Rathauskurier 22 2013 - Stadt Weimar
Rathauskurier 22 2013 - Stadt Weimar
Rathauskurier 22 2013 - Stadt Weimar
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RathausKurier<br />
DAS AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Kulturstadt Europas<br />
Nr. <strong>22</strong><br />
21. Dezember <strong>2013</strong><br />
24. Jahrgang<br />
n ä c h s t e au s g a b e:<br />
11. Januar 2014<br />
TATORT<br />
<strong>Weimar</strong>er »Tatort« am<br />
2. Weihnachtsfeiertag<br />
20.15 Uhr in der ARD:<br />
Es geht um die Wurst!<br />
Seite 6960<br />
NEUAUFLAGE<br />
<strong>Weimar</strong>s ältestes<br />
Adressbuch von 1839<br />
als Nachdruck in<br />
»<strong>Weimar</strong>er Schriften«<br />
erschienen<br />
Seite 6970<br />
UMWELTPREIS<br />
Caritas erhält für<br />
Projekt »Stromspar-<br />
Check« den diesjährigen<br />
<strong>Weimar</strong>er<br />
Umweltpreis<br />
Seite 6974<br />
AUTORENLESUNG<br />
Rainer Hunold liest im<br />
Forum Seebach aus<br />
»Ich bin nun mal dick<br />
– Ein Wohlfühlbuch«<br />
Seite 6978<br />
FOTO: WEIMAR GMBH / MAIK SCHUCK<br />
Fröhliche Weihnachten und<br />
alles Gute für 2014!<br />
Weihnachten steht vor der Tür. Die<br />
Feiertage sind für die meisten von uns<br />
zu Recht der Höhepunkt im jährlichen Festkalender.<br />
Sie signalisieren uns aber auch, dass<br />
sich das Jahr zielsicher seinem Ende zuneigt.<br />
Eine gute Gelegenheit, um das Erreichte zu<br />
prüfen, Dank zu sagen und Kommendes in<br />
den Blick zu nehmen.<br />
<strong>2013</strong> war für <strong>Weimar</strong> ein Jahr anspruchsvoller<br />
Herausforderungen: Ich erinnere an die<br />
dramatischen Stunden des Hochwassers<br />
Anfang Juni. Hunderte Helfer der Berufs- und<br />
Freiwilligen Feuerwehren, des THW, DRK und<br />
der DLRG haben tagelang rund um die Uhr<br />
gegen die Fluten der Ilm angekämpft. Trotz<br />
Rekordhöhe der Wasserstände ist <strong>Weimar</strong><br />
größeren Schäden entgangen. Allen Helfern<br />
nochmals herzlichen Dank!<br />
Wer im ablaufenden Jahr durch <strong>Weimar</strong><br />
gegangen ist, dem konnten die großen innerstädtischen<br />
Baumaßnahmen nicht entgehen.<br />
Mit den noch laufenden Sanierungen des<br />
Herder- und des Wielandplatzes werden diese<br />
beiden zentralen Areale für die kommenden<br />
6957
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Eine Nordmanntanne ersetzt den durch<br />
das Orkantief »Xaver« umgestürzten 23,5<br />
Meter großen Weihnachtsbaum. Dieser gab<br />
am Abend des 5. Dezember einer kräftigen<br />
Orkan böe nach und fiel krachend zu Boden.<br />
Glücklicherweise kam es zu keinen Personenschäden.<br />
Auch drei Schafe wurden<br />
vorsorglich in Sicherheit gebracht. Der<br />
Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz war<br />
zuvor gesperrt worden.<br />
Jahrzehnte aufgewertet. Ein Gewinn für<br />
unsere <strong>Stadt</strong>! Bedauerlicherweise ist es zu<br />
zeitlichen Verzögerungen bei der Fertigstellung<br />
gekommen. Noch sind die letzten<br />
Absperrungen nicht verschwunden. Besonders<br />
der Langmut der Anwohner und Händler<br />
wurde wegen der notwendigen monatelangen<br />
Umleitungen und Beeinträchtigungen<br />
strapaziert. Ein großes Dankeschön für Ihre<br />
Geduld!<br />
Mit der pünktlichen Verabschiedung<br />
der Haushaltssatzung 2014 und der<br />
beschlossenen Gründung des Eigenbetriebes<br />
»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>« haben wir die<br />
Grundlagen für ein weiterhin kraftvolles<br />
kommunales Agieren gelegt.<br />
<strong>Weimar</strong> hat in diesem Jahr aber auch<br />
kräftig gefeiert. Der <strong>Weimar</strong>er Sommer hat<br />
mit mehr als 130 Programmangeboten viele<br />
tausend Menschen angelockt. Ein großer<br />
Erfolg! Das Benefizkonzert des Young Philharmonic<br />
Orchestra Jerusalem-<strong>Weimar</strong> unter<br />
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten<br />
unterstrich im Juni den kulturellen Stellenwert<br />
unserer <strong>Stadt</strong>. Die Veranstaltungen rund<br />
um den 200. Geburtstag von Henry van de<br />
Velde haben ein deutliches Ausrufzeichen<br />
hinter <strong>Weimar</strong> als <strong>Stadt</strong> des Designs und der<br />
Architektur gesetzt. Allein die Ausstellung und<br />
das Wohnhaus des Alleskünstlers besuchten<br />
über 70.000 Menschen.<br />
FOTO: JOHANNES KREY<br />
Damit <strong>Weimar</strong> künftig noch mehr als<br />
bisher als Wiege des modernen Designs<br />
wahrgenommen wird, arbeiten <strong>Stadt</strong> und<br />
Klassik-Stiftung Hand in Hand für das Neue<br />
Bauhaus-Museum am <strong>Weimar</strong>hallen-Park.<br />
Seine Errichtung ist ein Bekenntnis <strong>Weimar</strong>s<br />
zu dieser weltberühmten und geschätzten<br />
Hochschule, die 1919 von Walter Gropius<br />
gegründet und später leider aus Thüringen<br />
vertrieben wurde. Wir wollen das Bauhaus<br />
unwiderruflich zurück in unsere Mitte holen.<br />
Ich bitte Sie, die Einwohner <strong>Weimar</strong>s, dafür um<br />
Ihre Unterstützung.<br />
Wir dürfen dankbar sein, in einer <strong>Stadt</strong><br />
zu leben, die über eine so einmalige Fülle<br />
und Dichte kultureller und historischer<br />
Einzigartig keiten von Weltrang verfügt.<br />
Das wird sich auch im kommenden Jahr<br />
widerspiegeln: Wir werden unsere UNESCO-<br />
Weltkulturerbestätten feiern, 150 Jahre<br />
Deutsche Shakespeare-Gesellschaft oder<br />
den 300. Geburtstag des Komponisten und<br />
Kirchenmusikers Carl Philipp Emanuel Bach.<br />
Wir werden im kommenden Jahr aber auch<br />
auf sehr ernste Gedenktage aufmerksam<br />
machen, etwa den einhundertsten Jahrestag<br />
des Beginns des Ersten Weltkrieges und den<br />
75. Jahrestag des Beginnes des Zweiten Weltkrieges.<br />
Auch diese historischen Daten sind<br />
eng mit der <strong>Weimar</strong>er Geschichte verwoben.<br />
Wir werden daran erinnern.<br />
Einen Tag später wurde bereits der kleinere<br />
Ersatzbaum angeliefert. Er wurde<br />
von vielen kleinen und großen Helferinnen<br />
und Helfern angeputzt. Vielen<br />
Dank an alle, die mitgeholfen haben!<br />
FOTO: SKP<br />
Sehr gefreut hat mich die Nachricht, dass<br />
unser Menschenrechtspreisträger von 2011,<br />
Biram Dah Abeid aus Mauretanien, für sein<br />
Engagement gegen die Sklaverei in diesem<br />
Jahr den Menschenrechtspreis der Vereinten<br />
Nationen verliehen bekommen hat. Am<br />
selben Tag, am 10. Dezember, haben wir den<br />
<strong>Weimar</strong>er Menschenrechtspreis an Benki<br />
Piyãko aus Brasilien überreicht, der sich für<br />
das friedliche Zusammenleben in seiner<br />
Heimatregion einsetzt und gegen Holzmafia<br />
und Drogenhändler kämpft.<br />
Spannend und für manche unter Ihnen<br />
aber auch leider eine Belastung waren in<br />
diesem Jahr die Dreharbeiten in <strong>Weimar</strong> zu<br />
dem ARD-Tatort »Die fette Hoppe«. Vielleicht<br />
haben Sie die Gelegenheit, am 26. Dezember<br />
diesem Fernsehereignis beizuwohnen. Es<br />
illustriert die steigende Attraktivität <strong>Weimar</strong>s<br />
als Filmstadt. Am 2. Weihnachtsfeiertag wird<br />
er im Ersten Programm zur besten Sendezeit<br />
um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Ich werde ihn mir<br />
ansehen. Sie auch?<br />
Liebe <strong>Weimar</strong>erinnen und <strong>Weimar</strong>er,<br />
in unserer <strong>Stadt</strong> ist es in diesem Jahr – trotz<br />
vieler Erschwernisse – gut vorangegangen.<br />
Gemeinsam haben wir es geschafft, anstehende<br />
Aufgaben zu lösen und drängende<br />
Fragen zu beantworten. Das gibt uns Mut und<br />
Zuversicht für die Aufgaben des kommenden<br />
Jahres.<br />
Vielleicht haben Sie die Gelegenheit, in<br />
den nächsten Tagen mit Ihrer Familie oder<br />
mit Freunden unseren Weihnachtsmarkt zu<br />
besuchen. Ich empfehle Ihnen das sehr, denn<br />
es lohnt sich! Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
bekannten Märkten ist unser Weihnachtsmarkt<br />
tatsächlich ein gemütlicher Ort, wo Sie<br />
die Gelegenheit haben, unbedrängt und in<br />
Ruhe einen Glühwein oder Kakao zu trinken.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein<br />
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.<br />
Möge das Jahr 2014 ein gutes Jahr für Sie und<br />
unsere <strong>Stadt</strong> werden!<br />
Ihr<br />
Oberbürgermeister<br />
Ab sofort können Sie den Weihnachtsgruß<br />
des Oberbürgermeisters auch als Video auf<br />
www.weimar.de sehen.<br />
RathausKurier | Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 <strong>Weimar</strong> | Redaktion: Ralf Finke<br />
(verantwortlich), Andy Faupel, Mandy Plickert, Telefon: (03643) 76 2661, Fax: 76 26 50, E-Mail: presse@stadtweimar.de. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im <strong>Stadt</strong>rat« abgedruckten<br />
Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines<br />
namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 16. Dezember <strong>2013</strong> | Konzeption: Gudman-Design, <strong>Weimar</strong> |<br />
Gestaltung und Vorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner <strong>Weimar</strong> Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57 A, 99423 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,<br />
Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und Abonnement: Schenkelberg Druck <strong>Weimar</strong> GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: TDM<br />
Thüringer Direkt marketing, Telefon: (0 362 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12 | Erscheinungsweise: 14-täglich samstags, kostenlos an die Haushalte der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> verteilt. Der Einzelbezug bei<br />
Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos | Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).<br />
6958 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Gottesdienste zur Weihnachtszeit & zum Jahreswechsel<br />
FOTO: BETA-ARTWORKS / FOTOLIA.COM<br />
Evangelisch-Lutherische Kirche<br />
24. Dezember <strong>2013</strong><br />
<strong>Stadt</strong>kirche »St. Peter & Paul«: 15 Uhr:<br />
Reinefeld-Wiegel, Krippenspiel mit<br />
Konfirmanden; 16.30 Uhr: Kircheis;<br />
Musikalisches Krippenspiel nach<br />
R. Mauersberger; 18 Uhr: Herbst, Chöre<br />
der <strong>Stadt</strong>kirche, Christvesper<br />
Jakobskirche: 14.30 Uhr: Dr. Haspel,<br />
Predigt gottesdienst ohne Krippenspiel;<br />
17 Uhr: Rylke mit Konfirmanden, Christvesper<br />
mit Krippenspiel; 23 Uhr: Rylke,<br />
Christnacht<br />
Kreuzkirche: 16 Uhr: Krannich mit<br />
Konfir manden, Krippenspiel im Kirchgarten;<br />
17.30 Uhr: Krannich, Christvesper<br />
Johanneskirche: <strong>22</strong> Uhr: Kircheis,<br />
Christnacht mit Chor und Abendmahl<br />
Gemeindezentrum »Paul Schneider«,<br />
<strong>Weimar</strong>-West: 15.30 Uhr: Neumann, Christvesper;<br />
23 Uhr: Neumann, Christnacht<br />
»Sonnenhügel«, <strong>Weimar</strong>-Nord: 15 Uhr:<br />
Rylke, Christvesper<br />
Klinikum: 15 Uhr: Kramme, Christvesper<br />
Kapelle, Mutterhaus: 16.30 Uhr: Kramme,<br />
Christvesper<br />
Stephanuskirche Schöndorf: 15.30 Uhr:<br />
Hertzsch, Krippenspiel; 17 Uhr: Hempel,<br />
Krippenspiel<br />
Christophoruskirche Tiefurt: 16.30 Uhr:<br />
Kissmann, Krippenspiel<br />
Dorfkirche Süßenborn: 18 Uhr:<br />
Reinefeld-Wiegel, Krippenspiel<br />
St. Albani Gaberndorf: 16 Uhr: Krapp,<br />
Krippenspiel<br />
Dorfkirche Tröbsdorf: 14.30 Uhr: Krapp,<br />
Krippenspiel<br />
St. Peter und Paul Oberweimar: 16.30 Uhr:<br />
Krippenspiel; 18 Uhr: Christvesper<br />
Marienkirche Ehringsdorf: 15 Uhr:<br />
Krippenspiel<br />
Autobahn- und Feininger-Kirche<br />
Gelmeroda: 16 Uhr: Nußeck/Beiler, Christvesper<br />
mit Krippenspiel; <strong>22</strong> Uhr: Neubert,<br />
Nachtgottesdienst zum Christfest<br />
Dorfkirche Possendorf: 15 Uhr: Dr.<br />
Trowitzsch, Christvesper mit Krippenspiel<br />
Trinitatiskirche Legefeld: 15 Uhr: Neubert,<br />
Christ-vesper mit<br />
Krippenspiel<br />
Dorfkirche<br />
Niedergrunstedt:<br />
18 Uhr:<br />
Dr. Krapp,<br />
Christvesper<br />
mit Krippenspiel<br />
Dorfkirche Taubach: 16 Uhr: Oberthür,<br />
Christvesper mit Krippenspiel<br />
25. Dezember <strong>2013</strong><br />
<strong>Stadt</strong>kirche »St. Peter & Paul«: 9.30 Uhr:<br />
Herbst, Chöre der <strong>Stadt</strong>kirche, Kantatengottesdienst,<br />
Weihnachtsoratorium,<br />
Kantate I<br />
Jakobskirche: 11 Uhr: Dr. Haspel, English<br />
Christmas Worship, Gottesdienst in<br />
englischer Sprache<br />
Kreuzkirche: 10 Uhr: Prüßing-Neumann,<br />
Festgottesdienst<br />
Gemeindezentrum »Paul Schneider«,<br />
<strong>Weimar</strong>-West: 9.30 Uhr: Neumann,<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Stephanuskirche Schöndorf: 10 Uhr:<br />
Hertzsch<br />
Klinikum: 9 Uhr: Lehmann<br />
Kapelle Mutterhaus: 10.30 Uhr: Lehmann<br />
St. Peter und Paul Oberweimar: 10 Uhr:<br />
Victor<br />
Marienkirche Ehringsdorf: 8.30 Uhr: Victor<br />
26. Dezember <strong>2013</strong><br />
<strong>Stadt</strong>kirche »St. Peter & Paul«: 9.30 Uhr:<br />
Kircheis mit Abendmahl<br />
Jakobskirche: 10 Uhr: Rylke<br />
Kreuzkirche: 10 Uhr: Krannich,<br />
Familien gottesdienst<br />
»Sonnenhügel« <strong>Weimar</strong>-Nord:<br />
14 Uhr: Rylke<br />
Stephanuskirche Schöndorf:<br />
10 Uhr: Scheel<br />
St. Peter und Paul Oberweimar:<br />
10 Uhr: Victor mit Abendmahl<br />
Trinitatiskirche Legefeld: 11 Uhr: Neubert<br />
und Team, Festgottesdienst zum Christfest<br />
Dorfkirche Taubach: 10.30 Uhr: Oberthür,<br />
Familien-Singe-Gottesdienst<br />
31. Dezember <strong>2013</strong><br />
<strong>Stadt</strong>kirche »St. Peter & Paul«:<br />
17 Uhr: Kircheis mit Abendmahl<br />
Jakobskirche: 17 Uhr: Rylke mit<br />
Abendmahl<br />
Kreuzkirche: 17 Uhr: Krannich mit<br />
Abendmahl<br />
Johanneskirche: 16 Uhr: Kircheis mit<br />
Abendmahl<br />
Gemeindezentrum »Paul Schneider«,<br />
<strong>Weimar</strong>-West: 17 Uhr: Krapp mit<br />
Abendmahl<br />
»Sonnenhügel«, <strong>Weimar</strong>-Nord: 15 Uhr:<br />
Rylke mit Abendmahl<br />
Stephanuskirche Schöndorf: 17 Uhr:<br />
Hertzsch mit Abendmahl<br />
Christophoruskirche Tiefurt: 18 Uhr:<br />
Reinefeld-Wiegel mit Abendmahl<br />
Kapelle Mutterhaus: 17 Uhr: Kramme,<br />
Andacht mit Abendmahl<br />
Marienkirche Ehringsdorf: 16 Uhr: Victor<br />
mit Abendmahl<br />
Katholische Kirche<br />
24. Dezember <strong>2013</strong><br />
St. Raphael: 16 Uhr: Heilige Messe<br />
Pfarrkirche: 16 Uhr: Krippenspiel;<br />
21.30 Uhr: Weihnachtssingen; <strong>22</strong> Uhr:<br />
Christmette (Kirchenchor <strong>Weimar</strong>)<br />
Oberweimar: 18 Uhr: Christmette<br />
Karmel: 20 Uhr: Christmette<br />
25. Dezember <strong>2013</strong><br />
Pfarrkirche: 9 Uhr: Heilige Messe;<br />
10.30 Uhr: Hochamt (Choralschola<br />
<strong>Weimar</strong>); 17 Uhr: Weihnachtsvesper<br />
Oberweimar: 9 Uhr: Heilige Messe<br />
26. Dezember <strong>2013</strong><br />
Pfarrkirche: 9 Uhr: Heilige Messe;<br />
10.30 Uhr: Hochamt (Kirchenchor <strong>Weimar</strong>);<br />
18 Uhr: Abendmesse<br />
Oberweimar: 9 Uhr: Heilige Messe<br />
St. Elisabeth: 10.15 Uhr: Kommunionfeier<br />
Karmel: 10.30 Uhr: Hochamt<br />
St. Raphael: 10.30 Uhr: Kommunionfeier<br />
31. Dezember <strong>2013</strong><br />
Pfarrkirche: 8 Uhr: Heilige Messe; 17 Uhr:<br />
Jahresschlussandacht; 23.45 Uhr: Gebet<br />
zum Jahreswechsel<br />
Karmel: 21 Uhr: Stille Anbetung;<br />
24 Uhr: Te Deum<br />
Oberweimar: 23.45 Uhr: Gebet zum<br />
Jahreswechsel<br />
1. Januar 2014<br />
St. Elisabeth: 9 Uhr: Heilige Messe<br />
Oberweimar: 9 Uhr: Heilige Messe<br />
Pfarrkirche: 10.30 Uhr: Hochamt;<br />
18 Uhr: Abendmesse<br />
Karmel: 10.30 Uhr: Hochamt<br />
Russische-Orthodoxe Kirche<br />
7. Januar 2014, 10 Uhr: Weihnachtsgottesdienst<br />
Die Christengemeinschaft<br />
Rollgasse 2–6<br />
24. Dezember <strong>2013</strong><br />
24 Uhr: Weihnachtsgottesdienst<br />
25. Dezember <strong>2013</strong><br />
7 Uhr: Weihnachtsgottesdienst; 10 Uhr:<br />
Weihnachtsgottesdienst; 11 Uhr:<br />
Weihnachtsgottesdienst für Kinder<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6959
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
kultur-kalender kultur-kalender kultur-kalender kultur-kalender kultur-kalender<br />
KULTUR-TERMIN # 1<br />
»To Have and Have Not«<br />
AUSSTELLUNG IM ACC BIS 2. FEBRUAR 2014<br />
Ingo Günther: Worldprocessor, seit 1988.<br />
»To Have and Have Not« untersucht die Pathologie der<br />
Habgier, einer der primitivsten und doch menschlichsten<br />
Untugenden, ihre Mechanismen, sozialen Effekte und<br />
psychologische Dimension. In der Habgier schlummern<br />
Obsessionen und Perversionen, jedoch auch Potenziale<br />
und Antriebe. Die Habgier feiert heute höchste Triumphe,<br />
kann uns dann ausgerechnet die Kunst lehren, dass Gier<br />
im Kern asozial ist, dass Vernunft und Empathie wichtiger<br />
sind als ökonomische Gewinne? Weiß die Kunst, die Lust<br />
am Gewinn zu kanalisieren und in gemeinschaftliches<br />
Kapital umzumünzen? Welche gesellschaftlichen Grundüberzeugungen<br />
müssen existieren, um nicht immer<br />
wieder »in Versuchung geführt« zu werden? Und wenn<br />
wir Habgier als motivationalen Motor gelungener Weltbewältigung<br />
verstehen – macht uns Kunst darauf aufmerksam,<br />
wo die Grenze verläuft zwischen produktivem<br />
Zugriff und aggressiver Bemächtigung? Die fragwürdige<br />
Logik des Profits und der Konsum- und Fortschrittsspirale<br />
für ein immer komfortableres Leben, die staatliche<br />
Subventionierung privater Wirtschaftsbereiche bei<br />
gleichzeitig strikter Privatisierung erzielter Profite, der<br />
allen Lebensbeziehungen vorangestellte Nützlichkeitswert<br />
und die totalitäre Durchökonomisierung aller<br />
Lebensbereiche bis hin zu den Jonglagen frei vagabundierenden<br />
Spekulationskapitals sind Indizien dafür, dass<br />
Wucher und Egozentrik, Habgier und Raubbau in zunehmenderem<br />
Maße die Welt formen. Doch im Wesentlichen<br />
mahnt uns die Ausstellung, über die selbstsüchtigen und<br />
zerstörerischen Effekte der Habgier nachzudenken.<br />
Gefördert durch das Thüringer Ministerium für Bildung,<br />
Wissenschaft und Kultur, der Kulturstiftung des Freistaates<br />
Thüringen, der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, den Förderkreis der ACC<br />
Galerie <strong>Weimar</strong>.<br />
FOTO: CLAUS BACH<br />
KULTUR-TERMIN # 2<br />
»Tatort« am 2. Weihnachtstag:<br />
Es geht um<br />
die <strong>Weimar</strong>er Wurst<br />
Wahrscheinlich sitzt am 2. Weihnachtstag halb <strong>Weimar</strong><br />
vor dem Fernseher und schaltet um 20.15 Uhr das Erste<br />
Programm ein. Denn an diesem Abend sendet die ARD<br />
einen »Event«-Tatort: »Die fette Hoppe«, so der Titel, spielt<br />
in und um <strong>Weimar</strong>.<br />
Es ist ein absurder, schwarzhumoriger Fall, in dem<br />
seriös ermittelt wird. Regisseurin Franziska Meletzky und<br />
ihr Team haben 21 Drehtage und sechs Wochen Schnitt<br />
gebraucht, um den Film zu produzieren. Als Hauptkommissare<br />
Dorn und Lessing zerbrechen sich die beiden<br />
Hauptdarsteller Nora Tschirner und Christian Ulmen<br />
den Kopf in einem besonders kniffligen Fall: Wurde die<br />
<strong>Weimar</strong>er Wurstkönigin Hoppe ermordet? Ist sie das<br />
Opfer ihrer Neider, die sie wegen ihrer besonders guten<br />
Rostbratwurst, der »fetten Hoppe«, loswerden wollten?<br />
Gedreht wurde im Frühjahr und Sommer <strong>2013</strong> an<br />
verschiedenen Orten in <strong>Weimar</strong>. »<strong>Weimar</strong> hat mich total<br />
verzaubert. Die <strong>Stadt</strong>, die Leute und auch die Atmosphäre<br />
in der Klassikerstadt während unserer Dreharbeiten.<br />
Ich komme jederzeit gerne wieder«, so die erfahrene<br />
Regisseurin Franziska Meletzky.<br />
Oberbürgermeister<br />
Stefan Wolf freut<br />
sich, dass dieser<br />
Tatort nicht der<br />
letzte aus <strong>Weimar</strong><br />
sein wird: »Wir<br />
werden zunehmend<br />
als Drehort entdeckt.<br />
Darüber können<br />
wir uns freuen, wird<br />
doch unsere <strong>Stadt</strong> so<br />
»Die fette Hoppe« soll eine vielleicht aus einem<br />
Fortsetzung finden. Bereits völlig anderen,<br />
im nächsten Jahr wird in neuen Blickwinkel<br />
<strong>Weimar</strong> der nächste »Tatort« betrachtet.« Eine<br />
gedreht.<br />
höhere Präsenz im<br />
Fernsehen steigere<br />
die Attraktivität <strong>Weimar</strong>s, so der Oberbürgermeister, auf<br />
der anderen Seite seien die herausragenden Sehenswürdigkeiten<br />
und der klangvolle Name unserer <strong>Stadt</strong> aber<br />
sicher auch ein Gewinn für die Filmproduktionen.<br />
Programminformation: »Die fette Hoppe«: 26.Dezember, 20.15 Uhr, ARD<br />
FOTO: MDR / AXEL BERGER<br />
6958 6960 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
AMTLICHER TEIL<br />
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN DER STADT WEIMAR<br />
BEKANNTMACHUNG<br />
Öffentliche Bekanntmachung der<br />
Widmung von Straßen, Wegen und<br />
Plätzen: Südlicher Bereich »Possendorfer<br />
Weg«<br />
Seite 6961<br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
Betriebssatzung für den Eigenbetrieb<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> »Kommunalservice<br />
<strong>Weimar</strong>«<br />
Seite 6961<br />
AUSSCHREIBUNG<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung sucht Direktor/in für<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei und Sachbearbeiter/in für<br />
Bevölkerungsstatistik<br />
Seite 6964<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
der Widmung von Straßen,<br />
Wegen und Plätzen<br />
hier: südlicher Bereich »Possendorfer<br />
Weg«<br />
Auf der Grundlage der §§ 3 und 6 des Thüringer<br />
Straßengesetzes in der Fassung vom<br />
07.Mai 1993 (GVB S. 273) zuletzt geändert<br />
durch Artikel 18 des Gesetzes vom 10. März<br />
2005 (GVBl. S. 58) i.V.m. § 26 und § 40 Abs. 2<br />
ThürKO in der z.Z. geltenden Fassung hat<br />
der <strong>Stadt</strong>rat in seiner Sitzung am 20.11.<strong>2013</strong><br />
folgendes beschlossen:<br />
Der südliche Bereich »Possendorfer Weg« –<br />
Teilfläche von ca. 1142 qm des Flurstücks 20,<br />
Flur 54, Gemarkung <strong>Weimar</strong> – wird dem<br />
öffentlichen Verkehr als Gemeindestraße<br />
ohne Beschränkung des Gemeingebrauches<br />
gewidmet.<br />
Straßenbaulastträger ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diese Allgemeinverfügung kann<br />
innerhalb eines Monats nach öffentlicher<br />
Bekanntmachung Widerspruch eingelegt<br />
werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder<br />
zur Niederschrift bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, Bau-,<br />
Grünflächen- und Umweltamt, Abt. Tiefbau,<br />
Schwanseestraße 19, 99423 <strong>Weimar</strong>, einzulegen.<br />
Falls die Frist durch Verschulden eines<br />
Bevollmächtigten versäumt werden sollte,<br />
würde dessen Verschulden dem Vertretenen<br />
zugerechnet werden.<br />
Bekanntmachungsanordnung:<br />
Die vorstehende Allgemeinverfügung wird<br />
hiermit öffentlich bekanntgegeben.<br />
Die Begründung und ein Plan, aus<br />
welchem die Lage der gewidmeten Straße<br />
ersichtlich ist, kann bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>,<br />
Bau-, Grünflächen- und Umweltamt, Abt.<br />
Tiefbau, Schwanseestraße 19, während der<br />
Sprech zeiten eingesehen werden:<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL<br />
Dienstag:<br />
Donnerstag:<br />
Freitag:<br />
9–12 Uhr und 13–18 Uhr<br />
9–12 Uhr und 13–15 Uhr<br />
9–12 Uhr<br />
<strong>Weimar</strong>, den 2. Dezember <strong>2013</strong><br />
Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />
Vorankündigung<br />
Betriebssatzung für den<br />
Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> beabsichtigt, die Betriebssatzung<br />
für den Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong> »Kommunalservice <strong>Weimar</strong>« zu<br />
e rlassen, die rückwirkend zum 01.01.2014 in<br />
Kraft treten soll.<br />
Der wesentliche Inhalt der beabsichtigten<br />
Betriebssatzung für den Eigenbetrieb der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> »Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«<br />
wird nachfolgend öffentlich bekannt<br />
gemacht:<br />
Betriebssatzung<br />
für den Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«<br />
§ 1 Eigenbetrieb, Name, Stammkapital<br />
(1) Der Eigenbetrieb wird als organisatorisch,<br />
verwaltungsmäßig und finanzwirtschaftlich<br />
gesondertes wirtschaftliches Unternehmen<br />
ohne eigene Rechtspersönlichkeit<br />
(Eigenbetrieb) der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> geführt.<br />
(2) Der Eigenbetrieb führt den Namen<br />
»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«. Die <strong>Stadt</strong><br />
tritt in Angelegenheiten des Eigenbetriebes<br />
unter diesem Namen im gesamten<br />
Geschäfts- und Rechtsverkehr auf.<br />
(3) Das Stammkapital des Eigenbetriebes<br />
beträgt 1.000.000,00 EUR.<br />
§ 2 Gegenstand und Zweck des<br />
Unternehmens<br />
(1) Die Aufgaben des Eigenbetriebes einschließlich<br />
etwaiger Neben- und Hilfsbetriebe<br />
sind:<br />
a. Die schadlose Ableitung und Behandlung<br />
von Abwässern einschließlich der Klärschlammverwertung<br />
und -beseitigung<br />
und alle den Betriebszweck fördernden<br />
Maßnahmen sowie Entsorgungsaufgaben,<br />
die dem Eigenbetrieb auf Grund vertraglicher<br />
Vereinbarungen obliegen. Zum Aufgabenbereich<br />
gehören ferner hoheitliche<br />
Tätigkeiten im Rahmen der städtischen<br />
Satzungen, insbesondere der Vollzug der<br />
Entwässerungssatzung, der Gebührensatzung<br />
zur Entwässerungssatzung und der<br />
Satzung für die Erhebung einer Kommunalabgabe<br />
zur Weitergabe der Abwasserabgabe<br />
für Kleineinleiter.<br />
b. Das Einsammeln, Befördern, Verwerten<br />
und Beseitigen von Abfällen, soweit sie<br />
dem Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft<br />
und Sicherung der umweltverträglichen<br />
Bewirtschaftung von Abfällen<br />
(Kreislaufwirtschaftsgesetz – KrWG) unterliegen.<br />
Zum Aufgabenbereich gehören<br />
ferner hoheitliche Tätigkeiten im Rahmen<br />
der städtischen Satzungen, insbesondere<br />
der Vollzug der Abfallsatzung und der<br />
Abfallgebührensatzung.<br />
c. Die Reinigung der öffentlichen Verkehrsflächen,<br />
soweit sie in der Anlage zur<br />
Straßen reinigungssatzung aufgeführt sind.<br />
Zum Aufgabenbereich gehören ferner<br />
hoheitliche Tätigkeiten im Rahmen der<br />
städtischen Satzungen, insbesondere der<br />
Vollzug der Straßenreinigungssatzung und<br />
der Straßenreinigungsgebührensatzung.<br />
d. Die Unterhalt der öffentlichen Straßen und<br />
Plätze nach Maßgabe des Thüringer Straßengesetzes<br />
sowie diese innerhalb der geschlossenen<br />
Ortslage zu räumen und zu streuen.<br />
e. Pflege des Straßenbegleitgrüns und der<br />
städtischen Grünanlagen sowie die Unterhaltung<br />
von städtischen Gewässern.<br />
6961
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
f. Weitere Aufgaben können sonstige<br />
Serviceleistungen für die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
und Dritte sein.<br />
(2) Der Eigenbetrieb kann im Rahmen der<br />
rechtlichen Vorschriften die im Absatz 1<br />
bezeichneten Aufgaben auch für andere<br />
Gemeinden wahrnehmen.<br />
(3) Der Eigenbetrieb erfüllt seine Aufgaben<br />
ohne Gewinnerzielungsabsicht.<br />
§ 3 Für den Eigenbetrieb<br />
zuständige Organe<br />
Zuständige Organe für die Angelegenheiten<br />
des Eigenbetriebes sind:<br />
Werkleitung (§ 4)<br />
Werkausschuss (§ 5)<br />
<strong>Stadt</strong>rat (§ 6)<br />
Oberbürgermeister (§ 7).<br />
§ 4 Die Werkleitung<br />
(1) Die Werkleitung besteht aus einem oder<br />
mehreren Werkleiter/n.<br />
(2) Die Werkleitung führt die laufenden<br />
Geschäfte des Eigenbetriebes. Laufende<br />
Geschäfte sind insbesondere:<br />
1. die selbständige verantwortliche Leitung<br />
des Eigenbetriebes einschließlich Organisation<br />
und Geschäftsleitung,<br />
2. die Bewirtschaftung der im Erfolgsplan<br />
veranschlagten Aufwendungen und<br />
Erträge,<br />
3. wiederkehrende Geschäfte, z. B. Werk- und<br />
Dienstverträge, Beschaffung von Roh-,<br />
Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Investitionsgütern,<br />
auch soweit die Gegenstände<br />
auf Lager genommen werden,<br />
4. die Anordnung von Instandsetzungsarbeiten,<br />
5. Vollziehung folgender Satzungen der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
− Entwässerungssatzung, einschließlich<br />
Anordnungen für den Einzelfall zur Erfüllung<br />
der nach dieser Satzung bestehenden<br />
Verpflichtungen und Verfolgung von<br />
Ordnungswidrigkeiten im Rahmen dieser<br />
Satzung,<br />
− Erhebung der laufenden Entgelte gemäß<br />
der Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung,<br />
− Erhebung einer Kommunalabgabe zur<br />
Weitergabe der Abwasserabgabe für<br />
Kleineinleiter,<br />
− Abfallsatzung, einschließlich Anordnungen<br />
für den Einzelfall zur Erfüllung<br />
der nach dieser Satzung bestehenden<br />
Verpflichtungen und Verfolgung von<br />
Ordnungswidrigkeiten im Rahmen dieser<br />
Satzung,<br />
− Erhebung der laufenden Entgelte gemäß<br />
der Abfallgebührensatzung,<br />
− Straßenreinigungssatzung, einschließlich<br />
Zwangsmaßnahmen und Verfolgung von<br />
Ordnungs-widrigkeiten im Rahmen dieser<br />
Satzung,<br />
− Erhebung der laufenden Entgelte gemäß<br />
Straßenreinigungsgebührensatzung,<br />
− Erhebung von Verwaltungskosten gemäß<br />
Verwaltungskostensatzung.<br />
6. der Einsatz des Personals, Abschluss der<br />
Arbeitsverträge mit den Beschäftigten<br />
des Eigenbetriebes,<br />
7. Einstellung, Eingruppierung und Entlassung<br />
der Beschäftigten im Rahmen des<br />
Stellenplanes und unter Beachtung von<br />
§ 29 Absatz 3 ThürKO,<br />
8. die Aufstellung des Wirtschaftsplanes,<br />
des Jahresabschlusses und des Jahresberichtes,<br />
der Betriebsstatistiken, der<br />
Kostenrechnung, der monatlichen Zwischenberichte<br />
über die Entwicklung der<br />
Erträge und Aufwendungen sowie über<br />
die Abwicklung des Vermögensplanes<br />
und die Führung der Bücher,<br />
9. die Vergabe von Lieferungen und Leistungen<br />
im Rahmen des Vermögensplanes.<br />
(3) Die Werkleitung ist Vorgesetzte aller<br />
Beschäftigten des Eigenbetriebes.<br />
(4) Die Werkleitung bereitet in den Angelegenheiten<br />
des Eigenbetriebes die<br />
Beschlüsse des <strong>Stadt</strong>rates und des<br />
Werkausschusses vor. <strong>Stadt</strong>rat und Werkausschuss<br />
geben der Werkleitung in<br />
Angelegenheiten des Eigenbetriebes die<br />
Möglichkeit zum Vortrag.<br />
Die Werkleitung nimmt an Sitzungen des<br />
<strong>Stadt</strong>rates und des Werkausschusses mit<br />
beratender Stimme teil. Sie ist berechtigt<br />
und auf Verlangen verpflichtet, ihre<br />
Ansicht zu einem Beratungsgegenstand<br />
darzulegen.<br />
(5) Die Werkleitung hat dem Oberbürgermeister<br />
und dem Werkausschuss halbjährlich<br />
Zwischenberichte über die<br />
Entwicklung der Erträge und Aufwendungen<br />
sowie über die Abwicklung des<br />
Vermögens planes schriftlich vorzulegen.<br />
(6) Die Werkleitung hat den Oberbürgermeister<br />
und den Werkausschuss über alle<br />
wichtigen Angelegenheiten des Eigenbetriebes<br />
rechtzeitig zu unterrichten.<br />
§ 5 Zuständigkeit des Werkausschusses<br />
(1) Für den Eigenbetrieb ist ein Werkausschuss<br />
zu bilden. Den Vorsitz führt der<br />
Oberbürgermeister. Der Werkausschuss<br />
besteht aus 7 Mitgliedern, davon 5 <strong>Stadt</strong>räte<br />
und 2 Mitglieder, die vom Oberbürgermeister<br />
benannt werden. Bei seiner<br />
Bildung sollen die im <strong>Stadt</strong>rat vertretenen<br />
Parteien und politischen Gruppierungen<br />
entsprechend ihren Sitzanteilen<br />
berücksichtigt werden.<br />
(2) Der Werkausschuss kann jederzeit von<br />
der Werkleitung über den Gang der<br />
Geschäfte, die Lage des Unternehmens<br />
und einzelne Angelegenheiten Berichterstattung<br />
verlangen, sowie Einblick – auch<br />
einzelne seiner Mitglieder – in Bücher<br />
verlangen. Er unterstützt, berät und überwacht<br />
die Werkleitung.<br />
(3) Der Werkausschuss ist als vorberatender<br />
Ausschuss in allen Angelegenheiten des<br />
Eigenbetriebes tätig, die dem Beschluss<br />
des <strong>Stadt</strong>rates unterliegen und gibt<br />
Beschlussempfehlungen an den <strong>Stadt</strong>rat.<br />
(4) Der Werkausschuss entscheidet als<br />
beschließender Ausschuss über alle<br />
Werkangelegenheiten, soweit nicht die<br />
Werkleitung (§ 4), der <strong>Stadt</strong>rat (§ 6) oder<br />
der Oberbürgermeister (§ 7) zuständig<br />
ist, insbesondere über:<br />
1. den Erlass einer Dienstanweisung für die<br />
Werkleitung,<br />
2. die Festsetzung allgemeiner Benutzungsbedingungen,<br />
3. Mehrausgaben für einzelne Vorhaben<br />
des Vermögensplanes, die 10 Prozent des<br />
Ansatzes, mindestens jedoch den Betrag<br />
von 50.000 EUR übersteigen,<br />
4. erfolgsgefährdende Mehraufwendungen<br />
(§ 14 Abs. 3 Thüringer Eigenbetriebsverordnung),<br />
5. Verfügungen über Anlagevermögen und<br />
die Verpflichtung hierzu, außer Verkauf<br />
oder Tausch von Grundstücken und<br />
grundstücksgleichen Rechten,<br />
6. Aufnahme von Darlehen, Übernahme von<br />
Bürgschaften sowie über den Abschluss<br />
sonstiger Rechtsgeschäfte, die einer<br />
Aufnahme von Darlehen wirtschaftlich<br />
gleichkommen,<br />
7. den Abschluss von Verträgen, insbesondere<br />
von Sonderverträgen, soweit nicht<br />
nach § 6 der <strong>Stadt</strong>rat zuständig ist und<br />
soweit sie nicht zu den Geschäften der<br />
laufenden Betriebsführung gehören,<br />
8. Erlass von Forderungen und Abschluss<br />
von außergerichtlichen Vergleichen,<br />
soweit der Gegenstandswert im Einzelfall<br />
mehr als 5.000 EUR beträgt,<br />
9. die Einleitung eines Rechtsstreites (Aktivprozess)<br />
soweit der Streitwert mehr als<br />
5.000 EUR im Einzelfall beträgt,<br />
10. Bestellung des Prüfers für den Jahresabschluss,<br />
11. den Vorschlag an den <strong>Stadt</strong>rat, den<br />
Jahresabschluss festzustellen und über<br />
die Behandlung des Ergebnisses zu<br />
entscheiden.<br />
6958 6962 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
§ 6 Zuständigkeit des <strong>Stadt</strong>rates<br />
(1) Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt über:<br />
1. Erlass und Änderung der Betriebssatzung,<br />
2. Bestellung des Werkausschusses und<br />
seiner Mitglieder,<br />
3. Berufung und Abberufung der Werkleiter,<br />
4. Feststellung und Änderung des Wirtschaftsplanes,<br />
5. Feststellung des geprüften Jahresabschlusses,<br />
Verwendung des Jahresgewinns,<br />
Behandlung des Jahresverlustes<br />
sowie Entlastung der Werkleitung,<br />
6. die Rückzahlung von Eigenkapital,<br />
7. wesentliche Änderungen des Betriebsumfanges<br />
des Eigenbetriebes, insbesondere<br />
die Übernahme von neuen Aufgaben,<br />
8. die Änderung der Rechtsform des Eigenbetriebes,<br />
9. alle Angelegenheiten, die der <strong>Stadt</strong>rat<br />
gemäß § 26 Absatz 2 ThürKO nicht übertragen<br />
kann.<br />
(2) Der <strong>Stadt</strong>rat kann die Entscheidung in<br />
weiteren Angelegenheiten, für die der<br />
Werkausschuss zuständig ist, im Einzelfall<br />
an sich ziehen.<br />
§ 7 Zuständigkeit des<br />
Oberbürgermeisters<br />
(1) Der Oberbürgermeister ist Vorsitzender<br />
des Werkausschusses. Er ist Dienstvorgesetzter<br />
der Werkleitung und der Beschäftigten<br />
des Eigenbetriebes, soweit er seine<br />
Befugnisse nicht auf die Werkleitung<br />
übertragen hat. Der Vorsitzende kann<br />
den Vorsitz auf den fachlich zuständigen<br />
Dezernenten delegieren.<br />
(2) Der Oberbürgermeister hat für den Eigenbetrieb<br />
das Eilentscheidungsrecht im<br />
Sinne von § 30 ThürKO.<br />
(3) Der Oberbürgermeister hat vor Eilentscheidungen,<br />
die den Eigenbetrieb<br />
be treffen, die Werkleitung zu hören.<br />
§ 8 Beauftragung von Dienststellen<br />
der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Die Werkleitung kann mit Einverständnis<br />
des Oberbürgermeisters Ämter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
gegen Kostenerstattung mit der<br />
Bearbeitung einschlägiger Geschäftsvorfälle<br />
betrauen.<br />
§ 9 Vertretung des<br />
Eigenbetriebes<br />
(1) Die Werkleitung vertritt die <strong>Stadt</strong> in Angelegenheiten<br />
des Eigenbetriebes außergerichtlich<br />
und soweit zulässig gerichtlich.<br />
(2) Die Werkleitung ist für die Vornahme<br />
von Rechtsgeschäften im Rahmen ihrer<br />
Tätigkeit als Vertreter des Eigenbetriebes<br />
mit sich als gesetzlicher Vertreter einer<br />
Gesellschaft, an der die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist,<br />
von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />
befreit.<br />
(3) Die Werkleitung kann ihre Vertretungsbefugnis<br />
für bestimmte Angelegenheiten<br />
allgemein und im Einzelfall auch auf<br />
Beschäftigte des Eigenbetriebes übertragen.<br />
§ 10 Verpflichtungserklärung<br />
Verpflichtende Erklärungen bedürfen der<br />
Schriftform.<br />
§ 11 Wirtschaftsführung Vermögensverwaltung<br />
und Rechnungswesen<br />
(1) Der Eigenbetrieb ist nach wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten zu führen. Die<br />
Aufgaben sind so gut und preiswert wie<br />
möglich zu erledigen.<br />
(2) Für die Wirtschaftsführung, die Vermögensverwaltung<br />
und das Rechnungswesen<br />
gelten die Bestimmungen der Thüringer<br />
Eigenbetriebsverordnung in der<br />
jeweils gültigen Fassung.<br />
(3) Die dauernde und uneingeschränkte Verwaltung<br />
des beweglichen und unbeweglichen<br />
Vermögens geht auf den Eigenbetrieb<br />
über.<br />
(4) Die Werkleitung hat den Jahresabschluss,<br />
den Lagebericht und die Erfolgsübersicht<br />
bis zum Ablauf von sechs Monaten nach<br />
Schluss des Wirtschaftsjahres aufzustellen<br />
und unterzeichnet vorzulegen.<br />
§ 12 Wirtschaftsjahr<br />
Das Wirtschaftsjahr des Betriebes ist das<br />
Kalenderjahr.<br />
§ 13 Inkrafttreten<br />
Die Betriebssatzung tritt am 01.01.2014 in<br />
Kraft.<br />
Am selben Tage tritt die Betriebssatzung<br />
des Abwasserbetriebes <strong>Weimar</strong> in ihrer aktuellen<br />
Fassung außer Kraft.<br />
<strong>Weimar</strong>, den 16.12.<strong>2013</strong><br />
Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />
RUBRIK<br />
Ausschreibungen<br />
Stellenausschreibung<br />
Nr.: 72/<strong>2013</strong><br />
Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> (Kulturstadt<br />
Europas 1999) mit rd. 66.000 Einwohnern ist<br />
ab 1. Januar 2014 eine Stelle als<br />
Direktorin/Direktor<br />
(Vollzeit: 40 Stunden) in der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
unbefristet zu besetzen.<br />
Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:<br />
Leitung der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong> als öffentliche<br />
Bibliothek<br />
1. Allgemeine Leitung<br />
– Planung, Organisation und Kontrolle der<br />
Aufgabenerfüllung<br />
– Mitarbeiterführung<br />
· Personaleinsatz und -führung<br />
· Fortbildung und Qualifikation der Mitarbeiter<br />
· Führen von Mitarbeitergesprächen<br />
· Leistungsbewertung und -beurteilung<br />
– Haushaltsplanung, -durchführung und<br />
-kontrolle / Budgetverantwortung<br />
2. Fachlich-strategische Leitung<br />
– Entwicklung von Konzepten, Leitlinien und<br />
Zielvorgaben zur Weiterentwicklung der<br />
Bibliothek<br />
3. Fachlich-inhaltliche Leitung<br />
– Kommunikation und Kooperation mit<br />
lokalen Bildungs- und Kultureinrichtungen<br />
– abschließende Verantwortung für kulturelle<br />
Veranstaltungen<br />
– nutzerorientiertes Bestandsmanagement<br />
– Öffentlichkeitsarbeit<br />
– Mitarbeit in Fachverbänden<br />
– Planung und Durchführung öffentlichkeitswirksamer<br />
Maßnahmen<br />
Die Bewerber müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
– Diplom-Bibliothekar/in (FH) oder Bachelor<br />
of Arts im Bereich Bibliothekswesen<br />
– einschlägige Berufs- und Leitungserfahrung<br />
– Fremdsprachenkenntnisse in Englisch sind<br />
wünschenswert<br />
– Datenverarbeitungskenntnisse (Word,<br />
Excel, Bibliothekssoftware, wünschenswert<br />
SISIS) sowie sehr gute Kenntnisse im<br />
Umgang mit elektronischen Medien und<br />
dem Internet<br />
– Fähigkeiten in Leitung, Führung und<br />
Motivation von Mitarbeitern<br />
– hohe persönliche Ausstrahlung, ausgeprägte<br />
Kommunikationskompetenz<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL<br />
6963
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
– Bereitschaft zum flexiblen Arbeitseinsatz,<br />
Teamfähigkeit und großes Engagement<br />
auch für ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />
in der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong><br />
Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA in<br />
der Entgeltgruppe 11.<br />
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sind<br />
bis zum 16. Januar 2014 (Posteingang) zu<br />
richten an die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
Personalabteilung<br />
Schwanseestraße 17<br />
99421 <strong>Weimar</strong><br />
Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />
Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />
verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />
nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />
werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
berücksichtigter Bewerber vernichtet.<br />
Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bitten wir um<br />
Beilage eines adressierten und frankierten Rückumschlages.<br />
Die Ihnen durch die Bewerbung entstehenden Kosten werden<br />
durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> nicht übernommen.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Kittlaus, Telefon: (0 36 43) 762-371<br />
Stellenausschreibung<br />
Nr.: 74/<strong>2013</strong><br />
Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> (Kulturstadt<br />
Europas 1999) mit rd. 66.000 Einwohnern ist<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als<br />
Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter<br />
Bevölkerungsstatistik / Statistisches<br />
Informationssystem<br />
(Vollzeitarbeit: 40 Wochenstunden) im <strong>Stadt</strong>entwicklungsamt<br />
befristet für die Zeit des<br />
Mutterschutzes und einer sich eventuell<br />
daran anschließenden Elternzeitvertretung zu<br />
besetzen.<br />
Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:<br />
1. Bearbeitung der melderegisterbasierten<br />
Bevölkerungsstatistik für die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong> unter Beachtung des Datenschutzes<br />
– Analyse der stichtagsbezogenen Bestandsund<br />
Bewegungsdaten für die <strong>Stadt</strong> und<br />
deren Teilräume auf der Basis der kleinräumigen<br />
Gliederung des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />
– Erstellung von Bestands- und Bewegungsdaten<br />
für spezielle bzw. fachspezifische Teilräume<br />
der <strong>Stadt</strong> nach demographischen<br />
Merkmalen<br />
– Erarbeitung von Zuarbeiten an den Leiter<br />
Statistikstelle (Datenbasis für Bevölkerungs-<br />
und Haushaltsprognosen)<br />
– Mitarbeit bei der Qualifizierung der Melderegisterdaten<br />
2. Anlaufstelle für statistischen Anfragen,<br />
Sonderauswertungen und Analysen für<br />
Dritte<br />
– Annahme von statistischen Anfragen<br />
– Beratung zum tatsächlichen Informationsbedarf,<br />
Einschätzung des inhaltlichen<br />
Umfanges und Beachtung methodischer<br />
Grundsätze und Besonderheiten<br />
– Kostenplanung<br />
– Erstellung von Auszügen aus Standarderarbeitungen,<br />
bzw. Weiterleitung komplexer<br />
und zentraler Anfragen an den Leiter der<br />
Statistikstelle<br />
– Zusammenstellung der KOSIS-Städtedatenlieferung<br />
KOSTAT<br />
– Bearbeitung innerstädtische Raumbeobachtung,<br />
Urban Audit unter Beachtung<br />
inhaltlicher und methodischer Vorgaben<br />
des Kunden<br />
– Teilweise Erarbeitung und komplette<br />
Zusammenstellung der Datenlieferung für<br />
das Landesmonitoring unter Einhaltung<br />
und Beachtung der Kundenwünsche<br />
– Mitarbeit an Beschäftigungs-, Wirtschaftsund<br />
Kulturstatistiken<br />
3. Erarbeitung von Veröffentlichungen<br />
– Erarbeitung von Vorschlägen an den Leiter<br />
Statistikstelle für das Datenangebot (Jahrbuch,<br />
Monatsberichte, Faltblatt, spezielle<br />
Berichte)<br />
– Vorschläge zur Kostenkalkulation<br />
– Bearbeitung einzelner Abschnitte und<br />
Zusammenstellung der statistischen<br />
Veröffentlichungen<br />
– Erstellung von Sonderauswertungen und<br />
Analyse von Bevölkerungs- und Haushaltsstrukturen<br />
– Jährliche Ermittlung der Altersstruktur an<br />
Kindern für die Erstellung von Schülerprognosen<br />
in den Grundschulbezirken<br />
– Pflege der Internet- bzw. Intranetseiten<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in Abstimmung mit dem<br />
Internetverantwortlichen des Amtes<br />
4. Erfassung, Aktualisierung und Plausibilisieren<br />
von Rohdaten und Überführung<br />
in Datenbanksysteme<br />
– Pflege des Datenbanksystems DUVA,<br />
insbesondere der Aktualisierung der<br />
Metadaten und Basisdateien<br />
– Inhaltliche Betreuung des Programms<br />
der Kleinräumigen Gliederung (KOSIS-<br />
Programm AGK)<br />
5. Aufgaben bei Wahlen (Europa-, Bundestags-,<br />
Landtags- und Kommunalwahlen<br />
– Unterstützung des Wahlleiters)<br />
– Nach Abstimmung mit dem Wahlleiter<br />
erfolgt die selbständige Zuordnung der<br />
Adressen zu Stimmbezirken für das Wählerverzeichnis<br />
– Prüfung der Wahlniederschriften und<br />
Präsentation der Wahlergebnisse am Wahlabend<br />
6. Sachbearbeiter Erhebungsstelle für<br />
Statistiken im übertragenden Wirkungskreis<br />
Die Bewerber müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
– abgeschlossene Berufsausbildung als<br />
Verwaltungsfachangestellte/r bzw. FL I<br />
– Softwarekenntnisse in Statistischen<br />
Informationssystemen (KOSIS) der<br />
Städtestatistik<br />
– vertiefte Kenntnisse von Office-Anwendungen<br />
und Datenbanksystemen<br />
– Kommunikationsfähigkeit, Selbstständigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit,<br />
absolute Vertraulichkeit<br />
Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA in<br />
der Entgeltgruppe 5.<br />
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sind<br />
mit Angabe der Stellenausschreibungsnummer<br />
bis zum 2. Januar 2014 (Posteingang)<br />
zu richten an die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
Personalabteilung<br />
Schwanseestraße 17<br />
99401 <strong>Weimar</strong><br />
Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />
Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />
verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />
nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />
werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
berücksichtigter Bewerber vernichtet.<br />
Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bitten wir um<br />
Beilage eines adressierten und frankierten Rückumschlages.<br />
Die Ihnen durch die Bewerbung entstehenden Kosten werden<br />
durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> nicht übernommen.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Kittlaus, Telefon: (0 36 43) 762-371<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
nach VOB/A<br />
a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />
Name: <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Straße: Schwanseestraße 17<br />
PLZ/Ort: 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Telefon: (0 36 43) 762-309<br />
Fax: (0 36 43) 762-326<br />
E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />
b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />
Ausschreibung<br />
d) Art des Auftrages: Kita »Clara Zetkin« –<br />
energet. Sanierg. u. Teilsanierg. innen<br />
e) Ort der Ausführung: 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />
Th.-Hagen-Weg 1<br />
f) Art und Umfang der Leistung: Los 2<br />
Kellerabdichtg. u. Kellerwanddämmg.; Baustelleneinrichtung;<br />
300 m 3 Aushub/Verfüllung<br />
Baugrube u. Rohrgräben, 14 St. Abbruch/<br />
6958 6964 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Neubau Kellerlichtschächte; 1 St. Fensterdurchbruch;<br />
3 St. Vergrößerung Fensteröffng.;<br />
2 St. Abbruch/Neubau Außentreppen; 6 St.<br />
Einzelfundamente; 60 m Drainage; 4 St. Kontrollschächte;<br />
1 Sickerschacht; 260 m 2 Vorbereitg.,<br />
Abdichtg., Perimeterdämmg. u. Putz der<br />
Außenseiten der Kellerwände; 6 St. Abdichtg.<br />
Hauseinführungen<br />
h) Aufteilung in Lose: nein<br />
i) Ausführungsfristen: 17.03.14–26.04.14<br />
abschnittsweise<br />
k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Abt. Bauverwaltung,<br />
Haus 2, Zi. 424, Anschrift und Tel.Nr.<br />
gleich lautend Punkt a)<br />
Abholung/Versand der Unterlagen: ab<br />
17.12.<strong>2013</strong><br />
l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />
10 ”; bei Versand + 2 ” Porto; Das<br />
Entgelt ist vorher auf das Konto der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Weimar</strong>, Konto-Nr. 301 002 029, BLZ<br />
820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter<br />
Angabe der Codierung 60.000/15.000+86/13<br />
einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig.<br />
Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung<br />
beizufügen.<br />
n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />
Angebote: 20.01.2014, 10:00 Uhr<br />
o) Anschrift, an die die Angebote zu<br />
richten sind: gleichlautend Punkt k)<br />
q) Angebotseröffnung: 20.01.2014,<br />
10:00 Uhr, <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Abt.<br />
Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423<br />
<strong>Weimar</strong>, Haus 2, Zi. 424<br />
s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />
u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />
Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />
und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6<br />
Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />
v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 18.02.2014<br />
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />
Referat 250 – Vergabekammer,<br />
<strong>Weimar</strong>platz 4, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Wir weisen auf die Möglichkeit der Beanstandung<br />
der beabsichtigten Vergabeentscheidung<br />
nach § 19 Thüringer Vergabegesetz<br />
(ThürVgG), die an die Vergabestelle zu richten<br />
ist sowie auf das Verfahren im Fall der Nichtabhilfe<br />
nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19<br />
Abs. 5 ThürVgG (Kostenfolge) hin.<br />
Stefan Wolf<br />
Oberbürgermeister<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
nach VOB/A<br />
a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />
Name: <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Straße: Schwanseestraße 17<br />
PLZ/Ort: 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Telefon: (0 36 43) 762-309<br />
Fax: (0 36 43) 762-326<br />
E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />
b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />
Ausschreibung<br />
d) Art des Auftrages: Kita »Friedrich Fröbel«<br />
– energet. Sanierg. u. Teilsanierg. innen<br />
e) Ort der Ausführung: 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />
Th.-Hagen-Weg 3<br />
f) Art und Umfang der Leistung: Los 2<br />
Kellerabdichtg. u. Kellerwanddämmg.; Baustelleneinrichtung,<br />
250 m 3 Aushub/Verfüllung<br />
Baugrube u. Rohrgräben; 14 St. Abbruch/Neubau<br />
Kellerlichtschächte; 2 St. Abbruch/Neubau<br />
Außentreppen, 1 St. Abbruch Neubau Rampe;<br />
6 St. Einzelfundamente; 60 m Drainage; 4 St.<br />
Kontrollschächte; 1 Sickerschacht; 200 m 2<br />
Vorbereitung, Abdichtg., Perimeterdämmg. u.<br />
Putz der Außenseiten der Kellerwände; 6 St.<br />
Abdichten Hauseinführungen<br />
h) Aufteilung in Lose: nein<br />
i) Ausführungsfristen: 01.04.14–16.05.14<br />
abschnittsweise<br />
k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Abt. Bauverwaltung,<br />
Haus 2, Zi. 424, Anschrift und Tel.Nr.<br />
gleichlautend Punkt a)<br />
Abholung/Versand der Unterlagen: ab<br />
17.12.<strong>2013</strong><br />
l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />
10 ”; bei Versand + 2 ” Porto; Das<br />
Entgelt ist vorher auf das Konto der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Weimar</strong>, Konto-Nr. 301 002 029, BLZ<br />
820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter<br />
Angabe der Codierung 60.000/15.000+87/13<br />
einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig.<br />
Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung<br />
beizufügen.<br />
n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />
Angebote: 20.01.2014, 11:00 Uhr<br />
o) Anschrift, an die die Angebote zu<br />
richten sind: gleichlautend Punkt k)<br />
q) Angebotseröffnung: 20.01.2014,<br />
11:00 Uhr, <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>,<br />
Abt. Bauverwaltung, Schwanseestraße 17,<br />
99423 <strong>Weimar</strong>, Haus 2, Zi. 424<br />
s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />
u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />
Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />
und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6<br />
Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />
v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 18.02.2014<br />
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />
Referat 250 – Vergabekammer,<br />
<strong>Weimar</strong>platz 4, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Wir weisen auf die Möglichkeit der Beanstandung<br />
der beabsichtigten Vergabeentscheidung<br />
nach § 19 Thüringer Vergabegesetz<br />
(ThürVgG), die an die Vergabestelle zu richten<br />
ist sowie auf das Verfahren im Fall der Nichtabhilfe<br />
nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19<br />
Abs. 5 ThürVgG (Kostenfolge) hin.<br />
Stefan Wolf<br />
Oberbürgermeister<br />
Öffentlicher<br />
Teilnahme wettbewerb<br />
aufgehoben<br />
Der Öffentliche Teilnahmewettbewerb für<br />
eine Beschränkte Ausschreibung nach VOL/A<br />
zur Ausschreibung des Betriebs von Parkscheinautomaten,<br />
veröffentlicht im <strong>Rathauskurier</strong><br />
Nr. 20/<strong>2013</strong>, wird verfahrensbedingt<br />
aufgehoben.<br />
ENDE DER AMTLICHEN BEKANNTMACHUNGEN<br />
RUBRIK<br />
Aus dem <strong>Stadt</strong>rat<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
hat in seiner 43. öffentlichen Sitzung<br />
die nachfolgenden Beschlüsse gefasst:<br />
Vorlagen und Anträge<br />
■■<br />
DS 210/<strong>2013</strong>: Antrag der Fa. IBU-tec<br />
nach § 10 BImSchG: Errichtung/Betrieb<br />
einer Produktionsanlage<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die Erteilung des<br />
gemeindlichen Einvernehmens zum Antrag<br />
der Firma IBU-tec advanced materials AG auf<br />
Genehmigung zur Errichtung und Betrieb<br />
einer Anlage zur Herstellung von Stoffen<br />
oder Stoffgruppen durch chemische, biochemische<br />
oder biologische Umwandlung in<br />
industriellem Umfang, zur Herstellung von<br />
Nichtmetallen, Metalloxiden oder sonstigen<br />
anorganischen Verbindungen (Anl. Nr. 4.1.16<br />
Anh. 1 zur 4. BImSchV) am Standort <strong>Weimar</strong><br />
(Reg.-Nr. 24/13).<br />
Das als Anlage 1 beigefügte Schreiben<br />
(Erklärung des gemeindlichen Einvernehmens<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>) ist an das TLVwA zu senden.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (40)<br />
■■<br />
DS <strong>22</strong>4/<strong>2013</strong>: Besetzung Wirtschaftsund<br />
Tourismusausschuss<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Herr Frank Müller wird<br />
in den Wirtschafts- und Tourismusausschuss<br />
entsandt.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (41)<br />
■■<br />
DS 170/<strong>2013</strong>: Erweiterung des Eigenbetriebes<br />
Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong> zum<br />
Eigenbetrieb »Kommunalservice <strong>Weimar</strong>«<br />
zum 01.01.2014<br />
■■<br />
DS 170b/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zur<br />
DS 170/<strong>2013</strong><br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL<br />
6965
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Herr Wolf erklärte, dass die DS 170b/<strong>2013</strong> von<br />
der Verwaltung übernommen wird.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt:<br />
1. Der Erweiterung des Eigenbetriebs<br />
»Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong>« zum Eigenbetrieb<br />
»Kommunalservice <strong>Weimar</strong>« zum<br />
01.01.2014 wird zugestimmt.<br />
2. Der Ausgliederung der Bereiche Abfallentsorgung<br />
und Reinigungsleistungen aus<br />
der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH und<br />
der Eingliederung in den o.g. Eigenbetrieb<br />
gemäß Variante 2 des Umsetzungskonzeptes/Gutachtens<br />
wird zugestimmt.<br />
3. Der Ausgliederung der Abt. 60.50 Betriebshof<br />
aus dem städtischen Haushalt und der<br />
Eingliederung in den o.g. Eigenbetrieb<br />
wird zugestimmt.<br />
4. Der Oberbürgermeister ist befugt, weitere<br />
Bereiche bzw. Mitarbeiter zu identifizieren,<br />
die mit (künftigen) Aufgaben des Eigenbetriebes<br />
derzeit in der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
betraut sind, um diese ggf. zukünftig in<br />
den Eigenbetrieb zu überführen.<br />
5. Die als Anlage 1 beigefügte Betriebssatzung<br />
wird beschlossen.<br />
6. Der Oberbürgermeister wird ermächtigt,<br />
alle mit der Erweiterung und den genannten<br />
Ausgliederungen zusammenhängenden<br />
Erklärungen abzugeben.<br />
Abstimmungsergebnis (in der übernommenen Fassung<br />
der DS 170b/<strong>2013</strong>): 31 Zustimmungen, 5 Gegenstimmen,<br />
3 Enthaltungen<br />
■■<br />
DS 211/<strong>2013</strong>: Überplanmäßige Mittelbereitstellung<br />
im Einzelplan 4<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die überplanmäßige<br />
Mittelbereitstellung<br />
– im Deckungsring 4576 – Hilfen zur Erziehung<br />
(SGB VIII) in Höhe von 1.379.340 Euro.<br />
– bei den Zuschüssen nach Förderrichtlinie<br />
für Kindertageseinrichtungen (SGB VIII) in<br />
Höhe von 1.5<strong>22</strong>.188 Euro und<br />
– im Deckungsring 7300 – Leistungen nach<br />
dem SGB XII – in Höhe von 1.634.093 Euro.<br />
Zur teilweisen Deckung sind die in der Anlage<br />
aufgeführten Mehreinnahmen in Höhe von<br />
961.272 Euro einzusetzen.<br />
Im Übrigen dienen zur Deckung 2.900.000<br />
Euro aus der haushaltswirtschaftlichen Sperre<br />
und 674.349 Euro Entnahme aus der allgemeinen<br />
Rücklage.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (40)<br />
■■<br />
DS 214/<strong>2013</strong>: Fehlende Haushaltsmittel<br />
im SN 4000 / Personalausgaben/Haushaltsjahr<br />
<strong>2013</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt, fehlende Haushaltsmittel<br />
in Höhe von 1.116.184 Euro dem Sammelnachweis<br />
4000 zuzuführen.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (38)<br />
■■<br />
DS 215/<strong>2013</strong>: Städtebaulicher Vertrag<br />
Neues Bauhaus-Museum<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Dem Abschluss des<br />
beiliegenden Städtebaulichen Vertrages<br />
zwischen der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> und der Klassik<br />
Stiftung <strong>Weimar</strong> wird zugestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: 37 Zustimmungen, 1 Gegenstimme<br />
■■<br />
DS 216/<strong>2013</strong>: Bau- und Finanzierungsvertrag<br />
Neues Bauhaus-Museum<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt:<br />
1. Der beiliegende Entwurf des Bau- und<br />
Finanzierungsvertrages wird gebilligt.<br />
2. Der Oberbürgermeister wird beauftragt,<br />
den Bau- und Finanzierungsvertrag einschließlich<br />
erforderlicher Fortschreibungen<br />
mit der Klassik Stiftung <strong>Weimar</strong> zu schließen.«<br />
Abstimmungsergebnis: 39 Zustimmungen, 1 Enthaltung<br />
■■<br />
DS 219/<strong>2013</strong>: Überplanmäßige Mittelbereitstellung<br />
für Aufgaben der Schwerbehindertenfeststellung<br />
etc.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die überplanmäßige<br />
Mittelbereitstellung zur Durchführung der<br />
Aufgaben der Schwerbehindertenfeststellung,<br />
des Blindengeldes und der Blindenhilfe<br />
gemäß Zweckvereinbarung durch die <strong>Stadt</strong><br />
Gera in den Aufgaben der Schwerbehindertenfeststellung,<br />
des Blindengeldes und der<br />
Blindenhilfe in Höhe von 292.420 Euro.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (40)<br />
Haushalt der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> für das Jahr<br />
2014<br />
Diskussion und Antragstellung<br />
Die Vorsitzende stellte den vorgelegten Entwurf<br />
des Haushaltes zur Diskussion.<br />
Herr Kleine stellte klar, dass in der DS<br />
168b/<strong>2013</strong> eine Zuführung zur Rücklage<br />
enthalten war in Höhe von 50.000 Euro. Diesem<br />
Vorschlag kann die Verwaltung so nicht<br />
zustimmen. Es wurde daher einvernehmlich<br />
abgestimmt, eine Senkung der Kreditaufnahme<br />
um 50.000 Euro vorzunehmen. Dies<br />
findet sich in folgenden HH-Stellen wieder:<br />
91000.37700 und 91000.37710. Mit dieser<br />
Veränderung wird die DS 168b/<strong>2013</strong> von der<br />
Verwaltung übernommen.<br />
■■<br />
DS 168c/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />
Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />
00000 (<strong>Stadt</strong>rat/Ausschüsse) wird die Haushaltsstelle<br />
71801 (Zuschüsse für laufende<br />
Zwecke an Fraktionen) von 141.780 Euro auf<br />
65.100 Euro reduziert. Fraktionen erhalten<br />
künftig einen Sockelbetrag von 200,00 Euro/<br />
Monat zzgl. 50,00 Euro/Monat pro Fraktionsmitglied.<br />
Der bisherige Sockelbetrag für Fraktionen<br />
i. H. v. 1.650,00 Euro läuft bei einer eingeräumten<br />
Kündigungsfrist von drei Monaten<br />
somit ab März 2014 aus. Die Hauptsatzung ist<br />
dahingehend zu ändern.<br />
Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />
Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
■■<br />
DS 168d/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />
Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die Kürzung sämtlicher,<br />
in Folge des Asylbewerberleistungsgesetzes<br />
(AsylbLG), in den Unterabschnitten 42000<br />
bis 43611 veranschlagter Ansätze um den<br />
Betrag, der durch die Gewährung von Leistungen,<br />
die über das mit der Übertragung vom<br />
Gesetzgeber zwingend vorgeschriebene Maß<br />
hinausgehen und den Haushalt zum Nachteil<br />
der <strong>Stadt</strong> zusätzlich belasten. Die Kürzungen<br />
erfolgen nach rechtlicher Prüfung durch die<br />
Verwaltung, unter Wahrung von Fristen und<br />
der Einhaltung gängiger humanen Standards<br />
zum nächstmöglichsten Zeitpunkt.<br />
Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />
Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
■■<br />
DS 168e/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />
Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />
30000 (Kulturdirektion) wird die Haushaltsstelle<br />
71500 (Zuschüsse für laufende Zwecke<br />
an kommunale Sonderrechnungen) um<br />
100.000 Euro auf 150.000 Euro reduziert. Im<br />
Unterabschnitt 34300 (Kulturpflege) wird die<br />
im Haushaltsplan 2014 mit 50.000 Euro angesetzte<br />
Haushaltsstelle 71819 (Zuschüsse für<br />
laufende Zwecke »Yiddisch Summer«) ersatzlos<br />
gestrichen.<br />
Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />
Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
■■<br />
DS 168f/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />
Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />
47000 (Förderung der Wohlfahrtspflege), wird<br />
die, im Haushaltsplan 2014 mit 54.000 Euro<br />
angesetzte, Haushaltsstelle 71827 (Zuschüsse<br />
für laufende Zwecke lokale Aktionspläne<br />
Bundesprogramm »Vielfalt tut gut«) ersatzlos<br />
gestrichen.<br />
Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />
Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
■■<br />
DS 168g/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />
Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />
13000 (Brandschutz) werden die Haushaltsstellen<br />
40100 (Aufwendungen ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit), 52 (Geräte, Ausstattungs- und Aus-<br />
6958 6966 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
rüstungsgegenstände, sonstige Gebrauchsgegenstände)<br />
und 56000 (Dienst- und<br />
Schutzkleidung) um 7.500 Euro auf 16.760<br />
und jeweils um 3.750 Euro auf 68.883 bzw.<br />
45.005 Euro erhöht. Die Deckung im Haushalt<br />
erfolgt über die Streichung der im Unterabschnitt<br />
11000 (Allgemeine Ordnungsangelegenheiten)<br />
unter der Haushaltsstelle 71800<br />
(Zuschüsse für laufende Zwecke an den übrigen<br />
Bereich »Bürgerbündnis gegen Rechts«)<br />
zum Ansatz gebrachten Mittel in Höhe von<br />
15.000 Euro.<br />
Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />
Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
■■<br />
DS 168h/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />
Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die folgenden Mittelverschiebungen<br />
im Unterabschnitt 46000<br />
(Einrichtungen der Jugendarbeit):<br />
1. Die mit 23.000 Euro dotierte Haushaltsstelle<br />
71742 (Zuschüsse für laufende<br />
Zwecke Jugendsozialarbeit) wird ersatzlos<br />
gestrichen.<br />
2. Die freiwerdenden Mittel sollen in der<br />
Höhe von 15.000 Euro der Haushaltsstelle<br />
71749 (Zuschüsse für laufende Zwecke<br />
Betreuung von Jugendinitiativen in den<br />
Ortsteilen), die sich damit auf 46.443 Euro<br />
erhöht, zugeführt werden.<br />
3. Die verbleibenden 8.000 Euro sollen einem<br />
Topf zur Subventionierung von bisher<br />
nicht geförderten, unabhängigen Projekten<br />
oder Initiativen, die der sinnvollen Freizeitgestaltung<br />
von Jugendlichen dienen,<br />
zugeführt werden. Eine entsprechende<br />
Haushaltsstelle ist neu zu schaffen.<br />
Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />
Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
■■<br />
DS 168i/<strong>2013</strong>: Änderungsantrag zum<br />
Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Im Unterabschnitt<br />
30000 (Kulturdirektion) wird die Haushaltsstelle<br />
71809 (Zuschuss Bienenmuseum) um<br />
2.500 Euro, analog dem Ansatz des Vorjahres,<br />
auf 42.500 Euro erhöht. Im Unterabschnitt<br />
58000 (Park- und Gartenanlagen) wird die<br />
Haushaltsstelle 71600 (Zuschüsse für laufende<br />
Zwecke an private Unternehmen – Förderung<br />
Kleingartenanlagen) wieder eingestellt und<br />
mit 20.000 Euro bedacht. Im Unterabschnitt<br />
46000 (Einrichtungen der Jugendarbeit) wird<br />
die Haushaltsstelle 71751 (Zuschüsse für laufende<br />
Zwecke »IG Papiergraben«) um 3.000<br />
Euro auf 10.000 Euro erhöht. Die Deckung<br />
erfolgt über die vollständige Streichung der<br />
im Unterabschnitt 02700 (Büro für Chancengleichheit)<br />
unter den Haushaltsstellen 62902<br />
(Umsetzung Klimaschutzgutachten) und<br />
62903 (Sachkosten Klimaschutzmanager)<br />
zum Ansatz gebrachten Mittel.<br />
Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 39 Gegenstimmen.<br />
Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
5.6. Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> für das Jahr 2014<br />
einschließlich ihrer Anlagen<br />
Haushaltssatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> für das<br />
Jahr 2014<br />
Aufgrund von § 55 ff der Thüringer Kommunalordnung<br />
(ThürKO) vom 28.01.2003,<br />
zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes<br />
vom 23. Juli <strong>2013</strong>, hat der <strong>Stadt</strong>rat in<br />
öffentlicher Sitzung am 04.12.<strong>2013</strong> folgende<br />
Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2014<br />
beschlossen:<br />
§ 1<br />
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für<br />
das Haushaltsjahr 2014 wird hiermit festgesetzt;<br />
er schließt<br />
im Verwaltungshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />
152.770.721 Euro<br />
im Vermögenshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />
19.752.551 Euro<br />
ab.<br />
Abstimmungsergebnis zu § 1 der Haushaltssatzung<br />
2014: 33 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung.<br />
3 Mitglieder des <strong>Stadt</strong>rates haben an der Abstimmung nicht<br />
teilgenommen.<br />
§ 2<br />
I. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen<br />
für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
wird auf 2.901.663 Euro<br />
festgesetzt.<br />
II. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen<br />
für Investitionen des Eigenbetriebes<br />
»Kommunalservice <strong>Weimar</strong> « wird auf<br />
3.503.000 Euro festgesetzt.<br />
Abstimmungsergebnis zu § 2 der Haushaltssatzung<br />
2014: 36 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung<br />
§ 3<br />
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen<br />
(VE) im Vermögenshaushalt wird auf<br />
12.908.736 Euro festgesetzt.<br />
Abstimmungsergebnis zu § 3 der Haushaltssatzung<br />
2014: 36 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende<br />
Gemeindesteuern werden wie folgt auf die<br />
Steuermessbeträge festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betriebe (Grundsteuer A)<br />
296 v.H.<br />
b) für die Grundstücke (Grundsteuer B)<br />
400 v.H.<br />
2. Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag<br />
400 v.H.<br />
Abstimmungsergebnis zu § 4 der Haushaltssatzung<br />
2014: 38 Zustimmungen, 2 Enthaltungen<br />
§ 5<br />
I. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur<br />
rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach<br />
dem Haushaltsplan wird auf 19.900.000<br />
Euro festgesetzt.<br />
II. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur<br />
rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach<br />
dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs<br />
»Volkshochschule/mon ami« wird auf<br />
76.600 Euro festgesetzt.<br />
III. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur<br />
rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach<br />
dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />
»Kommunalservice <strong>Weimar</strong> « wird auf<br />
1.100.000 Euro festgesetzt.<br />
Abstimmungsergebnis zu § 5 der Haushaltssatzung<br />
2014: 36 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung<br />
§ 6 (Kreditaufnahme)<br />
Der Verwaltung werden die Kreditaufnahmen<br />
im Rahmen der beschlossenen und genehmigten<br />
Kreditermächtigung zu den jeweilig<br />
günstigsten Konditionen sowie die Umschuldung<br />
und Vertragsveränderung zur selbständigen<br />
Erledigung übertragen.<br />
Abstimmungsergebnis zu § 6 der Haushaltssatzung<br />
2014: 38 Zustimmungen, 2 Enthaltungen<br />
§ 7 (Inkrafttreten)<br />
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar<br />
2014 in Kraft.<br />
Abstimmungsergebnis zur Haushaltssatzung 2014:<br />
36 Zustimmungen, 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung<br />
Hinweis:<br />
Dieser Beschluss zum Haushalt der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong> 2014 muss dem Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
zur Genehmigung vorgelegt<br />
werden. Anschließend kann die Satzung im<br />
<strong>Rathauskurier</strong> amtlich bekannt gemacht werden<br />
und tritt dann gemäß § 7 der Haushaltssatzung<br />
in Kraft.<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6967
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
FRAKTIONEN im<br />
<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />
FRAKTIONEN im<br />
<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />
FRAKTIONEN im<br />
<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />
Frohes Fest<br />
Wir wünschen Ihnen, geschätzte <strong>Weimar</strong>erinnen<br />
und <strong>Weimar</strong>er, ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches und<br />
gesundes Jahr 2014. Entspannen Sie sich<br />
im Kreise Ihrer Lieben, treffen Sie sich<br />
mit Freunden, genießen Sie die freie Zeit<br />
an oder zwischen den Feiertagen und<br />
besuchen Sie vor dem Heiligen Abend<br />
noch einmal den wirklich schönen<br />
<strong>Weimar</strong>er Weihnachtsmarkt. Am 7.12.<br />
konnte unser Verein sein 10-jähriges<br />
Jubiläum feiern und wir blicken mit<br />
Freude und Zuversicht auf die Kommunalwahl<br />
im Mai 2014. Mit der Ratssitzung<br />
am 4.12. haben wir das politische Jahr<br />
<strong>2013</strong> fast beendet. Der Haushalt für<br />
2014 wurde mit großer Mehrheit verabschiedet.<br />
Finanzdezernent Peter Kleine<br />
hat einen hervorragenden Job gemacht<br />
und trotz knapper Kasse einen ausgeglichenen<br />
Etat vorgelegt. Obwohl der<br />
Haushalt immer noch große strukturelle<br />
Probleme hat, sind wir froh, dass das<br />
beitragsfreie KITA-Jahr ohne Steuererhöhungen<br />
finanziert werden konnte. Daran<br />
kann man erkennen, dass wirtschaftliche<br />
Vernunft und soziale Verantwortung<br />
durchaus im Einklang stehen können.<br />
Dennoch wartet viel Arbeit auf uns.<br />
Die Themen Haushaltskonsolidierung,<br />
Schuldenabbau, Stärkung des investiven<br />
Haushaltes mit der Fortschreibung der<br />
Sanierung von Schulen und Kindergärten,<br />
Optimierung der Sportförderung,<br />
Erhalt der sozialen und kulturellen Angebote,<br />
Bauen und Wohnen u. v. m. werden<br />
uns weiterhin begleiten. Gemeinsam mit<br />
der Verwaltung und anderen Fraktionen<br />
sind wir bereit, zum Wohle unserer<br />
<strong>Stadt</strong> Verantwortung zu übernehmen.<br />
Nehmen Sie uns beim Wort.<br />
FÜR DIE FRAKTION: NORBERT SCHREMB<br />
Alles auf den Prüfstand!<br />
Mit großer Sorge verfolgt die FDP-<br />
Fraktion den ständig anwachsenden<br />
Personalhaushalt der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>.<br />
Waren es im Jahr 2009 noch etwa<br />
32 Millionen für das Personalbudget<br />
der <strong>Stadt</strong>, werden es 2014 wohl mehr<br />
als 40 Millionen Euro sein. Weitere zwei<br />
Millionen Euro werden nächstes Jahr<br />
hinzukommen, wenn die von Oberbürgermeister<br />
Stefan Wolf geplante<br />
Rekommunalisierung der Abfallentsorgung<br />
vollzogen wird. Für die FDP-<br />
Fraktion ist dies nunmehr wiederholter<br />
Anlass, die Prozesse und Aufgaben der<br />
Beschäftigten in der Verwaltung zu<br />
analysieren und zu hinterfragen. Die<br />
stetig steigenden Personalkosten gilt<br />
es einzudämmen. Wir meinen, eine Verwaltung<br />
soll sich lediglich auf rechtlich<br />
notwendige Aufgaben konzentrieren.<br />
Hierzu haben wir als FDP-Fraktion<br />
einen Antrag für die nächste <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />
eingebracht. Darin wird Oberbürgermeister<br />
Stefan Wolf beauftragt,<br />
für die gesamte Verwaltung nebst<br />
ausgegliederten Eigenbetrieben und<br />
Abteilungen eine Aufgabenerhebung<br />
durchzuführen. Unser Ziel ist, dass es<br />
also künftig einen Katalog geben wird,<br />
aus dem glasklar hervorgeht, welche<br />
Aufgaben die Verwaltung mit welchem<br />
Personal und aufgrund welcher Rechtsgrundlage<br />
durchführt. Diese Übersicht<br />
soll dem <strong>Stadt</strong>rat bis zum 30. Juni 2014<br />
als Instrument zur objektiven Bewertung<br />
und zur sachlichen Aufgabenkritik<br />
in geeigneter Form vorliegen.<br />
Wir wünschen allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> frohe<br />
Weihnachten und ein gutes neues Jahr!<br />
FÜR DIE FRAKTION: FRANK MÜLLER<br />
Haushalt 2014<br />
Der Haushalt 2014 wurde am 4.12.<br />
beschlossen. Voraussichtlich liegt er<br />
im Januar vor. Somit können alle freien<br />
Träger, Vereine und Initiativen, die von<br />
der <strong>Stadt</strong> unterstützt werden, für 2014<br />
planen. Der ursprüngliche Haushaltsentwurf<br />
enthielt Vorschläge, die nicht<br />
unsere Zustimmung fanden; z.B. Streichung<br />
der Zuschüsse für Sozialticket,<br />
beitragsfreies Kita-Jahr und Bürgerzentrum<br />
<strong>Weimar</strong>-Nord. In der Kultur waren<br />
geringere Ansätze für die Zuschüsse an<br />
das Bienenmuseum, die Mal- und Zeichenschule<br />
bzw. das Schau- und Blasorchester<br />
geplant. Weniger Geld war<br />
auch für die neue Ausstellung zur Nationalversammlung<br />
im <strong>Stadt</strong>museum,<br />
für die Projektförderung im Bereich<br />
Kultur und beim städtischen Zuschuss<br />
für die VHS / mon ami vorgesehen.<br />
In einem gemeinsamen Antrag mit<br />
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der SPD<br />
haben wir diese Ansätze in der Regel<br />
auf das Niveau von <strong>2013</strong> verändert. Für<br />
den Eigenbetrieb VHS / mon ami ist<br />
der ursprüngliche Ansatz um 25.000 €<br />
erhöht worden. Damit können notwendige<br />
Reparaturen stattfinden bzw.<br />
defekte Technik ersetzt werden. Diese<br />
Korrekturen zugunsten von soziokulturellen,<br />
sozialen und ökologischen<br />
Projekten waren eine wichtige Voraussetzung<br />
für unsere Zustimmung zum<br />
städtischen Haushaltsentwurf. Das Jahr<br />
neigt sich seinem Ende zu. Wir möchten<br />
uns bei allen bedanken, die uns in<br />
der parlamentarischen Arbeit bisher<br />
unterstützt haben. Wir wünschen allen<br />
Bürger/innen dieser <strong>Stadt</strong> bzw. deren<br />
Gäste ein friedliches Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.<br />
FÜR DIE FRAKTION: DIRK MÖLLER<br />
Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.<br />
Frauentorstraße 11, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 <strong>22</strong><br />
E-Mail: info@weimarwerk.de<br />
Internet: www.weimarwerk.de<br />
FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz<br />
Jakobstraße 4, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91<br />
E-Mail: fraktion@fdp-weimar.de<br />
Internet: www.fdp-we.de<br />
Fraktion DIE LINKE.<br />
Goetheplatz 9b, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13<br />
E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online<br />
Internet: www.dielinke-weimar.de<br />
6958 6968 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
FRAKTIONEN im<br />
<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />
FRAKTIONEN im<br />
<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />
FRAKTIONEN im<br />
<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />
Also: Hufelandgärten<br />
Es war – leider – zu erwarten: auch im<br />
Jahre 24 nach der erfolgreichen Bürgerrevolution<br />
von 1989 erhalten konkrete<br />
Bürgergemeinschaften, die nicht profitorientiert<br />
ihr Leben gestalten wollen,<br />
in <strong>Weimar</strong> keine Chance.<br />
Seit über einem Jahr versucht eine<br />
Bürgergemeinschaft, Junge und Ältere,<br />
das alte Klinikgelände an der Rosenthalstraße<br />
70 zu erwerben, um für sich<br />
selbst, professionell, aber nicht gewinnorientiert,<br />
Wohnraum zu schaffen und<br />
den Park zu erhalten. Die Preise für die<br />
Wohnungen würden deutlich unter<br />
den inzwischen in <strong>Weimar</strong> üblichen<br />
8,50 € bis 12 € liegen. Das Konzept<br />
wurde in manchen öffentlichen Veranstaltungen<br />
vorgestellt. BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN baten den OB Wolf, sich<br />
dieser Menschen anzunehmen. Wir<br />
sprachen auch die andere <strong>Stadt</strong>räte an.<br />
Erfolglos.<br />
Eine – bisher unbekannte – Bürgerenergiegenossenschaft<br />
Mitteldeutschland<br />
erhielt den Zuschlag. <strong>Weimar</strong>er<br />
Bürger sind – soweit bisher bekannt<br />
– nicht unter den Begünstigten, die<br />
Satzung der eG. ist unbekannt. Wenn<br />
es allerdings eine echte Genossenschaft<br />
ist, muss diese offen sein für<br />
Mitglieder, neue Genossen. Wir rufen<br />
die unterlegenen Bürger <strong>Weimar</strong>s auf,<br />
dieser Genossenschaft beizutreten,<br />
Gemeinsamkeiten auszuloten und<br />
im Wortsinne wirklich preiswerteren<br />
Wohnraum zu schaffen.<br />
Übrigens: In <strong>Weimar</strong>s Partnerstadt<br />
Trier startet soeben ein Projekt unter<br />
dem Namen WOGEBE (www.wogebe.de).<br />
Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
FÜR DIE FRAKTION: RUDOLF KESSNER<br />
Haushalt 2014 beschlossen<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss in seiner letzten<br />
Sitzung den Haushalt für 2014. Bereits<br />
vorab ist es durch unsere Initiative<br />
gelungen, die Streichung des beitragsfreien<br />
Kita-Jahres und Kürzungen<br />
beim Sozialticket zu verhindern. Durch<br />
unsere Fraktion wurden Änderungsvorschläge<br />
eingebracht, die insgesamt<br />
knapp 2 Millionen Euro in Einnahmen<br />
und Ausgaben umlenken. Dazu zählte<br />
unser Hauptanliegen: Die Sanierung<br />
unserer Kitas hat zusätzlich 400.000<br />
Euro zur Verfügung. Weiterhin wird es<br />
keine Kürzungen bei der Volkshochschule<br />
geben und es gibt zusätzliche<br />
Mittel für die Breitenkultur. Unter anderem<br />
wird die Jubiläumsausstellung<br />
im <strong>Stadt</strong>museum zum 95. Jahrestag<br />
der Gründung der <strong>Weimar</strong>er Republik<br />
besser ausgestattet. Der von uns initiierte<br />
Fond zur Entwicklung der Kreativwirtschaft<br />
wird aufgestockt. Unterm<br />
Strich: Trotz enger werdender Handlungsspielräume<br />
sind Verbesserungen<br />
im Haushalt erreicht worden, so bei der<br />
Familienfreundlichkeit, der Teilhabe<br />
am gesellschaftlichen Leben, der kulturellen<br />
Vielfalt, dem sozialen Ausgleich<br />
und auch für zukunftsfähige Jobs und<br />
deren Ansiedlung in unserer <strong>Stadt</strong>. Im<br />
zu Ende gehenden Jahr möchten wir<br />
die Gelegenheit nutzen, Ihnen für Ihre<br />
Anregungen, guten Gespräche und<br />
strittigen Diskussionen im vergangenen<br />
Jahr danken. Wir wünschen Ihnen<br />
eine Frohe Weihnacht, einen fröhlichen<br />
Start in das neue Jahr! Möge es ein<br />
gutes Jahr 2014 werden, gut für unsere<br />
<strong>Stadt</strong> und erfolgreich für uns alle.<br />
Ihre Fraktion der SPD im <strong>Stadt</strong>rat.<br />
FÜR DIE FRAKTION: DR. FRIEDRICH FOLGER<br />
Das Jahr geht zu Ende<br />
… und wichtige kommunalpolitische<br />
Weichen wurden gestellt. In der<br />
jüngsten <strong>Stadt</strong>ratssitzung wurde der<br />
Haushalt für 2014 beschlossen. Auch<br />
wenn die <strong>Stadt</strong> nach wie vor viel mehr<br />
»konsumiert« als investiert, so ist uns<br />
gelungen, weitere Belastungen durch<br />
kommunale Steuern für die <strong>Weimar</strong>er<br />
abzuwenden. Schon der Start in das<br />
neue Haushaltsjahr ist allerdings<br />
gezeichnet von Entnahmen aus der<br />
Rücklage des städtischen Haushaltes,<br />
um das Defizit aus dem Haushaltsjahr<br />
<strong>2013</strong> in Höhe von rd. 4 Mio. Euro auszugleichen.<br />
Die Rücklage schrumpft<br />
dadurch auf ein unbedeutendes Restvolumen.<br />
Der Vermögenshaushalt,<br />
der Ausweis für die Investitionsfähigkeit,<br />
ist mit weniger als 20 Mio. Euro so<br />
klein wie selten in <strong>Weimar</strong>. Mit Sorge<br />
sieht die CDU-Fraktion, wie nunmehr<br />
viel Geld aus städtischen Gesellschaften<br />
– z.B. bei der <strong>Weimar</strong>er Wohnstätte<br />
– genommen wird, um die Ausgaben<br />
zu finanzieren. Der Haushalt<br />
2014 kann nur ein Übergangshaushalt<br />
in eine neue und zukunftsfähige<br />
Haushaltsstruktur sein.<br />
Die CDU-<strong>Stadt</strong>ratsfraktion wünscht<br />
Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern<br />
dieser <strong>Stadt</strong>, eine frohe und gesegnete<br />
Weihnachtszeit im Kreise ihrer<br />
Familien und Freunde. Für das neue<br />
Jahr wünschen wir Ihnen Gesundheit<br />
und viel persönlichen und beruflichen<br />
Erfolg.<br />
FÜR DIE FRAKTION: PETER KRAUSE<br />
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />
Burgplatz 5, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09<br />
E-Mail: info@gruene-weimar.de<br />
Internet: www.gruene-weimar.de<br />
Fraktion SPD<br />
Goetheplatz 9b, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12<br />
E-Mail: info@spd-weimar.de<br />
Internet: www.spd-weimar.de<br />
Fraktion CDU <strong>Weimar</strong><br />
Erfurter Straße 12, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82<br />
E-Mail: fraktion@cdu-weimar.de<br />
Internet: www.cdu-weimar.de<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6969
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Sprechstunden DieLinke.<br />
Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro,<br />
Goetheplatz 9 b, statt.<br />
Termine:<br />
■■<br />
9. Januar 2014, 17–18 Uhr: Steffen Vogel,<br />
Finanzausschuss<br />
■■<br />
14. Januar 2014, 17–18 Uhr: Dirk Möller,<br />
Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des<br />
Kulturausschusses<br />
■■<br />
21. Januar 2014, 17–18 Uhr: Dr. Dieter<br />
Eckardt, Wirtschafts-und Tourismusausschuss<br />
und stellvertretender Fraktionsvorsitzender<br />
■■<br />
28. Januar 2014, 15–16 Uhr: Elke Heisler,<br />
Seniorenbeirat<br />
■■<br />
4. Februar 2014, 17–18 Uhr: Harald Freudenberg,<br />
Bau-und Umweltausschuss<br />
■■<br />
6. Februar 2014, 17–18 Uhr: Steffen Vogel,<br />
Finanzausschuss<br />
RUBRIK<br />
Aus der Verwaltung<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
des <strong>Rathauskurier</strong>s,<br />
<strong>2013</strong> war auch in <strong>Weimar</strong> ein ereignisreiches<br />
Jahr. Wir hoffen, dass Ihnen<br />
die <strong>22</strong> Ausgaben des <strong>Rathauskurier</strong>s<br />
dabei geholfen haben, wichtige<br />
Informationen über das Geschehen<br />
in der <strong>Stadt</strong> zu erhalten. Wir danken<br />
Ihnen herzlich für Ihr Interesse. Bitte<br />
begleiten Sie uns auch weiterhin mit<br />
Ihren Anregungen und Kritiken. Das<br />
Redaktionsteam wünscht Ihnen ein<br />
frohes Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Ihre <strong>Rathauskurier</strong>-Redaktion<br />
FOTO:© JEANETTE DIETL/ FOTOLIA.COM<br />
<strong>Weimar</strong>s ältestes Adressbuch<br />
als Nachdruck erschienen<br />
Wer weiß noch, dass es in <strong>Weimar</strong> einmal<br />
einen Hoflakai mit Namen Dünkel, einen<br />
Musikdirektor Unrein und einen Küchenmeister<br />
Ungelenk gegeben hat? Wer´s nicht glaubt,<br />
findet diese und andere Familiennamen,<br />
darunter heute noch bekannte wie Lüttich,<br />
Grosch oder Rückoldt, in <strong>Weimar</strong>s ältestem<br />
Adressbuch aus dem Jahr 1839. Davon hat<br />
sich nur ein einziges Stück erhalten, weshalb<br />
in der beim <strong>Stadt</strong>museum erscheinenden<br />
Reihe der <strong>Weimar</strong>er Schriften jetzt ein kompletter<br />
Nachdruck, erweitert um hilfreiche<br />
Ergänzungen und Erläuterungen, erschienen<br />
ist. Anders als die Staatshandbücher mit ihren<br />
peinlich geführten Ranglisten, folgt auch das<br />
»Allgemeine Adreß-Buch der Residenzstadt<br />
<strong>Weimar</strong> für das Jahr 1839« allein dem Alphabet<br />
und machte damit alle gleich. Genannt<br />
werden allerdings nur die Haushaltsvorstände,<br />
egal ob Hausbesitzer oder Mieter, hingegen<br />
Ehefrauen und Kinder sowie das Dienstpersonal<br />
damals üblicher Weise unberücksichtigt<br />
blieben. In einem modernen Ergänzungsteil<br />
sind alle erwähnten Namen noch einmal aufgeführt,<br />
nun aber nicht mehr alphabetisch,<br />
sondern nach Hausnummern sortiert, so dass<br />
man erstmals erkennen kann, wer als Nachbar<br />
zusammen wohnte. Zum Auffinden der einzelnen<br />
Häuser ist dem Buch ein Reprint des<br />
<strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>plans von 1841 beigegebenen.<br />
Erarbeitet und auf eigene Kosten gedruckt<br />
hat <strong>Weimar</strong>s erstes Adressbuch der Ratskopist<br />
Carl Gottfried Kästner (1811–1891), über den<br />
bisher nichts bekannt war. Bei der Rekonstruktion<br />
seiner Biografie stellte sich heraus, dass<br />
er als Versicherungsagent und Bankier bis an<br />
die Spitze der <strong>Weimar</strong>er Gesellschaft aufgestiegen<br />
war.<br />
Das Adressbuch<br />
ist in allen<br />
<strong>Weimar</strong>er Buchhandlungen<br />
und<br />
im <strong>Stadt</strong>museum<br />
zum Preis von<br />
9,80 Euro erhältlich.<br />
Carl Gottfried Kästner, Allgemeines Adressbuch<br />
der Residenzstadt <strong>Weimar</strong> für das Jahr 1839. Neu<br />
herausgegeben als Reprint mit Ergänzungen<br />
und Erläuterungen von Hubert Erzmann und<br />
Jens Riederer, mit dem <strong>Stadt</strong>plan 1841 von<br />
Carl Ferdinand Weiland als Beilage (<strong>Weimar</strong>er<br />
Schriften, Heft 67), <strong>Weimar</strong> <strong>2013</strong> (262 S.).<br />
KALENDERBLATT<br />
aus dem <strong>Stadt</strong>archiv<br />
Das Grabmal eines<br />
vergessenen Künstlers:<br />
Johann Friedrich Bause<br />
Neben sehr<br />
bekannten Gräbern<br />
befinden<br />
sich auf dem<br />
Jakobskirchhof<br />
auch die letzten<br />
Ruhestätten<br />
von Persönlichkeiten,<br />
die heute<br />
Der reinigungsbedürftige<br />
Grab-<br />
sind. Zu ihnen<br />
vergessen<br />
stein für Johann zählt auch ein<br />
Friedrich Bause Künstler, an den<br />
in Form eines anlässlich seines<br />
Cippus mit bekrönender<br />
Urne be-<br />
am 5. Januar<br />
200. Todestages<br />
findet sich im östlichen<br />
Gräberfeld sem letzten<br />
2014 mit die-<br />
in der Nähe des Kalenderblatt im<br />
Kassengewölbes. alten Jahr erinnert<br />
werden soll:<br />
Johann Friedrich Bause (1738–1814).<br />
Nachdem der gebürtige Hallenser<br />
bereits in jungen Jahren die Technik<br />
des Kupferstichs erlernt hatte, ging er<br />
1759 nach Augsburg, damals eines der<br />
wichtigsten Zentren druckgrafischer<br />
Künste in Deutschland. Hier begegnete<br />
er u.a. dem bedeutenden Porträtmaler<br />
Anton Graff (1736–1813), mit dem ihn<br />
seither eine lebenslange Freundschaft<br />
verband. Porträts wurden für Bause<br />
nach der Rückkehr nach Halle auch<br />
zum Hauptsujet seiner eigenen Kunst,<br />
wobei er sich von den hervorragenden<br />
Arbeiten französischer Kupferstecher<br />
– so des in Paris wirkenden Johann<br />
Georg Wille (1715–1808) – inspirieren<br />
ließ. 1766 wurde Bause für das Fach des<br />
Kupferstichs an die Leipziger Akademie<br />
berufen, an der er jahrzehnte lang blieb.<br />
Dass er gegen Ende seines Lebens nach<br />
<strong>Weimar</strong> kam, war eine Folge des Krieges<br />
gegen die Franzosen – aus Angst floh<br />
er im Jahr der Völkerschlacht 1813 mit<br />
seiner Familie aus Leipzig hierher. – Sein<br />
monumentaler Grabstein im östlichen<br />
Gräberfeld, möglicherweise eine Arbeit<br />
des <strong>Weimar</strong>er Hofbildhauers Karl Gottlieb<br />
Weisser (1779–1815), blieb erhalten.<br />
Die Inschrifttafel allerdings ging<br />
irgendwann verloren, und so wissen die<br />
wenigsten, wer hier begraben liegt.<br />
FOTO: AXEL STEFEK, STADTARCHIV WEIMAR<br />
6958 6970 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Thüringer Europapreis <strong>2013</strong> für <strong>Weimar</strong>er Bürgerreisen in Europa. A nfan g<br />
Dezember wurde dem Verein »<strong>Weimar</strong>er Bürgerreisen in Europa e.V.« der Thüringer<br />
Europapreis <strong>2013</strong> verliehen. Den Preis übergaben Ministerpräsidentin Christine<br />
Lieberknecht (l.) und der CDU-Europaabgeordnete Dieter-L. Koch (r.). Für die Bürgerreisenden<br />
nahmen der Vereinsvorsitzende Helmut Büttner (2. v.r. ) und <strong>Weimar</strong>s<br />
Alt-OB, Dr. Volkhard Germer (2. v.l.), den Preis entgegen. Mit dieser Auszeichnung<br />
wird das Engagement der Bürgerreisenden gewürdigt, die sich seit Jahren aktiv um<br />
europäische Partnerschaften verdient gemacht haben. Der Verein war bereits 18 Mal<br />
in Europa und auch darüber hinaus unterwegs, um alte freundschaftliche Kontakte<br />
zu pflegen oder neue zu knüpfen. Und die nächste Reise ist bereits in Planung: 2014<br />
heißt das Reiseziel Riga, Europas Kulturhauptstadt des kommenden Jahres.<br />
FOTO: MARCO KNEISE / TA<br />
MÜLLTIPP<br />
Entsorgung von<br />
Weihnachtsbäumen<br />
Spätestens wenn nach Silvester die<br />
Tanne oder Fichte anfängt zu nadeln,<br />
stellt man sich die Frage »Wohin mit<br />
dem Weihnachtsbaum?« In <strong>Weimar</strong><br />
können die Weihnachtsbäume – wie<br />
auch schon in den vergangenen<br />
Jahren – an den Wertstoffsammelplätzen<br />
für Altglas abgelegt werden.<br />
Dies ist im gesamten Januar möglich.<br />
Die Abholung erfolgt dann bis zum<br />
31. Januar 2014. Außerdem besteht<br />
die Möglichkeit, die Weihnachtsbäume<br />
im Januar unentgeltlich auf<br />
dem Wertstoffhof in der Industriestraße<br />
14 abzugeben (geöffnet<br />
Montag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr).<br />
Damit die Bäume umweltfreundlich<br />
kompostiert werden können,<br />
entfernen Sie bitte die Dekoration<br />
vollständig. Nicht mehr benötigter<br />
Baumschmuck gehört in die Restmülltonne.<br />
Auskunft erhalten Sie bei:<br />
Abfallberater der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Weimar</strong>:<br />
(0 36 43) 762-915<br />
(0 36 43) 762-466<br />
Geehrt: Für ihr wichtiges ehrenamtliches Engagement wurden zehn <strong>Weimar</strong>erinnen<br />
und <strong>Weimar</strong>er mit der Ehrenamtscard gewürdigt. Die Ehrung fand am<br />
5. Dezember im Beisein von Oberbürgermeister Stefan Wolf und Dr. Kerstin Wolf vom<br />
Amt für Soziales, Jugend und Bildung im Großen Festsaal des Rathauses statt. Geehrt<br />
wurden (v.l.n.r.): Klaus Herold, Andrea Frei-Koch, Waltraud Avemann, Kirsten<br />
Schröter, Klaus-Jürgen Hütter, Jürgen Müller, Brunhilde Eberhard, Michael Krüger,<br />
Reingard Thiele und Sylvia Kanzler.<br />
FOTO: SKP<br />
Servicetelefon Entsorgung der<br />
<strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH:<br />
(0 36 43) 43 41-840<br />
(0 36 43) 43 41-818<br />
Anmeldung Sperrmüllabholung:<br />
(0 36 43) 43 41-888<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6971
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Mit dem Preis steigt meine Verantwortung<br />
Benki Piyãko, 39 Jahre, ist Träger<br />
des diesjährigen Menschenrechtspreises<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>. Der<br />
friedfertige Kämpfer aus der brasilianischen<br />
Region Acre setzt auf<br />
die Vermittlung von Wissen und<br />
auf den Dialog. Der <strong>Rathauskurier</strong><br />
interviewte ihn vor der Preisverleihung.<br />
Dank gebührt Sylk<br />
Schneider für die Übersetzung.<br />
Seltener Anblick: Benki Piyãko am 10.<br />
Dezember auf dem Weihnachtsmarkt<br />
RATHAUSKURIER: Herr Piyãko, seit<br />
wenigen Tagen sind Sie in <strong>Weimar</strong>.<br />
Welchen Eindruck haben Sie von<br />
unserer <strong>Stadt</strong>?<br />
BENKI PIYÃKO: Wenn man wie ich aus<br />
dem Regenwald kommt, hat man zunächst<br />
eine andere Vorstellung von einer <strong>Stadt</strong>.<br />
Ich dachte zunächst, <strong>Weimar</strong> sei eine<br />
Metropole wie Rio oder Berlin. Aber ich<br />
habe schnell gemerkt, dass hier jeder jeden<br />
kennt.<br />
Sind Sie enttäuscht?<br />
Nein! Überhaupt nicht.<br />
Zwischen Ihrem Heimatort im brasilianischen<br />
Regenwald und <strong>Weimar</strong> liegt eine<br />
halbe Weltreise. Wie war die Fahrt?<br />
Ich bin zunächst von meinem Heimatdorf<br />
drei Stunden mit dem Kanu bis in die<br />
nächste Provinzstadt gefahren. Dann ging<br />
es mit mehreren Flugzeugen bis nach<br />
São Paulo. Von dort bin ich<br />
nach Frankfurt geflogen.<br />
Insgesamt hat es drei Tage<br />
gedauert, bis ich hier war.<br />
Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat<br />
Sie für den Menschenrechtspreis vorgeschlagen,<br />
weil Sie sich für Ihren bedrohten<br />
Stamm der Asháninka-Indianer<br />
einsetzen. Was sind die größten Gefährdungen<br />
für die Menschen dort?<br />
Es gibt viele Bedrohungen, die vor allem<br />
durch die Wirtschaftspolitik der brasilianischen<br />
Regierung verursacht werden.<br />
Sie lässt große Straßen durch den Regenwald<br />
bauen und holzt ab. Im Quellgebiet<br />
unserer Flüsse liegen große Erdölvorkommen,<br />
die erschlossen werden sollen. Für<br />
all diese Dinge gibt es von der Regierung<br />
finanzielle Mittel. Nicht aber für Aufforstungen.<br />
Zudem verfolgen Großgrundbesitzer<br />
und Gummizapfer, die »Seringueros«, ihre<br />
Interessen in unserem Gebiet. Die Drogenmafia<br />
ist ebenfalls präsent. Ich habe schon<br />
Todesdrohungen erhalten. Ich hatte niemals<br />
Angst, zu sterben. Aber ich habe auch<br />
nie jemanden angegriffen.<br />
Sie führen Ihren Stamm von knapp<br />
1.000 Asháninkas an und setzen sich für<br />
ein friedliches Zusammenleben mit den<br />
benachbarten Stämmen ein. Wie sind<br />
Sie zu dieser Aufgabe gekommen?<br />
Schon mein Großvater kämpfte gegen<br />
die Holzfäller, die uns versklaven wollten.<br />
Als meine Mutter, die keine Asháninka ist,<br />
unserem Stamm die portugiesische Sprache,<br />
Lesen und Schreiben beibrachte und<br />
uns über unsere Rechte aufklärte, wollten<br />
die Großgrundbesitzer sie umbringen. Als<br />
sich später auch mein Bruder verstecken<br />
musste, weil er verfolgt wurde, fiel mir die<br />
Rolle des Anführers zu. 2001 kam es zu<br />
verstärkten Bedrohungen durch die Holzfäller.<br />
Ich habe damals angefangen, aufzuforsten,<br />
weil es wichtig ist, dass die natürlichen<br />
Lebensgrundlagen unseres Volkes<br />
erhalten bleiben. 280.000 Setzlinge haben<br />
wir bisher schon gepflanzt. Seit einigen<br />
Jahren dürfen wir uns politisch betätigen.<br />
»Ich hatte niemals Angst, zu<br />
sterben. Aber ich habe auch<br />
nie jemanden angegriffen.«<br />
Ich habe diese Chance genutzt und mich<br />
als eine Art Beigeordneter in die politische<br />
Vertretung unseres Distriktes wählen<br />
lassen. Auf diesem Weg habe ich schon<br />
einiges erreichen können.<br />
Mein vordringlichstes Ziel<br />
ist es, dass der Nationalpark<br />
respektiert wird. Wir haben<br />
uns mit anderen Gruppen<br />
auf Umweltschutz und sozialen Ausgleich<br />
geeinigt.<br />
Wie sieht Ihr Rezept für ein friedliches<br />
Zusammenleben aus?<br />
Am wichtigsten ist es, die verschiedenen<br />
Stammeskulturen und ihre Vorstellungen<br />
vom Umgang mit der Schöpfung miteinander<br />
zu verbinden. Ich habe dafür<br />
eine Schule gegründet. Sie heißt »Wissen<br />
des Urwaldes«. Bisher haben schon rund<br />
1.000 Kinder aus verschiedenen Stämmen<br />
unserer Region die Schule durchlaufen.<br />
Sie erhalten darin bis zu drei Jahren<br />
Unterricht. Vor allem das kulturelle Wissen,<br />
Traditionen und Bräuche, aber auch Naturwissen<br />
werden vermittelt. Es ist wichtig,<br />
auf den Dialog zu setzen. Die Weitergabe<br />
dieses Wissens braucht Geduld und Zeit.<br />
Ich glaube, dass das funktioniert. Ein altes<br />
Asháninka-Sprichwort sagt: »Wer rennt,<br />
der ermüdet. Wer langsam geht, kommt<br />
voran.«<br />
In Deutschland gibt es ein ganz ähnliches<br />
Sprichwort: »Wenn Du es eilig hast,<br />
gehe langsam.« Welche Schritte wollen<br />
Sie als nächstes gehen?<br />
Mein Ziel ist es, in den nächsten fünf Jahren<br />
gemeinsam mit vielen Helfern eine Million<br />
Bäume gepflanzt zu haben. Dabei wird<br />
auch das <strong>Weimar</strong>er Preisgeld helfen. Wir<br />
müssen nicht nur Pflanzmaterial, sondern<br />
auch Werkzeuge kaufen. Es ist außerdem<br />
wichtig, neue Netzwerke aufzubauen. Auch<br />
dabei wird mir der Menschenrechtspreis<br />
helfen. Er ist für mich eine Anerkennung für<br />
die überstandenen Verfolgungen. Mit ihm<br />
steigt aber auch meine Verantwortung,<br />
den Kampf der Asháninkas zum Erhalt ihrer<br />
natürlichen und kulturellen Lebensgrundlagen<br />
gestärkt fortzusetzen.<br />
Das Interview führte Andy Faupel.<br />
6958 6972 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Erstes Schachturnier der<br />
<strong>Weimar</strong>er Grundschulen<br />
Die <strong>Weimar</strong>er Grundschulen pflegen vielfältige<br />
Kooperationen mit Partnern aus ihrem<br />
Umfeld, die sie in ihrer pädagogischen Arbeit<br />
unterstützen. Im Rahmen des Modellprojektes<br />
»Weiterentwicklung der Thüringer Grundschulen<br />
als offene Ganztagsschulen« fördert<br />
das Sport- und Schulverwaltungsamt der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> ein breites Angebot an außerunterrichtlichen<br />
Kursen und Arbeitsgemeinschaften<br />
im Rahmen der Hortzeit. Die Kinder<br />
haben so die Möglichkeit, sich vielfältig auszuprobieren<br />
und ihre individuellen Interessen<br />
zu entwickeln.<br />
So entdeckten an einigen <strong>Weimar</strong>er Grundschulen<br />
Kinder ihre Begeisterung für das<br />
Schachspiel und fanden engagierte Erwachsene,<br />
die sie dabei unterstützen. Aus dieser<br />
Begeisterung entstand die Initiative, ein<br />
Schachturnier zu veranstalten, bei dem<br />
sich die <strong>Weimar</strong>er GrundschülerInnen und<br />
Gäste aus Nohra und Isseroda zeigten und in<br />
Einzelwertungen messen konnten.<br />
Organisiert und veranstaltet wurde das<br />
Schachturnier durch Dr. Toralf Rensch und<br />
Horst Hasselmann (beide SSV Vimaria 91 e.V.)<br />
gemeinsam mit Sylvia Happe vom Sport- und<br />
Schulverwaltungsamt <strong>Weimar</strong>. Durch die<br />
Unterstützung der Übungsleiter der Schach-<br />
AGs und von Herrn Stoll vom ASC wurde für<br />
das leibliche Wohl und den reibungslosen<br />
Ablauf gesorgt.<br />
53 junge Schachspieler kämpften um die<br />
Plätze 1 bis 3 und wendeten ihre erworbenen<br />
Kenntnisse eifrig an. Gespielt wurde fünf<br />
Runden nach Schweizer System in 15 Minuten<br />
pro Spieler und Partie mit anschließender<br />
Siegerehrung.<br />
Altersklasse 1 Jungen<br />
1. Platz: Arthur Handke, GS Johannes Falk<br />
<strong>Weimar</strong><br />
2. Platz: Emanuel Krömer, GS Louis Fürnberg<br />
<strong>Weimar</strong><br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
Altersklasse 2 Jungen<br />
1. Platz: Arvid Kölpin, GS Parkschule <strong>Weimar</strong><br />
2. Platz: Noah Dinger, GS Johannes Falk<br />
<strong>Weimar</strong><br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
Altersklasse 3 Jungen<br />
1. Platz: Fausto Fink GS Louis Fürnberg<br />
<strong>Weimar</strong><br />
2. Platz: Joscha Höchst GS Parkschule <strong>Weimar</strong><br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
Altersklasse 4 Jungen und Mädchen<br />
1. Platz: Jannis Vanhoefen, Montessori Nohra<br />
2. Platz: Paulina Krömer, GS Louis Fürnberg<br />
<strong>Weimar</strong><br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
Altersklassen 1–3 Mädchen<br />
1. Platz: Agathe Freywald, GS Louis Fürnberg<br />
<strong>Weimar</strong><br />
2. Platz: Hanna Pauly, GS Isseroda<br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
<strong>Stadt</strong>archiv sucht<br />
Erinnerungen an das Hotel<br />
»Erbprinz« (Parkhotel)<br />
In der Kunsthalle »Harry Graf Kessler« am<br />
Goetheplatz ist noch bis zum 5. Januar 2014<br />
die Ausstellung des <strong>Stadt</strong>museums Ȇber<br />
den Umgang mit Räumen oder ERBPRINZ.<br />
Ein Hotel in <strong>Weimar</strong>« zu sehen. Die Baulücke,<br />
die der Abbruch des Gebäudes kurz vor der<br />
Wende gerissen hat, gehört zu den noch<br />
immer nicht verheilten Wunden im <strong>Stadt</strong>bild.<br />
Neben der künstlerischen Installation von<br />
Carl Vetter, dem Sohn des letzten Hotelbesitzers,<br />
beeindrucken die vielen historischen<br />
Fotos, die die Glanzzeit um 1900, aber auch<br />
den Niedergang dieses einst so bekannten<br />
Hotels dokumentieren. Für viele war der<br />
»Erbprinz« das erste Haus am Platz, wie ein<br />
erhaltenes Gästebuch eindrucksvoll belegt.<br />
Nur einer war vor 1933 nicht willkommen, ein<br />
gewisser Herr Hitler, der deshalb im benachbarten<br />
»Elephant« abstieg und seitdem<br />
diesen alten Konkurrenten des »Erbprinz«<br />
gezielt förderte.<br />
Die Ausstellung hat bei vielen<br />
Besucherinnen und Besuchern lebhafte<br />
Erinnerungen an eigene Erlebnisse mit<br />
diesem wichtigen Ort gesellschaftlichen<br />
Lebens geweckt. Diese Erinnerungen<br />
gehören zur Geschichte des Hauses und<br />
sollten, anders als dieses, nicht auch noch<br />
verloren gehen.<br />
Eine Urkunde erhielten alle Teilnehmer und verließen stolz und mit einem Wunsch an<br />
die Ausrichter das Humboldt Gymnasium. Nämlich , dass im kommenden Jahr wieder<br />
so ein Advent-Schachturnier stattfinden soll. Die Ausrichter, der SSV Vimaria 91 e. V.,<br />
<strong>Weimar</strong>, der ASC <strong>Weimar</strong> und die Schulverwaltung <strong>Weimar</strong>, haben diesen Wunsch vernommen<br />
und werden versuchen, auch im nächsten Jahr ein Schachturnier zu organisieren.<br />
Das Turnier würde dann zum Nikolaustag, am 6. Dezember 2014, stattfinden.<br />
FOTO: SYLVIA HAPPE<br />
Das <strong>Stadt</strong>archiv <strong>Weimar</strong> möchte deshalb<br />
Ihre Erlebnisse an die letzten Jahrzehnte<br />
des »Parkhotels«, wie es zuletzt hieß, für die<br />
<strong>Stadt</strong>geschichte sichern. Wenn Sie uns Ihre<br />
Hotel-Geschichten erzählen möchten, auf<br />
Wunsch gern auch vertraulich, melden Sie<br />
sich bitte bei unserem <strong>Stadt</strong>chronisten Herrn<br />
Axel Stefek unter seiner neuen Telefonnummer<br />
(0 36 43) 762-540 oder im Sekretariat<br />
(762-532) oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />
stadtarchiv@stadtweimar.de. Wir setzen uns<br />
mit Ihnen in Verbindung.<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6973
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
<strong>Weimar</strong>er Umweltpreis geht<br />
an Projekt »Stromspar-Check«<br />
Die Caritas hat für ihr Projekt »Stromspar-<br />
Check« den diesjährigen Umweltpreis der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> erhalten. Das Projekt hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, durch Beratung und kostengünstige<br />
Maßnahmen die Energieeffizienz in<br />
<strong>Weimar</strong>er Haushalten zu steigern. Gleichzeitig<br />
konnten sechs <strong>Weimar</strong>er Langzeitarbeitslose<br />
wieder ins Berufsleben einsteigen. »Klimaschutz<br />
und Sozialpolitik werden auf vorbildliche<br />
Weise miteinander verbunden«, betonte<br />
Oberbürgermeister Stefan Wolf. Die ehemals<br />
sechs Langzeitarbeitslosen wurden als Stromsparhelfer<br />
geschult. Nun geben sie Beziehern<br />
von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld<br />
praktische Tipps zur Reduzierung des<br />
Strom- und Warmwasserverbrauchs.<br />
Durch die gezielte Analyse der Haushalte<br />
zu ihren Gewohnheiten bei der Nutzung der<br />
Haushaltsgeräte geben die Stromsparhelfer<br />
qualifizierte Tipps und Empfehlungen. Oft<br />
können schon mit einfachen Mitteln erhebliche<br />
Mengen Strom und Wasser gespart<br />
werden.<br />
Bereits 330 <strong>Weimar</strong>er Haushalte profitieren<br />
Seit Projektbeginn wurden in 330 <strong>Weimar</strong>er<br />
Haushalten über 4.400 kostenfreie Energieund<br />
Wassersparartikel eingebaut und so<br />
Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Damit können<br />
pro Haushalt jährlich im Durchschnitt bis<br />
zu 118 Euro an Energie- und Wasserkosten<br />
eingespart werden.<br />
Den Umweltpreis <strong>2013</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> erhielt das Projekt »Stromspar-Check« der<br />
Caritas. Knapp 400 <strong>Weimar</strong>er Haushalte konnten dank der Beratung der sechs für<br />
das Projekt angestellten Beraterinnen und Beratern von sinkenden Energie- und<br />
Wasserverbräuchen profitieren. Den Umweltpreis nahm Stephan Schmidt (5.v.r.) von<br />
der Caritas von Oberbürgermeister Stefan Wolf entgegen. Das Preisgeld steuerten der<br />
Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong> und die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Weimar</strong> bei.<br />
Auch das Klima profitiert vom verringerten<br />
CO 2<br />
-Ausstoß. Die Strom- und Wärmeeinsparung<br />
reduziert den Ausstoß von Klimagasen<br />
und Luftschadstoffen, wodurch<br />
Umweltschäden vermieden werden.<br />
Interessierte Einwohner können gern beim<br />
»Stromspar-Check«-Standort in der Thomas-<br />
Müntzer-Straße anrufen und einen Termin<br />
vereinbaren.<br />
Mehr Infos unter: www.stromspar-check.de<br />
oder (0 36 43) 20 21 49<br />
FOTO: SKP<br />
Statistisches Jahrbuch <strong>2013</strong><br />
Zahlen, Daten, Fakten über <strong>Weimar</strong><br />
Das Statistische Jahrbuch <strong>2013</strong> bietet auf<br />
knapp 300 Seiten wieder eine Vielzahl von<br />
Fakten und Wissenswertem aus vielen<br />
Gebieten des sozialen und gesellschaftlichen<br />
Lebens der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>.<br />
Seit dem Jahr 2006 hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
ihren stetigen Bevölkerungsanstieg fortgesetzt<br />
(+ 1.300 Personen, + 2,1 Prozentpunkte).<br />
Am Jahresende 2012 wurden knapp 63.900<br />
Einwohner mit Hauptwohnsitz im städtischen<br />
Melderegister gezählt. Besonders im <strong>Stadt</strong>teil<br />
Mitte (Altstadt, Westvorstadt, Nordvorstadt)<br />
wuchs die Bevölkerung um über 6 Prozent auf<br />
mehr als 23.000 Einwohner. Im Ortsteil <strong>Weimar</strong>-West<br />
konnte sich die Bevölkerungszahl in<br />
den vergangenen Jahren wieder stabilisieren.<br />
Die Arbeitslosigkeit ist weiter rückläufig,<br />
sie betrug Ende 2012 im Jahresdurchschnitt<br />
9,4 Prozent. Unter den kreisfreien Städten in<br />
Ostdeutschland nimmt die Quote einen Spitzenwert<br />
ein.<br />
Laut Ergebnis zum Zensus 2011 hatte<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> 10.830 Wohngebäude mit<br />
34.771 Wohnungen. Gegenüber der Gebäudezählung<br />
vom 30.9.1995 stieg die Zahl der<br />
Gebäude um 2.237 und die der Wohnungen<br />
um 5.599.<br />
Die Wohnfläche je Wohnung beträgt laut<br />
Zensus 2011 durchschnittlich 75 m². Gegenüber<br />
1995 sind das 5,5 m² mehr.<br />
Die Buchausgabe des Statistischen Jahrbuches<br />
kann über die Abteilung Geoinformation<br />
und Statistik, Kommunale Statistikstelle,<br />
Schwanseestr. 17, Telefon: (0 36 43) 762-813,<br />
E-mail: statistik@stadtweimar.de zum Preis von<br />
25 Euro erworben werden. Die CD-Version ist<br />
für 15 Euro erhältlich. Sie können das Statistische<br />
Jahrbuch <strong>2013</strong> sowie weitere statistische<br />
Daten (Jahrbücher 2001 bis 2012, Faltblätter<br />
u.v.m.) kostenlos auf den Internetseiten der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> unter http://stadt.weimar.de/<br />
ueber-weimar/statistik/ herunterladen.<br />
Das Statistische Jahrbuch ist ab sofort<br />
erhältlich.<br />
FOTO: STADT WEIMAR<br />
6958 6974 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
BürgerInnenObst in <strong>Weimar</strong><br />
sucht Baumpaten<br />
Sie werden sich fragen: Was hat die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong> mit Streuobstbäumen zu tun? Schon<br />
1836 wurde in der von Maria Pawlowna 1834<br />
gegründeten Landesbaumschule auf der<br />
Marienhöhe zu <strong>Weimar</strong> eine ganz besondere<br />
Kirschsorte aus einem Samen gezogen, heute<br />
trägt die Sorte ihren Namen: »Schöne aus<br />
Marienhöhe«.<br />
Aktuell befinden sich etwa 110 Streuobstwiesen<br />
im <strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet, was etwa<br />
einer Gesamtfläche von 1,045 km 2 entspricht.<br />
Durchschnittlich haben die Obstwiesen eine<br />
Größe von 0,6 ha. Der aufmerksame Spaziergänger<br />
erlebt die Streuobstwiesen im Wandel<br />
der Jahreszeiten.<br />
Streuobstwiesen stellen wertvolle Lebensräume<br />
für eine große Anzahl an Pflanzen- und<br />
Tierarten dar und sind nach dem Thüringer<br />
Naturschutzgesetz in Verbindung mit dem<br />
Bundesnaturschutzgesetz »gesetzlich<br />
geschützte Biotope«, deren Fortbestand durch<br />
geeignete Pflegemaßnahmen zu sichern ist.<br />
Beeinträchtigungen oder Schädigungen des<br />
Obstbaumbestandes und der dazugehörigen<br />
Wiesenflächen dieser Biotope sind verboten.<br />
Neben den alten traditionellen Standorten<br />
wurden in den vergangenen 20 Jahren auch<br />
zahlreiche neue Streuobstwiesen als Ausgleich-<br />
bzw. Ersatzmaßnahme angelegt. Ob<br />
Alt- oder Jungbaum, beide brauchen ihre<br />
jeweilige regelmäßige Pflege. Doch die ist in<br />
Zeiten angespannter Kommunalhaushalte oft<br />
kaum noch zu gewährleisten und unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten eine entsprechende<br />
Baumpflege zu betreiben, ist für den<br />
Pächter als auch Besitzer schwer leistbar. Doch<br />
zur »Ausstattung« einer lebensfreundlichen<br />
<strong>Stadt</strong> gehören nicht zuletzt auch Obstbäume,<br />
die neben ihren ästhetischen und ökologischen<br />
Werten auch Früchte produzieren und<br />
somit Nahrung sind.<br />
Mit einer Auftaktveranstaltung im November<br />
hat die GRÜNE LIGA <strong>Weimar</strong> das Projekt<br />
BürgerInnenObst gestartet. Wir möchten den<br />
BürgerInnen der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> zeigen, wie sie<br />
einen Teil dessen, was ihnen <strong>Stadt</strong> und Natur<br />
kostenfrei zur Verfügung stellt, wieder zurückgeben<br />
können. Mit der Übernahme einer<br />
Baumpatenschaft können Sie als <strong>Weimar</strong>er<br />
Bürger zum Erhalt der kommunalen Streuobstbäume<br />
beitragen.<br />
Das fachgerechte Schneiden und Formieren<br />
der Baumkronen sind regelmäßig erforderlich,<br />
damit die Bäume auch im Alter Früchte<br />
tragen und nicht vorzeitig vergreisen. Ihren<br />
hohen ökologischen Wert erreichen Streuobstbäume<br />
erst im Alter, deshalb ist gerade<br />
im jungen Stadium eine regelmäßige Pflege<br />
notwendig. Um die erforderlichen Pflegemaßnahmen<br />
unabhängiger von der städtischen<br />
Haushaltslage bestreiten zu können, braucht<br />
es regelmäßige finanzielle Unterstützung.<br />
Diese Kosten sollen durch die Baumpaten<br />
gedeckt werden. Pate kann jeder werden, ob<br />
Bürger/innen, Firmen oder Vereine. Ob zur<br />
Geburt, Hochzeit, Geburtstag oder Jubiläum:<br />
Anlässe für die Übernahme einer Baumpatenschaft<br />
gibt es viele. Die Einnahmen aus den<br />
Patenschaften werden von der GRÜNEN LIGA<br />
verwaltet und in Absprache mit der Unteren<br />
Naturschutzbehörde an einen qualifizierten<br />
Baumpfleger vergeben. Als Pate werden Sie<br />
über den Pflegeeinsatz informiert, können<br />
selbst dabei sein und wissenswertes über<br />
die Pflege der Streuobstbäume erlernen. Als<br />
Dankeschön erhalten Sie als Baumpate ein<br />
Produkt aus regionalem Bio-Streuobst.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> hat das Potential des<br />
Projektes erkannt und die Startphase des Projektes<br />
finanziell unterstützt. BürgerInnenObst<br />
bietet Menschen eine gute Möglichkeit, sich<br />
unmittelbar in ihrer Region zu engagieren<br />
– denn nicht nur <strong>Weimar</strong> hat zahlreiche Streuobstwiesen.<br />
Interessenten wenden sich bitte an die GRÜNE LIGA <strong>Weimar</strong><br />
e.V., Goetheplatz 9b, 99423 <strong>Weimar</strong>, weimar@grueneliga.de<br />
oder Telefon (0 36 43) 5 31 30.<br />
RUBRIK<br />
Aus den Ortsteilen<br />
Einwohnerversammlung in<br />
Legefeld/Holzdorf<br />
Die nächste Einwohnerversammlung im<br />
Ortsteil Legefeld/Holzdorf findet am Donnerstag,<br />
den 9. Januar 2014, 19 Uhr, im Gründerund<br />
Innovationszentrum, In der Buttergrube 1,<br />
Konferenzraum im Obergeschoss, statt.<br />
Die Ortsteilbürgermeisterin schlug in<br />
Ab sprache mit dem Ortsteilrat folgende<br />
Themen vor:<br />
WILLKOMMEN IN WEIMAR<br />
Der <strong>Rathauskurier</strong> begrüßt einmal im<br />
Monat die neugeborenen <strong>Weimar</strong>er.<br />
Das Einverständnis der Eltern für die<br />
Veröffent lichung der Namen liegt vor.<br />
Eismann, Luisa Theresia * 26.11.<strong>2013</strong><br />
Estrada Osoria, Lucia Estellia * 24.11.<strong>2013</strong><br />
Fischer, Tilda * 16.11.<strong>2013</strong><br />
Flex, Lore Malinka * 26.11.<strong>2013</strong><br />
Hertig, Johanna * 19.11.<strong>2013</strong><br />
Kim, Eun Seo * 21.10.<strong>2013</strong><br />
Langner, Johanna Luise * 24.11.<strong>2013</strong><br />
Leube, Noah Heinrich * 28.11.<strong>2013</strong><br />
Ljajic, Samir * 29.11.<strong>2013</strong><br />
Pavlovs, Adrians * 21.11.<strong>2013</strong><br />
Remde, Arthur * <strong>22</strong>.11.<strong>2013</strong><br />
Rödger, Elias * 25.11.<strong>2013</strong><br />
Schakohl, Sina Marleen * 08.11.<strong>2013</strong><br />
Schenk, Tim Jason * 02.11.<strong>2013</strong><br />
Ulbrich, Ean Brian * 28.11.<strong>2013</strong><br />
Ungethüm, Felina * 17.11.<strong>2013</strong><br />
FOTO: PHOTOCASE.COM<br />
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Sachstand zum Wohngebiet »Auf den<br />
Bergäckern«<br />
Legefelder Privatstraßen<br />
barrierefreie Gestaltung des Legefelder<br />
Vereins-/Bürgerhauses<br />
Wann erhalten Legefeld und Holzdorf<br />
schnelles Internet?<br />
weitere öffentliche Parkflächen im<br />
Ortskernbereich<br />
Veranstaltungssaal für Legefeld<br />
Fußweg Holzdorf<br />
Parkmöglichkeiten Holzdorf<br />
<strong>Stadt</strong>busanbindung Holzdorf<br />
Wann werden auch in Legefeld<br />
Bushaltestellen barrierefrei gestaltet?<br />
Hundetoiletten und Leinenzwang<br />
Verkehrs- bzw. Sicherheitskontrollen<br />
Sonstiges<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6975
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Weihnachten in <strong>Weimar</strong>-West<br />
Auch in diesem Jahr gab es in <strong>Weimar</strong>-West<br />
eine besondere Weihnachtsüberraschung für<br />
die Kinder! Seit einigen Wochen haben die<br />
Kinder aus den Einrichtungen im <strong>Stadt</strong>teil<br />
<strong>Weimar</strong>-West fleißig ihre Weihnachtswünsche<br />
und Gedanken aufgemalt, um an der großen<br />
Weihnachts-Päckchen-Aktion teilzunehmen.<br />
In dieser Woche überraschte der Weihnachtsmann<br />
45 Kinder und überreichte ihnen ein<br />
Weihnachts-Überraschungs-Päckchen. Auf<br />
Initiative von Quartiermanagerin Manuela<br />
Bielesch haben die Mitglieder des Netzwerks<br />
<strong>Weimar</strong>-West mit viel Liebe und tollen Ideen<br />
die Päckchen für jedes der ausgelosten Kinder<br />
individuell gepackt und gesponsert. Großer<br />
Dank geht dabei an die Schatzinsel, an die<br />
AWO Migrationsberatung, Carlo Tittmann, Kita<br />
Kinderland, Globales Lernen e.V., die Albert-<br />
Schweitzer-Grundschule, Rebecca Heintz,<br />
den Bürgerparadies e.V., IZBK, Die 2. Chance<br />
– Schulverweigerung, das Mehrgenerationenhaus<br />
<strong>Weimar</strong>-West, die NAHT-Stelle, die<br />
Kinder- und Jugendeinrichtung Kramixxo/<br />
Waggong, der Thüringer Arbeitslosenverband<br />
RUBRIK<br />
Aus den Einrichtungen/<br />
Veranstaltungen<br />
Öffnungszeiten<br />
Bienenmuseum und Hofladen<br />
24. Dezember <strong>2013</strong>: geschlossen<br />
25. Dezember <strong>2013</strong>: geschlossen<br />
26. Dezember <strong>2013</strong>: geschlossen<br />
27. Dezember <strong>2013</strong>: 10–17 Uhr<br />
28. Dezember <strong>2013</strong>: 10–17 Uhr<br />
29. Dezember <strong>2013</strong>: 10–17 Uhr<br />
Vom 30. Dezember <strong>2013</strong> bis zum 13. Januar<br />
2014 bleiben Museum und Hofladen geschlossen.<br />
Wir wünschen unseren Gästen und Kunden<br />
eine friedvolle Weihnachtszeit und einen<br />
guten Start ins neue Jahr und freuen uns, Sie<br />
auch 2014 wieder begrüßen zu dürfen.<br />
Schließzeiten Wohnstätte<br />
Aufgrund einer komplexen Software-Umstellung<br />
im Unternehmen ist die <strong>Weimar</strong>er<br />
Wohnstätte GmbH bis 5. Januar 2014<br />
geschlossen. Ab 6. Januar 2014 stehen die<br />
Mitarbeiter/innen wieder zur Verfügung.<br />
In Not- und Havariefällen ist die <strong>Weimar</strong>er<br />
Wohnstätte GmbH über den 24-h-Notrufservice<br />
unter Telefon (0 643) 548-250 erreichbar.<br />
e.V., ThALISA, die Kinder- und Jugendbeauftragte<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, die Ausländerbeauftragte<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, Franziska Seyfarth,<br />
Thomas Teichmann, Barbara Müller und<br />
Sabine Beschorner (Fuß- und Nagelpflege).<br />
Sprechzeiten<br />
… der Kontaktbereichsbeamten<br />
Der Kontaktbereichsbeamte für <strong>Weimar</strong> West,<br />
Polizeihauptmeister Ronald Wallor, bietet<br />
folgende Sprechzeiten an: jeden Dienstag<br />
von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon (0 36 43)<br />
49 65 90 oder (01 74) 2 01 13 71<br />
Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf,<br />
Polizeihauptmeister Uwe Barth, bietet<br />
folgende Sprechzeiten an: jeden Mittwoch<br />
von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Kontakt: Carl-Gärtig-Straße 17, Telefon (0 36 43) 42 60 48<br />
oder (01 73) 3 02 10 75<br />
Weihnachtsgottesdienst in<br />
englischer Sprache<br />
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr ein Weihnachtsgottesdienst<br />
in englischer Sprache in<br />
der Jakobskirche in <strong>Weimar</strong> angeboten (http://<br />
www.ek-weimar.de/kirchen/jakobskirche.html).<br />
Wir laden alle ein, die Weihnachten gerne<br />
auf Englisch feiern möchten. Wir werden<br />
Lesungen hören, traditionelle und moderne<br />
englische Weihnachtslieder singen und in<br />
Gemeinschaft Weihnachten feiern. Für Kinder<br />
wird ebenfalls ein Programm angeboten.<br />
Nach dem Gottesdienst gibt es einen kleinen<br />
Empfang mit Kaffee, Tee und Keksen. Bringen<br />
Sie Freunde und Familie mit und lernen Sie<br />
neue Leute kennen: 1. Weihnachtsfeiertag,<br />
25. Dezember <strong>2013</strong>, 11 Uhr, Jakobskirche.<br />
Christmas Service<br />
For the first time this year a Christmas Service<br />
in English will be offered in <strong>Weimar</strong> at the<br />
Jakobskirche (http://www.ek-weimar.de/<br />
kirchen/jakobskirche.html). We invite all those<br />
who enjoy celebrating Christmas in English.<br />
We plan to listen to scriptural readings, sing<br />
traditional and modern Christmas carols<br />
together, and celebrate Christmas in community<br />
together. There will also be a programme<br />
for children. A little reception with coffee/<br />
tea and biscuits will follow the service. Bring<br />
your friends and family along and meet new<br />
people: Christmas Day, December 25, 11 a.m.,<br />
Jakobskirche.<br />
ZEIT SPENDEN!<br />
Engagement<br />
im Ehrenamt<br />
Engagiert ins Jahr 2014<br />
mit der EhrenamtsAgentur<br />
<strong>Weimar</strong><br />
■■<br />
Wir beraten zu Möglichkeiten des<br />
freiwilligen Engagements.<br />
■■<br />
Wir bieten Kontakte zu<br />
Einsatzstellen aus den verschiedensten<br />
Bereichen.<br />
■■<br />
Wir vermitteln an gemeinnützige<br />
Einrichtungen, Organisationen,<br />
Initiativen oder Vereine und suchen<br />
das passende Engagement nach<br />
individuellen Wünschen und Fähigkeiten<br />
der Freiwilligen.<br />
■■<br />
Wir sind Ansprechpartner für alle<br />
Fragen rund ums Ehrenamt.<br />
Zeitspender werden! Wir freuen<br />
uns auf Sie! Allen Lesern ein frohes<br />
Weihnachtsfest, schöne Feiertage und<br />
einen gesunden Start ins neue Jahr!<br />
STEFANIE LACHMANN & WIEBKE<br />
WAGNER, KOORDINATORINNEN DER<br />
EHRENAMTSAGENTUR WEIMAR<br />
Beratungszeiten:<br />
Montag 9.00–12.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.00–17.00 Uhr<br />
Donnerstag 13.30–17.30 Uhr<br />
Außerhalb dieser Zeiten nach<br />
Vereinbarung.<br />
Wir machen Winterferien vom<br />
20. Dezember bis 5. Januar.<br />
Kontakt: EhrenamtsAgentur, Teichgasse 12 a<br />
Telefon: (0 36 43) 81 56 00<br />
Mo. 9–12 Uhr, Mi. 13–17 Uhr, Do. 14–17.30 Uhr,<br />
E-Mail: ehrenamt@buergerstiftung-weimar.de,<br />
Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de<br />
FOTO: PHOTOCASE.COM<br />
6958 6976 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Weihnachtsgeschenke für die<br />
Kinder- und Jugendabteilung<br />
der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Am Ende liegt allen Traditionen eine allgemeine<br />
Menschlichkeit zugrunde, und ein Lächeln liegt<br />
niemals tief unter der glitzernden Oberfläche.<br />
SIR PETER USTINOV<br />
Eine wunderbare Tradition versetzte auch in<br />
diesem Jahr die Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
wieder in eine freudige Vor-Weihnachtsstimmung:<br />
Bereits seit 2004 hinterlegt eine<br />
anonyme Spenderin in der Ludwig Thelemann<br />
Buch- und Kunstbuchhandlung (Inh.<br />
Ursula Botta) jedes Jahr einen Betrag für den<br />
Kauf von Kinder- und Jugendbüchern. Wie<br />
bereits in den Jahren zuvor waren das auch<br />
<strong>2013</strong> wieder ganze 200 Euro. Zu den dafür<br />
angeschafften Titeln zählen unter anderem:<br />
Doris Dörrie: »Mimi entdeckt die Welt«, Erwin<br />
Moser: »Winzig: Das große Buch vom kleinen<br />
Elefanten«, Janosch: »Ein Regenauto zum<br />
Geburtstag«, Archibald Colombo: »Architektur<br />
aus Sicht einer Taube«, J.R.R. Tolkien: »Briefe<br />
vom Weihnachtsmann«, »Die lustigsten<br />
Kinder garten-Geschichten«, »Erich Kästner<br />
erzählt Till Eulenspiegel, Münchhausen,<br />
Don Quichotte, Die Schildbürger, Gullivers<br />
Reisen«, ein »Naturführer für Kids: Blumen<br />
und Blütenspaß«, Christoph Hein: »Mama ist<br />
gegangen« und Alexej Tolstoi: »Das goldene<br />
Schlüsselchen oder die Abenteuer des<br />
Burattino« und einige mehr.<br />
SCHÄTZE aus<br />
dem <strong>Stadt</strong>museum<br />
FOTO: JÜRGEN POSTEL<br />
Käthe-Kruse-Puppe, Typ IX, um 1955<br />
Ein herzlicher Dank der großen und kleinen Leseratten geht auch in diesem Jahr wieder<br />
an die Weihnachtsfrau und die Ludwig Thelemann Buch- und Kunstbuchhandlung<br />
für die weihnachtliche Spende.<br />
Letztes Ausstellungsgespräch<br />
mit Künstler<br />
Am Sonntag, dem 5. Januar 2014, endet<br />
17 Uhr die Sonderausstellung ȆBER DEN<br />
UMGANG MIT RÄUMEN oder ERBPRINZ – ein<br />
Hotel in <strong>Weimar</strong>. Eine Installation von Carl<br />
Vetter« in der Kunsthalle »Harry Graf Kessler«,<br />
Goetheplatz 9 b.<br />
Zum letzten Ausstellungsgespräch mit<br />
dem Künstler sind 15 Uhr alle Interessenten<br />
herzlich eingeladen (Eintritt in der Kunsthalle:<br />
3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro; einschließlich<br />
Führungsgebühr beträgt der Eintritt 4,50 Euro,<br />
ermäßigt 2,50 Euro, Kinder und Schüler frei).<br />
Sprechzeiten<br />
… des Europaabgeordneten<br />
Dr. Dieter-L. Koch<br />
Thüringens Abgeordneter im Europaparlament,<br />
Dr. Dieter-L. Koch, hat speziell für die<br />
Bürgerinnen und Bürger in <strong>Weimar</strong> und<br />
Umgebung Sprechstunden eingerichtet. Die<br />
Gesprächszeiten werden vorab telefonisch<br />
koordiniert.<br />
Termine: 13. Januar, 3. Februar, 10. März,<br />
14. April 2014, jeweils 8.30 bis 10.30 Uhr und<br />
nach Vereinbarung<br />
Ort: Europabüro <strong>Weimar</strong>, Frauenplan 8<br />
Kontakt: Telefon (0 36 43) 50 10 07<br />
FOTO: C. LIEBIG / STADTBÜCHEREI WEIMAR<br />
Die bekannte Puppengestalterin<br />
Käthe Kruse (1883–1968) wirkte<br />
von 1912 bis 1949/50 im unweit<br />
gelegenen Bad Kösen, danach wurde<br />
die Produktion in Donauwörth<br />
weitergeführt. In Bad Kösen stellte<br />
noch bis Mitte der 1960er Jahre ein<br />
volkseigener Betrieb Puppen nach<br />
dem Vorbild Käthe Kruses her. Sie entwickelte<br />
verschiedene Puppentypen,<br />
die bis heute begehrt und bewundert<br />
blieben. Die Puppe IX, bezeichnet auch<br />
als »kleines deutsches Kind« misst<br />
35 cm und wurde in unterschiedlichen<br />
Ausführungen von 1929 bis in<br />
die Gegenwart produziert; in den<br />
1950er Jahren sowohl in Bad Kösen als<br />
auch in Donauwörth mit Köpfen aus<br />
Kunststoff. Unsere Puppe hat einen<br />
Drehkopf mit Echthaarperücke und<br />
trägt ein handgenähtes Kleid, ihr mit<br />
Ölfarbe gemaltes Gesicht zeigt braune<br />
Augen mit Lichtpunkten und einen<br />
runden Mund. Die Beine sind mittels<br />
Scheibengelenk beweglich, die Arme<br />
locker angenäht. Das Besondere ist<br />
eine offensichtlich professionell ausgeführte,<br />
jedoch nicht ganz geglückte<br />
Reparatur der Arme, deren Farbe auch<br />
deutlich vom übrigen Stoffbezug des<br />
Körpers abweicht – was der bezaubernden<br />
Ausstrahlung des sonst sehr<br />
gut erhaltenen Puppenkindes nicht<br />
im geringsten schadet. Die Puppe<br />
weist keine Firmenkennzeichnung auf.<br />
Sie ist ein Geschenk aus Privathand,<br />
wofür sich das <strong>Stadt</strong>museum herzlich<br />
bedankt.<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6977
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
»Ich bin nun mal dick – Ein<br />
Wohlfühlbuch«<br />
LESUNG MIT RAINER HUNOLD<br />
ANGEBOTE<br />
LOGO: WEIMARER TAFEL<br />
Als Inhaber eines <strong>Weimar</strong>passes (WP) können Sie<br />
verschiedene Veranstaltungen zum Preis von je 1 Euro<br />
besuchen. Die Karten können unter Vorlage des gültigen<br />
WP und des Personalausweises an der jeweiligen<br />
Veranstaltungs-/Abendkasse erworben werden. Die<br />
Auswahl und die zur Verfügung gestellte Kartenmenge<br />
obliegen den einzelnen Veranstaltern selbst. Es besteht<br />
kein Anspruch auf Karten, wenn im Laufe der Zeit<br />
Vorstellungen ausverkauft sind. Das Angebot bezieht<br />
sich auf Inhaber des <strong>Weimar</strong>passes und alle ALG-II-<br />
Empfänger. Die Karten können frühestens in der laufen -<br />
den Woche des Vorstellungstages erworben werden.<br />
1. Januar 2014, 16 Uhr: »Jauchzet Gott in<br />
allen Landen«, Werke von Bach, Händel<br />
und Telemann, Ensemble; Hofmusik,<br />
Leitung: Johannes Kleinjung, <strong>Stadt</strong>kirche<br />
2. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />
und das große Rennen; Kino mon ami<br />
3. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />
und das große Rennen; Kino mon ami<br />
4. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />
und das große Rennen; Kino mon ami<br />
5. Januar 2014, 11 Uhr: Schwingungskurve<br />
Leben, Gabriele Stötzer, Einführung<br />
in die Ausstellung, Schiller-Museum;<br />
14 Uhr: Die Herstellung von Sichtbarkeit,<br />
Gespräch und Rundgang durch die<br />
Ausstellung mit der Kuratorin Angelika<br />
Richter, Preisträgerausstellung des<br />
Marion Ermer Preises <strong>2013</strong>, Neues<br />
Museum <strong>Weimar</strong>; 14:30 Uhr: Finissage<br />
und Künstlerinnengespräch, Schwingungskurve<br />
Leben, Gabriele Stötzer,<br />
Schiller-Museum; 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />
und das große Rennen; Kino mon ami<br />
6. Januar 2014, 11 Uhr: Instrumentenwerkstatt<br />
rund um das Thema Klavier,<br />
Musik erleben, Schillers Wohnhaus,<br />
Studiolo; 15 Uhr: Kinderkino: Ella und das<br />
große Rennen; Kino mon ami; 19:30 Uhr:<br />
EPIPHANIASFEST, Kantatengottesdienst,<br />
Kircheis und Bachkantatenensemble,<br />
Herderkirche<br />
7. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />
und das große Rennen; Kino mon ami<br />
8. Januar 2014, 15 Uhr: Kinderkino: Ella<br />
und das große Rennen; Kino mon ami<br />
9. Januar 2014, 15 Uhr: Familie mit den<br />
Schlittenhunden; Kino mon ami; 20 Uhr:<br />
»Das erwählte Volk und die Völker«, Neumann,<br />
Biblisch-theologische Besinnung<br />
zum Holocaustgedenktag, Ev. Gemeindezentrum<br />
»Paul Schneider«, <strong>Weimar</strong> West<br />
10. Januar 2014, 15 Uhr: Familie mit den<br />
Schlittenhunden; Kino mon ami<br />
11. Januar 2014, 11 Uhr: Kinderveranstaltung,<br />
Warum ist die Sonne gelb? Zusammen<br />
führen wir allerhand Experimente<br />
zu Goethes Farbenlehre durch, Schillers<br />
Wohnhaus, Studiolo; 15 Uhr: Familie mit<br />
den Schlittenhunden; Kino mon ami<br />
Ausstellungen<br />
derzeit: Lebensfluten – Tatensturm. Die<br />
neue Goethe-Ausstellung im Goethe-<br />
Nationalmuseum<br />
derzeit: Gewinner-Entwurf des Neuen<br />
Bauhaus-Museums <strong>Weimar</strong> von Heike<br />
Hanada mit Benedict Tonon; Bauhaus-<br />
Museum <strong>Weimar</strong><br />
bis 5. Januar 2014: ars viva. Wahrheit /<br />
Wirklichkeit, Preisträger <strong>2013</strong>/14 Björn<br />
Braun, John Skoog und Adrian Williams ,<br />
Neues Museum <strong>Weimar</strong><br />
bis 5. Januar 2014: Die Herstellung von<br />
Sichtbarkeit, Preisträgerausstellung<br />
des Marion-Ermer-Preises <strong>2013</strong>, Neues<br />
Museum <strong>Weimar</strong><br />
bis 12. Januar 2014: Gabriele Stötzer,<br />
Schwingungskurve Leben, Schiller-<br />
Museum<br />
bis 5. Februar 2014: Bauhaus Essentials<br />
<strong>2013</strong>, Neues Museum <strong>Weimar</strong>, Souterrain<br />
bis 28. Februar 2014: Namenlose<br />
Empfindung. Jean Paul und Goethe<br />
im Widerspruch, Goethe- und Schiller-<br />
Archiv, Mittelsaal<br />
bis 28. Februar 2014: Die Pflanzensammlung<br />
im Langen Haus, Orangerie<br />
Belvedere<br />
bis 10. August 2014: 100 Jahre Cranach-<br />
Presse, Buchkunst aus <strong>Weimar</strong>, Herzogin<br />
Anna Amalia Bibliothek, Historisches<br />
Gebäude, Renaissancesaal<br />
Rainer Hunold liest im Forum Seebach.<br />
Der beliebte Serienschauspieler Rainer<br />
Hunold ist vielen Zuschauern bekannt, ob<br />
nun als smarter Anwalt in der ZDF Serie »Ein<br />
Fall für zwei« oder als Dr. Sommerfeld, der<br />
in seiner »Praxis Bülowbogen« nicht nur als<br />
Hausarzt fungierte, sondern sich auch den<br />
kleinen und großen Alltagsproblemen seiner<br />
Patienten annahm.<br />
Sympathisch, authentisch, im Leben stehend<br />
– etwas vom Menschen Rainer Hunold steckt<br />
auch in jeder seiner Rollen. So wie er sich mit<br />
Herzblut für die SOS-Kinderdörfer seit Jahren<br />
engagiert, so gern ist er auch Hobbykoch und<br />
eben ein Mensch mit Übergewicht, zu dem<br />
er auch steht. Seine Geschichten zum Thema<br />
sind intelligent, mit Humor geschrieben und<br />
seine Sicht auf die Welt lässt er den Zuhörern<br />
ohne belehrenden Ratgeberton wissen.<br />
Die Lesung findet am 16. Januar 2014, 19 Uhr,<br />
im Forum Seebach statt.<br />
Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 12 Euro<br />
Karten in der Tourist Information <strong>Weimar</strong><br />
Tel. (0 36 43) 7 45-7 45 oder im FORUM SEEBACH<br />
Tel. (0 36 43) 26 26 98 00, ab 18 Uhr Einlass<br />
freie Platzwahl<br />
FOTO: ANDREA ENDERLEIN<br />
6958 6978 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Öffnungszeiten<br />
… der <strong>Stadt</strong>bücherei zum<br />
Jahresende<br />
Zwischen Weihnachten und Neujahr hat die<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei in der Steubenstraße wie folgt<br />
geöffnet: Heiligabend, sowie am ersten<br />
und zweiten Weihnachtsfeiertag bleibt die<br />
Bibliothek geschlossen. Am Freitag, dem<br />
27. Dezember <strong>2013</strong>, ist das Haus von 10 bis<br />
19 Uhr, am Samstag, dem 28. Dezember <strong>2013</strong>,<br />
von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Silvester und<br />
Neujahr ist geschlossen, ab Donnerstag, dem<br />
2. Januar 2014, öffnet die Bibliothek dann<br />
wieder wie gewohnt um 10 Uhr.<br />
Für die Schul- und <strong>Stadt</strong>teilbibliothek in<br />
Schöndorf gelten folgende Öffnungszeiten:<br />
Heiligabend, sowie am ersten und zweiten<br />
Weihnachtsfeiertag bleibt die Bibliothek<br />
geschlossen. Am Freitag, dem 27. Dezember<br />
<strong>2013</strong> ist die Zweigstelle von 10 bis 12 Uhr und<br />
13 bis 16 Uhr geöffnet. Silvester und Neujahr<br />
ist geschlossen, ab Donnerstag, dem 2. Januar<br />
2014, öffnet die Zweigstelle dann wieder um<br />
10 Uhr.<br />
Eine Neuerung in diesem Jahr sind die<br />
Öffnungstage zwischen den Festen. Damit<br />
kommt die <strong>Stadt</strong>bücherei einem häufig<br />
geäußerten Wunsch ihrer Nutzer entgegen,<br />
von denen viele gerade zum Jahreswechsel<br />
einmal Zeit für ein spannendes Buch, einen<br />
Film oder auch ein Spiel für die ganze Familie<br />
haben.<br />
Sorgen kann man teilen<br />
TelefonSeelsorge Jena e.V. sucht<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter/innen<br />
Es erleichtert uns, wenn wir das, was uns<br />
bedrückt, jemandem mitteilen können, wir<br />
können es gleichsam mit ihm teilen. Es hilft,<br />
darüber zu reden, mit jemandem, der zuhört,<br />
mitfühlt und versteht. Wege können sichtbar<br />
werden und der Mut, den nächsten Schritt zu<br />
gehen, wächst.<br />
Bei der TelefonSeelsorge findet jeder und<br />
jede einen Gesprächspartner, rund um die<br />
Uhr. Das kostenfreie Seelsorgetelefon hat die<br />
Rufnummer (08 00) 111 0 111.<br />
Möchten Sie sich bei der TelefonSeelsorge<br />
Jena e.V. ehrenamtlich engagieren? Möchten<br />
Sie lernen, hilfreiche Gespräche zu führen? Die<br />
TelefonSeelsorge Jena e.V. beginnt in Kürze<br />
einen ca. einjährigen Ausbildungskurs.<br />
Information: Interessierte melden sich bitte bei der Telefon-<br />
Seelsorge Jena e.V., Postfach 100 304, 07703 Jena; Telefon:<br />
(0 36 41) 60 99 62; E-Mail: telefonseelsorge-jena@t-online.de<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
»mon ami«<br />
21. Dezember <strong>2013</strong>, 19.39 Uhr:<br />
Kinder- und Jugendzirkus Tasifan und<br />
Jugend varieté Lametta. »Nächster Halt:<br />
ZirkuskulTourbahnhof«<br />
23. Dezember <strong>2013</strong>, 21 Uhr:<br />
I love WE<br />
26. Dezember <strong>2013</strong>, 19 Uhr:<br />
Saitensprung-Festival. 11. <strong>Weimar</strong>er<br />
Festival für Nachwuchsbands<br />
10. Januar 2014, 20 Uhr:<br />
Gnadenlos schick präsentiert »Die<br />
Kleidertauschparty«<br />
Auskünfte: (0 36 43) 84 77 11<br />
Herderkirche<br />
23. Januar 2014, 19.30 Uhr: »The Best<br />
of Black Gospel« gibt auf der Glory<br />
Halleluja Tour durch Europa ein Gastspiel<br />
in <strong>Weimar</strong>. Der Gospelchor besteht aus<br />
einer Auswahl der besten Gospelsänger/<br />
innen der USA. Die Ausnahmekünstler<br />
bieten die bekanntesten und schönsten<br />
Gospelsongs in einem sehr emotionalen<br />
zweistündigen Programm mit garantiertem<br />
Gänsehautfeeling. Die Kartenpreise<br />
betragen im Vorverkauf 26 Euro und an<br />
der Abendkasse 29 Euro. Karten gibt es<br />
auch in der Touristinformation am Markt.<br />
Ticket Hotline: (0 18 05) 70 07 33 (0,14 €/min,<br />
Mobilfunk abweichend max. 0,42 € /Min)<br />
Volkshochschule<br />
7. Januar 2014, 14 Uhr: Einführung<br />
in Windows 8 mit Ihrem Laptop –<br />
Akademie 50plus<br />
8. Januar 2014, 17.30 Uhr: Meditation<br />
und Entspannung; 18 Uhr: Fit und vital<br />
durch die Winterwochen; 18.45 Uhr:<br />
Stressreduktion mit Entspannungstraining/PM<br />
10. Januar 2014, 14.30 Uhr: Mut zu<br />
Moodle<br />
Auskünfte: (0 36 43) 88 58 0<br />
Oberbürgermeister Stefan Wolf (re.) und der Landtagsabgeordnete Dr. Thomas Hartung<br />
(SPD) überreichten Marcus Schreiner (Mi.) vom Projekt »BAUHAUS EINS: Neues<br />
Musterhaus« einen Fördermittelbescheid des Freistaats Thüringen über Euro 3.000,00.<br />
Die Zuwendung wird für die Erstellung einer Publikation über das Projekt verwendet.<br />
Weitere Informationen zu »BAUHAUS EINS« finden Sie unter www.bauhauseins.de.<br />
FOTO: PHOTOCASE.COM<br />
FOTO: SKP<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6979
RATHAUSKURIER | AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
FOTO: SKP<br />
Herderplatzensemble weiter komplettiert: Nachdem Anfang Dezember weitere Teilstücke des Herderplatzes für den öffentlichen<br />
Verkehr freigegeben wurden, kamen nun neue Bäume in die Erde. Gepflanzt wurden zwei Lederhülsenbäume (gleditsia triacanthos)<br />
und eine Blumenesche (fraxinus ornus). Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes der <strong>Stadt</strong> und der Zi-Wo-GmbH hatten alle<br />
Hände voll zu tun, die bis zu drei Tonnen schweren Pflanzen zielsicher in den Boden zu bringen.<br />
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TANGO<br />
Anfänger-Workshop<br />
Sonntag 12.01.2014, 13-15 Uhr<br />
danach 8x sonntags 16:30-18:00<br />
oder donnerstags 19:30-21:00<br />
in mon ami <strong>Weimar</strong><br />
Info/ Gutscheine: 0176 841 61 079<br />
www.tangomilonga.de<br />
6958 6980 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
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Die <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH informiert, dass ab dem 01.01.2014 neue Tarife im Verkehrsverbund Mittelthüringen gelten. In der Tarifzone City <strong>Weimar</strong> (TZ 20) bleibt<br />
der Preis für die Einzelfahrt bei 1,90 €. Der Preis der 4- Fahrtenkarte steigt von 6,10 € auf 6,30 €. Eine Monatskarte kostet ab Januar 39,30 €, die Abo-Monatskarte 32,70 €.<br />
Nähere Informationen dazu können in den Kundencentren der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong>, telefonisch unter 03643/434170, über das VMT-Infotelefon 0361 19449 sowie im<br />
Internet unter www.sw-weimar.de oder www.vmt-thueringen.de eingeholt werden. Hier alle Tarife auf einen Blick: Preistabelle VMT-Tarif gültig ab 01.01.2014<br />
VMT-Tarifübersicht<br />
CityTarif B<br />
CityRegioTarif D<br />
Erfurt <strong>Weimar</strong> Jena Gera<br />
Preisstufe A 1 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 ab 12<br />
Einzelfahrt 1,90 1,90 1,90 1,90 2,60 3,80 5,30 5,80 7,50 9,30 10,70 12,00 13,10 14,50 16,50<br />
Einzelfahrt BahnCard – – – – 2,00 2,80 3,90 4,30 5,60 7,00 8,00 9,00 9,80 10,90 12,40<br />
Kinder-Einzelfahrt 1,50 1,50 1,50 1,50 1,90 2,60 3,70 4,10 5,30 6,60 7,60 8,50 9,30 10,30 11,80<br />
Kinder-Einzelfahrt BahnCard – – – – 1,40 2,00 2,80 3,10 4,00 5,00 5,70 6,30 7,00 7,70 8,90<br />
4-Fahrtenkarte 7,00 6,30 7,00 7,00 9,40 13,60 18,90 20,90 27,00 33,60 38,40 43,10 47,20 52,20 59,40<br />
Kinder-4-Fahrtenkarte 5,10 4,60 5,10 5,10 6,80 9,40 13,40 15,00 19,20 23,80 27,40 30,60 33,50 37,10 42,50<br />
Tageskarte 4,90 4,90 4,90 4,90 5,80 8,30 11,60 12,80 16,50 17,50 20,00 20,00 20,00 20,00 20,00<br />
Gruppentageskarte 9,50 9,50 9,50 9,50 12,80 18,50 26,00 27,00 27,00 27,00 27,00 27,00 27,00 27,00 27,00<br />
Wochenkarte 17,50 12,40 17,80 17,50 20,00 27,50 39,00 43,00 49,00 61,00 67,50 74,50 79,00 85,50 91,00<br />
Monatskarte 54,70 39,30 55,50 54,70 63,00 90,00 126,00 140,00 168,00 205,50 214,00 240,00 253,00 268,00 270,00<br />
Abo-Monatskarte 45,60 32,70 46,20 45,60 52,50 75,00 105,50 117,00 140,00 171,50 178,00 200,00 211,00 <strong>22</strong>4,00 <strong>22</strong>6,00<br />
9-Uhr-Abo-Monatskarte 41,00 29,50 41,60 41,00 47,50 67,50 95,00 105,00 126,00 154,00 160,50 180,00 190,00 201,00 203,50<br />
Schüler-Azubi-Wochenkarte 13,10 9,30 13,40 13,10 15,00 20,50 29,00 32,50 36,50 47,00 50,50 55,50 59,00 64,00 68,00<br />
Schüler-Azubi-Monatskarte 41,00 29,50 41,60 41,00 47,50 67,50 94,50 105,50 126,00 154,00 160,50 180,00 190,00 202,00 203,50<br />
Schüler-Azubi-Abokarte 36,60 26,30 37,10 36,60 42,50 60,00 84,50 94,00 112,50 138,00 143,00 160,50 169,50 180,00 181,50<br />
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RegioTarif C<br />
Preisstufe A 1 2 3 4 5 ab 6<br />
Einzelfahrt 1,50 1,90 3,20 4,50 5,70 7,00<br />
Einzelfahrt BahnCard – 1,50 2,40 3,30 4,30 5,20<br />
Kinder-Einzelfahrt 1,00 1,40 2,30 3,20 4,10 5,00<br />
Kinder-Einzelfahrt BahnCard – 1,00 1,70 2,40 3,10 3,80<br />
4-Fahrtenkarte 5,10 6,80 11,30 15,70 20,10 24,60<br />
Kinder-4-Fahrtenkarte 3,70 4,90 8,10 11,30 14,50 17,70<br />
Tageskarte 3,10 4,10 6,70 9,40 12,00 14,70<br />
Gruppentageskarte 7,10 9,50 15,70 21,90 27,00 27,00<br />
Wochenkarte 12,40 16,50 <strong>22</strong>,40 29,90 38,30 46,80<br />
Monatskarte 39,30 52,40 73,60 102,60 131,60 160,60<br />
Abo-Monatskarte 32,70 43,70 61,40 85,50 109,70 133,90<br />
9-Uhr-Abo-Monatskarte – – – – – –<br />
Schüler-Azubi-Wochenkarte 9,30 12,40 16,80 <strong>22</strong>,40 28,80 35,10<br />
Schüler-Azubi-Monatskarte 29,50 39,30 55,20 77,00 98,70 120,50<br />
Schüler-Azubi-Abokarte 26,30 35,00 49,20 68,60 88,00 107,40<br />
Zuschlag für die<br />
1. Wagenklasse<br />
nur in den Eisenbahnen E<br />
Zuschlag Einzelfahrt 2,00<br />
Zuschlag Wochenkarte 10,00<br />
Zuschlag Monatskarte 35,00<br />
Zuschlag Abo-Karte 17,50<br />
Hunde-/Fahrradkarte<br />
verbundweit<br />
Hunde-/Fahrradkarte 1,50<br />
Ab Entwertung 360 Minuten gültig. In den<br />
Nahverkehrszügen der DB Regio AG, Erfurter<br />
Bahn GmbH und Süd Thüringen Bahn<br />
GmbH ist die Fahrradmitnahme kostenfrei<br />
im Rahmen freier Kapazitäten möglich.<br />
Erläuterungen<br />
A Ermittlung der Preisstufe: Entlang des Linienverlaufs im Tarifzonenplan<br />
die Anzahl der zu befahrenden Tarifzonen auszählen.<br />
B Der CityTarif gilt in der jeweiligen CityZone Erfurt, <strong>Weimar</strong>,<br />
Jena oder Gera.<br />
C Der RegioTarif gilt in den grün gekennzeichneten RegioZonen. Ab<br />
Preisstufe 6 im RegioTarif können alle RegioZonen befahren werden.<br />
D Der CityRegioTarif verbindet City- und RegioZonen. Er gilt,<br />
wenn der Linienverlauf sowohl CityZonen als auch RegioZonen<br />
berührt. Ab Preisstufe 12 kann das gesamte Verbundgebiet<br />
befahren werden.<br />
E Schüler-Zeitkarten sowie Schwerbehindertenausweise (Ausnahme:<br />
Schwerkriegsbeschädigte) berechtigen nicht zu Fahrten<br />
in der 1. Wagenklasse, auch wenn eine Zuschlagkarte gelöst wurde.<br />
Übergangsregelungen:<br />
Der Verkauf unentwerteter Fahrausweise erfolgt bis einen Tag vor Tarifänderung. Unentwertete Einzelfahrten, Anschlussfahrten, Hunde-/Fahrrad-Karten, 4-Fahrtenkarten<br />
(nur Karten mit vier unentwerteten Abschnitten), Tages- und Gruppentageskarten können innerhalb von drei Monaten nach Tarifwechsel abgefahren und anschließend innerhalb<br />
von einem weiteren Monat bei dem Verkehrsunternehmen umgetauscht werden, bei dem sie erworben wurden, danach verlieren sie ihre Gültigkeit. Ein Umtausch<br />
ist dann nicht mehr möglich. Der letztmögliche Gültigkeitsbeginn von Tages- und Zeitkarten ist der Tag vor Tarifänderung. Tages- und Zeitkarten mit erstem Geltungstag ab<br />
Tarifänderung werden zum neuen Tarif ausgegeben. Dies gilt insbesondere auch, wenn die Fahrausweise vor der Tarifänderung im Vorverkauf ausgegeben werden.<br />
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