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Bericht über ein inklusives Kanuprojekt in Seebeck (Mark)

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2. Tag: Paddeltour zum Gasthaus am Gudelacksee, das <strong>über</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

barrierefreie Toilette verfügt. Ausstieg <strong>über</strong> den Sandstrand der neben dem<br />

Gasthaus liegenden Badeanstalt (ca. 6 km).<br />

3. Tag: Vom Startpunkt „Gasthaus am Gudelacksee“ <strong>e<strong>in</strong></strong>mal um die Insel<br />

Werder und zurück zum Gasthaus (je nach Radius 6-8 km).<br />

4. Tag: Rückfahrt vom „Gasthaus am Gudelacksee“ zum „Landhaus<br />

<strong>Seebeck</strong>“ (ca. 6 km).<br />

5. Tag: E<strong>in</strong>setzen der Boote an der Badeanstalt Alt-Rupp<strong>in</strong> (flacher<br />

Sandstrand). Die Toiletten des daneben liegenden Gasthauses s<strong>in</strong>d zwar<br />

nicht komplett barrierefrei, verfügen aber <strong>über</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>en ebenerdigen Zugang.<br />

Tour: Rupp<strong>in</strong>er See → Rh<strong>in</strong> (Schleuse Alt-Rupp<strong>in</strong>) → Molchowsee →<br />

Teetzensee → Zermützelsse bis zum Camp<strong>in</strong>gplatz Stendenitz. Dort<br />

flacher Sandstrand und barrierefrei zugängliche Toiletten. Die sanitären<br />

Anlagen entsprechen <strong>in</strong> ihren Maßen <strong>e<strong>in</strong></strong>er Toilette für Nichtbeh<strong>in</strong>derte. Sie<br />

s<strong>in</strong>d daher für Rollifahrer nicht ideal, aber bed<strong>in</strong>gt nutzbar (ca.8 km).<br />

6. Tag: Ausflug zur Boltenmühle durch den landschaftlich wunderschönen<br />

Rottstielfließ und <strong>über</strong> den Tornowsee und (da das Gasthaus Boltenmühle<br />

<strong>über</strong> k<strong>e<strong>in</strong></strong>e für Rollifahrer geeignete Ausstiegsstelle verfügt) zurück (ca.<br />

7km).<br />

4. Sportpraktische Überlegungen<br />

Der Kanutour im Rupp<strong>in</strong>er Land sollte nach unserer Vorstellung <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Übungs<strong>e<strong>in</strong></strong>heit <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em Hallenbad vorgeschaltet s<strong>e<strong>in</strong></strong>, um erste<br />

Gewöhnungsübungen mit dem Sportgerät Kanu durchzuführen.<br />

Insbesondere die körperbeh<strong>in</strong>derten Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer sollten<br />

die Möglichkeit erhalten, sich <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em „geschützten Raum“ bei idealen<br />

Umgebungstemperaturen mit den Grundtechniken des Kajakfahrens vertraut<br />

zu machen. Auch Kenterübungen sollten durchgeführt werden, um für <strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />

eventuellen Ernstfall vorbereitet zu s<strong>e<strong>in</strong></strong>. Durch die Vermittlung des Leiters<br />

des Kanuzentrums Hildesheim erhielt die Gruppe die Möglichkeit, die<br />

Schwimmhalle der Uni Hildesheim zu nutzen.<br />

Der erste Kanutag <strong>in</strong> <strong>Seebeck</strong> sollte der Vermittlung der Paddeltechniken<br />

gewidmet s<strong>e<strong>in</strong></strong>. Dazu sollten allen Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />

E<strong>in</strong>erkajaks zur Verfügung gestellt bekommen, um damit unmittelbare<br />

Erfahrungen mit der Reaktion des Bootes auf die verschiedenen Zugtechniken<br />

gew<strong>in</strong>nen zu können.<br />

Im weiteren Verlauf der Kanuwoche sollten die körperbeh<strong>in</strong>derten<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer jeweils mit <strong>e<strong>in</strong></strong>er nicht beh<strong>in</strong>derten Person<br />

zusammen <strong>in</strong> Zweierkajaks fahren, weil diese <strong>e<strong>in</strong></strong>e höhere Kippstabilität<br />

besitzen und eventuelle beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gte Ermüdungsersch<strong>e<strong>in</strong></strong>ungen<br />

durch den Partner bzw. die Partner<strong>in</strong> ausgeglichen werden könnten.

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