irche im Krankenhaus - Allgemeines Krankenhaus Celle
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Nr. 2 Ausgabe April-Juni 2013<br />
<strong>irche</strong> <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
Kommt auf die Farbe an!<br />
Manche Menschen haben ein Händchen für Farben und man kann es ihnen sogar ansehen. Meine<br />
Schwester gehört zu dieser Kategorie. Sie hat herausgefunden, der Typ „Winter“ zu sein. Unsere Hautund<br />
Haarfarbe teilt uns einem Typ zu. Wenn wir die Farbe unserer Kleidung diesem Typ anpassen,<br />
sehen wir passend angezogen aus. Bei meiner Schwester z.B. lässt ein Oberteil mit kräftig kühlem<br />
Blauton und einem türkisfarbenen Schal kombiniert ihr Gesicht erstrahlen und die graumelierten Haare<br />
wirken wie dazu best<strong>im</strong>mt.<br />
Als Patient/in hier <strong>im</strong> AKH geht es nicht um den Farbton, aber darum, wie mein Körper reagiert,<br />
wie er etwas aufn<strong>im</strong>mt, was er verkraftet und was ihn unterstützt. Menschen reagieren dabei ganz<br />
unterschiedlich. Bei Schmerzbehandlungen geben mache Patienten auf einer Skala von 1-10 ihren<br />
empfundenen Schmerz an. Die eigene Wahrnehmung ist gefragt. In meiner Krankheit lerne ich mich<br />
selber mehr kennen. Ich horche in mich hinein, versuche die Signale zu verstehen und brauche<br />
Menschen, die mir dabei helfen, mich zu verstehen. Wenn ich mich verstanden fühle, lässt sich<br />
manches besser aushalten, auch der Schmerz.<br />
In den Heilungsgeschichten der Bibel, fragt Jesus nach: Was kann ich für dich tun? Die erste Strophe<br />
eines bekannten K<strong>irche</strong>nliedes schließt: „…der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann“.<br />
Ich wünsche Ihnen für die nun blühende Jahreszeit viel Freude an den Farben in der Natur und in<br />
entsprechenden persönlichen Augenblicken Zeit zu fragen, wie geht es mir und was würde mir jetzt<br />
gut tun.<br />
Es grüßt Sie Ihr Helmut Sdrojek, <strong>Krankenhaus</strong>seelsorger<br />
Informationen - Beistand - Gespräche - Musik - Kunst - Glaube - KIK
„Gott, lass mich Deine<br />
Nähe spüren!“<br />
„10 Minuten Gebet“<br />
Mittwochs 12:30 Uhr<br />
- das Mittagsgebet -<br />
in der Immanuel-Kapelle des<br />
AKH-<strong>Celle</strong><br />
Gesprächskreis - „Christen <strong>im</strong> Gesundheitswesen“<br />
17.00 -18.30 Uhr - in der Immanuel- Kapelle -<br />
Hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Hauses treffen sich zum Erfahrungsaustausch, zur Reflexion ihrer<br />
Tätigkeit <strong>im</strong> Lichte des christlichen Menschenbildes.<br />
Singen – Gespräche – Reflexion – Gebet<br />
Termin: Donnerstag, 23. Mai 2013<br />
Seien Sie herzlich willkommen!<br />
Informationen - Beistand - Gespräche - Musik - Kunst - Glaube - KIK
Liebe Patientinnen und Patienten, Angehörige und Freunde!<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />
Frühjahrsputz - Gott kommt zu Besuch<br />
Ein Mann erfuhr, dass Gott zu ihm kommen wollte Da<br />
wurde er schrecklich nervös. „Zu mir?“ rief er. „In mein<br />
Haus?“<br />
Und er rannte in alle Z<strong>im</strong>mer, er lief die Treppen rauf<br />
und runter, er kletterte zum Dachboden hinauf, er stieg<br />
in den Keller hinab – und sah sein Haus mit anderen<br />
Augen.<br />
„Unmöglich!“ jammerte er. „in diesem Dreckstall kann<br />
ich keinen Besuch empfangen, schon gar nicht Gott!<br />
Alles voller Gerümpel. Kein Platz zum Ausruhen. Keine<br />
Luft zum Atmen.“<br />
Also riss er alle Fenster und Türen auf und rief hinaus:<br />
“Freunde, Leute! Helft mir aufräumen – irgendjemand,<br />
bitte! Aber schnell!“.<br />
Er macht sich sofort daran sein Haus zu putzen. Durch die dicken<br />
Staubwolken sah er, dass ihm tatsächlich jemand zu Hilfe gekommen<br />
war, worüber der Mann mehr als dankbar war. Sie schleppten gemeinsam<br />
das Gerümpel hinter das Haus, schlugen es klein und verbrannten es.<br />
Sie schrubbten die Treppen und Böden. Sie putzten die Fenster. Und<br />
noch <strong>im</strong>mer klebte der Dreck an allen Ecken und Enden.<br />
„Das schaffen wir nie!“ schnaufte der Mann. „Doch, das schaffen wir.“<br />
sagte der andere. Sie plagten sich den ganzen Tag. Und tatsächlich<br />
waren sie spät am Abend fertig. Sie gingen in die Küche und der Mann<br />
deckte den Tisch. „So“ sagte er, „jetzt kann er kommen, mein Besuch!<br />
Jetzt kann Gott kommen. Wo er nur bleibt?“<br />
„Aber ich bin ja da.“ sagte der andere und setzte sich an den Tisch.<br />
„Komm, und iss mit mir.“<br />
Manchmal sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht – erkennen<br />
das Ebenbild Gottes nicht <strong>im</strong> Gegenüber. Manchmal arbeiten wir so<br />
viel und vergessen was wirklich Wichtig ist <strong>im</strong> Leben – Zuwendung und<br />
Solidarität, Liebe.<br />
Es grüßt Sie das Team der <strong>Krankenhaus</strong>seelsorge
Seelsorge meint ...<br />
besuchen, begleiten, Rituale<br />
anbieten, Gottesdienste feiern.<br />
Wir, die Seelsorgerinnen und Seelsorger<br />
am AKH <strong>Celle</strong> verstehen<br />
uns sowohl als Gesprächspartner<br />
für Patientinnen und Patienten als<br />
auch für deren Angehörige und<br />
ebenso für Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Wir sind für Sie da -<br />
unabhängig der Konfession und<br />
Religion –<br />
Wir sind für Sie da, für:<br />
seelsorgerische Gespräche mit<br />
Patientinnen und Patienten<br />
Begleitung und Beratung von<br />
Angehörigen und Mitbetroffenen<br />
Begleitung von Kindern und<br />
ihren Angehörigen<br />
Gestaltung und Begleitung in<br />
Abschiedssituationen<br />
Beratung und Seelsorge für die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Beistand in Gebet, Abendmahl,<br />
Nottaufe, Segnung, Sakramente<br />
Gottesdienste, Andachten, Kindergottesdienste<br />
Hilfreich ist es für alle Besuchsund<br />
Gesprächswünsche sich<br />
direkt – persönlich/telefonisch/<br />
schriftlich – an uns zu wenden<br />
oder die Stations- Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu bitten ihren Besuchswunsch<br />
weiterzugeben. Die<br />
Gespräche können sowohl auf den<br />
Z<strong>im</strong>mern, auf Station, <strong>im</strong> Büro der<br />
Seelsorge (gegenüber der Kapelle)<br />
stattfinden.<br />
Marika-H. Burghardt,<br />
Gemeindereferentin<br />
Helmut Sdrojek,<br />
Diakon<br />
Inge Leßner-Wittke,<br />
Pastorin<br />
Informationen - Beistand - Gespräche - Musik - Kunst - Glaube - KIK<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und Redaktion: <strong>Krankenhaus</strong>seelsorge am AKH <strong>Celle</strong>,<br />
Siemensplatz 4, 29223 <strong>Celle</strong>, Tel.: 05141 72-3910 oder 05141 72-8382<br />
V.i.S.d.P.: Inge Leßner-Wittke, ev.-luth. Pastorin<br />
Grafik, Satz und Fotos: Presse & Öffentlichkeit AKH <strong>Celle</strong>,<br />
Druck: Eigendruck, Auflage 500 Stück, kostenlose Verteilung <strong>im</strong> AKH <strong>Celle</strong>