die Lebensdauer<br />

Wasser<br />

Meereskraft<br />

Solartherm. Erz.<br />

Wind Offshore<br />

Solar Photovoltaik<br />

► Nur wenige<br />

Standorte für neue<br />

Anlagen verfügbar<br />

► Noch im F&E-<br />

Stadium bzw.<br />

Testbetrieb<br />

► Hohe Ausfallrisiken<br />

► Keine Langzeiterfahrungen<br />

► Spezifisch teuerste<br />

Technologie (kWh/<br />

Invest)<br />

Quelle: AG Erzeugung<br />

Wind<br />

Onshore<br />

Feste<br />

Biomasse<br />

Biomethan<br />

Technologien der<br />

Priorität A<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 27<br />

<strong>Sonderveranstaltung</strong> <strong>BME</strong>, <strong>Mannheim</strong> <strong>2013</strong>


MVV Wind Strategie


Windenergie zu Land<br />

Vorteile des Konzeptes „Onshore“<br />

+ Sicher.<br />

Hohe technische Verfügbarkeit<br />

Kalkulierbare Risiken der Finanzierung<br />

+ Günstig.<br />

Niedrige Stromgestehungskosten (Onshore: 6-8 Ct/kWh, gegenüber Offshore 12-16 Ct/kWh)*<br />

+ Bewährt.<br />

Langjährige Erfahrung und ausgereifte Technologie seit 1990.<br />

(Zum Vergleich: Erster Offshore-Windpark in Deutschland seit 2009 am Netz)<br />

+ Regional.<br />

Stärkung der Region durch zurückfließende Einnahmen aus Pacht und Gewerbesteuer.<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen (z.B. Vergabe von Bauleistungen oder Mühlenwart).<br />

+ Dezentral.<br />

Weniger Netzausbau notwendig aufgrund dezentraler Stromerzeugungs-Strukturen.<br />

+ Nachhaltig.<br />

Komplette Regenerierung des Standorts durch Rückbau möglich, 100% reversibel.<br />

* Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE: „Studie Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien“. Stand Mai 2012<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 29<br />

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Windenergie und Photovoltaik<br />

Vergleich des Flächenverbrauchs<br />

Flächenverbrauch bei 4.500 kWh Energieeinspeisung pro Jahr<br />

(Ø-Jahresstromverbrauch eines 4-Personen-Haushaltes*)<br />

Photovoltaik<br />

122,5 m²<br />

Windkraft<br />

2,6 m²<br />

Ca. 43 - facher Flächenbedarf für PV im Vergleich zur Windkraft<br />

Quellen:<br />

Daten für Windkraft: Eigene Analysen,<br />

Daten für PV: www.ituonline.de/photo_itu.html, Jahresenergiebedarf: www.umweltbewusst-heizen.de<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

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Vertraglich<br />

fixierte<br />

Kosten<br />

MVV Strategie Wind<br />

Entwicklungsphasen eines Windprojekts<br />

100%<br />

~1,0-1,35<br />

Mio €/MW 1)<br />

Initiierung Financial<br />

IBN Rückbau/<br />

Closure<br />

Repowering<br />

~0,5Mio € 2)3)<br />

~50.000 € 3)<br />

Zeit<br />

(A) (B)<br />

Projektidee<br />

Projekt-<br />

Screening<br />

(C 1/2/3)<br />

Genehmigungsphase<br />

(D)<br />

Bauvorbereitende<br />

Phase<br />

(E)<br />

Bauphase<br />

(F)<br />

Betriebsphase<br />

im<br />

Garantiezeitraum<br />

(G)<br />

(H)<br />

Betriebsphase Betriebsphase<br />

nach<br />

nach<br />

Garantie Jahr 10 nach IBN<br />

bis Jahr 10 nach IBN<br />

Phasendauer<br />

4-12<br />

Wochen<br />

12-28<br />

Monate<br />

3-6<br />

Monate<br />

1-4<br />

Monate<br />

2 oder 5<br />

Jahre<br />

5 oder 8<br />

Jahre<br />

ca. 10<br />

Jahre<br />

1<br />

2<br />

Projektentwicklung<br />

Projektabwicklung/Betrieb<br />

1) H2/2010 (WEA, Netzanbindung und Zugangswege) 2) Sehr hohe projektspezifische Schwankungsbreite sowohl zeitlich (1-3 Jahre) als auch finanziell (0,2-0,8 Mio €)<br />

3) Ohne Aufschläge für nicht realisierte Projekte je Standort<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 31<br />

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Vorteile von MVV Energie in der Projektentwicklung Wind<br />

Langfristig verlässlicher Partner für Kommunen und Flächeninhaber<br />

Kompetenz<br />

<br />

Umfassende Erfahrung in Entwicklung, Planung, Bau<br />

und Betrieb bei Energieerzeugungsanlagen<br />

Projektentwicklung aus einer Hand<br />

<br />

Projektentwicklung und professionelle Betriebsführung<br />

über die Gesamtlaufzeit aus einer Hand<br />

Sicherheit<br />

<br />

Kommunale Verankerung, solide Finanzierung mit<br />

hohem Eigenkapital und regionale Verbundenheit<br />

Stromvermarktung<br />

<br />

Direkte Vermarktung des erzeugten Windstroms über<br />

das bestehende EEG hinaus<br />

Finanzstark und solide durch kommunale Wurzeln<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

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Windenergie bei MVV Energie<br />

Innerhalb von 3 Jahren 1. Platz unter den deutschen Stadtwerken*<br />

1. Güsten: 5 WEA à 1,5 MW 7,5 MW<br />

2. Bergheim: 5 WEA à 1,5 MW<br />

7,5 MW<br />

Standorte<br />

3. Jülicher Börde: 7 WEA à 1,5 MW<br />

4. Wirfus: 5 WEA à 2,0 MW<br />

5. Holderstedt- Bornstedt: 8 WEA à 1,5 MW<br />

6. Rabenau: 4 WEA à 0,85 MW<br />

7. Rastenberg I+II: 6 WEA à 2,0 MW<br />

8. Plauerhagen: 8 WEA à 2,0 MW<br />

9. Massenhausen: 2 WEA à 2,0 MW<br />

10. Kirchberg: 23 WEA à 2,3 MW<br />

11. Dirlammen: 2 WEA à 2,3 MW, 1 WEA à 3,0 MW<br />

12. Hungerberg (im Bau): 10 WEA à 3,0 MW<br />

Erzeugungskapazität insgesamt<br />

10,5 MW<br />

10,0 MW<br />

12,0 MW<br />

3,4 MW<br />

12,0 MW<br />

16,0 MW<br />

4,0 MW<br />

52,9 MW<br />

7,6 MW<br />

30 MW<br />

173,4 MW<br />

* BWE Mitgliederstatistik <strong>2013</strong><br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

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MVV Biomethan Strategie


Ziele der Bundesregierung im Bereich Biomethan/Bioerdgas<br />

Ziele der Bundesregierung<br />

<br />

<br />

<br />

2020: 60 Mrd. kWh Bioerdgas, 7% des heutigen Erdgasverbrauchs<br />

2030: 100 Mrd. kWh Bioerdgas, 12% des heutigen Erdgasverbrauchs<br />

Vorgesehene Einsatzfelder sind Strom- und Wärmeerzeugung sowie der Kraftstoffbereich<br />

Maßnahmen der Bundesregierung<br />

<br />

<br />

Erleichterung des Netzzugangs (Novellierung GasNVZ und GasNEV)<br />

Förderung des Einsatzes von Bioerdgas (EEWärmeG, Nutzungspflicht im öffentlichen Gebäudebestand<br />

und Neubauten)<br />

Novellierung des EEGs für Biomethan (2011)<br />

EWärmeG Baden Württemberg<br />

<br />

<br />

Attraktivität des Bioerdgaseinsatzes (reiner Wärmeeinsatz möglich)<br />

Erwartung, dass andere Bundesländer nachziehen (Tendenz in Berlin)<br />

Weiterer Ausbau wird durch Henne-Ei-Problem behindert: Ohne zusätzlich verwertende BHKW keine<br />

zusätzliche Produktion, ohne verfügbare Bioerdgasmengen keine BHKW´s.<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

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Biogas und Bioerdgas in Deutschland<br />

Biogas<br />

Dezentrale, kleinteilige Biogaserzeugung<br />

Direkte Verstromung in BHKW´s vor Ort<br />

Betrieb durch landwirtschaftliche Betriebe<br />

Zumeist Vergärung von Gülle<br />

Ende 2012: ca. 7.200 Anlagen mit ca. 2.900 MW el<br />

installierter Leistung<br />

Bioerdgas<br />

Zentrale Biogaserzeugung mit Nutzung<br />

Größendegression<br />

Aufbereitung zu Bioerdgas und Einspeisung ins<br />

Erdgasnetz<br />

Verschiedene standortabhängige Nutzungsmöglichkeiten<br />

Nutzung des hohen Energiegehalts von<br />

Substraten<br />

Nutzung der Netz- und Speicherinfrastruktur des<br />

Erdgasnetzes<br />

Quelle: Fachverband Biogas, Stand 06/2012<br />

Ende 2012: ca. 107 Anlagen mit 580 Mio. m³<br />

Produktion (Vorjahr 449 Mio. m³)<br />

Quelle: Bundesnetzagentur Biogas<br />

Monitoringbericht 2012<br />

Kleinteilige, dezentrale Biogasproduktion mit vor Ort Verstromung marktdominierend. Bioerdgasproduktion in<br />

größeren Anlagen noch relativ junger Markt.<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 36<br />

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Wertschöpfungskette von Biomasse zu Bioerdgas<br />

Biogasanlage<br />

Verkauf/Handel<br />

Energiepflanzen<br />

/<br />

Reststoffe<br />

Erdgas-<br />

Netz<br />

Strom/Wärme<br />

(KWK)<br />

Wärme<br />

Rückführung der<br />

Gärrückständer als<br />

Dünger<br />

Kraftstoff<br />

Biomasseproduktion<br />

Logistik Rohgaserzeugung Aufbereitung Einspeisung Einsatzfelder<br />

Quelle: Biogaspartner.de<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

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Bioerdgas weist zahlreiche Vorteile und Flexibilitäten auf<br />

Vorteile Bioerdgas<br />

Hohe Flexibilität in Bezug auf:<br />

Einsatzstoffe<br />

Erzeugungsort<br />

Zeitliche Verwendung (Speicher)<br />

Standortunabhängige Nutzung<br />

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten:<br />

BHKW (Strom und Wärmemarkt)<br />

Beimischprodukte (Gasvertrieb)<br />

Endkundenwärme (EEWärmeG)<br />

GuD (Strom und Wärmeproduktion KWK)<br />

Automobile Kraftstoffe (BioKraftQuG)<br />

Prozess- und Stützgas (z.B. MHKW)<br />

Einzige erneuerbare Energiequelle, die verschiedene Energieformen bereit stellen kann<br />

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Hohe energetische Effizienz von Bioerdgas<br />

Energieertrag eines Hektars Anbaufläche bei Verstromung [kWh el/ha]<br />

Höchster Energieertrag aller zur Verfügung stehenden nachwachsenden Rohstoffe<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

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Energiepflanzen: Potenziale durch Pflanzenzüchtung<br />

Praxis<br />

Praxis<br />

Biogas<br />

Bioethanol<br />

Biodiesel<br />

Energiemais erzeugt auf der Fläche eines Fußbaldfeldes soviel Energie, dass damit ein<br />

Mittelklassewagen über 70.000 km fahren kann.<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

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Eckdaten des Projektes Klein Wanzleben<br />

Standort:<br />

Klein Wanzleben, Sachsen - Anhalt<br />

Baubeginn: Mai 2011<br />

Inbetriebnahme : Juli bis September 2012<br />

Leistung:<br />

Flächenbedarf Anlage:<br />

Bedarf NawaRo:<br />

Gasleistung der Anlage:<br />

Anlieferungsradius:<br />

Ca. 3 MW el.<br />

Ca. 5 ha<br />

Ca. 47.500 t/a Maissilage, 2.500 t/a<br />

Zuckerrüben zzgl. 10.000 t/a<br />

Zuckerrübenschnitzel für die Prozesswärmeerzeugung<br />

1.250 Nm³/h Rohgas, dies entspricht nach der<br />

Aufbereitung 695 Nm³/h Biomethan<br />

(Erdgasqualität)<br />

10 km (Mittelwert)<br />

Projektpartner<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

Seite 41<br />

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Substratmix Biomethananlagen MVV Energie AG<br />

Substratmix Klein Wanzleben (60.000 t/a)<br />

Substratmix im Vergleich<br />

Einsatzmaximierung Mais-Silage (wirtschaftlichste Energiepflanze)<br />

In Klein Wanzleben Kooperation mit KWS Saat AG zur Belieferung mit<br />

Mais-Silage und Zuckerrüben<br />

Nutzung von Zuckerrüben-Pressschnitzeln (ZRPS = Pflanzl.<br />

Nebenprodukt) aus der Zuckerproduktion der Nordzuckerwerke<br />

15%<br />

5%<br />

46%<br />

30%<br />

10%<br />

Substratmix Kroppenstedt (68.000 t/a)<br />

Seit EEG 2012 Einsatz von Mais auf 60% gedeckelt<br />

Maisdeckel erhöht Investitions- und Betriebskosten<br />

80%<br />

10%<br />

10%<br />

Kooperation mit Viehzuchtbetrieben vor Ort (Rindergülle und Mist)<br />

Zusätzlicher Einsatz von Hühnertrockenkot<br />

44%<br />

50%<br />

Zukünftig (Ziel: 65.000 t/a)<br />

Mais-Silage bei rd. 50 %<br />

KWL 2011<br />

KRO <strong>2013</strong><br />

Zukünftig<br />

Höhere Flexibilität der Anlagen<br />

Breiter Mix an Einsatzstoffen<br />

Gülle und Mist<br />

Pflanzl. Nebenprodukte<br />

Zuckerrübensilage<br />

Maissilage<br />

10.09.<strong>2013</strong><br />

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Vielen Dank für Ihr Interesse!<br />

Kontakt:<br />

Philipp Leckebusch<br />

Bereichsleiter Erzeugung<br />

MVV Energie AG<br />

Luisenring 49<br />

68159 <strong>Mannheim</strong><br />

Telefon: 0621-290-3067<br />

Telefax: 0621-290-3830<br />

E-Mail: philipp.leckebusch@mvv.de

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