Teilbericht Mieterbefragung zum Wohnverhalten und der ... - IWU

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Mieterbefragung zum Wohnverhalten im Passivhaus und zur Akzeptanz des Warmmietenmodells 12.3 Akzeptanz des Warmmieten-Modells ................................................................................... 76 12.4 Stromeffizienz und Akzeptanz der Einbauten zur Senkung des Haushaltsstromverbrauchs 77 12.5 Einzugsmotivation und Zufriedenheit mit der Wohnsituation im Passivhaus ...................... 79 13 Literatur ..................................................................................................................................... 80 14 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ........................................................................................ 82 15 Anhang – Fragebogen ................................................................................................................ 84 4
Mieterbefragung zum Wohnverhalten im Passivhaus und zur Akzeptanz des Warmmietenmodells 1 Einleitung In der Umsetzung des Passivhausstandards vollziehen sich fortlaufend Weiterentwicklungen mit dem Ziel, die technischen Möglichkeiten optimal auszunutzen, einen hohen Wohnkomfort zu gewährleisten und dabei gleichzeitig die Fertigungs-/Sanierungskosten für Investoren und Vermieter zu senken, um die Nachfrage nach entsprechenden Wohngebäuden zu sichern bzw. auszubauen. Ob solche Bemühungen erfolgreich sind, hängt in entscheidendem Maße auch von der Akzeptanz der Bewohnerinnen und Bewohner ab, die in diesen Wohnungen leben. Das Modernisierungsprojekt Rotlintstraße 116-128 der ABG Holding in Frankfurt, in dem Bestandswohnungen der 1950er Jahre in drei Bauabschnitten zu insgesamt 61 Wohnungen im Passivhausstandard umgebaut wurden, weist eine Reihe von Innovationen auf. Diese betreffen zum einen den baulichen Bereich, wo z.B. neuartige Fassadenkonstruktionen Verwendung fanden. Zum zweiten wurden Installationen vorgenommen, die einen effizienten Umgang der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Haushaltsstrom unterstützen sollen. Dazu zählen z.B. die erstmals eingebauten Trockenschränke im Bad, die die Abluft im Lüftungskreislauf zur Wäschetrocknung nutzen und damit elektrisch betriebene Wäschetrockner verzichtbar machen sollen. Zum dritten schließlich wurden neue Wege bei der Heizkostenabrechnung beschritten, indem mit den Mieterinnen und Mietern Verträge nach dem so genannten „Warmmieten-Modell“ geschlossen wurden, die auf eine individuelle zugunsten einer pauschalierten Abrechnung des Heizenergieverbrauchs (Raumwärme und Erwärmung des Warmwassers) verzichten. Das Modernisierungsprojekt Rotlintstraße wurde in der Bauphase (Herbst 2008 bis Frühjahr 2011) wissenschaftlich begleitet und nach Bezug sowohl mit Hilfe eines Messprogramms als auch mittels einer Mieterbefragung evaluiert. Der vorliegende Bericht beinhaltet ausschließlich die Ergebnisse der Mieterbefragung. Wenn möglich – z.B. bei der Beurteilung des Wohnverhaltens und der Stromnutzung der Mieterinnen und Mieter – wurde aber ein Bezug zu den gemessenen Verbrauchswerten des Messprogramms hergestellt. 5
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