6. Curriculum unfallchirurgisch- orthopädische Begutachtung
6. Curriculum unfallchirurgisch- orthopädische Begutachtung
6. Curriculum unfallchirurgisch- orthopädische Begutachtung
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<strong>6.</strong> <strong>Curriculum</strong> „Unfallchirurgisch-<strong>orthopädische</strong> <strong>Begutachtung</strong>”<br />
Ziele des <strong>Curriculum</strong>s<br />
Behandlungsfehler betreffen besonders häufig das Gebiet<br />
der Orthopädie und (Unfall-)Chirurgie. Die Ärzte, die sich mit<br />
einem Behandlungsfehlervorwurf konfrontiert sehen, arbeiten<br />
weit überwiegend im stationären Bereich (72 % im Jahre 2011).<br />
Chirurgisch tätige Ärzte können einen Behandlungserfolg<br />
grundsätzlich nicht garantieren, da die Faktoren, die zum<br />
Heilerfolg beitragen, zu komplex und oft nicht vorhersehbar<br />
sind. Ob das unbefriedigende Behandlungsergebnis – hinter<br />
dem der Patient häufig eine ärztliche Fehlleistung vermutet<br />
– dem unvermeidbaren Behandlungs- bzw. Krankheitsrisiko<br />
entspricht, auf einer Verkettung unglücklicher Umstände oder<br />
einem Behandlungsfehler beruht, muss in aller Regel durch<br />
ein ärztliches Gutachten geklärt werden.<br />
Der ärztliche Sachverständige ist bei der Erstellung eines<br />
solchen Gutachtens verpflichtet, den Behandlungsfehlervorwurf<br />
neutral, umfassend und frei von Kollegialitätsrücksichten<br />
zu analysieren. Im Gerichtsverfahren ist er ein unentbehrlicher<br />
Gehilfe des Gerichtes, ohne dessen sachkundige Beurteilung<br />
des Krankheitsverlaufes die Rechtsfindung faktisch unmöglich<br />
wäre, weil sowohl die Feststellung sämtlicher den Anspruch<br />
begründenden Fakten als auch der Abgleich mit dem aktuellen<br />
medizinischen Wissensstand und Leitlinien ein umfassendes<br />
medizinisches Wissen erfordert. Neben der selbstverständlichen<br />
medizinischen Kompetenz sollte der Sachverständige<br />
aber auch über ein medizin- und beweisrechtliches Grundwissen<br />
verfügen, um die ihm gestellten Fragen korrekt beantworten<br />
zu können.<br />
Trägerschaft<br />
Wissenschaftliche Leitung<br />
Prof. Dr. med. Reinhard Hoffmann<br />
Präsident DGU, Präsident DGOU,<br />
Ärztlicher Direktor und ärztlicher Geschäftsführer<br />
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main<br />
Sekretariat: Petra Klosterkötter und Gerlinde Veith<br />
Telefon: +49 (0) 69 475-2001<br />
Telefax: +49 (0) 69 475-2223<br />
E-Mail: aerztlicher.direktor@bgufrankfurt.de<br />
Prof. Dr. med. Kuno Weise<br />
Ehemals Ärztlicher Direktor der Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallklinik Tübingen,<br />
Leiter Gutachtenkommission der DGU<br />
Dr. med. Frank Schröter<br />
Interdisziplinäre Medizinische <strong>Begutachtung</strong>, Kassel<br />
Stellvertretender Leiter der Gutachtenkommission der DGU<br />
Organisation<br />
Torsten Eyfferth<br />
Oberarzt<br />
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main<br />
Kongress-Sekretariat<br />
Claudia Diemann-Paeth<br />
Telefon: +49 (0) 69 475-2116<br />
Telefax: +49 (0) 69 475-4826<br />
E-Mail: kongress@bgu-frankfurt.de<br />
Der Gutachtenkurs unterliegt der Trägerschaft der wissenschaftlichen<br />
Fachgesellschaften der DGOU. Die inhaltliche Gestaltung<br />
erfolgt durch die Kommission „Gutachten“ der DGU sowie die<br />
Arbeitsgemeinschaft „Sozialmedizin und <strong>Begutachtung</strong>sfragen“<br />
der DGOOC unter Mitwirkung von assoziierten juristischen<br />
Mitgliedern beider Gruppen.<br />
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