Publishing - Desktop Dialog
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kann diese über berührungsempfindliche<br />
Displays bzw. Touchscreens.<br />
Seit der Entwicklung berührungsempfindlicher<br />
Folien ist diese Form<br />
der Interaktivität auch bei Projektionen<br />
möglich. Verwendet wird diese<br />
Funktionalität unter anderem für<br />
interaktive Lagepläne von Hotels<br />
und Einkaufszentren.<br />
Hohe Kosten für<br />
Anschaffung und Betrieb<br />
Nachteilig beim Digital Signage<br />
sind dagegen die hohen Kosten für<br />
die Anschaffung oder Miete der<br />
Wiedergabesysteme, Netzwerke, Software<br />
sowie der Installation insbesondere<br />
der Präsentationshardware.<br />
Zu Buche schlagen darüber hinaus<br />
laufende Kosten, etwa für die Bereitstellung<br />
der Inhalte und die Energie<br />
für den Betrieb. Auf lange Sicht soll<br />
die Ersparnis gegenüber konventionellen<br />
Schildern und Plakaten jedoch<br />
deutlich sein.<br />
Insgesamt gilt, je häufiger die Inhalte<br />
verändert werden sollen, desto<br />
mehr rentiert sich Digital Signage.<br />
Denn konventionelle Schilder und<br />
Plakate müssten bei jedem Wechsel<br />
der Inhalte neu gedruckt und angebracht<br />
werden.<br />
Nicht jede Anwendung ist indes<br />
prädestiniert für das Digital Signage,<br />
denn für kurzfristige Werbeorte eignet<br />
es sich aus Kostengründen eher<br />
nicht. Auch die Bildgröße unterliegt,<br />
jedenfalls heutzutage noch, bestimmten<br />
Begrenzungen – auch<br />
wenn etwa LED-Wände und Projektoren<br />
schon sehr große Bilder wiedergeben<br />
können. So wäre – zumindest<br />
bisher - etwa die Verhüllung eines<br />
Baugerüsts mit einem Mega-Poster<br />
kaum als profitable Digital-Signage-<br />
Anwendung denkbar.<br />
Die Marktsituation<br />
Das Digital Signage bietet eine<br />
Menge Vorteile – insbesondere die<br />
rasche Veränderbarkeit der Inhalte<br />
und die umfassenden Kontrollmöglichkeiten<br />
erlauben neue Formen der<br />
Werbung und Informationsvermittlung<br />
im öffentlichen Raum. Dagegen<br />
stehen hohe Kosten, die sich in Zeiten<br />
sinkender Preise für Hardware<br />
wie Bildschirme und Projektoren jedoch<br />
relativieren.<br />
Kein Wunder also, dass viele Full-<br />
Service-Dienstleister im Bereich des<br />
Großformatdrucks planen, auch Digital-Signage-Dienstleistungenanzubieten.<br />
Dass solche Planungen<br />
durchaus Sinn machen, zeigen Untersuchungen<br />
wie etwa die Studie »Digital<br />
Signage in Europe« der Beratungsunternehmen<br />
Goldmedia und<br />
Screen Digest. Diese kommt zu dem<br />
Schluss dass sich der Nettowerbeumsatz<br />
mit digitaler Außenwerbung auf<br />
über 630 Millionen Euro im Jahr<br />
2012 erhöhen wird. Das entspricht<br />
einem Wachstum des Marktes für digitale<br />
Außenwerbung in Westeuropa<br />
um jährlich rund 29 Prozent. Zudem<br />
rechnet man damit, dass der Anteil<br />
der digitalen Außenwerbung am ge -<br />
samten Out-of-Home-Werbemarkt in<br />
Westeuropa bis 2012 auf rund zehn<br />
Prozent ansteigt.<br />
Angela Starck<br />
www.desktop-dialog.de · 9/10-2010<br />
PUBLISHING<br />
Die Public Displays der<br />
Multeos- und Multisync-Serien<br />
von NEC<br />
eignen sich für Digital-<br />
Signage-Anwendungen<br />
in ganz unterschiedlichen<br />
Bereichen<br />
© DESKTOP DIALOG<br />
Diese riesige Outdoor-Anzeigetafel am New Yorker<br />
Times Square wurde aus den LED-Modulen der Olite<br />
612- und TF 20-Serien von Barco zusammengesetzt<br />
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