28.02.2014 Aufrufe

Herunterladen - Ärztekammer Oberösterreich

Herunterladen - Ärztekammer Oberösterreich

Herunterladen - Ärztekammer Oberösterreich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Magazin der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />

OÖ ÄRZTE Nr. 272 | Juni 2013<br />

Die Zukunft<br />

der Spitalsambulanzen<br />

© Fotolia.de<br />

Lehrpraxis: Finanzierung<br />

im Interesse der Länder<br />

Ausschreibungen von Vertragsarztstellen | Seite 26<br />

Besetzungen von Vertragsarztstellen | Seite 28<br />

www.aekooe.at | www.medak.at


Editorial<br />

Inhalt<br />

Schon seit langem sind sich alle, die in<br />

der Gestaltung des Gesundheitswesens<br />

etwas zu sagen haben einig: Der niedergelassene<br />

Bereich soll gestärkt werden.<br />

Das habe viele Vorteile, sagen die Verantwortlichen:<br />

Die Versorgung sei wohnortnah,<br />

patientennah und dabei relativ<br />

kostengünstig. Schöne Worte. Wenn es<br />

um die Umsetzung geht, herrscht weniger<br />

Einigkeit: Die Lehrpraxis wäre ein<br />

Hebel, um mehr Ärzte in den niedergelassenen<br />

Bereich zu bringen. Deren<br />

Finanzierung ist aber – wie Präsident<br />

Dr. Peter Niedermoser auf Seite 5<br />

schreibt – kurz vor dem Ziel wieder<br />

Leere Worte? Aktuelle Meldungen des Monats 04<br />

einmal in weite Ferne gerückt. Dabei<br />

wäre eine verpflichtende Lehrpraxis<br />

durchaus zielführend – lesen Sie mehr<br />

dazu ab Seite 6.<br />

Auch die dringend notwendige Entlastung<br />

der Spitalsambulanzen setzt<br />

eine Stärkung des niedergelassenen<br />

Bereichs voraus. Beim Gmundner<br />

Medizinrechtskongress diskutierten ExpertInnen<br />

über Lösungsansätze zu<br />

dieser Problematik. Mehr dazu lesen<br />

Sie ab Seite 10.<br />

A propos Medizinrechtskongress: Auch<br />

heuer hat das Gmundner Forum<br />

Medizinrecht diesen wieder zum Anlass<br />

genommen, zwei Auszeichnungen<br />

zu überreichen: Den Medizinrechtspreis<br />

2013 und die Auszeichnung einer<br />

Master-Thesis des Medizinrechtslehrgangs<br />

der MEdAk, der <strong>Ärztekammer</strong><br />

und der Johannes Kepler Universität<br />

Linz.. Wer die Gewinnerinnen sind,<br />

erfahren Sie auf Seite 25.<br />

In unserer Serie zur Praxisevaluierung<br />

informiert Mag. Alois Alkin diesmal<br />

über die Notfallvorsorge (Seite 16).<br />

Einen schönen Start in den Sommer<br />

wünscht Ihnen im Namen des<br />

Redaktionsteams<br />

Mag. Susanne Sametinger<br />

redaktion@aekooe.at<br />

Präsident 05<br />

■ Lehrpraxis – wir brauchen Taten!<br />

Lehrpraxis:<br />

■ Finanzierung im Interesse der Länder 06<br />

■ Standpunkt Dr. Doris Müller: Lehrpraxis lohnt sich 07<br />

Aktuelles<br />

■ Die Zukunft der Spitalsambulanzen 10<br />

■ Standpunkt Dr. Harald Mayer: Notfallordinationen als erste Anlaufstellen 11<br />

■ Hausärztlicher Notdienst: Neuorganisation in Ried 13<br />

■ Standpunkt Dr. Thomas Fiedler: Ordinationen stärken 13<br />

Ärzteportrait 14<br />

■ Gudrun Piringer: Ausgezeichnete Ärztin aus Leidenschaft<br />

Recht & Service<br />

| Serie Praxisevaluierung 4<br />

■ Notfallvorsorge 16<br />

| ExpertInnen-Tipps<br />

■ Pendlerpauschale – Was ist neu? 17<br />

■ Stellenbörse – ein kostenloses Service auf www.medak.at 18<br />

| Termine<br />

■ Einladung zur Frühjahrsvollversammlung 19<br />

■ Terminkalender 20<br />

Kultur & Veranstaltungen 24<br />

Ausschreibungen & Besetzungen 26<br />

Kleinanzeigen 31<br />

Fachkurzinformationen 32<br />

Personalia | Turnusärzte &<br />

Standesveränderungen 34<br />

| Anerkennung FÄ & AM 37<br />

| ÖÄK-Diplom 37<br />

| Nachruf Dr. Matthias Handlbauer 38<br />

Impressum:<br />

Herausgeber, Verleger, Medieninhaber:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für OÖ, Körperschaft öffentlichen<br />

Rechts, 4010 Linz, Dinghoferstraße 4<br />

Grundlegende Richtung: Das Magazin „OÖ<br />

Ärzte“ ist das offizielle Organ der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für OÖ. Die grundlegende Richtung<br />

besteht in der Information der oberösterreichischen<br />

Ärzte über die Wahrnehmung und<br />

Förderung ihrer gemeinsamen beruflichen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Belange durch<br />

die <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ sowie die Wahrung<br />

des ärztlichen Berufsansehens und der ärztlichen<br />

Berufspflichten.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: KAD Dr. Felix Wallner<br />

Chefredaktion: Mag. Susanne Sametinger (sam)<br />

Redaktion: Mag. Isabella Ömer (öm), Monika Falkner-Woutschuk, Mag. Gabriele Dietrich, Mag. Christina Haudum<br />

Illustrationen: Monika Falkner-Woutschuk<br />

Redaktionsanschrift: <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ, Dinghoferstraße 4, 4010 Linz, E-Mail: redaktion@aekooe.at, Tel.: 0732/77 83 71-0, Internet: www.aekooe.at<br />

Erscheinungsweise: monatlich oder 10 x jährlich<br />

Anzeigenverwaltung: Die Werbezone, Anita Grillberger, 4175 Herzogsdorf, Bäckerweg 3, Telefon: 0043 (0) 664 / 25 47 230, Mail: ag@grillberger.at<br />

Kammer-intern 39<br />

2 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 3


Aktuelle Meldungen des Monats<br />

Dieser Artikel ist auch auf www.aekooe.at<br />

unter der Rubrik Präsidentenbrief abrufbar.<br />

Präsident<br />

„Das wechselseitige Verständnis zwischen<br />

Medizinern und Juristen ist für<br />

beide Seiten enorm wichtig“,<br />

sagte Vizepräsident OMR Dr. Klaus Haslwanter bei der Eröffnung<br />

des Gmundner Medizinrechtskongresses am 24. Mai 2013. Mehr zum<br />

Thema auf Seite 10 und 11.<br />

■<br />

Lehrpraxis –<br />

wir brauchen Taten!<br />

Präsident Dr. Peter Niedermoser<br />

Pilgerstorfer-Preis 2012 an Dr. Michael Mayer<br />

Der Prof. Walter Pilgerstorfer-Preis ging diesmal an<br />

den Facharzt für Kinderheilkunde Dr. Michael Mayer<br />

(Foto li.) für seine Publikation zum Hämangiom bei<br />

Frühgeborenen. „In der LFKK Linz betreuten wir einen<br />

Patienten mit einem sehr großen hämodynamisch<br />

Vorreiter: Barmherzige Brüder Linz<br />

übernehmen Fortbildungskosten<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz setzt eine vorbildliche Initiative in Sachen<br />

Fortbildung: Für jeden Turnusarzt, jede Turnusärztin in Ausbildung zur Allgemeinmedizin,<br />

die länger als sechs Monate im Haus beschäftigt ist, übernimmt das Spital in Zukunft<br />

die Kosten für den Notarzt-Grundkurs sowie die EKG-Kurse 1 und 2 der MedAk (Medizinischen<br />

Fortbildungsakademie OÖ). „Ich freue mich sehr, dass die Unternehmensleitung<br />

unserem Anliegen so positiv gegenüberstand und möchte mich auch bei den Kollegen<br />

bedanken, die mich hier unterstützt haben. Die Fortbildungen, für die das Haus die<br />

relevanten Hämangiom. Im Rahmen der Literaturstudie stießen wir auf eine<br />

neue Therapie mit Propanolol, einem unselektiven Betablocker, welcher<br />

sehr gute und rasche Ergebnisse versprach. Beeindruckt von den Erfolgen<br />

der Therapie bei diesem Patienten haben wir uns die Frage gestellt, ob denn<br />

nicht Beta-Mimetika, wie Gynipral, welches zur Tokolyse bei der Mutter<br />

verwendet wurde, einen Einfluss auf die Entstehung von Hämangiomen<br />

haben könnte, wenn Betablocker wie Propanolol einen Einfluss auf die<br />

Regression haben. Dass Hämangiome bei Frühgeborenen häufiger vorkommen,<br />

war bekannt. Folglich haben wir aus drei Geburtenjahrgängen<br />

die Frühgeborenen untersucht, welche in der LFKK Linz betreut wurden.<br />

Es hat sich gezeigt, dass die Patientengruppe, deren Mütter mit Gynipral<br />

behandelt wurden, signifikant häufiger Hämangiome entwickelten. Ein<br />

zweiter interessanter Aspekt: Es hat sich gezeigt, dass Cortison, welches<br />

zur Lungenreifung eingesetzt wurde, einen protektiven Effekt bezüglich<br />

der Entstehung von Hämangiomen hatte“, fasst Dr. Mayer die Ergebnisse<br />

seiner Publikation kurz zusammen. Er hob besonders die gute Zusammenarbeit<br />

des gynäkologischen und des pädiatrischen Teams hervor. „Die Jury<br />

stand ob der Qualität der eingereichten Arbeiten vor einer schwierigen<br />

Aufgabe, doch war letztlich kein Zweifel, dass die Arbeit von Dr. Mayer<br />

und seinen Koautoren den heurigen Pilgerstorfer-Preis verdient“, freute<br />

sich MedGes-Präsident MR Dr. Franz Schramm (Foto re.) bei der Überreichung<br />

des Preises im Rahmen des Gesellschaftsabends am 15. Mai im<br />

Ganglbauerngut in Ansfelden.<br />

■<br />

Turnusärzte-<br />

Vertreterin OÖ<br />

Dr. Doris Müller<br />

Turnusärzte-<br />

Vertreter BHB<br />

Dr. Stefan<br />

Sallaberger<br />

Kosten übernimmt, vermitteln Schlüssel-Kenntnisse, die für die Allgemeinmedizin unerlässlich sind“, sagt Turnusärztevertreter<br />

Dr. Stefan Sallaberger. Turnusärzteverteterin Dr. Doris Müller ergänzt: „Maßnahmen wie diese sollten eigentlich<br />

selbstverständlich für jeden Träger sein. Ich bin überzeugt davon, dass die JungärztInnen, die sich mit zunehmendem<br />

Ärztemangel ihre Stellen ja aussuchen können, sehr wohl ansehen, wer so ein Angebot hat und wer nicht!“<br />

■<br />

Die Bekenntnisse zu Stärkung der Allgemeinmediziner kenne ich schon seit<br />

meinem ersten Turnustag – der war am 1. September 1989. Seit zehn Jahren<br />

diskutieren wir mit der Politik bereits die „neue“ Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin.<br />

Nachdem nun endlich Licht am Ende des Tunnels sichtbar wurde,<br />

scheint der Politik kurz vor dem Ziel die Luft auszugehen.<br />

Rauch-Kallat und Kdolsky haben<br />

sich für dieses Thema nie interessiert.<br />

Es gab viele Unterarbeitsgruppen<br />

aber nie etwas Substantielles. Minister<br />

Stöger muss man zu Gute halten,<br />

dass er und sein Team im Gesundheitsministerium<br />

dieses Thema, auch<br />

auf Grund unseres sehr vehementen<br />

Drängens, zu einer wichtigen Agenda<br />

gemacht haben. Er hat wohl aus<br />

seiner Erfahrung erkannt, dass das<br />

Hausarztsystem eine wohnortnahe<br />

gute und dabei kostengünstige medizinische<br />

Versorgung sichert. Ein<br />

gutes und international herzeigbares<br />

Konzept liegt auf dem Tisch, aber<br />

100 Meter vor dem Ziel scheint der<br />

Politik die Luft auszugehen.<br />

Lehrpraxis ist unumgänglich<br />

Tatsache ist: Der Ärztemangel macht<br />

sich vor allem bei den Allgemeinmedizinern<br />

am Land bemerkbar.<br />

Dies hat mehrere Ursachen, beginnend<br />

von einer oft leistungsfeindlichen<br />

Limitierung, unrealistischen<br />

staatlichen Vorschriften, die den<br />

Praxisablauf massiv behindern, über<br />

die Eradikation von Hausapotheken<br />

bis hin zur Ausbildung, um die es<br />

hier geht. Will man die hausärztliche<br />

Versorgung in der gewohnten Weise<br />

aufrecht erhalten oder gar noch<br />

verbessern, wird man versuchen<br />

müssen, dieses Berufsfeld mehr Ärzten<br />

schmackhaft zu machen. Das<br />

funktioniert aber nur, wenn der<br />

Kollege, die Kollegin eine längere<br />

Zeit dort die Ausbildung absolviert,<br />

wo er in Zukunft arbeiten soll: in<br />

der Ordination. Das haben wir der<br />

Politik immer klar kommuniziert.<br />

Die Forderung nach einer entsprechenden<br />

Ausbildungszeit in einer<br />

Lehrpraxis ist bis jetzt auch für alle<br />

nachvollziehbar gewesen. Viele europäische<br />

Länder haben das bereits<br />

umgesetzt – zukünftige Allgemeinmediziner<br />

machen dort zwischen<br />

12 und 48 Monate ihrer Ausbildung<br />

in Lehrpraxen beim niedergelassenen<br />

Arzt – nicht in den Spitalsambulanzen.<br />

Angebot des Gesundheitsministers<br />

geht am Ziel vorbei<br />

Eine Verlängerung der Ausbildung<br />

macht nur Sinn, wenn die verpflichtende<br />

Ausbildung in einer Lehrpraxis<br />

in einer international vergleichbaren<br />

Dauer eingeführt wird und<br />

nicht, wie im letzten „Angebot“<br />

des Ministers angedacht, drei Monate<br />

in einer Spitalsambulanz und<br />

drei Monate in der allgemeinmedizinischen<br />

Praxis, vielleicht von der<br />

Kasse finanziert. Und was soll so<br />

ein Lehrpraktikant verdienen? Laut<br />

Gesundheitsminister Stöger selbstverständlich<br />

so viel, wie es sich für<br />

einen Akademiker gehört. Wer’s bezahlen<br />

soll, steht aber weiterhin in<br />

den Sternen. In den meisten europäischen<br />

Ländern wird die Lehrpraxis<br />

übrigens von der öffentlichen Hand<br />

bezahlt.<br />

15 Mio Euro pro Jahr<br />

für eine gute Versorgung<br />

Die Integration einer einjährigen<br />

verpflichtenden Lehrpraxis in die<br />

Ausbildung zur Allgemeinmedizin<br />

scheiterte bis dato an der Finanzierung.<br />

Rund 15 Mio Euro pro Jahr<br />

wären dafür nötig. Nicht 7 Milliarden<br />

Euro, wie für eine Bankensanierung,<br />

nicht 450 Millionen Euro,<br />

wie für einen SWAP. Der Bund<br />

spielt den Ball an die Landeshauptleute<br />

weiter, die davon nichts wissen<br />

wollen. Jene Landeshauptleute, die<br />

täglich die zunehmende Gefährdung<br />

der ärztlichen Versorgung am Land<br />

aufzeigen. Sie haben völlig Recht,<br />

wir stehen in manchen Regionen<br />

bald vor einem Versorgungsnotstand.<br />

Aber was machen sie? Außer<br />

leeren Worten nicht viel. Das kenne<br />

ich schon von der Diskussion um<br />

die Hausapotheken, wo auch die<br />

Politik angeblich immer auf unserer<br />

Seite war. Taten sind gefragt, meine<br />

Herren. Ausbildung kostet Geld,<br />

das auch die Länder in die Hand<br />

nehmen müssen. Sonst bleibt’s bei<br />

dem, was ein gelernter Österreicher<br />

ohnehin bereits kennt: bei schönen<br />

Sonntagsreden!<br />

■<br />

Ihr Präsident Dr. Peter Niedermoser<br />

Linz, Ende Mai 2013<br />

4 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 5


Coverstory<br />

Lehrpraxis: Finanzierung im Interesse der Länder<br />

Ein Jahr Praxis in einer allgemeinmedizinischen<br />

Ordination – die so genannte Lehrpraxis<br />

– müsse verpflichtend in die Ausbildung<br />

zur Allgemeinmedizin integriert sein. Diese<br />

langjährige Forderung der <strong>Ärztekammer</strong><br />

scheiterte bis dato an der Finanzierung.<br />

„Wenn die Länder weiterhin flächendeckend<br />

eine allgemeinmedizinische<br />

Versorgung haben<br />

wollen, müssen sie in die<br />

Lehrpraxis investieren“,<br />

stellt Präsident Dr.<br />

Peter Niedermoser<br />

klar.<br />

In vielen europäischen Ländern ist die Lehrpraxis bereits verpflichtend in die<br />

Ausbildung zur Allgemeinmedizin integriert und wird durch die öffentliche<br />

Hand finanziert. „Österreich ist was die Ausbildung zur Allgemeinmedizin<br />

betrifft das Schlusslicht in Europa“, bedauert Niedermoser, „dabei wäre eine<br />

Ausbildung in der allgemeinmedizinischen Praxis sowohl im Hinblick auf<br />

die Berufsvorbereitung notwendig, als auch, um mehr junge Ärztinnen und<br />

Ärzte zum Schritt in die Niederlassung zu bewegen!“ Derzeit<br />

lernen die meisten Turnusärzte den Berufsalltag in<br />

einer allgemeinmedizinischen Praxis nie kennen, weil<br />

der gesamte Turnus im Spital absolviert werden<br />

kann und – mangels Alternativen – auch dort<br />

absolviert wird. „Wer ein Jahr lang die Möglichkeit<br />

hat, sich auf die Anforderungen in der<br />

Praxis vorzubereiten und die Herausforderungen<br />

in einer Ordination kennenzulernen, wird<br />

sich eher für diesen Beruf entscheiden“, ist<br />

Niedermoser überzeugt.<br />

Derzeit entschließen sich viele junge Ärzte,<br />

an den Turnus noch eine Facharztausbildung<br />

anzuhängen und dann im Spital zu bleiben.<br />

Kassenstellen für Allgemeinmedizin sind – vor<br />

allem am Land – immer schwieriger zu besetzen.<br />

„Das Hausarztsystem sichert aber gerade im ländlichen<br />

Raum eine wohnortnahe, flächendeckende gute und dabei<br />

kostengünstige medizinische Versorgung, weshalb ja auch die<br />

Verantwortlichen der Gesundheitsreform immer wieder betonen,<br />

diesen Bereich stärken zu wollen“, sagt Niedermoser.<br />

von 476 auswertbaren Abteilungen. Auch angesichts dieses Ergebnisses<br />

sei nicht nachvollziehbar, warum die Lehrpraxis nicht verpflichtend in den<br />

Turnus integriert wird, so Niedermoser. „Um einen europäischen Standard<br />

zu erreichen, wären pro Jahr rund 15 Millionen Euro notwendig.<br />

Damit könnte man flächendeckend zwölf Monate Lehrpraxis finanzieren.<br />

Bedenkt man, dass die Lehrpraxis das Potenzial hat, den Landärztemangel<br />

abzufedern und die Ausbildung zur Allgemeinmedizin maßgeblich<br />

zu verbessern, ist dies eine sehr gute Investition!“ Das Projekt scheiterte<br />

bis dato an der Finanzierung: Der Bund spielt den Ball an die Länder, die<br />

von einer Finanzierung nichts wissen wollen. „Die Landeshauptleute, die<br />

immer wieder ihre Sorge um die gute medizinische Versorgung kund tun,<br />

könnten das Problem lösen!“, so Niedermoser.<br />

■<br />

Mag. Susanne Sametinger<br />

Präsident Dr. Peter Niedermoser:<br />

„Österreich ist was die die Ausbildung<br />

zur Allgemeinmedizin betrifft das<br />

Schlusslicht in Europa!“<br />

ÖÄK-Präsident Dr. Artur Wechselberger:<br />

„Lehrpraxis vermittelt spezifische<br />

Kenntnisse, die im Spital nicht<br />

vermittelt werden können.“<br />

So beurteile ich die Qualität der Ausbildung der Turnusärzte in der Lehrpraxis insgesamt (nach Schulnoten):<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100%<br />

sehr gut<br />

72,7 16,7 2,3<br />

gut befriedigend genügend nicht genügend<br />

Grafik: Turnusevaluierung, Stand Mai 2013 (Ärztliches Qualitätszentrum)<br />

© Fotolia.de<br />

Auch ÖÄK-Präsident Dr. Artur Wechselberger hält eine einjährige<br />

öffentlich finanzierte Ausbildung in einer Lehrpraxis für einen unverzichtbaren<br />

Bestandteil einer Ausbildungsreform: „Der im Wesentlichen auf<br />

eine bloße Verlängerung der Ausbildung im Spital abzielende Entwurf<br />

einer neuen Ausbildungsordnung des Gesundheitsministers bringt<br />

keinen Qualitätsgewinn, sondern verstärkt die substanziellen<br />

Schwächen der spitalslastigen Ausbildung angehender Hausärzte.<br />

Allgemeinmediziner können ihr Spezialgebiet nur in<br />

Ordinationen erlernen, in denen das breite Spektrum<br />

des Faches praktiziert wird. Es handelt sich um<br />

spezifische Kenntnisse und Fertigkeiten, die in einer<br />

hochspezialisierten Spitalsabteilung nicht vermittelt<br />

werden können“, so Wechselberger.<br />

Mit den derzeitigen Förderungen des Gesundheitsministeriums<br />

sind nur für einige wenige<br />

Jungärzte ein paar Monate Lehrpraxis möglich.<br />

Jene, die die Chance haben, ein paar Monate<br />

ihrer Ausbildung in einer Lehrpraxis zu verbringen,<br />

beurteilen sie überwiegend sehr gut, wie die<br />

österreichweit laufende kontinuierliche Turnusevaluierung<br />

des Ärztlichen Qualitätszentrums<br />

zeigt. Im Vergleich mit den Abteilungen liegen<br />

die Lehrpraxen mit einer Gesamtbewertung von<br />

1,44 nach Schulnotensystem auf Platz 13 »<br />

Lehrpraxis lohnt sich<br />

Eine verpflichtende Lehrpraxis wäre<br />

enorm wichtig: Sie bereitet nicht nur<br />

auf die speziellen Anforderung an<br />

die Allgemeinmedizin vor, sondern<br />

gibt vor allem auch Einblick in<br />

den Praxisalltag. Wer diesen selbst<br />

erlebt hat, wer weiß, wie herausfordernd<br />

und erfüllend der Beruf des<br />

Allgemeinmediziners sein kann, wird<br />

sich eher für diesen Beruf entscheiden,<br />

als jemand, der den Arztberuf<br />

ausschließlich aus der Perspektive<br />

des Spitalsarztes kennenlernt. Der<br />

STANDPUNKT<br />

Turnusärztevertreterin Dr. Doris Müller<br />

Hauptverband der Sozialversicherungen<br />

und die Landeshauptleute täten<br />

also gut daran, die Finanzierung<br />

endlich in die Hand zu nehmen. Die<br />

15 Millionen Euro, die notwendig<br />

wären, um eine einjährige Lehrpraxis<br />

flächendeckend zu finanzieren, würden<br />

sich doppelt lohnen: Der Entschluss,<br />

eine allgemeinmedizinische<br />

Praxis zu eröffnen, wäre für viele<br />

Jungärzte leichter. Was sich wiederum<br />

positiv auf die Versorgung auswirken<br />

würde, denn die Allgemeinmedizin<br />

ist die Basis jedes guten Gesundheitssystems.<br />

Steht sie ausreichend zur<br />

Verfügung, bringt das nicht nur mehr<br />

Versorgungsqualität sondern spart<br />

auch Kosten.<br />

■<br />

Dr. Doris Müller<br />

Turnusärztevertreterin<br />

6 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 7


Coverstory<br />

Dr. Ernst Panhuber, Allgemeinmediziner<br />

mit einer Ordination in Linz:<br />

„Ich beschäftige seit vier Jahren Lehrpraktikanten<br />

aus dem AKH Linz und bin schon bis Herbst 2014<br />

‚ausgebucht’. Ich finde diese Einrichtung sehr gut,<br />

weil beide Seiten profitieren: Für die Turnusärzte<br />

ist es eine wichtige Erfahrung, den Arbeitsalltag<br />

in einer Ordination kennen zu lernen. Und ich profitiere, weil mir<br />

der Praktikant nach einer Einarbeitungsphase natürlich auch Arbeit<br />

abnimmt. Normalerweise bleiben die Lehrpraktikanten drei Monate,<br />

derzeit habe ich einen Praktikanten für sechs Monate. Das ist aus meiner<br />

Sicht das Minimum, um die gesamte Bandbreite einer allgemeinmedizinischen<br />

Praxis kennen zu lernen und sich einzuarbeiten.“<br />

Verpflichtende, von der öffentlichen Hand<br />

finanzierte Lehrpraxis<br />

Dr. Erwin Rebhandl, Allgemeinmediziner<br />

mit einer<br />

Ordination in Haslach:<br />

„Ich hatte schon einige Lehrpraktikanten<br />

und sehe die Lehrpraxis<br />

sehr positiv. Die Turnusärzte sind<br />

sehr interessiert und engagiert,<br />

und einige meiner Lehrpraktikanten sind mittlerweile<br />

selbst in der Niederlassung. Die ersten drei Monate<br />

ist ein Lehrpraktikant eine Mehrbelastung, und man<br />

kann in dieser Zeit sicherlich nicht das gesamte Spektrum<br />

vermitteln. Sechs Monate Lehrpraxis erachte ich<br />

daher als Minimum, ein Jahr wäre sinnvoll.“<br />

Dr. Martin Winter, Turnusarzt,<br />

derzeit Lehrpraktikant<br />

für sechs Monate bei<br />

Dr. Panhuber, Linz:<br />

„Die Lehrpraxis ist der logische<br />

Abschluss des Turnus: Man<br />

kann das Arbeiten in der Ordination<br />

hautnah miterleben. Nachdem man sich in<br />

der Spitalsausbildung das praktische Grundwissen<br />

und die dazugehörigen Fertigkeiten angeeignet hat,<br />

kann man diese in der Lehrpraxis erstmals selbständig<br />

an vorderster medizinischer Front anwenden.<br />

Der Vorteil gegenüber der Ausbildung im Spital:<br />

Die one-on-one Lehrer zu Schüler Situation. Sechs<br />

Monate Lehrpraxis empfinde ich als ausreichend.<br />

Kürzer wäre insofern ein Problem, weil man keine<br />

Zeit hat, sein Wissen nach der Einarbeitungszeit<br />

zu festigen, und weil es eine gewisse Zeit dauert,<br />

eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung herzustellen.<br />

Länger könnte ich mir die Lehrpraxis<br />

nicht vorstellen, wenn sie nicht besser bezahlt wird.<br />

Mich als Allgemeinmediziner mit einer Ordination<br />

niederzulassen stand schon während des Turnus<br />

sehr weit oben auf der Liste meiner Berufspläne.<br />

In der Lehrpraxis hat sich dieser Wunsch gefestigt.<br />

Nach dem Turnus habe ich vor, Vertretungen, Notdienste<br />

etc. zu übernehmen mit dem Ziel, später eine<br />

Kassenstelle zu übernehmen.“<br />

Dr. Hermann Füssl, Allgemeinmediziner<br />

in Aigen,<br />

hat drei Monate Lehrpraxis<br />

bei Dr. Rebhandl in<br />

Haslach absolviert:<br />

„Mich mit einer Kassenordination<br />

für Allgemeinmedizin in<br />

meiner Heimatgemeinde niederzulassen war schon<br />

während des Turnus mein Plan. Die Lehrpraxis war<br />

für mich sehr wichtig, weil sie eine gute Vorbereitung<br />

auf die Praxis war. Vor allem die Erfahrung,<br />

medizinische Entscheidungen ohne den Hintergrund<br />

eines Krankenhauses zu treffen, ein Gefühl zu<br />

bekommen dafür, was ich alleine heraußen machen<br />

kann und was ins Krankenhaus muss. Die Lehrpraxis<br />

hat mir die Möglichkeit gegeben, zu überprüfen,<br />

ob meine Erwartungen an diesen Beruf,<br />

meine Vorstellungen, den Tatsachen entsprechen.<br />

Ich selbst würde auch Lehrpraktikanten aufnehmen,<br />

sobald ich darf (Anm. d. Red.: Dazu sind drei<br />

Jahre Praxis als niedergelassener Arzt notwendig).<br />

Ein halbes Jahr Lehrpraxis ist meiner Meinung nach<br />

ein Minimum, ein Jahr wäre optimal!“ ■<br />

Praxisflächen<br />

zu vermieten<br />

im Projekt „Wohnen am Froschberg“<br />

Die Caritas für Betreuung und Pflege errichtet zwischen dem<br />

Seniorenwohnhaus St. Anna und dem Sternwarteweg am Linzer<br />

Froschberg 25 seniorengerechte wohnbaugeförderte Mietwohnungen.<br />

Im Erdgeschoss stehen ca. 120 m 2 Gewerbeflächen<br />

zur Nutzung als Ärzte- und Therapiepraxen zur Verfügung.<br />

Die Fläche kann ab September 2014 sowohl einzeln als auch<br />

als Gemeinschaftspraxis gemietet werden.<br />

Information: Caritas für Betreuung und Pflege, Betreubare<br />

Wohnformen, Regina Rockenschaub, Tel.: 0732 / 76 10 - 24 51,<br />

regina.rockenschaub@caritas-linz.at<br />

8 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 9


Aktuelles<br />

© MedAk, Haller<br />

© Fotolia.de<br />

Die Zukunft<br />

der Spitalsambulanzen<br />

Die Spitalsambulanzen sind überlastet. Über die Gründe dafür<br />

und verschiedene Lösungsansätze diskutierten Experten<br />

am 24. Mai beim Medizinrechtskongress in Gmunden.<br />

„Im städtischen Bereich nehmen wir die Versorgung nicht mehr<br />

so gut wahr wie in Landgemeinden“, stellte der Salzburger <strong>Ärztekammer</strong>präsident<br />

Dr. Karl Forstner, selbst Spitalsarzt, der einen<br />

Großteil seiner Arbeitszeit in Ambulanzen verbringt, fest. Die<br />

Folge: Steigende Frequenzen in den Spitalsambulanzen, für die<br />

Forstner noch weitere Gründe anführte: Die Überspezialisierung,<br />

den Anspruch, „alles abzuklären, was sich innerhalb der<br />

Spitalsstruktur machen lässt, um allfällige Rechtsansprüche von<br />

Patienten abzuwehren“, und die Werbetätigkeit der Spitäler.<br />

Der regelrechte Run auf die Spitalsambulanzen, vor allem auch<br />

zu Tagesrandzeiten, sei vor allem ein städtisches Problem. „Am<br />

Land spielt der Hausarzt eine größere Rolle. Dort haben wir ein<br />

anderes Problem: Die Kollegen können und wollen die Rundum-die-Uhr-Bereitschaft<br />

nicht mehr bewerkstelligen.“<br />

Vom Gesetz her haben die Ambulanzen einen subsidiären Versorgungsauftrag,<br />

stellte Univ. Prof. Dr. Karl Stöger klar, „Ambulanzen<br />

sind zuständig für Leistungen, die außerhalb nicht in geeigneter<br />

Weise zur Verfügung stehen, und für Untersuchungen vor<br />

und nach einem stationären Aufenthalt. Nimmt man das ernst,<br />

müsste man den Grossteil der Patienten vor die Tür setzen.“<br />

Lösung: Lenkung – aber wo und wie?<br />

Dass die Versorgungspyramide mit dem Hausarzt an der Basis<br />

und einem breiten Angebot an Ordinationen ein optimaler Ansatz<br />

sei und die Patienten prinzipiell auch lieber zum Hausarzt gehen<br />

würden als in eine Spitalsambulanz, darüber waren sich alle Diskutierenden<br />

am Podium einig. Bleibt die Frage offen, wie die Patienten<br />

dazu zu bewegen sind, dieses System einzuhalten?<br />

Eine mögliche Lösung brachte Dr. Thomas Holzgruber, Direktor<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> für Wien, ins Spiel: Das Konzept des derzeit in<br />

Planung befindlichen SMZ Nord im Wiener 21. Bezirk. In diesem<br />

neuen Schwerpunktkrankenhaus, dessen Inbetriebnahme für 2015<br />

projektiert ist, sei eine zentrale Aufnahmeambulanz geplant, die<br />

Fachambulanzen werden nur mit Termin zugänglich sein. Direkt<br />

vor dem Spital sei zudem ein Ambulanzzentrum mit niedergelassenen<br />

Ärzten geplant, in dem mit Gruppenpraxen ein erweitertes<br />

Angebot auch an Tagesrandzeiten geboten werden soll.<br />

In Deutschland sei der Zugang zu Spitalsambulanzen gesetzlich<br />

geregelt, informierte Dr. Heidemarie Lux, Vizepräsidentin der<br />

Bayerischen Landesärztekammer, „das Problem: Wie lässt sich das<br />

Gesetz bei Ärztemangel umsetzen? Wie führe ich eine Balance zwischen<br />

ambulant und stationär herbei?“ Der Trend gehe in Bayern<br />

Richtung Medizinische Versorgungszentren, in denen Spitalsärzte<br />

spezialärztliche Versorgung mit Kassenvertrag anbieten.<br />

„Nachdem wir die Patienten draußen nicht abfangen<br />

können, müssen<br />

wir sie dort abholen,<br />

wo sie hinkommen.<br />

Ich plädiere für<br />

einen starken »<br />

© Fotolia.de<br />

niedergelassenen Bereich und für Kooperationen zwischen den<br />

Niedergelassenen und den Spitälern. Ich könnte mir zum Beispiel<br />

eine Lenkung im Krankenhaus durch einen dort tätigen Kassenarzt<br />

vorstellen. Hier brauchen wir Pilotprojekte!“, forderte Gespag-<br />

Vorstandssprecher Mag. Karl Lehner.<br />

Präsident Dr. Karl Forstner hält den von Lehner vorgeschlagenen<br />

Weg der Einlagerung von kassenärztlichen Leistungen ins<br />

Spital für gänzlich falsch: „Man erzeugt damit Spitalspatienten.<br />

Wir wollen ein Bereitschaftsdienstzentrum als Erstanlaufstelle<br />

während der Nacht und an Feiertagen und Wochenenden, das<br />

mit Allgemeinmedizinern besetzt ist. Wir gehen davon aus, dass<br />

die Patienten dieses Konzept annehmen werden. Die meisten<br />

Probleme können dort gelöst werden, für die wenigen Fälle, wo<br />

dies nicht der Fall ist, muss ein Spital zur Verfügung stehen.“<br />

Auch eine Lösung im niedergelassenen Bereich könne er sich<br />

vorstellen, so Lehner, „ich bin generell für gemeinsam, das scheitert<br />

aber derzeit an der Finanzierung, an den Regelungen…“.<br />

Gemeint und auch von den anderen Diskussionsteilnehmern<br />

angesprochen ist die getrennte Finanzierung zwischen dem niedergelassenen<br />

Bereich einerseits, dem Spitalsbereich inklusive<br />

Ambulanzen andererseits. „Es macht einen Unterschied für die<br />

Finanziers, wo sich der Patient hinbewegt“, bringt es Prof. Stöger<br />

Seit langem fordern wir eine Entlastung<br />

der Ambulanzen, die vor allem<br />

durch eine bessere Lenkung der Patientenströme<br />

erreicht werden kann.<br />

Der derzeit uneingeschränkte Zugang<br />

muss beschränkt werden für Notfälle<br />

und für Patienten mit Überweisungen.<br />

Das lässt sich machen – außerhalb<br />

auf den Punkt. Lösungsansätze gäbe es zwei: „Die Auflösung der<br />

Finanzierungstrennlinie oder die Steuerung der Patienten!“<br />

„Mein Eindruck ist: die Ambulanzen haben ein organisatorisch<br />

nicht funktionierendes System aufgebaut und nun nützt man<br />

die Situation, um alles in den niedergelassenen Bereich zu verschieben.<br />

Man darf nicht vergessen, dass die Ambulanzen durch<br />

Synergieeffekte manche Leistungen ökonomisch günstiger erbringen<br />

können, als der niedergelasssene Bereich!“, meldete sich<br />

Mag. Franz Kiesl von der OÖ Gebietskrankenkasse aus dem<br />

Publikum zu Wort. Die Aufgaben der Ambulanzen seien eine<br />

prinzipielle Frage, konterte Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner,<br />

Direktor der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ, „Es gibt ja Gesundheitssysteme,<br />

die sich bewusst dafür entschieden haben, Medizin ausschließlich<br />

in Institutionen anzubieten. Wer sich aber zu unserem<br />

Gesundheitssystem bekennt, muss akzeptieren, dass die Rolle der<br />

Spitalsambulanzen als subsidiär definiert ist. Der große Unterschied<br />

zu Deutschland ist, dass dort die niedergelassenen Ärzte<br />

über die kassenärztliche Vereinigung in die Verteilung der Mittel<br />

eingebunden sind und somit ein Interesse haben, ihre Leistungen<br />

anzubieten, andererseits aber auch, Leistungen, die sie nicht mehr<br />

erbringen können, in die Spitäler zu verlagern!“<br />

■<br />

Mag. Susanne Sametinger<br />

STANDPUNKT<br />

Angestellten-Obmann Dr. Harald Mayer<br />

Notfall-Ordinationen als erste Anlaufstellen<br />

der Öffnungszeiten der Ordinationen<br />

wird es allerdings schwierig, wie die<br />

Erfahrung zeigt.<br />

Eine Lösung wären Notfall-Ordinationen,<br />

in denen abends Allgemeinmediziner<br />

für Akut- und Notfälle zur Verfügung<br />

stehen. Von einer solchen Einrichtung<br />

profitieren die Spitäler. Es wäre also nur<br />

recht und billig, dass die Träger einen<br />

Teil der Kosten übernehmen. ■<br />

Dr. Harald Mayer<br />

Obmann angestellte Ärzte OÖ<br />

10 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 11


Aktuelles<br />

Aktuelles<br />

Hausärztlicher Notdienst:<br />

Neuorganisation in Ried<br />

Die Neuorganisation des hausärztlichen Notdiensts ist<br />

seit gut zweieinhalb Jahren im Gange. Laufend melden<br />

sich Ärzte, die ihre Sprengel vergrößern wollen und so<br />

mit mehr Kollegen die Dienste teilen.<br />

Auch im Bezirk Ried organisieren die Ärzte den hausärztlichen<br />

Notdienst ab Anfang Juli neu: Anstatt der bisher fünf<br />

relativ kleinen Sprengel wird es nur mehr drei Notdienstsprengel<br />

geben: Ried Nord, Ried Mitte und Ried Süd. „Die neuen<br />

Sprengel sind flächenmäßig ohne Probleme bewältigbar und<br />

ich bin sehr zuversichtlich, dass von der neuen Lösung alle<br />

profitieren“, sagt Bezirksärztevertreter und stv. Kurienob-<br />

MR Dr. Silvester<br />

Hutgrabner<br />

Stv. Kurienobmann der<br />

niedergelassenen<br />

ÄrztInnen – Vertreter<br />

der LandärztInnen<br />

mann der niedergelassenen<br />

Ärzte, MR Dr.<br />

Silvester Hutgrabner<br />

(Foto). Einen anderen<br />

Weg ist man im Bezirk<br />

Perg gegangen, wo<br />

neben den dort niedergelassenen<br />

Ärzten bereits 25 zusätzliche Ärzte im Notdienst<br />

mitarbeiten. Vor allem für junge ÄrztInnen, die ihren Turnus<br />

abgeschlossen haben und eine Niederlassung anstreben, ist<br />

die Mitarbeit im Notdienst eine gute Möglichkeit, Erfahrungen<br />

und auch Punkte für die Bewerbung als Kassenärzte zu<br />

sammeln.<br />

■<br />

STANDPUNKT<br />

Niedergelassenen-Obmann Dr. Thomas Fiedler<br />

Ordinationen stärken!<br />

Wie ein Mantra wurde in den Debatten<br />

rund um die Gesundheitsreform, für<br />

die kürzlich im Nationalrat die Weichen<br />

gestellt wurden, die „Stärkung des niedergelassenen<br />

Bereichs“ wiederholt.<br />

Aber was ist konkret damit gemeint?<br />

Zuerst zum Hausarzt<br />

Im Österreichischen Gesundheitssystem<br />

ist der Hausarzt erster Ansprechpartner.<br />

Bei ihm laufen die Fäden zusammen,<br />

wenn es um die Gesundheit<br />

geht. Wenn notwendig, überweist er<br />

seine Patienten weiter in die Facharztordination<br />

oder ins Krankenhaus. So die<br />

Theorie. Denn derzeit kann sich jeder<br />

jederzeit in eine Spitalsambulanz begeben,<br />

wenn ihm danach ist. Das ist weder<br />

sinnvoll noch finanzierbar und sollte<br />

vom System unterbunden werden.<br />

Anreize schaffen<br />

Man muss Anreize schaffen, die eine<br />

Arbeit in der Ordination wieder attraktiv<br />

machen: Eine bessere Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie schaffen<br />

(z.B. durch neue Versorgungsformen,<br />

die eine flexiblere Arbeitsgestaltung<br />

und patientenfreundlichere Angebote<br />

ermöglichen, z.B. auch durch die<br />

derzeit laufende Neuorganisation des<br />

hausärztlichen Notdiensts, die eine<br />

Reduktion der Dienste für jeden einzelnen<br />

zum Ziel hat). Eine leistungsgerechte<br />

Honorierung garantieren<br />

(Limitierungen überdenken!).<br />

Mehr Ressourcen<br />

Diverse ärztliche Leistungen sollen<br />

in die Ordinationen verlagert werden.<br />

Das ist vernünftig: Die Versorgung erfolgt<br />

dort nah an den Patienten und<br />

ist relativ kostengünstig. Das Kunststück,<br />

mehr Leistungen ohne zusätzliche<br />

Ressourcen zu erbringen, wird<br />

allerdings auch der niedergelassene<br />

Bereich nicht schaffen. In diesem<br />

Sinne hoffe ich, dass die Politik mit<br />

dem Versprechen einer „Stärkung<br />

des niedergelassenen Bereichs“ kein<br />

Lippenbekenntnis abgelegt hat! ■<br />

MR Dr. Thomas Fiedler<br />

Obmann niedergelassene Ärzte OÖ<br />

12 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 13


Ärzteportrait<br />

Forschung zu betreiben heißt auch, sich mit vielem statistischen Material auseinander zu setzen.<br />

Ausgezeichnete Ärztin<br />

Schon von klein auf galt ihr Interesse der<br />

Medizin: alles, was mit Stethoskop, weißem<br />

Ärztekittel und dem menschlichen Körper zu<br />

tun hatte, zog sie in ihren Bann. Diese Faszination<br />

blieb bis heute und ließ Dr. Gudrun<br />

Piringers Jugendtraum in Erfüllung gehen.<br />

Und das hat sich mittlerweile schon ziemlich<br />

gelohnt.<br />

aus Leidenschaft<br />

Sie ist 32 Jahre jung und hat sich mit Haut und Haaren der Medizin verschrieben.<br />

Die Freistädterin Dr. Gudrun Piringer ist das, was Serien wie „Greys<br />

Anatomy“ in den Köpfen verankern: Eine junge Frau, die mit Wissen und<br />

Engagement schon zu Beginn ihrer Laufbahn auf mittlerer Treppe einer Karriereleiter<br />

steht. „Ich war schon immer vom menschlichen<br />

Körper und seiner Funktionsweise fasziniert,<br />

darum war es auch eine einfache Entscheidung,<br />

Ärztin zu werden“, erinnert sich Piringer an ihre<br />

Jugend. Ihren Traum hat sie in äußerst rasanter<br />

Weise in die Realität umgesetzt. Sie absolvierte ihr<br />

Studium in nur neun Semestern und begann ihre<br />

Arbeit an der Innsbrucker Uni-Klinik. „Sicher glauben<br />

jetzt viele, ich bin nur vor den Büchern gesessen,<br />

aber ich kann beruhigen. Auch ich war eine „typische“<br />

Medizinstudentin und habe sogar am Wochenende<br />

in einer Bar ausgeschenkt“, erklärt die Freistädterin<br />

mit einem Augenzwinkern. „Ich hatte einfach nur<br />

diese Gabe, sehr leicht zu lernen. Natürlich »<br />

gehört eine gewisse Konsequenz dazu, aber die haben wir ja<br />

alle, wenn wir etwas erreichen wollen.“<br />

Nach direktem Einstieg in die Facharztausbildung für Hygiene<br />

und Mikrobiologie samt Tätigkeit in der HIV- und Pilzforschung<br />

entdeckte sie ihr großes Interesse für die Onkologie<br />

und Hämatologie – und zugleich für die diesbezügliche<br />

Die junge Ärztin übt ihre<br />

Tätigkeit mit großer<br />

Begeisterung aus.<br />

Forschung, der sie sich intensiv zu widmen begann. Die Jungärztin<br />

wechselte deshalb in die Facharztausbildung für Innere<br />

Medizin. „Auch wenn die medizinische Thematik oftmals<br />

nicht leicht ist, so befindet sich die Onkologie immer in einem<br />

Wandel und gerade hier kann die Forschung einen großen<br />

Beitrag am Fortschritt leisten.“<br />

Ein Preis für den Fleiß<br />

Aus privaten Gründen zog es die <strong>Oberösterreich</strong>erin wieder<br />

in die Heimat zurück, in der sie am Klinikum Wels ihre Ausbildung<br />

zur Fachärztin der Inneren Medizin beendete. Unter<br />

der Obhut von Primar Univ.-Prof. Dr. Josef Thaler hat sie dort<br />

die Möglichkeit, weiter in der klinischen Krebsforschung tätig<br />

zu sein. So ist sie Erstautorin der R04-Darmkrebs-Studie und<br />

mitverantwortlich für die Protokollerstellung von LM-02<br />

(einer Studie zur Behandlung von Lebermetastasen). Dem<br />

nicht genug, beschäftigte sie sich die letzten Monate mit<br />

Fragen bezüglich Darmkrebserkrankungen und deren Behandlungen<br />

und entwickelte in diesem Zusammenhang gemeinsam<br />

mit der österreichischen Arbeitsgruppe ABCSG die Pilot-studie<br />

„ABCSG-C07 Exercise“ mit. Ziel der Studie war die Untersuchung<br />

des positiven Einflusses von sportlicher Aktivität<br />

auf Darmkrebspatienten. „Patienten haben uns oft gefragt,<br />

was sie selbst dazu beitragen können, keinen Krebsrückfall<br />

mehr zu bekommen. Das brachte uns auf die Idee, diese<br />

Pilotstudie ins Leben zu rufen“, erklärt Piringer die Ausgangsposition<br />

des Projekts. Die Studie erwies sich als so innovativ,<br />

dass eine weiterführende mit 1000 Probanden österreichweit<br />

umgesetzt wird.<br />

Auch Dr. Piringers unermüdliches Engagement wurde ausgezeichnet<br />

und zwar mit dem „Young Investigator Award“ –<br />

einem Preis, den die junge Ärztin besonders freut, da sie den<br />

Großteil der Forschung in ihrer Freizeit betrieben hat. Für<br />

Familienleben blieb da nicht viel übrig. „Mein Mann arbeitet<br />

Gott sei Dank auch sehr viel von Zuhause aus. So sitzen wir<br />

entweder gemeinsam im Büro oder verbringen die wenige freie<br />

Zeit mit gemeinsamen Aktivitäten wie Laufen.“<br />

Wie Dr. Piringers Zukunft aussieht? „Ich möchte auf jeden<br />

Fall im Bereich der Onkologie bleiben und mich weiterhin<br />

der Forschung widmen – vor allem mir selber Studien überlegen.<br />

Auch wenn die Ereignisse grade in der Onkologie<br />

nicht immer positiv ausfallen und eine emotionale Gratwanderung<br />

darstellen, so kann man schon mit vielen Kleinigkeiten<br />

einiges bewirken und das finde ich einfach unheimlich<br />

berührend.“<br />

■<br />

Mag. Gabriele Dietrich<br />

Dr. Gudrun Piringer bei der Preisverleihung des<br />

„Young Investigator Awards“ mit Univ.-Prof. Dr. Josef Thaler (re.)<br />

sowie Univ.-Prof. Dr. Michael Gnant (li.)<br />

14 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 15


Recht & Service | Serie Pra xisevaluierung<br />

Exper tInnen-Tipps | Recht & Service<br />

2015 werden die Ordinationen nach der Qualitätssicherungsverordnung evaluiert. Wir<br />

informieren daher unsere Mitglieder in einer Serie bereits jetzt über die Anforderungen.<br />

Alle Themen<br />

finden Sie unter:<br />

www.aerztliches-qualitaetszentrum.at | Praxisevalierung |<br />

Qualitätskriterien<br />

Pendlerpauschale – Was ist neu?<br />

Im Nationalrat wurden am 27. Februar 2013 Änderungen zur Pendlerförderung beschlossen.<br />

© Fotolia.de<br />

Mag. Alois Alkin,<br />

Geschäftsführer<br />

Ärztliches<br />

Qualitätszentrum<br />

Praxisevaluierung<br />

4<br />

Die Notfallausstattung<br />

Es gibt keine Festlegung, was<br />

diese Notfallausstattung genau<br />

beinhalten muss, weil<br />

dies vom Leistungsspektrum<br />

und auch von den örtlichen<br />

Gegebenheiten (z.B. Beschaffung<br />

eines Notfallmedikaments aus der Apotheke im gleichen<br />

Haus möglich) abhängt. Verbindlich wurde in der Ausstattungsliste<br />

lediglich ein Beatmungsbeutel festgelegt. Darüber<br />

hinaus stellt die ÖQMed eine unverbindliche Empfehlung<br />

für die Notfallausstattung zur<br />

Verfügung (s. Kasten).<br />

Auf unserer Homepage<br />

www.aerztlichesqualitaetszentrum.at<br />

|<br />

Ordinationshandbuch |<br />

downloads<br />

finden Sie<br />

■ eine Notfallausstattungsliste,<br />

■ ein Muster für einen<br />

Notfallplan und<br />

■ ein Formular zur Unterweisung<br />

des Personals<br />

Diese Ausstattung muss in der<br />

Ordination leicht erreichbar<br />

sein und auch deutlich erkennbar<br />

aufbewahrt werden,<br />

sowie regelmäßig gewartet<br />

werden (Vollständigkeit und<br />

Haltbarkeit). Die Verantwortlichkeit<br />

für die Wartung müssen<br />

Sie schriftlich festgelegt<br />

haben (entweder in der Aufgabenbeschreibung<br />

im Personalakt<br />

oder im Notfallplan).<br />

Der Notfallplan<br />

Da Notfälle hoffentlich selten bis nie auftreten, ist es umso<br />

entscheidender, dass im Fall des Falles die Aufgabenverteilung<br />

zwischen Ihnen und den Mitarbeiterinnen klar ist. Dafür<br />

dient der Notfallplan, die regelmäßige Schulung und auch,<br />

dass die Telefonnummern der Einsatzorganisationen und der<br />

Polizei sofort verfügbar sind – entweder gut sichtbar im Raum<br />

oder direkt beim Telefon.<br />

Die QS-VO verlangt einen Notfallplan für medizinische<br />

Notfälle, nicht für elementare Notfälle hinsichtlich Wasser,<br />

Feuer, Gas, Strom. Ein solcher Notfallplan muss beinhalten,<br />

wer folgende Maßnahmen setzt:<br />

■ Interne Alarmierung aller Bediensteten inkl. Arzt<br />

Notfallvorsorge<br />

Patienten dürfen von jeder Ordination eine medizinische Erstversorgung<br />

eines Notfalls in der Ordination erwarten, welche über die<br />

Hilfeleistung eines Laien hinausgeht. Daher ist dies auch Thema der<br />

Praxisevaluierung mit einem Standard für die Notfallvorsorge. Dies<br />

umfasst die Notfallausstattung, die Schulung des Personals und einen<br />

schriftlichen Notfallplan.<br />

■ Verständigung von Notarzt oder Rettung<br />

■ Einweisung von Notarzt oder Rettung<br />

■ Transportpapiere vorbereiten<br />

■ Information der übrigen Patienten<br />

■ Transportwege freimachen bzw. bei Reanimation an Ort und<br />

Stelle die übrigen Patienten in andere Räume bringen<br />

■ Betroffenen Patienten ins Erste-Hilfe Zimmer bringen<br />

(wenn möglich)<br />

■ Notfalleinrichtung bereitstellen bzw. zum Patient bringen<br />

■ Regelung, wenn kein Arzt anwesend ist: Lagerung, Überwachung,<br />

ggf. Reanimation<br />

Notfall-Schulungen<br />

Dafür müssen Sie als Arzt entsprechende Kenntnisse haben, die Sie<br />

z.B. im Kurs „Der Notfall – professionelle Erstversorgung bis der<br />

Notarzt kommt“ erwerben bzw. auffrischen können. Und Sie müssen<br />

mit dem Personal das Vorgehen entsprechend dem Notfallplan „wiederkehrend“<br />

trainieren und diese Unterweisung nachweisen können.<br />

Eine Unterweisung ist auch für elementare Notfälle wie Brand,<br />

Wasserrohrbruch sinnvoll. Ein Formular für eine solche Unterweisung<br />

finden Sie im Ordinationshandbuch des Ärztlichen Qualitätszentrums<br />

(4.4.14). Die Erste-Hilfe-Schulung der Mitarbeiterinnen<br />

können Sie selbst<br />

machen oder die<br />

Mitarbeiterinnen zu<br />

einer Veranstaltung<br />

der MedAK schicken<br />

(s. Kasten)<br />

oder auch gemeinsam<br />

mit anderen<br />

Ordinationen organisieren.<br />

Die Unterweisung<br />

für den<br />

Notfallplan müssen<br />

Sie jedoch selbst<br />

in Ihrer Ordination<br />

machen, da es dabei<br />

um den organisatorischen<br />

Ablauf in Ihrer<br />

Ordination geht. ■<br />

Veranstaltungen der MedAK: www.medak.at<br />

■ Der Notfall in der ärztlichen Praxis<br />

UPDATE für niedergelassene Ärzte<br />

Mittwoch 16.10.2013, 18.00 - 21.00 Uhr<br />

■ Was kann ich tun bis der Notarzt kommt?<br />

Die ersten Minuten entscheiden... Erste Hilfe<br />

UPDATE für Ordinationsassistentinnen<br />

Montag, 28.10.2013, 17.00 - 21.00 Uhr<br />

■ Der akute Notfall<br />

Lebensrettende Sofortmaßnahmen: Was IST<br />

zu tun bis der Notarzt kommt? – Erste Hilfe<br />

UPDATE für Ordinationsassistentinnen<br />

Freitag, 8.11.2013, 14.00 - 21.00 Uhr<br />

■ Der akute Notfall – Seminar für<br />

Ordinationsteams: In Planung<br />

Rückwirkend mit 1.1.2013 ergeben sich folgende Neuerungen:<br />

■ Anspruch auf Pendlerpauschale (PP) auch bei geringerer<br />

Häufigkeit der Fahrten zwischen Wohnung – Arbeitsstätte<br />

■ Einführung eines Pendlereuros (PE)<br />

■ Das abgabenfreie Jobticket ist nicht mehr an den Anspruch<br />

auf PP geknüpft<br />

■ Streichung der PP, bei privater Benutzung eines Arbeitgebers<br />

eigenes KFZ (1.5.2013)<br />

■ Der Arbeitgeber sollte, sofern ein aufrechtes DV besteht, eine<br />

Aufrollung der PP bis spätestens zum 30.6.2013 durchführen.<br />

Daher ergeben sich rückwirkend folgende Werte (1.1.2013)<br />

Kleine Pendlerpauschale<br />

Entfernung Wohnung - Arbeitsstätte<br />

mind. 20 km bis 40 km<br />

mehr als 40 km bis 60 km<br />

mehr als 60 km<br />

Große Pendlerpauschale<br />

Entfernung Wohnung - Arbeitsstätte<br />

mind. 2 km bis 20 km<br />

mehr als 20 km bis 40km<br />

mehr als 40 km bis 60 km<br />

mehr als 60 km<br />

Bei Feiertagen, Krankenstand oder Urlaub ist die PP weiterhin<br />

zu berücksichtigen.<br />

Die PP ist vom Arbeitnehmer auf einen amtlichen Vordruck<br />

dem Arbeitgeber vorzulegen. Änderungen sind binnen eines<br />

Monats dem Arbeitgeber zu melden.<br />

Das amtliche Formular finden Sie unter<br />

www.bmf.gv.at. | Formulare (L34)<br />

Jahresbetrag<br />

696,00<br />

1.356,00<br />

2.016,00<br />

Jahresbetrag<br />

372,00<br />

1.476,00<br />

2.268,00<br />

3.672,00<br />

Pendler-Euro<br />

Der PE in der Höhe von 2,00 € jährlich pro Kilometer<br />

einfacher Wegstrecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte,<br />

gebührt zusätzlich zur PP.<br />

Der PE wird wie die PP berechnet und steht entweder voll,<br />

oder zu 1 oder 2 Drittel zu.<br />

Von der berechneten Lohnsteuer wird der PE abgezogen.<br />

Die Jahresbeiträge der kleinen, bzw. großen PP bleiben unverändert.<br />

Ebenso wie die Kriterien, ob die Benutzung eines<br />

Massenbeförderungsmittels zumutbar ist oder nicht.<br />

Der Arbeitnehmer muss an mindestens 11 Tagen im Kalendermonat<br />

von der Wohnung zur Arbeitsstätte fahren.<br />

Neu: Fährt der Arbeitnehmer nur an 8, aber nicht mehr als<br />

10 Tagen im Kalendermonat, stehen ihm 2/3 der PP zu und<br />

bei Fahrten von min. 4 Tagen im Kalendermonat, aber nicht<br />

mehr als 7 Tagen, stehen dem Arbeitnehmer 1/3 zu.<br />

voller Monatsbetrag<br />

58,00<br />

113,00<br />

168,00<br />

voller Monatsbetrag<br />

31,00<br />

123,00<br />

214,00<br />

306,00<br />

Die PP und der PE können auch über die Arbeitnehmerveranlagung<br />

geltend gemacht werden.<br />

Jobticket<br />

Lässt der Arbeitgeber seine Arbeitnehmer im Werkverkehr<br />

zwischen Wohnung und Arbeitsstätte mit einen Massenbeförderungsmittel<br />

befördern, so ist es dem AG möglich ein Jobticket<br />

zu kaufen.<br />

Das Jobticket muss<br />

vom Arbeitgeber direkt<br />

beim Verkehrsunternehmen<br />

angeschafft<br />

werden. D.h.:<br />

Die Rechnung muss<br />

auf den Arbeitgeber<br />

ausgestellt sein und der Name des Arbeitnehmers, für den das<br />

Jobticket gekauft wird, muss ebenfalls angeführt sein.<br />

2/3<br />

38,66<br />

75,33<br />

112,00<br />

2/3<br />

20,66<br />

82,33<br />

142,66<br />

204,00<br />

Das Jobticket darf nicht übertragen werden.<br />

1/3<br />

19,33<br />

37,67<br />

56,00<br />

1/3<br />

10,33<br />

41,00<br />

71,33<br />

102,00<br />

Hilde Oberhamberger,<br />

Abteilung Rechnungswesen,<br />

Bereich Personal<br />

■<br />

16 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 17


Recht & Service | Exper tInnen-Tipps<br />

Termine | Recht & Service<br />

Stellenbörse –<br />

ein kostenloses Service auf www.medak.at<br />

Sie suchen eine/n OrdinationsgehilfIn? Die MedAk bietet<br />

neben den ärztlichen Fortbildungen auch ein Programm<br />

für medizinische Fachkräfte an.<br />

Von den daraus entstehenden Synergien sollen beide<br />

Gruppen profitieren. Deshalb haben wir die Stellenbörse für<br />

Ordinationspersonal eingerichtet. ÄrztInnen können sich mit<br />

einem bei der MedAk erhältlichen Zugangscode einloggen<br />

und sich mit den interessierten BewerberInnen selbst in Verbindung<br />

setzen. Die MedAk übernimmt keine Vermittlung.<br />

Wer auf der Suche nach einem Job als OrdinationsgehilfIn<br />

oder Ähnliches ist: Bewerbungsbogen ausfüllen und unterschrieben<br />

an die MedAk senden. Wer auf Jobsuche ist und<br />

nicht auf der Homepage aufscheinen<br />

will, kann sich bei mir<br />

melden, ich führe eine Liste und<br />

gebe die Daten auf Anfrage an<br />

interessierte ÄrztInnen weiter:<br />

hutterer@medak.at,<br />

0732 77 83 71 - 313 ■<br />

Christine<br />

Hutterer,<br />

MedAk<br />

EINLADUNG<br />

Gemäß §§ 1 und 3 der Geschäftsordnung der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong> berufe ich für<br />

Montag, 1. Juli 2013, 16.00 Uhr<br />

die ordentliche erweiterte Frühjahrsvollversammlung der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ ein.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Dringliche Anträge<br />

2. Verifizierung des Protokolls der ordentlichen erweiterten Herbstvollversammlung vom 17.12.2012<br />

3. a) Erläuterung des Rechnungsabschlusses der Wohlfahrtskasse 2012<br />

b) Bericht des Überprüfungsausschusses und Entlastung des Verwaltungsausschusses auf Antrag des<br />

Überprüfungsausschusses (§ 9 Abs. 3 Satzung WK)<br />

c) Genehmigung des Rechnungsabschlusses der Wohlfahrtskasse 2012 einschließlich der Aufteilung<br />

und Verwendung des Gebarungserfolgs<br />

4. Allfällige<br />

Im unmittelbaren Anschluss an die erweiterte Vollversammlung findet die<br />

ordentliche Frühjahrsvollversammlung der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />

ebenfalls im Prim. Alexander Brenner-Saal statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Dringliche Anträge<br />

2. Verifizierung des Protokolls der ordentlichen Herbstvollversammlung vom 17.12.2012<br />

3. Bericht des Präsidenten<br />

4. a) Erläuterung des Rechnungsabschlusses der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong> 2012<br />

b) Genehmigung des Rechnungsabschlusses der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong> 2012<br />

einschließlich der Aufteilung und Verwendung des Gebahrungserfolgs<br />

5. Allfälliges<br />

Angelegenheiten, die durch Beschluss der Vollversammlung als dringlich erklärt wurden, können ohne<br />

vorherige Bekanntmachung in Verhandlung gezogen werden. Ein diesbezüglicher Dringlichkeitsantrag ist<br />

spätestens bis zum Beginn der Sitzung dem Präsidenten schriftlich zu übergeben; dessen Reihung erfolgt<br />

durch den Präsidenten (§ 3 Abs.1 der Geschäftsordnung). Das Recht der Antragstellung und Beschlussfassung<br />

ist jedoch ausschließlich den Kammerräten vorbehalten.<br />

Gemäß § 79 Abs. 3 des Ärztegesetzes sind die Verhandlungen der Vollversammlung für Kammerangehörige<br />

öffentlich, sofern nicht Ausnahmen im Einzelfall von der Vollversammlung beschlossen werden.<br />

Die Bezirksärztevertreter und deren Stellvertreter sowie die Referenten, sofern sie nicht Kammerräte sind,<br />

werden gebeten, aus Abstimmungsgründen in den hinteren Reihen im Saal Platz zu nehmen.<br />

Kollegiale Grüße<br />

ÄRZTEKAMMER FÜR OBERÖSTERREICH<br />

Dr. Peter Niedermoser eh.<br />

Präsident<br />

www.aekooe.at<br />

18 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 19


Recht & Service | Termine<br />

Termine | Recht & Service<br />

Terminkalender:<br />

■ 15. Juni 213: Jahrestagung der Steirischen Diabetesgesellschaft<br />

9.00 – 13.00 Uhr in der Alten Universität Graz, Hofgasse 14 am Freiheitsplatz.<br />

Anmeldung erbeten, Eintritt frei. Mehr info und Anmeldung: http://www.stdg.at/<br />

■ 20. Juni 2013: 9.00 – 17.00 Uhr, Redoutensäle Linz: Frühe Hilfen. Was Kinder brauchen.<br />

Tagung des Instituts Suchtprävention.<br />

Anmeldung bis 14. Juni unter info@praevention.at oder 0732 / 77 89 36-0<br />

■ 21./22. Juni 2013: Rheumatologische Fortbildungstagung Saalfelden<br />

(Themen: Praxiskurs Gelenksonographie, Teil Schulter, Sklerodermie – Psoriasis-arthritis –<br />

Chondrocalcinose- Januskinase-Signalweg – Bewegungstherapie bei rheumatischen Erkrankungen<br />

– Rehabilitation – Vitamin D – EULAR 2013 Highlights). Mehr Info: Ludwig Boltzmann<br />

Institut für Rehabilitation interner Erkrankungen, 06582 / 74936, lbirehab@aon.at<br />

■ 12. – 14. Juli 2013: Kongress „OP or not OP“ – Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

in der Praxis, Congress Center Pörtschach<br />

■ 4. Oktober 2013: Start Lehrgang Gesundheitsökonomie.<br />

Alle Infos: www.medak.at. Jetzt anmelden!<br />

■ 10. – 11. Oktober 2013: 12. Europäischer Gesundheitskongress. Reiche Kassen –<br />

arme Medizin. Wer steuert unser Gesundheitswesen? Hotel Hilton München Park.<br />

Vorprogramm und Anmeldung: www.gesundheitskongress.de/programm.html<br />

ÖÄK-CPD Gesundheitsökonomie<br />

Das Gesundheitswesen befindet sich im Wandel. Die sich ständig<br />

verändernden wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />

der steigende Kostendruck sowie die hohen<br />

Erwartungen der Patientinnen und Patienten stellen die Mitarbeiter<br />

im Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen.<br />

Umso wichtiger ist es, einen Einblick in ökonomische Prinzipien<br />

und die rechtlichen Grundlagen zu haben und die Strukturen<br />

im Gesundheitswesen zu kennen.<br />

Die MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ – bietet<br />

deshalb erstmals einen Lehrgang für Gesundheitsökonomie<br />

speziell für ÄrztInnen an. Neben wichtigen Kenntnissen<br />

über Gesundheitsökonomie werden Praxiskenntnisse im<br />

Projektmanagement, im Qualitätsmanagement sowie in der<br />

Gesprächstechnik vermittelt. „Der Lehrgang ist von der<br />

Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> approbiert und österreichweit<br />

der zweite, der als CPD-Weiterbildung angeboten wird“,<br />

informiert Präsident Dr. Peter Niedermoser, der der Akademie<br />

der Ärzte als Präsident des Wissenschaftsbeirats vorsteht.<br />

„um die Bezeichnung Continuing professional development<br />

zu tragen, muss eine vertiefte und geregelte Fortbildung in<br />

einem für den Arztberuf notwendigen Wissensgebiet vorliegen,<br />

es wird genau geprüft, ob die Fortbildung den strengen<br />

Richtlinien entspricht. Der Lehrgang für Gesundheitsökonomie<br />

der MedAk erfüllt diese Kriterien und ist österreichweit<br />

das einzige derartige Angebot.“<br />

Insgesamt umfasst der Lehrgang 108 Stunden, die auf 8 Module<br />

aufgeteilt werden (jeweils freitags von 15.00 – 20.00 Uhr und<br />

samstags von 9.00 – 17.00 Uhr).<br />

Nach Abschluss des Lehrgangs besteht für die AbsolventInnen<br />

die Möglichkeit, sich als Projektmanager zertifizieren zu lassen.<br />

Mehr Info und Anmeldung:<br />

schander@medak.at,<br />

Tel. 0732 77 83 71-314<br />

www.medak.at<br />

■<br />

© Fotolia.de<br />

© Fotolia.de<br />

■ 11. Oktober 2013: EFT für Professionals in Gesundheitsberufe.<br />

Alle Infos: www.medak.at. Jetzt anmelden!<br />

Emotional Freedom Techniques für Professionals<br />

© Fotolia.de<br />

Wenn Emotionen wie Angst, Panikattacken, Stress, Trauer, Wut, Hilflosigkeit<br />

oder Schmerz unser Leben beherrschen, verliert es nicht nur an Qualität, es<br />

raubt uns Energie, Schlaf, Konzentration und Freude, beeinträchtigt Berufs- und<br />

Privatleben.<br />

Mit dem Seminar Emotional Freedom Techniques (EFT) bietet die MedAk wirksame<br />

Möglichkeiten, emotionale Belastungen zu reduzieren oder aufzulösen. EFT<br />

ist leicht erlernbar und jederzeit an sich selbst anwendbar. In sechs Modulen erlernen<br />

die TeilnehmerInnen Grundlagen sowie spezielle EFT-Techniken.<br />

Zielgruppe: ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, klinische PsychologInnen sowie<br />

MitarbeiterInnen in anderen Gesundheitsberufen.<br />

Lehrgangsleitung: Dr. Tina Auböck<br />

Start: Oktober 2013<br />

Mehr Info und Anmeldung:<br />

schander@medak.at, Tel. 0732 77 83 71-314<br />

www.medak.at<br />

■<br />

TURN pl us<br />

Wichtige Termine für TurnusärztInnen!<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz<br />

Modul 4a Familienplanung 14.10.2013, 16:00 Uhr<br />

Modul 5 Arbeitsmedizin 13.11.2013, 18:00 Uhr<br />

Krankenhaus Steyr<br />

Modul 2b Arbeits- und umweltbedingte<br />

Erkrankungen 19.09.2013, 16:00 Uhr<br />

Modul 3a Nachsorgemedizin 21.10.2013, 16:00 Uhr<br />

Modul 5 Arbeitsmedizin 28.11.2013, 16:00 Uhr<br />

Krankenhaus Braunau<br />

Modul 4b Vorsorgemedizin<br />

Krankenhaus Ried/I.<br />

Modul 4a Familienplanung<br />

19.09.2013, 17:00 Uhr<br />

19.11.2013, 18:00 Uhr<br />

Die Module 1a – 1f können als Web<br />

based Training absolviert werden<br />

unter www.medak.at<br />

Die Module entsprechen den Erfordernissen des Rasterzeugnisses.<br />

Turnus plus wird organisiert von der . Eine Anmeldung<br />

ist NICHT erforderlich.<br />

Da eine Zeitung eine längere Vorlaufzeit hat, kann es sein, dass<br />

zwischen Fertigstellung und Herausgabe neue Termine dazu<br />

kommen oder sich Termine ändern. Schauen Sie deshalb zur<br />

Sicherheit immer noch einmal ins Internet, dort finden Sie die<br />

aktuellen Termine unter www.medak.at.<br />

www.medak.at<br />

20<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 21


Recht & Service | Termine<br />

Buchtipp:<br />

Kurosch Yazdi: Junkies wie wir<br />

Spielen, shoppen, Internet: Kurosch Yazdi, Primar der Suchtabteilung<br />

der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg, alarmiert<br />

in seinem Buch „Junkies wie wir“: „Verhaltenssüchte unterwandern<br />

die Gesellschaft. Die Wirtschaft hat die menschlichen<br />

Suchtmechanismen durchschaut und benützt sie, um ihre<br />

Produkte zu verkaufen. Die Social-Media- oder etwa die Spiele-<br />

Industrie programmieren bereits Kinder auf ihre Produkte als<br />

Beziehungsersatz.“ Dies mit weitreichenden Folgen. „Wir leben<br />

derzeit in einer beziehungsarmen Gesellschaft“, sagt Yazdi, „tun<br />

wir nichts, leben wir in zwanzig Jahren in einer beziehungsunfähigen<br />

Gesellschaft, in der Verhaltenssüchte epidemischen<br />

Charakter wie jetzt Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.“ In<br />

jedem von uns stecke ein Junkie, auch wenn wir uns das<br />

nicht gerne eingestehen würden. „Die Industrie nutzt gezielt<br />

Erkenntnisse über die Wirkungsweise klassischer Suchtmittel<br />

wie Alkohol, Nikotin oder Kokain, um diesen Junkie<br />

zu wecken. Sie spricht dabei mit Werbung und Produktgestaltung<br />

fundamentale menschliche Instinkte an. Es geht ihr im<br />

Kern darum, biochemische<br />

Prozesse im Belohnungszentrum<br />

unseres Gehirns auszulösen.<br />

Wir sind so mit einer<br />

Welt konfrontiert, die ständig<br />

dieses Belohnungszentrum<br />

stimuliert, egal, was das körperlich,<br />

psychisch und sozial<br />

für uns bedeutet.“ Kinder,<br />

die noch keine Impulskontolle haben, ließen sich am leichtesten<br />

zu „Konsumrobotern“ programmieren, indem sie auf ihrer<br />

Suche nach Beziehungen mit Ersatzangeboten abgefangen würden.<br />

In die Pflicht nimmt Yazdi nicht nur die Industrie, sondern<br />

auch die Politik und jeden einzelnen: „Es liegt an uns selbst, die<br />

Herausforderungen zu erkennen und damit umzugehen.“<br />

Kurosch Yazdi: Junkies wie wir.<br />

Edition a. ISBN: 978-3990010525<br />

■<br />

A U S S C H R E I B U N G<br />

Im Bereich des Landesschulrates für <strong>Oberösterreich</strong> gelangt<br />

mit Wirksamkeit vom 01.12.2013 am Bundesrealgymnasium<br />

4020 Linz, Hamerlingstraße 18, die Stelle einer Schulärztin/<br />

eines Schularztes mit einem Beschäftigungsausmaß von ca.<br />

7 Wochenstunden zur Besetzung.<br />

Für 1 Wochenstunde gebührt der Schulärztin/dem Schularzt<br />

EUR 181,50 pro Monat.<br />

Erforderliche Dienststunden sind:<br />

Mittwoch, Donnerstag, Freitag – jeweils vormittags<br />

(inkl. große Pause: 10.40 – 10.55 Uhr).<br />

Die Mitarbeit im psychosozialen Netzwerk der Schule und die<br />

schulärztliche Begleitung im Gesundheitsprojekt „Gesunde<br />

Schule“ werden vorausgesetzt.<br />

Erfordernisse für die Bewerbung um die Stelle sind:<br />

1. die österreichische Staatsbürgerschaft oder die Staatsangehörigkeit<br />

eines anderen EU- bzw. EWR-Landes<br />

2. die Berechtigung zur Ausübung der Tätigkeit als Arzt/Ärztin<br />

für Allgemeinmedizin bzw als Facharzt/Fachärztin für<br />

Kinderheilkunde<br />

3. Teamfähigkeit<br />

4. Fähigkeit zum Umgang mit Jugendlichen<br />

Weiters sind folgende Kenntnisse und Erfahrungen<br />

wünschenswert:<br />

• sportmedizinische Ausbildung und Erfahrung<br />

• Kenntnisse und Erfahrung bezüglich Verhaltensstörungen<br />

und psychosomatischer Erkrankungen bei Jugendlichen<br />

• Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich der Suchtgiftvorsorge<br />

• eine mehrjährige Tätigkeit als Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

bzw Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />

• Teilnahme am Schulärzteseminar der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong><br />

• Erfahrung in schulärztlicher Tätigkeit<br />

Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Bewerberinnen,<br />

die für die angestrebte Planstelle nicht geringer<br />

geeignet sind als der bestgeeignete Mitbewerber, werden<br />

bevorzugt aufgenommen.<br />

Die Bewerbungen sind unter Anschluss der erforderlichen<br />

Unterlagen an den Landesschulrat für <strong>Oberösterreich</strong> 4040<br />

Linz, Sonnensteinstraße 20, einzubringen, wo auch weitere<br />

Auskünfte eingeholt werden können.<br />

Ein Bewerbungsansuchen gilt als rechtzeitig eingebracht,<br />

wenn es spätestens am Tage der Beendigung der Bewerbungsfrist,<br />

das ist der 24. Juni 2013, beim Landesschulrat für<br />

<strong>Oberösterreich</strong> eingelangt ist oder an diesem Tag der postalischen<br />

Beförderung übergeben wurde.<br />

Die erforderlichen Unterlagen sind:<br />

1. Geburtsurkunde<br />

2. Staatsbürgerschaftsnachweis<br />

3. Promotionsurkunde<br />

4. Nachweis über die Berechtigung zur selbstständigen Ausübung<br />

des ärztlichen Berufes als Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

bzw als Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />

5. ausführlich und eigenhändig geschriebener Lebenslauf<br />

6. im Falle der Ausübung der ärztlichen Praxis die Bescheinigung<br />

der zuständigen <strong>Ärztekammer</strong> über die Niederlassung<br />

als selbständiger Arzt/selbstständige Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

oder als Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />

und über Art und Umfang von allenfalls bestehenden<br />

Vertragsverhältnissen mit Sozialversicherungsträgern<br />

7. Erklärungen des Bewerbers/der Bewerberin über sämtliche<br />

weitere ärztliche Tätigkeiten unter Anschluss einer diesbezüglichen<br />

Bescheinigung der zuständigen <strong>Ärztekammer</strong><br />

(zB als Amtsarzt/Amtsärztin, Schularzt/Schulärztin,<br />

Betriebsarzt/Betriebsärztin, Konsulent/Konsulentin, Praxisvertretung,<br />

Sachverständiger/Sachverständige)<br />

8. Nachweis über allfällige sonstige Kenntnisse und<br />

Erfahrungen<br />

9. Eventuell vorhandene Zusatzdiplome der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong><br />

Bundesrealgymnasium<br />

4020 Linz<br />

HamerlingstraSSe 18<br />

Wir sind seit mehr als 50 Jahren im Arbeitsfeld der Sozial- und Heilpädagogik sowie der medizinisch-therapeutischen<br />

Versorgung von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Familien in Not- und Krisensituationen<br />

tätig.<br />

Für unser Sonderkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie suchen wir ab sofort ein/n<br />

Facharzt/-ärztin für Kinder- und Jugendheilkunde oder<br />

einen Facharzt/-ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Der Bewerber / die Bewerberin sollten ein PSY-Diplom II (Psychosomatische Medizin/ÖÄK) vorweisen<br />

können. Psychotherapeutische Qualifikationen sind erwünscht.<br />

Im Ausmaß von 15 Wochenstunden (zusätzlich ev. Rufbereitschaftsdienste außerhalb der Kerndienstzeit). Eine Aufstockung<br />

auf 20 Wochenstunden ist ev. möglich.<br />

In den heilpädagogischen Kindergruppen des Sonderkrankenhauses werden 18 Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und<br />

psychosozialem Versorgungsbedarf im Alter von 5 - 13 Jahren betreut. Die Betreuung erfolgt nach den Grundsätzen der<br />

Sozial- und Heilpädagogik.<br />

Das sind Ihre Aufgaben:<br />

• Medizinische Grundversorgung und Begleitung (Impfen, Allergien, chronische Erkrankungen, Diabetes,...)<br />

• regelmäßige Feststellung des körperlichen u.seelischen Gesundheitszustandes der betreuten Kinder/Jugendlichen<br />

• Überwachung von med. Behandlungsplänen<br />

• Medizinisch-fachliche Dokumentation<br />

• Überwachung der Hygienestandards und Betreuung der Hausapotheke<br />

• ev. Rufbereitschaftsdienste<br />

(Mindestgehalt lt. KV Diakonie Ö Vollzeitbasis:<br />

€ 2.642,60 - je nach Vordienstzeiten und Qualifikation<br />

ist eine Überzahlung vorgesehen)<br />

Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbung<br />

an:<br />

Diakonie Zentrum Spattstraße<br />

gemeinnützige GmbH<br />

zH Frau Mag. Clara Wenger-Haargassner,<br />

Leitung Personalmanagement,<br />

Willingerstraße 21, 4030 Linz,<br />

clara.wenger@spattstrasse.at,<br />

Telefon-Nr. 0732 / 349271 – 30,<br />

Onlinebewerbung:<br />

http://www.spattstrasse.at/mitarbeit/jobs<br />

22 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 23


Kultur & Veranstaltungen<br />

Drittes Gesundheits-Tarockturnier<br />

Medizinrechtspreis 2013 für Dr. Cornelia Köchle<br />

Der heurige Medizinrechtspreis des Forums Gmundner<br />

Medizinrechtskongress ging an Dr. Cornelia Köchle für<br />

ihre Dissertation „Präimplantationsdiagnostik – Eine rechtsvergleichende<br />

Analyse der Regelungen in Österreich,<br />

Deutschland, England und Frankreich unter besonderer<br />

Berücksichtigung grundrechtlicher Aspekte“. Die Auszeichnung<br />

überreichten die Initiatoren des Gmundner Medizinrechtskongress,<br />

Prof. Dr. Reinhard Resch und Hon.-Prof.<br />

Dr. Felix Wallner im Rahmen des Gmundner Medizinrechtskongresses<br />

am 24. Mai.<br />

Tarock scheint ein Spiel für Männer zu sein. Zumindest<br />

könnte man den Eindruck gewinnen, wenn man das Gewinner-Foto<br />

des Gesundheits-Tarock-Turniers betrachtet.<br />

Doch der Schein trügt: Zwar dominierten beim heurigen Gesundheitstarock-Turnier,<br />

zu dem die <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ und der OÖ<br />

Gebietskrankenkasse mit Unterstützung der Raiffeisen-Landesbank<br />

OÖ am 26. April eingeladen hatten, ganz klar die Männer. Ganz im<br />

Gegensatz zum vergangenen Jahr, wo eine Dame die höchste Punktezahl<br />

erreichte und zwei weitere unter den ersten fünf waren.<br />

Heuer war mit Matthias Kiesl der jüngste Teilnehmer auf Platz 1,<br />

gefolgt von Karl Haas, Dr. Ignaz Ömer und „Tarockarzt“ Dr. Wolfgang<br />

Schaller (er leitet die Tarock-Kurse der MedAk). Der Erlös<br />

wurde auch heuer einem gemeinnützigen Zweck gespendet. ■<br />

Hervorragende Masterthesis:<br />

Mag. Dr. Sabine Ritter<br />

Den Preis für ihre hervorragende<br />

Master Thesis des Universitätslehrgangs<br />

Medizinrecht zum Thema<br />

„Placebobehandlung im therapeutischen<br />

Setting: Psychologische<br />

und rechtliche Aspekte des ärztlichen<br />

Aufklärungsgesprächs“ erhielt<br />

die Psychologin Mag. Dr. Sabine<br />

Ritter. ■<br />

MedClubbing – Partynachtdienst im Mai<br />

Arztkittel gegen Partyklamotten tauschen und ab in einen<br />

unbeschwerten Nachtdienst - das war auch beim letzten<br />

MedClubbing im Mai das Motto.<br />

Zahlreiche ÄrztInnen, Krankenschwestern, -pfleger und Friends<br />

feierten gemeinsam in der Linzer Remembar/Marcelli und<br />

genossen <strong>Oberösterreich</strong>s einzigartigen Partynachtdienst<br />

für Mediziner.<br />

Gesichtet wurden unter anderem Präsident Dr.<br />

Peter Niedermoser, Hautärztevertreter Dr. Johannes<br />

Neuhofer und viele weitere Stammgäste, die allesamt<br />

die Tanzfläche zum Beben brachten. (holz) ■<br />

Alle Fotos © Cityfoto/Rumersdorfer<br />

24 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 25


Ausschreibungen & Besetzungen<br />

Ausschreibungen von Vertragsarztstellen<br />

Die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger schreiben gemäß § 4 Abs. 1 des Gesamtvertrages im Einvernehmen mit der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für <strong>Oberösterreich</strong> sowie in Abstimmung mit den Sonderversicherungsträgern (VAEB, BVA, SVA) folgende Vertragsarztstellen aus:<br />

Ausschreibungen mit 11. Juni 2013<br />

Fachrichtung Berufssitz Besetzungsdatum Bewerbungsfrist<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Altenberg bei Linz 01.10.2013 09.07.2013<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Franz Schöbl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Attersee am Attersee 01.10.2013 02.07.2013<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

Dr. Bernhard Frömel<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Gosau 01.10.2013 23.07.2013<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

MR Dr. Norbert Ringer<br />

Für allgemeine Fragen zur Ausschreibung steht Ihnen Herr Hechenberger,<br />

Tel. 0732/77 83 71 - 236, für Fragen zur Ablöse bei Gruppenpraxen und Einsichtnahme<br />

in die Bewertungsunterlagen steht Ihnen Frau Dr. Braza-Horn,<br />

Tel. 0732/77 83 71 - 235 gerne zur Verfügung.<br />

*) Hinsichtlich der Gruppenpraxisverträge wird auf die allgemeinen und modellspezifischen<br />

Vertragspunkte im OÖ. Gruppenpraxisgesamtvertrag in der gültigen Fassung<br />

verwiesen. Die Bewerber haben die Möglichkeit in die Bewertungsunterlagen der Praxis<br />

Einblick zu nehmen, die Höhe der vom Seniorpartner angegebenen Summe für den<br />

Einkauf in die bestehende Praxis und allenfalls auch durch Besichtigung vor Ort in der<br />

Ordination die Richtigkeit der Angaben zu überprüfen.<br />

Die BewerberInnen haben einen schriftlichen Antrag (der im Bewerbungsbogen integriert<br />

ist) auf Vertragsabschluss an die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger<br />

zu richten, der bis zur oben angeführten Bewerbungsfrist der ausgeschriebenen<br />

Stelle bei der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong> einlangen muss.<br />

Dem Bewerbungsbogen sind beizuschließen:<br />

1) Nachweis der Staatsbürgerschaft eines EWR-Landes,<br />

2) alle Zeugnisse über die Spitalsausübung bzw. eine Spitalstätigkeit,<br />

Nachweis der Dauer einer Niederlassung in der freien Praxis,<br />

Nachweise über allfällige medizinische Zusatzausbildungen,<br />

3) Familienstandsnachweis,<br />

4) Lebenslauf mit chronologischer Darstellung der gesamten medizinischen Ausbildung<br />

und bisherige medizinische Tätigkeit,<br />

5) der Nachweis über die Berechtigung zur selbständigen Ausübung des ärztlichen<br />

Berufes als Arzt f. Allgemeinmedizin/Facharzt ist bis spätestens 2 Wochen V O R<br />

dem oben angeführten Besetzungszeitpunkt zu erbringen.<br />

Der Bewerbungsbogen ist bei der <strong>Ärztekammer</strong> f. OÖ. (Frau Lueghammer - Tel.<br />

0732/778371-231) anzufordern bzw. kann auf der Homepage der <strong>Ärztekammer</strong> f. OÖ<br />

(Kassenstellen/Bewerbungsunterlagen) abgefragt und elektronisch ausgefüllt werden.<br />

Auszug aus der von <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ und OÖGKK vereinbarten Richtlinie für<br />

die Auswahl von Vertragsärzte/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen bzw. von<br />

Mitgliedern von Vertragsgruppenpraxen:<br />

Für die Punkteberechnung werden nur die Angaben auf dem Bewerbungsbogen herangezogen,<br />

sofern diese richtig sind bzw. entsprechend nachgewiesen wurden.<br />

Alle für die Bewerbung relevanten Unterlagen müssen bis zum Ende der Bewerbungsfrist<br />

in der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ eingelangt sein. Später einlangende Unterlagen werden<br />

bei der Berechnung der Punkte nicht berücksichtigt. Von <strong>Ärztekammer</strong> und Kasse<br />

werden keine Ergänzungen fehlender Angaben vorgenommen.<br />

Soweit die Unterlagen zu Pkt. 1) bis 4) bereits mit einer vorangegangenen Bewerbung<br />

eingelangt sind, genügt ein Hinweis darauf.<br />

OÖ. Gebietskrankenkasse und <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ. treffen eine Entscheidung über<br />

die Besetzung der ausgeschriebenen Vertragsarztstellen voraussichtlich 2 Wochen nach<br />

Bewerbungsfristende.<br />

Die Auswahl des Vertragspartners erfolgt unter Anwendung der Richtlinie für die Auswahl<br />

von Vertragsärzten/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen bzw. von Mitgliedern<br />

von Vertragsgruppenpraxen in der jeweils gültigen Fassung.<br />

**) Wir machen darauf aufmerksam, dass für Ausschreibungen, die ab dem 19.10.2010<br />

veröffentlicht werden, von der Bestimmung in Punkt IV Ziffer 1 lit d) der Vergaberichtlinie<br />

(Altersklausel 55 Jahre) vorübergehend kein Gebrauch gemacht wird.<br />

Für die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger OÖ. Gebietskrankenkasse<br />

Der Obmann: Albert Mahringer eh.<br />

Die leitende Angestellte: Mag. Dr. Andrea Wesenauer eh.<br />

Für die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong><br />

Der Präsident: Dr. Peter Niedermoser eh.<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Hallstatt 01.10.2013 23.07.2013<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

_<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.10.2013 09.07.2013<br />

Linz V<br />

früherer Beginn ist möglich und erwünscht<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

Dr. Oskar Pammer<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Ottnang am Hausruck 01.10.2013 23.07.2013<br />

Thomasroith als Berufssitz<br />

früherer Beginn ist möglich und erwünscht<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

Dr. Rudolf Feischl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Kirchberg-Thening 01.01.2014 09.07.2013<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31.12.2016<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 – Jobsharing *)<br />

Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 50 %<br />

Dr. Johannes Übeleis<br />

Arzt für Allgemeinmedizin St. Georgen im Attergau 01.04.2014 09.07.2013<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

MR Dr. Josef Landlinger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Neumarkt im Hausruckkreis 01.07.2014 09.07.2013<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Josef Streicher<br />

Augenheilkunde und Optometrie Wels 01.10.2013 09.07.2013<br />

Wels Vogelweide / Lichtenegg<br />

Einzelpraxis<br />

Neue Stelle<br />

26 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 27


Ausschreibungen & Besetzungen<br />

Immobilien-Neuheiten<br />

Besetzungen von Vertragsarztstellen<br />

Die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger, im Einvernehmen mit der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong>, informieren aufgrund<br />

§ 5 der Reihungskriterienverordnung BGBl. II Nr. 487/2002 über die Vergabe folgende Vertragsarztstellen:<br />

OÖ. Ärzte vom 11. März 2013<br />

Fachrichtung Berufssitz Besetzungsdatum Auswahl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Königswiesen 01.10.2013 Dr. Dominik Stadler<br />

mit Zweitordination in Mönchdorf<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

MR Dr. Wolfgang Hasenberger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.07.2013 Dr. Elke Schreiner<br />

Linz IV<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Christiana Dolezal<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Ostermiething 01.07.2013 Dr. Rainer Bellinghausen<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

Dr. Franz Alois Kordasiewicz-Stingler<br />

Wohnen mit allen Sinnen<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Spital am Pyhrn 01.07.2013 Dr. Christa Lichtenberger<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

Dr. Christoph Gottschall<br />

OÖ. Ärzte vom 10. April 2013<br />

Fachrichtung Berufssitz Besetzungsdatum Auswahl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Wels 01.07.2013 Dr. Ludmilla Froschauer<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Thomas Weichselbaumer<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ hat eine neue Wohnanlage<br />

in 4020 Linz, Brucknerstraße 11 – 13d, errichtet.<br />

25 Mietwohnungen sowie 24 Tiefgaragenplätze stehen<br />

zur Verfügung. HWB: 32,2 kWh/m²a / fGEE 0,7<br />

Die Vermietung erfolgt ab Juni 2013!<br />

■ Dachterrassenwohnung / Penthouse:<br />

Wohnfläche ca. 132 m² + Dachterrasse ca. 32 m²<br />

5. Obergeschoss mit Lift direkt in die Wohnung<br />

■ 2-Raum-Wohnungen mit großen Balkonen / Loggien / Terrassen<br />

Wohnfläche von ca. 52 m² bis ca. 70 m²<br />

Anfragen richten Sie bitte an:<br />

Andrea Mertlseder, Immobilienabteilung der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />

Dinghoferstraße 4, 4020 Linz, Telefon: 0732 / 77 83 71 – 239<br />

E-Mail: mertlseder@aekooe.at<br />

28 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 29


Immobilien-Neuheiten<br />

Kleinanzeigen<br />

Sie suchen ein neues Refugium? Sie möchten unter einem Dach arbeiten und wohnen?<br />

Oder Sie brauchen einfach einen Tapetenwechsel?<br />

Einige Vorschläge finden Sie hier, mehr Auswahl gibt‘s auf www.hypo-immobilien.at<br />

Einfamilienhaus Traun:<br />

Das Haus liegt in einem ruhigen Siedlungsgebiet, Schulen<br />

und Nahversorger in wenigen Minuten erreichbar, Nutzfläche<br />

ca. 191 m² verteilt auf 
2 Ebenen, Keller ca. 110 m²,<br />

Grund 809 m², parkähnlicher Garten, Baujahr 1985,<br />

Wohnhaus ist voll unterkellert, zugebauter Wintergarten<br />

mit süd-westlicher Ausrichtung, Doppelgarage vorhanden,<br />

Gaszentralheizung, HWB 98,7 kWh m²a.<br />

Kaufpreis € 412.000,--<br />

Mietwohnung Urfahr:<br />

Schöne Lage in der Jägerstraße, Einkaufsmöglichkeiten<br />

zu Fuß erreichbar, ca. 117 m² Wohnfläche zzgl.<br />

Terrasse & Wintergarten mit Blick auf Pöstlingberg,<br />

exklusive Atelierwohnung im Dachgeschoss, Baujahr<br />

2003, hochwertige Küche vorhanden, Parkplatz kann<br />

zusätzlich angemietet werden, Bezug ab August 2013,<br />

HWB 49 kWh m²a.<br />

Gesamtmiete € 1.562,27 inkl. MwSt., BK und HK.<br />

Kleinanzeiger<br />

Bisherige Kassenpraxis (Dermatologie), Eckhaus Volksgartenfront,<br />

2. Liftstock, 3 Eingänge, 94 m 2 , doppelte Sanitäreinheiten,<br />

vollmöbliert, bezugsfertig, provisionsfrei mietbar, Miete € 8/m 2 ,<br />

BK € 5/m 2 , HWB102/m 2 , EEB132/m 2 , Telefon 0699/11021468<br />

Biete Ordinationsgemeinschaft im Zentrum von Linz im Fach<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie an (Wahlarzt). Parkplatzmöglichkeit<br />

vorhanden. Informationen über die Telefonnummer<br />

0664/5135199.<br />

WELS-STADT, Pfarrgasse 15a, ORDINATION ab sofort zu<br />

vermieten, 117 m², Gesamtmietzins EUR 1.194,00 (Miete EUR<br />

640,00 + BK EUR 232,05+ HK EUR 122,95 + UST EUR 199,00<br />

), Ablöse, HWB 75, Kl. C. IS Vermittlungs GmbH, Peter Lechner<br />

0732/66 08 74-142, www.ismakler.at<br />

TOP WOHNUNG INNSBRUCK<br />

44m 2 Wohnfläche, 14 m 2 südseitige Terrasse (über ganze WOH-<br />

NUNG), neuwertig (2008), bis jetzt nur vom eigenen Sohn<br />

bewohnt (Studienende). 38 kWh/m 2 , Höttinger Au 41 (Bankgebäude<br />

Raika im EG), 1. Stock, 2 Zimmer, Küche (eingerichtet),<br />

Tiefgaragenplatz, Aufzug Markise, Jalousien, Parkettböden,<br />

Glasfaserkabeln, Uninähe (5 min) ab sofort direkt zu verkaufen.<br />

07267/8243, maria.weitersberger@mnp.at<br />

MEDIPOINT Urfahr, 136 m² zzgl. großem Wintergarten als<br />

ARZTPRAXIS zu vermieten, Apotheke, Nahversorger und öffentliche<br />

Verkehrsmittel unmittelbar nahebei, Parkplätze verfügbar,<br />

Tel.: 06648242037<br />

Und so bestellen Sie Ihre Wortanzeige:<br />

Per Telefon: +43 (0) 664 / 25 47 230. Per E-Mail: ag@grillberger.at.<br />

Oder per Post: Die Werbezone, Kleinanzeiger, Bäckerweg 3, 4175<br />

Herzogsdorf. Kosten: pro Wort € 2,00, im Fettdruck € 3,00 exkl.<br />

MwSt., Chiffregebühr € 9,50. Nächster Anzeigenschluss: Für Ausgabe<br />

Juli/August 2013 vom 10. Juli 2013: 15. Juni 2013<br />

Für Internistische Praxis in Linz/Urfahr werden laufend<br />

LehrpraktikantInnen<br />

aufgenommen.<br />

Bewerbung unter Tel. 0732/73-22-29 (Dr. Föchterle)<br />

Praxisvertretungen<br />

Die beiden Listen „MACHE & SUCHE Vertretungen“ sind<br />

abrufbar auf:<br />

www.aekooe.at | unter der<br />

Rubrik Service | Vertretungsbörse<br />

Sofern Sie einen Vertreter suchen bzw.<br />

Vertretungen übernehmen möchten,<br />

können Sie sich dort eintragen.<br />

Für ev. Fragen steht Ihnen Frau<br />

Lueghammer, Tel. 0732 / 77 83 71-231<br />

jederzeit zur Verfügung!<br />

Reihenhaus Linz-Urfahr: 
<br />

Top-Wohnqualität für die ganze Familie, Nutzfläche ca.<br />

140 m², vollunterkellert, Loggia, Eigengarten, 3 Kinderzimmer,<br />

Baujahr 1982. Dachsanierung 2012, sehr gepflegt,<br />

teilmöbliert, Gasheizung, zentrale Staubsaugeranlage, Parkplatz,<br />

offene Wohnbauförderung, HWB 154 kWh m²a.<br />

Kaufpreis € 319.000,--<br />

Real-Treuhand Immobilien Vertriebs GmbH<br />

Ein Kooperationsunternehmen der<br />

OÖ Landesbank AG<br />

4020 Linz, Europaplatz 1a<br />

0732 / 76 39-444, Herr Stefan Diwold<br />

www.hypo-immobilien.at<br />

Vermittlungsprovision: 3 % des Kaufpreises bzw.<br />

2 Bruttomonatsmietzinse, jeweils zuzüglich 20 % MwSt.<br />

30 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 31


Fachkurzinformationen<br />

Fachkurzinformation<br />

Fachkurzinformation<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Boostrix® Injektionssuspension in einer Fertigspritze<br />

Diphtherie-, Tetanus-, und Pertussis (azellulär, Komponente) - Impfstoff (adsorbiert, verminderter Antigengehalt)<br />

Zusammensetzung:<br />

1 Dosis (0,5 ml) enthält:<br />

- Diphtherietoxoid 1) , nicht weniger als 2 Internationale Einheiten (I.E.) (2,5 Lf)<br />

- Tetanustoxoid 1) , nicht weniger als 20 Internationale Einheiten (I.E.) (5 Lf)<br />

- (5 LF) Bordetella pertussis Antigene: Pertussistoxoid 1) , 8 Mikrogramm<br />

Filamentöses Hämagglutinin 1) , 8 Mikrogramm<br />

Pertactin 1) , 2,5 Mikrogramm<br />

1)<br />

Adsorbiert an wasserhaltiges Aluminiumhydroxid (Al(OH)3), 0,3 mg Al 3+ und an Aluminiumphosphat<br />

(AlPO4) 0,2 mg Al 3+<br />

Anwendungsgebiete:<br />

- Boostrix ist zur Auffrischungsimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis bei Personen ab dem vollendeten<br />

4. Lebensjahr indiziert. (siehe Abschnitt 4.2 der Fachinformation).<br />

- Boostrix ist nicht zur Grundimmunisierung vorgesehen.<br />

Gegenanzeigen:<br />

- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile.<br />

- Überempfindlichkeit, die bei früherer Verabreichung von Diphtherie-, Tetanus- oder Pertussis-Impfstoffen aufgetreten<br />

ist.<br />

- Boostrix ist kontraindiziert, wenn in der Impfanamnese eine Enzephalopathie unbekannter Genese innerhalb<br />

von 7 Tagen nach Impfung mit einem Pertussisimpfstoff aufgetreten ist. In diesen Fällen soll die Pertussis<br />

Impfung abgesetzt und der Impfzyklus mit Impfungen gegen Diphterie- und Tetanus fortgesetzt werden.<br />

- Bei Personen mit transienter Thrombozytopenie oder neurologischen Komplikationen (zu Konvulsionen oder<br />

hypotonen-hyporesponsiven Episoden siehe Abschnitt 4.4) nach einer früheren Immunisierung gegen Diphtherie<br />

und/oder Tetanus sollte von einer Impfung mit Boostrix abgesehen werden.<br />

- Wie auch bei anderen Impfstoffen ist die Verabreichung von Boostrix zu verschieben, wenn der Impfling an<br />

einer akuten, schweren febrilen Erkrankung leidet. Das Vorliegen einer leichten Infektion stellt keine Kontraindikation<br />

dar.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Bakterielle Impfstoffe, Pertussis - Impfstoffe, ATC-Code: J07AJ52.<br />

Liste der sonstigen Bestandteile:<br />

Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien.<br />

Nummer der Zulassung: 2-00258<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten.<br />

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen<br />

entnehmen Sie bitte der veröffentlichen Fachinformation.<br />

Stand der Information: 03.11.2011<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Cenipres 10 mg/20 mg - Tabletten<br />

Zusammensetzung:<br />

10 mg Enalaprilmaleat, 20 mg Nitrendipin.<br />

Hilfsstoffe:<br />

Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline, Cellulose, Maisstärke, Povidon, Natriumdodecylsulfat,<br />

Magnesiumstearat.<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Behandlung von essenzieller arterieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit Enalapril bzw. Nitrendipin als<br />

Monotherapie nicht hinreichend kontrolliert wird.<br />

Gegenanzeigen:<br />

Cenipres darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:<br />

- bei Überempfindlichkeit gegenüber Enalapril, Nitrendipin oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels<br />

bei Patienten mit anamnestisch bekanntem angioneurotischem Ödem infolge einer früheren Therapie mit ACE-<br />

Hemmern (Angiotensin Converting Enzyme Inhibitors) sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem<br />

Ödem Zweites und drittes Trimester der Schwangerschaft<br />

- bei Patienten mit hämodynamisch instabilen Zuständen, insbesondere Herz-Kreislauf-Schock, akuter Herzinsuffizienz,<br />

akutem Koronarsyndrom, akutem Schlaganfall<br />

- bei Patienten mit Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere)<br />

- bei Patienten m. hämodynamisch relevanter Aorten- od. Mitralklappenstenoseund hypertropher Kardiomyopathie<br />

- bei Patienten m. schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) u. Hämodialyse-<br />

Patienten<br />

- bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Angiotensin-Converting-Enzyme-(ACE-)Hemmer und Kalziumkanalblocker. ATC-Code: C09BB06<br />

Packungsgröße(n): Packung mit 30 Tabletten.<br />

Kassenstatus: Green Box<br />

Zulassungsinhaber:<br />

FERRER INTERNACIONAL S.A. Gran Vía de Carlos III, 9408028 – Barcelona (Spanien)<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig<br />

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen<br />

sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.<br />

Stand der Fachkurzinformation: Februar 2011.<br />

Fachkurzinformation<br />

Fachkurzinformation<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Ibandronsäure ratiopharm 3 mg Injektionslösung<br />

Art und Inhalt des Behältnisses:<br />

Die Fertigspritzen (3 ml) aus farblosem Glas, Klasse I, enthalten 3 ml Injektionslösung.<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Boostrix® Polio - Injektionssuspension in einer Fertigspritze<br />

Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis azellulär- und Poliomyelitis (inaktiviert) - Impfstoff (adsorbiert, verminderter<br />

Antigengehalt)<br />

Zusammensetzung:<br />

1 Dosis (0,5 ml) enthält:<br />

- Diphtherietoxoid 1) , nicht weniger als 2 Internationale Einheiten (I.E.) (2,5 Lf)<br />

- Tetanustoxoid 1) , nicht weniger als 20 Internationale Einheiten (I.E.) (5 Lf)<br />

- Bordetella pertussis Antigene: Pertussistoxoid 1) , 8 Mikrogramm<br />

Filamentöses Hämagglutinin 1) , 8 Mikrogramm<br />

Pertactin 1) , 2,5 Mikrogramm<br />

- Inaktivierte Polioviren: Typ 1 (Mahoney-Stamm) 2) , 40 D-Antigen Einheiten<br />

Typ 2 (MEF-1-Stamm) 2) , 8 D-Antigen Einheiten<br />

Typ 3 (Saukett-Stamm) 2) , 32 D-Antigen Einheiten<br />

1)<br />

Adsorbiert an wasserhaltiges Aluminiumhydroxid (Al(OH)3), 0,3 mg Al 3+ und an Aluminiumphosphat<br />

(AlPO4) 0,2 mg Al 3+<br />

2)<br />

vermehrt in VERO-Zellen<br />

Anwendungsgebiete:<br />

- Boostrix Polio ist zur Auffrischungsimpfung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis und Poliomyelitis bei Personen<br />

ab dem vollendeten 4. Lebensjahr indiziert. (siehe Abschnitt 4.2 der Fachinformation).<br />

- Boostrix Polio ist nicht zur Grundimmunisierung vorgesehen.<br />

- Die Verabreichung von Boostrix Polio soll gemäß den jeweiligen offiziellen Empfehlungen erfolgen.<br />

- Boostrix Polio ist kontraindiziert, wenn in der Impfanamnese eine Enzephalopathie unbekannter Genese innerhalb<br />

einer Woche nach Impfung mit einem Pertussisimpfstoff aufgetreten ist. In diesen Fällen soll die Pertussis Impfung<br />

abgesetzt und der Impfzyklus mit Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Poliomyelitis fortgesetzt werden.<br />

- Boostrix Polio soll Personen die auf eine frühere Diphterie und/oder Tetanusimmunisierung mit transienter<br />

Thromozytopenie oder neurologischen Komplikationen (zu Konvulsionen oder hypotonen-hyporesponsiven<br />

Episoden siehe Abschnitt 4.4 der Fachinformation) reagiert haben, nicht verabreicht werden.<br />

- Wie auch bei anderen Impfstoffen ist die Verabreichung von Boostrix Polio zu verschieben, wenn der Impfling<br />

an einer akuten, schweren febrilen Erkrankung leidet. Das Vorliegen einer leichten Infektion stellt keine<br />

Kontraindikation dar.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Kombinierte bakterielle und virale Impfstoffe, ATC-Code: J07CA02.<br />

Liste der sonstigen Bestandteile:<br />

Medium 199 (als Stabilisator enthält Aminosäuren, Mineralsalze, Vitamine und andere Substanzen), Natriumchlorid,<br />

Wasser für Injektionszwecke.<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien.<br />

Nummer der Zulassung: 2-00302<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten.<br />

Zusammensetzung:<br />

Eine Fertigspritze mit 3 ml Injektionslösung enthält 3 mg Ibandronsäure (entsprechend 3,375 mg Ibandronsäure,<br />

Mononatriumsalz-Monohydrat). Die Konzentration an Ibandronsäure in der Injektionslösung beträgt 1 mg pro ml.<br />

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Natrium (weniger als 1 mmol pro Dosis).<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko. Eine Reduktion des Risikos<br />

vertebraler Frakturen wurde gezeigt, eine Wirksamkeit hinsichtlich Oberschenkelhalsfrakturen ist nicht ermittelt<br />

worden.<br />

Gegenanzeigen:<br />

- Überempfindlichkeit gegen Ibandronsäure oder einen der sonstigen Bestandteile<br />

- Hypokalzämie<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Mittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen, Bisphosphonate, ATC-Code: M05BA06.<br />

Liste der sonstigen Bestandteile:<br />

Natriumchlorid, Natriumhydroxid (E 524) (zur Einstellung des pH-Wertes), Essigsäure 99% (E 260), Natriumacetat-Trihydrat,<br />

Wasser für Injektionszwecke.<br />

Packungsgrößen:<br />

Packungen mit 1 Fertigspritze und 1 Injektionsnadel. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in<br />

den Verkehr gebracht.<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel. Nr.: +43/1/97007-0,<br />

Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at.<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten.<br />

Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte sind der<br />

veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Stand der Information: 12/2011<br />

Gegenanzeigen:<br />

- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, einen der sonstigen im Abschnitt 6.1 der Fachinformation angeführten<br />

Bestandteile oder Neomycin oder Polymyxin.<br />

- Überempfindlichkeit, die bei früherer Verabreichung von Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis- oder Poliomyelitis-<br />

Impfstoffen aufgetreten ist.<br />

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen<br />

entnehmen Sie bitte der veröffentlichen Fachinformation.<br />

Stand der Information: 19.11.2012<br />

Fachkurzinformation<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Durotiv 20 mg/40 mg magensaftresistente Tabletten<br />

Zusammensetzung:<br />

Jede Tablette enthält 20 (40) mg Esomeprazol (als Magnesiumtrihydrat).<br />

Hilfsstoffe:<br />

28 (40) mg Saccarose, Glycerolmonostearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I)<br />

Dispersion 30%, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol,<br />

Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum,<br />

Titandioxid (E 171), Triethylcitrat, Eisenoxid, rot-braun (E172).<br />

20 mg: Eisenoxid, gelb (E172)„E172“.<br />

- zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von<br />

peptischen Ulcus-Blutungen<br />

- zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom<br />

Gegenanzeigen:<br />

Überempfindlichkeit gegen Esomeprazol, substituierte Benzimidazole oder einen der sonstigenBestandteile.<br />

Esomeprazol darf, ebenso wie andere Protonenpumpeninhibitoren, nicht mit Nelfinavir angewendet werden.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05<br />

Packungsgrößen: 20 mg/40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Esomeprazol Tabletten sind indiziert<br />

- bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD)<br />

· Behandlung von erosiver Refluxösophagitis<br />

· Langzeitmanagement v. Patienten m. geheilter Ösophagitis zur Verhinderung des Wiederauftretens d. Erkrankung<br />

· Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD)<br />

- zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur<br />

· Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni<br />

· Vorbeugung des Wiederauftretens v. peptischem Ulcus bei Patienten m. Helicobacter pylori verbundenem Ulcus<br />

- bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen<br />

· Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie<br />

· Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei<br />

Risikopatienten<br />

Kassenstatus: Green Box<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn.<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig<br />

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen<br />

sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.<br />

Stand der Information: 3. Jänner 2012.<br />

32 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 33


Personalia | Turnusärzte & Standesveränderungen<br />

In die Ärzteliste wurden folgende Turnusärzte eingetragen<br />

■ Dr. Abdelmonim Elshafie Rasha, Turnusarzt Wels, Klinikum Wels-Grieskirchen Gmbh, zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Abu-Rida Essam, Turnusarzt Linz, Unfallkrankenhaus, zugezogen von Niederoesterreich<br />

■ Dr. Baldinger Lukas, Turnusarzt Linz, Elisabethinen<br />

■ Mag. Fh. Dr. Bauer Leonhard, Turnusarzt Linz, Ooe.Landesnervenklinik Wagner-Jauregg, zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Benedikt Martina Elisabeth, Turnusarzt Wels, Klinikum Wels-Grieskirchen Gmbh, zugezogen von Steiermark<br />

■ Dr. Bigenzahn-Nischer Sinda, Turnusarzt in Ausbildung zu Chirurgie Wels, Klinikum Wels-Grieskirchen Gmbh, zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Dominizi Julia, Turnusarzt Linz, Barmherzige Schwestern<br />

■ Dr. Essl Maria, Turnusarzt Grieskirchen, Klinikum Wels-Grieskirchen Gmbh<br />

■ Dr. Fink Karin, Turnusarzt Linz, Elisabethinen, zugezogen von Steiermark<br />

■ Dr. Gruber Mario, Turnusarzt Linz, Allgemeines Krankenhaus<br />

■ Dr. Huditz Christine Karla, Turnusarzt Bad Ischl, Landeskrankenhaus<br />

■ Dr. Huscsava Herbert Franz, Turnusarzt in Ausbildung zu Unfallchirurgie Steyr, Landeskrankenhaus, zugezogen von Tirol<br />

■ Dr. Kaltenbach Johannes, Turnusarzt Lp Dr. Kaltenbach, 4050 Traun, Fürstenstraße 1<br />

■ Dr. Keller Ines, Turnusarzt Braunau, Allgemeines Krankenhaus, zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Klefisch Stephanie, Turnusarzt in Ausbildung zu Innere Medizin Linz, Elisabethinen<br />

■ Dr. Kunz Patricia, Turnusarzt Grieskirchen, Klinikum Wels-Grieskirchen Gmbh<br />

■ Dr. Laube Erik Jürgen, Turnusarzt in Ausbildung Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Braunau, Allgemeines Krankenhaus,<br />

zugezogen von Steiermark<br />

■ Dr. Lechner Daniel, Turnusarzt Linz, Elisabethinen, zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Neubacher Christoph, Turnusarzt Linz, Barmherzige Brüder<br />

■ Dr. Pretzl Josef Franz, Turnusarzt Linz, Allgemeines Krankenhaus, zugezogen von Tirol<br />

■ Dr. Schneller Alexandra, Turnusarzt Linz, Landes Frauen- u. Kinderklinik, zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Schwarzenberger Agnes, Turnusarzt Linz, Barmherzige Schwestern<br />

■ Dr. Staniek Manuel, Turnusarzt Braunau, Allgemeines Krankenhaus, zugezogen von Salzburg<br />

■ Dr. Steidl Magdalena, Turnusarzt Braunau, Allgemeines Krankenhaus<br />

■ Dr. Unsin Christa, Turnusarzt Wels, Klinikum Wels-Grieskirchen Gmbh<br />

■ Dr. Wimberger Jürgen, Turnusarzt Steyr, Landeskrankenhaus<br />

■ Dr. Wurz Martin Franz, Turnusarzt Linz, Barmherzige Schwestern, zugezogen von Wien<br />

In die Ärzteliste wurden eingetragen<br />

■ Dr. Handlbauer Albert, Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und Arzt für Allgemeinmedizin, 4040 Lichtenberg, Dorfstraße 4,<br />

zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Kellermair Jörg, Arzt für Allgemeinmedizin Linz, Barmherzige Schwestern<br />

■ Dr. Schachner Simone, Arzt für Allgemeinmedizin, 4020 Linz, Arbeitsmedizinisches Zentrum, zugezogen von Tirol<br />

Niedergelassen haben sich - Wechsel des Berufssitzes (bzw.Straßenumbenennung)<br />

■ Dr. Albrecht Norbert, Neurologie und Psychiatrie in 4020 Linz, Rainerstraße 15<br />

■ Dr. Breslmair Jörg Friedrich, Arzt für Allgemeinmedizin, 4651 Stadl-Paura, Max-Pagl-Straße 22 nach 4860 Lenzing, Franz-<br />

Ginzkeystraße 10<br />

■ Dr. Bunte Christian, Innere Medizin, 4701 Bad Schallerbach, Bahnhofallee 12 nach 4710 Grieskirchen, Rossmarkt 14<br />

■ Dr. Capousek Milan, Unfallchirurgie, 4020 Linz, Dametzstraße 1-5 nach 4020 Linz, Prinz-Eugen-Straße 10b<br />

■ Dr. Daxecker Alois, Arzt für Allgemeinmedizin in 5252 Aspach, Pimbergerstraße 10<br />

■ Apl. Prof. Prim. Dr. Emmanuel Klaus, Chirurgie in 4020 Linz, Magazingasse 5<br />

■ Dr. Gahleitner Petra, Arzt für Allgemeinmedizin in 4020 Linz, Volksgartenstraße 7<br />

■ Dr. Hackmack Ruth, Anästhesiologie u. Intensivmedizin, 4070 Eferding, Vor dem Linzer Tor 3 nach 4070 Eferding,<br />

Schiferplatz 24a<br />

■ Dr. Hornof Roland, Chirurgie in 4910 Ried, Bahnhofstraße 35a<br />

■ Dr. Huml Barbara, Arzt für Allgemeinmedizin in 4742 Pram, Marktplatz 14<br />

■ Dr. Kalt Michael, Arzt für Allgemeinmedizin in 4600 Wels, Kasbergstraße 34<br />

■ Dr. Kleinrath Jürgen, Unfallchirurgie in 4560 Kirchdorf, Krankenhausstraße 14<br />

■ Dr. Königshofer Barbara, Arzt für Allgemeinmedizin in 4310 Mauthausen, Heindlkai 68<br />

■ Dr. Kordasiewicz-Stingler Franz Alois, Arzt für Allgemeinmedizin, 5121 Ostermiething, Weilhartstraße 56 nach 4541 Adlwang,<br />

Kirchenplatz 5<br />

■ Dr. Meissl Mirjana, Arzt für Allgemeinmedizin in 4048 Puchenau, Karl-Leitl-Straße 1<br />

■ Dr. Minimair Gerald, Haut- und Geschlechtskrankheiten in 4910 Ried, Friedrich-Thurner-Straße 16<br />

■ Dr. Netolitzky Felix, Augenheilkunde und Optometrie in 4820 Bad Ischl, Salzburgerstraße 8/5<br />

■ Dr. Öttl Elisabeth, Arzt für Allgemeinmedizin in 4020 Linz, Hafenstraße 68<br />

■ Dr. Rottmann Heike, Arzt für Allgemeinmedizin in 4063 Hörsching, Humerstraße 12/16<br />

■ Dr. Schmekal Bernhard, Innere Medizin, 4061 Pasching, Pluskaufstraße 7 (Plus City) nach 4020 Linz, Weissenwolffstraße 13<br />

■ Dr. Schumm Eva, Frauenheilkunde und Geburtshilfe in 4710 Grieskirchen, Rossmarkt 14<br />

■ Dr. Schwarz Clemens, Arzt für Allgemeinmedizin in 5142 Eggelsberg, Ibm 22<br />

■ Dr. Steindl Susanne, Arzt für Allgemeinmedizin in 5351 Aigen-Voglhub, Ramsau 72<br />

■ Dr. Theis Michael, Arzt für Allgemeinmedizin in 4550 Kremsmünster, Rathausplatz 1<br />

■ Dr. Trabitzsch Gottfried, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, 4710 Grieskirchen, Rossmarkt 14 nach 4600 Wels/Thalheim,<br />

Reinberghof 2<br />

■ Dr. Waibel Gisella, Frauenheilkunde und Geburtshilfe in 4580 Windischgarsten, Gerichtsgasse 1<br />

■ Dr. Waibel Thomas, Arzt für Allgemeinmedizin, 4580 Windischgarsten, Römerweg 3 nach 4580 Windischgarsten, Gerichtsgasse 1<br />

■ Dr. Wimplinger Clemens Josef, Arzt für Allgemeinmedizin in 4553 Schlierbach, Kramerweg 6<br />

Bestellungen - Verleihungen<br />

■ Univ. Prof. Prim. Dr. Baumann, Mba, Msc Gabriele, Medizinische und Chemische Labordiagnostik Steyr, Landeskrankenhaus,<br />

Bestellung zu Ärztlichen Leiterin<br />

■ Dr. Daxecker Alois, Arzt für Allgemeinmedizin, 5252 Aspach, Pimbergerstraße 10, Bestellung zum Gemeindearzt Neu<br />

■ Dr. Haselbruner Stefan, Arzt für Allgemeinmedizin, 4890 Frankenmarkt, Feldweg 22, Bestellung zum Gemeindearzt Neu<br />

■ Priv. Dozent Prim. Dr. Krause Frens Steffen, Urologie, 4020 Linz, Weissenwolffstraße 13 und Linz, Allgemeines Krankenhaus,<br />

Titeländerung von Priv. Dozent Prim. Dr. auf Apl. Prof. Prim. Dr.<br />

■ Dr. Mayr Bernhard Michael, Innere Medizin Gmunden, Landeskrankenhaus, Bestellung zum Abteilungsleiter<br />

■ Minichmayr Christine Kathrin, approbierte Ärztin Linz, Barmherzige Schwestern, Promotion zum Dr. Med.<br />

■ Dr. Reitmair Michael, Arzt für Allgemeinmedizin, 4844 Regau, Handelsstraße 15, Bestellung zum Gemeindearzt Neu<br />

■ Dr. Röper Christioph, Neurologie und Psychiatrie, AKH Linz, Bestellung zum Departmentleiter Akutgeriatrie und Remobilisation<br />

■ Priv. Doz. Dr. Steinwender Clemens Alexander, Innere Medizin Linz, Allgemeines Krankenhaus, Bestellung zum Abteilungsleiter<br />

■ Dr. Wolfsgruber Johannes, Urologie Steyr, Landeskrankenhaus, Bestellung zum Abteilungsleiter<br />

Pensionisten<br />

■ MR Dr. Auzinger Franz, Arzt für Allgemeinmedizin, 4772 Lambrechten, Lambrechten 92, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Dicketmüller Anton, Arzt für Allgemeinmedizin, 4400 Steyr, Preuenhüberstraße 4, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ MR Dr. Haselbruner Klaus-Dieter, Arzt für Allgemeinmedizin, 4890 Frankenmarkt, Feldweg 22, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Hausleitner Karl-Heinz, Arzt für Allgemeinmedizin, 4040 Linz, Leonfeldnerstraße 276b, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Kassumeh Mohamed Yassin, Lungenkrankheiten, 5280 Braunau, Salzburger Straße 25/6, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ MR Dr. Kitzberger Friedrich, Arzt für Allgemeinmedizin, 4174 Niederwaldkirchen, Markt 17, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Univ. Prof. Prim. Dr. Leisch Franz, Innere Medizin Linz, Allgemeines Krankenhaus, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Männchen Thomas, Arzt für Allgemeinmedizin, 4850 Timelkam, Pollheimerstraße 17, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Mayr Johann, Urologie, 4020 Linz, Landstraße 15a, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Nebehay Michael, Innere Medizin, 4560 Kirchdorf, Krankenhausstraße 3, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Pöcksteiner Anton, Arzt für Allgemeinmedizin, 4550 Kremsmünster, Rathausplatz 1, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Rendl Hans, Chirurgie, 4910 Ried, Bahnhofstraße 35a, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ MR Dr. Rötzer Josef, Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, 4020 Linz, Schiffmannstraße 7, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Prim. Dr. Schinko Herwig, Lungenkrankheiten Linz, Allgemeines Krankenhaus, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ MR Dr. Unterberger Edwin, Arzt für Allgemeinmedizin, 4650 Lambach, Lenaustraße 1, Pensionist seit 01.04.2013<br />

■ Dr. Zachhuber Wolfgang, Arzt für Allgemeinmedizin, 4860 Lenzing, Ginzkeystraße 10, Pensionist seit 01.04.2013<br />

Gestorben<br />

■ OMR Dr. Schrangl Hans, A.O. Kammermitglied, gestorben am 06.04.2013 im 94. Lebensjahr<br />

■ MR Dr. Sixtl Erhard, A.O. Kammermitglied, gestorben am 18.04.2013 im 89. Lebensjahr<br />

■ Dr. Stegner Günther, A.O. Kammermitglied, gestorben am 15.04.2013 im 63. Lebensjahr<br />

■ Dr. Unger Ernst, A.O. Kammermitglied, gestorben am 12.04.2013 im 85. Lebensjahr<br />

■ Dr. Ziachehabi Farzin, A.O. Kammermitglied, gestorben am 16.04.2013 im 74. Lebensjahr<br />

34 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 35


Anerkennung von FÄ und AM & ÖÄK-Diplom | Personalia<br />

Events und<br />

noch viel mehr.<br />

Das HYPOMed Service der HYPO <strong>Oberösterreich</strong>.<br />

Das HYPOMed Service beinhaltet für unsere Kunden nicht nur lebensbegleitende Beratung<br />

und maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen, sondern auch eine breite Palette an interessanten<br />

Veranstaltungen: von informativen Praxisgründungsseminaren sowie Steuer- und<br />

Rechtsvorträgen über hochkarätig besetzte Diskussionsrunden zu brandaktuellen Wirtschafts-<br />

und Börsethemen bis hin zur schweißtreibenden Go-Kart Challenge für Turnusärzte.<br />

Dabei möchten wir Ihnen die Gelegenheit<br />

geben, in angenehmer Atmosphäre<br />

Kollegen zu treffen und mit ihnen<br />

Erfahrungen auszutauschen und auch<br />

die Berater der HYPO <strong>Oberösterreich</strong><br />

näher kennenzulernen.<br />

Auch 2013 gab es bereits<br />

interessante HYPOMed<br />

Kunden-Events:<br />

Gestartet wurde mit dem Investment-<br />

Workshop für Ärzte zum Thema „Wertpapierhandel<br />

über ELBA-internet“.<br />

Nach dem Seminar „Steuerspartipps<br />

für angestellte Ärzte“ Ende Februar zog<br />

das Thema „Emerging Markets“ Mitte<br />

Mai die über 300 Besucher des HYPO-<br />

Investment Gesprächs in seinen Bann.<br />

Ein Höhepunkt der rasanten Art war die<br />

HYPOMed Go-Kart Challenge.<br />

Nicht minder spannend<br />

geht es mit den HYPOMed<br />

Veranstaltungen im zweiten<br />

Halbjahr 2013 weiter:<br />

Den sportlichen Höhepunkt des zweiten<br />

Halbjahrs 2013 stellt das HYPO<br />

Golfturnier am 5. Juli 2013 im Golfclub<br />

Luftenberg dar. Kulturell geht es<br />

dann am 11. Juli 2013 mit der Theateraufführung<br />

„Amphitryon“ des theater-<br />

SPECTACEL Wilhering weiter. Ende<br />

August gibt es für Turnusärzte eine<br />

spritzige Motorbootfahrt<br />

auf der Donau. Spannend<br />

wird es dann Anfang<br />

November beim ÖAMTC<br />

Fahrtechnik Training in<br />

BMW- und MINI-Fahrzeugen,<br />

wo die Gewinner<br />

des HYPOMed-Privatkonto-Gewinnspiels<br />

ihr<br />

Fahrkönnen perfektionieren<br />

können.<br />

Als HYPOMed-<br />

Kunde profitieren<br />

Sie nicht nur in<br />

finanziellen<br />

Belangen von<br />

der HYPO<br />

<strong>Oberösterreich</strong>.<br />

Informieren Sie sich<br />

über unsere Veranstaltungen<br />

des Jahres 2013<br />

und natürlich über alle<br />

weiteren Vorteile des<br />

HYPOMed Service bei<br />

Herrn Roland Loisl,<br />

MBA unter der Hotline<br />

0732/7639-54539.<br />

Anerkennung Fachärzte bzw. Ärzte für Allgemeinmedizin<br />

Dr. Markus Sedlak FA f. Innere Medizin Zf. Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen 01.04.13<br />

Dr. Irene Hübinger FÄ f. Frauenheilkunde und Geburtshilfe 07.06.13<br />

Dr. Vera Bauer FÄ f. Kinder- und Jugendheilkunde 01.04.13<br />

Dr. Sandra Reinstadler-Zankl FÄ f. Chirurgie 01.04.13<br />

Dr. Matthias Dorn FA f. Psychiatrie 01.04.13<br />

Dr. Michael Brandecker FA f. Augenheilkunde und Optometrie 01.05.13<br />

Dr. Pamela Hinterberger FÄ f. Radiologie 01.05.13<br />

Dr. Mario Weberndorfer FA f. Innere Medizin 01.05.13<br />

Dr. Eva Windischbauer FÄ f. Augenheilkunde und Optometrie 25.04.13<br />

Dr. Andreas Wehinger FA f. Innere Medizin 01.04.13<br />

Dr. Franz Huemer FA f. Augenheilkunde und Optometrie 01.03.13<br />

Dr. Rita Schneitler AM 01.04.13<br />

Dr. Arnold Schönfelder AM 01.10.13<br />

Dr. Ernst Oberlaber AM 01.04.13<br />

Dr. Andrea Part AM 01.12.13<br />

Dr. Hannes Dedl AM 01.05.13<br />

Dr. Sandra Vollmann AM 01.05.13<br />

Dr. Kuan-Ling Lin AM 01.05.13<br />

Dr. Katerina Sitner AM 01.05.13<br />

Dr. Thomas Urich AM 01.05.13<br />

Dr. Vladan Milosevic AM 01.04.13<br />

Dr. Christa Pargfrieder AM 01.01.13<br />

Dr. Sonja Jusinger AM 01.03.13<br />

Dr. Markus Klösch AM 01.05.13<br />

Dr. Nina Maria Beneder AM 01.05.13<br />

Dr. Gebhard Kurzweil AM 01.05.13<br />

ÖÄK-Fortbildungsdiplom:<br />

■ Dr. Dorothea Gallistl-Niel<br />

■ Dr. Johann Peter Schwabenberger<br />

■ Dr. Wolfgang Grassner<br />

■ Dr. Jörg Ardelt<br />

■ Dr. Maria Christine Forster<br />

■ Dr. Tobias Huber<br />

■ Dr. Stephanie Wimmer<br />

■ Dr. Franz Kugler<br />

■ Dr. Patricia Wolf<br />

■ Dr. Stefan Kann<br />

■ Dr. Stefan Froschauer<br />

■ Dr. Andreas Stockinger<br />

■ Dr. Elmar Mellinger<br />

■ Dr. Renate Hinterhölzl<br />

■ Dr. Mario Kneifl<br />

■ Dr. Josef Landlinger<br />

■ Dr. Carina Krausgruber<br />

■ Dr. Angelika Reitböck<br />

■ Dr. Gerhilt Steiner<br />

36 OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 37


Personalia | Nachruf<br />

Kammer-Intern<br />

Nachruf<br />

Dr. Matthias Handlbauer<br />

4. Februar 1978 - 29. April 2013<br />

Es fällt mir persönlich schwer, glauben zu müssen, dass Herr Dr. Handlbauer<br />

nicht mehr unter uns ist. Ein Gesicht voll Freude, voll Lustigkeit und voll<br />

Zuversicht, eine echte Frohnatur ist dahin gegangen. Ein Mensch, mit dem<br />

ich mich sehr gerne und auch sehr oft über seine berufliche<br />

Situation und über seine Zukunft unterhalten habe.<br />

Herr Dr. Matthias Handlbauer war nach dem Studium an der Universität Innsbruck am 19.3.2004 promoviert<br />

und hat am 18.4.2005 den Weg in das Krankenhaus Freistadt eingeschlagen, um hier die Turnusausbildung<br />

zum Arzt für Allgemeinmedizin zu beginnen. Es war eine Freude, mit Dr. Handlbauer zusammenzuarbeiten,<br />

da er ungemein interessiert war, seinen theoretischen Kenntnissen eine praktische Form zu verleihen. Stets war er<br />

bemüht, seinen freundlichen Umgangston, gepaart mit Empathie für die Patienten zu zeigen. Es war ihm anzumerken,<br />

dass er seine Tätigkeit auch in schweren Entscheidungssituationen ernst nahm, um für die<br />

Patienten eine wertvolle Hilfe darzustellen. Ich kann mich persönlich noch an einige Gespräche<br />

mit Patienten erinnern, wo mich selbige baten, diesen freundlichen, sympathischen, so jung und<br />

dynamisch aussehenden Arzt vorbeizuschicken, um mit ihm ihre Krankheiten zu besprechen.<br />

Diese natürlichen Gaben, die ihn ausgezeichnet haben, zeigten mir schon<br />

sehr früh, dass ein so engagierter und auf den Patienten zugehender, mit<br />

sehr viel Herzenswärme ausgestatteter junger Kollege den Weg in eine Praxis<br />

antreten wird. Wir haben öfters über Niederlassungsmöglichkeiten gesprochen<br />

und nicht zuletzt sind wir auf die Stadt Pregarten gekommen.<br />

Am 15.3.2011 eröffnete er hier mit seiner Kollegin Dr. Langthallner<br />

die „Ordination mit Herz“. Er wollte mit Leib und Seele, eben mit Herz,<br />

praktischer Arzt sein. Um den Zugang zu der sich ständig modernisierenden<br />

und anpassenden Medizin nicht zu verlieren, war er auch bemüht,<br />

sich im Krankenhaus weiter in die Akut-Medizin zu vertiefen und war ab 2008<br />

als Notarzt in Freistadt und Zwettl tätig.<br />

Geschickt ist er umgegangen mit Patienten, die in Akutsituationen ein lebensbedrohliches<br />

Beschwerdebild entwickelten, umso unverständlicher<br />

erscheint mir oder vielleicht uns allen dieses akute<br />

Ereignis, das für ihn ja tägliches Brot und nun für ihn<br />

schicksalsbestimmend war. Hunderte Male geht in uns die<br />

Frage auf, warum stirbt jemand in diesem jugendlichen Alter,<br />

ohne Anzeichen einer Krankheit, warum eben am Beginn seiner<br />

Existenzgründung in beruflicher wie auch in privater Hinsicht. Wir<br />

wissen keine Antwort darauf, wir wissen jedenfalls nicht, warum sich<br />

das jetzt ereignet hat.<br />

Eines wissen wir aber, dass Herr Dr. Handlbauer in seinem<br />

beruflichen Umfeld und gewiss auch in seinem privaten Umfeld<br />

ein Leben vorgelebt hat, welches durchaus nachahmenswert und beispielhaft<br />

für viele Ärzte vorgestellt werden kann. Ich persönlich und mit mir mein<br />

gesamtes Krankenhaus trauern um diesen liebenswerten, engagierten Kollegen und<br />

versprechen, dass wir in uns ein Andenken an diesen wundervollen Menschen bewahren werden.<br />

WHR MR Prim. Prof. Dr. Josef Friedrich Hofer ■<br />

Tag im Zeichen des Roten Kreuzes<br />

Zahl des Monats<br />

98<br />

… Catering-Aufträge hatte die<br />

Küche des Ärzteheims allein im<br />

letzten Monat zu erledigen. Trotz<br />

der großen Anzahl an Feiertagen<br />

war (und ist!) das Küchen-Team<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> äußerst gefragt.<br />

Bekannt für ihren Fleiß, ihre<br />

Freundlichkeit und natürlich auch<br />

den ‚guten Geschmack’ verzaubern<br />

die Herrschaften so jeden Gaumen.<br />

Christina Haudum hat sich getraut<br />

Hautkrebs: Vorsicht besser als Nachsicht<br />

Sehr passend zu den<br />

ersten Sonnenstrahlen<br />

veranstalteten das<br />

Land <strong>Oberösterreich</strong><br />

und die <strong>Ärztekammer</strong><br />

für OÖ eine<br />

Pressekonferenz zum<br />

Thema „Schutz vor<br />

Hautkrebs im Alter“.<br />

Die Gesprächspartner<br />

waren Gesundheitsreferent<br />

Dr. Josef<br />

Pühringer, Fachgruppenobmann<br />

der Hautärzte MR Dr. Johannes Neuhofer, sein Stellvertreter<br />

Dr. Helmut Kehrer und Geschäftsführer der Krebshilfe OÖ Mag. Peter Flink.<br />

Dr. Josef Pühringer wies unter anderem auf die Arbeit der Schulärzte hin, die mit der<br />

jährlichen Untersuchung der Schulkinder einen wichtigen Grundstein für gesundheitsbewusste<br />

Erwachsene legen. Fachgruppenobmann MR Dr. Johannes Neuhofer betonte<br />

die bedeutsame Rolle des Hautarztes gerade auch im hohen Alter.<br />

■<br />

Besser hätte das Wetter nicht sein können,<br />

als sich Frau Mag. Christina Holzner<br />

(vormalige Haudum) am 18. Mai<br />

hoch oben in der Linzer Pöstlingbergkirche<br />

vermählte. Die Dame der Abteilung<br />

Kommunikation & Presse heiratete<br />

ihre große Liebe Herrn Mag. Reinhard<br />

Holzner und feierte anschließend mit<br />

vielen Verwandten und Freunden ein rauschendes<br />

Fest im Pöstlingberg Schlössl.<br />

Wir wünschen Frau Mag. Holzner einen<br />

schönen Start in das Eheleben. ■<br />

Mit dem Spruch „Wir haben die passende<br />

Jacke für dich“ machte das Rote<br />

Kreuz schon vor einiger Zeit auf sich<br />

aufmerksam. Unter diesem Motto galt<br />

es am diesjährigen Weltrotkreuztag zusätzlich<br />

ein Jubiläum zu feiern, denn<br />

vor 150 Jahren wurde die Idee des Roten<br />

Kreuzes von Henry Dunant geboren.<br />

Unter den mehr als 500 geladenen<br />

Gästen war auch der Präsident der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> Dr. Peter Niedermoser<br />

vor Ort und vertrat die Ärzteschaft, die<br />

ebenso auf die vielen fleißigen Helfer<br />

angewiesen ist.<br />

■<br />

v.l.: <strong>Ärztekammer</strong>-Präsident Dr. Peter Niedermoser, Klaus Dorninger, MBA Geschäftsführung OÖ. Gas-Wärme<br />

GmbH, Direktor Nikolaus Prammer, LAWOG<br />

v.l.: Dr. Helmut Kehrer, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Dr. Johannes<br />

Neuhofer, Mag. Peter Flink, Landessanitätsdirektor Dr. Georg Palmisano<br />

Neue E-Mail-Adressen<br />

Ab sofort sind die Mitarbeiter der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> unter neuen E-Mailadressen<br />

erreichbar. Der Einfachheit<br />

halber wurde entschieden das<br />

or zu streichen. Somit sehen die<br />

neuen Adressen nun wie folgt aus:<br />

name@aekooe.at. Sollte mal ein<br />

Fehler passieren und etwas an die<br />

ehemalige E-Mail geschickt werden,<br />

ist das<br />

@<br />

nicht<br />

tragisch. Die<br />

alten Mailadressen<br />

bleiben<br />

natürlich<br />

noch<br />

aktiv. ■<br />

38<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013<br />

OÖ ÄRZTE | Juni 2013 39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!