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Weiterdenken: Es geht um die eigene Sicherheit!

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<strong>Weiterdenken</strong>: <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>eigene</strong> <strong>Sicherheit</strong>!<br />

Die Division BU III / R & D forscht und entwickelt seit 3 000 Tagen unfallfrei<br />

Für <strong>die</strong> Division Functional Chemicals BU III / R & D im Industriepark Höchst ist es eine stolze Bilanz: 3 000<br />

unfallfreie Tage! Dennoch liest Sekretärin Monika Malcherek <strong>die</strong>se Zahl mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge. „2001 dachten wir noch, wir kämen 2004 auf über 4 000 Tage.“ Bis ein ehemaliger Mitarbeiter<br />

<strong>die</strong> Folgen einer Verletzung behandeln ließ, <strong>die</strong> bereits Jahre zurück lag und <strong>die</strong> ihm damals gar nicht<br />

aufgefallen war. Man recherchierte und fand heraus, dass er sich <strong>die</strong>se Verletzung 1996 bei einem<br />

Außen<strong>die</strong>nst-Einsatz in Nordafrika zugezogen hatte. Und da sind <strong>die</strong> Spielregeln nun einmal unerbittlich: Jetzt<br />

musste der Start der Zählung auf den neu „entdeckten“ Unfalltag vorverlegt werden. All <strong>die</strong> Jahre davor<br />

konnten nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Gemeinsam für mehr <strong>Sicherheit</strong> (von links): Klaus Kremer (ESHA <strong>Sicherheit</strong>), Herbert Zwier<br />

(InfraServ Höchst, Arbeitssicherheit), Peter Berger (Betriebsingenieur Div. FUN), Stefan Kessler<br />

(<strong>Sicherheit</strong>sbeauftragter Div. FUN / BU III F&E), Dr. Rainer Kupfer (Betriebsleiter Div. FUN / BU III<br />

F&E), Dr. Karl Heinz Heier (stellvertr. Betriebsleiter Div. FUN / BU III F&E), Prof. Wolfgang Grünbein<br />

(Standortleiter)<br />

Seit jenem Afrika-Einsatz sind wieder mehr als acht unfallfreie Jahre vergangen – und das in einem Betrieb, der<br />

sich ständig auf Unvorhergesehenes einstellen muss. Die 52 Mitarbeiter forschen und entwickeln für<br />

Anwendungsgebiete in der Erdölindustrie, bei der Gewinnung von Erzen und in der Metallbearbeitung. Die<br />

<strong>Sicherheit</strong>sbeauftragten müssen ihr Augenmerk auf viele Unfallrisiken richten: Täglich kommt es zu<br />

chemischen Reaktionen, und da es sich <strong>um</strong> Experimente im Dienst von Forschung und Entwicklung handelt,<br />

lässt sich der Verlauf einer Reaktion nicht immer exakt vorhersagen. Um so strenger sind <strong>die</strong> Auflagen. Da darf<br />

nichts überkochen, Gase müssen zuverlässig aufgefangen und abgeführt werden. Brennbare Lösungsmittel<br />

dürfen nicht in <strong>die</strong> Nähe von Feuer geraten, toxische Stoffe müssen ebenso beherrscht werden wie<br />

Apparaturen unter Druck. Aufmerksamkeit erfordert auch der Umgang mit zerbrechlichem Glasgerät und das<br />

Stemmen schwerer Gegenstände.<br />

Die Betriebsleitung und <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong>sbeauftragten unternehmen alles was in ihrer Macht steht, damit es nicht<br />

zu Unfällen kommt: „Wir halten uns streng an <strong>die</strong> ESHA-Richtlinien und erfüllen alle Auflagen des


Qualitätsmanagements nach DIN ISO 9001“, erläutert der stellvertretende Betriebsleiter Dr. Karl Heinz Heier.<br />

Damit aber <strong>die</strong> Maßnahmen greifen können, ist <strong>die</strong> Umsicht und das Verantwortungsbewusstsein jedes<br />

einzelnen gefordert. Betriebsleiter Dr. Rainer Kupfer kann sich auf seine Mannschaft verlassen: „Alle meine<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verhalten sich vorbildlich.“<br />

Standortleiter Professor Wolfgang Grünbein zeigt sich erfreut, dass der Betrieb mit seinen drei<br />

<strong>Sicherheit</strong>sbeauftragten so viel für <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong> tut: „3 000 Tage, das ist sehr viel in einem Betrieb, in dem sich<br />

<strong>die</strong> Themen ständig ändern. Ich sehe darin auch einen Indikator für <strong>die</strong> Effizienz der Betriebsorganisation. Hier<br />

herrscht eine gute Atmosphäre, und <strong>die</strong> Mitarbeiter tun, was man von Forschern und Entwicklern erwarten darf:<br />

Sie denken mit, und sie denken weiter.“<br />

"Alle Mitarbeiter haben sich vorbildlich verhalten!" - Betriebsleiter Dr. Rainer Kupfer<br />

(von links) mit Stefan Kessler und Herbert Zwier

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