Infobroschüre - Schweizer Berghilfe
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Neues Leben für alten Walserstall<br />
Die Bergbauern Julia und Hanspeter<br />
Gander im Weiler Camana zuhinterst<br />
im Bündner Safiental wissen nicht<br />
auswendig, wie viele ehemalige<br />
Ställe auf ihrem Land stehen. Die<br />
alten Holzställe haben ihren Nutzen<br />
verloren. Doch Ganders haben<br />
einem von ihnen neues Leben<br />
eingehaucht. Mit Unterstützung der<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Berghilfe</strong> haben sie ihn<br />
renoviert und daraus eine einfache<br />
Unterkunft für Touristen gemacht.<br />
«Das Angebot kommt gut an», sagt<br />
Julia Gander. «Im vergangenen Jahr<br />
waren wir 22 Wochen ausgebucht.<br />
Die Gäste schätzen die Ruhe und<br />
die unberührte Natur sehr.»<br />
Wir helfen, das Potenzial von Berggebieten zu nutzen.<br />
In Gegenden fern jeglichen Trubels ist es oft besonders schwierig, über die Runden<br />
zu kommen. Doch gerade diese Regionen können Gästen etwas bieten, was Erholungssuchende<br />
vielerorts vergebens suchen: himmlische Ruhe und atemberaubende<br />
Natur. Wir von der <strong>Schweizer</strong> <strong>Berghilfe</strong> wissen, dass manch gutes Angebot für Gäste<br />
nicht ohne finanzielle Unterstützung realisiert werden kann. Deshalb unterstützen wir<br />
Tourismusprojekte, die trotz viel Eigeninitiative und harter Arbeit zu scheitern drohen.<br />
Bei Tourismusprojekten spielt die Region eine wesentliche Rolle.<br />
Unsere einfache Faustregel lautet: Wer abseits touristischer Zentren ein Projekt<br />
realisieren möchte und dieses nicht finanzieren kann, hat gute Chancen auf Unterstützung.<br />
Deshalb möchten wir alle ermuntern, mit innovativen Ideen etwas für<br />
sich und die ganze Region zu tun. Damit Menschen auch hoch oben und weit hinten<br />
leben und arbeiten können.<br />
Projekte mit guten Chancen auf Unterstützung<br />
• machen Bergregionen attraktiver und führen dazu, dass Gäste die Angebote<br />
nutzen, länger bleiben und wiederkommen.<br />
• schliessen mit einer erfolgversprechenden Idee eine Marktlücke.<br />
• positionieren die Region mit einem typischen Thema.<br />
• sind regional gut eingebettet.<br />
Ausserdem müssen Projektträger eigene Mittel einbringen und das unter nehmerische<br />
Risiko tragen, wenn sie Unterstützung für ein Tourismusprojekt erhalten möchten.<br />
Projekte mit geringen Chancen auf Unterstützung<br />
• befinden sich in einem touristischen Zentrum.<br />
• zielen darauf ab, laufende Betriebskosten zu decken.<br />
Zur Förderung des Tourismus in peripheren Berggebieten arbeitet die <strong>Schweizer</strong> <strong>Berghilfe</strong> eng mit<br />
Schweiz Tourismus (www.stnet.ch) und ViaStoria (www.viastoria.ch) zusammen.