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10 Gesundheit<br />

„Erziehen heißt vorleben. Alles andere ist höchstens Dressur."<br />

Oswald Bumke, Erinnerungen und Betrachtungen<br />

Erziehung ist ein langwieriger Prozess, kann aber so einfach sein.<br />

Die Individualpsychologie besagt, dass der Mensch ein soziales<br />

Wesen ist, zielorientiert und entscheidungsfähig. Weil der<br />

Mensch sozial ist, <strong>als</strong>o die Gemeinschaft braucht, sucht auch<br />

das Kind seinen Platz. Es will dazugehören, zuerst in der Familie,<br />

dann in der Kita und später in der Schule, so wie wir in unseren<br />

Lebensaufgaben. Das bedeutet, dass es wichtig ist, so wie<br />

es ist, angenommen wird und entsprechend seinem Alter auch<br />

Aufgaben erfüllen kann. Kinder wollen sich so verhalten wie wir.<br />

Als Kleinkinder ahmen sie die Eltern nach. Sie lernen die Muttersprache,<br />

kopieren die Stimmlage und die Verhaltensweisen,<br />

wenn sie ihre Gefühle zeigen, sowohl die positiven <strong>als</strong> auch die<br />

negativen. Kinder versuchen alles nachzumachen, was die Erwachsenen<br />

ihnen vormachen und vorleben. Beobachtet man ein<br />

Kind beim Spielen, so ist es hoch konzentriert, in sich vertieft,<br />

es hört nichts mehr und hat keine Augen für anderes. Das ist<br />

dasselbe, <strong>als</strong> wenn ein Erwachsener arbeitet oder lernt. Mit diesem<br />

Bewusstsein erscheint es logisch, sich zu überlegen, wie wir<br />

selbst mit uns und unserer Umwelt umgehen. Gehen wir achtsam,<br />

respektvoll, wertschätzend um? Wie behandeln wir unsere<br />

Partner, unsere Mitmenschen, unsere Mitarbeiter oder auch<br />

Tiere und Gegenstände in unserem Leben? Was machen wir den<br />

Kindern vor? Welches sind unsere Werte? Werfe ich beim Aufräumen<br />

alles in einen Korb oder gehe ich sorgsam mit den Dingen<br />

um und stelle sie an den gewohnten Platz? Was geschieht<br />

mit der Kleidung am Abend? Wie richte ich das Essen her. Esse<br />

ich vielleicht im Stehen? Wie ist die Stimmung zu Hause, fröhlich<br />

und entspannt oder aber aggressiv und gereizt? Hilft man sich<br />

gegenseitig, und wie sind die Aufgaben verteilt? Kinder wollen<br />

beitragen, dabei bekommen sie das Gefühl der Zugehörigkeit und<br />

Anerkennung. Wir dürfen ihnen ruhig auch etwas zutrauen und<br />

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somit auch vertrauen, dass sie im Stande sind, ihre Aufgabe zu<br />

erfüllen.<br />

Kinder sollen auch Grenzen erfahren. Grenzen bieten Orientierung<br />

und Sicherheit, wie z. B. die Verkehrsregeln. Sie sind für den<br />

Fahrer Gesetz und geben Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.<br />

Überschreiten wir diese vorgegebenen Regeln, so treten vereinbarte<br />

Folgen ein. Das kann ein Bußgeld sein, Punkte in Flensburg<br />

oder gar Führerscheinentzug. Ein Nein ist ein Nein und bleibt<br />

es auch. Die Folgen sind klar. So sollte es in der Erziehung auch<br />

sein. Die Folgen von Grenzüberschreitungen sollen klar definiert<br />

und logisch sein. Logisch heißt in diesem Fall, angekündigt, angemessen<br />

und respektvoll. Es ist mir ein persönliches Anliegen,<br />

dass Kinder diese Erfahrung freundlich und konsequent erleben,<br />

damit sie sich auch in ihrem späteren Leben abgrenzen können.<br />

Nur starke Kinder sind in der Lage, ein überzeugendes Nein zu<br />

kommunizieren. Dazu müssen sie die Erfahrung und das Wissen<br />

haben, wie sie ein Nein selbst durchsetzen können. Das lernen<br />

sie ebenfalls durch unser Vorbild – freundlich und fest. Nicht<br />

laut, nicht zögernd, sondern klar und deutlich. Grenzen bedeuten<br />

einen gesicherten Raum, einen sicheren Spielraum, in dem ich<br />

mich bewegen kann, da geschieht mir nichts. Je nach Alter wird<br />

dieser Schutzraum erweitert und sollte immer wieder Thema im<br />

familiären Gespräch sein. Vielleicht kommt es auch dazu, dass<br />

eine Überschreitung zuerst zu einer logischen Folge führt und<br />

anschließend Anlass gibt zu einem Gespräch über eine Neureglung.<br />

Doch woher nehmen die Eltern ihr Wissen, aus welchen<br />

Erfahrungen haben sie gelernt? Meistens sind die eigenen Eltern<br />

und Großeltern unsere Vorbilder. Gewisse Handlungsmöglichkeiten<br />

finden wir nützlich, andere möchten wir unseren Kindern<br />

nie im Leben zumuten. Da treffen wir unsere Entscheidungen<br />

und trotzdem, gerade in Krisensituationen, agieren wir oftm<strong>als</strong><br />

unbewusst mit den Mitteln, mit denen wir erzogen wurden, was<br />

uns oft hinterher bewusst wird und meist sehr Leid tut. Das sind<br />

die Situationen, wo wir genauer hinsehen sollten, um sie zu verstehen<br />

und um sich neu zu orientieren. Mit anderen Werkzeugen<br />

arbeiten, ermutigen statt kritisieren, fest und freundlich handeln<br />

- Ziele, für die es sich lohnt zu investieren! Dabei kann Ihnen<br />

schon eine einmalige Beratung Unterstützung bieten und zu<br />

einer leichteren Familienatmosphäre verhelfen. Ich arbeite mit<br />

den Klienten lösungs- und ressourcenorientiert, mit dem Blick<br />

auf das Vorhandene und nicht auf das möglicherweise Fehlende.<br />

Termine sind kurzfristig möglich.<br />

„Kinder müssen <strong>als</strong> gute Kinder erkannt werden, die sich nur deshalb<br />

f<strong>als</strong>ch verhalten, weil sie unglücklich sind, oder weil sie gefunden<br />

haben, dass es sich lohnt, unartig zu sein.“ Rudolf Dreikurs<br />

Carina Haindl Strnad<br />

Dipl. Individualpsychologische<br />

Beraterin API<br />

Coach<br />

• Erziehungsberatung<br />

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• Einzelberatung<br />

• Coaching<br />

Hermann-Müller-Straße 20<br />

04416 Markkleeberg<br />

Telefon 0163 6722671<br />

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Carina Haindl Strnad<br />

Das frisch gedruckte Buch „Vom Geleitsmann zum Landrat"<br />

aus dem SÜDRAUM-VERLAG <strong>Borna</strong> betrachtet die<br />

Forschungsergebnisse für das Amt <strong>Borna</strong> und die nachfolgenden<br />

territorialen Einheiten, die von <strong>Borna</strong> aus verwaltet<br />

wurden.<br />

Die Ausführungen beginnen in der Reformationszeit und<br />

enden in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Der Autor<br />

des Buches, Dr. Hans-Jürgen Ketzer, richtet den Blick<br />

in erster Linie auf die Persönlichkeiten an der Verwaltungsspitze.<br />

Dank der Fokussierung auf die prägenden<br />

Persönlichkeiten, wie z. B. den Geleitsmann Michael von<br />

der Straßen, den Amtsschösser Damian Gläser oder den<br />

Amtshauptmann Dr. Friedrich August Fraustadt, gestaltet<br />

sich die Verwaltungsgeschichte <strong>als</strong> eine lebendige, vielgestaltige<br />

und bunte. An sich trockene, formale Zusammenhänge<br />

erhalten ein Gesicht. Auf diese Weise erhofft<br />

man sich, für die Untersuchungen ein breites, geschichtlich<br />

interessiertes Publikum zu erreichen.<br />

Südraum-VerLaG<br />

NEUERSCHEINUNG<br />

Vom Geleitsmann zum Landrat<br />

Wie der Landkreis <strong>Borna</strong> entstand<br />

Preis: 16,90 Euro<br />

ISBN: 978-3-937287-46-1<br />

Die Exklaven des Amtes <strong>Borna</strong> – südöstlich von Gera<br />

heute zum Territorium dieser Stadt<br />

selbst gehörend.<br />

Die bei Zeitz liegenden Exklaven kamen<br />

nach dem Wiener Kongress 1815<br />

ans Königreich Preußen. Kaufungen,<br />

Wolkenburg, Liebschwitz und Loitzsch<br />

gehörten hingegen weiterhin zum Amt<br />

<strong>Borna</strong>. So wurden sie beispielsweise im<br />

„Verzeichnis der im Jahre 1830 landtagsberechtigten<br />

Rittergüter im Königreiche<br />

Sachsen“ auch unter dem Amt<br />

<strong>Borna</strong> geführt. 20<br />

Allerdings konnte das Amt infolge der<br />

Veränderungen nach dem Wiener Kongress<br />

auch einen Zugewinn verzeichnen.<br />

Die bislang zum Zeitzer Stiftsterritorium<br />

gehörenden Orte Regis,<br />

Breitingen und Blumroda wurden ihm<br />

20 Entwurf der Verfassungs-Urkunde des Königreichs<br />

Sachsen. – Dresden 1831, [Anhang II] S. 5.<br />

Vom Geleitsmann zum Landrat – Wie der Landkreis <strong>Borna</strong> entstand<br />

Vom<br />

Hans-Jürgen Ketzer<br />

Geleitsmann<br />

andrat<br />

zum andrat<br />

<strong>Borna</strong> Wie der Landkreis <strong>Borna</strong> entstand<br />

zugeschlagen, nachdem Zeitz und seine<br />

Umgebung selbst preußisch geworden<br />

waren.<br />

Im Amt lagen fast ausschließlich dörfliche<br />

Siedlungen. <strong>Borna</strong> war die einzige<br />

Stadt und hatte <strong>als</strong> solche die Schriftsässigkeit<br />

erlangt. Mit Frohburg, Kohren<br />

und Lobschwitz, dem späteren<br />

Lobstädt, wurden drei Ortschaften <strong>als</strong><br />

„Städtlein“ bezeichnet. Sie gehörten allesamt<br />

zum Besitz von Rittergütern und<br />

waren damit auch deren Gerichtsbarkeit<br />

unterstellt. Als 1832 in Sachsen die<br />

Städteordnung eingeführt wurde, geschah<br />

dies auch in Frohburg und Kohren.<br />

Lobstädt hingegen wurde fortan <strong>als</strong><br />

Landgemeinde behandelt.<br />

Schließlich gab es noch Dörfer und<br />

Einzelanwesen, die dem Amt unmittelbar<br />

unterstanden. Altstadt <strong>Borna</strong>,<br />

Wenigenborn, Breunsdorf, Heuersdorf<br />

Rittergut Lobstädt im 19. Jahrhundert<br />

und Wyhra waren <strong>als</strong> vollständige Orte<br />

dem Amt untertan. Im Dorf Trages betraf<br />

das 16 Grundbesitzer, in Hainichen<br />

einen. Die direkten Amtsuntertanen<br />

zahlten auch den Großteil der jährlich<br />

feststehenden Abgaben. Da es im Amt<br />

<strong>Borna</strong> vergleichsweise wenige amtsunmittelbare<br />

Untertanen gab, waren die<br />

fixen Einnahmen auch nur gering. Sie<br />

beliefen sich 1693/94 auf lediglich 357<br />

Gulden, 8 Groschen und 3 ½ Pfennige.<br />

Mit 2.925 Gulden, 17 Groschen und 4 ½<br />

Pfennigen waren die im gleichen Rech-<br />

nungsjahr erzielten variablen Einnahmen<br />

gut achtmal so hoch. Den größten<br />

Anteil daran hatte mit 2.065 Gulden die<br />

Pachtsumme für das Geleit.<br />

In der Verwaltung des Amtes waren dam<strong>als</strong><br />

nur vier Personen beschäftigt: Neben<br />

dem Amtsschösser zwei Amtsboten<br />

und ein Landknecht. Darüber hinaus<br />

diente dem sächsischen Kurfürsten im<br />

Amtsterritorium noch ein Hegereiter,<br />

der <strong>als</strong> „Forstbedienter“ allerdings dem<br />

Oberforst- und Wildmeister zu Colditz<br />

unterstellt war.<br />

Die beschriebene territoriale Struktur<br />

behielt das Amt bis 1815 bei, zugleich<br />

stieg die Zahl der Bediensteten. 1754<br />

wurden bereits derer 7 genannt: Neben<br />

dem Amtmann, wie der Vorsteher des<br />

Amts inzwischen hieß, ein Amtsaktuar,<br />

ein Amtsfron, je zwei Amtsboten und<br />

Amtsbeiboten. Im erweiterten Sinn wa-<br />

ren dazu noch der Amtslandrichter und<br />

6 Amtslandschöppen zu rechnen, die al-<br />

lerdings einen davon unabhängigen Be-<br />

ruf ausübten. Man kann zudem davon<br />

ausgehen, dass die Amtsboten und Bei-<br />

boten von ihrer Anstellung beim Amt<br />

allein nicht leben konnten, mithin darüber<br />

hinaus noch anderweit Einkünfte<br />

12 13<br />

Wie der Landkreis <strong>Borna</strong> entstand<br />

Erinnerungen<br />

Erinnerungen<br />

Am 2. Dezember 1968 zogen Dr. Koch und seine Mitarbeiterinnen<br />

in die neue stomatologische Einrichtung um. Die<br />

Praxis, die sich jetzt in einem separaten Gebäude befand,<br />

verfügte über ein Sprechzimmer, einen Raum für die Fachschwester,<br />

einen Aufenthaltsraum, der gleichzeitig <strong>als</strong> Dunkelkammer<br />

genutzt werden konnte, und ein Wartezimmer.<br />

Die Zahntechnik verblieb in den Räumen der Ambulanz,<br />

aber die Arbeitsbedingungen verbesserten sich auch hier erheblich.<br />

Mit dieser neuen Einrichtung wurde für die Betriebsangehörigen,<br />

die Einwohner der Gemeinde Deutzen und der umliegenden<br />

Orte ein Zentrum zahnärztliche Betreuung geschaffen.<br />

Neben konservierenden und chirurgischen Maßnahmen,<br />

wurden hier auch Prothesen, Kronen- und Brückenersatz angefertigt.<br />

Bis zur Übernahme der Behandlungen durch einen<br />

Facharzt der Kieferorthopädie in der Poliklinik <strong>Borna</strong> führte<br />

Nach dessen Weggang wurde der Wunsch nach einer neuen<br />

moderneren Praxis immer lauter. In Zusammenarbeit dische Behandlungen durch. Die zahnärztlichen Reihenun-<br />

Dr. Koch von 1959 bis 1967 auch zusätzlich kieferorthopä-<br />

mit der Gemeindevertretung, der Leitung des Braunkohlenwerkes<br />

und der Sozialversicherungskasse <strong>Borna</strong> gelang es Tagebau, den Sanitätsstellen und in den Meisterstuben des<br />

tersuchungen erfolgte in der Einrichtungen des Betriebes, im<br />

1950 in Alt-Deutzen die Räume des ehemaligen Gasthofs Braunkohlenwerkes. Zur Verbesserung der Gesundheitserziehung<br />

wurden in all den Jahren während der Frühstücks-<br />

zur Schmiede zu mieten. Noch im gleichem Jahr erfolgte<br />

der Umbau und Ausbau der Gaststube zur Zahnarztpraxis. pausen oder innerhalb der Arbeitsschutzbelehrungen in den<br />

Nach Beendigung der Bauarbeiten wurden die nötigen Einrichtungsgegenstände,<br />

Geräte und Instrumente beschafft und ene durchgeführt. Auch im Rahmen der DRK-Schulungen<br />

einzelnen Meisterbereichen Kurzvorträge über Zahn-Hygi-<br />

am 1. November 1950 die erste staatliche stomatologische hielten die Ärzte und Schwestern Vorträge zum Thema Zahnpflege<br />

und schrieben Artikel für die Betriebszeitung und die<br />

Behandlungseinrichtung des Kreises <strong>Borna</strong>, die Zahnstation<br />

in Deutzen, eröffnet. Trotz großer Schwierigkeiten war es gelungen<br />

in den alten Gasthof, neben dem Behandlungsraum,<br />

LVZ.<br />

ein Wartezimmer, ein Sprechzimmer und die Zahntechnik<br />

unterzubringen. Nach Ablauf des 5-jährigen Mietvertrages<br />

zog 1955 die Zahnstation vom Gasthof in das Zechenhaus<br />

der Brikettfabrik Deutzen um.<br />

Zu dieser Zeit waren bereits die Aus- und Umbauarbeiten<br />

an der Betriebssanitätsstelle so weit fortgeschritten, dass<br />

ein halbes Jahr später die Zahnarztpraxis in die ehemaligen<br />

Räume der Ambulanz umziehen konnte. Nach Bildung des<br />

Betriebsambulatoriums standen der stomatologischen Abteilung<br />

zwei kleine Behandlungsräume und eine Zahntechnik<br />

mit Gips- und Polierraum zur Verfügung. Das Wartezimmer<br />

wurde gemeinsam von der Zahnpraxis und der allgemeinmedizinischen<br />

Abteilung genutzt. Durch die vielen Patienten,<br />

den großne Arbeitsumfang und die Anforderungen an die<br />

Arbeitshygiene wurden die Räumlichkeiten bald wieder zu<br />

eng. Erst nach langjährigen Verhandlungen stellte die Werkleitung<br />

den Teil einer Schulungsbaracke, in unmittelbarer<br />

Nähe der Ambulanz, zum Ausbau für eine größeren stomatologische<br />

Behandlungsstelle zur Verfügung. Mit Unterstützung<br />

der einzelnen Meisterbereiche und einem Zuschuss von<br />

40.000 Mark durch das Werk, gelang es die Zahnarztpraxis<br />

nach kurzer Bauzeit fertigzustellen. Für die Anschaffung der<br />

technischen Ausrüstung stellte das Braunkohlenwerk Deut-<br />

zen noch einmal 25.00 Mark zur Verfügung.<br />

134 135<br />

Dr. med. Wolfgang Merkei (Bild Mitte) mit seiner<br />

Frau, während eines Betriebsausfluges<br />

Mitarbeiter des medizinischen Dienstes, Ärzte und Vertreter der Gemeinde Deutzen<br />

Mitarbeiter des<br />

Infektionskrankenhauses Deutzen,<br />

Ärzte und Gemeindevertreter<br />

Weihnachtsfeier im Krankenhaus Deutzen (Schloss)<br />

Bei der Reihenuntersuchung Schwestern der Ambulanz Deutzen<br />

Dr. med. Dent. Theodor Koch 1953 in der Praxis<br />

im ehemaligen Gasthof „Zur Schmiede”<br />

Die Zahnstation Deutzen<br />

Die erste Zahnarztpraxis von Deutzen war nach 1945 in einer Holzbaracke<br />

untergebracht. Hier praktizierte bis 1950 der Zahnarzt Curt Fischer.<br />

Zahnarzt Dr. Koch mit seinen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 1957<br />

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Telefon: 03433 207329 oder per E-Mail: jana.fiedler@druckhaus-borna.de

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