Dokument 1.pdf - BASt-Archiv - hbz
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46<br />
I II III IV<br />
105,91<br />
kPa<br />
417,73<br />
kPa<br />
833,48<br />
kPa<br />
1.483,09<br />
kPa<br />
d 0 = [cm] 7,00 7,00 7,00 7,00<br />
h 0 = [cm] 1,85 1,85 1,85 1,85<br />
h AB = [cm] 1,53 1,39 1,37 1,34<br />
m 0 = [g] 134,20 135,60 134,10 127,00<br />
m d = [g] 91,46 91,96 89,77 86,50<br />
w 0 = [%] 46,73 47,46 49,38 46,80<br />
e 0 = [g/cm³] 1,11 1,09 1,14 1,22<br />
ρ s = [g/cm³] 2,71 2,71 2,71 2,71<br />
e AB = [-] 0,74 0,57 0,58 0,62<br />
m AB = [g] 116,00 112,22 107,48 101,98<br />
w AB = [%] 26,83 22,03 19,73 17,90<br />
I C = [-] 0,54 0,81 0,94 1,04<br />
Tab. 7-6: Bodenkennwerte Ödometerversuch (TM-1)<br />
Bild 7-27: Porenzahl e/Zusammendrückung ε* über Spannung<br />
σ´ (TM-1)<br />
7.3.4.2 Schrumpfverhalten<br />
In Tabelle 7-6 sind die Eigenschaften beim Ein- und<br />
Ausbau der Probekörper des Bodens TM-1 angegeben.<br />
Die Einbaudichte der Probe IV, die bis zur<br />
maximalen Belastung von 1.483 kPa belastet<br />
wurde, entspricht 1,22 g/cm³. Der Einbauwassergehalt<br />
beträgt etwa den 1,3fachen Wassergehalt der<br />
Probe an der Fließgrenze. Bei maximaler Last<br />
nimmt der Wassergehalt der Probe zwischen Einund<br />
Ausbau um ca. 61,8 % ab.<br />
Der Boden TM-1 wies bei Ausbau eine Porenzahl<br />
von 0,62 bei Probe IV auf (Tabelle 7-6). Der Ausbauradius<br />
wies aufgrund der vorhergehenden Be -<br />
lastung im Kompressionsapparat und der behinderten<br />
Seitendehnung bei allen Böden 7 cm auf.<br />
Der Ausbauwassergehalt nimmt mit zunehmender<br />
Auflastspannung ab. Wie bereits in Kapitel 7.2<br />
erläutert, ist die Bestimmung des Ausbauvolumens<br />
aufgrund der Konsistenz des Bodens nicht<br />
genau.<br />
Es ist des Weiteren in Bild 7-28 zu erkennen, dass<br />
eine Messwerthäufung im Bereich von ca. 4 %<br />
Wassergehalt des Bodens auftritt. Der Wassergehalt<br />
des Bodens hat sich hier den Umgebungsbedingungen<br />
annähernd angeglichen. Es kommt über<br />
lange Zeiträume zu nur geringen Veränderungen in<br />
der Bodenmasse und dem Bodenvolumen. Da das<br />
Bodenvolumen in dieser Zeit ebenso häufig gemessen<br />
wurde wie in den anderen Zeiträumen,<br />
häufen sich die Messwerte.<br />
Die Proben TM-1 III und TM-1 IV weisen während<br />
des Schrumpfvorganges vereinzelt einen Wassergehalt<br />
oberhalb des Wassergehaltes bei vollständiger<br />
Sättigung (S r = 1) auf (siehe Bild 7-30 und Bild<br />
7-31). Die entsprechenden Werte müssen fehlerhaft<br />
sein, da ein Sättigungsgrad größer als 100 %<br />
nicht erreicht werden kann. Die Quelle für diese<br />
Fehler liegt vermutlich bei der Volumenbestimmung<br />
des Bodens.<br />
Zusammenfassung und Auswertung<br />
In Bild 7-32 ist das Schrumpfverhalten der fünf unterschiedlich<br />
vorbelasteten Bodenproben aufgetragen.<br />
Mit zunehmender Vorbelastung sinkt die Porenzahl<br />
an der Schrumpfgrenze. Die Streuung der<br />
Messwerte wird auf Ungenauigkeiten bei der Volumenbestimmung<br />
zurückgeführt. Es wurden zur Bestimmung<br />
der Probenhöhe drei Messpunkte am<br />
Rand der Probe genutzt. Die Höhenveränderung in<br />
der Probenmitte blieb bei dem Versuch TM-1 unberücksichtigt.<br />
Es ist zu erkennen, dass die Endpo-