Wohnforum 28 - Raiffeisen Bausparkasse
Wohnforum 28 - Raiffeisen Bausparkasse
Wohnforum 28 - Raiffeisen Bausparkasse
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Von Wohngemeinschaften, Farben und Frauen<br />
S E H R G E E H R T E L E S E R I N N E N U N D L E S E R ,<br />
Bausparen liegt wieder auf dem ersten Platz – das zeigt das<br />
Anlage-Stimmungsbarometer vom Marktforschungsinstitut<br />
GfK Austria. Auf die Frage, welche Anlagemöglichkeit als<br />
besonders interessant gesehen wird, hatte es 42 Prozent<br />
Zustimmung erhalten und sich vor das Sparbuch mit 40 Prozent<br />
gesetzt. Das hat gute Gründe: Bausparen ist sicher,<br />
flexibel und verständlich.<br />
Seit der Finanzkrise ist Sicherheit das zentrale Thema<br />
bei Veranlagungen, es hat eindeutig Vorrang vor Rendite -<br />
überlegungen. Studien zeigen,<br />
dass mehr als zwei Drittel der<br />
Österreicher bei der Geldanlage<br />
vorwiegend auf Nummer sicher<br />
gehen wollen, auch der Trend<br />
zu Immobilien ist Ausdruck<br />
dieses großen Sicherheitsbedürfnisses:<br />
Im Anlage-Stimmungs -<br />
barometer liegen Eigentumswohnung<br />
bzw. Haus auf dem dritten<br />
Platz (36 Prozent), gefolgt von<br />
Grundstücken (33 Prozent).<br />
Auf Sicherheit – weniger Wohnkosten, gegenseitige<br />
Unterstützung – setzen auch die Bewohner von Wohngemeinschaften.<br />
Vorbei sind die Zeiten, in denen nur Studenten<br />
eine Wohnung teilten. Der WG-Trend scheint wieder in Mode<br />
gekommen zu sein. Die bunte Palette reicht von Mehrgenerationen-<br />
und Senioren-WGs bis zu WGs für Singles oder<br />
Alleinerzieher. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 4.<br />
Im Wohnbau gibt es einen Farbenwechsel: Blau ist das<br />
neue Grün. „Blue Building“ ist eine Weiterentwicklung des<br />
Begriffs „Green Building“. Energieeffizienz alleine ist künftig<br />
nicht mehr das zentrale Thema, sondern Nachhaltigkeit im<br />
ganzheitlichen Sinne. Was hinter dem Label „blue“ steckt,<br />
lesen Sie ab Seite 8.<br />
Um gute Architektur und qualitatives Bauen geht es<br />
auch in dem Artikel „Das Weibliche im Wohnbau“ (ab Seite<br />
12). – Sicher ist: Die Qualität im Wohnbau hängt nicht vom<br />
Geschlecht ab.<br />
M A G . M A N F R E D U R L<br />
G E N E R A L D I R E K T O R D E R R A I F F E I S E N B A U S P A R K A S S E<br />
Leistbares Wohnen und<br />
per sönliche Vorsorge rücken<br />
angesichts der wirtschaftlichen<br />
und demografischen Entwicklung<br />
immer mehr ins Zentrum<br />
sozialpolitischer Diskussion.<br />
Bausparen ist der erste Schritt zur privaten<br />
Vorsorge. In jungen Jahren sparen Eltern<br />
oder Großeltern das Startkapital fürs eigene<br />
Leben an, später stehen die eigenen vier Wände<br />
im Zentrum der Wünsche. Damit hört die<br />
finanzielle Vorsorge aber nicht auf. An einer<br />
individuellen Eigenvorsorge für spätere Jahre<br />
führt kein Weg vorbei. Im Gegenteil, ihr<br />
kommt angesichts der wirtschaftlichen und der<br />
demografischen Entwicklung höchste Priorität<br />
zu. Denn die Verschuldung der öffentlichen<br />
Haushalte lässt den finanziellen Spielraum, der<br />
zum Abfedern von Alterungsproblemen beitragen<br />
könnte, immer enger werden. Dazu kommen<br />
die demografischen Verschiebungen, die<br />
ebenfalls eine große Herausforderung für spätere<br />
Pensions leistungen darstellen.<br />
Wohneigentum<br />
als Pensionsvorsorge<br />
Die Schaffung von eigengenutztem Wohnraum<br />
ist eine der sinnvollsten Ergänzungen zu<br />
den Pensionen aus der Sozialversicherung<br />
und den Erträgen aus den Vorsorgekassen.<br />
Mit Bausparen (mit-)finanziertes Wohneigentum<br />
ist daher die optimale Form der Eigenvor -<br />
sorge. „Wer in der Pension in einer ausfinanzierten<br />
eigenen Wohnung oder im eigenen<br />
Haus wohnt, kann viel Geld sparen. Dies<br />
wirkt sich quasi wie eine monatliche Zusatzpension<br />
aus und erhöht den finanziellen Spielraum“,<br />
plädiert Manfred Url, Generaldirektor<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Bausparkasse</strong>, für Eigentum als<br />
Basisabsicherung fürs Alter. „Die privat ge -<br />
nutzte Immobilie als Teil der Altersvorsorge ist<br />
eine kluge und attraktive Veranlagung, die sich<br />
durch hohe Sicherheit auszeichnet und von der<br />
auch künftige Generationen profitieren.“<br />
Sicherheit war 2012 das zentrale Thema in<br />
Fragen der Geldanlage. So nahmen im Vorjahr<br />
die beiden „Klassiker“ Sparbuch und Bausparen<br />
im Stimmungsbarometer für Anlageformen<br />
weit vor allen anderen Sparformen die<br />
Spitzenplätze ein. Und das in einem für die<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Bausparkasse</strong> besonders schwie -<br />
rigen Jahr, geprägt von der überraschenden<br />
2 WOHNFORUM