01.03.2014 Aufrufe

Als PDF downloaden Wiener Staatsoper: Prolog Jänner 2014

Als PDF downloaden Wiener Staatsoper: Prolog Jänner 2014

Als PDF downloaden Wiener Staatsoper: Prolog Jänner 2014

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Spiel<br />

Burg<br />

Schau<br />

Österreichische Post AG / Sponsoring.Post GZ: 09Z038213S<br />

D A S B U R G T H E A T E R M A G A Z I N<br />

Dezember 13 | Februar 14<br />

Nr. 22


Frohe<br />

Burg<br />

Kunde<br />

125 Jahre Haus am Ring


Die letzten<br />

Zeugen<br />

75 Jahre nach dem<br />

Novemberpogrom 1938<br />

Ein Projekt von<br />

Doron Rabinovici<br />

und Matthias Hartmann<br />

Mit den<br />

ZeitzeugInnen<br />

Lucia Heilman,<br />

Vilma Neuwirth,<br />

Suzanne-Lucienne<br />

Rabinovici;<br />

Marko Feingold,<br />

Rudolf Gelbard,<br />

Ari Rath<br />

und den<br />

SchauspielerInnen<br />

Mavie Hörbiger,<br />

Dörte Lyssewski;<br />

Peter Knaack,<br />

Daniel Sträßer<br />

12. Dezember<br />

9., 26. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater – seit 20. Oktober 2013<br />

75 Jahre später<br />

Sechs <strong>Wiener</strong> Überlebende der rassistischen Verfolgung unter dem Nationalsozialismus<br />

stehen auf der Bühne und lassen ihre, immer noch unfasslichen,<br />

Geschichten von SchauspielerInnen erzählen. Auch die 2013 verstorbene Künstlerin<br />

Ceja Stojka ist durch ihre Erinnerungen anwesend. Anschließend führen<br />

die ZeitzeugInnen moderierte Gespräche in den Foyers des Burgtheaters.


6<br />

Burgtheater – 21. Dezember 2013, 18 Uhr<br />

Ein Ungewitter<br />

PREMIERE<br />

König Lear<br />

William Shakespeare<br />

Regie: Peter Stein<br />

Mit Dorothee Hartinger,<br />

Corinna Kirchhoff,<br />

Pauline Knof;<br />

Joachim Bißmeier,<br />

Klaus Maria Brandauer,<br />

Franz J. Csencsits,<br />

Daniel Jesch,<br />

Dietmar König,<br />

Fabian Krüger,<br />

Michael Maertens,<br />

Rudolf Melichar,<br />

Sven Philipp,<br />

Robert Reinagl,<br />

Martin Reinke,<br />

Michael Rotschopf,<br />

Branko Samarovski,<br />

Peter Wolfsberger u.a.<br />

21., 26., 28. Dezember<br />

5., 17., 20, 29. <strong>Jänner</strong><br />

Klaus Maria Brandauer feierte im Juni seinen<br />

70. Geburtstag. Nach längerer Abwesenheit<br />

wird er ab Dezember wieder auf die Bühne des<br />

Burgtheaters zurückkehren, und das mit einer<br />

der gewaltigsten Rollen der Weltdramatik, mit<br />

Shakespeares König Lear. Regie führt bei der<br />

Tragödie um den alten Mann, der sein Reich,<br />

aber nicht seine Macht abgeben will, Peter<br />

Stein, der in seiner langen Karriere damit zum<br />

ersten Mal am Burgtheater inszeniert.<br />

Leo Tolstoi verdammte den König Lear in Grund<br />

und Boden, wohl nicht zuletzt deswegen, weil<br />

er ganz richtig den tiefen Nihilismus des Dramas<br />

fühlte, aber auch aus Künstlerneid; denkbar ist<br />

schließlich, dass ihm Lears Szenen auf der Heide<br />

eine gespenstische Vorahnung von seinem eigenen<br />

Ende vermittelten. Alle diejenigen, die an<br />

ein Walten göttlicher Gerechtigkeit auf Erden<br />

glauben, müssen den Lear als lästerlich empfinden.<br />

Die Tragödie, die zugleich das am wenigsten<br />

weltliche und das am wenigsten christliche Werk<br />

Shakespeares ist, führt uns vor Augen, dass wir<br />

alle, ausgenommen nur die ausgemachten Bösewichter<br />

unter uns, „Narren“ sind. Das Wort „fool“<br />

kann bei Shakespeare „Gimpel“, „Trottel“ bedeuten,<br />

aber auch „Schätzchen“, „Irrer“, „Hofnarr“<br />

und, dies vor allem, „Opfer“. Die Leiden Lears<br />

sind nicht wiedergutzumachen, und es<br />

findet auch keine Wiedergutmachung oder Erlösung<br />

statt. Mit Bedacht verlegte Shakespeare<br />

die Handlung des Stücks in eine Zeit weit vor<br />

Christi Geburt (etwa in die Epoche Salomos): er<br />

hatte es mit einem (mehr oder weniger) christlichen<br />

Publikum zu tun, und daher präsentierte er<br />

einen legendären heidnischen König, der allen<br />

Glauben an die Götter einbüßte. Ein Frommer<br />

vom Schlag Jakobs I. konnte durchaus auf die<br />

Deutung verfallen, die tiefe Hoffnungslosigkeit<br />

des Dramas zeige letztlich, wie bitter nötig<br />

den Menschen die christliche Offenbarung war.<br />

Skeptische Zeitgenossen allerdings mochten zu<br />

einer ganz anderen Betrachtung der Dinge und<br />

zu dem Schluss gelangen, dass religiöser Glaube<br />

absurd oder irrelevant sei angesichts einer<br />

derart finsteren Realität. Wie immer hält sich<br />

Shakespeare von solchen Simplifizierungen fern,<br />

und wir wissen nicht, was er selbst glaubte oder<br />

bezweifelte; Einblicke in das Wesentliche des<br />

Stücks eröffnen uns nur die Perspektiven seiner<br />

vier Hauptfiguren: Lear, dessen Narr, Edmund<br />

und Edgar. Man muss schon einen eisernen missionarischen<br />

Willen mitbringen, wenn man aus<br />

dieser tragischsten aller Tragödien christlichen<br />

Trost herauslesen will. Das Stück ist ein Ungewitter,<br />

und der Himmel klart danach nicht auf. Lear<br />

ist Shakespeares erhabenster und schwierigster<br />

Charakter. Hamlet ist nicht unseresgleichen, sein<br />

Charisma und seine Intelligenz heben ihn auf<br />

ein Niveau, zu dem wir nur aufblicken können,<br />

aber uns ist doch zumindest der Abstand evident,<br />

der uns von ihm trennt. Lears Größe und<br />

innere Majestät sind uns unerreichbar, und doch<br />

ist er uns zugleich verblüffend nahe vertraut,<br />

denn er ist ein Emblem des Väterlichen. In all<br />

seiner übersteigerten Raserei und irren Eloquenz<br />

fordert er doch immer nur Liebe, mehr<br />

Liebe, als menschenmöglich ist, und daher ist es<br />

geradezu unvermeidlich, dass er in seinen Äußerungen<br />

andauernd die Grenze des Unsagbaren<br />

überschreitet. Er ist darin Hamlets Gegenbild:<br />

Wir spüren, dass der Prinz alles sagt, was sagbar<br />

ist, und das ist weit mehr, als irgendjemand sonst<br />

sagen könnte. Lear überwältigt uns – und genau<br />

das wollte Shakespeare –, weil er es irgendwie<br />

schafft, zu sagen, was niemand, nicht einmal<br />

Hamlet, je zu sagen vermochte.<br />

Harold Bloom


7<br />

Akademietheater – 30. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

Die Lust am<br />

Erzählen<br />

URAUFFÜHRUNG<br />

Das Geisterhaus<br />

Isabel Allende<br />

Regie: Antú Romero Nunes<br />

Mit Jasna Fritzi Bauer,<br />

Sabine Haupt,<br />

Dörte Lyssewski,<br />

Caroline Peters,<br />

Aenne Schwarz,<br />

Adina Vetter;<br />

August Diehl,<br />

Ignaz Kirchner,<br />

Sergio Pinto<br />

30., 31. <strong>Jänner</strong><br />

Die soziale Ungerechtigkeit ist in Lateinamerika so augenfällig, dass nur ein Dummkopf<br />

sie nicht sehen würde. Ich nahm sie wahr, sobald mein Verstand einsetzte. Über dieses<br />

Thema wurde aber in meiner Familie nicht gesprochen. Wenn ich sage, dass ich aus einer<br />

sehr politischen Familie komme, dann meine ich damit die Allendes und später auch<br />

die Familie, die durch die Verbindung meiner Mutter und meines Stiefvaters entstand.<br />

Im Haus meines Großvaters herrschte ein konservatives Klima, das waren keine politisch<br />

denkenden Leute. Für sie waren finanzielle und soziale Unterschiede ganz natürlich,<br />

sozusagen Teil der göttlichen Ordnung. Man bemühte sich aber durchaus, den Armen<br />

zu helfen, vor allem meine Großmutter, aber das geschah mehr aus christlicher Nächstenliebe<br />

als um der sozialen Gerechtigkeit willen. Ich spürte jedoch instinktiv, dass diese<br />

karitative Haltung für den Betroffenen demütigend ist. Schon sehr früh wehrte ich mich<br />

gegen das Klassensystem, gegen die Behandlung der Bediensteten, gegen die Aufteilung<br />

des Hauses in zwei Bereiche: auf der einen Seite die Wohnräume der Familie und auf der<br />

anderen, durch eine unsichtbare Grenze getrennt, die düstere Welt der Höfe, der Küche,<br />

der Stuben der Bediensteten und der Zimmer von uns Kindern. José Donoso beschreibt<br />

diese Atmosphäre meisterhaft in seinen Romanen. Der Wohnraum, das Esszimmer<br />

und die Bibliothek waren immer in einem tadellosen Zustand, aber die Küche sah aus<br />

wie ein Schweinestall. Die Stuben der Bediensteten waren feuchte dunkle Löcher.<br />

Unser Haus bildete da keine Ausnahme, so waren alle, und niemand stellte das in Frage.<br />

Ich habe es allerdings immer als persönlichen Affront empfunden.<br />

<strong>Als</strong> ich mit dem Geisterhaus begann, schrieb ich für meinen Großvater oder, besser<br />

gesagt, für den Geist meines Großvaters. Ich schrieb den ersten Satz, „Barrabas kam<br />

auf dem Seeweg in die Familie“, und wusste nur, dass Barrabas ein Hund ist, denn wir<br />

hatten einen mit diesem Namen gehabt. Ausgehend von diesem Hund dachte ich mir<br />

dann alles andere aus. Dabei ging ich weit in die Vergangenheit zurück, und meine<br />

Phantasie ist förmlich übergeschäumt; ich wollte über meine Großeltern schreiben, aber<br />

da ist mir meine Lust am Erzählen in die Quere gekommen. Warum ich mit Nívea angefangen<br />

habe, weiß ich nicht.<br />

Auch die Sache mit dem Humor war keine bewusste Entscheidung ... Da gab es überhaupt<br />

nichts Bewusstes. Dieses Buch zu schreiben war so, als hätte ich eine Schleuse<br />

geöffnet, und ein mächtiger Strahl aus Wörtern, Geschichten, Bildern, Farben, Aromen<br />

und Erinnerungen wäre herausgekommen, hätte mich mitgerissen und mein Leben vollkommen<br />

umgestülpt. Einen Plan für Das Geisterhaus hatte ich nicht, ich schrieb einfach<br />

drauflos. So mache ich das eigentlich immer, ich bin nicht imstande, mich an einen Plan<br />

zu halten. Meine Intention? Ich muss ehrlich sagen, ich hatte keine, nur Lust zu erzählen.<br />

Isabel Allende


Mutter<br />

Courage<br />

und ihre<br />

Kinder<br />

Bertolt Brecht<br />

Musik: Paul Dessau<br />

Regie: David Bösch<br />

Mit Sarah Viktoria Frick,<br />

Regina Fritsch,<br />

Maria Happel;<br />

Tino Hillebrand,<br />

André Meyer,<br />

Tilo Nest,<br />

Dirk Nocker,<br />

Falk Rockstroh,<br />

Hermann Scheidleder,<br />

Stefan Wieland u.a.<br />

Burgtheater – seit 8. November 2013<br />

Trommel in der Nacht<br />

Für Mutter Courage ist der Krieg vor allem ein gutes Geschäft. Mit ihrem<br />

Planwagen und teils in Begleitung ihrer Kinder zieht die Marketenderin durch<br />

halb Europa – und verliert am Ende alles.<br />

13., 29. Dezember<br />

7., 8., 14., 30. <strong>Jänner</strong>


10<br />

Kasino – 9. Februar <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Von vornherein<br />

tödlich<br />

„Es ist inzwischen fast sieben Wochen her,<br />

seit meine Mutter tot ist, und ich möchte mich<br />

an die Arbeit machen, bevor das Bedürfnis,<br />

über sie zu schreiben, das bei der Beerdigung<br />

so stark war, sich in die stumpfsinnige Sprachlosigkeit<br />

zurückverwandelt, mit der ich auf<br />

die Nachricht von dem Selbstmord reagierte.“<br />

Doch nicht allein der Versuch, die äußerste<br />

Sprachlosigkeit zur Sprache zu bringen, bewegt<br />

den 28 Jahre alten, bereits sehr erfolgreichen<br />

Autor Peter Handke dazu, den Freitod seiner<br />

Mutter zum Anlass für ein literarisches Experiment<br />

zu machen. Es ist zudem sein Anliegen,<br />

ihren Selbstmord in seiner Trauer zu einem<br />

FALL zu machen: „Ich vergleiche also den allgemeinen<br />

Formelvorrat für die Biographie<br />

eines Frauenlebens satzweise mit dem besonderen<br />

Leben meiner Mutter; aus den Übereinstimmungen<br />

und Widersprüchen ergibt sich<br />

dann die eigentliche Schreibtätigkeit.“<br />

Das Ergebnis dieses Schreibens ist eine<br />

Erzählung, die auch mehr als 40 Jahre nach<br />

ihrer Entstehung im Jahr 1972 eine verstörende<br />

Aktualität bewahrt hat; in der Schilderung<br />

einer einzigartigen Allerweltsgeschichte, entscheidend<br />

geprägt vom Anschluss Österreichs<br />

1938, entsteht poetisch und präzise die Erinnerung<br />

an eine einst lebensfrohe Frau, die versucht,<br />

ihrer bäuerlichen Herkunft im Grenzgebiet<br />

zwischen Österreich und Slowenien,<br />

inmitten sozialer Repression und religiösem<br />

Dogmatismus, zu entkommen. Eine Mutter von<br />

vier Kindern, die vor und nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg nach einem Leben jenseits der häuslichen<br />

Pflichten sucht und an den sogenannten<br />

Umständen scheitert. Am Ende dieses beklemmenden<br />

Frauenschicksals steht die minutiös<br />

geplante Selbsttötung als einziger Ausweg.<br />

Handkes tastende, gedankenscharfe und gänzlich<br />

unsentimentale Suche nach der Lebensgeschichte<br />

seiner Mutter und die gleichzeitige<br />

Skizzierung einer gebrandmarkten Frauengeneration<br />

verweigert jedes abgeschlossene Bild.<br />

Wunschloses Unglück ist zudem eine fortwährende<br />

Auseinandersetzung mit dem biografischen<br />

Aspekt des Schreibens: „ – dieses Mal<br />

aber, da ich nur der Beschreibende bin, nicht<br />

aber die Rolle des Beschriebenen annehmen<br />

kann, gelingt mir das Distanznehmen nicht.<br />

Nur von mir kann ich mich distanzieren, meine<br />

Mutter wird und wird nicht, wie ich sonst<br />

mir selber, zu einer beschwingten und in sich<br />

schwingenden, mehr und mehr heiteren Kunstfigur.<br />

Sie lässt sich nicht einkapseln, bleibt<br />

unfasslich, die Sätze stürzen in etwas Dunklem<br />

ab und liegen durcheinander auf dem Papier.“<br />

Die britische Regisseurin Katie Mitchell,<br />

international bekannt durch ihre geradezu<br />

radikal präzisen und nicht weniger magischen,<br />

stark filmisch orientierten Arbeiten im Theater,<br />

zeigte in diesem Jahr bei den <strong>Wiener</strong> Festwochen<br />

mit großem Erfolg die Oper Written<br />

on Skin und erhielt für ihre Kölner Inszenierung<br />

Reise durch die Nacht den Nestroypreis 2013<br />

für die „Beste deutschsprachige Aufführung“.<br />

Mitchell wird sich nun jenem wohl persönlichsten<br />

Stoff Peter Handkes im Kasino nähern<br />

und damit zugleich ihr Debüt am Burgtheater<br />

geben.<br />

PREMIERE<br />

Wunschloses<br />

Unglück<br />

nach Motiven<br />

aus der Erzählung<br />

von Peter Handke<br />

Regie: Katie Mitchell<br />

Mit Liliane Amuat,<br />

Dorothee Hartinger,<br />

Petra Morzé;<br />

Robert Reinagl,<br />

Laurence Rupp,<br />

Daniel Sträßer<br />

9. Februar<br />

Weitere Termine ab<br />

Anfang <strong>Jänner</strong> unter<br />

www.burgtheater.at


11<br />

Kasino – 10. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Der vielstimmige<br />

Gesang<br />

Kakanien –<br />

Neue Heimaten<br />

Sprachkrisen<br />

und andere Katastrophen<br />

Folge 5, präsentiert<br />

von Peter Matić<br />

Mit Michael Stavarič<br />

Musik & Komposition:<br />

Klaus Karlbauer<br />

In Kooperation mit ERSTE Stiftung<br />

Können sprachliche Missverständnisse politische Krisen auslösen? Kann Sprache<br />

Heimat und Fremde zugleich sein? Wie würde das Zusammenleben aussehen, wenn<br />

wir die Sprachen der Nachbarn lernen müssten? Was bedeutet Sprache für einen<br />

Schauspieler, eine Schauspielerin des Nationaltheaters, und gibt es das Burgtheaterdeutsch<br />

wirklich? Und was bedeutet sie für einen Schriftsteller, eine Schriftstellerin<br />

der nicht in der Muttersprache schreibt?<br />

Peter Matić liest Auszüge aus dem – erstmals 2012 auf Deutsch erschienenen –<br />

Bericht von Mark Twain Turbulente Tage in Österreich über die Krise der österreichischen<br />

Regierung im Jahr 1897, die durch eine Sprachverordnung ausgelöst wurde.<br />

Auch Karl Kraus erinnert sich in der Fackel an die turbulenten Tage: „ … Am Mittwoch,<br />

den 24. November wurde im österreichischen Reichsrat zum erstenmale gerauft“; über<br />

die sprachlichen Turbulenzen, die zur Unterbrechung der parlamentarischen Sitzung<br />

der kakanischen Regierung geführt haben schreibt er: „ … der Rummel hatte ein Ende,<br />

weil der tschechische Vizepräsident den polnischen Präsidenten missverstand.<br />

Der hatte auf die verzweifelte Frage, was geschehen solle, geantwortet: Ausschließen!<br />

Und jener verstand: Haus schließen!“<br />

Michael Stavarič, der in Brünn geborene, vielfach ausgezeichnete österreichische<br />

Schriftsteller und Übersetzer, den Peter Matić als Gast eingeladen hat, machte sich schon<br />

in seinem humorvollen Prosadebüt: Europa. Eine Litanei Gedanken über den vielstimmigen<br />

europäischen Gesang und versuchte, die alte Nachbarschaft aus der Retrospektive<br />

zukunftsorientiert neu zu beschreiben. Für Folge 5 der Reihe „Kakanien – Neue Heimaten“<br />

hat er einen neuen Text über „Krisenstrophen“, „Mitteleuropäer mit Biss“ und Sprachwirrnisse<br />

geschrieben.<br />

Der <strong>Wiener</strong> Musiker und Medienkünstler Klaus Karlbauer erzeugt – auf der selbst<br />

umgebauten Zither – Musik, die ironisch zwischen vertrauten Heimatklängen und elektronischen<br />

Beats oszilliert und die er speziell für diesen Abend komponiert hat.


Der<br />

gestiefelte<br />

Kater<br />

nach Motiven<br />

aus dem Volksmärchen<br />

Familienstück<br />

ab 7 Jahren<br />

Regie: Annette Raffalt<br />

Mit Sophie-Christine Behnke,<br />

Frida-Lovisa Hamann,<br />

Alexandra Henkel;<br />

Sven Dolinski,<br />

Marcus Kiepe,<br />

Markus Meyer<br />

sowie Verena Altenberger,<br />

Laura Hermann;<br />

Aaron Friesz<br />

und den<br />

TeilnehmerInnen<br />

des TheaterJahres<br />

14., 15., 20.,<br />

26., 28. Dezember<br />

8., 10., 26. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater – seit 1. Dezember 2013<br />

Karriere auf vier Pfoten<br />

Ein schlauer Kater mit einer Vorliebe für elegantes Schuhwerk nimmt das<br />

Leben seines Herrchens in die Hand: Er macht den Müllersohn zum Grafen,<br />

verhilft ihm zu einer entzückenden Prinzessin, und gemeinsam durchkreuzen<br />

sie die Pläne der bösen Zauberin! Das neue Familienstück im Akademietheater<br />

nach Motiven aus dem Volksmärchen.


14<br />

Burgtheater – 19. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

Europa im Diskurs –<br />

Debating Europe<br />

„Wie wirkt 1914 nach?“<br />

Mit Manfried Rauchensteiner,<br />

Timothy Snyder,<br />

Biljana Srbljanović,<br />

Walburga Habsburg Douglas<br />

Moderation:<br />

Alexandra Föderl-Schmid<br />

– in deutscher & englischer Sprache –<br />

Eine Kooperation von Burgtheater,<br />

ERSTE Stiftung, Institut für die<br />

Wissenschaften vom Menschen<br />

(IWM) und „DER STANDARD“<br />

Ein Jahr mit Folgen<br />

Am 28. Juni 1914 wurde der Thronfolger<br />

von Österreich-Ungarn, Erzherzog Franz<br />

Ferdinand, in Sarajewo ermordet. Dieses<br />

Attentat war der Auslöser für den Ersten<br />

Weltkrieg, der eine epochale Zäsur mit<br />

enormen Folgen für die ganze Welt<br />

bedeutete.<br />

Fast 40 Länder waren in irgendeiner Form<br />

beteiligt, an die 70 Millionen Menschen<br />

standen unter Waffen, 17 Millionen Opfer<br />

waren zu beklagen. „Wie wirkt 1914 nach?“<br />

ist die zentrale Frage für diese Diskussion<br />

im Rahmen der Reihe „Europa im Diskurs –<br />

Debating Europe“. Wir wollen aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln Fragen der Kriegsschuld,<br />

der sozialen Militarisierung, der<br />

Fronterfahrungen, der humanitären und<br />

allgemeinen Folgen des Krieges erörtern.<br />

Dabei geht es auch darum, wie sich der<br />

Erste Weltkrieg im Gedächtnis Österreichs<br />

und Zentraleuropas eingebrannt hat und<br />

wie sich diese Erfahrungen noch heute<br />

auswirken. Es diskutieren Manfried Rauchensteiner<br />

(österreichischer Historiker),<br />

Timothy Snyder (US-amerikanischer Historiker,<br />

Yale Universität), Biljana Srbljanović<br />

(serbische Schriftstellerin und Dramaturgin)<br />

und Walburga Habsburg Douglas (Abgeordnete<br />

im schwedischen Reichstag).<br />

Vestibül – 16. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Zweifels<br />

Reflektorium<br />

mit Eugen Gomringer<br />

Kein ehleri ms ystfem<br />

Nachlese zu allen<br />

bisherigen Reflektorien unter<br />

www.burgtheater.at/reflektorium<br />

ABC im freien Fall<br />

Eugen Gomringer, geboren 1925 in Cachuela Esperanza, Bolivien, gilt (so Emmett<br />

Williams) als „Vater der Konkreten Poesie“. Er studierte Nationalökonomie, Kunstund<br />

Literaturgeschichte, war Sekretär von Max Bill und und hatte neben verschiedenen<br />

Dozenturen seit 1978 eine Professur für Ästhetik an der Kunstakademie Düsseldorf inne.<br />

2000 gründete er das Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie in Rehau,<br />

das er seither leitet.<br />

„Bei mir bestand diese Revolution darin, dass ich mich auf einzelne Lettern und Buchstaben<br />

des Alphabets und einzelne Worte und ganz kurze Sätze bezog. Wobei aber jedes<br />

Wort seine eigene Betonung, seine eigene Bedeutung erhält“, so Gomringer. Er steht<br />

in einer spannungsreichen Konstellation mit Ernst Jandl und Friederike Mayröcker.<br />

Doch so sehr die Konstellationen seiner Gedichte mit sicherer Hand gefügt scheinen –<br />

auch sie entsprangen dem Zufall: 1944 sah Gomringer in Zürich zufällig im Fenster einer<br />

Galerie Bilder der sogenannten „Zürcher Konkreten“. Diese Bildkraft wollte er ins ABC<br />

übertragen. Mit Dieter Roth gründete er die Zeitschrift „spirale“. Das erinnert an die<br />

Bewegung der Atome im leeren Raum bei Lukrez: Sie fügen sich im freien Fall durch den<br />

leeren Raum zu Konstellationen voller Schrecken und Schönheit. Auf welchen Spiralen<br />

bewegt sich Eugen Gomringer heute durch das Feld von Zufall und Notwendigkeit?


Festtage<br />

in der Burg<br />

25. DEzEMbER<br />

Der böse Geist<br />

Lumpazivagabundus<br />

Johann Nestroy<br />

Regie: Matthias Hartmann<br />

Burgtheater, 19 Uhr<br />

Die Marquise von O.<br />

Ferdinand Bruckner<br />

Regie: Yannis Houvardas<br />

Akademietheater, 19 Uhr<br />

26. DEzEMbER<br />

König Lear<br />

William Shakespeare<br />

Regie: Peter Stein<br />

Burgtheater, 18 Uhr<br />

Der gestiefelte Kater<br />

nach Motiven aus dem Volksmärchen<br />

Familienstück ab 7 Jahren<br />

Regie: Annette Raffalt<br />

Akademietheater, 16 Uhr<br />

27. DEzEMbER<br />

Hamlet<br />

William Shakespeare<br />

Regie: Andrea Breth<br />

Burgtheater, 17 Uhr<br />

Die Frau vom Meer<br />

Henrik Ibsen<br />

Regie: Anna Bergmann<br />

Akademietheater, 19.30 Uhr<br />

28. DEzEMbER<br />

König Lear<br />

William Shakespeare<br />

Regie: Peter Stein<br />

Burgtheater, 18 Uhr<br />

Der gestiefelte Kater<br />

nach Motiven aus dem Volksmärchen<br />

Familienstück ab 7 Jahren<br />

Regie: Annette Raffalt<br />

Akademietheater, 14 Uhr<br />

Junge burg:<br />

SchauSpielbar<br />

Kasino, 20.30 Uhr


29. DEzEMbER<br />

Mutter Courage und ihre Kinder<br />

Bertolt Brecht. Musik: Paul Dessau<br />

Regie: David Bösch<br />

Burgtheater, 19 Uhr<br />

zwischenfälle<br />

Szenen von Courteline, Cami, Charms<br />

Regie: Andrea Breth<br />

Akademietheater, 19 Uhr<br />

30. DEzEMbER<br />

Der Alpenkönig<br />

und der Menschenfeind<br />

Ferdinand Raimund<br />

Regie: Michael Schachermaier<br />

Burgtheater, 19.30 Uhr<br />

Schatten (Eurydike sagt)<br />

Elfriede Jelinek<br />

Regie: Matthias Hartmann<br />

Akademietheater, 19.30 Uhr<br />

31. DEzEMbER<br />

Spatz und Engel<br />

Daniel Große Boymann,<br />

Thomas Kahry<br />

Einrichtung:<br />

Matthias Hartmann, Otmar Klein<br />

Burgtheater, 21 Uhr<br />

GASTSPIEL<br />

Die Ente bleibt draußen –<br />

Stermann und Grissemann<br />

lesen Loriot<br />

Akademietheater,<br />

16 & 22.30 Uhr<br />

Michael Heltau:<br />

Das war’s, Herr Direktor!<br />

von und mit Michael Heltau<br />

und den <strong>Wiener</strong> Theatermusikern<br />

Akademietheater, 19.30 Uhr<br />

1. JäNNER<br />

Spatz und Engel<br />

Daniel Große Boymann,<br />

Thomas Kahry<br />

Einrichtung:<br />

Matthias Hartmann, Otmar Klein<br />

Burgtheater, 19 Uhr<br />

Michael Heltau:<br />

Das war’s, Herr Direktor!<br />

von und mit Michael Heltau<br />

und den <strong>Wiener</strong> Theatermusikern<br />

Akademietheater, 19 Uhr


18<br />

1. Foyer – 15. Dezember 2013 | 26. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

Künstlergespräch<br />

Haide Tenner im Gespräch<br />

Mit Sarah Viktoria Frick<br />

und Herbert Zehetner<br />

15. Dezember<br />

Mit Regina Fritsch<br />

und Joachim Bißmeier<br />

26. <strong>Jänner</strong><br />

Innere und äußere<br />

Verwandlungen<br />

Schon nach ihrem ersten Auftritt im<br />

Burgtheater 2009 schrieb eine Zeitung, sie<br />

sei „das Ereignis des Abends“, und seither<br />

hat sich die liechtensteinische Schauspielerin<br />

mit dem markanten Lockenkopf, Sarah<br />

Viktoria Frick, mit der Darstellung von<br />

verletzlichen Widerspenstigen und merkwürdigen<br />

Außenseiterinnen in die Herzen<br />

des Publikums gespielt. Aktuell ist die<br />

Nestroy-Preisträgerin als stumme Kattrin<br />

in Mutter Courage und ihre Kinder auf der<br />

Bühne zu sehen. Ihr Gesprächspartner<br />

bei der Matinee im <strong>Jänner</strong> wird Herbert<br />

Zehetner, Chefmaskenbildner des Burgtheaters,<br />

sein. Er ist seit vielen Jahren<br />

Garant für die äußerliche Verwandlung<br />

der SchauspielerInnen und kennt einige<br />

Geheimnisse des heutigen Theaterlebens.<br />

Im <strong>Jänner</strong> stellt sich eine weitere<br />

„Courage“-Spielerin den Fragen von<br />

Haide Tenner: Die vielfach ausgezeichnete<br />

Theater- und Filmschauspielerin Regina<br />

Fritsch steht derzeit u.a. als grelle Schlachtfeldprostituierte<br />

Yvette in David Böschs<br />

Brecht-Interpretation auf der Bühne.<br />

Das Publikum liebt sie für ihre leisen Töne<br />

ebenso wie für ihre Komik und die Wahrhaftigkeit<br />

ihrer Darstellung menschlicher<br />

Gefühle. Joachim Bißmeier, der mehr als<br />

30 Jahre am Burgtheater engagiert war<br />

und als Graf von Gloster in Peter Steins<br />

Inszenierung von König Lear nun ans<br />

Burgtheater zurückkehrt, liebt die intensive<br />

Beschäftigung mit neuen Texten und<br />

erfindet sich ständig neu – vielleicht auch<br />

beim 18. Künstlergespräch.<br />

Suchers Leidenschaften:<br />

Friedrich Hebbel<br />

mit Frida-Lovisa Hamann, Johann Adam Oest und C. Bernd Sucher<br />

Kasino – 14. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Zum 200. Geburtstag<br />

Ab 20. Februar wird auf der Burgtheaterbühne Maria Magdalena in der<br />

Inszenierung von Michael Thalheimer zu sehen sein, eines der bekannteren Dramen<br />

von Friedrich Hebbel.<br />

Aber Hebbel ist nicht in Mode. Und er war es nie recht. Warum dies so ist, möchte<br />

C. Bernd Sucher zu erklären versuchen. Friedrich Hebbel – Sohn eines Maurers –,<br />

am 18. März 1813 im schleswig-holsteinischen Dithmarschen geboren und fünfzig Jahre<br />

später in Wien gestorben, brachte es vom Kirchspielvogt zum anerkannten Schriftsteller.<br />

Ohne Abitur schaffte er es später sogar, eine Dissertation abzuliefern und zum Doktor<br />

promoviert zu werden. Ein ehrgeiziger und für seine Umwelt nicht wirklich angenehmer<br />

Mann. Neben seinen Dramen verfasste er Gedichte, Novellen und Erzählungen.<br />

Und er schrieb Tagebuch, worauf C. Bernd Sucher besonders aufmerksam eingehen wird.


19<br />

GASTSPIEL<br />

Claus Peymann kauft sich eine Hose<br />

und geht mit mir essen<br />

Thomas Bernhard<br />

Mit Maria Happel, Hermann Beil und Claus Peymann<br />

Eine Produktion des Berliner Ensembles<br />

Akademietheater – 18. Dezember 2013<br />

23. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Peymann<br />

spielt Peymann spielt<br />

Bernhard<br />

Thomas Bernhards Dramolette rund um<br />

seinen Uraufführungsregisseur und ehemaligen<br />

Burgtheaterdirektor Claus Peymann<br />

sind an und für sich schon Garanten für anspruchsvolle<br />

Unterhaltung mit der gewissen<br />

Prise österreichischer Boshaftigkeit. Wenn<br />

aber Claus Peymann und sein Dramaturg<br />

Hermann Beil die Darstellung ihrer selbst<br />

(und die des Theaterdichters) übernehmen,<br />

werden der Umzug von Bochum nach Wien,<br />

der Hosenkauf auf der Kärnterstraße und<br />

ein Ausflug auf die Sulzwiese zu einer aberwitzigen<br />

Reflexion des ganz normalen<br />

Theaterwahnsinns.<br />

Hader<br />

spielt Hader<br />

von und mit Josef Hader<br />

Burgtheater – 18. Dezember 2013<br />

24. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Erfinde dich selbst!<br />

In seinem Programm Hader spielt Hader probiert Josef Hader etwas,<br />

was viele Kollegen machen, er aber normalerweise nicht: Nummern spielen<br />

und dazwischen Lieder singen. Aus den letzten Programmen, die durchweg<br />

geschlossene Theaterabende sind, wurden Teile herausgenommen und zu<br />

kleinen Monologen geformt.<br />

Manches kommt einem deswegen so bekannt vor an diesem Abend, von früher,<br />

von irgendwo. Und er gibt auch zu, dass er gestohlen hat. Doch kommt es darauf<br />

an? Bei dem guten Verhältnis von Täter und Opfer ... Interessant ist, dass aus der<br />

Fülle der Figuren eine Geschichte entsteht, die eines für sich beanspruchen<br />

kann: ein echtes Hader-Programm zu sein.


20<br />

PREMIERE<br />

Junge Burg:<br />

Ich sehe was, was du nicht siehst – Don Quichotte<br />

frei nach Miguel de Cervantes<br />

Regie & Fassung: Peter Raffalt<br />

Mit TeilnehmerInnen des TheaterJahres: Christian Eckstein, Henning Flüsloh,<br />

Julian von Hansemann, Johannes Hoff, Bernadette Kizik, Ferdinand Nowitzky,<br />

Konstantin Sieghart<br />

Vestibül – 13. Februar <strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

Andere Wirklichkeiten<br />

Der übermäßige Genuss von Romanen, deren Begebenheiten er für wahr hält, lässt<br />

Don Quichotte von Aufrichtigkeit, Ehre und Heldenmut träumen. Auch er möchte gerne<br />

Ritter sein und Heldentaten bestehen und stürzt sich, der Realität entrückt, todesmutig<br />

in Gefahren und Abenteuer. Er wirft sich in phantasierte Schlachten und kämpft gegen<br />

Windmühlen, die er für Riesen hält. Verblendet, irregeleitet, idealistisch zieht er gegen<br />

mächtige Feinde. Und es sind vergebliche Kämpfe. Da lebt jemand nur für seinen Traum<br />

und kümmert sich kein bisschen darum, dass ihn alle anderen für verrückt halten.<br />

Aber ist einer, der hinauszieht und für eine bessere Welt kämpfen will, denn unbedingt<br />

verrückt? Oder ist er ein Held? Ist einer, der Dinge sieht, die andere nicht sehen, ein<br />

Psychopath? Oder ein Visionär? Und ist einer, der dunkle Zusammenhänge hinter den<br />

vermeintlich objektiven Tatsachen vermutet, ein Paranoiker? Oder jemand, der weiter<br />

denkt als die anderen?<br />

Cervantes’ Meisterwerk aus dem frühen 17. Jahrhundert – 2002 wählten 100 bekannte<br />

Schriftsteller Don Quichotte zum „besten Buch der Welt“ – ist Schelmenroman, Ritterparodie<br />

und stellt zugleich die Frage nach Wirklichkeit und Traum, nach Ideal und Realität<br />

– und führt uns an die schmale Grenze zwischen Narrentum und Weisheit.<br />

Junge Burg:<br />

SchauSpielBar goes<br />

Burgtheater<br />

16+ | Anmeldungen<br />

für Beiträge unter:<br />

barbara.rostek@burgtheater.at<br />

+43 (0)1 51444-4494.<br />

Natürlich sind auch<br />

Spontanbeiträge möglich.<br />

Die SchauSpielBar<br />

im Burgtheater erstmals<br />

in Kooperation mit Red Bull.<br />

Burgtheater – 31. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Die ganz große Chance<br />

Dort, wo sonst nur die „großen“ Burgschauspielerinnen<br />

und Burgschauspieler<br />

stehen, könnt ihr nun selbst performen<br />

und die Bühne erobern. Die SchauSpielBar<br />

darf im <strong>Jänner</strong> wieder die Burgtheaterbühne<br />

rocken! Egal ob ihr singen, tanzen,<br />

slammen, zaubern oder spielen wollt …<br />

Alles ist erlaubt, alles ist möglich!<br />

Die „Heiligen Hallen“ werden zur Mega<br />

Open Stage!<br />

Und nach der SchauSpielBar heißt es:<br />

Party! Im Foyer des Burgtheaters!<br />

Um junge Talente zu fördern und ihnen<br />

eine Plattform zu bieten, unterstützt<br />

Red Bull die große SchauSpielBar im<br />

Burgtheater.<br />

Ab dem 24. <strong>Jänner</strong> gibt es Karten zum Preis<br />

von € 10,-/5,- an den Vorverkaufskassen.<br />

Infos unter junge.burg@burgtheater.at<br />

Aber natürlich gibt’s auch im „alten Jahr“<br />

noch eine Chance für „junge Talente“ –<br />

bei der SchauSpielBar am 28. Dezember<br />

im Kasino!


DIEBURGUNTERDEMCHRISTBAUM<br />

süße<br />

Gabe<br />

Geschenk-Zyklus<br />

3 Abende im Burgtheater:<br />

König Lear von William Shakespeare<br />

Maria Magdalena von Friedrich Hebbel<br />

Spatz und Engel von Daniel Große<br />

Boymann, Thomas Kahry<br />

Theatergutscheine<br />

Die Theatergutscheine sind an<br />

den Vorverkaufskassen des Burgtheaters<br />

erhältlich und können für alle<br />

Veranstaltungen in den Spielstätten<br />

des Burgtheaters eingelöst werden.<br />

Ab einem Wert von Euro 50,-<br />

erhalten Sie eine Geschenkbox<br />

der Schokoladenmanufaktur<br />

Zotter gratis dazu.<br />

Abonnementabteilung: +43 (0)1 51444-4178 | abonnement@burgtheater.at<br />

www.burgtheater.at


24<br />

GASTSPIEL<br />

Die Ente bleibt draußen<br />

Stermann & Grissemann lesen Loriot.<br />

Am Klavier: Philippine Duchateau<br />

Akademietheater –<br />

31. Dezember 2013, 16 & 22.30 Uhr<br />

Von Wanne und Ei<br />

„Wenn jemand eine Sache ernst anlegt und sie misslingt, dann entsteht Komik.“<br />

Stermann und Grissemann verbeugen sich vor dem Großmeister des deutschsprachigen<br />

Humors und lesen aus Loriots gesammelter Prosa mit großem Vergnügen. Vom überforderten<br />

Lottogewinner vor der Fernsehkamera bis zu den Herren im Bad. Vom Frühstücksei<br />

bis zur Jodelschule. Alle drei verbindet die Liebe zu selbstgemachtem Zwetschkenkuchen<br />

und komischen Dialogen. Hätten Stermann und Grissemann einen Hut, sie würden ihn<br />

ehrfurchtsvoll ziehen vor dem eleganten Sprachkünstler. Um Loriot selber in einem Vorwort<br />

für den Abend zu zitieren: „Ja, äh … – ------------- --- ---------- --- ------- ----, -- -- ------------- ---<br />

---- -------- -- --------- --- --. -- -- ------------ -- ---- ---- --- --, … ----- -------- ---.-------, ----- -- --- ---, ----,<br />

------, --- --- --- ------- -- ----.---, ---- ------- -- --- ------- -- --- --- ---, --- --.---, --- -- --- oder --- ---, --- --- ---<br />

.---- ------- -- --- --- --- --, --- -- , --- ------ ---. Ammerland, im Frühjahr.“<br />

Nicht der schlechteste Vorsatz für’s Neue Jahr!<br />

Akademietheater –<br />

31. Dezember 2013, 19.30 Uhr | 1. <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

A klane Drahrerei …<br />

Ein neues literarisch-musikalisches Programm<br />

von und mit Michael Heltau – auch<br />

wenn’s „kein Goethe g’schrieb’n hat“, begibt<br />

sich Heltau mit Texten von Peter Altenberg,<br />

Hugo von Hofmannsthal und Bertolt<br />

Brecht auf eine Reise in die Vergangenheit,<br />

die oft überraschend im Heute endet.<br />

Er entführt sein Publikum über Amsterdam<br />

und Sievering direkt nach Hernals und lädt<br />

zum Rendezvous mit Typen und Originalen,<br />

Gigolos, eleganten Herrn, gewandten<br />

Damen und süßen Mädeln, auf die man<br />

gestern und heute, in der großen Welt und<br />

in der Demi-Monde, trifft. Er singt, spielt<br />

und erzählt von Sehnsucht, Abschied und<br />

Neubeginn, vom Flieder und der Blume am<br />

Revers, vom Spielen selbst und vom Leben<br />

auch, wie es scheitern und gelingen kann –<br />

denn: „Alle Tage ist kein Sonntag.“<br />

Ein Jahreswechsel mit Michael Heltau,<br />

den <strong>Wiener</strong> Theatermusikern und Liedern<br />

und Chansons von Jacques Brel und Peter<br />

Kreuder, Robert Stolz, Franz Lehár<br />

und Johann Strauß, Friedrich Hollaender<br />

und Hermann Leopoldi verspricht Optimismus<br />

mit Weisheit und Augenzwinkern: Was<br />

(vom alten Jahr) bleibt, ist bloß Erinnerung,<br />

und für’s neue Jahr gilt: „Solang wir jung<br />

sind, Madame!“<br />

Michael Heltau:<br />

Das war’s,<br />

Herr Direktor!<br />

mit den <strong>Wiener</strong><br />

Theatermusikern<br />

Mit Michael Heltau<br />

und den MusikerInnen<br />

Maria Reiter;<br />

Otmar Binder,<br />

Herbert Mayr,<br />

Lorenz Raab


25<br />

Blaues Foyer – bis 24. Dezember 2013<br />

Warten aufs Christkind<br />

Junge Burg<br />

im Advent<br />

Lesungen für Kinder<br />

Das Warten auf’s Christkind ist für Kinder bekanntermaßen die längste Zeit im Jahr –<br />

aber sie lässt sich mit dem Kinder- und Familienprogramm der Jungen Burg aufs spannendste<br />

und unterhaltsamste verkürzen: Schauspielerinnen und Schauspieler des Burgtheaters<br />

lesen im weihnachtlich geschmückten Blauen Foyer Geschichten für Kinder oder<br />

spielen auf einer der Burgtheaterbühnen ein Stück für die ganze Familie: Der gestiefelte<br />

Kater im Akademietheater, In 80 Tagen um die Welt im Burgtheater. Ein Adventkalender<br />

aus Theater und Geschichten.<br />

Der Weihnachtspapagei<br />

James Krüss<br />

Mit Marcus Kiepe<br />

Musik: Milos Todorovski<br />

ab 7 Jahren<br />

16. Dezember<br />

Michel aus Lönneberga<br />

Astrid Lindgren<br />

Mit Alexandra Henkel<br />

und Dietmar König<br />

Musik: Bernhard Moshammer<br />

ab 5 Jahren<br />

17. Dezember<br />

Die kleine Hexe<br />

Otfried Preußler<br />

Mit Markus Meyer<br />

Musik: Matthias Jakisic,<br />

Otmar Klein<br />

ab 6 Jahren<br />

12., 22. Dezember<br />

Däumelinchen<br />

Hans Christian Andersen<br />

Mit Elisabeth Augustin<br />

Musik: Martin Mader<br />

ab 5 Jahren<br />

13. Dezember<br />

Die Schneekönigin<br />

Hans Christian Andersen<br />

Mit Brigitta Furgler<br />

Musik: Otmar Klein<br />

ab 7 Jahren<br />

18. Dezember<br />

Die Weihnachtsgans<br />

Auguste<br />

Friedrich Wolf<br />

Mit Jana Horst<br />

und Sven Dolinski<br />

Musik: Otmar Klein<br />

ab 6 Jahren<br />

19. Dezember<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

vom Franz<br />

Christine Nöstlinger<br />

Mit Petra Morzé<br />

Musik: Andreas Radovan<br />

ab 7 Jahren<br />

21. Dezember<br />

Burgtheater – bis 15. Februar <strong>2014</strong><br />

Letzte Reisetermine!<br />

London, 2. Oktober 1872. Das Leben des wohlhabenden Exzentrikers Phileas Fogg läuft<br />

wie ein gut geöltes Uhrwerk. Er überlässt nichts dem Zufall, jede seiner Handlungen ist akribisch<br />

geplant. Aber dann wettet er, in 80 Tagen um die Welt zu reisen, und begibt sich mit seinem<br />

Diener auf eine riskante und abenteuerliche Tour, auf der sich ihnen viel Unbequemes<br />

und Unerwartetes in den Weg stellt … Das Familienstück ab 7 Jahren nach dem weltberühmten<br />

Klassiker von Jules Verne ist nur noch wenige Male im Burgtheater zu sehen.<br />

Für die Vorstellung am 2. <strong>Jänner</strong> gibt es mit dem Stichwort „Ferien“ an allen<br />

Vorverkaufskassen und unter www.burgtheater.at 50% Ermäßigung in allen Preiskategorien.<br />

Der Vorverkauf läuft!<br />

In 80 Tagen<br />

um die Welt<br />

nach Jules Verne<br />

Ab 7 Jahren<br />

Regie: Annette Raffalt<br />

23. Dezember<br />

2., 11., 12., 18. <strong>Jänner</strong><br />

15. Februar<br />

(zum vorerst letzten Mal)


26<br />

Wieder<br />

im Spielplan!<br />

Prinz Friedrich von Homburg<br />

Heinrich von Kleist<br />

Regie: Andrea Breth<br />

Mit Andrea Clausen, Pauline Knof,<br />

Elisabeth Orth; August Diehl,<br />

Roland Koch, Hans-Michael Rehberg,<br />

Branko Samarovski, Udo Samel,<br />

Peter Simonischek u.a.<br />

4., 16. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

Auf die schematische Gegenüberstellung<br />

von Gesetz und Gefühl lässt sich Andrea<br />

Breth gar nicht ein. Da liegt die triumphal<br />

überragende Stärke der Aufführung:<br />

Ihr Potenzial ist das vielschichtige, sich<br />

überkreuzende, widersprechende und ins<br />

Gehege geratende Gespinst von bewussteren<br />

und unbewussteren Gedanken, welches<br />

die Handlung vorantreibt – und sie der<br />

behaupteten Kontrolle durch den Kurfürsten<br />

entzieht. Peter Simonischek ist ein<br />

Kurfürst „zwischen Grandseigneur und<br />

Kriegsgurgel“, wie Theodor Fontane die<br />

Rolle charakterisierte. Und dennoch eine<br />

Kleistsche Figur: Auch ihm fährt angesichts<br />

des Schlafwandlers der metaphysische<br />

Schrecken in die Glieder. Ein Albtraum,<br />

was sonst? Großes Theater.<br />

NZZ<br />

Ein<br />

Burg<br />

Blick<br />

Führung „Burgtheater –<br />

Blick hinter die Kulissen“<br />

Täglich um 15 Uhr*<br />

Montag - Donnerstag: Deutsch<br />

mit englischer Zusammenfassung.<br />

Freitag - Sonntag & Feiertag:<br />

Deutsch und Englisch<br />

(Andere Sprachen auf Anfrage)<br />

Führung „Gustav Klimt – Feststiegen<br />

und Angelika Prokopp Foyer“<br />

Freitag - Sonntag: 14 Uhr*<br />

Deutsch mit englischer Zusammenfassung.<br />

Die Führungen beginnen beim<br />

Haupteingang in der Kassenhalle.<br />

Dauer: ca. 1 Stunde<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Eintrittspreise:<br />

Erwachsene € 5,50 | Senioren € 4,50<br />

Studenten € 2,- | Kinder € 2,-<br />

Eine Führung durch das Burgtheater<br />

verspricht ganz besondere Einblicke in<br />

die Architektur, Kunst, Organisation und<br />

Geschichte eines der größten und ältesten<br />

Sprechtheater Europas. Der Rundgang<br />

beinhaltet die Besichtigung der Feststiegen<br />

mit den berühmten Deckengemälden von<br />

Franz Matsch und den Brüdern Gustav<br />

und Ernst Klimt, die Skulpturensammlungen<br />

namhafter Dichter wie u.a. Hauptmann,<br />

Schnitzler, Raimund, Nestroy, die Neue<br />

Porträtgalerie mit SchauspielerInnenporträts<br />

bekannter österreichischer GegenwartskünstlerInnen<br />

bis hin zur Technik der größten<br />

Sprechbühne Europas.<br />

Eine Spezialführung zu Gustav Klimt im<br />

Burgtheater inkludiert zusätzlich den Besuch<br />

des „Angelika Prokopp Foyer-Klimtraums“<br />

mit Vorzeichnungen zu den Deckenbildern<br />

der Feststiegen im Burgtheater.<br />

www.burgtheater.at<br />

* An Tagen mit Nachmittagsvorstellungen im<br />

Burgtheater (Beginn bis 16 Uhr) entfällt die Führung.


28<br />

Weiterhin<br />

im Repertoire<br />

Die Ahnfrau<br />

Franz Grillparzer<br />

Regie: Matthias Hartmann<br />

12., 13., 17. Dezember<br />

3., 9., 22. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater<br />

Der Alpenkönig<br />

und der Menschenfeind *<br />

Ferdinand Raimund<br />

Regie: Michael Schachermaier<br />

30. Dezember<br />

Burgtheater<br />

Der böse Geist<br />

Lumpazivagabundus *<br />

Johann Nestroy<br />

Regie: Matthias Hartmann<br />

17., 25. Dezember<br />

13., 21., 22. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

Cavalcade or<br />

being a holy motor *<br />

René Pollesch<br />

Regie: René Pollesch<br />

5., 25., 27. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater<br />

Dorian Gray<br />

Oscar Wilde<br />

Regie: Bastian Kraft<br />

7., 11. <strong>Jänner</strong><br />

Vestibül<br />

Elektra<br />

Hugo von Hofmannsthal<br />

Regie: Michael Thalheimer<br />

14. Dezember<br />

10., 12. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

Die Frau vom Meer *<br />

Henrik Ibsen<br />

Regie: Anna Bergmann<br />

22., 27. Dezember<br />

4., 11., 13., 16. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater<br />

Gespenster *<br />

Henrik Ibsen<br />

Regie: David Bösch<br />

15. Dezember<br />

14., 17. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater<br />

Hamlet<br />

William Shakespeare<br />

Regie: Andrea Breth<br />

22., 27. Dezember<br />

25. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

Der ideale Mann<br />

Oscar Wilde/Elfriede Jelinek<br />

Regie: Barbara Frey<br />

6. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

Der Ignorant<br />

und der Wahnsinnige *<br />

Thomas Bernhard<br />

Regie: Jan Bosse<br />

16., 20. Dezember<br />

27. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

In 80 Tagen um die Welt<br />

nach Jules Verne<br />

Ab 7 Jahren<br />

Regie: Annette Raffalt<br />

23. Dezember<br />

2., 11., 12., 18. <strong>Jänner</strong><br />

15. Februar<br />

(zum vorerst letzten Mal)<br />

Burgtheater<br />

Krieg und Frieden *<br />

Leo Tolstoi<br />

Regie: Matthias Hartmann<br />

15., 16. Dezember<br />

6., 7., 8. <strong>Jänner</strong><br />

Kasino<br />

Liliom *<br />

Franz Molnár<br />

Regie: Barbara Frey<br />

23. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

Der Mann<br />

ohne Eigenschaften<br />

Robert Musil in Fortsetzungen<br />

gelesen von Ignaz Kirchner<br />

5. <strong>Jänner</strong><br />

2. Februar<br />

Blaues Foyer<br />

Die Marquise von O.<br />

Heinrich von Kleist<br />

Regie: Yannis Houvardas<br />

25. Dezember<br />

2., 12., 19. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater


29<br />

Eine Mittsommernachts-<br />

Sex-Komödie<br />

Woody Allen<br />

Regie: Matthias Hartmann<br />

3. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

Onkel Wanja<br />

Anton Tschechow<br />

Regie: Matthias Hartmann<br />

15., 18. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater<br />

Der Talisman *<br />

Johann Nestroy<br />

Regie: David Bösch<br />

16., 23. Dezember<br />

28. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater<br />

Die Tigerin *<br />

nach Walter Serner<br />

Regie: Sarantos Zervoulakos<br />

25., 26. <strong>Jänner</strong><br />

Vestibül<br />

REPERTOIRE<br />

DER JUNGEN BURG<br />

Ego Shooter – Michael Kohlhaas<br />

nach Heinrich von Kleist<br />

Regie: Peter Raffalt<br />

16., 18., 19. Dezember<br />

15., 20., 23., 24. <strong>Jänner</strong><br />

Februar-Termine ab Anfang <strong>Jänner</strong> <strong>2014</strong><br />

unter www.burgtheater.at<br />

Die Reise<br />

nach Petuschki<br />

nach Wenedikt Jerofejew<br />

Regie: Felicitas Braun<br />

2., 19. <strong>Jänner</strong><br />

Vestibül<br />

Über d’ Häusa<br />

Ein zeitgenössischer<br />

<strong>Wiener</strong> Liederabend<br />

12. Dezember<br />

9., 10., 27. <strong>Jänner</strong><br />

Vestibül<br />

Schatten<br />

(Eurydike sagt) *<br />

Elfriede Jelinek<br />

Regie: Matthias Hartmann<br />

21., 30. Dezember<br />

24. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater<br />

zwischenfälle<br />

Cami, Courteline, Charms<br />

Regie: Andrea Breth<br />

29. Dezember<br />

6., 21. <strong>Jänner</strong><br />

Akademietheater<br />

Spatz und Engel *<br />

Daniel Große Boymann,<br />

Thomas Kahry<br />

Einrichtung:<br />

Matthias Hartmann,<br />

Otmar Klein<br />

15., 31. Dezember<br />

1., 15., 19. <strong>Jänner</strong><br />

Burgtheater<br />

* In diesen Produktionen wird aus künstlerischen Gründen auf der Bühne geraucht.


30<br />

Hauptsponsoren:<br />

Unser Partner für<br />

Druck- und IT Dienstleistungen<br />

Sponsoren:<br />

AKRIS, Austrian Airlines,<br />

Austria Trend Hotels & Resorts,<br />

Borealis (Junge Burg), Bosch,<br />

Bosch Rexroth, Firmengruppe KLING/<br />

WAGENHOFER, Juwelier Wagner,<br />

Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

für Wien, Burgenland<br />

und Niederösterreich, Möbelwerkstätten<br />

WITTMANN, Montblanc, Ottakringer,<br />

OTTO Immobilien Gruppe, S-Bausparkasse,<br />

Schlumberger Wein- und Sektkellerei,<br />

Schuhmanufaktur Ludwig Reiter,<br />

Semizen EDV, Staud’s Wien, T-Mobile,<br />

Waagner-Biro, Weingut Bründlmayer,<br />

Wien Energie Fernwärme,<br />

<strong>Wiener</strong> Städtische Versicherung, Wolford,<br />

Zotter Schokoladenmanufaktur<br />

Kooperationspartner:<br />

Agensketterl Druckerei,<br />

Büchereien Wien, Der Standard,<br />

ERSTE Stiftung, Hoanzl, Julius Meinl,<br />

ORF, Ö1, Radatz, Römerquelle<br />

* Beachten Sie bitte die geänderten<br />

Öffnungszeiten während der Weihnachtsferien!<br />

Nähere Informationen unter www.burgtheater.at<br />

ADRESSEN<br />

Burgtheater<br />

Universitätsring 2, 1010 Wien<br />

Information: +43 (0)1 51444-4140<br />

Tages- und Abendkasse:<br />

+43 (0)1 51444-4440<br />

info@burgtheater.at<br />

www.burgtheater.at<br />

Vestibül im Burgtheater<br />

(Eingang Ringstraße Landtmannseite)<br />

Akademietheater<br />

Lisztstraße 1, 1030 Wien<br />

Abendkasse: +43 (0)1 51444-4740<br />

Kasino<br />

Schwarzenbergplatz 1, 1010 Wien<br />

Abendkasse: +43 (0)1 51444-4830<br />

Abonnement-Abteilung Burgtheater<br />

Burgtheater, Vestibül Landtmannseite<br />

Universitätsring 2, 1010 Wien<br />

+43 (0)1 51444-4178<br />

Fax: +43 (0)1 51444-4179<br />

abonnement@burgtheater.at<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9 bis 17 Uhr*<br />

VORVERKAUF<br />

Tageskassen:<br />

Burgtheater<br />

Universitätsring 2, 1010 Wien<br />

+43 (0)1 51444-4440<br />

Zentrale Kassen der Bundestheater<br />

Operngasse 2, 1010 Wien<br />

Information +43 (0)1 51444-7880<br />

In der Volksoper Wien<br />

Währinger Straße 78, 1090 Wien<br />

+43 (0)1 51444-3318<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8 bis 18 Uhr,<br />

Sa, So & Feiertage 9 bis 12 Uhr*<br />

Abendkassen:<br />

Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />

Im Internet:<br />

www.burgtheater.at oder www.culturall.com<br />

Schriftliche Kartenbestellung<br />

aus den Bundesländern und dem Ausland<br />

Servicecenter Burgtheater<br />

Universitätsring 2, 1010 Wien<br />

Fax +43 (0)1 51444-4147<br />

bestellbuero@burgtheater.at<br />

Barrierefrei<br />

Rollstuhl- und Begleitplätze in allen<br />

Spielstätten. Telefonische Reservierung<br />

unter +43 (0)1 51444-4145<br />

Audiodeskription bei ausgewählten Stücken<br />

siehe Spielplan. Akustische Verstärkung<br />

mittels Induktion oder Frequenz bei allen<br />

Vorstellungen im Burgtheater (ausgenommen<br />

„Robinson Crusoe“ und Vorstellungen mit<br />

Audiodeskription).<br />

Vergünstigte Parkmöglichkeiten<br />

BesucherInnen des Burgtheaters und der<br />

Spielstätte Vestibül können die Tiefgarage<br />

Rathausplatz mit einer Theater-Park-Pauschale<br />

von € 4,50 benutzen. Zusätzlich gibt es die<br />

Möglichkeit, in der WIPARK-Garage Freyung<br />

zu € 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr zu parken.<br />

Gültig von 17 bis 7 Uhr.<br />

BesucherInnen des Akademietheaters und des<br />

Kasinos können zu € 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr<br />

in der WIPARK-Garage am Beethovenplatz<br />

parken. Gültig von 17 bis 7 Uhr.<br />

Das notwendige Ticket erhalten Sie an der<br />

jeweiligen Abendkasse.<br />

Buchhandlung Leporello<br />

Öffnungszeiten: Eine Stunde vor der<br />

Vorstellung bis Vorstellungsbeginn.<br />

Restaurant Vestibül<br />

Universitätsring 2, 1010 Wien<br />

+43 (0)1 532 49 99<br />

restaurant@vestibuel.at<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 11 bis 24 Uhr,<br />

Sa 18 bis 24 Uhr, sonn- und feiertags<br />

geschlossen.<br />

Impressum:<br />

Titelbild: Maria Happel<br />

in „Mutter Courage und ihre Kinder“<br />

von Bertolt Brecht<br />

SpielBurgSchau. Das Burgtheater Magazin<br />

erscheint fünfmal jährlich als Sonderbeilage<br />

der Tageszeitung „Der Standard“.<br />

Herausgeber:<br />

Ges. „Freunde des Burgtheaters“<br />

eingetr. Verein, Goethegasse 1, 1010 Wien<br />

Redaktion: Dramaturgie Burgtheater<br />

Koordination: Annette Friebe<br />

Fotos:<br />

Georg Soulek: U1, S. 8<br />

Reinhard Werner: S. 4, 12<br />

Zeichnungen: Beni Bischof, www.benibischof.ch<br />

Grafische Gestaltung: Fanak Mani<br />

Herstellung: Niederösterreichisches Pressehaus,<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H.,<br />

Gutenbergstraße 12, 3100 St.Pölten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!