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Vergleich der Luftqualität zwischen Passivhausgebäuden und ...

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15.3.13<br />

CO 2 -Konzentration [ppm]<br />

- 2 -<br />

Wie deutlich zu sehen ist, bleibt die Raumluftqualität in einem im Passivhaus-Standard<br />

durchgeführten Projekt (Hellerhofschule) nahezu ausschließlich unter dem gefor<strong>der</strong>ten<br />

Maximalwert von 1.500 ppm <strong>und</strong> ist somit ausreichend. Im Gegensatz dazu steigt die CO 2 -<br />

Belastung in einem Bestandsbau (Goldsteinschule) innerhalb kürzester Zeit auf ein Vielfaches des<br />

empfohlenen Wertes an, was die Behaglichkeit <strong>und</strong> die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler deutlich reduziert. Zum Teil werden Werte von über 5.000 ppm erreicht, also mehr als<br />

dreimal so viel wie <strong>der</strong> Sollwert.<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Hellerhofschule<br />

Goldsteinschule<br />

Abb. 1:<br />

<strong>Vergleich</strong> Hellerhofschule (Passivhaus) mit <strong>der</strong> Goldsteinschule (Bestandsbau)<br />

Betrachtet man dies über einen Zeitraum von mehreren Tagen <strong>und</strong> über eine Nutzungsdauer von<br />

8 St<strong>und</strong>en am Tag, also von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr, so liegt <strong>der</strong> durchschnittliche Wert des<br />

Bestandsbaus mit r<strong>und</strong> 2.100 ppm deutlich über den etwa 1.200 ppm des Passivhauses. Innerhalb<br />

eines einzelnen Tages verstärkt sich dieses Bild noch, wie man den Abb. 2-4 entnehmen kann.<br />

Zwar befanden sich zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Messung in <strong>der</strong> Goldsteinschule durchschnittlich mehr<br />

Personen im Raum (Goldsteinschule ca. 20 Schüler, Hellerhofschule etwa 16 Schüler), das steht<br />

aber in keiner Relation zu den <strong>Luftqualität</strong>sunterschieden.<br />

Aus den Abb. 2-4 geht weiterhin hervor, wie sich die Anwesenheit eines Protokollanten in Form<br />

eines Hochbauamts-Mitarbeiters auf das Nutzerverhalten auswirkt. Um dies zu veranschaulichen,<br />

wurden die <strong>Luftqualität</strong>en an einem unbeobachteten Tag (Regeltag) mit denen verglichen, an<br />

denen ein Protokollant anwesend war (Präsenztag). Hierbei fällt auf, dass sich die Werte an<br />

Präsenztagen stark verbesserten, obwohl <strong>der</strong> Unterricht <strong>und</strong> damit auch die Rahmenbedingungen<br />

weitestgehend gleich blieben. (wenn man von minimalen Schwankungen, etwa durch Abwesenheit<br />

einzelner Schüler, absieht). Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Nutzer (Lehrer) durch die<br />

Anwesenheit des Protokollanten stärker darauf achteten, die <strong>Luftqualität</strong> auf einem guten Niveau<br />

zu halten <strong>und</strong> effektiv zu lüften.

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