Mai 2013 - Evang.-Luth. Dekanat Würzburg

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18 MenschensKinder Am 9. April 2013 traf sich der neue Dekanatsausschuss zum ersten Mal in vollständiger Besetzung. Das Gremium, das die Geschicke des Dekanats leitet, über Arbeitsgebiete und Aufgaben im Dekanat, Personalfragen und Finanzen entscheidet, hat Mitglieder aus allen Bereichen des Dekanats. Die Regionen Süd, West und Stadt sind durch gewählte Kirchenvorsteher/innen und Pfarrer/innen ebenso vertreten wie die Werke und Einrichtungen durch berufene Mitglieder. Auch die stellvertretende Dekanin, der stellvertretende Dekan und der Senior gehören zum Dekanatsausschuss. Geleitet wird dieses Gremium vom Präsidium, das aus zwei Ehrenamtlichen und der Dekanin besteht. n v.l.n.r.: Dr. Herbert von Golitschek (Stadt), Luitpold Graf Wolffskeel (Region West), Martina Fritze, Pfarrerin Gudrun Mirlein (Region West), Stellvertretender Dekan Paul Häberlein (Region West), Dr. Christiane Kummer (Präsidium), Andreas Klaeger (Präsidium), Dekanin Dr. Edda Weise, Andreas Schrappe, Stefan Römmelt (Stadt), Eva-Maria Hartmann, Doris Morgenstern (Region West), Michaela Lindner-Berndt, Stellvertretende Dekanin Susanne Wildfeuer, Pfarrer Peter Laudi (Senior), Pfarrerin Susanne Hötzel, Ulrike Hogrefe (Stadt), Pfarrerin Sabine Schrick (Stadt), Angelika Krauß (Region Süd), Pfarrer Friedrich Wagner (Region Süd). Auf dem Bild fehlen: Pfarrer Max von Egidy (Stadt) und Ruben Beyer (Region Süd) Foto: DA Neue Mitarbeiter für Tansania Foto: Missionskreis Zu einem ersten Kennenlern- und Informationsabend kamen die neu gewählten Gemeindebeauftragten für Mission, Partnerschaft und Entwicklung in Sommerhausen zusammen. Dekanatsmissionspfarrer Erich Janek konnte viele neue Mitglieder begrüßen und in ihr Amt einführen. Er erinnerte daran, dass sich der Missionskreis hauptsächlich als Partnerschaftskreis für die Dekanatspartnerschaft mit Ruvuma in Tansania versteht. Bei den Sitzungen können Beschlüsse zur Unterstützung von Projekten unserer Partner gefasst und direkt umgesetzt werden. Der Kreis wählt hierzu einen Finanzausschuss mit Kassenführer und Kassenprüfer. Einmal jährlich wird über die Verwendung der Spendengelder im Dekanatsausschuss Rechenschaft abgelegt. Insgesamt konnten in den vergangenen 20 Jahren rund 250.000,– Euro nach Ruvuma überwiesen werden. Dass die Partnerschaft keine Einbahnstraße ist, beweist der regelmäßige Besuchsverkehr. Zuletzt besuchten der tansanische Dekan Yohana Mwambenengo und der Kirchenvorsteher Leonard Myalle im vergangenen Jahr anlässlich der 20-jährigen Dekanatspartnerschaft Würzburg. Im kommenden Jahr ist wieder eine Delegationsreise nach Tansania geplant. Der Dekanatsbeauftragte Uwe Feulner, der bei der ersten Sitzung in seinem Amt bestätigt wurde, stellte Ruvuma in Wort und Bild vor. Für den tansanischen Geschmack sorgten von Helga Feulner gebackene Mandazi, ein typisch tansanisches Kleingebäck. Reinhild Wesselowsky n Diakonisches Werk Würzburg Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit: Friedrich-Ebert-Ring 24 | 97072 WÜ | Tel.: 09 31/8 04 87 47 | Fax: 09 31/ 8 04 87 32 | E-Mail: info.kasa@diakoniewuerzburg.de | Internet: www.diakoniewuerzburg.de/kasa Telefonseelsorge: Tel.: 08 00/1 11 01 11 und 08 00/1 11 02 22 Pflegenotruf: Tel.: 0 18 01/11 02 20 Hilfe bei Suizidgefahr: Tel.: 09 31/57 17 17 Evang. Sozialstation: Würzburg: Tel.: 09 31/35 47 80 und 09 31/35 47 81 (Hei dings feld) | Ge rolds hausen und Rei chenberg: Tel.: 0 93 66/71 85 | Altertheim, Stein bach: Tel.: 0 93 07/5 53 | Uettingen, Remlingen, Billings hausen: Tel.: 0 93 69/85 48 | Thüngen, Karlstadt: Tel.: 0 93 60/8 89 Offene Behindertenarbeit OBA: Tel.: 09 31/8 04 87 48 Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe: Lindleinstr. 7, Würzburg | Tel.: 09 31/2 50 80-0 | E-Mail: info@ekjh.de | Internet: www.ekjh.de Jugendtreff Grombühl: Petrinistr. 7, WÜ-Grombühl | Tel.: 09 31/2 21 11 Alleinerziehendentreff: Friedrich-Ebert-Ring 27 d, Würzburg | Tel.: 09 31/8 04 87 50 Evang. Beratungszentrum (EBZ): Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensberatung: Stephanstr. 8, Würzburg | Tel.: 09 31/30 50 10 | E-Mail: ebz@diakonie-wuerzburg.de Schwangerschaftsberatung im EBZ: Theaterstr. 17, Würzburg | Tel.: 09 31/4 04 48 55 | E-Mail: ebz.ssb@diakonie-wuerzburg.de Bahnhofsmission: Hauptbahnhof Würzburg | Tel.: 09 31/5 23 10 Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose: Wallgasse 3, Würzburg | Tel.: 09 31/3 21 02 13 Zentrale Beratungsstelle für Strafentlassene: Wallgasse 3, Würzburg | Tel.: 09 31/3 21 02 18 Wärmestube: Rüdigerstr. 2, Würzburg | Tel.: 09 31/ 1 50 23 Kurzzeitübernachtung für wohnungslose Männer: Wall gasse 3, Würzburg | Tel.: 09 31/3 21 02 13 und 3 21 02 12 (Nachtbereitschaft) Johann-Weber-Haus: Haugerring 4, Würzburg | Tel.: 09 31/3 21 02-0 Schuldner- u. Insolvenzberatung: Neubaustr. 40, Würzburg | Tel.: 09 31/3 22 41-30 Brauchbar gGmbH – Sozialkaufhaus: Grombühlstr. 52, Würzburg | Tel.: 09 31/23 00 98-0 | Fax: 09 31/23 00 98-90 WAT – Würzburger Arbeitslosenberatung und -Treff: Burkarderstr. 14, Würzburg | Tel.: 09 31/78 01 22 53 | Beratungstermine nach Vereinbarung, Telefonsprechstunden: Di., 11.00–12.00 und Mi., 13.00– 14.00 | Öffnungszeiten des WAT-Treffs: Di. und Fr., 13.00–17.00
20 Jahre Trinitatiskonzerte Als die Trinitatiskirche im Jahr 1993 satte 500 Jahre alt ist, darf sie ihren Geburtstag in großem Stil feiern. Das ganze Dorf ist auf den Beinen, um der Kirche, der Geschichte des Dorfes, dem, was war, bevor es wurde in Rottenbauer, letztlich sich selbst die Reverenz zu erweisen. Da wird gefeiert bis tief in die Nacht, eine ganze Woche lang, mit buntem Treiben, mit Gesang, mit Spiel und Tanz … und mit dem ersten Trinitatiskonzert. Am 5. Juni 1993 gibt es Musik aus alter Zeit mit dem weltbekannten Ensemble Ulsamer Collegium, das in Würzburg beheimatet ist. Es existiert mittlerweile nicht mehr, Josef Ulsamer und Elsa van der Ven sind nicht mehr am Leben, einige Mitglieder des Ensembles musizieren in anderen Gruppierungen, einige gestalten ihr musikalisches Leben eher rezeptiv. Dieses großartige Konzert gibt den Anstoß dazu, der Kirche neben der gottesdienstlichen Verkündigung neue Aufgaben zu eröffnen: Musik in ihrer ganzen Vielfalt, von der Kontrapunktik Johann Sebastian Bachs bis zu afrikanischen Trommelrhythmen, von der filigranen Spieltechnik auf Zupfinstrumenten bis zu rockigen Klängen aus der E-Gitarre, von solistisch-besinnlichen Gesängen bis zu fetziger Zigeunermusik, von verspielten Jazz-Elementen bis zu wortakrobatischen Vertonungen, von der Pferdekopfgeige bis zur Barockvioline, von regionalen Musikern bis zu Künstlern aus ganz Europa und darüber hinaus. Ebenso naheliegend wie absurd ist der Gedanke, anlässlich des 20-jährigen Bestehens einen Querschnitt des musikalischen Programms unserer Trinitatiskonzerte aufzubieten. Naheliegend, weil sich die Geschichte der Konzerte in ihrem Würzburg ist bunt, nicht braun! Gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2013 Programm mit der größtmöglichen Authentizität spiegelt. Absurd, weil neben dem künstlerischen Anspruch und der Qualität eben die musikalische Vielfalt profilbildendes Element der Trinitatiskonzerte ist. Aber wie wir nun einmal sind: Ohne Chance auf Erfolg, der sich am selbst gesteckten Ziel orientiert, nutzen wir sie und präsentieren unser Jubiläumsprogramm. Wolfgang Schmock n MenschensKinder 19 Nicht so ganz rund, aber auf ein Ziel hin und in bunter Fröhlichkeit präsentiert sich das Team der Trinitatiskonzerte. Foto: privat Sa 4. 5. 20.00 Unter dem Titel „Pashe Yagorya – mit den Augen des Feuers“ spielt die Gruppe Zariza Gitara aus Dresden Zigeunermusik aus Russland. Temperamentvoll und leidenschaftlich musizieren zwei russische Sängerinnen, ein Geiger und ein Gitarrist aus der Ukraine. Eintritt: 12,– €. Mi 8. 5. Fiesta Argentina: ab 18.00 Uhr spielt das Ranas Duo aus Buenos Aires am Bandoneon und Klavier kraftvolle, authentische Tango-Musik. Nach kulinari schen südamerikanischen Spezialitäten beginnt um 21.00 Uhr das zweite Konzert mit Gabriel Merlino (Bandoneon) und Vanina Tagini (Gesang). Eintritt jeweils: 10,– €. Fr 10. 5. 20.00 Der Gitarrist Ulli Bögershausen stellt unter dem Titel „My Choice“ heitere Melodien voll südlicher Lebensfreude vor, die sich mit leiser Melancholie vermischen. Er ist ein „Gitarrenzauberer“, der die Zeit stillstehen lassen kann. Eintritt: 10,– €. Sa 11. 5. 20.00 Das Wortart Ensemble aus Dresden hat seinen eigenen Zugang zu zeitgenössischer deutscher Lyrik gefunden. Das junge Vokalquintett widmet sich der Vertonung und musikalischen Gestaltung von Gedichten unterschiedlicher Autoren. Eintritt: 12,– €. Ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Verbänden und Vereinen will am 1. Mai in Würzburg gegen eine geplante Kundgebung von Neonazis auf die Straße gehen. Die geplante Demo der Rechten just am Tag der Arbeit sei „ein Angriff auf die Gewerkschaften und auf unsere demokratische Gesellschaft“, sagt der Regionsvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Frank Firsching. Das Bündnis „Würzburg ist bunt, nicht braun!“ ruft deshalb zur einer Demonstration sowie zu einem Fest der Demokratie auf. Warum sich die Neonazis in diesem Jahr Würzburg als Ort für ihr Treiben ausgesucht hätten, sei nicht klar, erläutert Firsching. Seit sechs Jahren suche sich der Neonazi-Verbund „Freies Netz Süd“ vorwiegend im Raum Franken eine Stadt für seinen Mai-Aufmarsch aus. In den vergangenen Jahren seien die Neonazis unter anderem in Hof, Bamberg, Schweinfurt und Nürnberg aufmarschiert – überall hatten sich der Handvoll Neonazis jeweils Tausende Gegendemonstranten entgegengestellt. In Würzburg wollten die Neonazis zuletzt am Maifeiertag 2010 aufmarschieren. Man sehe sich gar nicht in erster Linie als Gegendemonstranten, sagen die Veranstalter. Vielmehr wolle man das „offene, tolerante und bunte“ Gesicht der Stadt präsentieren. Die Veranstaltungen von „Würzburg ist bunt, nicht braun!“ beginnen um 10.00 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof, anschließend ziehen die Teilnehmer über Kaiserstraße, Juliuspromenade und Schönbornstraße zum Unteren Markt. Nach einer Kundgebung findet dort das Fest der Demokratie statt. Der Demozug soll um 11.00 Uhr vom Läuten aller Kirchenglocken begleitet werden. Daniel Staffen-Quandt n Auch die Evangelische Jugend im Dekanat engagiert sich gegen Rechtsextremismus. Foto: Grohmann
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