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YWeitere Infos - VG Dierdorf

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8<br />

Kannenbäckerland<br />

Westerwald erleben<br />

Ein wahrer Genuss – Rund um Wirges unterwegs<br />

Vom Nordkap bis nach Sizilien führt<br />

der Europäische Fernwanderweg E1.<br />

Gut 120 der insgesamt fast 5000<br />

Kilometer langen Strecke leitet der<br />

E1 durch den Westerwald mit fünf<br />

Etappen. Die vierte Etappe führt<br />

vom oberen Sayntal ins „Kannenbäckerland“<br />

und dort zuerst nach<br />

Siershahn.<br />

Wer über die Geschichte des „Weißen<br />

Goldes“ etwas erfahren möchte,<br />

kann hier im Tonbergbaumuseum<br />

des Tonbergbauvereins zu den<br />

Öffnungszeiten jeden Mittwoch von<br />

14.30 bis 16.30 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

seinen Wissensdurst stillen.<br />

Frühere Tonabbauverfahren,<br />

antike Gerätschaften, Fräslader und<br />

ein restauriertes Maschinenhaus<br />

sind hier unter anderem zu entdecken.<br />

Wie in der heutigen Zeit der<br />

Ton abgebaut wird, kann im Rahmen<br />

der Führung vom Grubenrand<br />

am Tontagebau einer ansässigen<br />

Firma beobachtet werden. Aus<br />

Siershahn heraus führt der Wanderweg<br />

über eine Anhöhe weiter<br />

auf den „Steimel“ (333 Meter) und<br />

über den „Stationenweg“ an die<br />

herrlich gelegene Marienkapelle,<br />

die im Jahre 1865 erbaut wurde.<br />

Ein Ort der Stille und Ruhe inmitten<br />

eines ausgewiesenen Vogelschutzgebietes.<br />

Von dort oben erschließt<br />

sich der Weitblick über die<br />

Stadt Wirges und angrenzende Ortschaften<br />

bis hin zur Montabaurer<br />

Höhe. Die Silouette von Wirges<br />

prägt die katholische Pfarrkirche<br />

„St. Bonifatius“ (erbaut 1885), auch<br />

„Westerwälder Dom“ genannt. Sie<br />

ist die älteste und mächtigste Kirche<br />

neugotischer Sakralkunst im<br />

Westerwald.<br />

Malberg – Ein riesiger Hügel<br />

Die weitere Wegstrecke führt am<br />

Rand von Wirges südwärts über<br />

das Gebiet „Kramberg“ nach<br />

Staudt. Zur Linken erhebt sich dort<br />

ein riesiger Hügel – der 422 Meter<br />

hohe „Malberg“, der von großen<br />

Phonolithfelsen gekrönt wird. Der<br />

Malberg war in der Vorzeit als<br />

Thing- und Gerichtsstätte eine heilige<br />

Höhe, die als bewaldeter Hügel<br />

von weit her gut zu sehen ist.<br />

Heute ist die Malbergkuppe ein<br />

beliebtes Naherholungs- und Naturschutzgebiet.<br />

In der Ortsgemeinde<br />

Staudt selbst entstand im<br />

vorgenannten Neubaugebiet<br />

„Kramberg“ aus einer Spielleitplanung<br />

mit Kindern die innerörtliche<br />

Wegeverbindung des „Europaweges“.<br />

Dabei wurde der gesamte Fernwanderweg<br />

E1 aufgegriffen. Auf<br />

einer Länge von circa 250 Metern<br />

wurde mit Staudter Kindern der<br />

Verlauf nachgestellt. Ein Leuchtturm<br />

am Beginn des Weges soll beispielsweise<br />

das Nordkap charakterisieren,<br />

die unterschiedlichen<br />

Landschaftsformen sind mit verschiedenfarbigen<br />

Betonpflastersteinen,<br />

leuchtendem Pflaster und<br />

ähnlichem dargestellt. Von Staudt<br />

aus gelangt man dann weiter bis in<br />

die Kreisstadt Montabaur und von<br />

dort auf den schönsten Aussichtspunkt<br />

im Westerwald.<br />

Der Köppel (540 Meter) bietet einen<br />

360-Grad-Panoramablick in die<br />

Eifel, den Hunsrück, das Siebengebirge,<br />

den Taunus und den Westerwald.<br />

Und wer nicht das Stück<br />

des europäischen Fernwanderweges<br />

E1 wandern möchte, findet in<br />

dieser Region auch den einen oder<br />

anderen Rundwanderweg mit kurzen<br />

bis langen Strecken wie zum<br />

Beispiel den beliebten „Heilbornweg“<br />

in Dernbach mit seinen urigen<br />

Waldschrate-Figuren. Er ist<br />

ein Permanentweg der Wanderfreunde<br />

Ebernhahn aufgeteilt in 5,<br />

9 und 13 Kilometer Länge.<br />

<strong>YWeitere</strong> <strong>Infos</strong><br />

Touristinformation Wirges<br />

www.wirges.de

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