Kap. 6: Schaltkreise - Desy
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6.7 R-C-L als Parallelschwingkreis<br />
Für die Parallelschaltung von C und L gilt nach der<br />
6.7 R-C-L als Parallelschwingkreis<br />
• Maschenregel:<br />
U C = U L<br />
• Knotenregel:<br />
I = I L + I C = U L<br />
Z L<br />
+ U C<br />
Z C<br />
= U C<br />
1<br />
Z <br />
mit dem rein imaginären Widerstand<br />
1<br />
= 1 + 1 Z = Z L Z C<br />
=<br />
Z Z L Z C Z L + Z C<br />
L/C<br />
i (ωL − 1<br />
ωC )<br />
Mit den gleichen Definitionen für ω 0 und R LC wie beim Reihenschwingkreis<br />
(Gleichung 6.30) folgt<br />
Abb. 6.22 CL- Parallelschwingkreis.<br />
|U |<br />
a<br />
U 0<br />
Z = −iR LC<br />
ωω 0<br />
ω 2 − ω 2 0<br />
ω 0<br />
Parallel<br />
ω<br />
Für den Gesamtwiderstand gilt dann<br />
<br />
|Z ges | = |Z R + Z | =<br />
R 2 + R 2 LC<br />
<br />
ωω0<br />
ω 2 − ω 2 0<br />
Offenbar wird der Betrag von Z ges beliebig groß bei der Resonanzfrequenz<br />
ω = ω 0 .DieSpannungfälltalsoaufderResonanzkomplett<br />
über dem LC-Glied ab. Aus der Ausgangsspannung des Spannungsteilers<br />
folgt als Durchlassfunktion<br />
2<br />
<br />
|U a |<br />
|U ges | = |Z <br />
−1 2<br />
R|<br />
|Z ges | = 1+ R2 LC ωω0<br />
R 2 ω 2 − ω0<br />
2<br />
Abb. 6.23<br />
Ausgangsspannung des<br />
Parallelschwingkreises für<br />
R =4R CL .<br />
ϕ<br />
U a<br />
π<br />
2<br />
-<br />
π<br />
2<br />
ω 0<br />
Abb. 6.24 Ausgangsphase<br />
des Parallelschwingkreises für<br />
R =4R CL .<br />
ω<br />
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