Päd. Konzeption - Kinderzentrums Weisser Stein
Päd. Konzeption - Kinderzentrums Weisser Stein
Päd. Konzeption - Kinderzentrums Weisser Stein
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<strong>Päd</strong>agogische<br />
<strong>Konzeption</strong><br />
Kindertagesstätte "Wunderland"<br />
Grundweg<br />
35080 Bad Endbach<br />
Tel. 02776/7204<br />
Fax 02776/913824<br />
E-mail: kita.endbach@kize-weisser-stein.de<br />
www.kize-weisser-stein.de<br />
Träger:<br />
Marburg-Wehrda e.V
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Gliederung<br />
DIE EINRICHTUNG STELLT SICH VOR<br />
Chronik<br />
Lage und Einzugsbereich der Kindertagesstätte<br />
gesetzliche Grundlagen<br />
Bildungs- und Erziehungsplan<br />
Gruppen und Personal<br />
Ferien und Schließungstage<br />
WICHTIGE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK<br />
Eingewöhnung der Spielmäuse<br />
Eingewöhnung in den Kindergartengruppen<br />
WIR SIND VERSCHIEDEN UND DOCH GLEICH<br />
Bildung - Integration als Chance<br />
Wie Kinder die Welt entdecken und lernen<br />
Wie wir die positive Entwicklung der Kinder unterstützen und stärken<br />
Leitgedanken in unserer Bildungsarbeit<br />
Wir verstehen uns als verlässliche Bildungspartner<br />
DIE SPIELEN DOCH NUR<br />
FAUSTLOS<br />
SPRACHE<br />
DURCH AUSPROBIEREN ENTDECKEN WIR GESETZMÄßIGKEITEN<br />
Naturwissenschaften<br />
Technik<br />
Mathematik<br />
Der Natur ganz nahe sein und den Klängen lauschen<br />
Natur<br />
Musik<br />
KINDER SIND KÜNSTLER<br />
GESUND UND FIT DURCH DEN KINDERGARTENALLTAG<br />
Bewegung macht klug
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
TAGESABLÄUFE<br />
Regelgruppen<br />
Spielmäuse<br />
JEDER FEIERT ANDERS<br />
BILDUNGSPARTNER<br />
ES IST ZEIT SICH AUSZUTAUSCHEN<br />
TEAM<br />
ZUSAMMENARBEIT MIT DEN ELTERN<br />
QUALITÄTSSICHERUNG<br />
NACHWORT
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
DIE EINRICHTUNG STELLT SICH VOR<br />
Kindertagesstätte „Wunderland“<br />
Leiterin: Annette Lins<br />
Grundweg<br />
35080 Bad Endbach<br />
Tel.: 02776-7204<br />
Fax: 02776-013824<br />
Email: kita.endbach@kize-weisser-stein.de<br />
CHRONIK<br />
Unsere Kindertagesstätte wurde im Jahre 1974 von der Gemeinde Bad Endbach erbaut. Die Türen<br />
öffneten sich zum ersten Mal im Januar 1975. Es gab damals 3 Kindergartengruppen im Alter von 3-6<br />
Jahren. 2005 übernahm das Kinderzentrum <strong>Weisser</strong> <strong>Stein</strong> die Trägerschaft und damit war auch ein<br />
Neubau auf dem gleichen Grundstück geplant.<br />
Im Februar 2008 konnte die neuerbaute Einrichtung bezogen werden. Seitdem können bei uns Kinder<br />
vom 1. Lebensjahr bis zum Schuleintritt einen Platz bekommen. Für die Betreuung von Kindern unter<br />
drei Jahren stehen z.Z. 12 Plätze zur Verfügung.<br />
Seit Sommer 2008 haben wir täglich von 7.30 – 16.00 Uhr geöffnet und die Kinder können am<br />
Mittagessen teilnehmen.<br />
LAGE UND EINZUGSBEREICH DER KINDERTAGESSTÄTTE<br />
Die Kindertagesstätte „Wunderland“ befindet sich in der Gemeinde Bad Endbach, zu der noch 4<br />
weitere Ortsteile gehören. In allen Ortsteilen gibt es ebenfalls Kindereinrichtungen. Bad Endbach ist<br />
ein Kurort und unsere Einrichtung ist von Wäldern, Wiesen und Wanderwegen umgeben.<br />
Zu uns können Kinder vorrangig aus der Kerngemeinde Bad Endbach kommen. Da eine Warteliste bei<br />
den Regelgruppen besteht, werden alle Integrationskinder in der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in<br />
Wommelshausen betreut und demzufolge auch mit einem Kleinbus befördert.<br />
Kinder aus anderen Ortsteilen und Gemeinden können nur aufgenommen werden, wenn Plätze nicht<br />
belegt sind und die Gemeinden die Kostenübernahme untereinander geregelt haben.<br />
GESETZLICHE GRUNDLAGEN<br />
Die gesetzlichen Grundlagen nach denen eine Kindertagesstätte arbeitet, sind im Sozial-Gesetz-Buch<br />
(SGB) und im hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (HKJGB) fest verankert. Der §1 SGB<br />
VIII besagt, dass jeder Mensch das Recht auf Förderung und Erziehung hat. Diese Förderung muss<br />
sich an der körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Entwicklung des Kindes orientieren (§22<br />
SGB VIII). Es muss eine Gleichberechtigung zwischen Jungen und Mädchen gewährleistet sein<br />
(§9Abs.3 SGB VIII).<br />
Um die Familien bei der Erziehung und Bildung ihrer Kinder optimal unterstützen und begleiten zu<br />
können, sind von der Einrichtung und deren Personal Maßnahmen zur Qualitätssicherung erforderlich.<br />
Hierzu gehört auch die Arbeit an der <strong>Konzeption</strong> (§22a SGB VIII).<br />
Sowohl in unserer <strong>Konzeption</strong>, als auch im Gesetz ist die Entwicklung des Kindes zu einer<br />
eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Person hervorgehoben (§22 SGB VIII).<br />
In dem neuformulierten Schutzauftrag (§8a SGB VIII9 sind alle genannten Rechte der Kinder und das<br />
Recht auf eine ungefährdete Kindheit eingetragen.<br />
Der §8a SGB VIII erlaubt und verpflichtet die Fachkräfte, bei einer möglichen Kindesgefährdung da<br />
Jugendamt, Erziehungsberatungsstellen oder die Frühförderstelle hinzuzuziehen.<br />
BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN<br />
Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan wurde für die Kinder von 0-10 Jahren entwickelt. Das<br />
Kind steht hier im Mittelpunkt.<br />
Bildung ist ein lebenslanger Prozess, wobei die ersten Lebensjahre die lernintensivsten und<br />
entwicklungsreichsten sind.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Eltern, Fachkräfte und Schule haben die Aufgabe, alle Kinder individuell zu fördern und zu<br />
unterstützen, jedes Kind in seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand anzunehmen und zu<br />
begleiten.<br />
DIE GRUPPEN UND DAS PERSONAL IN DER KINDERTAGESSTÄTTE<br />
Die beiden Kindergartengruppen mit je 25 Kindern nennen sich Schmetterlings- und<br />
Eichhörnchengruppe. Die Gruppe der unter Dreijährigen nennt sich Spielmäuse. Die Gruppen werden<br />
nach der bestehenden Mindestverordnung personell besetzt.<br />
Es gibt eine freigestellte Leiterin, die auch die Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in Wommelshausen<br />
mit leitet.<br />
Zusätzlich werden die pädagogischen Fachkräfte in den Gruppen von Praktikantinnen/ Praktikanten<br />
verschiedener Schulformen, im Freiwilligen Sozialen Jahr und einer Hauswirtschaftskraft unterstützt.<br />
FERIEN UND SCHLIEßUNGSTAGE<br />
Die Kindertagesstätte ist an 25 Werktagen im Jahr geschlossen, das heißt drei Wochen während der<br />
Schulsommerferien, zwischen Weihnachten und Neujahr, sowie an einzelnen Tagen im Jahr wegen<br />
Fortbildung der Mitarbeiterinnen, <strong>Konzeption</strong>sentwicklung, Betriebsausflug etc.<br />
Die genauen Termine werden auf unserer Homepage und in Elternbriefen bekanntgegeben.<br />
Überall ist Wunderland<br />
Musik und Text: Rolf Zukowski<br />
KINDER SIND SEELEN,<br />
DIE SPÜR’N, WOFÜR WIR LÄNGST SCHON STUMPF SIND.<br />
SIE ZEIGEN IHRE GEFÜHLE UND SCHÄMEN SICH NICHT.<br />
KINDER SIND AUGEN,<br />
DIE SEHN, WOFÜR WIR LÄNGST SCHON BLIND SIND.<br />
SIE ZEIGEN UNS VON DEN DINGEN DAS ANDRE GESICHT.<br />
ÜBERALL IST WUNDERLAND,<br />
JEDER KANN ES SEHN<br />
UND NOCH EINMAL UNTER DEM REGENBOGEN STEH’N.<br />
ÜBERALL IST WUNDERLAND,<br />
JEDER DARF HINEIN,<br />
UND MAN SAGT EIN KINDERHERZ KANN DER SCHLÜSSEL SEIN.<br />
KINDER SIND OHREN,<br />
DIE HÖRN, WOFÜR WIR LÄNGST SCHON TAUB SIND.<br />
SIE GEBEN TÖNEN UND WORTEN EIN NEUES GEWICHT.<br />
ÜBERALL IST WUNDERLAND ….<br />
KINDER SIND SPIEGEL,<br />
DIE ZEIGEN WAS WIR GERN VERBERGEN.<br />
SIE SAGEN UNS, WER WIR SIND,<br />
OB WIR`S WOLL`N ODER NICHT.<br />
ÜBERALL IST WUNDERLAND……
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
WICHTIGE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK<br />
Aufnahme in die Einrichtung<br />
Kinder werden entsprechend der Kindertagesstättenordnung in die Einrichtung aufgenommen.<br />
Öffnungszeiten<br />
7.30 -16.00 Uhr<br />
Die Übernahme der Kinder durch die Erzieherinnen beginnt 7.30 Uhr. Für einen geregelten<br />
Tagesablauf sollen alle Kinder bis 9.00 Uhr in der Einrichtung sein.<br />
In der Zeit von 12.30 – 13.30 Uhr nehmen wir das Mittagessen ein, die Spielmäuse schon ab<br />
12.00 Uhr. Nach dem Essen können die Kinder ruhen oder es wird vorgelesen.<br />
Kinder, die nicht am Mittagessen teilnehmen, müssen in der Zeit von 12.00-12.30 Uhr<br />
abgeholt werden, können aber gern zwischen 13.30-14.00 Uhr wiederkommen. Die Abholzeit<br />
am Nachmittag ist von 15.30-16.00 Uhr.<br />
Mittagessen und Getränke<br />
Alle Kinder können am Vormittag zwischen Tee, Wasser und Apfelschorle wählen und ab dem<br />
Mittagessen bieten wir Tee und Wasser an. Das Getränkegeld wird immer monatlich bei den<br />
Kindergartengebühren mit abgebucht.<br />
Die Eltern legen die Tage für das Mittagessen fest. Sie müssen<br />
spätestens Freitagvormittag für die nächste Woche in den Gruppen gemeldet sein.<br />
Bei Krankheit ist eine Essensabmeldung an diesem Tag noch<br />
bis 8.00 Uhr möglich, ansonsten wird das Essen berechnet.<br />
Sicherheit<br />
Unser Außengelände bietet viele Spielmöglichkeiten. Es ist durch einen Zaun gesichert. Das<br />
Eingangstor ist immer von den Erwachsenen zu öffnen und mit dem Außenriegel wieder zu<br />
schließen. Der elektrische Türöffner im Flur ist ebenfalls nur von den Erwachsenen zu<br />
betätigen.<br />
Die Spielmäuse haben abgetrennt von den anderen ihre Spielmöglichkeiten. Wir nutzen aber<br />
auch den angrenzenden Rollschuhplatz und den öffentlichen Spielplatz.<br />
Nach Absprache ist es auch möglich, dass einzelne Kinder allein auf unser Außengelände<br />
gehen dürfen. Dies ist im Sichtbereich der Gruppenfenster möglich.<br />
Was brauchen die Kinder im Kindergarten?<br />
Kindergartentasche mit Frühstücksbox (beschriftet )<br />
Hausschuhe oder Rutschsocken (beschriftet )<br />
Gummistiefel (beschriftet )<br />
Regenjacke und Matschhosen (beschriftet )<br />
Turnschuhe, Turnhose und T-Shirt im Turnbeutel (beschriftet )<br />
Order mit 20 Klarsichthüllen ( ersten Blätter über die Familie gestalten die Eltern)<br />
Zur Zeit ein Jahresbeitrag von 10 € für gemeinsames Frühstück und<br />
Geburtstagsgeschenk/Weihnachtsgeschenk und Fotos
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
PHASEN DER EINGEWÖHNUNG<br />
ANFANG GUT, (FAST) ALLES GUT.<br />
Der Übergang von der Familie in die noch unbekannte Kindertagesstätte bedeutet im Leben eines<br />
jeden Kindes eine große Herausforderung. Es muss sich an eine neue Umgebung anpassen und eine<br />
Beziehung zu fremden Personen aufbauen.<br />
In der Anfangszeit in unserer Kindertagesstätte ist das Kind mit unbekannten Räumen, fremden<br />
Erwachsenen und anderen Kinder konfrontiert. Es muss sich an neue Situationen, veränderte<br />
Tagesabläufe und die tägliche Trennung von den Eltern gewöhnen.<br />
Auch der Wechsel von den Spielmäusen in eine Kindergartengruppe bedeutet eine Veränderung. Es<br />
gibt für das Kind wieder fremde Personen, neue Kinder, andere Tagesabläufe und neue Rituale.<br />
Die Eingewöhnung ist ein höchst sensibler Prozess. Wir orientieren uns an dem Berliner<br />
Eingewöhnungsmodell und gehen dabei ganz individuell auf jedes Kind ein und treffen aus<br />
pädagogischen Gesichtspunkten heraus dementsprechende Absprachen<br />
SPIELMÄUSE<br />
Grundphase: 3 Tage<br />
Kind und Bezugsperson bleiben ca. 1 Stunde im Gruppenraum<br />
Eltern: passiv<br />
Erzieherinnen: abwartend, beobachtend<br />
KEIN Trennungsversuch findet statt!<br />
Trennungsversuch 4.-5.Tag<br />
Bezugsperson verabschiedet sich und verlässt den Raum<br />
Trennungsdauer maximal 30 Minuten<br />
Kürzere Eingewöhnung<br />
Kind nimmt wenig Kontakt zur Bezugsperson auf - Dauer eine Woche<br />
6.-10. Tag – Teilnahme am Mittagessen (Abholung um 12.30 Uhr)<br />
Längere Eingewöhnung<br />
Kind sucht häufig die Eltern/ Trennung schwierig - Dauer 2-3 Wochen<br />
(Hier wird die Teilnahme am Mittagessen auf die 3.Woche verschoben.)<br />
Schlussphase<br />
Eltern verlassen die Kita, sind aber immer noch erreichbar.<br />
Erst ab der 4. Woche wird das Kind in der Einrichtung schlafen!<br />
Die Zeiten werden individuell mit den Eltern abgeklärt.<br />
Um eine gute Eingewöhnung für jedes Kind zu gewährleisten, werden bei den Spielmäusen in der<br />
Regel 2 Kinder pro Monat aufgenommen.<br />
Die Eingewöhnung ist beendet, wenn sich das Kind nach dem Weggang der Bezugsperson trösten<br />
lässt.<br />
Nach ca. 6-8 Wochen findet ein Elterngespräch zur Eingewöhnung bei den Spielmäusen statt.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
KINDERGARTENGRUPPEN<br />
Grundlage für die Eingewöhnung ist das Berliner Eingewöhnungsmodell. Wir nötigen kein Kind zum<br />
Bleiben, deshalb läuft bei uns die Eingewöhnung folgendermaßen ab:<br />
1.und 2. Tag:<br />
Das Kind kommt mit der Bezugsperson in unsere Einrichtung für 1 Stunde.<br />
3. Tag:<br />
Das Kind kommt mit der Bezugsperson für 2 Stunden.<br />
Die Bezugsperson verhält sich an diesen Tagen passiv, dass heißt, sie sitzt im Gruppenraum und<br />
beobachtet ihr Kind. Die Erzieherinnen versuchen die ersten Kontakte aufzubauen.<br />
Ein Trennungsversuch findet am 4. und 5. Tag statt. Die Bezugsperson verabschiedet sich vom Kind<br />
und bleibt in der Einrichtung bzw. auf dem Gelände.<br />
2.-4. Woche:<br />
In der zweiten Woche werden die Trennungszeiten verlängert. Nach einer gelungenen Trennung kann<br />
das Kind versuchsweise ab der 3. Woche zum Essen bleiben und ab der 4. Woche eventuell<br />
ganztags die Einrichtung besuchen.<br />
Die Erzieherinnen in den Gruppen legen für jedes Kind individuell nach pädagogischem Ermessen<br />
und dem Entwicklungsstand des Kindes die Zeiten in der Kindertagesstätte während der<br />
Eingewöhnungszeit fest.<br />
Was erleichtert die Eingewöhnung?<br />
die sichere Basis Mama und Papa<br />
Vertrauen „Ich werde immer wieder abgeholt!“<br />
Vertrautes von zuhause kann mitgebracht werden z.B. ein Kuscheltier, Schmusetuch in der<br />
Anfangszeit oder auch bei den Spielmäusen der Schnuller oder ein Tuch der Mama<br />
sensibles Gewöhnen an die neuen Bezugspersonen<br />
täglich wiederkehrende Rituale<br />
kurze Verabschiedungen<br />
Absprachen zwischen Eltern und Erzieherinnen<br />
WIR SIND VERSCHIEDEN UND DOCH GLEICH!<br />
Jedes Kind ist eine einmalige unverwechselbare Persönlichkeit und unterscheidet sich von anderen<br />
durch seine Herkunft, das Geschlecht, oder auch die Religionszugehörigkeit. Jedes Kind kommt mit<br />
seiner individuellen Geschichte und ganz eigenen Vorerfahrungen in unsere Kindertagesstätte.<br />
Jedes Kind hat Stärken und Schwächen, Fähigkeiten und Schwierigkeiten, Erfolge und Misserfolge.<br />
Jedes Kind, wie auch jeder Erwachsene, ist anders und doch gleich! Denn jeder Mensch möchte<br />
akzeptiert und anerkannt werden und sehnt sich nach Geborgenheit. Aktive Zuwendung,<br />
Wertschätzung und individuelle Förderung durch die pädagogischen Fachkräfte sind uns in unserem<br />
Haus deshalb sehr wichtig. So kann ein vertrauensvolles Miteinander als Grundlage für gelingende<br />
Entwicklungs- und Bildungsprozesse entstehen.<br />
Wir geben allen Kindern in unserer Einrichtung die Möglichkeit gemeinsam zu lernen, zu streiten und<br />
sich zu vertragen, um unsere Verschiedenheit als großen Reichtum im Zusammenleben zu erleben.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
ICH BIN ICH UND DU BIST DU.<br />
WENN ICH REDE, HÖRST DU ZU.<br />
WENN DU SPRICHST, DANN BIN ICH STILL,<br />
WEIL ICH DICH VERSTEHEN WILL.<br />
WENN DU FÄLLST, HELF ICH DIR AUF,<br />
UND DU FÄNGST MICH, WENN ICH LAUF.<br />
WENN DU KICKST, STEH ICH IM TOR,<br />
PFEIF ICH ANGRIFF, SCHIEßT DU VOR.<br />
SPIELST DU PONG, DANN SPIEL ICH PING,<br />
UND DU TROMMELST, WENN ICH SING.<br />
ALLEIN KANN KEINER DIESE SACHEN,<br />
ZUSAMMEN KÖNNEN WIR VIEL MACHEN.<br />
ICH MIT DIR UND DU MIT MIR – DAS SIND W I R.<br />
(IRMELA BRENDER)<br />
BILDUNG – INTEGRATION ALS CHANCE<br />
Auch wenn Kinder gleich alt sind, so sind sie doch nicht unbedingt auf demselben Entwicklungsstand.<br />
Durch genaues Wahrnehmen und Beobachten jedes Kindes stellen wir fest, wo die Fähigkeiten und<br />
Bedürfnisse der Kinder liegen. Diese Beobachtungen dokumentieren wir regelmäßig und verfolgen so<br />
die Entwicklung der Kinder. Dazu nutzen wir auch den Austausch unter den Erzieherinnen. Es besteht<br />
auch für das Team die Möglichkeit, sich von der Fachberatung der Frühförder- und Beratungsstelle<br />
und dem Projekt Null bis Sechs des <strong>Kinderzentrums</strong> „<strong>Weisser</strong> <strong>Stein</strong>“ anonym beraten zu lassen oder<br />
die Eltern unterschreiben eine Einverständniserklärung.<br />
Die regelmäßigen Gespräche mit den Eltern fördern gegenseitiges Verständnis und Vertrauen.<br />
Unsere Spiel- und Lernangebote stellen möglichst viel gemeinsamen Alltag in der Kindertagesstätte<br />
her. So können sich die Kinder aus den verschiedenen Gruppen zum Frühstück oder dem Spiel<br />
gemeinsam verabreden bzw. an gruppenübergreifenden Aktionen teilnehmen. Auch die gemeinsamen<br />
Musik- und Bewegungsangebote helfen, sich näher kennen zu lernen<br />
und vertiefen das gegenseitige Einfühlungsvermögen.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Kinder denken nicht über Integration nach, sie praktizieren sie!<br />
Kinder lernen am besten auf eigenen Wegen, sie lassen sich vom Staunen treiben und gehen eigene<br />
Lern-Wege.<br />
Kinder lernen von Geburt an und mit allen Sinnen<br />
Kinder sind neugierig, kreativ, forschen und entdecken im Spiel<br />
Kinder brauchen Erfahrungsräume<br />
Kinder bilden sich im Alltag<br />
WIE KINDER DIE WELT ENTDECKEN UND LERNEN<br />
Wer Kindern ein kompetenter Bildungspartner sein will, muss wissen wie Kinder die Welt wahrnehmen<br />
und wie sie ihr Denken organisieren. Kinder sind von Anfang an in der Lage, ihre Sinne zu<br />
gebrauchen und die Wahrnehmungen einzelner Sinne zu koordinieren. Sie sind von Beginn an aktiv,<br />
reagieren auf Betreuungspersonen unterschiedlich und drücken ihre Gefühle schon sehr früh<br />
differenziert aus. Auch in der sozialen Interaktion sind Kinder bereits im Säuglingsalter aktiv.<br />
WIE WIR EINE POSITIVE ENTWICKLUNG DER KINDER UNTERSTÜTZEN UND STÄRKEN<br />
Für eine positive Entwicklung brauchen Kinder verlässliche und tragfähige Beziehungen zu<br />
Bezugspersonen. Diese Beziehungen geben den Kindern die nötige Basis, um die Welt um sie herum<br />
zu erkunden und ganzheitliche Lernerfahrungen zu machen. Wir sind für die Kinder feinfühlige<br />
Ansprechpartner und achtsame Entwicklungsbegleiter. Wir erkennen und beantworten die Bedürfnisse<br />
der Kinder, unterstützen und ermutigen, wir trösten und geben Rückmeldung.<br />
Diese Anregungen und individuelle Förderung stärken eine positive kindliche Entwicklung. Nicht alle<br />
können das Gleiche erreichen, aber die meisten können sehr viel erreichen.<br />
WER KANN SCHON WISSEN, WO SEINE GRENZEN LIEGEN, WENN ER NICHT VERSUCHT, SIE ZU<br />
ERREICHEN?<br />
In der Bildungsarbeit lassen wir uns von folgenden Gedanken leiten:<br />
In unserem Haus folgen wir einem ganzheitlichen Bildungsbegriff.<br />
Bildungsangebote in der täglichen Arbeit liegen in sprachlichen, musischen, sportlichen,<br />
sozialen, mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen.<br />
Bildung heißt, Wissen in den Lebensalltag einbeziehen<br />
Wir ermuntern Kinder, Fragen zu stellen, Neues zu entdecken und darüber zu sprechen.<br />
Kinder suchen nicht Bildung, sondern einen Weg dorthin<br />
Unsere Inhalte und Aktivitäten setzen an den Interessen der Kinder an.<br />
Erwachsene sind aktive Entwicklungsbegleiter und keine „Bestimmer“ für gelungene<br />
Bildung<br />
Staunanlässe sind es, die Kinder anregen, zu forschen, zu experimentieren, nach Antworten<br />
auf ihre Fragen zu suchen.<br />
Bildung als Ergebnis von Zutrauen und Zumutung<br />
Fehler und Irrwege sind nützlich auf der gemeinsamen Suche nach Lösungen und neuen<br />
Fragen. Der Lösungsprozess ist wichtiger als das Ergebnis.<br />
(Selbst-)Bildung entsteht im Beziehungsaustausch<br />
Themen können für kleine Gruppen, aber auch für die ganze Gruppe oder dem Kindergarten<br />
interessant sein (Projektarbeit).
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Wir verstehen uns als verlässliche Bildungspartner, indem wir:<br />
Die Neugier der Kinder und unsere eigene wecken und erhalten.<br />
Uns selbst als Lernende begreifen und mit den Kindern lernen.<br />
Die Staun-Anlässe der Kinder nutzen, zum Forschen und Entdecken ermutigen, tastende<br />
Versuche zulassen und anregen.<br />
Verstehen, was Kinder beschäftigt; die Fragen hinter den Fragen suchen.<br />
Kindern ermöglichen, voneinander zu lernen.<br />
Lernorte auch draußen aufsuchen und Experten in den Kindergarten einladen.<br />
Keine bestimmten Lernergebnisse erwarten!<br />
DIE SPIELEN DOCH NUR…<br />
Im Spiel eignet sich das Kind Fertigkeiten und soziale Kompetenzen an. Es erfährt sich mit seinen<br />
Stärken und Schwächen. Das Spiel ist eine gute Voraussetzung für eine gesunde Gruppen- und<br />
Gemeinschaftsfähigkeit.<br />
Kinder lernen in jedem Spiel, erfahren Glück und Ängste, verarbeiten Eindrücke und Probleme, im<br />
Spiel öffnet sich dem Kind die Welt.<br />
Jedes Kind hat bei uns im Freispiel die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann, wo und mit wem es<br />
spielen möchte.<br />
So haben die Kinder unter anderem die Chance, außerhalb der Gruppe Kontakte zu anderen Kindern<br />
im Haus zu knüpfen und zu pflegen.<br />
SPIELEN IST LERNEN! UND LERNEN WILL GELERNT WERDEN!<br />
Das Spiel ist der erste Zugang zur Welt. Deshalb lassen wir den Kindern Zeit zum Spielen, geben<br />
Impulse und unterstützen die Kinder darin spielend neue Erfahrungen zu machen und ihr Wissen von<br />
der Welt stetig zu erweitern. Kinder lernen und begreifen mit allen Sinnen. Wir schaffen die räumlichen<br />
und zeitlichen Möglichkeiten, stellen Material zur Verfügung und sind aktive Begleiter. Für jede<br />
Altersgruppe haben wir ein spezielles Angebot an didaktischem Spielmaterial.<br />
Spielen in unserer Kindertagesstätte:<br />
Spiele im Freien<br />
Rollenspiele<br />
Tisch- und Regelspiele<br />
Spielecken<br />
Stuhlkreisspiele<br />
Wettspiele<br />
Fangspiele<br />
Bau- und Konstruktionsspiele
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Dabei lernen die Kinder:<br />
Ausdauer<br />
Konzentration<br />
Merkfähigkeit<br />
Wissen in verschiedenen Bereichen<br />
Gruppenfähigkeit<br />
Lösungsstrategien<br />
Gewinner und Verlierer sein<br />
Sprache und Sprachkompetenz<br />
Stolz auf Erreichtes<br />
Regeln<br />
Rücksichtnahme<br />
und vieles mehr<br />
FAUSTLOS<br />
Faustlos ist ein Programm zur Gewaltprävention, welches zurzeit einmal pro Woche für die 5 und 6<br />
jährigen Kinder angeboten wird.<br />
Gemeinsam erwerben die Kinder hier:<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen:<br />
Mitgefühl (Empathie)<br />
Impulskontrolle<br />
Umgang mit Ärger und Wut<br />
Faustlos steigert die sozialen und emotionalen Kompetenzen des Kindes.<br />
Darüber hinaus stellt das Programm eine hervorragende Möglichkeit zur Förderung der verbalen<br />
Kompetenz der Kinder und dient der sprachlich- kognitiven Vorbereitung auf die Schule.<br />
DIE WELT DER SPRACHE ENTDECKEN- MIT SPRACHE DIE WELT<br />
ENTDECKEN<br />
Die Sprache ist Teil unseres Lebens. Mit ihr erschließen wir uns die Welt. Mittels Sprache können wir<br />
Bedürfnisse und Wünsche äußern. Sie gibt uns Orientierung im bekannten und besonders im<br />
unbekannten Umfeld und erleichtert den Integrationsprozess. Gelegenheiten Sprache zu gebrauchen<br />
gibt es bei uns viele:<br />
beim Spielen<br />
während den verschiedenen Angeboten und Aktivitäten<br />
beim Wickeln und An- und Ausziehen<br />
im Stuhlkreis oder den alltäglichen Gesprächen<br />
beim gemeinsamen Essen<br />
Kinder lernen das Sprechen durch Hören und Nachahmen. Die besondere Sprachmelodie – Betonung<br />
–Takt – Rhythmus prägt sich dadurch ein. Wir stärken und unterstützen aktiv und aufmerksam die<br />
kindliche Sprachentwicklung durch Fingerspiele, Gedichte, Geschichten, Rätsel und Lieder.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Unsere Angebote regen zum Sprechen, Zuhören und Nachdenken an. Wir bieten den Kindern eine<br />
Vielzahl von Spielen, setzen Sach- und Bilderbücher ein, um die Sprache zu fördern und den<br />
Wortschatz zu erweitern.<br />
Im Kindergartenalltag reden die Kinder miteinander, stellen Fragen und suchen nach Antworten.<br />
Zuerst nur Ein- oder Zweiwortsätze mit denen unsere Spielmäuse kommunizieren, oder Wortketten<br />
wie Mamamama… oder durch Gestik und Mimik. Doch dann kann man im Kindergartenalltag erleben,<br />
dass fast täglich neue Wörter bei den Kindern hinzukommen und andere im Sprachgebrauch schon<br />
abgespeichert sind. Hier sind die Erzieherinnen neben den Eltern wichtige Sprachvorbilder.<br />
Im Alltag ermutigen wir die Kinder, ihre eigene Meinung zu äußern, die Meinung anderer anzuhören<br />
und Kompromisse zu finden.<br />
UNTERSTÜTZUNG VON ANFANG AN<br />
Für das Erlernen der Sprache ist es wichtig, dass alle Handlungen mit Sprache begleitet werden, ganz<br />
besonders bei den jüngeren Kindern. In unserer Einrichtung gibt es die verschiedensten<br />
Möglichkeiten, in Form von Spielen, die Sprachentwicklung unterstützen.<br />
Kindern mit Auffälligkeiten in ihrer Sprache, sei es Aussprache, Wortverständnis oder andere<br />
Merkmale werden von uns besonders aufmerksam beobachtet und im Alltag gefördert.<br />
Die Kinder im Alter von 4- 4,5 Jahren werden durch das Kindersprachscreening (KISS) des Landes<br />
Hessen in unserer Einrichtung von dafür speziell fortgebildeten Fachkräften überprüft, wenn das<br />
Einverständnis der Eltern vorliegt.<br />
Vorschulkinder mit Sprachauffälligkeiten in der deutschen Sprache nehmen am Vorlaufsprachkurs der<br />
Grundschule teil, um eine Einschulung zu gewährleisten.<br />
Bei der Sprachentwicklung ist eine gute, kooperative Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle des<br />
Kindes erforderlich. Bei Bedarf können wir auch die Sprachbeauftragte des Landkreises hinzuziehen.<br />
PROJEKT FRÜHE CHANCEN – SPRACHE UND INTEGRATION<br />
Seit Juni 2012 nimmt unsere Kindertagesstätte bei der „Offensive Frühe Chancen“ beim<br />
Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Schwerpunkt<br />
„Sprache & Integration“. teil. Eine speziell für dieses Projekt eingestellte Fachkraft arbeitet mit 19,5<br />
Stunden pro Woche gruppenübergreifend in unserer Einrichtung.<br />
Ihre Aufgaben sind in 3 verschiedene Bereiche unterteilt:<br />
Sprachpädagogische Arbeit mit den Kindern<br />
Diese findet alltagsintegriert, sowie in kleinen Sprachfördergruppen statt.<br />
Begleitung und Beratung des Teams<br />
Die „Sprachexpertin“ gibt ihr durch Weiterbildungen erlangtes Wissen an das Team weiter.<br />
Hierdurch kann eine Nachhaltigkeit geschaffen werden, da die Finanzierung des Projektes<br />
Ende 2014 ausläuft.<br />
Elternarbeit<br />
Die „Sprachexpertin“ ist Ansprechpartner für den Bereich Sprache. Sie gibt Anregungen für<br />
zuhause und berät hinsichtlich von eventuell anstehenden Fördermaßnahmen, um eine gute<br />
sprachliche Entwicklung bei allen Kindern zu erzielen.<br />
DURCH AUSPROBIEREN ENTDECKEN WIR GESETZMÄßIGKEITEN<br />
ERZÄHLE MIR UND ICH WERDE VERGESSEN<br />
ZEIGE MIR UND ICH WERDE MICH ERINNERN<br />
LASS ES MICH TUN UND ICH WERDE VERSTEHEN.<br />
KONFUZIUS
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
NATURWISSENSCHAFTEN<br />
Kinder sind geborene Forscher und Entdecker. Vor allem im Vorschulalter beobachten sie ihre<br />
Umgebung sehr genau und wollen vieles ergründen und verstehen lernen. Ihre Neugier richtet sich<br />
dabei besonders auf die Phänomene der Natur. Neben Tieren und Pflanzen weckt auch die unbelebte<br />
Natur großes Interesse bei den Kindern.<br />
Am Anfang steht das Staunen!!!! Dinge sind so wie sie sind!<br />
Wie lange braucht die Rakete, gefüllt mit Essig und Backpulver, um loszuknallen?<br />
ODER<br />
Es ist doch ein Wunder, dass eine Tüte gefüllt mit Luft weit fliegen kann, wenn man sie loslässt.<br />
Luft ist nicht nichts!<br />
Im Sommer auf der Strasse können wir die Luft sehen – wenn sie bei Hitze flimmert!<br />
Auch Experimente mit Wasser gehören dazu. Wer Kinder beim Spielen mit Wasser beobachtet, ob am<br />
Spülbecken oder am Bach, kann sehen, dass sie sich viele Phänomene selbst erarbeiten.<br />
Kinder tun es immer und immer wieder.<br />
Wir unterstützen die Kinder dort, wo sie nicht weiterkommen. Weitere Experimente, Fachbücher und<br />
auch Kinderbücher helfen uns in der Arbeit.<br />
Mit den Projekten „Forschen mir Fred“ und dem „Haus der kleinen Forscher“ bekommen die Kinder in<br />
unserer Einrichtung die Gelegenheit, ihren Forscherdrang im Alltag auszuleben und zu erproben.<br />
TECHNIK<br />
Kinder sind in ihrem Alltag schon frühzeitig mit technischen Fragestellungen konfrontiert, etwa im<br />
Zusammenhang mit Spielzeug, diversen Haushalts- und Gebrauchsgegenständen.<br />
Sie zeigen ein spontanes Interesse sich mit Phänomenen aus der Technik auseinanderzusetzen oder<br />
aus den einfachsten Mitteln erstaunliche Bauwerke zu konstruieren.<br />
Schon unsere Kleinsten probieren sich im Konstruieren aus, sind stolz und lassen sich nicht<br />
entmutigen. Die einfachsten Dinge wie Stöckchen, Glas oder Holzklötze werden dabei zu<br />
interessanten Bauwerken zusammengesetzt und laden oft lange zum Spielen ein.<br />
Wichtig ist uns, dass die Kinder die Möglichkeit haben, mit verschiedenen Materialien zu bauen und zu<br />
konstruieren.<br />
Zum Schmunzeln:<br />
Kinder haben die Aufgabe, im Wald die Baumstämme und Baumkronen zu betrachten. Plötzlich<br />
schaut ein Kind nach oben und berichtet: „Die Bäume machen ja einen Stuhlkreis!“ Alle betrachten es<br />
und stellen fest, die Baumkronen bilden einen Kreis.<br />
MATHEMATIK<br />
Soll ein Kind sicher in der “Welt der Mathematik“ ankommen, bedarf es dazu als Voraussetzung einen<br />
soliden Erfahrungsschatz aus der Welt der anfassbaren Dinge. Wir setzen in unserer Arbeit an den<br />
Vorerfahrungen der Kinder an. Durch verschiedene Spiele mit Formen, Farben, Mustern, Größen,<br />
Gewicht, Zeit und Raum führen wir die Kinder in die Welt der Mathematik ein.<br />
Im Stuhlkreis benennen wir Wochentage<br />
Wir zählen die Kinder und überlegen wie viele Kinder fehlen<br />
Wie viele Bausteine lege ich um meinen Körperumriss<br />
Auch beim Turnen brauchen wir die Mathematik
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Mathematik ist überall und kann ständig im Alltag eingesetzt werden!<br />
Für unsere Wackelzahnkinder gibt es dazu noch spezielle Spiele, die das mathematische Verständnis<br />
noch weiter fördern.<br />
Die Kinder lernen dabei<br />
den Umgang mit Begriffen wie z.B. größer, kleiner, gleich<br />
den Gebrauch von Zahlenwörtern, und das Zählen<br />
die Grundbegriffe der Ordnung: davor – dahinter – neben – über - unter<br />
geometrische Begriffe (Dreieck- Rechteck-Kreis)<br />
das Erfassen der Mengen auf dem Würfel durch nachzählen und erfassen mit den Augen<br />
Sogar mit einem Zollstock kann man Figuren, Buchstaben und Formen legen.<br />
Wirkliches Verstehen braucht den „Klick“ im Kopf und dazu brauchen die Kinder Gelegenheit,<br />
bestimmte Erfahrungen so oft zu machen, bis die Erkenntnis auftaucht: Ach so ist dass!!!!<br />
DER NATUR GANZ NAHE SEIN UND DEN KLÄNGEN LAUSCHEN<br />
Die Nase riecht die regenschwere Luft.<br />
Die Haut spürt Wärme und Kälte.<br />
Die Zunge schmeckt die selbst geernteten Früchte.<br />
Die Augen sehen den Wandel der Jahreszeiten.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
NATUR<br />
Warum färben sich die Blätter bunt? Wieso fällt Schnee?<br />
Viele dieser Fragen versuchen wir gemeinsam mit den Kindern zu ergründen.<br />
Es ist uns wichtig, dass die Kinder die Natur im Zusammenhang als Lebensraum für uns Menschen,<br />
Pflanzen und Tiere kennen lernen.<br />
Die Kinder bekommen von uns einen wertschätzenden<br />
Umgang mit der Natur vermittelt. Angebote wie der Wald- und<br />
Wiesentag sind ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Die<br />
Kinder erweitern ihren Wissenshorizont, fördern ihre<br />
Selbständigkeit und bekommen Erlebnisse geboten, die im<br />
Spiel oder im kreativen Gestalten vertieft werden.<br />
Auch unser Aussengelände bietet den Kindern zahlreiche<br />
Gelegenheiten um Naturerfahrungen zu machen.<br />
Auch unsere Jüngsten begegnen täglich den verschiedensten<br />
Naturerlebnissen. Zu fühlen, wie weich das Laub ist, in dem man gerade sitzt, oder zu spüren wie hart<br />
der <strong>Stein</strong> sich anfühlt, auf dem man sich ausruht!<br />
MUSIK<br />
Die Begegnung mit Musik liefert eine Vielfalt an Sinneswahrnehmungen und eröffnet einen Zugang zu<br />
unterschiedlichen Ausdrucksformen der eigenen Gedanken und Emotionen. Musik und Tanz sind<br />
Teile der Erlebniswelt.<br />
Zur musischen Erziehung gehören Singen, Tanzen, Musik und Bewegung sowie das Spiel mit<br />
Rhythmusinstrumenten.<br />
Die Kinder lernen verschiedene Lieder kennen, üben eine Melodie zu halten, entwickeln<br />
Rhythmusempfinden, lernen Klänge zuzuordnen und zu unterscheiden.<br />
Wir bewegen uns zur Musik, üben kleine Theaterstücke ein und tragen verschiedenes bei unseren<br />
alljährlichen Festen vor.<br />
Damit unsere Kinder Musik spielerisch erfahren, geben wir ihnen die Möglichkeit verschiedene<br />
Instrumente auszuprobieren. Es kann auch sein, dass wir einmal selbst ein Musikinstrument basteln.<br />
Wichtig ist uns, dass Kinder Musik als Quelle von Freude und Entspannung sowie als Anregung zur<br />
Kreativität erleben.<br />
„MUSIK IST ÜBERALL<br />
DAS IST DOCH EIN KLARER FALL<br />
MUSIK IST AUCH IN JEDEM DING<br />
PASST AUF UND HÖRT GENAUER HIN…<br />
DIE WELT IST VOLLER TÖNE<br />
ES GIBT WUNDERSCHÖNE<br />
LAUTE UND LEISE<br />
..EINFACH TOLLE TÖNE“<br />
(HÖFELE,STEFFE/IN 80 TÖNEN UM DIE WELT/2000
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Kinder sind Künstler<br />
Phantasie und Kreativität sind natürliche Eigenschaften von Kindern und durchziehen alle ihre<br />
Lebenssituationen. Die Kinder setzen sich uneingeschränkt und phantasievoll mit unseren Materialien<br />
auseinander und beurteilen weniger als Erwachsene, was daraus entsteht.<br />
Sie gehen ganz konzentriert mit allen Sinnen und mit ihrem ganzen Körper ans Werk.<br />
Wir bieten unseren Kindern in der Kindertagesstätte die Möglichkeit sich selbstständig, aber<br />
auch unter Anleitung mit verschiedenen Materialien auseinanderzusetzen. Viele Materialien werden in<br />
Höhe der Kinder aufbewahrt, sodass jedes Kind sie eigenständig holen kann.<br />
Malen mit unterschiedlichen Techniken und Farben (z.B. Chromar – und Wasserfarben)<br />
Kneten (häufig stellen wir Knete selbst her )<br />
Bastel- und Faltarbeiten<br />
Kreative Spiele mit Naturmaterialien, Sand, Erde, Wasser etc.<br />
Pappmaschee<br />
Gestaltung mit verschiedenen Materialien ( Rasierschaum oder<br />
Speisestärke)<br />
Umgang mit Konstruktionsmaterial (Lego, Magnetspiel, Morphun)<br />
Backen u.v.m.<br />
GESUND UND FIT DURCH DEN KINDERGARTENALLTAG - BEWEGUNG<br />
MACHT KLUG<br />
EINE BEWEGTE KINDHEIT PRÄGT EIN GANZES MENSCHENLEBEN<br />
Kinder haben von Natur aus einen enormen Bewegungsdrang, denn Bewegung ist ein Grundbedürfnis<br />
des Menschen.<br />
Klettern, Hüpfen, Springen, Rennen und Balancieren macht Kindern nicht nur Spaß, nein es ist eine<br />
ganz wesentliche Grundlage einer gesunden Entwicklung. Durch Bewegung wird die soziale,<br />
emotionale, kognitive und motorische Entwicklung angeregt und gefördert.<br />
Bewegung macht klug und kreativ, weil Körperbeherrschung und motorische Geschicklichkeit nicht nur<br />
die Muskeln und die Kondition trainieren, sondern auch positiven Einfluss auf die Ausreifung des<br />
Gehirns und deren Nervenbahnen ausüben. Je mehr Reize aus dem Bewegungsapparat im Gehirn<br />
ankommen, desto besser kann sich ein Kind entwickeln. Bewegung steigert also die Leistung und die<br />
Lernbereitschaft.<br />
Kinder müssen Gelegenheiten zu körperlicher Anstrengung bekommen, weil dadurch auch ihr<br />
Durchhaltevermögen, ihre Vorstellungskraft, ihr Abstraktionsvermögen, ihre Kreativität und Fantasie<br />
und die Gabe zum Querdenken gefördert werden.<br />
Kinder nehmen Sinneseindrücke mit dem ganzen Körper wahr und drücken dann ihre Gefühle in<br />
Bewegung aus.<br />
Wo unterstützen wir die Kinder?<br />
Bewegungsbaustelle im Turnraum<br />
Turntage in den Gruppen<br />
Aussenspielgelände<br />
Waldtage<br />
Spaziergänge<br />
Bewegungsspiele
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
WIE UNTERSTÜTZT DIE KINDERTAGESSTÄTTE DIE GESUNDHEIT DER KINDER?<br />
Alle Kinder bringen ihr Frühstück, wenn möglich gesund und ohne Süßigkeiten mit. Die<br />
Kindergertenkinder können es in der Küche oder am Tisch im Gruppenzimmer einnehmen.. Morgens<br />
trinken wir Tee, Wasser und Apfelschorle. Kinder sollen auch hier das Gefühl für Hunger und Durst<br />
bekommen und selbst entscheiden, ob sie alles aufessen möchten oder nicht. Nach dem Frühstück<br />
gehen die Kinder selbständig Zähneputzen. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Kinder lernen, dass<br />
man nach dem Essen die Zähne nach der KAI- Technik (Kauflächen- Außenflächen- Innenflächen)<br />
putzen soll. Dies ist kein Ersatz für die tägliche gründliche Zahnreinigung zuhause. Jährlich nehmen<br />
Erzieherinnen an einer Fortbildungsveranstaltung des Gesundheitsamtes zum Thema „Gesunde<br />
Zähne“ teil und bringen neue Erkenntnisse für die Zahnpflege mit.<br />
Unsere Spielmäuse essen immer gemeinsam und der Umgang mit der Zahnbürste wird einmal<br />
wöchentlich im Sitzkreis erlernt. Dazu setzen wir das Zahnputzlied „Zahnbürste tanz in meinem Mund“<br />
ein. Alle Gruppen frühstücken zu besonderen Anlässen gemeinsam, wo auch die Kinder<br />
mitentscheiden, was gefrühstückt werden soll. Dann kann das Kindergartentäschchen zuhause<br />
bleiben.<br />
Das Mittagessen wird für uns in der Berglandklinik Bad Endbach gekocht. Es besteht auch die<br />
Möglichkeit, dass auch die Kinder am Mittagstisch teilnehmen, die kein Schweinefleisch essen.<br />
Beim Mittagessen ist es uns wichtig, dass die Kinder von allem täglich probieren. Das ist eine Regel.<br />
Die Kinder lernen sich das Essen selbst zu nehmen und wir essen mit Messer und Gabel.<br />
Zur Gesundheit gehört auch der Aufenthalt der Kinder im Freien. Wir nutzen täglich die Möglichkeit mit<br />
allen Kindern bei jedem Wetter an die frische Luft zu gehen. Dazu ist wettterentsprechende Kleidung<br />
(Matschhose, Gummistiefel, Regenjacke) aber auch Mütze, Schal, Handschuhe oder Sonnenschutz<br />
Voraussetzung. Es ist uns aber ein Anliegen, dass die Kindergartenkinder ein Gefühl für Kälte und<br />
Wärme entwickeln und selbst mit entscheiden, ob sie z.B. die Handschuhe / Mütze anziehen oder<br />
nicht.<br />
ES GIBT KEIN SCHLECHTES WETTER,<br />
NUR SCHLECHTE KLEIDUNG!<br />
TAGESABLÄUFE<br />
SPIELMÄUSE „KLEINE LEUTE GANZ GROß“<br />
Ich gehe ab 7:30 Uhr in den Kindergarten. Hier kann ich mit verschiedenen Kindern spielen. Manche<br />
Kinder sind genauso alt wie ich, einige jünger, andere älter. Hier kann ich verschiedene<br />
Spielmaterialien und Spiele ausprobieren.<br />
Bis 9:00 Uhr kommen noch Kinder in unseren Gruppenraum, einige davon sind Langschläfer.<br />
Ich freue mich schon langsam auf das gemeinsame Frühstück. Ein paar Kinder brauchen keine<br />
Pampers mehr, die gehen vor dem Frühstück auf die Toilette. Wir setzen uns anschließend<br />
gemeinsam an die Tische um zu Frühstücken, aber vorher werden noch Fingerspiele gemacht und<br />
Lieder gesungen.<br />
Danach sagen wir noch einen gemeinsamen Tischspruch und schon geht’s los. Nach dem Frühstück,<br />
so gegen 9.30 Uhr, kann ich endlich wieder spielen gehen.<br />
Die Pamperskinder bekommen jetzt eine neue Windel. Wenn alle Kinder gewickelt sind, dürfen wir uns<br />
anziehen. Wir machen meistens einen langen Spaziergang. Ich sitze dann mit fünf anderen Kindern in<br />
unserem Kindergartenbuss. Das finde ich immer super bequem. Leider muss unterwegs öfters mal<br />
gewechselt werden, sodass die Kinder, die gelaufen sind, auch mal im Kindergartenbus fahren dürfen.<br />
Bei unserem Spaziergang gibt es viel zu entdecken z.B. <strong>Stein</strong>e, Schnecken, Bagger, Pferde, LKWs,<br />
usw.<br />
Im Kindergarten angekommen, ziehen wir uns wieder aus. Ein paar meiner Freunde werden jetzt<br />
schon abgeholt und gehen nach Hause. Ich setze mich mit den anderen Kindern wieder an die Tische.<br />
Anschließend gibt es endlich Mittagessen, so gegen 12:00 Uhr.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
Das Essen schmeckt mir meistens gut, vor allem freue ich mich auf den Nachtisch.<br />
Es ist schon ziemlich spät. Ich muss manchmal beim Essen schon gähnen. So geht es um 12.30 Uhr<br />
zum Schlafen. Ich habe schon gelernt, dass man auch mit mehreren Kindern in einem Raum schlafen<br />
kann. Nach dem Schlafen zwischen 14:30- 15:00 Uhr werden die anderen Kinder und ich wach. Die<br />
Pamperskinder werden dann noch mal gewickelt. Kinder, die keine Pampers brauchen gehen zur<br />
Toilette. Jetzt habe ich noch mal Zeit ein wenig zu spielen. Zwischendurch gibt es dann auch noch mal<br />
einen Imbiss.<br />
Bei schönem Wetter gehen wir sehr oft raus.<br />
Mitten in meinem Spiel kommt meistens meine Mama, um mich abzuholen.<br />
Sie sagt fast immer; „Es ist gleich 16:00 Uhr, wir müssen nach Hause. Morgen ist ein neuer Tag!“<br />
WIE SIEHT EIN KINDERGARTENTAG IN DER KINDERGARTENGRUPPE AUS?<br />
Mein Kindergartentag beginnt morgens um 7.30 Uhr. Meistens bin ich der Erste, manchmal komme<br />
ich mit anderen Kindern gleichzeitig. Zunächst treffen wir uns alle in der Eichhörnchengruppe, später<br />
gehen die Kinder der Schmetterlingsgruppe in ihren Gruppenraum. Einige Kinder kommen etwas<br />
später. „Langschläfer“ können bis 9.00 Uhr gebracht werden.<br />
Schon früh morgens kann ich auf dem Bauteppich, in der Kuschelecke oder im Bällchenbad spielen,<br />
ich kann aber auch schon etwas malen, basteln, am Tisch spielen, usw. Gerne spiele ich aber auch<br />
auf der oberen Ebene, wo sich im Moment der Kaufladen und die Puppenküche befindet<br />
Im Laufe des Vormittags (bis 10.30 Uhr) kann ich selbst entscheiden, wann ich frühstücken gehe.<br />
Sollte ich es mal vergessen, erinnert mich meine Erzieherin daran. Ab und zu frühstücken wir<br />
gemeinsam, z.B. wenn wir in den Wald gehen. Im Anschluss an das Frühstück putze ich mir in<br />
unserem Waschraum meine Zähne.<br />
Meistens gehen wir einmal in der Woche in den Wald und einmal in der Woche zum Turnen. Wir<br />
gehen sehr gerne raus, egal ob die Sonne scheint oder der Schnee fällt. Da wir Matschhose und<br />
Gummistiefel in der Kita haben, können wir auch bei Wind und Wetter rausgehen. Entweder gehen wir<br />
auf unseren Spielplatz, wo ich am liebsten rutsche oder Sand spiele. Ab und zu gehen wir auch in der<br />
näheren Umgebung spazieren. Das finde ich immer toll, da gibt es viel zu entdecken und zu erleben<br />
z.B. die Enten im Teich, die Schafe auf der Wiese oder der große Baukran am Schwimmbad.<br />
Von Zeit zu Zeit stehen Projekte an, die wir gemeinsam gestalten, wie z.B. das Projekt „gesunde<br />
Ernährung“, für das ich von zu Hause was zum Essen mitgebracht habe und mit unserer Praktikantin<br />
ein Bild dazu gemalt habe. Auch das „Waldprojekt“ fand ich toll, wir haben im Wald viele tolle Dinge<br />
gesammelt, wie z.B. Kastanien, Eicheln, Blätter, Moos etc, aus denen wir dann tolle Sachen gebastelt<br />
haben.<br />
Vor dem Mittagessen treffen wir uns gern zum Stuhlkreis, in dem wir Lieder singen, Fingerspiele<br />
machen, Dinge besprechen, Kreisspiele spielen und vieles mehr.<br />
In der Zeit von 12.00 – 12.30 Uhr werden die Kinder abgeholt, die zu Hause essen. Ich esse im<br />
Kindergarten, unser Mittagessen beginnt um 12.30 Uhr. Zuerst gehe ich noch in den Waschraum und<br />
wasche mir meine Hände. Bevor das Essen losgeht, sprechen wir gemeinsam noch einen<br />
Tischspruch und wünschen uns einen Guten Appetit, dann fangen wir an zu essen. Das Essen<br />
schmeckt sehr lecker, es wird uns täglich von der Küche der Berglandklinik frisch zubereitet.<br />
Wenn wir um ca. 13.00 Uhr fertig sind mit essen, beginnt die „Leise-Zeit“. Einige Kinder treffen sich in<br />
der Kuschelecke mit einem Erwachsenen zum Vorlesen, ich gehe mit ein paar anderen Kindern in<br />
unseren Ruheraum, in dem Betten stehen. Dort hören wir gemeinsam mit einem Erwachsenen<br />
Kassette oder CD, manchmal schlafe ich sogar dabei ein. Ab 13.30 Uhr können wir wieder den<br />
gesamten Gruppenraum zum spielen nutzen, in regelmäßigen Abständen findet von 14.00 Uhr bis<br />
15.30 Uhr die „Wackelzahngruppe“ unsere Vorschulkinder statt. Nachmittags gehen wir auch gern<br />
noch mal raus auf unseren Spielplatz. Meine Mama holt mich dann in der Zeit von 15.30 Uhr bis 16.00<br />
Uhr ab, weil der Kindergarten dann schließt. Jetzt freue mich schon auf zu Hause und auf morgen,<br />
wenn ich wieder in den Kindergarten gehe.<br />
Um einen reibungslosen und ungestörten Tagesablauf zu gewährleisten bitten wir alle Eltern sich an<br />
die Bring- und Abholzeiten der Kindertagesstätte zu halten.<br />
JEDER FEIERT ANDERS, ABER KEINER FEIERT ALLEIN<br />
In unserer Kindertagesstätte feiern wir gemeinsam die unterschiedlichsten Feste. Dabei ist das<br />
schönste die Vorfreude!<br />
Jeder weiß, dass auch er/sie einmal ganz im Mittelpunkt steht: nämlich am eigenen Geburtstag. Das<br />
Geburtstagskind sucht sich zwei Kinder als Gäste aus, um mit ihnen an den Geburtstagstisch zu
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
gehen und mit allen zu feiern. Alle anderen warten schon und singen ein Geburtstagslied. Die Kerzen<br />
werden ausgepustet und ein kleines Geschenk ausgepackt. Nach einigen Spielen oder Liedern,<br />
gewünscht vom Geburtstagskind. beenden wir die Feier. Das mitgebrachte Obst gibt es als<br />
Obstbüffett zum Frühstück.<br />
Muttertagsfest, Großelternfest und Sommerfest feiern wir im jährlichen Wechsel mit Eltern, Großeltern,<br />
Geschwistern und Freunden. Nach gemeinsamer Planung geht es ans Üben der ausgesuchten<br />
Lieder, Gedichte oder kleinen Anspielen. Dann entfalten sich oft ganz kreative Seiten der Akteure. Ist<br />
dann endlich der Tag der Aufführung gekommen, sind alle mit Eifer und Spaß bei der Sache. Beim<br />
gemeinsamen Essen, Trinken und Gesprächen kann man sich dann noch näher kennen lernen (neue<br />
Kontakte knüpfen). Diese Feste sind bei allen sehr beliebt.<br />
Ein weiteres Fest ist das jährlich stattfindende Laternenfest. Alle Kinder gehen gemeinsam mit Familie<br />
und Freunden verschiedene Strecken durchs Dorf. Jedes Kind ist ganz stolz auf seine selbst<br />
gebastelte Laterne und wir singen gemeinsam fröhliche Laternenlieder. Zum Abschluss treffen wir uns<br />
bei heißen Getränken und Gebäck.<br />
In unsere Einrichtung kommen auch Nikolaus und Osterhase. Diese besonderen Feiertage werden<br />
jedes Jahr etwas anders gefeiert. Mal kommt der Nikolaus persönlich, ein anderes Mal schleicht er<br />
sich heimlich herein und lässt für alle Kinder eine Kleinigkeit da. Auch der Osterhase versteckt seine<br />
Eier entweder auf unserer Wiese oder bei schlechtem Wetter im Haus. Beim Suchen haben natürlich<br />
alle großen Spaß!<br />
GEMEINSAM HAND IN HAND<br />
ErzieherInnen<br />
Grundschule<br />
des<br />
Ortes<br />
interdisz.<br />
Frühförderund<br />
Beratungsstelle<br />
Gemeinwesen<br />
Familie<br />
Kind<br />
Verschiedene<br />
Vereine<br />
Andere<br />
Kinder<br />
Therapeuten<br />
Andere<br />
Schulformen
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
ERZIEHUNGS- UND BILDUNGSPARTNERSCHAFT MIT ELTERN<br />
Familie und Kindertageseinrichtung prägen die Lebenswelt des Kindes. Wir verstehen unsere<br />
pädagogische Arbeit mit Ihrem Kind als familienergänzend und familienunterstützend. Unser Ziel ist<br />
eine gelungene Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Ihnen als wichtigste Bezugspersonen ihres<br />
Kindes. Eltern und pädagogische Fachkräfte arbeiten Hand in Hand zum Wohle des Kindes!<br />
Wir als pädagogische Fachkräfte führen jährlich ein Elterngespräch durch, wo es um die Entwicklung<br />
des Kindes geht. Die Entwicklungsmappen nehmen wir zum Anlass, die Entwicklung anhand von<br />
Fotos und kurzen Geschichten zu dokumentieren.<br />
Beteiligungsmöglichkeiten der Eltern:<br />
Mitarbeit im Elternbeirat<br />
Aufnahmegespräche<br />
Entwicklungsgespräche zum Geburtstag des Kindes<br />
Elternabende<br />
Zusammenarbeit mit Eltern (Partizipation = Beteiligung, Mitbestimmung)<br />
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und den pädagogischen<br />
Mitarbeiterinnen ist nur durch gegenseitiges Vertrauen, Offenheit,<br />
Ehrlichkeit und einem freundlichen Umgang miteinander möglich.<br />
Ein intensiver Kontakt, Gespräche zwischen Eltern und Mitarbeiterinnen<br />
sind notwendig und wichtig, um eine optimale Förderung des Kindes zu verwirklichen.<br />
Durch diese Verbundenheit fühlt sich das Kind in der Kindertagesstätte gut<br />
aufgehoben und kann Erlebnisse, Erfahrungen und Probleme besser<br />
verarbeiten.<br />
Kinder nehmen wahr und freuen sich, wenn ihre Eltern sich für die<br />
Einrichtung interessieren und diese unterstützen. Durch deren Mitwirkung<br />
bei Festen, Ausflügen oder Gemeinschaftsaktionen, erfahren die Kinder<br />
die Wertschätzung ihrer Eltern für die Kindertagesstätte. Sie lernen, dass<br />
durch gemeinsamen Einsatz und Zusammenhalt mehr erreicht werden kann.<br />
Unser Wunsch:<br />
Die Familie und die Kindertagesstätte bilden eine Erziehungs-Partnerschaft zum Wohle der Kinder.<br />
Unsere Angebote:<br />
Offener Einblick in die Arbeit der Kindertagesstätte<br />
Bedarfsgerechte Öffnungszeiten, im Rahmen der personellen und gesetzlichen Möglichkeiten<br />
Regelmäßige Information über die inhaltliche pädagogische Arbeit<br />
Möglichkeiten der vielfältigen Mitgestaltung und Teilnahme an Aktionen und Festen<br />
Gegenseitige Wertschätzung<br />
Angebot von Informations- und Beratungsgesprächen im Einzelfall<br />
Fachpersonal als Ansprechpartner über wesentliche Aspekte in der Kindesentwicklung<br />
Vermittlung für weitergehende Beratung in der Umgebung<br />
Anregungen, Literatur, praktische Tipps etc. für die Erziehung zu Hause
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
BILDUNGSPARTNER SCHULE<br />
Kindertagesstätte und Schule sind Bildungseinrichtungen. Ein ständiger Austausch sowie<br />
gemeinsame Fortbildungen (Tandem) sind unerlässlich. Die individuellen Entwicklungs- und<br />
Lernprozesse der Kinder werden in beiden Einrichtungen unterstützt und gefördert.<br />
Bei einem gemeinsamen Elternabend mit den Lehrkräften der Grundschule können Eltern unter<br />
anderem erste Kontakte zu den Lehrern knüpfen und Wissenswertes über unsere gemeinsame Arbeitt<br />
erfahren. Außerdem findet einmal im Jahr ein gemeinsamer Bewegungstag mit einer Klasse der<br />
Grundschule und den Wackelzähnen in der Turnhalle der Schule statt.<br />
Wie bereiten wir die Kinder auf die Schule vor?<br />
Für Kinder, die schulpflichtig sind wird im letzten Kindergartenjahr die Wackelzahngruppe angeboten.<br />
In dieser Gruppe sind Kinder aus allen Kindergartengruppen, die im darauffolgenden Sommer<br />
eingeschult werden.<br />
Kinder die nach dem 2.Juli geboren sind, werden erst in diese Gruppe aufgenommen, wenn die<br />
Schule einer vorzeitigen Einschulung zustimmt.<br />
Ab September treffen sich die Kinder mit einer Erzieherin, um sich spielerisch intensiv auf die Schule<br />
vorzubereiten. Ausgenommen sind die hessischen Schulferien.<br />
Schwerpunkte der Arbeit sind:<br />
Soziales Verhalten:<br />
Probleme durch Gespräche lösen<br />
Melden, wenn ich etwas zu sagen habe<br />
Bedürfnisse vor einer Gruppe äußern zu können<br />
Gegenseitiges Vertrauen aufbauen<br />
Wir-Gefühl entwickeln<br />
Kritikfähig werden<br />
Lebenspraktische Kompetenzen<br />
Begrüßung, Bitte, Danke, Höflichkeit jedem gegenüber<br />
Name, Adresse, Wohnort und eigene Telefonnummer<br />
Meine Familie<br />
Notrufnummern<br />
Den Ort erkunden, indem ich lebe<br />
Verkehrserziehung<br />
Besuch der Grundschule und Grundschullehrer kommen zu Besuch in die Wackelzahngruppe<br />
Sinneswahrnehmungen (Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen,<br />
Sehen)<br />
Kognitive Fähigkeiten<br />
Aufmerksamkeit, Konzentration, Ausdauer<br />
Gedichte und Lieder auswendig lernen<br />
Geschichten nacherzählen<br />
Zahlen und Mengen, Formen, Farben<br />
Innerhalb der oben genannten Schwerpunkte richtet sich natürlich der Inhalt unserer Projekte auch<br />
nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder dieser Gruppe.<br />
Der Höhepunkt ist natürlich die Übernachtung, die am Ende des Kindergartenjahres stattfindet und<br />
unterschiedlich gestaltet wird.<br />
Alle Kinder sind hoch motiviert, wenn es um die Einschulung geht. Haben Kinder zuhause und in der<br />
Kindertagesstätte genügend Erfahrungen gesammelt und Kompetenzen erworben, werden sie den<br />
Schulanfang gut meistern.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
BILDUNGSPARTNER<br />
Der Leitgedanke ist die gemeinsame Betreuung, Bildung und Erziehung von behinderten und<br />
nichtbehinderten Kindern in einer wohnortnahen Kindertagesstätte.<br />
Ein afrikanisches Kind, ein türkisches Kind, ein deutsches Kind, ein behindertes Kind<br />
drücken ihre Hände in Lehm<br />
und nun geh’ hin und sag’, welche Hand ist von wem?<br />
Unser Träger unterstützt uns durch eine gute Ausstattung der Einrichtung, durch eine fachliche<br />
Betreuung und durch eine konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Gemeinsam mit uns trägt er Sorge für die weitere Bildungs- und Betreuungsqualität im Hause.<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
Sie ist ein notwendiges Mittel, um kontinuierliche und positive Aufmerksamkeit zu erreichen. Das Bild<br />
in der Öffentlichkeit wirkt sich entscheidend auf die Akzeptanz einer Einrichtung und somit auf deren<br />
Unterstützung aus. Diese Arbeit leisten alle Beteiligten: Erzieherinnen, Eltern und auch Kinder.<br />
Öffentlichkeitsarbeit birgt das Wort „öffnen“, das heißt für uns:<br />
Austausch mit anderen Einrichtungen des Trägers<br />
Einfluss nehmen auf die Sicherung und Verbesserung von Standards<br />
Den Tag der offenen Tür für Interessierte anbieten<br />
Projekte und Aktivitäten in der örtlichen Presse und auf unserer Homepage vorstellen<br />
Besuch von Handwerksbetrieben und Geschäften im Ort<br />
Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen und Institutionen im Ort<br />
WEITERE KOOPERATIONSPARTNER<br />
Hier sehen wir vor allem die Zusammenarbeit mit der Frühförder- und Beratungsstelle, den<br />
verschiedenen Therapeuten und Kinderärzten bzw. Psychologen.<br />
Die Frühförder- und Beratungsstelle ist gleichzeitig auch unsere Fachberatung, die wir jeder Zeit zum<br />
anonymen Austausch über Kinder hinzuziehen können.<br />
Es wird immer mit den Eltern abgeklärt, ob sie uns eine Schweigepflichtsentbindung für Therapeuten<br />
oder Ärzte ihres Kindes geben.<br />
Dieser Austausch dient der gemeinsamen Lösungsfindung für die Unterstützung der Entwicklung der<br />
Kinder.<br />
Wir sind auch im Austausch mit Lehrkräften der umliegenden Schulen, von denen Schüler in unserer<br />
Einrichtung ein Praktikum absolvieren.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
ES IST ZEIT SICH AUSZUTAUSCHEN<br />
ENTWICKLUNGSGESPRÄCHE<br />
Eine große Hilfe für alle Beteiligten bietet das alljährliche Entwicklungsgespräch. Um den Geburtstag<br />
des Kindes herum vereinbaren wir einen Termin mit den Eltern. Dabei ist es uns wichtig, dass nach<br />
Möglichkeit beide Elternteile am Gespräch teilnehmen. In diesem Austausch geht es immer um das<br />
Wohl des Kindes.<br />
Wir haben das Kind in verschiedenen Alltagssituationen beobachtet und diese dokumentiert.<br />
In solchen Beobachtungen erfahren wir zum Beispiel:<br />
Mit wem spielt das Kind?<br />
Was spielt das Kind, hat es ein Lieblingsspiel oder hat es viele unterschiedliche Interessen?<br />
Hat es eigene Spielideen oder greift es die Spielideen anderer Kinder auf?<br />
Ist sein Spiel ausdauernd oder lässt es sich leicht ablenken?<br />
Welche Stärken und Schwächen hat es, wie und wobei können wir es unterstützen und auch<br />
fördern?<br />
Wie verhält es sich in Konfliktsituationen, kann es sie alleine lösen oder braucht es noch Hilfe?<br />
Was sind seine Vorlieben und Abneigungen, wo können wir ihm Mut machen?<br />
Ist das Kind selbstständig, wo braucht es noch Hilfe von Erwachsenen oder von anderen<br />
Kindern?<br />
WELCHE Entwicklungsfortschritte sind zu erkennen?<br />
Aber auch Eltern haben hier die Gelegenheit zu berichten, wie sie das Kind zu Hause erleben. Offene<br />
Fragen können hier gemeinsam geklärt werden. Bei Schwierigkeiten, welche wir nicht gemeinsam<br />
lösen können, stehen uns verschiedene Fachleute zur Verfügung.<br />
Eltern können bei Verständigungsschwierigkeiten gerne eine Person (Dolmetscher) ihres Vertrauens<br />
zu diesem Gespräch mitbringen. Diese Personen können das Gespräch übersetzen.<br />
Auch durch Tür- und Angelgespräche bleiben wir in regelmäßigem Kontakt.<br />
Besonderheiten des Tages, können direkt angesprochen werden.<br />
Uns sind ein partnerschaftlicher und vertrauensvoller Austausch und eine gegenseitige Wertschätzung<br />
wichtig.<br />
BEOBACHTUNGEN/ DOKUMENTATION<br />
Kinder werden von uns in besonderen oder alltäglichen Situationen beobachtet, fotografiert und<br />
eventuell gefilmt.<br />
Zu den Fotos schreiben wir, was die Kinder erlebt haben. Größere Kinder erzählen uns ihr Erlebnis,<br />
wir dokumentieren es und halten es für später als wertvolle Erinnerung fest. Diese Geschichten geben<br />
Einblick, womit sich das Kind beschäftigt und was es gelernt hat.<br />
In der individuellen Entwicklungsmappe werden Geschichten, Bilder und Arbeiten des Kindes<br />
festgehalten.<br />
Die Entwicklung des Kindes wird durch diese Art der Dokumentation für Eltern transparenter.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
DAS TEAM<br />
Zum pädagogischen Team gehören alle Erzieherinnen und eine Leiterin<br />
AUFGABEN UND KOMPETENZEN DER LEITUNG<br />
Die wichtigsten Aufgaben der Leitung liegen auf der Ebene von Personalführung und<br />
-entwicklung, der Förderung von Zielfindungsprozessen im Team, in der Zusammenarbeit mit den<br />
Eltern und dem Träger, sowie der Ziel-, Leistungs- und Erfolgskontrolle.<br />
Das bedeutet im Einzelnen:<br />
Personalmanagement<br />
Organisationsmanagement<br />
Qualitätsmanagement<br />
Elternarbeit<br />
Finanzmanagement<br />
Da die Leiterin eine zweite Einrichtung betreut, ist sie vom Gruppendienst freigestellt. Sie übernimmt<br />
den Frühdienst und an einzelnen Tagen die Mittagsbetreuung beim Essen. In Abwesenheit, im<br />
Urlaubs- oder Krankheitsfall der Leitung übernehmen die Kolleginnen situativ, nach Absprache, die<br />
anfallenden Aufgaben. Eltern können sich dann auch an die Stellvertreterin wenden.<br />
AUFGABEN UND KOMPETENZEN DER PÄDAGOGISCHEN MITARBEITER<br />
Eigenverantwortliche Führung der Kindergruppen<br />
Aufsicht und Förderung der Kinder nach Entwicklungsstand und Bedürfnissen<br />
Planung und Durchführung der Arbeit mit den Kindern<br />
Beobachtungen der Kinder<br />
Planung der Projektarbeit und Kleingruppenarbeit<br />
Elternarbeit und Führen von Elterngesprächen<br />
Vorbereitung und Durchführung von Entwicklungsgesprächen<br />
Führen des Gruppenbuches und verschiedener Listen<br />
Raumgestaltung<br />
Frühstück und Mittagessen<br />
Alle Mitarbeiterinnen arbeiten nach einem Dienstplan. Wöchentlich findet eine Teamsitzung statt oder<br />
die Zeit wird für die Absprache und Vorbereitung in den einzelnen Gruppen genutzt. Alle<br />
Mitarbeiterinnen können Fortbildungsveranstaltungen nutzen und dies wird auch vom Träger<br />
unterstützt. In regelmäßigen Abständen findet Supervision statt. Ein jährlicher <strong>Konzeption</strong>stag und die<br />
Planung des Kindergartenjahres nach den Sommerferien sind ein fester Bestandteil im Jahresplan.<br />
PRAKTIKANT/INNEN UND PRAKTIKANTEN/INNEN IM FREIWILLIGEN DIENST<br />
Die Praktikanten in der Ausbildung stellen den beruflichen Nachwuchs dar und erfordern daher<br />
besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Neben ihrer schulischen Ausbildung lernen sie bei uns<br />
die Praxis kennen. Wir ermöglichen deshalb, in Absprache mit dem Träger, Praktikas für die<br />
Sozialassistenten- und Erzieherausbildung.<br />
Realschüler können bei uns ein Schulpraktikum machen. Die Anleitungen dafür übernehmen die<br />
Erzieherinnen in den Gruppen.
PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KITA „WUNDERLAND“, BAD ENDBACH<br />
HAUSWIRTSCHAFTSKRAFT UND REINIGUNGSKRÄFTE<br />
3 Stunden täglich kommt eine Hauswirtschaftskraft in unsere Einrichtung. Sie ist vorrangig für die<br />
Küche und die Ausgabe des Mittagessens, sowie für die Wäsche zuständig.<br />
Drei Reinigungskräfte putzen abwechselnd den Kindergarten und werden von einer Kraft der<br />
Reinigungsfirma unterstützt.<br />
Sie alle sorgen dafür, dass wir jeden Morgen unser „Wunderland“ wieder sauber und ordentlich<br />
übernehmen können.<br />
QUALITÄTSSICHERUNG<br />
Der Träger ist in Zusammenarbeit mit der Leitung dafür verantwortlich, die Ziele der<br />
Einrichtung zu bestimmen und dafür zu sorgen, dass die Arbeit in der Kindertagesstätte in<br />
einer guten Qualität erfolgen kann.<br />
Dazu zählen qualifiziertes Personal und Dienstpläne am Bedarf der Einrichtung<br />
ausgerichtete, räumliche Ausstattung, Vorbereitungszeit und Dienstbesprechungen<br />
Interne Fortbildung vom unserem Träger<br />
Regelmäßige Fortbildungskreise: Integrationstreffen, U3 Treffen, Leiterinnensitzungen, andere<br />
Arbeitstreffen.<br />
Alle Mitarbeiterinnen nehmen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil, um auf dem<br />
neuesten pädagogischen Stand zu sein. Inhalte dieser Fort- und Weiterbildungen werden in<br />
der Teambesprechung an alle Mitarbeiterinnen weitergegeben.<br />
Unser Träger unterstützt seine Mitarbeiterinnen bei dem Erwerb von Zusatzqualifikationen<br />
Elternfragebögen und Kinderbefragung werden regelmäßig durchgeführt<br />
Wir nehmen gerne an verschiedenen Modellprojekten teil, z.B. KISS, Forschen oder<br />
Schwerpunkt Kita- Sprache<br />
Die Überprüfung und erforderliche Überarbeitung unserer organisatorischen und<br />
pädagogischen <strong>Konzeption</strong> erfolgt regelmäßig und wird dokumentiert.<br />
NACHWORT<br />
Diese <strong>Konzeption</strong> kann nicht alles beinhalten und ist veränderbar. Anregungen nehmen wir gern an.<br />
Gegenseitiges Verständnis, guter Wille und eine offenen, aufrichtige Zusammenarbeit setzen wir<br />
voraus, damit die pädagogische Arbeit im Interesse aller Kinder erfolgreich bleibt<br />
Stand: August 2013