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Rathauskurier 22 2013 - Stadt Weimar

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RathausKurier<br />

DAS AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Kulturstadt Europas<br />

Nr. <strong>22</strong><br />

21. Dezember <strong>2013</strong><br />

24. Jahrgang<br />

n ä c h s t e au s g a b e:<br />

11. Januar 2014<br />

TATORT<br />

<strong>Weimar</strong>er »Tatort« am<br />

2. Weihnachtsfeiertag<br />

20.15 Uhr in der ARD:<br />

Es geht um die Wurst!<br />

Seite 6960<br />

NEUAUFLAGE<br />

<strong>Weimar</strong>s ältestes<br />

Adressbuch von 1839<br />

als Nachdruck in<br />

»<strong>Weimar</strong>er Schriften«<br />

erschienen<br />

Seite 6970<br />

UMWELTPREIS<br />

Caritas erhält für<br />

Projekt »Stromspar-<br />

Check« den diesjährigen<br />

<strong>Weimar</strong>er<br />

Umweltpreis<br />

Seite 6974<br />

AUTORENLESUNG<br />

Rainer Hunold liest im<br />

Forum Seebach aus<br />

»Ich bin nun mal dick<br />

– Ein Wohlfühlbuch«<br />

Seite 6978<br />

FOTO: WEIMAR GMBH / MAIK SCHUCK<br />

Fröhliche Weihnachten und<br />

alles Gute für 2014!<br />

Weihnachten steht vor der Tür. Die<br />

Feiertage sind für die meisten von uns<br />

zu Recht der Höhepunkt im jährlichen Festkalender.<br />

Sie signalisieren uns aber auch, dass<br />

sich das Jahr zielsicher seinem Ende zuneigt.<br />

Eine gute Gelegenheit, um das Erreichte zu<br />

prüfen, Dank zu sagen und Kommendes in<br />

den Blick zu nehmen.<br />

<strong>2013</strong> war für <strong>Weimar</strong> ein Jahr anspruchsvoller<br />

Herausforderungen: Ich erinnere an die<br />

dramatischen Stunden des Hochwassers<br />

Anfang Juni. Hunderte Helfer der Berufs- und<br />

Freiwilligen Feuerwehren, des THW, DRK und<br />

der DLRG haben tagelang rund um die Uhr<br />

gegen die Fluten der Ilm angekämpft. Trotz<br />

Rekordhöhe der Wasserstände ist <strong>Weimar</strong><br />

größeren Schäden entgangen. Allen Helfern<br />

nochmals herzlichen Dank!<br />

Wer im ablaufenden Jahr durch <strong>Weimar</strong><br />

gegangen ist, dem konnten die großen innerstädtischen<br />

Baumaßnahmen nicht entgehen.<br />

Mit den noch laufenden Sanierungen des<br />

Herder- und des Wielandplatzes werden diese<br />

beiden zentralen Areale für die kommenden<br />

6957


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Eine Nordmanntanne ersetzt den durch<br />

das Orkantief »Xaver« umgestürzten 23,5<br />

Meter großen Weihnachtsbaum. Dieser gab<br />

am Abend des 5. Dezember einer kräftigen<br />

Orkan böe nach und fiel krachend zu Boden.<br />

Glücklicherweise kam es zu keinen Personenschäden.<br />

Auch drei Schafe wurden<br />

vorsorglich in Sicherheit gebracht. Der<br />

Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz war<br />

zuvor gesperrt worden.<br />

Jahrzehnte aufgewertet. Ein Gewinn für<br />

unsere <strong>Stadt</strong>! Bedauerlicherweise ist es zu<br />

zeitlichen Verzögerungen bei der Fertigstellung<br />

gekommen. Noch sind die letzten<br />

Absperrungen nicht verschwunden. Besonders<br />

der Langmut der Anwohner und Händler<br />

wurde wegen der notwendigen monatelangen<br />

Umleitungen und Beeinträchtigungen<br />

strapaziert. Ein großes Dankeschön für Ihre<br />

Geduld!<br />

Mit der pünktlichen Verabschiedung<br />

der Haushaltssatzung 2014 und der<br />

beschlossenen Gründung des Eigenbetriebes<br />

»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>« haben wir die<br />

Grundlagen für ein weiterhin kraftvolles<br />

kommunales Agieren gelegt.<br />

<strong>Weimar</strong> hat in diesem Jahr aber auch<br />

kräftig gefeiert. Der <strong>Weimar</strong>er Sommer hat<br />

mit mehr als 130 Programmangeboten viele<br />

tausend Menschen angelockt. Ein großer<br />

Erfolg! Das Benefizkonzert des Young Philharmonic<br />

Orchestra Jerusalem-<strong>Weimar</strong> unter<br />

Schirmherrschaft des Bundespräsidenten<br />

unterstrich im Juni den kulturellen Stellenwert<br />

unserer <strong>Stadt</strong>. Die Veranstaltungen rund<br />

um den 200. Geburtstag von Henry van de<br />

Velde haben ein deutliches Ausrufzeichen<br />

hinter <strong>Weimar</strong> als <strong>Stadt</strong> des Designs und der<br />

Architektur gesetzt. Allein die Ausstellung und<br />

das Wohnhaus des Alleskünstlers besuchten<br />

über 70.000 Menschen.<br />

FOTO: JOHANNES KREY<br />

Damit <strong>Weimar</strong> künftig noch mehr als<br />

bisher als Wiege des modernen Designs<br />

wahrgenommen wird, arbeiten <strong>Stadt</strong> und<br />

Klassik-Stiftung Hand in Hand für das Neue<br />

Bauhaus-Museum am <strong>Weimar</strong>hallen-Park.<br />

Seine Errichtung ist ein Bekenntnis <strong>Weimar</strong>s<br />

zu dieser weltberühmten und geschätzten<br />

Hochschule, die 1919 von Walter Gropius<br />

gegründet und später leider aus Thüringen<br />

vertrieben wurde. Wir wollen das Bauhaus<br />

unwiderruflich zurück in unsere Mitte holen.<br />

Ich bitte Sie, die Einwohner <strong>Weimar</strong>s, dafür um<br />

Ihre Unterstützung.<br />

Wir dürfen dankbar sein, in einer <strong>Stadt</strong><br />

zu leben, die über eine so einmalige Fülle<br />

und Dichte kultureller und historischer<br />

Einzigartig keiten von Weltrang verfügt.<br />

Das wird sich auch im kommenden Jahr<br />

widerspiegeln: Wir werden unsere UNESCO-<br />

Weltkulturerbestätten feiern, 150 Jahre<br />

Deutsche Shakespeare-Gesellschaft oder<br />

den 300. Geburtstag des Komponisten und<br />

Kirchenmusikers Carl Philipp Emanuel Bach.<br />

Wir werden im kommenden Jahr aber auch<br />

auf sehr ernste Gedenktage aufmerksam<br />

machen, etwa den einhundertsten Jahrestag<br />

des Beginns des Ersten Weltkrieges und den<br />

75. Jahrestag des Beginnes des Zweiten Weltkrieges.<br />

Auch diese historischen Daten sind<br />

eng mit der <strong>Weimar</strong>er Geschichte verwoben.<br />

Wir werden daran erinnern.<br />

Einen Tag später wurde bereits der kleinere<br />

Ersatzbaum angeliefert. Er wurde<br />

von vielen kleinen und großen Helferinnen<br />

und Helfern angeputzt. Vielen<br />

Dank an alle, die mitgeholfen haben!<br />

FOTO: SKP<br />

Sehr gefreut hat mich die Nachricht, dass<br />

unser Menschenrechtspreisträger von 2011,<br />

Biram Dah Abeid aus Mauretanien, für sein<br />

Engagement gegen die Sklaverei in diesem<br />

Jahr den Menschenrechtspreis der Vereinten<br />

Nationen verliehen bekommen hat. Am<br />

selben Tag, am 10. Dezember, haben wir den<br />

<strong>Weimar</strong>er Menschenrechtspreis an Benki<br />

Piyãko aus Brasilien überreicht, der sich für<br />

das friedliche Zusammenleben in seiner<br />

Heimatregion einsetzt und gegen Holzmafia<br />

und Drogenhändler kämpft.<br />

Spannend und für manche unter Ihnen<br />

aber auch leider eine Belastung waren in<br />

diesem Jahr die Dreharbeiten in <strong>Weimar</strong> zu<br />

dem ARD-Tatort »Die fette Hoppe«. Vielleicht<br />

haben Sie die Gelegenheit, am 26. Dezember<br />

diesem Fernsehereignis beizuwohnen. Es<br />

illustriert die steigende Attraktivität <strong>Weimar</strong>s<br />

als Filmstadt. Am 2. Weihnachtsfeiertag wird<br />

er im Ersten Programm zur besten Sendezeit<br />

um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Ich werde ihn mir<br />

ansehen. Sie auch?<br />

Liebe <strong>Weimar</strong>erinnen und <strong>Weimar</strong>er,<br />

in unserer <strong>Stadt</strong> ist es in diesem Jahr – trotz<br />

vieler Erschwernisse – gut vorangegangen.<br />

Gemeinsam haben wir es geschafft, anstehende<br />

Aufgaben zu lösen und drängende<br />

Fragen zu beantworten. Das gibt uns Mut und<br />

Zuversicht für die Aufgaben des kommenden<br />

Jahres.<br />

Vielleicht haben Sie die Gelegenheit, in<br />

den nächsten Tagen mit Ihrer Familie oder<br />

mit Freunden unseren Weihnachtsmarkt zu<br />

besuchen. Ich empfehle Ihnen das sehr, denn<br />

es lohnt sich! Im Gegensatz zu vielen anderen<br />

bekannten Märkten ist unser Weihnachtsmarkt<br />

tatsächlich ein gemütlicher Ort, wo Sie<br />

die Gelegenheit haben, unbedrängt und in<br />

Ruhe einen Glühwein oder Kakao zu trinken.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein<br />

frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Möge das Jahr 2014 ein gutes Jahr für Sie und<br />

unsere <strong>Stadt</strong> werden!<br />

Ihr<br />

Oberbürgermeister<br />

Ab sofort können Sie den Weihnachtsgruß<br />

des Oberbürgermeisters auch als Video auf<br />

www.weimar.de sehen.<br />

RathausKurier | Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 <strong>Weimar</strong> | Redaktion: Ralf Finke<br />

(verantwortlich), Andy Faupel, Mandy Plickert, Telefon: (03643) 76 2661, Fax: 76 26 50, E-Mail: presse@stadtweimar.de. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im <strong>Stadt</strong>rat« abgedruckten<br />

Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines<br />

namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 16. Dezember <strong>2013</strong> | Konzeption: Gudman-Design, <strong>Weimar</strong> |<br />

Gestaltung und Vorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner <strong>Weimar</strong> Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57 A, 99423 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,<br />

Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und Abonnement: Schenkelberg Druck <strong>Weimar</strong> GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: TDM<br />

Thüringer Direkt marketing, Telefon: (0 362 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12 | Erscheinungsweise: 14-täglich samstags, kostenlos an die Haushalte der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> verteilt. Der Einzelbezug bei<br />

Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos | Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).<br />

6958 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Gottesdienste zur Weihnachtszeit & zum Jahreswechsel<br />

FOTO: BETA-ARTWORKS / FOTOLIA.COM<br />

Evangelisch-Lutherische Kirche<br />

24. Dezember <strong>2013</strong><br />

<strong>Stadt</strong>kirche »St. Peter & Paul«: 15 Uhr:<br />

Reinefeld-Wiegel, Krippenspiel mit<br />

Konfirmanden; 16.30 Uhr: Kircheis;<br />

Musikalisches Krippenspiel nach<br />

R. Mauersberger; 18 Uhr: Herbst, Chöre<br />

der <strong>Stadt</strong>kirche, Christvesper<br />

Jakobskirche: 14.30 Uhr: Dr. Haspel,<br />

Predigt gottesdienst ohne Krippenspiel;<br />

17 Uhr: Rylke mit Konfirmanden, Christvesper<br />

mit Krippenspiel; 23 Uhr: Rylke,<br />

Christnacht<br />

Kreuzkirche: 16 Uhr: Krannich mit<br />

Konfir manden, Krippenspiel im Kirchgarten;<br />

17.30 Uhr: Krannich, Christvesper<br />

Johanneskirche: <strong>22</strong> Uhr: Kircheis,<br />

Christnacht mit Chor und Abendmahl<br />

Gemeindezentrum »Paul Schneider«,<br />

<strong>Weimar</strong>-West: 15.30 Uhr: Neumann, Christvesper;<br />

23 Uhr: Neumann, Christnacht<br />

»Sonnenhügel«, <strong>Weimar</strong>-Nord: 15 Uhr:<br />

Rylke, Christvesper<br />

Klinikum: 15 Uhr: Kramme, Christvesper<br />

Kapelle, Mutterhaus: 16.30 Uhr: Kramme,<br />

Christvesper<br />

Stephanuskirche Schöndorf: 15.30 Uhr:<br />

Hertzsch, Krippenspiel; 17 Uhr: Hempel,<br />

Krippenspiel<br />

Christophoruskirche Tiefurt: 16.30 Uhr:<br />

Kissmann, Krippenspiel<br />

Dorfkirche Süßenborn: 18 Uhr:<br />

Reinefeld-Wiegel, Krippenspiel<br />

St. Albani Gaberndorf: 16 Uhr: Krapp,<br />

Krippenspiel<br />

Dorfkirche Tröbsdorf: 14.30 Uhr: Krapp,<br />

Krippenspiel<br />

St. Peter und Paul Oberweimar: 16.30 Uhr:<br />

Krippenspiel; 18 Uhr: Christvesper<br />

Marienkirche Ehringsdorf: 15 Uhr:<br />

Krippenspiel<br />

Autobahn- und Feininger-Kirche<br />

Gelmeroda: 16 Uhr: Nußeck/Beiler, Christvesper<br />

mit Krippenspiel; <strong>22</strong> Uhr: Neubert,<br />

Nachtgottesdienst zum Christfest<br />

Dorfkirche Possendorf: 15 Uhr: Dr.<br />

Trowitzsch, Christvesper mit Krippenspiel<br />

Trinitatiskirche Legefeld: 15 Uhr: Neubert,<br />

Christ-vesper mit<br />

Krippenspiel<br />

Dorfkirche<br />

Niedergrunstedt:<br />

18 Uhr:<br />

Dr. Krapp,<br />

Christvesper<br />

mit Krippenspiel<br />

Dorfkirche Taubach: 16 Uhr: Oberthür,<br />

Christvesper mit Krippenspiel<br />

25. Dezember <strong>2013</strong><br />

<strong>Stadt</strong>kirche »St. Peter & Paul«: 9.30 Uhr:<br />

Herbst, Chöre der <strong>Stadt</strong>kirche, Kantatengottesdienst,<br />

Weihnachtsoratorium,<br />

Kantate I<br />

Jakobskirche: 11 Uhr: Dr. Haspel, English<br />

Christmas Worship, Gottesdienst in<br />

englischer Sprache<br />

Kreuzkirche: 10 Uhr: Prüßing-Neumann,<br />

Festgottesdienst<br />

Gemeindezentrum »Paul Schneider«,<br />

<strong>Weimar</strong>-West: 9.30 Uhr: Neumann,<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Stephanuskirche Schöndorf: 10 Uhr:<br />

Hertzsch<br />

Klinikum: 9 Uhr: Lehmann<br />

Kapelle Mutterhaus: 10.30 Uhr: Lehmann<br />

St. Peter und Paul Oberweimar: 10 Uhr:<br />

Victor<br />

Marienkirche Ehringsdorf: 8.30 Uhr: Victor<br />

26. Dezember <strong>2013</strong><br />

<strong>Stadt</strong>kirche »St. Peter & Paul«: 9.30 Uhr:<br />

Kircheis mit Abendmahl<br />

Jakobskirche: 10 Uhr: Rylke<br />

Kreuzkirche: 10 Uhr: Krannich,<br />

Familien gottesdienst<br />

»Sonnenhügel« <strong>Weimar</strong>-Nord:<br />

14 Uhr: Rylke<br />

Stephanuskirche Schöndorf:<br />

10 Uhr: Scheel<br />

St. Peter und Paul Oberweimar:<br />

10 Uhr: Victor mit Abendmahl<br />

Trinitatiskirche Legefeld: 11 Uhr: Neubert<br />

und Team, Festgottesdienst zum Christfest<br />

Dorfkirche Taubach: 10.30 Uhr: Oberthür,<br />

Familien-Singe-Gottesdienst<br />

31. Dezember <strong>2013</strong><br />

<strong>Stadt</strong>kirche »St. Peter & Paul«:<br />

17 Uhr: Kircheis mit Abendmahl<br />

Jakobskirche: 17 Uhr: Rylke mit<br />

Abendmahl<br />

Kreuzkirche: 17 Uhr: Krannich mit<br />

Abendmahl<br />

Johanneskirche: 16 Uhr: Kircheis mit<br />

Abendmahl<br />

Gemeindezentrum »Paul Schneider«,<br />

<strong>Weimar</strong>-West: 17 Uhr: Krapp mit<br />

Abendmahl<br />

»Sonnenhügel«, <strong>Weimar</strong>-Nord: 15 Uhr:<br />

Rylke mit Abendmahl<br />

Stephanuskirche Schöndorf: 17 Uhr:<br />

Hertzsch mit Abendmahl<br />

Christophoruskirche Tiefurt: 18 Uhr:<br />

Reinefeld-Wiegel mit Abendmahl<br />

Kapelle Mutterhaus: 17 Uhr: Kramme,<br />

Andacht mit Abendmahl<br />

Marienkirche Ehringsdorf: 16 Uhr: Victor<br />

mit Abendmahl<br />

Katholische Kirche<br />

24. Dezember <strong>2013</strong><br />

St. Raphael: 16 Uhr: Heilige Messe<br />

Pfarrkirche: 16 Uhr: Krippenspiel;<br />

21.30 Uhr: Weihnachtssingen; <strong>22</strong> Uhr:<br />

Christmette (Kirchenchor <strong>Weimar</strong>)<br />

Oberweimar: 18 Uhr: Christmette<br />

Karmel: 20 Uhr: Christmette<br />

25. Dezember <strong>2013</strong><br />

Pfarrkirche: 9 Uhr: Heilige Messe;<br />

10.30 Uhr: Hochamt (Choralschola<br />

<strong>Weimar</strong>); 17 Uhr: Weihnachtsvesper<br />

Oberweimar: 9 Uhr: Heilige Messe<br />

26. Dezember <strong>2013</strong><br />

Pfarrkirche: 9 Uhr: Heilige Messe;<br />

10.30 Uhr: Hochamt (Kirchenchor <strong>Weimar</strong>);<br />

18 Uhr: Abendmesse<br />

Oberweimar: 9 Uhr: Heilige Messe<br />

St. Elisabeth: 10.15 Uhr: Kommunionfeier<br />

Karmel: 10.30 Uhr: Hochamt<br />

St. Raphael: 10.30 Uhr: Kommunionfeier<br />

31. Dezember <strong>2013</strong><br />

Pfarrkirche: 8 Uhr: Heilige Messe; 17 Uhr:<br />

Jahresschlussandacht; 23.45 Uhr: Gebet<br />

zum Jahreswechsel<br />

Karmel: 21 Uhr: Stille Anbetung;<br />

24 Uhr: Te Deum<br />

Oberweimar: 23.45 Uhr: Gebet zum<br />

Jahreswechsel<br />

1. Januar 2014<br />

St. Elisabeth: 9 Uhr: Heilige Messe<br />

Oberweimar: 9 Uhr: Heilige Messe<br />

Pfarrkirche: 10.30 Uhr: Hochamt;<br />

18 Uhr: Abendmesse<br />

Karmel: 10.30 Uhr: Hochamt<br />

Russische-Orthodoxe Kirche<br />

7. Januar 2014, 10 Uhr: Weihnachtsgottesdienst<br />

Die Christengemeinschaft<br />

Rollgasse 2–6<br />

24. Dezember <strong>2013</strong><br />

24 Uhr: Weihnachtsgottesdienst<br />

25. Dezember <strong>2013</strong><br />

7 Uhr: Weihnachtsgottesdienst; 10 Uhr:<br />

Weihnachtsgottesdienst; 11 Uhr:<br />

Weihnachtsgottesdienst für Kinder<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6959


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

kultur-kalender kultur-kalender kultur-kalender kultur-kalender kultur-kalender<br />

KULTUR-TERMIN # 1<br />

»To Have and Have Not«<br />

AUSSTELLUNG IM ACC BIS 2. FEBRUAR 2014<br />

Ingo Günther: Worldprocessor, seit 1988.<br />

»To Have and Have Not« untersucht die Pathologie der<br />

Habgier, einer der primitivsten und doch menschlichsten<br />

Untugenden, ihre Mechanismen, sozialen Effekte und<br />

psychologische Dimension. In der Habgier schlummern<br />

Obsessionen und Perversionen, jedoch auch Potenziale<br />

und Antriebe. Die Habgier feiert heute höchste Triumphe,<br />

kann uns dann ausgerechnet die Kunst lehren, dass Gier<br />

im Kern asozial ist, dass Vernunft und Empathie wichtiger<br />

sind als ökonomische Gewinne? Weiß die Kunst, die Lust<br />

am Gewinn zu kanalisieren und in gemeinschaftliches<br />

Kapital umzumünzen? Welche gesellschaftlichen Grundüberzeugungen<br />

müssen existieren, um nicht immer<br />

wieder »in Versuchung geführt« zu werden? Und wenn<br />

wir Habgier als motivationalen Motor gelungener Weltbewältigung<br />

verstehen – macht uns Kunst darauf aufmerksam,<br />

wo die Grenze verläuft zwischen produktivem<br />

Zugriff und aggressiver Bemächtigung? Die fragwürdige<br />

Logik des Profits und der Konsum- und Fortschrittsspirale<br />

für ein immer komfortableres Leben, die staatliche<br />

Subventionierung privater Wirtschaftsbereiche bei<br />

gleichzeitig strikter Privatisierung erzielter Profite, der<br />

allen Lebensbeziehungen vorangestellte Nützlichkeitswert<br />

und die totalitäre Durchökonomisierung aller<br />

Lebensbereiche bis hin zu den Jonglagen frei vagabundierenden<br />

Spekulationskapitals sind Indizien dafür, dass<br />

Wucher und Egozentrik, Habgier und Raubbau in zunehmenderem<br />

Maße die Welt formen. Doch im Wesentlichen<br />

mahnt uns die Ausstellung, über die selbstsüchtigen und<br />

zerstörerischen Effekte der Habgier nachzudenken.<br />

Gefördert durch das Thüringer Ministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur, der Kulturstiftung des Freistaates<br />

Thüringen, der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, den Förderkreis der ACC<br />

Galerie <strong>Weimar</strong>.<br />

FOTO: CLAUS BACH<br />

KULTUR-TERMIN # 2<br />

»Tatort« am 2. Weihnachtstag:<br />

Es geht um<br />

die <strong>Weimar</strong>er Wurst<br />

Wahrscheinlich sitzt am 2. Weihnachtstag halb <strong>Weimar</strong><br />

vor dem Fernseher und schaltet um 20.15 Uhr das Erste<br />

Programm ein. Denn an diesem Abend sendet die ARD<br />

einen »Event«-Tatort: »Die fette Hoppe«, so der Titel, spielt<br />

in und um <strong>Weimar</strong>.<br />

Es ist ein absurder, schwarzhumoriger Fall, in dem<br />

seriös ermittelt wird. Regisseurin Franziska Meletzky und<br />

ihr Team haben 21 Drehtage und sechs Wochen Schnitt<br />

gebraucht, um den Film zu produzieren. Als Hauptkommissare<br />

Dorn und Lessing zerbrechen sich die beiden<br />

Hauptdarsteller Nora Tschirner und Christian Ulmen<br />

den Kopf in einem besonders kniffligen Fall: Wurde die<br />

<strong>Weimar</strong>er Wurstkönigin Hoppe ermordet? Ist sie das<br />

Opfer ihrer Neider, die sie wegen ihrer besonders guten<br />

Rostbratwurst, der »fetten Hoppe«, loswerden wollten?<br />

Gedreht wurde im Frühjahr und Sommer <strong>2013</strong> an<br />

verschiedenen Orten in <strong>Weimar</strong>. »<strong>Weimar</strong> hat mich total<br />

verzaubert. Die <strong>Stadt</strong>, die Leute und auch die Atmosphäre<br />

in der Klassikerstadt während unserer Dreharbeiten.<br />

Ich komme jederzeit gerne wieder«, so die erfahrene<br />

Regisseurin Franziska Meletzky.<br />

Oberbürgermeister<br />

Stefan Wolf freut<br />

sich, dass dieser<br />

Tatort nicht der<br />

letzte aus <strong>Weimar</strong><br />

sein wird: »Wir<br />

werden zunehmend<br />

als Drehort entdeckt.<br />

Darüber können<br />

wir uns freuen, wird<br />

doch unsere <strong>Stadt</strong> so<br />

»Die fette Hoppe« soll eine vielleicht aus einem<br />

Fortsetzung finden. Bereits völlig anderen,<br />

im nächsten Jahr wird in neuen Blickwinkel<br />

<strong>Weimar</strong> der nächste »Tatort« betrachtet.« Eine<br />

gedreht.<br />

höhere Präsenz im<br />

Fernsehen steigere<br />

die Attraktivität <strong>Weimar</strong>s, so der Oberbürgermeister, auf<br />

der anderen Seite seien die herausragenden Sehenswürdigkeiten<br />

und der klangvolle Name unserer <strong>Stadt</strong> aber<br />

sicher auch ein Gewinn für die Filmproduktionen.<br />

Programminformation: »Die fette Hoppe«: 26.Dezember, 20.15 Uhr, ARD<br />

FOTO: MDR / AXEL BERGER<br />

6958 6960 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

AMTLICHER TEIL<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN DER STADT WEIMAR<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

Öffentliche Bekanntmachung der<br />

Widmung von Straßen, Wegen und<br />

Plätzen: Südlicher Bereich »Possendorfer<br />

Weg«<br />

Seite 6961<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

Betriebssatzung für den Eigenbetrieb<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> »Kommunalservice<br />

<strong>Weimar</strong>«<br />

Seite 6961<br />

AUSSCHREIBUNG<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung sucht Direktor/in für<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei und Sachbearbeiter/in für<br />

Bevölkerungsstatistik<br />

Seite 6964<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

der Widmung von Straßen,<br />

Wegen und Plätzen<br />

hier: südlicher Bereich »Possendorfer<br />

Weg«<br />

Auf der Grundlage der §§ 3 und 6 des Thüringer<br />

Straßengesetzes in der Fassung vom<br />

07.Mai 1993 (GVB S. 273) zuletzt geändert<br />

durch Artikel 18 des Gesetzes vom 10. März<br />

2005 (GVBl. S. 58) i.V.m. § 26 und § 40 Abs. 2<br />

ThürKO in der z.Z. geltenden Fassung hat<br />

der <strong>Stadt</strong>rat in seiner Sitzung am 20.11.<strong>2013</strong><br />

folgendes beschlossen:<br />

Der südliche Bereich »Possendorfer Weg« –<br />

Teilfläche von ca. 1142 qm des Flurstücks 20,<br />

Flur 54, Gemarkung <strong>Weimar</strong> – wird dem<br />

öffentlichen Verkehr als Gemeindestraße<br />

ohne Beschränkung des Gemeingebrauches<br />

gewidmet.<br />

Straßenbaulastträger ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen diese Allgemeinverfügung kann<br />

innerhalb eines Monats nach öffentlicher<br />

Bekanntmachung Widerspruch eingelegt<br />

werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder<br />

zur Niederschrift bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, Bau-,<br />

Grünflächen- und Umweltamt, Abt. Tiefbau,<br />

Schwanseestraße 19, 99423 <strong>Weimar</strong>, einzulegen.<br />

Falls die Frist durch Verschulden eines<br />

Bevollmächtigten versäumt werden sollte,<br />

würde dessen Verschulden dem Vertretenen<br />

zugerechnet werden.<br />

Bekanntmachungsanordnung:<br />

Die vorstehende Allgemeinverfügung wird<br />

hiermit öffentlich bekanntgegeben.<br />

Die Begründung und ein Plan, aus<br />

welchem die Lage der gewidmeten Straße<br />

ersichtlich ist, kann bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>,<br />

Bau-, Grünflächen- und Umweltamt, Abt.<br />

Tiefbau, Schwanseestraße 19, während der<br />

Sprech zeiten eingesehen werden:<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL<br />

Dienstag:<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

9–12 Uhr und 13–18 Uhr<br />

9–12 Uhr und 13–15 Uhr<br />

9–12 Uhr<br />

<strong>Weimar</strong>, den 2. Dezember <strong>2013</strong><br />

Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />

Vorankündigung<br />

Betriebssatzung für den<br />

Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> beabsichtigt, die Betriebssatzung<br />

für den Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> »Kommunalservice <strong>Weimar</strong>« zu<br />

e rlassen, die rückwirkend zum 01.01.2014 in<br />

Kraft treten soll.<br />

Der wesentliche Inhalt der beabsichtigten<br />

Betriebssatzung für den Eigenbetrieb der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> »Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«<br />

wird nachfolgend öffentlich bekannt<br />

gemacht:<br />

Betriebssatzung<br />

für den Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«<br />

§ 1 Eigenbetrieb, Name, Stammkapital<br />

(1) Der Eigenbetrieb wird als organisatorisch,<br />

verwaltungsmäßig und finanzwirtschaftlich<br />

gesondertes wirtschaftliches Unternehmen<br />

ohne eigene Rechtspersönlichkeit<br />

(Eigenbetrieb) der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> geführt.<br />

(2) Der Eigenbetrieb führt den Namen<br />

»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«. Die <strong>Stadt</strong><br />

tritt in Angelegenheiten des Eigenbetriebes<br />

unter diesem Namen im gesamten<br />

Geschäfts- und Rechtsverkehr auf.<br />

(3) Das Stammkapital des Eigenbetriebes<br />

beträgt 1.000.000,00 EUR.<br />

§ 2 Gegenstand und Zweck des<br />

Unternehmens<br />

(1) Die Aufgaben des Eigenbetriebes einschließlich<br />

etwaiger Neben- und Hilfsbetriebe<br />

sind:<br />

a. Die schadlose Ableitung und Behandlung<br />

von Abwässern einschließlich der Klärschlammverwertung<br />

und -beseitigung<br />

und alle den Betriebszweck fördernden<br />

Maßnahmen sowie Entsorgungsaufgaben,<br />

die dem Eigenbetrieb auf Grund vertraglicher<br />

Vereinbarungen obliegen. Zum Aufgabenbereich<br />

gehören ferner hoheitliche<br />

Tätigkeiten im Rahmen der städtischen<br />

Satzungen, insbesondere der Vollzug der<br />

Entwässerungssatzung, der Gebührensatzung<br />

zur Entwässerungssatzung und der<br />

Satzung für die Erhebung einer Kommunalabgabe<br />

zur Weitergabe der Abwasserabgabe<br />

für Kleineinleiter.<br />

b. Das Einsammeln, Befördern, Verwerten<br />

und Beseitigen von Abfällen, soweit sie<br />

dem Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft<br />

und Sicherung der umweltverträglichen<br />

Bewirtschaftung von Abfällen<br />

(Kreislaufwirtschaftsgesetz – KrWG) unterliegen.<br />

Zum Aufgabenbereich gehören<br />

ferner hoheitliche Tätigkeiten im Rahmen<br />

der städtischen Satzungen, insbesondere<br />

der Vollzug der Abfallsatzung und der<br />

Abfallgebührensatzung.<br />

c. Die Reinigung der öffentlichen Verkehrsflächen,<br />

soweit sie in der Anlage zur<br />

Straßen reinigungssatzung aufgeführt sind.<br />

Zum Aufgabenbereich gehören ferner<br />

hoheitliche Tätigkeiten im Rahmen der<br />

städtischen Satzungen, insbesondere der<br />

Vollzug der Straßenreinigungssatzung und<br />

der Straßenreinigungsgebührensatzung.<br />

d. Die Unterhalt der öffentlichen Straßen und<br />

Plätze nach Maßgabe des Thüringer Straßengesetzes<br />

sowie diese innerhalb der geschlossenen<br />

Ortslage zu räumen und zu streuen.<br />

e. Pflege des Straßenbegleitgrüns und der<br />

städtischen Grünanlagen sowie die Unterhaltung<br />

von städtischen Gewässern.<br />

6961


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

f. Weitere Aufgaben können sonstige<br />

Serviceleistungen für die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

und Dritte sein.<br />

(2) Der Eigenbetrieb kann im Rahmen der<br />

rechtlichen Vorschriften die im Absatz 1<br />

bezeichneten Aufgaben auch für andere<br />

Gemeinden wahrnehmen.<br />

(3) Der Eigenbetrieb erfüllt seine Aufgaben<br />

ohne Gewinnerzielungsabsicht.<br />

§ 3 Für den Eigenbetrieb<br />

zuständige Organe<br />

Zuständige Organe für die Angelegenheiten<br />

des Eigenbetriebes sind:<br />

Werkleitung (§ 4)<br />

Werkausschuss (§ 5)<br />

<strong>Stadt</strong>rat (§ 6)<br />

Oberbürgermeister (§ 7).<br />

§ 4 Die Werkleitung<br />

(1) Die Werkleitung besteht aus einem oder<br />

mehreren Werkleiter/n.<br />

(2) Die Werkleitung führt die laufenden<br />

Geschäfte des Eigenbetriebes. Laufende<br />

Geschäfte sind insbesondere:<br />

1. die selbständige verantwortliche Leitung<br />

des Eigenbetriebes einschließlich Organisation<br />

und Geschäftsleitung,<br />

2. die Bewirtschaftung der im Erfolgsplan<br />

veranschlagten Aufwendungen und<br />

Erträge,<br />

3. wiederkehrende Geschäfte, z. B. Werk- und<br />

Dienstverträge, Beschaffung von Roh-,<br />

Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Investitionsgütern,<br />

auch soweit die Gegenstände<br />

auf Lager genommen werden,<br />

4. die Anordnung von Instandsetzungsarbeiten,<br />

5. Vollziehung folgender Satzungen der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

− Entwässerungssatzung, einschließlich<br />

Anordnungen für den Einzelfall zur Erfüllung<br />

der nach dieser Satzung bestehenden<br />

Verpflichtungen und Verfolgung von<br />

Ordnungswidrigkeiten im Rahmen dieser<br />

Satzung,<br />

− Erhebung der laufenden Entgelte gemäß<br />

der Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung,<br />

− Erhebung einer Kommunalabgabe zur<br />

Weitergabe der Abwasserabgabe für<br />

Kleineinleiter,<br />

− Abfallsatzung, einschließlich Anordnungen<br />

für den Einzelfall zur Erfüllung<br />

der nach dieser Satzung bestehenden<br />

Verpflichtungen und Verfolgung von<br />

Ordnungswidrigkeiten im Rahmen dieser<br />

Satzung,<br />

− Erhebung der laufenden Entgelte gemäß<br />

der Abfallgebührensatzung,<br />

− Straßenreinigungssatzung, einschließlich<br />

Zwangsmaßnahmen und Verfolgung von<br />

Ordnungs-widrigkeiten im Rahmen dieser<br />

Satzung,<br />

− Erhebung der laufenden Entgelte gemäß<br />

Straßenreinigungsgebührensatzung,<br />

− Erhebung von Verwaltungskosten gemäß<br />

Verwaltungskostensatzung.<br />

6. der Einsatz des Personals, Abschluss der<br />

Arbeitsverträge mit den Beschäftigten<br />

des Eigenbetriebes,<br />

7. Einstellung, Eingruppierung und Entlassung<br />

der Beschäftigten im Rahmen des<br />

Stellenplanes und unter Beachtung von<br />

§ 29 Absatz 3 ThürKO,<br />

8. die Aufstellung des Wirtschaftsplanes,<br />

des Jahresabschlusses und des Jahresberichtes,<br />

der Betriebsstatistiken, der<br />

Kostenrechnung, der monatlichen Zwischenberichte<br />

über die Entwicklung der<br />

Erträge und Aufwendungen sowie über<br />

die Abwicklung des Vermögensplanes<br />

und die Führung der Bücher,<br />

9. die Vergabe von Lieferungen und Leistungen<br />

im Rahmen des Vermögensplanes.<br />

(3) Die Werkleitung ist Vorgesetzte aller<br />

Beschäftigten des Eigenbetriebes.<br />

(4) Die Werkleitung bereitet in den Angelegenheiten<br />

des Eigenbetriebes die<br />

Beschlüsse des <strong>Stadt</strong>rates und des<br />

Werkausschusses vor. <strong>Stadt</strong>rat und Werkausschuss<br />

geben der Werkleitung in<br />

Angelegenheiten des Eigenbetriebes die<br />

Möglichkeit zum Vortrag.<br />

Die Werkleitung nimmt an Sitzungen des<br />

<strong>Stadt</strong>rates und des Werkausschusses mit<br />

beratender Stimme teil. Sie ist berechtigt<br />

und auf Verlangen verpflichtet, ihre<br />

Ansicht zu einem Beratungsgegenstand<br />

darzulegen.<br />

(5) Die Werkleitung hat dem Oberbürgermeister<br />

und dem Werkausschuss halbjährlich<br />

Zwischenberichte über die<br />

Entwicklung der Erträge und Aufwendungen<br />

sowie über die Abwicklung des<br />

Vermögens planes schriftlich vorzulegen.<br />

(6) Die Werkleitung hat den Oberbürgermeister<br />

und den Werkausschuss über alle<br />

wichtigen Angelegenheiten des Eigenbetriebes<br />

rechtzeitig zu unterrichten.<br />

§ 5 Zuständigkeit des Werkausschusses<br />

(1) Für den Eigenbetrieb ist ein Werkausschuss<br />

zu bilden. Den Vorsitz führt der<br />

Oberbürgermeister. Der Werkausschuss<br />

besteht aus 7 Mitgliedern, davon 5 <strong>Stadt</strong>räte<br />

und 2 Mitglieder, die vom Oberbürgermeister<br />

benannt werden. Bei seiner<br />

Bildung sollen die im <strong>Stadt</strong>rat vertretenen<br />

Parteien und politischen Gruppierungen<br />

entsprechend ihren Sitzanteilen<br />

berücksichtigt werden.<br />

(2) Der Werkausschuss kann jederzeit von<br />

der Werkleitung über den Gang der<br />

Geschäfte, die Lage des Unternehmens<br />

und einzelne Angelegenheiten Berichterstattung<br />

verlangen, sowie Einblick – auch<br />

einzelne seiner Mitglieder – in Bücher<br />

verlangen. Er unterstützt, berät und überwacht<br />

die Werkleitung.<br />

(3) Der Werkausschuss ist als vorberatender<br />

Ausschuss in allen Angelegenheiten des<br />

Eigenbetriebes tätig, die dem Beschluss<br />

des <strong>Stadt</strong>rates unterliegen und gibt<br />

Beschlussempfehlungen an den <strong>Stadt</strong>rat.<br />

(4) Der Werkausschuss entscheidet als<br />

beschließender Ausschuss über alle<br />

Werkangelegenheiten, soweit nicht die<br />

Werkleitung (§ 4), der <strong>Stadt</strong>rat (§ 6) oder<br />

der Oberbürgermeister (§ 7) zuständig<br />

ist, insbesondere über:<br />

1. den Erlass einer Dienstanweisung für die<br />

Werkleitung,<br />

2. die Festsetzung allgemeiner Benutzungsbedingungen,<br />

3. Mehrausgaben für einzelne Vorhaben<br />

des Vermögensplanes, die 10 Prozent des<br />

Ansatzes, mindestens jedoch den Betrag<br />

von 50.000 EUR übersteigen,<br />

4. erfolgsgefährdende Mehraufwendungen<br />

(§ 14 Abs. 3 Thüringer Eigenbetriebsverordnung),<br />

5. Verfügungen über Anlagevermögen und<br />

die Verpflichtung hierzu, außer Verkauf<br />

oder Tausch von Grundstücken und<br />

grundstücksgleichen Rechten,<br />

6. Aufnahme von Darlehen, Übernahme von<br />

Bürgschaften sowie über den Abschluss<br />

sonstiger Rechtsgeschäfte, die einer<br />

Aufnahme von Darlehen wirtschaftlich<br />

gleichkommen,<br />

7. den Abschluss von Verträgen, insbesondere<br />

von Sonderverträgen, soweit nicht<br />

nach § 6 der <strong>Stadt</strong>rat zuständig ist und<br />

soweit sie nicht zu den Geschäften der<br />

laufenden Betriebsführung gehören,<br />

8. Erlass von Forderungen und Abschluss<br />

von außergerichtlichen Vergleichen,<br />

soweit der Gegenstandswert im Einzelfall<br />

mehr als 5.000 EUR beträgt,<br />

9. die Einleitung eines Rechtsstreites (Aktivprozess)<br />

soweit der Streitwert mehr als<br />

5.000 EUR im Einzelfall beträgt,<br />

10. Bestellung des Prüfers für den Jahresabschluss,<br />

11. den Vorschlag an den <strong>Stadt</strong>rat, den<br />

Jahresabschluss festzustellen und über<br />

die Behandlung des Ergebnisses zu<br />

entscheiden.<br />

6958 6962 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

§ 6 Zuständigkeit des <strong>Stadt</strong>rates<br />

(1) Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt über:<br />

1. Erlass und Änderung der Betriebssatzung,<br />

2. Bestellung des Werkausschusses und<br />

seiner Mitglieder,<br />

3. Berufung und Abberufung der Werkleiter,<br />

4. Feststellung und Änderung des Wirtschaftsplanes,<br />

5. Feststellung des geprüften Jahresabschlusses,<br />

Verwendung des Jahresgewinns,<br />

Behandlung des Jahresverlustes<br />

sowie Entlastung der Werkleitung,<br />

6. die Rückzahlung von Eigenkapital,<br />

7. wesentliche Änderungen des Betriebsumfanges<br />

des Eigenbetriebes, insbesondere<br />

die Übernahme von neuen Aufgaben,<br />

8. die Änderung der Rechtsform des Eigenbetriebes,<br />

9. alle Angelegenheiten, die der <strong>Stadt</strong>rat<br />

gemäß § 26 Absatz 2 ThürKO nicht übertragen<br />

kann.<br />

(2) Der <strong>Stadt</strong>rat kann die Entscheidung in<br />

weiteren Angelegenheiten, für die der<br />

Werkausschuss zuständig ist, im Einzelfall<br />

an sich ziehen.<br />

§ 7 Zuständigkeit des<br />

Oberbürgermeisters<br />

(1) Der Oberbürgermeister ist Vorsitzender<br />

des Werkausschusses. Er ist Dienstvorgesetzter<br />

der Werkleitung und der Beschäftigten<br />

des Eigenbetriebes, soweit er seine<br />

Befugnisse nicht auf die Werkleitung<br />

übertragen hat. Der Vorsitzende kann<br />

den Vorsitz auf den fachlich zuständigen<br />

Dezernenten delegieren.<br />

(2) Der Oberbürgermeister hat für den Eigenbetrieb<br />

das Eilentscheidungsrecht im<br />

Sinne von § 30 ThürKO.<br />

(3) Der Oberbürgermeister hat vor Eilentscheidungen,<br />

die den Eigenbetrieb<br />

be treffen, die Werkleitung zu hören.<br />

§ 8 Beauftragung von Dienststellen<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Die Werkleitung kann mit Einverständnis<br />

des Oberbürgermeisters Ämter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

gegen Kostenerstattung mit der<br />

Bearbeitung einschlägiger Geschäftsvorfälle<br />

betrauen.<br />

§ 9 Vertretung des<br />

Eigenbetriebes<br />

(1) Die Werkleitung vertritt die <strong>Stadt</strong> in Angelegenheiten<br />

des Eigenbetriebes außergerichtlich<br />

und soweit zulässig gerichtlich.<br />

(2) Die Werkleitung ist für die Vornahme<br />

von Rechtsgeschäften im Rahmen ihrer<br />

Tätigkeit als Vertreter des Eigenbetriebes<br />

mit sich als gesetzlicher Vertreter einer<br />

Gesellschaft, an der die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist,<br />

von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />

befreit.<br />

(3) Die Werkleitung kann ihre Vertretungsbefugnis<br />

für bestimmte Angelegenheiten<br />

allgemein und im Einzelfall auch auf<br />

Beschäftigte des Eigenbetriebes übertragen.<br />

§ 10 Verpflichtungserklärung<br />

Verpflichtende Erklärungen bedürfen der<br />

Schriftform.<br />

§ 11 Wirtschaftsführung Vermögensverwaltung<br />

und Rechnungswesen<br />

(1) Der Eigenbetrieb ist nach wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten zu führen. Die<br />

Aufgaben sind so gut und preiswert wie<br />

möglich zu erledigen.<br />

(2) Für die Wirtschaftsführung, die Vermögensverwaltung<br />

und das Rechnungswesen<br />

gelten die Bestimmungen der Thüringer<br />

Eigenbetriebsverordnung in der<br />

jeweils gültigen Fassung.<br />

(3) Die dauernde und uneingeschränkte Verwaltung<br />

des beweglichen und unbeweglichen<br />

Vermögens geht auf den Eigenbetrieb<br />

über.<br />

(4) Die Werkleitung hat den Jahresabschluss,<br />

den Lagebericht und die Erfolgsübersicht<br />

bis zum Ablauf von sechs Monaten nach<br />

Schluss des Wirtschaftsjahres aufzustellen<br />

und unterzeichnet vorzulegen.<br />

§ 12 Wirtschaftsjahr<br />

Das Wirtschaftsjahr des Betriebes ist das<br />

Kalenderjahr.<br />

§ 13 Inkrafttreten<br />

Die Betriebssatzung tritt am 01.01.2014 in<br />

Kraft.<br />

Am selben Tage tritt die Betriebssatzung<br />

des Abwasserbetriebes <strong>Weimar</strong> in ihrer aktuellen<br />

Fassung außer Kraft.<br />

<strong>Weimar</strong>, den 16.12.<strong>2013</strong><br />

Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />

RUBRIK<br />

Ausschreibungen<br />

Stellenausschreibung<br />

Nr.: 72/<strong>2013</strong><br />

Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> (Kulturstadt<br />

Europas 1999) mit rd. 66.000 Einwohnern ist<br />

ab 1. Januar 2014 eine Stelle als<br />

Direktorin/Direktor<br />

(Vollzeit: 40 Stunden) in der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

unbefristet zu besetzen.<br />

Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:<br />

Leitung der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong> als öffentliche<br />

Bibliothek<br />

1. Allgemeine Leitung<br />

– Planung, Organisation und Kontrolle der<br />

Aufgabenerfüllung<br />

– Mitarbeiterführung<br />

· Personaleinsatz und -führung<br />

· Fortbildung und Qualifikation der Mitarbeiter<br />

· Führen von Mitarbeitergesprächen<br />

· Leistungsbewertung und -beurteilung<br />

– Haushaltsplanung, -durchführung und<br />

-kontrolle / Budgetverantwortung<br />

2. Fachlich-strategische Leitung<br />

– Entwicklung von Konzepten, Leitlinien und<br />

Zielvorgaben zur Weiterentwicklung der<br />

Bibliothek<br />

3. Fachlich-inhaltliche Leitung<br />

– Kommunikation und Kooperation mit<br />

lokalen Bildungs- und Kultureinrichtungen<br />

– abschließende Verantwortung für kulturelle<br />

Veranstaltungen<br />

– nutzerorientiertes Bestandsmanagement<br />

– Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Mitarbeit in Fachverbänden<br />

– Planung und Durchführung öffentlichkeitswirksamer<br />

Maßnahmen<br />

Die Bewerber müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

– Diplom-Bibliothekar/in (FH) oder Bachelor<br />

of Arts im Bereich Bibliothekswesen<br />

– einschlägige Berufs- und Leitungserfahrung<br />

– Fremdsprachenkenntnisse in Englisch sind<br />

wünschenswert<br />

– Datenverarbeitungskenntnisse (Word,<br />

Excel, Bibliothekssoftware, wünschenswert<br />

SISIS) sowie sehr gute Kenntnisse im<br />

Umgang mit elektronischen Medien und<br />

dem Internet<br />

– Fähigkeiten in Leitung, Führung und<br />

Motivation von Mitarbeitern<br />

– hohe persönliche Ausstrahlung, ausgeprägte<br />

Kommunikationskompetenz<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL<br />

6963


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

– Bereitschaft zum flexiblen Arbeitseinsatz,<br />

Teamfähigkeit und großes Engagement<br />

auch für ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />

in der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong><br />

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA in<br />

der Entgeltgruppe 11.<br />

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sind<br />

bis zum 16. Januar 2014 (Posteingang) zu<br />

richten an die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

Personalabteilung<br />

Schwanseestraße 17<br />

99421 <strong>Weimar</strong><br />

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />

Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />

verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />

werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

berücksichtigter Bewerber vernichtet.<br />

Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bitten wir um<br />

Beilage eines adressierten und frankierten Rückumschlages.<br />

Die Ihnen durch die Bewerbung entstehenden Kosten werden<br />

durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> nicht übernommen.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Kittlaus, Telefon: (0 36 43) 762-371<br />

Stellenausschreibung<br />

Nr.: 74/<strong>2013</strong><br />

Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> (Kulturstadt<br />

Europas 1999) mit rd. 66.000 Einwohnern ist<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als<br />

Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter<br />

Bevölkerungsstatistik / Statistisches<br />

Informationssystem<br />

(Vollzeitarbeit: 40 Wochenstunden) im <strong>Stadt</strong>entwicklungsamt<br />

befristet für die Zeit des<br />

Mutterschutzes und einer sich eventuell<br />

daran anschließenden Elternzeitvertretung zu<br />

besetzen.<br />

Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:<br />

1. Bearbeitung der melderegisterbasierten<br />

Bevölkerungsstatistik für die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> unter Beachtung des Datenschutzes<br />

– Analyse der stichtagsbezogenen Bestandsund<br />

Bewegungsdaten für die <strong>Stadt</strong> und<br />

deren Teilräume auf der Basis der kleinräumigen<br />

Gliederung des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />

– Erstellung von Bestands- und Bewegungsdaten<br />

für spezielle bzw. fachspezifische Teilräume<br />

der <strong>Stadt</strong> nach demographischen<br />

Merkmalen<br />

– Erarbeitung von Zuarbeiten an den Leiter<br />

Statistikstelle (Datenbasis für Bevölkerungs-<br />

und Haushaltsprognosen)<br />

– Mitarbeit bei der Qualifizierung der Melderegisterdaten<br />

2. Anlaufstelle für statistischen Anfragen,<br />

Sonderauswertungen und Analysen für<br />

Dritte<br />

– Annahme von statistischen Anfragen<br />

– Beratung zum tatsächlichen Informationsbedarf,<br />

Einschätzung des inhaltlichen<br />

Umfanges und Beachtung methodischer<br />

Grundsätze und Besonderheiten<br />

– Kostenplanung<br />

– Erstellung von Auszügen aus Standarderarbeitungen,<br />

bzw. Weiterleitung komplexer<br />

und zentraler Anfragen an den Leiter der<br />

Statistikstelle<br />

– Zusammenstellung der KOSIS-Städtedatenlieferung<br />

KOSTAT<br />

– Bearbeitung innerstädtische Raumbeobachtung,<br />

Urban Audit unter Beachtung<br />

inhaltlicher und methodischer Vorgaben<br />

des Kunden<br />

– Teilweise Erarbeitung und komplette<br />

Zusammenstellung der Datenlieferung für<br />

das Landesmonitoring unter Einhaltung<br />

und Beachtung der Kundenwünsche<br />

– Mitarbeit an Beschäftigungs-, Wirtschaftsund<br />

Kulturstatistiken<br />

3. Erarbeitung von Veröffentlichungen<br />

– Erarbeitung von Vorschlägen an den Leiter<br />

Statistikstelle für das Datenangebot (Jahrbuch,<br />

Monatsberichte, Faltblatt, spezielle<br />

Berichte)<br />

– Vorschläge zur Kostenkalkulation<br />

– Bearbeitung einzelner Abschnitte und<br />

Zusammenstellung der statistischen<br />

Veröffentlichungen<br />

– Erstellung von Sonderauswertungen und<br />

Analyse von Bevölkerungs- und Haushaltsstrukturen<br />

– Jährliche Ermittlung der Altersstruktur an<br />

Kindern für die Erstellung von Schülerprognosen<br />

in den Grundschulbezirken<br />

– Pflege der Internet- bzw. Intranetseiten<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in Abstimmung mit dem<br />

Internetverantwortlichen des Amtes<br />

4. Erfassung, Aktualisierung und Plausibilisieren<br />

von Rohdaten und Überführung<br />

in Datenbanksysteme<br />

– Pflege des Datenbanksystems DUVA,<br />

insbesondere der Aktualisierung der<br />

Metadaten und Basisdateien<br />

– Inhaltliche Betreuung des Programms<br />

der Kleinräumigen Gliederung (KOSIS-<br />

Programm AGK)<br />

5. Aufgaben bei Wahlen (Europa-, Bundestags-,<br />

Landtags- und Kommunalwahlen<br />

– Unterstützung des Wahlleiters)<br />

– Nach Abstimmung mit dem Wahlleiter<br />

erfolgt die selbständige Zuordnung der<br />

Adressen zu Stimmbezirken für das Wählerverzeichnis<br />

– Prüfung der Wahlniederschriften und<br />

Präsentation der Wahlergebnisse am Wahlabend<br />

6. Sachbearbeiter Erhebungsstelle für<br />

Statistiken im übertragenden Wirkungskreis<br />

Die Bewerber müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

– abgeschlossene Berufsausbildung als<br />

Verwaltungsfachangestellte/r bzw. FL I<br />

– Softwarekenntnisse in Statistischen<br />

Informationssystemen (KOSIS) der<br />

Städtestatistik<br />

– vertiefte Kenntnisse von Office-Anwendungen<br />

und Datenbanksystemen<br />

– Kommunikationsfähigkeit, Selbstständigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit,<br />

absolute Vertraulichkeit<br />

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA in<br />

der Entgeltgruppe 5.<br />

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sind<br />

mit Angabe der Stellenausschreibungsnummer<br />

bis zum 2. Januar 2014 (Posteingang)<br />

zu richten an die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

Personalabteilung<br />

Schwanseestraße 17<br />

99401 <strong>Weimar</strong><br />

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />

Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />

verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />

werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

berücksichtigter Bewerber vernichtet.<br />

Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bitten wir um<br />

Beilage eines adressierten und frankierten Rückumschlages.<br />

Die Ihnen durch die Bewerbung entstehenden Kosten werden<br />

durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> nicht übernommen.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Kittlaus, Telefon: (0 36 43) 762-371<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

nach VOB/A<br />

a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />

Name: <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Straße: Schwanseestraße 17<br />

PLZ/Ort: 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon: (0 36 43) 762-309<br />

Fax: (0 36 43) 762-326<br />

E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />

b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />

Ausschreibung<br />

d) Art des Auftrages: Kita »Clara Zetkin« –<br />

energet. Sanierg. u. Teilsanierg. innen<br />

e) Ort der Ausführung: 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />

Th.-Hagen-Weg 1<br />

f) Art und Umfang der Leistung: Los 2<br />

Kellerabdichtg. u. Kellerwanddämmg.; Baustelleneinrichtung;<br />

300 m 3 Aushub/Verfüllung<br />

Baugrube u. Rohrgräben, 14 St. Abbruch/<br />

6958 6964 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Neubau Kellerlichtschächte; 1 St. Fensterdurchbruch;<br />

3 St. Vergrößerung Fensteröffng.;<br />

2 St. Abbruch/Neubau Außentreppen; 6 St.<br />

Einzelfundamente; 60 m Drainage; 4 St. Kontrollschächte;<br />

1 Sickerschacht; 260 m 2 Vorbereitg.,<br />

Abdichtg., Perimeterdämmg. u. Putz der<br />

Außenseiten der Kellerwände; 6 St. Abdichtg.<br />

Hauseinführungen<br />

h) Aufteilung in Lose: nein<br />

i) Ausführungsfristen: 17.03.14–26.04.14<br />

abschnittsweise<br />

k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Abt. Bauverwaltung,<br />

Haus 2, Zi. 424, Anschrift und Tel.Nr.<br />

gleich lautend Punkt a)<br />

Abholung/Versand der Unterlagen: ab<br />

17.12.<strong>2013</strong><br />

l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />

10 ”; bei Versand + 2 ” Porto; Das<br />

Entgelt ist vorher auf das Konto der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Weimar</strong>, Konto-Nr. 301 002 029, BLZ<br />

820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter<br />

Angabe der Codierung 60.000/15.000+86/13<br />

einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig.<br />

Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung<br />

beizufügen.<br />

n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />

Angebote: 20.01.2014, 10:00 Uhr<br />

o) Anschrift, an die die Angebote zu<br />

richten sind: gleichlautend Punkt k)<br />

q) Angebotseröffnung: 20.01.2014,<br />

10:00 Uhr, <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Abt.<br />

Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423<br />

<strong>Weimar</strong>, Haus 2, Zi. 424<br />

s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />

u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />

Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6<br />

Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />

v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 18.02.2014<br />

w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />

Referat 250 – Vergabekammer,<br />

<strong>Weimar</strong>platz 4, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Wir weisen auf die Möglichkeit der Beanstandung<br />

der beabsichtigten Vergabeentscheidung<br />

nach § 19 Thüringer Vergabegesetz<br />

(ThürVgG), die an die Vergabestelle zu richten<br />

ist sowie auf das Verfahren im Fall der Nichtabhilfe<br />

nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19<br />

Abs. 5 ThürVgG (Kostenfolge) hin.<br />

Stefan Wolf<br />

Oberbürgermeister<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

nach VOB/A<br />

a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />

Name: <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Straße: Schwanseestraße 17<br />

PLZ/Ort: 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon: (0 36 43) 762-309<br />

Fax: (0 36 43) 762-326<br />

E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />

b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />

Ausschreibung<br />

d) Art des Auftrages: Kita »Friedrich Fröbel«<br />

– energet. Sanierg. u. Teilsanierg. innen<br />

e) Ort der Ausführung: 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />

Th.-Hagen-Weg 3<br />

f) Art und Umfang der Leistung: Los 2<br />

Kellerabdichtg. u. Kellerwanddämmg.; Baustelleneinrichtung,<br />

250 m 3 Aushub/Verfüllung<br />

Baugrube u. Rohrgräben; 14 St. Abbruch/Neubau<br />

Kellerlichtschächte; 2 St. Abbruch/Neubau<br />

Außentreppen, 1 St. Abbruch Neubau Rampe;<br />

6 St. Einzelfundamente; 60 m Drainage; 4 St.<br />

Kontrollschächte; 1 Sickerschacht; 200 m 2<br />

Vorbereitung, Abdichtg., Perimeterdämmg. u.<br />

Putz der Außenseiten der Kellerwände; 6 St.<br />

Abdichten Hauseinführungen<br />

h) Aufteilung in Lose: nein<br />

i) Ausführungsfristen: 01.04.14–16.05.14<br />

abschnittsweise<br />

k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Abt. Bauverwaltung,<br />

Haus 2, Zi. 424, Anschrift und Tel.Nr.<br />

gleichlautend Punkt a)<br />

Abholung/Versand der Unterlagen: ab<br />

17.12.<strong>2013</strong><br />

l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />

10 ”; bei Versand + 2 ” Porto; Das<br />

Entgelt ist vorher auf das Konto der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Weimar</strong>, Konto-Nr. 301 002 029, BLZ<br />

820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter<br />

Angabe der Codierung 60.000/15.000+87/13<br />

einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig.<br />

Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung<br />

beizufügen.<br />

n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />

Angebote: 20.01.2014, 11:00 Uhr<br />

o) Anschrift, an die die Angebote zu<br />

richten sind: gleichlautend Punkt k)<br />

q) Angebotseröffnung: 20.01.2014,<br />

11:00 Uhr, <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>,<br />

Abt. Bauverwaltung, Schwanseestraße 17,<br />

99423 <strong>Weimar</strong>, Haus 2, Zi. 424<br />

s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />

u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />

Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6<br />

Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />

v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 18.02.2014<br />

w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />

Referat 250 – Vergabekammer,<br />

<strong>Weimar</strong>platz 4, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Wir weisen auf die Möglichkeit der Beanstandung<br />

der beabsichtigten Vergabeentscheidung<br />

nach § 19 Thüringer Vergabegesetz<br />

(ThürVgG), die an die Vergabestelle zu richten<br />

ist sowie auf das Verfahren im Fall der Nichtabhilfe<br />

nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19<br />

Abs. 5 ThürVgG (Kostenfolge) hin.<br />

Stefan Wolf<br />

Oberbürgermeister<br />

Öffentlicher<br />

Teilnahme wettbewerb<br />

aufgehoben<br />

Der Öffentliche Teilnahmewettbewerb für<br />

eine Beschränkte Ausschreibung nach VOL/A<br />

zur Ausschreibung des Betriebs von Parkscheinautomaten,<br />

veröffentlicht im <strong>Rathauskurier</strong><br />

Nr. 20/<strong>2013</strong>, wird verfahrensbedingt<br />

aufgehoben.<br />

ENDE DER AMTLICHEN BEKANNTMACHUNGEN<br />

RUBRIK<br />

Aus dem <strong>Stadt</strong>rat<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

hat in seiner 43. öffentlichen Sitzung<br />

die nachfolgenden Beschlüsse gefasst:<br />

Vorlagen und Anträge<br />

■■<br />

DS 210/<strong>2013</strong>: Antrag der Fa. IBU-tec<br />

nach § 10 BImSchG: Errichtung/Betrieb<br />

einer Produktionsanlage<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die Erteilung des<br />

gemeindlichen Einvernehmens zum Antrag<br />

der Firma IBU-tec advanced materials AG auf<br />

Genehmigung zur Errichtung und Betrieb<br />

einer Anlage zur Herstellung von Stoffen<br />

oder Stoffgruppen durch chemische, biochemische<br />

oder biologische Umwandlung in<br />

industriellem Umfang, zur Herstellung von<br />

Nichtmetallen, Metalloxiden oder sonstigen<br />

anorganischen Verbindungen (Anl. Nr. 4.1.16<br />

Anh. 1 zur 4. BImSchV) am Standort <strong>Weimar</strong><br />

(Reg.-Nr. 24/13).<br />

Das als Anlage 1 beigefügte Schreiben<br />

(Erklärung des gemeindlichen Einvernehmens<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>) ist an das TLVwA zu senden.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (40)<br />

■■<br />

DS <strong>22</strong>4/<strong>2013</strong>: Besetzung Wirtschaftsund<br />

Tourismusausschuss<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Herr Frank Müller wird<br />

in den Wirtschafts- und Tourismusausschuss<br />

entsandt.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (41)<br />

■■<br />

DS 170/<strong>2013</strong>: Erweiterung des Eigenbetriebes<br />

Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong> zum<br />

Eigenbetrieb »Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«<br />

zum 01.01.2014<br />

■■<br />

DS 170b/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zur<br />

DS 170/<strong>2013</strong><br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL<br />

6965


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Herr Wolf erklärte, dass die DS 170b/<strong>2013</strong> von<br />

der Verwaltung übernommen wird.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt:<br />

1. Der Erweiterung des Eigenbetriebs<br />

»Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong>« zum Eigenbetrieb<br />

»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>« zum<br />

01.01.2014 wird zugestimmt.<br />

2. Der Ausgliederung der Bereiche Abfallentsorgung<br />

und Reinigungsleistungen aus<br />

der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH und<br />

der Eingliederung in den o.g. Eigenbetrieb<br />

gemäß Variante 2 des Umsetzungskonzeptes/Gutachtens<br />

wird zugestimmt.<br />

3. Der Ausgliederung der Abt. 60.50 Betriebshof<br />

aus dem städtischen Haushalt und der<br />

Eingliederung in den o.g. Eigenbetrieb<br />

wird zugestimmt.<br />

4. Der Oberbürgermeister ist befugt, weitere<br />

Bereiche bzw. Mitarbeiter zu identifizieren,<br />

die mit (künftigen) Aufgaben des Eigenbetriebes<br />

derzeit in der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

betraut sind, um diese ggf. zukünftig in<br />

den Eigenbetrieb zu überführen.<br />

5. Die als Anlage 1 beigefügte Betriebssatzung<br />

wird beschlossen.<br />

6. Der Oberbürgermeister wird ermächtigt,<br />

alle mit der Erweiterung und den genannten<br />

Ausgliederungen zusammenhängenden<br />

Erklärungen abzugeben.<br />

Abstimmungsergebnis (in der übernommenen Fassung<br />

der DS 170b/<strong>2013</strong>): 31 Zustimmungen, 5 Gegenstimmen,<br />

3 Enthaltungen<br />

■■<br />

DS 211/<strong>2013</strong>: Überplanmäßige Mittelbereitstellung<br />

im Einzelplan 4<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die überplanmäßige<br />

Mittelbereitstellung<br />

– im Deckungsring 4576 – Hilfen zur Erziehung<br />

(SGB VIII) in Höhe von 1.379.340 Euro.<br />

– bei den Zuschüssen nach Förderrichtlinie<br />

für Kindertageseinrichtungen (SGB VIII) in<br />

Höhe von 1.5<strong>22</strong>.188 Euro und<br />

– im Deckungsring 7300 – Leistungen nach<br />

dem SGB XII – in Höhe von 1.634.093 Euro.<br />

Zur teilweisen Deckung sind die in der Anlage<br />

aufgeführten Mehreinnahmen in Höhe von<br />

961.272 Euro einzusetzen.<br />

Im Übrigen dienen zur Deckung 2.900.000<br />

Euro aus der haushaltswirtschaftlichen Sperre<br />

und 674.349 Euro Entnahme aus der allgemeinen<br />

Rücklage.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (40)<br />

■■<br />

DS 214/<strong>2013</strong>: Fehlende Haushaltsmittel<br />

im SN 4000 / Personalausgaben/Haushaltsjahr<br />

<strong>2013</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt, fehlende Haushaltsmittel<br />

in Höhe von 1.116.184 Euro dem Sammelnachweis<br />

4000 zuzuführen.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (38)<br />

■■<br />

DS 215/<strong>2013</strong>: Städtebaulicher Vertrag<br />

Neues Bauhaus-Museum<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Dem Abschluss des<br />

beiliegenden Städtebaulichen Vertrages<br />

zwischen der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> und der Klassik<br />

Stiftung <strong>Weimar</strong> wird zugestimmt.<br />

Abstimmungsergebnis: 37 Zustimmungen, 1 Gegenstimme<br />

■■<br />

DS 216/<strong>2013</strong>: Bau- und Finanzierungsvertrag<br />

Neues Bauhaus-Museum<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt:<br />

1. Der beiliegende Entwurf des Bau- und<br />

Finanzierungsvertrages wird gebilligt.<br />

2. Der Oberbürgermeister wird beauftragt,<br />

den Bau- und Finanzierungsvertrag einschließlich<br />

erforderlicher Fortschreibungen<br />

mit der Klassik Stiftung <strong>Weimar</strong> zu schließen.«<br />

Abstimmungsergebnis: 39 Zustimmungen, 1 Enthaltung<br />

■■<br />

DS 219/<strong>2013</strong>: Überplanmäßige Mittelbereitstellung<br />

für Aufgaben der Schwerbehindertenfeststellung<br />

etc.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die überplanmäßige<br />

Mittelbereitstellung zur Durchführung der<br />

Aufgaben der Schwerbehindertenfeststellung,<br />

des Blindengeldes und der Blindenhilfe<br />

gemäß Zweckvereinbarung durch die <strong>Stadt</strong><br />

Gera in den Aufgaben der Schwerbehindertenfeststellung,<br />

des Blindengeldes und der<br />

Blindenhilfe in Höhe von 292.420 Euro.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (40)<br />

Haushalt der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> für das Jahr<br />

2014<br />

Diskussion und Antragstellung<br />

Die Vorsitzende stellte den vorgelegten Entwurf<br />

des Haushaltes zur Diskussion.<br />

Herr Kleine stellte klar, dass in der DS<br />

168b/<strong>2013</strong> eine Zuführung zur Rücklage<br />

enthalten war in Höhe von 50.000 Euro. Diesem<br />

Vorschlag kann die Verwaltung so nicht<br />

zustimmen. Es wurde daher einvernehmlich<br />

abgestimmt, eine Senkung der Kreditaufnahme<br />

um 50.000 Euro vorzunehmen. Dies<br />

findet sich in folgenden HH-Stellen wieder:<br />

91000.37700 und 91000.37710. Mit dieser<br />

Veränderung wird die DS 168b/<strong>2013</strong> von der<br />

Verwaltung übernommen.<br />

■■<br />

DS 168c/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />

Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />

00000 (<strong>Stadt</strong>rat/Ausschüsse) wird die Haushaltsstelle<br />

71801 (Zuschüsse für laufende<br />

Zwecke an Fraktionen) von 141.780 Euro auf<br />

65.100 Euro reduziert. Fraktionen erhalten<br />

künftig einen Sockelbetrag von 200,00 Euro/<br />

Monat zzgl. 50,00 Euro/Monat pro Fraktionsmitglied.<br />

Der bisherige Sockelbetrag für Fraktionen<br />

i. H. v. 1.650,00 Euro läuft bei einer eingeräumten<br />

Kündigungsfrist von drei Monaten<br />

somit ab März 2014 aus. Die Hauptsatzung ist<br />

dahingehend zu ändern.<br />

Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

■■<br />

DS 168d/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />

Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die Kürzung sämtlicher,<br />

in Folge des Asylbewerberleistungsgesetzes<br />

(AsylbLG), in den Unterabschnitten 42000<br />

bis 43611 veranschlagter Ansätze um den<br />

Betrag, der durch die Gewährung von Leistungen,<br />

die über das mit der Übertragung vom<br />

Gesetzgeber zwingend vorgeschriebene Maß<br />

hinausgehen und den Haushalt zum Nachteil<br />

der <strong>Stadt</strong> zusätzlich belasten. Die Kürzungen<br />

erfolgen nach rechtlicher Prüfung durch die<br />

Verwaltung, unter Wahrung von Fristen und<br />

der Einhaltung gängiger humanen Standards<br />

zum nächstmöglichsten Zeitpunkt.<br />

Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

■■<br />

DS 168e/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />

Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />

30000 (Kulturdirektion) wird die Haushaltsstelle<br />

71500 (Zuschüsse für laufende Zwecke<br />

an kommunale Sonderrechnungen) um<br />

100.000 Euro auf 150.000 Euro reduziert. Im<br />

Unterabschnitt 34300 (Kulturpflege) wird die<br />

im Haushaltsplan 2014 mit 50.000 Euro angesetzte<br />

Haushaltsstelle 71819 (Zuschüsse für<br />

laufende Zwecke »Yiddisch Summer«) ersatzlos<br />

gestrichen.<br />

Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

■■<br />

DS 168f/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />

Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />

47000 (Förderung der Wohlfahrtspflege), wird<br />

die, im Haushaltsplan 2014 mit 54.000 Euro<br />

angesetzte, Haushaltsstelle 71827 (Zuschüsse<br />

für laufende Zwecke lokale Aktionspläne<br />

Bundesprogramm »Vielfalt tut gut«) ersatzlos<br />

gestrichen.<br />

Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

■■<br />

DS 168g/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />

Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />

13000 (Brandschutz) werden die Haushaltsstellen<br />

40100 (Aufwendungen ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit), 52 (Geräte, Ausstattungs- und Aus-<br />

6958 6966 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

rüstungsgegenstände, sonstige Gebrauchsgegenstände)<br />

und 56000 (Dienst- und<br />

Schutzkleidung) um 7.500 Euro auf 16.760<br />

und jeweils um 3.750 Euro auf 68.883 bzw.<br />

45.005 Euro erhöht. Die Deckung im Haushalt<br />

erfolgt über die Streichung der im Unterabschnitt<br />

11000 (Allgemeine Ordnungsangelegenheiten)<br />

unter der Haushaltsstelle 71800<br />

(Zuschüsse für laufende Zwecke an den übrigen<br />

Bereich »Bürgerbündnis gegen Rechts«)<br />

zum Ansatz gebrachten Mittel in Höhe von<br />

15.000 Euro.<br />

Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

■■<br />

DS 168h/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />

Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die folgenden Mittelverschiebungen<br />

im Unterabschnitt 46000<br />

(Einrichtungen der Jugendarbeit):<br />

1. Die mit 23.000 Euro dotierte Haushaltsstelle<br />

71742 (Zuschüsse für laufende<br />

Zwecke Jugendsozialarbeit) wird ersatzlos<br />

gestrichen.<br />

2. Die freiwerdenden Mittel sollen in der<br />

Höhe von 15.000 Euro der Haushaltsstelle<br />

71749 (Zuschüsse für laufende Zwecke<br />

Betreuung von Jugendinitiativen in den<br />

Ortsteilen), die sich damit auf 46.443 Euro<br />

erhöht, zugeführt werden.<br />

3. Die verbleibenden 8.000 Euro sollen einem<br />

Topf zur Subventionierung von bisher<br />

nicht geförderten, unabhängigen Projekten<br />

oder Initiativen, die der sinnvollen Freizeitgestaltung<br />

von Jugendlichen dienen,<br />

zugeführt werden. Eine entsprechende<br />

Haushaltsstelle ist neu zu schaffen.<br />

Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

■■<br />

DS 168i/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />

Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />

30000 (Kulturdirektion) wird die Haushaltsstelle<br />

71809 (Zuschuss Bienenmuseum) um<br />

2.500 Euro, analog dem Ansatz des Vorjahres,<br />

auf 42.500 Euro erhöht. Im Unterabschnitt<br />

58000 (Park- und Gartenanlagen) wird die<br />

Haushaltsstelle 71600 (Zuschüsse für laufende<br />

Zwecke an private Unternehmen – Förderung<br />

Kleingartenanlagen) wieder eingestellt und<br />

mit 20.000 Euro bedacht. Im Unterabschnitt<br />

46000 (Einrichtungen der Jugendarbeit) wird<br />

die Haushaltsstelle 71751 (Zuschüsse für laufende<br />

Zwecke »IG Papiergraben«) um 3.000<br />

Euro auf 10.000 Euro erhöht. Die Deckung<br />

erfolgt über die vollständige Streichung der<br />

im Unterabschnitt 02700 (Büro für Chancengleichheit)<br />

unter den Haushaltsstellen 62902<br />

(Umsetzung Klimaschutzgutachten) und<br />

62903 (Sachkosten Klimaschutzmanager)<br />

zum Ansatz gebrachten Mittel.<br />

Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

5.6. Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> für das Jahr 2014<br />

einschließlich ihrer Anlagen<br />

Haushaltssatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> für das<br />

Jahr 2014<br />

Aufgrund von § 55 ff der Thüringer Kommunalordnung<br />

(ThürKO) vom 28.01.2003,<br />

zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes<br />

vom 23. Juli <strong>2013</strong>, hat der <strong>Stadt</strong>rat in<br />

öffentlicher Sitzung am 04.12.<strong>2013</strong> folgende<br />

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2014<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für<br />

das Haushaltsjahr 2014 wird hiermit festgesetzt;<br />

er schließt<br />

im Verwaltungshaushalt<br />

in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />

152.770.721 Euro<br />

im Vermögenshaushalt<br />

in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />

19.752.551 Euro<br />

ab.<br />

Abstimmungsergebnis zu § 1 der Haushaltssatzung<br />

2014: 33 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung.<br />

3 Mitglieder des <strong>Stadt</strong>rates haben an der Abstimmung nicht<br />

teilgenommen.<br />

§ 2<br />

I. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen<br />

für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

wird auf 2.901.663 Euro<br />

festgesetzt.<br />

II. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen<br />

für Investitionen des Eigenbetriebes<br />

»Kommunalservice <strong>Weimar</strong> « wird auf<br />

3.503.000 Euro festgesetzt.<br />

Abstimmungsergebnis zu § 2 der Haushaltssatzung<br />

2014: 36 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung<br />

§ 3<br />

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen<br />

(VE) im Vermögenshaushalt wird auf<br />

12.908.736 Euro festgesetzt.<br />

Abstimmungsergebnis zu § 3 der Haushaltssatzung<br />

2014: 36 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung<br />

§ 4<br />

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende<br />

Gemeindesteuern werden wie folgt auf die<br />

Steuermessbeträge festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betriebe (Grundsteuer A)<br />

296 v.H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B)<br />

400 v.H.<br />

2. Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag<br />

400 v.H.<br />

Abstimmungsergebnis zu § 4 der Haushaltssatzung<br />

2014: 38 Zustimmungen, 2 Enthaltungen<br />

§ 5<br />

I. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur<br />

rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach<br />

dem Haushaltsplan wird auf 19.900.000<br />

Euro festgesetzt.<br />

II. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur<br />

rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach<br />

dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs<br />

»Volkshochschule/mon ami« wird auf<br />

76.600 Euro festgesetzt.<br />

III. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur<br />

rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach<br />

dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />

»Kommunalservice <strong>Weimar</strong> « wird auf<br />

1.100.000 Euro festgesetzt.<br />

Abstimmungsergebnis zu § 5 der Haushaltssatzung<br />

2014: 36 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung<br />

§ 6 (Kreditaufnahme)<br />

Der Verwaltung werden die Kreditaufnahmen<br />

im Rahmen der beschlossenen und genehmigten<br />

Kreditermächtigung zu den jeweilig<br />

günstigsten Konditionen sowie die Umschuldung<br />

und Vertragsveränderung zur selbständigen<br />

Erledigung übertragen.<br />

Abstimmungsergebnis zu § 6 der Haushaltssatzung<br />

2014: 38 Zustimmungen, 2 Enthaltungen<br />

§ 7 (Inkrafttreten)<br />

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar<br />

2014 in Kraft.<br />

Abstimmungsergebnis zur Haushaltssatzung 2014:<br />

36 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung<br />

Hinweis:<br />

Dieser Beschluss zum Haushalt der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> 2014 muss dem Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

zur Genehmigung vorgelegt<br />

werden. Anschließend kann die Satzung im<br />

<strong>Rathauskurier</strong> amtlich bekannt gemacht werden<br />

und tritt dann gemäß § 7 der Haushaltssatzung<br />

in Kraft.<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6967


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

FRAKTIONEN im<br />

<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />

FRAKTIONEN im<br />

<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />

FRAKTIONEN im<br />

<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />

Frohes Fest<br />

Wir wünschen Ihnen, geschätzte <strong>Weimar</strong>erinnen<br />

und <strong>Weimar</strong>er, ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches und<br />

gesundes Jahr 2014. Entspannen Sie sich<br />

im Kreise Ihrer Lieben, treffen Sie sich<br />

mit Freunden, genießen Sie die freie Zeit<br />

an oder zwischen den Feiertagen und<br />

besuchen Sie vor dem Heiligen Abend<br />

noch einmal den wirklich schönen<br />

<strong>Weimar</strong>er Weihnachtsmarkt. Am 7.12.<br />

konnte unser Verein sein 10-jähriges<br />

Jubiläum feiern und wir blicken mit<br />

Freude und Zuversicht auf die Kommunalwahl<br />

im Mai 2014. Mit der Ratssitzung<br />

am 4.12. haben wir das politische Jahr<br />

<strong>2013</strong> fast beendet. Der Haushalt für<br />

2014 wurde mit großer Mehrheit verabschiedet.<br />

Finanzdezernent Peter Kleine<br />

hat einen hervorragenden Job gemacht<br />

und trotz knapper Kasse einen ausgeglichenen<br />

Etat vorgelegt. Obwohl der<br />

Haushalt immer noch große strukturelle<br />

Probleme hat, sind wir froh, dass das<br />

beitragsfreie KITA-Jahr ohne Steuererhöhungen<br />

finanziert werden konnte. Daran<br />

kann man erkennen, dass wirtschaftliche<br />

Vernunft und soziale Verantwortung<br />

durchaus im Einklang stehen können.<br />

Dennoch wartet viel Arbeit auf uns.<br />

Die Themen Haushaltskonsolidierung,<br />

Schuldenabbau, Stärkung des investiven<br />

Haushaltes mit der Fortschreibung der<br />

Sanierung von Schulen und Kindergärten,<br />

Optimierung der Sportförderung,<br />

Erhalt der sozialen und kulturellen Angebote,<br />

Bauen und Wohnen u. v. m. werden<br />

uns weiterhin begleiten. Gemeinsam mit<br />

der Verwaltung und anderen Fraktionen<br />

sind wir bereit, zum Wohle unserer<br />

<strong>Stadt</strong> Verantwortung zu übernehmen.<br />

Nehmen Sie uns beim Wort.<br />

FÜR DIE FRAKTION: NORBERT SCHREMB<br />

Alles auf den Prüfstand!<br />

Mit großer Sorge verfolgt die FDP-<br />

Fraktion den ständig anwachsenden<br />

Personalhaushalt der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>.<br />

Waren es im Jahr 2009 noch etwa<br />

32 Millionen für das Personalbudget<br />

der <strong>Stadt</strong>, werden es 2014 wohl mehr<br />

als 40 Millionen Euro sein. Weitere zwei<br />

Millionen Euro werden nächstes Jahr<br />

hinzukommen, wenn die von Oberbürgermeister<br />

Stefan Wolf geplante<br />

Rekommunalisierung der Abfallentsorgung<br />

vollzogen wird. Für die FDP-<br />

Fraktion ist dies nunmehr wiederholter<br />

Anlass, die Prozesse und Aufgaben der<br />

Beschäftigten in der Verwaltung zu<br />

analysieren und zu hinterfragen. Die<br />

stetig steigenden Personalkosten gilt<br />

es einzudämmen. Wir meinen, eine Verwaltung<br />

soll sich lediglich auf rechtlich<br />

notwendige Aufgaben konzentrieren.<br />

Hierzu haben wir als FDP-Fraktion<br />

einen Antrag für die nächste <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />

eingebracht. Darin wird Oberbürgermeister<br />

Stefan Wolf beauftragt,<br />

für die gesamte Verwaltung nebst<br />

ausgegliederten Eigenbetrieben und<br />

Abteilungen eine Aufgabenerhebung<br />

durchzuführen. Unser Ziel ist, dass es<br />

also künftig einen Katalog geben wird,<br />

aus dem glasklar hervorgeht, welche<br />

Aufgaben die Verwaltung mit welchem<br />

Personal und aufgrund welcher Rechtsgrundlage<br />

durchführt. Diese Übersicht<br />

soll dem <strong>Stadt</strong>rat bis zum 30. Juni 2014<br />

als Instrument zur objektiven Bewertung<br />

und zur sachlichen Aufgabenkritik<br />

in geeigneter Form vorliegen.<br />

Wir wünschen allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> frohe<br />

Weihnachten und ein gutes neues Jahr!<br />

FÜR DIE FRAKTION: FRANK MÜLLER<br />

Haushalt 2014<br />

Der Haushalt 2014 wurde am 4.12.<br />

beschlossen. Voraussichtlich liegt er<br />

im Januar vor. Somit können alle freien<br />

Träger, Vereine und Initiativen, die von<br />

der <strong>Stadt</strong> unterstützt werden, für 2014<br />

planen. Der ursprüngliche Haushaltsentwurf<br />

enthielt Vorschläge, die nicht<br />

unsere Zustimmung fanden; z.B. Streichung<br />

der Zuschüsse für Sozialticket,<br />

beitragsfreies Kita-Jahr und Bürgerzentrum<br />

<strong>Weimar</strong>-Nord. In der Kultur waren<br />

geringere Ansätze für die Zuschüsse an<br />

das Bienenmuseum, die Mal- und Zeichenschule<br />

bzw. das Schau- und Blasorchester<br />

geplant. Weniger Geld war<br />

auch für die neue Ausstellung zur Nationalversammlung<br />

im <strong>Stadt</strong>museum,<br />

für die Projektförderung im Bereich<br />

Kultur und beim städtischen Zuschuss<br />

für die VHS / mon ami vorgesehen.<br />

In einem gemeinsamen Antrag mit<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der SPD<br />

haben wir diese Ansätze in der Regel<br />

auf das Niveau von <strong>2013</strong> verändert. Für<br />

den Eigenbetrieb VHS / mon ami ist<br />

der ursprüngliche Ansatz um 25.000 €<br />

erhöht worden. Damit können notwendige<br />

Reparaturen stattfinden bzw.<br />

defekte Technik ersetzt werden. Diese<br />

Korrekturen zugunsten von soziokulturellen,<br />

sozialen und ökologischen<br />

Projekten waren eine wichtige Voraussetzung<br />

für unsere Zustimmung zum<br />

städtischen Haushaltsentwurf. Das Jahr<br />

neigt sich seinem Ende zu. Wir möchten<br />

uns bei allen bedanken, die uns in<br />

der parlamentarischen Arbeit bisher<br />

unterstützt haben. Wir wünschen allen<br />

Bürger/innen dieser <strong>Stadt</strong> bzw. deren<br />

Gäste ein friedliches Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.<br />

FÜR DIE FRAKTION: DIRK MÖLLER<br />

Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.<br />

Frauentorstraße 11, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 <strong>22</strong><br />

E-Mail: info@weimarwerk.de<br />

Internet: www.weimarwerk.de<br />

FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz<br />

Jakobstraße 4, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91<br />

E-Mail: fraktion@fdp-weimar.de<br />

Internet: www.fdp-we.de<br />

Fraktion DIE LINKE.<br />

Goetheplatz 9b, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13<br />

E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online<br />

Internet: www.dielinke-weimar.de<br />

6958 6968 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

FRAKTIONEN im<br />

<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />

FRAKTIONEN im<br />

<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />

FRAKTIONEN im<br />

<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />

Also: Hufelandgärten<br />

Es war – leider – zu erwarten: auch im<br />

Jahre 24 nach der erfolgreichen Bürgerrevolution<br />

von 1989 erhalten konkrete<br />

Bürgergemeinschaften, die nicht profitorientiert<br />

ihr Leben gestalten wollen,<br />

in <strong>Weimar</strong> keine Chance.<br />

Seit über einem Jahr versucht eine<br />

Bürgergemeinschaft, Junge und Ältere,<br />

das alte Klinikgelände an der Rosenthalstraße<br />

70 zu erwerben, um für sich<br />

selbst, professionell, aber nicht gewinnorientiert,<br />

Wohnraum zu schaffen und<br />

den Park zu erhalten. Die Preise für die<br />

Wohnungen würden deutlich unter<br />

den inzwischen in <strong>Weimar</strong> üblichen<br />

8,50 € bis 12 € liegen. Das Konzept<br />

wurde in manchen öffentlichen Veranstaltungen<br />

vorgestellt. BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN baten den OB Wolf, sich<br />

dieser Menschen anzunehmen. Wir<br />

sprachen auch die andere <strong>Stadt</strong>räte an.<br />

Erfolglos.<br />

Eine – bisher unbekannte – Bürgerenergiegenossenschaft<br />

Mitteldeutschland<br />

erhielt den Zuschlag. <strong>Weimar</strong>er<br />

Bürger sind – soweit bisher bekannt<br />

– nicht unter den Begünstigten, die<br />

Satzung der eG. ist unbekannt. Wenn<br />

es allerdings eine echte Genossenschaft<br />

ist, muss diese offen sein für<br />

Mitglieder, neue Genossen. Wir rufen<br />

die unterlegenen Bürger <strong>Weimar</strong>s auf,<br />

dieser Genossenschaft beizutreten,<br />

Gemeinsamkeiten auszuloten und<br />

im Wortsinne wirklich preiswerteren<br />

Wohnraum zu schaffen.<br />

Übrigens: In <strong>Weimar</strong>s Partnerstadt<br />

Trier startet soeben ein Projekt unter<br />

dem Namen WOGEBE (www.wogebe.de).<br />

Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

FÜR DIE FRAKTION: RUDOLF KESSNER<br />

Haushalt 2014 beschlossen<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss in seiner letzten<br />

Sitzung den Haushalt für 2014. Bereits<br />

vorab ist es durch unsere Initiative<br />

gelungen, die Streichung des beitragsfreien<br />

Kita-Jahres und Kürzungen<br />

beim Sozialticket zu verhindern. Durch<br />

unsere Fraktion wurden Änderungsvorschläge<br />

eingebracht, die insgesamt<br />

knapp 2 Millionen Euro in Einnahmen<br />

und Ausgaben umlenken. Dazu zählte<br />

unser Hauptanliegen: Die Sanierung<br />

unserer Kitas hat zusätzlich 400.000<br />

Euro zur Verfügung. Weiterhin wird es<br />

keine Kürzungen bei der Volkshochschule<br />

geben und es gibt zusätzliche<br />

Mittel für die Breitenkultur. Unter anderem<br />

wird die Jubiläumsausstellung<br />

im <strong>Stadt</strong>museum zum 95. Jahrestag<br />

der Gründung der <strong>Weimar</strong>er Republik<br />

besser ausgestattet. Der von uns initiierte<br />

Fond zur Entwicklung der Kreativwirtschaft<br />

wird aufgestockt. Unterm<br />

Strich: Trotz enger werdender Handlungsspielräume<br />

sind Verbesserungen<br />

im Haushalt erreicht worden, so bei der<br />

Familienfreundlichkeit, der Teilhabe<br />

am gesellschaftlichen Leben, der kulturellen<br />

Vielfalt, dem sozialen Ausgleich<br />

und auch für zukunftsfähige Jobs und<br />

deren Ansiedlung in unserer <strong>Stadt</strong>. Im<br />

zu Ende gehenden Jahr möchten wir<br />

die Gelegenheit nutzen, Ihnen für Ihre<br />

Anregungen, guten Gespräche und<br />

strittigen Diskussionen im vergangenen<br />

Jahr danken. Wir wünschen Ihnen<br />

eine Frohe Weihnacht, einen fröhlichen<br />

Start in das neue Jahr! Möge es ein<br />

gutes Jahr 2014 werden, gut für unsere<br />

<strong>Stadt</strong> und erfolgreich für uns alle.<br />

Ihre Fraktion der SPD im <strong>Stadt</strong>rat.<br />

FÜR DIE FRAKTION: DR. FRIEDRICH FOLGER<br />

Das Jahr geht zu Ende<br />

… und wichtige kommunalpolitische<br />

Weichen wurden gestellt. In der<br />

jüngsten <strong>Stadt</strong>ratssitzung wurde der<br />

Haushalt für 2014 beschlossen. Auch<br />

wenn die <strong>Stadt</strong> nach wie vor viel mehr<br />

»konsumiert« als investiert, so ist uns<br />

gelungen, weitere Belastungen durch<br />

kommunale Steuern für die <strong>Weimar</strong>er<br />

abzuwenden. Schon der Start in das<br />

neue Haushaltsjahr ist allerdings<br />

gezeichnet von Entnahmen aus der<br />

Rücklage des städtischen Haushaltes,<br />

um das Defizit aus dem Haushaltsjahr<br />

<strong>2013</strong> in Höhe von rd. 4 Mio. Euro auszugleichen.<br />

Die Rücklage schrumpft<br />

dadurch auf ein unbedeutendes Restvolumen.<br />

Der Vermögenshaushalt,<br />

der Ausweis für die Investitionsfähigkeit,<br />

ist mit weniger als 20 Mio. Euro so<br />

klein wie selten in <strong>Weimar</strong>. Mit Sorge<br />

sieht die CDU-Fraktion, wie nunmehr<br />

viel Geld aus städtischen Gesellschaften<br />

– z.B. bei der <strong>Weimar</strong>er Wohnstätte<br />

– genommen wird, um die Ausgaben<br />

zu finanzieren. Der Haushalt<br />

2014 kann nur ein Übergangshaushalt<br />

in eine neue und zukunftsfähige<br />

Haushaltsstruktur sein.<br />

Die CDU-<strong>Stadt</strong>ratsfraktion wünscht<br />

Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern<br />

dieser <strong>Stadt</strong>, eine frohe und gesegnete<br />

Weihnachtszeit im Kreise ihrer<br />

Familien und Freunde. Für das neue<br />

Jahr wünschen wir Ihnen Gesundheit<br />

und viel persönlichen und beruflichen<br />

Erfolg.<br />

FÜR DIE FRAKTION: PETER KRAUSE<br />

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />

Burgplatz 5, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09<br />

E-Mail: info@gruene-weimar.de<br />

Internet: www.gruene-weimar.de<br />

Fraktion SPD<br />

Goetheplatz 9b, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12<br />

E-Mail: info@spd-weimar.de<br />

Internet: www.spd-weimar.de<br />

Fraktion CDU <strong>Weimar</strong><br />

Erfurter Straße 12, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82<br />

E-Mail: fraktion@cdu-weimar.de<br />

Internet: www.cdu-weimar.de<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6969


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Sprechstunden DieLinke.<br />

Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro,<br />

Goetheplatz 9 b, statt.<br />

Termine:<br />

■■<br />

9. Januar 2014, 17–18 Uhr: Steffen Vogel,<br />

Finanzausschuss<br />

■■<br />

14. Januar 2014, 17–18 Uhr: Dirk Möller,<br />

Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des<br />

Kulturausschusses<br />

■■<br />

21. Januar 2014, 17–18 Uhr: Dr. Dieter<br />

Eckardt, Wirtschafts-und Tourismusausschuss<br />

und stellvertretender Fraktionsvorsitzender<br />

■■<br />

28. Januar 2014, 15–16 Uhr: Elke Heisler,<br />

Seniorenbeirat<br />

■■<br />

4. Februar 2014, 17–18 Uhr: Harald Freudenberg,<br />

Bau-und Umweltausschuss<br />

■■<br />

6. Februar 2014, 17–18 Uhr: Steffen Vogel,<br />

Finanzausschuss<br />

RUBRIK<br />

Aus der Verwaltung<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des <strong>Rathauskurier</strong>s,<br />

<strong>2013</strong> war auch in <strong>Weimar</strong> ein ereignisreiches<br />

Jahr. Wir hoffen, dass Ihnen<br />

die <strong>22</strong> Ausgaben des <strong>Rathauskurier</strong>s<br />

dabei geholfen haben, wichtige<br />

Informationen über das Geschehen<br />

in der <strong>Stadt</strong> zu erhalten. Wir danken<br />

Ihnen herzlich für Ihr Interesse. Bitte<br />

begleiten Sie uns auch weiterhin mit<br />

Ihren Anregungen und Kritiken. Das<br />

Redaktionsteam wünscht Ihnen ein<br />

frohes Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Ihre <strong>Rathauskurier</strong>-Redaktion<br />

FOTO:© JEANETTE DIETL/ FOTOLIA.COM<br />

<strong>Weimar</strong>s ältestes Adressbuch<br />

als Nachdruck erschienen<br />

Wer weiß noch, dass es in <strong>Weimar</strong> einmal<br />

einen Hoflakai mit Namen Dünkel, einen<br />

Musikdirektor Unrein und einen Küchenmeister<br />

Ungelenk gegeben hat? Wer´s nicht glaubt,<br />

findet diese und andere Familiennamen,<br />

darunter heute noch bekannte wie Lüttich,<br />

Grosch oder Rückoldt, in <strong>Weimar</strong>s ältestem<br />

Adressbuch aus dem Jahr 1839. Davon hat<br />

sich nur ein einziges Stück erhalten, weshalb<br />

in der beim <strong>Stadt</strong>museum erscheinenden<br />

Reihe der <strong>Weimar</strong>er Schriften jetzt ein kompletter<br />

Nachdruck, erweitert um hilfreiche<br />

Ergänzungen und Erläuterungen, erschienen<br />

ist. Anders als die Staatshandbücher mit ihren<br />

peinlich geführten Ranglisten, folgt auch das<br />

»Allgemeine Adreß-Buch der Residenzstadt<br />

<strong>Weimar</strong> für das Jahr 1839« allein dem Alphabet<br />

und machte damit alle gleich. Genannt<br />

werden allerdings nur die Haushaltsvorstände,<br />

egal ob Hausbesitzer oder Mieter, hingegen<br />

Ehefrauen und Kinder sowie das Dienstpersonal<br />

damals üblicher Weise unberücksichtigt<br />

blieben. In einem modernen Ergänzungsteil<br />

sind alle erwähnten Namen noch einmal aufgeführt,<br />

nun aber nicht mehr alphabetisch,<br />

sondern nach Hausnummern sortiert, so dass<br />

man erstmals erkennen kann, wer als Nachbar<br />

zusammen wohnte. Zum Auffinden der einzelnen<br />

Häuser ist dem Buch ein Reprint des<br />

<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>plans von 1841 beigegebenen.<br />

Erarbeitet und auf eigene Kosten gedruckt<br />

hat <strong>Weimar</strong>s erstes Adressbuch der Ratskopist<br />

Carl Gottfried Kästner (1811–1891), über den<br />

bisher nichts bekannt war. Bei der Rekonstruktion<br />

seiner Biografie stellte sich heraus, dass<br />

er als Versicherungsagent und Bankier bis an<br />

die Spitze der <strong>Weimar</strong>er Gesellschaft aufgestiegen<br />

war.<br />

Das Adressbuch<br />

ist in allen<br />

<strong>Weimar</strong>er Buchhandlungen<br />

und<br />

im <strong>Stadt</strong>museum<br />

zum Preis von<br />

9,80 Euro erhältlich.<br />

Carl Gottfried Kästner, Allgemeines Adressbuch<br />

der Residenzstadt <strong>Weimar</strong> für das Jahr 1839. Neu<br />

herausgegeben als Reprint mit Ergänzungen<br />

und Erläuterungen von Hubert Erzmann und<br />

Jens Riederer, mit dem <strong>Stadt</strong>plan 1841 von<br />

Carl Ferdinand Weiland als Beilage (<strong>Weimar</strong>er<br />

Schriften, Heft 67), <strong>Weimar</strong> <strong>2013</strong> (262 S.).<br />

KALENDERBLATT<br />

aus dem <strong>Stadt</strong>archiv<br />

Das Grabmal eines<br />

vergessenen Künstlers:<br />

Johann Friedrich Bause<br />

Neben sehr<br />

bekannten Gräbern<br />

befinden<br />

sich auf dem<br />

Jakobskirchhof<br />

auch die letzten<br />

Ruhestätten<br />

von Persönlichkeiten,<br />

die heute<br />

Der reinigungsbedürftige<br />

Grab-<br />

sind. Zu ihnen<br />

vergessen<br />

stein für Johann zählt auch ein<br />

Friedrich Bause Künstler, an den<br />

in Form eines anlässlich seines<br />

Cippus mit bekrönender<br />

Urne be-<br />

am 5. Januar<br />

200. Todestages<br />

findet sich im östlichen<br />

Gräberfeld sem letzten<br />

2014 mit die-<br />

in der Nähe des Kalenderblatt im<br />

Kassengewölbes. alten Jahr erinnert<br />

werden soll:<br />

Johann Friedrich Bause (1738–1814).<br />

Nachdem der gebürtige Hallenser<br />

bereits in jungen Jahren die Technik<br />

des Kupferstichs erlernt hatte, ging er<br />

1759 nach Augsburg, damals eines der<br />

wichtigsten Zentren druckgrafischer<br />

Künste in Deutschland. Hier begegnete<br />

er u.a. dem bedeutenden Porträtmaler<br />

Anton Graff (1736–1813), mit dem ihn<br />

seither eine lebenslange Freundschaft<br />

verband. Porträts wurden für Bause<br />

nach der Rückkehr nach Halle auch<br />

zum Hauptsujet seiner eigenen Kunst,<br />

wobei er sich von den hervorragenden<br />

Arbeiten französischer Kupferstecher<br />

– so des in Paris wirkenden Johann<br />

Georg Wille (1715–1808) – inspirieren<br />

ließ. 1766 wurde Bause für das Fach des<br />

Kupferstichs an die Leipziger Akademie<br />

berufen, an der er jahrzehnte lang blieb.<br />

Dass er gegen Ende seines Lebens nach<br />

<strong>Weimar</strong> kam, war eine Folge des Krieges<br />

gegen die Franzosen – aus Angst floh<br />

er im Jahr der Völkerschlacht 1813 mit<br />

seiner Familie aus Leipzig hierher. – Sein<br />

monumentaler Grabstein im östlichen<br />

Gräberfeld, möglicherweise eine Arbeit<br />

des <strong>Weimar</strong>er Hofbildhauers Karl Gottlieb<br />

Weisser (1779–1815), blieb erhalten.<br />

Die Inschrifttafel allerdings ging<br />

irgendwann verloren, und so wissen die<br />

wenigsten, wer hier begraben liegt.<br />

FOTO: AXEL STEFEK, STADTARCHIV WEIMAR<br />

6958 6970 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Thüringer Europapreis <strong>2013</strong> für <strong>Weimar</strong>er Bürgerreisen in Europa. A nfan g<br />

Dezember wurde dem Verein »<strong>Weimar</strong>er Bürgerreisen in Europa e.V.« der Thüringer<br />

Europapreis <strong>2013</strong> verliehen. Den Preis übergaben Ministerpräsidentin Christine<br />

Lieberknecht (l.) und der CDU-Europaabgeordnete Dieter-L. Koch (r.). Für die Bürgerreisenden<br />

nahmen der Vereinsvorsitzende Helmut Büttner (2. v.r. ) und <strong>Weimar</strong>s<br />

Alt-OB, Dr. Volkhard Germer (2. v.l.), den Preis entgegen. Mit dieser Auszeichnung<br />

wird das Engagement der Bürgerreisenden gewürdigt, die sich seit Jahren aktiv um<br />

europäische Partnerschaften verdient gemacht haben. Der Verein war bereits 18 Mal<br />

in Europa und auch darüber hinaus unterwegs, um alte freundschaftliche Kontakte<br />

zu pflegen oder neue zu knüpfen. Und die nächste Reise ist bereits in Planung: 2014<br />

heißt das Reiseziel Riga, Europas Kulturhauptstadt des kommenden Jahres.<br />

FOTO: MARCO KNEISE / TA<br />

MÜLLTIPP<br />

Entsorgung von<br />

Weihnachtsbäumen<br />

Spätestens wenn nach Silvester die<br />

Tanne oder Fichte anfängt zu nadeln,<br />

stellt man sich die Frage »Wohin mit<br />

dem Weihnachtsbaum?« In <strong>Weimar</strong><br />

können die Weihnachtsbäume – wie<br />

auch schon in den vergangenen<br />

Jahren – an den Wertstoffsammelplätzen<br />

für Altglas abgelegt werden.<br />

Dies ist im gesamten Januar möglich.<br />

Die Abholung erfolgt dann bis zum<br />

31. Januar 2014. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit, die Weihnachtsbäume<br />

im Januar unentgeltlich auf<br />

dem Wertstoffhof in der Industriestraße<br />

14 abzugeben (geöffnet<br />

Montag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr).<br />

Damit die Bäume umweltfreundlich<br />

kompostiert werden können,<br />

entfernen Sie bitte die Dekoration<br />

vollständig. Nicht mehr benötigter<br />

Baumschmuck gehört in die Restmülltonne.<br />

Auskunft erhalten Sie bei:<br />

Abfallberater der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Weimar</strong>:<br />

(0 36 43) 762-915<br />

(0 36 43) 762-466<br />

Geehrt: Für ihr wichtiges ehrenamtliches Engagement wurden zehn <strong>Weimar</strong>erinnen<br />

und <strong>Weimar</strong>er mit der Ehrenamtscard gewürdigt. Die Ehrung fand am<br />

5. Dezember im Beisein von Oberbürgermeister Stefan Wolf und Dr. Kerstin Wolf vom<br />

Amt für Soziales, Jugend und Bildung im Großen Festsaal des Rathauses statt. Geehrt<br />

wurden (v.l.n.r.): Klaus Herold, Andrea Frei-Koch, Waltraud Avemann, Kirsten<br />

Schröter, Klaus-Jürgen Hütter, Jürgen Müller, Brunhilde Eberhard, Michael Krüger,<br />

Reingard Thiele und Sylvia Kanzler.<br />

FOTO: SKP<br />

Servicetelefon Entsorgung der<br />

<strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH:<br />

(0 36 43) 43 41-840<br />

(0 36 43) 43 41-818<br />

Anmeldung Sperrmüllabholung:<br />

(0 36 43) 43 41-888<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6971


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Mit dem Preis steigt meine Verantwortung<br />

Benki Piyãko, 39 Jahre, ist Träger<br />

des diesjährigen Menschenrechtspreises<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>. Der<br />

friedfertige Kämpfer aus der brasilianischen<br />

Region Acre setzt auf<br />

die Vermittlung von Wissen und<br />

auf den Dialog. Der <strong>Rathauskurier</strong><br />

interviewte ihn vor der Preisverleihung.<br />

Dank gebührt Sylk<br />

Schneider für die Übersetzung.<br />

Seltener Anblick: Benki Piyãko am 10.<br />

Dezember auf dem Weihnachtsmarkt<br />

RATHAUSKURIER: Herr Piyãko, seit<br />

wenigen Tagen sind Sie in <strong>Weimar</strong>.<br />

Welchen Eindruck haben Sie von<br />

unserer <strong>Stadt</strong>?<br />

BENKI PIYÃKO: Wenn man wie ich aus<br />

dem Regenwald kommt, hat man zunächst<br />

eine andere Vorstellung von einer <strong>Stadt</strong>.<br />

Ich dachte zunächst, <strong>Weimar</strong> sei eine<br />

Metropole wie Rio oder Berlin. Aber ich<br />

habe schnell gemerkt, dass hier jeder jeden<br />

kennt.<br />

Sind Sie enttäuscht?<br />

Nein! Überhaupt nicht.<br />

Zwischen Ihrem Heimatort im brasilianischen<br />

Regenwald und <strong>Weimar</strong> liegt eine<br />

halbe Weltreise. Wie war die Fahrt?<br />

Ich bin zunächst von meinem Heimatdorf<br />

drei Stunden mit dem Kanu bis in die<br />

nächste Provinzstadt gefahren. Dann ging<br />

es mit mehreren Flugzeugen bis nach<br />

São Paulo. Von dort bin ich<br />

nach Frankfurt geflogen.<br />

Insgesamt hat es drei Tage<br />

gedauert, bis ich hier war.<br />

Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat<br />

Sie für den Menschenrechtspreis vorgeschlagen,<br />

weil Sie sich für Ihren bedrohten<br />

Stamm der Asháninka-Indianer<br />

einsetzen. Was sind die größten Gefährdungen<br />

für die Menschen dort?<br />

Es gibt viele Bedrohungen, die vor allem<br />

durch die Wirtschaftspolitik der brasilianischen<br />

Regierung verursacht werden.<br />

Sie lässt große Straßen durch den Regenwald<br />

bauen und holzt ab. Im Quellgebiet<br />

unserer Flüsse liegen große Erdölvorkommen,<br />

die erschlossen werden sollen. Für<br />

all diese Dinge gibt es von der Regierung<br />

finanzielle Mittel. Nicht aber für Aufforstungen.<br />

Zudem verfolgen Großgrundbesitzer<br />

und Gummizapfer, die »Seringueros«, ihre<br />

Interessen in unserem Gebiet. Die Drogenmafia<br />

ist ebenfalls präsent. Ich habe schon<br />

Todesdrohungen erhalten. Ich hatte niemals<br />

Angst, zu sterben. Aber ich habe auch<br />

nie jemanden angegriffen.<br />

Sie führen Ihren Stamm von knapp<br />

1.000 Asháninkas an und setzen sich für<br />

ein friedliches Zusammenleben mit den<br />

benachbarten Stämmen ein. Wie sind<br />

Sie zu dieser Aufgabe gekommen?<br />

Schon mein Großvater kämpfte gegen<br />

die Holzfäller, die uns versklaven wollten.<br />

Als meine Mutter, die keine Asháninka ist,<br />

unserem Stamm die portugiesische Sprache,<br />

Lesen und Schreiben beibrachte und<br />

uns über unsere Rechte aufklärte, wollten<br />

die Großgrundbesitzer sie umbringen. Als<br />

sich später auch mein Bruder verstecken<br />

musste, weil er verfolgt wurde, fiel mir die<br />

Rolle des Anführers zu. 2001 kam es zu<br />

verstärkten Bedrohungen durch die Holzfäller.<br />

Ich habe damals angefangen, aufzuforsten,<br />

weil es wichtig ist, dass die natürlichen<br />

Lebensgrundlagen unseres Volkes<br />

erhalten bleiben. 280.000 Setzlinge haben<br />

wir bisher schon gepflanzt. Seit einigen<br />

Jahren dürfen wir uns politisch betätigen.<br />

»Ich hatte niemals Angst, zu<br />

sterben. Aber ich habe auch<br />

nie jemanden angegriffen.«<br />

Ich habe diese Chance genutzt und mich<br />

als eine Art Beigeordneter in die politische<br />

Vertretung unseres Distriktes wählen<br />

lassen. Auf diesem Weg habe ich schon<br />

einiges erreichen können.<br />

Mein vordringlichstes Ziel<br />

ist es, dass der Nationalpark<br />

respektiert wird. Wir haben<br />

uns mit anderen Gruppen<br />

auf Umweltschutz und sozialen Ausgleich<br />

geeinigt.<br />

Wie sieht Ihr Rezept für ein friedliches<br />

Zusammenleben aus?<br />

Am wichtigsten ist es, die verschiedenen<br />

Stammeskulturen und ihre Vorstellungen<br />

vom Umgang mit der Schöpfung miteinander<br />

zu verbinden. Ich habe dafür<br />

eine Schule gegründet. Sie heißt »Wissen<br />

des Urwaldes«. Bisher haben schon rund<br />

1.000 Kinder aus verschiedenen Stämmen<br />

unserer Region die Schule durchlaufen.<br />

Sie erhalten darin bis zu drei Jahren<br />

Unterricht. Vor allem das kulturelle Wissen,<br />

Traditionen und Bräuche, aber auch Naturwissen<br />

werden vermittelt. Es ist wichtig,<br />

auf den Dialog zu setzen. Die Weitergabe<br />

dieses Wissens braucht Geduld und Zeit.<br />

Ich glaube, dass das funktioniert. Ein altes<br />

Asháninka-Sprichwort sagt: »Wer rennt,<br />

der ermüdet. Wer langsam geht, kommt<br />

voran.«<br />

In Deutschland gibt es ein ganz ähnliches<br />

Sprichwort: »Wenn Du es eilig hast,<br />

gehe langsam.« Welche Schritte wollen<br />

Sie als nächstes gehen?<br />

Mein Ziel ist es, in den nächsten fünf Jahren<br />

gemeinsam mit vielen Helfern eine Million<br />

Bäume gepflanzt zu haben. Dabei wird<br />

auch das <strong>Weimar</strong>er Preisgeld helfen. Wir<br />

müssen nicht nur Pflanzmaterial, sondern<br />

auch Werkzeuge kaufen. Es ist außerdem<br />

wichtig, neue Netzwerke aufzubauen. Auch<br />

dabei wird mir der Menschenrechtspreis<br />

helfen. Er ist für mich eine Anerkennung für<br />

die überstandenen Verfolgungen. Mit ihm<br />

steigt aber auch meine Verantwortung,<br />

den Kampf der Asháninkas zum Erhalt ihrer<br />

natürlichen und kulturellen Lebensgrundlagen<br />

gestärkt fortzusetzen.<br />

Das Interview führte Andy Faupel.<br />

6958 6972 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Erstes Schachturnier der<br />

<strong>Weimar</strong>er Grundschulen<br />

Die <strong>Weimar</strong>er Grundschulen pflegen vielfältige<br />

Kooperationen mit Partnern aus ihrem<br />

Umfeld, die sie in ihrer pädagogischen Arbeit<br />

unterstützen. Im Rahmen des Modellprojektes<br />

»Weiterentwicklung der Thüringer Grundschulen<br />

als offene Ganztagsschulen« fördert<br />

das Sport- und Schulverwaltungsamt der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> ein breites Angebot an außerunterrichtlichen<br />

Kursen und Arbeitsgemeinschaften<br />

im Rahmen der Hortzeit. Die Kinder<br />

haben so die Möglichkeit, sich vielfältig auszuprobieren<br />

und ihre individuellen Interessen<br />

zu entwickeln.<br />

So entdeckten an einigen <strong>Weimar</strong>er Grundschulen<br />

Kinder ihre Begeisterung für das<br />

Schachspiel und fanden engagierte Erwachsene,<br />

die sie dabei unterstützen. Aus dieser<br />

Begeisterung entstand die Initiative, ein<br />

Schachturnier zu veranstalten, bei dem<br />

sich die <strong>Weimar</strong>er GrundschülerInnen und<br />

Gäste aus Nohra und Isseroda zeigten und in<br />

Einzelwertungen messen konnten.<br />

Organisiert und veranstaltet wurde das<br />

Schachturnier durch Dr. Toralf Rensch und<br />

Horst Hasselmann (beide SSV Vimaria 91 e.V.)<br />

gemeinsam mit Sylvia Happe vom Sport- und<br />

Schulverwaltungsamt <strong>Weimar</strong>. Durch die<br />

Unterstützung der Übungsleiter der Schach-<br />

AGs und von Herrn Stoll vom ASC wurde für<br />

das leibliche Wohl und den reibungslosen<br />

Ablauf gesorgt.<br />

53 junge Schachspieler kämpften um die<br />

Plätze 1 bis 3 und wendeten ihre erworbenen<br />

Kenntnisse eifrig an. Gespielt wurde fünf<br />

Runden nach Schweizer System in 15 Minuten<br />

pro Spieler und Partie mit anschließender<br />

Siegerehrung.<br />

Altersklasse 1 Jungen<br />

1. Platz: Arthur Handke, GS Johannes Falk<br />

<strong>Weimar</strong><br />

2. Platz: Emanuel Krömer, GS Louis Fürnberg<br />

<strong>Weimar</strong><br />

alle anderen Schachspieler wurden mit<br />

Bronze geehrt<br />

Altersklasse 2 Jungen<br />

1. Platz: Arvid Kölpin, GS Parkschule <strong>Weimar</strong><br />

2. Platz: Noah Dinger, GS Johannes Falk<br />

<strong>Weimar</strong><br />

alle anderen Schachspieler wurden mit<br />

Bronze geehrt<br />

Altersklasse 3 Jungen<br />

1. Platz: Fausto Fink GS Louis Fürnberg<br />

<strong>Weimar</strong><br />

2. Platz: Joscha Höchst GS Parkschule <strong>Weimar</strong><br />

alle anderen Schachspieler wurden mit<br />

Bronze geehrt<br />

Altersklasse 4 Jungen und Mädchen<br />

1. Platz: Jannis Vanhoefen, Montessori Nohra<br />

2. Platz: Paulina Krömer, GS Louis Fürnberg<br />

<strong>Weimar</strong><br />

alle anderen Schachspieler wurden mit<br />

Bronze geehrt<br />

Altersklassen 1–3 Mädchen<br />

1. Platz: Agathe Freywald, GS Louis Fürnberg<br />

<strong>Weimar</strong><br />

2. Platz: Hanna Pauly, GS Isseroda<br />

alle anderen Schachspieler wurden mit<br />

Bronze geehrt<br />

<strong>Stadt</strong>archiv sucht<br />

Erinnerungen an das Hotel<br />

»Erbprinz« (Parkhotel)<br />

In der Kunsthalle »Harry Graf Kessler« am<br />

Goetheplatz ist noch bis zum 5. Januar 2014<br />

die Ausstellung des <strong>Stadt</strong>museums Ȇber<br />

den Umgang mit Räumen oder ERBPRINZ.<br />

Ein Hotel in <strong>Weimar</strong>« zu sehen. Die Baulücke,<br />

die der Abbruch des Gebäudes kurz vor der<br />

Wende gerissen hat, gehört zu den noch<br />

immer nicht verheilten Wunden im <strong>Stadt</strong>bild.<br />

Neben der künstlerischen Installation von<br />

Carl Vetter, dem Sohn des letzten Hotelbesitzers,<br />

beeindrucken die vielen historischen<br />

Fotos, die die Glanzzeit um 1900, aber auch<br />

den Niedergang dieses einst so bekannten<br />

Hotels dokumentieren. Für viele war der<br />

»Erbprinz« das erste Haus am Platz, wie ein<br />

erhaltenes Gästebuch eindrucksvoll belegt.<br />

Nur einer war vor 1933 nicht willkommen, ein<br />

gewisser Herr Hitler, der deshalb im benachbarten<br />

»Elephant« abstieg und seitdem<br />

diesen alten Konkurrenten des »Erbprinz«<br />

gezielt förderte.<br />

Die Ausstellung hat bei vielen<br />

Besucherinnen und Besuchern lebhafte<br />

Erinnerungen an eigene Erlebnisse mit<br />

diesem wichtigen Ort gesellschaftlichen<br />

Lebens geweckt. Diese Erinnerungen<br />

gehören zur Geschichte des Hauses und<br />

sollten, anders als dieses, nicht auch noch<br />

verloren gehen.<br />

Eine Urkunde erhielten alle Teilnehmer und verließen stolz und mit einem Wunsch an<br />

die Ausrichter das Humboldt Gymnasium. Nämlich , dass im kommenden Jahr wieder<br />

so ein Advent-Schachturnier stattfinden soll. Die Ausrichter, der SSV Vimaria 91 e. V.,<br />

<strong>Weimar</strong>, der ASC <strong>Weimar</strong> und die Schulverwaltung <strong>Weimar</strong>, haben diesen Wunsch vernommen<br />

und werden versuchen, auch im nächsten Jahr ein Schachturnier zu organisieren.<br />

Das Turnier würde dann zum Nikolaustag, am 6. Dezember 2014, stattfinden.<br />

FOTO: SYLVIA HAPPE<br />

Das <strong>Stadt</strong>archiv <strong>Weimar</strong> möchte deshalb<br />

Ihre Erlebnisse an die letzten Jahrzehnte<br />

des »Parkhotels«, wie es zuletzt hieß, für die<br />

<strong>Stadt</strong>geschichte sichern. Wenn Sie uns Ihre<br />

Hotel-Geschichten erzählen möchten, auf<br />

Wunsch gern auch vertraulich, melden Sie<br />

sich bitte bei unserem <strong>Stadt</strong>chronisten Herrn<br />

Axel Stefek unter seiner neuen Telefonnummer<br />

(0 36 43) 762-540 oder im Sekretariat<br />

(762-532) oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />

stadtarchiv@stadtweimar.de. Wir setzen uns<br />

mit Ihnen in Verbindung.<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6973


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

<strong>Weimar</strong>er Umweltpreis geht<br />

an Projekt »Stromspar-Check«<br />

Die Caritas hat für ihr Projekt »Stromspar-<br />

Check« den diesjährigen Umweltpreis der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> erhalten. Das Projekt hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, durch Beratung und kostengünstige<br />

Maßnahmen die Energieeffizienz in<br />

<strong>Weimar</strong>er Haushalten zu steigern. Gleichzeitig<br />

konnten sechs <strong>Weimar</strong>er Langzeitarbeitslose<br />

wieder ins Berufsleben einsteigen. »Klimaschutz<br />

und Sozialpolitik werden auf vorbildliche<br />

Weise miteinander verbunden«, betonte<br />

Oberbürgermeister Stefan Wolf. Die ehemals<br />

sechs Langzeitarbeitslosen wurden als Stromsparhelfer<br />

geschult. Nun geben sie Beziehern<br />

von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld<br />

praktische Tipps zur Reduzierung des<br />

Strom- und Warmwasserverbrauchs.<br />

Durch die gezielte Analyse der Haushalte<br />

zu ihren Gewohnheiten bei der Nutzung der<br />

Haushaltsgeräte geben die Stromsparhelfer<br />

qualifizierte Tipps und Empfehlungen. Oft<br />

können schon mit einfachen Mitteln erhebliche<br />

Mengen Strom und Wasser gespart<br />

werden.<br />

Bereits 330 <strong>Weimar</strong>er Haushalte profitieren<br />

Seit Projektbeginn wurden in 330 <strong>Weimar</strong>er<br />

Haushalten über 4.400 kostenfreie Energieund<br />

Wassersparartikel eingebaut und so<br />

Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Damit können<br />

pro Haushalt jährlich im Durchschnitt bis<br />

zu 118 Euro an Energie- und Wasserkosten<br />

eingespart werden.<br />

Den Umweltpreis <strong>2013</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> erhielt das Projekt »Stromspar-Check« der<br />

Caritas. Knapp 400 <strong>Weimar</strong>er Haushalte konnten dank der Beratung der sechs für<br />

das Projekt angestellten Beraterinnen und Beratern von sinkenden Energie- und<br />

Wasserverbräuchen profitieren. Den Umweltpreis nahm Stephan Schmidt (5.v.r.) von<br />

der Caritas von Oberbürgermeister Stefan Wolf entgegen. Das Preisgeld steuerten der<br />

Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong> und die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Weimar</strong> bei.<br />

Auch das Klima profitiert vom verringerten<br />

CO 2<br />

-Ausstoß. Die Strom- und Wärmeeinsparung<br />

reduziert den Ausstoß von Klimagasen<br />

und Luftschadstoffen, wodurch<br />

Umweltschäden vermieden werden.<br />

Interessierte Einwohner können gern beim<br />

»Stromspar-Check«-Standort in der Thomas-<br />

Müntzer-Straße anrufen und einen Termin<br />

vereinbaren.<br />

Mehr Infos unter: www.stromspar-check.de<br />

oder (0 36 43) 20 21 49<br />

FOTO: SKP<br />

Statistisches Jahrbuch <strong>2013</strong><br />

Zahlen, Daten, Fakten über <strong>Weimar</strong><br />

Das Statistische Jahrbuch <strong>2013</strong> bietet auf<br />

knapp 300 Seiten wieder eine Vielzahl von<br />

Fakten und Wissenswertem aus vielen<br />

Gebieten des sozialen und gesellschaftlichen<br />

Lebens der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>.<br />

Seit dem Jahr 2006 hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

ihren stetigen Bevölkerungsanstieg fortgesetzt<br />

(+ 1.300 Personen, + 2,1 Prozentpunkte).<br />

Am Jahresende 2012 wurden knapp 63.900<br />

Einwohner mit Hauptwohnsitz im städtischen<br />

Melderegister gezählt. Besonders im <strong>Stadt</strong>teil<br />

Mitte (Altstadt, Westvorstadt, Nordvorstadt)<br />

wuchs die Bevölkerung um über 6 Prozent auf<br />

mehr als 23.000 Einwohner. Im Ortsteil <strong>Weimar</strong>-West<br />

konnte sich die Bevölkerungszahl in<br />

den vergangenen Jahren wieder stabilisieren.<br />

Die Arbeitslosigkeit ist weiter rückläufig,<br />

sie betrug Ende 2012 im Jahresdurchschnitt<br />

9,4 Prozent. Unter den kreisfreien Städten in<br />

Ostdeutschland nimmt die Quote einen Spitzenwert<br />

ein.<br />

Laut Ergebnis zum Zensus 2011 hatte<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> 10.830 Wohngebäude mit<br />

34.771 Wohnungen. Gegenüber der Gebäudezählung<br />

vom 30.9.1995 stieg die Zahl der<br />

Gebäude um 2.237 und die der Wohnungen<br />

um 5.599.<br />

Die Wohnfläche je Wohnung beträgt laut<br />

Zensus 2011 durchschnittlich 75 m². Gegenüber<br />

1995 sind das 5,5 m² mehr.<br />

Die Buchausgabe des Statistischen Jahrbuches<br />

kann über die Abteilung Geoinformation<br />

und Statistik, Kommunale Statistikstelle,<br />

Schwanseestr. 17, Telefon: (0 36 43) 762-813,<br />

E-mail: statistik@stadtweimar.de zum Preis von<br />

25 Euro erworben werden. Die CD-Version ist<br />

für 15 Euro erhältlich. Sie können das Statistische<br />

Jahrbuch <strong>2013</strong> sowie weitere statistische<br />

Daten (Jahrbücher 2001 bis 2012, Faltblätter<br />

u.v.m.) kostenlos auf den Internetseiten der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> unter http://stadt.weimar.de/<br />

ueber-weimar/statistik/ herunterladen.<br />

Das Statistische Jahrbuch ist ab sofort<br />

erhältlich.<br />

FOTO: STADT WEIMAR<br />

6958 6974 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

BürgerInnenObst in <strong>Weimar</strong><br />

sucht Baumpaten<br />

Sie werden sich fragen: Was hat die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> mit Streuobstbäumen zu tun? Schon<br />

1836 wurde in der von Maria Pawlowna 1834<br />

gegründeten Landesbaumschule auf der<br />

Marienhöhe zu <strong>Weimar</strong> eine ganz besondere<br />

Kirschsorte aus einem Samen gezogen, heute<br />

trägt die Sorte ihren Namen: »Schöne aus<br />

Marienhöhe«.<br />

Aktuell befinden sich etwa 110 Streuobstwiesen<br />

im <strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet, was etwa<br />

einer Gesamtfläche von 1,045 km 2 entspricht.<br />

Durchschnittlich haben die Obstwiesen eine<br />

Größe von 0,6 ha. Der aufmerksame Spaziergänger<br />

erlebt die Streuobstwiesen im Wandel<br />

der Jahreszeiten.<br />

Streuobstwiesen stellen wertvolle Lebensräume<br />

für eine große Anzahl an Pflanzen- und<br />

Tierarten dar und sind nach dem Thüringer<br />

Naturschutzgesetz in Verbindung mit dem<br />

Bundesnaturschutzgesetz »gesetzlich<br />

geschützte Biotope«, deren Fortbestand durch<br />

geeignete Pflegemaßnahmen zu sichern ist.<br />

Beeinträchtigungen oder Schädigungen des<br />

Obstbaumbestandes und der dazugehörigen<br />

Wiesenflächen dieser Biotope sind verboten.<br />

Neben den alten traditionellen Standorten<br />

wurden in den vergangenen 20 Jahren auch<br />

zahlreiche neue Streuobstwiesen als Ausgleich-<br />

bzw. Ersatzmaßnahme angelegt. Ob<br />

Alt- oder Jungbaum, beide brauchen ihre<br />

jeweilige regelmäßige Pflege. Doch die ist in<br />

Zeiten angespannter Kommunalhaushalte oft<br />

kaum noch zu gewährleisten und unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten eine entsprechende<br />

Baumpflege zu betreiben, ist für den<br />

Pächter als auch Besitzer schwer leistbar. Doch<br />

zur »Ausstattung« einer lebensfreundlichen<br />

<strong>Stadt</strong> gehören nicht zuletzt auch Obstbäume,<br />

die neben ihren ästhetischen und ökologischen<br />

Werten auch Früchte produzieren und<br />

somit Nahrung sind.<br />

Mit einer Auftaktveranstaltung im November<br />

hat die GRÜNE LIGA <strong>Weimar</strong> das Projekt<br />

BürgerInnenObst gestartet. Wir möchten den<br />

BürgerInnen der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> zeigen, wie sie<br />

einen Teil dessen, was ihnen <strong>Stadt</strong> und Natur<br />

kostenfrei zur Verfügung stellt, wieder zurückgeben<br />

können. Mit der Übernahme einer<br />

Baumpatenschaft können Sie als <strong>Weimar</strong>er<br />

Bürger zum Erhalt der kommunalen Streuobstbäume<br />

beitragen.<br />

Das fachgerechte Schneiden und Formieren<br />

der Baumkronen sind regelmäßig erforderlich,<br />

damit die Bäume auch im Alter Früchte<br />

tragen und nicht vorzeitig vergreisen. Ihren<br />

hohen ökologischen Wert erreichen Streuobstbäume<br />

erst im Alter, deshalb ist gerade<br />

im jungen Stadium eine regelmäßige Pflege<br />

notwendig. Um die erforderlichen Pflegemaßnahmen<br />

unabhängiger von der städtischen<br />

Haushaltslage bestreiten zu können, braucht<br />

es regelmäßige finanzielle Unterstützung.<br />

Diese Kosten sollen durch die Baumpaten<br />

gedeckt werden. Pate kann jeder werden, ob<br />

Bürger/innen, Firmen oder Vereine. Ob zur<br />

Geburt, Hochzeit, Geburtstag oder Jubiläum:<br />

Anlässe für die Übernahme einer Baumpatenschaft<br />

gibt es viele. Die Einnahmen aus den<br />

Patenschaften werden von der GRÜNEN LIGA<br />

verwaltet und in Absprache mit der Unteren<br />

Naturschutzbehörde an einen qualifizierten<br />

Baumpfleger vergeben. Als Pate werden Sie<br />

über den Pflegeeinsatz informiert, können<br />

selbst dabei sein und wissenswertes über<br />

die Pflege der Streuobstbäume erlernen. Als<br />

Dankeschön erhalten Sie als Baumpate ein<br />

Produkt aus regionalem Bio-Streuobst.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> hat das Potential des<br />

Projektes erkannt und die Startphase des Projektes<br />

finanziell unterstützt. BürgerInnenObst<br />

bietet Menschen eine gute Möglichkeit, sich<br />

unmittelbar in ihrer Region zu engagieren<br />

– denn nicht nur <strong>Weimar</strong> hat zahlreiche Streuobstwiesen.<br />

Interessenten wenden sich bitte an die GRÜNE LIGA <strong>Weimar</strong><br />

e.V., Goetheplatz 9b, 99423 <strong>Weimar</strong>, weimar@grueneliga.de<br />

oder Telefon (0 36 43) 5 31 30.<br />

RUBRIK<br />

Aus den Ortsteilen<br />

Einwohnerversammlung in<br />

Legefeld/Holzdorf<br />

Die nächste Einwohnerversammlung im<br />

Ortsteil Legefeld/Holzdorf findet am Donnerstag,<br />

den 9. Januar 2014, 19 Uhr, im Gründerund<br />

Innovationszentrum, In der Buttergrube 1,<br />

Konferenzraum im Obergeschoss, statt.<br />

Die Ortsteilbürgermeisterin schlug in<br />

Ab sprache mit dem Ortsteilrat folgende<br />

Themen vor:<br />

WILLKOMMEN IN WEIMAR<br />

Der <strong>Rathauskurier</strong> begrüßt einmal im<br />

Monat die neugeborenen <strong>Weimar</strong>er.<br />

Das Einverständnis der Eltern für die<br />

Veröffent lichung der Namen liegt vor.<br />

Eismann, Luisa Theresia * 26.11.<strong>2013</strong><br />

Estrada Osoria, Lucia Estellia * 24.11.<strong>2013</strong><br />

Fischer, Tilda * 16.11.<strong>2013</strong><br />

Flex, Lore Malinka * 26.11.<strong>2013</strong><br />

Hertig, Johanna * 19.11.<strong>2013</strong><br />

Kim, Eun Seo * 21.10.<strong>2013</strong><br />

Langner, Johanna Luise * 24.11.<strong>2013</strong><br />

Leube, Noah Heinrich * 28.11.<strong>2013</strong><br />

Ljajic, Samir * 29.11.<strong>2013</strong><br />

Pavlovs, Adrians * 21.11.<strong>2013</strong><br />

Remde, Arthur * <strong>22</strong>.11.<strong>2013</strong><br />

Rödger, Elias * 25.11.<strong>2013</strong><br />

Schakohl, Sina Marleen * 08.11.<strong>2013</strong><br />

Schenk, Tim Jason * 02.11.<strong>2013</strong><br />

Ulbrich, Ean Brian * 28.11.<strong>2013</strong><br />

Ungethüm, Felina * 17.11.<strong>2013</strong><br />

FOTO: PHOTOCASE.COM<br />

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Sachstand zum Wohngebiet »Auf den<br />

Bergäckern«<br />

Legefelder Privatstraßen<br />

barrierefreie Gestaltung des Legefelder<br />

Vereins-/Bürgerhauses<br />

Wann erhalten Legefeld und Holzdorf<br />

schnelles Internet?<br />

weitere öffentliche Parkflächen im<br />

Ortskernbereich<br />

Veranstaltungssaal für Legefeld<br />

Fußweg Holzdorf<br />

Parkmöglichkeiten Holzdorf<br />

<strong>Stadt</strong>busanbindung Holzdorf<br />

Wann werden auch in Legefeld<br />

Bushaltestellen barrierefrei gestaltet?<br />

Hundetoiletten und Leinenzwang<br />

Verkehrs- bzw. Sicherheitskontrollen<br />

Sonstiges<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6975


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Weihnachten in <strong>Weimar</strong>-West<br />

Auch in diesem Jahr gab es in <strong>Weimar</strong>-West<br />

eine besondere Weihnachtsüberraschung für<br />

die Kinder! Seit einigen Wochen haben die<br />

Kinder aus den Einrichtungen im <strong>Stadt</strong>teil<br />

<strong>Weimar</strong>-West fleißig ihre Weihnachtswünsche<br />

und Gedanken aufgemalt, um an der großen<br />

Weihnachts-Päckchen-Aktion teilzunehmen.<br />

In dieser Woche überraschte der Weihnachtsmann<br />

45 Kinder und überreichte ihnen ein<br />

Weihnachts-Überraschungs-Päckchen. Auf<br />

Initiative von Quartiermanagerin Manuela<br />

Bielesch haben die Mitglieder des Netzwerks<br />

<strong>Weimar</strong>-West mit viel Liebe und tollen Ideen<br />

die Päckchen für jedes der ausgelosten Kinder<br />

individuell gepackt und gesponsert. Großer<br />

Dank geht dabei an die Schatzinsel, an die<br />

AWO Migrationsberatung, Carlo Tittmann, Kita<br />

Kinderland, Globales Lernen e.V., die Albert-<br />

Schweitzer-Grundschule, Rebecca Heintz,<br />

den Bürgerparadies e.V., IZBK, Die 2. Chance<br />

– Schulverweigerung, das Mehrgenerationenhaus<br />

<strong>Weimar</strong>-West, die NAHT-Stelle, die<br />

Kinder- und Jugendeinrichtung Kramixxo/<br />

Waggong, der Thüringer Arbeitslosenverband<br />

RUBRIK<br />

Aus den Einrichtungen/<br />

Veranstaltungen<br />

Öffnungszeiten<br />

Bienenmuseum und Hofladen<br />

24. Dezember <strong>2013</strong>: geschlossen<br />

25. Dezember <strong>2013</strong>: geschlossen<br />

26. Dezember <strong>2013</strong>: geschlossen<br />

27. Dezember <strong>2013</strong>: 10–17 Uhr<br />

28. Dezember <strong>2013</strong>: 10–17 Uhr<br />

29. Dezember <strong>2013</strong>: 10–17 Uhr<br />

Vom 30. Dezember <strong>2013</strong> bis zum 13. Januar<br />

2014 bleiben Museum und Hofladen geschlossen.<br />

Wir wünschen unseren Gästen und Kunden<br />

eine friedvolle Weihnachtszeit und einen<br />

guten Start ins neue Jahr und freuen uns, Sie<br />

auch 2014 wieder begrüßen zu dürfen.<br />

Schließzeiten Wohnstätte<br />

Aufgrund einer komplexen Software-Umstellung<br />

im Unternehmen ist die <strong>Weimar</strong>er<br />

Wohnstätte GmbH bis 5. Januar 2014<br />

geschlossen. Ab 6. Januar 2014 stehen die<br />

Mitarbeiter/innen wieder zur Verfügung.<br />

In Not- und Havariefällen ist die <strong>Weimar</strong>er<br />

Wohnstätte GmbH über den 24-h-Notrufservice<br />

unter Telefon (0 643) 548-250 erreichbar.<br />

e.V., ThALISA, die Kinder- und Jugendbeauftragte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, die Ausländerbeauftragte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, Franziska Seyfarth,<br />

Thomas Teichmann, Barbara Müller und<br />

Sabine Beschorner (Fuß- und Nagelpflege).<br />

Sprechzeiten<br />

… der Kontaktbereichsbeamten<br />

Der Kontaktbereichsbeamte für <strong>Weimar</strong> West,<br />

Polizeihauptmeister Ronald Wallor, bietet<br />

folgende Sprechzeiten an: jeden Dienstag<br />

von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon (0 36 43)<br />

49 65 90 oder (01 74) 2 01 13 71<br />

Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf,<br />

Polizeihauptmeister Uwe Barth, bietet<br />

folgende Sprechzeiten an: jeden Mittwoch<br />

von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Carl-Gärtig-Straße 17, Telefon (0 36 43) 42 60 48<br />

oder (01 73) 3 02 10 75<br />

Weihnachtsgottesdienst in<br />

englischer Sprache<br />

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr ein Weihnachtsgottesdienst<br />

in englischer Sprache in<br />

der Jakobskirche in <strong>Weimar</strong> angeboten (http://<br />

www.ek-weimar.de/kirchen/jakobskirche.html).<br />

Wir laden alle ein, die Weihnachten gerne<br />

auf Englisch feiern möchten. Wir werden<br />

Lesungen hören, traditionelle und moderne<br />

englische Weihnachtslieder singen und in<br />

Gemeinschaft Weihnachten feiern. Für Kinder<br />

wird ebenfalls ein Programm angeboten.<br />

Nach dem Gottesdienst gibt es einen kleinen<br />

Empfang mit Kaffee, Tee und Keksen. Bringen<br />

Sie Freunde und Familie mit und lernen Sie<br />

neue Leute kennen: 1. Weihnachtsfeiertag,<br />

25. Dezember <strong>2013</strong>, 11 Uhr, Jakobskirche.<br />

Christmas Service<br />

For the first time this year a Christmas Service<br />

in English will be offered in <strong>Weimar</strong> at the<br />

Jakobskirche (http://www.ek-weimar.de/<br />

kirchen/jakobskirche.html). We invite all those<br />

who enjoy celebrating Christmas in English.<br />

We plan to listen to scriptural readings, sing<br />

traditional and modern Christmas carols<br />

together, and celebrate Christmas in community<br />

together. There will also be a programme<br />

for children. A little reception with coffee/<br />

tea and biscuits will follow the service. Bring<br />

your friends and family along and meet new<br />

people: Christmas Day, December 25, 11 a.m.,<br />

Jakobskirche.<br />

ZEIT SPENDEN!<br />

Engagement<br />

im Ehrenamt<br />

Engagiert ins Jahr 2014<br />

mit der EhrenamtsAgentur<br />

<strong>Weimar</strong><br />

■■<br />

Wir beraten zu Möglichkeiten des<br />

freiwilligen Engagements.<br />

■■<br />

Wir bieten Kontakte zu<br />

Einsatzstellen aus den verschiedensten<br />

Bereichen.<br />

■■<br />

Wir vermitteln an gemeinnützige<br />

Einrichtungen, Organisationen,<br />

Initiativen oder Vereine und suchen<br />

das passende Engagement nach<br />

individuellen Wünschen und Fähigkeiten<br />

der Freiwilligen.<br />

■■<br />

Wir sind Ansprechpartner für alle<br />

Fragen rund ums Ehrenamt.<br />

Zeitspender werden! Wir freuen<br />

uns auf Sie! Allen Lesern ein frohes<br />

Weihnachtsfest, schöne Feiertage und<br />

einen gesunden Start ins neue Jahr!<br />

STEFANIE LACHMANN & WIEBKE<br />

WAGNER, KOORDINATORINNEN DER<br />

EHRENAMTSAGENTUR WEIMAR<br />

Beratungszeiten:<br />

Montag 9.00–12.00 Uhr<br />

Mittwoch 13.00–17.00 Uhr<br />

Donnerstag 13.30–17.30 Uhr<br />

Außerhalb dieser Zeiten nach<br />

Vereinbarung.<br />

Wir machen Winterferien vom<br />

20. Dezember bis 5. Januar.<br />

Kontakt: EhrenamtsAgentur, Teichgasse 12 a<br />

Telefon: (0 36 43) 81 56 00<br />

Mo. 9–12 Uhr, Mi. 13–17 Uhr, Do. 14–17.30 Uhr,<br />

E-Mail: ehrenamt@buergerstiftung-weimar.de,<br />

Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de<br />

FOTO: PHOTOCASE.COM<br />

6958 6976 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Weihnachtsgeschenke für die<br />

Kinder- und Jugendabteilung<br />

der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

Am Ende liegt allen Traditionen eine allgemeine<br />

Menschlichkeit zugrunde, und ein Lächeln liegt<br />

niemals tief unter der glitzernden Oberfläche.<br />

SIR PETER USTINOV<br />

Eine wunderbare Tradition versetzte auch in<br />

diesem Jahr die Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

wieder in eine freudige Vor-Weihnachtsstimmung:<br />

Bereits seit 2004 hinterlegt eine<br />

anonyme Spenderin in der Ludwig Thelemann<br />

Buch- und Kunstbuchhandlung (Inh.<br />

Ursula Botta) jedes Jahr einen Betrag für den<br />

Kauf von Kinder- und Jugendbüchern. Wie<br />

bereits in den Jahren zuvor waren das auch<br />

<strong>2013</strong> wieder ganze 200 Euro. Zu den dafür<br />

angeschafften Titeln zählen unter anderem:<br />

Doris Dörrie: »Mimi entdeckt die Welt«, Erwin<br />

Moser: »Winzig: Das große Buch vom kleinen<br />

Elefanten«, Janosch: »Ein Regenauto zum<br />

Geburtstag«, Archibald Colombo: »Architektur<br />

aus Sicht einer Taube«, J.R.R. Tolkien: »Briefe<br />

vom Weihnachtsmann«, »Die lustigsten<br />

Kinder garten-Geschichten«, »Erich Kästner<br />

erzählt Till Eulenspiegel, Münchhausen,<br />

Don Quichotte, Die Schildbürger, Gullivers<br />

Reisen«, ein »Naturführer für Kids: Blumen<br />

und Blütenspaß«, Christoph Hein: »Mama ist<br />

gegangen« und Alexej Tolstoi: »Das goldene<br />

Schlüsselchen oder die Abenteuer des<br />

Burattino« und einige mehr.<br />

SCHÄTZE aus<br />

dem <strong>Stadt</strong>museum<br />

FOTO: JÜRGEN POSTEL<br />

Käthe-Kruse-Puppe, Typ IX, um 1955<br />

Ein herzlicher Dank der großen und kleinen Leseratten geht auch in diesem Jahr wieder<br />

an die Weihnachtsfrau und die Ludwig Thelemann Buch- und Kunstbuchhandlung<br />

für die weihnachtliche Spende.<br />

Letztes Ausstellungsgespräch<br />

mit Künstler<br />

Am Sonntag, dem 5. Januar 2014, endet<br />

17 Uhr die Sonderausstellung ȆBER DEN<br />

UMGANG MIT RÄUMEN oder ERBPRINZ – ein<br />

Hotel in <strong>Weimar</strong>. Eine Installation von Carl<br />

Vetter« in der Kunsthalle »Harry Graf Kessler«,<br />

Goetheplatz 9 b.<br />

Zum letzten Ausstellungsgespräch mit<br />

dem Künstler sind 15 Uhr alle Interessenten<br />

herzlich eingeladen (Eintritt in der Kunsthalle:<br />

3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro; einschließlich<br />

Führungsgebühr beträgt der Eintritt 4,50 Euro,<br />

ermäßigt 2,50 Euro, Kinder und Schüler frei).<br />

Sprechzeiten<br />

… des Europaabgeordneten<br />

Dr. Dieter-L. Koch<br />

Thüringens Abgeordneter im Europaparlament,<br />

Dr. Dieter-L. Koch, hat speziell für die<br />

Bürgerinnen und Bürger in <strong>Weimar</strong> und<br />

Umgebung Sprechstunden eingerichtet. Die<br />

Gesprächszeiten werden vorab telefonisch<br />

koordiniert.<br />

Termine: 13. Januar, 3. Februar, 10. März,<br />

14. April 2014, jeweils 8.30 bis 10.30 Uhr und<br />

nach Vereinbarung<br />

Ort: Europabüro <strong>Weimar</strong>, Frauenplan 8<br />

Kontakt: Telefon (0 36 43) 50 10 07<br />

FOTO: C. LIEBIG / STADTBÜCHEREI WEIMAR<br />

Die bekannte Puppengestalterin<br />

Käthe Kruse (1883–1968) wirkte<br />

von 1912 bis 1949/50 im unweit<br />

gelegenen Bad Kösen, danach wurde<br />

die Produktion in Donauwörth<br />

weitergeführt. In Bad Kösen stellte<br />

noch bis Mitte der 1960er Jahre ein<br />

volkseigener Betrieb Puppen nach<br />

dem Vorbild Käthe Kruses her. Sie entwickelte<br />

verschiedene Puppentypen,<br />

die bis heute begehrt und bewundert<br />

blieben. Die Puppe IX, bezeichnet auch<br />

als »kleines deutsches Kind« misst<br />

35 cm und wurde in unterschiedlichen<br />

Ausführungen von 1929 bis in<br />

die Gegenwart produziert; in den<br />

1950er Jahren sowohl in Bad Kösen als<br />

auch in Donauwörth mit Köpfen aus<br />

Kunststoff. Unsere Puppe hat einen<br />

Drehkopf mit Echthaarperücke und<br />

trägt ein handgenähtes Kleid, ihr mit<br />

Ölfarbe gemaltes Gesicht zeigt braune<br />

Augen mit Lichtpunkten und einen<br />

runden Mund. Die Beine sind mittels<br />

Scheibengelenk beweglich, die Arme<br />

locker angenäht. Das Besondere ist<br />

eine offensichtlich professionell ausgeführte,<br />

jedoch nicht ganz geglückte<br />

Reparatur der Arme, deren Farbe auch<br />

deutlich vom übrigen Stoffbezug des<br />

Körpers abweicht – was der bezaubernden<br />

Ausstrahlung des sonst sehr<br />

gut erhaltenen Puppenkindes nicht<br />

im geringsten schadet. Die Puppe<br />

weist keine Firmenkennzeichnung auf.<br />

Sie ist ein Geschenk aus Privathand,<br />

wofür sich das <strong>Stadt</strong>museum herzlich<br />

bedankt.<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6977


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

»Ich bin nun mal dick – Ein<br />

Wohlfühlbuch«<br />

LESUNG MIT RAINER HUNOLD<br />

ANGEBOTE<br />

LOGO: WEIMARER TAFEL<br />

Als Inhaber eines <strong>Weimar</strong>passes (WP) können Sie<br />

verschiedene Veranstaltungen zum Preis von je 1 Euro<br />

besuchen. Die Karten können unter Vorlage des gültigen<br />

WP und des Personalausweises an der jeweiligen<br />

Veranstaltungs-/Abendkasse erworben werden. Die<br />

Auswahl und die zur Verfügung gestellte Kartenmenge<br />

obliegen den einzelnen Veranstaltern selbst. Es besteht<br />

kein Anspruch auf Karten, wenn im Laufe der Zeit<br />

Vorstellungen ausverkauft sind. Das Angebot bezieht<br />

sich auf Inhaber des <strong>Weimar</strong>passes und alle ALG-II-<br />

Empfänger. Die Karten können frühestens in der laufen -<br />

den Woche des Vorstellungstages erworben werden.<br />

1. Januar 2014, 16 Uhr: »Jauchzet Gott in<br />

allen Landen«, Werke von Bach, Händel<br />

und Telemann, Ensemble; Hofmusik,<br />

Leitung: Johannes Kleinjung, <strong>Stadt</strong>kirche<br />

2. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />

und das große Rennen; Kino mon ami<br />

3. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />

und das große Rennen; Kino mon ami<br />

4. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />

und das große Rennen; Kino mon ami<br />

5. Januar 2014, 11 Uhr: Schwingungskurve<br />

Leben, Gabriele Stötzer, Einführung<br />

in die Ausstellung, Schiller-Museum;<br />

14 Uhr: Die Herstellung von Sichtbarkeit,<br />

Gespräch und Rundgang durch die<br />

Ausstellung mit der Kuratorin Angelika<br />

Richter, Preisträgerausstellung des<br />

Marion Ermer Preises <strong>2013</strong>, Neues<br />

Museum <strong>Weimar</strong>; 14:30 Uhr: Finissage<br />

und Künstlerinnengespräch, Schwingungskurve<br />

Leben, Gabriele Stötzer,<br />

Schiller-Museum; 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />

und das große Rennen; Kino mon ami<br />

6. Januar 2014, 11 Uhr: Instrumentenwerkstatt<br />

rund um das Thema Klavier,<br />

Musik erleben, Schillers Wohnhaus,<br />

Studiolo; 15 Uhr: Kinderkino: Ella und das<br />

große Rennen; Kino mon ami; 19:30 Uhr:<br />

EPIPHANIASFEST, Kantatengottesdienst,<br />

Kircheis und Bachkantatenensemble,<br />

Herderkirche<br />

7. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />

und das große Rennen; Kino mon ami<br />

8. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />

und das große Rennen; Kino mon ami<br />

9. Januar 2014, 15 Uhr: Familie mit den<br />

Schlittenhunden; Kino mon ami; 20 Uhr:<br />

»Das erwählte Volk und die Völker«, Neumann,<br />

Biblisch-theologische Besinnung<br />

zum Holocaustgedenktag, Ev. Gemeindezentrum<br />

»Paul Schneider«, <strong>Weimar</strong> West<br />

10. Januar 2014, 15 Uhr: Familie mit den<br />

Schlittenhunden; Kino mon ami<br />

11. Januar 2014, 11 Uhr: Kinderveranstaltung,<br />

Warum ist die Sonne gelb? Zusammen<br />

führen wir allerhand Experimente<br />

zu Goethes Farbenlehre durch, Schillers<br />

Wohnhaus, Studiolo; 15 Uhr: Familie mit<br />

den Schlittenhunden; Kino mon ami<br />

Ausstellungen<br />

derzeit: Lebensfluten – Tatensturm. Die<br />

neue Goethe-Ausstellung im Goethe-<br />

Nationalmuseum<br />

derzeit: Gewinner-Entwurf des Neuen<br />

Bauhaus-Museums <strong>Weimar</strong> von Heike<br />

Hanada mit Benedict Tonon; Bauhaus-<br />

Museum <strong>Weimar</strong><br />

bis 5. Januar 2014: ars viva. Wahrheit /<br />

Wirklichkeit, Preisträger <strong>2013</strong>/14 Björn<br />

Braun, John Skoog und Adrian Williams ,<br />

Neues Museum <strong>Weimar</strong><br />

bis 5. Januar 2014: Die Herstellung von<br />

Sichtbarkeit, Preisträgerausstellung<br />

des Marion-Ermer-Preises <strong>2013</strong>, Neues<br />

Museum <strong>Weimar</strong><br />

bis 12. Januar 2014: Gabriele Stötzer,<br />

Schwingungskurve Leben, Schiller-<br />

Museum<br />

bis 5. Februar 2014: Bauhaus Essentials<br />

<strong>2013</strong>, Neues Museum <strong>Weimar</strong>, Souterrain<br />

bis 28. Februar 2014: Namenlose<br />

Empfindung. Jean Paul und Goethe<br />

im Widerspruch, Goethe- und Schiller-<br />

Archiv, Mittelsaal<br />

bis 28. Februar 2014: Die Pflanzensammlung<br />

im Langen Haus, Orangerie<br />

Belvedere<br />

bis 10. August 2014: 100 Jahre Cranach-<br />

Presse, Buchkunst aus <strong>Weimar</strong>, Herzogin<br />

Anna Amalia Bibliothek, Historisches<br />

Gebäude, Renaissancesaal<br />

Rainer Hunold liest im Forum Seebach.<br />

Der beliebte Serienschauspieler Rainer<br />

Hunold ist vielen Zuschauern bekannt, ob<br />

nun als smarter Anwalt in der ZDF Serie »Ein<br />

Fall für zwei« oder als Dr. Sommerfeld, der<br />

in seiner »Praxis Bülowbogen« nicht nur als<br />

Hausarzt fungierte, sondern sich auch den<br />

kleinen und großen Alltagsproblemen seiner<br />

Patienten annahm.<br />

Sympathisch, authentisch, im Leben stehend<br />

– etwas vom Menschen Rainer Hunold steckt<br />

auch in jeder seiner Rollen. So wie er sich mit<br />

Herzblut für die SOS-Kinderdörfer seit Jahren<br />

engagiert, so gern ist er auch Hobbykoch und<br />

eben ein Mensch mit Übergewicht, zu dem<br />

er auch steht. Seine Geschichten zum Thema<br />

sind intelligent, mit Humor geschrieben und<br />

seine Sicht auf die Welt lässt er den Zuhörern<br />

ohne belehrenden Ratgeberton wissen.<br />

Die Lesung findet am 16. Januar 2014, 19 Uhr,<br />

im Forum Seebach statt.<br />

Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 12 Euro<br />

Karten in der Tourist Information <strong>Weimar</strong><br />

Tel. (0 36 43) 7 45-7 45 oder im FORUM SEEBACH<br />

Tel. (0 36 43) 26 26 98 00, ab 18 Uhr Einlass<br />

freie Platzwahl<br />

FOTO: ANDREA ENDERLEIN<br />

6958 6978 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Öffnungszeiten<br />

… der <strong>Stadt</strong>bücherei zum<br />

Jahresende<br />

Zwischen Weihnachten und Neujahr hat die<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei in der Steubenstraße wie folgt<br />

geöffnet: Heiligabend, sowie am ersten<br />

und zweiten Weihnachtsfeiertag bleibt die<br />

Bibliothek geschlossen. Am Freitag, dem<br />

27. Dezember <strong>2013</strong>, ist das Haus von 10 bis<br />

19 Uhr, am Samstag, dem 28. Dezember <strong>2013</strong>,<br />

von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Silvester und<br />

Neujahr ist geschlossen, ab Donnerstag, dem<br />

2. Januar 2014, öffnet die Bibliothek dann<br />

wieder wie gewohnt um 10 Uhr.<br />

Für die Schul- und <strong>Stadt</strong>teilbibliothek in<br />

Schöndorf gelten folgende Öffnungszeiten:<br />

Heiligabend, sowie am ersten und zweiten<br />

Weihnachtsfeiertag bleibt die Bibliothek<br />

geschlossen. Am Freitag, dem 27. Dezember<br />

<strong>2013</strong> ist die Zweigstelle von 10 bis 12 Uhr und<br />

13 bis 16 Uhr geöffnet. Silvester und Neujahr<br />

ist geschlossen, ab Donnerstag, dem 2. Januar<br />

2014, öffnet die Zweigstelle dann wieder um<br />

10 Uhr.<br />

Eine Neuerung in diesem Jahr sind die<br />

Öffnungstage zwischen den Festen. Damit<br />

kommt die <strong>Stadt</strong>bücherei einem häufig<br />

geäußerten Wunsch ihrer Nutzer entgegen,<br />

von denen viele gerade zum Jahreswechsel<br />

einmal Zeit für ein spannendes Buch, einen<br />

Film oder auch ein Spiel für die ganze Familie<br />

haben.<br />

Sorgen kann man teilen<br />

TelefonSeelsorge Jena e.V. sucht<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter/innen<br />

Es erleichtert uns, wenn wir das, was uns<br />

bedrückt, jemandem mitteilen können, wir<br />

können es gleichsam mit ihm teilen. Es hilft,<br />

darüber zu reden, mit jemandem, der zuhört,<br />

mitfühlt und versteht. Wege können sichtbar<br />

werden und der Mut, den nächsten Schritt zu<br />

gehen, wächst.<br />

Bei der TelefonSeelsorge findet jeder und<br />

jede einen Gesprächspartner, rund um die<br />

Uhr. Das kostenfreie Seelsorgetelefon hat die<br />

Rufnummer (08 00) 111 0 111.<br />

Möchten Sie sich bei der TelefonSeelsorge<br />

Jena e.V. ehrenamtlich engagieren? Möchten<br />

Sie lernen, hilfreiche Gespräche zu führen? Die<br />

TelefonSeelsorge Jena e.V. beginnt in Kürze<br />

einen ca. einjährigen Ausbildungskurs.<br />

Information: Interessierte melden sich bitte bei der Telefon-<br />

Seelsorge Jena e.V., Postfach 100 304, 07703 Jena; Telefon:<br />

(0 36 41) 60 99 62; E-Mail: telefonseelsorge-jena@t-online.de<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

»mon ami«<br />

21. Dezember <strong>2013</strong>, 19.39 Uhr:<br />

Kinder- und Jugendzirkus Tasifan und<br />

Jugend varieté Lametta. »Nächster Halt:<br />

ZirkuskulTourbahnhof«<br />

23. Dezember <strong>2013</strong>, 21 Uhr:<br />

I love WE<br />

26. Dezember <strong>2013</strong>, 19 Uhr:<br />

Saitensprung-Festival. 11. <strong>Weimar</strong>er<br />

Festival für Nachwuchsbands<br />

10. Januar 2014, 20 Uhr:<br />

Gnadenlos schick präsentiert »Die<br />

Kleidertauschparty«<br />

Auskünfte: (0 36 43) 84 77 11<br />

Herderkirche<br />

23. Januar 2014, 19.30 Uhr: »The Best<br />

of Black Gospel« gibt auf der Glory<br />

Halleluja Tour durch Europa ein Gastspiel<br />

in <strong>Weimar</strong>. Der Gospelchor besteht aus<br />

einer Auswahl der besten Gospelsänger/<br />

innen der USA. Die Ausnahmekünstler<br />

bieten die bekanntesten und schönsten<br />

Gospelsongs in einem sehr emotionalen<br />

zweistündigen Programm mit garantiertem<br />

Gänsehautfeeling. Die Kartenpreise<br />

betragen im Vorverkauf 26 Euro und an<br />

der Abendkasse 29 Euro. Karten gibt es<br />

auch in der Touristinformation am Markt.<br />

Ticket Hotline: (0 18 05) 70 07 33 (0,14 €/min,<br />

Mobilfunk abweichend max. 0,42 € /Min)<br />

Volkshochschule<br />

7. Januar 2014, 14 Uhr: Einführung<br />

in Windows 8 mit Ihrem Laptop –<br />

Akademie 50plus<br />

8. Januar 2014, 17.30 Uhr: Meditation<br />

und Entspannung; 18 Uhr: Fit und vital<br />

durch die Winterwochen; 18.45 Uhr:<br />

Stressreduktion mit Entspannungstraining/PM<br />

10. Januar 2014, 14.30 Uhr: Mut zu<br />

Moodle<br />

Auskünfte: (0 36 43) 88 58 0<br />

Oberbürgermeister Stefan Wolf (re.) und der Landtagsabgeordnete Dr. Thomas Hartung<br />

(SPD) überreichten Marcus Schreiner (Mi.) vom Projekt »BAUHAUS EINS: Neues<br />

Musterhaus« einen Fördermittelbescheid des Freistaats Thüringen über Euro 3.000,00.<br />

Die Zuwendung wird für die Erstellung einer Publikation über das Projekt verwendet.<br />

Weitere Informationen zu »BAUHAUS EINS« finden Sie unter www.bauhauseins.de.<br />

FOTO: PHOTOCASE.COM<br />

FOTO: SKP<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6979


RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

FOTO: SKP<br />

Herderplatzensemble weiter komplettiert: Nachdem Anfang Dezember weitere Teilstücke des Herderplatzes für den öffentlichen<br />

Verkehr freigegeben wurden, kamen nun neue Bäume in die Erde. Gepflanzt wurden zwei Lederhülsenbäume (gleditsia triacanthos)<br />

und eine Blumenesche (fraxinus ornus). Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes der <strong>Stadt</strong> und der Zi-Wo-GmbH hatten alle<br />

Hände voll zu tun, die bis zu drei Tonnen schweren Pflanzen zielsicher in den Boden zu bringen.<br />

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TANGO<br />

Anfänger-Workshop<br />

Sonntag 12.01.2014, 13-15 Uhr<br />

danach 8x sonntags 16:30-18:00<br />

oder donnerstags 19:30-21:00<br />

in mon ami <strong>Weimar</strong><br />

Info/ Gutscheine: 0176 841 61 079<br />

www.tangomilonga.de<br />

6958 6980 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

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Die <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH informiert, dass ab dem 01.01.2014 neue Tarife im Verkehrsverbund Mittelthüringen gelten. In der Tarifzone City <strong>Weimar</strong> (TZ 20) bleibt<br />

der Preis für die Einzelfahrt bei 1,90 €. Der Preis der 4- Fahrtenkarte steigt von 6,10 € auf 6,30 €. Eine Monatskarte kostet ab Januar 39,30 €, die Abo-Monatskarte 32,70 €.<br />

Nähere Informationen dazu können in den Kundencentren der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong>, telefonisch unter 03643/434170, über das VMT-Infotelefon 0361 19449 sowie im<br />

Internet unter www.sw-weimar.de oder www.vmt-thueringen.de eingeholt werden. Hier alle Tarife auf einen Blick: Preistabelle VMT-Tarif gültig ab 01.01.2014<br />

VMT-Tarifübersicht<br />

CityTarif B<br />

CityRegioTarif D<br />

Erfurt <strong>Weimar</strong> Jena Gera<br />

Preisstufe A 1 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 ab 12<br />

Einzelfahrt 1,90 1,90 1,90 1,90 2,60 3,80 5,30 5,80 7,50 9,30 10,70 12,00 13,10 14,50 16,50<br />

Einzelfahrt BahnCard – – – – 2,00 2,80 3,90 4,30 5,60 7,00 8,00 9,00 9,80 10,90 12,40<br />

Kinder-Einzelfahrt 1,50 1,50 1,50 1,50 1,90 2,60 3,70 4,10 5,30 6,60 7,60 8,50 9,30 10,30 11,80<br />

Kinder-Einzelfahrt BahnCard – – – – 1,40 2,00 2,80 3,10 4,00 5,00 5,70 6,30 7,00 7,70 8,90<br />

4-Fahrtenkarte 7,00 6,30 7,00 7,00 9,40 13,60 18,90 20,90 27,00 33,60 38,40 43,10 47,20 52,20 59,40<br />

Kinder-4-Fahrtenkarte 5,10 4,60 5,10 5,10 6,80 9,40 13,40 15,00 19,20 23,80 27,40 30,60 33,50 37,10 42,50<br />

Tageskarte 4,90 4,90 4,90 4,90 5,80 8,30 11,60 12,80 16,50 17,50 20,00 20,00 20,00 20,00 20,00<br />

Gruppentageskarte 9,50 9,50 9,50 9,50 12,80 18,50 26,00 27,00 27,00 27,00 27,00 27,00 27,00 27,00 27,00<br />

Wochenkarte 17,50 12,40 17,80 17,50 20,00 27,50 39,00 43,00 49,00 61,00 67,50 74,50 79,00 85,50 91,00<br />

Monatskarte 54,70 39,30 55,50 54,70 63,00 90,00 126,00 140,00 168,00 205,50 214,00 240,00 253,00 268,00 270,00<br />

Abo-Monatskarte 45,60 32,70 46,20 45,60 52,50 75,00 105,50 117,00 140,00 171,50 178,00 200,00 211,00 <strong>22</strong>4,00 <strong>22</strong>6,00<br />

9-Uhr-Abo-Monatskarte 41,00 29,50 41,60 41,00 47,50 67,50 95,00 105,00 126,00 154,00 160,50 180,00 190,00 201,00 203,50<br />

Schüler-Azubi-Wochenkarte 13,10 9,30 13,40 13,10 15,00 20,50 29,00 32,50 36,50 47,00 50,50 55,50 59,00 64,00 68,00<br />

Schüler-Azubi-Monatskarte 41,00 29,50 41,60 41,00 47,50 67,50 94,50 105,50 126,00 154,00 160,50 180,00 190,00 202,00 203,50<br />

Schüler-Azubi-Abokarte 36,60 26,30 37,10 36,60 42,50 60,00 84,50 94,00 112,50 138,00 143,00 160,50 169,50 180,00 181,50<br />

Alle Preise sind in Euro angegeben. Gültig ab 01. 01. 2014. Es gelten die von den Genehmigungsbehörden genehmigten Tarife, Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen. Änderungen vorbehalten. Einzelangaben ohne Gewähr.<br />

RegioTarif C<br />

Preisstufe A 1 2 3 4 5 ab 6<br />

Einzelfahrt 1,50 1,90 3,20 4,50 5,70 7,00<br />

Einzelfahrt BahnCard – 1,50 2,40 3,30 4,30 5,20<br />

Kinder-Einzelfahrt 1,00 1,40 2,30 3,20 4,10 5,00<br />

Kinder-Einzelfahrt BahnCard – 1,00 1,70 2,40 3,10 3,80<br />

4-Fahrtenkarte 5,10 6,80 11,30 15,70 20,10 24,60<br />

Kinder-4-Fahrtenkarte 3,70 4,90 8,10 11,30 14,50 17,70<br />

Tageskarte 3,10 4,10 6,70 9,40 12,00 14,70<br />

Gruppentageskarte 7,10 9,50 15,70 21,90 27,00 27,00<br />

Wochenkarte 12,40 16,50 <strong>22</strong>,40 29,90 38,30 46,80<br />

Monatskarte 39,30 52,40 73,60 102,60 131,60 160,60<br />

Abo-Monatskarte 32,70 43,70 61,40 85,50 109,70 133,90<br />

9-Uhr-Abo-Monatskarte – – – – – –<br />

Schüler-Azubi-Wochenkarte 9,30 12,40 16,80 <strong>22</strong>,40 28,80 35,10<br />

Schüler-Azubi-Monatskarte 29,50 39,30 55,20 77,00 98,70 120,50<br />

Schüler-Azubi-Abokarte 26,30 35,00 49,20 68,60 88,00 107,40<br />

Zuschlag für die<br />

1. Wagenklasse<br />

nur in den Eisenbahnen E<br />

Zuschlag Einzelfahrt 2,00<br />

Zuschlag Wochenkarte 10,00<br />

Zuschlag Monatskarte 35,00<br />

Zuschlag Abo-Karte 17,50<br />

Hunde-/Fahrradkarte<br />

verbundweit<br />

Hunde-/Fahrradkarte 1,50<br />

Ab Entwertung 360 Minuten gültig. In den<br />

Nahverkehrszügen der DB Regio AG, Erfurter<br />

Bahn GmbH und Süd Thüringen Bahn<br />

GmbH ist die Fahrradmitnahme kostenfrei<br />

im Rahmen freier Kapazitäten möglich.<br />

Erläuterungen<br />

A Ermittlung der Preisstufe: Entlang des Linienverlaufs im Tarifzonenplan<br />

die Anzahl der zu befahrenden Tarifzonen auszählen.<br />

B Der CityTarif gilt in der jeweiligen CityZone Erfurt, <strong>Weimar</strong>,<br />

Jena oder Gera.<br />

C Der RegioTarif gilt in den grün gekennzeichneten RegioZonen. Ab<br />

Preisstufe 6 im RegioTarif können alle RegioZonen befahren werden.<br />

D Der CityRegioTarif verbindet City- und RegioZonen. Er gilt,<br />

wenn der Linienverlauf sowohl CityZonen als auch RegioZonen<br />

berührt. Ab Preisstufe 12 kann das gesamte Verbundgebiet<br />

befahren werden.<br />

E Schüler-Zeitkarten sowie Schwerbehindertenausweise (Ausnahme:<br />

Schwerkriegsbeschädigte) berechtigen nicht zu Fahrten<br />

in der 1. Wagenklasse, auch wenn eine Zuschlagkarte gelöst wurde.<br />

Übergangsregelungen:<br />

Der Verkauf unentwerteter Fahrausweise erfolgt bis einen Tag vor Tarifänderung. Unentwertete Einzelfahrten, Anschlussfahrten, Hunde-/Fahrrad-Karten, 4-Fahrtenkarten<br />

(nur Karten mit vier unentwerteten Abschnitten), Tages- und Gruppentageskarten können innerhalb von drei Monaten nach Tarifwechsel abgefahren und anschließend innerhalb<br />

von einem weiteren Monat bei dem Verkehrsunternehmen umgetauscht werden, bei dem sie erworben wurden, danach verlieren sie ihre Gültigkeit. Ein Umtausch<br />

ist dann nicht mehr möglich. Der letztmögliche Gültigkeitsbeginn von Tages- und Zeitkarten ist der Tag vor Tarifänderung. Tages- und Zeitkarten mit erstem Geltungstag ab<br />

Tarifänderung werden zum neuen Tarif ausgegeben. Dies gilt insbesondere auch, wenn die Fahrausweise vor der Tarifänderung im Vorverkauf ausgegeben werden.<br />

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So 05.01. 15 Uhr und 19 Uhr<br />

Mo 06.01. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Di 07.01. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Mi 08.01. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Do 09.01. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Fr 10.01. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Starttermine<br />

Spezialkurse 2 x 2 Std.<br />

So 12.01. 15 Uhr Salsa / Merengue<br />

Di 14.01. 19 Uhr Tango (6 x 2 Std.)<br />

Mi 15.01. 21 Uhr Lindy Hop/<br />

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Aufbaukurse und Tanzkreise 6 x 2 Std.<br />

So 05.01. 15 Uhr Tanzkreis 2<br />

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17 Uhr Tanzkreis 8<br />

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Di 07.01. 20 Uhr Tanzkreis 9<br />

Mi 08.01. 19 Uhr Aufbaukurs<br />

Do 09.01. 19 Uhr Tanzkreis 1<br />

Fr 10.01. 19 Uhr Tanzkreis 7<br />

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Das Basiswissen über die wichtigsten Gesellschaftstänze.<br />

Der Aufbaukurs Alle Tänze werden erweitert und neue Tänze kommen<br />

hinzu: schneller Foxtrott (Quickstep) und Wiener Walzer.<br />

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