Es begann in Wien - Echomedia Buchverlag

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GruSSbotschaften GruSSbotschaften 100 Jahre wiener Skiverband Skistadt Wien Hundert Jahre im Dienst des Skisports Vor hundert Jahren haben sich acht Skivereine aus Wien zum Wiener Skiverband (WSV) zusammengeschlossen. Mittlerweile gehören dem WSV mehr als siebzig Wintersportvereine an und bereichern die Sportstadt Wien in ihrer Vielfalt an sportlichen Angeboten. Mit der Hohe-Wand-Wiese in Penzing gibt es sogar eine eigene Skipiste innerhalb der Stadtgrenzen, eine Besonderheit für eine Weltstadt wie Wien. Hier wurde 1967 der erste Parallelslalom in der Geschichte des Skisports ausgetragen. 1986 fand ein Rennen des Alpinen Skiweltcups vor 10.000 Zuschauern statt, es war dies der erste Flutlichtslalom der Welt. Der Wiener Skiverband widmet sich aber nicht nur dem alpinen Skilauf, sondern auch dem Skispringen, Langlauf und Biathlon. Im Grasskilauf stellte Wien schon wiederholt Weltmeister und Weltcupsieger. Meisterschaften in alpinen oder nordischen Disziplinen, Meisterschaften für Menschen mit Behinderung, Trainingskurse, Cuprennen für alle Altersklassen – für all das steht der WSV. Und auch der Nachwuchs kommt nicht zu kurz: Mit der Einrichtung eines eigenen Kinderreferates, dem Hobbyskiläufer-Cup und dem Kids-Cup-Bewerb kommen auch ganz junge Skifahrerinnen und Skifahrer voll auf ihre Kosten. Darum ist dieses Jubiläum für mich als Sportstadtrat ein willkommener Anlass, um dem Wiener Skiverband zu seinem 100-jährigen Bestehen zu gratulieren und mich bei allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement zu bedanken. Ich wünsche allen Skifahrerinnen und Skifahrern sichere Abfahrten und viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Festschrift! Ludwig Schedl Hundert Jahre Wiener Skiverband heißt hundert Jahre unermüdlicher Beitrag zu Österreichs Nationalsportart Nummer eins. In diesem Zeitraum konnte der Wiener Skiverband Erfolge sowohl im Spitzensport als auch im Breitensport erzielen. Die anhaltend hohe Mitgliederzahl legt ein beredtes Zeugnis über die ungebrochene Attraktivität und sportliche Qualität des Verbandes ab. Skifahren verbindet Menschen und baut Barrieren ab. Als Präsidentin des Österreichischen Behindertensportverbandes ist mir die Integration und Förderung behinderter Sportler ein Herzensanliegen, daher weiß ich den großen Beitrag des Wiener Skiverbandes zur Akzeptanz des Behindertenskisportes umso mehr zu schätzen. Sowohl bei den paralympischen Winterspielen als auch bei Staatsmeisterschaften, Europa- und Weltmeisterschaften wurden dank der Arbeit des Wiener Skiverbandes immer wieder hervorragende Platzierungen errungen, die die Leistungen der österreichischen Skiathleten mit Handicap eindrücklich untermauern. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist es wichtig eine selbstbewusste Persönlichkeit zu entwickeln, physische Einschränkung anzunehmen und darauf aufbauend neue Fähigkeiten zu erarbeiten. Sport erweist sich dabei als eine entscheidende Stütze. Es freut mich daher sehr, dass das 100-jährige Bestehen des Wiener Skiverbandes und seine Bedeutung für Wien heuer gefeiert werden kann. Den Mitgliedern des Wiener Skiverbandes sowie den Funktionären und ehrenamtlichen Mitarbeitern wünsche ich eine weiterhin gute Zusammenarbeit und den Athleten viel Erfolg! Meinrad Hofer Christian Oxonitsch Sportstadtrat Wien KommR Brigitte Jank Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien Präsidentin des Österreichischen Behindertensportverbandes 8 9
GruSSbotschaften 100 Jahre wiener Skiverband Wiener Skiverband als Pionier! Skisport in der Landeshauptstadt – nicht viele Metropolen dieser Welt können darauf verweisen. Wien kann es – und dies schon seit hundert Jahren auf Verbandsebene. Zu diesem Jubiläum ist dem Wiener Skiverband herzlichst zu gratulieren. Man möchte es kaum glauben, aber rund siebzig Vereine gehören diesem Verband an. Das ist angesichts der wenigen Möglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung wohl einmalig. Der Skilauf hat in dieser Region bereits vor mehr als hundert Jahren seinen Einzug gehalten. Schon 1892 hat der „1. Wiener Skiverein“ – also noch vor Verbandsgründung – die ersten Skiwettkämpfe organisiert. Der Semmering, Mürzzuschlag und die Rax waren beliebte Skiorte was sich auch auf die sportlichen Erfolge auswirkte. So errang die Tirolerin Inge Lantschner, die während ihres Studiums in Wien für den WSV startete, den ersten österreichischen Meistertitel für Wien. Lisbeth Polland gewann 1928 die Arlberg-Kandahar-Kombination. Die wahrscheinlich bekannteste und erfolgreichste Skigröße des WSV war Trude Klecker. Aber auch im nordischen Bereich gab es einige starke Aktive. So standen Harald Bosio und Leopold Kohl je dreimal bei Olympischen Spielen am Start. Bereits 1966 wurde auf der Hohe-Wand-Wiese die erste Kunstschneeanlage in - stalliert. Ein Jahr später fand dort der erste Parallelslalom Europas statt. In den Jahren ÖSV/Erich Spiess danach standen Weltklasseathleten in Wien am Start. 1986 zog auch der Weltcuptross in Wien ein – mit Marc Girardelli, Ingemar Stenmark und Co. Gewonnen hat Markus Wasmeier. Es war dies das vorläufig letzte große Ski-Event. Vorläufig – denn der Traum von einer neuerlichen Weltcupkonkurrenz könnte durchaus realistische Züge annehmen. Der Visionär und heutige WSV-Präsident, Dr. Hermann Gruber war es, der 1992 als Chef von Gösser die Kooperation mit dem ÖSV ins Leben gerufen hat. Durchaus realistisch, dass diese jahrzehntelange Zusammenarbeit und persönliche Freundschaft auch in Zukunft neue Meilensteine in der traditionsreichen Geschichte des Wiener Skiverbandes schaffen wird. Der Wiener Skiverband als Pionier? Eine Realität, die die Vergangenheit bestätigt und die Zukunft hoffentlich weiter festigen kann. In diesem Sinne nochmals herzliche Gratulation zum Hunderter! Prof. Peter Schröcksnadel ÖSV-Präsident 10 11
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