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der <strong>Takt</strong><br />

Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Rhein-Mosel Frühling 2013<br />

Ihr Verkehrsverbund vor Ort:<br />

» Raus aus dem Alltag<br />

Familienurlaubsziel<br />

Jugendherberge<br />

Seite 5<br />

» SteinZeiten<br />

Neues Vulkanpark-Erlebniszentrum<br />

Terra Vulcania<br />

Seite 7<br />

» Auf den Spuren der Ritter<br />

Erlebnismitmachtage auf<br />

der Ehrenburg Brodenbach<br />

Seite 8<br />

GEWINNEN SIE EINEN<br />

FAMILIEN-KURZURLAUB IN<br />

DER JUGENDHERBERGE!<br />

Raus mit der Familie!<br />

Hier finden Sie die schönsten Ausflugstipps mit Bus und Bahn für<br />

Ihre Frühlingsausflüge, Interessantes rund um Bus und Bahn im Land<br />

und aktuelle Informationen aus Ihrer Region – reinschauen lohnt sich!<br />

Ahrtaler Gipfelfest: 4 Tage – 4 Gipfel<br />

Stempelkarte gilt als Ticket für die Hin- und Rückfahrt<br />

Auch in diesem Jahr geht es im Ahrtal<br />

wieder hoch hinaus. Und wenn vom 30. Mai<br />

bis zum 2. Juni die 4 Gipfel locken, kommen<br />

die Gipfelstürmer von überall her. Besonders<br />

praktisch: Ihre Gipfel-Stempelkarte<br />

gilt automatisch als Fahrkarte für den Hinund<br />

Rückweg mit allen Bussen und Nahverkehrszügen<br />

im gesamten Verbundgebiet des<br />

Verkehrsverbunds Rhein-Mosel.<br />

Wenn am langen Fronleichnams-Wochenende<br />

4 Gipfel im Ahrtal zum Erstürmen<br />

einladen, ist Spaß für alle garantiert. Denn<br />

je nach Fitness und Lust können Sie dann<br />

auf kurzen oder langen Wanderstrecken die<br />

Gipfel der Schwanert-Hütte, der Saffenburg,<br />

des Winzerhäuschens und der Steckenburg<br />

erklimmen. Auch in diesem Jahr sorgt dabei<br />

die Stempelkarte, die bei Ankunft jedes<br />

Ziels abgestempelt wird, für zusätzliche<br />

Moti vation. Denn wenn Sie nach 4 Tagen<br />

alle vier Stempel vorweisen können, erhalten<br />

alle Erwachsenen als kleine Belohnung<br />

eine Flasche köstlichen Ahr-Weins und die<br />

kleinen Gipfelstürmer eine Medaille samt<br />

Urkunde. Oben angekommen, erwarten<br />

Sie traumhafte Ausblicke bei kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, einem abwechslungsreichen<br />

Musikprogramm, spannenden Attraktionen<br />

und viel Spaß. Und mit der Ahrtalbahn<br />

geht’s ganz bequem hin und<br />

wieder zurück.<br />

Weiter geht’s auf Seite 6<br />

© AlexRaths – iStockphoto.com<br />

Happy Mosel<br />

Von Pünderich bis Winningen<br />

Auch in diesem Jahr findet mit „Happy Mosel“<br />

eins der beliebtesten Rad-Events Deutschlands<br />

statt. Am Sonntag, 26. Mai 2013 können Sie dann<br />

wieder völlig unbeschwert die schöne Mosellandschaft<br />

mit dem Rad erleben. Anders als im<br />

vergangenen Jahr erradeln Sie dieses Mal den<br />

Streckenabschnitt zwischen Pünderich und Winningen.<br />

Damit Ihr Ausflug zu einem besonderen<br />

Erlebnis wird, sorgen viele Winzerdörfer entlang<br />

der Strecke für ein abwechslungsreiches Programm<br />

für alle großen und kleinen Radfahrer.<br />

Von 11 bis 18 Uhr verwandelt sich die Route so<br />

in eine große Erlebnislandschaft für die ganze<br />

Familie mit moseltypischen Spezialitäten und<br />

viel Spaß in netter Gesellschaft. Und weil an<br />

diesem Tag insgesamt 12 zusätzliche Züge verkehren,<br />

kommen Sie besonders bequem hin und<br />

wieder zurück. Alle Informationen dazu finden<br />

Sie rechtzeitig unter www.der-takt.de.<br />

Mehr Informationen: www.happy-mosel.com<br />

© Mosellandtouristik GmbH


www.der-takt.de<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

auch mit der Familie sind<br />

Sie gut unterwegs in Bus<br />

und Bahn im <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>-<strong>Takt</strong>. Als Eltern mit<br />

Kindern oder Oma und<br />

Opa mit den Enkeln – mit<br />

guten Verbindungen, günstigen Tickets für<br />

Kinder und kleine Gruppen oder praktischen<br />

Mitnahmeregelungen bei Zeitkarten. Zusammen<br />

mit unseren Partnern in Landkreisen<br />

und Kommunen, bei Verkehrsverbünden<br />

und -unternehmen sorgen wir dafür, dass<br />

Ihre Kinder gut zur Schule und wieder zurück<br />

kommen. Auch wenn die Herausforderungen<br />

größer werden. Weil der gleiche<br />

Zugang zu Bildung für alle in einem Flächenland<br />

wie <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> genauso wichtig<br />

ist wie das frühe Heranführen an Bus und<br />

Bahn als Alternative zum Auto.<br />

Roger Lewentz<br />

Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Startschuss<br />

Betriebsaufnahme im Dieselnetz Köln<br />

Euskirchen<br />

Köln<br />

Bonn<br />

Bad Münstereifel<br />

Ahrbrück<br />

Jünkerath<br />

Gerolstein<br />

Meinerzhagen<br />

Gummersbach<br />

Man muss sich auskennen<br />

Mit Qualitätsprüfer Rolf Hardt* unterwegs<br />

Mainz Hauptbahnhof, 8.03 Uhr. An Gleis<br />

11 steigt ein unauffälliger älterer Herr in die<br />

Mittelrheinbahn Richtung Bingen. Robust<br />

gekleidet mit sportlicher Jacke, den Rucksack<br />

auf dem Rücken. Rolf Hardt ist inkognito unterwegs<br />

– in Sachen Qualität im Nahverkehr.<br />

Zeit hat Rolf Hardt als Rentner genug und er<br />

bringt auch das nötige Hintergrundwissen mit.<br />

„Das ist eine wichtige Grundvoraussetzung“,<br />

sagt Hardt. „Man muss sich im Bahnbetrieb<br />

auskennen, um zu verstehen, warum zum<br />

Beispiel ein Zug Verspätung hat, und dann<br />

entsprechende Angaben zu machen, wie man<br />

konkret etwas für die Fahrgäste verbessern<br />

kann.“ Und da er selbst gar kein Auto besitzt,<br />

bindet er seine Qualitätstestfahrten einfach<br />

fest in seinen Alltag ein und ist eigentlich<br />

immer in Sachen Qualität unterwegs. Dabei<br />

schreibt er genaue Protokolle, erfasst Strecke,<br />

Datum, Zeit, Zugnummer und das betreibende<br />

Unternehmen und nach einer genauen<br />

Kriterienliste alles, was eventuell nicht stimmt.<br />

„Ich erfasse alles ganz genau“<br />

Verspätung zählt für Rolf Hardt ab der ersten<br />

Minute. „Auch wenn die Verkehrsunternehmen<br />

erst ab 6 Minuten von einer Verspätung sprechen:<br />

Ich erfasse alles ganz genau. Wenn<br />

z. B. am 3. Februar der Zug von Mainz nach<br />

Koblenz um 14.36 statt um 14.32 Uhr abfährt,<br />

erfasse ich das. Und dazu den Grund – in diesem<br />

Fall musste der Nahverkehrszug wegen<br />

einer Baustelle die Kreuzung mit einem ICE<br />

ab warten –, damit bei der Auswertung auch<br />

wirklich alle Angaben vorliegen, die helfen<br />

können, Verspätungen weiter einzuschränken.“<br />

Dazu gehört auch das stichprobenartige Zählen<br />

der ein- und aussteigenden Fahrgäste am<br />

Startbahnhof, unterwegs und am Ziel. Weil<br />

das Wissen um die Fahrgastzahlen und -ströme<br />

wichtig für weitere Planungen ist. Um für<br />

den nächsten Fahrplan, der ab Dezember 2013<br />

gilt, die Umsteigezeiten optimal zu gestalten,<br />

hat Rolf Hardt in einem gezielten Projekt des<br />

ZSPNV-Süd drei Tage lang von morgens 6 bis<br />

abends 22 Uhr alle Umsteiger am Bahnhof<br />

Bingen gezählt. Auch das ist eine Grundlage<br />

für mehr Qualität im <strong>Takt</strong>.<br />

„Graffiti sind deutlich seltener geworden“<br />

Der Zustand der Züge, in die Rolf Hardt<br />

steigt, ist natürlich auch ein wichtiges<br />

Qualitätskriterium, das genau erfasst wird:<br />

Verschmutzungen innen und außen – wobei<br />

nach seinen Beobachtungen Graffiti an<br />

Fahrzeugen deutlich seltener geworden sind –,<br />

Sauberkeit, Zugänglichkeit und Ausstattung<br />

der Toiletten mit Papier und Seife, funktionsfähige<br />

Fahrgastinformationen, Ansagen<br />

durch den Fahrzeugführer – eben alles, was<br />

den Komfort für die Reisenden ausmacht.<br />

„Schwierig ist die exakte Erfassung von<br />

Temperatur und Klima in den Fahrzeugen.<br />

Das habe ich eine Zeit lang mit einem<br />

Thermometer gemacht, dann aber festgestellt,<br />

dass das Temperaturempfinden sehr individuell<br />

und subjektiv ist. Deshalb beobachte<br />

ich jetzt, ob die Fahrgäste frösteln oder sich<br />

gegen den Zug der Klimaanlage im Sommer<br />

schützen. Und das wird dann notiert.“<br />

Auch die Zugbegleiter stehen im Fokus des<br />

Interesses. Laut Vertrag sollen sie auf den<br />

bisher vertraglich vergebenen Strecken der<br />

Mittelrheinbahn und der Westpfalz<br />

tagsüber in 25 %, abends ab 19 Uhr<br />

in 100 % der Züge anwesend sein.<br />

Zu ihren Aufgaben gehören<br />

die Begrüßung der Gäste per<br />

Durchsage und die Kontrolle<br />

der Fahrkarten. „Aber auch<br />

dazwischen sollten sie sichtbar<br />

präsent sein und die zusteigenden<br />

Fahrgäste kontrollieren“,<br />

sagt Rolf Hardt. „Das<br />

gilt auch für die Leute vom<br />

Sicherheitsdienst. Auch sie<br />

sollten häufiger durchgehen<br />

und vor allem jugendliche<br />

Fahrgäste, wenn es nötig ist,<br />

auf Fehlverhalten hinweisen. Da sehe ich die<br />

deutlichsten Verbesserungsmöglichkeiten.“<br />

„Vandalismusschäden erfasse ich kaum“<br />

Auch an den Stationen entlang der Strecken<br />

prüft Rolf Hardt die Qualität: Sind die<br />

Automaten und Entwerter funktionsfähig?<br />

Funktionieren Beleuchtung, Rolltreppen und<br />

Fahrstühle? Gibt es bauliche Schäden? Sind<br />

Fahrplaninformationen für die Reisenden vorhanden<br />

und aktuell? „Ich habe auch schon mal<br />

einen Aushangfahrplan gefunden, der seit zwei<br />

Jahren nicht mehr gültig war. Da hilft dann ein<br />

kurzer Hinweis, und schon hat sich die Qualität<br />

in diesem kleinen, aber wesentlichen Punkt<br />

verbessert. Vandalismusschäden an Stationen<br />

dokumentiere ich dagegen kaum, die gibt es<br />

eigentlich überall und es sind einfach zu viele.“<br />

Was es bringt? „Eine ganze Menge“, ist sich<br />

Rolf Hardt sicher. „Durch meine Erfahrung<br />

weiß ich oft die Ursache eines Problems, die<br />

ich dann gezielt zur Lösung einbringen kann.<br />

Das mache ich im persönlichen Gespräch mit<br />

meinen Auftraggebern beim Zweckverband<br />

Schienenpersonennahverkehr <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> Süd regelmäßig, wenn ich meine<br />

Protokolle nach Kaiserslautern bringe. Mit<br />

dem Zug natürlich.“<br />

*Name von der Redaktion geändert<br />

Trier<br />

Zum Fahrplanwechsel am 15.12.2013 geht das<br />

Dieselnetz Köln an den Start. Den Zuschlag<br />

der europaweiten Ausschreibung hat die DB<br />

Regio erhalten, die damit auch den Betrieb der<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> liegenden Strecken für die<br />

kommenden 20 Jahre übernimmt. Mit neuen<br />

Fahrzeugen, mehr Servicepersonal und der<br />

Ausweitung des Fahrplans erwarten Sie ein<br />

verbessertes Angebot und schnellere sowie<br />

direktere Verbindungen. Auf der Eifel-Strecke<br />

sorgen vor allem erweiterte Betriebszeiten,<br />

insbesondere beim Abend- und Spätverkehr,<br />

mit zusätzlichen Fahrten zwischen Köln und<br />

Euskirchen, täglich zwischen Euskirchen und<br />

Gerolstein sowie sams-, sonn- und feiertags<br />

zusätzlich um 1 Uhr von Euskirchen nach<br />

Gerolstein, für mehr Verkehr auf der Schiene.<br />

Und auch die geschwindigkeitserhöhenden<br />

Maßnahmen im Abschnitt Euskirchen – Gerolstein/Bitburg<br />

sorgen für ein verbessertes Ange<br />

bot. Besonders praktisch: Dank drei neuer<br />

Sprinter-Zugpaare zwischen Köln und Trier<br />

kommen Sie jetzt 15 Minuten schneller als zuvor<br />

von der Mosel an den Rhein und umgekehrt.<br />

Familien günstig unterwegs Welche Tickets für die Kinder?<br />

© trans regio<br />

Wer mit Kindern Bus und Bahn im <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>-<strong>Takt</strong> fährt, sollte sich vorher bei seinem<br />

Verkehrsverbund vor Ort erkundigen, welche<br />

Ticketmöglichkeiten es gibt und welche Regeln<br />

für Kinder gelten. Da können Sie als Familie<br />

richtig sparen!<br />

Kinder unter 6 Jahren fahren in Begleitung<br />

einer Aufsichtsperson, die im Besitz eines<br />

gültigen Fahrscheins ist, in der Regel umsonst<br />

in allen Nahverkehrsmitteln im <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>-<strong>Takt</strong> – dazu gehören Regionalexpress-<br />

Züge (RE), Regionalbahnen (RB), S-Bahnen,<br />

Busse und Straßenbahnen. Für Kinder von<br />

6 bis einschließlich 14 Jahren gilt in den<br />

meisten Verkehrsverbünden ein ermäßigter<br />

Einzelfahrschein.<br />

Je nachdem, mit wie vielen Kindern oder<br />

Enkeln Sie unterwegs sind und wie alt sie sind,<br />

sind für Ihre Familienausflüge innerhalb eines<br />

Verkehrsverbunds die Tageskartenangebote für<br />

Gruppen bis zu 5 Personen (Minigruppenkarte,<br />

TagesTicket Gruppe o. Ä.) am günstigsten.<br />

Sie gelten einen ganzen Tag lang in allen<br />

Nahverkehrsmitteln – je nach Verkehrsverbund<br />

täglich ganztags oder montags bis freitags ab<br />

9 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen<br />

schon früher. Welche Tickets für Familien es<br />

in Ihrem Verbund gibt, lesen Sie im Regionalteil<br />

dieser Ausgabe oder unter www.der-takt.de.<br />

Besonders praktisch für Familien ist die Mitnahmeregelung<br />

des <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tickets,<br />

das auch über Verbundgrenzen hinweg<br />

einen Tag lang für beliebig viele Fahrten<br />

in allen Nahverkehrszügen, Bussen und<br />

Straßenbahnen gilt. Hier können Eltern oder<br />

Großeltern (maximal 2 Erwachsene) beliebig<br />

viele eigene Kinder oder Enkelkinder unter<br />

15 Jahren umsonst mitnehmen – auch wenn<br />

Sie dann mehr als 5 Personen sind.<br />

Verbund-Tageskarten und das <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-<br />

Ticket bekommen Sie:<br />

• an jedem Fahrkartenautomaten der<br />

Region bzw. im Land<br />

• in Bussen beim Fahrer<br />

• in den Kundenzentren der Verkehrsunternehmen<br />

(ohne Service-Gebühr),<br />

das <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Ticket auch bei<br />

DB-Verkaufsstellen (2 Euro Service-Gebühr)<br />

oder unter www.bahn.de<br />

Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, Poststelle@isim.rlp.de<br />

Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax: 0 65 02/91 47 50, Druckhaus@wittich-foehren.de<br />

Objektleitung und Redaktion: Zink und Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax: 06 51/9 78 92 19, info@zuk.de, www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14<br />

Verantwortlich für den Inhalt der DB-Sonderseiten: DB Regio AG, Regio Südwest, Irmgard Hammermeister, irmgard.hammermeister@deutschebahn.com


Seite 2-3 | Frühling 2013<br />

Im <strong>Takt</strong> zur Schule<br />

Gemeinsame Aufgabe: Schulweg mit Bus und Bahn<br />

Jahr für Jahr zahlen die Landkreise und kreisfreien<br />

Städte in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> erheb liche<br />

Summen für die Beförderung von Schülerinnen<br />

und Schülern mit Bussen und Zügen im<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-<strong>Takt</strong>. Dazu investiert das Land<br />

jährlich mehr als 120 Millionen Euro. Weil der<br />

freie Zugang zur Bildung für alle möglich sein<br />

soll – unabhängig vom Wohnort.<br />

Wer nicht da wohnt, wo die Schule ist, muss<br />

sich jeden Morgen auf Bus und Bahn verlassen<br />

können. Im Flächenland <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

sind das ungefähr 200 000 Schülerinnen und<br />

Schüler pro Jahr – von der Grundschule bis<br />

zur Oberstufe. Damit pendeln über 40 % aller<br />

schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen<br />

zwischen Ahr und Südpfalz, Westerwald und<br />

Obermosel täglich aus dem ländlichen Raum<br />

in die Schulen der Mittel- und Oberzentren.<br />

Dieses dezentrale Wohnen macht die Planung<br />

der Schülerbeförderung zu einer komplexen<br />

Aufgabe: Wann steigen wo wie viele Schüler<br />

ein und aus? Wie lange muss der Bus dazu<br />

halten? Welche Route muss er fahren, um<br />

möglichst alle Wohnorte des jeweiligen Einzugsgebietes<br />

in einem vertretbaren Zeitrahmen<br />

zu erreichen?<br />

Grundlage für die Planung der Schüler beförderung<br />

sind die Standards, die die meisten<br />

Kreise und kreisfreien Städte in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

in ihren Schülerverkehrssatzungen festgelegt<br />

haben. Dazu gehören Rahmenbedingungen<br />

wie die maximale Fahrzeit zwischen Schule<br />

und Wohnort, die maximale Wartezeit zwischen<br />

Schulende und Busabfahrt oder auch die<br />

Regelung, dass eine Schülerbeförderung erst<br />

ab 5 Schülern pro Wohnort zugesichert werden<br />

kann. Auf dieser Basis entwickeln die Planer<br />

der beteiligten Verkehrsunternehmen in den<br />

regionalen Verkehrsverbünden die Fahrpläne.<br />

Ihr Ziel ist dabei die möglichst effiziente und<br />

auf möglichst alle Belange Rücksicht nehmende<br />

Integration der Schülerbeförderung in<br />

die bestehenden Linienfahrpläne. Damit wird<br />

auch auf sinkende Schülerzahlen reagiert, um<br />

das Angebot der Beförderung bestmöglich zu<br />

erhalten. Separate Schulbusse, die auf einer<br />

eigenen Route ausschließlich Schüler zur<br />

Schule oder nach Hause bringen, sind hauptsächlich<br />

für die Beförderung von Kindern und<br />

Jugendlichen in die Förderschulen im Einsatz.<br />

© dalton00 – iStockphoto.com / Anthonycz – Fotolia.com<br />

Ganz konkret geht es bei der Planung der Schüler -<br />

beförderung darum, wie lange der Bus oder<br />

auch der jeweilige Zug an den einzelnen<br />

Haltestellen und Haltepunkten zusätzlich an -<br />

halten muss, damit alle Schülerinnen und<br />

Schüler in Ruhe ein- und aussteigen können<br />

und ihre Anschlussverbindung bekommen. Auf<br />

die Mi nute genau. Und da sich diese Schülerströme<br />

von Jahrgang zu Jahrgang ändern und<br />

nicht immer gleich viele Schüler am selben<br />

Ort wohnen oder zur Schule gehen, muss der<br />

Fahrplan zu jedem neuen Schuljahr angepasst<br />

werden. Auch Ferienfahrpläne im Busverkehr<br />

entstehen durch die Notwendigkeit, dass sich<br />

Routen und Haltezeiten ändern, wenn alle<br />

Schüler landesweit gleichzeitig schulfrei haben.<br />

Die Zukunft der Schülerbeförderung bringt<br />

besondere Herausforderungen, die schon<br />

heute den Alltag der Verkehrsplaner bestimmen:<br />

Immer mehr Ganztagsschulen und erweiterte<br />

Unterrichtsstunden am Nachmittag<br />

führen dazu, dass es längst keinen einheitlichen<br />

Schulschluss mehr gibt. Das macht die<br />

Schulwege disperser und die Beförderung<br />

immer aufwändiger. Des halb arbeiten Planer,<br />

Städte, Kreise und Verkehrsunternehmen im<br />

ständigen Dialog mit den Schulen, um ab -<br />

zusprechen, wie z. B. leicht versetzte Schul beginnzeiten<br />

am Morgen die Schülerbeförde rung<br />

entzerren können. Und immer wieder haben<br />

auch Schulen ganz konkrete Vor schläge.<br />

www.RPR1.de


www.der-takt.de<br />

Das Landesfest<br />

21. bis 23. Juni: <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tag Pirmasens<br />

21. - 23. Juni 2013 in Pirmasens<br />

Liebe, Hass und Mord<br />

Nibelungenfestspiele Worms<br />

quartier geht. Ausgeschlafen können Sie dann<br />

am nächsten Tag das historische und moderne<br />

Worms erkunden, vielleicht an einem Stadtrundgang<br />

teilnehmen oder Ihr Nibelungenerlebnis<br />

im Nibelungenmuseum an der alten<br />

Stadtmauer vertiefen. Fragen Sie einfach in<br />

der Tourist Information am Neumarkt 14, dort<br />

gibt man Ihnen gerne Tipps für Ihren kurzen<br />

Festspiel urlaub in Worms.<br />

Dieses Datum sollten Sie jetzt schon im Kalender<br />

markieren: Vom 21. bis zum 23. Juni<br />

2013 findet der 30. <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tag in<br />

Pirmasens statt. An drei Tagen können Sie in<br />

der ehemaligen Schuhmetropole hautnah erleben,<br />

was zur rheinland-pfälzischen Lebensart<br />

gehört – und das bei freiem Eintritt.<br />

Auch in diesem Jahr sorgen Musikgruppen<br />

aus allen Teilen des Landes und internationale<br />

Top Acts auf den großen Bühnen der Landessender<br />

für gute Unterhaltung. Und natürlich<br />

gibt es traditionelles und aktuelles Handwerk,<br />

kulinarische Spezialitäten, Informa tionen,<br />

viel Spaß und den großen Festumzug am<br />

Sonntag. Das gesamte Festprogramm finden<br />

Sie pünktlich unter www.rlp-tag.de.<br />

Besonders praktisch: Pirmasens ist gut im<br />

<strong>Takt</strong> zu erreichen. Das Festgelände, das sich<br />

durch die gesamte Innenstadt zieht, beginnt<br />

nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt,<br />

zur Bühne am Exerzierplatz sind es nur etwa<br />

10 Minuten Fußweg. Speziell zum <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>-Tag wird es rund um Pirmasens auch<br />

zusätzliche Züge und Busse geben. Die genauen<br />

Fahrpläne finden Sie ab Mitte Mai unter<br />

www.der-takt.de direkt auf der Startseite.<br />

Strecke und Linie:<br />

Saarbrücken – Zweibrücken – Pirmasens<br />

(RB 68), Kaiserslautern – Pirmasens (RB<br />

64), Landau (<strong>Pfalz</strong>) – Pirmasens (RB 55)<br />

Halt: Pirmasens Hbf<br />

Weg Halt Ziel: Das Festgelände in<br />

der Innenstadt liegt nur wenige Schritte<br />

vom Bahnhof entfernt.<br />

Ticket: Aus dem regionalen Verkehrsverbund<br />

VRN alle VRN-Tickets, aus dem<br />

ganzen Land das <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Ticket.<br />

Fahrplanauskunft: www.vrn.de<br />

© Stadtverwaltung Pirmasens<br />

© Rudolf Uhrig<br />

Vom 5. bis zum 21. Juli 2013 verwandelt sich die<br />

Westseite des Wormser Doms wieder in eine<br />

Welt voller Sagen und Mythen. Unser Tipp:<br />

Fahren Sie im <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-<strong>Takt</strong> hin und<br />

gönnen Sie sich einen Nibelungen -Kurzurlaub<br />

mit einer Übernachtung in Worms!<br />

An 16 Abenden inszeniert Dieter Wedel in<br />

diesem Jahr das Stück „Hebbels Nibelungen<br />

– born to die“. Mit dabei in diesesm Jahr sind<br />

Stars wie Cosma Shiva Hagen, Dieter Wedel,<br />

Susanne Uhlen und Markus Majowski. Erleben<br />

Sie jeweils ab 21 Uhr ein mitreißendes Fantasy-Märchen<br />

mit beeindruckenden Feuer- und<br />

Magie-Effekten, phantastischen Kostümen und<br />

spektakulären Bühnenbildern. Vorher können<br />

Sie gemütlich in Worms ankommen, Ihr Hotel<br />

beziehen, in Ruhe etwas essen gehen und<br />

sich auf den Abend freuen. Die Inszenierung<br />

vor der eindrucksvollen Kulisse des Wormser<br />

Doms dauert ca. 2 3/4 Stunden. Nach diesem<br />

beeindruckenden Schauspiel lohnt ein abschließender<br />

Besuch der Wormser Gastronomie-<br />

und Kneipenszene, bevor es in Ihr Nacht-<br />

Noch ein Tipp: Sichern Sie sich Ihre Karten<br />

für die Nibelungen-Festspiele schon jetzt –<br />

die Nachfrage ist groß!<br />

Mehr Informationen:<br />

www.nibelungenfestspiele.de,<br />

Tel. 0 62 41/2 00 04 00<br />

www.worms.de/tourismus,<br />

Tel. 0 62 41/8 53 73 06<br />

www.nibelungenmuseum.de,<br />

Tel. 0 62 41/20 21 20<br />

Strecke und Linie:<br />

Mainz – Mannheim (Regionalbahn 35,<br />

Regionalbahn 44)<br />

Halt: Worms<br />

Weg Halt Ziel: Das Festspielgelände<br />

in der Innenstadt liegt nur wenige Schritte<br />

vom Bahnhof entfernt.<br />

Ticket: Aus dem regionalen Verkehrsverbund<br />

VRN alle VRN-Tickets, aus dem<br />

Verkehrsverbund RNN alle RNN-Tickets,<br />

aus dem ganzen Land das <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>-Ticket.<br />

Fahrplanauskunft:<br />

www.vrn.de, www.rnn.info<br />

Über Grenzen<br />

Zur Arbeit und in der Freizeit nach Luxemburg und Metz<br />

Ein Kernpunkt des ÖPNV-Zukunftsprojekts<br />

<strong>Takt</strong> 2015 ist die Steigerung des Angebots im<br />

Schienenverkehr um 20 % auf rund 40 Millionen<br />

Zugkilometer pro Jahr. Dazu zählen auch<br />

Verbindungen auf der Mosel- und Obermosel-<br />

Strecke nach Luxemburg und Metz, wodurch die<br />

Anbindung ins benachbarte Ausland für viele<br />

Pendler und Ausflügler deutlich verbessert wird.<br />

Mit gezielt auf die luxemburgischen Arbeitszeiten<br />

abgestimmten Direktverbindungen an<br />

Werktagen ist das grenzüberschreitende Ver -<br />

kehrsangebot der Moselregion<br />

schon jetzt besonders auf Berufspendler<br />

ins Nachbarland ausge -<br />

richtet. In Bullay startet der erste<br />

Pendler zug bereits um 5.16 Uhr<br />

am Morgen, ein zweiter fährt um 6.17 Uhr<br />

von Wittlich Hauptbahnhof ohne Umsteigen<br />

direkt nach Luxemburg, ein dritter um 7.07<br />

Uhr ab Schweich. Am späten Nachmittag geht<br />

es entsprechend zurück. Darüber hinaus verkehren<br />

zwischen Trier und Luxemburg stündliche<br />

Züge, davon noch zwei Züge des Fernverkehres.<br />

Dieses bestehende Angebot wird vor allem<br />

durch die Inbetriebnahme des RE-Netzes<br />

Südwest ab 2014 weiter verbessert. Schon ab<br />

© Karin Besel<br />

Dezember 2013 werden neue, komfortable<br />

Fahrzeuge auf der Strecke Trier – Luxemburg<br />

eingesetzt. Und mit der neu konzipierten Linie<br />

RE 1 Koblenz – Saarbrücken – Mannheim wird<br />

dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014<br />

eine stündliche umsteigefreie Zugverbindung<br />

zwischen Koblenz, Trier und Luxemburg entstehen.<br />

Auch das Service-Angebot in den Zügen<br />

wird in Zukunft durch den Einsatz mobiler<br />

Reinigungsteams, teilweise zwei Zugbegleiter<br />

pro Zug, eine Sitzplatzreservierung für Stammkunden,<br />

mobiles Catering in ausgewählten<br />

Zügen oder eine kostenlose Tageszeitung für<br />

Reisende in der 1. Klasse weiter verbessert.<br />

Günstige Pendlertickets<br />

In den Zügen ab Wittlich und Schweich nach<br />

Luxemburg sind Pendler besonders günstig<br />

mit der OekoCard unterwegs. Sie kostet je nach<br />

Gültigkeitsbereich ab 70,83 Euro im Monat und<br />

berechtigt zu beliebig vielen Fahrten mit allen<br />

Zügen (IC, EC, RE und RB) zwischen Wittlich<br />

und Luxemburg sowie in allen Verkehrsmitteln<br />

der luxemburgischen Verkehrsunternehmen<br />

AVL, CFL, RGTR und TICE. Die Alternative ist<br />

das VRT-MobilTicket DeLux Monat oder Jahr,<br />

das ab 66,20 Euro kostet und in allen Bussen<br />

und Nahverkehrszügen im Gebiet des Verkehrsverbunds<br />

VRT und des Großherzogtums<br />

Luxemburg gilt. Ausgenommen sind Busse<br />

luxemburgischer Unternehmen, die auch in<br />

Deutschland fahren.<br />

Von Trier nach Metz –<br />

Freizeitverkehr am Wochenende<br />

Auf der landschaftlich besonders reizvollen<br />

Obermosel-Strecke fährt jeweils samstags,<br />

sonntags und an Feiertagen ein schneller Regionalexpress<br />

um 9.58 Uhr von Trier Hauptbahnhof<br />

über Konz Mitte, Perl, Sierck-les-Bains,<br />

Thionville und Hagondange zum Bahnhof<br />

Metz Ville, wo er um 11.25 Uhr ankommt. Bis<br />

zur Rückfahrt um 18.09 Uhr haben Sie dann<br />

ausreichend Zeit, den französischen Charme<br />

der historischen Metropole Lothringens zu erkunden,<br />

und sind um 19.32 Uhr wieder in Trier.<br />

Besonders günstig wird Ihr Frankreichausflug<br />

mit dem Saar-Lor-Lux-Ticket, das es schon ab<br />

24 Euro (26 Euro im DB-Reisezentrum) für<br />

die erste Person gibt. Bis zu vier weitere Mitreisende<br />

zahlen dann jeweils nur noch 10 Euro<br />

pro Person. Das Saar-Lor-Lux-Ticket gilt auf<br />

der Obermosel-Strecke, der Saar-Strecke und<br />

der Strecke zwischen Trier und Igel (Grenze)<br />

sowie im Saarland in allen IC- und EC-Zügen<br />

und in Lothringen und in Luxemburg in allen<br />

Zügen außer ICE und TGV.<br />

Mehr Informationen:<br />

Die genauen Fahrzeiten der Pendlerzüge finden<br />

Sie kompakt in der Broschüre „Top zum Job“<br />

unter www.der-takt.de in der Rubrik Broschüren;<br />

alle Fahrpläne finden Sie auch dort in der<br />

<strong>Takt</strong>-Fahrplanauskunft.


Seite Seite 4-5 4-5 2-3 | | Frühling | Winter 2010 2013<br />

08<br />

Raus aus dem Alltag<br />

Familienurlaubsziel Jugendherberge<br />

© www.DieJugendherbergen.de<br />

Sie sind auf der Suche nach dem perfekten<br />

Rundum-sorglos-Familienurlaub mit Zufriedenheitsgarantie?<br />

Wir haben ihn gefunden:<br />

direkt vor der eigenen Haustür in einer der<br />

vielen familienfreundlichen Jugendherbergen<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, die Sie fast alle bequem<br />

direkt im <strong>Takt</strong> erreichen. Da kann das Auto<br />

ruhig zu Hause bleiben – und der entspannte<br />

Familienausflugsspaß fängt schon bei der<br />

Hinfahrt an!<br />

Wer jetzt an spartanisch eingerichtete Massenschlafsäle<br />

denkt, kennt die modern eingerichteten<br />

Gästehäuser noch nicht. Fröhlich-frische<br />

Frühlingsfarben laden ein, bei einem leckeren<br />

Cappuccino in der Café-Bar völlig entspannt<br />

den ersten Ausflug zu planen. Der Nachwuchs<br />

vertreibt sich derweil die Zeit in der Spielecke<br />

oder erobert den Kinderspielplatz. Übrigens:<br />

Kinder sind nicht nur willkommen, sondern<br />

ausdrücklich erwünscht. Deshalb dürfen<br />

Kleine bis 3 Jahre auch komplett kostenlos<br />

mit in die Jugendherberge, und für Nachwuchs<br />

zwischen 4 und 14 Jahren zahlen Sie nur<br />

die Hälfte. In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> haben schon<br />

35 Jugendherbergen das Prädikat „Für Familien<br />

besonders geeignet“ erhalten. So<br />

zertifizierte Gästehäuser erfüllen spezielle<br />

Quali tätskriterien und bieten viele Vorteile für<br />

Familien mit Kindern: Familienzimmer mit<br />

eigener Dusche und WC, Kinderbett, Wickeltisch<br />

und Babyphon oder leckeres Essen, das<br />

allen schmeckt, und viele Spiel- und Sportmöglichkeiten<br />

drinnen und draußen. Und<br />

wer mag, kann in den Jugendherbergen ganz<br />

spezielle Paketangebote für Familien buchen,<br />

die wegen der großen Beliebtheit frühzeitig<br />

angemeldet werden sollten.<br />

Zwei der besonders schönen Jugendherbergen<br />

der Kategorie 4+ mit Familien-Prädikat stellen<br />

wir Ihnen hier vor – alle anderen finden Sie im<br />

Internet unter www.diejugendherbergen.de.<br />

Abenteuerfestung Ehrenbreitstein<br />

Er ist die Attraktion für die ganze Familie<br />

und bringt Sie schnell und sicher zur Jugendherberge<br />

auf der Festung – der Schrägaufzug<br />

Ehrenbreitstein. So abenteuerlich wie auf der<br />

Hinfahrt geht es auch hinter den dicken Mauern<br />

der historischen Festungsanlage in Koblenz<br />

weiter. Hier erfahren die Kids, was der Unterschied<br />

zwischen einer Festung und einer Burg<br />

ist oder warum die Soldaten früher im Pulvermagazin<br />

keine Schuhe anziehen durften. Wer<br />

schon immer mal unter die Hightech-Schatzsucher<br />

gehen wollte, ist beim Geocaching genau<br />

richtig. Nach vorheriger Anmeldung kann<br />

die Festung per GPS-Gerät auf eigene Faust<br />

erkundet werden. Hoch hinaus geht es auf dem<br />

Kletterspielplatz des ehemaligen Werks Bleidenberg.<br />

Hier auf dem Festungsplateau warten<br />

Stege zum Balancieren, riesige Baumhäuser<br />

in luftiger Höhe, eine „Endloskletterwand“ und<br />

ein „Kletterlabyrinth“ auf mutige Eroberer und<br />

solche, die es werden wollen.<br />

Mehr Informationen:<br />

Jugendherberge Festung Ehrenbreitstein<br />

www.diejugendherbergen.de/koblenz<br />

Tel. 02 61/97 28 70<br />

Ihre Anfahrt:<br />

Zur Festung fahren Sie mit allen Nahverkehrszügen<br />

auf den Strecken entlang von Mosel,<br />

Rhein und Lahn nach Koblenz Hbf täglich<br />

mindestens im Stundentakt. Von dort mit der<br />

Buslinie 9 oder 10 bis Haltestelle „Obertal/<br />

Schrägaufzug“. Gegenüber befindet sich der<br />

Zugang zum Schrägaufzug. Die Hinfahrt zur<br />

Jugendherberge mit dem Schrägaufzug ist für<br />

Sie durch das Busticket kostenfrei.<br />

Kleine Auszeit in Hochspeyer<br />

Hereinspaziert und wohlgefühlt heißt es in der<br />

Jugendherberge Hochspeyer im Pfälzerwald.<br />

Hier kann man im Frühling der Natur bewusst<br />

beim Wachsen zuschauen: Überall zartes, frisches<br />

Grün an Buchen, Eichen und Kastanien<br />

– die absolute Ruhe wird Sie begeistern. Gut<br />

angelegte Wanderwege, so weit das Auge reicht,<br />

Bäche, Rastplätze mit Blick in die Ferne sind<br />

beste Voraussetzungen für einen Familienwohlfühlurlaub<br />

der leisen Töne. Vergessen Sie einmal<br />

die Hektik des Alltags und konzentrieren<br />

Sie sich auf das Wesentliche – einfach gezielt<br />

intensive Zeit mit der Familie verbringen. Vielleicht<br />

auch bei einem Besuch der Burg Trifels,<br />

wo schon Richard Löwenherz unfreiwilligerweise<br />

im Kerker landete. Da sein Kerker für<br />

damalige Verhältnisse aber recht bequem war,<br />

konnte er getrost auf Hilfe warten und hatte<br />

es nicht eilig. Nutzen Sie Ihre Zeit ausgiebig,<br />

um die Nachbildungen des Kronschatzes zu<br />

Beantworten Sie einfach folgende Frage und<br />

schicken Sie uns Ihre Lösung per Post oder<br />

per Internet!<br />

Wie heißt der legendäre Drachentöter<br />

im Nibelungenlied?<br />

Einsendeschluss ist der 1. Juni 2013<br />

1. Preis: Ein Familienkurzurlaub mit 2 Übernachtungen<br />

in der Jugendherberge Ehrenbreitstein<br />

oder Hochspeyer und <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>-Tickets für die Hin- und Rückfahrt.<br />

2. Preis: Ein Besuch der Nibelungenfestspiele<br />

in Worms für 2 Personen mit einer Übernachtung<br />

im DZ und <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tickets<br />

für die Hin- und Rückfahrt.<br />

3. Preis: Eine von 25 <strong>Takt</strong>-Picknickdecken.<br />

besichtigen und von der Aussichtsplattform die<br />

wunderschöne Aussicht zu genießen.<br />

Mehr Informationen:<br />

Naturpark-Jugendherberge<br />

www.diejugendherbergen.de/hochspeyer<br />

Tel. 0 63 05/3 36<br />

Ihre Anfahrt:<br />

Zur Jugendherberge Hochspeyer fahren Sie<br />

mit allen Nahverkehrszügen auf den Strecken<br />

Mannheim – Saarbrücken und Bingen – Kaiserslautern<br />

bis zum Bf Hochspeyer, von dort<br />

mit der Buslinie 135 bis zur Jugendherberge<br />

oder ca. 25 Minuten Fußweg. Gepäcktransport<br />

ist möglich. Der Preis für den Hin- und Rücktransport<br />

beträgt 3,00 € pro Person.<br />

Miträtseln und gewinnen!<br />

Geben Sie Ihr Lösungswort unter www.dertakt.de<br />

gleich auf der Startseite ein, oder<br />

senden Sie uns eine ausreichend frankierte<br />

Postkarte (keine Briefumschläge) an:<br />

Ministerium des Innern, für Sport<br />

und Infrastruktur – <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>,<br />

Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz<br />

Kennwort: <strong>Takt</strong>-Gewinnspiel<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Gewinner des 1. Preises der Ausgabe 2/12<br />

war Peter Kirchen aus Boppard.<br />

Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Verlosung<br />

teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mehrfach-<br />

Einsendungen in Umschlägen werden nicht berücksichtigt.<br />

Mit arbeiter des <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-<strong>Takt</strong>s und deren<br />

Angehörige sind von der Teilnahme ausgenommen. Eine<br />

Barauszahlung der Preise ist nicht möglich.


Ihr Verkehrsverbund vor Ort<br />

Langsam rasend?<br />

Schnell Bahn fahren!<br />

So lautet der Slogan des Banners, mit dem der<br />

VRM alle, die von den Folgen einer Baustelle<br />

betroffen sind und im Stau stehen, darauf<br />

aufmerksam machen möchte, dass es Alternativen<br />

gibt. Vor allem in Anbetracht stetig steigender<br />

Benzinpreise ergibt es Sinn, sich über<br />

die vielfältigen Möglichkeiten der Alternative<br />

ÖPNV zu informieren. Unter www.vrminfo.de<br />

können Sie sich Ihren individuellen Anreiseweg<br />

mit Bus & Bahn ermitteln – ganz bequem<br />

mit Hilfe der elektronischen Fahrplanauskunft<br />

(www.vrminfo.de/fahrplan/fahrplanauskunft).<br />

Geben Sie einfach die Adressen von Start und<br />

Ziel ein, und das Programm errechnet die besten<br />

Verbindungen für Sie, ähnlich wie ein Routenplaner.<br />

Für Fragen steht außerdem eine praktische<br />

Hilfefunktion zur Verfügung. Sollten Sie<br />

nicht in der Nähe eines Bahnhofs wohnen, bietet<br />

sich ebenfalls die Unterseite Park & Ride an.<br />

In vielen Fällen ist es zeitlich und für den<br />

Geldbeutel sinnvoll, seine Anreise flexibel<br />

zu gestalten und auch Bus und Bahn in die<br />

Überlegungen mit einzubeziehen. Vor allem<br />

bei baustellenbedingten Staus spielt die Bahn<br />

ihren Vorteil aus. Denn auf der Schiene gibt es<br />

keine Staus. Und vor allem, seitdem der neue<br />

Haltepunkt Koblenz Stadtmitte seinen Betrieb<br />

aufgenommen hat, kommen Sie direkt und<br />

stressfrei ins Herz von Koblenz.<br />

teilAuto – Carsharing im VRM<br />

© londoneye – iStockphoto.com<br />

Zusammen mit Bus und Bahn ist die Nutzung<br />

eines Carsharing-Service das perfekte und individuelle<br />

Mobilitätskonzept. Bequem, zuverlässig<br />

und vor allem günstig und umweltschonend.<br />

Zusammen mit teilAuto Koblenz bietet<br />

der VRM allen Inhabern einer Monatskarte im<br />

Abo ein ganz besonders interessantes Schnupperangebot.<br />

Denn dank der Kooperation können<br />

Sie teilAuto 3 Monate lang unverbindlich<br />

testen. Und weil in dieser Zeit die 50 Euro Bearbeitungsgebühr<br />

und der Vereinsbeitrag in<br />

Höhe von 28 Euro entfallen, sparen Sie dabei<br />

noch bares Geld. Außerdem enfällt die Kündigungsfrist,<br />

und die Kaution wird von 550 auf<br />

200 Euro abgesenkt. Und weil teilAuto dieses<br />

Jahr 20 Jahre alt wird, gibt es nach der Schnupperzeit<br />

eine Fahrtgutschrift von 45 Euro.<br />

Ahrtaler Gipfelfest: 4 Tage – 4 Gipfel<br />

Stempelkarte gilt als Ticket für An- und Abreise<br />

Neu beim Ahrtaler Gipfelfest ist in diesem<br />

Jahr der zweite Startpunkt. Je nachdem, welchen<br />

Berg Sie erklimmen möchten, starten<br />

Sie jetzt für Ihre Tour nach Lind oder Mayschoß<br />

an der Tourist-Information Altenahr,<br />

für die Gipfelwanderung nach Ehlingen und<br />

Bad Neuenahr an der Tourist-Information<br />

Bad Neuenahr.<br />

Und damit Sie das Ahrtaler Gipfelfest besonders<br />

bequem erreichen, gilt auch in diesem<br />

Jahr Ihre Stempelkarte als Ticket zur Anreise<br />

mit allen Bussen und Nahverkehrszügen des<br />

VRM. Die Stempelkarten gibt es entweder<br />

direkt am Startpunkt Ihrer Tour oder vorab in<br />

den Tourist-Informationen des Ahrtals. Dort<br />

erhalten Sie auch das kostenlose Gipfelbuch<br />

mit allen Infos und Programmpunkten während<br />

des Wochenendes.<br />

Ausflüge mit der Familie müssen nicht teuer<br />

sein. Wenn Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln<br />

in den Bussen und Bahnen des Verkehrsverbunds<br />

Rhein-Mosel unterwegs sind, haben<br />

Sie viele Möglichkeiten, bares Geld zu sparen.<br />

Zum Beispiel mit den günstigen Minigruppenkarten<br />

oder mit der praktischen Mitnahmeregel<br />

bei den Vielfahrer-Tickets im Abo.<br />

Unser Tipp: Besonderen Spaß macht das<br />

Erklimmen der Berge mit der Gipfelrallye.<br />

Denn damit heißt es für alle Kinder: Rätseln,<br />

knobeln, beobachten und suchen, und die<br />

Wanderung wird zum unterhaltsamen Erlebnis<br />

für die ganze Familie. Und wer alle<br />

Fragen richtig beantwortet, wird mit einem<br />

tollen Gipfelpin belohnt.<br />

Die Startpunkte in der Übersicht:<br />

• Schwanert-Hütte – Lind<br />

Startpunkt: TI Altenahr<br />

• Saffenburg – Mayschoß<br />

Startpunkt: TI Altenahr<br />

• Winzerhäuschen – Ehlingen<br />

Startpunkt: TI Bad Neuenahr<br />

• Steckenberg – Bad Neuenahr<br />

Startpunkt: TI Bad Neuenahr<br />

Günstig mit der Familie unterwegs<br />

Sparsame Ticketangebote im VRM<br />

Mehr Informationen:<br />

www.gipfelfest.de, Tel. 0 26 41/9 17 10<br />

Strecke und Linie:<br />

Ahrtalstrecke (Regionalbahn 30)<br />

Halt: Altenahr, Mayschoß, Bad Neuenahr<br />

und Heimersheim<br />

Weg Halt Ziel: Die geführten Wander<br />

ungen starten täglich um 10 Uhr an der<br />

Tourist-Information Altenahr (Bahnhof<br />

Altenahr) und Tourist-Information Bad<br />

Neuenahr (Hauptstraße 80, Bad Neuenahr).<br />

Ticket: Alle VRM-Tickets, zum Beispiel<br />

die besonders günstige Minigruppenkarte<br />

für bis zu 5 Personen.<br />

Fahrplanauskunft: www.vrminfo.de<br />

© skynesher – iStockphoto.com<br />

Alle Informationen zum teilAuto-Angebot des<br />

VRM finden Sie unter www.vrminfo.de und<br />

www.teilauto-koblenz.de.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Der VRM ist Ihr Verkehrsverbund in der<br />

Region. Wir sind für Sie da, wenn es um<br />

Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan<br />

oder um Info-Material geht.<br />

www.vrminfo.de<br />

VRM-Hotline:<br />

0 18 05 / 986 986<br />

14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz,<br />

aus Mobilfunknetzen andere<br />

Tarife mit max. 42 Cent/Min.<br />

Am günstigsten sind Sie unterwegs, wenn Sie<br />

im Besitz einer gültigen Monatskarte im Abo<br />

oder 9-Uhr-Monatskarte im Abo sind. Dann<br />

dürfen Sie nämlich werktags ab 19 Uhr sowie<br />

an Wochenenden und Feiertagen ganztägig<br />

einen weiteren Erwachsenen und bis zu 3 Kinder<br />

von 6 bis einschließlich 14 Jahren sowie<br />

einen Hund kostenlos mitnehmen. Besonders<br />

praktisch: Am Wochenende und an Feier tagen<br />

sind Sie nicht an Ihren Gültigkeitsbereich<br />

gebunden. Denn dann gilt Ihr Abo-Ticket ver -<br />

bundweit in allen Bussen und Bahnen im<br />

VRM und Sie sind grenzenlos mobil.<br />

Auch wenn Sie kein Abo-Ticket besitzen,<br />

können Sie günstig mit der ganzen Familie<br />

unterwegs sein. Denn mit der VRM-Minigruppenkarte,<br />

dem günstigen Alleskönner<br />

des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel, sind bis<br />

zu 5 Personen einen ganzen Tag lang von<br />

9 Uhr bis Betriebsschluss, an Wochenenden<br />

und Feiertagen ganztägig, im jeweils gelösten<br />

Gültigkeitsbereich unterwegs. Die Minigruppenkarte<br />

gibt es in allen Preisstufen und das<br />

für günstige 4,24 Euro pro Person im gesamten<br />

VRM-Gebiet.<br />

Und für alle, die noch mehr wollen, gibt es<br />

die supergünstige 3-Tages-Minigruppenkarte<br />

– damit sind 5 Personen 3 Tage lang mobil<br />

und müssen nur für 2 Tage zahlen. Das ist<br />

perfekt für längere Wochenendausflüge in der<br />

Region oder drei Ausflugstage in den Ferien!<br />

Besonders praktisch: Für Kinder von 6 bis<br />

ein schließlich 14 Jahren gibt es ermäßigte<br />

Einzelfahrscheine, und Kinder unter 6 Jahren<br />

dürfen generell komplett kostenlos mitfahren.<br />

Infos und aktuelle Preise: www.vrminfo.de


Seite 6-7 | Frühling 2013<br />

SteinZeiten<br />

Neues Vulkanpark-Erlebniszentrum Terra Vulcania<br />

© Kappest/Vulkanpark<br />

© Kappest/Vulkanpark<br />

© Kappest/Vulkanpark<br />

Ein Tag im Vulkanpark Osteifel ist lehrreich<br />

und extrem spannend. Und im Vulkanpark-<br />

Erlebniszentrum Terra Vulcania, dem neuen,<br />

multimedialen Ausstellungskomplex in Mayen,<br />

wird Ihnen auf spannende und interaktive Weise<br />

die Geschichte des regionalen Gesteinabbaus<br />

nähergebracht. Praktisch: Vom Bahnhof<br />

Mayen Ost, den Sie über die Pellenz-Eifel-Strecke<br />

im Stundentakt erreichen, sind es nur wenige<br />

Gehminuten zur Erlebniswelt Terra Vulcania<br />

und dem Mayener Grubenfeld.<br />

Seit 7 000 Jahren bauen Menschen in der Eifel<br />

Lavagestein ab. Dieser Geschichte widmet<br />

sich das neue Erlebniszentrum Terra Vulcania<br />

in Mayen ganz ausführlich. Unter dem Motto<br />

„SteinZeiten“ schlüpfen Sie in die Rolle eines<br />

Bergarbeiters und werden an den verschiedenen<br />

Stationen schnell merken, dass dies weder<br />

ein leichter noch ein ungefährlicher Job war.<br />

In der multimedialen Vulkanwelt dürfen Sie<br />

aktiv Steine gewinnen und bekommen ein Gefühl<br />

für die seit Jahrtausenden betriebene harte<br />

Arbeit. Anschließend können Sie versuchen,<br />

einen tonnenschweren Mühlsteinrohling per<br />

Hebelkraft in Bewegung zu bringen. Ein Kraftakt<br />

dieser Art war Routine für den Steinhauer<br />

von früher. Etwas ruhiger geht es im großen<br />

Kino zu – lernen Sie, wie sich der Mensch die<br />

durch Vulkanausbrüche geprägte Landschaft<br />

zunutze gemacht hat und sie immer wieder veränderte.<br />

Dabei werden verschiedene Exponate<br />

mit allerlei Hintergrundinformationen über<br />

Flachbildschirme teils anekdotenhaft erläutert.<br />

Vom neuen Erlebniszentrum ist es dann nur<br />

ein Katzensprung zum Mayener Grubenfeld,<br />

einer der ältesten und wichtigsten Abbaustätten<br />

für Basaltlava in Europa mit Abbauspuren<br />

aus verschiedensten Epochen und einer der<br />

wichtigsten Fledermausstandorte Deutschlands.<br />

Schon die Römer machten sich den hier gewonnenen<br />

porösen Stein zunutze, um ihn zu Getreidereiben,<br />

Mühlsteinen oder Grabdenkmälern<br />

zu verarbeiten. Heute ist aus der ehemaligen<br />

Kulturlandschaft wieder eine Naturlandschaft<br />

geworden, in der seltene Pflanzen und Tiere<br />

ihre Heimat gefunden haben. Entdecken Sie<br />

diese bizarre Bergbaulandschaft mit Abraumspuren,<br />

dem Skulpturenpark Lapidae und dem<br />

„Silbersee“.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.vulkanpark.com unter Terra Vulcania,<br />

Tel. 0 26 51/49 15 06<br />

Strecke und Linie: Pellenz-Eifel-Strecke<br />

(Regionalexpress 92), VulkanBus Mayen –<br />

Mendig (312)<br />

Halt: Mayen Ost<br />

Weg Halt Ziel:<br />

Vom Bahnhof etwa 10 Gehminuten.<br />

Ticket: Alle VRM-Tickets, für Gruppen<br />

das günstige Minigruppenticket für bis<br />

zu 5 Personen.<br />

Fahrplanauskunft: www.vrminfo.de<br />

4.7. SWR Fernsehen<br />

zur Sache RP! | Comedy | SWR Landesschau RP<br />

exklusiv dabei ! | kostenlose Onlinereservierung notwendig | SWR Funkhaus<br />

4.7. Tatort-Vorpremiere | Open Air<br />

Gäste: Ulrike Folkerts | Andreas Hoppe<br />

Eintritt frei! | SWR Funkhaus<br />

5.7. SWR3<br />

Cro<br />

19 Uhr | Nordmole/Zollhafen<br />

5.7. SWR2<br />

SWR2 Studio-Brettl<br />

19 Uhr | Chako Habekost u. a . | SWR Funkhaus<br />

7.7. Radio und Fernsehen live erleben !<br />

SWR Medienwelt<br />

11 – 18 Uhr | SWR Funkhaus – hier ist der Eintritt frei!<br />

6.7. SWR1<br />

Elton John<br />

20 Uhr | Nordmole/Zollhafen<br />

6.7. DASDING<br />

DASDING Partyfieber<br />

In verschiedenen Mainzer Clubs<br />

7.7. SWR4<br />

SWR4 LIVE mit Linda Hesse<br />

und Großstadt Freunde<br />

19 Uhr | Kurfürstliches Schloss<br />

Tickets und Infos:<br />

SWR.de/sommerfestival


Ihr Verkehrsverbund vor Ort Seite 8 | Frühling 2013<br />

Auf den Spuren der Ritter<br />

Tolle Erlebnismitmachtage auf der Ehrenburg Brodenbach<br />

Gönnen Sie sich doch mal einen richtig schönen<br />

Tag im Mittelalter. Für diese Reise in die<br />

Vergangenheit brauchen Sie noch nicht mal<br />

eine Zeitmaschine, sondern nehmen einfach<br />

die Buslinie 301 vom Hauptbahnhof Koblenz<br />

nach Brodenbach an der Mosel!<br />

Hoch über dichten Wäldern, in einem engen<br />

Seitental der Mosel, liegt auf einem steilen Felsen<br />

die Ehrenburg mit ihrem markanten Doppelturm.<br />

Um 1150 errichtet, blieb sie jahrhundertelang<br />

ein heiß umkämpfter Besitz, bevor<br />

französische Soldaten König Ludwigs XIV. ihre<br />

Mauern 1689 weitgehend in Schutt und Asche<br />

legten. Übrig geblieben ist im weiten Burgareal<br />

vor allem der außergewöhnliche Bergfried der<br />

romanischen Anlage. Als eindrucksvolle Mauerscheibe<br />

mit zwei flankierenden Rundtürmen<br />

steht er wie ein Wolkenkratzer des Mittelalters<br />

am höchsten Punkt der Oberburg und bietet<br />

von seiner Plattform aus einen atemberaubenden<br />

Rundblick aus schwindelnder Höhe.<br />

Ganz besonders spannend ist so ein Ausflug<br />

in die Welt der Ritter zu einem der vielen Erlebnistage,<br />

die auf der Ehrenburg Brodenbach<br />

an allen Sonn- und Feiertagen zwischen Ostern<br />

und Allerheiligen von 11 bis 18 Uhr stattfinden:<br />

In mittelalterlicher Kleidung begeben sich<br />

Alles dreht sich<br />

Drehorgelfest Linz am Rhein<br />

Wenn der Leierkastenmann früher auf dem<br />

Hinterhof mit seiner Drehorgelmusik anfing,<br />

öffneten die Bewohner ihre Fenster und warfen<br />

am Ende des Vortrags sorgfältig in Papier eingewickelte<br />

Groschen auf den Hof. Das brauchen<br />

Sie nicht, wenn in Linz am 9., 11. und 12. Mai<br />

die Drehorgeln erklingen. Nur hinfahren sollten<br />

Sie – sonst verpassen Sie was!<br />

Los geht es an jedem der Drehorgelfesttage<br />

um 10 Uhr vor dem Rathaus auf dem historischen<br />

Marktplatz von Linz: Rund 70 Drehorgelspieler<br />

und -spielerinnen lassen dann<br />

drei Tage lang Moritaten und Berliner Zille-<br />

Stimmung,Riesenorgeln oder Kölsche Tön erklingen.<br />

An jeder Ecke der Innenstadt stimmen<br />

die Leierkästen ein anderes Lied an. Dabei kommen<br />

die Spieler nicht nur aus Deutschland, sondern<br />

auch aus Belgien, Frankreich, der Schweiz,<br />

Österreich und Polen. Eben wie eine große Familie,<br />

die einmal im Jahr in der bunten Stadt<br />

aufspielt, um den Zauber und die Nostalgie alter<br />

Zeiten zu bewahren. Also: Nichts wie hin!<br />

Mehr Informationen:<br />

www.linz.de, Tel. 0 26 44/25 26<br />

Strecke und Linie:<br />

Rechte Rheinstrecke (RE 8, RB 27)<br />

Halt: Bahnhof Linz<br />

Weg Halt Ziel: Über „Zum Bahnhof“,<br />

„Am Sändchen“ und „Am Gestade“ bis<br />

„Burgplatz“. Dort links über „Burgplatz“<br />

und „Rheinstraße“ bis zum Marktplatz<br />

Ticket: Alle VRM-Tickets, für Gruppen<br />

das günstige Minigruppenticket für bis<br />

zu 5 Personen.<br />

Fahrplanauskunft: www.vrminfo.de<br />

kleine und große Burggäste auf eine abenteuerliche<br />

Burgerkundung, lösen spannende Rätsel,<br />

üben sich im Bogenschießen, lauschen märchenhaften<br />

Geschichten und finden vielleicht<br />

sogar einen geheimnisvollen Schatz. Einmal<br />

in die Rolle der Magd schlüpfen und knuspriges<br />

Fladenbrot backen oder dem Burgtöpfer<br />

über die Schulter schauen und mit anfassen –<br />

die Burg regt zum aktiven Erfahren und Mitmachen<br />

an.<br />

Willkommen in der Todesschleuder<br />

Abenteuer für die ganze Familie im Kletterpark Bad Neuenahr<br />

Auf 7 ha bietet der Kletterpark Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler alles, was sich richtige Kletterhelden<br />

wünschen: verschiedenste Parcours – darunter<br />

auch zwei speziell für Kinder und vier Adventure-Parcours<br />

– in den Baumwipfeln, eine 450 m<br />

lange Megaseilbahn in mehr als 30 m Höhe<br />

oder Sprünge von Baum zu Baum – insgesamt<br />

60 Attraktionen. Und auf der Paradieswiese<br />

ist ausreichend Platz zum Spielen, Picknicken<br />

und Ausruhen. Spaß für die ganze Familie!<br />

© Waldkletterpark wald-abenteuer.de © Freundeskreis der Ehrenburg e.V. (alle)<br />

Wenn Sie es extremer mögen, ist der Xtrem-<br />

Parcours optimal: Hier ist äußerste Konzentration<br />

gefragt, besonders, wenn Sie die tückische<br />

Piratenbrücke überqueren oder sich mit<br />

der Todesschleuder aus 14 m Höhe zurück auf<br />

den Erdboden katapultieren. Ganz neu ist der<br />

Banana-Jump. Bei diesem waghalsigen Sprung<br />

„mit Sicherheit“ springen Sie an die Banane<br />

und müssen versuchen, sich an ihr festzu -<br />

halten. Schaffen Sie das nicht, geht es abwärts.<br />

Mindestens genauso spannend ist der ebenfalls<br />

neu eröffnete Orientierungslauf. Bei dieser speziellen<br />

Form der Schnitzeljagd gehen kleine wie<br />

große Abenteurer auf eine Rätselreise durch das<br />

angrenzende Waldgebiet. Lösen Sie Aufgaben<br />

und knacken Sie den geheimen Code. Nur so<br />

können Sie aus dem Wald entkommen.<br />

Zum Beispiel auch bei den Ehrenburger Theatertagen<br />

am Pfingstsonntag und -montag<br />

(19./20. Mai) mit einem Theaterstück von<br />

Kindern für Kinder und viel Musik und Tanz<br />

im urigen Rittersaal und unter freiem Himmel.<br />

Vormerken sollten Sie sich auch jetzt schon<br />

die traditionellen Sommerfestspiele im Juli<br />

und August. Sie verwandeln die Ehrenburg<br />

in eine verzauberte Burg, in der die Schwerter<br />

klingen und spannende Geschichten erzählt<br />

werden. Noch mehr Mitmachprogramm gibt<br />

es für Geburtstagskinder. Fragen Sie danach!<br />

Mehr Informationen:<br />

www.ehrenburg.de, Tel. 0 26 05/24 32<br />

Strecke und Linie: Mit allen Nahverkehrszügen<br />

bis Koblenz Hbf<br />

Halt: Koblenz Hbf<br />

Weg Halt Ziel: Vom Hbf samstags<br />

im Stundentakt, sonntags mehrmals täglich<br />

mit der Buslinie 301 nach Brodenbach Mitte,<br />

dann ca. 30 Minuten Fußweg zur Burg.<br />

Ticket: Alle VRM-Tickets, für Gruppen<br />

das günstige Minigruppenticket für bis<br />

zu 5 Personen.<br />

Fahrplanauskunft: www.vrminfo.de<br />

Ideal für Familien: Dank der besonderen<br />

Sicherungssysteme können in Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

auch Kinder ab 4 Jahren und<br />

100 cm Körpergröße in die Rolle auf den bis<br />

zu 10 m hohen Kinderparcours gehen. Über<br />

freischwebende Tunnel geht es vorwärts und<br />

über Riesenseilrutschen abwärts. Und schon ab<br />

9 Jahren und einer Körpergröße von mindestens<br />

140 cm können die jungen Kletterer mit<br />

in die Erwachsenen-Parcours einsteigen.<br />

Unser Tipp: Planen Sie Ihren Familien- oder<br />

Gruppen-Ausflug in den Kletterpark vorzeitig,<br />

denn besonders in der Ferienzeit ist der Kletterpark<br />

sehr beliebt.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.wald-abenteuer.de/bad-neuenahr,<br />

Tel. 02 21/1 68 04 20<br />

Bitte beachten Sie: Bis vsl. Ende Mai werden<br />

auf der Linken Rheinstrecke Bauarbeiten<br />

durchgeführt. Aktuelle Informationen<br />

finden Sie unter: bauarbeiten.bahn.de/<br />

rheinland-pfalz<br />

Strecke und Linie: Ahrtalstrecke (RB 30)<br />

Halt: Bf Bad Neuenahr<br />

Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof Bad<br />

Neuenahr etwa 15 Minuten mit dem Rad<br />

oder mit den Buslinien 804, 844 oder 850<br />

bis Haltestelle Maria Hilf Krankenhaus<br />

und von dort 15 Minuten zu Fuß.<br />

Ticket: Alle VRM-Tickets, für Gruppen<br />

das günstige Minigruppenticket für bis<br />

zu 5 Personen.<br />

Fahrplanauskunft: www.vrminfo.de

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